Autor Thema: Der Alte Feind  (Gelesen 8957 mal)

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Kai

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Der Alte Feind
« Antwort #30 am: 25. April 2006, 11:31:10 »
Trchrack

In dem Augenblick, in dem Kordilvar den letzten Stein eingesetzt hatte, schien es den Männern als würden sie zusammen mit dem Podest im Boden versinken. Sie spürten, wie sie durch den Stein glitten, spürten Stein und Erzadern durch sich hindurchfliessen. Schliesslich landeten sie in einem finsteren Raum. Und obwohl kein Licht schien, wussten sie, wie gross der Raum war, dass er fünfeckig war, und dass ein Podest in der Mitte stand. Nun nicht mehr in Sternform sondern als Fünfeck. In der Mitte darauf lag ein eigenartiges Gebilde. Ein Gebilde mit insgesamt nur fünf Ecken, doch irgendwie sah es aus allen Richtungen wie ein Fünfeck aus. Jeder der vier Männer stand in einer anderen Ecke des Raumes, doch dies fanden sie nur durch die Geräusche der anderen heraus, denn obwohl sie den Raum, das Podest und das Gebilde darauf irgendwie wahrnehmen konnten, galt dies nicht für ihre Kameraden. So liefen sie langsam in Richtung des Podestes, doch alle ausser Julién begannen nach wenigen Schritten in dem Stein zu versinken. Dieser ging trotz der Ausrufe der Anderen weiter auf das Podest zu und griff nach dem eigenartigen Gebilde, welches wohl das von den Schatten verlangte „Krrk“ sein musste.
Noch bevor seine Finger den Gegenstand berührten ging ein ohrenbetäubendes Knirschen und Knacken von Stein durch den Raum und der Stein um die drei eingesunkenen Männer begann diese langsam zu zerquetschen. Sie schrien vor Schmerz auf und Julién hielt in seiner Bewegung inne. Das Knirschen wandelte sich in eine staubige, polternde Stimme, welche von allen Seiten zu kommen schien und den Abenteurern befahl:

“Geht! Bevor ich euch zermalme!“

“Na toll! Und wie sollen wir das anstellen, Hirni?“

Fragte Rikku, seine Gedanken unwillkürlich laut aussprechend. Die Strafe folgte augenblicklich und der untote Hexenmeister spürte wie das Gestein, welches ihn umschoss und gefangenhielt begann seine Knochen zu zermalmen.

“Wir können hier nicht weg. Nicht ohne das Krrk ...“ begann Julién – den aufschreienden Hexenmeister ignorierend. Wenn dieser eine grosse Klappe schwingen wollte, musste er mit den Konsequenzen selbst lebe...klarkommen.
Doch dem Sprecher in dem Raum gefielen Juliéns Worte nicht, denn sie wurden belohnt mit Schmerz für seine gefangenen Kammeraden. Dem Schmerz von beinahe unerträglichem Druck, welcher langsam Fleisch und Knochen zermalmte. Leoram und Kordilvar schrien auf. Dann riss sich Leoram zusammen und rief das einzige was ihm einfiel.

“Wir brauchen das Krrk um den Alten Feind aufzuhalten!“

Beinahe augenblicklich liess der Druck nach, ohne jedoch ganz zu verschwinden.

Seine Chance witternd fuhr Leoram fort.
“Wir müssen bei jemandem der Trchrack heisst Elementare Erde beschaffen, jedoch wissen wir nicht wo er ist. Wenn wir das Krrk beschaffen können wir die Flüsterdigser möglicherweise dazu bringen uns zu sagen wo Trchrack ist.“

Nach einer längeren Pause war plötzlich wieder die knirschende, steinerne Stimme zu vernehmen.
“Trchrack ist nicht mehr. Er ist tot. Die Priester haben ihn getötet.“

Einer Vermutung folgend fragte Leoram die Stimme “Woher weißt du das?“

“Ich war Trchrack ... vor langer Zeit einmal.“

Ein Augenblick absoluter Stille folgte dieser Offenbarung – eine Stille, welche es so nur in den tiefen der Erde gibt.

“Die gefallenen Priester haben mir mein Leben genommen und mein Herz. Dafür leiden sie nun – und ich werde nicht zulassen, dass ihr den Fluch brecht, den ich über sie gesprochen habe!“

“Du bist für den Fluch verantwortlich?“ entfuhr es Rikku unwillkürlich.

“Weshalb haben sie dich umgebracht?“ fragte Leoram weiter.

“Warum wohl? Sie wollten Macht. Mehr Macht. Und mein Herz war der Schlüssel dazu. Deshalb haben sie mich hintergangen, mich überfallen, mir das Herz aus der Brust geschnitten. Doch mit meinem letzten Atemzug habe ich einen Fluch über sie und die Stadt gelegt – so dass sie zwar mein Herz besitzen können, doch niemals benutzen. Sie werden keinen Frieden finden, denn ich werde nicht zulassen, dass jemand Krrk zu ihnen bringt!“

Das leuchtete allen ein. Doch der Fluch wirkte offenbar noch immer und Rikku war davon betroffen worden. Aber für die drei Lebenden hatte nicht der Untote Vorrang, sondern das Problem mit dem Alten Feind.

