Autor Thema: Tom Skoar - Nekromant  (Gelesen 2007 mal)

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Anonymous

  • Gast
Tom Skoar - Nekromant
« am: 20. Februar 2006, 22:43:54 »
Nun, nachdem ich schon ziemlich lange dnd spiele, habe ich mich freiwillig entschlossen zu meinem nächsten Char schonmal eine story zu schreiben und damit meine Gruppe geschockt ...

MfG Chopper

Tom Skoar – Tomb

Rasse: Mensch
Klasse: Kleriker
Glaube: Blood of Vol
Domains: Death, Necromancy
Gesinnung:  Rechtschaffend Böse
Geschlecht: Männlich
Alter: 41
Größe: 1,71m
Gewicht: 49 Kg
Augenfarbe: Grau/Blau
Haarfarbe: Weiß

Äußerlichkeiten:    Er ist von hagerer Gestalt, mit leicht eingefallenen Gesichtszügen und einem fahlen Teint. Seine langen weißen Haare sind schon etwas ausgedünnt und von dem früheren blond ist nicht mehr als ein leichter Einstich zu sehen, wodurch er oft für wesentlich älter gehalten wird. Sein Gang ist aufrecht und von harschen, zielstrebigen Schritten geprägt.
Meist trägt er seinen weißen Arbeitskittel, dem man seine langjährige Beanspruchung durchaus ansieht, sowie einen schwarzen etwas zerfledderten Umhang. Des Weiteren pflegt er besonders seine ehemalige Gardeuniform, die für ihn von besonderem Wert scheint.
Aufgrund seiner relativ ausdruckslosen Mimik und Gestik und seiner augenscheinlichen Gefühlskälte, meiden ihn viele, die ihn nicht kennen, doch wenn man erstmal mit ihm ins Gespräch kommt, ist er immer für gepflegte Konversation über den letzen Krieg, die Heimat oder auch das Wetter offen, Vergangenheit ausschweigt.  

Hintergrund:      

Tom, wuchs auf einer kleinen Farm weit im Landesinneren von Karrnath auf. Die Farm lag schon seit vielen Generationen im Besitzt der Familie, und kleinere Landstücke in der Umgebung gehören zur Farm, doch der letzte der die Felder bestellte, war sein Ur-Großvater.
Sein Großvater, kämpfte lange Jahre auf dem Schlachtfeld und brachte es zu einer ansehnlichen Positionen mit gutem Sold, bis er sein Bein verlor und zurückkehrte. Sein Vater hatte so die Möglichkeit eine gute Schule in der nächst gelegenen Stadt zu besuchen.

Über seinen Vater weiß er kaum etwas, außer das er ebenfalls für das Militär arbeitete. Solange sich Tom zurückerinnern kann arbeitete sein Vater im Keller der Farm, hinter einer dicken Eisernen Tür. Abends zum Essen kam sein Vater immer hoch, wobei er penibel darauf achtete die Tür abzuschließen, und verbot Tom und seiner kleinen Schwester Iren aufs schärfste, je zu wagen den Raum zu betreten. Alle paar Monate, kam ein hoch gewachsener Elf mit einer kleinen Kohorte karrnathischer Soldaten vorbei, nahm einen Koffer entgegen und verschwand wieder.
Die Ehre und den Respekt, den seine Familie in der Gegend einst genoss, zu Zeiten seines Großvaters, sind längst vorbei. Die Leute sind des Krieges müde und zusätzlich zu den üblichen Seuchen und Krankheiten, breiten sich in den umliegenden Dörfern unbekannte Krankheiten aus und die wilden Tiere aus den Bergen fielen immer öfter das Vieh der Bauern an und zerrten es davon.
Als Tom 13 Jahre alt war, ereilte ihn und seine Schwester ebenfalls eine schwere unbekannte Krankheit. Ihr Vater kam anfangs öfters vorbei um nach ihnen zu sehen und nahm ihnen ab und zu Blut ab, doch als nach einigen Wochen seine kleine Schwester verstarb, hörten seine Besuche ebenfalls auf. Nachdem er ein halbes Jahr in seinem Bett dahinvegetierte, und dem Tode näher war als dem Leben, erholte Tom sich langsam wieder, doch er scheint für sein Leben gezeichnet. Der früher kräftige Bursche mit blonder Mähne ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Seine Haare haben sich ausgedünnt und er ist bis auf die Knochen abgemagert. Seine Mutter, die schon jeher schweigsam war, wurde noch verschlossener, sie kümmerte sich zwar um ihn, doch mehr als „Ja“ und „Nein“ gab sie nicht von sich und ging jeder Konversation aus dem weg, was Tom manchmal fast rasend machte.
In der Zeit, in der er ans Bett gefesselt war, dachte er oft über den Tod nach, und als es ihm besser ging, sinnierte er regelmäßig bei dem kleinen Schrein in der ehemaligen Scheune, den sein Vater dort eingerichtet hatte zu Ehren des Blutes von Vol.
In den folgenden Jahren versuchte Tom sich mit eiserner Disziplin zu Trainieren um sich auf seinen Dienst in der Armee vorzubereiten, doch die Zeichen seiner Krankheit wurde er nicht los (und auch die anderen Kinder ließen ihn das spüren, in der Schule wurde er schon lange von allen nur noch Tomb gerufen.)

