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D&D / d20 => Regelforum => Pathfinder-Regeln => Thema gestartet von: Lhor am 12. Oktober 2010, 12:32:22

Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 12:32:22
Als ich mir die Grundregeln durchgelesen habe fand ich die Blutlinien genial.
Endlich hat man die Idee von arkanem Blut zuende gedacht.

Jetzt hab ich aber immer mehr von neuen Blutlinien gelesen die dieser Idee widersprechen. Zwar fast alle homebrewed aber recht akzeptiert.
Auch hier im Workshop habe ich von Blutlinien gelesen wie "Arachnid" und "Noble" :suspious:
Oder auf www.d20pfsrd.com von einer Ork-Blutlinie!  :blink:

Ich selbst gehe davon aus, dass die Blutlinien entweder von Wesen stammen müssen welche in der Lage sind selbst arkane Magie zu wirken (Drachen, Dämonen etc.), selbst aus arkaner Energie bestehen oder dadurch erschaffen werden können (Elementar, Untot) oder der Hintergrund lässt darauf schliessen dass es einen geheimnisvollen, mystischen (und somit arkanen) Zwischenfall gab (Schicksalhaft, Arkan).

Und Spinnen, Adelsleute, Ork und was ich noch so seltsames lesen musste haben doch nicht im Geringsten was damit zu tun?

Versteh ich die Blutlinien falsch?
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Ronndrian am 12. Oktober 2010, 12:36:14
Ich würde die Blutlinien genauso verstehen wie du.

Bei einer orkischen drehen sich mir die Beine nach oben. Vielleicht kann man bei sowas eher von einem orkischen Hexenmeister reden den mann in seiner Blutlinie drin hat. Allerdings müsste man hierbei auch davon ausgehen wo der seine Macht her hat.

Elf
Halbelf
Viertelelf etc.

Hört sich blöd an aber als ich orkische Blutlinie gelesen hab, musste ich irgendwie daran denken.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Gwenfair am 12. Oktober 2010, 13:30:28
Auch hier im Workshop habe ich von Blutlinien gelesen wie "Arachnid" und "Noble" :suspious:
Oder auf www.d20pfsrd.com von einer Ork-Blutlinie!  :blink:
Ich verstehe dein Unverständnis nicht ganz. Was haben Blutlinien aus Drittquellen mit dem Sinn und der Qualität der Idee an sich zu tun? :-\
Dass hausgemachte Spezialklassen manchmal den Grundgedanken und das Balancing stören, ist doch bekannt. Und was die Orks angeht, maße ich mir kein Urteil an, wie gut die einen arkanen Hintergrund hergeben, denn ich spiele und leite zwar Pathfinder, aber nicht die Kampagnenwelt Golarion. Daher habe ich auch nicht den Ork-Band zu Golarion, aus dem diese Blutlinie stammt. Wahrscheinlich ist der Hintergrund zu dieser Blutlinie deutlich stimmiger, wenn man den Kontext kennt.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 14:03:21
@Gwenfair
Hat was damit zu tun, dass viele Leute die Grundidee nicht verstehen. Oder eben ich nicht.
Wie kommst du darauf dass ich die Qualität der Grundidee bemängle obwohl ich das Gegenteil geschrieben habe?

Das mit den Orks meinst du hoffentlich nicht ernst oder?
Golarion ist eine Standard-DnD Welt. Da werden die Orks nicht plötzlich eine Rasse von Mystikern und Zauberern sein.

Was auch immer mit den Orks los ist auf Golarion, stimmig ist es auf keinen Fall.
Nichtmal eine Elfenblutlinie wäre richtig stimmig. Weil das sind halt einfach Elfen und keine arkan gesteigerte Blutlinie. Aber immerhin schonmal stimmiger wie Orks und Zwerge.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Nathan Grey am 12. Oktober 2010, 14:07:23
Deiner Meinung nach...
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 14:11:41
Deiner Meinung nach...
Das ist ein Post in einem Internetforum...

oder

Ich schreibe Buchstaben...
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Nathan Grey am 12. Oktober 2010, 14:17:28
Sorry, aber bei dir klingt immer alles, als wäre es die absolute Wahrheit und nix anderes darf dagegen stehen. Wenn es jemand so empfindet, dass Orks eine alte mysthische Rasse und deshalb der Hexenmeister eine Orkblutlinie haben kann. So ist die in seiner Welt halt so. In deiner nicht, also was?

Ist doch schnurzpiepegal, aber du musst wieder einen Aufriss machen, da du ja der Greatdefender of Trueroleplaying bist.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 14:31:06
@Nathan Grey

Und was für ein Greatdefender willst du gerade sein?
Der armen Ork-Blutlinie oder wie?

Wie was für dich klingt ist dein Problem.

Wenn du mich anpöbeln willst, sei doch wenigstens kreativ oder unterhaltsam, weil das hier langweilt mich.


Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Nathan Grey am 12. Oktober 2010, 14:39:42
Mir völlig egal ob es Orkblutlinien gibt oder nicht. Ich finde deine Anmassende Art einfach zum würgen und wie du alles was nicht deiner Auffassung von Rollenspiel entspricht nieder machen musst.
Und aus irgendeinem Grund habe ich mich dazu verleiten lassen hier zu posten, obwohl ich es hätte besser wissen müssen.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Gwenfair am 12. Oktober 2010, 14:44:05
@Gwenfair
Hat was damit zu tun, dass viele Leute die Grundidee nicht verstehen. Oder eben ich nicht.
Wie kommst du darauf dass ich die Qualität der Grundidee bemängle obwohl ich das Gegenteil geschrieben habe?
Weil du das Thema nicht "was soll man von diesen Blutlinien von Drittanbietern halten?" genannt hast, sondern in Überschrift und Text direkt schreibst, dass du nun an der Verständlichkeit des Konzepts als Ganzes zweifelst, was ich wiederum aus deinem letzten Satz entnehme.
Lhor: "Versteh ich die Blutlinien falsch?"
Nicht etwa: "Wie gut passt Blutlinie XY zur Grundidee von Blutlinien?"

Was auch immer mit den Orks los ist auf Golarion, stimmig ist es auf keinen Fall.
Aha, du hast also den Fluff-Text nicht gelesen und dich noch gar nicht mit der Rolle der Orks in Golarion beschäftigt und auch nicht damit, ob die Blutlinie sich vielleicht auf einen bestimmten Orkstamm mit einem bestimmten Hintergrund bezieht. Das dachte ich mir schon irgendwie.  :P
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 12. Oktober 2010, 14:59:10
ich finde die Orkische Blutlinie eigentlich ganz stimmig. Passt gut zu dem Volk, und wer eine Fluff-Begründung dafür braucht, woher die magie im Orkenblut herrührt, sei darauf verwiesen, dass im inneren Golarions das Gefängnis Rovagugs liegt, der ja auch schon die Schuld an der Entstehung der Dunkelelfen trägt. Und wenn jemand Freude an der Wut der Orks hat, dann doch sicher der Gott der Zerstörung.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 15:04:53
Mir völlig egal ob es Orkblutlinien gibt oder nicht. Ich finde deine Anmassende Art einfach zum würgen und wie du alles was nicht deiner Auffassung von Rollenspiel entspricht nieder machen musst.
Und aus irgendeinem Grund habe ich mich dazu verleiten lassen hier zu posten, obwohl ich es hätte besser wissen müssen.
Ich kann nichts für deine "seltsame" bzw. unaktuelle Wahrnehmung.
Ja wär schön wenn du dich nicht mehr zum Pöbeln verleiten lässt. Weil deine verquerte Meinung über mich interessiert mich null.