“Hmm. Naja, wenn du meinst, …“ fuhr Leoram nach kurzem Zögern fort. “Wir sind jedenfalls nicht hauptsächlich wegen dem Krrkdings hier, sondern um Elementare Erde für Udûne zu besorgen. Sie hat gesagt, sie braucht die Erde um den Alten Feind zurück in den Schlaf zu singen. Denn anscheinend ist er nicht von selbst erwacht und es besteht die Gefahr dass er … äh ein Licht frisst … von einer Frau mit Flügeln und goldener Haut … die am sterben war als wir sie zuletzt gesehen haben! ?“ Etwas unsicher ob er alles richtig gesagt hatte spähte Leoram in die eigenartige Dunkelheit.

“Ja,“ ergänzte Julién. “Udûne hat gesagt, dass der Magier ein Ritual durchgeführt hat, dass es dem Alten Feind ermöglichen sollte seine Erinnerungen zusammenzuführen und zu Bewusstsein zu gelangen. Sie konnte das Ritual anscheinend stören, aber wenn der Alte Feind das Licht der Geflügelten erhält, wird es trotzdem vollendet. … und sie hat gesagt, dass sie ihn nicht ewig besänftigen kann und irgendwann müde werden wird. Bevor das geschieht muss sie ihn wieder in den Schlaf singen, was sie nur mit Elementarer Erde machen kann. Und die sollten wir von dir bekommen.“

“Wir haben auch Elementares Wasser von ihr dabei … zum tauschen.“ fügte Kordilvar schliesslich noch hinzu.

“Ich bin tot. Elementares Wasser benötige ich nicht mehr!“ grollte es aus den steinernen Wänden rund um die vier Abenteurer herum. Schon sank das Herz der vier ein Stück nach unten und die Hoffnung schwand, als Trchrack weiter sprach.
“Ich besitze nichts mehr und ich kann euch auch keine Elementare Erde geben, doch im Tempel könnt ihr welche finden … mein Herz! Doch es befindet sich im Besitz der gefallenen Priester… und gegen sie könnt ihr nicht bestehen … ihr könnt nur mit ihnen handeln.“

Die Gefahr, dass der Alte Fein zu Bewusstsein kommen könnte, hatte Trchrack offenbar beeindruckt und er erklärte sich nach einigem Hin und Her bereit, den Fluch loszulassen. So konnten jene, welche von dem Fluch betroffen waren wählen, ob sie ruhen wollten, oder ihre traurige Existenz weiterführen wollten.
Um den Fluch zu bannen mussten die Abenteurer bloss Krrk in das Allerheiligste von Tknarrs zurückbringen und ihn während eines Rituals der Priester halten. Diese konnten das nicht selbst machen, da sie über keinen Körper mehr verfügten. Diese Tatsache erlaubte es den Vieren mit den Priestern zu verhandeln und von ihnen das Herz Trchracks und freien Abzug als Gegenleistung zu fordern. Dies war möglich, weil die Priester an ihr gegebenes Wort gebunden waren – wie Trchrack den Männern versicherte. Schliesslich einigte man sich auf einen Plan und die zu stellenden Forderungen.
Bevor die Vier jedoch aufbrachen, schlug Trchrack ihnen vor, das Elementare Wasser zu trinken. Jeder ein Schluck. Denn Elementares Wasser hatte die Fähigkeit Dinge oder Lebewesen wiederherzustellen (solange alle Teile noch vorhanden waren). So durchbrachen sie die Schutzhülle und jeder der Vier Männer trank einen Schluck. Sofort fühlten sie sich ausgeruht, fit und vollkommen gesund – oder ganz (der Untote eben).

Dann sprach Rikku den letzten Zungen Zauber von der Schriftrolle auf Leoram welcher die Verhandlungen führen sollte. Nachdem dies erledigt war, traten sie in die Mitte des Raumes, dankten Trchrack und verabschiedeten sich von ihm, bevor sie gemeinsam Krrk berührten. Und mit der Berührung verschwamm der Raum um die Männer und anstelle des Raumes waren sie mit einem mal umgeben von tiefster Finsternis und leisem, anschwellendem Geflüsssster...

