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D&D / d20 => Kampagnenwelten => Vergessene Reiche => Thema gestartet von: ZEROVirus am 14. Mai 2010, 20:19:18
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Hey ihr alle,
ich hab ne kurze Frage und zwar haben wir nen Aasimaren in meiner Gruppe und der will bald zum Bösen tendieren. Jetzt ist ein Aasimar aber ein halb Celestischer und ich bin mir nicht sicher wie ich das nun händeln soll.
Ich dachten zum Beispiel daran ihn sein Licht verlieren zu lassen und evt noch die Resistenzen, den rest aber als körperlich gegeben ansehen und beibehalten.
Also wie würdet ihr es handhaben mit einem gefallenen Aasimaren? Alles beim alten lassen ihm Licht nehmen oder gar ganz was anderes?
so far
ZERO
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Wenn nichts in den Regeln steht, musst Du da nichts händeln.
Wenn Du natürlich der Meinung bist das es bei Dir nicht hinein passt, könntest Du ja seine Fähigkeit verändern. Wegnehmen ist aber eine schlechte Idee.
Kilamar
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Wieso ist wegnehmen ein schlechte idee?
ein guter paladin der fällt behält ja schließlich auch nicht seine fähigkeiten.
ob sie bei aasimar allerdings nicht doch genetisch sind steht auf einem anderen blatt...
sind aasimar in PHB als gute rassen nur wählbar? wenn ja kannste strafen verteilen, sonst würde ich es lassen.
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Wegnehmen ist immer schlecht.
Beim Paladin ist das aber nach den Regeln vorgesehen, d.h. der Spieler weiß auch im Vorfeld was passiert.
Kilamar
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Also wie würdet ihr es handhaben mit einem gefallenen Aasimaren?
Offiziell gesehen passiert da gar nichts. Aasimar sind "usually good", was eben heißt, dass sie auch nichtgute Gesinnungen haben können. Wie umgekehrt auch Tieflinge keineswegs böse sein müssen, nur weil sie Dämonenblut in den Adern haben.
Der Unterschied zum Paladin ist quasi der, dass ihm seine Fähigkeiten von seiner Gottheit verliehen werden. Klar, dass diese ihm die Fähigkeiten auch wieder wegnimmt, wenn er nicht spurt. Bei den Planetouched ist das aber einfach eine Frage der Abstammung, insoweit macht das eigentlich keinen Sinn, diese Fähigkeiten von der Gesinnung abhängig zu machen.
Im ersten Pathfinder-Abenteuer (noch nach 3.5-Regeln) gibt es einen böse gewordenen Aasimar (und der ist so was von gefallen, noch tiefer geht gar nicht mehr. Und der hat immer noch die Fähigkeit "Daylight". Was also quasi die offizielle Antwort auf deine Frage darstellt.
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Nach den Regeln passiert gar nichts, je nach Leseart ist es sogar vorgesehen vom Stereotyp abzuweichen.
Wegnehmen ist eine schlechte Idee, die - wie gesagt - auch nicht durch Regeln gedeckt ist. Mir drängt sich da das Wort "Willkür" auf.
Warum sich da etwas ändern sollte ist mir auch nicht klar, unser allseitsbekannter stark-pigmentierter Heuleelf hat auch nix verloren.
Solltest du dich mit dem Spieler zusammen hinsetzen wollen und ihr kommt auf den Konsens, dass ihr da etwas ändern wollt (was ich eine schlechte Idee finde), dann könnte man sich an den Fähigkeiten des Tiefling orientieren. Wir lassen hier dann mal jedes bißchen Verstand aussen vor, dass sich fragen würde, wie sowas passieren könnte und was wohl mit neutralen Tieflingen oder gar guten Orks passieren würde (werden vermutlich Elfen).
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Naja, was ihm passieren kann ist das gleiche wie
unser allseitsbekannter stark-pigmentierter Heuleelf
- also dass seine Verwandtschaft ihn als Verräter ansieht und die Jagdsaison eröffnet...
Und je nach Setting (und Klasse) macht es Sinn sich schnell eine neue Gottheit anzulachen, so als "Rückendeckung"...