@Gwenfair
Ja ok ich lese gerne mal in das Orks von Golarion rein. Was weißt du denn darüber? Weil wenn es sich nur auf einen einzelnen Stamm bezieht würde es doch wohl in der Linie drinstehen, oder?
Was ich bisher von den Grundregeln weiß,  passt es nicht.
Ich habe mich übrigens verlesen und dachte es wäre nicht von Paizo sondern von einem Fan (da sind ja auch viele auf der Seite mit dabei)

Und ausserdem hätte es ja wirklich sein können, dass ich die Blutlinien nicht in seinem kompletten Umfang verstehe. Beziehungsweise nicht so arkan ist wie ich mir das dachte.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Coldwyn am 12. Oktober 2010, 15:07:23
Es passiert selten aber hier verstehe ich Lhor mal sehr gut. Die meisten 3pp/selbstkreiierten Blutlinien haben so gar nichts mystisches an sich und erklären für meinen geschmack die innewohnende Macht des Hexenmeisters mal so gar nicht.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: DU#1229 am 12. Oktober 2010, 15:20:43
Und Ork-Blut kann nicht zu einer Ork-Blut-Linie führen?  :suspious:

Es ist halt die Frage, wie eng Du für Dich (und Deine Runde) den Gürtel schnallen magst. Jegliche Erweiterung wird grundsaätzlich als Option angeboten. Keiner zwingt Dich, diese zu zu lassen. So halte ich es zumindest.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 15:23:26
@Wormy
Dann wenn ich das richtig verstehe, kann man die Orkblutlinie zu
Zitat
Hintergrund lässt darauf schliessen dass es einen geheimnisvollen, mystischen (und somit arkanen) Zwischenfall gab
zählen?
Beziehungsweise es ist auf die Verderbtheit der Bestie (ala 666) Rovagug zurückzuführen? Weil dann bin ich hier schonmal überzeugt.

@Nadir
Das finde ich eben auch etwas seltsam. Vielleicht kann man es vom Hintergrund her ja als "Innewohnende Bestie"-Blutlinie verstehen. Wobei dann nicht mehr alles hundertprozentig passt.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: kalgani am 12. Oktober 2010, 15:28:47
also Ork-, Arachnid- & Nobleblutlinien haben für mich persönlich auch rein gar nichts mit Sorcereren zu tun.

Orkblutlinie ist für mich ein Barbarenpfad
Arachnidblutlinie ist für mich ein Drowpfad (o.Ä.)
Nobleblutlinie passt eher zu einem Cavalier / Paladin / Cleric / Priest...
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: DU#1229 am 12. Oktober 2010, 15:30:19
Nobel im Sinne von "blaues Blut" finde ich sogar erst recht klasse, da sie nicht so stumpf platt 08/15 ist, sondern einen recht traditionellen Hintergrund hat. Orkblut finde ich auch vollkommen okay, über die arachnide Geschichte kann man streiten, aber... Spiderman lebt ;D
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 15:48:33
@Nadir
Also wenn ich das richtig verstehe kann man die Adels-Blutlinie nur als Hexenmeister-Blutlinie verstehen wenn man sie erklärt wie die Arkane oder die Schicksals-Blutlinie. Aber solche Linien gibt es nunmal bereits, und sind eben für solche Charaktere auch gemacht worden. Und auch nicht 08/15 wie ich finde.

Ich hab halt einfach das Gefühl, dass man dem Hexenmeister einfach irgendwie irgendwelche Bloodlinepowers, -feats und -bonuszauber reindrückt und  mit irgendeinem Thema versieht, ohne der genialen Idee des Hexenmeisters gerecht zu werden.

Ich weiß ich bin da etwas zu romantisch vielleicht. Aber ich liebe den neuen Pathfinder-Hexenmeister und sowas bringt ihn zum weinen.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Coldwyn am 12. Oktober 2010, 15:57:06
Ich hab halt einfach das Gefühl, dass man dem Hexenmeister einfach irgendwie irgendwelche Bloodlinepowers, -feats und -bonuszauber reindrückt und  mit irgendeinem Thema versieht, ohne der genialen Idee des Hexenmeisters gerecht zu werden.

Ich weiß ich bin da etwas zu romantisch vielleicht. Aber ich liebe den neuen Pathfinder-Hexenmeister und sowas bringt ihn zum weinen.

Nicht nur du.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 16:02:31
Schön das ich da mal nicht alleine bin :)
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 12. Oktober 2010, 18:17:38
@Wormy
Dann wenn ich das richtig verstehe, kann man die Orkblutlinie zu
Zitat
Hintergrund lässt darauf schliessen dass es einen geheimnisvollen, mystischen (und somit arkanen) Zwischenfall gab
zählen?
Beziehungsweise es ist auf die Verderbtheit der Bestie (ala 666) Rovagug zurückzuführen? Weil dann bin ich hier schonmal überzeugt.

Ich glaube, dass das die Idee hinter dieser Blutlinie ist. Es würde insoweit Sinn machen, als die Orks Golarions ja ursprünglich aus den Finsterlanden stammen, wo sie ja definitiv dem Einfluss Rovagugs ausgesetzt gewesen sind (wie gesagt, auch die Transformation der Elfen , aus denen nach ihrer Flucht in die Finsterlande die Drow entstanden, ist wohl auf Rovagugs Einfluss zurückzuführen). Und wenn ich nicht irre, wird Rovagug von vielen Orks verehrt, die Verbindung ist also da.

Explizit ausgedrückt wird das in den "Orks Golarions" aber nicht, dort ist nur von der Wut die Rede, die den Orks innewohnt. Insoweit ist das nur eine Theorie meinerseits, mit der man aber der Blutlinie ihren Sinn geben könnte, wie ich glaube.

Bruder Grimms Arachnidenblutlinie würde in Golarion wohl eher weniger Sinn machen, da die Drow ja dort mit Spinnen nicht so viel am Hut haben. Aber wenn ich mir überlege, eine Underdark-Kampagne in den Forgotten Realms zu spielen, sähe das schon wieder ganz anders aus, für die Drow dort wäre die doch perfekt.

Persönlich denke ich, dass man bei der Beurteilung einer Blutlinie auch darauf achten sollte, wer diese für welchen Zweck geschrieben hat. Die Ork-Blutlinie beispielsweise taucht in einem Setting-Produkt für Golarion auf, muss also vor allem innerhalb dieses Settings Sinn machen. Die Blutlinien im Pathfinder Grundregelwerk sind zwar sicherlich mit dem Setting im Hinterkopf designt worden, sollen aber auch in anderen Settings funktionieren, sind daher eher generischer Natur. Die Arachniden-Blutlinie (um bei dem Beispiel zu bleiben) wiederum hat auf den ersten Blick mit Golarion überhaupt nichts zu tun (hat Bruder Grimm ja auch nirgends behauptet). Könnte man den Drow zwar in die Schuhe schieben (Stichworte: Fleshwarping, Driders), aber persönlich würde ich die vor allem dann benutzen, wenn ich irgendwas mit den Aranea (die ich sehr gerne mag) basteln wollte. Und dann würde sie wieder wie die Faust aufs Auge passen.

Aber letztlich ist das Geschmackssache. Persönlich begrüße ich jede Idee, mag sie auf den ersten Blick auch noch so weit hergeholt erscheinen. Man weiss nie, ob man nicht doch mal einen Einsatzzweck dafür findet, und mir selbst fällt es leichter, an ein Regelkonstrukt den passenden Fluff dranzukleben, als zum Fluff die passenden Regeln zu entwickeln.

