DnD-Gate.de

Systemübergreifend / Systemunabhängig => Spielleiter-Forum => Thema gestartet von: AfterBusiness am 12. November 2009, 10:10:22

Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: AfterBusiness am 12. November 2009, 10:10:22
 :D

http://www.youtube.com/watch?v=x9MWwPi3py4

Pathfinder with Dwarven Forge... heeii-jääähh....  :cheesy:
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 12. November 2009, 11:47:09
So viel Enthusiasmus hätte ich auch gern ;)

Aber so n 3d Ding aufzubauen wäre mir doch ein wenig zu viel des Guten^^
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Lhor am 12. November 2009, 11:54:31
Sehr schön!  :thumbup:
So leite ich auch ;)

Nur stört dieser Aufbau die Imagination extremst bzw. macht sie komplett unmöglich.
Ohne derartigen Aufbau würde ich mir die von ihm dargestellten Effekte vorstellen können, was coole Effekte wären. So sehe ich halt nur nen rumfuchtelnden Geek vor mir ;)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 12. November 2009, 12:11:37
Dafür sind allerdings die Bilder, die in den Köpfen der Spieler entstehen, weitestgehend synchron. Trotzdem - eine einfache Topologie auf Flipchart genügt völlig.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Talwyn am 12. November 2009, 13:07:01
Nur stört dieser Aufbau die meine Imagination extremst bzw. macht sie für mich komplett unmöglich.
Ohne derartigen Aufbau würde ich mir die von ihm dargestellten Effekte vorstellen können, was coole Effekte wären. So sehe ich halt nur nen rumfuchtelnden Geek vor mir ;)

Fixed it for you ::)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Lhor am 12. November 2009, 13:16:12
@Talwyn
Nehm ich dir nicht ab. Nehm ich niemanden ab.
Genauso als würde jemand behaupten, die Dämmerung behindere ihm nicht seine Sicht.
...
...
...
natürlich nur meine Meinung  8) :lol: :cheesy: :huh: ::)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Nathan Grey am 12. November 2009, 13:27:31
Tja, wir können ja nix dafür, wenn Du so beschränkt bis, in deinem Weltbild, dass ein paar Plastikfiguren und -wände dich so einschränken und uns halt nicht.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Curundil am 12. November 2009, 13:32:37
@Lhor: Dann trügt Dich Deine Meinung hier. Nach meiner Erfahrung gibt es Spieler, deren Vorstellungsvermögen (egal ob gut oder schlecht entwickelt) sich durch zusätzliche Requisiten stören, unterstützen oder sogar überhaupt nicht beeinflussen läßt. Der einzige mir glaubwürdige Aspekt der These, ein solcher Aufbau schränke generell die Imagination ein, liegt darin, daß man bei einem konkreten Arrangement nicht mehr Gefahr läuft, daß sich die Vorstellung der Spieler überhaupt nicht mehr mit der der Mitspieler deckt ("Ihr betretet einen großen Raum mit hoher Decke" - vs. - "[selber Text]" plus Aufbau eines Raums mit exakten Abmessungen und Positionierung von Miniaturen, die Helden und Gegner darstellen; im ersten Fall kann es durchaus sein, daß der eine Spieler sich gerade sein Wohnzimmer vorstellt, der nächste aber ein überdachtes Fußballstadion). Das kann aber auch von Vorteil sein, und dieses "Problem" besteht bereits bei Skizzen auf Kästchenpapier.

Für mich persönlich bildet Visualisierung durch Rastermatte, Bodenkacheln, Spielmarken, Minis oder sogar 3D-Modelle lediglich ein Angebot, das ich nutzen kann, um meiner Vorstellung einen Schubs zu geben. Ich muß es aber nicht, sondern kann es mir auch ganz anders vorstellen. Solche Inspirationen bringe ich ja bereits in meinem Kopf zum Spieltisch mit, sei es aus Illustrationen, Filmen, Spielen oder dem täglichen Leben (... aha, so fühlt es sich also an, wenn man in einer 35 kg Vollplatte steckt ... aha, so sieht also ein 12x18m Raum von innen aus ... aha, so hell macht also eine Öllampe ...). Das, was der Spielleiter aufbaut ist lediglich eine Ergänzung seiner Beschreibungen, sei es um Zeit zu sparen, sei es, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Ich glaube Dir, daß Du auch andere Erfahrungen gemacht hast und es selbst für hinderlich hältst, aber Du mußt mir schon abkaufen, daß es auch andere Wahrnehmungen gibt.  :wink:

@Nathan: Öhm, das hätte man vielleicht etwas diplomatischer formulieren können.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Talwyn am 12. November 2009, 13:50:09
Einschränkend wird es erst, wenn SL und Spieler auf Grund des Vorhandenseins von Requisiten auf Beschreibungen verzichten und nur noch in Halbsätzen kommunizieren ("Hier, so." *Figurschieb*).
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Nathan Grey am 12. November 2009, 13:53:52
@Nathan: Öhm, das hätte man vielleicht etwas diplomatischer formulieren können.

