Autor Thema: Fyevianni, die Brut aus Rashemen  (Gelesen 2366 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« am: 05. März 2006, 18:57:38 »
Rashemen

Es war Winter. Kältester Winter. Schneeflocken, so dick wie Kinderhände schwebten vom Himmel. Ein großer Teil des Tirulagsees war zugefroren. Auf dem nicht gefrorenen Teil trieben Eisschollen, von der Größe von Bauernhäusern.
An einem südlichen Ausläufer des Sees in den vereisten Ufergestaden standen vereinzelte Häuser, welche den Fischern gehörten.
Auf einem kargen Bett in einer dieser Hütten lag eine zuckende Frau. Das Laken war blutüberströmt und schweißdurchtränkt. Ein verzweifelter Mann stand nahe des Bettes und hielt die Hand der Frau. Vor der Frau stand eine weitere weibliche Gestalt, die in ein wallendes blaues Gewand gehüllt war und eine weiß-rote Maske trug, die sie allerdings auf die Stirn geschoben hatte. Mit sorgenerfüllter Miene betastete sie den dicken, angeschwollenen Bauch.
„Ich kann deiner Frau nicht mehr helfen. Sie oder das Kind werden sterben. Es tut mir leid.“ Die Stimme der Dame mit der Maske klang erschöpft. „Aber, das kann doch nicht sein. Helfen sie mir, edle Hathran! Gibt es denn keinerlei Möglichkeit?!“ Der Mann verzweifelte.
„Ich kann nur noch eine Sache versuchen, aber wenn dies funktioniert, dann gehört das Kind den Hathran.“ Die Frau blickte den Mann aus ihren leuchtend blauen Augen an. „Für immer.“
Tränen rannen dem Mann die Wangen herab. Aus seiner breiten Brust ertönte ein Schluchzen, das so gar nicht zu dem kräftigen Mann passen wollte. Mit einem glasigen Blick musterte er seine geliebte Frau. „Tun sie was nötig ist, damit meine Frau überlebt.“ Mit hängenden Schultern wandte er sich ab.
Die Hathran zog ihre Maske hinab. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht wich nun dem starren ausdruckslosen Blick der Maske. Borivik hörte die Hathran Vianni einige Silben murmeln und spürte ein seltsames Kribbeln im Nacken. Dann stöhnte die Frau auf dem Bett auf. Borivik zuckte zusammen. Dann war alles still. Nach einer kurzen Weile vernahm er das ruhige und gleichmäßige Atmen seiner Frau und dann das markerschütternde Schreien eines Neugeborenen. Borivik drehte sich langsam wieder um. Mit verschwommenem Blick registrierte er dass die Hexe Vianni ein kleines Bündel mit rabenschwarzem Haar im Arm hielt. Er kniete sich neben der Liege seiner Frau auf den Boden und barg seinen Kopf in den Laken.
Die Hathran ging langsam hinaus ohne Borivik zu beachten. Liebevoll schlang sie ein weiches Tuch um den Säugling und ging hinaus in die eisige Kälte. Mit säuselnden Worten sprach sie die magischen uralten Worte, die das Kind für immer an die Hathran binden sollten. „Ich werde dich auf den Namen Fyevianni taufen, das heißt soviel wie Tochter der Vianni. Hiermit gebe ich dir einen Teil der uralten Kraft der Hathran und der Ethran, ja des Landes Rashemen an dich weiter. Du hast den unbändigen Zorn deiner Urahnen und die magische Begabung des Landes.“ Mit den aufgemalten Lippen der Maske gab Vianni der Neugeborenen einen Kuss auf die Stirn.
 
