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Systemübergreifend / Systemunabhängig => Andere Systeme => Thema gestartet von: Jadeite am 30. August 2009, 11:40:29

Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Jadeite am 30. August 2009, 11:40:29
Das ist eigentlich nicht wahr. Die paar grossen und erfolgreichen Spiele im Meer der Rollenspiele sind sich ähnlich. Aber genau daraus könnte man auch den Rückschluss ziehen, dass eben genau das von den Leuten gewünscht wird. DSA3 hat akzeptable und brauchbare Regeln, die 4E ist, naja, ein Schritt zurück zu AD&D.

Dann hast du eine andere dritte Edition von DSA gespielt als ich. Die dritte Edition die ich gespielt hatte, habe ich irgendwann durch die deutlich besseren Midgard 3 Regeln ersetzt. Die DSA 4 Regeln treffen sicherlich nicht jeden Geschmack, im Vergleich zu DSA 3 kann man sie aber schon als großen Fortschritt bezeichnen. Es gibt zwei DSA Edition mit brauchbaren Regeln, 1 und 4. Die zweite und dritte Edition sollte man nach Möglichkeit vergessen.
Titel: Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere
Beitrag von: Xiam am 30. August 2009, 11:57:17
Ich glaube eher, dass du ein anderes DSA gespielt hast.

Was die Kompatibilität mit der Welt angeht, ist DSA 3 ungeschlagen. DSA 4 hingegen ist... ich spreche es lieber nicht aus, sonst bin ich hier der erste Ban.
Titel: Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere
Beitrag von: Archoangel am 30. August 2009, 12:04:45
DSA? Talentsystem ...3W20 ... <grusel>. Es gibt nur ein gutes DSA => DSA1.
Titel: Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere
Beitrag von: TheRaven am 30. August 2009, 12:09:59
Was man nicht vergessen darf ist, dass sich DSA3 mittels Hausregeln äusserst einfach an die eigenen Wünsche anpassen lässt, da das System selbst sehr einfach gehalten ist. Und ich denke die meisten haben das auch so gemacht. Ist ja nun kein Qualitätsmerkmal, sondern eher das Gegenteil aber im Vergleich zu DSA4 ziehe ich die dritte Edition (wenn auch mit Hausregeln) vor.
Titel: Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere
Beitrag von: Darigaaz am 30. August 2009, 12:47:14
Zitat
ziehe ich die dritte Edition (wenn auch mit Hausregeln) vor.
Definitiv.
Titel: Marktentwicklung D&D und RPGs sowie andere
Beitrag von: Windjammer am 30. August 2009, 13:39:11
Was an DSA3 hat Euch denn nicht gefallen? Uns gefiel die Klassenauswahl sehr gut. Die Kampfmanöver, von Plus-Attacke und Finte abgesehen, haben wir hingegen nie benutzt (war zu "clunky"). Mein Gedächtnis mag aber auch trügen, und vielleicht haben wir auch nie DSA 3 gespielt, nur DSA 2 - aber eben mit der Mantel, Schwert und Zauberstab Box, die ja sozusagen die Aufrüstbox in Richtung DSA 3 war. Die vielen Fertigkeiten fand ich zwar zuviel des guten, aber nix, das man als unspielbar hinstellen bräuchte. Also, Eure Meinung?
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Beitrag von: Glgnfz am 30. August 2009, 14:27:51
Oh ja! Ich hatte auch nur ein Zusammentreffen mit DSA3 (kannte sonst nur DSA1) - und das Talentsystem war mit das unausgegorenste und langatmigste, was ich je esehen habe.
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Beitrag von: Wormys_Queue am 30. August 2009, 14:34:49
Ich hab DSA3 immer gerne gespielt, wenn auch das Talentprobensystem und mein notorisches Würfelpech nicht wirklich gut harmoniert haben ^^
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Beitrag von: Jadeite am 30. August 2009, 15:03:00
Dinge die bei DSA 3 stören:
Zufallsbasierte Charaktererschaffung
Schlechte Eigenschaften
Umständliches, langweiliges Kampfsystem (wobei das bei DSA 4 auch nicht wirklich besser ist)
Sinnfreie Regeln für Schilde
Zufallsbasiertes, umständliches System für Stufenanstiege
Regeln für Geweihte (wobei die durch Kirche, Kulte, Ordenskrieger wieder in Ordnung gebracht wurden)
Elfen als Charakterklasse