Kai

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Der Alte Feind
« Antwort #31 am: 21. Juni 2006, 09:06:46 »
Endlich! Mit Hängen und Würgen ist es mir schliesslich gelungen auch diesen Teil fertigzubekommen ... :roll:

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Der Handel und das Ritual

Das Flüstern wogte wieder in der Finsternis um die vier Männer herum. Zischte und knackte und fragte, drohte die Abenteurer zu töten, wenn sie das Krrk nicht halten bis sie ihnen befahlen ihn fallen zu lassen.
Doch die Männer liessen sich nicht einschüchtern. Entschlossen forderte Leoram Trchracks Herz und freien Abzug aus dem Tempel, aus der Stadt und aus der Höhle. Er forderte, dass die Priester sie dorthin bringen sollten, wo sie hinwollten und alles in ihrer Macht stehende zu tun, dass die Abenteurer dieses Ziel erreichen konnten. Dies jedoch ohne den Flüsterpriestern ihr Ziel preiszugeben – das brauchten diese ja nicht zu wissen! Im Gegenzug würden die Vier Krrk halten so lange es notwendig war und es den Priestern so ermöglichen den Fluch, welcher über ihnen und der Stadt lag, zu brechen.
Schliesslich, nach einigem hin und her, enttäuscht, gereizt, aber erstaunlich schnell, gaben die gefallenen Priester Tknarrs nach und willigten in den Handel ein. Nur wenige Augenblicke dauerte es und Leoram fühlte etwas in seinen Händen. Es war nicht besonders gross und hatte bequem in seiner Hand platz. Es fühlte sich leicht warm an und es schien ganz leicht zu pulsieren, als wäre es lebendig. Schnell steckte der Kämpfer Trchracks Herz ein und informierte seine Kameraden. Dann begann das Ritual.

Die Männer hielten Krrk hoch und das Flüstern wurde immer lauter und lauter. Und obwohl es unmöglich schien, wurde die Dunkelheit noch schwärzer. Sie konnten nichts sehen. Nur eines wussten sie: wo das Krrrk war. Endlos schien die Zeit die sie schon da in der Finsternis standen, endlos das Geflüster der Schatten. Die Männer merkten wie ihre Arme langsam begannen zu schmerzen. Doch noch durften sie sie nicht senken. Während sie sich auf ihre Aufgabe konzentrierten war ihnen, als würden langsam die Wände auf sie zufliessen und wieder erinnerten sie sich mit Grausen an das unangenehme Gefühl durch Stein zu gleiten. Plötzlich war dieses Gefühl wieder da. War es real? War es Einbildung? Die Männer konnten es nicht einschätzen. Das Einzige was wie wussten, war, dass ihr Herz zu rasen begonnen hatte – mit einer Ausnahme natürlich. Es schien immer schwieriger zu werden, Luft in die Lungen zu saugen. Und immer das Flüstern … das offenbar hämisch darauf wartete, dass sie im Gestein erstickten.
Endlos standen sie im Dunkeln, im vorbeifliessenden Gestein. Ihre Arme schmerzten und zitterten bereits vor Anstrengung, ihre Augen brannten vor Müdigkeit. Mit einem Mal schien sie etwas anzustossen, heftiger durch sie hindurchzufliessen. Es drohte sie von den Beinen zu reissen. Doch nur Kordilvar verlor sein Gleichgewicht, stolperte in Julién hinein. Verlor Krrk aus der Hand. Doch sowohl Julién als auch Leoram und Rikku schafften es auf den Beinen zu bleiben und Krrk hochzuhalten.
Schliesslich, endlich! hörten sie das flüsternde Knirschen, welches ihr Zeichen war, den Stein fallen zu lassen. Erleichtert sanken ihre Arme nach unten sie erwarteten zu hören, wie das Krrrk auf dem Boden aufschlug, dass das fliessen aufhörte, doch…

Kordilvar
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Leoram
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Rikku
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Julién

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Fünf Finger

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Der Alte Feind
« Antwort #32 am: 26. Juni 2006, 11:47:10 »
Hoi! Das ist aber viel! Hab mir garnicht alles durchlesen können. Aber ich vertraue mal auf die Meinung der anderen und geb dir fünf von fünf Sternen.

öhm.....eines hab ich nur noch nicht ganz verstanden...liegt wahrscheinlich daran,dass ich hier neu bin....hast du das gespielte Abenteuer einfach nachgeschrieben oder dies hier zum Abenteuer vorgeschrieben? Aber ansonsten mein Respekt,bin auch ein kleiner Schreiberling in der Richtung und will mich auch bald an einen Verlag wenden :tooth:

Ach ja und noch etwas:

Es ist völlig egal,ob du für deine eigene Geschichte fremde Namen geklaut hast. Du kannst das ruhig veröffentlichen, solange du kein Geld dafür verlangst. Problematisch wird es jedoch,wenn man auf die Idee kommen sollte, eine bereits geschützte Geschichte (beispielsweise aus einem Buch) hier zu veröffentlichen. Wenn du das Buch einscanst und hier Zeile für Zeile veröffentlichst,kriegst du massig Ärger. Dann könntest du auch gleich nen Film hier einstellen,den sich jeder Downloaden könnte. Aber so ist das echt kein Problem. Also mach fleißig weiter! :D

Kai

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Der Alte Feind
« Antwort #33 am: 26. Juni 2006, 12:08:23 »
Zitat von: "Fünf Finger"
Hoi! Das ist aber viel! Hab mir garnicht alles durchlesen können. Aber ich vertraue mal auf die Meinung der anderen und geb dir fünf von fünf Sternen.


