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D&D / d20 => GSL, OGL und D20 und Ältere Editionen => d20 modern / d20 Future => Thema gestartet von: Kid am 18. November 2006, 12:34:36

Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 18. November 2006, 12:34:36
Besitzt jemand das D20 Past?

Wenn ja, kann er mir sagen, ob dort Waffen und Ausrüstung für eine Kampagne im Jahr 1890 zu finden sind?

Ich tippe einmal, dass ein paar solcher Waffen zu finden sind wie Revolver, Pistolen, Kipplaufflinten oder Repetierbüchsen, nur würde ich gerne wissen, ob es für eine Kampagne ausreichend Waffen und Ausrüstung enthält oder ob man lieber auf eine andere Quelle (aber welche?) zurückgreifen sollte, wenn man im Jahr 1890 spielen möchte.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Der Tod am 19. November 2006, 21:48:28
Ich habe mir d20 Past mal angesehen und war recht enttäuscht, halte ich für extrem nutzlos.
Empfehlen würde ich dir stattdessen 'Call of Cthulhu d20', alles ist vorhanden um 1890 spielen zu können, ist recht realitätsnah und man kann auch ohne alles Übernatürliche spielen.
Titel: D20 Past
Beitrag von: TheRaven am 20. November 2006, 01:18:13
Call of Cthulhu ist meiner Meinung nach das bisher beste D20 Werk überhaupt. Ja, das ist keine Antwort auf die Frage aber naja.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Tahlam am 20. November 2006, 09:09:30
Kenn mich mit d20 Past auch nicht aus.

http://www.rpg.net/reviews/archive/11/11185.phtml

Zitat

19th and 20th Century firearms are included ...



Zitat von: "TheRaven"
Call of Cthulhu ist meiner Meinung nach das bisher beste D20 Werk überhaupt. Ja, das ist keine Antwort auf die Frage aber naja.


Kannst du das etwas spezifizieren. Findest du es besser als das "normale" CoC?
Titel: D20 Past
Beitrag von: TheRaven am 20. November 2006, 09:32:39
Zitat von: "Tahl'am Masay"
Kannst du das etwas spezifizieren. Findest du es besser als das "normale" CoC?

Hmm, dieser Vergleich ist schwierig. Ja, die Grundregeln finde ich eigentlich gelungener aber es gibt kein Zusatzmaterial für CoC D20. Vielen Leuten wird CoC D20 zu einfach und limitiert sein aber ich mag den für D20 minimalistischen Ansatz, denn gerade bei Cuthulhu geht es mehr um die Geschichte als bei anderen Rollenspielen. Übrigens ist es interessant zu wissen, dass viele Regeln von CoC D20 direkt in D20 Modern übernommen wurden. CoC D20 ist sozusagen der unbekannte, grosse Bruder von D20 Modern.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 20. November 2006, 13:38:38
Und tot.
CoC D20 funktioniert nicht mit Leuten, die das "echte" CoC kennen.
Ich habs getestet, und für mich als seltsam empfunden.
Die Ansätze sind nett, aber mehr auch nicht.

@Thor: Was findest du an D20 Past so schlecht?
Titel: D20 Past
Beitrag von: Der Tod am 20. November 2006, 14:12:48
Habs grad nochmal zur Hand genommen und muss mich an einer Stelle berichtigen: Es enthält tatsächlich die gewünschten Waffen. Dennoch kommt es, gerade was die Viktorianische Ära (welche zu meinen absoluten Lieblingen gehört) angeht, einfach nicht an CoC d20 heran (Danke @TheRaven für die Bestätigung :D).

