DnD-Gate.de

Ankündigungen & Offizielles => Umfrage der Woche => Thema gestartet von: Ariadne am 06. Oktober 2008, 13:25:15

Titel: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Ariadne am 06. Oktober 2008, 13:25:15
Gerade im Gate werden manchmal völlig unterschiedliche Prioritäten gesetzt, was die Ausarbeitung eines Charakters auf der regeltechnischen Seite angeht. Mit "regeltechnisch" ist allein die Ausarbeitung mit Skills, Feats, Klassen, Spells etc. gemeint (also dessen "Werte" auf dem Charakterzettel), nicht die Ausarbeitung von Hintergrund oder Persönlichkeit des Charakters. Wie seht ihr das? Ist euch die regeltechnische Ausarbeitung eures Charakters wichtig oder eher nebensächlich?
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: DU#1229 am 06. Oktober 2008, 13:40:09
Zitat
Nicht so wichtig. Die Charakter-Regeln sind nur Mittel zum Zweck und der Zweck ist das Rollenspiel selbst. Ist aber ganz nett.

Musste die Formulierung etwas anpassen, aber die Regeln stehen bei mir an zweiter Stelle. Meist habe ich ein Charakterkonzept im Kopf (ja, das passt da noch rein ;) ) und dann erstelle ich ihn mir mit den Regeln so nah an meiner Vorstellung, wie nur möglich.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: masse am 06. Oktober 2008, 13:56:19
wow...  Diesesmal bin ich ganz schön früh dran :)

Ein elementarer Bestandteil. Ich setze den mit dem Spielen gleich. Im Prinzip ist das wie ein eigenständiges Vorspiel.     - 3 (50%)
Nicht so wichtig. Der Charakter ist Mittel zum Zweck und der Zweck ist das Rollenspiel selbst. Ist aber ganz nett.    - 3 (50%)
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Archoangel am 06. Oktober 2008, 14:22:07
Das ist nicht so leicht zu beantworten. Es kommt sehr auf die Gruppe, die Kampagne und das System an.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Samael am 06. Oktober 2008, 14:34:46
Bei stufenbasierten Systemen ist die Regelseite mMn wichtiger als in stufenlosen Systemen, da dort die Charakterentwicklung meistens auch wesentlich freier vonstatten geht.
Bei stufenbasierten Systemen muss man sich vorher des öfteren Gedanken machen in welche Richtung das Konzept gehen soll und sich so auch schon mal eventuelle Folgekarrieren raussuchen. Dazu kommt dann noch, dass man zusehen muss dass man die Voraussetzungen für diese Folgekarrieren auch erfüllt.

Gruß
Samael
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Silas am 06. Oktober 2008, 14:48:01
Zitat
Nicht so wichtig. Die Charakter-Regeln sind nur Mittel zum Zweck und der Zweck ist das Rollenspiel selbst. Ist aber ganz nett.
Meist habe ich ein Charakterkonzept im Kopf und dann erstelle ich ihn mir mit den Regeln so nah an meiner Vorstellung, wie nur möglich.

Sign
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Darigaaz am 06. Oktober 2008, 14:57:34
So direkt weiß ich es nicht, einzuordnen, deshalb:

Ganz anders....

Ich erstelle mir ein Konzept, das eine Rolle erfüllt als Ideal, und es ist mir wichtig, daß diese Rolle erfüllt wird. Dahingehend ist mir die Charakterplanung (nicht /- erschaffung) sehr wichtig, aber auch nur, weil DnD den Kampf als elementaren Bestandteil besitzt.

Diese Planung ist nicht unumstößlich und passt sich dem Abenteuer an oder auch meinem spontanen Geschmack, da ist mir das Ideal dann nicht mehr so wichtig.

Einerseits also ja, andererseits also nein, was die Planung betrifft. Die Regeln dazu werden halt genutzt, weil das System diese regeln vorgibt bzw. der DM die vorgibt.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Lich am 06. Oktober 2008, 15:44:05
Zitat
Ein elementarer Bestandteil. Ich setze den mit dem Spielen gleich. Im Prinzip ist das wie ein eigenständiges Vorspiel

