Nur verläft der Anstieg der Stufen weitaus langsamer in den oberen Stufen, als in den Unteren. Heißt, ein Stufe 14 Barbar würde effektiv (Faktor bei nur 2,5!) 37,5 Stunden Spielzeit benötigen. In der Spielzeit würde man normalerweise weitaus höher aufsteigen können, wenn man sich an die EXP und Begegnungsvorschläge der WotC hält.
Ich würde da ein anderes System vorschlagen. Alle 2 Spielsessions ab Level 10 einen Level aufsteigen und vorher jede Session (wir spielen lange, so 6 - 12 Stunden je Session).
Tja, wenn die Spieler das machen, gibts halt Zeit abgezogen...was ist da das Problem?
Zitat von: "Lhor"Tja, wenn die Spieler das machen, gibts halt Zeit abgezogen...was ist da das Problem?
In dem Moment, wo Du Spielbeiträge nach "signifikant" oder "unwichtig" klassifizierst kannst Du die Uhr ganz weglegen und einfach pauschal die Zeit vergeben. Oder gleich XP.
Bis bald;
Darastin
Au weia....
Erstens: Viel zu aufwendig. Buchhaltung pur. Berandors Lösung ist da viel eleganter.
Naja, probiers erstmal aus, bevor du es in Grund und Boden redest.
Ohne das Steigerungssystem von DnD grundlegend zu ändern, geht es nicht ohne Exp. Und dann wäre noch die Frage, hat man damit noch DnD?
Ich hatte da eher Wish Zauber im Sinn oder Gate und Craft Feats bzw. item creation.
Steigerung ist für mich bisher, Encounter bestehen, CR in Exp. umwandeln. Wenn man gänzlich ohne Exp. spielen will, sagt man entweder nach Gutdünken, ann die Spieler aufsteigen oder man versucht eine andere Art der Progression zur objektiven Beurteilung dahingehend zu nutzen, was das CR-System ja schon macht. Und da muß man doch viel ändern, Monster werden nicht mehr nach CR abgeschätzt, sondern nach anderen Kriterien. Könnte ich mir dann zumidnest vorstellen.
Normalerweise nimmt man ja eine encounter table und würfelt 4mal irgendwas aus, das von Gruppenlevel +2 bis -2 reicht.
Ohne Exp. bestimmt dann aber was den Stufenaufstieg?
Zitat von: "Darigaaz"Normalerweise nimmt man ja eine encounter table und würfelt 4mal irgendwas aus, das von Gruppenlevel +2 bis -2 reicht.
Na gut wenn das der Normalzustand ist, dann bin ich da wohl von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Werden die Handlungs/Plot-optionen dann normalerweise auch ausgewürfelt?Zitat
Ohne Exp. bestimmt dann aber was den Stufenaufstieg?
Der SL, in etwa so wie er die Handlungsoptionen und Reaktionen der NSCs/Umgebung bestimmt.
Gruß Belwar
Naja, der Stufenaufstieg ist dann in etwas genauso nach Gutdünken ausgerichtet, wie das "Verteilen" der Monster.
Da kann man auch einfach Materialkomponenten(Geld) für verwenden.
Als einfachste Lösung, es gibt sicherlich noch andere Ansätze
Würfeln wir doch alles aus. Kniffel war doch auch immer lustig ;)
Zitat von: "Lhor"Würfeln wir doch alles aus. Kniffel war doch auch immer lustig ;)
Muss das wirklich sein?
Zitat von: "Nightmare"Zitat von: "Lhor"Würfeln wir doch alles aus. Kniffel war doch auch immer lustig ;)
Muss das wirklich sein?
Also ich fands lustig :P
Und ja, Spaß muss sein.
Zitat von: "Lhor"Zitat von: "Nightmare"Zitat von: "Lhor"Würfeln wir doch alles aus. Kniffel war doch auch immer lustig ;)
Muss das wirklich sein?