Was mich an "D20 Past" enttäuscht hat ist Folgendes:
- es liefert nicht genug brauchbares Material (z.B. PrCl, Monster aber auch Tipps zur Umgestaltung) um die angestrebten Zeitalter wirklich ohne großen Aufwand spielen zu können
- die Abenteuer sind extrem lasch und einfallslos
- das ganze Werk erscheint mir sehr Amerika-zentriert und fokussiert

Alles in allem hat sehr gute Ansätze, aber das Ziel viel zu hoch gesteckt und zu oberflächlich, lustlos und inkonsequent ausgeführt.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 20. November 2006, 18:02:28
Was für Material bräuchtest du noch, und was genau eigentlich, um Abenteuer im Zeitraum von 1450-1950 zu spielen?
Module sind meist kurze Szenarien und nicht vollwertige Abenteuer, sie müssen nicht extrem einfallsreich und superspannend sein, auch wenns wünschenswert wäre, aber sie können ein gutes Beispiel dafür geben, wie ein Abenteuer konstruiert sein kann.
Das, was ich in solchen RWs lese, ist mMn nur ein Beispiel, nicht mehr.
 
D20 Past ist dir zu sehr auf Amerika fokussiert?
Das ist nicht dein Ernst, ernsthaft den Anspruch zu stellen, dass ein Sourcebook, das von einem AMERIKANISCHEN Verlag für ein AMERIKANISCHES RPG geschrieben wurde, zuwenig Material über z.B. England und Deutschland enthält ?!?!
Titel: D20 Past
Beitrag von: Der Tod am 21. November 2006, 19:58:18
Ich würde nicht sagen 'Anspruch' (schließlich hab ichs nicht erwartet), aber das Buch ist daher eben nichts für meinen Geschmack (und da der Threadsteller nach Viktorianischem England fragte musste ich eben davon abraten). Insbesondere dass eine der beiden PRCls (definitiv zu wenig!) für die doch so ergiebige Viktorianische Zeit auch noch so spezifisch ist (ein Frontier Sherrif für den Amerikanischen Westen oder so) dass er eben nicht für 'Mainstreamkampagnen' dieser Zeit oder Kontinentübergreifend nutzbar ist stört mich.

Wenn diese Abenteuer nich gut sein wollen sondern nur Beispiele hätte auch eine Übersicht über den Plot gereicht und man hätte Seiten gespart.

Und das Material dass ich gerne hätte lässt sich ohnehin für diesesn immensen Zeitraum nicht in ein normales Werk zusammenfassen. Ich verlange da schon (und das vor allem) gute, stylische PrCls mit  einzigartigen aber der Zeit angemessenen Fähigkeiten und Flair, je nach Zeit sogar geänderte Kampfregeln, verschiedene Organisationen, evtl. mehr passende und innovative Monster, Überblicke und Ausführungen über die Stimmung der Zeit, etc.etc.
D20modern hat sogar noch den Vorteil dass der Anspruch nach neuen Grundklassen wegfällt!

Das klingt eine ganz schöne Menge, daher habe ich auch erst ein paar Werke gefunden die diesen Ansprüchen gerecht werden (u.a. 'Skull&Bones' für die Karibik des 17-18Jhds, 'd20 CoC' für das 20Jhd, evtl. noch 'Trojan War' für die Griechische Antike...).
Warum diese Werke mmn besser sind als d20Past? Vor allem da sie sich ein erreichbares Ziel gesteckt und gut durchdacht, kreativ und innovativ erreicht (oder fast) haben. Sie reißen nicht eine Thematik (hier ein Zeitalter) an, lassen die Hälfte unbearbeitet und erreichen so dass der SL beinahe doch wieder auf sich allein gestellt ist.
Dass ein einziges Buch (d20 Past) diesen gewaltigen Zeitraum allein bewältigen will kann eigentlich nur scheitern und taugt zwar möglicherweise als ausschlachtbare Ressource aber nicht als das fertige Kampagnensetting das es vorgibt zu sein.