Ich mag auch DSA 4 nicht sonderlich, aber im Vergleich zu DSA 2 und 3 würde ich es auf jeden Fall schon als Fortschritt bezeichnen (auch wenn ich vermutlich DSA 1 vorziehen würde)
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Beitrag von: TheRaven am 30. August 2009, 15:31:34
Zufallsbasierte Charaktererschaffung
Weisst du was ich bei D&D3 nicht mag. Die zufallsgenerierten Dungeons, Schätze und Abenteuer. Das war jetzt beides etwa gleich sachlich. Ich habe viel DSA3 gespielt aber kann mich an keinen einzigen Charakter, weder von mir noch irgendeinem anderen Spieler mit welchem ich je zu tun hatte, erinnern, der so erschaffen wurde.

Zitat
Umständliches, langweiliges Kampfsystem
Das ist es ja. Nachdem ich D&D3 kennen gelernt habe, halte ich das aber für eine Stärke von DSA. Ein solches Kampfsystem ermuntert einem dazu weniger zu kämpfen und mehr Rollenspiel zu betreiben, während D&D das Gegenteil macht.

Das Schöne ist aber, dass die Regeln bei DSA3 wirklich Nebensache sind und man auf einen reich gedeckten Tisch an Informationen, Abenteuern, Karten usw. zugreifen kann. Ja, D&D hat deutlich bessere Regeln aber das alleine macht leider auch nicht glücklich.
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Beitrag von: Fischkopp am 30. August 2009, 15:34:26
Das Schöne ist aber, dass die Regeln bei DSA3 wirklich Nebensache sind und man auf einen reich gedeckten Tisch an Informationen, Abenteuern, Karten usw. zugreifen kann. Ja, D&D hat deutlich bessere Regeln aber das alleine macht leider auch nicht glücklich.
Das Schöne ist ja, man kann auch auf Aventurien D&D zocken...  8)
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Beitrag von: Archoangel am 30. August 2009, 15:53:45
Hehehe ... machst du gerade Werbung für mich?
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Beitrag von: TheRaven am 30. August 2009, 15:56:57
Das Schöne ist ja, man kann auch auf Aventurien D&D zocken...  8)
Was ich fast zwei Jahre lang gemacht habe.
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Beitrag von: Greifenklaue am 30. August 2009, 16:11:27
Zitat
Umständliches, langweiliges Kampfsystem
Das ist es ja. Nachdem ich D&D3 kennen gelernt habe, halte ich das aber für eine Stärke von DSA. Ein solches Kampfsystem ermuntert einem dazu weniger zu kämpfen und mehr Rollenspiel zu betreiben, während D&D das Gegenteil macht.
It`s a feature not a bug...  :D
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Samael am 30. August 2009, 16:40:00
Vorteile DSA3:
- mMn eines der intuitivsten Magiesysteme
- auf niedrigen bis mittleren Stufen viele differenzierte Charaktere spielbar
- einfaches Kampfsystem
- einfache Charaktererstellung
- gut ausgearbeitete Welt mit vielen erhältlichen Regionalbänden

Nachteile:
- die Klasse des Magiers ist ab dem mittleren Stufenbereich zu stark, da er insgesamt viel mehr Steigerungspunkte bekommt als alle
  anderen Klassen
- die Charaktere nähern sich von den Fertigkeiten her auf höheren Stufen immer mehr aneinander an
- Kämpfe werden auf höheren Stufen sehr zäh, da die Charaktere enorm viele Lebenspunkte besitzen (können)
- der WV (Waffenvergleichswert) welcher die einzelnen Waffen voneinander unterscheidet ist zu kompliziert
- das zufallsbasierte Steigerungsystem
- 3W20 für eine Probe, könnte eleganter gelöst werden

Vorteile DSA4.0:
- ein gutes Magiesystem
- sehr viele differenzierte Charaktere spielbar
- absolut freies Steigerungssystem
- gut ausgearbeitetes Setting
- Kampfoptionen die einen Kampf auch sehr schnell entscheiden können (s.u.)

