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D&D / d20 => Kampagnenwelten => Thema gestartet von: Zechi am 01. Oktober 2009, 22:36:24

Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 01. Oktober 2009, 22:36:24
Hier (http://community.wizards.com/wotc_richbaker/blog/2009/09/29/dark_sun_the_dragons_bowl_and_worldbuilding) gibt es ein paar Infos über die Geographie im 4E Dark Sun Setting. Bin gespannt auf weitere Infos.

Gruß Zechi
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 16. Oktober 2009, 08:08:32
Hier (http://community.wizards.com/wotc_richbaker/blog/2009/10/14/dark_sun_sprint_the_spanish_navy_fifes_peak) gibt es weitere Infos zum kommenden Dark Sun Setting.

Entscheidende Infos (http://www.enworld.org/forum/general-rpg-discussion/266511-more-dark-sun-tidbits-rich-baker.html):

Zitat
    * Contributing authors include: Rob Schwalb, Ari Marmell, Bruce Cordell, Chris Sims, Logan Bonner, and Travis Stout
    * Crunch elements include: muls, thri-kreen, gladiators, templars, defiling, world-suitable paragon paths and epic destinies, weapons, items, and of course, buckets full of freakish desert monsters.
    * Core (PHB1, PHB2) classes will get "trappings" to make them feel appropriate to the setting

Gerade letzteres ist etwas erstaunlich, da WotC somit von der Haltung "Core ist überall spielbar" abweicht.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 16. Oktober 2009, 11:21:32
Was ja auch eine doofe Haltung ist.
*Dragonkin in den Forgottenrealms grummel*
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 16. Oktober 2009, 13:19:27
  * Contributing authors include: Rob Schwalb, Ari Marmell, Bruce Cordell, Chris Sims, Logan Bonner, and Travis Stout

Wie ich befürchtet habe.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 19. Oktober 2009, 10:45:49
Warum diese Bedenken?
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 19. Oktober 2009, 10:52:56
Keiner der Designer hat sich als profunder Dark Sun-Kenner einen großartigen Namen gemacht. Settingtreue scheint also wieder mal nicht die höchste Priorität zu sein. Business as usual eben.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Kylearan am 19. Oktober 2009, 12:04:10
Wobei: Dark Sun ist doch derzeit außerhalb einer wohl kleinen Gruppe von Fanboys nicht sonderlich bekannt bzw. aktiv. Da tut es mE nicht wirklich weh, wenn sie "nur" die Grundidee nehmen, vielleicht noch bei den Karten und Ausrichtungen der Klassen und Völker klauen und ansonsten viel neu machen.

Die Leute, die Dark Sun immer noch spielen, werden eh jede Änderung hassen, Neueinsteigern kann das egal sein. Also ist nur wichig, ob die Designer an sich gute Arbeit leisten. Das kann ich nicht beurteilen, die Namen sagen mir bis auf Armell (von dem habe ich aber noch nichts gelesen, kenne ihn nur als Namen aus alten ENWorld-Tagen) und Cordell etwas, zumindest letzterer hat ein paar Sachen mit verzapft, die ich nicht so schlecht fand. Von seinen Romanen mal abgesehen.

Ich bin mal gespannt, was sie daraus machen.

Kylearan
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 19. Oktober 2009, 12:17:24
Da tut es mE nicht wirklich weh, wenn sie "nur" die Grundidee nehmen, vielleicht noch bei den Karten und Ausrichtungen der Klassen und Völker klauen und ansonsten viel neu machen.

Ich urteile natürlich nur aus meiner persönlichen Sicht. Und da spielt Settingtreue eine entscheidende Rolle.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Nathan Grey am 19. Oktober 2009, 12:32:38
Da tut es mE nicht wirklich weh, wenn sie "nur" die Grundidee nehmen, vielleicht noch bei den Karten und Ausrichtungen der Klassen und Völker klauen und ansonsten viel neu machen.

Ich urteile natürlich nur aus meiner persönlichen Sicht. Und da spielt Settingtreue eine entscheidende Rolle.

Das wissen wir, das wissen wir...
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 19. Oktober 2009, 14:14:29
Kylearan anscheinend nicht, sonst hätte er das ja nicht entsprechend kommentiert. Aber keine Angst, ich werd mich dazu wie schon zu den letzten WotC-Büchern nicht weiter äußern.  Ich schau ja eh nicht rein.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 19. Oktober 2009, 15:11:45
Es ist aber nicht das Darksun Starwars, Herr der Ringe, Aventurien oder Star Trek ist. Da kann man als "Aussenstehender" soweit einlesen dass man ein durchaus kongruentes Folgewerk zustande bringt.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 19. Oktober 2009, 16:32:17
könnte. Aber wir reden ja hier von WotC, nicht von Könnern.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Kylearan am 20. Oktober 2009, 09:33:57
Wegen Settingtreue:
Kylearan anscheinend nicht, sonst hätte er das ja nicht entsprechend kommentiert. Aber keine Angst, ich werd mich dazu wie schon zu den letzten WotC-Büchern nicht weiter äußern.  Ich schau ja eh nicht rein.
Sagen wir mal so - mir war es nicht so deutlich bewusst. Und da ich die Settingtreue gerade bei Dark Sun für nicht so wichtig erachte, weil ich es für ein totales Nischensetting halte (bezogen auf alle Editionen vor der 4E), räume ich WotC hier gute Chancen für brauchbares Material ein. (Zumindest in der Theorie.)

Off-Topic zu den Autoren (Anzeigen)

Kylearan
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 20. Oktober 2009, 10:04:59
Antwort an Kylearan (Anzeigen)
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 20. Oktober 2009, 10:18:27
Sorry, aber deine Bedenken kann ich überhaupt nicht nachvollziehen (soweit sie nicht nur allgemeine Unmutsäußerungen über WotC sein sollten).

Es ist ja nun nicht so, dass "neue" Autoren nicht gut recherchieren könnten, zumal das gerade bei Dark Sun nicht so schwer ist, inbesondere weil das Setting ja auf den Stand der ersten Dark Sun Box zurückgesetzt wird. Im Gegensatz etwa zu den Realms ist es nicht so schwer ein "Dark Sun Kenner" zu werden und somit "Setting-Treue" zu vermitteln, zumal letzteres nach den Bekundungen ja ein Ziel ist.

Davon abgesehen tust du den Autoren Unrecht. Einige von denen haben an den besten D&D Büchern überhaupt mitgeschrieben, wie z.B. Tome of Magic oder dem Epic Level Handbook.

Ich habe da eher die Befürchtung "viele Köche verderben den Brei" :)
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 20. Oktober 2009, 10:41:49
Sorry, aber deine Bedenken kann ich überhaupt nicht nachvollziehen

Musst Du ja auch nicht. Mir reichts, dass sie seit Anbeginn der 4E bisher noch in jedem einzelnen Fall eingetreten sind. Aber nur weils mich stört, muss das ja nicht auch für andere gelten. Ich hab meine Meinung dazu gesagt und fertig.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 20. Oktober 2009, 10:50:33
Ist letztlich ja auch eine sehr private Meinung - ich kenne auch einige denen die neuen Realms sehr gut gefallen, und mir geht es genauso.

Sowas ist letztlich eine Geschmackssache, führt bei mir dann aber zu einem ähnlichem Effekt wie bei Wormy. Gerade aufgrund der Autoren freue ich mich auf Dark Sun.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 20. Oktober 2009, 10:59:19
@Ardwulf: Ehrlich gesagt, Dir scheint alles gut zu gefallen was WotC rausbringt.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 20. Oktober 2009, 11:19:07
Immerhin hat er diesmal ganz schön lange gebraucht, schließlich hab ich schon vor vier Tagen zum ersten mal gepostet. Ich hab schon zu hoffen angefangen, aber rausgefunden zu haben, dass die alten Reflexe bei Zechi und Arldwulf immer noch funktionieren, ist ja auch schon was.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 20. Oktober 2009, 11:43:51
@Ardwulf: Ehrlich gesagt, Dir scheint alles gut zu gefallen was WotC rausbringt.

Nicht wirklich...und ich hab auch schon genug Kritik geäussert an einzelnen Sachen. Es gibt immer noch eine Menge Dinge die mir nicht gefallen, und hey...wir können uns gern darüber im Detail unterhalten, es ist ja nicht so als ob ich plötzlich keine Freude am Diskutieren mehr hätte wenn es um das Thema WotC geht. Ehrlich gesagt...ich glaube das würde viel mehr Spass machen und vielleicht auch ein bisschen konstruktiver sein als mancher Thread der dann arg ins gebashe abrutscht.

Aber klar ist auch dass ich die 4E gerne spiele. Lieber als andere D&D Editionen (nicht lieber als alle anderen, aber immerhin). Und dass ich ziemlich viel Spass bei meinen bisherigen 4E Realms Ausflügen hatte. Natürlich gefällt mir ein Grossteil der Veröffentlichungen, sonst würde ich ja einfach etwas anderes spielen.

Wormy gehts anders, er sagt das auch gern und oft und das ist auch in Ordnung so. Aber halt nur eine Meinung, und man sollte darüber nicht vergessen das es nicht die alleinige Meinung ist.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 20. Oktober 2009, 13:22:56
Wormy gehts anders, er sagt das auch gern und oft und das ist auch in Ordnung so.

Ich bin da wie Marcel Reich-Ranitzki. Man gibt halt die Hoffnung nicht auf.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 20. Oktober 2009, 13:43:25
Immerhin hat er diesmal ganz schön lange gebraucht, schließlich hab ich schon vor vier Tagen zum ersten mal gepostet. Ich hab schon zu hoffen angefangen, aber rausgefunden zu haben, dass die alten Reflexe bei Zechi und Arldwulf immer noch funktionieren, ist ja auch schon was.

Ich habe nur erst nichts gepostet, weil ich zunächst dachte, dass du nur Frust ablassen und provozieren willst, insbesondere dein Beitrag Nr. 3 war ja an Polemik kaum zu überbieten. Kurz habe ich gedacht es wäre anders, daher mein Beitrag, aber wie man sieht, habe ich mich getäuscht. 
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 20. Oktober 2009, 13:53:37
Und ich würde Zechi da auch rausnehmen, grade bei den Rezensionen sieht man dass er nicht alles von den WotC als gut und richtig annimmt sondern durchaus reflektiert sich darüber Gedanken macht. Bei Ardwulf habe ich so etwas noch nie gelesen, dass einzige was mir auffällt ist, dass er immer wie ein schlecht gelaunter Terrier rumspringt sobald seine Edition kritisiert wird.
Aber ich verfolge ja auch nicht seine komplette Korrespondenz und will ihm und seiner Edition was böses, es fällt nur auf.
Hey ich denke sogar(im Gegensatz zu Wormy), wenn man es will können besagte Autoren ein durchaus genehmes Dark Sun erschaffen, schliesslich, und das wurde auch schon gesagt, ist dieses Kampagniensetting bei weitem nicht so ausgebaut gewesen wie zum Beispiel die Vergessenen Reiche.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 20. Oktober 2009, 14:32:43
Insbesondere dein Beitrag Nr. 3 war ja an Polemik kaum zu überbieten.

Du meinst den bezüglich des Könnens der WotC-Designer? Tut mir leid, das ist meine ganz ehrliche Meinung. Alle, die wirklich was auf dem Kasten haben, wurden in den letzten Jahren bei WotC gegangen oder gingen freiwillig. insoweit ist es auch gar nicht verwunderlich, dass das Niveau der Produkte mit denen der Vorgaengereditionen nicht mehr Schritt halten kann. Speziell was die Settingprodukte angeht.

@Ragnar: Was Zechis Haltung zur 4E angeht stimme ich dir prinzipiell zu. in einem scheint er sich aber mit Arldwulf einig zu sein: Sobald die Kritik von jemandem kommt, bei dem bekannt ist, dass er die Edition komplett ablehnt (insbesondere bei mir), wird nie auch nur das geringste Zugeständnis an die Begruendbarkeit der Kritik gemacht.

Immerhin hat Zechi tatsächlich schon selbst sehr kritische Worte zu den 4E-Realms fallen gelassen. insoweit sollte es ihn also gar nicht verwundern, wenn es mich sehr bedenklich stimmt, wenn einer der Hauptverantwortlichen für die "neuen"Realms nun auch seine Finger bei Dark Sun mit drin hat.