Thor
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 22. November 2006, 12:41:48
Hast du CoC überhaupt gelesen?
Da ist keine EINZIGE PrC drin, UND die Abenteuer sind madig.
Die Regeln für Schußwaffeneinsatz(Salven und Vollautomatikfeuer) sind derbe subotpimal, und einiges anderes ist nicht wirklich gut, im Vergleich zum Original.
Genau deswegen ist es auch so gnadenlos gefloppt.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Der Tod am 22. November 2006, 16:05:06
Ja, ich habe CoC gelesen, leite auch eine Runde hier im Gate (Nocturnum - und nein, ich möchte nicht deine Meinung darüber wissen wie TRUE-LOVECRAFT es ist!).
Dass darin keine PrCls sind ist mir bewusst, daher stellt dieses Werk auch gewissermaßen eine Ausnahme bzgl. meiner Ansprüche dar. Aber auch nur gewissermaßen, denn mmn hat CoC auch gar keine PrCls nötig, da durch die absolut freie Verteilung der Fertigkeiten (und natürlich Talenten) genug Spielraum gegeben ist.

Was du schon wieder mit den Abenteuern hast weiß ich nicht, ich habe nirgendwo erwähnt dass die mir furchtbar wichtig sind. Dir, deinem vorletzten Post zufolge übrigends auch nicht, also warum die Aufregung.

Was genau hast du gegen die Schusswaffenregeln, ich finde die "Autofire"-Option in D20modern mit ihrem fixen Reflex-SG wesentlich schlimmer...
Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 22. November 2006, 19:26:30
Danke erst einmal für die Beiträge!

@ Thor:
Ja, das CoC D20 besitze ich auch. Aber genau deshalb frage ich nach einem guten D20 Ausrüstungs-/Waffenbuch für das Jahr 1890. Denn im CoC D20 findet sich dazu ja eigentlich fast gar nichts. Die Waffenliste dort ist extrem eingeschränkt. Es scheint mir eher auf 1920 - der Standardzeit für CoC - fokussiert zu sein. Schaue einmal genau nach: Büchsen oder Flinten für 1890 = Fehlanzeige. Auch Pistolen und Revolver sind für diese Zeit nicht so viele aufgelistet. Deswegen fragte ich nach D20 Past, in der Hoffnung, dort fänden sich zahlreichere Waffen für das Jahr 1890. Kleine Anmerkung: Ich fragte nicht nach Ausrüstung/Waffen des viktorianischen Englands, sondern nur nach Ausrüstung/Waffen aus dem Jahr 1890.

@TheRaven:
Kann mich nur anschließen: Das CoC D20 ist auch eines der besten D20 Regelwerke, die ich je gelesen habe - obwohl das nun auch nicht so viele sind.

@Heretic:
In so mancher Rezension zu CoC D20 kann man nachlesen, dass auch "echte" CoC-Zocker die D20 Version gut finden und sie nicht gnadenlos in den Wind schießen. Man kann also nicht pauschal sagen, dass die D20 Version mit "echten" CoC Spielern nicht funktionieren würde. Zudem sagt die Verkaufsmenge eines Produkts nicht unbedingt so viel über die Qualität des Produkts aus. Beispiel: Nur weil viele Leute die BILD kaufen, wird sie dadurch nicht besser.


Off-topic: Zu CoC D20

Einziges Manko bei CoC D20 ist meiner Meinung (und der Meinung so manch anderer) nach, die Regel: Maximum Sanity = 99 - Modifier Cthulhu Mythos. Denn für jeden Rang der Fertigkeit (im W20-Bereich 5%) zieht man nur 1 Punkt vom maximalen Gesundheitszustand ab (im W100-Bereich 1%). Das passt irgendwie nicht zusammen. Viele spielen das deshalb so, dass man 5 Punkte abzieht für jeden Rang. Da haben die Macher echt geschlammt. Ansonsten gibt es in dem Spiel viele Optionen und Varianten. Es ist vieles an Hintergrund enthalten und man kann mit der Grundversion gut loslegen. Echt spitze!
Titel: D20 Past
Beitrag von: Der Tod am 23. November 2006, 16:35:41
Okay, um dann Kids eigentliche Frage zu beantworten...