Nachteile:
- der Regelanteil ist extrem groß
- die Charaktererstellung ist ohne Programm (Wiege/Heldensoftware) ein echter Krampf
- viele (optionale) Kampfoptionen mit teils seltsamen Subsystemen
- 3W20 für eine Probe
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Archoangel am 30. August 2009, 20:30:41
Vorteile DSA4.0:
- ein gutes Magiesystem

Offensichtlich besitzt du eine andere DSA4 Magiebox, als ich.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: DU#1229 am 30. August 2009, 22:06:25
Offensichtlich haben hier unterschiedliche Leute schlicht einen unterschiedlichen Geschmack  ::)
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Arne am 30. August 2009, 22:33:03
Vorteile DSA3:
- auf niedrigen bis mittleren Stufen viele differenzierte Charaktere spielbar
Äh, kennen wir unterschiedliche DSA3 Systeme? Gerade auf den niedrigen Stufen werden sich zwei Gaukler, zwei Magier aus der gleichen Schule, zwei Söldner usw, regeltechnisch immer fast genau gleich sein... Da die Startwerte der Fertigkeiten ja komplett fest vorgegeben sind und man nur einen lächerlichen Stufenanstieg hatte, um ein paar lächerliche Punkte zu verteilen. (Im Vergleich zu DSA4).

MMn ist der größte Unterschied DSA3 zu DSA4:
Wenn man nicht aufpasst, bauen sich Spieler da die krudesten Chars, zB mit Startwerten für ihre Hauptwaffe, da wären andere 10. Stufen-Helden neidisch. Ok, die haben vielleicht nicht so viele Sonderfähigkeiten, aber ich habe schon Erststufenchars mit AT/PA 15/17 (mit Schild) gesehen und da war noch jede Menge Luft...
Aber dafür kann man sich im 4er wenigstens seinen Char zusamenbauen, wie er einem gefällt... mal ganz ehrlich, war früher ein Olporter Magier wirklich ein richtiger Olporter? Der konnte ja nicht mal richtig einen heben... Im 4er kann ich dem gleich ab der ersten Stufe einen brauchbaren Trinken-Wert mitgeben. Im 3er musste ich mindestens bis Stufe 5 (oder so) warten, bevor der auch nur ansatzweise was vertrug... (zumindest ohne Hausregeln)
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Wormys_Queue am 30. August 2009, 23:06:44
Offensichtlich haben hier unterschiedliche Leute schlicht einen unterschiedlichen Geschmack  ::)

Das ist die höfliche Variante ^^
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: DU#1229 am 31. August 2009, 00:18:09
Offensichtlich haben hier unterschiedliche Leute schlicht einen unterschiedlichen Geschmack  ::)

Das ist die höfliche Variante ^^

Ich bemühe mich ;)
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Archoangel am 31. August 2009, 00:30:36

Äh, kennen wir unterschiedliche DSA3 Systeme? Gerade auf den niedrigen Stufen werden sich zwei Gaukler, zwei Magier aus der gleichen Schule, zwei Söldner ...