Aber:

Zitat
Sorry, aber deine Bedenken kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

da hab ich dann keine Worte mehr fuer. jedenfalls keine, die ich hier aeussern wollen wuerde.
klar, dass ich dann polemisiere. Wenn ich eh der einzige wäre, der sachlich argumentiert, kann ichs auch gleich sein lassen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 20. Oktober 2009, 14:39:27
Hehe. "Meine" Edition ist letztlich ohnehin AD&D 1st. Und wer würde die kritisieren wollen?  :twisted:

Aber auch die 4E hat eine Menge Kritik verdient, und wenn ich aktuell eine Liste machen würde was mir daran nicht gefällt dürften inzwischen wohl schon so 40-50 Punkte zusammenkommen und ich denke das würde auch sehr grundlegende Designkonzepte betreffen. Ist das echt so wenig dass man gleich ein Fanboy ist?

Die blosse Tatsache das mir nicht alles gefällt führt nur nicht dazu dass dadurch sämtliche Kritik inhaltlich richtig wäre, oder selbst über Gegenargumente erhaben. Deshalb gibts bei Kritik auf tönernen Füssen auch Widerspruch. Aber hier ist es ja ohnehin egal...Wormy gefallen die neuen Realms nicht - deshalb erwartet er wohl auch wenig von den kommenden Settings. Mir gehts anders - warum gibt es ausführlich schon an anderer Stelle begründet (von uns beiden sogar).

Ist doch ok. Man muss nicht jeden überzeugen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 20. Oktober 2009, 14:47:20
Zitat
Sorry, aber deine Bedenken kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

da hab ich dann keine Worte mehr fuer. jedenfalls keine, die ich hier aeussern wollen wuerde.
klar, dass ich dann polemisiere. Wenn ich eh der einzige wäre, der sachlich argumentiert, kann ichs auch gleich sein lassen.

Wie bitte? Mal davon abgesehen, dass mein Posting deutlich mehr als diesen Satz enthält, nämlich auch eine Begründung dieses Zitats, steht es mir ja wohl zu, dass ich deine zuvor sehr verallgemeinernden Gedankengänge nicht nachvollziehen kann und das auch zu schreiben.

Du kannst ja wohl nicht für dich beanspruchen, dass jeder hier deine Meinung versteht und gilt erst Recht nicht dann, wenn man mit solchen Rundumschlag Polemikkeulen daherkommt, wie du das hier teilweise getan hast.

Gut aber ich sehe schon, du hast einen schlechten Tag und für mich ist die Sache gegessen.

Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 20. Oktober 2009, 16:23:50
Sehe keinen Grund die Autorendiskussion hier hinter Spoilern zu verbergen. Mehr können wir über 4E Darksun eh nicht diskutieren.

Ja, Bruce Cordell ist ein absolutes Ausnahmetalent in der D&D Szene. Gewesen. Er hat in den letzten 5 Jahren absolut nichts geleistet, das an seine alten Standards herankommt. *streichelt seine Return to the Tomb of Horrors Box* Er hat, genauer gesagt, ordentlich Mist geliefert. Seine "Romane" zu den neuen Realms sind ja wohl das übelste an Geschreibsel für D&D seit langem. Über das 4E Realms Buch brauchen wir nicht zu reden. Selbst wenn einem die neuen Realms gefallen, fällt es schwer, einen inspirierenden und gelungenen Text im FRCG zu finden.

Ari Marmell mag mit dem Shadow Caster im ToM etwas gelungen sein, dass dem einen oder anderen zusagt. (Dass die Klasse spielmechanisch ("out of the book playability") einen Tiefpunkt im Klassendesign der gesamten 3E-Ära darstellt, hat er aber selber zugegeben.) Er hat einmal auch ein erstaunlich gutes Abenteuer (http://index.rpg.net/display-entry.phtml?articleid=20144) für den 3E digitalen Dungeon geschrieben, das später für die 4E up-gedated wurde (http://index.rpg.net/display-entry.phtml?articleid=26822). Aber das waren auch schon seine einzigen hellen Momente. Der Rest von Marmell ist unterster Müll, so mies, dass WotC sich sogar davon verabschiedet hat, seinen bereits geschriebenen Ravenloft-Roman zu veröffentlichen und Geld dafür zu verlangen. Vom World's Largest Dungeon oder ähnlichem d20 Müll aus den Jahren 2003-2008 sehen wir gänzlich ab.

Letztlich gehören Marmell und Schwalb zu den wenigen Leuten, die regulär für den 4E Dragon schreiben. Wer meint, dass sie zu den besseren Autoren von WotC gehören, sollte mal sehen, wieviele ihrer - dutzende - Artikel es in den Dragon Annual geschafft haben. Sorry, aber diese Typen sind Lückenbüßer und Pausenclowns.

Tatsächlich ist meine einzige Hoffnung im Team Bill Slavicsek. *schauder* Edit Moment mal, der wird ja - wie Richard Baker - gar nicht unter "contributing authors" genannt???
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 20. Oktober 2009, 22:33:05
Du kannst ja wohl nicht für dich beanspruchen, dass jeder hier deine Meinung versteht und gilt erst Recht nicht dann, wenn man mit solchen Rundumschlag Polemikkeulen daherkommt, wie du das hier teilweise getan hast.

Meine Meinung hab ich hier in diesem Forum zu all diesen Themen schon aufsatzweise geäußert. Da auch damals deine Reaktion gerne darauf war, mir die Kompetenz abzusprechen zu versuchen, gehe ich einfach mal davon aus, dass du sie seinerzeits gelesen hast und damit kennst.
Warum soll ich sie hier also nochmal wiederholen, vor allem da ich ja gar nicht mit dir geredet habe, sondern eine Frage von Ragnar, bzw. von Kylearan beantwortet hab.


Ich hätte natürlich auch dasselbe schreiben können wie Windjammer. Inhaltlich vollkommen richtig, aber dann hätte ich mir den Scheiterhaufen, auf dem du mich dann wieder zu verbrennen versucht hättest, gleich mitaussuchen können.

Aber auch die 4E hat eine Menge Kritik verdient, und wenn ich aktuell eine Liste machen würde was mir daran nicht gefällt dürften inzwischen wohl schon so 40-50 Punkte zusammenkommen und ich denke das würde auch sehr grundlegende Designkonzepte betreffen. Ist das echt so wenig dass man gleich ein Fanboy ist?

Du bist herzlich eingeladen, deine Liste hier im Gate zu veröffentlichen. Ich versprech auch, dass ich nicht widersprechen werde.

Irgendwie erinnerst Du mich an Scott Betts (das ist der die den Runelords-AP in die 4E umschreibt). Der behauptet auch immer, er würde die 4E mit durchaus kritischem Blick beachten. Komischerweise fällt er nie damit auf, dass er auch mal was kritisches sagt. Hat wahrscheinlich Angst, er könne den Kritikern in die Karten spielen. Wie stehts mit dir? 50 Punkte? Her damit. Ich nehm jede Argumentationshilfe gegen die 4E, die ich kriegen kann.

Tatsächlich ist meine einzige Hoffnung im Team Bill Slavicsek. *schauder*

Galgenhumor? Das hab ich mich nämlich die ganze Zeit nicht getraut hinzuschreiben.  :D
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 21. Oktober 2009, 00:12:45
Liste (Anzeigen)

Was mich bezüglich Dark Sun am meisten interessiert ist wie man die Rücksetzung auf die erste Box machen will. Aber ich habe mir den Blog auch noch nicht durchgelesen. Gibt es dort dazu schon nähere Details?
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 21. Oktober 2009, 01:19:07
Der Punkt ist nur: Das ändert nicht viel. Es gibt auch eine Menge Sachen die inzwischen auf meine "Pro" Liste gekommen sind und früher noch nicht draufstanden. 

Ich will nur die Kontraliste sehen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Lich am 21. Oktober 2009, 08:24:26
Zitat
Does that Primordial remain in Athas, maintaining the Sea in its current state? Or is it the effect of a colossal spell that was cast during the Cleansing Wars, much as the sun was darkened by Rajaat's creation of his Champions? Here's a spot where cleaning up an "inconsistency" pushes you into fantastic world-building and creative answers to a question. My fellow designers and I came up with an answer we liked; in about 11 months you can see for yourself which way we decided to go.

Das wird schon mal spannend.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 21. Oktober 2009, 08:59:20
Hier (http://community.wizards.com/wotc_richbaker/blog/2009/10/14/dark_sun_sprint_the_spanish_navy_fifes_peak) gibt es weitere Infos zum kommenden Dark Sun Setting.

Entscheidende Infos (http://www.enworld.org/forum/general-rpg-discussion/266511-more-dark-sun-tidbits-rich-baker.html):

Zitat
     * Core (PHB1, PHB2) classes will get "trappings" to make them feel appropriate to the setting

Gerade letzteres ist etwas erstaunlich, da WotC somit von der Haltung "Core ist überall spielbar" abweicht.

Danke nochmal für den Link, Zechi. Ich zitiere den letzteren Punkt, den Zechi etwas erstaunlich fand, aus dem Original:

Zitat von: Richard Baker
One of the things that used to bug me about the old Dark Sun set was that you basically threw out the 2e Player's Handbook and substituted the Dark Sun Rulebook for almost all of your character generation. This time around, a lot more of your Player's Handbook (and PH 2 and PH 3) are still going to be relevant, but just about any "core" character you build should still find plenty of Athasian trappings. Sure, you might be a dragonborn fighter, but we've got ways to make that guy feel like he's just as appropriate in the setting as your thri-kreen ranger or mul gladiator.

Ich habe keine Ahnung, was Richard Baker mit dem Begriff "Trapping" hier meint, vermute aber mal dass dieser Eintrag auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Trapping) Aufschluß gibt. Es handelt sich um einen alten Begriff aus der Zeit des Offset-Druckes, wo man die Farben hintereinander aufgedruckt hat (zuerst den Bogen in Cyan, Gelb, und Blau, dann in Schwarz), und es wichtig war, das Papier jedesmal haargenau gleich einzuspannen. Würde man dieser Metapher folgen, wären die PHB 1 Klassen, wie der genannte Dragonborn Fighter, sozusagen das, was auf dem Papier nach dem ersten Druckgang zu finden ist - etwa eine Schwarzweiß-Grafik - und das DarkSun CS würde dann die nächste Farbschicht (etwa Cyan) darüber auftragen. Ins nicht-metaphorische aufgedröselt, würde das heißen: die PHB1-Klassen und -Rassen bleiben als Grundschemata erhalten (werden nicht zur Gänze im DarksunCS ersetzt, wie zu AD&D 2E Zeiten), nur dass wir an der einen oder anderen Stelle noch ein Detail hinzufügen (eine weiße Fläche wird mit Cyan überdruckt) bzw. das eine oder andere überpinseln (eine bereits bedruckte Fläche wird nochmals überdruckt).
Wenn das Resultat so geistreich und spannend ist, wie diese Metapher, dann freue ich mich.

James Wyatt hat (in selbigen Enworld, wurde nur zitiert) das ganze leicht erläutert:

Zitat
when we started Dark Sun design, we had a lot of discussions about what class we should include in the book, because we had introduced a class in each of our previous two campaign setting Player’s Guides. But first we had to ask the question of whether a new class was the right thing to add to the game in Dark Sun, and ultimately we decided no. So instead, Dark Sun is going to offer an entirely new mechanic that will take you by surprise.

Im Klartext heißt das: während das Dark Sun Buch (Player's Guide) die oben beschriebene "Mechanik" des Klassen-Redesigns enthält, sollte man sich für neue Klassen und Rassen  wohl eher das PHB 3 kaufen (schätze mal, dort gibt es Thri-Kreen, Templer & Co.). Wenn das letztere tatsächlich zutrifft (eher Spekulation meinerseits)*, halte ich das für einen sehr guten Marketing-Schritt. Es war viel leichter, das PHB 2 zu verkaufen, das klassisches D&D Core-Material enthält (Druide, Barde, Halbork, Gnom), während das PHB 3 noch viel stärker in Richtung Nischenprodukt geht und demnach schwerer zu verkaufen geht. Ich ahne daher, dass man das PHB 3 mit Dark Sun verzahnen wollte, um eine zusätzlich Kaufmotivation zu schaffen.