Ich stimme aber insoweit zu, dass natürlich in jedem Fall eine Erklärung dazu gehört, die die Abstammung mit Arkaner Magie in Verbindung bringt. Wenn ich keine solche Erklärung finde (was allerdings eher selten geschieht^^), lass ich es auch lieber weg.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Fischkopp am 12. Oktober 2010, 19:33:07
Ork abgehakt, Spinnenblutlinie: Areana (http://pandius.com/aranea.html)...
Nobel: Wie wäre es mit einer anderen Bedeutung (http://www.dandwiki.com/wiki/SRD:Angel) des Wortes... oder ein Beispiel (http://search.barnesandnoble.com/Daughter-of-the-Sorcerer-King/Shereen-Vedam/e/2940000145630) wo die herkommen könnte... :wink:

Ich glaube, es fehlt einfach ein bißchen Fantasie. Selbst für eine Schneckenblutlinie könnte man noch eine Erklärung finden... ist sogar ganz einfach... wenn auch irgendwie... schweinisch...  :oops:
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 21:46:31
@Fischkopp
Es gibt bereits für all diese Beispiele Blutlinien. Und Götter gibt es für alles.
Böser Gott? -> Abyssal, Infernal
Engel? -> Hm, da muss ich jetzt scharf nachdenken. Untot?

Mein Gott, wenn ihr unbedingt aus dem mystischen Wesen des Hexenmeisters einen eierlegenden Wollmilch-Mutanten machen wollt, dann macht das doch.
Aber mit der Idee des Hexenmeisters hat das nichts mehr zu tun.

IMHO
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Coldwyn am 12. Oktober 2010, 22:09:56
Mein Gott, wenn ihr unbedingt aus dem mystischen Wesen des Hexenmeisters einen eierlegenden Wollmilch-Mutanten machen wollt, dann macht das doch.
Aber mit der Idee des Hexenmeisters hat das nichts mehr zu tun.

IMHO

Ich hab ja mal gehört man könnte einen menschlichen Hexenmeister mit der Blutlinie "Mensch" spielen ...
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 12. Oktober 2010, 23:01:35
Ich hab ne neue Idee für ne Hexenmeister-Blutlinie!

Närrische Blutlinie
Dein Blut stammt aus einem Geschlecht von Spaßmachern und Witzereissern.
Durch gute Laune und Lust am Leben öffnet sich dein Herz und es steht dir ungeahnte Macht zu.

Klassen Fertigkeit: Auftreten (Witze erzählen).

Bonus Zauber: Schmieren (3.), Magischer Mund (5.), Stinkende Wolke (7.), Scheingelände (9.), Böswillige Verwandlung (11.), Symbol der Überredung (13.), Wetter Kontrolle (15.), Unwiderstehlicher Tanz (17.), Zeitstop (19.).

Bonus Talente: Ausweichen, Beweglichkeit, Tänzelnder Angriff, Fertigkeitsfokus (Auftreten (Witze Erzählen), Flinke Manöver, Leichtfüßigkeit, Verbesserte Initiative, Rennen

Geheimnis des Blutes: Wenn dem Hexenmeister ein Auftreten (Witze erzählen) gegen 20+Zaubergrad gelingt, kann er einen Zauber von seiner Bonusliste wirken ohne einen Slot zu verbrauchen. Diese Form der Anwendung dauert 1 Minute und muss witzig sein.

Macht des Blutes: Witzige Hexenmeister werden immer witziger und nehmen nichts ernst. Manchmal färbt das auf seine Umgebung ab.

Alles nur ein Witz (ZF): Im ersten Level bekommen er und seine Verbündeten im Umkreis von 18 Metern einen Bonus von +4 auf Furchteffekte.

Furzwitz (AF): Im dritten Level kann der Hexenmeister mittels einer Bewegunsaktion furzen worauf alle Gegner, die an sein Feld angrenzen, irritert werden und -2 auf Schaden und Trefferchance für eine Runde bekommen. Und das Konstitution+3 Mal am Tag. Kreaturen die gegen Gift immun sind, können vom Furzwitz nicht betroffen werden.

Seltsamer Verstand (ÜF): Im Neunten Level wird der Hexenmeister nicht mehr als Mensch angesehen im Sinne von Verzauberungen sondern wahlweise als eine Kreatur seiner Wahl.  

Witzigkeit kennt keine Grenzen (ÜF): Im 15. Level kann der Hexenmeister 1/Tag einen Rettungswurf um +10 erhöhen, bevor er ihn tätigt.

Witz des Jahrhunderts (ÜF): Im 20. Level kann der Hexenmeister pro Tag einen Witz erzählen an dem sich der Zuhörer totlacht. Dies dauert 1 Runde und der Will-Rettungswurf (Geist betreffend) beträgt 20+ Charismabonus, um der Wirkung zu entgehen. Sollte der Betroffene den Wurf nicht schaffen ist er 3 Runden hilflos und stirbt in der 3. Runde augenblicklich (mit einem Lächeln). Derjenige muss den Hexenmeister verstehen können und muss eine Intelligenz von mindestens 3 haben.

Anmerkung:
Die Blutlinie ist auf besondere Gläubige des Gottes Cayden Cailean zurückzuführen, die in besondere Weise ihr Blut mit dessen Göttlichkeit während eines großen Festes vermischten.  
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Zanan am 12. Oktober 2010, 23:40:51
Hat der Lhor heute wieder einen Clown verschluckt?
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: +anachronist+ am 13. Oktober 2010, 09:10:39
Ich hab ne neue Idee für ne Hexenmeister-Blutlinie!

Närrische Blutlinie
Dein Blut stammt aus einem Geschlecht von Spaßmachern und Witzereissern.
Durch gute Laune und Lust am Leben öffnet sich dein Herz und es steht dir ungeahnte Macht zu.

Klassen Fertigkeit: Auftreten (Witze erzählen).

Bonus Zauber: Schmieren (3.), Magischer Mund (5.), Stinkende Wolke (7.), Scheingelände (9.), Böswillige Verwandlung (11.), Symbol der Überredung (13.), Wetter Kontrolle (15.), Unwiderstehlicher Tanz (17.), Zeitstop (19.).

Bonus Talente: Ausweichen, Beweglichkeit, Tänzelnder Angriff, Fertigkeitsfokus (Auftreten (Witze Erzählen), Flinke Manöver, Leichtfüßigkeit, Verbesserte Initiative, Rennen

Geheimnis des Blutes: Wenn dem Hexenmeister ein Auftreten (Witze erzählen) gegen 20+Zaubergrad gelingt, kann er einen Zauber von seiner Bonusliste wirken ohne einen Slot zu verbrauchen. Diese Form der Anwendung dauert 1 Minute und muss witzig sein.

Macht des Blutes: Witzige Hexenmeister werden immer witziger und nehmen nichts ernst. Manchmal färbt das auf seine Umgebung ab.

Alles nur ein Witz (ZF): Im ersten Level bekommen er und seine Verbündeten im Umkreis von 18 Metern einen Bonus von +4 auf Furchteffekte.

Furzwitz (AF): Im dritten Level kann der Hexenmeister mittels einer Bewegunsaktion furzen worauf alle Gegner, die an sein Feld angrenzen, irritert werden und -2 auf Schaden und Trefferchance für eine Runde bekommen. Und das Konstitution+3 Mal am Tag. Kreaturen die gegen Gift immun sind, können vom Furzwitz nicht betroffen werden.