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Wobei ich da vorsichtig wäre, weil die Planetouched im Allgemeinen lange nicht den Volkscharakter wie beispielsweise die Drow besitzen. Die 4E macht das glaube ich etwas anders (Stichwort: Tuel Barath (sp?)), aber früher wurde es ja eher so gehandhabt, dass Aasimar und Tieflinge einfach (mehr oder weniger geschätzter) Teil der normalen Bevölkerung war, nur dass sie aufgrund ihrer Abstammung bestimmte Eigenheiten haben. Sie sind daher eher wie Halbelfen oder Halborks anzusehen, die ja in den meisten Settings auch keine eigenen Gesellschaften bilden. Wenn da also einer "aus der Art" schlägt, wird das von anderen Angehörigen seines Volks sicher auf einer anderen Ebene beurteilt, als es bei Dri'zzt der Fall ist.
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unser allseitsbekannter stark-pigmentierter Heuleelf hat auch nix verloren.
Doch. Seinen Style!
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Nö. Die ganzen Nachmacher habens nur verbockt, aber dafür kann er ja nix.
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Gut danke euch für die Antworten.
Wir hatten einfach zusammen drüber diskutiert ob ihm was passiert oder ob nicht und wollten das eben mit euch abklären um herauszufinden wie ihr das so seht.
so far
ZERO
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Irgendwie habe ich das Gefühl das Du das für eine Regelfrage hälst.
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Naja, dennoch ist die Diskussionsgrundlage dünne... das sind keine verliehenen Fähigkeiten, sondern es ist Teil ihrer selbst.
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Aasimare behalten ihre Fertigkeiten, weil sie Teil ihrer selbst sind - auch wenn sie vererbt wurden - und nicht die Gabe einer göttlichen Quelle oder einer abstrakten Macht, wie das höhere Gute oder die hohe Ordnung. Aasimare können durchaus böser Gesinnung sein, wie auch das Quellenbuch "Völker Faerûns" beschreibt. Aasimare sind außerdem KEINE Halb-Celestischen. Halb-Celestische sind Halb-Celesitsche. Aasimare sind Geschöpfe, in denen das Erbgut eines lichten Gottes oder eines guten Externars enthalten ist. In der Regel kann es sich dabei um entfernte Nachkommen von Halb-Celestischen handeln. Das "löbliche" Erbgut kann aber auch Generationen überspringen. So können zum Beispiel auch zwei Menschen einen Aasimar zum Sohn oder zur Tochter haben, auch wenn das selten vorkommt. Nach FR-Setting aber völlig konform.
Ich würde defentiv NICHTS streichen an der Fertigkeiten. Weil, es gibt auch gefallene Halb-Celestische und gefallene Engel und diese behalten trotzdem all ihre Resistenzen, Boni und innewohnenden Zauber - auch wenn es bei diesen Wesen um extreme Ausnahmefälle handelt. Möglich und Regel- und Kampagnenkonform sind sie dennoch.
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Wenn ich mich nicht irre hat der "stark pigmentierte Heulelf" ^^ aber Fähigkeiten verloren.
Ich weiß zwar nicht mehr wie das zu AD&D Zeiten mit den angeborenen Fähigkeiten genau war (also Regeltechnisch), aber ich bin mir ziemlich sicher das die "Schweben" konnten. Und das hat der Kuscheldrow eindeutig verloren. Wird in den Romanen sogar beschrieben ;)
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Dummerweise ist es aus einem Roman.
Wenn man schon alte Threads wiederbelebt sollte man den thread bereichern, bestenfalls mit Wissen.
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Ich dachte wenn du eine Romanvorlage nennst, dann kann ich genauso gut auf diese Romanvorlage eingehen.
Oder wieso darfst du die Romanvorlage zur Diskussion heranziehen ich aber nicht?
Es ging schliesslich drum das DIESER drow nix verloren hätte. Und das is nunmal falsch.
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Du hast den Punkt nicht verstanden: der hat nichts verloren nach den Regeln. Er hat nach einem Roman etwas verloren. Roman =! Regeln
Wie hier beschrieben kann man das anders machen (und ein Roman mag dafür ein Ansatz sein), aber das ist nicht durch Regeln gedeckt.
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Achso ... ok dann hab ich das falsch verstanden ... wie gesagt hab den nur angeführt weil ihr vorher von ihm gesprochen hattet.
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Kleine Korrektur:
Das war nach den Regeln schon richtig, siehe AD&D Drow of the Underdark.
Davon ab, das hat nichts mit der Gesinnung und damit nichts mit dem Thema zu tun.
Kilamar