Mit 15 Jahren war es dann endlich so weit, und Tom wurde in die Armee eingezogen. Trotz seiner körperlichen Benachteiligung und der anfänglichen Anfeindungen unter den anderen Rekruten, konnte er sich durch seinen Eifer, gute Instinkte und seinen wachen Geist, der ihnen mehr als einmal das Leben rettete, schnell zum Leutnant verdingen.
Im Laufe der Jahre sah er viel Schrecken, und je mehr seiner Männer und Kameraden fielen, desto mehr fingen Untote an diese Lücken zu füllen. Zu beginn gruselte er sich etwas, doch legte sich das schnell und sie begannen sein Interesse zu wecken. Er war an allem interessiert was er über sie in Erfahrung bringen konnte, und beschäftige sich soweit es ihm Möglich war mit einfachen Ritualen und Nekromantie.
Nach einigen Jahren, Tom war mittlerweile 24, lernte er einen Offizier kennen, der noch unter seinem Großvater gedient hatte. Sie kamen ins Gespräch und so kam es, das ihm angeboten wurde zu den Truppen von Graf Vedim ir’ Omik versetzt zu werden.
Dort bekam er eine ausgezeichnete Ausbildung zu allem was es über Untote und Nekromantie zu wissen gibt. Bisher kannte er diese Leute nur als „Leichen Sammler“, da sie oft nach den schlimmsten Schlachten auf die Felder geschickt wurden, um neues und besonders brauchbares Material zu beschaffen, doch nun war er selbst einer von ihnen und er merkte schnell das weit mehr hinter dieser Arbeit steckte.
Als sich bei ihm auch noch magisches Talent verzeichnete, wurde er sofort zu den Priestern versetzt, welche ihm im Namen des Blutes von Vol die Priesterweihe gaben.
So gingen die Jahre ins Land, sie entwickelten neue Flüche und belebten stärkere Untote und ab und zu, bei besonders viel versprechende Blutlinien, auch wenn er es nicht gut heißen konnte, mussten einzelne zum Wohle des Vaterlandes geopfert werden.
Als Kaius III. an die Macht kam, gab es viele Umwälzungen durch das Verbot der alten Staatsreligion, viele schworen dem alten glauben ab, und auch Tom gab „offiziell“ seinen Glauben auf. Er schwor zwar dem Blute von Vol ab, doch ist er weiter der Überzeugung, das der Untod, der Wahre Weg zur Unsterblichkeit ist, auch wenn es nicht über das Blute von Vol geschehen sollte.

Einige Monate nach Kriegsende, Tom arbeitete noch immer bei den Leichensammlern, wurde er nach Breland versetzt. Er sollte in der Botschaft in Shaarn für die Rückführung verstorbener Ex-Veteranen bzw. Kontrolle wichtiger Blutlinien. Das vorzeitige akquirieren  dieser lehnt er aber in Friedenszeiten absolut ab, und da sich der Anteil sterbender Karrnathen hier in Grenzen hält, hat er nicht viel zu Tun. Ob es nun eine Beförderung oder Degradierung war ist ihm selbst nicht klar, aber er kann sich nun wenigstens in Ruhe seinen Forschungen hingeben, und vielleicht gelingt ihm eines Tages der Durchbruch, der Karrnath wieder zu alter Stärke zurückführt.
 
Als er das letzte mal seine Familie besuchte, war die Farm noch immer, wie er sie seit jeher in Erinnerung hatte, vom Krieg kaum berührt, nur der Tempel des Blutes von Vol ist, nachdem der Glaube Offiziell verboten wurde verschwunden. Eine Verwandte aus dem nahe gelegenen Dorf kommt nun täglich vorbei um seinen Eltern zu helfen, da sein Vater, kurz nach seiner Entlassung an einen schweren Art von Alzheimer  erkrankte, während seine Mutter nur noch mit Krücken gehen kann.
Wie lange sie noch leben, und ob er sie noch besuchen wird, er weiß es nicht genau …

Klingentänzer

  • Mitglied
Tom Skoar - Nekromant
« Antwort #1 am: 23. Februar 2006, 16:28:58 »
Klingt doch schonmal ganz gut.
Jetzt bleibt nur abzuwarten, wie er mit den anderen klarkommt...wenn das nämlich nicht zufällig Leute aus Karrnath sind, die auch ans Blut glauben, könnte das Schwierigkeiten geben...Ekel wäre da noch die geringste Reaktion.
Kleiner Hinweis übrigens: Kaius hat das Blut der Vol nur vom Status der Staatsreligion enthoben, es ist nicht verboten.
------Narz!-------

ich bin SO mit Dona Barrikate ;)

gast Mervin Silberschlag

  • Gast
Tom Skoar - Nekromant
« Antwort #2 am: 24. Februar 2006, 09:48:58 »
Zitat
Größe: 1,71m
Gewicht: 49 Kg


Der könnte ja direkt Germanys next Topmodel werden...

Jilocasin

  • Mitglied
Tom Skoar - Nekromant
« Antwort #3 am: 24. Februar 2006, 11:55:20 »
Lol  :D
Im Prinzip von der Größe und Gewichtsangabe ein durchschnittlicher, hagerer Nekromant, dem man bei einem Klaps auf dem Rücken das Rückrad bricht...
Proud Member of the PL
Die Kraft des Geistes ist grenzenlos - Psionics rocks!

DU#1229

  • Gast
Tom Skoar - Nekromant
« Antwort #4 am: 25. Februar 2006, 01:11:06 »
"durchschnitt" ???
mit Schwert oder reicht Messer?