Ich dachte ich passe mich mal Lhors Niveau an, damit er vielleicht versteht was man ihm sagt.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Lhor am 12. November 2009, 15:15:40
Ich dachte ich passe mich mal Lhors Niveau an, damit er vielleicht versteht was man ihm sagt.
Und wie willst du das machen? ;)
Jetzt mal Bösartigkeiten beiseite:

Ich glaubs trotzdem nicht. Es gibt einfach Dinge die behaupten viele, aber stimmen tuts nahezu nie. Das ist eins davon.
Hat was mit grundlegender Selbstüberschätzung und überzogenen Selbstdarstellung des Menschen zu tun.
Um den naheliegenden Gag vorweg zu nehmen: Ja ich leide selbst immens darunter, ich weiß

Müsst ihr ja nicht gleich persönlich nehmen, wenn ich euch nicht glaube und als Lügner bezeichne ;)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Nathan Grey am 12. November 2009, 15:19:35

Und wie willst du das machen? ;)

Indem ich ein drei Meter tiefes Loch grabe und mich reinstelle und schon bin ich auf Deinem Niveau. :D

Jetzt mal Bösartigkeiten beiseite:

Ich glaubs trotzdem nicht. Es gibt einfach Dinge die behaupten viele, aber stimmen tuts nahezu nie. Das ist eins davon.
Hat was mit grundlegender Selbstüberschätzung und überzogenen Selbstdarstellung des Menschen zu tun.
Um den naheliegenden Gag vorweg zu nehmen: Ja ich leide selbst immens darunter, ich weiß

Müsst ihr ja nicht gleich persönlich nehmen, wenn ich euch nicht glaube und als Lügner bezeichne ;)


Deine Meinung, aber bitte dränge sie nicht immer jedem so penetrant auf.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Arldwulf am 12. November 2009, 15:38:03
Mhh...ich spiele ja auch fast immer ohne Miniaturen, insofern bin ich sicher kein Verfechter davon.

Aber ich kenne ein Beispiel bei dem mir aufgefallen ist wie nützlich diese doch sein können um Stimmung zu verbreiten. Das ganze ist in einem Film, genauer gesagt in "The Gamers 2", welchen hier bestimmt ein paar kennen. Eigentlich ist das Konzept der Filmreihe das die Spieler verkleidet ihre Charaktere in entsprechenden Spielszenen spielen.

Tatsächlich gibt es aber auch eine Szene als die Situation mit Miniaturen dargestellt wird, natürlich sehr stark herangezoomt. Man sieht kleine Ketten, und einen Dungeon - und ich finde die Szene sehr stimmungsvoll. Ich bin mir sicher auch mit einer Beschreibung wäre dies möglich gewesen, aber in solchen Situationen ergänzen sich beide Mittel. Wenn man die Gelegenheit hat eine Szene mittels Miniaturen so darzustellen wie man sie sich vorstellt, sollte man diese auch nutzen.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Lhor am 12. November 2009, 15:54:48
Deine Meinung, aber bitte dränge sie nicht immer jedem so penetrant auf.
Wir mögen jemanden aufgrund seiner positiven Seiten, aber lieben ihn erst wegen seinen negativen ;)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: AfterBusiness am 12. November 2009, 17:43:03
Also meine Erfahrung mit DF ist durchweg positiv.... so kommt noch ein bisserl Strategie mit rein. Wie weit ist der Gegner entfernt, wo kann ich Deckung suchen. Man beschreibt den Raum zwar, jedoch nicht bis ins kleinste Detail... so spart man Zeit fürs Rollenspiel und wenn man einiges an DF hat wie ich, dann kann man echt klasse Dungeons basteln, Räume ausstaffieren mit Requisiten und und und.... die Räume und Gänge decke ich ja immer mit Filz-Platten, welche ich mir zurecht geschnitten hab, ab, so sehen die SC`s nur das, was sie gerade auch wirklich sehen.... die Spannung ist manchmal enorm, wenn jeder gespannt ist, was hinter dem nächsten Höhlengang ist oder hinter der nächsten Tür...  :D
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Tyrion the Imp am 12. November 2009, 18:30:04
Bodenpläne sind für Sissies und D&D-Spieler (gibt eh große Schnittmenge)  :evil:
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 12. November 2009, 19:29:27
Bodenpläne sind für Sissies und D&D-Spieler (gibt eh große Schnittmenge)  :evil:

