Autor Thema: Legendäre Helden  (Gelesen 2530 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Tamron Schick

  • Gast
Legendäre Helden
« am: 17. Februar 2004, 13:24:51 »
 Hallo Leute!

Für meine im Entstehen befindliche Welt brauche ich noch ein wenig "Geschichte und Geschichten". Und sind unsere Charaktere nicht die größten Helden aller Zeiten? Dann schreibt doch mal, was sie an großen Taten geleistet haben, an das man sich später erinnern wird :rolleyes:

Übrigens: meine Lieblingsgeschichte ist die von dem Bogenschützen, der seinen besten Freund mit einem einzigen Schuss vom Galgen errettete. Wenn ihr also ähnliches oder besser noch ganz anderes tolles erlebt habt, berichtet es mir!

 

Legendäre Helden
« Antwort #1 am: 17. Februar 2004, 13:27:07 »
 Seid gegrüßt!

Helden, Legenden... im Detail beschäftige ich mich nicht damit. Es reicht aus, das jeder weiß das Yandago El Jedji der beste Schwertkämpfer ist. Was dies nun im Detail aussieht interessiert weder mich noch meine Spieler.
Außerdem ist nicht jeder Held berühmt. Geschweige denn hochstufig.

Mögen die Winde euch in wärmere Gefilde tragen.

Schwertkämpferin

  • Gast
Legendäre Helden
« Antwort #2 am: 17. Februar 2004, 14:00:31 »
 Dasselbe gilt für Fathin Akir, den berühmtesten und legendärsten Barden aller Zeiten. Bzw. nicht. Denn er ist hochstufig und berühmt.

Mutig zog durch die Lande und besang tapfere Recken und auch die ein oder andere holde Meid.
Dabei streckte er unter anderem einen Drachen nieder, befreite ein Königreich, sperrte einen ganzen Riesenclan in eine finstere Höhle, lief mit den Hirschen um die Wette und flog sogar einmal auf einem wunderschönen Pegasus.
Er erforschte auf seinen Reisen fremde Länder, lernte viele seltsame Kulturen kennen, wurde selbst zum Gegenstand von Liedern und erkämpfte sich mehrmals die Freiheit aus schrecklichen Gefängnissen.

Fathin Akir ist ein wirklich legendärer Minnesänger und Held. Mit seiner Laier, seiner berühmten sprechenden Peitsche Allyneth und seinem irrwitzigen Charme ist er eine der schillernsten Figuren in was für einer Welt auch immer.

Ohhhh preiset - Fathin Akir,
ohhh jubelt - er ist hier.
Ohhhh lobet - Fathin Akir,
ohhh bitte erzählet mir!

(Wenn du ihn erschaffst, verwende nichts unter PB50, die Peitsche ist +6 und er dürfte irgendwo bei L52 herumfliegen.)

Phoenix

  • Mitglied
Legendäre Helden
« Antwort #3 am: 17. Februar 2004, 15:56:00 »
 Seid gegrüsst, Sterbliche!
Ich war oberster Kommandant im Krieg gegen das Orkheer, dessen Zahl sich auf zweihunderttausend Grünhäute belief.
Ich fällte zwei Skelettdrachen, schlug mich durch Horden von Vampiren, errang den heiligen Gral und kämpfte gegen 3 Balrogs.
Weder Vampirlords noch Dämonen noch die Ritter der Inquisition konnten mich aufhalten.
Ich sah die Zukunft, bereiste die Vergangenheit und änderte die Gegenwart.
Und nun sinne ich nach Rache. Rache an demjenigen, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin.
Also sei gewarnt, Reisender, wenn du auf mich triffst, es könnte dein letzter Tag auf Erden sein.

-Sebastianus von Bretonia, Paladin der nördlichen Reiche seiner Majestät und Thronerbe der Vampirclans der bekannten Welt.