Welch gewaltiger Nachteil. Wir hatten auch dauern zwei Gaukler, zwei Magier der gleichen Schule und zwei Söldner in der Gruppe  :wink:.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Arne am 31. August 2009, 00:53:02
Selbst wenn sie nicht in der gleichen Gruppe spielen, finde ich es auch als Spieler ziemlich unbefriedigend, wenn ich in zwei unterschiedlichen Runden, regeltechnisch fast gleiche Chars spiele, obwohl sie vom Hintergrund her ziemlich unentschieden sind...
Aber wie schon angedeutet, finde ich es ziemlich langweilig, das man in den ersten Stufen in der 3er an dem Char fast nichts feilen kann...
Selbst in DnD 3.5 hat man da in der ersten Stufe mehr Möglichkeiten finde ich...
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: TheRaven am 31. August 2009, 01:23:58
Selbst wenn sie nicht in der gleichen Gruppe spielen, finde ich es auch als Spieler ziemlich unbefriedigend, wenn ich in zwei unterschiedlichen Runden, regeltechnisch fast gleiche Chars spiele, obwohl sie vom Hintergrund her ziemlich unentschieden sind...
Da kommt es eben auf den Fokus der Gruppe an. Wenn man wirklich viel Wert auf Rollenspiel in der Gruppe legt, im Sinne von detaillierten Charakteren mit ausgefeiltem Hintergrund und Persönlichkeiten, dann kann jeder in der Gruppe einen Söldner spielen und es wird trotzdem nicht langweilig oder eintönig.

Auch hier sehe ich es so, dass die extreme Starrheit und Einfallslosigkeit des Systems die Spieler mit seiner Unzulänglichkeit geradezu dazu zwingt mit interessanten Persönlichkeiten aufzutrumpfen, da sie sich ansonsten nicht von den anderen Charakteren abheben können. Schön wäre es natürlich, wenn man beides haben kann aber bei manchen Rollenspielern muss man sich für eine der Möglichkeiten entscheiden.

Und ich verstehe das auch irgendwie. Manche Leute können/wollen schlicht nur eine gewisse Zeit in das Erstellen von Charakteren investieren. Wenn mir nun ein System wie Fudge selbst nicht allzu viele mechanische Möglichkeiten lässt, dann habe ich mehr Zeit mich um die Persönlichkeit und den Hintergrund zu kümmern, während ich mich bei D&D stundenlang durch Talent- und Zauberlisten lesen kann.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Jadeite am 31. August 2009, 08:26:53
Für ein System das insgesamt recht gleichartige Charaktere erzeugt war die Charaktererschaffung bei DSA 3 aber schon recht langwierig. Natürlich nich so langwierig wie DSA 4, aber das Abschreiben der Tabellen hat schon einige Zeit in Anspruch genommen ohne ein sonderlich ansprechendes Ergebnis zu liefern.

Und im Gegensatz zu all den Leuten die das Magiesystem bei DSA loben, ich finde auch dort die Dreierprobe störend, insbesondere wenn es dann bei manchen Zaubern auf die Körperkraft des Magiers ankommt. Und natürlich ist das langweilige Kampfsystem ein Bug. Wenn die Entwickler wollen, dass die Charaktere Kämpfe meiden sollen sie ein gefährliches Kampfsystem entwickeln, nicht eines das in derartiger Art und Weise Dogpiling propagiert.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Samael am 31. August 2009, 10:19:38
Äh, kennen wir unterschiedliche DSA3 Systeme? Gerade auf den niedrigen Stufen werden sich zwei Gaukler, zwei Magier aus der gleichen Schule, zwei Söldner usw, regeltechnisch immer fast genau gleich sein... Da die Startwerte der Fertigkeiten ja komplett fest vorgegeben sind und man nur einen lächerlichen Stufenanstieg hatte, um ein paar lächerliche Punkte zu verteilen. (Im Vergleich zu DSA4).

Das kommt auf den Standpunkt an. Wenn du nur die Charaktere einer Klasse miteinander vergleichst hast du sicherlich Recht.
Allerdings unterscheiden sich die Klassen voneinander teilweise beachtlich.
Es gibt z.B. diverse Kämpferklassenklassen(Krieger, Söldner,...), die sich mehr oder weniger stark voneinander unterscheiden.
Ebenso hat man verschiedene Diebescharaktere (Gaukler, Streuner,etc.) und von den unterschiedlichen Magierschulen und anderen Zaubererklassen mal ganz zu schweigen, die ebenfalls ihren Fokus auf verschiedene Dinge legen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen dieser Zeit war es bei DSA3 also durchaus möglich eine relativ große Anzahl von unterschiedlichen Charakteren zu spielen.