Seltsamer Verstand (ÜF): Im Neunten Level wird der Hexenmeister nicht mehr als Mensch angesehen im Sinne von Verzauberungen sondern wahlweise als eine Kreatur seiner Wahl.  

Witzigkeit kennt keine Grenzen (ÜF): Im 15. Level kann der Hexenmeister 1/Tag einen Rettungswurf um +10 erhöhen, bevor er ihn tätigt.

Witz des Jahrhunderts (ÜF): Im 20. Level kann der Hexenmeister pro Tag einen Witz erzählen an dem sich der Zuhörer totlacht. Dies dauert 1 Runde und der Will-Rettungswurf (Geist betreffend) beträgt 20+ Charismabonus, um der Wirkung zu entgehen. Sollte der Betroffene den Wurf nicht schaffen ist er 3 Runden hilflos und stirbt in der 3. Runde augenblicklich (mit einem Lächeln). Derjenige muss den Hexenmeister verstehen können und muss eine Intelligenz von mindestens 3 haben.

Anmerkung:
Die Blutlinie ist auf besondere Gläubige des Gottes Cayden Cailean zurückzuführen, die in besondere Weise ihr Blut mit dessen Göttlichkeit während eines großen Festes vermischten.  

Zu geil! Auftreten (Witze erzählen) rockt extrem! Völlig genial ist auch "Alles nur ein Witz". Das ist echt die Bloodline für Scheibenweltartige Gruppen. Aber mal im Ernst. Ich sehe das genauso, wie du, Lhor. Eine Bloodline ist doch die Erklärung, wie der Sorcerer zu seiner arkanen Begabung gekommen ist. Hat er Infernals in seiner Vergangenheit, ist das der Grund, weil die nämlich das Menschliche verändert haben. In Richtung Infernal. Weswegen der Mensch eben besondere Fähigkeiten entwickelt. Warum zum Geier sollte er angeborene magische Fähigkeiten entwickeln, wenn ein Adliger oder ein Ork unter seinen Vorfahren gewesen ist oder eine Spinne??? Ich denke, wenn man noch neue Bloodlines haben möchte, müsste man in die Richtung der magischen oder mindestens mystischen Vorfahren gehen. Aber die sind ja irgendwie alle im Grundregelwerk abgedeckt.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: DU#1229 am 13. Oktober 2010, 09:22:35
Ich lach mich tot.  :cheesy: Der war wirklich gut, Lhor :thumbup:

Zu den Blutlinien abschließend von mir noch ein Wort.
Ich wollte nur klarmachen, dass es durchaus unterschiedliche Betrachtungsweisen zu den Blutlinien geben kann. Mir gefällt von den drei genannten hier die Adelsblutlinie noch am besten, weil man die so herrlich verargumentieren kann. Blaues Blut über Jahrtausende ist stark und warum in einer Fantasywelt nicht sogar so stark, wie es im hiesigen Mittelalter versucht wurde dem Pöbel weiß zu machen? Schön fantastisch, mystisch und hat irgendwie einen grimm'schen Beigeschmack.

Mir sei noch eine herätische Frage gestattet:
Wenn Orks keine eigene Blutlinie haben sollten, warum haben das dann Feen? Sind doch beides skurrile, fantastische Wesen.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 13. Oktober 2010, 10:40:56
Mein Gott, wenn ihr unbedingt aus dem mystischen Wesen des Hexenmeisters einen eierlegenden Wollmilch-Mutanten machen wollt, dann macht das doch.
Aber mit der Idee des Hexenmeisters hat das nichts mehr zu tun.

Kleine Verbesserung: Mit deiner Idee des Hexenmeisters. :)

Blutlinien sind für mich zunächst einfach mal das. Abstammungslinien, die beschreiben, aus welcher Quelle die arkanen Fähigkeiten des Hexenmeisters herrühren. Warum sollte also die Arachnidenblutlinie nicht gut zu den Aranea passen, die schon laut Beschreibung hexerische Fähigkeiten haben?

Und warum sollte man die Adelsblutlinie nicht gut in ein Setting wie Eberron übertragen können, in dem es eh schon eine starke Verbindung zwischen Abstammung und besonderen Fähigkeiten gibt (Drachenmalhäuser)?

Was ich damit sagen möchte, ist, dass das Regelkonstrukt "Blutlinie" zunächst mal nichts anderes ist als ein reines Regelkonstrukt. Wie man dieses Regelkonstrukt nun im Fluff verankern möchte, ist nicht vorgegeben, weswegen es überhaupt kein Wunder ist, wenn unterschiedliche Personen dazu unterschiedliche Ideen und Einstellungen haben.

Niemand zwingt dich, die Ideen aufzugreifen, die dir nicht gefallen. Das gilt schon für die in den Grundregeln verankerten Optionen, umso mehr natürlich auch für die Ideen dritter. Ich nehm auch nur das, was mir gefällt und ignoriere den Rest. Mit der Zuordnung "böser Gott ->Abyssal, Infernal" hätte ich in Golarion beispielsweise ein Problem, weil das für mich dort eigentlich nur für Asmodeus und Lamashtu Sinn macht, während Urgathoa oder Norgorber weder mit dem Abyss noch der Hölle etwas zu tun haben. Wenn ich statt dessen eigene Blutlinien entwickle, die diesen Gottheiten auf den Leib geschneidert sind, ist das doch nichts schlechtes, oder?

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wo du da die Verwässerung siehst, ohne vorher Definitionsschranken einzubauen, die dem System nicht inherent sind.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 13. Oktober 2010, 12:55:34
Hey und ich hab mir sogar Mühe gegeben die Närrische Blutlinie Regelkonform zu gestalten. So ein bisschen ;)

Ich finde halt, dass man solche frei gestaltbaren Sachen wie eine Blutlinie gerne missbraucht um völlig sinnfrei ein Konzept reinzuquetschen.
Wenn man sich Gedanken um den Sinn einer Blutlinie macht bin ich ja schon froh. Da kann man geteilter Meinung sein und ist voll ok.

Aber irgendein Thema ausdenken und ne Hexenblutline machen find ich halt einfach blöd.
Nochmal vereinfacht gesagt.

Die Archnide Blutlinie zum Beispiel hört sich einfach nicht so an als wäre sie durchdacht worden. Viele andere auch nicht.
Und ich wollte diesen Thread einfach eröffnen um das zur Sprache zu bringen.

@Wormy
Ich fand eben schon, dass der Fluff und der Crunch wunderbar verwoben waren. Sieht man ja auch an den Core-Blutlinien. Versteht man alles sofort und fühlt sich fluffy an.
Ich dachte bisher, das meine Idee des Hexenmeisters auch der empirischen entspricht.

@Nadir
Feen haben prinzipiell angeborene magische Fähigkeiten. Also magisches Blut. Das unterschiedet sie sehr von den Orks und qualifiziert sie meiner Meinung nach zu einer Hxm-Blutlinie perfekt.
Und rein von der Logik her finde ich es etwas problematisch eine Grundrasse als Blutlinie zunehmen.
Orks haben Orkblut, Halborks haben Orkblut und Zwergenhexenmeister evtl. auch und können deswegen zaubern? Naja. Naja.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 13. Oktober 2010, 14:06:07
Die Archnide Blutlinie zum Beispiel hört sich einfach nicht so an als wäre sie durchdacht worden. Viele andere auch nicht.
Und ich wollte diesen Thread einfach eröffnen um das zur Sprache zu bringen.