Merci :D
Komplimente hört man immer gerne!

Zitat von: "Fünf Finger"

öhm.....eines hab ich nur noch nicht ganz verstanden...liegt wahrscheinlich daran,dass ich hier neu bin....hast du das gespielte Abenteuer einfach nachgeschrieben oder dies hier zum Abenteuer vorgeschrieben?  


Ich hab das Abenteuer erst mit meiner Gruppe gespielt und es dann "nachgeschrieben". Einerseits damit die Spieler gewisse Situationen besser in Erinnerung behalten können, andererseits auch um den Spielern bessere Einblicke in die Persönlichkeit von NSC zu gewähren. (Denn meist sind die SC so penetrant und respektlos, dass die wichtigsten NSC fast immer gleich auf sie reagieren: genervt und verärgert  :roll: )

Das mit den Namen habe ich schon abgeklärt. Ich habe Fanpro sowie Feder&Schwert angeschrieben. Da ich bis jetzt keine Antwort habe (und Fanpro in dieser hinsicht sowieso extrem kulant ist) gehe ich mal davon aus, dass das Ganze in Ordnung geht. Trotzdem werde ich demnächst meinen Götterpantheon umstellen (oder zumindest die Namen der Götter)...

Fünf Finger

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #34 am: 26. Juni 2006, 12:41:50 »
Die Verleger sind sowieso sehr kulant,das stimmt. Hätteste aber garnicht machen brauchen. Dieser Ketzer (Heretic) stänkert doch nur. Wenn das ein Problem für denVerlag wäre,dass du seine Namen für eine eigene Geschichte verwendest, müsste hier jeder 5 Euro monatlich zahlen,um seinen Senf im D&D-Gate dazu zu geben. Schließlich verwenden wir alle hier D&D-Regelbegriffe und Namen,die rechtlich Geschützt sind! Auch für eigene Abenteuer. Wir wollen ja keine Kaufabenteuer posten (was wieder illegal wäre).

Therefore don't care about the past! I LOVE TO RAISE MY MIDDLE FINGER!!!!

 Eure Fünf Finger :D

Tasmirodred

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    • http://www.schattenburg.ch
Der Alte Feind
« Antwort #35 am: 27. Juni 2006, 12:15:56 »
Zitat
Denn meist sind die SC so penetrant und respektlos, dass die wichtigsten NSC fast immer gleich auf sie reagieren: genervt und verärgert Rolling Eyes


Pah, das ist reine Verleumdung - wir stossen auch unwichtige NSC vor den Kopf  :P

Kai

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #36 am: 28. Juni 2006, 11:55:58 »
Zitat von: "Tasmirodred"
Pah, das ist reine Verleumdung - wir stossen auch unwichtige NSC vor den Kopf  :P


 :roll:  sogar ein Gallertwürfel hat mehr Anstand und Manieren als ihr!

 :P

Kai

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #37 am: 28. Juni 2006, 11:56:49 »
Zurück zum Sternsee

Sie erwachten durch das Knirschen und Poltern von Stein, durch Staub, der sie zum niessen brachte. Noch immer war es vollkommen Dunkel, doch die Dunkelheit hatte eine andere Qualität. Sie war nicht mehr bedrohlich ... und das Flüstern hatte aufgehört. Sie brauchten wenige Augenblicke um zu bemerken, dass alle ausser Julién erwacht waren, und dass der Tempel dabei war, zu zerfallen. Schnell war das Licht hervorgeholt und festgestellt, dass Julién noch lebte, aber offenbar irgendwie Bewusstlos war – trotz der Tatsache, dass seine Augen offen waren. Doch sie hatten weder die Zeit noch das Wissen ihn zu untersuchen. Also warf Kordilvar den Druiden über seine Schulter und eilte Leo und Rikku hinterher aus dem Raum. Dort wurden sie bereits von Ténèbres erwartet. Dieser war sichtlich verängstigt und aufgeregt, folgte ihnen jedoch. Vor dem Tempel dann erwartete sie Abraxas. Dies vermochte Rikku beinahe darüber hinwegzutrösten, dass er noch immer untot war. Jedoch nur beinahe ...

Offenbar war die Höhle tatsächlich dabei zusammenzustürzen. Überall fielen riesige Gesteinsbrocken aus der Decke. Die Säulen begannen zu bröckeln und auseinanderzufallen. Alles Dinge, welche die Schritte der Abenteuer beschleunigte. Kordilvar wurde zweimal beinahe von niederstürzendem Geröll erschlagen, auch Leoram und Rikku trugen kleinere Blessuren davon. Endlich jedoch hatten sie den Sternenobelisken erreicht.