Zitat von: Jadeite
Und im Gegensatz zu all den Leuten die das Magiesystem bei DSA loben, ich finde auch dort die Dreierprobe störend, insbesondere wenn es dann bei manchen Zaubern auf die Körperkraft des Magiers ankommt.
Wobei ich durchaus eingeräumt habe, dass das 3W20-System bestenfalls unelegant ist.
Der Vorteil der Magie ist mMn eher das äußerst flexible ASP-System.

Zitat von: Archoangel
Offensichtlich besitzt du eine andere DSA4 Magiebox, als ich.
Das Magiesystem ist von der Kernmechanik prinzipiell nicht anders als das von DSA3 und hat damit auch die selben Vorteile - die natürlich Geschmackssache sind.
Einiger der Subsysteme wie Elementar- & Dämonenbeschwörung sind allerdings zu starr bzw zu regelintensiv. Das trifft aber auf viele Bereiche von DSA4 zu, weswegen ich dies als einzelnen Punkt in der Liste der Nachteile aufgeführt habe.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: TheRaven am 31. August 2009, 10:24:47
Einiger der Subsysteme wie Elementar- & Dämonenbeschwörung sind allerdings zu starr bzw zu regelintensiv. Das trifft aber auf viele Bereiche von DSA4 zu, weswegen ich dies als einzelnen Punkt in der Liste der Nachteile aufgeführt habe.
Und genau das war die grosse Enttäuschung für mich. Von DSA3 zu DSA4 hätte ich erwartet, dass sie das System entschlacken, eleganter und schneller machen. Das absolut totale Gegenteil ist passiert. Die Lektion welche D&D von der 2E gelernt hat muss DSA wohl erst noch selber erleben.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Jadeite am 31. August 2009, 10:36:07
DSA hat halt ein Magiepunktesystem. Und ist damit alles in allem nicht flexibler als Midgard oder das Expanded Psionics Handbook.
Wenn ich ein wirklich flexibles Magiesystem möchte spiele ich Mage oder dergleichen.

Übrigens gibt es eine Reihe von Leuten die D&D 3 für einen regelüberladenen Moloch halten und erst in der vierten D&D Edition die große Offenbarung sehen (wobei sich natürlich auch da die Menge an Regeln inzwischen anhäuft).
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: TheRaven am 31. August 2009, 11:09:42
Übrigens gibt es eine Reihe von Leuten die D&D 3 für einen regelüberladenen Moloch halten und erst in der vierten D&D Edition die große Offenbarung sehen
Ist ja auch so. Nur war D&D4 zu der Zeit als DSA4 gemacht wurde noch nicht da also konnte man davon nichts lernen.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Samael am 31. August 2009, 11:29:01
DSA hat halt ein Magiepunktesystem. Und ist damit alles in allem nicht flexibler als Midgard oder das Expanded Psionics Handbook.

Bei Midgard kann ich das nicht wirklich beurteilen, da ich dieses System zuletzt vor 15 Jahren gespielt habe. Die Psionik von D&D3 hat allerdings deutlich mehr Einschränkungen als das Magiesystem von DSA. Bei DSA kannst du nämlich nahezu jeden Spruch von Beginn an (auch "hochstufige") wählen, während du beim PSI-System der 3E nicht nur in der Anzahl der Sprüche (pro Stufe), sondern auch noch in der Auswahl der einzelnen Formeln beschränkt bist. Zudem ist der Verwaltungsaufwand mMn beim PSI-System größer.

ArsMagica und Mage haben in der Tat ein sehr flexibles System, sind allerdings auch extrem von den Fähigkeiten des SLs abhängig, da es keine wirklichen Bezugspunkte in den Regeln gibt und man mit sehr viel Fingerspitzengefühl an das Spiel herangehen muss. Ist also auch nicht jedermanns Sache.