Wie durchdacht die Blutlinien sind, ist dann noch mal ein anderes Thema, das stimmt. Ich hab mir die Spinnenblutlinie jetzt nicht im Detail angeschaut. Vermutlich müsste man die, wenn man sie auf die von mir genannten Aranea zuschneidern wollte, etwas umbauen. In den Realms als Blutlinie für Lolthanhänger  wäre das vielleicht weniger der Fall.

Ich red jetzt also erst mal nur vom Grundkonzept an sich, weniger von der tatsächlichen Ausprägung.

Zitat
Ich fand eben schon, dass der Fluff und der Crunch wunderbar verwoben waren. Sieht man ja auch an den Core-Blutlinien. Versteht man alles sofort und fühlt sich fluffy an.
Ich dachte bisher, das meine Idee des Hexenmeisters auch der empirischen entspricht.

Mir gefallen die auch, aber ich denke eben (und so liest es sich auch in deinem Eingangspost), dass man für die Blutlinien, die nicht direkt auf arkan begabte Vorfahren zurückführen kann, bereits gewisse gedankliche Schritte unternehmen muss, um sie über das Geschriebene hinaus mit arkaner Magie in Verbindung zu bringen. ich krieg zum Beispiel Probleme mit der Logik, wenn die Blutlinie des Grabes auf einen Leichnam oder Vampir in der Ahnenreihe des Charakters zurückgeführt werden (Vampire können sterbliche Nachkommen zeugen? Seit wann das denn? und was hat das mit arkaner Magie zu tun?). Ähnliche Probleme hab ich mit anderen Blutlinien in den Grundregelwerken

Zitat
Und rein von der Logik her finde ich es etwas problematisch eine Grundrasse als Blutlinie zunehmen.
Orks haben Orkblut, Halborks haben Orkblut und Zwergenhexenmeister evtl. auch und können deswegen zaubern? Naja. Naja.

Zaubern können die erst mal eh alle (gemäß D&D-Standard). Aber nimmt man die Zwerge als Kinder(Schöpfung) Moraddins/Torags an und die Orks als Schöpfung Gruumshs/Rovagugs (analog für andere Völker) an,  hat man eigentlich ein sehr schönes Argument für volksspezifische magische Blutlinien an. Vielleicht kriegt man dann gewisse Probleme, wenn man das mit rein arkaner Magie erklären will. Andererseits sind zumindest einige der Bonuszauber der Grundregelblutlinien rein göttlichen Ursprungs und können eh nicht mit arkanem Wirken erklärt werden.

noch kurz zur Orkblutlinie: Die meisten Orkhexenmeister gehören laut den "Orks Golarions" entweder der Dämonischen (abyssal) oder der Elementaren Blutlinie an. Die Orkblutlinie selbst ist an die Abstammung von legendären Stammeshäuptlingen oder Kriegsherren geknüpft, die einst "Avistan mit Orgien des Bluts, des Feuers und der Zerstörung verheerten". Ist also so gesehen nicht mal volksspezifisch, sondern an bestimmte Familienabstammungen geknüpft.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Guennarr am 16. Oktober 2010, 10:57:15
Sorry, dass ich auch noch meinen Senf dazu abgeben muss. Aber irgendwie erinnert mich das Mitlesen (Stand: Seite 2 des Threads, danach verging mir die Lust) an eine Diskussion zwischen einem Blinden und einem Tauben:

Aussage 1: Regel X aus einem Online-Regeldokument passt nicht zum Konzept des GRWs.

Aussage 2: Lies dir den Fluff-Text durch, der im Originalregeltext steht.

Aussage 3: Habe den Fluff-Text nicht gelesen, aber das kann ja nicht stimmen, weil...

:-?

Ich dachte immer, dass miteinander diskutieren im Eingehen auf die Argumente des Anderen besteht und nicht im Wiederkäuen eigener Positionen und im Rechtbehalten, komme was wolle...

Schade, die Diskussion wäre an sich nämlich schon sehr interessant, da die diskutierte Regelerweiterung auch flufftechnisch sehr interessant ist (gerade, weil sie eigentlich "untypisch" im Sinne des GRWs ist).

Stattdessen wird ein reiner Regeltext ohne begleitende Fluffinformation verrissen und am lautesten diskutieren Diejenigen mit, die den begleitenden und erklärenden Flufftext selbst noch nicht gelesen haben. Die berechtigten Hinweise auf die Originalquelle und die Motive für die Einführung dieser neuen Blutlinie gehen im Lärm der Grundsatzdiskussionen völlig unter.

Wie gesagt: Schade drum, und auf Seite 2 des Threads ist mir bereits die Lust vergangen herauszufinden, ob das Thema noch aufgelöst wird oder nicht.

LG
G.

P.S. Großen Respekt für Wormy, der fast allein auf weiter Front bemüht ist, die Diskussion auf Fakten zurückzuführen!
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: anonymous am 16. Oktober 2010, 11:13:29
Diskussionen mit Lhor sind wahrscheinlich genauso sinnlos wie Diskussionen mit mir.  :D

Ansonsten halt ich mich hier raus, bis ich die Orks von Golarion gelesen habe.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Zanan am 16. Oktober 2010, 11:28:08
Naja ... wie ich schon oben durch die Blume anmerkte, ist hier jemand dabei, über den Sinn oder Unsinn einiger Blutlinien herzuziehen und macht sich im Anschluß einen Spaß drauß, das System mit mittelschwer sinnlosen Blutlinien bloßzustellen. Alles kam und kommt auch in anderen Systemen vor und so war es nur eine Zeit, bis sich mal wieder jemand auf was einschießt, wie komisch oder sarkastisch geartet das auch sein mag. Nur muß man/frau sich dann nicht wundern, wenn man andernorts nicht ernst genommen wird oder keine sinnvolle Diskussion zustande kommt.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Bruder Grimm am 16. Oktober 2010, 11:46:11
Ich schätze, ich muss mich auch einmal zu dieser Thematik äußern, da gerade Arachnid und Noble Bloodline (und außerdem so etwas wie Human und Dwarven Bloodline) von mir stammen.
Ich habe zu jeder dieser Bloodlines einen Einleitungstext geschrieben, in dem ich versucht habe, darzustellen, wie man die Bloodline interpretieren kann. Offenbar ist mir das nicht für jeden Leser ausreichend gelungen, und ich würde mich (im entsprechenden Vorstellungsthread der Bloodline, der Übersichtlichkeit wegen) über Kommentare freuen, wie ich den Einleitungstext klarer gestalten kann.