...oder Leute, die genug Hirn haben, um Freude an taktischer Herausforderung zu entwickeln ;)

Aber na ja. Ich mag auch keine quadratischen Felder sonderlich. Aber es hat sich spätestens seit 3.5 halt so eingebürgert.
Besser: Hex, oder noch besser skalierte Miniaturen ganz ohne Felder und dafür (falls es mal Unstimmigkeiten gibt) ein Maßband.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 13. November 2009, 01:41:15
Die Dämmerung behindert meine Sicht nicht im geringsten. Im Gegensatz zu hellem Licht.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Siran am 13. November 2009, 08:10:22
Offen gestanden empfinde ich solch "übermotivierte" SLs als störend. Darstellung ist an sich ja okay, aber bitte in Maßen. Außerdem mag ich es nicht, wenn der SL die Vorstellungskraft diktiert. In diesem Video gibt er genau vor, ob und inwieweit jetzt ein SC agiert/reagiert.
Das kommt auch nicht von ungefähr, denn schliesslich "lebt" dieser hyperaktive SL seine Vorstellung gerade aus - wobei das "seine" hier eine exklusive Qualität hat.

Zu Dwarvenforge:
Bisher nahm ich solche 3D-Dungeons als störend wahr, und zwar deshalb, weil den Spielern schon bewusst ist, wo es in etwa weitergeht. Das mag zwar nur den Spielern und den Chars bewusst sein, aber ich vermeide es, überhaupt erst Situationen entstehen zu lassen, in denen Spielerwissen und Charwissen aufeinandertreffen.

Wenn man die Räume nun jedoch abdeckt, könnte ich mir schon vorstellen, dass der Aspekt des Unbekannten gewahrt bleibt. Insofern wäre der 3D-Dung. wiederum reizvoll.

Probleme sehe ich jedoch in folgenden Punkten:
- der Dungeon ist zu groß, als dass es mit DF darzustellen wäre.
- der Dungeon ist zu klein (zB 3-4 Räume und 1 Korridor), als dass es sich lohnt, das aufzubauen.
- der Dungeon beinhaltet zu komplexe Räumlichkeiten, als dass es umsetzbar wäre, so zB:
  => Hallen mit einer Galerie oder anderweitigen Doppelgeschossen
  => besondere Raumformen, also Ecktürme, achteckige Beschörungskammern, runde Räume (u.a. Türme).

Ich weiß ja nicht, ob das alles mit DF umsetzbar ist, doch  selbst wenn:
dann hat man wieder das Problem, zuviel Material zu haben. Wo hört ab einer gewissen Komplexität das Rollenspiel auf und fängt das Tabeltop an?
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Lhor am 13. November 2009, 08:29:15
Wo hört ab einer gewissen Komplexität das Rollenspiel auf und fängt das Tabeltop an?
Das ist einfach zu beantworten finde ich:
Sobald man ein Brett zum Spiel aufbaut, ist es auch ein Brettspiel.
Findet über 50% des Spiels auf dem Brett statt ist es wohl uneingeschränkt als Brettspiel zu bezeichnen.
 
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: anonymous am 13. November 2009, 08:36:48
Gut, wenn einem die Selbstbeschränkung liegt (Schublade Rollenspiel, Schublade Tabletop, Schublade Brettspiel), so soll er damit glücklich werden. Wenn andere die Begrenztheit nicht haben wollen, und ein Tabletoprollenbrettspiel bevorzugen, warum nicht? Und bevor jetzt wieder jemand die Keule der reinen Lehre auspackt a la "Das ist dann aber dann kein Rollenspiel ätsch": Leute, es geht hier um (meist) erwachsene Menschen die Spiele spielen. Spiele, die laut Packungsaufdruck meist ab 12 sind. Also tut nicht so, als ginge es hier um was hochideologisches. Spiele! Nur das. Spaß. Fun. Freizeitgestaltung.

Basta.