“Verdammt!“ fluchte Leoram plötzlich, als er den bewusstlosen Julién betrachtete.
“Wie kommen wir hier weg? Julién hat das Ding bedient. Er ist der Einzige der weiss, wo man den Schlüssel einsezten muss!“

Auch Kordilvar und Rikku sank der Mut. Waren sie so weit gekommen um nun zu scheitern? Mussten sie hier einen sinnlosen Tod sterben, erschlagen von der zusammenstürzenden Höle?

Sie mussten Julién aufwecken! Wasser half nicht. Und Schläge? Nach dem ersten Schlag stüzte sich Ténèbres auf die Angreifer seines Freundes. Er schnappte und biss nach ihnen, warf sie zu Boden und liess sie nicht mehr an Julién heran. Fluchend versuchten die Männer den Wolf abzulenken. Aber Schläge brachten den Druiden auch nicht zu Bewusstsein. Schliesslich nahm Kordilvar Julién den Schlüssel aus der Tasche. Sie würden ihn wohl oder übel aufs Geratewohl einsetzen müssen – oder sicher sterben. Doch dazu kam es nicht. In dem Augenblick, als Kordilvar den Stein in der Hand hielt, wusste er genau, wo er ihn einsetzen musste um zurückzukehren.
So wurde der Obelisk aktiviert und die Gefähren traten die Reise zurück an.

Endlich befanden sie sich wieder in den Wassern von Udûnes Höle und die eigenartige Wächterin erwartete sie bereits am Ufer. Doch kaum wollten sie ihrer Erleichterung Ausdruck verleihen, als die Wasser sie gefangennahmen und beinahe zerdrückten.
“Wesshalb habt ihr dieses Ding[/i] hierhergebracht? Seid ihr dem Wahn verfallen?“[/i] fragte sie mit unverhohlenem Abscheu in der Stimme, welcher die Männer fast wie eine Faust in die Magengrube traf. Offensichtlich war Udûne nicht sehr erfreut darüber, einen Untoten in ihrer Höhle zu haben, und Rikkus Schreien zufolge war sie dabei diesen Fehler augenblicklich zu korrigieren.

“Stopp! Nicht Udûne! Bitte zerstöre ihn nicht! Er ist nicht wie ein gewöhnlicher Untoter. Innen ist er noch er selbst. Frag mich nicht wie das möglich ist, aber es stimmt! Er ist gestorben und wegen einem Fluch als Untoter wiedergekommen, aber sein Geist ist so wie er vorher war.“ rief Leoram der erzürnten Wächterin zu. Zu seinem Erstaunen hörte sie tatsächlich auf, Rikku zu zerquetschen. Stattdessen befragte sie ihn und Kordilvar, bevor sie schliesslich Antworten von Rikku forderte. Dieser log erst, was seine Vision im Zwischenreich anbetraf. Doch schnell merkte er, dass dies keine gute Idee war, denn Udûne schien jede Lüge zu durchschauen und zu bestrafen. Bald spürte Rikku wie sein Unleben beängstigend unter dem steten Druck des Wassers aus ihm hinausgequetscht wurde. Weitere Lügen würden sein Ende bedeuten.

“Also gut! Ich weiss zwar nicht, was daran wichtig ist, wem ich dort begegnet bin, ihr kennt sie alle nicht und es geht euch nichts an ... es war meine Mutter! Seid ihr nun zufrieden?“

Udûne stellte ihm noch einige andere Fragen, bis sie ihn endlich losliess und allen erlaubte die Höhle endgültig zu betreten. Rikku warnte sie davor ihr zu Nahe zu kommen. Dann nahm sie von Leoram Trchracks Herz entgegen. “Ein grosser Verlust.“ war ihr einziger Kommentar zu Leorams kurzem Bericht über Trchracks verscheiden. Dann lief sie voraus zur Ruhestelle und verschwand ohne grosse Ankündigung in einem Glitzern und Blinken von bunten Sternen.