* Siehe aber Chris Sims' Posting (http://www.enworld.org/forum/general-rpg-discussion/266511-more-dark-sun-tidbits-rich-baker-3.html#post4965181) wo er etwas in dieser Richtung bestätigt.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 21. Oktober 2009, 09:59:55
Zitat von: Richard Baker
One of the things that used to bug me about the old Dark Sun set was that you basically threw out the 2e Player's Handbook and substituted the Dark Sun Rulebook for almost all of your character generation. This time around, a lot more of your Player's Handbook (and PH 2 and PH 3) are still going to be relevant,...

Wasser auf meine Mühlen. Genau das, was das Dark Sun-Setting so besonders gemacht (und damit letztendlich die Stärke der zugrundeliegenden Regeledition unterstrichen hat), ist für die jetzigen Designer also ein Störfaktor. Ich war mal in Österreich in einem Hotel, da gabs jeden Tag als Vorspeise eine Suppe, jedesmal mit ganz fantasievollen Namen. Stellte sich heraus, dass das immer eine Hühnersuppe war, die jeweils unterschiedliche Einlagen erhielt, wobei es meistens nur die Form der Broteinlage war, die den Unterschied ausmachte.

Die Einheitssuppe war aber wenigstens nahrhaft. Kann natürlich sein, dass die sich wegen der schwierigen Wirtschaftslage inzwischen auch keine Einlage mehr leisten können.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 21. Oktober 2009, 13:33:13
Wormy, wenn Dich das stört, wird Dich die folgende Hypothese eines Fans sicher beruhigen.

Zitat
One thing that really worries me, and something 4e has shown great propensity for, is that the art direction and layout are going to follow the same patterns as all the other books. Art is not everything of course, but it can certainly convey a HUGE sense of a setting, and Dark Sun has oodles of flavor. I really liked the Wayne Reynolds cover (although I usually disapprove of his work), but if the interior is just more random pics thrown together without a sense of theme I will very disappointed. Dammit, i want a *pretty* gamebook, not just a utilitarian one.

Das ist die andere Seite der "everything is core" Philosophie. Das Material soll sich nicht nur gut untereinander verzahnen, sondern auch gut miteinander austauschbar sein. Wie das im Zitat angesprochene im konkreten Fall aussieht, kann man ja am 4E Eberron CS sehen. Es gibt da eine Handvoll überragender Illustrationen, die wirklich das Flair des Settings transportieren, und dann eine Hülle an Bildmaterial, das eher in Generisches Setting Nr. 343 passt. (http://www.wizards.com/DnD/article.aspx?x=dnd/4art/20090720)

PS. Und Wormy: noch ein Posting gegen die österreichische Tourismusmaschinerie, und ich kündige Dir die Freundschaft auf.  :P
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ferrus Animus am 21. Oktober 2009, 17:27:16
Rodney Thompson hat auf RPG.net in einem der Threads (http://forum.rpg.net/showthread.php?t=478846) etwas zur Kompatibilität und Durchlässigkeit von DS und den Grundbüchern geschrieben.

Hier (http://forum.rpg.net/showpost.php?p=11077199&postcount=87)
Zitat
Hey guys, lead developer of the 4E Dark Sun books here. I can't say too much about the books right now, but I will say a few things in general.

First, Dark Sun 4E won't be a kitchen sink setting. Not only is there not enough space for that (remember, each year of products adds more to the game's content), but it doesn't fit Dark Sun's motif. The guy who posted about there being not enough of things on Athas is spot-on. In a post-apocalyptic world like Athas, the threat of eradication is 100% real. We've kept that.

Will there be new things in the setting that weren't in 2E? Absolutely. Will there be things shoehorned in that don't make any sense? Absolutely not. I'm about as die-hard a fan of the original boxed set as you can get (being less a fan of the revised version, to be honest), and I have worked very hard to make sure the book feels the most like the original boxed set that it can, while still realizing that it's not 1991 anymore and some basic assumptions about D&D are different.

So, don't expect to see everything from D&D in Dark Sun. What you will see, however, are some (I think) great guidelines and tools for taking those things that we don't include and putting them through the Dark Sun filter to drop into your own game. We're not going to tell you where beholders live, what they do, how many there are, or even if they exist on Athas, but we have got a great set of tools and guidelines for you to bring beholders into the setting if you want to. Just an example.

und hier (http://forum.rpg.net/showpost.php?p=11091777&postcount=175)
Zitat
Quote:
Zitat
My concerns are as follows:

1) WotC may choose to put compatibility first before "Dark Sun tone". In particular, we may not see our beardless dwarves, our mean-spirited nomad elves, and so on, and that the "new" races like DBs will fail to be altered to be more "Dark Sun-ish" - i.e. DBs will simply be presented "as is", rather than modified and so on.

2) WotC will integrate several of the races very deeply after having done 1). This is what would make the book pretty much worthless to me.

3) WotC will spend too much time and effort finding an "official" place for every "official" race and class (an ever-growing list), no matter how far-fetched or irrelevant, rather than just concentrating on what fits, and leaving it up to individual DMs to fit in the rest.
I don't think you have anything to worry about, then.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 21. Oktober 2009, 17:51:02
Da bin ich aber beruhigt.
Du kennst aber schon das Gegenteil von "gut"?
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Mouncy am 21. Oktober 2009, 18:29:48
Da bin ich aber beruhigt.
Du kennst aber schon das Gegenteil von "gut"?
Gut gemeint?!
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 21. Oktober 2009, 19:03:20
Jau, deshalb trau ich diesen gut gemeinten Versprechungen auch erstmal nicht
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 21. Oktober 2009, 19:09:45
PS. Und Wormy: noch ein Posting gegen die österreichische Tourismusmaschinerie, und ich kündige Dir die Freundschaft auf.  :P

Tut mir leid, ich hab väterlicherseits österreichische Gene abbekommen. Ich darf das ^^

Rodney Thompson ist übrigens eine der Personen, die ich schätze, wenn der seine Finger da drinne hat, halte ich das eher für beruhigend. Das Problem ist, dass auch er natürlich aufzeigt, wie sie das Setting für Leute attraktiv machen wollen, die mit Athas, wie die Welt ist, nix anfangen können. Und da liegt der grundlegende Fehler.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 22. Oktober 2009, 00:55:06
Sie wollen eben alles sehr gut verkaufen, und damit sich alles verkauft muss alles irgendwie Mainstream sein.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 22. Oktober 2009, 08:42:16
Sie wollen eben alles sehr gut verkaufen, und damit sich alles verkauft muss alles irgendwie Mainstream sein.

Was ich gar nicht glaube (also das es dafür Mainstream sein muss). Gerade über ihren Insider hätte WotC eine wunderbare Möglichkeit auch Nischenprodukte loszuwerden, indem nicht ein paar Leute ein für sie interessantes (und leider nur für sie) Buch kaufen was diese Nische abdeckt, sondern es stattdessen viele Leute gibt die über ein Abo regelmässig auf eine breiten Palette von Material Zugriff haben und dafür bezahlen.

Aber ich denke nicht das sie dies ähnlich sehen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 22. Oktober 2009, 13:20:08
Aber ich denke nicht das sie dies ähnlich sehen.

Du meinst jetzt in Bezug auf die Mainstream-lastigkeit ihrer Bücher? Oder meinst Du, dass sie den Mainstream gar nicht anpeilen?

Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 22. Oktober 2009, 14:01:34
Weder noch, eher darauf dass die Mainstreamlastigkeit gar nicht nötig wäre. Ich denke sie peilen den Mainstream an (ok, bis dahin ist das natürlich selbstverständlich) bemerken dabei aber gar nicht welche Möglichkeiten sie hätten über eine - wie den Insider - relativ günstige zahlungspflichtige Seite abseits des Mainstreams Geld zu machen.

Um ehrlich zu sein (sorry das ich noch nicht dazu gekommen bin, aber ich weiss ohnehin nicht was für ein Thread dafür der passende Rahmen wäre - der hier sicher nicht) wäre dies ein wesentlicher Punkt auf meiner Liste.

WotC verschwendet beim Insider einfach eine Menge Potential. Eigentlich ist dieses Konzept wunderbar geeignet um Material zu veröffentlichen das ansonsten nur wenige interessieren würde:


Ich will jetzt nicht sagen dass man dies gar nicht nutzen würde. Nein  -  einige der Artikel in Dungeon oder Dragon gehen durchaus in diese Richtung. Aber wie bei eigentlich manchen anderen Sachen erscheint WotC hier oft einfach nicht professionell oder sich ein echtes Konzept zu machen. Allein dass es Ewigkeiten nicht möglich war sich den Insider ohne Kreditkarte zu holen...verschwendetes Potential.

Und normalerweise sollte man erwarten dass ich innerhalb des bezahlten Bereichs die besten Infos über die Hauseigenen Kampagnensettings erhalte. Tatsächlich ist dies eher bei Fan - Wikis der Fall. Und letztlich ist dies eng verknüpft mit dem Thema Mainstream.

Es macht absolut Sinn die Bücher auf den Mainstream auszurichten, zumal wir hier ja immer noch über den Mainstream eines Nischenhobbys reden, und thematisch zwischen Eberron, Dark Sun und Faerun noch immer im wahrstem Worte Welten liegen.

Aber ich denke WotC könnte eine ganze Menge Geld (oder anders gesagt mehr Geld als momentan) mit Material machen welches klassisch in Nischenprodukten steckt.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 22. Oktober 2009, 20:52:32
WotC verschwendet beim Insider einfach eine Menge Potential. Eigentlich ist dieses Konzept wunderbar geeignet um Material zu veröffentlichen das ansonsten nur wenige interessieren würde:

Sehe ich durchaus auch so. Tatsächlich wäre das z.B. durchaus ein Konzept, das mich dazu bringen könnte, die Online-Magazine zu abonnieren.

Zitat
Es macht absolut Sinn die Bücher auf den Mainstream auszurichten, zumal wir hier ja immer noch über den Mainstream eines Nischenhobbys reden, und thematisch zwischen Eberron, Dark Sun und Faerun noch immer im wahrstem Worte Welten liegen.

Ja, schon. Allerdings denke ich persönlich, dass hier auch schon kleinste Angleichungen mehr Probleme mit sich bringen als sie Vorteile schaffen. Man braucht nun mal nur ein generisches Setting, und wer damit schon gut bedient ist, hat für den Rest eh nicht mehr groß Verwendung. Während es also fraglich ist, ob eine Angleichung an den Mainstream den gewünschten Effekt (mehr Spieler anzusprechen) bringt, ist quasi garantiert, dass es zumindest einen Teil des harten Fan-kern abstößt. Ich bin z.B. nicht bereit, in dieser Hinsicht irgendeinen Kompromiss zu machen. Jede noch so kleine Änderung an einem ursprünglich einzigartigen Setting in Richtung auf mehr Generizität wird von mir als Negativpunkt verbucht und die Grenze, ab der mich ein Setting dann nicht mehr interessiert, ist bei mir recht schnell erreicht.

Ich behaupte nun bestimmt nicht, damit in einer Mehrheitsposition zu sein. Aber wenn das 4E-Eberron-Kampagnenbuch zu 99% vom 3.5er Buch abgeschrieben wäre und nur 1% neues Material enthalten hätte, hätte mir das zum Kauf gereicht. Aber schon die (im Vergleich zu denen an den FR) geringen Veränderungen am Setting (Warforged, Dragonmarks etc) reichen, dass es mich nicht mehr die Bohne interessiert.