Im d20Past finden sich folgende Waffen der späten Viktorianischen Ära (1870-1900):

Handguns:
- Colt Peacemaker
- Nagant Model 1895
- Mauser "Broomhandle"

Longarms:
- Winchester 1873
- 12 gauge repeating shotgun
- M-P-C Carbine M1891

Heavy Weapons:
- Maxim gun Mk 1

Wenn du noch ein paar ältere Modelle dazunimmst werdens auch noch ein oder zwei Stück mehr.
Inwiefern diese Auswahl besser ist als die in CoC überlasse ich dann einfach mal dir...

EDIT: Ich denke aber nicht dass es, sofern man genügend Vorbilder hat, besonders schwierig ist eigene Waffenwerte nach historischen Vorbildern zu erstellen, meist sind die Unterschiede ja sehr nachvollziehbar.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 24. November 2006, 12:39:51
Die aufgeführten Waffen sind ja fast allesamt auch im CoC D20 zu finden. Wenn es also wirklich nicht mehr Waffen aus dem Jahre 1890 im D20 Past gibt, dann lohnt sich ein Kauf wohl kaum. Aber danke für die Info, Thor!

Kennt denn jemand eine ausführliche Liste/Quelle von Waffennamen für Pistolen, Gewehre und Schrotflinten aus dem Jahr 1890? Thor hat ja Recht: Man kann sich die Waffenwerte ja selbst zusammenschustern.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 24. November 2006, 16:00:37
Waffenwerte zusammenschustern?
Was ist an einer Mauser "Broomhandle" so arg anders als an einer Glock 17, abgesehen davon, dass man sie mit nem Anbauschaft versehen kann?
Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 24. November 2006, 18:25:10
Zitat von: "Heretic"
Was ist an einer Mauser "Broomhandle" so arg anders als an einer Glock 17, abgesehen davon, dass man sie mit nem Anbauschaft versehen kann?


Die Äußerung verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

Ich frage nach einer Waffenliste/-quelle aus dem Jahre 1890 und der unmittelbaren Zeit davor.

Was interessiert mich eine Glock 17 oder eine Mauser "Broomhandle" und die existierenden oder nicht existierenden Unterschiede? Die Waffen gab es zu dieser Zeit doch noch gar nicht.

Übrigens haben diese beiden Waffen durchaus Unterschiede (Muni-Kapazität, Lademechanismus, Gewicht, u.a.).

Mit "Zusammenschustern" meine ich, dass man mit Hilfe der Tabelle 6-6 (CoC D20) anhand des Kalibers ganz gut, Waffenwerte selbst generieren kann. Was dann jedoch fehlt - und danach suche ich -, sind Original-Waffen aus dem Jahre 1890 (und früher) mit Werten wie Kaliber, Gewicht, Munitionskapazität, Lademechanismus usw.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 24. November 2006, 22:51:30
Alle Werte(Magazinkap. etc.) kann man bei Wikipedia recherchieren, und den Schaden kannst IIRC so einteilen, dass leichtere Knarren 2W6 machen und schwerere eben 2W8.
Der Rest ist teilweise sogar nichtig, so ich lache z.B. auch über gewisse fehlende Hinweise bei der Liste im Grundregelwerk.
Eine Glock 17 hat eben 17+1 Schuß Kapazität, nicht 17. PUNKT.
So weit ich das noch in Erinnerung habe, gibt es nicht einmal Austauschmagazine für die Glock laut GRW.
Willst du eine Abhandlung drüber schreiben, oder weshalb interessieren dich solche, fürs Spiel irrelevanten Daten wie Sicherungsmechanismen, Lademechanismen und Kaliber?
(Das Kaliber ist nicht alles... Die Pulvermenge und das Geschoßgewicht als auch die Lage desselbigen in der Hülse beim Laden der Patrone können die V0 und damit auch die Durchschlagskraft beeinflussen.)
Titel: D20 Past
Beitrag von: Darastin am 25. November 2006, 00:48:16
Zitat von: "Heretic"
Waffenwerte zusammenschustern?
Was ist an einer Mauser "Broomhandle" so arg anders als an einer Glock 17, abgesehen davon, dass man sie mit nem Anbauschaft versehen kann?

