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D&D / d20 => Kampagnenwelten => Golarion => Thema gestartet von: Clacker am 16. August 2007, 15:22:56
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Zur neuen Reihe von Paizo gibts ja bereits das Playerhandbook (http://paizo.com/pathfinder/v5748btpy7xpx) und nen interessanten Blog (http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,14786.0.html&postdays=0&postorder=asc&&start=0).
Sagt euch diese neue Kampagnenwelt zu? Was sind eure ersten Eindrücke? Was stört?
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Es ist schwer, zu diesem Zeitpunkt schon eine allgemeine Aussage über die Kampagnenwelt zu treffen, da bisher ja nur ein ganz kleiner Teil dieser Welt überhaupt mit Aufmerksamkeit bedacht wurde, aber das, was ich bisher gesehen habe, sagt mir meistenteils schon sehr zu. Im Detail:
- Paizo kehrt mit Golarion wieder zum alten Greyhawk-Konzept zurück, die Welt eher mit den Abenteuern zu beschreiben als mit einer Vielzahl von Quellenbänden, wie man das für die FR kennt. Ich mag dieses Konzept eigentlich ganz gerne, weil es dem SL mehr Möglichkeiten einräumt, um die Welt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Allerdings hat es auch seine Nachteile (siehe dazu weiter unten).
- Erik Mona hat das von ihm selbst geschriebene Abenteuer "The Wispering Cairn" (Dungeon 124) zum Masstab für die Herangehensweise an die Abenteuer der Pathfinder-Linie erklärt. Da ich dieses Abenteuer für eines der großartigsten Abenteuer überhaupt halte (eine sehr gut gelungene Mischung aus old-school-Dungeon Crawl, Mysteries and Intrigues und vielen Charakterspiel-Optionen), bin ich natürlich sehr begeistert davon, dass Paizo diesen Stil beibehalten will.
- Die Backdrops (z.B. zu Diamond Lake) im Dungeon gehören mit zu den besten Ortsbeschreibungen, die mir bisher untergekommen sind. Auch dieses Feature soll im Pathfinder beibehalten werden. Sehr schön.
- Ich finde es sehr schön, wie den OGL-Völkern und -Monstern neue Aspekte abgewonnen werden, ohne das man gleich das Rad neuzuerfinden versucht. Das Setting scheint insgesamt wieder etwas menschen-zentrierter zu werden, was ich persönlich als sehr wohltuend empfinde. Shoanti, Varisianer und Chelaxianer: endlich hab ich mal wieder richtig Lust, einen Menschen zu spielen.
- Das Pantheon mit seinen zwanzig Hauptgöttern ist erfreulich übersichtlich. So sehr ich das Pantheon Faeruns oder Greyhawks mag, aber zuviel ist einfach zuviel ;)
Das Designkonzept hat für mich aber auch einen Nachteil: Da ich nicht weiss, wann welche Lücken auf der Landkarte gefüllt werden, ist das Risiko sehr hoch, dass Ideen Marke Eigenbau irgendwann zu Widersprüchen zum "Kanon" führen könnten. Ich will meinen Spielern nicht untersagen, auch in Zukunft nicht-OGL-Material zu benutzen. Und so leicht es im Moment auch ist, solche Materialien an einer der vielen leeren Stellen einzufügen, bringt es doch die Gefahr mit sich, dass diese Lücke irgendwann von paizo selbst überschrieben wird. Doof, wenn man z.B. (nur ein spontaner Gedanke) den Warblade aus dem Tome of Battle für einen der Shoanti-Stämme adaptiert und diese später auf eine Art und Weise genauer beschrieben werden, die die Wahl dieser Klasse als absurd erscheinen lässt. Diese Gefahr besteht in detaillierter ausgeführten Settings ala FR oder Eberron nicht so stark, dort hat man aufgrund des bereits vorhandenen Materials schon ein recht gutes Gefühl dafür, wo was hinpassen kann.
Ich muss daher ehrlich zugeben, dass ich im Moment noch schwanke, ob ich die RotRL-Kampagne in Varisia, den FR oder Eberron leiten werde. Wobei die heutigen Enthüllungen mich sehr zu Varisia tendieren lassen. Aber das kann sich bis morgen schon wieder ändern.[/list]
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Mich stört an der ganzen Pathfinder-Kiste gerade, dass es eine vorgegebene Welt gibt. Ich zweifle nicht daran, dass Paizo in der Lage ist, hochwertiges Material zu liefern, hätte aber ein generisches Setting bevorzugt. Sei's drum, bald wird es ja den Dungeon als Online Magazin geben.