 :cookie:
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 13. November 2009, 10:49:22
Antwort #11 von Nathan Grey
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 13. November 2009, 15:35:31
Oki Lhor. Wie würdest du es dann nennen, wenn man für Kämpfe ein Flipchart benutzt ? Flipchart-Spiel ? Oder wenn man mit einem VTT-Programm spielt ? Etwa Computerspiel ?

Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: AfterBusiness am 13. November 2009, 15:43:41
Offen gestanden empfinde ich solch "übermotivierte" SLs als störend. Darstellung ist an sich ja okay, aber bitte in Maßen. Außerdem mag ich es nicht, wenn der SL die Vorstellungskraft diktiert. In diesem Video gibt er genau vor, ob und inwieweit jetzt ein SC agiert/reagiert.
Das kommt auch nicht von ungefähr, denn schliesslich "lebt" dieser hyperaktive SL seine Vorstellung gerade aus - wobei das "seine" hier eine exklusive Qualität hat.

Zu Dwarvenforge:
Bisher nahm ich solche 3D-Dungeons als störend wahr, und zwar deshalb, weil den Spielern schon bewusst ist, wo es in etwa weitergeht. Das mag zwar nur den Spielern und den Chars bewusst sein, aber ich vermeide es, überhaupt erst Situationen entstehen zu lassen, in denen Spielerwissen und Charwissen aufeinandertreffen.

Wenn man die Räume nun jedoch abdeckt, könnte ich mir schon vorstellen, dass der Aspekt des Unbekannten gewahrt bleibt. Insofern wäre der 3D-Dung. wiederum reizvoll.

Probleme sehe ich jedoch in folgenden Punkten:
- der Dungeon ist zu groß, als dass es mit DF darzustellen wäre.
- der Dungeon ist zu klein (zB 3-4 Räume und 1 Korridor), als dass es sich lohnt, das aufzubauen.
- der Dungeon beinhaltet zu komplexe Räumlichkeiten, als dass es umsetzbar wäre, so zB:
  => Hallen mit einer Galerie oder anderweitigen Doppelgeschossen
  => besondere Raumformen, also Ecktürme, achteckige Beschörungskammern, runde Räume (u.a. Türme).

Ich weiß ja nicht, ob das alles mit DF umsetzbar ist, doch  selbst wenn:
dann hat man wieder das Problem, zuviel Material zu haben. Wo hört ab einer gewissen Komplexität das Rollenspiel auf und fängt das Tabeltop an?

Also man kann durchaus schon mit 3-4 DF-Sets grosse Dungeons bauen bzw. verbinde ich das Ganze noch  mit Tiles, so kann man einiges mehr noch machen.... glaub mir, das geht wirklich sehr gut.  Den Platz muss man natürlich dafür haben... ich hab mir im Keller einen D&D Raum reserviert.  :D
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: DU#1229 am 13. November 2009, 15:43:59
Ich finds albern, wenn man anderen Menschen Rollenspiel pauschal abspricht, nur weil sie für Kämpfe eine DF oder Flipmat/chart/wasweißichwas nutzen. Da der Kampf ja eh ein System-im-System ist, kann man das auch hervorragend simulieren. Wers nicht braucht, sollte sich aber hüten, von elaboriertem Rollenspiel zu sprechen. Denn alleine eine derartige Annahme disqualifiziert einen sofort.

Mal davon abgesehen, dass D&D mit seinen strukturierten und ausgefeilten Kampfregeln sehr schlecht (oder schwerer) ohne solche Hilfsmittel zu bespielen ist. Dann lieber gleich ein anderes System spielen und sich nicht selbst etwas vormachen, das nicht da ist.

Ehrlich gesagt würde ich gern mal einen ambientig visualisierten Kampf spielen. Curundil? After Business? Bietet ihr sowas beim nächsten Gatetreffen für 3.5/Pathfinder mal an? Ich wär dabei ;) Aus Interesse und um mir eine bessere Meinung zu bilden.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: AfterBusiness am 13. November 2009, 15:49:01
Ich finds albern, wenn man anderen Menschen Rollenspiel pauschal abspricht, nur weil sie für Kämpfe eine DF oder Flipmat/chart/wasweißichwas nutzen. Da der Kampf ja eh ein System-im-System ist, kann man das auch hervorragend simulieren. Wers nicht braucht, sollte sich aber hüten, von elaboriertem Rollenspiel zu sprechen. Denn alleine eine derartige Annahme disqualifiziert einen sofort.