Nach meiner begrenzten Erfahrung bei Y-Tours kann ich sagen, daß man mit einem Gewehr wesentlich leichter zielen kann (und entsprechend sicherer trifft) als mit einer Pistole. Das liegt unter anderem auch am Anschlag. Und genau dafür ist der "Besenstiel" da. Es macht eben doch einen Unterschied.

Irrelevant wird es erst dann, wenn das Regelsystem den Handlingunterschied zwischen Pistole und Gewehr nicht abbildet :)

Zitat
Alle Werte(Magazinkap. etc.) kann man bei Wikipedia recherchieren, und den Schaden kannst IIRC so einteilen, dass leichtere Knarren 2W6 machen und schwerere eben 2W8.

Im Prinzip nicht verkehrt.

Zitat
Eine Glock 17 hat eben 17+1 Schuß Kapazität, nicht 17. PUNKT.

Das gehört aber nicht zur Waffe. Das gehört zu den Regeln für Waffen mit Kastenmagazin. Das geht nämlich mit jeder davon.

Zitat
So weit ich das noch in Erinnerung habe, gibt es nicht einmal Austauschmagazine für die Glock laut GRW.

Zumindest bei D20 Modern wäre solcher Kleinkram bei dem abstrakten Ressourcenmodell auch überflüssig. Nur das Gewicht ist vielleicht interessant; dann reicht es aber, wenn man zwischen Pistolen- und Gewehrmagazin unterscheidet.

Zitat
Willst du eine Abhandlung drüber schreiben, oder weshalb interessieren dich solche, fürs Spiel irrelevanten Daten wie Sicherungsmechanismen, Lademechanismen und Kaliber?

Wirklich irrelevant? Mal sehen:
Zitat
(Das Kaliber ist nicht alles... Die Pulvermenge und das Geschoßgewicht als auch die Lage desselbigen in der Hülse beim Laden der Patrone können die V0 und damit auch die Durchschlagskraft beeinflussen.)

Laborierung macht aber nicht viel aus, es sei denn, Du über- oder unterschreitest den für eine Automatikwaffe zulässigen Rahmen. Kann man eventuell über Sonderregeln für spezielle Munition abhandeln. Ein paar cm mehr oder weniger Lauflänge machen mehr aus, und die werden im System schon mal nicht modelliert.
Für den o.g. Zweck hingegen ist das Kaliber nicht nur notwendig, sondern auch hinreichend.

Bis bald;
Darastin
Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 25. November 2006, 11:47:01
Zitat von: "Heretic"
Alle Werte(Magazinkap. etc.) kann man bei Wikipedia recherchieren


Wow! Schon einmal probiert? Habe ich nämlich und da kommt nicht viel zusammen. Auf was für Waffenseiten ich schon war ... könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Wahrscheinlich bin ich nun beim FBI registriert oder so. Ich klickte mich vom Henry-Rifle über Winchester-Modelle hin bis zu anderen Waffen. Doch genaue Werte (Muni-Kapazität, Gewicht, Kaliber, u.a.) bzw. eine umfassende Liste = Fehlanzeige. Entweder es geht mit den moderneren Gewehren los, die dann ihren Einsatz auch im Ersten Weltkrieg sahen (wie Mosin-Nagant oder später K98) oder es handelt sich um Wild-West-Knarren oder noch ältere Modelle. Doch über die neuesten Modelle des Jahres 1890, da kam irgendwie nichts zusammen.