Eine halbe Stunde später wusste sie, dass sie verfolgt wurde. Sie hatte die roten Augen hinter den dunklen Bäumen aufblitzen sehen. Es waren mindestens vier der riesigen Wölfe und sie hatten sie eingekreist. Vianni murmelte einen Schutzzauber und eine dünne Schicht aus lodernen Flammen umschloss sie und das Kind. Sie begann ihren Schritt zu beschleunigen. Die Bestien stießen ein lang gezogenes Heulen aus. Vianni kam auf eine Lichtung auf der eine kleine windschiefe Hütte stand. Ein schwaches Licht, wohl eine Kerze brannte zitternd in der Hütte. Aber vor der Behausung stand einer der größten Winterwölfe den Vianni je zu Gesicht bekommen hatte. Seine Schulterhöhe war die eines Brauereipferdes und der Kopf hatte die Größe eines großen Schildes.
Vianni blieb auf der Stelle stehen. Dann fiel es ihr auf, die Bestie hatte einen schwarzen Sattel…
Ihr Herz schlug bis zum Hals. Aus den Augenwinkeln nahm sie drei weitere der Monster wahr, allerdings nicht ganz so groß wie das vor der Hütte. Vianni klemmte sich das Neugeborene unter den Arm und begann mit den Händen einen Zauber zu wirken. Aus dem ausgestreckten Zeige-, und Mittelfinger ihrer rechten Hand schoss ein schwarzer Strahl auf den Winterwolf vor ihr zu. Der Strahl traf die Bestie in die Brust und sofort begann sie aufzujaulen. Es sah aus, als ob sämtliche Knochen der Bestie sich verdrehen würden und mit einem Krachen implodierte der Brustkorb. Vianni keuchte unter den körperlichen Kosten des Zaubers. Die Bestie taumelte auf die Hexe und das Kind zu. Geifer tropfte von ihren Lefzen und die roten Augen glühten in der eiskalten Winternacht. Vianni wollte sich zur Seite werfen, aber sie war zu langsam. Die riesige Bestie erwischte sie am Arm und die Hathran wurde durch die Luft geschleudert. Durch den Aufprall wurde ihr die Luft aus den Lungen getrieben.
Vianni schaute nach oben und versuchte den kleinen Körper unter ihr vor dem Monster abzuschirmen. Ihre Gedanken rasten als sie in ihrem Gedächtnis nach einem Zauber suchte. Doch der Winterwolf war zu schnell. Er setzte zum Sprung an. Vianni betete zu den Naturgeistern für einen schnellen und schmerzlosen Tod für sich und das Kind.
Gerade als der Wolf zum Sprung abheben wollte, suchte sich eine silberne Spitze den Weg zwischen den verdrehten Knochen des Brustkorbes hindurch und trat knirschend aus.
Der Winterwolf röchelte und fiel zusammen. Hinter dem riesigen Tier stand eine hübsche junge Frau in der schlichten Tracht der Bauern. Mit großen Augen schaute sie die Hathran an. Ein Knurren ertönte. Vianni wirbelte herum. Aus ihren Fingerspitzen schossen vier bläulich leuchtende Geschosse und trafen den herangeschlichenen Wolf. Jaulend zog er sich ein paar Meter zurück. Die Hexe herrschte die Frau an. „Nimm Fyevianni und bring sie in Sicherheit. Sorge für sie. Ich halte die Bestien solange auf.“ Die Frau nickte und hob das kleine Bündel auf.
„Geh!“ Die junge Frau, wohl wissend, dass man einer Hexe von Rashemen nicht widersprechen durfte, lief Richtung Waldrand. An den ersten Bäumen drehte sie sich noch einmal um. Die Hathra, die als Vianni bekannt war stand in der Mitte der Lichtung und war umringt von fünf oder sechs großen Wölfen mit glühenden roten Augen. Aus dem Wald trat eine humanoide Gestalt in einer nachtschwarzen Rüstung. In der Hand baumelte ein Morgenstern.