Ich weiss nun, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt; ich weiss auch, dass es Leute gibt, die mit Eberron immer noch nichts anfangen können, weil es trotz der Anpassungen immer noch zu weit von den eigenen Vorlieben entfernt ist. Ohne das jetzt überbewerten zu wollen, sind mir aber auch die Begeisterungsstürme entgangen, die mich vermuten ließen, dass der ganze Zinnober zu wesentlichen Auflagensteigerungen geführt hätte. Und da frag ich mich dann schon, ob man dann nicht auf z.B. dem von dir angesprochenen Weg nicht sogar für echte Auflagensteigerungen hätte sorgen können, ohne dabei so viele Alt-Fans zu verprellen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 22. Oktober 2009, 21:32:15
Ich denke aber auch dass die meisten Änderungen nicht wirklich etwas mit Mainstreamkompatibilität zu tun haben. Gerade die Dragonmarks sind da ja ein schönes Beispiel - das jeder das Mark der Heilung haben kann ist etwas was mit Mainstream erst einmal gar nix zu tun hat sondern eine Entscheidung ist die rein auf das Setting bezogen ist.

Tendentiell geht es ja sogar gegen die Mainstreamdesignphilosophie - die ja eher eine grössere Bedeutung der Charakter-Rasse anstrebt.

Ob es eine gute Änderung ist kann ich noch nicht sicher sagen - ich bin aber zugegebenermassen auch nicht gerade ein Eberronfan. So ganz neutral würde ich sagen: Es ist eigentlich vollkommen egal, und beides hat Vor und Nachteile. Eine Situation in der man evtl. einfach das alte hätte so belassen sollen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 22. Oktober 2009, 21:41:50
Nuja, unter Mainstream verstehe ich in der Hinsicht vor allem: Blos keine Grenzen setzen, die jemanden vom Kauf des Settings abhalten könnten. Uns so interpretiere ich halt auch die Entscheidung in Bezug auf die Dragonmarks.

Der Punkt für mich ist auch nicht, ob es eine gute oder schlechte Änderung ist. Der Punkt ist, dass es eine Änderung ist, die eine gut begründete Einschränkung des Originalsettings aufhebt, ohne dabei das Setting zu stärken. Die Gründe für diese Änderung sind ausschließlich außerhalb des Settings zu suchen, und diese Gründe sind, was mich angeht, eigentlich immer die falschen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 23. Oktober 2009, 08:07:13
Rich Baker hat einen neuen Blog-Eintrag (http://community.wizards.com/wotc_richbaker/blog/?pref_tab=blog) verfasst.

Er schreibt vor allem etwas über Dragonborn in Dark Sun. Wie von einigen vermutet wurde, werden die Dragonborn als Dray implementiert. Find ich eine gute Lösung, insbesondere weil es nicht den Anschein hat, dass die Dray umgekrempelt werden, sondern die Dragonborn um ins Setting zu passen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 23. Oktober 2009, 11:52:53
Ich geb ja zu, dass das mechanisch gesehen Sinn macht, allerdings führt dass zu dem kleinen Problem, dass aus den Dray damit plötzlich ein veritables Spielervolk wird.

Ich hab mich jetzt gerade durch einen Thread auf den Wizard-Boards gelesen und kann nun glaube ich etwas genauer beschreiben, was mich an dieser Handhabung eigentlich so stört.

Eine der beliebtesten Entgegnungen auf US-Boards gegenüber dieser Kritik ist die, dass die Regelwerke ja als Werkzeugkiste betrachtet werden sollten, aus denen der SL sich nach Belieben bedienen kann, aber nicht muss. Sprich, wenn ich als SL keine Dragonborn in Dark Sun will, dann gibt es eben keine.

Ich hab nun durchaus den Eindruck, dass die Stellung des SL in amerikanischen D&D-Runden sehr stark ist, weswegen das dort so funktionieren mag. Meine Erfahrungen in Deutschland sind da aber deutlich andere. Die Spieler nehmen sich hier deutlich mehr Rechte heraus und fragen den SL eigentlich nur dann um Erlaubnis, wenn ein bestimmtes Element nicht im Kanon enthalten ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass (hypothetisch gesprochen) in einer von mir geleiteten 4E-kampagne meine Entscheidung, das Volk der Dragonborn schlichtweg nicht zuzulassen, mindestens zu Diskussionen, höchstwahrscheinlich zu deutlichem Unmut und vielleicht sogar zum Abgang des jeweiligen Spielers führen würde.

Kurz gesagt habe ich also dieselbe Werkzeugkiste, bestimme aber nicht alleine darüber, welche Werkzeuge auch genutzt werden dürfen. Was die Gefahr einer gewissen Beliebigkeit in sich birgt, die der Spielwelt wie auch der Story und damit meinem eigenen Spielspass abträglich wäre.

Wie von Arldwulf beschrieben gäbe es ja nun die Möglichkeit, solche Dinge aus den Weltenbüchern draußen zu halten, und über das Dragon Magazine den Spielern bzw. dem Spielleiter als Option anzubieten. Hätte ich nicht nur keine Einwände gegen, sondern das wäre vielleicht sogar ein Grund, die Magazine zu abonnieren, um mir anschauen zu können, was die da so fabriziert haben.

Schade, das sie es nicht so machen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 23. Oktober 2009, 12:41:34
Ich geb ja zu, dass das mechanisch gesehen Sinn macht, allerdings führt dass zu dem kleinen Problem, dass aus den Dray damit plötzlich ein veritables Spielervolk wird.

Das war es vorher auch schon :)

Zitat
Ich hab mich jetzt gerade durch einen Thread auf den Wizard-Boards gelesen und kann nun glaube ich etwas genauer beschreiben, was mich an dieser Handhabung eigentlich so stört.

Eine der beliebtesten Entgegnungen auf US-Boards gegenüber dieser Kritik ist die, dass die Regelwerke ja als Werkzeugkiste betrachtet werden sollten, aus denen der SL sich nach Belieben bedienen kann, aber nicht muss. Sprich, wenn ich als SL keine Dragonborn in Dark Sun will, dann gibt es eben keine.

Ich hab nun durchaus den Eindruck, dass die Stellung des SL in amerikanischen D&D-Runden sehr stark ist, weswegen das dort so funktionieren mag. Meine Erfahrungen in Deutschland sind da aber deutlich andere. Die Spieler nehmen sich hier deutlich mehr Rechte heraus und fragen den SL eigentlich nur dann um Erlaubnis, wenn ein bestimmtes Element nicht im Kanon enthalten ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass (hypothetisch gesprochen) in einer von mir geleiteten 4E-kampagne meine Entscheidung, das Volk der Dragonborn schlichtweg nicht zuzulassen, mindestens zu Diskussionen, höchstwahrscheinlich zu deutlichem Unmut und vielleicht sogar zum Abgang des jeweiligen Spielers führen würde.

Kurz gesagt habe ich also dieselbe Werkzeugkiste, bestimme aber nicht alleine darüber, welche Werkzeuge auch genutzt werden dürfen. Was die Gefahr einer gewissen Beliebigkeit in sich birgt, die der Spielwelt wie auch der Story und damit meinem eigenen Spielspass abträglich wäre.

Wie von Arldwulf beschrieben gäbe es ja nun die Möglichkeit, solche Dinge aus den Weltenbüchern draußen zu halten, und über das Dragon Magazine den Spielern bzw. dem Spielleiter als Option anzubieten. Hätte ich nicht nur keine Einwände gegen, sondern das wäre vielleicht sogar ein Grund, die Magazine zu abonnieren, um mir anschauen zu können, was die da so fabriziert haben.

Schade, das sie es nicht so machen.

Ich glaube nicht, dass das ein Unterschied zwischen US und Deutschen Gruppen ist.  Das was du beschreibst ist der seit 3E Zeiten eigentlich überall zu beobachtende Phänomen, dass "offizielles" Material quasi automatisch als "zugelassen" gilt und wenn der SL es nicht zulässt, er sich dafür rechtfertigen muss. Dafür hat letztlich die Min/Max Bewegung gesorgt, deren "Builds" sich immer an allen offiziellen  Regelwerken messen.  Ob allerdings in den Gruppen tatsächlich die Regel "Es ist offiziell, daher ist es zugelassen" gilt, halte ich für fragwürdig. Letztlich findet man ja überall den Tipp, dass der SL hier das letzte Wort hat (im DMG, in den Kampagnenbüchern usw.) und SL mit etwas Erfahrung werden schnell lernen, dass man nicht blind alles zulassen sollte, insbesondere nicht das was einem nicht gefällt.

Auf der anderen Seite ist es auch nicht verkehrt, dass mit der Gruppe zu besprechen und nicht wie ein Diktator zu entscheiden. Ich denke die meisten Spieler werden nachvollziehbare Gründe des SL problemlos akzeptieren und nicht murren (außer die Spieler die sich sowieso immer beschweren ;) ).
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 23. Oktober 2009, 13:26:31
Das war es vorher auch schon :)

Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber in der ursprünglichen Dark Sun-Box waren die meiner Erinnerung nach nicht als Spielervolk aufgeführt. Und beim schnellen blick ins Kapitel "Player Character Races" finde ich sie immer noch nicht.[/quote]


Zitat
Ich glaube nicht, dass das ein Unterschied zwischen US und Deutschen Gruppen ist.  Das was du beschreibst ist der seit 3E Zeiten eigentlich überall zu beobachtende Phänomen, dass "offizielles" Material quasi automatisch als "zugelassen" gilt und wenn der SL es nicht zulässt, er sich dafür rechtfertigen muss. Dafür hat letztlich die Min/Max Bewegung gesorgt, deren "Builds" sich immer an allen offiziellen  Regelwerken messen.  Ob allerdings in den Gruppen tatsächlich die Regel "Es ist offiziell, daher ist es zugelassen" gilt, halte ich für fragwürdig. Letztlich findet man ja überall den Tipp, dass der SL hier das letzte Wort hat (im DMG, in den Kampagnenbüchern usw.) und SL mit etwas Erfahrung werden schnell lernen, dass man nicht blind alles zulassen sollte, insbesondere nicht das was einem nicht gefällt.

Das ist jetzt auch nur ein Eindruck meinerseits, den ich aus dem Vergleich der von mir besuchten US-Foren mit den deutschen Foren gewonnen habe. Je nachdem wie man es sieht, könnte man die US-Spieler in dieser Hinsicht als entspannter oder als rückständiger ansehen. Ich ziehe die erstere Lesart vor.

Zitat
Ich denke die meisten Spieler werden nachvollziehbare Gründe des SL problemlos akzeptieren und nicht murren (außer die Spieler die sich sowieso immer beschweren ;)

Zählt: "ich find Dragonborn (Dray) sch...e." als nachvollziehbares Argument? Denn letztlich läufts ja daraus hinaus. Reine Geschmackssache. Und meine Vision einer Kampagnenwelt ist ja zunächst mal tatsächlich auch nur meine. Gerade bei einem Setting wie Golarion, dass ja komplett auf dem Grundgedanken aufbaut, dass die Spieler sich das Setting zu eigen machen sollen, ist das also gar nicht so leicht, Gründe zu liefern, die die Spieler nachvollziehen können oder wollen.

Ist wahrscheinlich bei einer festen Heimgruppe leichter, da die richtige Mischung zu finden als hier im Gate in Runden mit wechselnden Spielern, die sich meistens gar nicht persönlich kennen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 23. Oktober 2009, 14:14:12
Das war es vorher auch schon :)

Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber in der ursprünglichen Dark Sun-Box waren die meiner Erinnerung nach nicht als Spielervolk aufgeführt. Und beim schnellen blick ins Kapitel "Player Character Races" finde ich sie immer noch nicht.

Nö, das ist richtig, aber sie wurden später als Spielervolk eingeführt.

Zitat
Zählt: "ich find Dragonborn (Dray) sch...e." als nachvollziehbares Argument? Denn letztlich läufts ja daraus hinaus. Reine Geschmackssache. Und meine Vision einer Kampagnenwelt ist ja zunächst mal tatsächlich auch nur meine. Gerade bei einem Setting wie Golarion, dass ja komplett auf dem Grundgedanken aufbaut, dass die Spieler sich das Setting zu eigen machen sollen, ist das also gar nicht so leicht, Gründe zu liefern, die die Spieler nachvollziehen können oder wollen.