Beides wichtig. Mit Erzählrollenspielen, bei denen sich der Charakter nur durch eine Hintergrundgeschichte definiert, kann ich nicht viel anfangen.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Topas am 06. Oktober 2008, 16:05:23
Ganz Anders, denn ich finde mich in allen Antworten ein bisschen wieder.
Ich liebe es Zeit zu investieren um Spielcharaktere auszuarbeiten. Absolut. Aber wichtiger als das Rollenspiel ist das natürlich keineswegs. Es beinhaltet die Freude auf das Rollenspiel. Und leider habe ich es auch schon erlebt das diese Vorfreude die beste Freude ist. Das die Runde danach bei weitem nicht den Spass gemacht hat, wie der Bau der Figur versprochen hat. z.B. Weil man mit einem wunderschönen Intrigencharakter dann im Wald und Dungeon festhängt und ihn nie ausspielen kann. Dennoch ist und bleibt das Spiel der Dreh und Angelpunkt und wenn die Sache läuft wie sie es soll, dann ist die Erschaffung nur eine Fussnote.
Schlussendlich spiele ich auch gerne mit vorgegebenen Figuren. Es ist eine ganz eigene Herausforderung das umzusetzens was man bekommt, statt das zu bauen was man selber umsetzen würde. Da bleibt man doch häufig auf den eigenen Lieblingsrollen kleben, da bringt so eine vorgegebene Figur manchmal ganz neue Aspekte.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Halvar am 06. Oktober 2008, 16:42:24
Zitat von: Umfrage
...bei D&D oder in Rollenspielen generell...

Hier liegt die Crux. Bei D&D ist die regeltechnische Ausarbeitung für mein Empfinden elementarer Bestandteil, da sie erhebliche Auswirkungen auf das Spielgeschehen und den eigenen Erfolg hat (im allgemeinen). Bei anderen Rollenspielen kann das ganz anders aussehen, da hier andere Aspekte im Vordergrund stehen. Ich habe die Frage, da wir ja hier im D&D-Gate sind, aus dem D&D-Blickwinkel beantwortet und "elementarer Bestandteil" gewählt. Bei HârnMaster oder Cthulhu ist die regeltechnische Ausarbeitung aber bestenfalls "nicht so wichtig".
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Sheharan am 06. Oktober 2008, 16:56:24
Bei mir ist die Ausarbeitung der Charaktere ein elementarer Bestandteil eines jeden Rollenspiels, welches ich bisher spielte. Rollenspiele, bei denen der Akt der Charaktererschaffung kaum mit Regeln hinterlegt ist, sind wohl nichts für mich. Ich liebe es, an Charakteren zu feilen, sie noch mal umzustellen und abzuändern, bis sie letztendlich am ersten Spielabend zum Einsatz kommen. Dafür investiere ich gerne Zeit in Werte und Hintergrund.
Wichtiger als das Spiel an sich ist die Erschaffung natürlich nicht, doch ohne eine umfangreiche Charaktergenerierung würde mir was fehlen.
Einer der Gründe, warum ich u.a. "Rolemaster" liebe.  :thumbup:

Gruß
Sheharan
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Drazon am 06. Oktober 2008, 17:25:59
Antwort 2.

Manchmal setze ich mich hin und erstelle einen Charakter, nur weil ich Lust habe so einen Charakter zu erstellen, obwohl ich weiß, dass ich ihn vermutlich nicht spielen kann.
Oft baue ich als SL ihn irgendwie ein, wenn er mir gut gefällt. Ganz in der Versenkung verschwinden soll er ja nicht.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Elemmir Drowjäger am 06. Oktober 2008, 19:25:27
Mmh, so zwischen 2 und 3. Elementarer Bestandteil schon, aber dem Spielen gleichsetzen noch lange nicht.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Rogan am 06. Oktober 2008, 19:43:34
Zitat von: Ariadne
Ich liebe es Zeit zu investieren um Spielcharaktere auszuarbeiten.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Cut am 06. Oktober 2008, 19:51:00
Ich finde spielen wichtiger als regeltechnisches kreieren einer Figur.

Meine Figuren haben eigentlich immer eine Hintergrundgeschichte und ich versuche dies mit den Regeln ziemlich ähnlich meinen Ideen umzusetzen. Ich habe aber auch schon in Spielen gespielt, in denen wir komplett regelfrei unterwegs waren, wo sich jeder der Charaktere nur über seine Hintergrundgeschichte definiert hat. War ein tolles Spiel. Ist aber schwerer zu haben, als andere Spiele.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Drumlin am 07. Oktober 2008, 07:13:51
Zitat
Nicht so wichtig. Die Charakter-Regeln sind nur Mittel zum Zweck und der Zweck ist das Rollenspiel selbst. Ist aber ganz nett.