 „Ihr habt mein Reittier getötet, Vianni. Dafür müsst ihr sterben. Und das Kind der Hathran auch.“
Lyssiane, wie die junge Frau genannt wurde, drehte sich um und rannte in den tiefschwarzen Wald.
Vianni wob mit ihren feinen Händen einen Zauber. Der Mann dessen Gesicht von einem Helm verdeckt war, das an einen Widderkopf erinnerte, hob seine linke Hand. Die Hand glühte in tiefstem Rot auf. Vianni war mittlerweile von vielen Abbildern ihrer Selbst umgeben. Mit einer winzigen Bewegung seiner Hand ließ der Mann alle Spiegelbilder verschwinden.
„Keine Spielchen!“ Die Wölfe kamen wie auf Befehl des Mannes näher. Die Hexe verengte ihre Augen zu Schlitzen und ließ ihre Stimme zu einem lauten bedrohlichen Singsang anschwellen. Ihre Stimme wurde immer bedrohlicher und mit einem Schrei stürzte sie sich auf den Mann, der gerade noch seinen Morgenstern hochreißen konnte um Vianni, die wie eine Furie schrie abzuwehren. Zum ersten Mal schien der Mann verunsichert.
Lyssiane rannte durch den Schnee, Dornen und Zweige peitschten ihr ins Gesicht und zerrissen ihre Kleidung. Erst nach etwa zwei Meilen hielt sie keuchend an. Sie schaute das Bündel an und blickte in die leuchtend grünen Augen des Neugeborenen. Wärme durchflutete ihr Herz. Tiefe Liebe, für dieses unschuldige Wesen, das nun in ihren Armen lag. Mit einem langsameren Schritt bewegte sie sich Richtung Westen.
Nach zwei Tagen, die Lyssiane durch die Wälder Rashemens gewandert war, hatte sie in einem kleinen Dorf erfahren, dass man nach einer jungen Frau mit einem Baby suchte. Männer in schwarzen Rüstungen fragten überall nach ihr. Die Männer waren wohl die Jünger eines fremden Gottes und die Dörfler hatten schon überlegt, ob sie nicht eine Gesandtschaft nach Immilmar zum Eisenfürsten schicken sollten. Da die Männer sich aber keines Verbrechens schuldig gemacht hatten, sondern nur nach ihr fragten, wurde dagegen entschieden. Lyssiane aber wurde von den Dörflern mit dem Nötigsten versorgt und bekam Nahrung und Unterkunft.
Dennoch zog sie immer weiter Richtung Westen, von Dorf zu Bauernhaus. Manchmal schlief sie aber auch nur im Wald, geschützt durch einen dicken Bärenmantel, den ihr ein Berserker namens Borivik zum Geschenk gemacht hatte.
Lyssiane verließ Rashemen und reiste über die Landstraße Richtung Telflamm durch Thesk. Mit ihrem letzten Geld, welches sie durch den Verkauf eines alten Medaillons verdient hatte, mietete sie eine Passage nach Westtor. Die Reise dauerte zwei Monate und als der Sommer den Frühling gerade besiegt hatte, legte das Schiff mit dem Namen „Selunes Tränen“, in Westtor an. Mit großen Erwartungen verließ die junge Frau das Schiff um mit „ihrem“ Kind ein neues besseres Leben anzufangen.
Doch die Vergangenheit holte sie ein. In einer Sommernacht, so heiß wie der Tag in Chult, tauchten die Männer in den schwarzen Rüstungen auf und warfen Fackeln in die Hütte Lyssianes. Im prasselnden Feuer kam die junge Frau um. Dem Baby passierte wie durch ein Wunder nichts. Unter einer feuchten Wanne wurde Fyevianni von den Milizsoldaten Westtors gefunden und ins Waisenhaus der Hafenstadt gebracht.
Die Frauen im Waisenhaus gaben ihr den Namen Yasheira. Benannt nach einer Figur aus einer Legende. Yasheira die Überlebenskünstlerin.
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