Jein, das ist ein Argument dafür, dass du als SL Dray nicht im großen Stil in die Kampagne einführst. Wobei "ist scheiße" schon ziemlich platt ist und da doch mehr hinterstecken sollte, wie z.B. die Auffasung, dass das Volk deiner Meinung nach in die Kampagne nicht passt o.ä. Es ist nicht unbedingt ein Argument dafür, einem Spieler Dray als Spielervolk zu verwehren, zumindest nicht, wenn der Spieler seinerseits gute Gründe dafür hat, einen Dray zu spielen (damit meine ich nicht deren Spielwerte, sondern eher die "inneren" Werte eines Volkes ;)), die er dann darlegen sollte. Wenn er z.B. eine totale geniale Hintergrundgeschichte vorbereitet hat oder ihm im Kopf schwebt, dann würde ich es schwer haben, ihm "nein" zu sagen. Optimale Lösung wäre in diesem Fall wohl dem Spieler seinen Dray SC zu lassen ihm aber klarzumachen, dass du mit Sicherheit keine große Kampagnenrolle aus seiner Volkszugehörigkeit machen wirst, sprich er kann nicht damit rechnen, dass die Kampagne die Dray und ihre Kultur als zentrales Element der Kampagne auftauchen werden.

Letztlich kommt es aber natürlich auf die handelnden Personen an, wie man miteinander umgeht und eben darüber zu sprechen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 23. Oktober 2009, 14:31:14
Es ist nicht unbedingt ein Argument dafür, einem Spieler Dray als Spielervolk zu verwehren, zumindest nicht, wenn der Spieler seinerseits gute Gründe dafür hat, einen Dray zu spielen (damit meine ich nicht deren Spielwerte, sondern eher die "inneren" Werte eines Volkes ;)), die er dann darlegen sollte. Wenn er z.B. eine totale geniale Hintergrundgeschichte vorbereitet hat oder ihm im Kopf schwebt, dann würde ich es schwer haben, ihm "nein" zu sagen.

Ich auch. Wahrscheinlich würde ich sogar versuchen,die Idee dann einzubauen.  Wenns ne richtig gute Idee ist, sogar, wenns dabei um einen Dragonborn geht.

Allerdings ist in solchen Fällen die gute Idee für mich keine Option, sondern eine unabdingbare Voraussetzung. Und in solchen Fällen ziehe ich es eindeutig vor, wenn meine Machtposition als SL nicht von irgendwelchen Büchern unterminiert wird. ^^
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 23. Oktober 2009, 14:40:22
Naja...letztlich wird es immer irgendetwas geben dass einem als SL nicht gefällt am Setting. Und natürlich wird es immer Spieler geben die genau darauf ihre Geschichte aufbauen.

Insofern ist dies sicher nichts was sich auf spielbare Völker beschränkt. Was ich bei dem Thema aber dann wirklich als wichtig ansehe ist dass es im Insider wieder Artikel geben wird ala "Dray in Dark Sun" welche das ganze näher ausführen als es im Rahmen eines Spielerhandbuchs möglich ist. Ehrlich gesagt wäre es mir am liebsten dort von vornherein das ganze nur als optionale Spielerrasse zu kennzeichnen, aber das ist letztlich nur ein Detailunterschied.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 23. Oktober 2009, 15:40:07
Naja...letztlich wird es immer irgendetwas geben dass einem als SL nicht gefällt am Setting. Und natürlich wird es immer Spieler geben die genau darauf ihre Geschichte aufbauen.

Schon klar. Aber das Problem muss man ja nicht noch vergrößern, indem man die Menge an solchem Material noch vermehrt. Und genau das passiert zwangsläufig beim Versuch, eine möglichst große Menge an Spielern anzusprechen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 23. Oktober 2009, 17:10:55
Euch ist schon klar, dass es in dieser Debatte um einen Text zu den Dray geht, der im Endprodukt kürzer als der dazugehörige Blogeintrag ist?

Wir reden von 150 Wörtern, vergleichbar mit dem Eintrag zu "Gnomes in Faerun" (evtl. noch kürzer - Baker redet von einem "Side-Bar"):

Zitat von: FRPG

Gnomes

Gnomes, known also as the Forgotten Folk, are somewhat rare in Faerûn. Small communities exist in the Western Heartlands, Elturgard, and along the coast of the Shining Sea. Many gnomes dwell in the Underdark, and these are known as svirfneblin or deep gnomes. These svirfneblin are careful to keep themselves and the location of their cities concealed. They often settle near dwarves and maintain polite relations with their neighbors.  

Gnomes have a strong sense of curiosity, and they are particularly interested in all things magical. This interest has led many to become affiliated with various arcane institutions. They generally lack the ambitions and motivations of big folk, and are content to lead simple lives. Their curiosity manifests in a variety of ways, depending on an individual gnome’s interest. Some gnomes are content to wander between libraries and temples, gleaning knowledge from books and tomes. Others crave to explore lost ruins, delve deep into the world, and snoop around arcane laboratories.

Despite the gnomish capacity for avoiding attention, many a gnome has met with an untimely demise at the hands of a sadistic dracolich, a malevolent mindflayer, or an enraged archmage.

Jetzt aus das gleiche in Grün:

Zitat von: DSPG...in a grim future

Dragonborn on Athas

The dragonborn (or dray), known also as the Forgotten Folk, are somewhat rare in Athas. Small communities exist in the Western Tablelands, and along the coast of the Silt Sea. Many dragonborn dwell in the Underdark, and these are known as svirfdray or deep dragonborn. These svirfdray are careful to keep themselves and the location of their cities concealed. They often settle near svirfdwarves and maintain polite relations with their svirfneighbors.

Dragonborn (or dray) are a race of sorcerous merchants, hired spellcasters, pragmatic mercenaries, and maybe even slavers. They're not especially numerous, so you don't see a lot of them around. Their clans are like small, insular merchant houses, and they might serve as deal-brokers and moneylenders: disliked in many places, but regarded as very useful to have around. It is rumored some clans bribe the sorcerer-kings and templars for dispensation to practice magic or sell their services as assassins.

Given the dragonbornish capacity for seeking attention, many a dray has met with a timely demise at the hands of a sadistic dracolich, a malevolent mindflayer, or an enraged archmage.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 24. Oktober 2009, 11:33:49
jo und? Die 4E-Bücher sparen doch eh schon an allen Ecken und Enden am Inhalt, dann will ich mich über den verbliebenen Rest nicht ärgern müssen. Und das schaffst du in deiner variante alleine dadurch, dass du die den Begriff Dragonborn benutzt. ^^

Aber für die Svirfdray findet sich in Golarion bestimmt irgendwo ein Plätzchen, die find ich herrlich ^^
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Sol am 24. Oktober 2009, 12:04:20
jo und? Die 4E-Bücher sparen doch eh schon an allen Ecken und Enden am Inhalt, dann will ich mich über den verbliebenen Rest nicht ärgern müssen. Und das schaffst du in deiner variante alleine dadurch, dass du die den Begriff Dragonborn benutzt. ^^

Aber für die Svirfdray findet sich in Golarion bestimmt irgendwo ein Plätzchen, die find ich herrlich ^^

Ein schmuckes, kleines und gut verborgenes Höhlensystem unter Hermea vielleicht ;)
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 25. Oktober 2009, 08:14:10
Bitte bleibt On-Topic!

Rodney Thompson schreibt ebenfalls etwas in seinem Blog über Dark Sun (http://community.wizards.com//wotc_rodney/blog/2009/10/23/dark_sun_out_of_development).

Er bestätigt noch einmal, dass Dark Sun 4E sich an der ersten Dark Sun Box orientiert, daher die Geschehnisse in den Romanen nicht stattgefunden haben und somit auch die Stadt Tyr keine "freie" Stadt ist. Das finde ich sehr gut. Ebenso wird bestätigt, dass nicht alles erschiene Material in Dark Sun reingepresst wird, sondern was nicht passt, passt eben nicht. Wären sie mal so an die FR rangegangen.

Allerdings habe ich erhebliche Zweifel an einem regeltechnischen Punkt und ich sehe nicht, wie man das gut in der 4E umsetzen kann, ohne das System zu ändern. At Will Magie beißen sich meiner Meinung nach mit dem Prinzip des Preservers/Defilers.

Interessant wird auch, welche Klassen sie übernehmen. Ich denke man wird aus dem PHB 1 relativ unproblematisch Fighter, Wizards, Clerics, Rogues, Ranger und Warlords übernehmen können. Warlocks und Paladine sind aber schwerer, gerade bei Paladinen wird es interessant. Die Dark Sun 3E Umsetzung von Paizo wurde deswegen von einigen heftigst angegriffen, weil sie den Paladin als Klasse in Dark Sun eingeführt hatten. Meiner Meinung nach zwar unbegründet, weil Paladine absolut selten sein sollten, aber dennoch erregte das Kritik. Die 4E Paladine sind ja was Gesinnungen usw. angeht offener, insofern sehe ich eher noch weniger Probleme mit der Klasse.

Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 27. Oktober 2009, 00:33:31

Ich hab nun durchaus den Eindruck, dass die Stellung des SL in amerikanischen D&D-Runden sehr stark ist, weswegen das dort so funktionieren mag. Meine Erfahrungen in Deutschland sind da aber deutlich andere. Die Spieler nehmen sich hier deutlich mehr Rechte heraus und fragen den SL eigentlich nur dann um Erlaubnis, wenn ein bestimmtes Element nicht im Kanon enthalten ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass (hypothetisch gesprochen) in einer von mir geleiteten 4E-kampagne meine Entscheidung, das Volk der Dragonborn schlichtweg nicht zuzulassen, mindestens zu Diskussionen, höchstwahrscheinlich zu deutlichem Unmut und vielleicht sogar zum Abgang des jeweiligen Spielers führen würde.

Kurz gesagt habe ich also dieselbe Werkzeugkiste, bestimme aber nicht alleine darüber, welche Werkzeuge auch genutzt werden dürfen. Was die Gefahr einer gewissen Beliebigkeit in sich birgt, die der Spielwelt wie auch der Story und damit meinem eigenen Spielspass abträglich wäre.

Ich wollte hierzu schreiben weil es mir wichtig erscheint, auch wenn ich den Tread damit gewissermassen hijacke. Zechi mag ihn splitten falls er es für wichtig erachtet, aber ich habe letzens in Dungeonscape gelesen: Die Aussagen der einzelnen Charakterklassen im Dungeon was sehr absolut gehalten: Zum Beispiel der Sorcerer soll ein Blaster sein, wobei wir wissen dass Schadenszaubern grade bei Riesen und ähnlichen nicht den gewünschten Effekt haben, eines Priesters alleinige Aufgabe ist zu heilen, auch wenn mir als Shevarash Priester mir herzlich egal ist ob der Krieger wiedermal nach ein paar Schrammen weinend angekrochen kommt und die Zauber, als Heilug haben will die von mir als Bogenbuff gedacht sind. Generell habe ich nichts dagegen dass solche Rollen grob und unverbindlich umschrieben sind. Aber wenn in diesem Buch mit Absoluten wie "purpose" usw um sich geworfen wird, komm ich ins stocken. Für ein Amerikaner mag dies vielleicht einfacher sein, es ist vielleicht nicht unverbindlich geschrieben, um eindeutiger und einfacher zu verstehen zu sein. Aber wenn ein Deutscher etwas als Regel formuliert erkennt, ist es eine Regel! DSA zum Beispiel ist wesentlich unverbindlicher geschrieben in solchen Belängern. Schliesslich wenn um 4 Uhr in der Nacht ein Autofahrer an einer einsamen Kreuzung bei roter Ampel steht, kann man davon ausgehen dass es ein Deutscher ist.
Ähnlichen Eindruck habe ich bei den 4E Büchern dass vieles absolut geschreiben ist aber vielleicht nicht absolut gemeint ist. Täusche ich mich da?
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 27. Oktober 2009, 01:13:32
Da steckt meines Erachtens einfach eine andere Herangehensweise dahinter. Die frühen Dragon Magazines waren ein Sammelsurium von Hausregeln, zu AD&D 2E-Zeiten wurden ständig neue, sich oft widersprechendeoder nicht miteinander nutzbare Regelmechanismen vorgestellt und in der 3E konnte es ihnen gar nicht schnell genug gehen, ein Buch mit Hausregeln der Designer auf den Markt zu bringen. Ganz zu schweigen von Monte Cook, der ja Bücherweise Hausregeln zur 3E/3.5 geschrieben hat.

