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D&D / d20 => Regelforum => 5E-Regeln => Thema gestartet von: G4schberle am 10. Oktober 2014, 12:47:00
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Ich glaube mich zu erinnern ganz am Anfang der 5. Ed gelesen zu haben, dass die optionalen Regeln so gestaltet werden sollen, dass sie einen Char nicht erheblich stärker machen.
Ich frage mich nun, ob diese Prämisse bei den Feats eingehalten wurde.
Besonders ins Auge gefallen sind mir auch die Variant Human Traits (zwei beliebige Abilities +1, eine beliebige Skill Proficiency und ein beliebiges Feat), die ich für viel stärker als die Standard-Traits (+1 auf jede Abillity) halte.
Wenn ich in einer Runde Feats erlaube, möchte ich nicht dass alle Spieler dazu gezwungen sind diese auch zu nutzen um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Können also ein Spieler der keine Feats nutzt und einer der eben das tut zusammen spielen, ohne dass ein Machtgefälle in der Gruppe entsteht?
Reingehaun
G4
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Hallo,
meines Erachtens stellt das kein sehr großes Problem dar. Zwar sind die Feats im Regelfall etwas besser, als die Attributsboni, aber es dürfte kein großes Machtgefälle in jedem entstehen. Ein Machtgefälle kann aber dann entstehen, wenn der Spieler, der Feats für seinen SC nutzt, gleichzeitig auch "min/maxed" und der andere Spieler das nicht ut, denn dann wird er die Vorteile der Feats besonders ausreizen und der Vorteil der Feats besonders offenbar werden.
Es kommt übrigens auch ein wenig darauf an, wie die Attribute generiert werden, denn der Vorteil der Attributsboni ist größer, wenn die SC eher "schlechtere" Werte haben oder z.B. PB verwenden und kein Wert über 15 sein darf.
Wenn man natürlich sehr hohe Attribute gewürfelt hat, so ist der Vorteil der Erhöhungen nicht sehr hoch, insbesondere wg. es caps.
Gruß Zechi
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Habe mich das auch schon gefragt. Von verrückten Einzelfall Kombos abgesehen ( die man getrennt betrachten muss) sehe ich kein generelles Problem. Die meisten charaktere können maximal 5 davon haben und das potentiell fünfte wäre schon eher eine "capstone ability" und sie stehen immer in Konkurrenz zu den Attributs Steigerungen für die es keine andere verlässlich quelle gibt. Wieviele feats pro Charakter wird man also im Spiel erleben? Eins oder zwei und das sind dann eben Inselbegabungen. Gerade unter point Buy Bedingungen sind sie meiner Meinung nach gut ausbalanciert, für einen Spieler der sehr gut gewürfelt hat vermutlich nicht. Natürlich hat man bei jeder Form von zusätzlicher "customization" die Gefahr von Rosinenpickerei und "Power Creep". Aber um die Frage zu beantworten: Nein ich denke es ist überhaupt kein Problem, solange Attributspunkte eine knappe Ressource sind, sprich: Point buy und man sollte Attributsgegenstände nicht aus jedem Kaugummiautomaten ziehen können.
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Feats könnten innerhalb einer Gruppe zu Problemen führen, wenn MAD-Klassen aufgrund ihrer Attributsabhängigkeit kaum die Chance haben, Feats zu nehmen. Ist aber in weiten Teilen in meinen Augen vernachlässigbar.
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Was sind MAD-Klasen?
Ich schließe mich den anderen an. Die Talente sind interessant und oft hilfreich, schaffen aber kein spürbares Machtgefälle.
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MAD= multiple ability dependency. Mehrfach Attributsabhängigkeit. Der Umstand, dass einige Klassen in mehr Attribute gleichzeitig gut sein müssen um sich voll zu entfalten. Klassische Beispiele sind Waldläufer und Paladin vs Magier. Wobei ich mir noch nicht sicher bin in welcher Schärfe das Konzept in 5e gilt.
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Monk und Barbarian sind in 5E so Kandidaten. Wobei mir für beide jetzt auch kein Feat einfällt, was absolut erstrebenswert wäre... :blink:
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Solange Optionen sinnvoll sind ist eine Erweiterung dieser stets ein potenzieller Machtzuwachs. Ob einen das stört oder nicht, ist wohl abhängig von der Runde.
Wenn die Spieler alle ungefähr gleiche Vorstellung vom Rollenspiel haben, dann wird es keine Probleme geben.
Wenn nicht kann das System so oder so nur schwer eine Brücke zwischen solchen Spielern schlagen.
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Die Frage ist wie Du Macht definierst. Wenn es Dir um die Macht im Kampf geht, sind die Feats durchaus mächtig, aber nicht essentiell. Wenn es Dir um Fähigkeiten geht, die Feat-Charaktere vom Rest der Gruppe absetzen, dann gibt es durchaus Feats, die nicht unproblematisch sind. Alertness und Observant sind solche Feats. Ohne Hausregeln geben diese Feats Charakteren einen Boost,der sie vom Rest der Gruppe durchaus absetzt und auch für den SL nicht unproblematisch sind, Stichwort: Surprise-Immunität und Perception-Superhelden.
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Und es gibt ein Feat, dessen Sinn ich immer noch nicht verstanden habe: Weapon Master.
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Und es gibt ein Feat, dessen Sinn ich immer noch nicht verstanden habe: Weapon Master.
Wenn Du unbedingt einen Magier mit Zweihänder Spielen willst, machst Du das mit dem Feat. Ob das jetzt geschickt ist, ist ne andere Frage
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Geht bestimmt gut!