Also ich fands lustig :P
Und ja, Spaß muss sein.
Du. Und da hörts auch schon auf. :roll:
Bein uns gibts EXP nach Gefühl. Das geht in etwa so...
Kampf gegen ne Hand voll Orks, Gruppen-Lvl 2: 800 XP
Falle im Tempel des Todes entschärft, Falle macht durchschnittsschaden von 30: 400 XP
Der Zwerg drückt dem Elfen nen coolen Spruch, ganze Party lacht: 50XP
End Boss platt gemacht, Gruppen LvL 8, einer dabei gefragt und alle andern heftig aufs Maul bekommen: 15 000 XP
DnD ohne XP? Ohne mich^^
Muß schon sein find ich ... neid kommt bei uns auch nicht auf. Das Problem war eher, dass manche Spieler sehr weit abgefallen sind. Deswegen konnten sie in Kämpfen garnichts mehr ausrichten. Jetzt bekommen alle abwesenden Spieler 60% der Kampf XP. Rollenspiel und Rätsel XP werden immernoch individuell vergeben.
Dadurch kann jemand zur Not 3 Monate fehlen, setzt sich wieder an den Tisch, macht zwei oder drei level ups und kann mitmischen.
Der erste Schirtt in der Entwicklung ist es XP pauschal zuvergeben, der nächste ist ganz auf sie zu verzichten :)
Zitat von: "Belwar"Der erste Schritt in der Entwicklung ist es XP pauschal zuvergeben, der nächste ist ganz auf sie zu verzichten :)
Abgesehen davon, daß das nichts miteinander zu tun hat,
ist die Abschaffung der XP ein Rückschritt, kein Fortschritt.
Es hat sehr wohl etwas miteinander zu tun. Letztendlich ist der Verzicht der XP-Vergabe, nichts anderes als eine pauschale Vergabe von XP, bei denen die Spieler die genaue Anzahl nicht kennen.
Meinst du etwa, es gab bei D&D mal keine XP und der SL hat die Stufenaufstiege selbst festgelegt?
Bzw. worin soll da die Verschlechterung liegen? Ich finde es befreit das Spiel eher, keiner ist mehr auf XP scharf, bzw auf vermeintliche Aktionen die welche bringen.
Wenn Du die SC nach zehn guten Szenen aufsteigen läßt ist das viel weniger Belohnung als wenn Du ihnen nach jeder Szene 1/10 der zum Aufstieg gehörenden XP gibst. Auch wenn rechnerisch das Gleiche dabei herauskommt. Die Verbesserung des Charakters ist ein wichtiges Motivationselement in Rollenspielen. Gerade bei Systemen, wo die Verbesserung nur in Form von diskreten Stufen erfolgt, besteht aber die Gefahr, daß die Verbesserung viel zu selten spürbar ist. Wenn die Spieler gemäß Deines Plans nach zehn Szenen aufsteigen dann ist davon nach neun Szenen noch nichts zu merken. Vergibst Du hingegen XP, dann hat man zumindest das Gefühl daß sich etwas tut.
Ich unterbreche ganz sicher nicht nach jeder Kneipenschlägerei erstmal minutenlang das Spiel, um die XP auszurechnen, damit die Spieler sehen, dass sich was tut.
Das kann man aber auf gar keinen Fall pauschalisieren. Im Gegenteil, in meiner Cauldron-Runde haben die Spieler mich explizit darum gebeten, doch bitte XP am Ende des Abends bzw. nach einem Spielabschnitt zu vergeben und nicht zwischendurch. Die fühlen sich dadurch nicht weniger belohnt.
Es gibt halt auch Spieler und Runden, in denen die Verbesserung des Charakters zwar eine Rolle spielt, es aber nicht in erster Linie auf das Aufsteigen des Charakters ankommt, sondern die Geschichte zuerst kommt und dann die Belohnungen.
Aber ganz ohne XP muß nicht auf so ein hohes Ross gesetzt werden, das kann man in jedem System machen, hat nichts direkt mit DnD zu tun.