In U.S.-Foren ist die Rezeption und Akzeptanz vorgeschlagener Hausregeln i.A. eine ganz andere als z.B. hier im Gate, wo gerne erst mal Skepsis bis Ablehnung herrscht. Entsprechend reicht es den Designern wahrscheinlich, diese Möglichkeit einmal zu formulieren und ansonsten einfach ihr Ding durchzuziehen, im Vertrauen darauf, dass die Spieler sich das eh zu eigen machen werden. Die Arroganz, die eigenen Regeln für sakrosankt zu halten, scheint den meisten D&D-Designern vollkommen abzugehen, entsprechend müssen sie auch nicht ständig drauf hinweisen, dass es sich nur um Regeln handelt, nicht um Gesetze. Weiss nicht, ob das jetzt nur eine 4E-Sache ist.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 27. Oktober 2009, 07:45:33
Dungeonscape ist ja 3.5 aber eher am Ende der Era
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 27. Oktober 2009, 08:21:11
Ja, klar, aber zumindest von den Sachen die ich in 4E gelesen habe, ist mir da auch kein großer Unterschied im Ton aufgefallen (zumindest was die Verbindlichkeit angeht). Könnte mir allerdings vorstellen, dass die viel stringentere Ausrichtung der 4E auf einen Spielstil diesen Eindruck vermittelt.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Arldwulf am 27. Oktober 2009, 08:34:49
Mhh... also ich habe eine ganze Weile mit ein paar Amis online gespielt noch zu 3.5 Zeiten, und mich jetzt zu 4e Zeiten mit ein paar Amis auch unterhalten...irgendwie kann ich das ganze nicht bestätigen. Aus meiner Sicht gibt es dort wenig Unterschiede, am ehesten noch das was Wormy erzählt das Spieler sich hierzulande mehr Rechte herausnehmen. Aber auch das schon nur sehr eingeschränkt. Eigentlich sind die Unterschiede kaum spürbar. Wenn ich z.B. hierzulande einen 3.5 Magier als "Blaster" bastle wird mir genauso gesagt dass es sinnvoller wäre nicht nur auf Schadenszauber zu setzen, wie mir das in US Foren gesagt würde, mit den gleichen Argumenten.

Ich glaube nicht das wir hier wirklich mehr an Regeln gefesselt sind und bei dem Thema Hausregeln grundlegend anders ticken würden als die Amis mit denen ich gespielt hatte. Und wie Wormy schon sagt...der Ton der 4E ist auch nicht wirklich absolut gehalten, da wird einem doch an jeder Ecke um die Ohren gehauen man solle so spielen wie es einem selbst und seinen Mitspielern Spass macht.

Um nicht ganz vom Thema wegzukommen: Gerade bei den Settingbüchern ist es ja sogar ein Kritikpunkt dass man zu wenig vom Setting her einschränken würde, und es zu viele Dinge gibt die so erstellt wurden dass der SL sie irgendwo einbauen kann wo es ihm passt.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 27. Oktober 2009, 09:52:49
Wenn ich z.B. hierzulande einen 3.5 Magier als "Blaster" bastle wird mir genauso gesagt dass es sinnvoller wäre nicht nur auf Schadenszauber zu setzen, wie mir das in US Foren gesagt würde, mit den gleichen Argumenten.
Anderes Thema.

Zitat
Ich glaube nicht das wir hier wirklich mehr an Regeln gefesselt sind und bei dem Thema Hausregeln grundlegend anders ticken würden als die Amis mit denen ich gespielt hatte.
Ich seh das auch eher als Tendenz, was natürlich auch mit den eigenen Erfahrungswerten zusammenhängt. Hier im Gate stellt man z.B. bei einigen Forenmembern immer wieder eine gewisse Verachtung gegenüber den Spieldesignern fest, gleichzeitig aber werden vorgeschlagene Hausregeln eigentlich immer erst mal abgeschmettert, bevor dann vielleicht mal irgendjemand etwas konstruktives beiträgt. Ähnliches lässt sich durchaus auch in anderen Foren beobachten. In den US-Foren ist mir das so noch nicht aufgefallen. Da kommt meines Erachtens schon ein gewisser Mentalitätsunterschied zum Tragen, der ja auch in anderen, gesellschaftlich weit relevanteren Bereichen ebenfalls beobachtbar ist. Keine Frage, dass das höchstens ein statistischer Wert ist. Wenn ich nur von meinen praktischen Erfahrungswerten mit deutschen D&D-Spielern in meinen früheren Tischrunden ausgehen würde, müsste ich auch vollkommen anders argumentieren. Kann natürlich sein, dass diese ein viel wahrheitsgetreueres Bild der schweigenden Mehrheit abgeben, als die Pseudoelite, die sich in Rollenspielforen rumtreibt. Und auf der anderen Seite lässt sich am Beispiel Paizo ja durchaus nachzeichnen, wie groß diese unterschiede auch innerhalb der USA sein können. Die Zusammensetzung des Publikums prä PFRPG war eine vollkommen andere, als das inzwischen der Fall ist. Da das und Candlekeep die zwei hauptsächlich von mir frequentierten Foren waren, ist meine Rezeption da sicher auch nicht vollständig.

Zitat
Und wie Wormy schon sagt...der Ton der 4E ist auch nicht wirklich absolut gehalten, da wird einem doch an jeder Ecke um die Ohren gehauen man solle so spielen wie es einem selbst und seinen Mitspielern Spass macht.

Das hab ich zwar nicht genauso ausgedrückt (und vor allem auch nicht so gemeint), aber die Diskussion hatten wir ja schon. Und die will und werde ich auch nicht noch mal führen.  :wink:

Zitat
Um nicht ganz vom Thema wegzukommen: Gerade bei den Settingbüchern ist es ja sogar ein Kritikpunkt dass man zu wenig vom Setting her einschränken würde, und es zu viele Dinge gibt die so erstellt wurden dass der SL sie irgendwo einbauen kann wo es ihm passt

Wobei ich bei genauerem Nachdenken einschränkend anfügen muss, dass das nicht nur ein Problem der Settingbücher, sondern zumindest teilweise in der Gesamtkonzeption angelegt ist. Auch in früheren Editionen konnte man ja z.B. davon ausgehen, dass die Völker und Klassen der Grundregelwerke eigentlich in jedem Setting existierten. Macht ja auch durchaus Sinn. In der 4E ist es nun halt so, dass speziell die Dragonborn einfach nicht in jedes Setting hineinpassen, aber da sie nun mal im PHB drinnestehen, müssen sie halt irgendwie passend gemacht werden. Dark Sun ist ja nun (meine Abneigung gegen all things dragonborn mal außen vorlassend) eher das Paradebeispiel für eine Welt, in der man sie relativ problemlos einbauen kann, weil es sie in Form der Dray im Prinzip eh schon gab.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 27. Oktober 2009, 12:37:46
Wie ist es dann mit Tieflingen? Die gibt es meines Wissens nach auch nicht in dem Darksun Grundbuch. Werden die dann auch durchgedrückt?
Bei den Elfen und Eladrin graut es mir sogar ein bisschen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 27. Oktober 2009, 14:02:26
Wie ist es dann mit Tieflingen? Die gibt es meines Wissens nach auch nicht in dem Darksun Grundbuch. Werden die dann auch durchgedrückt?
Bei den Elfen und Eladrin graut es mir sogar ein bisschen.

Tiefling ist in der Tat noch unklar und wenn die fest im Setting integriert werden, bin ich gespannt auf die Begründung. Andererseits wurden Tieflinge in 3E ja z.B. auch einfach in die FR "gedrückt" und das war nicht weiter tragisch, da sie als entfernte Abkömmlinge infernalischer Wesen fast überall reinpassen, solange es eben ein Außenseiter-Volk bleibt, daher es nur relativ wenige gibt.

Welches Problem siehst du mit Elfen? Den Blog-Einträgen nach werden die doch entsprechend dem Kanon des Dark Sun Setting umgesetzt, daher als nomadenartiges Volke an Lügnern, Sklavenjägern, Händlern usw.

Eladrin sind dagegen eine andere Geschichte. Die passen 1:1 nicht wirklich, es sei denn man präsentiert sie als Elfen-Unterart. Eine andere Alternative wäre z.B. ein Halb-Volk (Elf + X) ähnlich wie die Mul. Es könnten aber auch besonders Psi-Begabte Elfen sein (ihre Teleport-Fähigkeit wäre da eine Psi-Power).

letztlich lässt sich quasi jedes Volk mit einer guten Idee einbringen. Wie man das richtig macht, haben z.B. die 3E FR Designer bzgl. der Genasi gezeigt. Die sind sind stimmungsvoll in den FR-Hintergrund in der 3E integriert worden (leider haben die Designer dann bei den Spielwerten gepatzt ;)) und solche Lösungen kann man fast immer finden.

Nervig sind meines Erachtens nur Holzhamermethoden wie im Falle der Dargonborn und Eladrin bei den 4E FR.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 27. Oktober 2009, 23:56:59
Die Elfen mögen passen. Dummerweise schere ich die immer mit den Eladrin über einen Kamm - sorry Macht der Gewohnheit :oops:
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Glgnfz am 13. November 2009, 13:40:00
DIE gute Nachricht:

Man orientiert sich an der ersten Box! Die bot ein richtig geil ausgeglichenes Spielgefühl. Die Charaktere waren zwar ungleich mächtiger als die in allen anderen Settings, aber die unbarmherzige Natur, die brettharten Gegner und nicht zuletzt die Legenden von spektakulär mächtigen Drachen hielten sie auf dem Boden - besser gesagt - in einem stasis-ähnlichen Schwebezustand.

Die Revised Edition hat einen Teil von diesem Zauber genommen und das ganze Setting auf völlig falsche Füße gesetzt.

Jetzt zurückzukehren ist eine richtig gute Idee! Ich würde mir da als Designer auch keinen Kopp drum machen es den AD&D 2E-Spielern Recht zu machen und mir irgendeine bescheurte Hintergrundgeschichte auszudenken, die das Ganze zurücksetzt.
Was mich schon stört, ist, wenn jetzt krampfhaft neue 3/4E-Rassen und -klassen eingeführt werden müssen, denn DS lebte zu einem großen Teil von seiner Fremdartigkeit. Elfen waren irgendwie keine Elfen, Zwerge irgendwie keine Zwerge, Halblinge schon gar keine Halblinge. Lediglich die Menschen konnte man sich noch halbwegs vorstellen. Völlig bizarr wurde es dann mit den Muls, Halbriesen und Thri-Kreen als Spielercharakteren - das war einfach zauberhaft und völlig jenseits der klassischen Fantasy-Schiene.
Extrem abgefahren war auch, dass jedes denkende Wesen zumindest eine Chance hatte, eine Psi-Kraft zu besitzen. Ich stehe nicht sonderlich auf die Psi-Regeln, aber so konnte jede Begegnung ungleich gefährlicher sein, als es zuerst den Anschein hatte.

Bin mal gespannt wie das umgesetzt werden wird.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 09. Dezember 2009, 19:47:51
Heute kam ein Update von Rich Baker (http://community.wizards.com/wotc_richbaker/blog/2009/12/08/free_tyr_and_the_mountains_of_athas) 'raus. Rest des Postes ist ein Zitat. Interessantes Trivia im Kommentarteil von Steve Winter (bei WotC/TSR seit 1981) schicke ich voraus:

Zitat
Interesting insights, Rich. Back in ... '83, I think, Troy [Denning] and I went camping in the Rock[y Mountains]. I was in my early '20s and in great shape, but when we humped it over a pass at 13,000 feet, I thought I was gonna suffocate right there on that mountain.

-------

Hi, everybody, welcome back!

As I promised last time, it’s back to Dark Sun for this blog post. First, I’ll take the liberty of confirming what a number of you have already inferred from the catalog copy that’s available—the timeframe of the Campaign Guide is a few weeks after King Kalak’s death, when Tyr is still seething in revolutionary fervor and various factions are struggling for control. Tithian might be king, but he’s king over a city that just deposed a much more fearsome and capable king than he currently is, so he has to tread lightly and cement his rule with great care. There are a couple of reasons we chose this specific moment for the setting of the new 4th Edition Dark Sun, but I’ll leave that discussion for another venue.