yennico

  • Mitglied
Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #1 am: 06. August 2006, 22:48:49 »
Eine wirklich interessante Geschichte. Kann man irgendwo (z.B. Storyhour) mehr über den PC erfahren?

Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #2 am: 07. August 2006, 13:37:30 »
Es gibt noch einen zweiten Teil, den ich allerdings nicht online gestellt habe, da scheinbar keinerlei Reaktion kam.
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #3 am: 07. August 2006, 13:46:03 »
Westtor

Wie der Name lautet, den mir meine Eltern bei meiner Geburt gegeben haben, weiß ich nicht. Ich wurde in den Slums von Westtor geboren.
Dort, im Dreck und im Schmutz begann mein armseliges Leben. Kurz nach meiner Geburt wurde die Hütte, in der meine Mutter mich aufzog niedergebrannt. Meine Mutter starb in dem Feuer. Ich wuchs also in einem Waisenhaus auf.
Ein Ort voller Gewalt, Angst und Schrecken. Sobald ich gelernt hatte mich gegen die anderen Kinder durchzusetzen beschloss ich mich von diesem traurigen Kapitel meines Lebens zu verabschieden. Ich ging mit meinen zwölf Jahren in die Straßen. Versuchte dort mein Glück, wurde aber immer wieder vom Leben bestraft. Hunger und Angst wurden meine Begleiter. Drei Jahre schlug ich mich durch, lernte gerade so zu überleben. Ich lebte am Rande der Gesellschaft, ohne Chance auf eine Zukunft.
Dann traf ich Manzin. Ich versuchte gerade einigen Passanten etwas Geld aus den Taschen zu entwenden, als ich an ihn geriet. Er schlug mir einen Handel vor. Ich würde für ihn arbeiten, dafür würde er mich ausbilden und dafür sorgen, dass ich keinen Hunger mehr zu leiden habe. Blind, wie ein Kind welches ich noch war stimmte ich zu.
Er lehrte mich Tanzen, mit Besteck zu essen, mich auszudrücken und steckte mich in saubere schöne Kleider. Zuerst bestand meine Arbeit nur daraus für ihn zu kochen, ihn auf Bälle zu begleiten und dies und jenes für ihn zu erledigen. Ich war zufrieden, dachte ich doch, ich hätte das armselige Leben einer Bettlerin hinter mir gelassen. Doch Manzin hatte anderes mit mir vor. Kurz vor meinem sechzehnten Geburtstag weihte er mich in die Geheimnisse der körperlichen Liebe ein. Ich empfand auch tatsächlich so etwas wie Liebe für ihn. Aber er nutzte mich aus. Ich wurde eine Kurtisane, eine Dirne. Mein Leben wurde wieder die Hölle. Meine Zuneigung begann sich in Hass zu verwandeln. Hass, wie ich ihn noch nie zuvor gespürt hatte. Wellen von Wut überkamen mich, die ich nur schwer in meinem Innersten verstecken konnte. Ich schloss mich in meinem Inneren ein. Meine Seele wurde zu Stein. Ein Jahr lang ertrug ich die Grausamkeit. Dann wurde ich schwanger. Der Mann, der dies getan hatte, war ein reicher Adeliger aus Cormyr, welcher auf Durchreise war. Jemand der, wie ich später noch erfahren sollte, viel Gold und Macht besaß.
Zu Beginn konnte ich die Schwangerschaft noch gut verbergen, aber als mein Bauch wuchs und Manzin dies bemerkte wurde er wütend. Er prügelte auf mich ein, schrie und tobte. Ich war mittlerweile seine beste und schönste Kurtisane geworden, und sollte wie ich später erfuhr nach Calimhafen, an einen Pascha verkauft werden.
Als ich am Boden lag und blutete, geschah es. Meine Mauern die ich um meine Seele und mein Herz gebaut hatte riss ich nieder und meine Wut floss in roten Sturzbächen aus mir hinaus. Ich sprang Manzin an, biss, kratzte, schlug, trat bis Manzin benommen umhertaumelte. Sein Leibwächter, ein fetter aber gerissener Kerl namens Tuik war nicht da und ich rächte mich. Für all die Erniedrigungen, all die Freier und all die Schläge. Ich nahm sein Rasiermesser und machte aus dem starken Mann einen Eunuchen.
Zitternd kam ich wieder zu mir. Was nun? Ich musste raus aus Westtor. Ich griff mir ein wenig Geld und ein paar Habseligkeiten und floh auf einem Schiff Richtung Cormyr. Das einzige was mir einfiel, war den Vater meines Kindes aufzusuchen und ihn zu bitten mich aufzunehmen.
Ich reiste nachts von Gasthaus zu Gasthaus gab mein Geld aus und als es alle war bot ich mich selber an. Der Graf sollte, wie ich herausgefunden hatte nicht mehr weit entfernt leben.
Als ich des Nachts auf der Suche nach einer Bleibe war setzten meine Wehen ein. Ich sank auf einen Flecken Moos auf einer Lichtung in einem kleinen Wald zusammen. Eine Siebzehnjährige, die noch nie aus einer Stadt hinausgekommen war, alleine und mit den unglaublichen Schmerzen einer Geburt. Ich glaubte ich müsse sterben. Dann hörte ich ein Geräusch. Wilde Tiere? Räuber?
Aus dem Wald trat ein älterer Mann mit einem Vollbart. In eine weite Robe gehüllt trat er schnell näher und kniete sich neben mich. Seine weiche freundliche Stimme beruhigte mich sofort. Er half mir und brachte mich durch die Niederkunft. Ich gebar einen Sohn, den ich Hroswith nannte.
Georg von Selune war der erste Mensch der mir uneigennützig half. Er pflegte mich in einer Hütte im Wald, päppelte mich mit Kräutersuppe auf und stellte nie irgendwelche Fragen. Obwohl ich sehr unfreundlich und misstrauisch war, blieb er immer freundlich. Als ich wieder bei Kräften war und mich bei ihm bedanken wollte, um ihm nichts schuldig zu bleiben, näherte ich mich ihm körperlich. Georg lehnte ab und erzählte mir von den Lehren Selunes. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl einen Freund gefunden zu haben.
Georg half mir den Grafen zu finden, welcher der Vater meines Kindes war. Doch als wir zu seinen Besitztümern kamen wurden wir abgewiesen und mit der Drohung einer Tracht Prügel davon geschickt. Ich war verzweifelt und wusste nicht wohin. Georg half mir.
Er brachte mich in einen kleinen Tempel nahe dem Sturmhorngebirge. Schweren Herzens ließ ich Hroswith dort unter der Obhut Georgs und seiner Brüder.
Mit Tränen in den Augen machte ich mich auf Richtung Westen um neue Erfahrungen zu sammeln.
Und ich schwöre, koste es was es wolle, ich werde Hroswith sein rechtmäßiges Erbe zukommen lassen…