Genauso mit den Menschen, denen die Geschichte über alles geht:
nein Danke, ich bin Rollenspieler, ich nehme keine Exp. Motivation ist mir genug, bin ich halt Stufe 2.
Behauptung meinerseits:
Wer ohne XP spielt ist nur zu faul zum Rechnen.
Na ja; in einem XP-Kaufsystem wie SR, WoD oder DSA4 stelle ich mir das nicht ganz so einfach vor
Und da ist der Belohnungsaspekt natürlich noch viel stärker, da ich die XP direkt in Verbesserungen umsetzen kann und nicht erst warten muß, bis ich eine bestimmte Menge gesammelt habe. In einem Stufensystem sind die XP eigentlich ein Placebo.
Zitat von: "Belwar"Es hat sehr wohl etwas miteinander zu tun. Letztendlich ist der Verzicht der XP-Vergabe, nichts anderes als eine pauschale Vergabe von XP, bei denen die Spieler die genaue Anzahl nicht kennen.
XP, die die Spieler nicht sehen, sind sinnlos. "Richtige" XP müssen den Spielern bekannt sein.
ZitatBzw. worin soll da die Verschlechterung liegen? Ich finde es befreit das Spiel eher, keiner ist mehr auf XP scharf, bzw auf vermeintliche Aktionen die welche bringen.
Dann belohnst Du ganz klar die falschen Sachen.
Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich in den Kampagnen, in denen ich mit den Spielern den Verzicht auf XP verabredet hatte, darüber nachdenke, wieder auf XP umzusteigen. Was mich persönlich nämlich sehr negativ überrascht hat, war die Entwicklung, dass plötzlich viel stärkeres Metagaming entstand als zuvor. Der einfache Grund dafür war, dass man sich für bestimmte Regeldetails (XP-Kosten von create item) natürlich eine Alternative ausdenken muss. Da wir mit Action Points spielen, war es natürlich naheliegend, Berandors System zu verwenden und den Spielern die Umwandlung von AP in XP zu erlauben, mit denen sie scrolls und dergleichen anfertigen können. Was paradoxerweise dazu führt, dass die Spieler viel stärker auf den Zeitpunkt des nächsten Stufenaufstiegs fixiert sind als zuvor, weil man ja die AP nicht ungenutzt verfallen lassen will.
Demnach wäre für mich DnD ohne Xp erstmal DnD ohne kontinuierliche Progression, wenn diese aber auch ohne XP vonstatten geht, wieso dann die XP abgeschafft? Da liegt für mich der Hase im Pfeffer.
Bei mir benötigt man um einen magischen Gegenstand zu erschaffen einfache keine XP ist eigentlich ziemlich einfach.
Zitat von: "Belwar"Bei mir benötigt man um einen magischen Gegenstand zu erschaffen einfache keine XP ist eigentlich ziemlich einfach.
Nur dass die XP-Kosten an dieser Stelle einen durchaus relevanten Balance-Sinn haben. Sie einfach wegzulassen, halte ich für die schlechteste aller möglichen Lösungen
Die Frage könnte natürlich auch lauten: Wenn man Progression auch ohne XP haben kann, wieso dann überhaupt welche einführen? Warum nicht einfach jede Gruppe nach persönlichem Geschmack entscheiden lassen?
DnD bietet Reichtum und Progression durch XP, es werden keine Alternativen dazu genannt, lediglich in der Art des Stufenaufstieges (Geld zahlen für Fertigkeiten) aber nicht im Prinzip (Xp sammeln, aufsteigen). Wozu habe ich dann DnD gekauft? Hätte man sich auch was eigenes überlegen können, wieso etwas kaufen, wenn ich es nicht nutze, ist für mich irgendwie Geldverschwenung.
Immer diese Threadnekromantie...
Oder wie ich es nenne: "auf ein realistisches Maß reduziert".