Once we decided to set our new edition of Dark Sun in this particular era, we naturally saw an opportunity to fix something that bugged us game designers at TSR for years. The 1991 boxed set presented a beautiful snapshot of this incredibly evocative, unique D&D world—and it was rendered partially obsolete by the very first adventure and the very first novel to come out for the setting, because what the boxed set said about the city of Tyr was no longer true. Rather than give people pre-revolution Tyr again, we thought we’d be wiser to give people Tyr as it’s going to be for a while. It’s a dynamic and unbalanced situation, one full of adventure possibilities, but it could go on that way for months or years. It means that there’s a years-long in-game window for your games to run in accordance with the canon of the new Campaign Guide, instead of a window of days or weeks before Kalak gets killed and what we printed ain’t true anymore. So tip your hat to the new revolution, take a bow for the new constitution!

All right, with that much out of the way, I’ll move on to another topic I feel pretty safe in talking about: The Ringing Mountains and the Forest Ridge. Just like the Dragon’s Bowl always bugged me (see my blog post of a few weeks back), the mountains troubled me too. Why didn’t people living in the blasted desert take the Forest Ridge for their own? I mean, here are these mighty sorcerer-kings with huge armies and loyal spellcasters at their beck and call, and they’re happy to live in the wasteland when there’s a cool, well-watered paradise right next door? It always seemed strange to me. So in revising Dark Sun this year, I found myself wondering what sort of obstacle those mountains had to be in order to keep everyone else from moving in on the halflings.

The first thing I realized is that these might be really serious mountains. What if we’re talking about the Andes here? The Forest Ridge might be like the altiplano of Bolivia. If it’s 10,000 feet up, that is a truly significant obstacle. Back in 1991, I totally didn’t get the whole “ringing” thing and the Wanderer’s Journal emphasis on how travelers found themselves dizzy from the thin air (I grew up on the flat, flat, flat Jersey shore). It just didn't seem like anything that would be a real impediment to me. Well, last September I had the opportunity to drive through RockyMountainNational Park with my wife and kids. The pass we went through was over 11,000 feet in elevation… and I discovered how much altitude can just knock you on your butt. I’ve done a lot of hiking in the Cascades around 5,000 to 7,000 feet in the last few years, but going over the Rockies I hit a real wall right around 10k. I almost felt like I was drunk. I mean, I had no idea. So that’s one more place where Colorado native Troy Denning clearly had some personal experience and insight that I hadn’t ever appreciated. He knew what he was writing about when he was talking about those darned mountains. (Sorry I didn’t believe you before, Troy!)

(For that matter, I finally made it down to Arizona a couple of years ago and saw the spectacular mesas around Sedona. I tried to slip a little bit of the mesa landscape into the writing and art descriptions of the Tablelands. Living out here in Washington State, traveling a little more in this half of the country, and seeing more of real mountains and desert over the last few years really has given me a different perspective on the scenery of Athas. Looking back on it, the magic of the Wanderer's Journal was how well it conjured up such a complete and evocative description of Athas for someone who'd never really seen desert before, which was certainly true for me back in 1991. It's really a remarkable piece of writing, with some wonderfully lyrical passages and imagery... we've borrowed from the Wanderer's Journal in quite a few places for call-outs and flavor quotes, and I think it works really well. Your mileage may vary, of course.)

All right, so say the RingingMountains are like the Andes. The passes aren’t 4,000 or 5,000 feet, they’re more like 12,000 feet up. Getting an army up there would be incredibly difficult. (Jose de San Martin lost a third of his army in three weeks when he crossed the Andes in 1817. Look it up, it’s a hell of a story.) Well, when you say “Andes,” I naturally think of things like Macchu Picchu, Incan roads, lost cities, all sorts of interesting things. And that suggests something interesting about the halflings of the Forest Ridge: Maybe they’re living in the ruins of their own ancient empire. Some folks speculate that the Incas weren’t actually the builders of many of the fortresses and cities they lived in at the time of the conquest. Likewise, the savage halfling tribes might be living among the ruins of an older, more advanced halfling civilization that’s long since vanished. Imagine that the Forest Ridge is crisscrossed by mysterious ancient mountain roads, with old long-abandoned halfling Macchu Picchus hiding among misty peaks. Maybe that old halfling empire was resilient enough, vital enough, to stand up to the armies of Rajaat back in the day, and that’s why the Forest Ridge wasn’t defiled. What sorts of treasures--or threats--might be buried in vaults in those ruined mountain fortresses?

The idea of the old halfling civilization led me to think about the bits here and there in old Dark Sun about “life science” and “nature magic.” In the context of 4e, that points pretty squarely at the primal power source. Well, we know the old halfling empire wasn’t likely using much divine or arcane magic. What if they were an empire whose magical might was founded on primal magic? What if, in fact, they used their mastery of primal magic to create powerful wards and defenses against defiling? Maybe the forest’s borders and the mountainsides are dotted with ancient moai statues anchoring an ancient interdiction or ban against defiling within the bounds of the halflings’ old kingdom. The old wards are fading now, but defilers calling upon their powers inside the ban still suffer shooting pains, nausea, nosebleeds, and so on instead of the “rush” of defiling. Or maybe the wards somehow mark defilers as enemies, so that the natural flora and fauna seem to direct all their attention to driving off/killing the offender. Any army of the sorcerer-kings heading up into the mountains would be physically crippled by the grueling ascent, and magically blunted by the halflings’ ancient interdictions. So, in a scenario like that, the sorcerer-kings would have long ago realized that conquering the Forest Ridge just wasn’t feasible without risking everything they already controlled, so they’ve decided to leave it alone. It’s not like they’re thirsty or hungry down in the desert, after all.

So there you have the RingingMountains of Athas. You start thinking about one small question in world-building, and like pulling a thread out of a sweater, you find yourself drawn on from one topic to the next. In this case, I think it led me to a pretty interesting place. But then I’m a goob for that sort of world detail.

For you War at Sea fans: Next week it's your turn. I'll tip off a few units from Condition Zebra. And for you general D&D fans, I've got a small secret about warlocks I'm just itching to spill sooner or later. If I can talk about three ships for Christmas, maybe I'll talk a little bit about stars too.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 10. Januar 2010, 21:53:15
Kundenverarsche in Reinform:

Das 4E Dark Sun Kampagenbuch wird auf zwei Produkte aufgeteilt, damit man beim Spielleiter zwei mal abkassiert.

1. Das Hauptbuch kostet gleich viel wie FR/Eberron (http://www.wizards.com/DND/Product.aspx?x=dnd/products/dndacc/253870000) hat aber nur 224 Seiten (wie die Draconomicons). Hier bereits enthalten ist das Material aus den üblichen Player's Guide - auch die Spieler dürfen künftig das teurere Buch kaufen (frage mich, wo man dann die SL-Information zu der Kampagnenwelt verpackt hat).

2. Der Monsterbereich wurde ausgegliedert, und wird als Softcover zu zusätzlichen $20 (http://www.wizards.com/DND/Product.aspx?x=dnd/products/dndacc/253880000) verkauft.

Ganz klar. Dark Sun ist ein Nischenprodukt, mit wahrscheinlich nur halb so vielen potenziellen Käufern wie bei den Realms (wenn überhaupt), da kassiert man beim Rest lieber gleich zweimal. Freuen hingegen dürfen sich die nicht-4E-spiel(leiten)den Dark Sun Interessenten, denn die können die Monster-Statblocks ohnehin nicht gebrauchen. Zu dumm nur, dass sie trotzdem wie für ein vollwertiges 300-seitiges Kampagnenbuch zur Kasse geben werden.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 10. Januar 2010, 23:29:56
Heutzutage gibt es keine dikreten Spielleiterinformationen. Alles was der Spielleiter nicht mit den Spielern teilt ist für diese nicht nachhaltbar und läuft dann unter Spielleiterwillkür, was bäh bäh ist.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 10. Januar 2010, 23:44:33
Heutzutage gibt es keine dikreten Spielleiterinformationen. Alles was der Spielleiter nicht mit den Spielern teilt ist für diese nicht nachhaltbar und läuft dann unter Spielleiterwillkür, was bäh bäh ist.

Jo, da hast Du recht. Ich bin der altmodische Hansel, der sich fragt warum die Spieler ein Buch kaufen sollen, in dem u.a. das Abenteuer drin ist das sie spielen werden.

Und nebenan spielen die Living FR'ler zum zweiten, dritten, vierten Mal das gleiche Modul und die Spieler zeichnen schon für den SL den Bodenplan für die nächste Begegnung. Keine Übertreibung.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Lagrange am 11. Januar 2010, 13:17:06
Und nebenan spielen die Living FR'ler zum zweiten, dritten, vierten Mal das gleiche Modul und die Spieler zeichnen schon für den SL den Bodenplan für die nächste Begegnung. Keine Übertreibung.
Weil sie es ja unter Umständen auch schon öfter geleitet haben als er... Auch keine Übertreibung!
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Nimbul am 11. Januar 2010, 18:07:24
Ist letztlich ja auch eine sehr private Meinung - ich kenne auch einige denen die neuen Realms sehr gut gefallen, und mir geht es genauso.

Das ist jetzt zwar schon einige Posting her, aber ich muss auch sagen: Die Forgotten Realms, so wie sie jetzt für D&D 4E gestaltet sind, gefallen mir außerordentlich gut. Besser als vorher. Irgenwie hat man jetzt mehr als vorher ein Gefühl von "Forgotten Realms".

Ich bin ein alter Dark-Sun Fan, habe alles Material der 2nd Edition und sogar die Dungeon- und Dragon Magazine, welche die Konvertierung für die 3.5 Edition beinhalten.
Dennoch freue ich mich wie ein Schneebär auf den August diesen Jahres und bin gerne bereit, das alte Material über Bord zu werfen. Mein Gefühl sagt mir, dass sie gute Arbeit leisten werden!
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 11. Januar 2010, 20:25:45
Nur zur Kenntnisnahme: Willensrettungswurf gewonnen.  :D
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Archoangel am 11. Januar 2010, 20:35:02
Argh ... mit einer Punktlandung Wormy, mit einer Punktlandung...
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 11. Januar 2010, 20:57:54
Kundenverarsche in Reinform:

Das 4E Dark Sun Kampagenbuch wird auf zwei Produkte aufgeteilt, damit man beim Spielleiter zwei mal abkassiert.

1. Das Hauptbuch kostet gleich viel wie FR/Eberron (http://www.wizards.com/DND/Product.aspx?x=dnd/products/dndacc/253870000) hat aber nur 224 Seiten (wie die Draconomicons). Hier bereits enthalten ist das Material aus den üblichen Player's Guide - auch die Spieler dürfen künftig das teurere Buch kaufen (frage mich, wo man dann die SL-Information zu der Kampagnenwelt verpackt hat).

2. Der Monsterbereich wurde ausgegliedert, und wird als Softcover zu zusätzlichen $20 (http://www.wizards.com/DND/Product.aspx?x=dnd/products/dndacc/253880000) verkauft.

Ganz klar. Dark Sun ist ein Nischenprodukt, mit wahrscheinlich nur halb so vielen potenziellen Käufern wie bei den Realms (wenn überhaupt), da kassiert man beim Rest lieber gleich zweimal. Freuen hingegen dürfen sich die nicht-4E-spiel(leiten)den Dark Sun Interessenten, denn die können die Monster-Statblocks ohnehin nicht gebrauchen. Zu dumm nur, dass sie trotzdem wie für ein vollwertiges 300-seitiges Kampagnenbuch zur Kasse geben werden.

Während du zwar im Kern Recht hast, ein paar Anmerkungen:

1. Das FRCG hat nur 288 Seiten nicht 300 (vermutlich bei Eberron nicht anders).

2. Das Spielerinformationen im Kampagnen-Set (Buch) enthalten sind, finde ich keineswegs ungewöhnlich und trifft auf die meisten D&D Kampagnen-Settings zu. Die Unterteilung in einen Player's Guide/Campaign Guide, war ja eher eine neue Sache (die ich aber sehr gut fand, insofern finde ich es Schade, dass es das für Dark Sun nicht geben wird). Ich glaube auch nicht, dass das Buch Informationen wie ein Player's Guide enthalten wird. Vermutlich findet man dort die Sonderregeln (neue Klasse, Völker usw.) sowie das normale Hintergrundmaterial, welches primär für den SL ist. Ich bezweifle, dass das Buch noch ein Kapitel für Spieler haben wird.