Schliesslich kamen Leoram und Kordilvar zur Lagerstelle bei der Quelle. Hier warteten Alfia und Serallren bereits auf sie. Die geflügelte Frau war verschwunden. Alfia sah furchtbar aus. Sie hatte tiefe Ringe unter den Augen und sass müde am Boden auf einer Decke. Alfia hockte in ihrer Nähe auf einem Kalkkissen und beobachtete, wie sich die Männer näherten. In ihrer Hand glühte eine zarte kristallerne Kugel in einem sanften, pulsierenden Licht. Dann erblickten die beiden Frauen Rikku. Sofort sprangen beide auf die Füsse. Aus Serallrens rechter Hand schien eine Stahlklinge zu schiessen, während sie im Bruchteil eines Augenzwinkerns in Kampfstellung ging. Alfia hingegen versuchte einige Schritte nach hinten zu machen und rief den beiden Kriegern “Achtung! Hinter euch!“ zu. Doch sie geriet ins Stolpern und das Furchtbare geschah: die Kugel, das Licht der Geflügelten, fiel Alfia aus den Händen. Eine Katastrophe! Wenn die Kugel zerbrach, wäre alles umsonst gewesen. Der Alte Feind würde das Licht der Geflügelten erhalten und so zu Bewusstsein kommen.
Erschrocken rasten Leoram und Kordilvar auf Alfia zu um die Kugel möglicherweise noch aufzufangen. Kordilvar erreichte sie nicht mehr, Leoram machte noch einen Satz, fiel auf den Boden und spürte, wie die Kugel die Spitze seines Mittelfingers berührte bevor sie auf dem steinernen Boden zerplatzte. Sogleich war der Raum mit pulsierenden, warmen Licht erfüllt. Schreckensbleich begann Alfia ihre Göttin um Hilfe anzuflehen. Kordilvar bemerkte, wie ein Zauber begann sich um seinen Geist zu legen und er nahm seinen gesamten Mut und Willen zusammen um dem Zauber nicht zu widerstehen. Leoram hingegen wehrte sich instinktiv dagegen, als auch ihn ein weiterer Zauber betraf. Vergebens! Beide Männer spürten, wie sich ihre Glieder versteiften, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Was sollte das? Was hatte Alfia vor? Und wie sollten diese Zauber helfen das Licht wieder einzusperren?

Inzwischen beobachtete Rikku fassungslos das Geschehen, doch noch bevor er etwas unternehmen konnte, hob Alfia ihr heiliges Symbol in seine Richtung und er spürte wie sich eine dunkle, mächtige Welle aus purer Energie sich in der Elfin manifestierte und unaufhaltsam auf ihn zuraste. Noch bevor er handeln oder überhaupt denken konnte spürte er, wie diese unüberwindliche Macht ihn umschlang, ihn durchdrang, umfasste … und als Alfia mit einem grausamen Lächeln ihr Symbol senkte, wusste Rikku, dass er verloren war.

Kai

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Der Alte Feind
« Antwort #38 am: 13. Juli 2006, 08:29:42 »
Verrat

“Nimm deinen Dolch und töte den Wilden!“
befahl ihm die Elfin mit ihrer kalten, klaren Stimme … und Rikku nahm seinen Dolch hervor, ging zu Kordilvar, kniete sich neben ihn, stemmte ein Knie in dessen Rücken während er mit der linken Hand in die Haarmähne des Barbaren griff und seinen Kopf hinaufzog. Innerlich schreiend, äusserlich kalt, setzte er den Dolch an Kordilvars Kehle und zog durch, spürte wie Muskeln, Sehnen, die Kehle zerfetzt wurden. Blut spritzte und Rikku liess die Haare des Barbaren los und stand wieder auf. Innerlich hätte er sich am liebsten übergeben, doch die Macht die ihn fesselte liess es nicht zu…

Serallren hatte sich inzwischen zu Leoram begeben. Es wärmte ihre Seele den Mann auf seinem Gesicht liegen zu sehen. Hätte sie doch nur die Zeit sich mit ihm so abzugeben, wie er es verdiente. Doch sie mussten schnell sein. Udûne würde bald zurückkehren und dann mussten sie weg sein. Irgendwo im Hinterkopf nahm Serallren wahr, dass Alfia ihre dunkle Stimme in Anbetung erhob um das Licht der himmlischen Kreatur in ein neues Gefäss zu bannen. Doch das interessierte die Dralai im Augenblick nicht wirklich. Genüsslich beugte sie sich zu dem Mann vor ihr nieder, leckte in Vorfreude ihre Lippen und flüsterte ihm noch eine letzte Warnung ins Ohr, eine Warnung die ihn noch in seinem Weg ins Jenseits verfolgen sollte, wenn er wirklich ein anerkannter Träger des Krajol war.
“Talloren ist die Nächste!“
Sie spürte wie der Schwächling innerlich zusammenzuckte. Mit einem breiten Grinsen schob sie ihm genieserisch ihr Schwert durch die Brust bis in sein Herz, wo sie es noch einige Male drehte, bevor sie es ganz durch ihn hindurchstiess und bis sie spürte, dass kein Leben mehr in dem Mann war.

Alfia schrie vor Wut auf. Das Licht der Himmlischen war erloschen, doch nicht, weil es in den Dolch gefahren war … es war einfach plötzlich weg. Wütend und suchend schaute sie sich um. Da lag noch der Druide herum. War er auch tot? Sie sollte wohl sichergehen … doch dann lauschte sie auf Udûnes Lied und etwas in ihr flüsterte ihr zu, dass sie keine Zeit mehr hatte. Kurz spielte sie mit dem Gedanken den Untoten noch schnell gänzlich zu zerstören, schliesslich war er ja der Frevler, wegen dem sie die ganzen Möchtegern-Helden auslöschte … er, und der Andere, der ihr schon einmal in die Quere gekommen war … doch der Untod war die grössere Strafe für das Grossmaul. Er würde noch einiges an Chaos und Verderben in die Welt bringen, bevor er schliesslich von irgendwelchen Dalrei zerstört werden würde. Im Grossen und Ganzen war ihre Mission erfolgreich … aber ein kleines Souvenir würde sie doch noch mitnehmen.