Zur Erklärung: Mein Meister ist
1.) Ein Arthus-Sagen-Freak (Gral)
2.) Ein Mittelalter-Freak
3.) Ein Fan von epischen (und ich meine epischen) Kampagnen
und "interpretiert" die Regeln (AD&D) SEHR frei.
Ich wollt halt mal prahlen... :rolleyes:  
Sic luceat lux

Tamron Schick

  • Gast
Legendäre Helden
« Antwort #4 am: 18. Februar 2004, 14:02:07 »
 Schon gut, Phoenix, war ja zum prahlen gedacht ;)
Schwertkämpferin, der hört sich echt vielversprechend an (will ihn ja auch gar nicht erschaffen, sondern nur die Legenden um ihn erzählen lassen). Was hatte es denn genauer mit der Peitsche auf sich?

Weiterhin neugierige Grüße von Tamron

Stalafin

  • Mitglied
Legendäre Helden
« Antwort #5 am: 18. Februar 2004, 18:09:15 »
 Nenn mal ein Beispiel für episch, Phoenix. Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte!
And I never saw a man who looked
with such a wistful eye
upon [...]

Shining

  • Gast
Legendäre Helden
« Antwort #6 am: 18. Februar 2004, 19:51:35 »
 Willkommen in der grössten Taverne der bekannten Reiche, ihr kennt meinen Namen vieleicht aus einer meiner 3455 anderen Tavernen die in allen bewohnten Gegenden errichtet wurden, mein Vermögen ist unzählbar, genau wie mein Alter. Ich habe soviele Söldner, damit könnte ich die Welt erobern. Aber nun, was kann ich euch bringen?

(mal ein anderes Beispiel für eine Legende, nich immer diese Powerplay-Helden :D )

Speren

  • Lektor
Legendäre Helden
« Antwort #7 am: 19. Februar 2004, 03:48:05 »
 Vielleicht wollt Ihr auch die Geschichte von Talon Mondsänger hören, der seine Zugehörigkeit zum Königshaus erst spät entdeckte, als er von einer Mondklinge akzeptiert wurde ?

Von dem Talon, der das ferne Kara-Tur bereiste und sogar durch die Feuer von Dis durchquerte, um mit dem Höllenfürsten Dispater um sein Schwert zu feilschen ?
No one touches the faerie!

Phoenix

  • Mitglied
Legendäre Helden
« Antwort #8 am: 19. Februar 2004, 09:44:25 »
 @ Stalafin:
Ich meine episch aus der Sicht meines Meisters: Ich bin ein Held, bin der Hauptcharakter der Gruppe, Fange ganz normal an, werde in ein Mysterium verstrickt, treffe auf Merlin, finde den heiligen Gral, erfahre, wer mein Vater ist und dass ich ein geborener Vampir bin und starte einen Kampf gegen ihn, der auch gleichzeitig in die Ork-Invasion verstrickt ist, die die ganze Welt bedroht. Das ist ein epische Kampagnenverlauf, auch wenn er nicht ganz regelkonform ist.
Da ich sonst nur lv1-Chars spiele und leite (bis auf eine Kampagne, da sind die Spieler aber noch nicht soweit), ist nicht mehr viel mit episch bei mir.
Sic luceat lux

Tamron Schick

  • Gast
Legendäre Helden
« Antwort #9 am: 19. Februar 2004, 14:02:33 »
 Shining, das ist klasse!
Speren, natürlich wollen wir sie hören - obwohl selbst die größten Helden meiner bescheidenen Ecke einer Welt wohl nicht an solche großen Taten glauben könnten (fange halt klein an, aber irgendwann brauchen ja auch die besser erschlossenen - und noch nicht entwickelten - Gegenden ihre Legenden).

 

Schwertkämpferin

  • Gast
Legendäre Helden
« Antwort #10 am: 19. Februar 2004, 14:59:48 »
 Ihr wollt wissen, was es mit Allyneth auf sich hat?

Das werde ich euch sagen.

Es war im eiskalten Norden, nach einer erbitterten Schlacht am Orkfort Eisensturmsk.
Aus dem schrecklichen Kampf gingen nur einige der tapferen Nordläner-Barbaren hervor.
Fathin Akir, der eine kleine Streitgruppe von mutigen Söldnern zur Unterstützung der Nordländer geführt hatte, wurde von ihnen für tot gehalten und zusammen mit den Orkleichen auf einen Scheiterhaufen geworfen, um verbrannt zu werden.

