9/38 Getrennter Schulunterricht (http://www.bpb.de/apuz/156777/kohaesion-integration-inklusion)
Alle Kinder sollen ungeachtet ihres kulturellen Hintergrundes gemeinsam unterrichtet werden.
dafür
CDU/CSU (Anzeigen)„Gemeinsamer Unterricht ist für uns ein wichtiges Element unserer Integrationspolitik. Kinder sollen ungeachtet ihrer Herkunft, aber angepasst an ihre Leistungen gefördert werden. Wer früh gefördert wird, hat bessere Chancen. Die frühe Vermittlung der deutschen Sprache ist dabei eine wichtige Grundlage. Auch dafür ist ein gemeinsamer Unterricht sinnvoll.”
SPD (Anzeigen)„Unser Ziel ist es, gleiche Bildungschancen und ein Recht auf Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Von der Kita bis zur Erwachsenenbildung ist Inklusion für uns ein grundlegendes Prinzip und integraler Bestandteil in allen Bildungseinrichtungen.”
FDP (Anzeigen)„Selbstverständlich. Das Miteinander ist Voraussetzung einer offenen und toleranten Gesellschaft.”
LINKE (Anzeigen)„Für uns ist die Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebensraum, in dem die Kinder gegenseitig von ihren Kulturen lernen können. Deshalb wollen wir allen Kindern von Anfang an ganztägig das gemeinsame Lernen und Leben mit anderen Kindern ermöglichen. Die Vielfalt der Herkunft und des kulturellen Hintergrundes müssen als Chance begriffen werden. Besondere Fähigkeiten wie Zweisprachigkeit wollen wir daher gezielt fördern.”
Grüne (Anzeigen)„Integration ist und war eines der Kernanliegen bündnisgrüner Politik. Unsere integrationspolitischen Leitlinien sind unter anderem die Förderung des Spracherwerbs als wesentliches Element gesellschaftlicher Teilhabe sowie Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungswesen. Wir wollen keine Sonderung der SchülerInnen nach Sozialstatus, Herkunft der Eltern, Religion oder anderen Merkmalen. Wir wollen längeres gemeinsames und inklusives Lernen sowie Ganztagsschulen mit hoher Bildungsqualität für alle.”
Piraten (Anzeigen)„Segregation von Menschen nach ihrer kulturellen Herkunft ist rassistisch. Wir setzen uns für gemeinsames Lernen ein. Den unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen der Kinder soll mit Achtung begegnet werden. Mehrsprachigkeit ist fördernswert. Wir begrüßen muttersprachlichen Unterricht zur Festigung der Muttersprache und zum leichteren Erwerb des Deutschen. Dies darf jedoch nicht mit Selektion der Lernenden in verschiedenen Klassen anhand von Sprache und Herkunft einhergehen.”
NPD dagegen (Anzeigen)„Die Kultusministerkonferenz hat vor einigen Jahren bereits eine Studie veröffentlicht, der zufolge bereits ein 20-prozentiger Ausländeranteil in einer Schulklasse zu einer drastischen Abnahme der Lernqualität für alle Schüler und des mittleren Leistungsniveaus führt. Daher sollten kulturfremde Ausländer und Deutsche bzw. Europäer in getrennten Schulklassen unterrichtet werden.”
MLPD dafür
Partei der Vernunft dagegen (Anzeigen)„Eltern müssen die Freiheit erhalten, für ihr Kind den optimalen Bildungsweg zu wählen. Staatliche Einheitsbildung für Einheitsschüler lehnen wir ab. Bildung ist von so großer Bedeutung, dass sie keinem politischen Einfluss unterliegen darf. Die Misere in diesem Bereich zeigt, was das staatliche Bildungsmonopol angerichtet hat. Ein Wettbewerb der Ideen zu Lehrinhalten, Lernmethoden und Schulmodellen ist dringend notwendig und führt zwingend zu einer Qualitätssteigerung des Bildungsangebots.”
FRAUEN dafür (Anzeigen)„Die Kindergartengruppen und die Schulklassen müssen so verkleinert werden, dass eine ausreichende Förderung und Einbeziehung aller, auch behinderter Kinder, möglich wird. Der Unterricht muss geschlechtergerecht und solidaritätsfördernd gestaltet werden.”
PBC neutral (Anzeigen)„Grundsätzlich ja - aber manche Kinder können dabei in ein unerträgliches Spannungsfeld zwischen Elternprägung und Schultrend geraten, insbesondere bzgl. Sexualprägung. Diese Frage kann im Einzelfall mit ja, neutral oder nein beantwortet werden. Denn so vielfältig die Kinder sind, so vielfältig sind auch die Unterrichtsstile und Aufnahmevoraussetzungen des Lernstoffes. Lehrer müssen diese Vielfalt achten.”