Als Zusammenfassung möchte ich anmerken, dass ich gerade zum Beispiel die Arachnid Bloodline bewusst recht enigmatisch dargestellt habe. Bei dieser, fand ich, darf es ruhig ein Mysterium sein, wo die Kräfte eigentlich herkommen, aber Möglichkeiten gibt es, denke ich, wohl genug (Segnung von Lolth, Drider-Vorfahr, Bebilithenblut, Biss einer verzauberten Spinne...).
Die Humanoid Bloodlines stellen dagegen weniger ein konkretes als ein allgemeines Erbe dar, davon ausgehend, dass in einem Volk bestimmte verborgene Kräfte ruhen, die bei entsprechender Veranlagung hervorbrechen und die Basis für besondere Kräfte bilden können. Bei Menschen habe ich dabei an das Potential für große Entdecker und Erfinder gedacht, bei Zwergen an Meisterhandwerker oder Repräsentanten der Erde.
Die Nobility Bloodline ist - zugegebenermaßen - sogar für mich schwer zu erklären. Sie soll sich auf alten Adel beziehen, auf Gottesgnadentum und somit unter anderem auf von den Göttern verliehene Autorität und Macht. Ist in dem Sinne vielleicht ein bisschen ähnlich wie die Destiny Bloodline, nur dass das Schicksal hier (im mindesten mal Anerkennung der Autorität eines adligen Erbes) klar definiert ist.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Klarheit schaffen, und werde natürlich gerne weitere Fragen beantworten.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 16. Oktober 2010, 13:02:25
Um mal ne Lanze für Lhor zu brechen: Seine Ausgangsfrage ist ja durchaus berechtigt, immerhin räumt er ja eindeutig die Möglichkeit ein, dass er die Sache selbst falsch verstanden haben könnte. Insoweit ist es ein wenig unfair, ihm jetzt alleine die Schuld für den Diskussionsverlauf in die Schuhe schieben zu wollen.

ich wollte mich eigentlich stur stellen, und die ganzen Nebenkriegsschauplätze einfach ignorieren, würde aber jetzt dann doch an der Stelle den Vorschlag machen, einfach mal Bruder Grimms Post als Aufhänger zu nehmen und wieder zum Thema zurückzukehren.

Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Lhor am 16. Oktober 2010, 13:33:41
@Bruder Grimm
Naja, da ich Zanans "Kuschelwunsch" sogar entsprechen möchte will ich nur eines sagen.
Du bist ja ziemlich talentiert was es angeht Klassen zu erschaffen. Die meisten finde ich sehr gut. Auch diese Bloodlines sind mechanisch gut ausgearbeitet. Wie so oft.
Aber imho wird auf den Fluff hier komplett geschissen. Meine Argumente, warum ich das denke, habe ich ja bereits gepostet. Und da mir der Fluff des Hexenmeisters extrem gut gefallen hat, wollte ich den "verteidigen".

Ich wüsste halt einfach zu gerne, wie du diese Blutlinien begründen willst. Besonders die Grundrassen-Blutlinien. Bei der Orkblutlinie hat man ja gesehen wie sehr man sich hinbiegen muss um es irgendwie zu erklären. Da muss man Theorien aufstellen über böse Ur-Götter und sonstiges.
Und trotzdem bleibt noch die Frage: Warum ist ein reiner Ork/Elf/Gnom/Zwerg/Mensch/Halbling, der ja viel mehr Blut seiner Rasse in sich trägt, bei weitem nicht so arkan wie der Hexenmeister (einer evtl. anderen Rasse), der nur einen Bruchteil in sich trägt?
Bei einem Elf, Hexenmeister (Zwergenblutline) schüttels mich durch, sorry.

Und dann wüsste ich noch gerne:
Hast du dir einfach gedacht ich mach jetzt für die anderen Rassen als Orks auch noch Blutlinien und hast über den Fluff nicht groß nachgedacht oder doch und hast ne komplett andere Vorstellung?

@Guennarr
Soll man wirklich darauf reagieren was du schreibst? Ich machs mal lieber nicht. Wenn der Herr eh keine Lust hat ists ja eh wurscht.  
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Bruder Grimm am 16. Oktober 2010, 14:29:22
Zitat
Aber imho wird auf den Fluff hier komplett geschissen. Meine Argumente, warum ich das denke, habe ich ja bereits gepostet. Und da mir der Fluff des Hexenmeisters extrem gut gefallen hat, wollte ich den "verteidigen".

Ich halte es für möglich, dass man den Fluff des Hexenmeisters auf verschiedene Weisen interpretieren kann. Wenn eine Blutlinie nicht zur Interpretation passt, die einem selbst am besten gefällt, muss man sie ja nicht benutzen. Selbst wenn sie Core wäre. Das nur vorneweg.

Zitat
Ich wüsste halt einfach zu gerne, wie du diese Blutlinien begründen willst.
Was erwartest du von einer Begründung? Ich habe versucht, in den Einleitungstexten meiner Bloodlines und in dem Post weiter oben Erklärungen zu liefern. Sag mir, was dir noch fehlt!

Zitat
Hast du dir einfach gedacht ich mach jetzt für die anderen Rassen als Orks auch noch Blutlinien und hast über den Fluff nicht groß nachgedacht oder doch und hast ne komplett andere Vorstellung?
Ehrlich gesagt, kenne ich die Ork Blutlinie gar nicht. Elf-, Zwerg- und Mensch-Blutlinie waren meine ureigene Idee. Zum Fluff steht weiter oben noch was.

Zitat
Und trotzdem bleibt noch die Frage: Warum ist ein reiner Ork/Elf/Gnom/Zwerg/Mensch/Halbling, der ja viel mehr Blut seiner Rasse in sich trägt, bei weitem nicht so arkan wie der Hexenmeister (einer evtl. anderen Rasse), der nur einen Bruchteil in sich trägt?
Weil, so wie ich das interpretiere, das Blut (in diesem Fall) nicht die Quelle der arkanen Macht ist, sondern eine Art Fokus. Ich verstehe einen solchen Hexenmeister so, dass er allgemein eine angeborene magische Begabung hat, die die verborgenen Kräfte seines Blutes anfacht.
Zitat
Bei einem Elf, Hexenmeister (Zwergenblutline) schüttels mich durch, sorry.
Kann ich verstehen. Aber wem's gefällt, der mag's machen. Würde von der schieren Möglichkeit abhängen, inwieweit in der entsprechenden Kampagnenwelt ein Elf überhaupt einen Funken Zwergenblut in sich tragen könnte. Ansonsten wäre die Blutlinie allein der entsprechenden Rasse vorbehalten.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 16. Oktober 2010, 15:57:55
Ich wüsste halt einfach zu gerne, wie du diese Blutlinien begründen willst.

Im Prinzip sehe ich dahinter einfach eine konsequente Weiterentwicklung des Grundgedankens, der hinter der Klasse Hexenmeister steht. Erklärung:

Zunächst mal gilt es festzuhalten, dass arkane Magie prinzipiell jedem zugänglich ist. Es gibt keine biologischen oder kulturellen Einschränkungen, die es den Angehörigen irgendeines Volkes verbieten würde, das Studium der Magie aufzunehmen (sofern sie die nötige Intelligenzbegabung haben).

Neben denen, die arkane Magie studieren, gibt es aber auch jene, die eine inhärente Begabung dafür haben: die Hexenmeister. Auch hier wieder gibt es keine grundsätzliche Beschränkung über die Notwendigkeit hinaus, ein genügend hohes Charisma aufbringen zu können.

Die Frage ist nun, woher diese Begabung rührt. Wenn man die Quelle der Magie als allgegenwärtig betrachtet (die Macht in Star Wars, die Weave in Faerun, Saidin und Saidar im Rad der Zeit), und das mit der uralten Idee verknüpft, dass diese Begabung durch Abstammung bedingt ist, also den jeweiligen Personen "im Blute liegt", dann ist man eigentlich ganz schnell bei den Blutlinien des Pathfinder Rollenspiels. und von der Idee, dass man vielleicht einen Drachen, einen Leichnam oder ein Feenwesen in der Urahnenreihe hat, bis zu der Idee, dass es Familienstammbäume gibt, in denen diese Begabung weitergetragen wird, ist es auch nur ein kleiner Schritt.