Mal davon abgesehen, dass D&D mit seinen strukturierten und ausgefeilten Kampfregeln sehr schlecht (oder schwerer) ohne solche Hilfsmittel zu bespielen ist. Dann lieber gleich ein anderes System spielen und sich nicht selbst etwas vormachen, das nicht da ist.

Ehrlich gesagt würde ich gern mal einen ambientig visualisierten Kampf spielen. Curundil? After Business? Bietet ihr sowas beim nächsten Gatetreffen für 3.5/Pathfinder mal an? Ich wär dabei ;) Aus Interesse und um mir eine bessere Meinung zu bilden.

Würde das gerne machen.... leider hab ich es ja bisher nie geschafft mal zu einem Gate-Treffen zu kommen...  :(

War immer der falsche Zeitpunkt... vielleicht klappt es ja doch einmal.  :thumbup:

Finde es auch blöd, ständig dieses Tabletop-Gedöns hier mit reinzubringen, wenn man Tiles oder DF nutzt.... ich hab ihn den 80ern D&D und dann AD&D gespielt... da gabs sowas gar nicht, also kenne ich es sehr wohl, wie das Ganze "ursprünglich" gespielt wurde. Wir haben uns selbst eine DIN A3 Battle-Map gemacht... das war das einzigste Hilfsmittel. Jetzt möchte ich "heute" DF und die Tiles + Minis nicht mehr missen... ein ganz anderes Feeling und mehr Möglichkeiten meiner Meinung nach.... aber da hat ja jeder eine andere Meinung. Vielleicht sollten die, die dem skeptisch gegenüber stehen einfach mal irgendwo eine Runde mit DF o. Tiles spielen.... nur so kann man sich ein "wirkliches" Bild vom Spiel-Feeling machen. Dann kann man immer noch sagen es gefällt einem nicht..... aber dieses ständige gebashe gegen "visuelles" Darstellen ist echt blöd... wir haben in meinen 2 Runden ne Menge Spass und keiner möchte DF + Tile + Minis mehr missen. Just my two cents.  8)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: AfterBusiness am 13. November 2009, 15:51:47
ach bevor ichs vergesse.... der Typ auf dem youtube-video ist im Ami-Land wohl so eine Art Star-Gamemaster.... der Junge hat auch einige Pathfinder-Rollenspiel Abenteuer für Paizo geschrieben.... lest Euch die Infos über den Kerl mal durch. Ich find sein Leiten cool... der Junge geht mit, auch wenn ich nicht alles verstanden hab.... finds lustig.  :D
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 13. November 2009, 16:47:23
Wieso wurde der Threadtitel nun wieder geändert ?

@BattleMat: Das Problem, das ich persönlich mit den Grid-Mats habe ist, dass gerade wenn man wirklich schön auf Ambiente geht und ein richtiges kleines Diorama aufbauen will (z.b. für den Endboss-Kampf), stören die quadratischen Felder wie Brennnesseln in der Unterhose.

@AfterBusiness: Na ja, zumindest Minis gab es eigentlich schon von First Edition an. Bloß waren die halt nicht fertig bemalt und von besserer Quali ;)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 13. November 2009, 19:38:34
ach bevor ichs vergesse.... der Typ auf dem youtube-video ist im Ami-Land wohl so eine Art Star-Gamemaster.... der Junge hat auch einige Pathfinder-Rollenspiel Abenteuer für Paizo geschrieben.... lest Euch die Infos über den Kerl mal durch. Ich find sein Leiten cool... der Junge geht mit, auch wenn ich nicht alles verstanden hab.... finds lustig.  :D

Der Typ heisst Nicholas Logue, hat ne extrem kranke Phantasie und ist jetzt in England, weil er dort eine Dozentenstelle angenommen hat und Theaterunterricht gibt.

Außerdem hat er auch schon für die Wizards geschrieben; das ein oder andere Eberron-Abenteuer, und am 4E DMG hat er auch mitgeschrieben. Starstatus hat er aber wohl vor allem bei Paizo. Aktuell läuft gerade eine kleine inoffizielle Umfrage nach dem "Abenteuerdesign-Dream Team" bei Paizo und da taucht sein Name wohl fast in jeder Liste neben solchen  Größen wie Wolfgang Baur oder Monte Cook auf. Außerdem ist er die Nemesis von Richard Pett und Greg A. Vaughan und bildet mit den beiden die unheilige Triade, der wohl ein Gutteil Mitverdienst am Erfolg der Pathfinder-Serie gilt.