Musste die Formulierung etwas anpassen, aber die Regeln stehen bei mir an zweiter Stelle. Meist habe ich ein Charakterkonzept im Kopf (ja, das passt da noch rein ;) ) und dann erstelle ich ihn mir mit den Regeln so nah an meiner Vorstellung, wie nur möglich.


word!
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Wormys_Queue am 07. Oktober 2008, 09:40:06
elementarer Bestandteil; zwar sind mir die Regeln an sich nicht sonderlich wichtig, aber ich liebe es, mit ihnen herumzuspielen und mit ihrer Hilfe ein Charakterkonzept umzusetzen zu versuchen. Oder (was ich auch gerne tue) zuerst das nackte Regelgeruest zu erstellen und darauf aufbauend ein rollenspielerisch moeglichst interessantes Charakterkonzept zu erstellen.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Talwyn am 07. Oktober 2008, 11:13:21
Antwort Nr. 2 - Spätestens sobald man mal einen Dungeon erforscht, ist ein regeltechnisch schwacher Charakter nur frustrierend. Wobei einem auch bei einem auch das schönste Konzept nichts nützt, wenn man ständig die 1 würfelt :(
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Darigaaz am 07. Oktober 2008, 11:31:58
Zitat
wenn man ständig die 1 würfelt
Chacka, du schaffst das! Du wirst drüber wegkommen :D.

p.s.: Kein Mitleid von mir, wieso sollte es Spielern wie dir besser gehen als mir ;)?
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Tangram am 07. Oktober 2008, 11:38:25
Zitat
Ein elementarer Bestandteil. Ich setze den mit dem Spielen gleich. Im Prinzip ist das wie ein eigenständiges Vorspiel.

Warum? Weil ich denke, dass die Ausarbeitung eines Charakters zu seiner Geschichte und seinen Fähigkeiten passen sollte, und zwar im Rahmen der Regel. Das hat allerdings nichts mit Min-Maxing oder gar Vorausplanen zu tun (ganz im Gegenteil, der Zwang dazu bei D&D in gefährlichen Runden stört mich), sondern das Entwickeln des Charakters parallel auf Spiel- und Regelebene. Dabei bieten sich allgemein Stufenbasierte Systeme nicht so sehr an. Am allerliebsten mag ich dabei GURPS, das mir die Freiheit lässt, meinen Charakter den Regeln entsprechend auf jede Veränderung einzustellen.
Und eben weil es das Spiel so stark unterstützt, ist es ein elementarer Bestandteil.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: TheRaven am 07. Oktober 2008, 11:38:41
Nicht so wichtig. Allerdings ist diese Art der Fragestellung etwas unglücklich, da in vielen Rollenspielen Aspekte des Hintergrundes und der Persönlichkeit eben die Regeln sind und eine regeltechnische Erschaffung sich mit dem Ausarbeiten des Hintergrundes und dem Ausdenken der Persönlichkeit deckt. Daher gehe ich bei der Antwort von so altmodischem D&D Zeugs aus. Ansonsten wäre meine Antwort selbstverständlich "Ein elementarer Bestandteil".
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Drudenfusz am 07. Oktober 2008, 13:43:37
Mir ist das erschaffen des Charakters wichtig, sowohl in Werten als auch in Persönlichkeit. Aber dies ist kein reine Selbstzweck und sollte in vernümftigem Maße geschehen (also nicht das ganze Wochenende dauern um sich durch die Werte der Charaktererschaffung durchzuschlagen, wie es bei DSA4 der Fall ist; oder das man schon vorrausplanen muß, wie sich der Charakter in Werten entwickeln muß um Dinge freizuschalten, was in D&D3.X leider der Fall ist.).
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Kylearan am 07. Oktober 2008, 14:10:57
Elementarer Bestandteil. Allerdings werden meine Konzepte fast immer durch das Spielen über den Haufen geworfen. Daher ist das theoretische Ausspielen des Charakters in erdachten Schlüsselsituationen ein eigenes Spiel.

Kylearan
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Ariadne am 07. Oktober 2008, 16:37:37
Meine Antwort liegt irgendwo zwischen 1 und 2. Ich liebe es, Zeit zu investieren, um mir Charakterkonzepte auszudenken, aber ich setze es schon mit dem Rollenspiel gleich und nicht drüber...

@TheRaven: Rate mal, er uns auf die Idee zu der Frage brachte...  ::)
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: motze am 07. Oktober 2008, 19:10:08
ich finde es immer witzig mir konzepte für chars auszudenken (nicht nur das regeltechnische, sondern auch hintergrund etc., meistens habe ich dann so ca 5 char(ideen) die eig. voll ausgearbeitet sind, bevor wir mit einer kampangenwelt starten.

das normale spiel ist mir aber auch natürlich sehr wichtig- klare 2!
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: masse am 07. Oktober 2008, 19:44:04
ich finde es immer witzig mir konzepte für chars auszudenken (nicht nur das regeltechnische, sondern auch hintergrund etc., meistens habe ich dann so ca 5 char(ideen) die eig. voll ausgearbeitet sind, bevor wir mit einer kampangenwelt starten.

das normale spiel ist mir aber auch natürlich sehr wichtig- klare 2!