Ich weise an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass die Blutlinien offenbar nicht rein arkanen Ursprungs sind, da es auch Blutlinien gibt, die dem Hexenmeister den Zugriff auf göttliche Zauber ermöglicht. Die Idee, dass bei den Blutlinien die Götter ihre Hand im Spiel haben mögen, ist also gar nicht so weit hergeholt

Woran du dich jetzt besonders zu stören scheinst, sind die mangelnden Beschränkungen, was den Einsatz der Blutlinien angeht. Dass diese Beschränkungen fehlen, ist eine reine Systementscheidung, weil man niemandem vorkauen will, wie er die Blutlinien einsetzen soll. Diese Einschränkungen für deine Welt sinnvoll vorzunehmen, ist also an dir und wenn du nicht möchtest, dass ein elfischer Hexenmeister die Zwergenblutlinie haben kann (weil Elfen nieee mit Zwergen und so), dann ist das vollkommen legitim.

Aber vom System zu verlangen, dass es diese Einschränkungen mitliefern muss, würde dem Grundgedanken zuwiderlaufen, dass auch im Pathfinder-Rollenspiel die Regeln von der Welt getrennt sind. Das sinnvoll zusammenzuführen ist die Aufgabe des Spielleiters.

Ich hätte z.B. nach kurzem Nachdenken durchaus einen Verwendungszweg für eine Menschen- oder auch die Adelsblutlinie in Golarion. immerhin gibt es dort den ein oder anderen Gott, der früher mal ein Mensch war, und immerhin gibt es mit den Azlanti eine menschliches Urvolk, dessen Blut in manchen Familien vielleicht noch besonders stark fließen mag.

Warum sollte also beispielsweise Cayden Caillean den Test des Sternensteins nicht deswegen bestanden haben, weil er einer solchen Familie angehört (und vielleicht sind ja alle menschlichen Hexenmeister  mit der Menschenblutlinie Familienangehörige?) Und warum sollten Hexenmeister mit der Adelsblutlinie nicht eine Abstammungslinie aufweisen, die auf azlantische Könige zurückzuführen ist (hm, oder: warum nicht Nachfahren der Runenfürsten :D)


natürlich muss man dieser Interpretation nicht folgen (und wohlgemerkt hast du jedes Recht, nur die offiziellen Blutlinien zuzulassen). Aber die von dir angesprochene Verwässerung sehe ich hier nicht, solange man neue Blutlinien mit dem Hintergrund der gewählten Welt in Einklang bringen kann. und das kann eben auch bedeuten, dass man selbst Begrenzungen einbauen kann.

Für mich selbst gilt das allerdings auch für die offiziellen blutlinien. Jetzt mal im Ernst (das wurde ja beim ersten Mal nicht aufgenommen): Wie will man denn begründen, dass ein menschlicher Hexenmeister  die Blutlinie des Grabes besitzt? Ernsthaft mit einem Untoten in der Ahnenreihe? Selbst wenn man dem Wortlaut folgt, dass der Urahn quasi erst nachträglich zum Vampir wurde, ist das doch bescheuert. Da könnte ich auch argumentieren: ich hab die Elfenblutlinie, weil meine Mutter nach meiner Geburt einen Elfen geheiratet hat.

Da würde mir die Idee, dass der Charakter eine Todeserfahrung gemacht hat und dabei von Pharasma (oder wegen mir auch Urgathoa) gezeichnet wurde, deutlich sympathischer. Aber dann sind wieder die Götter im Spiel. ^^
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Pestbeule am 16. Oktober 2010, 16:59:59
Zitat
Ernsthaft mit einem Untoten in der Ahnenreihe? Selbst wenn man dem Wortlaut folgt, dass der Urahn quasi erst nachträglich zum Vampir wurde, ist das doch bescheuert.

Nie Blade gesehen? Totgeboren? Von einem Lich gelähmte schwangere Frau? Mutter von einem Geist besessen?

Mir fallen viele Möglichkeiten ein. Bei den Orks bist du da aber gedanklich flexibler.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 16. Oktober 2010, 17:30:02
Hat sicher auch was damit zu tun, dass mir der Gedanke grundsätzlich missfällt, dass Untote normale Nachkommen zeugen könnten. und die andere Möglichkeit wäre die, dass der Vorfahre nach der Zeugung seiner direkten Nachkommen zum Untoten wurde, und dass das auf irgendeine mysteriöse Weise Einfluss auf die Nachfahren haben soll. und das halt ich nun mal, mit Verlaub, für eine total blödsinnige Idee.

Die von dir genannten Möglichkeiten (Ausnahme: totgeboren) sind nun wiederum kein Teil des offiziell an der Blutlinie dranklebenden Fluff, und insoweit wiederum eigene Interpretation. Und gegen die wehr ich mich ja gar nicht.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Pestbeule am 16. Oktober 2010, 18:03:04

Die von dir genannten Möglichkeiten (Ausnahme: totgeboren) sind nun wiederum kein Teil des offiziell an der Blutlinie dranklebenden Fluff, und insoweit wiederum eigene Interpretation. Und gegen die wehr ich mich ja gar nicht.

Zitat
The taint of the grave runs through your family. Perhaps one of your ancestors became a powerful lich or vampire, or maybe you were born dead before suddenly returning to life.

Vielleicht solltest du dem Einleitungssatz mehr Beachtung schenken als den Beispielen? Also sind meine Beispiele sehr wohl Teil des Fluffs. Wenn du den Fluff ausschließlich auf die Beispiele reduzierst ist das deine Sache.

Und das Vampire Nachkommen zeugen können, könnte ich mir durchaus vorstellen (sei es nun so abstrakt wie bei Blade - oder direkt wie bei der Serie Angel - Jäger der Finsterniss). Immer noch besser als:

Zitat
The rage of your ancestors burns within you, and the taint of savage orc blood flows through your veins. Your anger is never far from the surface, giving you strength and driving you to seek greater power.
Aber ist wohl subjektiv. Bin froh das ich in einer Gruppe von like-minded individuals leiten kann (zumindest größtenteils).
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 16. Oktober 2010, 19:03:24
Naja, eigentlich ist mir egal, welchen Sätzen du da welches Gewicht zumisst. Stellt ja auch schon eine Form der Interpretation dar. Ändert nichts daran, dass das im offiziellen Teil gebrachte Beispiel bescheuert ist.

Ansonsten stimme ich natürlich speziell deinem letzten Satz vollkommen zu.^^

edit: und nur um nicht missverstanden zu werden: der Eingangssatz hat mit deiner Interpretation eher gar nichts zu tun.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: AnOceanSoul am 22. Oktober 2010, 14:38:35
(http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/e045.gif) Weiter machen... weiter machen!!!
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 22. Oktober 2010, 19:54:52
Ich kann nicht. Ich bin nicht dran.  :D
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Pestbeule am 23. Oktober 2010, 01:23:23
Zitat
und nur um nicht missverstanden zu werden: der Eingangssatz hat mit deiner Interpretation eher gar nichts zu tun.
Inwiefern?
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 23. Oktober 2010, 02:17:06
weil da eben steht: "runs through your family" und nicht "one of your ancestors had an encounter with an undead". Speziell im Zusammenhang mit dem Folgesatz wird da eben dann doch eine Abstammungslinie mit Sachen begründet, die nicht allzuviel Sinn machen. Was interessiert mich schon, das mein Opa nach meiner Geburt zum Vampir wurde.

Aber um an der Stelle  nicht missverstanden zu werden. Mir gehts gar nicht darum, dass ich die Blutlinie an sich doof finde (ok, zugegeben ich tus, aber das hat was mit meiner Abneigung gegen Nekromantie in Verbindung mit Spielercharakteren zu tun ^^) und eine Ausrede suche, um diese zu verbieten. Deine Idee mit der vom Geist besessenen Mutter halte ich zum Beispiel für viel besser als die Beispiele, die da tatsächlich im Text stehen. Und sicherlich gibts noch eine Menge anderer Ideen, mit der man diese Blutlinie erklären könnte.