Was die Barbaren nicht wußten - Fathin Akir war nicht tot! Schwer verletzt erwachte der Barde von dem kokeligen Geruch, den sein in Brand gesetzter Mantel verursachte.
Geistesgegenwärtig und blitzschnell befreite er sich von dem Kleidungsstück und fiel von dem großen Scheiterhaufen, um - am Ende seiner Kräfte - in den eiskalten Schnee zu fallen.

Es schien schon, als sei dort doch noch das Ende des mutigen, jungen Barden besiegelt, da hörte Fathin Akir plötzlich etwas neben sich im Schnee murmeln.
Doch erkannte er die Sprache sogleich als Orkisch.
Doch in seiner Verzweiflung fing er dennoch an zu graben und mußte nicht weit buddeln, bis ein schlankes, ledernes Seil zum Vorschein kam.
Er buddelte weiter, buddelte eine alte, abgegriffene Peitsche aus, die tatsächlich zu "sprechen" schien.
Noch dazu schien die Peitsche seine Anwesenheit zu bemerken und wechselte unverzüglich in die Handelssprache.
Sie stellte sich dem verdatterten Bardne als Allyneth vor und berichtete sogleich von ihrer Zeit als Dienerin des Orkanführers von Eisensturmsk.
Fathin Akir war zu verwirrt, um einen klaren Gedanken zu fassen, doch als er sich besonnen und akzeptiert hatte, daß die Peitsche reden konnte, unterbrach er sie und legte ihr seine Notsituation dar.
Doch Allyneth verzag nicht . Stattdessen führte sie Fathin Akir zu einem geheimen Stollen, der den Barden zu ein paar freundlichen Gnomen führten, die sich dicht unter der Feste eine kleine Behausung zugelegt hatten.
Dem Herrscher und weisen Führer dieser Gnome hatte Allyneth früher gehört und er wähnte die alte Peitsche schon verloren, als Fathin Akir mit ihr an seiner Seite auftauchte.
Der freundliche Barde verbrachte eine Zeit bei den Gnomen und der milde Herrscher empfand immer mehr Sympathie für den jungen Mann, dessen Lieder sein Herz froh und munter werden ließen.
Als dann die Zeit zum Abschied gekommen war, empfand der Gnom eine so große Zuneigung zu dem jungen Barden, daß er ihm Allyneth für und seine besten Wünsche für weitere Abenetuer überließ.
Fathin Akir bedankte sich aufrecht und seit jenen andächtigen Tagen befindet sich Fathin Akir - Barde aller Barden -, Sänger des ewigen Liedes von Hoffnung und Freiheit, Fathin Donnertänzer im Besitz der gar mächtigen Peitsche Allyneth.

Zu diesem Zeitpunkt ist Allyneth eine Peitsche +5.
Wenn du mehr zur Vorgeschichte von Allyneth brauchst, also wie sie in den Besitz des Orks und davor des Gnoms kam und wie sie entstanden ist, dann frag nur.
Dasselbe gilt, falls du wissen möchtest, wie Allyneth eine Peitsche +6 wurde.

Allyneth Knallen, wenn sie durch die Luft fährt, hört sich ungemein rhythmisch an und wann immer Fathin Akir die magische Peitsche im Kampf benutzt, sieht es so aus, als tanze er im Takt mit der Waffe. Deshalb wird der Barde aller Barden auch Fathin Donnertänzer genannt.
Singen Allyneth und ihr Besitzer dazu noch das Lied von Hoffnung und Freiheit, so wußte die ganze Welt: Der Sonnenaufgang ist gekommen, denn Fathin Akir ist hier!  

Speren

  • Lektor
Legendäre Helden
« Antwort #11 am: 19. Februar 2004, 19:08:05 »
 Ich werde mich dann im Laufe der nächsten Zeit und die Geschichte Talon Mondsängers aus dem Gedächtnis niederschreiben. :)
No one touches the faerie!