3. Vergiss nicht, dass die Buchpreisbindung für die englische Version nicht gilt. Somit sind alle Preisangaben von WotC reine Preisempfehlungen an die sich wohl nur die wenigsten Läden halten (z.B. Amazon nie). WotC verdient an diesen Preisen nichts. Allerdings ist es vermutlich richtig, dass das 224 Seitige Dark Sun Buch genauso teuer sein wird wie das 288 seitige FRCG. Vielleicht ändert sich aber ja noch was an Seitenzahl und/oder Preisempfehlung.

224 Seiten sind meines Erachtens sehr wenig, wenn man bedenkt, dass das Buch neben dem gesamten Regelteil und ein Einführungsabenteuer noch den gesamten Hintergrund liefern soll. Auf der anderen enthielt die orignale AD&D Dark Sun Box folgendes:

Zitat
2 96-page books, 2 24-page flip books, 16-page book, 2 fold-out maps, Complete Psionics Handbook Errata Sheet

Also rein vom Page Count nicht unbedingt mehr, wobei das 4E Layout nicht sehr platzsparen ist, allerdings waren in der Box ja auch diese kleinen Heftchen für das Abenteuer und die waren nicht DIN A4-

Gruß Zechi
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Wormys_Queue am 11. Januar 2010, 21:02:47
Argh ... mit einer Punktlandung Wormy, mit einer Punktlandung...

Ab und an würfel ich halt auch mal ne natürliche 20. ;)
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 12. Januar 2010, 15:08:17
Meine Vermutung (erst später gekommen): das dritte Player's Handbook soll ja u.a. als Dark Sun Player's Guide fungieren. Psionic Power Source und so.

Dennoch, das Dark Sun Bestiary muss ordentlich was reißen, damit es nicht nur eine künstlich aufgeblähte Schrottsammlung ist. Ich sage nur Athasische Kakteen (http://www.wizards.com/dnd/files/dragon/364/364_campaignclassics.pdf), meine Herren, Athasische Kakteen.

(http://www.bergsjo.nu/kul/kaktus.jpg)

Level 15 Solo Lurker

PS. Zechi, das mit der Buchpreisbindung - wird bei 40 Dollar bleiben. Siehe die 4E Draconomicons - genau dieser Preis bei 224 Seiten.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 13. Januar 2010, 07:54:53
Heutzutage gibt es keine dikreten Spielleiterinformationen. Alles was der Spielleiter nicht mit den Spielern teilt ist für diese nicht nachhaltbar und läuft dann unter Spielleiterwillkür, was bäh bäh ist.

Jo, da hast Du recht. Ich bin der altmodische Hansel, der sich fragt warum die Spieler ein Buch kaufen sollen, in dem u.a. das Abenteuer drin ist das sie spielen werden.

Und nebenan spielen die Living FR'ler zum zweiten, dritten, vierten Mal das gleiche Modul und die Spieler zeichnen schon für den SL den Bodenplan für die nächste Begegnung. Keine Übertreibung.
Das hat ja was von MMORPG wo man die diversen Instanzen für XP "grindet" Was ist denn die Motivation bei so einem Verhalten? Ein mögliches "flawless victory"? Und fühlt man sich da nicht als Meister veräppelt?
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Fabius Maximus am 13. Januar 2010, 15:01:15
Dennoch, das Dark Sun Bestiary muss ordentlich was reißen, damit es nicht nur eine künstlich aufgeblähte Schrottsammlung ist. Ich sage nur Athasische Kakteen (http://www.wizards.com/dnd/files/dragon/364/364_campaignclassics.pdf), meine Herren, Athasische Kakteen.

Muahahahah! Der Sand Cactus ist genial.


Mal sehen, wie die Bücher so sind. Könnte das einzige 4e Produkt sein, dass ich mir zulege.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 13. Januar 2010, 18:06:06
Dennoch, das Dark Sun Bestiary muss ordentlich was reißen, damit es nicht nur eine künstlich aufgeblähte Schrottsammlung ist. Ich sage nur Athasische Kakteen (http://www.wizards.com/dnd/files/dragon/364/364_campaignclassics.pdf), meine Herren, Athasische Kakteen.

Muahahahah! Der Sand Cactus ist genial.


Mal sehen, wie die Bücher so sind. Könnte das einzige 4e Produkt sein, dass ich mir zulege.

Ähm, der 4E "Sand Cactus" ist eine relativ platte Kopie von dem hier:

(http://www.headinjurytheater.com/images/d&D%20beasts%20wolf%20in%20sheeps%20clothing.jpg)

The rabbit is not just sitting there.  The rabbit is part of the monster.  So you're looking at an evil tree stump that has a cute bunny on the end of its tentacles so that it can lure people or other animals near it.  While I understand the parallel to animals in the real world, I'm still stuck here looking at a googly-eyed tree stump with a rabbit glued to its head.  Wow.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 13. Januar 2010, 18:10:03
Das hat ja was von MMORPG wo man die diversen Instanzen für XP "grindet" Was ist denn die Motivation bei so einem Verhalten? Ein mögliches "flawless victory"?

Laut Augenzeugen geht es in der Tat darum, jene Instanzen, wo mächtig gelootet werden kann, mit mehreren SC abzugrasen. Du nimmst den Loot ja von Sitzung zu Sitzung mit. Die Leute lesen also die Instanzen ... äh Module teilweise schon vorher, um zu sehen, was es abzugrasen gibt.

Schlimm wird es für den LFR Spielleiter erst, wenn er sich Freiheiten herausnimmt. (http://www.youtube.com/watch?v=m_PRPt7bjT4) :D



Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Kilamar am 13. Januar 2010, 18:32:36
Kann man den Film schauen ohne nen Ohrenschaden zu bekommen? Ich habe es mich jedenfalls nicht getraut.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Sol am 13. Januar 2010, 18:59:06
(http://www.bergsjo.nu/kul/kaktus.jpg)

Level 15 Solo Lurker

Ich dagegen würde auf jeden Fall ein 4E-Buch kaufen, in dem Windjammer dann diesen Level 15 Solo Lurker gebastelt hat da drin ;)

Ansonsten habe ich mir auch mal im Rahme dieser Diskussion darüber Gedanken gemacht, dass die 4E als "Parodie-System" eigentlich auch ganz nett gewesen wäre so im "The Gamers"-Style eben. Aber das war eben nicht die Intention von WotC hinter diesem System...

Kann man den Film schauen ohne nen Ohrenschaden zu bekommen? Ich habe es mich jedenfalls nicht getraut.

Denke nicht.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 13. Januar 2010, 21:46:08
Das hat ja was von MMORPG wo man die diversen Instanzen für XP "grindet" Was ist denn die Motivation bei so einem Verhalten? Ein mögliches "flawless victory"?

Laut Augenzeugen geht es in der Tat darum, jene Instanzen, wo mächtig gelootet werden kann, mit mehreren SC abzugrasen. Du nimmst den Loot ja von Sitzung zu Sitzung mit. Die Leute lesen also die Instanzen ... äh Module teilweise schon vorher, um zu sehen, was es abzugrasen gibt.

Schlimm wird es für den LFR Spielleiter erst, wenn er sich Freiheiten herausnimmt. (http://www.youtube.com/watch?v=m_PRPt7bjT4) :D




Mit dem Leia Bild im Hintergrund musste ich unbedingt an Jabba the Hutt bei dem Kerl denken. So kurze Speckärmchen hatte der auch, den Unterkörper hat man zum Glück nicht gesehen, aber er hat definitiv huttisch gesprochen  :cheesy:
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Fabius Maximus am 13. Januar 2010, 22:09:16

Ähm, der 4E "Sand Cactus" ist eine relativ platte Kopie von dem hier:
Is mir sowas von egal.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 13. Januar 2010, 22:36:34
PS. Zechi, das mit der Buchpreisbindung - wird bei 40 Dollar bleiben. Siehe die 4E Draconomicons - genau dieser Preis bei 224 Seiten.

Welche Buchpreisbindung? So etwas gibt es in den USA nicht und gilt auch nicht für englische Bücher in Deutschland (es sei denn sie sind dazu bestimmt überwiegend in Deutschland verkauft zu werden, was auf die D&D Bücher nicht zutrifft). Jeder kann den Preis daher selber festlegen und das was WotC auf die Bücher schreibt, ist ein empfohlener Verkaufspreis. Wie es so mit empfohlenen Verkaufspreisen üblich ist, wird das Produkt praktisch nie zu diesem angeboten (außer vom Hersteller selber, wenn er direkt verkauft).

By the way hat das Draconomicon 256 Seiten.

Gruß Zechi
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Windjammer am 13. Januar 2010, 23:16:34
By the way hat das Draconomicon 256 Seiten.

Ah gut zu wissen. Sitz gerade an der Rezension zum zweiten, und dachte das erste hätte auch 224 Seiten gehabt.

Also wurde nicht erst bei Dark Sun CG gespart, sondern bereits beim zweiten Draconomicon.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 14. Januar 2010, 08:00:24
Naja, das Prinzip ist ja schon alt und wurde ja schon zu 3E Zeiten praktiziert, entscheidend ist aber wie gesagt die Preisgestaltung durch den EInzelhändler.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Ragnar the Bold am 14. Januar 2010, 08:17:28
Das ist jetzt unfair, Du schiebst den schwarzen Peter jetzt den Einzelhändlern zu. Ich denke für die hat sich der Preis bei WotC trotz der verringerten Seitenzahl nicht verringert haben, also wenn Du jetzt von den Einzelhändlern erwarten würden würdest ihren Preis den Seiten anzupassen, müssten die, nicht WotC, die weniger-Leistung tragen.
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Zechi am 14. Januar 2010, 08:32:48
Das ist jetzt unfair, Du schiebst den schwarzen Peter jetzt den Einzelhändlern zu. Ich denke für die hat sich der Preis bei WotC trotz der verringerten Seitenzahl nicht verringert haben, also wenn Du jetzt von den Einzelhändlern erwarten würden würdest ihren Preis den Seiten anzupassen, müssten die, nicht WotC, die weniger-Leistung tragen.

Das ist eben die Unbekannte. Wir kennen nicht die Einkaufspreise. WotC hat ja nicht generell eine Preisempfehlung von 39.95 $für 224 S. Bücher abgegeben, sondern eben nur für bestimmte Bücher. Hierfür gibt es im Prinzip drei Erklärungen:

1.) Sie drucken deutlich weniger dieser Bücher, so dass sich selbst bei den Druckmengen von WotC die Druckkosten erhöhen. Deswegen ist auch der Einkaufspreis höher und somit letztlich der Endpreis.

2.) Die Druckkosten verändern sich nicht und der Einkaufspreis auch nicht, daher er ist für alle 224 S Bücher gleich. Es handelt sich dann nur um eine Empfehlung von WotC an den Einzelhändler. Die Kaufpreis-Empfehlung für Dark Sun ist höher, weil WotC weniger Umsatz der Einzelhändler mit diesem Buch erwartet und daher empfiehlt es teurer zu verkaufen, wenn man den gleichen Umsatz mit dem Buch erzielen will, wie mit anderen 224 S Bücher für 29.95 $ oder 34.95 $. Alternativ wird vermutet, dass sich das Buch trotz des höheren Preises gut verkaufen wird und empfehlen zur Umsatzsteigerung einen höheren Kaufpreis.

3.) Die Druckkosten verändern sich nicht, WotC nimmt dennoch für das Buch einen höheren Einkaufspreis weil sie wissen, dass das Buch sich gut verkaufen wird und daher sowohl Einzelhändler als auch Endkunden bereit sind diesen zu zahlen.

Gruß Zechi
Titel: Rich Baker über Dark Sun [4E]
Beitrag von: Archoangel am 14. Januar 2010, 12:26:50

1.) Sie drucken deutlich weniger dieser Bücher, so dass sich selbst bei den Druckmengen von WotC die Druckkosten erhöhen. Deswegen ist auch der Einkaufspreis höher und somit letztlich der Endpreis.


Es macht Sinn genau davon auszugehen.