Da darf zum Abschluss natürlich auch ein Hinweis auf seine eigene Seite Sinister Adventures (http://www.sinisteradventures.com) nicht fehlen. Ein Blick lohnt sich.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Xiam am 14. November 2009, 00:25:08
Wie ich sehe, ist das der Mann, der The Hook Mountain Massacres (Rise of the Runelords #3) geschrieben hat.

Sehr gutes Abenteuer.  :thumbup:
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Recurring Nightmare am 14. November 2009, 04:03:22
Offen gestanden empfinde ich solch "übermotivierte" SLs als störend. Darstellung ist an sich ja okay, aber bitte in Maßen. Außerdem mag ich es nicht, wenn der SL die Vorstellungskraft diktiert. In diesem Video gibt er genau vor, ob und inwieweit jetzt ein SC agiert/reagiert.
Das kommt auch nicht von ungefähr, denn schliesslich "lebt" dieser hyperaktive SL seine Vorstellung gerade aus - wobei das "seine" hier eine exklusive Qualität hat.
Auch wenn er für meinen Geschmack ebenfalls etwas zu freaky/nerdy ist, so denke ich nicht, dass er unbedingt "seine" Vorstellung ausleben will, vielmehr möchte er wohl seine Mitspieler dazu motivieren ebenso mitzugehen und eben nicht nur dazusitzen/stehen, zu würfeln und Notizen auf ihren Bögen zu machen. Er würde wohl kaum einem Spieler vorschreiben, wie sein Char darauf reagiert, dass ein anderer SC ihn mit Burning Hands grillt, während alle Monster ihren Save geschafft und Evasion haben, wenn dem Spieler dazu mehr als "I rolled a three" (oder was auch immer er da erzählt) einfallen würde. Da die aber wohl etwas schüchtern sind fungiert er als Alleinunterhalter und macht sich zum Clown, was ihm aber egal ist, solange die Spieler so auch ihren Spass haben, was der Fall zu sein scheint, man hört ja jede Menge Gelächter. Find ich vorbildlich!
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Fischkopp am 14. November 2009, 06:51:53
Der Kerl soll endlich sein "Razor Coast" fertig machen...  :wink:
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 14. November 2009, 11:44:15
Das Video ist übrigens nicht als Lehrvideo gedacht. Stammt von der GenCon 2008, wo Nick mit anderen Paizo-Leuten zusammen das Killer-Abenteuer "Seven Swords of Sin" geleitet hat und das interne Ziel eigentlich war, so viele SC wie möglich umzubringen. Sprich die wollten einfach nur Spass haben und irgendwer hat halt mit der Kamera draufgehalten, damit der Rest der Paizo-Comm auch was zu lachen hat.  :D
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 14. November 2009, 12:15:03
Das Video ist übrigens nicht als Lehrvideo gedacht. Stammt von der GenCon 2008, wo Nick mit anderen Paizo-Leuten zusammen das Killer-Abenteuer "Seven Swords of Sin" geleitet hat und das interne Ziel eigentlich war, so viele SC wie möglich umzubringen. Sprich die wollten einfach nur Spass haben und irgendwer hat halt mit der Kamera draufgehalten, damit der Rest der Paizo-Comm auch was zu lachen hat.  :D

Das Abenteuer ist halt auch ein gutes Gemetzel ;)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 14. November 2009, 13:17:47
Ja, wobei ich ja ständig am Rumbetteln bin, dass sie mal eine Stadtbeschreibung von Kaer Maga veröffentlichen. Hätt ich ja viel lieber gehabt als das Korvosa-Buch  :D
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Windjammer am 14. November 2009, 13:48:53
Da die aber wohl etwas schüchtern sind fungiert er als Alleinunterhalter

Das scheint auch für mich die Krux hier zu sein. Obwohl, schüchtern trifft es vielleicht nicht ganz: konsumptorisch schon eher.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 14. November 2009, 17:19:44
Ja, wobei ich ja ständig am Rumbetteln bin, dass sie mal eine Stadtbeschreibung von Kaer Maga veröffentlichen. Hätt ich ja viel lieber gehabt als das Korvosa-Buch  :D