Shining

  • Gast
Legendäre Helden
« Antwort #12 am: 20. Februar 2004, 00:59:59 »
 Man munkelt er ist wieder in der Stadt, obwohl ihn eigentlich noch nie jemand gesehen hat, geschweige denn mit ihm gesprochen. Aber man merkt wenn er da ist, spätestens dann, wenn man die Leichen des obersten Adligen und dessen Leute in ihren Gemächern findet. Man weiss nich warum und für wen er es macht, aber die Herren des Landes fürchten ihn. Er ist der Anführer der Schwarzfüsse, Hasser der Monarchie. Es wird die Zeit kommen, da reisst er in die Hauptstadt, zum Königshof, leise und ungesehen, man wird wieder nur das gegerbte Stück Leder mit dem Fuss finden...mit schwarzer Asche aufgemalt.

 

Grunzer

  • Mitglied
Legendäre Helden
« Antwort #13 am: 20. Februar 2004, 11:04:59 »
 der größte held ist und bleibt aber Morant Tremlok, der zwergische barbar, der schlachtenwütend durch die fernen westlichen lande torils reiste

mehrere zeitalter liegt es nun zurück, dass sich die rote bestie aus den tifen des abyss erhob, gerufen und beschworen von dem bösartigsten wesen, welches je auf erden wandelte
die rede ist von dem untoten magier/nekromanten/hexer/usw. namens Soriwent Alvenus besser bekannt, als Sorinus
dieser beschwor die rote bestie, einen einzigartigen und unbezwingbaren dämon, welchen er als heerführer seiner armeen einsetzte
die rote bestie führte die dunklen legionen gegen die mächtigsten feinde seines meisters: die elfen des wohren-waldes
die legionen stürmten gegen die bsationen der elfen an und obwohl die spitzohren von den kurzlebigen menschen untzerstütz wurden, wurden sie von der übermacht der monstren immer weiter zurück gedrängt
die letzten überlebenden der elfen und menschen kämpften in einer zusammengewürfelten streitmacht weiter gegen die kreaturen an
schwerter hoben und senkten sie erschlugen unzählige monster, doch die dunkle legion drängte weiter vor und am ende spürten elfen und menschen die steil aufragenden westklippen des berges durad in ihren rücken und sie wussten, dass es kein entkommen mehr gab
in dem moment donnerte ein gewaltiger schlachtruf über den verwüsteten wald hinweg, eine einzige stimme ließ die bäume erzittern und die kreaturen stutzig werden
dann antworteten dieser stimme viele weitere und die erde bebte, bäume wurden gespallten und unzählige monster fielen leblos zusammen
von überall kamen plötzlich kleine, gedrungene gestalten. sie trugen lange bärte, schwere rüstungen und schwangen äxte und hämmer, welche beinahe so groß waren, wie ihre träger
der wildeste unter ihnen, der anführer der zwergischen schlachtenwüter, war Morant Tremlok, meister der beidhändigen Urgrosch war er schon eine absonderliche erscheinung
nur mit einem ländenschurz bekleidet, den bart zu vier langen zöpfen geflochten, schwang er mit jeder hand eine urgrosch und er schlug und metzelte sich durch die dunklen legionen, gefolgt von seinen kleinwüchsigen gefährten und den resten der elfen-menschen streitmacht, welche wieder mut gefasst hatten
wie ein sturm fegten sie durch die monstren und ließen nur zerteilte ungeheuer zurück bis sie endlich vor den füßen der roten bestie angelangt waren
morant tremlok stürzte sich in einen wilden zweikampf mit dem dämon und die beiden kämpften lange zeit ohne, dass einer einen vorteil eringen konnte, alle aussenstehenden wagten nicht sich in dieses wütende gemetzel einzumischen, denn auch keiner hätte auch nur einen augenblick darin überlebt
schließlich stieß der zwerg seine übermächtigen Urgrosch durch das maul des dämonen und spießte damit sein gehirn auf, noch im fallen aber ließ die bestie ihren langen klauenschwanz peitschen und durchstieß damit die zwergische kehle
zwerge, elfen und menschen vernichteten die restlichen legionen, Sorinus aber erwischten sie nicht, wieder einmal
nachdem die lande wieder sicher waren wurde Morant Tremlok neben den helden der menschen und elfen in einer riesigen, unterirdischen grabanlage beigesetzt und niemals sollte seine legende in vergessenheit geraten

jaja meine freunde, dies ist das lied von Morant Tramlok, dem Urggroschmeister und Schlachtenwüter des westlichen Kontinents von Toril  :D  
pure and simple truth, is seldom pure and never simple