Allerdings finde ich halt nicht, dass die Blutlinie des Grabes so ohne weiteres in Lhors Gedankenmodell hineinpasst und frag mich halt, was an ihr grundsätzlich akzeptabler sein soll als die Orkblutlinie. Die Idee, dass das Blut der Träger besonderer Kräfte ist, ist ja nun nix neues, und da Orks nun mal (in D&D) grundsätzlich in der Lage sind, die Nutzung arkaner Magie zu erlernen (was ja in den Orks Golarions auch durchaus thematisiert wird), lässt sich das doch wunderbar zur Idee einer orkschen Blutlinie verbinden.

Und wers nicht mag, muss es ja nicht für seine Kampagnenwelt übernehmen. Nur seh ich da halt nach wie vor keine Verwässerung der Grundidee im Vergleich zu den offiziellen Blutlinien im GRW.

P.S.: Mir spukt jetzt übrigens die ganze Zeit die Idee im Kopf rum, dass ein besonders verückter Leichnam eine ganze Familie als "Seelengefäß" für sich ausgewählt hat. Voldemort musste noch Morde begehen, der Lich muss nur dafür sorgen, dass sich seine Seelengefäße auch immer schon weitervermehren :D
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Pestbeule am 23. Oktober 2010, 10:54:18
Zitat
The taint of the grave runs through your family.

Bitte doch den ganzen Satz zititern. Touch of grave heißt für mich nicht das man unbedingt einen Untoten in der Ahnenlinie haben muss (denen es ja normal schwerfällt sich fortzupflanzen). Für mich kann das vieles bedeuten - vielleicht sogar Flüche oder Nahtoderfahrungen (letzteres ist ja auch bei den Beispielen). Du hängst dich aber weiter an den Beispielen auf. 
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Bruder Grimm am 23. Oktober 2010, 11:16:22
Vielleicht würd's ja auch schon reichen, wenn der Weg des Untotendaseins in der Familie häufig eingeschlagen wird oder gar so was wie eine Familientradition ist. Dann könnte diese Nähe zu den entsprechenden nekromantischen Energien zu einer Ausprägung der Blutlinie führen.

Nur so als Gedanke, der mir dazu durch den Kopf geht.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 23. Oktober 2010, 16:31:33
Bitte doch den ganzen Satz zititern.

Willst du mich jetzt foppen? Das einzige, was da sonst noch steht, ist ein Satz Erläuterung, die du, als ich sie zitiert habe, zu blosen Beispielen abqualifiziert hast.

Zitat
Du hängst dich aber weiter an den Beispielen auf. 

und nachdem du mich jetzt abgekanzelt hast, dass ich sie nicht mitzitiert habe, häng ich mich jetzt angeblich wieder dran auf? Was denn nu?


noch mal ganz langsam zu klarstellung:

Zitat
Touch of grave heißt für mich nicht das ...

Was dass für dich heisst, sei dir unbenommen. Der Punkt ist, dass das, was es für dich heisst, nicht da steht, sondern aus obigem Satz von dir interpretiert werden muss. Was ich in keinster Weise kritisiere.

Nur frage ich mich dann, warum es den inoffiziellen Blutlinien zur Last gelegt wird, dass man sich bei ihnen überlegen muss, wie man sie flufftechnisch in der eigenen Runde umsetzt, wenn man mit den offiziellen Blutlinien genau das Gleiche tun muss bzw. kann.

@Bruder Grimm: Wie gesagt, wie und ob man das in der eigenen Runde umsetzt, ist mir ziemlich egal und wenn in irgendjemandes Setting Vampire fortpflanzungsfähig sind, dann ist das eben so. Die Regeln für sein eigenes Spiel in Ingame-logik umzusetzen gehört nun mal dazu, wenn man das ganze ein wenig glaubwürdig gestalten möchte.

Nur gilt das eben auch für Adels-, Ork- und was weiss ich für Blutlinien. Und da sehe ich halt die am Anfang des Threads kritisierte Verwässerung nicht, zumal schon die offiziellen Blutlinien gewisse Inkonsistenzen zu Lhors Definition aufweisen.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Bruder Grimm am 25. Oktober 2010, 11:24:14
Zitat
@Bruder Grimm: Wie gesagt, wie und ob man das in der eigenen Runde umsetzt, ist mir ziemlich egal
Ist eigentlich auch wieder wahr. Gerade so eine Blutlinie wie "Untot" sollte, finde ich, mit einem Nimbus des Mysteriösen umgeben sein, und darüber nachzudenken sollte meiner Meinung nach nicht zu einer plausiblen Lösung führen sondern eher...zu einem vorzeitigen Abbruch der Gedankengänge zum Wohle der geistigen Gesundheit.
 :wink:
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: DU#1229 am 25. Oktober 2010, 16:44:15
Nur am Rande:

Untod ist keine Blutlinie. Sie heißt "Blutlinie des Grabes" und gibt dem geneigten Spieler eine etwas weitere Interpretationsmöglichkeit und somit mehr Raum für Kreativität.

Totgeburten, Untote, Todlose, Massengräber, Friedhöfe, Massaker, Gräber (oh je...), Grabmale, Mausoleen, plötzlicher Kindstod...
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 25. Oktober 2010, 19:28:18
Untod ist keine Blutlinie. Sie heißt "Blutlinie des Grabes" und gibt dem geneigten Spieler eine etwas weitere Interpretationsmöglichkeit und somit mehr Raum für Kreativität.
Ach wie die Blutlinie heisst, ist ja auch eigentlich schnuppe. Das wir hier über Untote reden, liegt ja vor allem daran, dass das eben das erste der beiden Beispiele im Regeltext ist.

Nur stimme ich da mit einem gewissen Jemand überein, der gesagt hat:

Zitat
Die Idee eine Hexenmeister-Blutlinie auf Basis einer reellen Blutlinie zu entwickeln finde ich schon ziemlich cool

und das schwingt ja eigentlich bei nahezu allen Blutlinien wenigstens ansatzweise mit, auch bei der Grabes. Nur machts da halt nicht so richtig viel Sinn, es sei denn man fabuliert sich wieder selbst was zusammen, und da warte ich dann immer noch auf das schlagende Argument, warum das bei den offiziellen Blutlinien ok ist, bei den selbstgebastelten aber nicht. ^^
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Pestbeule am 27. Oktober 2010, 22:34:24
Zitat
Willst du mich jetzt foppen? Das einzige, was da sonst noch steht, ist ein Satz Erläuterung, die du, als ich sie zitiert habe, zu blosen Beispielen abqualifiziert hast.

Du kannst deinen eigenen Beitrag ja mal vllt selbst lesen?

Zitat
weil da eben steht: "runs through your family" und nicht "one of your ancestors had an encounter with an undead". Speziell im Zusammenhang mit dem Folgesatz wird da eben dann doch eine Abstammungslinie mit Sachen begründet, die nicht allzuviel Sinn machen

Und "runs through your family" ist nicht der ganze Satz.  Es geht ja hauptsächlich um diesen "taint of grave". Und der muss nicht unbedingt von Untoten kommen. Die sind nur ein Beispiel.
Titel: Wie sind die Blutlinien des Hexenmeisters zu verstehen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 28. Oktober 2010, 00:23:00
Und du hast immer noch nicht verstanden, dass ich genau dieses Beispiel kritisiert habe, richtig?