DAS stimmt in der Tat. Stelle mir die Stadt ziemlich interessant vor.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 16. November 2009, 09:32:55
Äh...ja. Also ein motivierter SL ist ja nicht verkehrt. Der gute Mann scheint auch einiges von seinem Handwerk zu verstehen, der Dungeon wäre mir zuviel Arbeit/zu teuer (ich benutze die Dungeon Tiles). Eine gute Anleitung für Neulinge sehe ich da nicht, wahrscheinlich eher ein abschreckendes Beispiel. Versteht mich nicht falsch, ich kann mit der Situation da umgehen, aber stellt Euch mal vor, Ihr seid 15 Jahre alt und das dort ist Euer erster SL...
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Levold am 16. November 2009, 13:25:27
Das nerdige RPG-Klischee schlecht hin. Ich hätte diesen mann mit 15 geliebt!  :oops:
Aber im Ernst: der steht ja nicht umsonst auf einer Con rum und leitet dort. Der hat eben eine entsprechende Außenwirkung, die auch ganz bewusst genutzt wird. Ob ich da jede Woche Bock drauf hätte, ist mal was ganz anderes.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Darigaaz am 16. November 2009, 15:35:24
Die Frage ist leicht beantwortet: er sollte so sein, wie ich^^.

Ersnthaft, er soll die Spieler mitreißen können, wie er das anstellt, ob wie der Typ im Video oder anders, ist völlig egal, solange er sie eben packen kann.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 16. November 2009, 19:35:20
Wieso wäre der für 15-jährige oder Neulinge "verkehrt" ? Er bringt viel rüber durch Gestik und obendrein leitet er humoristisch, was mir grundsätzlich gut gefällt und immer ein guter Einstieg ist. (und vielleicht schonmal einige Vorurteile bei "Neulingen" abbaut, wenn man mitlachen kann. Und die Typen scheinen ja jede Menge Fun zu haben)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: AfterBusiness am 18. November 2009, 08:12:02
Ja... "Fun" ist besonders wichtig meiner Meinung nach. D&D ist ein Spiel und sollte nicht zu "ernst" geführt werden meiner Meinung nach. Logisch sollte es schon den RPG-Flair haben und die Spieler sollten ihre Rollen schon gut spielen, jedoch ist lachen super wichtig... in meiner Runde wird viel gelacht. Ich sehe es irgendwie so, das ich ein Event-Manager bin...  :blink:....  :D.... ich biete den Spielern ein Event, welches ihnen für ein paar Stunden Spass bringt und mir natürlich auch.  8)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Jackonyourback am 18. November 2009, 09:41:48
Also ich sehe in dem Video nicht gerade den perfekten SL, wie schon gesagt wurde, würde ich das auch nicht jede Woche ertragen. Ist aber denke ich Geschmackssache.
Was ich sehe ist ein hervorragender Verkäufer. Er hört super zu, geht auf jeden Einzelnen ein, ohne jemals das Heft aus der Hand zu geben. Ich könnte wetten, dass die Spieler alle mehr Geld dort gelassen haben, nachdem die Session fertig war, als sie ursprünglich wollten.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Matrix am 18. November 2009, 16:20:16
Also wenn ich einen neuen Spieler rekrutieren wollte, würde ich ihm zuvor nicht dieses Video zeigen. Der gute Nicolas ist da halt das Nerd-Klischee schlechthin. Ich denke, man sollte neue Spieler behutsam ans Spiel führen und nicht gleich ins kalte Wasser werfen - das schreckt die, meiner Erfahrung nach, eher ab.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Lich am 18. November 2009, 17:04:35
Ja, wobei ich ja ständig am Rumbetteln bin, dass sie mal eine Stadtbeschreibung von Kaer Maga veröffentlichen.
Die gibt es schon an zwei Stellen. In einer Pathfinder Geschichte des ersten Adventure Pfades und in einem Game Mastery Abenteuer.

Zum SL im Video: Ich würde dort nicht mitspielen wollen. Zu viel Aufregung, rumgefuchtel; zu "nerdig".
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Fischkopp am 18. November 2009, 17:38:36
.... zu "nerdig".
Was ist das eigentlich für ein Argument? Was soll das "nerdig" heißen? Gibt es eine Art Rollenspiel "Cool" oder "Hip" zu spielen? Im Gegensatz zu "Nerdig"? So mit ganz viel "Fun"?  :twisted: :twisted:

Zu zappelig lass ich gelten.  :cheesy:

MFG
Nerdkopp 8)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 18. November 2009, 18:56:58
Die gibt es schon an zwei Stellen. In einer Pathfinder Geschichte des ersten Adventure Pfades und in einem Game Mastery Abenteuer.

Ja , hab ich beides. Reicht mir nicht. Ich will nen 128-Seiter. Mindestens.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 18. November 2009, 19:49:07
Welches GameMastery Abenteuer ist gemeint damit ?