“Das Schosstier werde ich mitnehmen, es wird einen guten Preis erzielen. Und dich, dich werde ich nicht zerstören ... du darfst dich noch etwas an deiner Tat freuen und dann sollen die Dalrei meine Drecksarbeit erledigen!“
Nach einem kurzen Zauber, gesellte Abraxas sich zu Alfia und Serallren. Alfia nahm eine Schriftrolle hervor und noch bevor sich Rikku von seinem Schock erholen konnte, verschwanden die Frauen und sein Familiar vor seinen Augen.

… Rikku wollte weinen, doch seine toten Augen konnten nicht. Verzweifelt blickte er auf das Blut an seinen Händen und seinen Kleidern … Kordilvars Blut. Mit schreiendem Herz blickte er zu Leoram, der mit dem Gesicht nach unten und ausgestrecktem Arm in einer immer grösser werdenden Blutlache lag. Julién war der einzige, der noch lebte. Doch auch mit ihm stimmte etwas nicht … langsam sank Rikku auf seine Knie … was sollte er tun? Was hatte er getan? Was war geschehen?
Plötzlich kam ein Geräusch aus Juliéns Richtung. Als Rikku zu ihm schaute, sah er, wie sich dessen Rücken durchbog, so dass nur noch Füsse und Kopf des Druiden den Boden berührten.

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Während sich Julién in dieser unnatürlichen Position befand, bemerkte Rikku einen Schatten, der regelrecht aus der Brust des Druiden zu springen schien und mit einem unnatürlichen Zischen in der Felswand verschwand. Dann entspannte sich der Druide und hob langsam seine zittrigen Hände vor sein Gesicht.
Vor Freude sackte Rikku regelrecht in sich zusammen. Wenigstens einer von ihnen hatte es lebend herausgeschafft! Julién brauchte nur kurz um zu sich zu kommen. Schockiert entdeckte er die Leichen seiner Freunde, mit welchen er schon so viel erlebt und durch gestanden hatte. Rikku teilte ihm mit, dass Alfia und Serallren beide getötet hatten – doch bevor er überhaupt Zeit zum Nachdenken hatte, endete der Gesang der Sirene und über der Quelle begann es wieder zu funkeln und leuchten. Udûne kehrte zurück – und obwohl sie fremdartig war, war es nur allzu deutlich, wie erschöpft sie war. Ihre grüne Haut hatte einen ungesunden Graustich erhalten, sie atmete schwer. Nur wenige Augenblicke benötigte sie um die Lage abzuschätzen. Ohne zu zögern trat sie zu den toten, aber noch warmen Körpern von Leoram und Kordilvar und zwischen beiden stehend, begann sie erneut zu singen.

Ihre Stimme rollte durch die Höhle wie Meeresbrandung, wie das Plätschern eines Baches, das Rauschen eines Flusses, das Trommeln von Regen auf einem See. Udûne liess sich fallen, fiel, und wurde aufgefangen von ihren Erinnerungen. Erinnerte sich an die Lehren ihres Volkes, erinnerte sich an ihre Mütter, an ihre Väter, an die alten Lieder, an die wunderschöne Lauriel, an das Opfer. Alle Erinnerungen band sie mit ihrem Glauben zusammen zu einem Lied, zu einer Rettungsleine. Eine Rettungsleine die sie auswarf, über die Grenze hinweg.
Es war beinahe zu spät. Schon hatten sich beide auf den Weg gemacht. Der Gläubige und der Ungläubige. Geleitet und einsam.
Sie hatte kaum noch Kraft, doch sie musste sie zurückholen. Sie schuldete es ihnen. Sie nahm die Erinnerung, die ihr am meisten Kraft gab, die Erinnerung an die wundersamen Tiefen, wo grün und blau verschmelzen, wo das Licht nicht von Oben kommt, sondern vom Wasser selbst, wo das Wasser lebt, wo die vielgeliebte Lauriel ihre Heimstatt hatte. Diese Erinnerung band sie in ihr Lied, in ihre Rettungsleine. Beinahe zu spät, beinahe … doch plötzlich spürte sie, wie einer von Beiden danach griff, kurz darauf der Andere. Mit aller Macht die ihr als Hohepriesterin und als Wächterin übergeben worden war, zog sie sie zurück, zurück über die Grenze … geschafft! Doch welch hoher Preis! Die Erinnerung an … an etwas … etwas kraftvolles … wunderschönes … vergessen …
Völlig ausgelaugt sank Udûne zusammen. Die Beiden Männer waren am leben. Sie selbst jedoch hatte kaum noch die Energie ihre eigenen Herzen schlagen zu lassen … und kaum noch den Willen dazu … denn sie hatte etwas verloren. Sie wusste nicht was sie verloren hatte, aufgegeben hatte – sie wusste nur, dass die verlorene Erinnerung ihr die Entschlossenheit gegeben hatte, so lange auszuharren … es war ihr Schatz, ihr Juwel gewesen – und nun war sie für immer verloren.

