Mit Deinem regelmechanischen Problem kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich mich nicht für Zufallsbegegnungen interessiere.
Ich entscheide wann es eine Begegnung gibt und wenn ich nicht zu faul war, entscheide ich auch woraus die Begegnung besteht.
Man hat keine Probleme mit sinnfreien Zufallsbegegnungen und orientiert sich mehr an den Bedürfnissen der Gruppe.
Ich würde Dir empfehlen es ähnlich zu handhaben.
Kilamar
Nur wenn die Bauern zu doof sind zu fliehen, ist das unangemessen.
Viel lustiger für den Drachen wäre es doch, eine Gruppe von Abenteurern dazu zu zwingen, für ihn zu arbeiten.Ja, vorallem unheimlich lustig für den zu wilder Improvisation gezwungenen SL, der ursprünglich nichts anderes vorhatte als die Gruppe in einen Dungeon zu lotsen bzw. den Plot weiterzuführen.
Davon abgesehen haben Drache ein riesiges Ego und Barden können so einem Vieh ganz gut Honig ums Maul schmieren, um so das Schicksal des Drachenhappens abzuwenden.Klingt schon nachvollziehbarer, aber
...Wie bitte? Das ist der alleine und einzige Grund für Zufallstabellen. Wenn man natürlich Begegnung=Kampf mit berechembaren Ausgang (ich würfel schon mal, sind ja nur Orks) setzt, dann gibt es in der Tat keinen Grund eine Zufallsbegegnung zu nutzen. Und für mich keinen Grund in so einer Kampagne zu spielen. ::)
Sicherlich kann ein guter SL, bzw. einer mit genügend Improvisationstalent, auch aus einer schnöden Zufallsbegegnung etwas schönes und sinnvolles, wie aus deinen Beispielen, machen. Nur das ist ist ja wohl nicht die Intention des Mechanismus "Zufallsbegegnungen".
Zumindest nicht für die aus den Standardtabellen. ...
Und außerdem, selbst wenn der Drache nach den SC happst erwischt er höchstens die Hälfte oder so, bevor die anderen fliehen können.Was mindestens mittelstufige SC mit Zugriff auf passende Zauberei voraussetzt, denn der Geschwindigkeit und den scharfen Sinnen eines Drachen kann man zu Fuß oder auch zu Pferde nicht entkommen.
Soll ich noch erwähnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, auf einen genügend alten und gefährlichen Drachen zu treffen, wenn man sich in der Zivilisation bewegt? :suspious:Das ist natürlich ein wichtiger Punkt: Viele Zufallsbegegnungstabellen taugen nichts.
ZitatViel lustiger für den Drachen wäre es doch, eine Gruppe von Abenteurern dazu zu zwingen, für ihn zu arbeiten.Ja, vorallem unheimlich lustig für den zu wilder Improvisation gezwungenen SL, der ursprünglich nichts anderes vorhatte als die Gruppe in einen Dungeon zu lotsen bzw. den Plot weiterzuführen.
Wir schreiben hier über Zufallsbegegnungen.
ZitatDavon abgesehen haben Drache ein riesiges Ego und Barden können so einem Vieh ganz gut Honig ums Maul schmieren, um so das Schicksal des Drachenhappens abzuwenden.Klingt schon nachvollziehbarer, aber
1) der Barde gehört mit Sicherheit nicht zum Standard-Repertoire einer Abenteuergruppe, und -was viel wichtiger ist-
2) der Drache war nur das Beispiel für einen Gegner mit einem HG der weit über der Gruppenstufe liegt, es soll ja auch Monster geben die auf gutes Zureden mit gutturalem Grunzen reagieren bevor sie angreifen.
Eine vernünftige Begegnungstabelle enthält zu 25% Kampfbegegnungen, 25% reine NSC ohne Kampfabsicht, 25% übernatürliche Phänomene und was man dafür hält un der Rest sind Natureffekte oder im allgemeinen markante Umwelterscheinungen.
Wenn man soetwas einsetzt sollte man sich jedoch immer im Klaren sein, dass dieses ein Eigenleben entwickeln kann und man evtl. sein erdachtes Abenteuer in die Tonne kloppen kann.
Aber auch ein Drache kann nicht an mehreren Orten auf einmal sein. :wink: Und der Drache muß schon ehrlich motiviert sein, wenn er sich die Mühe macht, solche "Winzlinge" einem nach dem anderen auszuschalten und nicht einfach den Ersten, den er erwischt samt Pferd in aller Ruhe zu fressen. :wink:Und außerdem, selbst wenn der Drache nach den SC happst erwischt er höchstens die Hälfte oder so, bevor die anderen fliehen können.Was mindestens mittelstufige SC mit Zugriff auf passende Zauberei voraussetzt, denn der Geschwindigkeit und den scharfen Sinnen eines Drachen kann man zu Fuß oder auch zu Pferde nicht entkommen.
25% übernatürlich Phänomene? :blink:ZitatEine vernünftige Begegnungstabelle enthält zu 25% Kampfbegegnungen, 25% reine NSC ohne Kampfabsicht, 25% übernatürliche Phänomene und was man dafür hält un der Rest sind Natureffekte oder im allgemeinen markante Umwelterscheinungen.