Und welcher AP ?

Also in Seven Swords of Sin ist nur eine sehr dürftige Beschreibung der Stadt, und keine wirkliche Karte (nur ein grobes Schema, was als Spielerhandout gedacht ist)
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: DU#1229 am 18. November 2009, 21:57:43
Die gibt es schon an zwei Stellen. In einer Pathfinder Geschichte des ersten Adventure Pfades und in einem Game Mastery Abenteuer.

Ja , hab ich beides. Reicht mir nicht. Ich will nen 128-Seiter. Mindestens.

Wieso gerade diese Stadt?
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Morningstar am 18. November 2009, 23:29:20
Die macht doch was her: ein riesiges Sechseck mitten in der Pampa, was ganz früher irgendeine mysteriöse Riesen/Titanenbehausung war, also eigentlich ein einziges Gebäude (so weit ich mich erinnere) und dann irgendwann von Humanoiden besiedelt wurde. Dazu mehr oder weniger Anarchie. Ganz interessante Stadt, um eine Kampagne dort zu spielen !
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 18. November 2009, 23:57:12
Wieso gerade diese Stadt?

Weil sie in "Seven Swords of Sin" und dem besagten Journal-Eintrag im Pathfinder alle möglichen verrückten Ideen eingebracht haben, die teilweise überhaupt nicht zueinander passen wollen, und ich gerne den Stunt sehen würde, wie Paizo dem Ganzen einen Sinn abgewinnt. Ich traue ihnen zu, dass sie das schaffen, in welchem Fall das Endergebnis grandios sein dürfte.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Windjammer am 19. November 2009, 00:45:02
Das sehe ich anders als Wormy (obwohl ich seinen letzten Satz unterschreiben könnte).

In der letzten Print-Ausgabe des Dragon gab es einen Artikel zu den klassisch ungeklärten Fragen in der Geschichte aller D&D-Welten. Etwa, wer bzw. was ist die Lady of Pain, und was genau geschah am Day of Mourning. Was Keith Baker als Antwort auf letztere Frage schreibt, hat für mich auch für Kaer Maga Gültigkeit: es ist wichtig, dass gewisse Fragen - selbst für den DM - unbeantwortet bleiben.

Das ist ein wichtiger Unterschied zu: gewisse Fragen soll der DM für sich selbst beantworten.

Nein, hier geht es darum, dass ein Quentchen Mysteriösum und Unbeantwortetes für dem DM bezügl. der Kampagnenwelt bestehen bleibt.

Kaer Maga ist letztendlich ein Expedition to the Barrier Peaks Revisited.* Ich halte letzteres also die Frage, nach dessen Einordnung in die Welt von Greyhawk, für eine der Fragen im Sinne Bakers, und analog dazu auch Kaer Maga. Gerade deshalb würde ich jeglichen Versuch, eine Verortung des Phänomens über Numeria, der sich prima anbietet, schon im Keim ersticken.

* Als Freund der Subtilität haben mir da Sutters "Sidebars" in D2 sauer aufgestoßen.
Titel: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.
Beitrag von: Wormys_Queue am 19. November 2009, 09:55:48
Ich halte letzteres also die Frage, nach dessen Einordnung in die Welt von Greyhawk, für eine der Fragen im Sinne Bakers, und analog dazu auch Kaer Maga.

Ist natürlich ein legitimer Standpunkt. Allerdings halte ich Kaer Maga für global gesehen wesentlich unwichtiger als die eberronschen Klagelande, insoweit würde ich diesen Vergleich nicht ziehen. Außerdem gebe ich gerne zu, dass ich gar nicht die Absicht habe, dort eine Kampagne zu spielen und daher für mich gar kein Anreiz besteht, mir da selbst einen Kopf drum zu machen. Ich wills einfach nur wissen.

Beim Tod Arodens ist das was anderes, aber der hat für Golarion natürlich auch dieselbe das Setting definierende Bedeutung wie der Tag der Klage.

Insgesamt aber sehe ich das eigentlich so, dass es für den und vor dem SL keine Geheimnisse geben dürfte. Ist natürlich klar, was damit bezweckt wird, nämlich dem SL Spielraum zu geben, sich eine eigene Lösung auszudenken und sich das Setting so zu eigen zu machen. Allerdings halte ich es auch für wichtig, dass der SL genau dieses tut, und da stellt sich mir dann die Frage, warum ich mir nicht gleich ein eigenes Setting baue, wenn ich mir die Arbeit eh selbst machen muss.