Ich will auch keine Abhandlung schreiben und es stimmt, dass Waffen nicht so sehr wichtig sind für CoC D20. Aber da ich weiß, dass die Spieler ihre Detektive definitiv bewaffnen werden (sollten wir im nächsten Jahr tatsächlich einmal mit CoC D20 anfangen), möchte ich nicht nur ein Modell pro Art vorweisen. Auch die bösen Buben sollten mit mehr Vielfalt ausgestattet werden können als mit einer Winchester M1886. Deshalb meine Frage.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 27. November 2006, 21:48:39
Als ob es bei CoC wichtig wäre, WAS für Waffen die SCs hätten.
Schon allein der Anspruch, die WAFFEN für CoC zu recherchieren, zeigt, wie so mancher CoC spielt, und weshalb es CoC D20 gibt. Weil es eben NICHT für echtes CoC taugt.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 28. November 2006, 12:39:26
Zitat von: "Heretic"
Als ob es bei CoC wichtig wäre, WAS für Waffen die SCs hätten.
Schon allein der Anspruch, die WAFFEN für CoC zu recherchieren, zeigt, wie so mancher CoC spielt, und weshalb es CoC D20 gibt. Weil es eben NICHT für echtes CoC taugt.


Meine Güte, wie überheblich. Du scheinst ja Mr.CoC himself zu sein.

Schießt in die gleiche Richtung wie die Kritik an Talwyn's CoC-Abenteuer. Guckst du hier:http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,12779.0.html

Vorschlag: Lass doch die Leute ihre Rollenspiele spielen, wie sie es wollen und spar dir die abwertenden Kommentare diesbezüglich.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Heretic am 28. November 2006, 15:49:53
Och, das kratzt mich wenig.
So wie ich siehts wohl der überwiegende Teil der CoC-Spielerschaft, die ich so kenne.
Und auch wenn Leute wie du sich das gern anders vorstellen, CoC D20 hat zurecht herbe Kritiken kassieren dürfen, eben WEIL es das Flair des echten CoC nicht einfängt.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Kid am 28. November 2006, 16:02:33
Zitat von: "Heretic"
So wie ich siehts wohl der überwiegende Teil der CoC-Spielerschaft, die ich so kenne.

Ach ... und du kennst den überwiegenden Teil der CoC-Spielerschaft? Nee ... is' klar.

Zitat von: "Heretic"
auch wenn Leute wie du sich das gern anders vorstellen

Woher willst du wissen, wie ich mir CoC vorstelle? Und selbst wenn es von der Norm abweicht, hat dich das einen Dreck zu interessieren. Zudem sind Kommentare darüber fehl am Platze, da jeder spielen kann, wie es ihm beliebt.

Zitat von: "Heretic"
CoC D20 hat zurecht herbe Kritiken kassieren dürfen

Ich habe so einige gelesen und da kam das Spiel ganz gut weg.
Titel: D20 Past
Beitrag von: Der Tod am 01. Dezember 2006, 23:27:36
@Heretic: Wie so oft finde ich den Zusammenhang Regeln-Flair/Stimmung nicht völlig schlüssig. Die richtige "Mythos-Horror-Stimmung" kann im Grunde doch mit beinahe allen Regeln erzielt werden, es geht dabei ja hauptsächlich um das Wissen was HINTER den Dingen steht, dass man sich diesem immer weiter annähert und eigentlich weiß dass man keine Chance hat...natürlich nur ein Aspekt, aber ich wüsste nicht wo da die Regeln zu einer (meist ohnehin unnütze) Schusswaffe einen Bruch erzeugen sollten?

Und überhaupt: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wer hat denn darüber zu befinden wie "Echtes CoC" auszusehen hat? Lovecraft ist tot (?) und wenn manche Spieler sein Vorbild gerne modern interpretieren, warum denn nicht? Man spielt doch nicht um hinterher zu sagen: "Wow, HPL wäre stolz auf uns, wir haben genau das nachgemacht was er vorgemacht hat" (obwohl das auch reizvoll sein kann und nicht verwerflich ist) sondern doch eher "Wow. Das hat Spaß gemacht!"
Also, wenns gefällt, lass die Leute doch! Das hier ist ein Hobby und kein "True"-heitscontest...