Kai

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #39 am: 02. August 2006, 12:04:06 »
Nach Hause

Zu sagen Leoram und Kordilvar wären über ihren plötzlichen Tod und ihr ebenso plötzliches Wiedererwachen geschockt gewesen, wäre eine gigantische Untertreibung gewesen. Julién und Rikku wollten sich augenblicklich um beide kümmern und vor allem Rikku wollte sich bei dem Barbaren entschuldigen. Doch die beiden Wiedererweckten wollten nur alleine gelassen werden. Es dauerte Stunden, bis sie sich wieder aufraffen konnten überhaupt etwas zu sagen.
Rikku hatte den Schatten, der aus Juliéns Brust gesprungen war inzwischen vor Aufregung vollkommen vergessen und brannte darauf seine Version der Geschichte zu erzählen, was er auch tat, sobald die Beiden wieder ansprechbar waren. Schliesslich tauchte auch Udûne wieder auf. Sie schien erfrischt und wieder vollkommen bei Kräften … keiner der Männer entdeckte die müde Traurigkeit in den Augen der Wächterin.
Die Vier stellten Udûne viele Fragen zum Geschehenen und erfuhren so, dass Alfia scheinbar ein Interesse an Simyalla hatte – ebenso wie die Gräfin! Schlessich gab es nichts mehr zu fragen und nichts zu sagen. So nahmen die Vier Abschied von der Wächterin des Sternentores von Goldorf und Julién – dessen Geheimnis Udûne augenblicklich entdeckt hatte – versprach ihr, eines Tages zurückzukehren.
Draussen in der Welt fanden die Vier ihre Rösser wieder, ebenso wie jene von Alfia und ihren Söldnern. Kurz entschlossen nahmen sie alles mit – als kleine Entschädigung sozusagen. Während sie sich wieder auf den Heimweg machten, wich der späte Herbst dem Winter, der schnell und umbarmherzig zuschlug. Innert weniger Tage stand der Schnee fast einen Meter hoch. Immer wieder mussten sie Bäumen ausweichen, welche unter der Schneelast über der Strasse zusammengebrochen waren. In der Ferne hörten sie des Nachts manchmal das heulende Krächzen der Eulenbären oder das frostige Heulen von Winterwölfen, doch sie hatten Glück und wurden nicht angegriffen.

Die Rückreise war anstrengend, aber schliesslich, eines Abends sahen sie die Stadtmauern von Silz. Doch nun hatten sie ein Problem: Rikku. Sie konnten mit dem Untoten unmöglich einfach so in die Stadt spazieren! Sie brauchten Rat … und eine Erlaubnis. Also mussten sie mit der Gräfin sprechen!

Kai

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #40 am: 02. August 2006, 12:05:35 »
So, damit wäre dieses AB beendet. Muss mal schauen ob ich die Zeit habe um die weiteren Abenteuer dieser Gruppe aufzuschreiben ...

Osric

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Der Alte Feind
« Antwort #41 am: 07. August 2006, 10:36:21 »
Hm, eine schöne Story Hour, deren Ende mich allerdings ziemlich unbefriedigt lässt.
Was ist mit dem alten Feind? Warum wollen sich die Jungs nicht rächen?
Was würde Robert Jordans Frau dazu sagen?

Kai

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #42 am: 15. August 2006, 10:08:08 »
Zitat von: "Osric"
Hm, eine schöne Story Hour, deren Ende mich allerdings ziemlich unbefriedigt lässt.
Was ist mit dem alten Feind? Warum wollen sich die Jungs nicht rächen?


Sorry, hab dein Post erst jetzt gesehen.

Naja, das mit dem Ende. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich da richtig durchquälen musste. Hat dem Text wohl nicht besonders gut getan...

Der Alte Feind wurde von Udûne wieder in den Schlaf gesungen (da sie ja mit Trchracks Herz über die Elementare Erde verfügte, die sie dazu benötigte).
Und was Alfia und Serallren betrifft ... und WIE sich die Jungs rächen wollen! Sie haben nur eingesehen, dass sie im Augenblick wohl kaum eine Chanze gegen die zwei haben (jedenfalls unvorbereitet). Trotzdem forschen sie natürlich nach ihnen (obwohl Julièn Angst hat, dass die Beiden Frauen herausfinden könnten, dass er über das Licht der Celestischen verfügt) und träumen von dem Augenblick, wenn sie ihnen dieses Erlebnis zurückzahlen können...

Kordilvar

  • Mitglied
Der Alte Feind
« Antwort #43 am: 15. August 2006, 10:45:00 »
Ich habe allerdings eine Rechnung mit den beiden offen  :evil:
Denen werd ich schon noch zeigen wo die Axt hängt  :wink:
...these go to eleven!