Ich bin misstrauisch und es ist sehr schwer mein Vertrauen zu erlangen.  In meinem bisherigen Leben, ich bin nun  achtzehn Jahre alt, habe ich nur von einer Person Freundlichkeit ohne Hintergedanken erfahren. Georg, ein Fakt, der mich gelehrt hat vor Religion und ihren Gesetzen Achtung zu haben. Allerdings hat mich seine Erzählung von den Lehren Selunes auch dazu gebracht eine Abneigung gegen die Anhänger und die Kirche Shars zu entwickeln.
Für meine Ziele bin ich bereit nahezu alles zu geben, ohne Rücksicht auf mich selbst oder meinen Körper. Für meinen Sohn Hroswith würde ich über Leichen gehen. Irgendwann  wird er sein rechtmäßiges Erbe erhalten und all das haben, was mir nicht vergönnt war.
Ich weiß um mein Aussehen und meine Wirkung auf Männer und setze dies gezielt zu meinem Vorteil ein.



Werte:
Spoiler (Anzeigen)
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

Heretic

  • Mitglied
Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #4 am: 08. August 2006, 01:49:23 »
Nette Storry, aber soweit ich weiss, ist es den Hathran nicht erlaubt, sich dem Volke OHNE Maske zu zeigen.
Und soweit mir bekannt, ist der Winter in Rashemen sehr mild, wenn nicht gar nonexistent.

Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #5 am: 08. August 2006, 12:12:21 »
Dank einiger Umbral spielt das Wetter in den Reichen verrückt.
Zur Maske:
Zitat Spieler Handbuch Faerun (Seite 67 erste Spalte unten):
"Hathran, die AUßERHALB von Rashemen auf Reisen sind, tragen immer Masken, um ihre Gesichter zu verbergen."
Zitat Ende
Wieso sollten die hoch angesehenen Hathran in heimischen Gefilden ständig Masken tragen?
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

yennico

  • Mitglied
Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #6 am: 08. August 2006, 16:23:18 »
Mir gefällt der erste Teil der Story von der Handlung her deutlich besser als der zweite.
Ich hatte gehofft, dass der PC wieder nach Rashemen zurückkehrt.

Das Talent Furchtloser Zorn sagt mir nichts. :(  Aus welchem Buch ist das denn?

Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #7 am: 08. August 2006, 20:55:46 »
Das Talent stammt aus dem Spieler-Handbuch Faerun.

Die Rückkehr von Yasheira nach Rashemen spielen wir gerade in unserer Gruppe aus.

Der erste Teil war auch erst einmal nur für mich geschrieben, so als Idee-Anregung für eiin Abenteuer. Aber irgendwie ist die Kleine lebendig geworden und ich wollte sie unbedingt als Charakter spielen.
Der zweite Teil, erzählt aus der Ich-Perspektive, soll das Geschehen erklären, an das sie sich erinnern kann.
Das Problem bei meinen Erzählungen in der Ich-Perspektive ist, dass ich mich schwerer tue als mit Erzählungen mit einem allwissenden Erzähler. Dennoch war die Form absichtlich gewählt.

Furchtbarer Zorn ist sehr passend und als zum ersten Mal ein Gegner erschüttert war, war durchaus die gesamt Gruppe beeindruckt.

@heretic: Rashemen hat durchaus einen sehr kalten Winter, bei dem auch Flüsse zufrieren etc.
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

Heretic

  • Mitglied
Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #8 am: 08. August 2006, 23:23:04 »
Ok, zusätzliche Info zu deiner...
Zitat FRCS:
"When traveling in Rashemen, Hathran always wear masks."
 
Hmm..entweder sie dürfen Masken tragen, wo und wann sie wllen, oder sie müssen sie sowohl innerhalb, als auch außerhalb Rashemens tragen.
 :|
Schwammige Aussage.

Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #9 am: 08. August 2006, 23:46:26 »
Mal wieder. Daher SL Meinung. Und da er von der Geschichte begeistert war,  8)
müssen sie die Masken nur außerhalb tragen.
"die untoten Drachen werden die Welt beherrschen"

Heretic

  • Mitglied
Fyevianni, die Brut aus Rashemen
« Antwort #10 am: 08. August 2006, 23:58:32 »
Ok.
 :)