Epischer Magier+ Still Spell+Silent Spell+Quicken Spell!
xD
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Geht bestimmt gut!
Epischer Magier+ Still Spell+Silent Spell+Quicken Spell!
xD
Ach...den gibt es ja auch noch.
Hättest auch "Apfelmus!" in den Thread brüllen können, wäre genauso sinnvoll gewesen.
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Können also ein Spieler der keine Feats nutzt und einer der eben das tut zusammen spielen, ohne dass ein Machtgefälle in der Gruppe entsteht?
Meines Erachtens nicht. Die 2 Attributspunkte erhöhen ja in gewisser Weise die Kampfkraft eines Charakters (sofern ein passendes Attribut gewählt wurde) und die Kampftalente sind meist nur in bestimmten Situationen von Belang. Die Fighting Styles der Kämpferklassen sind da weitaus schlagkräftiger.
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Geht bestimmt gut!
Epischer Magier+ Still Spell+Silent Spell+Quicken Spell!
xD
Ach...den gibt es ja auch noch.
Hättest auch "Apfelmus!" in den Thread brüllen können, wäre genauso sinnvoll gewesen.
Warum? Sinnvoll wars, ich hab gelacht. Du nicht?
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Feats können situativ sehr mächtig sein. Für einen Blade Warlock macht es z.B. einen ziemlichen Unterschied ob er 2x pro Runde mit W+Str+Cha oder mit Polearm Master Feat 3x pro Runde mit W+Str+Cha angreifen kann.
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Feats können situativ sehr mächtig sein. Für einen Blade Warlock macht es z.B. einen ziemlichen Unterschied ob er 2x pro Runde mit W+Str+Cha oder mit Polearm Master Feat 3x pro Runde mit W+Str+Cha angreifen kann.
3x wegen AoO?
Edit:
Wobei mich das Konzept des Blade Warlocks eh noch nicht überzeugt.
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Feats können situativ sehr mächtig sein. Für einen Blade Warlock macht es z.B. einen ziemlichen Unterschied ob er 2x pro Runde mit W+Str+Cha oder mit Polearm Master Feat 3x pro Runde mit W+Str+Cha angreifen kann.
3x wegen AoO?
Edit:
Wobei mich das Konzept des Blade Warlocks eh noch nicht überzeugt.
Wegen der Bonus Attacke jede Attack action mit dem Schaft.
Die AoO wäre die gelegentliche (sogar häufige) vierte. Die hatte ich jetzt gar nicht gezählt weil die nicht jede runde kommt. Aber i.d.R. kriegt er die immerhin auch noch einmal pro Gegner
Ist mit das extremste Beispiel, weil der Warlock sonst keine Chance auf eine dritte Attacke mit der Paktwaffe hat (TWF geht ja nicht da er keine 2 paktwaffen bekommt).
Klassen mit mehr angriffen oder die bereits bonus action Angriffe haben profitieren weniger bis gar nicht
Aber beim warlock ist 2x d10+6-10 oder 2x d10+6-10 plus 1x d4+6-10 (mit Invokations und 16/16 - 20/20 in Str/Cha) ein echter DPR unterschied
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Er würde in RAW zunächst einmal nicht den stärke bonus bekommen. Das Feat erlaubt es einen Zweihandwaffenkämpfer mit Stangenwaffe das zu tun was ein Einhandwaffenkämpfer mit leichter Waffe sowieso schon immer konnte, einfach noch einen weitere unmodifizierten Angriff im Wert von w4 zu machen. Gerade weil das so ist und weil der Polearm Warlock ein Beispiel für Powercreep durch Feats ist könnte man darüber diskutieren was in RAI beabsichtigt ist. Immerhin hat der zweite Angriff auch einen eigenen Schadenstyp, es liegt also nahe, dass dieser Angriff insgesamt als komplett eigenständige Entität gemeint ist. In dieser Form wäre dieser Aspekt des Feats dann wieder vollkommen problemfrei...
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Er würde in RAW zunächst einmal nicht den stärke bonus bekommen. Das Feat erlaubt es einen Zweihandwaffenkämpfer mit Stangenwaffe das zu tun was ein Einhandwaffenkämpfer mit leichter Waffe sowieso schon immer konnte, einfach noch einen weitere unmodifizierten Angriff im Wert von w4 zu machen. Gerade weil das so ist und weil der Polearm Warlock ein Beispiel für Powercreep durch Feats ist könnte man darüber diskutieren was in RAI beabsichtigt ist. Immerhin hat der zweite Angriff auch einen eigenen Schadenstyp, es liegt also nahe, dass dieser Angriff insgesamt als komplett eigenständige Entität gemeint ist. In dieser Form wäre dieser Aspekt des Feats dann wieder vollkommen problemfrei...
Nein. Das Feat gibt einen Angriff als bonus action, nicht mehr nicht weniger.
Den Ability mod nicht zu bekommen wäre eine Sonderregel die extra erwähnt werden müsste. Vgl. TWF bonus action angriff vs. Bonus action Angriffe bei Monk/Barbarian.
Hat WotC auch auf dem Sage Advice twitter channel bestätigt.
Beim warlock haben wir halt den Sonderfall von 2 auf 3 Angriffe zu steigern und das so hohe statische boni drauf kommen, dass die drei Punkte zwischen dem W4 und W10 weniger relevant sind.
Einen Kämpfer der damit von 4 auf 5 Angriffe und mit weniger statischen boni steigt interessiert das schon weniger