Wenn man soetwas einsetzt sollte man sich jedoch immer im Klaren sein, dass dieses ein Eigenleben entwickeln kann und man evtl. sein erdachtes Abenteuer in die Tonne kloppen kann.
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Hm, das klingt jetzt so, als ob bei mir die SC ständig gefressen würden - aber das schlimmste was ich einem SC mal angetan habe dank Zufallsbegegnung, war folgendes (Vorsicht, Anekdote!): Landhai gewürfelt, dem Waldläufer wurde in der Überraschungsrunde das Pferd unterm Hintern weggefressen. Die Abenteurer erschlagen das Vieh nach hartem Kampf ziehen in die nächste Stadt, es wird lang und breit ausgespielt wie der Waldläufer ein neues Pferd ersteht, einen schönen Rappen mit weißem Abzeichen, schweres Streitroß, und kaum aus der Stadt: Landhai. Der Waldläufer ritt meistens vorne vorweg, und Landhaie sind nicht für subtilität bekannt... Pferd aufgefressen. Nach gerade mal 30km oder so. :oops: DAS tat mehr weh als jeder Charaktertod, irgendwie.
Ich empfehle dir ganz gewaltig das Gegenteil, wenn du eine realistische Welt erschaffen möchtest. Manchmal treffen halt Bauern auf Drachen. Und nicht immer nur die entsprechenden Abenteurerstufen auf den richtigen HG . ...Habe ich behauptet ich würde es anders machen?
Das Problem, das ich da sehe, oder richtiger, hatte, ist halt das man entweder unbewußt alle Begegnungen auf die SC zuschneidet, und diese merken das, oder, genauso schlimm, eben gerade nicht auf sie zuschneidet, krampfhaft, und die merken das auch. Beidesmal fühlen die Spieler sich bevormundet - einmal bemuttert, und das andere mal mit Absicht in die Scheiße geritten. Nicht wünschenswert.Ich empfehle dir ganz gewaltig das Gegenteil, wenn du eine realistische Welt erschaffen möchtest. Manchmal treffen halt Bauern auf Drachen. Und nicht immer nur die entsprechenden Abenteurerstufen auf den richtigen HG . ...Habe ich behauptet ich würde es anders machen?
Ich mache es nur besser dosiert, andernfalls wäre wochenlanges Reisen für Händler wohl doch etwas sehr nervenaufreibend (oder das sind alles Superhelden im Ruhestand).
Kilamar
Talwyn hat aber auch gute Argumente "pro" geliefert. Vorausgesetzt, man würfelt das richtige Ergebnis. Denn ein hungriger Landhai zwei Charakteren der dritten Stufe vorzusetzen grenzt fast an Sadismus.Das fällt dann wieder unter die Frage, ob das eine brauchbare Tabelle ist. Ein hungriger Landhai (oder andere Varianten von 00: TPK) gehört nicht auf eine Tabelle, mit der sich Stufe 2 Charaktere zwangsläufig auseinandersetzen müssen. Auf eine "Pflichttabelle" gehören nur Sachen, die sich vernünftig ausspielen lassen.
Sind meine geplanten Begegnungen railroading?
Was dann ja wiederum sehr unspezifische Tabellen forderte. Und diese damit ad absurdum führte.
Im Prinzip ist es also so, dass die SC in ihrem Stufenbereich nicht überfordert werden, sofern sie der Handlung des AP folgen. Richtig problematisch kann es eigentlich nur werden, wenn sie diese komplett ignorieren und sagen wir mal auf Stufe 1 trotz alles Wissens um die Gefahren unbedingt Nachts in der Stadt rumrennen müssen.
Und da würde ich dann auch keine Gnade kennen.Wahrscheinlich würde ihnen bei genanntem Beispiel gar nicht mal auf der Tabelle würfeln, sondern in der Tradition Erik Monas (siehe Kobold Quarterly 1/Age of Worms "The Whispering Cairn") ihnen direkt eine maßgeschneiderte Begegnung verpassen, nach der ein für alle Mal klar ist, dass die Welt, in der die SC leben, ein tödlicher Platz für unvorsichtige Personen sein kann.
Es gibt in anderen Regelsystemen sehr viele interessantere Zufallsbegegnungen als in D&D. DIese laufen nämlich grundsätzlich auf ein Monster hinaus und dienen damit als XP-Spender.
Eine vernünftige Begegnungstabelle enthält zu 25% Kampfbegegnungen, 25% reine NSC ohne Kampfabsicht, 25% übernatürliche Phänomene und was man dafür hält un der Rest sind Natureffekte oder im allgemeinen markante Umwelterscheinungen.
Wenn man soetwas einsetzt sollte man sich jedoch immer im Klaren sein, dass dieses ein Eigenleben entwickeln kann und man evtl. sein erdachtes Abenteuer in die Tonne kloppen kann.
Ich hab schon erlebt, wie aus einem Skelett im Strassengraben eine Kampagne wurde...
Ich nutze Zufallstabellen, die ich für jede Umgebung selbst erstelle. Ich sehe da auch kein Problem. Allerdings genausowenig bei jeder anderen Vorgehensweise.