Naja die Frage war ja nach der regeltechnischen Charaktererschaffung, oder?
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Jack am 08. Oktober 2008, 01:28:25
"Ein elementarer Bestandteil. Ich setze den mit dem Spielen gleich. Im Prinzip ist das wie ein eigenständiges Vorspiel"

Macht mir einfach sehr viel Spaß, wenn man sehr viel Zeit investiert hat man später einen Charakter, der bestmöglich nach seinen Vorstellungen gespielt werden kann.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: TheRaven am 08. Oktober 2008, 02:15:44
Rate mal, er uns auf die Idee zu der Frage brachte...
Willst du mal lachen? Die Frage selbst wäre absolut in Ordnung, deine Erklärung im ersten Beitrag ist das Problem, da dort explizit eine Trennung von Persönlichkeit/Hintergrund und Regeln statt findet, während die Frage dies nicht macht.

Bei der Frage geht es nur um Regeltechnik, also alles das was mechanisch für den Charakter im System von Belang ist. Darunter fallen Instinkte bei Burning Wheel genauso, wie die Skillpunkte von D&D. Deine Erklärung treibt dann aber einen Keil dazwischen, wonach Hintergrund und Persönlichkeit niemals etwas mit den Regeln zu tun haben können. Und ausserdem habe ich "problematisch" geschrieben, nicht "schlecht" oder "bescheuert". Also habe ich eine Antwort gegeben, diese aber präzisiert.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Alpha_Centauri am 08. Oktober 2008, 17:46:43
Ich hab mal Antwort 2 Geklickt, wobei ich auch Antwort 1 hätte nehmen können.
Wenn man die Regelseite des Charas über seine gesammte Existenz hin auch bei jedem Stufenaufstieg und so weiter berücksichtigt, liege ich deutlich näher an Antwort eins, aber letztendlich verbringt ein Chara mehr Zeit damit zu leben, als erschaffen zu werden, deshalb Antwort 2.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Nightowl am 08. Oktober 2008, 22:06:36
Zitat
Ein elementarer Bestandteil. Ich setze den mit dem Spielen gleich. Im Prinzip ist das wie ein eigenständiges Vorspiel.
"Ich setze ihn mit dem Spielen gleich" kann ich zwar nicht ganz unterschreiben, aber mir ist es wichtig mich vor Spielbeginn mit dem Charakter auseinanderzusetzen. Es kann schon mal vorkommen, dass ich einen halben Roman von mehreren Seiten als Vorgeschichte schreibe und mich bei der Vergabe der Attribute und Fähigkeiten zumindest vom Rahmenkonzept leiten lasse. Erst wenn ich mir Gedanken über die Eigenarten meines Charakters gemacht habe, kann ich im Spiel entscheiden, wie er in gewissen Situationen reagiert und wo ich die Schwerpunkte setze. Bei Abenteuern ohne Vorgeschichte oder mit vorgefertigten Charaktern finde ich, dass etwas fehlt. Die besten Abenteur fand ich bisher die, in denen ein Prolog vor dem eigentlichen Abenteuer stattgefunden hat, in dem die Zusammenführung der Charaktere durchgespielt oder beschrieben wurde. Dadurch ergeben sich genug Einstiegspunkte, welche man auch im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder aufgreifen kann.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Anita Blake am 10. Oktober 2008, 22:56:46
Antwort zwei, meistens.

Für einen One-Shot Charakter würde ich sogar vorgefertigte nehmen, nicht jedoch für eine ernste Kampagne.
Desweiteren macht mir das Erschaffen zwar nicht so viel Spaß, es ist aber doch eben ein elementarer Bestandteil.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Darastin am 11. Oktober 2008, 16:45:22
Charaktere basteln macht einen Riesenspaß. Aber noch viel mehr Spaß macht es, die gebastelten Charaktere dan zu spielen!

Daher habe ich mich für "weniger wichtig" entschieden, auch wenn das irgendwie nicht ganz richtig klingt (ein schlecht gebauter Chartakter kann einem durchaus das Spiel vermiesen).

Bis bald;
Darastin
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 108 - Regeltechnische Charaktererschaffung?
Beitrag von: Terminsel am 11. Oktober 2008, 17:56:13
Die dritte Antwort. Ich finde das RP wichtiger, aber eine komplett unfähige Pfeife mag ich auch nicht spielen...  :P