@Raven

Im großen und ganzen stimme ich dir zu.
Aber ich denke auch dass sich beide Systeme gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen.
Da man bei DSA meistens eh mit Hausregeln arbeitet, muss man sich halt die Frage stellen, ob man lieber Regelteile hinzufügt (DSA3) oder diese ignoriert bzw umschreibt (DSA4). Der ganze optionale Krempel der 4.Edition ist zwar schön und gut, aber wenn man ihn nicht verwenden möchte, dann ist das auch kein Problem. Wenn man dies tut, dann bleibt der einzige Unterschied zu DSA3 das stufenlose Steigerungssystem - und hier kann man halt für sich entscheiden welches man bevorzugt.
Der Vorteil von DSA3 mit Hausregeln ist meistens, dass diese Hausregeln über einen längeren Zeitraum gewachsen sind, während man sich beim neuen System wieder was neues aus den Fingern saugen müsste - was wiederum zeitaufwändig ist.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Archoangel am 31. August 2009, 17:35:11
Offensichtlich hat hier jemand keine Ahnung von Midgard: Midgard ist ein Erschöpfungssystem. Zauberer und Krieger erschöpfen über die selbe Eigenschaft. Mit Magiepunkten hat das nichts zu tun.

Langfristig wird man (als etwas anspruchsvolerer Rollo) mit Aventurien nur glücklich, wenn man ein vernünftigeres System zu Grunde legt. Classical D&D zum Beispiel. Als anspruchsvoller Pseudo-Intellektueller sollte man dann noch auf die Geschichtsschreibung jenseits 8 Hal (spätestens jenseits 15 Hal) verzichten und dann kann man echt schön spielen. Meiner Meinung nach.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Samael am 31. August 2009, 18:55:24
Zitat von: Archoangel
Langfristig wird man (als etwas anspruchsvolerer Rollo) mit Aventurien nur glücklich, wenn man ein vernünftigeres System zu Grunde legt. Classical D&D zum Beispiel.

Die meisten Rollenspieler die ich kenne würden Aventurien niemals mit dem Regelgerüst von OD&D spielen weil es ihnen  zu schlicht ist und sie zum Beispiel Features(/Bugs?) wie das Fertigkeitensystem vermissen würden. Das eher unintuitive (und in höheren Stufen für Aventurien völlig überzogene) Magiesystem von D&D macht es zudem auch nicht besser.

Dies ist aber ebenfalls nur meine subjektive Beobachtung und vielleicht kenne ich auch einfach keine wirklich anspruchsvollen Rollenspieler.
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Windjammer am 31. August 2009, 19:17:25
Als anspruchsvoller Pseudo-Intellektueller sollte man dann noch auf die Geschichtsschreibung jenseits 8 Hal (spätestens jenseits 15 Hal) verzichten und dann kann man echt schön spielen.

 :lol:

Archo, Du schätzt das einfach falsch ein. Du bist wie Leute die sagen, "Pfui! Das Bild vom Oberkaiser Hal sieht ja aus, als wäre er eine Frau!" Und weiß nicht, dass das Bild aus einem guten Grund so gestaltet wurde.
Nicht lesen, wenn Ihr als Spieler in einer post-15nHal-Kampagne seid!   (Anzeigen)
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Samael am 31. August 2009, 19:27:54
Zitat von: Windjammer
Die letzte, große Orklandkampagne nimmt das als Ausgangspunkt, und es gibt auch eine Eingangsszene in einem neueren Romanzweiteiler, der das gut aufgreift.
Oder nimm einfach das Abenteuer "Die Attentäter" aus dem Jahre `91...
Titel: DSA 3. Edition vs. DSA 4. Edition (Split von Marktübersicht)
Beitrag von: Archoangel am 31. August 2009, 20:47:35
@Windjammer: Verstehen, nicht nur lesen.  :wink: