DnD-Gate.de

Workshop => Story Hour => Thema gestartet von: Pestbeule am 26. September 2004, 15:23:29

Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 26. September 2004, 15:23:29
 Hallo,

die Rtttoee Runde nähert sich dem Finale und nach vielen harten Kämpfen wird die Gruppe in der nächsten, finalen Spielsitzung IMIX gegenübertreten. Nur wenige (genauer gesagt eine) der Charaktere die auszogen um dem Kult des elementaren Bösen den Garaus zu machen leben bis jetzt noch...
Doch nachdem der Kult besiegt ist, wird ihre Geschichte noch nicht vorüber sein. Wir spielen eine böse Drowgruppe, welche die Wirren der Zeit in den  War of the spider queen beschriebenen Ereignissen + CotSQ durchlebt...

Um die Wartezeit etwas zu verkürzen werde ich mehr oder weniger regelmäßig einen der SC aus der Gruppe vorstellen!

AN MEINE SPIELER: FALLS SICH MAL EINER HIER HER VERIIREN SOLLTE, BITTE KEINE SPOILER LESEN (TEXTE DIE MAN NUR DURCH ANKLICKEN LESEN KANN)!!!  Sonst  :mummy:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 26. September 2004, 16:07:49
 So hier stelle ich den ersten Charakter vor, es handelt sich um Barak, den Ausgestoßenen. Er ist ein Duergar-Psiwarrior (ExtPsi). Er ist ein relativ neuer Charakter und wurde letzte Spielsitzung aus der geistigen Versklavung des Zweiten (Rtttoee, The Triade) befreit. Sobald mir der Spieler seine Vorgeschichte (überraschend gut geworden, sogar ohne Mithilfe des SL, also mir) zum Abtippen gibt werde ich sie hier einfügen. Bis dahin bleibt es mal bei den Stats:

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 27. September 2004, 02:30:44
 Eine böse Drowgruppe?  Interessant!
Allerdings müßten die Helden,welche Rtttoee überlebt haben,schon ziemlich hochstufig sein für CotSQ,oder?
Außerdem Drows, die ausgestossene Duergar aufnehmen? Aber doch nur um ihn als auszunutzen und zu hintergehen?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 27. September 2004, 11:14:24
 Moin Moin!

Drow verbünden sich mit jedem der ihnen für den Augenblick von Vorteil ist - ein durchaus angenehmer Wesenszug. Hauptsache, man bleibt Lebend von Vorteil.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 27. September 2004, 14:34:05
 So dumm sind Drow auch nicht. Jedenfalss nicht die,welche wirklich überleben...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 27. September 2004, 19:56:32
 @Sensemann: Wie Grille schon sagt, Drow nutzen die "niederen Rassen" nur allzu gerne aus. Der Spieler wusste bereits als er sich den Duergar erschuff das er wahrscheinlich für immer ein Sklavendasein fristen wird...

Und stimmt, die SC sind höher als in CotSQ vorgesehen. Sehe ich kein Problem. Da ich das Abenteuer eh gründlich überarbeitet habe (und noch am überarbeiten bin) wird es natürlich auf ihre Stufe angepasst!  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 28. September 2004, 02:26:59
 Dickes Lob! B-)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 29. September 2004, 02:35:55
 Bei dem nächsten Sc den ich vorstellen möchte handelt es sich um Phandoorl, einen dunkelelfischen Hexenmeister, der sich der Gruppe nach einem kleinen "Side-Trek" in Ched Nassad angeschlossen hat. Er hat eine dunkle Vergangenheit, und keiner weiß warum er damals die Stadt so "fluchtartig" verlassen musste.  Leider habe ich die Werte gerade nicht komplett zur Hand, werden aber nachgereicht!

Körperliche Beschreibung: Phandoorl ist ein gutaussehender Drow, der ständig nach der neusten Mode strebt. Er ist ungewöhnlich kräftig (Str & Kon) für einen Magier, vor allem wenn man den Standart seiner Rasse nimmt. Er ist groß und gut gebaut, aber seine Gesichtszüge sind nicht so fein wie bei den meisten seiner Art, doch auf ihre Weise hübsch anzusehen. Seinen Kopf schert er sich regelmäßig kahl, eine Handlung die er hauptsächlich deswegen tätigt um sich von der Masse abzusetzen und aufzufallen. Im Gegensatz zu den meisten seiner „langweiligen“ Magierkollegen, liebt es Phandoorl sich auffällig zu kleiden.

Ausrüstung: Phandoorls Robe: Dieser dunkelorange, üppige Robe ist ein Gegenstand ganz nach Phandoorls Geschmack. Er hat sie bei einem Meister der Webkunst in Auftrag gegeben und anschließend eigenhändig verzaubert. Sie ist besteht aus besten Stoffen der Oberwelt mit verschiedenen Orange- und Rottönen. An den Rändern und Säumen ist sie mit Purpurnen Mustern und Runen verziert. Die Robe schützt den Träger von 10 Schadenspunkten pro Runde durch Feuer, ganz so als ob ein Energien widerstehen (Feuer) auf ihm läge. Zusätzlich bietet die Robe einen Rüstungsbonus von +6 und +2 auf alle RW, ganz wie ein Umhang der Resistenz.
Mittlere Bannmagie & Beschwörungsmagie; ZS 7te; Wundersamen Gegenstand herstellen, Resistenz, Energien widerstehen, Magierrüstung; Preis 52.000 gp

Ring der Zauberkunst I: Dieser verschnörkelte Ring aus einer seltenen Mithril-Adamantlegierung hat einen einzelnen kleinen Opal aufgesetzt. Der Ring verdoppelt die Zauber des I Grades den der Träger anwenden kann.

Außerdem besitzt Phandoorl das Szepter der Macht von Lareth dem Schönen, ein heiliges Relikt des Ghaunadaur Kultes und viele (!) Schriftrollen!



Persönlichkeit: Phandoorl liebt es im Luxus zu schwelgen, seien es Dampfbäder, Massagen, Köstlichkeiten wie Weine oder gutes Essen, die Freuden des Fleisches oder exzellente Düfte der Oberwelt. Er besitzt einen großen Wissensdrang und liebt es intelligente Witze oder sarkastische Bemerkungen zu machen, eine Eigenschaft die ihn schon öfters die Schlangenpeitsche hat spüren lassen als ihm lieb ist. Oft gelingt es ihm aber auch oft sich mit seinem Charme sich herauszureden. Überhaupt ist er ein großer Redner, der es liebt im Mittelpunkt zu stehen und die Aufmerksamkeit der Leute zu genießen, und sei es auch nur mit einer magischen Hyphotese die sonst keinen interessiert. Trotz seines Hanges zu Luxus und Humor sollte man keinesfalls annehmen das Phandoorl harmlos oder gar naiv wäre. Hinter seiner Fassade als Dandy ist er genauso kalt und verschlagen wie jeder andere Drow. Außerdem beherrscht er die Magie in solch einem Maße wie nur wenige Drow von sich behaupten können, er hat nicht nur eine natürliche Begabung er ist wahrhaftig talentiert!


Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 29. September 2004, 08:50:48
 Nicht schlecht...nicht schlecht... Über das Zepter würde ich gerne noch mehr wissen?
Hats Du das selber entworfen?Oder woher hast Du es?Was für Werte hat denn das Stöckchen? :)


Meine Gruppe muss sich erstmal noch Erfahrung sammeln im Oberreich bei einem anderen SL(der dann bei mir wieder Spieler einsteigt) und ich übernehme die Gruppe dann wieder,sobald sie ca. Stufe 8-10 sind bzw. mein Charakter,Barde/Barbar/Harfner Agent(erwähnt schon in einem anderen Beitrag) als Held gestorben ist:

Die Zusammensetzung startet vorraussichtlich dann bzw. entwickeln sich noch wie folgt:

Mondelfische Klerikerin/Schurkin/Göttliche Agentin Sharins(chaotisch gut)
Halbdrow Druide des Fenmarel Mestarine(chaotisch neutral)
Drow Waldläufer Eilistraee(chaotisch neutral)
Berührter Paladin/Mönch des Torms(rechtschaffen gut)
Zwergen Schurke und Söldner(chaotisch neutral)

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 30. September 2004, 15:46:49
 Die nächste SC ist die Anführerin der Gruppe. Sie ist schon von Anfang an dabei, ist also die einzige Überlebende von Rtttee (wenn sie die letzte Session mit Imix überlebt)

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 01. Oktober 2004, 10:51:24
 Nette Charakter.Die Anführerin tut mir alleridngs jetzt schon leid... :maul:
Freue mich schon auf die nächsten Chars
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 01. Oktober 2004, 11:14:22
 Moin Moin!

Wieso hat die gute Priesterin noch nicht die Herrschaft über das Haus :)

Im übrigen verstehe ich den Text bei der Whip so, das sie auch als normale Waffe genutzt werden kann. Jedoch hält es mich nicht davon ab darauf hinzuweisen, das Quenthels Scourge anders gehandhabt wird (besser sogar - meines erachtens).

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 01. Oktober 2004, 11:52:59
 @Grille: Du wirst lachen, die (also der Spieler) spielt schon mit dem Gedanken ein neues eigenes Haus zu gründen... deswegen Leadership! Hat auch eine recht mächtige NSC Gefährtin nun durch das feat ( Stufe 10, drow female ftr7/blackguard3)!

Aber sie hätte auch noch garnicht die Möglichkeit gehabt das Haus zu übernehmen, erstens ist da ihre ältere Schwester noch (mit der sie im Clinch liegt) und zweitens war sie die ganze Zeit in dem Ghaunadur-Heiligtum (Rtttoee) und nur 1 mal kurz zwischendrin wieder in Menzo!

 
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Falls euch die unterschiedlichen Attributspunkte aufgefallen sind: Bei mir hat man die Wahl zwischen 32 PB oder würfeln (4d6, schlechtester bei jedem Wurf weg (= Werte von 3-18), 7 mal insgesamt, die 6 besten Würfe werden genommen)!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 03. Oktober 2004, 17:03:21
 So, Rtttoee ist abgeschlossen, Imix ist vernichtet und nun geht es wahrscheinlich bald los! Zu viel will ich nicht verraten, aber der erste Teil der neuen Kampagne spielt und Menzoberranzan und greift einige Ereignisse aus Wotsq 1 auf... man darf gepannt sein!

Hier noch eine kurze Übersicht über alle SC und die momentanen Stufen (einige sind aufgestiegen, andere wurden hier noch nicht erwähnt, werde aber versuchen alle SC incl. Vorgeschichten, Hintergründe & mit aktuellen Werten reinzustellen)!

Seraphee Dlean Del`Amatar, Hohepriesterin Lolths, Zweitgeborene Tochter ( CE female drow, Cleric of Lolth 8/Divine Disciple 5): Eine bösartige Hohepriesterin die es geschickt versteht mit Geschenken und Strafen (Zuckerbrot & Peitsche) ihren Willen durchzusetzen. Sie duldet keine Widersprüche und ist die absolute Anführerin der Gruppe. Sie hat die Weihe zur Hohepriesterin von einer Yochlol erhalten, die sie persönlich aus dem Abgrund beschworen hat, und liebt es Feinde und Verbündete gleichermaßen in Dridergestalt zu verwandeln und ihnen ihren Willen aufzuzwingen. Sie trägt ein Flammendes Drowschwert, eine fünfköpfige Peitsche und eine schwarze Drachenschuppenrüstung der Schatten...
Hier ein Bild:
(http://fun.supereva.it/opalyne/images/avatar/femmine/donna17.jpg)

 Phandoorl Ilystryn ( CE male drow, Sorcerer 10): Phandoorl liebt es im Luxus zu schwelgen, seien es Dampfbäder, Massagen, Köstlichkeiten wie Weine oder gutes Essen, die Freuden des Fleisches oder exzellente Düfte der Oberwelt. Er besitzt einen großen Wissensdrang und liebt es intelligente Witze oder sarkastische Bemerkungen zu machen, eine Eigenschaft die ihn schon öfters die Schlangenpeitsche hat spüren lassen als ihm lieb ist. Oft gelingt es ihm aber auch oft sich mit seinem Charme sich herauszureden. Überhaupt ist er ein großer Redner, der es liebt im Mittelpunkt zu stehen und die Aufmerksamkeit der Leute zu genießen, und sei es auch nur mit einer magischen Hyphotese die sonst keinen interessiert. Trotz seines Hanges zu Luxus und Humor sollte man keinesfalls annehmen das Phandoorl harmlos oder gar naiv wäre. Hinter seiner Fassade als Dandy ist er genauso kalt und verschlagen wie jeder andere Drow. Außerdem beherrscht er die Magie in solch einem Maße wie nur wenige Drow von sich behaupten können, er hat nicht nur eine natürliche Begabung er ist wahrhaftig talentiert! Er hat eine dunkle Vergangenheit, und keiner weiß warum er damals die Stadt Ched Nassad so "fluchtartig" verlassen musste und sich der Gruppe anschloss.

Barak Dúin, der Ausgestoßene (LE male duergar, Psionic Warrior 11): Dieser Duergar -Außgestoßen aus seiner Gesellschaft wegen Vatermord, irrte jahrelang durchs tiefe Unterreich, um schließlich von dem Abolethen psionisch Versklavt zu werden, den man später nur noch unter dem Namen "The Second" kennen sollte. Er wurde von ihm unterrichtet er lehrte ihn seine bereits ausgepägte psionischen Begabungen zu nutzen. Von den anderen SC befreit (nunja, von der einen Sklaverei in die nächste, doch wenigstens hat er jetzt einen freien Willen) schloss er sich ihnen an um seinen alten Meister zu vernichten. Er ist äußerst ungehobelt und neigt zu Wutausbrüchen, er ist praktisch nicht gesellschaftsfähig (Charisma 5).

Caullum Drowtöter (CE male chitine, Rogue5/Assasin1): Caullum stamm aus der Chitinensiedlung Yatchol, wo er eines Tages von den Drow aus Ched Nassad gefangen genommen wurde. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals konnte er sich befreien und seinen Häschern entkommen. Bei seinen Reisen durch das Unterreich wurde er von einem Auftragsmörder in der Kunst des lautlosen Tötens unterwiesen und nahm später blutige Rache an den Drow, was ihm den Namen Drowtöter einbrachte. Doch lange sollte sein Rachefeldzug nicht währen. Bald landete er wieder in den Sklavengruben der Drow und wurde von Seraphee aufgekauft, welche ihm relative Unabhängikeit versprach wenn er ihr gut dient... (;))

Und hier ein Bild von Caullum (als Link da ich keine mehr einfügen darf) Caullum

Ghaundan Dlean Del`Amatar (CE mal drow, Ranger8): Er stammt aus dem fernen Szith Morcane, wo Haus Dlean Del`Amatar ein Handelshaus unterhält. Er traf zufällig auf einer Mission im tiefen Unterreich auf Seraphee und schloss sich der Gruppe an, im Kampf gegen den Kult des Älteren Auges. Seine Fähigkeiten in der Wildnis des Unterreiches sind unschätzbar wertvoll für die Gruppe, anders als seine Fähigkeiten im Kampf - welche leider weit dahinter zurück bleiben. Er ist ein kluger, aber ruhiger Kopf und verliert selten die Ruhe. Seine Fähigkeiten ungesehen durchs Unterreich zu schleichen werden nur von Caullum übertroffen...(http://web.tiscali.it/fantasy_exaltation/drow/drw.JPG)



Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 03. Oktober 2004, 21:01:12
 @Pestbeule

Warum sind die Level ser Chars so unterschiedlich?
Zwischen ECL 15 und ECL 10?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 03. Oktober 2004, 22:44:28
 Ich nehme mal die Antwort vorweg( B-) ):Die Gruppe hat ja schon das kleine Abenteuer Rtttoee hinter sich und das sind die Überlebenden bzw. neuen Gefährten...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 03. Oktober 2004, 22:48:32
Zitat von: "Sensemann"
Ich nehem mal die Antwort vorweg:Die Gruppe hat ja schon das kleine Abenteuer Rtttoee hinter sich und das sind die Überlebenden bzw. neuen Gefährten...
Das habe ich dem bisherigen Posts auch entnommen. ;)
Nur trotzdem frage ich mich, wieso 5 Level Unterschied? Ich würde es als Spieler des Rangers (Drow-Ranger Level 8) nicht so super finden, wenn ich bei Begegnungen, wo die Klerikerin nur müde Lächeln muss, ständig am Rande des Todes bin...
Ich hatte mal eine Erfahrung, da war ich Level 1 und alle anderen Level 7-8. Und ich kann sagen, dass es nicht wirklich toll ist. Klar ist das nicht direkt zu vergleichen aber selbst im Mid-Level-Bereich sind 5 Level Unterschied krass!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 04. Oktober 2004, 00:54:53
 Naja, wie du sicher mitgelesen hast ist Seraphee die einzige welche von Anfang (d.h. Stufe 4) an mit dabei war. Und selbst sie ist einmal gestorben (und wäre dann wahrscheinlich noch eine Stufe höher).

Vor relativ kurzer Zeit sind einige SC gestorben und die Spieler mussten sich neue SC erschaffen. Diese habe ich großzügigerweise mit ECL 10 anfangen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war der niedrigste SC ECL 11. Und sicher wollte ich die neuen nicht so hoch anfangen lassen wie einen bestehenden SC, der wenn er abkratzt schlechter wäre. Irgendwo muss Strafe für den Tod schon sein! Der Ranger z.B. ist einmal gestorben, deswegen hat er eine Stufe verloren! Und der Chitine muss noch einmal steigern, ist also eigentlich schon ECL 11 (wußte aber noch nicht als was er aufsteigt).

Außerdem bin ich mit den EP relativ hart, d.h. wenn ein Spieler nicht da ist bei einer Sitzung, erhält dessen Charakter keine EP! Das kommt leider öfter mal vor (irgendeiner fehlt immer... <_<)
Ich finde das aber nicht so tragisch, da die niedrigen Charaktere viel schneller aufsteigen und spätestens in 3-4 Sitzungen aufgeholt haben werden (d.h. nicht mehr so weit unter der Priesterin sein werden)

 
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 04. Oktober 2004, 16:15:12
 So, ich möchte hier noch einen NSC vorstellen, der ursprünglich ein SC war aber leider nicht mehr gespielt wird. Vielleicht wird sich früher oder später nochmal ein Spieler seiner annehmen. Bis dahin spiele ich ihn weiter als NSC.

Karashun Dlean Del`Amatar, Erstgeborener Sohn (male draegloth, Barbarian1): Hervorgegangen aus der unheiligen Union der Mutter Oberin des Hauses und einem Glabrezu während der Graduierungszeremonie von Tier Breche ist Karashun eine wilde Kraft der Zerstörung, der nur auf die Worte der Priesterinnen hört. In seinen Adern fließt das Blut von Drow und Tanar`Ri. Er ist liebt es zu Töten, rein um des Tötens Willen und verspeist seine Feinde oft nach dem Kampf. Er ist ein Meister des Phindar Streeaka, eines Kampfstiles den nur wenige Drow beherrschen!

Und hier könnt ihr ihn in seiner Vollen Pracht sehen:


(http://www.wizards.com/dnd/images/mof_gallery/MonFaePG59.jpg)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 18. Oktober 2004, 15:41:26
 So, alle die auf den Beginn meiner Story Hour gewartet haben (hoffentlich viele) können nun aufatmen. Es geht los bzw. weiter!

03. Tarsak im Jahre 5.289 Menzoberranzyr Zeitrechnung

Man schreibt den 3. Tarsakh als die Gruppe um Seraphee das erste mal seit langer Zeit wieder Menzoberranzan betritt. Fast ein Jahr ist nunmehr vergangen seit Seraphee und ihre Gefolgsleute auszogen um den schändlichen Kult des Ghaunadaur zu vernichten. Für die meisten bedeutete es der streea, den Tod im Dienste Lolths, und von der ursprünglichen Gruppe lebt nur noch Seraphee Dlean Del`Amatar. Doch selbst sie musste einen hohen Preis zahlen, wurde sie von Lolths Macht vor dem Reich des Todes bewahrt um ihre Aufgabe vollenden zu können. Und vollendet wurde die Aufgabe.  Die Gruppe drang bis in die Ebene des Feuers vor um den Auserwählten Ghaunadaurs endgültig zu vernichten und selbst Imix, der Fürst der Dunklen Feuerelemente konnte sie nicht aufhalten. Sie sind durchs elementare Feuer gegangen, und doch stehen sie heute hier und leben um von ihren Taten zu berichten.

Zielsicher führt Seraphee die Gruppe vorbei an einer großen Klauenähnlichen Schlucht, zum Stadtviertel Ostmyr, wo hauptsächlich gewöhnliche Leute leben, einschließlich Söldnern und gewöhnlichen Kaufleuten, vorbei an den prachtvollen Stalagmitenanwesen der Adligen. In ihrer Siegesfreude lässt sie ihren Blinden Ogersklaven (eine Errungenschaft aus dem Tempel des Elementaren Bösen) trommeln, um ihre Ankunft gebührend bekannt zumachen. Schließlich erreichen sie das Anwesen von Haus Dlean Del`Amatar, dem 19 Hause Menzoberranzans – ein hoher gewundener Turm der bis zur Decke (die hier niedriger ist als im Rest der großen Höhle) reicht. Geschickt wurden der Stalagmit und die Stalagtiten ausgehöhlt und mit dünnen Brücken verbunden und magisch verstärkt. Eine breite Treppe windet sich um den Hauptstalagmiten herum, bis zum Haupteingang, einem spinnennetz-förmigen Tor flankiert von eine Hauspatrouille. Die Fenster und Galerien sind mit purpurfarbenen Feenfeuern geschmückt, und auf einer dieser Galerien, hoch oben, beobachtet SiNeerlay, die Muttermatrone des Hauses ihre Ankunft.

Eine Ehrengarde erwartet bereits Seraphee und die Diener des Hauses nehmen sich sofort der Wünsche der heimgekehrten an und weisen den Neulingen (Phandoorl, Ghaundan und Caullum) Zimmer zu. Der Duergar Barak wird zusammen mit den anderen Monstern, welche die Drow im Tempel des Elementaren Bösen versklavten in die Sklavenpferche gebracht. Unter diesen befinden sich einige Oger, weniger als eine Handvoll Grottenschrate (die in die Höllenmaschine geworfen wurden, nur 4 überlebten diesen Prozess, verfügen nun aber über Dämonische Körperglieder), und Hobgoblinsklaven. Seldszar, der Leibdiener der Muttermatrone richtet Seraphee aus das die Heimgekehrten sich in 1 Stunde in ihrem Thronsaal einfinden sollen...

Eine Stunde später finden sich die Charaktere vor dem Thronsaal der Mutter Oberin ein: Sie kommen an dem gebogenen Eingang zum Thronsaal an, der von zwei Säulen flankiert die  mit edlen Spinnenschnitzereien verziert sind. Zwei weibliche Elitekriegerinnen mit Langspeeren halten hier Wache. Steinerne Stufen führen hinauf in den eigentlichen Saal. Der große Saal ist in ein zwielichtiges gespenstiges Licht getaucht, das von 8 fahl glühenden grünen Lichtkugeln an der Decke strahlt. Im Zentrum des schwarzen Fußbodens ist ein goldenes Spinnenornament eingelassen. An den Wänden hängen kunstvolle Wandteppiche mit Spinnenstickereien und Banner mit dem Symbol eures Hauses. Die gesamte Adlige Familie ist anwesend: Die Muttermatrone SiNeerlay sitzt auf ihrem spinnenverzierten Thron zu dem eine Treppe aus Illithiden-Schädeln hinauf führt. Sie trägt ein fast durchsichtiges Kleid aus Spinnenseide, welches ihre perfekte Figur gut betont, zusammen mit hohe ledernen Stiefeln. Ihre weißen Locken umrahmen ihr makelloses Gesicht. Zu ihren Füßen sitzt ihre erstgeborene Tochter Yasraena und ihre Nichte (ein Cousine Seraphee und Schwester Ghaundans) Velesta, allesamt Hohepriesterinnen der Lolth. Hinter dem Thron, wie ein Schoßhund SiNeerlays, lauert Karashun, der vierarmige Draegloth.
In einem Halbkreis vor dem Thron, knien die Männer des Hauses: Nym Ryltar, der große schlanke Dunkelelf, der für das Amt des Hausmagiers außergewöhnlich jung ist. Gekleidet ist er wie üblich in seiner offensichtlichen Lieblingsfarbe schwarz. Er trägt an Schmuck ein zierliches goldenes Stirnband mit Edelsteinen und goldene Armbänder. Sein langes glattes Haar trägt er offen. Neben ihm steht Sorn, Waffenmeister und Patron der Mutter Oberin. Er ist ungewöhnlich muskulös und breit gebaut für einen Drow und hat ebenfalls langes weißes Haar. Er trägt einen Umhang aus Rothewolle, einen breiten Gürtel mit Spinnenemblem und eine dunkle Hose. Die Charaktere treten ein und alle - bis auf Seraphee - knien ebenfalls nieder. Dann richtet die Muttermatrone das Wort an die versammelte Menge:

„Der Ruhm eurer Taten eilt euch voraus meine Tochter. Die Spinnenkönigin hat uns ihre Gnade erwiesen und eine ihrer Zofen gesandt um von deinem Sieg zu berichten. Sogar Quenthel Baenrae, die Herrin Arach-Tiniliths hat von deinen Taten gehört. Berichte uns was genau sich an dem blaphemischen Ort, den sie Tempel des Elementaren Bösen nannte, zugetragen hat! Ich will die Einzelheiten erfahren. Und erklärt mir was dieser Abschaum in meinem Thronsaal zu suchen hat (an den Duergar gerichtet, der sich kaum noch zu rühren traut) “

Seraphee berichtet die vollständige Geschichte wie sie den Auserwählten Ghaunadaurs in der Ebene des Feuers stellten und sogar Imix, den Prinz der Bösen Feuerelemente besiegten, danach stellen sich alle Neuzugänge vor und Seraphee macht den Vorschlag diese in das Haus aufzunehmen um die Verluste unter den Adligen auszugleichen die durch den Kampf gegen den Kult des Elder Elemental Eye`s entstanden(den Duergar natürlich nur als Sklave). Die Mutter Oberin zieht verächtlich eine Augenbraue hoch und möchte das Karashun  das Geschenk das Seraphee ihm mitbrachte, nämlich die Rings of Forceamor aus Rtttoee an dem Duergar ausprobiert. Der Draegloth reagiert blitzschnell, schon allzu lange hat er kein Blut mehr Klauen und Lefzen gespürt und geschmeckt. Er reißt den noch immer kauernden Barak nach oben und beginnt mit seinen langen Kampfklauen mächtige Hiebe auszuteilen und stark blutende Bisswunden zuzufügen. Doch Barak geht seinerseits schnell in die Offensive und schlägt mit seiner psionisch mit seinem Arm verschmolzenen Zwergenaxt nach dem Halb-Tanar`Ri und kann ihn auch schwere Wunde zufügen. Die beiden scheinen sich ebenbürtig zu sein und die Muttermatrone beendet den Kampf. Sie möchte aber noch feststellen ob dieser Phandoorl aus Ched Nassad würdig ist in die Reihen des Hauses Dlean Del Amatar aufgenommen zu werden und ordnet ein Magierduell zwischen dem Hausmagier Nym Ryltar und Phandoorl an... hier und jetzt!


Ich hoffe es hat euch soweit gefallen. Über Feedback freue ich mich immer. Nur das belebt eine SH und macht Laune weiterzuschreiben.

Seid gespannt wie es weitergeht!
Wer wird das Magierduell gewinnen?
Was hat die Mutter Oberin den SC sonst noch mitzuteilen?
Wer wird als nächsten zum Sklaven degradiert?  :D
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Regis am 18. Oktober 2004, 16:42:51
 Hechel ja wissen will :-)

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 18. Oktober 2004, 20:09:39
 Moin Moin!

Weiter. Ich warte auf eine ganz bestimmte Stelle .
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 19. Oktober 2004, 10:55:17
 Das Magierduell

Sofort ziehen sich die SC zurück um außerhalb der Gefahrenzone zu sein und Nym Ryltar und Phandoorl beginnen kurz zu beratschlagen. Sie beschließen ein Duell nach den alten Regeln der Magie aufzuführen die Mystra dem Zaubergewebe einverleibt hat. So ist das Duell auf keinen Fall tödlich und jeder kann seine zerstörerischsten Kampfzauber benutzen, ohne jemanden außerhalb der schimmernden magischen Arena in Form einer Halbkugel zu verletzen die sich nun um die beiden herum bildet.
Spöttisch verbeugt sich der Hausmagier vor dem Emporkömmling und bietet ihm eine kurze Vorbereitungszeit an, doch Phandoorl heißblütig und ungeduldig schlägt dieses Angebot glatt aus – er benötige keine Vorbereitung meint er mit einem gelassenen Grinsen.

Kaum hat er diese Worte gesprochen, beginnt Nym Ryltar auch schon mit den Gesten und Zauberformeln für seinen Eröffnungszauber: „B'luthel d'ussvelusscal elgg ussta ogglinn“ und ein grüner Strahl aus ätzender Säure schießt aus der Handfläche Nym Ryltars auf Phandoorl zu. Dieser versucht in aller Eile einen Gegenzauber (Dispel Magic) zu wirken, scheitert aber. Durch die Magie der Magierduell-Arena, wird der Zauber jedoch stark abgeschwächt, so das er keinen tödlichen Schaden verursacht, doch die Säure ätzt weiter.
Nun ist Phandoorl an der Reihe seinen ersten Zauber zu wirken, einen defensiver Natur um kein so gutes Ziel mehr für den Hausmagier abzugeben. Doch als noch während er den Zauber spricht, bemerkt Nym Ryltar seinen Trick und wirkt hastig einen Gegenzauber und wirkt der Unsichtbarkeit entgegen. Noch während er den Gegenzauber wirkt beginnt er schon die Worte für seinen nächsten vernichtenden Zauber zu zischen: „Faer b'luthel del nizzre usstan lar dos“ und diesmal schießen 2 tödliche Blitze (twinned lighning bolt) auf Phandoorl zu, der gerade noch rechtzeitig einen Magie bannen wirkt und so dem Zauber entgegenwirkt. Langsam, so denkt er sich, wird es Zeit offensiver zu werden und er schleudert einen knisternden Feuerball auf den anderen Drowmagier. Dieser vermag jedoch nicht die Zauberresistenz des Hausmagiers zu durchdringen und er lacht höhnisch.
Zeit für eine kleine Verwandlung, die diesem hochnäsigen Emporkömmling angemessen ist und er beginnt die Worte einer Böswilligen Verwandlung zu rufen. Phandoorl kann dem nichts entgegensetzen und er beginnt zu schrumpfen. Seine Ohren wachsen, knicken ab und seine Haut beginnt sich grün zu färben. Als die Verwandlung beendet ist hat Phandoorl die Gestalt eines widerwärtigen Goblins! Lolth sei Dank hat er sein Bewusstsein bewahrt. An diesem Punkt beginnt Nym Ryltar zu lachen und fragt ob das Duell damit beendet sei, er hätte ihm auch die Gestalt eines noch geringeren Wesens geben können, wie einem Wurm oder einer Schnecke. Doch Phandoorl und die Hohepriesterin Seraphee bestehen auf einer Fortsetzung des Magierduells. Und hier ist auch der Wendepunkt. Nym Ryltar, nicht auf einen so langen Kampf vorbereitet gingen langsam die Sprüche aus, während es Phandoorl ständig schaffte seine Zauber zu countern (Hexenmeister mit Dispel Magic sind in einem Magierduell kaum zu schlagen haben wir festgestellt). Aber auch Phandoorl hatte starke Probleme den Hausmagier zu verletzen, da dieser inzwischen eine Geringere Kugel der Unverwundbarkeit erschaffen hatte. Doch dann setzte Phandoorl alles auf eine Karte und wirkte seinerseits eine Böswillige Verwandlung mit welcher er den Hausmagier in genau jene Kreatur verwandelte die er vorhin erwähnte – einen Wurm! Und er hatte Erfolg. Anschließend wirkte er einen Flammenschild und las den Wurm auf der sich vor Schmerzen in seiner brennenden Hand wand. Somit war das Duell entschieden. Phandoorl hatte den Sieg davon getragen!
Man verwandelte beide wieder in ihre alte Gestalt zurück und Nym Ryltar war offensichtlich zutiefst erbost so erniedrig worden zu sein. Zwar hat Phandoorl sich seinen Platz im Hause Dlean Del Amatar verdient, doch Nym Ryltar ist nun nicht mehr so gut auf ihn zu sprechen!  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 19. Oktober 2004, 11:19:18
 Hört sich aber nach einem geschenkten Sieg an!

Gerade ein Magier würde wohl kaum einem anderen Magier in eine Form polymorphen, in der dieser weiterhin zaubern kann.

Hier war der Meister zu nett!!  ;)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 19. Oktober 2004, 11:26:20
 Danke! So bin ich halt. B-)

Aber das Duell war sehr hektisch (eigentlich kann man glaub ich nur in kleine Tiere und kleinere verwandeln), und ich hab vielleicht etwas geschlampt. Eigentlich dachte ich auch der Spieler gibt sich geschlagen an diesem Punkt (er durchdrang die ZR fast nie, und dann noch die Geringer Kugel der Unverwundbarkeit). Auf Lange Sicht hat er dann nur gewonnen weil dem Magier die Zauber ausgingen (Phandoorl hatte schon sehr wenig hp).

Übrigens: Das Duell wurde nach den Regel aus Magic of Faerun ausgetragen!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 19. Oktober 2004, 11:35:04
 Trotzdem schön! ;)

Das Duell zwischen dem Draegloth und dem Duergar war doch ein Player vs. Player-Duell, oder?! Hätte da einer sterben können?
Finde P vs P immer sehr kritisch...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 19. Oktober 2004, 11:45:47
 Danke für die Blumen.

Nein der Draegloth war ein NSC, er wurde früher mal als SC gespielt. Der betreffende Spieler spielt aber nicht mehr mit und somit wurde er zum NSC. Er ist jetzt sozusagen Reserve, wenn mal jemand stirbt und den Draegloth spielen möchte kann er gern (aber die meisten wollen lieber eigene SC erschaffen und nicht einen schon gespielten verwenden). Glück für mich, ich spiele diese Bestie nur zu gern (und jage den anderen Angst ein)  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 19. Oktober 2004, 15:28:43
 Eine große Ehre

Nachdem die beiden Magier wieder in ihre alte Gestalt zurückverwandelt wurden erhebt die Muttermatrone SiNeerlay wieder das Wort:

„Es besorgt mich das so viele unseres Hauses sterben mussten um diesen Kult zu vernichten. Doch es geschieht alles zum größeren Ruhm der Spinnenkönigin. Wir haben unser vergossenes Blut hundertfach aufgewogen! Und nun, da wir siegreich sind können wir uns der Gunst der Spinnenkönigin gewiss sein. Die Schwachen wurden ausgemerzt und die Starken leben, so wie es Lolths Wunsch ist. Und dir meine Tochter wird eine große Ehre zuteil: Als Belohnung für deine Dienste wirst du zur Lehrerin an der Akademie befördert. Quenthel Baenrae persönlich hat zugestimmt und mich gebeten dir dieses Angebot zu unterbreiten. Damit wärest du die erste Priesterin unseres Hauses die an der großen Akademie unterrichtet. Entscheide dich weise und erfülle dein Haus mit Stolz! Wirst du das Amt annehmen?“

Seraphee (und auch ihre ältere Schwester Yasraena, da sie erwartet hatte als erstes zur Akademie zu kommen) war überrascht von diesem plötzlichen Angebot, und ihre Gedanken begannen sofort zu kreisen, außerdem möchte sie aktiv Lolths Willen durchsetzen und nicht an der Akademie versauern. Sie brachte zum Ausdruck das sie nicht sehr begeistert ist von diesem Lauf der Dinge und gerne weiter im Haus dienen möchte. Darüber war Mutter Oberin SiNeerlay nun gar nicht erfreut, war sie doch schon in der Erwartung die Macht ihres Hauses endlich an die große Akademie ausdehnen zu können. Und ihre verzogene Tochter, gerade erst aus dem Unterreich zurückgekehrt, wagt es auch nur ernsthaft in Erwägung zu ziehen dieses Angebot abzulehnen!

„ Ich habe Nym Ryltar angewiesen ein Fest zu Ehren deiner wahrscheinlichen Ernennung und eures großen Sieges auszustatten. Es wird in 2 Tagen im Stolz Menzoberranzan`s stattfinden und viele wichtige Würdenträger der Stadt werden da sein. Es wird ein großes Fest, und die Meisterin der Akademie wird ebenfalls da sein. Bis dahin solltest du entschieden haben. Wenn du Quenthels Angebot ablehnst wirst du ihr das persönlich sagen!“

Auf dem Basar Menzoberranzans
Nach der Unterredung im Thronsaal zogen sich die SC zurück und später am Tag machte man sich auf zum Basar um ein paar Einkäufe zu tätigen.
Der Basar pulsiert vor Leben und Händlern. Überall gibt es neue Waren und Wunder zu bestaunen. Es gibt Bestienhändler, schmierige Drogenverkäufer, Lebensmittelhändler, Sklavenhändler, Duergarschmiede die ihre Waffen und Rüstungen an den Man bringen. Nicht weniger interessant als die Auslagen der unterschiedlichsten Händler sind die Kunden die über den Basar streifen, scheinbar jede unterirdische Rasse ist hier anzutreffen: Gedankenschinder, Duergar, Kuo-Toa, Koboldsklaven, Grottenschrate, Bewohner der unteren Ebenen und natürlich Drow. Keiner der SC dachte auch nur annähernd daran sich passende Kleider für das kommende Fest zuzulegen. Statt dessen wurde Schlaf- und Lähmgift (Drowgift & Skorpiongift) gekauft, eine Karte Menzoberranzans in Auftrag gegeben und der Tunnelläufer Ghaundan erstand auf dem Basar einen Cavvekan, einen sogenannten Höhlenhund. Oberflächlich betrachtet ähnelt dieses Tier einem Hund, jedoch hat es kein Fell sondern weiche, samtne schwarze Haut und eine Fledermausähnlich Schnauze.

Als die Gruppe fast eine ganze Stunde in dem Giftladen zubrachte, wurde es Phandoorl langweilig und er begann allein durch die Gassen zu streifen, auf der Suche nach einem guten Badehaus. Leider hatte er sich schon nach kurzer Zeit verirrt (immerhin kommt er aus Ched Nassad und dies ist sein erster Besuch in der Stadt der Spinnen). Er versuchte sich am Narbondel zu orientieren und kam auf seinem Weg dahin an einer exzellenten Schenke vorbei, wo er dann den Rest des Abends verbrachte. Ein paar Gläser Wein später war das Badehaus vergessen und er musste sich auf  Tensers Schwebender Scheibe nach Hause tragen lassen und seinen Rausch ausschlafen. Seraphee besuchte währendessen den Hausmagier, bei dem sie vor ihrer letzten Abreise zum Tempel des Elementaren Bösen einen Drachenschuppenpanzer in Auftrag gegeben hatte um diesen abzuholen. Der Chitine, der noch kein Zimmer zugewiesen bekommen hatte, machte es sich an einer der Decken bequem und spann dort seine Netze. Und so vergeht die Zeit bis zum Fest relativ ereignislos...

Verpasst nicht die nächste Aktualisierung!

-Wie wird sich Seraphee entscheiden?
-Was geschieht auf dem großen Fest?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 19. Oktober 2004, 16:00:39
 Ich finde, dass Du das Flair von Menzoberranzan hervorragend teransportierst.

Weil Du das so gut machst, übe ich trotzdem etwas Kritik und hoffe Du bist mir nicht böse:

Eine Matronin würde IMO die Tochter, selbst eine so bekannte, nicht wählen lassen, sondern es befehlen!

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Dirayn am 19. Oktober 2004, 16:14:48
 Hi,

sehr nette Story-Hour. Calivar kann ich da nur zustimmen, wobei ich sagen muß, daß man nie wissen konnte, was die Mutter Oberin mit ihr anstellt, sollte sie das Angebot ausschlagen. Alleine die Order, dieses Quenthel persönlich mitzuteilen, hat schon was sadistisches oder liegt euch nichts an kleinen Fingern....? hehe

MfG

Dirayn
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 19. Oktober 2004, 16:37:18
 @Calivar: Wir sind schon etwas weiter, möchte die SH aber in kürzeren Happen erzählen, damit es spannender bleibt und ich länger etwas zu schreiben habe. Immerhin spielen wir nur ca. 1 mal die Woche und wenn ich alles auf einmal schreibe... geht mir zu schnell der Stoff aus.

Aber hier ein kleiner Happen für dich, der erklärt warum der Spieler so gehandelt hat:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 19. Oktober 2004, 17:25:17
 @Pestbeule

Sehr schön! Na dann bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 19. Oktober 2004, 19:40:46
 @Calivar:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 20. Oktober 2004, 14:08:34
 So es geht weiter!

5. Tarsakh: Das große Fest

Der Tag des großen Festes war gekommen und die SC bereiteten sich auf dieses große Gesellschaftliche Ereignis vor, jeder auf seine Art. Ghaundan, der Unterreichläufer reinigte seine bescheidene aber praktische Kleidung, Phandoorl verwöhnte seinen Körper mit einem Bad und Duftölen und polierte anschließend seine gepflegte Glatze. Seraphee schickte, während sie badete, ihre Gefolgsfrau Eclavdra nach Sorn, dem Waffenmeister und Patron des Hauses. Scheinbar meinte sie, sie hätte noch Zeit für etwas Vergnügen und bedeutete dem Waffenmeister sich aufs Bett zu legen während sie sich abtrocknete. Dieser verstand sofort was die Frau von ihm wollte und widersetzte sich nicht, kannte er doch die schrecklichen Konsequenzen. Eclavdra wollte gerade schon gehen und die beiden ungestört lassen, als Seraphee diese noch hinzuholte! Die beiden Frauen erkannten an diesem Tag das Sorn nicht umsonst seit mehreren Jahren bereits der Patron der Familie ist...
Nachdem Seraphee ihr Vergnügen hatte, begann sich Sorn schnell wieder anzuziehen und erklärte die Mutter Oberin warte sicher schon auf ihn. Seraphee machte ihm klar das er kein Wort über das eben Geschehene an die Mutter Oberin verlieren sollte, sonst erwarte ihn ein schreckliches Schicksal. Dessen allzu bewusst schlich der Waffenmeister sich davon.

Ein paar Stunden später versammelten sich die Angehörigen des Hauses und machten sich auf zu Menzoberranzans Stolz, ein neutrales Mietbares Drowanwesen in welchen solche Feste üblicherweise sicher abgehalten werden, ohne die Sicherheit des eigenen Anwesens in Gefahr zu bringen. Die ersten Gäste sind bereits eingetroffen als die Gruppe das Anwesen von Menzoberranzan`s Stolz erreicht. Es ist ein luxuriöses Anwesen, in einen breiten Stalagmiten gearbeitet, der magisch geschliffen wurde. Ein großzügiger runder Balkon zieht sich um den gesamten 2 Stock, der sich in etwa 15m Höhe befindet. Lilafarbene Banner mit dem Zeichen von Menzoberranzans Stolz und bunte Feenfeuer schmücken das Gebäude. Eine sehr breite Treppe führt zum Eingang des Gebäudes, einem großen Tor durch das selbst ein Steinriese aufrecht eintreten kann. Vor dem Eingang war schon ein größeres Drowaufkommen zu sehen und gerade im selben Moment kamen 2 Drowfrauen auf fliegenden Teppichen an, begleitet von einer Patroullie männlicher Drowsoldaten auf Flugscheusalen. Leider wussten die SC nicht um wen es sich hier handelt (ich habe Würfe auf Wissen [Adelshäuser] verlangt, allerdings sehr niedrige DC`s) und Seraphee musste ihre Schwester fragen um wen es sich handele. Diese erklärte ihr das die beiden Frauen vom Hause Mizzrym sind, das 6te Haus Menzoberranzans:

Dieses Haus ist berühmt dafür, das Falscheste, Betrügerischste und Verräterischste Haus von Unterhändlern zu sein, in einer Stadt voller schwarzherziger Verräter. Es zögert keinen Moment seinen Verbündeten in den Rücken zu fallen wenn es ihm einen entsprechenden Vorteil bringt. In Menzoberranzan gibt es sogar ein Sprichwort:“ Selbst die eine Hälfte der Zunge eines Mizzrym weiß nicht was die andere sagt – und wenn sie es herausfindet würde sie es nicht zugeben!“ Der Großteil des Einfußes des Hauses begründet sich im Handel, man sagt dieser Clan ist nur allzu bereit mit Kreaturen außerhalb Menzoberranzans Handel zu betreiben. Die ältere der beiden ist Mizzi Mizzrim Muttermatrone des Hauses, und die jüngere auf dem Teppich dahinter ist ihre Tochter Greyanna, deren ansonsten makelloses Geicht von einer Narbe verunstaltet wird, die ihr Bruder Pharaun ihr zugefügt hat. Die beiden hegen einen tiefen Groll aufeinander und seit dieser Geschichte hält sich der Magier hinter den Mauern Sorceres verborgen.

Endlich (nachdem die SC nach Waffen durchsucht wurden, welche verboten sind auf solche einer Veranstaltung, außer Schlangenpeitschen) treten die SC ein und kommen in die Empfangshalle. Sie war ebenso groß wie pompös ausgestattet. Ein langer Läufer mit spinnennetzartigen Webmuster führte vorbei an mehreren Bediensteten die darauf achteten das nur geladene Gäste die Halle betreten. Dahinter lag ein weiterer großer Saal, eine Art Lounge, mit vielen weichen, rot gepolsterten Sitzgelegenheiten und kleinen, runden Tischchen in deren Mitte ein dunkle, lilafarbenes Feenfeuer für angemessene Beleuchtung sorgt. Auf der rechten Seite, befindet sich ein Tresen hinter dem dunkelelfische Bedienstete feinste Säfte und Weine ausschenken. Die Wände dieser Halle waren verziert von purpurnen, Spinnenbannern und überall waren spinnennetzähnliche Verzierungen angebracht. Genau in der Mitte des Saales befand sich ein durchsichtiger Levitationsschacht, mit dem man nach oben oder wieder nach unten gelangen kann. Im hintersten Teil dieser Ebene lag sich eine Theaterbühne deren schwere weinrote Vorhänge noch geschlossen waren und einige Musiker spielten beliebte Drowmusikstücke.

Die Gruppe ging natürlich zuerst einmal zum Tresen und verleibte sich die zahlreichen verschiedenen Weine und Getränke ein um in richtige Partystimmung zu kommen: Caullum entdeckte sein neues Lieblingsgetränk, den sogenannten Kreischersaft (sehr beliebt unter den sadistischeren Drow, dieses vergorene Getränkt wird lichtlos aufbewahrt, sobald Licht darauf fällt beginnt die Flüssigkeit zu schreien, was immer leiser wird je mehr man getrunken hat, es erstirbt praktisch, es schmeckt leicht vergoren und pilzig-malzig), Pharaun machte sich über einen edlen Weißwein aus Ched Nassad her, der ihn an seine alte Heimat erinnerte, Seraphee genoß den ebenso edlen wie teuren Blutfruchtwein (blutroter Wein, mit einem vollen Bouqet, aber leicht bitter, sehr selten und dementsprechend beliebt bei den Adligen da der Unterreichbaum Luurden nur alle 3-4 Jahre ausschlägt) und Ghaundan, einfach und bescheiden wie er ist gab sich mit einem einfachen Nimmergarn-Pilzbier (hellbraun-goldenes Getränk, schmeckt bierähnlich, aus Nimergarn-Pilzen, wird herg. Indem man ihn in einem Fass gären lässt) zufrieden. Man entdeckte noch andere wichtige Persönlichkeiten wie z.B. Mez`Barris Del´Armgo, eine grobschlächtige und brutale Frau mit durchdringenden roten Augen. Sie hat eine seltsame rote Strähne, die durch die Mitte ihres weißen Haares verläuft. Einige sagen, dies wäre ein Geschenk der Spinnenkönigin und Symbol der Macht.

Dann wurde die Aufmerksamkeit der Gruppe auf etwas anderes gelenkt: Die Musik erstarb und der Vorhang der Theaterbühne ging auf und ein großer und schlanker Dunkelelf mit tiefschwarzer Haut und violetten Augen betrat die Bühne. Sein Haar war sehr lang und voll, eine richtige Mähne die bis zu seinen Hüften reicht. Er besaß die feinen Gesichtszüge der Drow und seinen Körperbau konnte man sogar nach den strengen Schönheitsidealen der Drow als fast perfekt bezeichnen. Dies scheint er auch genau zu wissen, den er ist lediglich mit einer bequemen weiten Hose bekleidet die an der Seite geschlitzt ist und auch dort blitzt sein schwarzes Fleisch heraus. Er machte eine tiefe Verbeugung und begrüßte die anwesenden Gäste während hinter ihm adamantne Käfigstäbe aus dem Boden nach oben wuchsen:

Meine Damen und Herren, ich bitte um ihre Aufmerksamkeit... der erste Kampf dieses Abends steht bevor! Ich bitte sie ihre Aufmerksamkeit auf die Arena zu richten: IN DER LINKEN ECKE, einer unserer Favoriten, eine groteske mißgestaltete Kreatur wie sie nur in den Straßen des Gestankes zu entstehen vermag, eine Abomination, oder sollte ich besser sagen Laune der Natur - so hässlich und abscheulich das ich es kaum zu beschreiben vermag. Scheinbar vereint sie die schlimmsten Züge ihrer ohnehin schon hässlichen Vorfahren in sich. Er ist ein erfahrener Straßenkämpfer und lebte jahrlang in den Straßen des Gestankes, bevor man ihn einfing und zum Gladiatoren ausbildete. MEINE DAMEN UND HERREN: DER BASTARD!

DER BASTARD

Und in der rechten Ecke, ein unbeschriebenes Blatt, ein Duergar aus dem fernen Gracklstugh! Eigentlich ist er ein Haussklave des heutigen Gastgebers, des Hauses Dlean Del Amatar – wurde er uns heute großzügigerweise zur Allgemeinen Heiterkeit zur Verfügung gestellt... Man sagte mir er verfüge über psionische Kräfte, eine seltene Begabung. Ich hoffe wir werden heute Abend etwas von seinen Kräften zu sehen bekommen!

Der erste Sklavenkampf zur Allgemeinen Erheiterung stand bevor!
Wer wird das Duell gewinnen?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 22. Oktober 2004, 23:36:54
 Bin überwältigt von Deiner Story.Werde viel abkupfern von Dir,da Du ja bestimmt kein Copyright hast. ;)
Naja,bin gespannt wie es weitergeht,wobei ich etwas anders anfangen werde als Du.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 23. Oktober 2004, 20:41:13
 @Sensemann: Danke, freut mich wenn die SH gefällt. Die Spieler waren lange Zeit nicht in Menzoberranzan gewesen und ich bin froh ein paar sehr rollenspiel-trächtige Abenden spielen zu können bevor wir uns in die Stadt der Spinnenkönigin stürzen werden...

Fortsetzung folgt bald, wenn ich Zeit habe zum schreiben  :D

PS: Klauen erlaubt, solange ich ein paar lobende Worte kriege
 :cop:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 25. Oktober 2004, 12:43:29
 Draußen wurden schon eifrigst Wetten unter den dekadenten Adligen abgeschlossen und Seraphee, bot der Muttermatrone des zweiten Hauses; Mez Barris Del Armgo eine gewagt Wette um 1.000 Platinmünzen an, wenn ihr Sklave, der Duergar gewinnt. Die grobschlächtige Frau mit durchdringenden roten Augen der seltsamen roten Strähne, die durch die Mitte ihres weißen Haares verläuft nahm die Wette an und hielt dagegen. Zu groß wäre der Prestigeverlust wenn sie nicht bei einer Wette um 1000 Platinmünzen mit einem der niederen Häuser mithalten könnte. Zufrieden wandte sich Seraphee dem Kampf zu.

Noch bevor Barak auch nur seinen Schild heben konnte (die Rüstung wurde ihm abgenommen, die Zuschauer wollen Blut sehen! ), stürmte die Missgestaltete Kreatur heran und hieb mit ihrer primitiven Keule zielgerichtet auf seine verwundbarsten Stellen. „IIICH wäärde düch töäten, Duärgaaar!“ sabberte er. Doch Barak fasste sich schnell und ging seinerseits zum Angriff mit seiner verschmolzenen Streitaxt über. Noch während er zuhieb begann er auf das Doppelte seiner Größe anzuwachsen (expansion) und teilte so vernichtende Schläge aus. Doch sein Gegner war zäh, sonst hätte er nicht jahrelang in den verkommenen Straßen des Gestankes überlebt. Wieder drang er auf Barak ein, und verursachte schwere Prellungen mit seiner Keule die er kraftvoll schwang. Doch dann erkannte Barak eine Schwäche in der Verteidigung der Kreatur und nutze diese gekonnt auf. Mit seiner psionisch aufgeladenen Waffe hieb er den Bastard entzwei.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Nach diesem kämpferischen Auftakt wurde der Sklave wieder nach unten gebracht und die Drow widmeten sich wieder den Festlichkeiten. Mezz Barris erklärte Seraphee das in den nächsten Tagen ein Diener das geschuldete Geld auf dem Anwesen der Dlean Del Amatar vorbei bringen würde und verabschiedete sich mit einem säuerlichen Lächeln. Diese Gelegenheit nutzte Muttermatrone Byrtyn Fey von Haus Fey Branche  um ein wenig Konversation mit Seraphee zu betreiben und sie zu dieser gelungenen Veranstaltung zu beglückwünschen.  Sie ist eine außergewöhnlich attraktive Drowfrau mit ungewöhnlich weiblichen Figur (Vollweib *g*), sie trägt Gewänder die ihre sinnliche Erscheinung betonen und bevorzugt Roben und Schleier aus hauchdünnem Gaze, der wenig dazu beiträgt ihre Scham zu verbergen...Sie ist in der Stadt bekannt für ihre leidenschaftlichen Affären und lüsternen Ausschweifungen. Sie nutzt ihre körperliche Attraktivität um männliche Drow zu verführen, man sagt das sie seit über hundert Jahren keinen festen Patron mehr hatte. Sie beglückwünschte Seraphee zu dem gewonnenen Kampf und wollte wissen ob dieser Duergarsklave nicht zu verkaufen sei, damit ihre Drowkrieger an ihm trainieren können, sie hasst es die Goblinsklaven immer wieder ersetzen zu müssen. Seraphee lehnte aber dankend ab und Byrtyn kam auf ein neues Gesprächsthema das aber auch mit Duergar zu tun hatte:

„Wo wir gerade über Duergar reden... habt ihr auch gehört was es neues aus Gracklstugh, der Stadt der Klingen zu berichten gibt? **Pause** Der Tiefe König Tarngardt Stahlschatten VII ist tot. Es gibt Gerüchte die besagen das der alte senile Grauzwerg von seinem eigenen Enkel getötet wurde *kichern* Er saß nun seit genau 400 Jahren auf dem Tiefen Thron, seit dem Jahr der Krone von Cairngorm. Sein Nachfolger ist sein Enkel Horgar Stahlschatten IV. Man sagt er sei von ungestümer und ungeduldiger Natur und das macht ihn bei seinen Untertanen nicht gerade beliebt.“



Diese Neuigkeiten interessierten Seraphee nur mäßig und inzwischen war einigen nach Tanz zumute, anderen nach Essen. Beides gab es in der Zweiten Etage, wo die SC dann auch mittels der durchsichtigen Levitationsschächte schwebten. Der Ballsaal in der zweiten Ebene ist zwar nicht ganz so groß wie die riesige Empfangshalle unten, aber immer noch so riesig, das man sich allein etwas verloren darin vorkommt. Dieser Saal ist wohl der dekadenteste und schönste des Hauses: im glatten Boden ist ein Muster aus großen rautenförmigen Symbole, in deren Mitte eine kunstvolle schwarz-rote Spinne zu sehen ist. An der hohen Decke befinden sich mehrere goldene achtbeinige Spinnenkronleuchter, die von goldenen Netzketten gehalten werden, die aussehen als ob sich die Spinnen an einem goldenen Seidenfaden herablässt. Sie verbreiten ein düsteres, purpurfarbenes Feenfeuer das den Ballsaal erhellt.
Unmerklich wandert der Blick sofort zu der Tanzfläche des Saales, welche vor einer großen Bühne ist. Dort üben sich die Adligen der verschiedenen Drowhäuser in den Gesellschaftstänzen - den Illiyitrii – der Drow. Anmutig und leichtfüssig schreiten die Fürstinen und Herrinen der Adelshäuser, den bei diesen Lustbarkeiten an den Höfen Menzoberranzans spielt der Tanz eine entscheidende Rolle. Durch ihn setzt sich der Adel in Szene und erscheint in seiner besten Gewandung.

Gerade als die SC nach oben kamen begannen die Drow-Musikanten eine kleine Oper, welche die Besucher immer wieder aufs neue in ihren Bann zieht,  da sie vom romantisch düsterem, vom heiteren zum melancholichen hin zum stürmischen Drängen zum tragischen und gegen Ende zum Triumphalen wechselt. Durch diese ständig wechselnden Gefühlslagen die durch die Musik vermittelt werden, wird der Zuhörer ständig von neuem in den Bann gezogen. Die Oper erzählt die Geschichte von Lolth, die von ihrem Mann, dem obersten Elfengott Correllon verraten wurde und in den Abgrund verbannt wurde. Ihre Diener wurden von den Oberflächenelfen verfolgt und in das tiefe Unterreich verjagt. Dort gründeten sie ihre Städte und gelangen wie ihre Göttin Lolth neue Macht... und so endet die Oper. Phandoorl lässt sich zu einem kleinen Tänzchen mit Ghilanna Tlabbar hinreißen, einer auffallend gut aussehende Dunkelelfin und Mutter Oberin des 3. Hauses von Menzoberranzan, mit einem sinnlichen Körper und einer geschmeidigen Anmut die viele andere weibliche Drow vor Neid erblassen ließe. Sie trägt eine knapp geschnittene, körperbetonte smaragdgrüne Robe. Dieser Tanz wird jedoch von Seraphee unterbrochen, welche „abklatscht“ und Phandoorl vor einem heimtückischen Elexier warnt das die Frauen dieses Hauses benutzen um Männer gefügig zu machen. Dabei hat sie gar nicht darauf geachtet wie unpassend und deplatziert sie in ihrer Rüstung auf der Tanzfläche wirkte und hat sich einige abfällige Blicke der Adligen zugezogen. Anschließend ging man zum Essen über. Hier eine kleine Liste der Speisekarte von der die Sc auswählten: Gereicht wurden Speisen wie Sporenbrot (gewürzt mit Feuerflechtengewürz), excellente Pilzspeisen in unterschiedlichsten Variationen, geschmortes und gebratenes Rothefleisch, mit leckerer scharfer Pilzsoße, Pyrimofleisch, Echsenfleisch garniert mit Kräutern und sogar einige seltene Früchte von der schrecklichen Oberwelt, welche scheinbar nur im Angesicht des schrecklichen Feuerballs gedeihen könne (und zuteils höchst seltsame Formen haben), gewürzte Würstchen, Riesenschnecken-Laich (entspricht Kaviar), Echseneier, Fisch (Aal, blinde weiße Höhlen-Fische) usw

Der Abend schritt voran und langsam wurde es Zeit für den zweiten Kampf Baraks und man begab sich wieder nach unten um diesem Schauspiel zu fröhnen... wer würde diesmal der Gegner des Duergar sein? Die gespannten Drow versammelten sich vor der Bühne und der Sklavenmeister betrat erneut die Bildfläche und stellte die beiden Kontrahenten vor:

"Gleich nach seinem erfolgreichen Einstand hier in unserer Arena, gibt sich Barak der Duergar wieder die Ehre. Dieses Mal ist sein Gegner eine Aberration die erst vor wenigen Tagen im Bauthwaf, auch bekannt als das Reich der Finsternis, von einer Drowpatroullie aufgespürt wurde. Erst durch Eingreifen einer Priesterin konnte das Biest gezähmt werden und ich bin stolz darauf es ihnen heute hier zu ihrem Vergnügen zu präsentieren. Eine Hakenschrecke. Sie werden bis zu 3,50 Schritt groß und wiegen über 400 Pfund. Ihren langen, kräftigen Arme enden in tödlichen Haken, mit denen sie ihre Feinde ergreifen und anschließend zerfleischen. Ihr steinähnliches Exoskelett macht es fast unmöglich sie zu knacken. Ich bin gespannt wie Barak sich gegen diesen Gegner schlägt. Möge der Kampf beginnen!
Die Sichelschrecke


Wird Barak auch dieses mal siegreich bleiben?
Was erleben die Drow-Sc noch alles auf diesem "grausig-schönen" Ball?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 25. Oktober 2004, 17:51:11
 Kommentare erwünscht  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Gecko am 26. Oktober 2004, 17:29:31
 Also ich muss schon sagen, deine SH liest sich wirklich sehr gut. Scheinst eine sehr gute Gruppe zu haben. Den detailreichtum des Festes finde ich hervorragend. Weiter so.


ps: Mich interessiert brennend wie es weiter geht.  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Nazgul Oddo am 26. Oktober 2004, 17:51:05
 Mensch, die Geschichte muss gut sein, denn normal lese ich nicht so gerne von einem Bildschirm, ich bevorzuge Papier, aber hier hab ich es mir mal "angetan" und bin selbiges. Beide Daumen HOCH. Besonders das Fest ist Klasse, da will man gern dabei sein  :rolleyes:

PS: Kann mal jemand erzählen WARUM sooooo VIELE von euch Drow so klasse finden? Ich meine sie sind böse, haben Weibchen als Chefs, leben unter der Erde und haben fast mit allem und jedem Streit.

Spielt hier keiner mehr gerne harmonsiche Streichelzoo-Elfen? :(

Nochmal Lob für die SH, die Kampagne klingt auch sehr gut.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 26. Oktober 2004, 18:01:08
 Danke!

@Nazgul Odo: Ich kann nicht für alle Drowspieler antworten, doch kann ich dir sagen was bei mir /unserer Gruppe den Reiz ausmacht. Wir wurden auf D&D erst durch die allseits bekannten Romane von einem gewissen R.A. Salvatore aufmerksam, und so schlichen sich die Drow zuerst einmal in DSA ein, zuerst als Protagonisten später sogar als SC.

Was den besonderen Reiz ausmacht? Nunja, wenn man solange spielt wie wir, möchte man nicht immer die Rolle der Guten übernehmen. Und die Drow ist eine der am besten ausgearbeiteten Rassen (ich sage nur Drow of the Underdark, Menzoberranzan Box, Underdark, Drizzt Guide to the Underdark, so viele Romane). Viele möchten auch nicht unbedingt die primitiven bösen Rassen spielen (Orks etc) oder die zu fremden (Illitiden, Betrachter, Yuan Ti).  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 27. Oktober 2004, 23:59:32
 Vendui Pestbeule, oder sollte ich dich Meister nennen.

Der Zorn der Schwarzen Witwe, wird reißen alle Welten in ihren blut'gen Griff, auf das Finsternis hier herrsche und die Herrin der Spinnen gütig nickt!
Drum dank ich dir für dein Gehör auf meine finsteren Gebete und für die neuen Wunder deiner Wahl, denn sie sind ohne Zahl!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 28. Oktober 2004, 15:39:59
 Das Zweite Duell

Sofort machen die beiden Kontrahenten sich bereit aufeinander zuzustürmen und Barak hat schon vor dem Kampf seinen psionischen Fokus erneuert und begonnen sich zu vergrößern. Seine Rüstung hat er immer noch nicht zurück bekommen, was ihn sehr ärgerlich machte. Wie sollte er gegen diese Kreatur ohne seine schwere Plattenwüstung eine Chance haben. Kaum hatte der Sprecher seine einführende Rede beendet wurden die magischen Fesseln um die Sichelschrecke gelöst und die beiden prallten aufeinander. Die Sichelschrecke stürmte vor und landete einen ersten Treffer gegen Barak, der sich doch sogleich in die Offensiver verlagerte ohne Rücksicht auf seine Verteidigung, die ohne seine Rüstung ohnehin unmöglich war. Mit aller Kraft hieb er auf die Kreatur ein, die jedoch doch ihr Exoskelett gut geschützt war. Doch nun versucht die Sichelschrecke ihn in ihre tödliche Umarmung zu nehmen, was jedoch glücklicherweise scheiterte, jedoch blutete Barak schon aus mehreren kleinern Wunden von Biss und Klauen. Barak hieb weiter auf die Kreatur ein, sein Schild zur Parade gereckt um Schläge abzuwehren und konnte erste Wunden und Risse im Panzer der Kreatur verursachen. Doch dann war es mit seinem Glück vorbei und die Sichelschrecke nutzte die offene Verteidigung um Barak in ihre tödlich Umklammerung zu nehmen und ihren zerfleischenden Biss einzusetzen durch den er ein Auge verlor und auch sonst sehr schwer verletzt wurde. Nur mit viel Mühe gelang es Barak weiter mit seiner am Arm verschmolzenen Waffe weiter auf die Bestie einzustechen. Wäre seine Waffe nicht eins mit seinem Arm hätte er keine Chance gehabt. Doch so gelang es ihm die Sichelschrecke weiter zu verwunden. Doch die ließ von ihrer tödlichen Umklammerung nicht ab, Haken bohrten sich in Baraks ungeschütztes Fleisch, die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst und Rippen begannen zu knacken. Jeden Moment würde es ihm schwarz vor Augen werden. Mit dieser Einsicht fokusierte er seine gesamte psionische Kraft in einen einzigen Schlag. Die Klinge, der mit dem Arm verschmolzenen Axt begann zu vibrieren und sich mit einer zähen Säureschicht zu überziehen. Dann rammt er sie mit solcher Wucht in den Leib der Sichelschrecke, als ob ihr Panzer gar nicht existierte und die Kreatur wurde von der psionischen Macht nahezu auseinander gerissen. Blutend und erschöpft, aber siegreich wurde er wieder nach unten geführt.

Lachend strich Seraphee (die wieder einmal gewettet hatte) erneut einen hohen Gewinn ein (diesmal 500 PM). Dann begab man sich wieder nach oben wo die meisten Adligen versammelt waren. Ghaundan unterhielt sich mit Alaak, einem alten Kumpanen und Rivalen von Melee Maghtere, der inzwischen zum Waffenmeister des achten Hauses, Tuin `Tarl geworden war wie er stolz berichtete. Ghaundan hingegen hat es nur zum Tunnelläufer des 19. Hauses geschafft, und war etwas neidisch, auch wenn er sich dies keinesfalls anmerken lies und weiter die Konversation zu seinem alten Klassenkameraden pflegte. Später kam das Gespäch auf die Oberflächenelfen und das sie immer noch eine Rechnung offen hätten, Ghaundan und Alaak. Ghaundan war es bei ihrem letzten Angriff an die Oberfläche nämlich gelungen 1 Oberflächenelfen mehr zu töten als Alaak. Die beiden hatten dies immer als eine Art Jagd angesehen, bei der sie sich messen konnten. „Bei Gelegenheit werden wir sehen wer nun der bessere ist, damals hattest du großes Glück, mehr nicht“.
Und das Gespräch richtet sich dann auf den Chitinen Caullum, der ebenfalls am gleichen Tisch saß (aber schon von dem ganzen Kreischersaft benebelt war). Alaak machte ein paar abfällige Bemerkungen über Caullum

„Ein interessantes Tier das ihr da besitzt. Kann es sprechen?“
„Ich frage mich was diese Drow aus Ched Nassad an ihren Chitinen finden. Als hätten wir nicht genug Ungeziefer in unseren Städten. Da brauchen wir nicht noch was neues.“
„Chitinenjagden sind eh langweilig. Ich bevorzuge eine richtige Jagd. Zum Beispiel auf Drider oder Oberflächenelfen...“


und verabschiedete sich dann anschließend um eine der Faen Tlabbar Schwestern zum Tanz aufzufordern („Ich glaube ich habe gut Chancen bei denen...“). Seraphee wartete hingegen den ganzen Abend schon gespannt auf die Leiterin der Akademie, Quenthel Baenrae, mit der sie eine wichtige Unterhaltung führen würde die vielleicht ihre gesamte Zukunft bestimmen würde. Dann, als hätte sie ihre Gedanken gelesen, erschien die Herrin von Arach-Tinilith. Sie war der Inbegriff einer Adligen Drowpriesterin: Arrogant, Selbstsicher und Furchtlos. Kein Dunkelelf, von einer Matrone des Herrschenden Konzils abgesehen, würde es je wagen ihr zu widersprechen. Sie ist eine große, athletische und anmutige, gutaussehende Dunkelelfin. Obwohl sie die jüngste Tochter der alten Yvonnel Baenrae ist, überflügelte sie schnell ihrer älteren Schwestern und als die alte Baenrae starb, stand nur noch Triel Baenrae über ihr. Sie ist fast einzigartig unter den Drow, da sie einmal getötet wurde (von niemand geringerem als Drizzt Do`Urden) und von den Dämonennetzen zurückgekehrt ist um der Spinnenkönigin weiter zu dienen. Man sagt sogar Lolth persönlich hätte sie zurück gesandt!

Der diplomatische Teil des Abends hatte für Seraphee begonnen. Sie ließen Getränke kommen und unterhielten sich über das Angebot und Seraphee bedankte sich und nahm nach ein paar Höflichkeitsfloskeln an. Quenthel erinnerte sie daran, das ihre ersten Unterrichtsstunden nach Zehn Narbondelzyklen stattfinden werden du verabschiedete sich dann und verlies das Fest wieder. „Aufgaben an der Akademie, die keinen längeren Aufschub dulden!“

Somit hatte Haus Dlean Del Amatar, das 19.Haus Menzoberranzan das erste mal seit Gründung eine Lehrerin an der Akademie. Ein enormer Machtzuwachs. Bald würden auch die höheren Häuser ihrer Köpfe vor Seraphee ihre Köpfe beugen wenn sie ihre Lehrerin war.
Der Abend verstrich und langsam zogen sich immer mehr Drow weiter nach oben, in die berühmt berüchtigten 8 Kammern der Gelüste zurück und Diener verteilten Aphrodisiaka und andere Drogen. Der lüsterne Teil des Abends war gekommen. Phandoorl ließ es sich trotz Seraphees Warnung (siehe letzte Story Hour) nocheinmal mit der Muttermatrone des Hauses Faen Tlabbar ein Tänzchen zu wagen und von ihrem Getränk zu kosten. Er hatte noch nicht die Lippen vom Kelch erhoben als eine feurige Leidenschaft ihn erfasste und die beiden gingen wo hin wo sie ungestört sein können. Lediglich Ghaundan und Caullum fanden daran kein sonderlich großes Interesse (oder die Frauen an ihnen?) und schnappten frische Luft auf den freien Glaerien von welchen man einen guten Blick über Menzoberranzan hatte. Seraphee wollte sich gerade mit ihrer Dienerin Eclavdra zurückziehen und ein paar frivole Stunden erleben als ein Mann sie nach einer würdevollen Verbeugung  ansprach. Es war der hübsche junge Drow, der die Kämpfe ansagte und die Priesterin um einen Tanz bat. Diese jedoch wollte HEUTE abend keine männliche Gesellschaft und wies den Freier grob zurück.

Wenig später wurde ihr von einem der Diener Aphrodisiaka gebracht und ohne zu zögern trank sie einen großen Schluck, bereit für die kommende Nacht. Sofort wurde ihr übel, und sie ging auf die Knie. Der verdammte Trank war vergiftet. In diesem Moment begann der Diener lauthals zu lachen, und sich zu drehen um sich in den hübschen Ansager zurück zu verwandeln, der sofort die Flucht Richtung der Balkone ergriff. Ghaundan stellte sich ihm tapfer  in den Weg und das gab Seraphee genug Zeit um, durch ihr Erbrochenes hindurch, einen Zauber zu formulieren. 5 tödliche schwarze Strahlen, aus jeder Fingerkuppe eine, flogen auf den Drowattentäter zu und zerissen ihn in Stücke. Schnell wirkte Seraphee einen Gegengift-Zauber und gewann erst einmal die Fassung zurück, während Ghaundan den Giftmörder durchsuchte. Scheinbar waren in seinen Ringen kleine Gefässse mit Giftresten und einen kleinen Beutel mit Edelsteinen fand er auch...ob dies die Bezahlung für seine Tat war? Seraphee schien sich aber erst einmal nicht allzu viele Gedanken um den Mordanschlag auf ihr Leben zu machen, und lies mit Eclavdra den Abend in den Kammern der 8 Gelüste ausklingen...

So endete der letzte Spielabend. Hoffe es gefällt euch auch weiterhin.

-Was hat die Mutter Oberin Faen Tlabbar Phandoorl ins Getränk getan?
-Wer steckt hinter dem Anschlag auf Seraphee`s Leben und warum?
-Was geschieht nächsten Spielabend?

Hier noch ein paar Hintergründer (die nicht für Spieleraugen bestimmt sind)
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 28. Oktober 2004, 16:31:41
 Wieder mal großes Kompliment! Man fühlt sich direkt nach Menzoberranzan versetzt.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 28. Oktober 2004, 18:21:15
 :D

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 28. Oktober 2004, 18:34:08
  :o

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 28. Oktober 2004, 19:49:04
 
Wer auch immer es gewagt hat mich mit fünf Giften (weil fünf RW) gleichzeitig zu vergiften, der wird dafür bezahlen. Aber es wird nicht so schnell mit ihm/ihr vorbei sein wie mit dem Assassienen, dem nutzlosen Sack Lemurenfleisch!!! Ich werde herausfinden wer das war und sein Haus auslöschen (falls er/sie überhaupt eins hat)!

- Ich werde ihn/sie in jeder freinen Stunde foltern und dessen Haut mit meiner "Fünfköpfigen" runter peitschen und ihn dann wieder heilen, und dann weiter auspeitschen, und dann wieder heilen und wieder...
- dann lasse ich meine Ogersklaven alle über ihn/sie rübersteigen und werde mich an den Qualen ergötzen
- dann sind meine Dämonenschrate (verwandelte Grottenschrate) dran und werden schauen was noch übrig ist
- dann werde ich den Leichnahm zum Unleben erwecken und beherrschen
- dann ... bin ich zufrieden und werde aber noch den Duergarsklaven auspeitschen, damit dieser sich gleich dran gewöhnt!

So jetzt bin ich wieder beruhigt und werde mal schauen, wer ich denn in Zukunft in Arach Tinilith ausbilden werde.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 29. Oktober 2004, 11:35:21
 @Seraphee:  :D Es waren aber nur 4 Dosen Gift in deinem Trank!

@Rest: Jetzt habt ihr einen guten Einblick in das Temperament der Priesterin gewonnen...  


 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille@Uni am 29. Oktober 2004, 12:32:24
 Moin Moin!

Tja, eine Priesterin hat es nicht leicht. Ich wünsche ihr viel Erfolg beim erfolglosen? Überlebenskampf :-)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Ghaundan Dlean Del Amatar am 29. Oktober 2004, 14:45:36
 ... erhebt seinen Blick, nachem die Hohepriesterin sich ihm abwendet und den Tanzsall zu den oberst gelegenen 8 Kammern der Lüste verläßt.

"Laßt den Leichnam des Tölpels, welcher so ungeschickt vorging in unser Haus schaffen, die Priesterin wird sich Seiner annehmen wenn sie Lust dazu verspürt!"

Mit diesen Worten und einen zu Schlitzen verengten Blick in den Tanzsaal werfend, verläßt Ghaundan das festliche Geschehen. Caullum, den torklenden Chitinen im Schlepptau.

Zitat
Wer den Wind sät, wird den Sturm ernten!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 09. November 2004, 11:53:27
 So heute geht es wieder etwas weiter:

Die Zeit nach dem Fest
Somit waren die Festlichkeiten beendet. Ghaundan veranlasste das der Köper des Meuchelmörders in das Anwesen der Dlean Del`Amatar gebracht wurde, und verstaute ihn sicher in einer der leeren Gefängniszellen damit sich Seraphee am nächsten Tag seiner annehmen könne.
Dies tat sie dann auch und wirkte den Zauber mit Toten sprechen auf den Leichnam um herauszufinden wer für dieses Attentat verantwortlich war. Doch scheinbar hatte der Leichnam seinen Auftraggeber nicht erkannt, das einzige was Seraphee rausbekommen kann ist das er verhüllt war und seine Stimme magisch verzerrt war. Eine weitere wichtige Information war das er vor 3 Tagen, also schon vor dem Fest angeheuert wurde.
Die Zahl der Verdächtigen ist groß, den die Zahl der Feinde und Neider von Seraphee ist lang: der verärgerte Ghaunadaur Kult, dessen Führer der Erste immer noch lebt, feindliche Familien die ihren Erfolg und die Ernennung an der Akademie neiden, und sogar die eigene Familie die sich vor der neugewonnenen Macht der Hohepriesterin fürchtet um nur ein paar zu nennen.

Danach vergehen etwa 40 Zyklen des Narbondel, in welcher Seraphee ihr Amt als Lehrerin der Akademie übernimmt, Phandoorl beginnt Hausinsignien für sich und Eclavdra herzustellen, Ghaundan trainiert seinen Höhlenhund, den er auf den Namen Sharr tauft und Caullum beginnt langsam das Anwesen einzuweben. Kurz vor Ende des Monats Mirtul überbringt Yasraena Ghaundan die Information, dass er sie bei einer Handelsmission nach Manthol Derith begleiten werde. Er solle sich Kartenmaterial besorgen und eine sichere und schnelle Route planen. Ghaundan macht sich sofort ans Werk.

Währendessen unterrichtet Seraphee an der dunklen Akademie Arach Tinilith und hat auch schon erste Anhänger von Melee Maghtere und Sorcere bekommen die nur ihrem Befehl unterstellt sind (Leadership). Bei ihren morgendlichen Gebeten ist ihr ungewöhnlich oft übel. Sie wurde an der Akademie in dem Fach „Lehre gegen die dunklen Künste Ghaunadaurs“ eingesetzt, wo sie mit Inbrunst den Schülern beibringt woran man Ghaunadaur Kleriker erkennt, wie ihre Tempel aussehen, welche Reliquen sie benutzen und wie man sie am wirkungsvollsten tötet. Da sie während des Unterrichts oft zu Gewalt neigt (wenn auch nie tödlich) und es liebt die Schüler zu demütigen, ist ihr Unterricht nicht gerade beliebt.

28. Mirtul: Mantol Derith

Etwas mehr als einen Monat nach dem Gelage bricht Ghaundan auf  seine erste Mission auf.  Mit mehreren beladenen Lastechsen und einem halben Dutzend Drow-Wachen machen sie sich am 28. Mirtul Richtung Dunkelsee auf den Weg. Der Dunkelsee hat seinen Namen von dem unnatürlich Finsternis seines Wassers. Nach 2 Tagen, die sie auf gut bereisten und sicheren Karawanen-Pfaden zurück gelegt habt, erreichten sie die Ufer des Dunkelsees. Von dort aus schifften sie Kuo Toa-Fähren weiter. Nach ein paar Tagen auf dem Wasser, erreichten sie endlich das gegenüberliegende Ufer und von hier aus war es nicht mehr weit bis nach Mantol Derith, sogar weniger als einen Zyklus des Narbondels wenn man die richtigen Pfade kennt. Nachdem das Kommandowort gesprochen wurde, das erst den Zugang zum Markt ermöglicht und Yasraena Ghaundan noch einmal die Gesetzes dieses Untergrundmarktes ins Gedächtnis gerufen hatte, die bei Todesstrafe verboten waren (Diebstahl, Warenwert täuschen, Einsatz von Magie oder Psi bei Verhandlungen), betrat man über einen schwebenden Teppich die höher gelegene Höhle.
Diese großen natürlichen Höhle ist ein neutraler Handelsposten, wo die Völker des Unterreichs –ja sogar jene die sich normal abschlachten wenn sie sich sehen - sich treffen und Handel treiben. Die 4 Hauptfraktionen in Mantol Derith sind die Svirfneblin, die Duergar, die Drow und die Oberflächenbewohner. Yasraena erklärte das sie die Geschäfte abwickeln werde, die etwa einen Monat dauern, während dieser Zeit konnte Ghaundan sich frei in auf dem Markt bewegen und einige Geschäfte tätigen. Er verkaufte ein paar Waffen die er in vergangenen Tagen gefunden hatte, lies bei den Svirfneblin Edelsteine schätzen und so weiter. In seiner Freizeit brachte er Sharr noch ein paar Tricks bei, die er für bei der Jagd als nützlich erachtete.

28. Kythorn
Die von Yasraena und Ghaundan geführte Handelsdelegation kehrt zurück.

08. Flamerule: Die Jagd in den Straßen des Gestanks
Einen Zehntag später kehrt Seraphee von der Akademie zurück. Sie vermisste das ständige Prickeln der Gefahr und da sich seit Monaten kein weiterer Meuchelmörder an sie herangewagt hatte fühlte sie sich auch wieder einigermaßen sicher, und beschloß zusammen mit den anderen Adligen auf eine sogenannte „Wilde Jagd“ in den Braeryn zu gehen. So versammelten sich das Gefolge Seraphee`s und die anderen Adligen machen sich breit. Angekündigt von dem großen, blinden Trommel-Oger marschierten die Drow in den Braeryn auch bekannt als die Straßen des Gestanks. Hier wuchern, wie ein Krebsgeschwür, die Familienlosen und kranken Drow, die Gesetzlosen, die Goblins, Grottenschratte, Orks und anderer Abschaum. Diese dunklen Gassen werden von Gebäuden gesäumt die man bestenfalls als Schuppen oder Verschläge bezeichnen kann. Die Steingebäude sind ebenfalls durchweg bescheidener als die, die man sonst in der Stadt sieht, aber haben noch die gleichen anmutigen Formen, welche die Vorfahren der Drow aus dem lebendigen Stein geschlagen haben, als Menzoberranzan gegründet wurde. In diesem Viertel leben keine Drow von Adel oder hohem Ansehen, nur die Bodensatz der Gesellschaft. Überall stehen kleine Gruppen der Sklavenrassen beisammen und grunzen in ihrer guturalen Sprache. Einige Grottenschratte in einer der dunkleren Gassen haben sich um ein Feuer versammelt wo sie gerade etwas rösteten was verdächtig nach einem Kobold aussah. Vor einer der schäbigeren Hütten, saß ein zerlumptes Kind, dem Aussehen nach zu urteilen zum Teil Drow, zum Teil Mensch. Vor sich eine leere Schüssel stehend, versuchte es mit wahrscheinlich selbst zugefügten Wunden Mitleid zu erregen. Aus einer belebten Taverne, an einem überlaufendem Straßenabschnitt, drangen heulende, bellende Gnoll-Lieder hervor. In einer Lücke, zwischen zwei Steingebäuden befand sich ein Stand aus einer bemitleidenswerten Konstruktion von Knochenstangen und Lederhäuten. Ein langarmiger Goblin verkaufte dort seine Würstchen und Fleischspieße.
   
Doch all dies brach mit der Ankunft der Drow in Chaos aus, in dem jeder Sklaven, jeder Leibeigene nur um sein Überleben kämpfte. Doch in all dem Chaos, von allen bis auf Ghaundan unbemerkt, wartete jemand. Auf den richtigen Zeitpunkt. Eine gute Schussbahn. Seraphee wurde im Kampfgeschehen plötzlich von einem winzigen vergifteten Handarmbrustbolzen (Wyvern Poison) getroffen, der von dem stillen Betrachter aus einem Fenster abgefeuert wurde. Ghaundan, der ihn als einziger gesehen hatte, entfernte sich vom Kampfgeschehen und setzte sich sofort auf die Fährte des neuen Attentäters.

Nur dank seines überlgegenen Gehörs konnte er die Position des nun unsichtbaren Täters ausmachen und platzierte genau im richtigen Moment einen Feenfeuerzauber, der die Umrisse des Gegners markierte. Der Duergar, nun sichtbar, war so überrascht entdeckt worden zu sein das Ghaundan sogar noch die Möglichkeit hatte einen Bolzen abzufeuern. Unbeeindruckt knurrte der Duergar und schoss nun seinerseits zurück, und ein vergifteter Bolzen (Deathblade poison) traf Ghaundan, der sofort geschwächt wurde von dem starken Gift, welches eigentlich für Seraphee bestimmt war. Der Kampf ging in einen Nahkampf über als die beiden aufeinander losstürmten. Der Duergar manifestierte plötzlich aus dem Nichts eine blaue durchsichtige schimmernde Klinge und ging ebenfalls zum Angriff über. Doch diesem Gegner war Ghaundan überlegen. Langsam arbeitete er sich einen Vorteil heraus um jeden Moment den Todesstoß zu setzen, doch das Gift machte ihm schwer zu schaffen. Der Duergar nutzte seine Chance und zog sich schnell aus dem Kampfgeschehen zurück, indem er einfach die naheliegende Wand eines Gebäudes hinaufrannte (Up the walls). Durch seine Fluchten hatte der Grauzwerg sich soviel Zeit verschafft das Ghaundan den Sekundärschaden des Giftes erlitt und Schwärze umfing ihn...
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 09. November 2004, 12:04:22
 Moin Moin!

Welch finsteres Werk. Mal sehen, wie der Duergar abschneidet *gespannt ist*
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 09. November 2004, 21:10:03
 Verdammt, schon wieder ein Meuchler der versucht mich mit Gift zu erledigen. Aber mit Gift egal welcher Art wird er bei mir nichts erreichen, denn meine Mutter Oberin hat mir nicht ohne Grund schon während meiner Kindheit immer größere Mengen Gift verabreicht. Damals habe ich sie dafür gehasst, aber heute wird mir mal wieder klar wie nützlich das war. Dieses Attentat wird mich aber nicht davon abhalten hier in den "Straßen des Gestanks" neue Kriegssklaven gefangen zu nehmen.

"Caullum, du und deine Chiniten Schurken werden die Grottenschrate dort oben in der Gasse töten! Los!"
"Ihr anderen umstellt die Trinkgrube, lasst niemanden entkommen, ich will alle Gnolle lebend, alle anderen sind des Todes!"
"Die nackten Oger mit dem auftätowierten Haussymbol ganz nach vorne, damit dieser Abschaum auch weiß, dass das 19. Haus ihre Leben ausgelöscht hat."
"Dlean Del'Amatar ultrin!!!"
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 09. November 2004, 21:48:18
 Moin Moin!

Eine über sich überschätzende Priesterin. Wie süss :)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 10. November 2004, 19:08:39
 Kyorl jarl bauth, kyone, lueth lil Quarval-sharess xal belbau dos lil belbol del elendar dro, GRILLE!

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 10. November 2004, 21:36:10
  :D

@Grille: So ist sie (er) nunmal! Nicht krumm nehmen :D

@Seraphee: Willst du dich nicht mal anmelden?

@all: Kommentare von Lesern sind gerne gewünscht. Für euch schreib ich den Kram ja (unter anderem). Die hohe "Hit" Zahl ist zwar gut und schön, aber ein paar Kommentare sind immer erwünscht!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Askael am 12. November 2004, 15:15:21
 Sehr schön  :D
Bitte schreib auf jeden fall weiter, interessante Story-Hours, zumahl bezogen auf Themen-Gruppen sind einer der Gründe, weshalb ich den PC anwerfe!
fuxx Story Hour wird ja leider nicht mehr aktualisiert (?)
Du hältst somit das Banner der Drow-Story-Hour ganz allein  ;)

Das Drow - Feeling kommt wirklich authentisch rüber, großes Lob an dieser Stelle und auch die detaillierten Beschreibungen machen das Lesen zu einer echten Freude. Sehr interessant auch, in Anbetracht der relativen Hochstufigkeit (was für ein Wort) deiner Spieler..

vor allem der Ball war eine imposante (literarische) Inszenierung!
Scheint auf jeden Fall viel Arbeit dahinter zu stecken, oder?

Was mich interessieren würde: Zu wieviel Interaktion ( Jetzt mal außer : ich beuge meine Haupt, ja Herrin, wie ihr wünscht Herrin, sehr wohl,... ) kommen die SCs, welche keine KlerikerIn spielen?  :unsure:
Darin sehe ich (zumindestens in unserer Kampagne) ein Problem



lg, Al
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Dirayn am 14. November 2004, 13:27:46
 HI


@pestbeule
Sehr schöne Story-Hour. Ich kann mich Askael in all seiner positiven Kritik nur anschließen.

@askael
ALso ich finde das: Ich beuge mein Haupt, ja Herrin, wie Ihr wollt... eigentlich gar nicht so schlecht..... :)

MfG
Dirayn
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 16. November 2004, 14:21:02
 Ich bin der Meinung, wenn man eine Drow-Gruppe spielt gehört die Unterwürfigkeit der Männer einfach mit dazu und bietet viele Möglichkeiten für richtig gutes Rollenspiel. Es herrscht irgendwie immer eine gewisse Spannung, dass dein Leben jederzeit von einer Priesterin beendet werden kann, nur weil sie gerade einen schlechten Tag hat, einfach nur Blut sehen will oder du bei deiner Aufgabe gescheitert bist. Das ist zwar hart, aber so sind die Drow halt und die Spannung im Spiel und die Intriegen sind ohne gleichen. Wer damit nicht klar kommt sollte keinen Drow-Charakter spielen. Wie Pestbeule weiter oben schon einmal geschrieben hat spiele ich meine Hohepriesterin nach dem "Zuckerbrot und Peitsche" Prinzip, Wenn es was zu belohnen gibt und man mir Loyalität endgegen bringt, dann belohne ich gerne und auch großzügig (in Form von Magischen Gegenständen, Prestige oder ich peitsche den Charakter für einige Zeit mal nicht aus). Wer aber in irgend einer Form versagt, muss bestraft werden (auspeitschen bei kleinerem Versagen, bis zum Tod oder Verstümmelung bei größerem Versagen). Das hört sich bestimmt äußerst hart an, aber nur das ist Rollengerecht. Ich sollte wohl hier noch anmerken das ich lieber belohne, anstatt zu bestrafen, aber was sein muss, das muss halt sein. Ich finde es übrigens auch sehr gut, dass einer unserer Spieler sich sogar einen Sklaven als Charakter gemacht hat, obwohl er weiß, dass er damit immer zum untersten Abschaum gehören wird und sein überleben besonders hart sein wird. Unser Duergar-Sklave hat es sogar geschafft, in den Stand eines Sklaven-Champion aufzusteigen, den mir viele andere Priesterinnen für viel Gold abkaufen wollen. Eine solche Rolle ist aber auch nicht jedermanns Sache und man sollte sich soetwas vorher genau überlegen.
Im allgemeinen kann ich wohl sagen, dass wir alle viel Spaß und Spannung in unserer Gruppe haben und das ist doch worauf es ankommt.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Caullum Drowtöter am 17. November 2004, 21:27:35
 Erstmal Hallo an alle.
Hier hat man wie ich lese schon das eine oder andere von mir gehört.
Danach möchte ich meinen Meister auch mal für die dolle story hour loben (schleim).
Nun ja ich möchte ja nicht zu viel vorweg nehmen, nur mal zur info bin ich mittlerweile tot.
Ich war zu mutig und nicht geschickt genug im Vorhaben die Priesterin zu hintergehen, daher musste ich für meine Dummheit bezahlen.
Zorn der Serraphe und tot  :akuma:
Desweiteren hoffe ich doch mal dass Pestbeule bald meinen neuen char erwähnt, da ich mir seid 2 tagen und insgesamt 16 stunden arbeit meine zauber auf drowisch übersetzt habe.
Bis denne
Euer toter Caullum
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 17. November 2004, 22:40:43
 Moin Moin!

Ich kann mir schon denken, was passiert ist.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Ex Caullum Drowtöter (nun am 18. November 2004, 16:19:31
 Du kennst ja sicher das Temperament unserer Priesterin, deshalb muss man als Unterkreatur, bzw. als Mann äußerst vorsichtig sein.
Und wenn mans nicht ist, dann ist die Schlangenpeitsche noch die mildeste Bestrafung.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Calivar am 18. November 2004, 16:32:22
 Wird die Klerikerin auch von einer Frau gespielt?!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 18. November 2004, 17:17:20
 Nein, die Klerikerin wurde mal von einer Spielerin gespielt, die leider nicht mehr mitspielt. Sie wurde später von einem anderen Spieler übernommen.  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 18. November 2004, 20:14:56
 "Wieder ein Leben und ein Narr voneinander getrennt!"

Die Hohepriesterin wendet sich ab und krault ihren dämonischen Bruder, der Caullum zuvor alle vier Arme ausgerissen hat, nachdem der Chitine von vier Finsteren Geschossen von der Höhlendecke gezaubert wurde.

"Und dabei war ich es, der ihn aus der Sklaverei, in Ched Nasad geholt hat. Diese Undankbare Unterkreatur. Sogar unseren Hausmagier habe ich angewiesen, ihn den Umgang mit Magischen Gegenständen zu lehren, ja sogar mit Wundersamen Gegenständen hatte ich ihn ausgerüstet."

Immerhin hat sein Tod noch den Nutzen, dass es den anderen Männern ein Lehre sein wird, was passiert, wenn man versucht eine Hohepriesterin zu hintergehen.

(P.S. wann schreibst du weiter Pestbeule? Alle wollen wissen ob der Duergar-Meuchler endkommt und wie es weiter geht in Menzoberranzan)
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Relonnarr (Ex Caullum) am 19. November 2004, 19:23:42
 Die Priesterin ist aber dennoch ziemlich mutig, in abetracht, ihrer momentanen Situation.
Nicht dass die Männer noch Rebellieren  :D
Doch trotz der Trauer des Todes meines geliebten Chitinen, bin ich total gierig darauf meinen neuen Charakter zu spielen. Ich hab mir ja auch alle mühe gemacht, ihn auszuarbeiten und hab auch mal meine Zauber auf drowisch übersetzt, was wie ich anmerken will ein akt der Verzweiflung war.
Ausserdem hoffe ich doch mal, dass mein 5. Charakter in dieser Todesgruppe mal länger als 3 oder 4 Spielabende überlebt.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 23. November 2004, 14:55:59
 Vendui jal,

endlich geht es etwas weiter. Wir haben schon 2 mal gespielt ohne das ich hier aktualisiert habe. Ich hoffe ich vergesse nichts Wichtiges.

@meine Spieler: Bitte nicht soviele Intime-Kommentare. Das ist kein Intime Forum!  ;)  Meinungen, Kommentare, Anmerkungen und Ergänzungen könnt ihr schon reinschreiben.

@all: Danke für die positive Resonanz. So hab ich auch Lust weiterzuschreiben.  :)

@Rellonnar: Das hoffe ich doch auch! :D

Der Spinne vom Netz gesprungen
Während Ghaundan mit dem Tod rang, waren die anderen Drow gerade dabei die letzten Unterkreaturen zusammenzutreiben um sie zurück ins Haus Dlean Del`Amatar zu führen, wo sie in die Reihen der anderen Sklaven aufgenommen werden sollen. Dabei fiel ihnen auf das Ghaundan fehlte und schnell wurden kleine Suchtrupps zusammengestellt, die ihn ein paar Viertel entfernt fanden. Gerade noch rechtzeitig um ihn von der Schwelle des Todes zu retten. Seraphee heilte Ghaundan komplett und gab ihm den Auftrag diesen neuen Meuchelmörder ausfindig zu machen und ihr tot oder lebendig zu bringen. Dann machte sie sich mit den anderen Drow auf um die neuen Sklaven zurückzubringen. Der Ertrag war nicht schlecht, immerhin ein gut über 2 Dutzend Gnolle und 2 Hügelriesen konnten lebendig gefangen werden! Dies würde die Mutter sicher freuen.
Ghaundan setzte sich auf die Spuren des Duergar-Assassinen und suchte nach Blut und sonstigen Spuren die er hinterlassen hatte.

Und er wurde auch bald fündig. Ein klare Spur führe aus den Straßen des Gestanks heraus, ins Viertel Ostmyr. Die Spuren endeten vor Symerra`s Gasthaus, einer Menschenmagierin der Oberfläche die vor langer Zeit im Unterreich gestrandet war und aus ihrer Notlage heraus eine Taverne eröffnete. Ghaundan betrat die Taverne, die so ganz anders eingerichtet war als die Trinkgruben die er manchmal besuchte – scheinbar versuchte die Frau etwas von der Atmosphäre der Oberfläche hier unten in der Drowstadt widerzugeben. Im Kamin prasselte ein Feuer, und die Möbel waren aus teuerem, stabilen Holz der Oberfläche. Auch Bilder die an das Leben an der Oberfläche erinnerten hingen an der Wand. Sich als Kunde tarnend bestellte Ghaundan erst einmal ein Sporenpilzbier und musterte die Gäste: ein paar Menschen der Oberwelt, wahrscheinlich Calshiten die hier unten Geschäfte Sklaven verkauften, nur wenige Drow. Aber nirgends ein Duergar. Also beschloss er die Besitzerin nach einem Zimmer zu fragen, so das er sich oben umsehen könne. Eine Goldmünze ärmer, glitt er leise nach oben und entdeckte schon bald wieder eine Blutspur vor einer der Türen. An der Tür lauschend hörte er laute Geräusche, Möbel die verschoben wurden, Sachen die auf den Boden fielen.
 
Sicher das der Duergar in diesem Zimmer war, versuchte er ihn zu überraschen. Er schlich durch den Hinterausgang aus der Taverne und schwebte vor dem vermeintlichen Fenster des Assassinen nach oben. Dieser allerdings hatte den Verfolger schon gehört und sich auf dem Dach des Gebäudes versteckt. Während Ghaundan in das Zimmer schwebte wollte der Duergar leise flüchten, doch er hatte den Höhlenhund Ghaundans vergessen der als Wache unten wartete und plötzlich laut losbellte. Der Duergar war ertappt. Sharr, der Cavvekan erhielt von seinem Herrn einen Angriffsbefehl, während dieser mit seiner Handarmbrust den Duergar-Meuchler unter Beschuss nahm. Doch mit der Hund war allein im Nahkampf dem Assassinen nicht gewachsen und musste schon nach einem kurzen Schlagabtausch fliehen. Ghaundan sprang aus dem Fenster und mischte im Nahkampf mit, da seine Schlafbolzen nicht die gewünschte Wirkung hatten. Jetzt endlich konnte der den Kampf für sich entscheiden. Er brachte den ohnmächtigen Gegner auf sein altes Zimmer in der Taverne um ihn noch zu befragen bevor er ihn zurück brächte. Nachdem er erwachte stieß er sofort eine Warnung aus: „Tötet mich und ihr zieht euch den Zorn der Forek-Erek Naek zu!“ Diese Drohung hatte scheinbar sofort die gewünschte Wirkung, waren doch die Klingenlosen Scheiden, eine Gruppe von Duergar Assassinen sehr berüchtigt und gefürchtet. Wenn man sie anwerben will, so soll man zu einer bestimmten Höhle an den Ufern des Dunkelsees kommen. Es heißt auch das sie Kontaktleute im ganzen Unterreich haben. Im Austausch gegen Informationen versprach Ghaundan den Meuchler freizulassen. Der Meuchler erklärte das er von seinen Vorgesetzten den Auftrag erhalten habe Seraphee zu töten. Von wem dieser Auftrag genau kam, könne er nicht sagen. Den Auftraggeber hat er niemals persönlich gesehen, zum Schutze der Auftraggeber und des Meuchlers. Mit diesen Informationen und der Zusicherung das der Duergar nicht noch einmal versuchen würde die Priesterin zu töten, hielt Ghaundan sein Versprechen und ließ ihn leben und kehrte zu seinem Haus zurück um Seraphee Bericht zu erstatten.
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen




Diese war ganz und gar nicht begeistert von seinem Vorgehen und sehr wütend darüber das ihre Befehle so missachtet wurden. „Ihr werdet euch selbst eine Bestrafung ausdenken um euer Versagen zu entschuldigen! Und wenn ihr meine Befehle jemals wieder so missachtet, werdet ihr sterben!“ Ghaundan schluckte tief und überlegte sich rasch eine Bestrafung. Widerstrebend zog er seine Flammende Klinge die einst im Feuertempel des Elementaren Bösen erbeutet wurde, ließ sie entflammen und schnitt sich die Hände auf und verbrannte sie gleichzeitig. Er konnte sie tagelang nicht mehr vernünftig einsetzen.

28. Elesias: Das Schweigen Lolths
Die Zeit verstrich und die Wunden heilten. Der Hexenmeister Phandoorl hatte inzwischen Gefallen daran gefunden Wundersame Gegenstände zu erschaffen und sie anschließend auf dem Basar über Mittelsmänner zu verkaufen, um sich so Geld zu beschaffen um sich selbst eines Tages mächtige Gegenstände erstellen zu können. Ghaundan war mit dem Training seines Cavvekan beschäftigt und Seraphee inzwischen wieder zur Akademie zurückgekehrt.

Als Seraphee an diesem Morgen aus ihrer Trance erwachte fühlte sie sich seltsam leer und ausgelaugt. Als sie durch die Hallen von Arach Tinilith schritt bemerkte sie das die Gänge leer und ausgestorben wirkten. Noch dachte sie sich nichts dabei und wollte gerade an ihre Morgengebete gehen als ihre Gefolgsfrau, Eclavdra die Dunkle Streiterin Lolths zu ihr trat: „Meine Herrin, ich habe mich versündigt! Bestraft mich. Heute morgen richtete ich meine Gebete an die Göttin, doch sie versagte mir die heiligen Kräfte!“ Jetzt wusste Seraphee warum sie sich so leer fühlte. Auch sie richtete ihre Bitten zur Dunklen Mutter, doch sie erhielt auch keine Antwort. Panik stieg in ihr auf. Ein Gefühl das ihr normalerweise Fremd war. Doch die wurde schnell durch Zorn ersetzt. Sie nutzte ihr Amulett des Kontaktes um mit ihrer Mutter SiNeerlay Kontakt aufzunehmen und herauszufinden warum das Haus aus der Gunst der Lolth gefallen war. Doch ihre Mutter wusste es auch nicht. Sie wusste nur das sie es geheim halten mussten wenn sie nicht ein gefundenes Fressen für die anderen Häuser werden wollten. Seraphee begab sich sofort ins Anwesen wo alle Adligen des Hauses sich im Thronsaal der Familie versammelten. Ein Mann musste für die Verfehlungen verantwortlich sein! Und sie würden herausfinden wer es war. Der Hausmagier und der Waffenmeister waren schon befragt worden und wiesen blutige Striemen an Körper und Gesicht auf. Nun machte sich Seraphee an die Arbeit bei den restlichen Männern (SC) des Hauses. Einem nach dem andern, unterstützt von ihren Schwestern Yasraena und Velesta. Unter dem Wachsamen Augen der Mutter Oberin folterten sie die Männer, doch keiner hatte wissentlich den Zorn der Dunklen Göttin erregt. Warum wurden ihnen dann ihre Kräfte versagt? Plötzlich hörte Seraphee Quenthels Stimme in ihrem Kopf, die ihr telephatisch mitteilte sofort zu der Akademie zurückzukehren.
Dort waren alle Lehrerinnen versammelt, einige sahen bedrückt aus, andere angriffslustig wie gereizte Nattern. Als alle Versammelt waren wurde das Geheimnis offen ausgesprochen. Keine der Priesterinnen, weder Schüler noch Lehrer, wurde mehr von Lolth erhört. Aus welchem Grund auch immer, die Göttin hatte sich scheinbar von ihnen abgewandt. Entweder um Menzoberranzan zu strafen oder weil sie ihre Gebete nicht mehr erhören konnte! Es wurde gelobt alles Geheim zu halten, vor allem vor den Männern und es sollte alles so weitergehen wie normal. Kein Verdacht dürfe erregt werden. Zu groß wäre die Gefahr das die Männer aufbegehren sollten sie um die Schwäche der Führungskaste erfahren. Und so begann die Zeit des Schweigens...  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 23. November 2004, 19:50:20
 (O.k. ich lass ab jetzt mal meine In-time Kommentare)

Für meine Lolth-Priesterin ist "Lolth's Schweigen" natürlich der Oberhammer, da ich meine Wunder bis Grad 7 ab jetz nicht mehr neu erbeten kann. Das einzige positive ist, dass ich aus dem Tempel des Elementaren Bösen, unmengen an Schriftrollen geplündert habe und mir in Menzoberranzan noch einige wichtige zuvor besorgt hatte, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese aufgebraucht sind. Ab jetzt wird es für unsere gesammte Drowgruppe unglaublich schwer (ohne Heilung, Genesung, Gift neutralisieren, Krankheiten kurrieren und nicht zuletzt Tote erwecken)
Da ich wirklich keine Ahnung habe, wie lang Lolth schweigen wird werde ich ab jetzt wohl nur noch als Kämpferin aufsteigen und vorne mitmischen (mit einer RK von 31! bin ich im Kampf so gut wie nicht zu treffen als Deffensiv-Spezialistin)
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 03. Dezember 2004, 11:29:59
 11. Marpenoth: Veränderungen
Während die Priesterinnen ihr Spiel so gut wie möglich spielten, und die Aggressivität gegenüber Verfehlungen der Männer immer mehr zunahm, bemerkte Ghaundan das einige Männer des Hauses fehlten z.B. einige Soldaten und Diener. Sogar Seldzsar der Leibdiener der Mutter Oberin war verschwunden. Ob sie vor der Peitsche geflüchtet sind die immer häufiger knallt oder bei einer der immer häufiger stattfindenden rituellen Opferungen Lolth dargebracht wurden? Ghaundan wusste es nicht, solange die Priesterinnen ihn verschonen war es ihm auch egal. Immerhin hatte er einen Lichtblick, er bekam mitgeteilt das er in etwa einem Zehntag wieder Patroullien durchs nahe Unterreich, den Mantel führen soll. Ein wenig aus dem Haus zu kommen kann nicht schaden dachte er sich.
Auch Phandoorl spürte Veränderungen. Stets ein Liebhaber von Weinen, vor allem solchen aus Ched Nassad seiner Heimat – bemerkte er schnell das die Weine aus Ched Nassad knapp wurden. Und bald waren sie gar nicht mehr erhältlich. Auf sein Nachfragen hin, erklärte ihm der Händler das seit etwa 6 Zehntagen keine Karawanen aus Ched Nassad mehr eingetroffen seien. Missmutig nahm er es hin, machte sich aber keine weiteren Gedanken darüber.

17. Marpenoth: Die Geburt des Namenlosen
Seraphee bemerkte schon bald nach ihrer gemeinsamen Nacht mit Sorn, dem Waffenmeister des Hauses, dass sie ein Kind von ihm empfangen hatte (und wurde auch immer „rundlicher“). In der ersten Zeit war ihr übel und bald darauf merkte sie das ihr Zyklus unterbrochen war. Sie sandte ihre Gebete zu Lolth und hoffte das Kind möge eine Frau sein. Am siebzehnten Marpenoth war es endlich soweit. Zwar etwas früher als erwartet setzten die Wehen ein und Seraphee`s Dienerinnen riefen die Geburtshelfer. Noch in den Schmerzen der Geburt hoffte sie das es kein schlechtes Omen sei, wenn ihr Kind in dieser schweren, gottlosen Zeit geboren werde. Und immer noch hoffte sie es möge ein Mädchen sein. Doch in einem zumindest wurden ihre Hoffnungen betrogen: Das Kind kam zwar zu früh, aber lebensfähig und stark zur Welt, aber es war „nur“ ein Junge. Schmachvoll wurde das Kind an eine der jüngeren Priesterinnen des Hauses, Velesta, weitergegeben, die sich von nun an als Amme um das Kind kümmern musste. Da fiel ihr auf das sie die Möglichkeit, das es ein Junge wird, nicht einmal bedacht hatte und so war das Kind Namenlos zur Welt gekommen (und dies sollte auch noch einige Zeit so bleiben bis sich Seraphee für einen „wohlklingenden“ Namen für ihren erstgeborenen Sohn entschieden hatte).

18.Marpenoth: Der Prophet
An diesem Abend kroch Caullum, der Chitine wie jeden Abend in seinem Netz in der Eingangshalle. Plötzlich kam einer der anderen Chitinsklaven zu ihm ans Netz und flüsterte mit geheimnisvoller Stimme: “Folge uns “. Daraufhin wandte er sich ab und sie kletterten heimlich aus dem Anwesen in die schlechtesten Viertel der Stadt, die Straßen des Gestanks. Je näher sie den Straßen kamen desto deutlicher konnte Caullum einen monotonen Trommelschlag hören. Zuerst dachte er noch er bilde ihn sich ein, doch dann war er so vernehmlich zu hören das es keine Einbildung mehr sein konnte. Seine Chitinen-Untergebenen führten ihn zu einer alten, ehemaligen Trinkgrube wo sich auch andere Sklaven, große Massen von Goblins, Kobolden, Orks, Grottenschraten und anderen, sicherlich einige Hunderte versammelten. Sie alle schienen auf etwas zu warten und plötzlich ging ein Aufruf durch die Massen: „Prophet, Prophet“! Ein Chitine erschien über der Masse und die anderen Kreaturen nannten scheinbar ihn Prophet. Caullum traute seinen Facettenaugen nicht. Dieser Prophet stachelte die Sklaven an sich gegen ihre Meister zu erheben. Er erzählte ihnen von Gräueltaten welche die Sklaven unter der Drow erleiden mussten und offenbarte ihnen das dies nicht so sein müsse. Wut auf seine Drowherrinnen stieg in im auf. Sie sollten diese Botschaft zu den anderen Sklaven tragen und sich, wenn der Ruf ertönt, wie ein Mann erheben und Herren vernichten. Zum Schluss der Rede ließ der sogenannte Prophet Brandbomben verteilen, Krüge mit einer Flüssigkeit die sogar Stein verzehrte. Diese sollten die Sklaven verstecken und benutzen wenn die Zeit gekommen war. Caullum riss sich ein paar dieser Krüge unter den Nagel und plötzlich hörte man den Ruf eines Glaur-Horns: Eine erneute Jagd. Doch diesmal musste er sich vorsehen, den heute war er nicht der Jäger, sondern der Gejagte. Caullum und seine Gefährten hatten aber keine Probleme die Verfolger abzuhängen, da sie wie Spinnen an der Höhlendecke krabbelten und sich die Jäger auf den Boden beschränkten. Zurück im Haus angekommen, versteckte er die Feuerkrüge in seinem Spinnennetz.

19.Marpenoth: Ein Brief aus Szith Morcane
Endlich war es soweit und Ghaundan befand sich wieder in seiner vertrauten Umgebung, wo er wusste welche Gefahren auf ihn lauern und er sich nicht ständig vor den stets übellaunigen Priesterinnen in Acht nehmen musste, die in seinen Augen so viel unberechenbarer als viele Schrecken des Unterreichs waren. Er führte eine Patroullie an die für die Sicherheit der Stadt mitverantwortlich ist. Schon seit einiger Zeit übte er sich auch im Fallenstellen, da er seine Fähigkeiten als Unterreichscout perfektionieren möchte (angestrebte Prestigeklasse: Dark Hunter aus Complete Warrior). Gegen Ende seines Streifzuges entdeckte er eine Leiche in einem der Tunnel. Nur mit Mühe war sie noch als ein Drow zu erkennen den er einst kannte: ein flüchtiger Bekannter aus Szith Morcane. Seine Gesicht war eine blutige, geschwollene Masse und der Körper war angefressen, als ob jemand große Stücke aus ihm herausgefressen hätte. Ganz eindeutig war dies das Werk von Sichelschrecken. Als er den Leichnam untersuchte fand er einen unversehrten Schriftrollenbehälter den er, bevor die anderen der Patroullien ihn entdeckten, schnell in seinem Piwafwi verbarg. Erst als die Drowstreife nach Menzoberranzan zurückgekehrt war, und er allein in seinem Zimmer war las er den Brief:

Vendui Indrizil,

vielleicht hat dich die Nachricht vom Fall Maerimydras schon erreicht und vielleicht hast du dir Gedanken um meine Sicherheit gemacht. Wie du an meinem Schreiben erkennst, habe ich die Plünderung der Stadt überlebt, wenn auch nur um Haaresbreite. Die Stadt fiel unter den Angriffen von bloßen Abschaum – die Priesterinnen der Spinnenkönigin hatten die Stadt so eingeschüchtert dass nachdem ihre Kräfte versiegten die Verteidiger der Stadt nicht einmal einer Armee aus Goblins, Ogern und Riesen widerstehen konnte. Für eine Weile konnten wir unsere starken Gebiete ohne die Kleriker halten, aber als Haus Chûmav von innen gestürzt wurde waren auch wir besiegt.
Ich schreibe dir nun von Szith Morcane, dem alten Außenposten nordwestlich der Stadt und gebe dieses Schreiben einem Bekannten mit, der sich nun auf den Weg nach Menzoberranzan macht. Vielleicht möchtest du mich besuchen kommen – doch muss ich dich warnen, dass wenn du immer noch an Lolth glauben solltest, hier nicht willkommen sein wirst. Die, welche nun hier herrschen, haben eine neue Aufgabe für die Priesterinnen der Spinnenkönigin gefunden, eine die dir nicht sehr gefallen würde.
Ich weiß nicht ob du dich immer noch an die Hoffnung klammerst das die Spinnenkönigin dir – uns allen- wieder in ihre Gunst erhebt. Aber solltest du dies tun, dann lege ich dir nahe die Situation neu zu überdenken. Es ist nicht zu spät für dich oder unseren Bluteid. Die Herrin der Toten wird dich immer noch begrüßen, so wie sie mich unter ihren Schutz genommen hat. Ganz Maerimydra ist nun ihr Tempel und ihre Diener herrschen jetzt auch hier. Sag ab von deiner falschen Treue zu einer schweigenden Göttin und komm nach Szith Morcane. Trage nicht das Symbol der Spinne. Ich kann Verbündete meines Blutes brauchen und wenn Lolth deine Gebete immer noch ignoriert wirst auch du Verbündete brauchen.

Rhavauz


Nachdem er den Brief gelesen hatte überlegte er ob er, ob er den Inhalt für sich behalten sollte oder wen er ins Vertrauen ziehen könnte. Er überlegte damit zum Waffenmeister Sorn zu gehen, verwarf diese Idee dann aber und entschied sich Phandoorl einzuweihen. Er schlich sich mit ihm hinaus in den Höhlenkomplex des Mantels, wo die Magier ihre neuen Zauber testen, das sogenannte Zaubertestgebiet. Dort erschuf Phandoorl einen außerdimensionalen Raum in dem sie sich ungestört unterhalten konnten (mit Seiltrick).
Die Neuigkeiten in dem Brief waren brisant, und nun konnten sie sich auch einige der Geschehnisse der letzten Zeit besser erklären. Sie konnten sich nun erklären was die Bestrafungsorgie am 28. Elesias sollte, warum die Priesterinnen so gereizt waren, und auch warum so viele Männer fehlten. Sie mussten zum selben Schluss gekommen sein wie sie: Lolth gewährt den Priesterinnen keine Zauber mehr! Es erklärte aber nicht warum die Priesterinnen ihre Macht verloren hatten, oder warum keine Karawanen aus Szith Morcane oder Ched Nassad mehr eintrafen (Haus Dlean Del Amatar unterhält z.B. auch Handelsbeziehungen nach Szith Morcane und hat dort einen Kontor). Sie beschlossen die Informationen geheim zu halten und keinen anderen einzuweihen. Ghaundan übergab Phandoorl die Schriftrolle zur sicheren Verwahrung, Als sie dann den außerdimensionalen Raum des Seiltrickzaubers verließen, war es schon nach dem Tod des Narbondels (Mitternacht in Menzoberranzan) fiel ihnen ein ätzender, brennender Geruch auf. Zuerst dachten sie ein Magier hätte einen neuen Säure- oder Feuerzauber getestet, doch nirgends war ein Magier zu sehen. Das einzige was ihnen auffiel waren dicke Rauchwolken die aus dem Tunnel der zur Haupthöhle führte quoll. Sie schlichen voran und dann erblickten sie die brennende Stadt: Menzoberranzan, die Stadt der Spinnenkönigin stand in Flammen und die Sklaven rebellierten!

Nächstes mal:
- erfahrt ihr was die Helden bei dem Aufstand so alles erleben („überlebten“)
- wird ein finsterer Plan wird in Gang gesetzt
- und die Reise nach Szith Morcane!

ERGÄNZUNG ZUR STORY HOUR - GESCHEHNISSE IN MENZOBERRANZAN[/size=14]

Die Stadt in Flammen
Da standen sie nun, Ghaundan und Phandoorl und blickten auf die brennende Stadt.
Es war der Schwarze Tod des Narbondels. Die Zeit in der die meisten Dunkelelfen bereits zum Schlafen nach Hause gegangen waren. Nur wenige Drow waren noch wach um die  Herrschaft der Unterkreaturen über die Straßen anzufechten, die aus ihren Zwingern ausgebrochen waren um zu töten, zu plündern und zu zerstören.
In der weiten Entfernung konnten die beiden keine Einzelnen ausmachen, doch sie sahen die Horden wie eine große, wogende formlose Masse - wie die lebenden Schleime die bestimmte Höhlen besiedeln - und sie sahen die Feuer die sie legten. Ein fremder, übelriechender beißender Rauch, der vom brennenden Stein kommt, lag in der Luft und überall hört man Goblins kreischen und rufen. Zumindest waren keine Goblins in unmittelbarer Nähe – noch nicht. Die Bürgerlichen und Händler der Drow schienen auf Beistand der Adelshäuser zu warten, aber diese waren offensichtlich selbst beschäftigt. Hier im Stadtviertel Vielvolk gab es erstens kaum Adelshäuser von Rang und aus deren Fenstern und Türmen ihrer Stalagmitenfestungen waren grellweiße und rot glühende magische Entladungen zu sehen, da die Adligen mit ihren eigenen rebellischen Sklaven zu kämpfen hatten. Von hier war so bald keine Hilfe zu erwarten...

Phandoorl und Ghaundan beschlossen den kürzesten Weg zurück zu ihrem Anwesen zu nehmen: Über die Klauenschlucht. Von dort erhofften sie sich am schnellsten zuhause zu sein und den wenigsten Sklaven zu begegenen. Versteckt in den Schatten der Stalagmiten-Häuser schlichen sie davon und mussten mehrmals innehalten, da der Hexenmeister Phandoorl sich sehr schlecht in den Schatten verbarg. Mehr als einmal wäre beinahe eine marodierende Goblinhorde auf die beiden Aufmerksam geworden. Doch nach etwa 15 Minuten war es geschafft und die beiden standen am Rand der Klauenschlucht. Hier wo nach der Zeit der Sorgen Haus Oblodra in die Tiefe gestürzt war. Phandoorl wirkte einen Flugzauber und Ghaundan begann zu schweben und ließ sich von dem Hexenmeister mitziehen. Als sie etwa die Hälfte der Schlucht überquert hatten, bemerkte Ghaundan eine Bewegung an den Felsen! Drider! Er konnte gerade noch rechtzeitig eine Warnung ausstoßen und seine Armbrust anlegen als einer der Spinnenelfen auch schon einen Zauberstab auf Phandoorl gerichtet hatte und eine grünlich-graue Kugel auf den Zauberer abgefeuert hatte. Doch der Hexenmeister hatte nicht wie so viele seiner Studienkollegen seine ganze Zeit mit staubigen Büchern verbracht, sondern auch seine Beweglichkeit trainiert. Mit einem fliegenden Hechtsprung wich er dem Geschoss (Viscid Glob aus UD) aus. Phandoorl nutzte seine erste Gelegenheit zum Zaubern um sich mit Improved Invisibility zu belegen um so aus der Schusslinie zu kommen. Dann bewegte er sich weiter auf den Rand der Schlucht zu, Ghaundan im Schlepptau. Der Waldläufer hatte inzwischen seinen Bolzen abgefeuert, aber außer einer kleinen Wunde nichts angerichtet. Einer der beiden Drinnen war scheinbar ein Krieger, der sie nun mit seinem Komposit-Kurzbogen unter Beschuss nahm. Da Phandoorl unsichtbar war, schoss er auf Ghaundan. Dieser musste schnell feststellen das die Pfeile diese aufgeblähten Driders vergiftet waren. Seine Stärke ließ nach, und er wurde langsam aber sicher gelähmt. Schon musste er sich konzentrieren um seine beiden Kurzschwerter (die er inzwischen gezogen hatte) noch fest im Griff halten zu können. Um nicht weiter zum Ziel der Pfeile zu werden, legte er eine Kugel der Dunkelheit um sich herum, und hoffte seinem Gegner im Nahkampf überlegen zu sein, dank seiner Dunkelelfischen Auftragsklinge (Drow Mission Blade aus UD).
Der Drider ließ sich darauf ein und verschwand in der undurchsichtigen Dunkelheit, während der Hexenmeister-Drider seine angeborene Fähigkeit des Feenfeuers auf Phandoorl wirkte. Doch Phandoorl wollte nicht auf seinen Schutz verzichten und bannte sogleich ohne Probleme den Zauber des Drinnenhexers. Während der Kampf in der Kugel der Dunkelheit sich zu Ungunsten von Ghaundan wendete, konnte Phandoorl nun seinen Gegner Stück für Stück mit seiner Magie auseinandernehmen. Der Hexenmeister war gerade besiegt, als aus der Kugel ein unverwechselbares und dumpfes Aufschlagen ertönte. Kurz darauf erschien der Drinne, und lauschte angestrengt wo sein verbliebener Gegner hin sein könnte. Auch er setzte sein Feenfeuer ein, doch auch dies hatte Phandoorl rasch gebannt. Mit seinem Szepter der Kraft und ein paar Kraftstößen (zu je 10W6 ohne RW) später lag sein Gegner tot am Boden. Gerade noch rechtzeitig konnte er Ghaundan (mehr zufällig, da seine Heiltränke nicht beschriftet waren) einen Heiltrank einflössen und so dessen Leben retten. Gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg zu ihrem Anwesen das nun schon in Sichtweite war.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Währenddessen an der Akademie – Tier Breche. Genauer gesagt Arach Tinilith. Seraphee war gerade zusammen mit Quenthel, Herrin der Akademie auf einer weiteren Patroullie unterwegs, als sie alle von einem lauten metallischen Geräusch aufgeschreckt wurden. In den vergangenen vier Tagen wurde die Akademie jeden Tag von einem Dämonen heimgesucht, von denen jeder einen großen Blutzoll unter den Gläubigen forderte, ehe sie ihr scheinbares Hauptziel, Quenthel Baenre angriffen. Was in tausenden von Jahren nie vorgekommen ist, ist in den letzten vier Tagen bereits vier mal geschehen: Die magischen Verteidigungen von Arach Tinilith wurden durchbrochen. Sollte dies ein neuer dämonischer Meuchler sein, der es auf Quenthel abgesehen hat? Zusammen mit der Herrin von Arach Tinilith und stürmte Seraphee und der Rest des Trupps in die Eingangshalle, mit den zerschlagenden Spinnenstatuen. Die Diamantspat Tore waren erneut aufgebrochen, doch dieses mal war es kein Dämon sondern eine riesige, durchscheinende Hand die mit ausgespreitzten Fingern vor euch in der Luft schwebt als ob sie euch zum Halten bewegen wolle. Dahinter hat ein schlacksiger Drowmagier, Pharaun Mizzrym, Schutz gesucht. Keuchend überbrachte er die Botschaft: “Die Unterkreaturen rebellieren!“
Nach einem kurzen Wortwechsel und einigen Erklärungen brach die Akademie von Tier Breche wie ein großer Wasserfall auf die Stadt herunter. Einige Magier rannten hinter den Priesterinnen her, während andere den Klippenabgrund hinunter schweben. Ein paar verfügten über Flugmagie, die es ihnen gestattete zu fliegen, flatterten durch die Lüfte wie Fledermäuse mit großen dunklen Schwingen.
Das erste Ziel des Angriffs waren die Orks die Haus Auvryndar belagerten. Seraphee und Eclavdra stürzten mit einem wilden Kampfschrei in die Schlacht und Herrin und Dienerin kämpften wie Furien unter den Orkmassen. Ihre magische Drachenrüstung schützte Seraphee vor den Klingen der Bestien wie ein undurchdringlicher Panzer, gleich einer zweiten Haut aus schwarzen Drachenschuppen. Und Eclavdra metzelte die Orks die sich ihr näherten schneller nieder als neue nachkommen konnten (Stiefel der Hast, insgesamt 7 Angriffe/ Runde). Doch die Orks waren nicht die einzigen Gegner, plötzlich wurde an der Höhlendecke Magie entfesselt und Feuerbälle und Blitzsträhle regneten auf die Verbände der Dunkelelfen. Die Verbannten: Drider!
Bald sah sich auch Seraphee einem dieser Monster gegenüber, einst ein Krieger doch nun nur noch eine abscheuliche, aufgedunsene Abomination. Die gerechte Strafe Lolths für irgendein Versagen in seinem Leben. Obwohl diese Kreatur das Kriegshandwerk weitaus besser als die Orks beherrschte, vermochte sie es nicht Seraphee zu verletzen ( ist auch schwer mit AC 31). Nach einiger Zeit schickte sie ihn gen Abgrund, auf das die Yochlol sich seiner Seele annehmen – wenn sie das noch konnten.
Inzwischen war der Kampf um Haus Auvryndar gewonnen und die Truppen des Hauses schlossen sich der Akademie an und man zog weiter.
Der Tag ging blutig weiter. Viele Schlachten wurden geschlagen und als es zu Ende ging, hatten die Drow  vergessen wie viele Schlachten sie heute geschlagen hatten.  Das einzige was sie wussten, das sie alle gewonnen hatten. Oft nur durch überlegene Taktiken und magische Feuerkraft. Obwohl sie Verluste hinnehmen mussten, schlossen sich nach und nach immer mehr befreite Drowhäuser dem Kampf an. Und obwohl die meisten sie nie gesehen haben, wussten alle das Bregan Daerthe zusammen mit den Häusern in den Straßen gekämpft hat. Ohne die Söldner Jaraxles wäre so manche Schlacht heute Nacht nicht so gut verlaufen.
Schlussendlich vereinigte sich die Armee Tier Breches mit  einer genauso beeindruckenden Streitmacht  unter Kommando von Mutter Oberin Baenre. Zusammen marschierten sie gen Narbondelyn, wo sich einige Grottenschrate mit etwas Kriegskunst mit Tausenden anderen Unterkreaturen zu einem letzten Gefecht gesammelt hatten. Auch diese Schlacht wurde gewonnen. Die Magier von Sorcere hatten es inzwischen auch geschafft die Brandherde einzudämmen, indem sie unter Anleitung des Erzmagiers ein Phänomen beschworen, das man nur von der Oberwelt kennt: Regen.
Nachdem die Feuer gelöscht waren und die überlebenden Sklaven eingefangen waren, kehrten die Drow zu ihren Familien zurück. Der Tag war gewonnen, doch zu welchem Preis? Viele Sklaven mussten getötet werden, aber das war nicht so schlimm. Die Sklaven waren ersetzbar. Durch gezielte Zucht und Sklavenjagden konnten innerhalb nur weniger Jahre die alte Stärke an Sklaven wiederhergestellt werden. Viel schmerzhafter war der Verlust so vieler Drow. Außerdem war es nun so gut wie sicher das jeder über die Schwäche Menzoberranzans bescheid wusste: Das die Priesterinnen ihrer Macht beraubt waren.
Auch Haus Dlean Del Amatar hatte schwere Verluste erlitten wie der Waffenmeister berichtete. Die Chitinen (alle außer Caullum) hatten sich gegen das Haus gewandt und die anderen Sklaven befreit und überall Feuer gelegt.
Doch irgendwann hat auch jeder noch schreckliche Tag (und als solcher sollte dieser Tag in die Geschichte Menzoberranzans auch eingehen) ein Ende und die Drow zogen sich in ihre Gemächer zur Trance zurück. Seraphee unterhielt eine private Audienz bei ihrer Mutter, SiNeerlay. Die Mutter Oberin erklärte Seraphee das Haus Dlean Del Amatar durch den Aufstand sehr geschwächt wurde. Seraphee soll nun nach zum Außenposten in Szith Morcane reisen. Dieser Mission hat zweierlei Ziele: Erstens sollen die Ressourcen und die Truppen die dort verwahrt werden nach Menzoberranzan gebracht werden und zweitens soll die Gruppe herausfinden ob auch Szith Morcane vom Schweigen Lolths betroffen ist. Da die Zeit drängt ist an eine normale Reise nicht zu denken und die Mutter Oberin befiehlt eine möglichst schnelle Reisemöglichkeit zu finden (entweder ein Portal, einen Erdknoten oder Schattenreise bzw Windwandeln).
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 03. Dezember 2004, 22:32:58
 Moin Moin!

Sehr schön Pestbeule, mach weiter so! :)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 09. Dezember 2004, 03:29:36
 Freue mich besonders auf unsere Ereignisse in Morcane, denn da gings Richtig ab!

PS: Was meine Drow-Priesterin nicht umbringt, macht sie nur härter!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 17. Januar 2005, 17:25:38
 Tja, Pestbeule scheint keine Motivation zum weiterschreiben mehr zu haben, aber ist ja auch ne Menge Arbeit und der Abstand seiner Storry Hour zum wirklichen aktuellen Spielgeschehen, wurde einfach zu groß, denn mitlerweile sind wir schon am SCHATTENDRACHEN vorbei und plündern gerade seinen Hort.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 17. Januar 2005, 17:29:37
 Wenn aber Interresse besteht, kann ich (Lolth-Priesterin) ja weiter berichten ?
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 17. Januar 2005, 18:14:50
 Moin Moin!

Ja Seraphee, mach das. Ich werde dann ein gutes Wort bei deinem Spielleiter einlegen...

PS: Glückwunsch zu deiner Registration!

PSS: Seraphee ist eine weibliche Klerikerin, aber ein männlicher Spieler (für spätere Threads in denen diskutiert wird wer nun Männchen und wer Weibchen ist).
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 17. Januar 2005, 23:46:44
 Gut dann werde ich versuchen das Meisterwerk von Pestbeule fortsetzen, und zunächst einmal grob beschreiben wie wir nach Szith Morcane kamen und was dort geschah:

Anwesen des Hauses Dlean Del’Amatar in Menzoberranzan:
Ich bekam von meiner Mutter Oberin SiNeerlay den Auftrag zum Drow Außenposten Szith Morcane zu reisen, um dort alle Krieger unseres Hauses abzuziehen, um mit diesen unsere Verluste in Menzoberranzan auszugleichen, denn der Sklavenaufstand hat viele unserer Kämpfer das Leben gekostet.
Mein Neugeborenes männliches Kind, gab ich in die Obhut der Hohepriesterin Velesta Dlean Del’Amatar. Ich machte ihr klar was mit ihr geschieht, wenn ihm etwas zustoßen sollte. Ich entschied dass mein erstgeborener Sohn erst einen Namen erhalten würde, wenn Lolth wieder spricht und sollte ich nicht mehr zurückkehren, würde er fortan „der Schweigende“ heißen und meine Mutter solle ihm die Zunge rausreißen.
Für den folgenden Auftrag und eine solch lange Reise wählte ich nur die besten Begleiter aus: Karashun, meinen dämonischen Draegloth Bruder, Ghaundan, der Halbbruder des verstorbenen Telbryn, Phandoorl, den adoptierten Hexenmeister, Caullum „der Drowtöter“, ein Chitinen-Verbündeter, Eclavdra, meine treueste Gefolgsfrau und zu guter letzt noch meinen besten Kriegssklaven und Gruben-Champion Barak Duin „der Ausgestoßene“, ein Duergar Psi-Krieger. Das Letzterer ein Fehler war sollte sich später noch herausstellen.

Reise durchs Harl Oloth:
Unsere Reise war nicht so lang wie geplant, da wir unterwegs auf einen Drow Druiden trafen, der uns mittels Erdknotenmagie direkt in die Nähe von Szith Morcane brachte. Sein Name war Relonnarr und ich bezahlte ihn mit einer violetten Garnette für seine Dienste, wonach er allein weiter reiste. Eine dürre Drow Schurkin namens Larala (oder so ähnlich) berichtete uns kurz vor unserer Ankunft, was sich in Szith Morcane zugetragen hatte, und dass das Hause Morcane dort jetzt nicht mehr herrschte. Sie erzählte, dass dort jetzt Kiaransalee Priesterinnen, der Wiedergängerin, Göttin der Untoten und der Rache, jetzt die Macht an sich gerissen hätten, und allen Lolth Priesterinnen die Haut abgezogen wurde und diese nun im Untot ihren neuen Herrinen dienen müssen. Des weiteren erzählte sie von einer Guten Heldengruppe, die vom Dolchthal aus in Szith Morcane eingetrungen sei.
Nach diesen erschütternden Neuigkeiten entschied ich, meiner Drowgruppe von Lolths Schweigen zu berichten. Es stellte sich heraus, dass Ghaundan und Phandoorl aber schon bescheid wussten, durch einen Brief, den sie in den Äußeren Höhlen von Menzoberranzan fanden.
Ich schwor mir, dass diese Kiaransalee Priesterinnen dafür bezahlen würden, dafür dass sie es wagten, sich in Szith Morcane zu erheben. Mein Blut kochte, unsere wenigbedeutende Aufgabe wurde zu einer Unheiligen Mission. Es würde ein Streea (Selbstmord) Kommando in dem alle im Dienst für Lolth ihr Leben lassen würden, denn das Auftragsgebiet war so gut wie unbekannt und der Feind war uns haushoch überlegen. Jedem meiner Gefährten war klar, dass sie ihre Heimat wohl niemals wieder sehen würden und dass ich nicht ruhen würde, bis jede dieser Priesterinnen tot war. Aber sie hatten keine Wahl, denn Karashun und Eclavdra warteten schon darauf, dass jemand meinen Befehlen nicht gehorchte, um diesen dann zu zerreißen.

Die Große Schlucht von Szith Morcane:
Wir drangen in die Große Schlucht vor und waren nun ganz nah. Ich gab Coullum „dem Drowtöter“, unserem Chitinen Assassinen, die Auftrag die Eingänge von Szith Morcane auszukundschaften und gab ihm dazu meinen Unsichtbarkeitsring. Wir warteten. Aber als er zurückkam erzählte er hastig, dass er aufgeflogen sei und dass eine dieser Priesterinnen ihm den Ring abgenommen hatte, nachdem er beherrscht wurde! Dieser Wael(Narr), setzt ganz Morcane in Alarmbereitschaft, verliert meinen Ring und führt auch noch die Feinde direkt zu uns, in unserer Versteck! Dafür musste er sterben, denn wenn ich eines ganz besonders hasse, dann ist das versagen. Das letzte was er hörte, war die Zauberformel: „Olath b’luthel elgg ussta oglinnen“, meiner schwarzen Geschosse der Finsternis, die in ihm einschlugen und sofort töteten. Seinen Kadaver ließ ich von Karashun’s gewaltigen Klauen zerreissen. Die Verfolger waren ihm wie schon vermutet dicht auf den Fersen. Zwei Seltsame Dryder mit schimmernden Klauen. Der Kampf war hart und viel zu spät merkte ich, dass in diesen Körpern kein Leben mehr war. Unsere Waffen richteten kaum Schaden an, aber letzendlich unterlagen sie. Aber wir waren entdeckt, weshalb wir uns zunächst ins Harl’Oloth (Unterreich) zurückzogen und rasteten.
Dort traf wir wieder auf Relonnarr, den Drow Druiden. Er kannte einen geheimen Zugang direkt ins Zentrum von Szith Morcane, der uns durch einen überfluteten Tunnel, mittels eines Wasser-atmen-Zaubers, direkt in den Außenposten brachte.

- Was erwartet die Dunkelelfen in Szith Morcane?
- Werden alle in diesem Streea Kommando ihr Leben lassen?

Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr nur weiterlesen.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 18. Januar 2005, 11:03:57
 Die Ebene der Gemeinen:
Wir tauchten in ein Becken in dem zwei Arachnoide Infernalische Oktopoden lebten und konnten ihren Fangarmen gerade noch entkommen und gelangten ans rettende Ufer und standen in einem Rothe Feld, die von Goblins gehütet wurden. Ghaundan und Larala, die uns immer noch begleitete, schalteten zwei Drow Wächter vor einem Sklaven Bereich aus, und verkleideten sich als diese. Soweit so gut, aber mein Duergar Sklaven-Krieger machte in seiner Ritterrüstung zu viel krach, weshalb ich mit meinem Stab der Stille einen Stille Zauber auf ihn anwenden wollte doch dann geschah das unfassbare. Er weigerte sich!
Er hatte Angst vor meinen Zaubern, denn das letzte mal im Tempel des Elementaren Bösen hatte ich ihn mit einem Spinnenfluch belegt, und ihn somit für über zehn Tage in ein willenloses, widerwärtiges Spinnenmonster verwandelt, das mir bedingungslos gehorchten musste. Er setzte sich in den Kopf, dass er lieber sterben würde, als sich erneut von mir verzaubern zu lassen und so wählte er die Flucht. Sein Körper versank im Steinboden vor meinen Augen! Er nutzte eine Psi-Kraft, die mir bis dahin unbekannt war. „Oloth plynn dos“ (die Dunkelheit soll dich holen / Drowfluch gegen einen Nichtdrow)! Ich unterschätzte seine Psi-Macht. Ich hätte ihn in den Gruben in Menzoberranzan sterben lassen sollen. Verdammt sei er, denn er wird leiden, grausig leiden! Unser Streea Kommando wurde durch seine Flucht gefährdet. Er konnte aber nicht mehr zurück, wo auch immer er war, denn ohne Magie konnte er nicht eine Stunde gegen den Strom des überfluteten Tunnels tauchen. Wir richteten unsere Konzentration wieder auf das was vor uns lag und schlichen durch die Ebene der Gemeinen und bahnten uns unseren Weg bis zu einer Rampe, die uns zum Basar brachte.

Der Basar:
Der Basar war viel kleiner als ich vermutete und nicht zu vergleichen mit dem in meiner Heimatstadt, aber es waren ein paar Kuo-Toas, Duergars und ein Haszak (Gedankenschinder) anwesend und gingen ihren Geschäften nach. Ghaundan, der immer noch verkleidet war, mischte sich unter die Drow Wachen und versuchte ein paar Informationen heraus zu bekommen. Doch wie ich schon befürchtet hatte, wurden wir von Baras „dem Ausgestoßenen“ verraten und die Wachen wurden allamtiert. Es stand uns ein Kampf direkt im Basar bevor. Ich begrüßte die Angreifer, die die Rampe hoch kamen, direkt mit einem meiner wenigen verbliebenen Zauber: „Velve kulggen ss’ligne uns’aa lu’elgg ussta oglinnen“ (Klingenbarriere), der einige von ihnen direkt in Fetzen schnitt, der größte Teil der Drow sprang aber auf uns zu, womit sie den Klingenzauber in ihrem Rücken hatten. „Sargtlin (Drow Krieger) greift an“. Karashun stellte sich ihnen allen entgegen um mich zu schützen. Eclavdra aktivierte ihre Haststiefel, bezog neben mir Stellung und stach die Angreifer mit ihrem Scharfen Langschwert und ihrem Rapier ab, die am Dreagloth vorbeikamen. Phandoorl, unser Hexenmeister, zauberte aus dem Hintergrund und unser Tunnelläufer Ghaundan attackierte seine Erzfeinde (alle Elfenvölker) aus einem Versteck heraus. Auch die dürre Schurkin kam aus den Schatten und stach einen Drow Krieger von hinten nieder und Relonnarr beschwor irgendein Monster herbei um uns zu unterstützen. Ich zog mein altes Flammenschwert (+2, +1W6 Feuer) und hob meinen selbstverzauberten Schild (+4) zu einer undurchdringlichen Deffensive. Einige der Feinde beschossen uns mit ihren Handarmbrüsten und ihre Offizierin war die stärkste unter den Feinden. Der vierarmige Karashun blutete schon aus unzähligen Wunden und wurde von der Übermacht überwältigt und niedergestochen. Er starb und gab sein Leben für mich! Ich stieß einen gellenden Schrei aus und fuhr wie eine Furie aus dem Abgrund zwischen die Feinde nach vorn um den Tod meines dämonischen Bruders zu rächen. Unzählige Klingen wurden mir in die Flanke gestoßen, als ich mir meinen Weg zu ihrer Offizierin bahnte, doch mein ebenfalls selbstverzauberter Drachenschuppenpanzer der Schatten hielt stand (insgesamt RK 31 !). Blut! Die Welt um mich herum versank in Blut! Mein flammendes Schwert fraß sich durch Mithrillkette, Eingeweide und Knochen. Ich spürte die Klinge der Dunkelelfischen Offizierin in meinem Unterleib, däfür bohrte ich ihr mein Schwert in den Hals und rächte Karashuns Tod. „Dlean Del’Amatar ultrin“! Doch weitere Feinde hinter uns, die aus der Richtung der Großen Schlucht kamen! Phandoorl wirbelte herum, grinste höllisch und schleuderte ihnen eine winzige Kugel aus Fledermausdung und Schwefel entgegen und sprach: „Chath Bar“ (Feuerball). Ich spürte die Hitze in meinem Rücken. Phandoorl hatte alle Feinde die vom großen Netz aus kamen, brennend in die Schlucht befördert! Sieg! Aber selbst nach dem alle feindlichen Drow gefallen waren, ebbte mein Blutrausch nicht ab, und so stürzte ich mich auf die Händler des Basars und Eclavdra tat es mir gleich. Die Kuo-Toas suchten ihr Heil in der Flucht, aber die Duergars, die zum Volk meines verhassten, verräterischen Sklaven gehörten, ließ ich nicht entkommen. Doch der Haszak schwebte in die Luft und begrüßte uns mit einem Gedankenschlag, der uns kurz ins schwanken brachte. Doch kurz darauf beherrschte er meine treue Gefolgsfrau Eclavdra, die mich sofort attackierte und meinen externarischen Körper ein halbes Dutzend mal durchbohrte! Total im Blutrausch und Schmerz versunken, bekam ich nur noch mit, dass der Haszak in eine andere Dimension flüchtete und seine Kontrolle über Eclavdra fallen ließ. Als sie sich bewusst wurde, dass sie gerade ihre Herrin und Hohepriesterin der Lolth fast getötet hätte, fing sie sofort an sich selbst zu geißeln und zu bestrafen, sank auf die Knie und erwartete, dass ich ihr den Rest gab. Doch ich ließ sie leben, denn der Tod meines Bruders lastete schwer auf meiner finsteren Seele. Karashun war das Unheiligste Geschöpf unseres Hauses. Sein Tod käme mit dem Verlust von Lolths Gunst gleich, denn ein solches Geschöpf war ein großes Geschenk der Spinnengöttin, und wurde nur wenigen Mutter Oberinnen gewährt. Ich zog eine mächtige Schriftrolle hervor und sprach die Worte: „Streea abbil yibin phor lueth dro“ (Tote erwecken). Langsam kam wieder Leben in meinen barbarischen Bruder und er kotzte Blut, aber er lebte! Ich heilte mich und Karashun mit meinem Stecken der Leichten Wundheilung, den ich zuvor Relonnarr abholte. Erschöpft brachen wir alle zusammen. Der Basar war getränkt in Blut und Leichen und wir rasteten mitten unter ihnen. Aber schon kurze Zeit später sah ich im Augenwinkel eine Bewegung. Seitlich des Basars war eine Erhöhung und dort befanden sich mehrere Türen im Stein, die aber alle vernagelt waren. Wahrscheinlich waren das die ehemaligen Lagerräume der Händler. Auch mein Haus musste hier eine Lagerhalle besitzen. Den Schatten, den ich sah, verschwand in einer solchen Tür. Sofort schickte ich Eclavdra und Karashun hinterher, was aber ein Fehler war, da beide noch zu schwer verletzt waren. Also eilte ich hinterher in die Lagerhalle. Dort traute ich meinen Augen kaum, denn meine beiden Gefährten wurden von Schwarzen Schleimen bedrängt, die sich mit jedem Schlag aufteilten und so immer mehr wurden. „Dlean Del’Amatar ulu usstan“ (Dlean Del’Amatar zu mir)! Ich befahl den Rückzug und erinnerte mich noch an ein Wunder, das Lolth mir vor einigen Monaten noch gewehrte, bevor sie schwieg. „Oloth chath flamgra dos“. Mein Unterarm begann mit schwarzem Feuer zu brennen. Mit diesem geringeren Wunder zündete ich oft die unheiligen Kohlebecken bei Zeremonien an, doch es würde auch genügen um diese Gallerte zu entzünden. Brennend zogen sie sich zurück, bis sich knarrend eine Tür öffnete, die wohl in eine ehemalige Händlerunterkunft führte. Und heraus kam ein Drow Priester mit einem verrosteten Ghaunadaur Symbol um den Hals und einem Streithammer in der Hand. „Rothe iblith“ (Rothe Exkrement) ich ging genau in seine Falle. So ziemlich jeder Ghaunadaur-Priester des Harl Oloth wollte meinen Tod, nachdem ich damals in ihren Tempel des Elementaren Bösen eindrang und dort alle Verdammnisträumer und zwei der Mächtigen Drei abschlachtete. Als ob die Kiaransalee Priesterinnen nicht genügten, stellte sich jetzt auch noch dieser Schlick-Priester in meinen Weg und wollte meinen Tod. Aber dafür muss er sich erst einmal hinten anstellen. Er zauberte Schwarze Tentakel herbei, die direkt unter mir aus dem Boden kamen und meine schwarzen Schenkel erfassten und zu Boden zogen. Die Schwarzen, brennenden Schleime kamen unaufhaltsam auf mich zu um mich zu verschlingen. Sie kamen über mich und hüllten mich komplett mit schwarzem Schleim ein, der meine dunkle Haut verätzte. Und jetzt passierte das schlimmste, der Schleim zerfraß meine magische Drachenschuppenrüstung und meinen magischen Schild. Ich hatte in Menzoberranzan Monate damit zugebracht diese zu verzaubern und verbrauchte dabei Ressourcen im Wert von über 200.000 Goldsücken. Innerhalb von Sekunden waren sie von Säure zerfressen und damit unbrauchbar! Der Priester kam mit erhobenem Hammer auf mich zu um mir den Schädel zu zerschmettern, wurde aber von seinen eigenen Tentakeln erfasst, die überall um mich herum waren. Dieser Wael! Plötzlich explodierte um mich herum eine Feuersbrunst, verbrannte mich schwer, aber tötete auch die Schleime, zerfetzte die Tentakel und ließ den Priester zurücktaumeln. Ich weiß nicht mehr ob er da schon längst Tod war oder nicht, auf jeden Fall gab ich ihm mit meinem Flammenschwert den Rest. Ich nahm seine Rüstung, seinen Buckler und seinen Schweren Streithammer, alles leicht magisch. Jetzt kam auch der Rest meiner Dunkelelfen Gruppe und half mir auf die verätzten und verbrannten Beine. Es war der Hexenmeister, der mich in Feuer badete, aber mich so rettete. Aber meine Tortur war noch nicht zu Ende. Denn ich erkannte, dass dies hier ein geheimes Versteck dieses Priesters war, das anscheinend auch noch nicht von den Kiaransalee Priesterinnen entdeckt  wurde. Ich spürte, dass hier ein Ghaunadaur Unheiligtum oder Schrein nicht weit sein konnte, und so befahl ich, die hinteren beiden Türen zu erforschen. Erstere Kammer war leer und diente dem Toten Priester nur als Schlafgemach. In der zweiten Kammer fand ich das was ich suchte, einen Säurepool, um den sich auch einiges tummelte und seine Fangarme nach mir ausstreckte. Meine Unterleib wurde umschlungen und ich wurde unweigerlich in Richtung der Säure gezogen. Phandoorl schickte erneut einen Chath Bar und verbrannte alles im Raum, kurz darauf stürmten meine Sargtlin in die Kammer und zerhackten die Fangarme, womit sie mich befreiten.
Ruhe. Alles was wir brauchten war Ruhe und Rast, denn auch Phandoorls Zaubervorrat wurde langsam erschöpft und alle anderen waren schwer verletzt. Ich dachte mir, wenn der Priester hier in seinem Versteck nicht auffiel, würden wir das auch nicht. Ich vermutete, dass er diesen kleinen Tempel vor Ausspähung geschützt hatte und so hier nicht entdeckt wurde. Wir waren so unglaublich am Ende wie schon lange nicht mehr. Ich heilte die schwersten Verwundungen der Gruppe mit meinem Stecken der Leichten Wundheilung, dessen Ladungen aber bald aufgebraucht sein würden, wenn das so weiterging. Phandoorl zog sich zur Rast in seinen Seiltrick zurück und der Rest rastete im ehemaligen Schlafgemach des toten Priesters. Nur Ghaundan hielt draußen beim Basar Wache. Ich wusste, dass wir hier in der Falle saßen, aber eine Rast war unumgänglich und so versetzte ich mich tief in meine Meditation.

-   Wird dieser Rastplatz wirklich zu einer Falle?
-   Was für Pläne heckt der entflohene Duergar Sklave in der Zwischenzeit aus?
-   Wer stirb als nächstes?

Auf diese Antworten müsst ihr nicht lange warten. Versprochen.

 

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 18. Januar 2005, 11:50:28
 Sehr gut, liest sich wirklich gut! Obwohl ich weiß wie es weiter geht, bin ich gespannt wie es aus eurer Sicht ausgesehen hat. Ich hoffe du machst nicht so schlapp wie ich, wäre schön wenn die Leute hier erfahren wie es weiter ging.

Evtl werde ich noch die Lücke zwischen der Revolte und eurem Auftrag füllen. Das hab ich ja noch daheim auf meinem PC.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 18. Januar 2005, 12:21:01
 Danke, vielleicht melden sich ja noch die anderen (Relonnarr, Ghaundan, Phandoorl, ...) zu Wort. Wenn du deinen alten Beitrag noch ins Netz stellst, ist es möglich diesen kronologisch richtig vor meinen Ersten Beitrag zu stellen, damit es nicht die Leser verwirrt? Du könntest ihn doch in deinen Letzten reineditietren, oder?
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 18. Januar 2005, 12:36:28
 Ja, ich werde ihn dann in meinen letzten Beitrag einfügen!
Wenn die anderen sich nochmal hierher verirren!  ;)

Hier noch ein Bild von Eclavdra, der Gefolgsfrau von Seraphee (Leadership feat)

Eclavdra

@Seraphee: Leider gehts nicht anders mit dem BIld. Man muss den LInk halt anklicken. Besser als garnix!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 18. Januar 2005, 20:06:13
 Und weiter gehts wie versprochen.

Gefallener Ghaunadaur Tempel in Szith Morcane:
Unsere verdammte Rast währte leider nur etwa zwei Stunden, als Ghaundan, den ich zur Wache im Basarbereich befohlen hatte, hastig auf uns zu stolperte und schrie: „ Barak Duin der Dobluth (Ausgestoßene) kommt, mit Untoten und einer Kiaransalee Priesterinn“! Rothe Iblith – unser Rastplatz wurde jetzt wirklich zur Falle, denn direkt hinter ihm stapfte ein Finsterer Drow Streiter in die leere Lagerhalle, mit kampfbereitem Schreckensflegel und versperrte uns den einzigen Ausgang. Phandoorl war immer noch in der anderen Dimension seines Seiltricks und konnte sich sicher noch keine neuen Zauber einprägen. Ich war gerüstet in die alte Kette des toten Ghaunadaur Priesters und hatte seinen Buckler am linken Arm, alles nicht zu vergleichen mit meiner vorherigen Panzerung, die durch die Säure der Schleime zersetzt wurde. Karashun und Eclavdra waren immer noch verletzt und von Larala war keine Spur zu sehen. Wir waren verloren und saßen in der Golhyrr (Falle). Hinter dem Dunklen Streiter stürmten mindestens zwei Untote Lolth Priesterinnen, mit abgezogener Haut, in die Lagerhalle und dahinter trat eine Kiaransalee Priesterin mit Baras, meinem entflohenen Duergar, an ihrer Seite in die Halle. Ich lag also richtig , er hatte uns verraten und ihnen wahrscheinlich alles über uns erzählt. Ghaundan fing sofort an zu zittern, vor Furcht vor den Untoten Priesterinnen und somit zu nichts mehr zu gebrauchen. Dann ging ein „Cath zotreth flamgra ussta ogglinnen“ (Flammenschlag) direkt über uns hernieder, der fast alle direkt traf und mit unheiligem Feuer verbrannte. Nur Ghaundan konnte geistesgegenwärtig noch zur Seite springen und den Flammen entgehen. Die Untoten brachen in unsere erste Kampfreihe, die aus dem Draegloth und meiner Gefolgsfrau bestand. Sie versuchten durchzubrechen um mich zu beißen, was ihnen auch gelang. Schmerz! Baras holte mit seiner angewachsenen Klinge aus und verfehlte Relonnarr nur knapp, da der Flammenschlag ihn geblendet hatte, aber hätte er getroffen, würde der Druide jetzt nicht mehr leben. Phandoorl war immer noch nicht aus seiner anderen Dimension heraus gekommen und Larala kam nicht aus ihren Schatten. War das das Ende unseres Streea Kommando?
Nein, aber es gab nur eine Überlebenschance. Ich holte eine machtvolle Schriftrolle hervor und sprach: „Rath ulu natha dormagyn k’lar“, berührte alle meine adligen Drow Gefährten, und teleportierte uns davon. Da Karashun ein großes Wesen war, konnte ich Relonnarr nicht mitnehmen und musste ihn seinem Schicksal überlassen. Auch Phandoorl musste zurückbleiben, war aber wenigstens noch vorläufig noch in Sicherheit. Aber Teleportationen im Harl Oloth waren immer eine gefährliche Angelegenheit, denn das letzte mal als ich das versuchte kam ich in Ched Nasad heraus. Auch dieses mal war es nicht anders, nur kamen wir diesmal direkt an der verdammten Oberwelt und im Tageslicht heraus!!!

Dolchthal:
Der Feuerball brannte hoch an der Höhlendecke, die keine Decke hatte! Die Strahlen des Feuerballs trafen auf unsere Farzress verstrahlte Ausrüstung und blendete uns! Das verdammte Licht lies mein letztes selbstgefertigtes Artefakt in Staub zerfallen (Patzer beim RW), mein Flammenschwert! Aber auch Eclavdras Scharfes Langschwert zerfiel zu Staub (und noch ein Patzer beim RW). Ich zog schnell mein Öl der Haltbarkeit hervor und begoss damit meine und Eclavdras wichtigste verbliebene Ausrüstung. Ich, der Tunnelläufer Ghaundan, mein Dreagloth Bruder Karashun und meine Finstere Streiterin Eclavdra waren entkommen und am Leben und nur das zählte. Ich sandte fürchterliche Gebete an Lolth und schwor Rache. RACHE! Niemand entgeht der Rache von mir, Seraphee Dlean Del’Amatar, Yathallar (Hohepriesterin) der Lolth, Drachentöterin und Bezwingerin des Tempels des Elementaren Bösen, die von ihren Feinden nur die „Spinnenküsserin“ genannt wird. NIEMAND! Die Schlangen meiner Schlangen peitsche zuckten hin und her und wollten die Welt zerbeißen. Mit den Adligen zusammen fanden wir eine alte Ruine aus längst vergangener Zeit und rasteten in ihren Schatten. In der Mitte der Ruine befand sich ein sonderbarer Stein oder Altar.
Unglaublicherweise kam uns dort Phandoorl, Relonnarr und Larala entgegen, die ebenfalls fehlerhaft hier her teleportiert sind. Irgendwie musste das mit dem Stein zu gehabt haben. Phandoorl erzählte mir von seinem Zaubergefecht gegen die Feinde und wie er und der Druide nur knapp mit dem Leben davon kamen. Sie erzählten mir, wie der Duergar sich plötzlich gegen seine neuen Verbündeten wendete und den Finsteren Streiter und die Priesterin erschlug. Dieser verfluchte Zwerg konnte mir also doch noch von Nutzen sein. Aber Rache ist Süß. Das Blatt wendete sich und die Schlangenköpfe meiner Peitsche zischten zufrieden. Ghaundan kundete Nachts die Umgebung aus und entdeckte in der Ferne etwas interessantes. Also machten wir uns auf den Weg.

Dordrien Krypten:
In der Dunkelheit fanden wir alte Krypten, die aber leer waren. Ghaundan erkannte aber eindeutige Spuren, dass hier vor kurzem jemand war und die Krypten untersuchte. Waren vielleicht diese Guten Helden vor uns hier, von denen uns Larala, diese dürre Schurkin uns erzählte? Wer weiß?
Wir fanden einen willkommenen Eingang im Hügel und somit in die schützende Dunkelheit. Dahinter betraten wir ein Dungeon, an dessen Anfang einige Kruften zu finden waren. Eindeutig war vor uns schon einmal jemand hier, denn deren Spuren wurden immer deutlicher. Hinter einer Geheimtür fanden wir eine sprechende Statue, die meinte, dass niemand diese Gruft betreten durfte. Hah, dass ich nicht lache, niemand verwehrt einer Hohepriesterin den Zutritt, schon gar nicht irgendeine verdammte Statue, also begrüßte ich sie mit einem unheiligen Flammenschlag von einer Schriftrolle, als plötzlich irgendeine Art Geist auftauchte um uns zu vertreiben. Einen kurzen Schlagabtausch mit meinem magischem Hammer später, war der Geist besiegt und ich befahl die Gruft zu schänden und zu plündern. Diese andere Heldengruppe schien dazu nicht genug Mumm in den Knochen gehabt zu haben, oder respektierte die Bitte des Geistes. Aber wenn sie noch hier unten waren würden wir sie finden und ganz besonders grausam foltern. Karashun und Eclavdra waren auch schon ganz wild auf einen güldenen Paladin oder so etwas. Wie auch immer wir folgten unserem Tunnelläufer durch die Höhlen und passierten noch eine weitere fremdartige Statue und eine durchbrochene Steinwand. Es ging immer tiefer und wir fanden Spuren eines Kampfes und einige getötete Dunkelelfen und den Kadaver einer größeren Spinne. Wir schlichen durch einen Tunnel bis zu einem 6 Meter tiefen Loch in die Tiefe.
Ghaundan, der in Szith Morcane aufgewachsen war, kannte diese Höhlen, er bezeichnete sie als die Dordrien Krypten. Er sagte, dass wir nicht weit weg von Szith Morcane wären, und die Große unterirdische Schlucht ganz in der Nähe wäre. Kurze Zeit später betraten wir auch schon die Wachhöhle der Großen Schlucht.

Die Große Schlucht von Szith Morcane:
Larala erzählte, dass diese Helden vor kurzem die Gigantische Spinne im Netz der Schlucht töteten und diese jetzt von den Kiaransalee Priesterinnen zu einem Untoten Monster wiedererweckt wurde. Ihr Netz verband die Höhlen des Außenpostens miteinander und würde uns nicht ohne Kampf passieren lassen. Eigentlich war sie ein Unheiliges Geschöpf der Lolth, aber jetzt gehorchte sie den Priesterinnen der Wiedergängerin und musste somit vernichtet werden. Phandoorl ging voran sah die gigantische Untote Spinne in ihrem Netz und kerkerte sie kurzerhand mit einem Energiekäfig ein. Dieser mächtige Zauber lag auf seinem Stab der Macht, den er damals im Tempel des Elementaren Bösen von mir geschenkt bekam, kurz nachdem wir diesen Hedrak, dem Ghaunadaur Priester des Äußeren Heiligtums abnahmen. Das Spinnenmonster war im Käfig gefangen, es gab kein entkommen für sie. Ganze fünfzig Magische Geschosse später brach sie erst im Käfig zusammen, was sogar mich erstaunte und die Magie unseres Hexenmeisters doch etwas erschöpfte! Der Weg für unser Streea Kommando nach Szith Morcane war somit frei. Wir betraten das riesige Netz der mittlerweile schon zweimal gestorbenen Spinne.

-   Was führt Barak der Dobluth, wirklich im Schilde?
-   Was erwartet die Dunkelelfen im tiefen Inneren von Szith Morcane?
-   Kann man Larala, der düsteren Drow Schurkin wirklich vertrauen?

Findet es herraus.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 18. Januar 2005, 23:04:14
 Gut, auch wenn es mich freut wenn es schnell weitergeht: Verschieß unser ganzes Pulver nicht so schnell!

Die Leser sollen nach was Neuem lechzen   ;)

BTW: Der Duergar heißt Barak!  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 19. Januar 2005, 07:20:00
 O.K. ich weis was du meinst Pestbeule. Lassen wir sie schmachten und leschzen.

Oh, der Verdammte Sklave heißt ja wirklich Barak und nicht Baras. Ich hol direkt die Peitsche raus und geißel mich selbst mit zehn Hieben.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 19. Januar 2005, 07:40:47
 So, Fehler wurde rausgepeitscht (editiert).
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: LoP am 20. Januar 2005, 00:06:09
 Dies ist mein erster Post in diesem Forum, sonst bewegte ich mich eher als Beobachter durchs Forum, aber eure Story Hour hat mich dazu bewegt endlich mal etwas zu schreiben.

Ich muss sagen ich bin echt sehr, sher beeindruckt von der Atmosphere die ihr hier vermittelt! EInfach überwältigend wie gut hier nicht nur die Drow, sondern auch die CHaraktere an sich dargestellt werden.

Meinen vollsten Respekt für die Arbeit, die ihr euch mit dieser rund um gelungenen Story Hour gemacht habt! Man bekommt beim lesen echt Lust direkt mitzuspielen!

mfG
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 20. Januar 2005, 10:16:43
 Vielen Dank LoP!

Auch ich würde am liebsten sofort losspielen, wenn ich die Beiträge hier schreibe. Pestbeule (unser Meister) könnte mich Nachsts wach machen und ich wäre sofort spielbereit.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 20. Januar 2005, 13:38:44
 An etwa dieser Stelle rückte Larala einen stark angekokelten Tagebucheintrag raus, den sie vor kurzem aus dem Morcane Anwesen stahl, als der Duergar sich im Alleingang durch Szith Morcane metzelte und so für Ablenkung sorgte. (stammt aus der Feder von Pestbeule)

13. Marpenoth
Welch süßer Akt der Rache! Es hat nicht lange gedauert bis wir erkannt hatten das die Spinnenküsserinnen auch hier in Szith Morcane nicht mehr von ihrer schweigenden Göttin erhört werden. Nachdem wir dies in Erfahrung gebracht hatten war es ein leichtes das Herrschende Haus Morcane seiner Priesterinnen zu berauben. …… führerlosen Drow, die mit eigenen Augen das Versagen Lolths mitangesehen haben, brachen mit ihrer falschen Loyalität und unterstützten nun uns. Die Priesterinnen der Lolth haben eine neue Aufgabe bekommen, sie dienen der Abschreckung und als Zeichen der Macht der Herrin der Toten. Oh welch ein Vergnügen es war die Priesterinnenlebendig zu häuten – jeden Fetzen ihrer verfluchten Haut zu endfernen und sie in Dienstbare Quath-Maren zu verwandeln.

14. Marpenoth
Meine Tante Dorinahat uns die alten Gemächer der Töchter Alisannaras übergeben, die wir Tags zuvor gehäutet hatten. Meine verdammte Zwillingsschwester wollte unbedingt das größere der Zimmer, und wir stritten uns darüber wer es haben soll. Eines Tages wird sie dafür bezahlen! Wir einigten uns darauf die beiden gleichgroßen Zimmer zu beziehen. Als wäre es nicht offensichtlich das nur ich zu Wahrer Größe bestimmt bin. Natürlich sollte mir das große Zimmer zustehen. Ich hasse sie. Sussun pholor dos, Velasta!

15. Marpenoth
Dorina ist heute zu mir gekommen und hat mir einen Auftrag in den Wilden Tiefen übertragen. Zuerst dachte ich es sei weil sie mich bevorzugt, doch nun brennt mein Hass auf Velasta nur noch stärker. Während ich in der Wildnis des Harl Oloth bin, wird sie sich an den Plünderungen der Stadt und des Hauses Morcane beteiligen! Mein Hass brennt mit jedem Tag stärker. Jede Schmähung werde ich tausendfach vergelten!

25. Marpenoth
Heute schlugen wir den zweiten Angriff gegen die schwächlichen Bewohner der Oberwelt, um Nahrung für die von Kiaransalee Gesegneten zu besorgen und um Angst und Schrecken zu verbreiten. Wenn wir uns an den Anhängern Lolths rächen wollen, müssen wir stark sein. Doch diesmal ging alles schrecklich schief. Ich war die Anführerin des Jagdtrupps. Als wir gerade gegen die Bauern zuschlugen griffen plötzlich wahrhaft mächtige Helden in den Kampf ein: ein verachtenswerter Oberflächenelf, ein Zwerg, ein hinterhältiger Halbling und ein Menschenmagier. Trotz unserer zahlenmäßigen Überlegenheit  schlugen sie uns zurück. Der verfluchte Menschenmagier beschwor einen Teufel der Neun Höllen, der mir schwere, blutende Wunden zufügte. Ich werde grausame Rache nehmen, wenn ich diesem Sterblichen jemals wieder begegnen sollte! Tausendfach wird er mir bezahlen für die Schmach, die er mir angetan hat. Möge er Kiaransalee’s Wehgeschrei hören!


Die Kiaransalle Priesterin, die das Tagebuch schrieb, musste es zum Zeitpunkt des Kampfes gegen die Helden der Oberfläche, dabeigehabt haben, was wahrscheinlich der Grund für die ganzen Brandspuren war.

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 20. Januar 2005, 23:28:21
 Vendui jal (Seid alle gegrüßt)
Heute wird’s noch eine Spur härter (nichts für zarte Waldelfengemüter), außerdem werde ich diesmal noch etwas mehr auf die einzelnen Charaktere eingehen, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt.

Kaserne von Szith Morcane:
Wir bewegten uns über das Netz wie kleine Spinnen, jederzeit bereit zum Kampf. Das rauschen eines starken Flusses war in der tiefe der Schlucht unter uns zu hören. Wie tief die Große Schlucht aber wirklich war, wollte niemand von uns herausfinden. Nicht weit von der obersten Wachhöhle, befand sich der Höhleneingang zur Kaserne von Sith Morcane. Nach unseren Rechnungen, dürften dort aber kaum mehr als eine Handvoll Drow Krieger übrig geblieben sein, wenn diese sich nicht schon ohnehin in die unterste Höhle des eigentlichen Anwesens von Morcane zurückgezogen hatten. Unsere dunkelelfische Kampfgemeinschaft im Dienste Lolths durchkämmte langsam jeden Winkel der Unterirdischen Kaserne.
Eclavdra Tiefensucher nahm sich ein zweites Drow Rapier, das von Faezress durchdrungen war. Sie war eine Meisterin im Kampf mit zwei Waffen und konnte es wahrscheinlich mit fast jedem Waffenmeister von Menzoberranzan aufnehmen. Ihre Stiefel der Hast ließen sie innerhalb eines Atemzuges zu einem Wirbelnden-Klingen-Derwisch werden.
Ghaundan hatte seine Auftragsklinge in Form eines Kurzschwertes gezogen und in der zweiten Hand eine weitere tödliche Klinge. Ihm entgingen keine Spur und er kannte sich im Harl Oloth hervorragend aus. Man sagt er habe es sogar geschafft, die Phaerlin, die Begrabenen Reiche, zu durchschleichen.
Karashun, unser Dreagloth, war durch und durch eine barbarische Bestie und bewegte sich auch wie eine. Seine vier Klauen waren bereit alles zu zerreißen, was mir zu nahe kam. Er trug die zwei Ringe der Kraftfeldrüstung, die seine Klauenangriffe noch verheerender machten und alles und jeden verletzten, was ihn berührte. Sein Magischer Gürtel, den wir einem Roten Drachen abgenommen hatten, vermochte seine Große Gestalt zu verkleinern, falls er irgendwo nicht durchkam, was schon des öfteren vorkam.
Phandoorl der Hexenmeister hatte Hedraks Stecken der Macht immer zur Hand, mit dem er schon das gigantische Spinnenmonster im Netz bezwungen hatte. Seine edle Robe, in der er eine unbestimmte Zahl an Schriftrollen verbarg, schützte ihn vor Feuer und somit vor seinen eigenen Feuerbällen.
Larala, unsere düstere Schurkin mit außergewöhnlich langen und dürren Gliedmaßen schlich von einem Schatten zum nächsten und war in ihrer Lederrüstung der Schatten fast nie zu sehen. Sie war total irre und wahnsinnig und sprach nur mit mir. Sie meinte Lolth persönlich würde mit ihr sprechen und hatte deshalb einen besonderen Hang zu mir.
Relonnarr, ein Druide des Malar war in eine chitinene Panzerung gehüllt und mit einem verzaubertem Krummsäbel bewaffnet, der durch Untote besonders tief schnitt. Aber seine größte Stärke lag darin, Monster herbeizuzaubern, die uns im Kampf unterstützten.
Wir stießen auf keinen Wiederstand in der Kaserne. Aber die Toten und die Spuren sprachen eine eindeutige Sprache. Barak der Dobluth war vor uns hier und hatte die letzten Wachen der Kaserne abgeschlachtet. Sehr schön, er nahm uns immer mehr Arbeit ab, aber wo war er jetzt? Dieser Einzelgänger würde uns einen harten Kampf liefern, wenn wir früher oder später auf ihn treffen würden. Karashun leckte sich schon die Klauen nach ihm. Da es hier nichts mehr von Interesse gab und wir keiner Rast bedurften, da alle mittlerweile unverletzt waren, schlichen wir zurück zum Großen Netz.

Anwesen Morcane:
Die unterste Höhle war der Eingang zum Herrschaftshaus dieses Außenpostens. Hier musste sich die Kiaransalee Schlange befinden und hier würden wir ihr den Kopf abschlagen oder bei dem Versuch sterben. Der Wahn ergriff Besitz von mir, mir Seraphee Dlean Del’Amatar, denn ich war eine Auserwählte Lolths: „Usstan cha’kohk dos ulu natha Dryder aiiiiiiiiiiiiiiiiiii“! Mit diesen Zauberworten, die ich mir schon seit Monaten aufgehoben hatte, verfluchte ich mich selbst! Mein Körper durchlebte schlagartig eine schmerzvolle Verwandlung: Mein Hinterleib schwoll an und lange, schwarze Spinnenbeine durchbrachen meine aufgedunsene Haut und richteten mich zu voller Größe auf! Meine Haut wurde immer zäher und meine Arme wurden stärker. Giftiger Speichel tropfte aus meinem Mund! Ich wurde zur Drinne!
Die Drow um mich herum weiteten die Augen und senkten ehrfürchtig ihr Haupt. Sie kannten diese große, hässliche Kampfgestalt, denn ich liebte es mich selbst und meine Feinde mit Lolths Spinnenfluch zu verzaubern. Ich griff meinen Streithammer fester und in meinen Augen loderte ein externarisches Feuer. Ich war Arach-Tinilith’s Meisterin Wieder die Finsteren Künste. Das töten von Priestern egal welcher Gottheit war mein Spezialgebiet. Die fünf Schlangen meiner Peitsche zuckten gierig hin und her als wir die Empfangshalle der Ketzer betraten. Zwei gepanzerte Drow-Vampire mit zackigen Rapieren und zwei gehäutete untote Lolth-Priesterinnen, die im Tagebucheintrag Quath-Maren genannt wurden, stürzten sich auf uns. Die gehäuteten Monster streckten wir schnell nieder, aber die Drow-Vampire waren fast unverletzbar und regenerierten ihre Wunden. Ich zog eine Schriftrolle, stürzte nach vorn ins Gemetzel, berührte den ersten der beiden. „Dos er’griff el vel’drav usstan telanth“ und flutete seinen untoten Körper mit positiver Energie (130 Schadenspunkte auf einen Schlag), woraufhin er direkt zusammenbrach und ein schemenhafter Nebel seine Leiche verließ und ins innere des Anwesens verschwand. Verdammt sein Geist kehrte zu seinem Sarg oder was auch immer zurück um sich zu erholen, das durfte ich nicht zulassen und schickte den Tunnelläufer hinterher. Der zweite Drow-Vampir leistete noch erbitterten Wiederstand, sprang mich an und biss mir in den Hals (Konstitution –4)! Trotz des Schmerzes erinnerte ich mich an ein weiteres mir verbliebenes Wunder Lolths und konzentrierte mich auf die Worte: „Akh zhennu dro phor jal ussta abbilen“ (Massen Schwere Wunden heilen), die zusammen mit Blut aus mir hervorsprudelten. Das Zauberworte heilten alle meine Gefährten und zerfetzten gleichzeitig den Vampir. Auch dessen Geist suchte ein Versteck. Meine Bisswunde konnte ich dank meiner neuen Spinnegestalt ignorieren und stürzte hinterher. Durch eine Folterkammer in einen weiteren Raum, in dem die Särge standen und wo Ghaundan schon damit beschäftigt war diese zu öffnen. Ich wischte den kleinen Mann beiseite und zertrümmerte die Deckel schnell mit gezielten Schlägen meines Streithammers und sah die Körper der Untoten. Aus den Überresten des zersplitterten Holzes nahm ich hastig spitze, lange Holzteile, setzte an und pflockte diese mit meinem Hammer direkt in ihr untotes Herz. Ich wiederholte mein grausiges Werk, schlug ihnen noch die Köpfe ab, stopfte diesen Weihrauch und Gebetsperlen ins Maul und band die Köpfe mit ihren Haaren an meinen Gürtel.
Im Siegesrausch marodierten wir tiefer in das Adlige Anwesen und betraten eine Art Versammlungshalle mit vielen Netzen in den Ecken. Dort traten uns alte bekannte entgegen, die zwei Dryder-Vampire! „Usstan quartha dos elghinnan!“ (Ich befehle den Tod!) Phandoorls Zauber donnerten los und Klingen und Klauen folgten sogleich. Einen Heilzauber nach dem anderen las ich von meinen Schriftrollen ab und hieb mit dem Schweren Hammer zu. Meine bösen Kampfgefährten und ich waren nicht mehr aufzuhalten. Wir hackten und zauberten wie Tanari aus dem Abgrund. Unaufhaltbar! Und kurze Zeit später pflockte ich auch diese Vampirmonster in die Vergessenheit und band mir auch ihre Köpfe an den Gürtel. Mögen die Yochlol sie im Abgrund liebkosen. „Aiiiiiiiiiiiiiiiiii!“
An Rast war nicht zu denken, zu sehr raste unser Blut! „Elendar!“ (Weiter!) Wir drangen tiefer in das Anwesen vor und öffneten die Unterkünfte der Frauen, um die sich die beiden Zwillingsschwestern im Tagebucheintrag gestritten hatten. Velasta eine Priesterin der Kiaransalee hatte hier einige Quath-Maren um sich geschart und verteidigte sich verbissen mit ihrem Säuredolch, mit dem sie mich auch verletzte. Ich fluchte: „Sussun pholor dos!“ (Licht über dich! / Drowfluch gegen einen anderen Drow) Und hieb ihr meinen Streithammer direkt ins Gesicht, während die anderen die Untoten in Stücke schnitten und rissen. Sie war die Zwillingsschwester der Priesterin gewesen sein, die Barak Duin im verborgenen Ghaunadaur Tempel erschlug. Eine Ähnlichkeit war nicht zu übersehen. Nachdem ich ihr meine Zähne in die Brust rammte und ihr Blut trank musste ihr Kopf dran glauben und gesellte sich zu den Vampirköpfen an meiner Seite. Kaum war ich mit dem blutigen Handwerk fertig und hatte den neuen Dolch eingesteckt, musste ich den anderen auch schon blutbesudelt hinterhereilen. Unglaublich, so hatte ich sie noch nie gesehen. Sie waren wie rasende Teufel. Lolth wäre außer sich vor Freude, hätte sie uns zugeschaut. „Aiiiiiiiiiiiiii!“ Mein gellender Schrei hallte durch die Korridore und spornte die Dunkelelfen noch mehr an.
Der Korridor bog nach rechts ab. Nach ein paar Schritten befand sich linkerhand eine Tür und rechts von uns war ein großes Portal zu sehen. Dahinter musste sich diese Dorina, der Kopf der Kiaransalee Schlangen befinden! Da ich aber im Endscheidenden Kampf nicht noch weitere Gegner im Rücken haben wollte, wandte ich mich mit Eclavdra und Karashun zuerst der linken Tür zu und stieß diese auf, gleichzeitig vernahm ich hinter mir das öffnende Knarren des doppelflügligen Portals!!!

-   Wird die Gruppe  in die Zange genommen?
-   Und was befindet sich hinter dem großen Portal?

Wenn euch das Blut noch nicht in den Adern gefroren ist, dann wartet auf meinen nächsten Beitrag.

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 21. Januar 2005, 11:59:06
 Übrigens,

Kommentare oder Fragen von euch sind erwünscht und werden gerne von mir oder Pestbeule beantwortet. Das macht die Storry Hour lebendiger!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 22. Januar 2005, 16:25:22
 Thronsaal im Anwesen Morcane:
Bevor ich herumwirbeln konnte um zu sehen, was hinter mir vor sich ging und warum sich gerade das große Portal öffnete, offenbarte sich vor mir ein ganz anderes Problem. Aus der Tür sprang das Hausmonster von Zedarr T’sarran, dem getöteten Finsteren Streiter der Kiaransalee. Eine verdammt große infernalische Tentakelkatze! Karashun bracht aber schnell genug seinen dämonischen Körper zwischen mich und das Monster und begrüßte es mit seinen gigantischen Klauenhieben, während seine Ringe der Kraftfeldrüstung bei jedem Schlag knisterten. Eclavdra bohrte ihre beiden Rapiere in die Flanke der großen Tentakelkatze und wisch ihren Tentakeln aus. Diese Gelegenheit nutzte ich um zu schauen, was hinter mir passierte. Ghaundan, Relonnarr und Phandoorl hatten das Portal in ihrem Siegestaumel schon aufgestoßen und schritten hinein! Verdammt, jetzt musste alles ganz schnell gehen, damit wir sie unterstützen konnten. Karashun krallte sich in das Hausmonster und riss ganze Fleischbrocken aus diesem heraus. Mit jedem Treffer, der die Tentakelkatze bei ihm landete, fügte sie sich selbst Schaden zu und bekam schließlich von Eclavdra den Todesstoß versetzt. Ein kurzer Blick in diese Unterkunft von Zedarr T’sarran ließ keine weiteren Feinde erkennen.
Wir eilten den anderen hinterher. Eclavdra aktievierte alle Kräfte ihrer Hausinsiegnie. Um sie herum entstand ein schimmerndes, magisches Feld. Es war ein Schild des Glaubens und Lolths Gunst, die ich förmlich spüren konnte. Vor uns lag ein großer Thronsaal mit einer Art Steinsäule in der Mitte, auf der ein Thron stand, worin die Hohepriesterin Dorina saß, die Tante der beiden Zwillingspriesterinnen! Doch mich konnte sie nicht täuschen. Ich nutzte meinen machtvollen Ring der Herrschaft über Feuerelementare und badete die komplette Säule in einem Flammenschlag und bewegte meinen externarischen Spinnenkörper nach vorn, musste aber meine Augen wegen des Lichtes zusammen gneifen. Hinter mir hörte ich Relonnarrs Beschwörungsformel: „Flamgra phindar, usstan lar dos!“ Womit er einen Feuerwurm beschwor, der neben ihm Stellung bezog. Eclavdra hielt sich noch zurück, da sie die Drowfrau im Thron nicht einschätzen konnte. Karashun stürmte mir hinterher, blieb aber abrupt stehen als er meine Worte vernahm: „ZURÜCK!“ Er gehorchte nur sehr wiederwillig und verkrampfte seine Klauen. In dem Moment sprach die feindliche Hohepriesterin eine mir unbekannte Zauberformel und schleuderte eine schwarze verweste Klaue auf mich zu, die meine angeborene Zauberresistenz jedoch nicht durchdrang. Phandoorl durchschaute auch ihre Illusion und richtete seinen Stab der Macht auf die untere Steinsäule: „Tha-lackz’hind!“ Aber auch sein durchschlagender Energiestrahl scheiterte an ihrer Zauberresistenz. Eclavdra schlug ihre Hacken zusammen und aktivierte so die Magie ihrer Haststiefel, schnellte vor und schlug auf die Steinsäule ein. Langsam wurde auch dem Rest der Gruppe klar, dass die im Thron sitzende Drow nur eine Illusion war, da diese in Wirklichkeit unten in der illusionären Steinsäule stand. Dorina sprach weitere unbekannte Zauberworte und deutete auf Phandorl, der daraufhin nur kurz zusammenzuckte und sie fies angrinste. Ihr Zauber war fehlgeschlagen und hatte eigentlich zum Ziel, seinen Herzschlag zu beenden. Aber der Hexenmeister war zu erfahren und machte sich bereit weitere Zauber von ihr zu kontern oder zu bannen. Ich machte einen Satz nach vorn, durch die Illusion und prügelte mit meinem Streithammer auf ihr Mithrilkettenhemd, während sie sich mit ihrem Schweren Streitkolben zur Wehr setzte. Auch sie war eine untote Vampirin, weshalb ihr meine Schläge wenig ausmachten. Relonnarr ließ seinen Feuerwurm zurück und griff mit seinem Krummsäbel ins Geschehen ein, der für Untote aller Art besonders tödlich war, konnte aber keine Lücke ihrer Verteidigung durchdringen. Ghaundan hatte mittlerweile seinen Bogen weggesteckt und sprang mit seiner Auftragsklinge und einem Rapier von der anderen Seite ins Gemetzel. Die Vampirin zauberte weiter defensiv auf uns ein, aber jeder ihrer Zauber wurde direkt von Phandoorl gebannt. Eclavdra, die uns allen im Nahkampf weit überlegen war stach in der Zeit, in der ich zweimal mit meinem Hammer zuschlug, etwa sieben mal zu! Ghaundan versuchte die Untote durch seine Attacken abzulenken, damit diese ihre Verteidigung gegenüber dem Druiden vernachlässigen musste. Ghaundans Kampftaktik ging auf und Relonnarr fand eine Lücke und hieb mit seinem Säbel zu, der tief in das untote Fleischeindrang. Dorina, die Vampirin, zauberte immer verzweifelter, aber der Hexenmeister konterte jeden Zauber und lachte sie aus. Immer wieder gelang es Relonnarr, dank des Tunnelläufers, mit seiner Tödlichen Waffe zu treffen und Sekundenbruchteile später brach die Vampirin unter unserem Stakkato an Schlägen, Hieben und Stichen zusammen.
Ihr Geist löste sich vom Körper auf der Suche nach ihrem Sarg und verschwand in der Wand! Verdammt! Hastig untersuchten wir diese und fanden vier eingelassene Steinknöpfe. Ein Rätsel versperrte uns den Weg, für das wir keine Zeit hatten, da wir nicht wussten, wie lange es dauerte bis Dorina sich in ihrem Sarg erholt hatte. Ich fasste einen Endschluß und zog eine alte Schriftrolle aus meinem Obsidianschriftrollenbehälter hervor und sprach die Worte: „Khaliizi z’haan“ (Steinlauf) und ging mit einem Pflock in der Hand einfach durch die Wand, während die anderen sich mit dem Rätsel beschäftigten.

Geheime Schatzkammer:
Dahinter war eine geheime Schatzkammer mit einem aufwendig verzierten, großen Steinsarg, der mit Kupferbeschlägen umbändert war. Da ich eine Falle darauf vermutete, hielt ich Abstand und sprach einen der wenigen Zauber, die mir seid Lolths Schweigen verblieben waren und hob beschwörend die Arme: „Dretch phindar, usstan lar dos!“ Aus einer schwefligen Wolke kam ein hässlicher kleiner Dämon, mit hängenden Ohren, langen Armen und einem fetten Wanst: „Ja Meisterin, was kann ich für euch tun?“ Ich deutete lächelnd auf den Sarg: „Dretch, tatsche einfach nur den Sarg an und du kannst gehen.“ Sabbernd ging der Dretch darauf zu und befingerte diesen. Kurz darauf glühten Runen auf und lösten, wie ich befürchtet hatte, eine magische Falle aus. Dutzende Rotierende Klingen entstanden im ganzen Raum wie aus dem Nichts und schnitten den Dämon in Fetzen. Mir konnte der Zauber nichts anhaben, obwohl die Klingen durch meinen Drinnenkörper hindurchschnitten, denn ich kannte ihn selbst zu gut und meine Zauberresistenz war zunächst stark genug. Da meine momentane Gestalt aber viel zu groß war, um durch den Steinsarg zu laufen und darin die Vampirin zu pflocken, konzentrierte ich mich auf meine Zauberähnlich Fähigkeit des Magie bannens und verwandelte mich zurück in meine normale externare Dunkelelfen-Gestalt, was ein großer Fehler war, denn der Spinnenfluch hätte noch über zwölf Tage angehalten. Plötzlich musste ich feststellen, dass die Klingenbarriere, die immer noch wirkte, jetzt durch meinen Körper schnitt und verletzte mich schwer verletzte. Ich musste mich beeilen und holte zur Sicherheit eine weitere, aber letzte Steinlauf-Schriftrolle hervor, da mein erster Zauber dieser Art nicht mehr lange wirkte, und sprach ihn erneut, da ich auf Nummer-Sicher gehen wollte: „Khaliizi z’haan!“ Nur leider bemerkte ich zu spät, dass ich zwar durch den Stein des großen Sarges gleiten konnte, jedoch an der Kupfernen Bebänderung hängen blieb! Ich kreischte vor Wut! Ich hatte so viele Zauber verschwendet und meinen Spinnenfluch aufgelöst und hatte nichts erreicht. Die Klingen um mich herum rotierten immer noch und ich sprang vor diesen durch die Wand zum Thronsaal in Sicherheit. Ich erklärte dort den Adligen Drow die Situation hinter der Wand. Die Zeit lief uns davon. Karashun drückte mit seinen vier Armen gegen alle vier Knöpfe gleichzeitig und löste so das Rätsel, die Geheimtür öffnete sich und offenbarte ihnen die geheime Schatzkammer und die immer noch rotierende Klingenmagie. Wir kamen nicht weiter, also warteten wir zunächst ab. Da es mir mittlerweile unheimlich auf meine Elfenblase drückte, verschwand ich im vorherigen Korridor um auszutreten (kein Scherz). Als ich jedoch zurückkam traute ich meinen Augen nicht. Phandoorl war tot!!!
Der Körper des Hexenmeisters lag in der Schatzkammer und wurde von der Klingenbarriere zerhackt! Da ging man einmal pissen und schon war jemand tot! Ich sah die anderen Drow fragend an, diese zuckten jedoch nur mit der Schulter und meinten, er hätte sich in eine ätherische Gestalt verwandelt und tappte in die Falle. Ich vermutete, dass er dachte, die Zauberklingen könnten ihm ihn ätherischer Gestalt nichts anhaben – er lag wohl falsch und musste diesen Fehler mit seinem Leben bezahlen! Ironischerweise war das schon das zweite mal, dass er durch eine Klingenbarriere starb! Männer! Es hatte schon seinen Grund warum die Frauen in unserer Kultur herrschten.
Da kam Relonnarr die Lösung. Er beschwor eine weitere seltsame Kreatur, drückte ihr einen Pflock in die Hand und befahl ihr diesen der Vampirin im Sarg ins Herz zu stoßen, jedoch solle sie im Boden versinken und von unten in den Sarg eindringen, um die Klingenbarriere zu umgehen. Es klappte! Das Monster versank im Boden, kam kurze Zeit später zurück und hatte ihren Auftrag ausgeführt. Dorina war besiegt! Der Kopf der Schlange war ab! Erleichtert sanken wir zu Boden und ruhten uns aus und die Magie meines Stabes der Heilung ging rund. Aber irgendwie hatte ich ein seltsames Gefühl. Es war zu leicht! Ich hoffte, dass meine Vermutungen nicht zutrafen.
Ich nahm mir Dorinas faerzressdurchdrungenen Schweren Streitkolben (+1) und steckte meinen Streithammer weg. Allgemein musste ich feststellen, dass mir der Umgang mit den diversen Kriegswaffen, die ich in letzter Zeit benutzt hatte, immer leichter viel. Auch mein verführerischer Körper wurde immer Abgehärteter(erster Aufstieg als Kämpferin). Ich achtete auch immer darauf all meine Verletzungen unmittelbar nach einem Kampf mit Heilmagie zu schließen, damit keine Narben zurückblieben und meine schwarze Haut makellos blieb. Ghaundan nahm sich Dorinas Mithrilkettenhemd (+2) und zog dieses an. Ihren Sarg bekamen wir nicht auf – noch nicht.

Nachdem meine Meditation beendet war und ich wieder vergebens versuchte von Lolth Wunder zu erbitten, stand ich auf und ging zurück zur Folterkammer. Dort angekommen, ging ich zu der Gefangenen Drow, die dort noch immer mit Eisenketten gefesselt war. Ihr Hals war mit Bisswunden übersäht - sie musste durch die Hölle gegangen sein. Die Blutsauger tranken immer nur so viel von, damit sie gerade noch so am Leben blieb. Aber selbst jetzt in ihrem erbarmungswürdigen Zustand strahlte sie Würde und Hochmut aus. Ihr Name war Desair-Sik Morcane, sie war eine Hohepriesterin der Spinnenkönigen. Zunächst wollte ich sie töten, doch dann viel mir ein, dass sie mir noch sehr von Nutzen sein könnte, denn sie war eine Adlige Drow, die sich hier sehr gut auskannte – ich stellte sie vor die Wahl und machte ihr ein Angebot, das sie nur zu gerne annahm, denn von ihrer Familie war sie die einzige Überlebende.
Ich adoptierte sie in meine Familie Dlean Del’Amatar und versprach ihr die Kontrolle über Szith Morcane! Ich wusste, dass sie unter diesen Vorraussetzungen meinem Haus nicht schaden würde, sondern eine Bereicherung darstellte. Damit wäre sie die vierte Hohepriesterin des 19. Hauses Dlean Del’Amatar. In Anbetracht auf unseren niedrigen Rang war dies zwar eine große Zahl Hohepriesterinnen, die wir vorzuweisen hatten, aber dafür gab es keine normalen Priesterinnen in meinem Haus. Mit ihrer Adoption überging ich zwar meine Mutter Oberin SiNeerlay, aber Menzoberranzan war weit weg. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass meine Mutter mich nicht ohne Grund hierher schickte. Denn meine Macht wuchs stetig an und nichts und niemand konnte mich aufhalten. Ich war die geborene Anführerin (Bonustalent) und hatte fast mehr treue Gefolgsleute als meine Mutter Drowsoldaten. Weder meine Cousine, noch meine erstgeborene Schwester Yasraena, noch meine Mutter konnten es mit mir aufnehmen und das wussten sie. Meine Ernennung zur Meisterin Arach-Tiniliths ließ mich noch weiter aufsteigen in der Gesellschaft der Drow und dort hatte ich zugriff auf Geheimnisse, von denen andere Priesterinnen nur Träumten. Hier, weit weg von Menzoberranzan stellte ich keine Gefahr für sie dar, vielleicht hofften sie sogar die Gefahren des Harl Oloth würden ihr Problem lösen, aber in Wirklichkeit machten sie mich nur noch stärker.
Ich zertrümmerte die Ketten von Desair-Sik Morcane und half ihr auf. Sie konnte kaum stehen und auch ich war noch immer geschwächt vom Biss des Drow-Vampirs und meiner Begegnung mit dem Geist in den Dordrien Krypten (insgasammt ST-2, GE-2 und KO-6 permanent!) und daran würde sich wohl auch in nächster Zeit nichts ändern, solange Lolth schwieg. Ich ging mit ihr zu den anderen, stellte sie ihnen vor und machte ihnen klar, dass sie auf ihren Befehlen genauso zu gehorchen hatten, wie meinen. Dann zog ich mich in Velastas alte Gemächer zurück, um diese nach Schriftrollen zu durchsuchen. Währenddessen schaffte es Relonnarr aber den Sarg mit einem steinverformenden Zauber zu öffnen. Er fand darin die von mir gesuchten kostbaren Schriftrollen und eine alte Karte. Da er selbst ebenfalls von einem der Vampire gebissen worden war, erhoffte er sich darauf einen Zauber, der seinen schlechten körperlichen Zustand genesen lassen könnte. Nur leider konnte er sie nicht entziffern und lesen, und ging damit zu unserer neuen Verbündeten Hohepriesterin Desair. Dies alles tat er hinter meinem Rücken, da er wusste, dass ich ihm die Rollen direkt abnehmen würde, um diese für mich zu nutzen. Desair las die entzifferte die niedergeschriebene Magie, fand genau das was der Druide suchte und las die Worte: „ Doera dosst z’ress rath!“ und wirkte den Zauber auf – sich! Relonnarr war Fassungslos, der Betrüger wurde betrogen. Sofort versuchte er die neue Hohepriesterin zu attackieren, doch vergebens. Fast sofort unterlag er ihrer Einflüsterung, eine Zauberähnliche Fähigkeit, die nur Gesegnete der Lolths, wie z. B. auch ich, einzusetzen vermögen. Sein Glück war nur, dass ich davon nichts mitbekam, es wäre sein Tod gewesen.
Phandorls zerschnittener Körper lag immer noch in der geheimen Schatzkammer. Mit ihm war der größte Teil der Zauberkraft unserer Gruppe gestorben. So ungern ich es mir eingestand, ich brauchte diesen Mann und der Druide hatte eine Idee.
Er suchte seltene Öle und Salben. In den Unterkünften der Frauen wurde er fündig, den Rest bekam er von mir. Er bereitete Phandoorls Leichnam vor, indem er ihn auszog und seine Ausrüstung zur Seite legte. Dann berührte er diesen, machte primitive Gesten und Laute, und schüttete die Öle und Salben über dem Körper des Hexenmeisters aus. Dieser löste sich in Blut und Knochen auf und zerfiel. Aus seinen Überresten, aber entstand etwas völlig neues, das langsam heranwuchs und begann Gestalt anzunehmen!

-   Was für eine dunkle Vermutung hatte Seraphee?
-   Wird Relonnarr die alte gefundene Karte den anderen vorenthalten?
-   In welche Neue Gestalt wird Phandoorl, der Drow Hexenmeister wiedergeboren?

Das werdet ihr nur dann erfahren, wenn ihr euch hier mal zu Wort meldet! grins

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 23. Januar 2005, 00:32:15
 Anmerkung:

Phandoorl versuchte in Gasförmiger Gestalt durch die Klingenbarriere zu kommen, nicht ätherisch.  ;)

Auch war es nicht Phandoorl der Dorinas Illusion als erster durchschaute sondern Ghaundan.

Ansonsten gut geschrieben - wie immer - ein paar Sachen fehlen, ein paar sind dichterische Freiheit - aber im großen und ganzen ist alles gut widergegeben.

Vielleicht ein paar Kommentare von anderen Spielgruppen die CotSQ spielen? Oder Drowgruppen?

Ihr wisst doch die SH lebt von euren Kommentaren!  :D
 
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 24. Januar 2005, 18:46:51
 Huch ist halt schon etwas länger her.

Wenn ihr weiter lesen wollt, dann müsst ihr hier schon etwas "posten". :rolleyes:
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Xenoom am 24. Januar 2005, 19:13:29
 Also die Story is wirklich absolut hammer genial. Ich finde fast keine Worte.
In unsrer Gruppe sind auch immer 1-2 Drown, sind aber Ausgestoßene, die seit ca 100 Jahren schon in der Operwelt umherwandern.
Darum fand ich diese Story besonder genial.

unsre Drown
meiner: Quarinon Xiloseint, Klassen Kampfmagier,  zur Zeit Stufe 4
2.: Name fällt mir grad nicht ein, Klasse, Kleriker(Bocoob), Stufe 3

ps.: der Kampfmagier ins ne selbserstellte Klasse, denke aber das sie gut ausbalangsiert is

pps.: könntet ihr mir noch n paor spieltechniche Daten zu den Drown geben, da ich nur die
3 Grunbücher hab
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 24. Januar 2005, 19:25:08
 Aha, es geht also doch.

Vielen Dank, Xenoom.

Welche Gesinnung haben denn die Drow in deiner Gruppe? Und was genau willst du wissen, stell alle Fragen, die du willst.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Osric am 24. Januar 2005, 19:31:24
 
Nur mal so nebenbei:

Das ist eine ziemlich gute und spannende Story Hour die ich gerne gelesen habe  und natürlich auch weiterhin gerne lesen möchte.  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Xenoom am 24. Januar 2005, 19:32:18
 Weil beide ausgestoßen wurden, sind beide neutral eingestellt.

Meiner ist in sich gekehrt und will sich den Respeckt seines Volkes wiedererlangen

Wie das bei dem Anderen is weis ich nicht, der hat aber machmal komische anwandlungen
wolte letztens auf Sufe 1 alleine eine Dungeon erkunden gehn und hat sich daraufhin von seinen Geferten getrent, wurde dann aber von nem Wolf angefallen und fast gekillt, brauch darauf diese Vorhaben ab und wartete auf seine Geferden
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 24. Januar 2005, 19:39:58
 Warum wurdet ihr denn ausgestoßen?

Respekt bekommst du bei den Drow nur durch Macht und Skrupellosigkeit. Aber selbst dann respektieren sie dich nur weil sie dich fürchten.

Dein Gefährte scheint sehr mutig, zu mutig um länger zu überleben.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 24. Januar 2005, 19:41:59
 Auch dir sei gedankt Osric.

Ich habe meinen nächsten Beitrag fast fertig, probiere ihn heute Nacht noch ins Netz zu stellen.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 24. Januar 2005, 19:47:34
 Hab gerade gesehen, dass du "Neustes Mitglied" bist Xenoom.
Ich gratuliere dir zu deiner Registrierung.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Xenoom am 25. Januar 2005, 00:23:07
 In unsrer Gruppe bin ich der Marster, jeder aus dr gruppe is Stufe 3, dazu hählen:
zwerg: Kämpfer Stufe3
Mensch Kämpfer Stufe 3
Halbling Schurke Stufe 3
Drow Kleriker Stufe 3
Halbelf Waldläufer Stufe 3(kommt erst beim nächstenmal dazu)

Meine 2 chars sind aus ner anderen Gruppe, wo ich nicht mehr mitspiele, werd sie als NPC'S einsetzen, die gelegendlich die gruppe bekleiten.
Drown Kampfmagier Stufe 4
Halbling Schurke Stufe 4


Wegen ausgestoßen, das kann man ja auch so regeln, das sie nicht zum Adel geöhrten, und den Druck, dem sie als mänliche Drown ausgesete wahren, nicht mehr aushielten und aus ihrer Sippe geflohen sind, wobei sie den Weg zu den Oberreichen wählten.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 25. Januar 2005, 11:13:48
 Vendui Xenoom

Der Drow Kleriker ist also Neutral, was ja auch Boccob endspricht.
Wenn ich dir einen Tipp geben darf - bedenke, dass Drow an der Oberfläche sehr selten sind und wenn sie dort einmal in Erscheinung treten, löschen sie meist ein paar Dörfer aus und genießen deshalb einen sehr schlechten Ruf. Drizzt Do'Urden stellt da eine große Ausnahme dar, da er sich einen guten Ruf hart erarbeiten musste. Aber generell reagieren alle feindlich oder verängstigt auf Drow und auch auf die Begleiter des selben, egal welche Gesinnung sie haben. Wenn dein Spieler also unbedingt einen Drow an der Oberfläche spielen will, lass ihn auch die daraus resultierenden Folgen spüren, wie Z.B.: Aufgebrachter Mob der den Drow töten will, utopische Preise in Geschäften, NPC's verweigern das Gespräch oder greifen sofort an oder flüchten direkt, Beschimpfungen, Misstrauen, usw.
Du siehst ein Drow hat es nicht leicht dort oben und das muss dein Spieler merken. Im übrigen hassen Drow das Licht der Sonne und werden durch diese geblendet, sofern sie nicht einen speziellen Feat auf Stufe 1 wählen. Dann stellt sich auch die Frage, ob sich die Gruppe mit einem Drow, möge er auch gute Absichten haben, mit ihm belastet. Und weil Drow wirklich so selten sind, würde ich auch deine zwei Drow-NSC's, die als Begleiter fungieren sollten, weglassen, sonst endsteht der Eindruck bei den anderen Spielern, Drow gibs an jeder Ecke und dem ist nicht so, außerdem würde das die allgemeinen Vorurteile noch verstärken. Ist aber nur ein Tipp! Du kannst das natürlich handhaben wie du willst.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 25. Januar 2005, 11:27:50
 Sieht so aus als würde Xenoom auf Greyhawk spielen, dort ist sowieso einiges anders als in den Vergessenen Reichen.

Aber ich glaube die Drow dort sind noch verhasster. Und es gibt keinen Drizzt oder Liriel Baenre, von daher auch keine die das Ansehen der Drow etwas heben!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 25. Januar 2005, 11:55:42
 Woran erkennst du dass sie auf Greyhawk spielen?
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 25. Januar 2005, 11:59:57
 Boccob. Einer der Götter aus dem Spielerhandbuch, es ist eine Greyhawk-Gottheit. D.h. sie spielen entweder auf Greyhawk oder einer selbst zusammengeschusterten Welt  ;)

Tja, wann kommt den der nächste Beitrag? Ich warte schon!
Die Stelle mit Glouroth wird bestimmt gut...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 25. Januar 2005, 12:03:28
 Ach mit diesen anderen Schwächlichen Göttern kenne ich mich nicht so aus. LOLTH rules !!!

Bis zum Drachen dauert es noch etwas, da passiert noch vieles vorher!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Xenoom am 25. Januar 2005, 15:36:49
 serapee
Danke esteinmal für deine Tips bezüglich der Drown. Mit den Malis bei Tag hab ich das so geregelt, da beide ja seit ca 100 Jahren schon in den Oberreichen unterwechs sich, hat sich bei beiden die Dunkelsicht in eine Dämmersicht (wie bei normalen Elfen) zurückentwickelt, dafür haben sie aber keine Mali beim Kampf im Licht, wie normale Drown.
Außerdem Spielte sich alles bisher um und in einem Nest ab, wo der Drow Kleriker schon seit Jahrzehnten lebt.

pestbeule
Ich spiele nach den Regeln der 3 Grundregelbücher, hab kein Buch was irgendeine Kampanienwelt beschreibt. So bastle ich mit aus allem, was ich icm Web finde, eine eigene zusammen.

Mastre noch nicht lange, so richtig eigendlich erst seit wir eine neue Kampanie gestartet haben, hab also noch sehr weig erfahrungen mit dem Mastern.

ps.: Werd am Wochenende auch eine Story Houer über unsre Gruppe starten. Des Weiterem werd ich im Algemein-Workshop-Bereich das Konzepts meiner Kampfmagier-Klasse vorstellen, an dem ich zur zeit noch n bissl Feintuning mache
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Azagh am 25. Januar 2005, 19:54:45
 Hi Leuts,
Einfach nur HAMMERGEIL!!!!
Ich hab eure Storyhour verschlungen und hoffe das es bald eine Fortsetzung geben wird. Bei der ganzen Geschichte ist mir aufgefallen, das eure Gruppe scheinbar einen verdammt guten SL und sehr tolerante Spieler hat. Wenn ich mir vorstelle, wie manche von meinen Spielern an die Decke gehen würden, wenn so nen dahergelaufenes Drowmädel sie rumkommandieren wollte.... Na Heissa!!!
Ich hab selbst mal ne kläglich gescheiterte böse Kampagne geleitet (OK ist schon  2 Jahre her und ich hab von damals eigentlich ne Menge Erfahrung gesammelt aber:) trotzdem die Bitte von ??Pestbeule?? eurem Meister: Irgendwelche Tipps die man generell in bösen Kampagnen beherzigen sollte?? Vl leite ich dann auch mal was ähnliches *schulterzuck
Aber bis dahin...
Bitte bitte bitte schreibt weiter..........
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 25. Januar 2005, 20:50:42
 Hallo Azagh,

die wichtigsten Tipps in Bezug auf eine böse Kampagne, die ich dir als "Dahergelaufenes Drowmädel" (bin übrigens ein Männlicher Spieler) geben kann sind folgende:

- Böse zu sein heißt nicht Unloyal zu sein!!! Das ist das Wichtigste überhaupt! Am besten sind Themen-Gruppen (in diesem Fall fast komplett aus Drow bestehend). Denn ansonsten herrscht früher oder später nur Mord und Totschlag (Spieler gegen Spieler). Der Meister sollte also ein Konzept haben, auf das dann die Spieler eingehen.

- Einer in der Gruppe MUSS die Schlappen anhaben und sagen wo's lang geht, sonst geht gar nichts. Dieser sollte auch jederzeit die anderen Bösen Spieler in die Schranken weisen können, also gesellschaftlich (in diesem Fall der Stand einer Priesterin) oder machttechnisch (z. B. höhere Stufe) überlegen sein, sonst hat bald ein anderer die Schlappen an und es gibt einen Spieler weniger.

- Der Meister sollte der Bösen Gruppe sinnvolle böse Aufgaben stellen oder diese ermöglichen, damit diese nicht nur von A nach B plündern und morden.

Das waren nur ein paar von vielen Tipps, ich hoffe das hilft dir weiter.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Phandoorl am 25. Januar 2005, 21:18:34
 Räusper Ehem...

Nach langer Auforderung seitens meiner Mitspieler und des Meisters (Pestbeule), meldet sich der Hexenmeister erstmals auch zu Wort B-)

@Seraphee
Schön das unsere Story doch nicht im Sande verläuft,ich dachte schon das ganze hat ein Ende nachdem Pestbeule die Lust die Story weiterzuführen ein klein wenig verlassen hat.

@Azagh
Böse Spielen will "gelernt" sein.Damit meine ich das es schon ne gute Portion Disziplin und Einfühlungsvermögen erfordert um das ganze nicht in ein Heldengemetzel ausarten zu lassen.Ohne ein gemeinsames Ziel oder das Drohen mit dem mächtigeren Führer/Begleiter/Obermacker, wird das ganze sehr schwer zu kontrollieren.

Unserer Gruppe hilft da Sicher auch, das wir in sogutwie ein und derselben Zusammenstellung schon seit fast 12 Jahren Spielen.(Mit eineigen kleineren Neuzugängen oder Pausierern).

In der Hinsicht kann man uns als Gut eingespieltes Team betrachten,das macht die sache wesentlich einfacher.

@Alle
Dr Nächste Teil der Geschichte wirft ein neues Element in die Gechichte das eines Gewissen Spassfaktors nicht entbehren kann :D
Als kleiner Hinweis: Phandoorl könnte :taz:

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 25. Januar 2005, 21:36:32
 Vendui jal,
weiter geht’s in der Kampagne „Stadt der Spinnenkönigin“, aber zuvor noch eine Anmerkung: Meine Lolth-Hohepriesterin schreibt dies natürlich alles aus ihrer Sicht, und die ist nicht einmal ansatzweise Neutral!

Seraphee’s Machtübernahme in Szith Morcane:
Alle Vampire und alle Kiaransalee Anhängerinnen in Szith Morcane waren tot. Wir hatten gesiegt und es war nur eine Frage der Zeit bis ich die Macht über den Außenposten an mich reißen konnte.
Von diesen Helden der Oberfläche waren keine weiteren Spuren zu finden, wahrscheinlich hatten sie ihr Heil in der Flucht gesucht und waren den Gefahren des Harl Oloth nicht gewachsen, oder aber sie sind zuvor in die Hände der Vampire gefallen, wofür es aber keine Hinweise gab. Wie dem auch sei, wenn sie es wagten immer noch hier unten herumzustöbern, würde ich sie finden und ihnen zeigen, was wahre Qual bedeutet.
Phandoorl unser Hexenmeister, wurde nach seinem Tod in dem Körper eines Unterreich-Orks wiedergeboren! Er steckte jetzt im Körper einer Unterkreatur, einer Sklavenrasse! Einst war sein Äußeres überaus anziehend, aber jetzt war es nur noch abstoßend und Widerwärtig. In der Gesellschaft der Drow war er dadurch ganz unten angelangt. Ich hätte den Tod vorgezogen.
Im Dorinas Sarg fand ich einen Brief an Dorina, der meine Dunkle Vorahnung bestätigte.

Meine Tochter,

unsere Finstere Herrin begünstigt meine Bemühungen und meine Forschungen schreiten gut voran. In 4 Zehntagen, vielleicht auch fünf, wird alles bereit sein für den Tag der Großen Rache. Die Spinnenkönigin ist tot, wir haben die Spinnenküsser niedergerungen und unseren rechtmäßigen Rangin den Reichen der Finsternis eingenommen. Der Tag ist nahe, an dem wir unsere Rache an den Spinnenküssern vollziehen und vollenden was uns seit so langer Zeit verwehrt wurde.
Während ich meine Große Wiederkehr vorbereite, fällt es dir zu den Weg zu bereiten. Bedränge die Anhänger Lolths, jage sie in ihren Städten und Höhlen und nimm Maß von ihrer Kampfeskraft. Mach dir keine Sorgen, dass du sie wachsam werden lässt; unsere Herrin verlangt es nach ihrem Blut, nach ihrer Furcht und nach dem Schrecken wenn sie zu der schrecklichen Erkenntnis kommen, das wir unseren letzten Akt der Rache vollziehen werden. Mit jedem Toten steigen wir in ihrer Gunst und sähen die Saat unseres baldigen Sieges.
Wenn sie in Übermacht nach Szith Morcane kommen, töte so viele du kannst. Ziehe dich vom Kampf zurück wenn du musst und nimm Zedarr mit dir. Was den Rest betrifft – sie sollen ausharren und für den Ruhm der Weißen Todesfee sterben. Der Kampf um Szith Morcane bedeutet nichts wenn unsere Große Wiederkehr erst abgeschlossen ist. Unser letztendlicher Sieg wird umso süßer mit jeder flüchtigen, falschen Hoffnung an die sich unsere Feinde klammern.
Vollziehe ein großes Blutbad zu Ehren des Ruhmes unserer Dunklen Herrin, meine Tochter. Bald werde ich zu dir kommen mit solch einer finsteren und schrecklichen Macht, das ganz Faerun vor uns erzittern wird...

Mutter


Die Wurzel lag also in Maerimydra. Die Zeit drängte, denn ich konnte nicht zulassen, dass das Ritual der Großen Wiederkehr vollendet wurde.
Ghaundan kam zu mir gerannt und gestikulierte mir in der Zeichensprache der Drow, dass Barak der Dubloth auf dem Weg zum Thronsaal war! Unsere gesamte Gruppe stellte sofort Gefechtsbereitschaft her und bezog Stellung. Barak stapfte in seiner Gestechsrüstung so laut, dass er nicht zu überhören war. Er näherte sich dem Portal! „Akh del phindar, usstan lar dos!“ (Monster herbeizaubern V) Aus einem dunklen Nebel erschienen drei große Infernalische Spinnen, die meinen Mentalen Befehlen sofort gehorchten und an die Wand, über dem Portal krabbelten, um den Duergar in einen Hinterhalt zu locken. Er betrat den Throndaal. Seine Haut war von borkigen Rinde überzogen und somit für die Bisse der Spinnen nicht zu durchdringen. Was er aber nicht wusste, war dass er unter dem Schutz dieses Zaubers lichterloh in meinen Flammenschlägen, vom Ring der Herrschaft über Feuerelementare, gebrannt hätte. Aber er kam nicht um zu kämpfen! Er senkte seine Waffen und nannte mich Herrin! Er machte mir das Angebot, sich uns als Söldner anzuschließen! Damit hatte er mich wirklich überrascht. Ich konnte ihm zwar nicht einmal ansatzweise vertrauen, doch seine Kampfeskraft war ohne gleichen und konnte mir noch sehr von Nutzen sein im Kampf gegen das große Kiaransalee Übel.
Ich stimmte seinem Angebot zu. Dieser Wael!

Lolth Heiligtum:
Zusammen mit Eclavdra und dem Dreagloth kletterte ich über eine der spinnenbeinartigen Leitern empor ins Äußere Heiligtum Lolths. Überall lagen Tote. Die Priesterinnen Lolths hatten sich nicht Kampflos ergeben. Am nördlichen Ende stand der schwarze Opferaltar auf dem die ausgezehrten Überreste einer Hohepriesterin lagen, wahrscheinlich handelte es sich um Alisannara Morcane. Sie war grausam entstellt und definitiv tot. Als ich ihren Leichnam berührte, materealisierte sich ihr Geist über dem Altar. Ich versuchte mit ihr Kontakt aufzunehmen. Vergebens. Der Geist griff mich an, worauf ich nicht gefasst war und begann mir meine Lebenskraft zu Endreißen (-2 Stufen). Eclavdra griff sofort an und wirbelte mit ihren Drow-Rapieren durch die schemenhafte Gestalt. Aber auch sie wurde von Alisannara Morcane’s Geist schmerzhaft berührt (auch –2 Stufen) und taumelte zurück. Die Zeit für Gespräche war vorbei! Ich hob meinen neuen Schweren Streitkolben und prügelte ihren Geist zurück ins Jenseits.
Ich und Eclavdra betraten danach das Innere Heiligtum, das nur uns Frauen zugänglich war. Das verzierte netzförmige Eingangsgatter war verbogen und hing schief in den Angeln. Dahinter fanden wir noch alle Reliquien vor, die ich benötigen würde, um das Heiligtum erneut zu weihen. Ich befahl Karashun das Gitter wieder geradezu biegen, was nur leider einen Spinnendämon hervorrief, der sich einfach nicht beherrschen lassen wollte. Ich zog eine Schriftrolle hervor und schickte ihn mit den Worten; „Alu vel’klar dos oder dal“ (Fortschicken), zurück in den Abgrund!

Innenwendiger Turm:
Zu guter Letzt blieb nur noch der Drow-Erzmagier Solom Ned’razak, der mir die Herrschaft über Szith Morcane streitig machen konnte. Er würde einen außerordentlich mächtigen Verbündeten darstellen, wenn ich ihn auf meine Seite ziehen konnte.
Zusammen mit meiner Gefolgsfrau und Karashun betraten wir den Innewendigen Turm und wurden gleich von zwei Dunkelelfischen Kämpfermagiern in Empfang genommen. Man bedeutete uns dass der Erzmagus schon auf uns wartete. Wir schwebten empor, passierten dabei noch ein paar Durchgänge. Oben angekommen, wurden wir von Solom Ned’razak empfangen. Er erklärte, dass er sich gerne der Neuen bzw. Alten Macht in Szith Morcane beugt, solange er in seinem Turm in Ruhe seinen Studien nachgehen kann. Außerdem sicherte er mir zu, bei der zukünftigen Verteidigung des Außenpostens behilflich zu sein. Er ist einfach ein sehr kluger Mann, was man von den meisten anderen nicht gerade behaupten kann. Er berichtete mir ausführlich über Maerimydra und dass diese nahe Drow-Stadt seit kurzer Zeit von einer gewaltigen Armee aus Feuerriesen, Oger, Grottenschraten, Orks und Goblins belagert wird, was ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Er erzählte auch von einem gewissen Kurgoth, der halb Feuerriese und halb Balor sein soll und diese Horde anführt. Er berichtete auch von einer Art Patt Situation zwischen der Horde und den Kiaransalee Priesterinnen. Was mich auf eine bösartige Idee brachte, aber dazu später mehr. Desweiteren erwähnte er noch eine Kuo-Toa Kultstädte, am Rand des Sees der Schatten, der ich noch einen Besuch abstatten werde. Es war jetzt an der Zeit, den letzten Abschnitt meiner Machtübernahme in Szith Morcane durchzuführen. Unser Streea Kommando begab sich zur Ebene der Gemeinen.

Ebene der Gemeinen:
Im Drow Viertel angekommen, ließ ich den Dreagloth Karashun alle Bewohner des Außenpostens versammeln. Niemand wagte es meiner unheiligen Bitte nicht nachzukommen. Karashun’s Anblick allein ließ sie gehorchen. Insgesamt waren es etwa an die einhundert Drow. Ich bereitete die Arme aus und schwebte auf die höchste Position, einen großen Felsen, damit jeder Dunkelelf mich sehen konnte. Meine Finstere Streiterin und Rechte Hand schwebte direkt versetzt hinter mich. Ich nahm die Vampir-Köpfe von meinem verzauberten Zwergengürtel (KO +2) und hielt sie ihnen entgegen. „Dies sind die Köpfe der Kiaransalee Anhängerinnen, ihre Herrschaft über diesen Außenposten ist vorbei! Ich bin SERAPHEE DLEAN DEL’AMATAR, Yathallar der Lolth, Meisterin von Arach-Tinilith, Bezwingerin des Tempels des Elementaren Bösen und Drachentöterin! IN DEN STAUB MIT EUCH!!!“ Karashun, der sich unter die Drow gemischt hatte, wartete nur darauf, dass jemand meiner Bitte nicht nachkam, um diesen dann in Fetzen reißen zu können, doch niemand wagte es sich mir zu wiedersetzen. „LOLTH’S alte und neue Herrschaft, wird durch mich wieder eingeleitet! Ich gebe einigen von euch die Chance, ihren Status zu verbessern, indem sie mir und Szith Morcane als Soldaten dienen und damit auch ihr eigens Heim bewachen können. Ich stelle Unterkünfte, bessere Nahrung, magische Bewaffnung und Mithrillrüstungen bereit!“ Etwa fünfzehn Drow traten vor und verneigten sich noch tiefer vor mir. „Sehr gut, des weiteren sollen alle Handwerker vortreten!“ Erst zögerlich aber dann bestimmt trat ein Schmied hervor, ein Heiler, ein Edelsteinkundiger und ein Bäcker. Diese waren für den Fortbestand der Siedlung genauso wichtig wie die Wachen. „Während ich und meine Dunklen Gefolgsleute nach Maerimydra ziehen werden, um dort dem Kiaransalee Kult ein Ende zu setzten, setze ich die Hohepriesterin Desair-Sik Morcane, als Verwalterin und Herrin über Szith Morcane ein! Wer ihr nicht gehorcht, wird von meinem dämonischen Bruder Karashun zerfetzt, den ich als Exekutive hier zurücklassen werde! Nun kehrt in eure Häuser zurück und betet zu LOLTH!“
Langsam begann sich die Menge aufzulösen, nur die Vorgetretenen Drow blieben stehen. Unter den zukünftigen Soldaten war ein Drow, den sie nur „den Sklavenmeister“ nannten, er wirkte wie ein erfahrener Kämpfer, aber er verbarg auch etwas. Er informierte mich über den Sklavenbestand: Insgesamt gab es 84 Sklaven in Szith Morcane. Darunter waren 60 Goblins, 20 Grottenschrate und sogar 3 Steinriesen! Unter den Grottenschraten gab es einen besonderen Sklaven, namens Tulg. Er war ihr Anführer. Ihm unterstellt waren weitere Grottenschrat-Unterführer, auf die die restlichen Sklaven hörten. Tulg genoss einen besonderen Status unter den Sklaven, dem ich ihn auch lassen wollte. Er durfte seine Weibchen und seine magische Ausrüstung behalten, sollte aber im Gegenzug dafür sorgen, dass es unter den Sklaven keine Unruhen gab. Er war hohl wie ein Pilz, aber unglaublich stark. Es war ein leichtes ihn zu manipulieren.
Die neuen Wachen bekamen die Ausrüstung der gefallenen Drow, die sich uns endgegengestellt hatten und bekamen ihre Quartiere in der Kaserne zugewiesen. Acht von ihnen machten einen besonders loyalen Eindruck und boten sich mir als Gefolgsleute an. Ich teilte persönlich den Wachplan ein und zeigte ihnen die Schwachstellen von Szith Morcane, die besonders bewacht werden sollten. Zusätzlich bekamen sie Sklaven unterstellt, die ihren Wachauftrag unterstützen sollten.
Dem Schmied gab ich den Auftrag, Schwere Panzer für die Riesen herzustellen, was aber wohl noch Monate bis zu deren Fertigstellung dauern würde. Danach stattete ich dem Heiler einen Besuch ab und deckte mich mit neuen Tränken und einer Heilertasche ein.
Meine Arbeit hier war vollendet, Szith Morcane war vollkommen in der Hand des Hauses Dlean Del’Amatar! Zeit zum See der Schatten zu reisen, um von dort einen Weg nach Maerimydra zu suchen. Ich erklärte Barak dem Dubloth, dass er zu Fuß reisen würde, denn wer nicht verzaubert werden will muss Laufen und zwar im Eiltempo! Sein Gesichtsausdruck war ohne gleichen. Ich sagte ihm, dass er drei Tage Zeit hätte, die Kuo-Toa Kultstädte zu erreichen. Ich rollte eine uralte Schriftrolle aus und sprach die Worte: „Su’aco thir’ku!“ (Windwandeln) während ich und meine Gefährten zu wolkenartigem Dunst wurden.

-   Was erwartet die Dunkelelfen am See der Schatten?
-   Wird der Duergar allein die Reise durch das Unterreich überleben?
-   Oder wird er Seraphee den Gefallen tun und unterwegs sterben?
-               Wird Phandoorl mit seiner neuen Gestalt als Ork zurechtkommen?
 
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Azagh am 26. Januar 2005, 15:54:25
 WEITER WEITER WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!
MEHR!!!!!!!!!!!!!!!
Hey die Story-Hour ist genial!!!!!!!!!!!!!
Ich glaube ich werde wirklich mal demnächst einen Abstecher ins Unterreich mit meiner Gruppe vollziehen...
Aber mal sehen. Im Übrigen vielen Dank für die obigen Tipps...
Aber bis dahinschreibt weiter!!!! Ich will wissen wann die sich gnadenlos überschätzende aber immer damit durchkommende Hohepriesterin endlich stirbt :P  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Xenoom am 26. Januar 2005, 16:07:06
 Bin auch schon ganz heiß drauf, wie es weiter geht.
Mal sehn, wenn ich meine eigene Story Hour schreib, ob ich an dieses extrem hohe und geniale Nivou rann komm.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 27. Januar 2005, 17:23:20
 Vendui jal
Das zweite Kapitel „Der Stadt der Spinnenkönigin“ beginnt.
Dessen erster Teil nur zwei Spieler spielten, weshalb die anderen Charaktere etwas in den Hintergrund treten. Seraphee aber zeigt sich diesmal von ihrer diplomatischen Seite und zeigt sogar noch tiefere Gefühle. Mehr wird nicht verraten. :D

See der Schatten:
Nachdem ich neben dem Dreagloth Karashun auch die „Fangzahn Lolths“ Larala, in Szith Morcane zurückließ, um den Außenposten unter meiner Kontrolle zu wissen, wenn ich wieder zurückkehrte, bewegte sich der Rest von uns in Windeseile durch das Harl Oloth und nahmen unsere Umgebung kaum noch war. Durch meinen Zauber überbrückten wir innerhalb weniger Minuten gefahrlos Dutzende von Meilen, für die wir im Normalfall Tage gebraucht hätten. Ghaundan unser Tunnelläufer, übernahm die Vorhut und führte uns durch ein Höhlensystem, das von einem ganzen Clan von Steinriesen bewohnt war, aber diese passierten wir so schnell, dass diese gar nicht wussten wie ihnen geschieht, als wir an ihnen vorbeibrausten. Kurze Zeit später lag auch schon das Ufer des gigantischen Sees der Schatten vor unseren Füßen. Der einzige mir bekannte Unterirdische See, der noch größere Ausmaßen hatte, war der Dunkelsee in der Nähe meiner Heimat. Gespenstische Nebel wabberten über dem See vor uns, in dem man die schattenhafte Silhouette der alten Kuo-Toa Kultstätte, von der mir Solom Ned’razak berichtet hatte, erahnen konnte. Die Steinriesen die hinter uns lagen stellten für uns nun kein Problem mehr da, aber bei Barak, dem Duergar-Verräter, der allein und zu Fuß reisen musste, sah das schon etwas anders aus. Vielleicht würden die Riesen mir diesen Dubloth vom Hals schaffen.

Kuo-Toa Kultstätte:
Die Kuo-Toas waren zunächst sehr besorgt über unser auftauchen, aber ich konnte ihnen klar machen, dass wir Ausnahmsweise mal keine bösen Absichten hatten, obwohl mir dieser Religiöse Ort schon ein Dorn im Auge war. Aber für Szith Morcane waren diese hässlichen Fischwesen von bedeutendem Wert, denn wenn der Außenposten bestehen bleiben sollte, brauchte er Handelspartner. Sicher hatten die zwei Überlebenden Kuo-Toas, deren Leben ich vor kurzem auf dem Basar verschonte hier schon von meiner Macht berichtet.
Wir wurden von „der Peitsche“ in Empfang genommen, einem Priester dieser Wesen. Ich erläuterte ihm auf Diplomatischem Wege unser Interesse an einer Handelsbeziehung. Außerdem machte ich ihm klar, dass schon bald eine gewaltige Horde aus Unterkreaturen, die gerade Maerimydra belagerte, nach ihrem Sieg, auf diesem Wege weiterziehen würde und ihr Yath (Tempel) dem Erdboden gleich machen würde. Die Augen des Fischwesens weiteten sich als er davon erfuhr. Ich bot ihm aber an, für eine kleine Gegenleistung natürlich, den Anführer der Feuerriesen zu beeinflussen, wenn wir uns erst einmal auf seine Seite geschlagen hätten! Als Gegenleistung verlangte ich Heilung und Genesung. Er überlegte einige Zeit und machte mir ein Gegenangebot: Er würde ein Handelsabkommen eingehen und uns mit seinen Zaubern helfen, wenn wir für ihn ein großes Problem aus der Welt schaffen würden. Er erzählte uns von einem gigantischen, infernalischen Kraken, der im See der Schatten haust, und von ihnen Opfergaben verlangt. Sie hatten das Untier schon früher angebetet, doch irgendein Dämonisches Schiff, von einer anderen Ebene, wäre im See erschienen und habe den Kraken mit seiner Präsens verdorben! Seitdem wurde das Monster immer gieriger und bösartiger. Dieser Krake und ein Halbdämon namens „Klaue“ mussten beseitigt werden. Er sicherte uns auch seine Magische Unterstützung bei diesem Unterwasserunternehmen zu.
Ich wog sein Angebot ab und stimmte mit einem ekligen Handschlag zu, vorrausgesetzt, wir würden schon vorher Heilung und Genesung erhalten (Relonnarr hatte –2 Stufen, Eclavdra hatte –3 Stufen, Barak hatte –1 Stufe und ich hatte – 2 Stufen, ST – 2, GE –2 und KO –6 !). Die Peitsche ging darauf ein. Doch zuerst mussten wir in der Kultstädte zweieinhalb Tage warten, bis dieser verdammte Duergar endlich auftauchte, während ich Ghaundan den See der Schatten erkunden ließ und er eine grobe Karte anfertigte.
Barak hatte sein Zeitlimit das ich ihm gesetzt hatte, nicht überschritten. Er marschierte im Eiltempo durch das Unterreich und schlachtete allein fast den gesamten Steinriesen-Clan ab. Er ließ mir NUR zwei Riesen übrig, die ich danach noch versklavte und durch Mächtige Glyphen der Peitsche in ihrem Höhlensystem festsetzen konnte. Wenn wir irgendwann zurückgehren würden, würden wir dies mit nach Szith Morcane nehmen, um sie den dortigen Sklaven beizufügen. Ich liebte die Sklavenjagd fast noch mehr als das töten selbst!
Jedenfalls nachdem der verdammte Zwerg endlich hier war konnte es losgehen. Ich entschied mich die Schwächlichen Männer nicht im Kampf gegen den Dämonenkraken mitzunehmen, sie würden mir nur im Weg rum schwimmen. So bestand unsere kleine Kampfgruppe nur aus zwei Frauen, mir und Eclavdra, und dem stinkenden Duergar. Die Peitsche belegte uns mit Zaubern in einer Klucksenden Sprache, die uns unsere Bewegungsfreiheit unter Wasser beibehalten lassen würde und natürlich einem Unterwasseratmen-Zauber. Eclavdra aktivierte noch ihre Hausinsignien, die sie mit einem Schild des Glaubens und der Gunst der Lolth ausstatteten. Wir sprangen todesmutig direkt ins Opferbecken dem gewaltigen Monster entgegen! Vielleicht würde der Zwerg ja diesmal draufgehen und mich in Zukunft mit seiner Anwesenheit nicht mehr belästigen!

In Dunklen Tiefen:
Wir tauchten immer tiefer, bis wir in einer großen Unterwasserhöhle ankamen, wo uns der Krake auch schon erwartete! Das Biest war länger als ich blicken konnte und hatte Fangarme ohne Ende vor sich treiben und war noch hässlicher als Barak der Dubloth!!
Der kleine Psi-Krieger verdreifachte seine Körpergröße und passte sich somit dem Kraken an, währen Eclavdra diesen Umschwamm. Das Urtier fuchtelte mit seinen Fangarmen vor uns rum, bekam aber niemanden zufassen, dank unseren Verzauberungen der Bewegungsfreiheit. Barak löste einen Fokus nach dem anderen auf und zerhäckselte einen Arm nach dem anderen, während die Finstere Drow Streiterin von hinten mit ihren Rapieren angriff. Kurz darauf gesellte ich mich neben meine Gefolgsfrau und nahm den massigen Gegner dadurch endgültig in die Zange. Ein paar Herzschläge später (etwa 2 Runden!!) blutete das Monster schon aus so vielen Wunden, dass es mit schnellen Bewegungen die Flucht ergriff. In seinem Element war es uns an Schnelligkeit Höhlenhoch überlegen und verschwand in den Tiefen des Sees der Schatten!
Zu dritt durchschwammen wir seine Höhle und fanden uralte versiegelte Tonvasen. Nur leider fand uns daraufhin auch jemand, „die Klaue“! Aus der Dunkelheit des Wassers stach er hinterhältig auf mich ein, um mir den Todesstoß zu versetzen. Eclavdra handelte sofort und zeigte ihm was es heißt sich der Hohepriesterin unerlaubt zu nähern, und stach den Dämonenbastard ab wie ein Schwein! Nachdem ich seinen Kadaver noch etwas misshandelt hatte und seinen magischen Fischspieß an mich nahm, wandten wir uns wieder dem Schatz zu der vor uns lag. In meiner Gier zertrümmerte ich die Tongefäße was sich als Fehler herausstellte, denn in einem der Behälter waren Magische Schriftrollen aufbewahrt, die sich jetzt mit Wasser Vollsogen und dadurch Nutzlos wurden. In einem anderen Behälter fanden wir eine magische Cli Lyre der Barden, mit der wir wohl leider gar nichts anfangen können und in den anderen Behältern war mehr Gold als wir tragen konnten. Ich und meine Gefolgsfrau hielten uns eher zurück was das Gold anging, aber Barak musste natürlich Maßlos übertreiben, der Goldgierige Sack, und machte sich alle Taschen und seinen sowieso schon überfüllten Rucksack so voll, dass er nicht mehr nach oben schwimmen konnte. Ich weis nicht mehr wie aber irgendwie hatte er es dann doch nach oben geschafft. Wir berichteten dem Kuo-Toa Priester, dass wir den Riesenkraken in die Flucht geschlagen hatten, aber nicht die Möglichkeit gehabt hatten, diesen zu verfolgen, aber zumindest „die Klaue“ beseitigt hatten. Was den Priester wenigstens etwas glücklich stimmte.
Ich stockte unseren Vorrat an Zaubertränken, bei den Kuo-Toas, noch einmal gründlich auf und verstaute diese in meinem Meisterhaften Trankgürtel. Wir nahmen uns eines der zwei großen Floße und bekamen noch zwei Kuo-Toas als Ruderer gestellt. Unser Ziel war die andere Seite des Sees der Schatten, auf der Ghaundan schon vor Tagen, damals noch in Windwandelnder Gestalt, einen Durchgang entdeckt hatte, der uns nach Maerimydra bringen würde. Nach etwa anderthalb Tagen auf dem Floß waren wir immer noch nicht am anderen Ende des Sees! Ich peitschte die Kuo-Toas mit meiner Fünfköpfigen an, damit sie schneller rudern sollten, was sie aber so sehr einschüchterte, dass sie vor lauter Furcht ins Wasser sprangen und abtauchten! Aufgequollene Bastarde!
Kurzerhand bestimmte ich die mir zwei verbliebenen Unterkreaturen Barak und Phandoorl zu den neuen Ruderern. Phandoorl unser Hexenmeister der ja nur in der Gestalt eines Unterreich-Orks wiedergeboren wurde, aber innerlich sehr wohl noch wie ein adliger Drow fühlte, grummelte vor sich hin aber wagte es nicht mir zu wiedersprechen. Er konnte froh sein, dass ich seinem minderwertigem Leben nicht schon direkt nach seiner Wiedergeburt ein Ende gesetzt hatte. Aber auch die anderen Dunkelelfen, besonders Eclavdra ließen ihn spüren wie wenig sein männliches Leben jetzt noch wert war. Es gefiel ihr ihn zu verspotten und sein Dasein noch mehr herabzuwürdigen. Seine Neue Gestalt war einfach wie geschaffen für Körperliche Arbeiten, vielleicht würde ich ihm die nächste Axt, die wir finden würden, in die Hand drücken und ihn in Zukunft nach vorne in den direkten Nahkampf schicken, damit er dort Barak unterstützen konnte. Niedere Rasse, niedere Aufgabe!
Plötzlich zog ein Sturm herauf! Ein Sturm über einem unterirdischen, windstillen See? Zauberei! Aus dem Wasser erhoben sich Tentakel! Der Riesenkrake und wir waren diesmal nicht vorbereitet! Unser Floß wurde zum Spielball in den Fluten des Sees. Wind drang auf uns ein und drohte uns über Bord zu wehen. Ich rammte Velastas Säuredolch in das Holz unter mit, wie einen Anker und hielt mich daran fest. Die Winde wurden stärker! Bei Lolth! Eclavdra flog davon und wurde ins Wasser geschleudert! Phandoorl warf sich auf den Boden des Floßes und versuchte sich festzuhalten, wobei er sein Paddel verlor! „Argh, du Wael von einem Ork!“ Barak machte nicht den gleichen Fehler, er rammte seine unzähligen Dornen, Spitzen und Wiederhaken seiner Vollplatte ins Holz und umklammerte sein Paddel. Wasser peitschte über unser Gefährt und spülte Relonnarr hinweg! Schon zwei über Bord! Die ersten Tentakel versuchten unser Floß zu packen und uns in die Tiefe zu reißen, aber unsere Klingen waren schneller. Ein erbitterter Kampf entbrannte, jeder von uns verteidigt eine Seite des Floßes, Tentakel um Tentakel! „Dlean Del’Amatar ultrin!“ Doch auch Phandoorl verlor den Halt und stürzte ins Wasser und ging fast sofort unter. Drei über Board! Egal!     
Mein Schwerer Streitkolben ging auf und nieder, doch es kamen immer mehr riesige Tentakelarme aus dem See der Schatten um uns zu packen. Eclavdra tauchte gerade wieder auf, als gleich ein halbes Dutzend Fangarme sie packten. Ich sah noch den Blick ihrer wunderschönen bösen Augen als unter Wasser gezogen wurde! Kurz darauf flog ihr abgerissener linker Unterarm auf das Floß und blieb vor meinen Füssen liegen!
„USSTA ELGAR DOS!“ (Ich töte dich!) Schrie ich über die See, in den Sturm! Ich erhob meine linken Arm mit meiner Mithriltartsche daran und beschwor die Kräfte meines Rings der Herrschaft über Feuerelementare. Eine große Feuerkugel erschien aus dem Nichts vor mir und begann schon das Holz des Floßes zu verbrennen! Ein kurzer geistiger Befehl von mir aber, ließ sie direkt meterweit auf einen großen Fangarm springen, was diesen zumindest kurz in Feuer badete, danach rief ich erneut die Macht des Rings und erschuf um uns herum eine Feuerwand, die nach innen kalt war aber nach außen alles verbrannte, was ihr zu nah kam. Die ersten Tentakel fingen Feuer und tanzten wie brennende Peitschen durch die Luft! Es stank nach verbranntem Fisch und ich sog diesen Duft der Rache tief ein! „Aiiiiiiiiiiiiiiiii!“
Irgendwo im Wasser konnte sich der Drow Druide gerade noch über Wasser halten, gestikulierte mit den Armen sprach bestialische Worte und beschwor ein Unterwassermonster, das sofort den Kraken angriff. Barak hackte nach dem nächsten Tentakel, in seiner Nähe, durchschritt dabei aber meine Feuerwand! Seine Unterarme fingen augenblicklich Feuer! Ich genoss den Anblick des brennenden Duergar, aber konzentrierte mich weiter auf unseren Feind unter Wasser. Ich zog eine Schriftrolle hervor und hob beschwörend beide Arme: „Akh del phindar, usstan lar dos!“ (Monster herbeirufen V) Ich rief ein Infernalisches Riesenkrokodil, das sofort meine Geistigen Befehle verstand und in die Fluten glitt, um den Kraken zu attackieren. Gerade rechtzeitig, denn Relonnarrs Monster trieb schon erwürgt in Richtung Grund des Sees. Meine Infernalische Bestie riss dem Gewaltigen Kraken tiefe Wunden. Ich ließ die Flammenwand fallen, denn unser Floß war an den Rändern schon arg verbrannt und schwarz gefärbt, aber der eigentliche Grund für meine Entscheidung war, dass  die Flammenwand ortsbezogen war, aber das Riesenfloß weiter trieb, wodurch wir zu verbrennen drohten. Nachdem die Flammenwand erloschen war, breschte Barak, immer noch brennend, vor und gab den letzten Tentakeln den Rest. Der verdammte Krake war tot! „Dlean Del’Amatar ultrin!“ Doch Eclavdra war tot!
Ich befahl meinem Riesenkrokodil den ertrinkenden Phandoorl unter Wasser zu suchen und diesen an Bord zu zerren. Relonnarr kletterte fast unverletzt aufs Floß. Ich durchbohrte ihn mit meinem Blick. Er hätte an Stelle der Finsteren Streiterin sterben sollen. Ich hasste den Mann dafür und spürte Trauer und Zorn zu gleich für Eclavdra. Ich liebte sie auch wenn ich das nie zugeben würde. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als das Riesenkrokodil mit Phandoorl in den Zähnen auftauchte, diesen auf das Floß schleuderte, wodurch er das Bewusstsein verlor. Ich befahl ihm sofort wieder abzutauchen und den Körper von meiner Gefolgsfrau zu suchen. Ihr abgetrennter Arm lag immer noch vor mir. Das beschworene Monster hatte Erfolg, fand ihren Körper und brachte ihn mir. Ich streichelte über ihre Wange und strich ihr weißes Haar aus ihrem Gesicht. Nicht so! Nicht in dieser Zeit des Schweigens! Nicht mal ich wusste wo ihre Seele hin irren würde. Lolth würde ihre Seele nicht aufnehmen können. Ich musste sie zurückholen!

-   Wird es der Hohepriesterin gelingen Eclavdras geliebte Seele zu retten?
-   An wem wird sie ihre Wut abreagieren? An Phandoorl?
-   Welche Gefahren lauern noch in der Umgebung des Sees der Schatten?

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 28. Januar 2005, 03:43:35
  :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 28. Januar 2005, 13:07:21
 Barak, freu  :D

Hast du also auch endlich mal den Weg hier her gefunden, mein alter Sklave. Dass ich die Geschichte so berichte, wie meine fiese Dunkelelfin sie sieht, habe ich vorher ja schon erwähnt. Auch dass sie mit nichten Neutral an die Sache rangeht ist klar, aber ich freue mich natürlich auch eure Sicht der Dinge zu lesen. Also schreib ruhig mal was.
Ich kann Barak natürlich nur erwähnen, wenn er an meiner Seite reist, da du aber viele Spielabende im Alleingang dein Ding gemacht hast, kann ich darüber natürlich nicht erzählen, denn ich war nicht dabei wie du dich durch die Kaserne in Szith Morcane geprügelt hast, oder Zedarr T'sarran im Zweikampf besiegt hast, oder wie du mal nebenbei fast einen ganzen Steinriesenclan ausgelöscht hast. All diese Dinge habe ich aber zumindest am Rande kurz erwähnt.  B-)  Solltest halt nicht, wie mit all deinen Helden, dich immer von der Gruppe abkapseln, denn dann erfahren nur die Kellerasseln von deinen Heldentaten. :D

P.S. Ich schreib deinen Namen nicht mehr falsch, versprochen. :lol:
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 28. Januar 2005, 23:55:59
 Vendui jal
Ab hier sind wieder alle Charaktere mit von der Partie. Sogar ein weiterer kommt noch etwas später hinzu, zusammen mit alten nicht so freundlichen Bekannten.

Zurück zur Kultstädte der Kuo-Toas:
Eclavdra’s weiblicher, wunderschöner Körper lag tot vor meinen Füßen. Ihre einzige Chance war der Kuo-Toa Priester in der Alten Kultstädte. Denn dieser hatte im Gegensatz zu mir seine Klerikalen Kräfte noch. Sein Gott verlieh ihm jeden Tag neue Wunder, aber Lolth, die Königin aller Spinnen schwieg noch immer und verwehrte mir ihre göttliche Kraft. Egal wie lange ihr „Schweigen“ auch anhalten würde, ich würde niemals von meinem Glauben abfallen. NIEMALS! Sie würde zurückkehren, dessen war ich mir sicher, denn ICH war ihre Auserwählte! Jeder Kult der ihre Abwesenheit auszunutzen versucht, wird von mir bestraft werden! Jeder! Aus welchen Löchern auch immer sie hervorkommen, mein Streea Kommando und ich werden sie aufspüren!
Der Riesenkrake des Sees der Schatten gehörte der Vergangenheit an, das würde „die Peitsche“ erfreuen und unser Bündnis sichern. Wir kehrten um. Nur leider hatte die Unterkreatur Phandoorl sein Paddel während des Übernatürlichen Sturms verloren. Zur Strafe ließ ich den Ork mit bloßen Händen paddeln, während der Duergar grinsend mit seinem verbliebenen Paddel unser Floß voran trieb. Zusammen mit dem Drow Druiden heilten wir alle unsere Verwundungen. Mein erster Stab der Leichte Wundheilung war schon lange aufgebraucht und auch mein zweiter begann an Kraft zu verlieren.
Nach einigen Stunden winselte der Orkische Hexenmeister herum und meinte seine Hände seien schon ganz aufgequollen. Nachdem ich ihn aber mit meiner „Fünfschwänzigen“ bestrafte, war wieder alles in Ordnung. Unsere Rückkehr zur Kultstädte der Kuo-Toas dauerte insgesamt wieder einen Tag. Ich trug Eclavdra selbst in den düsteren Tempel, dafür war ich mir nicht zu teuer. Ich ignorierte alle Kuo-Toa Wachen unter denen bestimmt auch die zwei Kuo-Toas waren, die uns zuvor mitten auf dem See der Schatten im Stich ließen. Ihr oberster Priester empfing uns und war hocherfreut über den Tod des Riesenkraken, dem sie jetzt keine Opfergaben mehr bringen mussten. Ich verlangte von ihm, er solle meine Finstere Streiterin von den Toten erwecken. Er stimmte zu und brachte Eclavdra einen Tag später von den Toten zurück, ihr linker Unterarm jedoch war immer noch abgerissen, woran auch der Kuo-Toa Priester nichts ändern konnte. Als ich wieder in ihre hellpurpurnen Augen blickte, atmete ich auf. Sie jedoch senkte sofort den Blick und dankte mir. Sie wusste, dass ihre Seele, als diese ihren Körper verlassen hatte und wieder zurückkehrte stark gelitten hatte, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen (-1 Stufe). Mit nur noch einem kampfbereitem Arm war sie jedoch immer noch eine tödliche Gegnerin und könnte es immer noch ohne Probleme mit zwei ausgebildeten Drow Kämpfern aufnehmen. Ihr Armstumpf vermochte es kaum ihre harte Schönheit zu verringern.
Der Kuo-Toa Priester bedankte sich noch mit einige Klerikalen Schriftrollen, darunter auch eine „Tote erwecken“ und „Todesschutz“ Schriftrolle. Zusätzlich verlangte ich, dass er die zwei Kuo-Toa Ruderer bestrafen würde, die uns im Stich laßen, woraufhin er schwieg. Wir klärten noch einige letzte Diplomatischen Dinge und bekamen zwei neue Ruderer und machten uns wieder auf den Seeweg Richtung Maerimydra.

Wieder auf dem See der Schatten:
Nach meiner Rechnung hatten wir ab jetzt noch etwa 31 Tage Zeit, vorausgesetzt dass wir den Brief der Oberpriesterin aus Maerimydra etwa 10 Tage nach dessen Erstellung, in Szith Morcane fanden. Wenn aber diese Schlampe von Hohepriesterin ihr Großes Ritual der Wiederkehr schon in 4 anstatt in 5 Zehnttagen beenden könnte, verblieben uns nur noch etwa 21 Tage! Wir brauchten ganze zwei volle Tage um endlich das andere Ufer des Sees zu erreichen. Dort angekommen, sagte ich den beiden Kuo-Toa Ruderer sie sollen mindestens alle sieben Tage an diesem Ufer vorbeikommen um zu schauen, ob wir schon wieder zurück wären, um uns dann wieder mit auf die andere Seite des Sees zu nehmen. Sie willigten ein und legten ab.

Harl Oloth:
Ghaundan unser flinker Tunnelläufer übernahm wieder die Vorhut im Harl Oloth und berichtete, dass es von hier aus nur noch etwa 20 Meilen bis zu „Glouroths Kluft“ wären, dem Hort eines uralten Schattendrachens, von dem mir auch schon Solom Ned’razak, der Erzmagier von Szith Morcane, erzählte. In der Vergangenheit verlangte er von jedem Durchreisenden mindestens zehn Goldstücke, aber ob das auch für unser Streea Kommando zutreffen würde, wagte ich zu bezweifeln. Die Oberpriesterin des Kiaransalee Kultes hatte sich sicher schon mit ihm verbündet. Diese hatte sogar vor einigen Tagen mit mir einen Geistigen Kontakt aufgenommen und mich wissen lassen, dass sie uns schon erwartet! Aber diese Bleiche Wanderpredigerin müsste noch etwas warten, bis ich ihre Haut von ihren Knochen peitschen würde. Zunächst war uns der Schattendrache im Weg. Wir hatten zwar schon zuvor einen Roten Drachen getötet, der war aber nicht besonders groß, damals im Äußeren Heiligtum des Tempels des Elementaren Bösen. Dieser Drache der nun vor uns lag war ein viel gefährlicherer Gegner, den ich am liebsten umgangen wäre, was aber zu viel Zeit kosten würde. Also marschierten wir unaufhaltsam auf seinen Hort zu. Die Stimmung der Dunkelelfen war getrübt. Niemand rechnete damit den Drachen lebend passieren zu können, aber sie hatten keine Wahl. Sich mir zu wiedersetzen hätte genauso ihren Tod bedeutet. Aber auch ich machte mir meine Gedanken und sah nur eine geringe Überlebenschance. Wir mussten dem Schattendrachen mit geballter Zauber- und Kampfeskraft entgegentreten, sonst wäre unsere Mission hier zu Ende. Trotzdem nahm ich mir vor mit Glouroth erst einmal zu verhandeln, den wir hatten viele Schätze dabei und jeder Drache war mehr oder weniger Goldgierig. Weniger als fünf Meilen vor dem Hort legten wir eine letzte Rast ein um letzte Verwundungen auszukurieren. Ghaundan, auf den immer Verlass war, fand eine alte Seitenhöhle, die für eine Rast zwar nicht die beste Wahl war, denn gab es keine Fluchtmöglichkeiten, aber eine bessere war nicht zu finden.
Nur irgendwie kam auch ein anderer vor uns auf diese Idee und versteckte sich in dieser Seitenhöhle. Der Tunnelläufer schlich langsam vor und ich und die Einarmige Eclavdra waren dicht hinter ihm, die anderen ließ ich zurück, sie waren nicht leise genug. Zu dritt betraten wir auf leisen Elfenstiefeln (+5 auf Leise bewegen) die Höhle. Wie in die Enge getrieben fanden wir einen Verwegenen Drow Kämpfer im Inneren vor. Er hatte zwei gefährlich aussehende Drow Rapiere gezogen und war in eine Beschlagene Drow Lederrüstung gepanzert. Seine Lage war aussichtslos, an Flucht war nicht zu denken, denn wir blockierten den einzigen Ausgang. Ich fragte den männlichen Dunkelelfen nach seinem Ilindith (Ziel, Weg) und seinem Namen. Eingeschüchtert senkte der Mann den Blick und wagte es nicht mich direkt anzublicken, denn er erkannte sofort, dass er eine Priesterin der Lolth vor sich hatte. Er sagte sein Name wäre Nadriel Chumavh und er käme aus Maerimydra und wäre auf der Flucht vor den dortigen Kiaransalee Priesterinnen, womit er bei mir direkt unten durch war, dieser Feigling. Ich fragte ihn weiter über die Stadt aus. Er erzählte, dass mehrere schwarzgepanzerte Feuerriesen den Eingang zur Stadt bewachen, welche zur Armmee des Halbbalor gehörten, der die Stadt noch immer belagere und dass er ihnen entkommen konnte. Im weiteren Gespräch verstrickte er sich aber immer mehr in Unwahrheiten und wich meinen Fragen aus. Ich sagte ihm direkt ins Gesicht, dass er lügt! (Ob dem wirklich so war, sei dahin gestellt und war für mich nicht weiter von belang) Die Köpfe meiner Schlangenpeitsche zuckten in Erwartung einer folgenden Bestrafung, hektisch hin und her. Eclavdra sah in meine Schwarzen Infernalischen Augen und wusste was zu tun war. Sie rollte ihre Meisterhafte Peitsche aus und sagte: „Niemand belügt ungestraft eine Hohepriesterin Lolth’s!“ Ihre Peitsche zischte ihm direkt ins Gesicht, was auch meine Schlangen in Extase versetzte. Der Mann viel auf die Knie und ließ seine Waffen fallen, in der Hoffnung die Finstere Streiterin würde von ihm ablassen, doch vergebens. Die anderen Drow und der Duergar lachten leise und hämisch, denn sie wussten, dass die Frauen jetzt ein neues Spielzeug gefunden hatten, an dem sie sich abreagieren konnten, was wiederum von ihnen ablenkte. Lüstern und langsam nahm ich auch meine Unheilige Fünfköpfige Schlangenpeitsche vom Gürtel. Eclavdra war mittlerweile nicht mehr zu bremsen, mit nur einem Arm peitschte sie den Schwächlichen Mann aus, der versuchte sich den Schmerz zu verbeißen. Er hatte es gewagt mich anzulügen, flüchtete vor den Priesterinnen der Todesfee aus Maerimydra und er war ein Mann, dafür musste er bestraft werden. Meine ungleich gefährlicheren Peitschenhiebe mischten sich unter Eclavdras Peitschenhiebe. Wir labten uns an seiner Pein. Nach einiger Zeit beendete ich das Martyrium und sagte ihm, dass er uns zur Strafe genau dorthin begleiten würde, von wo er flüchtete, nach Maerimydra!
Ich teilte wie immer die Wachen ein, wobei ich immer darauf achtete, dass der Duergar niemals allein Wache hielt, denn ihm misstraute ich am meisten von allen. Die Gruppenmoral war nach der Bestrafung Nadriel’s wieder hergestellt. Wir rasteten.

Rache der Kiaransalee:
Ein Geräusch riss mich aus meiner Meditation! Ich befahl Ghaundan, der gerade Wache hielt und das Geräusch auch gehört hatte, nach zu sehen und den Grund dafür zu töten. Er nickte und schlich mit gezogener Auftragsklinge davon. Irgendwie war ich aber schon beunruhigt, denn im Unterreich sollte man keine noch so kleine Gefahr unterschätzen. Vorsichtshalber weckte ich unseren Neuen Begleiter, der den Rest der Gruppe weckte. Barak hatte zur Rast seine gesamte Vollplattenrüstung ausgezogen, was er bitter bereute.
Der Tunnelläufer kam wieder zurückgerannt und schlug jetzt richtig Alarm: „UNTOTE!“ Direkt hinter ihm rannte Zedarr T’sarran in Mithrilplattenpanzer und  Drowischen Schreckensflegel in unsere Rasthöhle, was irgendwie ein Dejavue in mir auslöste. Aber er war schon lange Tot! Barak selbst hatte ihn damals niedergestreckt und sein Kopf spießte noch immer auf seiner dreckigen Rüstung!
„WIEDERGÄNGER!“ Ich rief die Macht meines Rings der Herrschaft über Feuerelementare und versiegelte den Eingang zu unserer Höhle mit einer dicken Feuerwand, die uns zwar zunächst blendete, aber weitere Gegner, die versuchen würden, in unsere Höhle zu gelangen, schwer verbrennen würde. Barak sprang Halbnackt auf den Untoten Finsteren Streiter, den er eigentlich schon einmal getötet hatte, und bohrte ihm seine Psi-Klinge in den Untoten Körper. Phandoorl schleuderte eine Kugel Fledermausguano mit Schwefel durch meine Feuerwand „Chath bar!“ (Feuerball) um die weiteren Gegner zu vernichten! Nadriel, der neue Verwegene Kämpfer wirbelte mit seinen Drow Rapieren in Richtung des Untoten Drow und stach zu. Eclavdra stellte sich vor mich um mich vor eventuellen Angriffen abzuschirmen. Relonnarr sog seinen verzauberten Krummsäbel der Verdammnis der Untoten und stürzte sich in den Nahkampf. Plötzlich spürte ich, wie mir jemand von hinten viermal (hinterhältig) direkt in meinen Hals stach. Blut spritzte! Und ich hörte eine Stimme: „Die Zeit meiner Rache ist gekommen, jetzt wirst du sterben Serephee!“ Es war Caullum „der Drowtöter“, der Chitinen Assassine, der uns lange begleitet hatte, bis er einmal versagte und ich ihn damals tötete! Ich drehte mich blutend um und hieb mit meinem Schweren Streitkolben auf ihn ein. Der Untote musste schon kurz vorher in unsere Höhle geschlichen sein. Verdammt! Kiaransalee schickte uns ihre Wiedergänger, die alle getrieben waren von dem Hass auf ihren einstigen Mörder! Die Wunden an meinem infernalischen Hals waren selbst für stark verzauberte Dolche viel zu fürchterlich. Kiaransalees Macht der Rache selbst war hier am Werk! Es wurde ernst!
Eine der Dunkelelfischen Zwillingsschwestern, die wir in Szith Morcane töteten, deren Kopf an meinem Gürtel hing, trat mit neuem Kopf durch meine Flammenwand und fing sofort Feuer. Die Unheiligen Flammen fraßen sich besonders tief in ihr untotes Fleisch (doppelter Schaden gegen Untote). Im selben Moment brach der Untote Zedarr T’sarran zusammen. Zu konzentriert waren die Hiebe von Nadriel, Ghaundan und Barak. Eclavdra eilte mir zu Hilfe und bohrte dem Untoten Chitinen ihr Rapier in den Unterleib, während dieser mich weiter attackierte und mit seinen vier Dolchen auf mich einstach. BLUT überall BLUT! Mein BLUT! Ich hieb nur noch wild um mich und traf auch. Relonnarr eilte zu dem Hinterhältigen Untoten Chitinen und vernichtete diesen mit seinem Krummsäbel der Verdammnis. Die Untote Priesterin brannte lichterloh, genau wie ihre Zwillingsschwester, die kurz nach ihr durch meine Feuerwand trat. Ihre Zauberresistenz war jedoch zu hoch und so ignorierte sie das Unheilige Feuer und entgegnete statt dessen mit einem Unheiligen Flammenschlag ihrerseits direkt mitten in unsere Gruppe. Geblendet wandte ich mich ab. Barak, der keine Rüstung trug, war halb verkohlt, aber er lebte und streckte die erste Untote Priesterin mit einem gewaltigen Hieb nieder. Die Letzte Untote Priesterin trotzte nicht nur meiner Feuerwand, nein sie war auch noch in ein blaues Feuerschild gehüllt, das wiederum jeden verbrannte, der ihr zu nahe kam, und sie vollkommen vor Feuer schützte. Verdammt, das war also der wahre Grund, warum sie einfach durch meine Feuerwand gehen konnte ohne Schaden zu nehmen. Barak interessierte das blaue Feuer jedoch wenig und hackte auf die letzte Untote ein, während ihr Feuerschild ihn immer mehr verkohlte. Phandoorl zauberte mehrere Magische Geschosse in die Priesterin und hielt sich vor dem Blauen Feuer fern. Eclavdra schirmte mich ab. Ghaundan konnte ich gar nicht mehr richtig in dem Getümmel sehen. Nadriel versuchte sich tapfer zu beweisen, um dadurch vielleicht zukünftigen Folterungen vorzubeugen, was eine Überlegung wert war. Kurze Augenblicke später lag auch die Letzte Wiedergängerin am Boden. Wir hatten ihren Angriff zurückgeschlagen!
Die Magische Ausrüstung der vernichteten Wiedergänger verlor langsam ihre Wirkung, weshalb eine Plünderung sinnlos war. Ich presste mir mehrere Verbände auf einmal auf meine fürchterlichen, immer noch blutenden Halswunden und ließ die Wirkung meines Stabs in mich einfließen. Obwohl ich immer noch leicht benommen war versorgt ich dann die Wunden der anderen mit weiteren Verbänden aus meiner Heilertasche. Meine herkömmlich Heilkunde war zwar schon etwas eingerostet, denn ich war es gewohnt mit Wundern zu heilen, aber es klappte recht gut. Rellonnarr, unsere Dunkelelfischer Druide des Malar, versorgte die schwereren Wunden der Gruppe. Er war uns eine große Hilfe, was Heilung und beschworene Monster betraf. Aber eingestehen würde ich mir das nicht. Er beschwor sogar das Wasser für unsere Gruppe und bewarte sie so vor dem verdursten. Ich jedoch benötigte sein Wasser nicht, denn ich trug an meiner verwesten „Hand des Ruhmes“, die ich um meinen Hals trug, einen „Ring der Versorgung“ an einem derer Finger, wodurch ich weder Wasser noch Nahrung benötigte. Aber ich hasste den Druiden dafür, dass er immer mehr meinen Part übernahm und mit seinen Zaubern protzte. Früher oder Später werde ich ihn dafür töten, aber noch brauchte ich ihn und seine Zauberkräfte des Unterreichs. Was Barak den Dobluth anging, der schien wieder zu seiner alten Loyalität zu mir, seiner Herrin, zurückgefunden zu haben, aber sein Schein konnte mich nicht trügen. Der Verwegene Kämpfer konnte mir auch noch von größerem Nutzen sein als ich zuvor dachte. Die Zeit lief uns davon, denn jetzt waren es noch etwa 28 bzw. 18 Tage, die wir hatten um Maerimydra zu erreichen. Wir setzten unsere eigentliche Rast fort, nachdem Ghaundan die Kadaver fortgeschafft hatte und konzentrierten uns wieder auf das Große Problem, das nur ein paar Meilen vor uns lag; der Schattendrache Glouroth!

-   Welche Schrecken hält die Göttin Kiaransalee, noch für die furchtlosen Drow bereit?
-   Sind die Dunkelelfen dem uralten Schattendrachen Glouroth gewachsen?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: dude am 29. Januar 2005, 11:02:43
 hey leute!
wirklich ne wahnsinns story hour! mich persönlich würde ja die geschichte von barak auch mal richtig interessieren, also halte dich ran...

und noch ne frage: welche stufe haben die charaktere eigentlich momenten, und besonders die stats vom psi zwerg würden mich reizen... kann man da was machen?

lg
dude
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 29. Januar 2005, 12:12:45
 Hallo dude, danke für dein Lob.

Klar kann man da was machen. Ich versuch mal die Stufen zusammenzukriegen, die wir etwa an dieser Stelle hatten, aber schlagt mich nicht, wenn ich mich um eine Stufe verschätze. Also:

Seraphee (Drow), Klerikerin8/Hohepriesterin5/Kämpferin1
Phandoorl (Drow), Hexenmeister12
Ghaundan (Drow), Tunnelläufer12
Relonnarr (Drow), Druide9
Eclavdra (Drow), Kämpferin7/Finstere Streiterin4
Nadriel (Drow), Schurke1/Verwegener Kämpfer7
Karashun (Dreagloth), Barbar1
Barak (Duergar), Psi-Krieger14

So in etwa waren unsere Stufen da. Bedenke aber dass alle Drow und der Duergar, zwei Stufen höher zählen. Der Dreagloth zählt, glaube ich sogar acht Stufen höher! Ist noch Dunkler Jäger (oder so ähnlich), aber wieviel Stufen von seinen 12 er in diese Klasse investiert hat weiß ich nicht. Ansonsten sieht das jetzt wahrscheinlich aus wie eine Heldenarmee, aber wir sind meistens verstreut. Karashun und Larala z.B. ließ ich in Szith Morcane zurück, um die Lage dort stabiel zu halten und Barak zog in der Vergangenheit lange Zeit allein sein Ding durch. Nadriel kam erst jetzt dazu und Eclavdra ist meine Gefolgsfrau. Unsere Stufen sind deshalb so unterschiedlich, da bei uns regelmäßig gestorben wird und unser Meister (Pestbeule) sehr hart aber gerecht ist. Da stirbst du schneller als du ein Dokument ausfüllen kannst, wenn du fehler machst. Was den Psi-Krieger und seine Kräfte angeht, muss sich Barak schon selber melden.

Hoffe ich konnte dir helfen, dude.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: dude am 30. Januar 2005, 15:08:08
 @ Seraphee

thx für die detaillierten infos... obwohl ich nicht mehr ganz checke wer davon jetzt pc oder npc ist...
was ist eigentlich ein verwegener kämpfer?? muß ja ne grundklasse sein oder? wo steht die?

@ barak

kann man dich dazu motivieren, die stats zu posten... vielleicht mit ein paar hiebe mit der fünfköpfigen? *G*

gruß aus dem süden

dude
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 31. Januar 2005, 02:02:36
  :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 31. Januar 2005, 02:54:04
 Ups, Duergar zählen nur eine Stufe höher, wie konnte ich euch Unterkreaturen nur mit Drow auf eine Stufe stellen? Fies Grins!

Am besten schreibst du immer noch Erläuterungen, aus deiner Sicht, die ich in meinem jeweils letzten Beitrag vergessen haben könnte. Hol aber nicht zu weit in die Vergangenheit aus, um die Leser nicht zu verwirren, sonst knallt die Peitsche! :D

Deine Herrin!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 31. Januar 2005, 03:15:41
 Übrigens,

Karashun, Larala und Eclavdra sind NSC's, wobei aber der Dreagloth Karashun vorher von einem ganz gewissen Spieler gespielt wurde, bis dieser keinen Bock mehr auf ihn hatte, was ihm aber irgendwie ziemlich spät aufgefallen ist (in etwa genau dann, als er durch seine 8 höher zählenden Stufen, den anderen Spielern gegenüber keinen Vorteil mehr hatte)!  :akuma:
Larala übrigens wird später aber zum Spieler. Nur leider für etwa eine Stundestunde, denn genau solange hat dieser gebraucht, bis Laralas genialer Charakter unter seiner Kontrolle ins Gras gebissen hat. Aber zu dem Zeitpunkt gabs sowie so einen Overkill. Mehr wird aber noch nicht verrraten! :D  

Alle anderen sind Spieler. Hoffe ich konnte die Verwirrung aufklären, dude.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 31. Januar 2005, 09:32:40
 Hallo,

nett dich hier zu lesen Barak! Hast deine Werte gut angegeben, konnte keine Fehler entdecken außer bei CR da müsste natürlich 15 stehen. Ist aber nicht so tragisch. Ups hab ich mich jetzt verraten das ich deinen Spoiler gelesen habe?  :D

@Seraphee: Du hast ja richtig aufgeholt. Sind ein paar richtig gute Stellen dabei, musste alles an einem Stück lesen - so gut fand ich es!
Bin schon gespannt wie der Drache bei euch angekommen ist. Und wenn ich so manche Vermutungen deiner Priesterin lese, freue ich mich richtig euch die ein oder andere Überraschung bieten zu können.
Ich finde die hochmütige Priesterin einfach zu gut, seid gespannt ob sie bald fällt  :ph34r:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 31. Januar 2005, 11:19:52
  :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 31. Januar 2005, 11:31:41
 Naja, ich glaube es schadet nicht wenn wir ein paar lustige Anekdoten einzeln aufführen (ich sag nur Untotenheilung, oder: Eclavdra rennt aus der Dunkelheit)  :D

@Seraphee: Wann gehts eigentlich weiter?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 31. Januar 2005, 13:37:02
 Brav so Barak, ich werde dich einige Tage nicht auspeitschen.  :D

Aber ich gebs ja zu auch meine Yathallar ist nicht perfekt (dachte nie, dass ich so was mal über sie sagen würde). Wenn uns Untote Gegner (wie zum Beispiel Vampire) gegenüberstehen und diese fast besiegt sind, komme ich dann daher und "heile" diese in meinem Wahn mit Wunden verursachen Zaubern! Dieser Patzer ist mir schon öfters passiert! Am besten war die Stelle, als der Drydervampir (mit Schadensreduzierung 10) wirklich nach einem langen und harten Kampf fast besiegt war und ich ihn dann mit "Leid " verzauberte! Schwups  :unsure: war er wieder unverletzt! Meine Mitspieler hätten mich fast gefressen!  :lol:

Die Geschichte geht vielleicht sogar noch heute weiter, will mir beim Schattendrachen besonders viel Mühe geben.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 31. Januar 2005, 13:40:11
 Wenn ich wüsste wie ich es ganz weg mache dann würde ich es tun.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 31. Januar 2005, 14:00:06
 Vendui Vielheldiger,

Ich weis es zu schätzen, dass du dein Leben für mich geopfert hast, weshalb ich auch nach einem Weg suchen werde deinen Tod ungeschehen zu machen. Nur leider ist es in unserer momentanen Situation sehr schwer. Aber da du jetzt mit was neuem am Start bist, wünsche ich dir viel Glück.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 31. Januar 2005, 21:48:52
  :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: dude am 01. Februar 2005, 08:54:30
 @ barak

ICH! ich bin keiner von eurer gruppe!
ich bin fremd wie ein fremder nur sein kann!

ich wills wissen!!!!
schreib weiter!
bitte!

übrigens, danke für die informationen über barak... überleg jetzt auch ob ich nicht in zukunft mal nen psiwarrior spielen sollte, wenn sich mal wieder ne neue kampagne bei mir ergibt. die psi sachen hab ich bis jetzt immer ein bissal suspekt betrachtet...

na dann, hoffe du schreibst bald weiter

gruß aus dem süden

dude
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 01. Februar 2005, 13:23:29
 :akuma:
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 01. Februar 2005, 13:44:52
 Vendui jal
Es ist soweit, jetzt schreibe ich erst mal weiter! Unser Angstgegner steht uns bevor, weshalb ich die Ereignisse des folgenden Abschnitts besonders ausführlich beschreibe und auch mehr über die anderen Gruppenmitglieder und deren Aktionen berichte. Das Blut wird Fässerweise fließen, versprochen!

Harl Oloth in der Nähe des Horts des Schattendrachens:
Das Streea Kommando packte herumliegende Ausrüstung zusammen, unsere Rast war beendet. Nur noch ein paar Meilen bis zum Hort des mächtigen Schattendrachen Glouroth! Aber obwohl ich schon 144 Jahre alt war und schon viele Schrecken des Unterreiches gesehen und überlebt hatte, verspürte ich Angst, vor diesem Gegner! Aber wenn ich in die Augen meiner Untergebenen blickte, sah ich in ihnen genau das selbe Gefühl. Was aber noch Schlimmer war, war die Tatsache, dass sie sich auf ihre Hohepriesterin verließen und wahrscheinlich dachten, dass ich einen Weg finden würde, den Drachen zu besiegen oder zu umgehen. Hoffentlich behielten sie Recht.
Ich überprüfte den genauen Sitz meines Drowischen Mithrilkettenhemdes, meiner Mithriltartsche und den Rest meiner Ausrüstung. Jeder einzelne Fehler würde uns das Leben kosten, dessen war ich mir sicher. Aber an Rückzug war nicht zu denken. Denn unser Streea Kommando war das einzige, das dieses Ritual der Großen Wiederkehr, der Kiaransalee Priesterinnen in Maerimydra, verhindern konnte. Würden wir scheitern, war nicht abzusehen, was das für Folgen haben würde. Was die Oberfläche anging, war mir diese vollkommen egal, aber im Unterreich wären viele Drowstädte gefährdet, vielleicht sogar meine weit entfernte Heimat Menzoberranzan. Scheitern war inakzeptabel, genauso wie Schwäche! Ich griff meinen Schweren Streitkolben fester und spürte mein Infernalisches Blut pulsieren. Wir marschierten los!
Ghaundan, der Dunkle Jäger schlich voran. Auch diese Höhlen des Harl Oloth waren ihm bekannt. Die Tunnel fielen immer mehr ab, immer tiefer. Es würde nicht mehr lange dauern, bis wir das Mittlere Unterreich hinter uns gelassen hatten. In solchen Tiefen, war ich noch nie zuvor. Aber eins war klar, umso tiefer wir ins Unterreich vordrangen, umso gefährlicher würden die Monster, die hier unten ständig ums überleben kämpften. Ghaundan machte halt, wir waren unmittelbar vor Glouriths Kluft! Eclavdra aktivierte ihre Hausinsignien Kräfte und Barak begann sich auf seine Psi-Kräfte zu konzentrieren, wodurch seine Haut zu borkigem, hartem Holz wurde (Eichenkörper). Relonnarr wirkte einen mächtigen Zauber auf mich, der meine schwarze Haut zu Stein werden ließ (Steinhaut, Schadensreduzierung 10). Auch der Ork Phandoorl murmelte einige Zauberworte vor sich hin und fasste seinen Stecken der Macht fester. Ich holte eine Schriftrolle hervor und ließ die gesamte Gruppe vor mir niederknien. Alle senkten ihren Blick.
„Der Schattendrache, der jetzt vor uns liegt ist ein grauenerregender und fürchterlicher Gegner. Aber wenn euer Glaube an die Spinnengöttin LOLTH stark genug ist, werdet ihr keine Furcht verspüren und sie wird euren Waffenarm in der folgenden Schlacht führen. Empfangt ihren unheiligen Segen, Lolth’s Dumo!“ Mit diesen Worten berührte ich alle mit meinem Unheiligen Spinnensymbol an der Stirn und die Schriftrolle zerfiel zu Staub. Gleich darauf holte ich eine zweite Schriftrolle hervor und schritt voran in die Kluft, die Ghaundan kurz zuvor noch leise und versteckt ausgekundschaftet hatte, die Kluft von Glouroth, dem Schattendrachen!

Glouroths Kluft:
Die Höhle sah aus wie ein großer Schacht, auf dessen Grund wir standen. Dieser reichte höher, als ich mit meiner Dunkelsicht sehen konnte. Die Schatten waren hier besonders Schwarz und Dunkel. Nicht weit von uns entfernt stand eine Art Gong, mit dem wir uns ankündigten, da ich es zuerst mit Diplomatie und Verhandlung versuchen wollte. Ich rollte die Schriftrolle in meiner Hand aus und las die Worte: „Sslig’ne qualaen streea!“ (Todesschutz) Kurz darauf schwebten fünf rötliche Gargoyleartige Wesen mit Ledrigen Flügeln von oben herab, und fragten nach unserem Begehr. Ich stellte mich vor und machte ihnen klar, dass wir auf der Durchreise nach Maerimydra sind und erkundigte mich nach dem Wegezoll. Woraufhin die Gargoyle sagten, dass der Drache diesen bestimmt und dass wir ihnen nach oben folgen sollten. Wir schwebten hinterher bzw. die die dies nicht konnten, wurden von Phandoorl so verzaubert, dass sie wie Spinnen einfach den Schacht hinauf klettern konnten. Wir passierten zwei Höhlen, bis wir ganz oben in eine große Höhle traten. Die Gargoye blieben zurück und deuteten hinein. Mein Herz raste zwar schneller, aber mein Auftreten war zielsicher und bestimmt. Mein unerschütterlicher Glauben an Lolth nahm mir die Furcht. Ich trat als erste in die Drachenhöhle, in der die Schwarzen Schatten zu leben schienen und die Hälfte des Hortes verdeckten. Die anderen folgten mir, ihrer Hohepriesterin.
Er griff uns nicht sofort an, meine Zuversicht stieg. Er trat aus der Finsternis selbst hervor und blickte auf uns herab. Sein Körper war Gigantisch und schwarz. Seine Schuppen waren uralt und dunkel wie die Schatten selbst. Doch die Dunkelheit war auch meine Domäne! Er strahlte eine bösartige Schönheit aus. Seine Schwingen waren an seinen massigen Körperangelegt. Seine dunkle Stimme ertönte und erfüllte die große Höhle!
„WER SEID IHR?“ Ich verschwieg meinen Namen und erklärte, dass wir gehört hätten ,dass Maerimydra von einer Riesenramee belagert würde, und dort eine Art Patt-Situation herrschen würde und dass wir vorhatten dorthin zu reisen, um uns persönlich am dortigen Leid zu ergötzen und uns zu bereichern.
„AUF WELCHER SEITE SEID IHR?“ Ich sagte, dass wir das erst entscheiden würden, wenn wir dort angekommen wären und uns ein Bild von der Lage gemacht hätten. Aber bevor er seine nächste Frage stellen konnte, ergriff ich die Initiative und fragt wie hoch der Wegzoll sein würde, um nach Maerimydra zu gelangen. Seine Antwort jedoch gefiel mir nicht im geringsten und bestätigte leider meine Vorahnung.
„DER WEGEZOLL BETRÄGT EURE LOLTH-PRIESTERIN!!!“ Ich konnte schwören dass in diesem Moment einige aus der Gruppe darüber nachgedacht haben, mich einfach auszuliefern um weiterleben zu können, aber ich nahm ihnen die Entscheidung ab, indem ich einen meiner mächtigsten Zauber sprach, der mir nach Lolth’s Schweigen geblieben ist. „Waer’honglath xal z’ress uns’aa phor!“ (Gerechte Macht) Meine Körpergröße verdoppelte sich augenblicklich und mein Gewicht verachtfachte sich. Meine Muskeln spannten sich an (KK 23) und meine Haut wurde noch härter, als sie ohne hin schon durch die Steinhaut war (KO 18, Schadensreduzierung10/Gutes, natürliche RK+4). Auch mein Schwerer Streitkolben vergrößerte sich durch den Zauber! „Usstan quartha dos elghinnan!“ (Ich befehle den Tod!) Spätestens jetzt war allen klar, dass dies der Befehl zum Angriff war! Eclavdra schlug ihre Hacken zusammen, wodurch sie ihre Haststiefel aktivierte, sprang in die Schatten hinter den Drachen und eröffnete den Kampf mit einem Hinterhältigen Angriff. Ghaundan, der seinen Bogen Kampfbereit machte, sprang nach hinten von der Gruppe weg in eine erhöhte Position. Barak zögerte (Aktion zurückgestellt) und wartete den ersten Angriff des Schattendrachens ab. Der Drache senkte seinen gigantischen Kopf und speite uns seinen Schwarzen Odem, aus Negativer Energie entgegen, dem Barak gerade noch ausweichen konnte, indem er durch seine Psi-Kräfte durch die Dimension rutschte , und in der Flanke des Drachens wieder auftauchte, sofort attackierte, aber den Drachen verfehlte! Ich und Phandoorl jedoch wurden voll getroffen (-4 Stufen) und Nadriel, der Verwegene Drow Kämpfer konnte dem schlimmsten entgehen (nur -2 Stufen). Mein Zauber jedoch schützte mich komplett vor der Negativen Aufwirkung des Drachenodems. Relonnarr, der zum Glück weiter hinten stand, beschwor ein Mittelgroßes Erdelementar direkt vor dem Schattendrachen, das ihn ablenken und die Angriffe auf sich lenken sollte! Phandoorl krümmte sich vor Schmerz und Leid und deutete mit seinem Stecken der Macht auf das Urwesen: „Tha-lackz’hind!“ woraufhin geballte Energie im Drachen einschlug und diesen verletzte (10W6 Schaden). Nadriel wirbelte mit seinen zwei Drow Rapieren (+2+Farezress) in die andere Flanke des Drachens um diesen jetzt endgültig in die Zange zu nehmen und stach zu.
Ich rief die Zauberkraft meines Rings der Herrschaft über Feuerelementare an und badete den Dunklen Drachen, in einem Unheiligen Flammenschlag, der jedoch nicht durch dessen Zauberresistenz drang, dafür aber alle blendete. Währenddessen biss der Drache in das Erdelementar und schlug mit seinen Klauen nach den anderen Angreifern. Eclavdra, die Einarmige, stach von hinten, schneller (Hinterhältig) zu, als mein Auge ihre Bewegungen wahrnahm. Ihre Insignien (Schild des Glaubens u. Lolths Gunst) machten sie zu einer Fürchterlichen Gegnerin! Ghaundan begann mit seinem Bogen in das Kampfgetümmel zu schießen, musste aber aufpassen, niemanden von uns aus versehen zu treffen. Seine Magischen Pfeile prallten aber einfach an der Schuppenhaut des Drachens ab. Der Duergar, Barak, löste seinen Psi-Fokus auf und hackte mit seiner Säuretriefenden-Axt in den Leib von Glouroth und öffnete dadurch eine klaffende Wunde in dessen Flanke. Der Schattendrache aber, war plötzlich mehrfach zu sehen. Verdammt Spiegelbilder! Rellonnarr beschwor eine weiteres Mittelgroßes Erdelementar, das auch von vorne angriff. Der Hexenmeister feuerte einen weiteren Energieschlag auf den Schattendrachen ab, der diesem aber auswich! Nadriel stach weiter auf die Schwarzen Schuppen ein und suchte nach Schwachstellen.
Ich deutete jetzt mit meinem Unheiligen Spinnensymbol auf den Gigantischen Gegner und sprach einen neuen Zauber, aus meinem seit Monaten aufgehobenen Vorrat: „Inlul orrben lar!“ (Spinnenschwarm herbeizaubern) Wie aus dem Nichts erschienen Abertausende von Schwarzen Spinnen, die auf dem Drachen herumkrochen und versuchten diesen zu beißen! Vergebens, seine Schuppenhaut war zu dick! Aber wenigstens lenkten sie ihn ab, indem sie ihm einfach ins Maul, die Ohren und die Augen krabbelten. Der Spinnenschwarm bedeckte seinen halben Körper und wäre für jedes andere Lebewesen tödlich gewesen. Nicht jedoch für den Drachen! Eclavdra vernichtete zwei seiner Spiegelbilder und schaffte es sogar den richtigen Drachen erneut (hinterhältig) zu treffen. Die Pfeile des Tunnelläufers surrten durch die Luft und blieben in den Schuppen des Alten Wesens hängen. Barak ignorierte die Spiegelbilder und schien irgendwie zu wissen, welches der richtige Drache war. Er hackte eine weitere klaffende Wunde mit seiner Axt, während Glouroth nach ihm Biss und schlug und seine Plattenrüstung zusehends verbeulte. Auch Nadriel wurde schwer von einer Klaue getroffen und taumelte zurück, während Eclavdra dem langen Schwanz ausweichen musste. Das erste Erdelementar wurde vom Drachen einfach zerschmettert! Phandoorl hatte sich mittlerweile zu Ghaundans Position zurückgezogen und feuerte einen dritten Energieschlag auf den Drachen ab. Der Zauber des Steckens traf den Schattendrachen so heftig, dass dieser abhob und gegen die Höhlenwand seines eigenen Hortes geschleudert wurde (Kritischer Treffer 10W6 x2 Schaden!!!). Der Ork grinste fies und grölte durch die Höhle, als der Drache aufschlug, was alle anderen noch mehr anspornte! Nadriel jedoch war zu schwer verletzt und dem Tode nahe, weshalb er sich weiter zurückzog.
Ich blickte auf das Kampfgeschehen herab, packte meinen vergrößerten Schlachtkolben fester stürmte nach vorn, nahm Nadriels Platz ein und zerschlug die letzten Spiegelbilder, wodurch  Eclavdra ihre gesamten Rapierangriffe, von hinten auf den richtigen Drachen konzentrieren konnte. Es war als führte Lolth selbst ihren letzten verbliebenen Waffenarm. Sie rammte ihre Waffe immer genau zwischen die uralten schwarzen Schuppen. Drachenblut spritzte ihr entgegen! Nicht einmal Barak, der Dobluth, konnte mit ihr mithalten. Ihr weißes Haar war schon blutrot, wunderschön! Ich liebte ihre Stärke. Baraks Gesicht war Wutverzerrt, als er sah, dass er mit ihr niemals mithalten konnte. Er hackt und hackte und hackte immer wieder in die gigantischen Beine des Schattendrachens, bis dieser plötzlich mit seinen Riesigen Schwingen schlug und einige Schritt empor stieg, um unseren mörderischen Waffen zu entkommen. Der wahnsinnige Duergar versuchte aber noch seine Axt in die Seite des Drachens zu graben, damit dieser ihn mit in die Höhe hob, aber Glouroth schüttelte ihn einfach ab wie einen alten blutigen Lappen und spie uns wieder seinen Schwarzen Drachenodem entgegen. Ich war immer noch durch meinen Zauber geschützt, aber Baraks Augen weiteten sich vor Entsetzen, als die Negative Energie über ihn hinweg schwappte (-4 Stufen)! Eclavdra biss die Zähne zusammen vor Leid und Schmerz (auch –4 Stufen)! Relonnarr und Ghaundan wandten sich zum Ausgang um zu sehen warum uns die Diener des Drachen noch nicht in den Rücken fielen.
Der Schattendrache war schon sehr schwer verletzt und würde bald die Flucht antreten, sofern er das durch Magie konnte. Um dem vorzubeugen zerrte ich die nächste Schriftrolle hervor und las die Worte, während ich den Flügeln des Drachen auswich. „Dos sh’luta naut alu tarthe!“ (Dimensionsanker) Ein grüner Strahl mit einem Anker an dessen Ende peitschte in die Richtung des Drachen, doch ich verfehlte ihn. Der Zauber war verloren. Verdammt! Die Finstere Streiterin schlug einen blitzschnellen Salto durch die Luft und durchtrennte mehrere Sehnen des linken Drachenfußes. Der Drache brüllte, er hatte uns Drow unterschätzt, dafür würde er sterben! Ghaundan, der keine herannahenden Diener des Drachen finden konnte feuerte jetzt erneut auf den Schattendrachen. Seine Pfeile durchlöcherten seine Flügel! Glouroth kämpfte immer verzweifelter und schwang seinen Schwanz wie eine zu Groß geratene Keule nach uns und zertrümmerte das zweite Erdelementar, bis Barak ihm kurzerhand die Hälfte des Schwanzes abhackte! Aus dem Schwanzstummel spritzte jetzt das Blut des Drachen durch die gesamte Höhle. Es regnete literweise BLUT!  Der über uns fliegende Drache war außer sich und richtete all seine Attacken auf den Duergar, dessen Gesicht zur Faust geballt war! Doch der unverwüstliche Zwerg hielt stand. Der orkische Hexenmeister antwortete mit einem vierten Energieschlag (wieder 10W6 Schaden)!
Ich war immer noch unverletzt und schwang meinen Überschweren Streitkolben, mit dem ich dank meiner immensen Größe immer noch in Waffenreichweite war, wie einen Baum und zertrümmerte dem Drachen einen Lauf! Knochensplitter und Drachenschuppen regneten herab. Eclavdra stach weiter in die Gliedmaßen, mit denen Glouroth nach ihr schlagen wollte. Ghaundan zielte auf den Hals und Augen des Untiers und feuerte unaufhörlich seine Pfeile ab. Glouroth war fast am Ende und entschied sich noch einen von uns mit in den Tod zu reißen. Er öffnete sein fürchterliches Maul um Barak zu fressen. Der wahnsinnige Duergar aber hackte dem Schwarzen Biest einfach den gesamten Kopf ab und wich dem abstürzendem Drachenleib aus! Zu spät!
Barak wurde mit einem schmatzenden Geräuch unter dem Schattendrachen begraben! Eine riesige Blutlache bildete sich aus und durchtränkte meine Elfenstiefel. Eclavdras Waffenarm hing wie gelähmt an ihrer blutigen Schulter herab. Ghaundans Finger und seine Bogensehne waren ebenfalls Rot vor Blut. Nadriel lag sowieso schon halbtot in seiner eigenen Suppe irgendwo im Hort herum und stöhnte vor sich hin. Phandoorl stützte sich auf seinem Stecken ab um nicht zusammenzubrechen. Nur ich, ich war unverletzt und verwandelte mich wieder auf normale Größe zurück. „Dlean Del’Amatar ultrin!“ Wir hatten gesiegt!
Unter einem zerfetzten Flügel regte sich was. Der verdammte Duergar kam mit seiner extrem verbeulten Rüstung darunter hervor gekrabbelt und grinste mich an. Verdammt, wann würde ich endlich von diesem Sack Lemurenfleisch erlöst werden?Aber egal, der Schattendrache war tot und der Weg nach Maerimydra war frei!

-   Was finden die Drow alles in dem alten Drachenhort?
-   Wird die Hohepriesterin die Schätze aufteilen?
-   Ist ihr Weg nach Maerimydra wirklich frei?

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 01. Februar 2005, 13:45:31
 Das du danach keine Psipunkte mehr hast verschweigst du aber! :D

@Dude: Ich würde mal sagen Psi ist im Unterreich und in der Astralebene (Githyanki usw) sehr viel stärker vertreten als an der Oberwelt. Kommt denke ich auch auf die Kampagne an, in Eberron wirst du wohl z.b. häufiger auf Psianwender treffen wie in den FR (obwohl ich im Unterreich da nicht so sicher bin da ich mit Eberron nicht so vertraut bin).
Ein Psikrieger ist schon sehr stark, allerdings nur solanger er noch einen Vorrat an Psipunkten hat. Ist der erst einmal erschöpft, reißt er VIEL weniger wie ein Krieger gleicher Stufe.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 01. Februar 2005, 13:50:59
  :akuma:
die bitte ist an mich getragen worden ich solle nichts mehr schreiben ok
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Guest am 01. Februar 2005, 16:50:18
 Du hast doch bisher noch gar nichts geschrieben, oder habe ich da unrecht?

Endweder schreibst du oder nicht! Wie oft willst du denn noch nachfragen?

Los ab die Post. Du siehst meinen Letzten Geschichtsbeitrag, den du noch verbessern kannst (wenn du das kannst).

Also los! Nur frag bitte nicht noch dreimal, mach einfach.  ;)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 01. Februar 2005, 16:53:30
 Ups, war nicht eingeloggt.  :D
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: dude am 01. Februar 2005, 21:05:31
 @barak

hä?

@pestbeule

ohne punkte ist er sicher viel weniger effektiv, aber irgendwie find ich es vom flair her (das reimt sich  :lol: ) irgendwie cooler, aber sonst hast recht

dude
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 03. Februar 2005, 17:52:57
 Vendui jal
Der Drache ist tot, nun geht’s ans plündern.

Hort des Toten Schattendrachens:
Phandoorl (-4 ST), Eclavdra (-4 ST), Nadriel (-2 ST) und Barak (-4 ST), die dem Odem des Drachen ausgesetzt gewesen waren, wirkten vor Erschöpfung grau im Gesicht und machten den Eindruck, als könnten sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Ich hatte noch genau eine mächtige Genesungs Schriftrolle, die ich mit den Worten; „Doera dosst z’ress rath“ auf den Hexenmeister Phandoorl anwendete, denn wir brauchten seine Zauberkraft. Nach einem Tag Ruhe, ging es den anderen drei nur geringfügig besser (Eclavdra und Barak schafften ihre RW jeweils nur einmal, wodurch sie endgültig -3 negative Stufen hatten!).
Der Hort des toten Drachens barg immense Schätze. Ghaundan der Tunnelläufer, fand ein dunkles, machtvolles Schwert, das Kälte und Säure zugleich absonderte und einen wertvoll aussehenden, vollen Köcher mit verzauberten Blitzpfeilen. Phandoorl entdeckte in all dem Gold und Prunk wertvolle Schriftrollen für Magier bzw. Hexenmeister. Relonnarr der Malar Druide, fand eine seltsame magische Chitinsense, die hervorragend zu seinem magischen Chitinpanzer passte. Neben einem Mithrilkettenhemd des Bollwerks, stach mir auch sofort ein Spinnenzepter aus violettem Adamantin in die Augen. Es besaß einen Knauf in Form einer Haarigen Spinne und einen Kopf in Form einer abartigen Dämonenspinne. Phandoorl, der Hexenmeister offenbarte mir nach einer magischen Identifizierung, dass ich mit diesem Zepter dreimal pro Tag, einen klebrigen Spinnenstrang verschießen konnte, der meine Gegner in Netzen verstricken würde, was er mir auch direkt demonstrierte, indem er das Kommandowort „Gollhyr“ (Trick, List, Falle) sprach dabei auf Eclavdra zielte und diese sofort von einem Spinnenstrang getroffen wurde, indem sie sich verfing. Die Finstere Streiterin fluchte in ihrer Netzfalle, während ich grinste. Phandoorl war nicht gerade der beste Freund von ihr, da sie in der Vergangenheit keine Möglichkeit ausließ, den adoptierten Drow Adligen, der durch Relonnarr’s Zauberkräfte als Ork wiedergeboren wurde, mit ihrer Meisterhaften Peitsche zu züchtigen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder aus eigener Kraft aus dem Netz befreit hatte. Wenn ihre Blicke töten könnten, wäre der Orkische Hexenmeister direkt umgefallen. Durch diesen zugegebenermaßen amüsanten Zwischenfall sahen aber auch die anderen Drow, weniger amüsiert auf, denn ihre Hohepriesterin hatte jetzt ein neues Spielzeug, dessen weitere Fähigkeiten sie eventuell auch testen wollte. Phandoorl berichtete weiter, dass ich mit dem zweiten Kommandowort „Elg’khal“ (Gift) des Zepters unendlich oft Feinde vergiften könne, wenn ich sie damit berührte. Wie stark das Gift war konnte er jedoch nicht sagen. Ich müsste es ausprobieren, aber das hatte noch Zeit bis zur nächsten Verfehlung einer der Männer. Das adamantene Zepter lag meisterhaft in der Hand und war in etwa mit einem Leichten Streitkolben zu vergleichen. Also nicht nur ein magisches Zepter, sondern auch ein hervorragendes Mordinstrument.
Barak interessierte sich nur für Gold und Silber. Ich erlaubte ihm dass er sich als Sold soviel einstecken könne, wie er tragen kann. Und obwohl sein Rucksack eigentlich schon durch die Schätze des Riesenkraken aus dem See der Schatten mehr als nur gefüllt war, schaffte er es irgendwie noch mehr Gold hinein zu quetschen. Die Edelsteine teilte ich mit Eclavdra und es waren wirklich schöne und seltene Stücke dabei.
Zusammen mit dem Duergar brach ich die besten Schwarzen Drachenschuppen aus dem Kadaver des Drachen, die hervorragend geeignet waren um mir daraus in Menzoberranzan eine neue Schwarze-Drachenschuppenrüstung zu bauen, da meine alte sich im Kampf gegen die Schwarzen Schleime aufgelöst hatte. Diese würde dann eine besonders gute Grundlage für Verzauberungen darstellen, aber bis dahin war es noch weit. Barak hatte während der ganzen Arbeit gehofft, dass auch für ihn noch genügend Schuppen für eine Rüstung abfallen würden, doch ihm wurde schnell klar, dass nur die besten Schuppen zu einer Rüstung weiterverarbeitet werden konnten und es nur für eine Rüstung reichen würde, dieser Wael (Narr)! Auch was die anderen Artefakte anging, war es egal, ob ich sie meinen Gefährten überlassen würde, denn Früher oder Später fielen sie doch wieder in meine Hände, spätestens wenn sie ihr Leben ließen. Es war wie ein Kreislauf.
Niemand außer mir bestimmte, wer gefundene magische Schätze bekommen würde, die ich ihnen auch jederzeit wieder abnehmen konnte. Eigentlich fungierten sie nur als meine Träger. Hin und wieder war ich sogar großzügig, für Drowverhältnisse jedenfalls. Was ich aber nicht leiden konnte, war Verlust. Besonders der Verlust einer meiner Artefakte bestrafte ich meist mit dem Tod, was auch damals  Coullum „der Drowtöter“ am eigenen Leib erfahren musste.
Mir war jedoch auch klar, dass unser Streea (Selbstmord) Kommando nur erfolgreich sein konnte, wenn ich die gefundenen Schätze bestmöglich verteilte.
Phandoorl verfiel gezwungenermaßen immer mehr dem Alkohol, denn jedes mal wenn wir neue Magische Utensilien fanden, musste er in einem magischen Weinpokal, Wein beschwören, da dieser eine wichtige Komponente seiner Identifizierungszauber war. Es verging eigentlich kein Tag, an dem er nichts zu Identifizieren hatte und sich den mittelmäßigen Wein reinziehen musste. Der Hexenmeister aus Ched Nasad war viel edlere Tropfen gewohnt. Aber es bereitete mir jedes Mal Freude, mit an zu sehen, wie er sich den mittelmäßigen Alkohol rein zwingen musste, was schon fast einer Folter gleich kam.
Wir brauchten gute drei Tage, um uns von dem Drachenkampf zu erholen und um wenigstens die wichtigsten magischen Schätze zu untersuchen, dann ging es endlich weiter Richtung Maerimydra. Uns blieben jetzt noch etwa 25 bzw. 15 Tage. Das Zeitfenster wurde immer knapper. Die Kiaransalee Priesterinnen mussten aufgehalten werden um jeden Preis!

Tiefes Unterreich:
Die Tunnel führten immer tiefer und tiefer, aber mit dem Tunnelläufer als Vorhut hatten wir immer das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Ohne ihn wären wir sicherlich nie bis hier her gekommen, was ich natürlich für mich behielt. Ghaundan hatte immer etwas leicht „versüfftes“ an sich. Die Haare des kleinen Mannes waren immer zerzaust und ungekämmt. Auch seine schwarze Haut war durch den Schmutz des Harl Oloth noch schwärzer.
Ich hingegen versuchte selbst in der Wildnis des Unterreiches immer noch einen gewissen Grad an Würde beizubehalten. Meine Lippen waren stets Purpur gefärbt und mein langes weißes Haar immer mit einem Knochenkamm gekämmt und hochgesteckt, was mir ein noch strengeres Aussehen verlieh. Von meiner Stirn herab hingen immer sechs spinnenbeinartige weiße Strähnen, die mein besonderes Erkennungszeichen waren. Nur die abgetrennten Vampierschädel an meinem Gürtel hatten etwas Animalisches. Ich betröpfelte sie mit Parfüm von der Oberwelt, damit diese nicht so sehr nach Verwesung stanken. Der Einäugige Barak hingegen stank immer nach Schweiß und Zwerg. Er war so hässlich, wie eine Unterkreatur nur sein konnte.
Plötzlich hielten wir an, weil Ghaundan an einer Abzweigung angekommen war. Er meinte die Abzweigung führe nach etwa vier Tagen eine Sackgasse, an dessen Ende unterirdische, verlassene Ruinen wären. Der Legende nach gäbe es dort ein geheimes, uraltes Portal, das an einen unbekannten Ort führen würde. Zu gerne hätte ich dieses untersucht, aber vier Tage hin und wieder zurück wären reine Zeit Verschwendung gewesen, es sei denn das Portal könnte uns direkt in die Nähe von Maerimydra führen, aber das Risiko war einfach zu groß, sonst wo zu landen. Ich entschied, den Ursprünglichen Weg nach Maerimydra beizubehalten und niemand wagte es zu widersprechen. Nach einer angemessenen Rast reisten wir weiter.
Nadriel Chumavh, der Verwegene Drow Kämpfer, der uns seit kurzem Begleitete, wagte es seit seiner Bestrafung durch mich und Eclavdra, kein einziges Wort mehr zu sprechen. Er hatte seine Lektion gelernt.
Wir mussten uns beeilen, also ordnete ich einen Gewaltmarsch an, den ich gleichzeitig auch als Buße an Lolth ansah. Nach insgesamt 16 anstrengenden Stunden Marsch ließ ich anhalten und konnte es gar nicht fassen, als der Malar Druide angeberisch meinte, er könne immer noch. Er wollte sich also mit mir messen und meinte er könne länger durchhalten. Ich ordnete an den Gewaltmarsch fortzusetzen, bis Relonnarr zusammenbrechen würde! Die anderen sahen ihn finster an. Ich würde mich nicht wundern, wenn er nach der nächsten Rast mit einem Messer im Rücken aufwachen würde. Ich quälte das gesamte Streea Kommando Stunde um Stunde, Schritt um Schritt, bis Relonnarr nach 24 Stunden Gewaltmarsch kotzend zusammenbrach. Aber auch ich und der Rest der Gruppe befanden uns hart an der Grenze. Ich stellte mich über den zusammengebrochenen Druiden und sagte ihm er solle nie wieder auch nur auf den Gedanken kommen, sich mit mir messen zu wollen. Ich konnte meine Lust ihn zu töten gerade noch unterdrücken! Erschöpft lehnte ich mich gegen einen Stein. Ich hatte mein Gesicht gewahrt und dem schwächlichen Mann meine Stärke gezeigt, aber zu einem hohen Preis. Denn wenn uns jetzt Monster begegnen würden, müssten wir über unsere Grenzen hinausgehen, um diese niederzuringen. Aber das gute an der Sache war dass wir an diesem Tag dreimal so weit kamen wie normal. Ich teilte die Unterkreaturen Phandoorl und Barak zur Wache ein und ruhte mich neben Eclavdra aus, deren Körperwärme ich genoss.

Vournoth’s Höhlen:
Diese Höhlen, die jetzt vor uns lagen, hatten ihren Namen wahrscheinlich von irgendeinem Wesen oder einer Person, die hier vor hunderten von Jahren gehaust hatte. Das Wesen war schon lange fort, aber auch danach siedelten sich immer irgendwelche Monster in diesen beliebten Höhlen an. Ghaundan meinte, dass es dort Wasser gebe, er aber keine Ahnung hatte, welche Art von Monster dort gerade die Oberhand errungen hatte. Nadriel erzählte, dass er auf seiner Flucht aus Maerimydra durch diese Höhlen kam. Zu dieser Zeit hatte er noch zwei Dunkelelfische Begleiterinnen. Er erzählte weiter, dass ein Betrachter und ein Haszak (Gedankenschinder) sich hier niedergelassen hätten. Seine zwei Begleiterinnen, so berichtete er, wären dem Haszak zum Opfer gefallen und dienten ihm nun als Sklaven.
Für mich Grund genug den Dreckszwerg vorzuschicken. Barak war leicht verunsichert und ängstlich und fragte andauernd ob wir auch hinter ihm wären. Im Gegensatz zu mir hatte er noch nie gegen Betrachterartige gekämpft.
Wir schlichen über einen schmalen Sims. Unter uns war ein kleiner Bach, der durch das Höhlensystem floss. Plötzlich verlor der verdammte Hexenmeister den Halt und rutschte hinab, wobei er Geräusche verursachte! Rothe iblith! (Rothe Exkrement!) Ich handelte sofort, indem meinen Stab der Stille hervorschnellte; „Venorsh phor jal“, doch zu spät, man würde unsere Ankunft bemerkt haben. Unser Überraschungsmoment war dahin! Wir drangen tiefer in das Höhlensystem vor, alle Mordwaffen gezückt.
Vor uns trafen wir auf die zwei weibliche Drow Kämpferinnen, die Nadriel erwähnt hatte. Sie standen direkt am Wasser und schienen unsere Ankunft doch noch nicht bemerkt zu haben, zumindest ließen sie es sich nicht anmerken. „Gollhyr!“ Ein Netzstrang schoss aus meinem Spinnenzepter und Barak stürmte vor. „Ich will sie lebend!“
Mein Befehl kam gerade noch rechtzeitig, bevor der Duergar der anderen Drow, die noch nicht in meinem Netz gefangen war, den Schädel einschlug. Stattdessen schlug er nur mit der Breitseite seiner Axt zu, was aber auch eine verheerende Wirkung hatte. „Gollhyr!“ Ein zweiter Netzstrang schoss aus meinem purpurnen Adamantzepter und verstrickte die zweite Gegnerin. Kurze Zeit später waren beide Drowfrauen endgültig überwältigt und bewusstlos. Ich würde mich später um sie kümmern und ließ Nadriel, der sie ja bestens kannte, bei ihnen als Wache zurück, während der Rest weiter in die Höhle vordrang. Überall standen seltsame Steingebilde herum. Sie sahen aus wie Steinstatuen, die irgendjemand auf perverse Künstlerische Art und Weise versucht hatte zu modellieren. Der Betrachter musste ganz in der Nähe sein, denn dies waren eindeutige Spuren. Auf einmal schrie der Verwegene Kämpfer von hinten; „Sarn! (Warnung) Hinter euch!“ Ich war so ziemlich die einzige, die sich schnell genug rumdrehte und der Gefahr im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge blickte!

-   Ist die Drowgruppe dem Betrachter und dem Haszak gewachsen?
-   Sind noch mehr Monster in den Höhlen?
-   Was hat Seraphee mit den Gefangenen Drowfrauen vor?

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 04. Februar 2005, 01:01:18
 Klasse Geschichte muss ich echt sagen.
Zwar wie immer hauch dünn an der Wahrheit vorbei geschlittert, aber das kann man zu künstlerischer Freiheit zählen.  :D
Euer Vielheldiger
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 06. Februar 2005, 13:08:50
 Hallo,

um die Kontiunität der Gechichte beizubehalten habe ich den Beitrag, der noch in Mnezoberranzan spielt, in meinen letzten SH-Beitrag rein-editiert (auf Seite 5, NEU ab Stadt in Flammen).

Viel Spass beim Lesen!

@Der Vielheldige: Pack schonmal Fitz aus, deinen neuen Charakter kannst du vergessen! Die sind am WE alle abgekratzt bei der Schlacht um Schloss Maerimydra!  :oops:  I did it again...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 06. Februar 2005, 14:36:38
 Am besten war das Komentar von Pestbeule, als meine Priesterin noch als letztes stand;

"Stirb schneller, dann kann ich mir endlich meine Takkos machen gehen!!!"   :lol:
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 07. Februar 2005, 15:25:43
 Vendui jal
Die Gruppe befindet sich immer noch in Vournoth’s Höhlen und kommt ihrem Ziel immer Näher.  

Im Auge des Betrachters:
Ich wirbelte blitzschnell herum! Der etwa 1,80 Meter durchmessende Betrachter kam direkt aus einem Loch in der Höhlendecke geschwebt, das wir übersehen hatten und war jetzt in unserem Rücken! Schleim tropfte aus seinem großen Maul voller spitzer Zähne. Das Monster hatte noch alle Augenstiele! Das mittlere große Auge, mit dem der „Augentyrann“ alle magischen Wirkungen aufheben konnte, war geschlossen, was nur bedeuten konnte, dass das Schwebende Monster sich auf einen Angriff mit seinen Augen konzentrierte. Ich aktivierte meinen Schweben-Zauber und schwebte direkt hinter die Fleischige Kugel aus Augen. Vier seiner zehn Augenstiele drehten sich in meine Richtung und entfalteten ihre magische Wirkung! Drei der vier Strahlen, vermochten nicht durch meine immense Zauberresistenz zu kommen, aber einer seiner magischen Angriffe verursachte höllische Schmerzen und ließ an einer Stelle meine schwarze Haut aufplatzen! Die restlichen sechs Augenstiele starrten direkt auf meine Begleiter, konnten aber auch dort kaum wirken, da die angeborene Zauberresistenz der Drow, nur von fähigen Zauberern durchdrungen werden konnte. Nur Ghaundan schien plötzlich von einer magischen Furcht gepackt. Er floh in die schützende Dunkelheit tiefer in die Höhle.
Phandoorl begann einem Alten Zauber vorzubereiten, während ich von hinten mit meinem Schweren, verzauberten Faerzress Streitkolben in das Monster einschlug. Eclavdra ging in die Hocke und feuerte einen Bolzen mit Schlafgift auf den Betrachter ab, eine Taktik die sich schon einmal im Tempel des Elementaren Bösen bewährt hatte. Schmatzend schlug der Bolzen im Monster ein, konnte aber seine volle Giftwirkung noch nicht verbreiten. Phandoorl deutete mit seinem Zeigefinger auf den Betrachter und verwandelte diesen kurzerhand böswillig in eine äußerst fette Kröte! Die Gefahr war gebannt.
Die Kröte versuchte noch zum Wasser zu hüpfen, wurde aber von Relonnarr eingefangen, der den Verwandelten Betrachter gehässig in einen kleinen Sack steckte.
Doch Ghaundan war irgendwo in der nächsten Höhle verschwunden. Wir eilten so schnell wir konnten hinterher. Dort wuchsen viele große Pilze, in deren Deckung der Tunnelläufer irgendwo Schutz gesucht haben musste. Aber auf einem niedrigeren Pilz saß ein äußerst stämmiger Grimmlock in einer Fellrüstung und einer Zweihändigen Axt! Diese bösen Humanoiden waren normalerweise in den nördlichen und zentralen Regionen des oberen Unterreiches zuhause und hausten dort in gewöhnlichen Höhlen. Der Grimmlock hatte eine dicke, schuppige graue Haut und filziges, schwarzes Haar und blickte uns mit seinen kugligen weißen Augen an.
Während Barak und Phandoorl noch auf diesen losstürmten, begrüßte ich den barbarischen Grimlock schon mit einem Flammenschlag, hervorgerufen durch meinen Ring, der die Unterkreatur in unheiligem Feuer badete. Die Flammen brannten sich mühelos durch seine Fellrüstung und verkohlten sein darunter liegendes Fleisch, was den Hünen direkt in Berserkerwut verfallen ließ. Barak, der Dobluth, versengte seine etwas kleinere Axt in dem Grimlock, die sich durch Säure verstärkt, ihren Weg durch Fleisch und Knochen suchte. Der wahnsinnige Malar Druide begab sich ebenfalls direkt in Nahkampfreichweite und grummelte einen wilden Zauber vor sich hin, vergaß aber dabei auf seine Deckung zu achten. Der Barbarische Gegner nutzte die Gelegenheit, holte mit seiner Zweihandaxt heftig aus und hackte Relonnarr in zwei Teile (Kritischer Treffer x3 ergab über 90 Schaden)! Das Blut des Dunkelelfischen Druiden spritzte in hohem Bogen über die Pilze!
Gleich darauf attackierte der Grimlock den Duergar und verletzte auch diesen. Immer noch durch das Licht des Flammenschlages geblendet zog ich mich zwischen die holzigen Pilze zurück, und betrachtete das Kampfgeschehen. Relonnarr war Tot! Wie konnte er auch nur so dumm sein und sich in den Zweikampf mit diesem Berserker wagen? Aber andererseits lag es auch in der Natur seiner wilden Gottheit. Aber die würde ihm jetzt auch nicht mehr helfen.
Eclavdra schloss auf und schirmte mich vor dem Angreifer ab, während zwischen dem Duergar und dem Grimlock ein fürchterlicher Zweikampf entbrannte. Hier hatten sich zwei ebenbürtige Kämpfer gefunden! Ich signalisierte den anderen Drow sich aus dem Kampf herauszuhalten, in der geheimen Hoffnung, Barak würde in diesem Kampf unterliegen. Sie fügten sich gegenseitig so grausame Wunden zu, dass ich kurz davor war applaudieren. Der Berserker blutete schon aus über einem halben Dutzend Wunden, während es Barak nur geringfügig besser erging. Das Blut der beiden Kämpfer spritzte bis unter die Decke der Höhle. Sie schenkten sich nichts!
Während unsere Blicke die Höhle nach weiteren Gegnern oder dem Haszak absuchten, hackten die beiden immer noch aufeinander ein. Der Grimlock war mittlerweile schon so tödlich verletzt, dass dieser gar nicht mehr leben durfte! Aber er viel und viel nicht um. Die Gedärme und andere Innereien des Barbaren ergossen sich auf den felsigen Boden, wo sie von den Kämpfenden zertreten wurden. Barak hatte dem Grimlock sogar den halben Kopf weggehackt, doch dieser lebte immer noch. Das Gemetzel dauerte jetzt schon über eine Minute und auch Barak drohte langsam aber sicher zu unterliegen. Dieses Abschlachten war härter als alles, was ich während meiner 144 Jahren in Menzoberranzan an Grubenkämpfen mit angesehen hatte!
Aber nach und nach gelang es dem einäugigen Psi-Krieger, dem Barbar jedes Gliedmaß einzeln abzuhacken und diesen total zu verstümmeln, bis die Überreste des Gegners nur noch harmlos zuckten!
Der Duergar nahm sich die Zweihändige Axt und die goldenen Armschienen des Kontrahenten, während ich die blutige Leiche von Relonnarr plünderte, wobei ich unter anderem noch eine interessante Karte fand, die der Drow mir die ganze Zeit vorenthalten hatte. Sie zeigte die komplette Umgebung des Sees der Schatten. Wie schon gesagt, früher oder später landet alles wieder in meinen Händen. Nachdem sich Ghaundan wieder gefangen hatte und der Druide nichts mehr von Wert besaß, drangen wir tiefer in Vournoth’s Höhlen vor. Nur Eclavdra ließ ich hier zurück, da diese schon schlechte Erfahrungen mit der Art von Gegner gemacht hatte, der uns jetzt bevorstand und Ich wollte nicht das Risiko eingehen, von meiner eigenen Gefolgsfrau abgestochen zu werden.
Bisher konnten wir alle Gegner in diesem Höhlensystem einen nach dem anderen töten und auch unser nächster Feind war allein, da seine Sklaven bereits in unserer Gefangenschaft befanden oder wie im Falle des Grimlocks tot waren.
„Hier trifft man sich also wieder Seraphee Dlean Del’Amatar! Wir haben noch einige Rechnungen offen, ihr werdet mir als neue Sklavin dienen! Spinnenküsserin!“
Der Haszak, von dem uns Nadriel berichtet hatte war kein geringerer als Satau, der Gedankenschinder aus dem Tempel des Elementaren Bösen. Er hatte sich dort mit uns damals viele Psi-Gefechte geliefert und viel uns mehrmals in den Rücken. Aber irgendwie hatte er es immer geschafft, durch Ebenenwechsel zu entkommen. Aber die Liste meiner Feinde war lang und es wurde höchste Zeit, diesen von der Liste zu streichen. „NIEMALS!“
Der bösartige amphibische Hermaphrodit schwebte durch seine mächtigen paranormalen Fähigkeiten einfach außer Nahkampfreichweite nach oben. Er hatte eine abstoßende malvenfarbige Haut, die schleimig glänzte. Seine pupillenlosen weißen Augen starrten zornig auf mich herab, während seine vier Tentakel anstelle eines Mundes begierig zuckten und seine vierfingrigen Hände eine Geste des Herankommens deuteten.
„Golhyr!“ Mein letzter Spinnenstrang für diesen Tag schoss aus meinem Spinnenzepter auf den altbekannten Feind zu, verfehlte diesen jedoch. Barak, der sich mittlerweile durch seine eigenen Psi-Kräfte etwas geheilt hatte, stürmte nach vorne. Vielleicht würde ihm dieser Gegner endlich das Gehirn aussaugen. Phandoorl brüllte dem Gedankenschinder die Worte „Chath bar!“ (Feuerball) entgegen, machte aber eine falsche Zaubergestig (nämlich die der Magischen Geschosse). Beziehungsweise die Gestig war richtig aber die Worte waren falsch, denn ein Feuerball hätte verheerende Folgen gehabt. Barak starrte schon entsetzt nach hinten zu dem Hexenmeister und wollte schon einem eventuellen Feuerball ausweichen, in dessen Wirkungsradius er gestanden hätte. Auch ich starrte den Verwandelten Unterreichork verwirrt an.
Der Illithid nutzte unsere Verwirrung und attackierte uns mit einem Gedankenschlag! Aber mein Wille wurde zur unüberwindbaren Festung! Auch Barak hatte durch meine böswilligen Beherrschungen einen eisernen Willen entwickelt und würde dem Haszak nicht so leicht unterliegen. Nur Phandoorl taumelte benommen und ging fast zu Boden. Während wir uns weiter näherten, versuchte Satau mich und die anderen unter seine Gedankenkontrolle zu zwingen, aber vergebens. Mein Willen war durch unzählige klerikale Übungen unüberwindlich geworden.
Barak nahm plötzlich große Gestalt an, die uns alle bei weitem überragte und stapfte auf Satau zu, der jetzt sehr wohl in Waffenreichweite war. Der Illithid erschrak, doch es war zu spät. Der Duergar hackte ihn mit seiner vergrößerten Axt in Stücke!
Ich rief Eclavdra zu mir, da die Gefahr der Beherrschung jetzt gebannt war, während ich die anderen in die restlichen Höhlen schickte. Sie fanden dort die Wohnhöhle des Haszak, fanden aber nichts Brauchbares. Vournoth’s Höhlen waren gesäubert.
Wir ließen uns zur wohlverdienten Rast nieder und versorgten unsere Wunden. Es würde wohl nicht lange dauern, bis diese einladenden Höhlen erneut von Monstern besetzt waren. Ich hoffte, dass wir auf unserem Rückweg nicht wieder welche verscheuchen, bzw. töten mussten. Wenn wir überhaupt zurückgehren würden. Maerimydra war jetzt nur noch zwei Tagesreisen entfernt. Das Ziel unseres Streea Kommandos kam immer näher. Uns blieben noch 22 bzw. 12 Tage um das Große Ritual zu verhindern. Ich verhörte die zwei weiblichen Drow Gefangenen, wobei sich herausstellte, dass erstere eine Kämpferin und die leichter berüstete eine Hexenklinge war. Gefangene würden mich auf meiner Unheiligen Mission nur behindern, aber auch ihren Tod hielt ich nicht für notwendig, weshalb ich sie frei ließ. Ich setzte ein Schriftstück auf, das sie in Szith Morcane vorzeigen konnten, und gab ihnen die Möglichkeit, sich dort meinen Gefolgsleuten anzuschließen. Nadriel der sie gut kannte, sollte sie ebenfalls begleiten. Zu dritt hatten sie erheblich größere Überlebenschancen im Harl Oloth.
Diese zwei Reisetage liefen ohne weitere Zwischenbegegnungen ab, wodurch wir Zeit hatten unsere letzten Wunden zu kurrieren. Und schließlich lagen die Tore von Mearimydra vor uns! Unzählige Gefahren hatten wir überwunden und hinterließen eine blutige Spur des Todes durch das Unterreich, nur um hier her zu gelangen. Die Schlangenköpfe meiner „Fünfköpfigen“ waren schon ganz aufgeregt und zischelten vor sich hin!

-   Wird das Streea Kommando das Große Ritual der Wiederkehr verhindern können?
-   Wird es Seraphee gelingen, sich mit der Armee der Feuerriesen zu verbünden?
-   Oder werden alle Drow Streiter auf dieser Unheilige Mission ihr Leben lassen?

Das war wahrscheinlich mein letzter Beitrag, denn in Maerimydra wird unsere legendäre Gruppe den unvermeidbaren Tod finden. Pestbeule hat mir versprochen, die Geschichte zu vollenden und das Ende nicht offen lassen. Ich hoffe euch hat meine Weiterführung der Geschichte gefallen und euch inspiriert.

Seraphee Dlean Del’Amatar, Yathallar der Lolth

Für Lolth, ULTRINNAN !!!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 08. Februar 2005, 11:02:31
 Schade um die Artefakte
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 08. Februar 2005, 11:23:37
  ;)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 08. Februar 2005, 11:45:13
 ...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 08. Februar 2005, 16:27:45
 .....
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Zechi am 08. Februar 2005, 16:43:46
 Nur mal eine kleine Anmerkung. Die Augenstrahlen eines Betrachters sind supernatural abilities und ignorieren somit die Spell Resistance :) Da habt ihr wohl nochmal Glück gehabt, daß euer Meister das nicht gesehen hat, aber letztlich hat das wohl auch nicht geholfen ;)

Gruß Zechi
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Phandoorl am 08. Februar 2005, 18:46:32
 Mit dem rasten vor dem Angriff muss ich Barak recht geben.
Voll Ausgeruht und erholt hätten unsere Chancen doch wesentlich besser gestanden bei dem Frontalangriff den wir da hingelegt haben B-)

Eine Festung ist halt mal nicht umsonst da ;)

Dem Balor hätten wir auch mal Gehör schenken sollen, er wird schon gewusst haben warum er uns empfohlen hat die Anführer einzeln oder zumindest nicht auf einem Haufen auszuschalten, aber es hat nicht sollen sein.

Ich jedenfalls freu mich drauf wieder meinen Clan-Geddin Priester auspacken zu können :D

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 09. Februar 2005, 00:40:22
  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 09. Februar 2005, 06:08:20
 ......
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 09. Februar 2005, 09:02:40
  :urgs:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 09. Februar 2005, 09:55:06
  ;)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Barak am 09. Februar 2005, 13:16:17
 ....
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Hedian am 10. Februar 2005, 02:53:12
 Tut euch selbst einen Gefallen und zerstört nicht das glanzvolle Bild, dass diese sehr stimmungsvolle Story Hour von eurer Gruppe entworfen hat. :)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 10. Februar 2005, 08:46:51
 Hallo Hedian,

Du hast recht. Auf jeden Fall hat mir das Unterreich-Abenteuer sehr viel Spass gemacht und hoffe, dass wir euch eine spannende Storry geliefert haben.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Osric am 10. Februar 2005, 12:12:03
 
Die Story Hour hat auf jedenfall Spaß gemacht. Jetzt fehlt nur noch der heldenhafte Untergang.
Am besten lasst ihr den Off-Topic Kram tatsächlich löschen.  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 16. Februar 2005, 13:18:56
 Ich frag mich was hier los ist, kaum gabs mal ne beschwerde, schon will keiner mehr was reinschreiben.
Soweit ich weiß ist die Story noch nicht zu ende.
Naja aber egal. Ich hoffe doch mal, das es einer hinbekommt ne neue Story Hour für unsere neue alte Gruppe auf die beine zu Stellen, denn die Geschichten von Fitz und co. sind bestimmt auch ganz lustig zu lesen.
Also geliebter Spielleiter, denk dran ne neue Story Hour anzufangen.
Grüße euer Vielheldiger
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Askael am 25. Februar 2005, 19:10:51
 Wahnsinn!
Teilweise war ich echt baff;
Atmosphärisch, stimmig und sehr geschmeidig zu lesen :)

Hoffe nur stark darauf, dass das letzte Kapitel noch nachgereicht wird..
Als Dessert sozusagen:
"Einmal Groupkill bitte, medium"

Ganz im Ernst: Das finale Kapitel der Story Hour würde wohl so mancher schwer vermissen.

Nochmal großes Lob für die durchgehaltene und wirklich überaus gut gelungene SH,

Al
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 25. Februar 2005, 20:26:36
 Hallo,

das Finale kommt bald. Da ich momentan mit der aktuellen Kampagne beschäftigt bin (und zusätzlich mit einer anlaufenden Star Wars Kampagne), bin ich nich dazu gekommen. Werde das Finale aber auf jeden Fall nachreichen denke ich, wenn scheinbar doch Interesse besteht... :)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Hedian am 27. Februar 2005, 23:02:52
 Es besteht. :)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Guest am 28. Februar 2005, 10:54:45
 Ich warte schon ganz gierig...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Azagh am 28. Februar 2005, 13:35:46
 
Ja, her damit!
Und wie das besteht!

/spam-aus>
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Dirayn am 02. März 2005, 16:35:40
 @ alle Autoren dieser Story-Hour
Was bildet ihr euch eigentlich ein?!!!! Ihr könnt doch nicht einfach so eine Wahnsinns-Geschichte hier posten!! Das haut einen ja vom Hocker! Eigentlich  könnte das der Tod für das Story-Hour Forum sein, denn was soll danach noch kommen... :P

Nein, im Ernst. Die Story-Hour gefällt mir wirklich wahnsinnig gut. Ich finde, ihr habt das erreicht, wovon jeder träumt, wenn er an eine Drow-Kampagne denkt. Ich hoffe, das kriegen wir auch mal ungefähr so hin. Alle Achtung, gut gemacht!

Das Ende muß unbedingt noch her, sonst ist die Geschichte ja nicht fertig.  Ich hab allerdings noch eine Frage: Woher habt ihr das Drider-Template?

MfG

Dirayn
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 02. März 2005, 17:00:11
 Moin Moin!

Das Drider-Template findet man auf der Wizards-Seite im Archiv. Müßte 2001 gewesen sein.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 02. März 2005, 23:41:43
 Hallo liebe Leute

Ich möchte mich an dieser Stelle mal bedanken. Ich wusste nicht, dass unsere Campagne und unsere Erlebnisse, euch so viel Freude bereiten.
Danke, Danke, Danke  :lol:
Ich freu mich riesig
Grüße euer Vielheldiger
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Arkos am 04. März 2005, 15:49:56
 Moin!

Also ich habe gestern abend angefagen eure SH zu lesen und habe heute den Rest gelesen. Absoluter Wahnsinn. Eine umwerfende Story - die auch wunderbar diverse Vorgaben (aus Büchern/Abenteuern) mit einbezieht. Einfach GENIAL! Ihr scheint eine super Gruppe zu sein und vor allen Dingen habt ihr, glaube ich, einen absolut tollen Meister! Meinen Respekt!

Aber eine Frage hätte ich noch - könntet ihr die Werte vom Tunnelläufer Ghaundan Dlean Del`Amatar posten? Interessiert mich irgendwie besonders, oder habe ich die Werte übersehen?

Hoffe ihr postet das "blutige" Ende noch  :(  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 08. März 2005, 03:04:59
 Tja, das müsste dann der betreffende Spieler selbst tun, da ich die Werte leider nicht habe. Ich weiß nur das die hp seeehr niedrig waren!  :D

Wenn du Ghaundan mal lieb fragst postet er sie sicher!  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Klingentänzer am 08. März 2005, 12:38:57
 Das ist meiner Meinung nach die beste SH, die man hier findet....wär nur schön, wenn wir das Ende noch erfahren würden....
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 10. März 2005, 09:59:18
 Vielen Dank für eure possitiven Kritiken.

Auch ich als Sekundär-Schreiber bin gespannt auf den Abschluß von Pestbeule.

Solange diese Geschichte nicht beendet ist, wird der Geist meiner toten Priesterin ruhelos sein!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Askael am 27. März 2005, 19:59:10
 Ohne unverschämt erscheinen zu wollen, irgendwie vermisse ich den Geist der toten Priesterin, die das mit Spannung erwartete Ende heranpeitscht?

Würde diese Story unvollständig bleiben, wäre das wirklich ein Jammer!
Bitte noch nachliefern!

Greetz, Al  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Azagh am 02. April 2005, 20:32:32
 Hey Leute,
was ist denn los?
Sagt bitte Bescheid, wenn ihr das Thema endgültig abschließt ohne den Schluss zu schreiben, dann muss ich wenígstens nicht immer wieder krampfhaft die Seiten durchblättern, in der Hoffnung vielleicht doch noch irgndwo den Schluss verpasst zu haben ;) !

Azagh
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 04. April 2005, 00:55:52
 Du Sagst es. Ich finde es ist jetzt auch endlich mal an der Zeit, dass Pestbeule den Schluss auftischt.
Mir gehts ja da wie euch anderen, ich war bei der Spielsitzung nicht dabei und würde mich riesig freuen wenn hier mal was passiert.
Grüße euer Vielheldiger
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule (Gastmod) am 10. April 2005, 18:18:28
 Komme momentan nicht so oft dazu. Hab aber angefangen, dann kam mir ein kaputter Monitor dazwischen. 1 DinA4 Seite steht schon ;)

Wenn ich meinen Internetanschluss habe folgt der Schluss auf jeden Fall!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Arkos am 11. April 2005, 16:48:50
 Jawoll!

Ich kann es auch kaum noch abwarten und musste mich zwischenzeitig mit den Krieg der Spinnenkönigin-Romanen begnügen, die - und das will ich ausdrücklich betonen - nur ein kleines Trostplaster für die lange Wartezeit sind.  :rolleyes:

Aber: Gut Ding will ja Weile haben....
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 17. April 2005, 17:58:37
 Ok, lange habt ihr waren müssen! Doch nun kommt der Erste Teil vom Ende!  :akuma:

Unsere Helden erreichten die unmittelbare Nähe von Maerimydra. Sie waren nun schon sehr nahe an der Stadt, in Menzoberranzan hätte sie schon längst eine Patroullie abgefangen. Doch die neuen Herren Maerimydras scheinen sich nicht um so etwas zu kümmern. Oder – was wahrscheinlicher ist- sind sie die einzigen die verrückt genug sind, zu diesem Schlachtfeld zu wollen.
Bald erreichte die Gruppe zwei Massive Adamanttore, deren Form wenn sie geschlossen waren einst ein Spinnennetz darstellten. Nun hingen sie verdreht und verbogen in ihren Scharnieren. Sie markierten das Ende dieses langen Tunnels und den Eingang zu Maerimydra. Sechs große, schwerfällige Gestalten versperrten den Drow den Weg zu Stadt. Vom Körperbau sahen sie aus wie zu groß geratene Zwerge, fast 4 Schritt hoch und breit gebaut. Ihre Haut war Kohleschwarz und ihr Haar flammend rot. Sie trugen geschwärzte Ritterrüstungen und riesige Zweihänder. Feuerriesen.
Doch sie schienen die heimlich herangeschlichenen Drow nicht bemerkt zu haben. Nachdem sich Ghaundan für den Notfall verborgen hielt, gingen die anderen Drow offen auf die Feuerriesen zu. Der Anführer dieses Wachtrupps brüllte sie an: „He, ihr da Dunkelelfen! Wo wollt ihr hin? Sollen wir euch zu euren Verwandten unter die Erde bringen? Dann könnt ihr den Pilzen von unten beim wachsen zusehen!“
Da die Priesterin der Sprache dieser primitiven Kreaturen nicht mächtig war, diente der Hexenmeister Phandoorl als ihr Sprachrohr und Übersetzer bei den nun folgenden Verhandlungen. Die Priesterin machte klar, das sie keinen Groll gegen Kurgoth Höllenbrut hegt und sie auch nicht zu der Sekte der Kiaransalee gehört. Sie erklärte auch, das ihr ebenso wie Kurgoth viel daran liegt die Priesterinnen der Kiaransalee tot zu sehen – sogar noch viel mehr. Sie und ihr Strea-Kommando von Drow könnten Kurgoth einen entscheidenden Vorteil beim bevorstehenden Kampf sein- und außerdem verfüge man über Informationen die man nur dem Anführer ihrer Riesenarmee übergeben kann und will.
So wurden die Drow in die Stadt eingelassen, mit 4 Riesen als Begleitschutz, damit sie keinen Ärger machen.

Eine Stadt in Trümmern
Nun konnten sie das erste mal einen richtigen Blick auf die Stadt werden, besser gesagt das Schlachtfeld. Staub und Rauch hing schwer in der Luft, aber für einen kurzen Moment – ganz so als würde für eine morbide Theatervorstellung der Vorhang geöffnet – teilten sich die trägen Wolken und gestatteten einen kurzen Blick darauf was hinter den Toren liegt. Im starken Kontrast zu der immerwährenden Finsternis des Unterreichs wurde diese gewaltige Höhle hell von Feuern erleuchtet. Direkt vor den Drow waren ausgedehnte Pilzfelder zu sehen und eine befestigte Straße die sich nach Süden  wand – in die Ruinen der einst so mächtigen Stadt. Lagerfeuer waren über die ganze Stadt verteilt, die meisten konzentrierten sich auf eine große, ovale Struktur auf der gegenüberliegenden Seite der Höhle mehr als 1 km entfernt. Zu ihrer linken brannten größere Feuer in einem Kreis um eine hoch aufragende Festung voller dunkler Anmut. Die Burg erhob sich von einem steil aufragendem Plateau. Gebogene Brücken verbanden die beiden Haupttürme mit Ergänzungsbauten die in die massiven Stalaktiten gehauen wurden, die neben ihnen herunterhangen. Feenfeuer in grüner, blau und violetter Färbung tänzelte entlang der Wirbel und Kurven des Gebäudes.
Gegenüber der großen Feste stand ein flaches Gebäude das einer riesigen Steinspinne gleicht. Es wurde sachte erleuchtet von glühenden Kugeln magischer Strahlung und es sieht schwer beschädigt aus. Neben der Straße, die in die Stadt führte bewegten sich Gestalten in einem Lager oder Biwak, das um ein großes Feuer herum errichtet war.
Weit über den Drow war die Höhlendecke verschleiert in wogenden Rauchwolken. Tatsächlich sieht es so aus als ob selbst in der Luft über euch Feuer brennen – die Wolken des schwarzen Rauches werden gelegentlich von einem grellen roten Licht von innen erhellt. Nach jedem solchen Blitz sanken wogende Rauchwolken auf den Boden herab und ließen die Stadt hinter ihrem Schleier verschwinden.


Auf den Straßen – wo man immer wieder Trümmern ausweichen musste – gelangte man schließlich zum großen Kolosseum. Hier wo einst die Drow blutige Festspiele und Zeremonien abhielten, lebte nun der „Neue Herrscher“ Maerimydras. Schon von weitem konnten die Helden Beigeisterungsrufe von Ogern und Goblinoiden hören, das Geräusch von Stahl auf Stahl und Todesrufe... woraufhin das Kreischen der Masse in neue Höhen stieg. Viele Drow mussten hier schon ihren Tod gefunden haben, wahrscheinlich waren aller Überlebenden des Massakers, welche nicht flüchten konnten hier umgekommen oder kämpften hier noch immer um ihr Leben. Begleitet von den Feuerriesen-Wachen erreichte die Gruppe die Gemächer von Kurgoth Höllenbrut, ein Feuerriese  aus dem Abgrund – ein Mischwesen aus Riese und Dämon – genauer gesagt der Sohn eines Balor. Eine Leibgarde von 2 Ogern bewachte ihren Herrn, der sich gerade an einem Gemetzel in der Arena erfreute. Grimmig fuhr der Anführer der Brennenden Legion herum: Wer wagt es mich zu stören? Neue Drow für meinen Kriegselefanten?“

Seraphee ergriff sofort in ihrer üblichen überheblichen Art das Wort. Sie erklärte das sie Lolthgläubige seien und das sie und Kurgoth gemeinsame Feinde hätten – den Kult der Kiaransalee! Sie und ihre Gefolgsleute hätten sich der Sache verschworen diesen Kult zu vernichten. Man trat in Verhandlungen, doch Kurgoth war ein schwieriger Partner. Er vermutete immerzu das die Drow ihn hintergehen wollten und glaubte auch nicht an die Kampfkraft der Dunkelelfen. Wie sollten sie ihm helfen können? Schließlich hatte er gerade eine ganze Stadt voller Drow dem Erdboden gleich gemacht. Nur ein letztes Haus stand noch, aber das war wirklich hartnäckig. Vielleicht sogar schmerzhaft. Er würde mit den Drow gemeinsame Sache machen. Wenn sie ihren Nutzen und ihre Kampfeskraft unter Beweis stellen würden. Seraphee stimmte zu. Sie wurden zur Arena geführt und warteten auf ihre Gegner.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen


Gladiatoren des Unterreichs in Kurgoths Arena

Ein paar Minuten später gingen die Tore auf der gegenüberliegenden Seite der Arena auf und 5 Oger stapften auf die Mitte des Kampfplatzes zu (für jeden SC einen, Ghaundan hatte sich inzwischen wieder der Gruppe angeschlossen, der Spieler von Relonnar dem Druiden hat sich einen NSC als SC gemacht, Larala, der Fang Lolths welcher der Gruppe nach Maerimydra heimlich folgte und den Kampf beobachtete). Und dieser Kampf war wirklich hart. Die Oger waren Elitkämpfer (Barbaren Stufe 8) Kurgoths und hatten von zahlreichen Schlachten Narben davongetragen. Gleich zu Anfang versetzten sie sich in einen Kampfrausch und stürmten auf die Drow zu und teilten auch heftig aus. Keiner wahr schnell oder geistesgegenwärtig genug sich vor den mächtigen Hieben der Oger in Sicherheit zu bringen.
Während Seraphee und ihre Gefolgsfrau Eclavdra ihre Gegner in einer Kugel der Dunkelheit bekämpfen (aber trotz Blinden Kampfes kaum trafen), stellte sich Ghaundan einem offenem Kampf und Phandoorl brachte sich erst einmal schwebend aus der Waffenreichweite des Ogers, der in beinahe mit einem Schlag getötet hätte. Der Duergar, geschult im Kampf Riesen wie die Oger, wich den Zweihändern und Keulen der Oger aus – und wenn er dies mal nicht schaffte prallten die Hiebe wirkungslos an seiner Rüstung ab (RK 46 gegen Riesen ist nicht verkehrt).

Während der Zwerg also kaum Probleme mit gleich 2 Ogern hatte, kamen die anderen (außer Phandoorl) in arge Bedrängnis. Ghaundan mochte zwar ein geschickter Kämpfer sein, doch den wuchtigen Hieben des Ogerhelden hatte er nichts entgegenzusetzen. Obwohl am Ende seiner Kraft kämpfte er weiter im Nahkampf statt sich in den Fernkampf (er hatte Hast und konnte Levitieren) zurück zu ziehen. Dann ein KRITISCHER Treffer des Ogers! Ghaundan wurde zerschmettert und fiel mit gebrochenem Rückrat zu Boden.

Seraphee ergeht es nicht viel besser, ihr Gegner scheint ein außergewöhnlich gutes Gehör zu haben und trifft sie immer wieder durch Zufall. Ihrer Gefolgsfrau ergeht es ähnlich. Als auch sie mit ihren Kräften am Ende ist versucht sie aus ihrer Dunkelheit zu flüchten. Orientierungslos (keine Blinder Kampf) läuft sie aus Versehen direkt dem Oger gegen den Bauch, der diese Gelegenheit nutzt und ihr einen Heftigen Schlag verpasst – einen Letzten Schlag. Ein Todesschrei hallt durch die Arena. Ein weiterer Drow ist gefallen.

Nun greift endlich Larala ein, der Fang Lolths, die bisher den Kampf von der Tribüne heimlich verfolgt hat. Sie stürzt an die Seite der Priesterin und versucht ihr zu helfen. Leider kann sie wegen der Dunkelheit keine Hinterhältigen Angriffe anbringen, was sich später noch als Fatal erweisen soll. Währendessen probiert Phandoorl, der Drowhexenmeister in Oroggestalt einen seiner neuen Zauber aus: Das Prismatische Auge. Jede Runde lässt er es Strahlen auf die Oger abfeuern. Und es hilft. Er schafft es den Oger der es auf ihn, und Ghaundans Oger zu töten mit den vernichtenden Strahlen die aus dem Auge schießen.
Doch diese Wende kommt zu spät. Genau in diesem Moment gelingt dem Oger bei Larala und Seraphee ein weiterer glücklicher Schlag: Larala wird auch tot zu Boden geschmettert. Der Kampf gleicht einem Fiasko!!!

Nächstes Mal:

- Werden die Helden den Kampf noch zu ihren Gunsten wenden können?
- Wer wird die Arena lebend verlassen?
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 20. April 2005, 21:13:08
 Keine Kommentare oder Fragen?  <_<

Dann lass ich euch schmoren. Muhaha :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 20. April 2005, 21:51:46
 Hallo? Dürfen wir nicht still Abschied nehmen von den Helden?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 20. April 2005, 22:24:56
 Nein, so hätten dies bestimmt nicht gewollt. Wenn sterben - dann mit einem großen Knall!

Ne, mal im ernst ohne Feedback macht das keinen Spass.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Klingentänzer am 21. April 2005, 16:49:17
 Komm, mach weiter....bitteeeeeeeeeeeee*bettel*
Ist echt gut, obwohl alle sterben....
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 21. April 2005, 16:51:35
 Wie ich schon öfters gesagt habe: Ich bin von den Erzählungen Eurer Gruppe hellauf begeistert und übernehme öfters den einen oder anderen Part. Allerdings leben meine Spieler trotz einiger Verluste noch...noch jedenfalls! Sie befinden sich ja immernoch im Ödland,wo sie etwas länger noch umherwandern werden. :akuma:
Also,ich warte auf das Ende Eurer Erzählung genauso wie auf den letzten Band der Spinnenkriege. :P  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: wuerfelgott am 21. April 2005, 21:13:57
 Sehr schöne Storyhour. Hat mir richtig Lust darauf gemacht selbst mal CotSQ mit einer Drowgruppe zu leiten.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Doombrand am 21. April 2005, 21:25:37
Zitat von: "wuerfelgott"
Sehr schöne Storyhour. Hat mir richtig Lust darauf gemacht selbst mal CotSQ mit einer Drowgruppe zu leiten.
Du meinst wohl WotSQ..... B-)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: wuerfelgott am 21. April 2005, 21:40:35
 
Zitat von: "Doombrand"
Zitat von: "wuerfelgott"
Sehr schöne Storyhour. Hat mir richtig Lust darauf gemacht selbst mal CotSQ mit einer Drowgruppe zu leiten.
Du meinst wohl WotSQ..... B-)
Ich meinte schon City. Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Die Storyhour hat mir eben den Spass, den man mit einer Drowgruppe haben kann, vor Augen geführt. Aus den Büchern allein (WotSQ) eine Kampagne zu machen nötigt mir großen Respekt ab. Zu großen um es selbst zu versuchen, obwohl es Pestbeule - vom Lesen her - toll hingekriegt hat.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Hedian am 22. April 2005, 14:33:45
 Ich hatte es ja schon fast aufgegeben, hier nach eine Fortsetzung zu schauen, deshalb das späte Feedback.

Zum Ende hin war wenig Raum für Charakterspiel, oder?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 22. April 2005, 15:42:17
 @Hedian: Schon etwas weniger, aber bestimmt nicht so wenig wie es sich hier darstellt. Liegt einfach schon lange zurück, und obwohl ich mich bemühe so ausführlich wie möglich zu beschreiben, sind einige Dinge doch nicht mehr ganz hängen geblieben.

Und an die genauen Wortlaute (außer ein paar wichtiger Quotes von NSC die ich vorher aufschreibe) kann ich mich deshalb nicht mehr erinnern. Sorry!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Schreckensjul am 24. April 2005, 13:15:30
 Hallo der Sensemann hat mich an diesen Thread hier verwiesen. Ich werde auch bald die Stadt der Spinnenkönigin leiten, mich stört jedoch die starke Kampflastigkeit des Abenteuers und ich wollte fragen, was ihr so gemacht habt um etwas mehr Rollenspiel einzubauen.

Ich hatte gedacht, dass meine Gruppe sich als Drow tarnen (magisch natürlich) und so z.B. in Sith Morcane nicht gleich von allen angegriffen werden und mit den Drow dort auch etwas kommunizieren können. Geplant hatte ich eine Alianz mit dem Erzmagier um die Kiaransale Anbeter aus dem Hause Morcane zu verjagen. Auch an der heulenden Klippe, könnte man mit den Kir Lanan verhandeln, wenn man als Drow getarnt ist.

In Maerimydra sollte man die Tarnung dann besser fallen lassen und sich als Oberweltler offenbaren um so eine ALianz mit Kurgoth einzugehen.

Was für Möglichkeiten habt ihr geschaffen um das ganze nicht zu einem überdimensionierten Dungeon Crawl verkommen zu lassen?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Grille am 24. April 2005, 13:50:08
 Moin Moin!

Das es eine Gruppe von Drow ist, die das Abenteuer bestreitet!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Schreckensjul am 24. April 2005, 17:04:40
 Nun ich möchte dass ganze gerne mit meiner jetzigen Gruppe bestreiten und nicht extra eine Drow Gruppe dafür schaffen. Aber deshalb haben wir ja den Plan mit der Tarnung.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 24. April 2005, 19:24:02
 @schreckensjul: Ist doch eine gute Idee, das mit der Tarnung. Natürlich solltet ihr dafür sorgen das man auch drowisch spricht / versteht.

Mit der Zeichensprache wirds z.b. schon schwieriger... denke mal da wird viel geblufft werden müssen  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Stoffel am 26. April 2005, 17:18:00
 Servus,

bin erst seit kurzem in diesem Forum unterwegs und durch dir Gunst der Götter gleich mal auf diesen Thread gestoßen. Ich zolle Respekt und ziehe meinen virtuellen Hut vor dem Meister, ebenso aber auch vor den Spielern, die dieses harte Abenteuer bestanden haben.

Ich selbst werde das Abenteuer City of the Spider Queen demnächst in meine Kampagne einfließen lassen, die ersten Hooks sind schon gesetzt, allerdings haben meine SCs (berechtigte?) Angst vor dem Underdark. Von der Idee, hier die gesamte Story so genau auszubreiten, bin ich restlos begeistert, was wohl auch an der gelungenen Schreibe lag. Wenn ich die Zeit finde, werde ich die Kampagne meiner Helden auch noch einmal niederschreiben und hier veröffentlichen. Die Anfänge fangen zwar schon an, ein wenig zu verblassen (es fing vor ca anderthalb Jahren an), aber ich werde mich bemühen, es zu rekonstruieren. Sie sind mittlerweile im 9. Level, und gar viel ist passiert auf ihrer Reise.

Nochmals: Spannende Story, gut geschrieben! Ich warte auf das nächste Abenteuer von Pestbeule und seinen Helden!

Gruß,
Stoffel
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seducer am 27. April 2005, 16:03:16
 Hallo erstmal!
Habe schon viel von dieser Story Hour an unseren Spieleabenden gehört und wollte mir jetzt selbst mal 'n Bild machen. Großes Lob für "Pestbeule" und "Seraphee", euer Erzählstil ist wahrhaft meisterlich und hat mir viel Freude bereitet. Habe nicht alles gelesen, da unsere Gruppe selber gerade im Abenteuer steckt, aber das was ich mir zu Gemüte geführt habe... Hut ab!

@ Seraphee
"leichte" Parallelen mit Quenthel(WotSQ) sind wohl eher rein zufällig?! :D
(Nicht falsch verstehen, bin begeistert von der Spielweise)


Zitat
ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo es steht!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 27. April 2005, 16:09:51
 @seducer: Vielleicht schreibt dir Seraphee ja mal selbst. Aber ich kann dir auf jeden Fall sagen, das der Spieler von Seraphee die Bücher erst relativ spät gelesen hat. Da wir alle recht gute Drowkenner sind, würde cih einfach mal behaupten: Es lag dem Spieler im Blut!  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 27. April 2005, 16:34:30
 Der Todesschrei ihrer treuen Gefolgsfrau Eclavdra fährt der Hohepriesterin Seraphee durch Mark und Bein! Denn sie ist die einzige, die bestimmt, wer, wo und vor allem wann stirbt, aber der Tod der Finsteren Streiterin war nicht geplant und versetzt sie fast in Raserei. Ihre Fünfköpfige Schlangenpeitsche und ihr giftiges Spinnenzepter fahren Schlag für Schlag durch die Magische schützende Dunkelheit.
Dann auch noch der Tod der Fangzahn Lolths die ihr gerade erst zur Hilfe kam! Das wütende Greischen der Hohepriesterin schallt durch die Arena, was der Oger natürlich direkt ausnutzt und zuschlägt. Aber ihr Mithrilkettenhemd des Bollwerks hält stand. Und immer wieder konntert die Hohepriesterin die Angriffe des verdammten Ogers, denn dieser Kampf ist noch lange nicht vorbei.
Anhand der Blutspritzenden Wunden des Ogers, schafft die Unheilige Priesterin es immer wieder den genauen Standpunkt des Ogerbarbaren zu erahnen, bis sie der Unterkreatur ihr Gift triefendes Spinnenzepter direkt ins Maul rammt und der fette Ogerberserker endlich zu Boden geht.
Blut besudelt und schwer atmend tretet die Drow aus ihrer Dunkelheit und blickt sich in der Arena um.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Arkos am 27. April 2005, 19:52:33
 und was sieht sie?

*lächts, sabber ...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 27. April 2005, 23:32:59
 Eine Klerikerin Eilistraees killt sie! :akuma:

BTW:Habt ihr eigentlich je erfahren,wer diese gute Gruppe war,von welcher ihr in Szith Morcane erfahren habt?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 28. April 2005, 10:41:45
 Die Gute Gruppe, die paralel zu uns Drow agiert hat?

Sagen wir es mal so: Das bleibt ein Geheimnis  :)

Aber ein Spielleiter, der von unserer Geschichte sehr inspiriert ist, und diese mit seinem Abenteuer verknüpfen will, kann an diesen Stellen, seine eigene Spielergruppe einbauen.

Es würde sich halt nur ein wenig ändern:

-Die Krypten wären immer noch genau so wie normal, da unsere Drowgruppe ja nach den Guten Helden durch diese kam.
-Auch die Gigantische Spinne vor Szith Morcane kann von diesen (zum ersten Mal) getötet werden, da wir ja nur das wiederbelebte Exemplar getötet haben.
-In Szith Morcane selbst hat halt nur das Haus Dlean Del'Amatar die Macht übernommen (Karashun und Larala wurden zurückgelassen, wobei aber letztere endkommen sollte, da sie mir noch in der Arena geholfen hat). Auch der Erzmagier lebt dort noch zieht seine Fäden. Und anstatt mit Drow-Wachen schlagen sich die Guten Helden dann dort mit den von meiner Priesterin eingesetzten Kriegssklaven rum (unter anderem zwei Steinriesen). Anstatt den Vampieren steht ihnen dann Karashun und Larala als Zwischengegner im Weg. Übrigens ließen wir dort viele Artefakte zurück, die die Guten Helden erbeuten könnten.
-Im Unterreich leben auch noch die kompletten Kuo-Toa, mit denen unsere Drow ja verhandelt hatten. Auch ein paar überlebende Steinriesen verharren in ihrer Höhle, in der sie von uns mittels Schutzzeichen festgehalten wurden, damit wir sie hätten auf unserem Rückweg als Sklaven mitnehmen können, wozu es aber nie kommen wird. Außerdem können ja auch neue Monster vom SL eingesetzt werden, denn im Unterreich gibt es genug davon.
-Der Schwarze Schattendrache könnte von der Kiaransalee Hohepriesterin als Untotes Monster wiedererweckt worden sein, um weitere Störenfriede (z.B. die Guten Helden) von ihrer Stadt fernzuhalten
-Und in der umkämpften Stadt der Spinnenkönigen ändert sich auch nicht viel, was Pestbeule ja noch detalliert beschreibt.

Im großen und ganzen gibt es dann natürlich etwas weniger Gegner zu Töten, aber das würde dieser Kampagne wohl eher gut tun und die Guten Spieler hätten mehr Raum für Rollenspiel. Und der wichtigste Punkt, ist der, dass mit der Vorarbeit unserer Drow diese Kampagne vielleicht sogar schaffbar ist ohne den obligatorischen Gruppenkill am Ende.

Dies ist natürlich nur ein Vorschlag und eine Idee, aber die Anleitung dafür haben wir ja geschrieben  :D .

Soviel zu den geheimnisvollen Guten Helden. B-)
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 28. April 2005, 11:26:18
 @Seraphee: Die Kampagne ist schaffbar. Eine Gruppe hier aus dem Forum (von Daeinar glaub ich) hat City of the Spider Queen durchgespielt!

EDIT: Hört sich an wie bei einem Computerspiel!!!  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 28. April 2005, 12:46:27
 Eine - von wievielen die Gescheitert sind!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seducer am 28. April 2005, 16:02:36
 
Zitat
Eine - von wievielen die Gescheitert sind!

Ist nicht genau das die Herausforderung die wir alle suchen, da zu bestehen wo schon viele Andere vor uns gescheitert sind?!
Wäre es nicht stinkend langweilig wenn Du vorher schon wüsstest:
egal was passiert, ich überlebs eh. Es ist immer noch ein Spiel, also warum sich über das vergangene zu lange ärgern?

@ Pestbeule
Verflixt, ich hätte schwören können Quenthel & Phauraun wiedererkannt zu haben! Aber umso tiefer die Verneigung vor Dir und Deiner Gruppe!
 -_-



----------------------------------------------------------------------------------
Zitat
Ich muß nicht alles wissen, ich muß nur wissen wo es steht
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 28. April 2005, 16:36:05
 @Seducer: Hehe, spätestens als Phandoorl nach seinem Tod als Tiefenork (Orog) wiedergeboren (mit dem gleichnamigen Zauber) wurde, hatte er nicht mehr sehr viel von Pharaun an sich!  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 28. April 2005, 21:38:20
 Also meine Gruppe lebt noch...noch! Sie hat allerdings aber schon etliche Verluste erhalten,obwohl ich viele rollenspielerische Sequenzen eingebaut habe!
Wenn Du Interesse hast,Pestbeule, kann ich Dir ja unsere Zusammenfassung schicken, damit Du siehst, was ich abgekupfert habe. :P
Mal schauen wie meine Gruppe das nächste Mal Glauroth überleben. :akuma:
Hatte gedacht Pestbeule gibt Euch die Möglichkeit als gute Gruppe es nochmal zu versuchen.

Nur wer schon was aus dem sechsten Band wissen will:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seducer am 29. April 2005, 10:20:34
 @ Pestbeule

:oops: Da merkt man doch wieder, daß ich nicht alles gelesen habe, um mir die Spannung zu erhalten.Als Ork wiedergeboren..., das ist für so einen Char gleichbedeutend mit dem Tod!
Was sind eigentlich deine/eure nächsten Pläne hinsichtlich D&D?
Gibt es einen Neuanfang mit LLChar oder eher das Gegenteil?

-----------------------------------------------------------------------------------
Ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo es steht!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 29. April 2005, 11:08:43
 Wir haben noch eine Parallel-Gruppe, die länger nicht gespielt wurde. Die besteht aus um den Dreh Stufe 11-13 SCs. Einige Leute, die in dieser Gruppe keinen Charakter hatten, erschuffen sich neue - die mit ausdrücklichem Wunsch der Spieler(!) Stufe 5 anfingen.

Momentan mache ich eher leichtere Abenteuer, um den "Kleinen" die Möglichkeit geben zu "leveln". Die Großen halten sich einfach etwas zurück. Klappt bis jetzt ganz gut. Denke die Stufenunterschiede dürften bald ausgemerzt sein. Damit es den Hochstufigen nicht zu langweilig wird, würze ich manchmal Gegner unter das Abenteuer die so nicht vorgesehen sind. Das Abenteuer das wir spielen heißt Pool of Radiance und spielt in Myth Drannor.

Gut das ein paar hochstufige dabei sind die den Karren aus dem Dreck zeihen können, den obwohl das Abenteuer für Stufe 6 geschrieben wurde, sind einige Hammer dabei...

Die Gruppe besteht aus:

Fitz Flinkfuss, Halbling, Schurke Stufe 13

Schmendrick Harpell,Mensch, Magier 5 / Hassadeur 7

Commonor Felsenfresser, Schildzwerg, Kleriker 9 / Kämpfer 4

Daralas, Mondelf, Kämpfer 5/ Magier 4/ Klingensänger 2 (Stufenverteilung weiß ich net genau, aber ECL 11)

Die neuen SC sind:

Evendur Burlisk, Erbe des Aencar, Mensch, Kämpfer 6

Ein Aasamiar Paladin, Stufe 5 (einmal gestorben)

Ein Schildzwergin, Kämpferin, Stufe 6

Die neuen Charaktere kenn ich noch nicht so gut, deswegen weiß ich die Namen nicht. Als SL muss ich mir schon genug merken!  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 29. April 2005, 16:22:50
 Schön übrigens zu sehen,dass mit Dir Seducer neben Ozz und Gorman Silberschild meine Gruppe hier im Forum bald vollständig anwesend ist.
Danke, dass Du auch nur bis Szith Morcane hier gelesen hast! Sonst müsste ich Dich killen! :akuma:
Hast Du nun Interesse an meiner Zusammenfassung,Pestbeule,oder nicht? :boxed:
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seducer am 29. April 2005, 17:14:12
 @ Pestbeule
Hast Du keine Bedenken, dass die HLChar sich am Anfang langweilen könnten oder willst Du sie parallel zueinander laufen lassen?

@ Sensemann
Hätt ich es Dir vorhin net erzählt, würdest Du immer noch im Dunklen tappen! :ph34r:

Außerdem weißt Du doch: der magische Ring des Vergessens +10 gehört zu meinem Standartequipment :D


------------------------------------------------------------------------------------
Ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo es steht
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 29. April 2005, 19:02:11
 @Sensemann: Klar. her damit!  :)

@Seducer: Nein, hab ich eigentlich net.

Zitat
Damit es den Hochstufigen nicht zu langweilig wird, würze ich manchmal Gegner unter das Abenteuer die so nicht vorgesehen sind

Zitat
Gut das ein paar hochstufige dabei sind die den Karren aus dem Dreck zeihen können, den obwohl das Abenteuer für Stufe 6 geschrieben wurde, sind einige Hammer dabei...

 ;)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 30. April 2005, 01:53:11
 Viel Spass beim Lesen!
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 03. Mai 2005, 04:04:26
 @ Seducer
Klar haben wir HLCh hier und da schon was an langeweile, aber in der zeit vergnügen wir uns mit rollenspielerischen teil und lassen die LCh ihre arbeit machen.
Grüße euer Vielheldiger
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seducer am 03. Mai 2005, 08:36:52
 Ich seh schon, ihr bekommt die Sache gemeinsam in den Griff.
Frage mich, ob das mit der vornehmen zurückhaltung bei uns funktionieren würde? :unsure:

Dann bleibt uns nichts weiter übrig als abzuwarten, daß Pestbeule oder der Spieler von Seraphee wieder eine Story-Hour reinsetzen! Auf das wir alle wieder hechelnd vor dem Bildschirm sitzen und nach einer Fortsetzung lechzen! :D

Viel Spaß beim spielen!



------------------------------------------------------------------------------------
Ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo es steht
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Der_Vielheldige am 03. Mai 2005, 23:54:58
 Erstmal danke für das Lob  :D
Es freut mich sehr, dass so viele spaß an unserem Spiel haben, auch wenn nicht immer alles glatt läuft.
Ich werde versuchen den Beiden beine zu machen  ;)
Grüße euer Vielheldiger (alias Fitz Flinkfuß)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 04. Mai 2005, 18:15:27
 Bei Seducer würde ich immer aufpassen: Eben ist er noch freundlich und lobt Dich und im nächsten Moment verwandelt er sich in Wicked und grillt Dich. :maul:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seducer am 05. Mai 2005, 11:52:28
  :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 05. Mai 2005, 12:56:37
 Ups! :shutup:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 24. Mai 2005, 23:39:52
 Die letzten Drow, kämpfen in der Arena Kurgoths um ihr bloßes Überleben. Keiner hatte mit solch mächtigen Ogern als Gegner gerechnet. Nur noch Seraphee, Phandoorl und Barak waren am kämpfen. Aber die Gegner waren inzwischen auch schwer verletzt. Gegen den schwebenden Hexenmeister mit seiner Magie können die Oger-Barbaren nichts mehr ausrichten. Einer nach dem anderen fallen sie seiner Magie zum Opfer. Als die Kräfte seines Prismatischen Auges (PGtF Zauber) fast erschöpft sind, feuert Phandoorl den letzten Strahl auf KURGOTH, der dem Kampf von der Tribüne aus beiwohnte!
Überrascht wie er war, gab er ein leichtes Ziel ab, begann schnell an Substanz zu verlieren und wurde in einer andere Ebene gezogen...
Ungläubiges Raunen geht durch die Menge auf den Tribünen der Arena, Waffen werden aus ihren Scheiden gezogen – doch keine der Unterkreaturen wagt es jene Drow anzugreifen die den Anführer ihrer Armee besiegt haben! Seraphee eilt schnell zu Ghaundan um ihn mittels einer Schriftrolle ins Leben zurück zu holen. Doch viel Zeit blieb ihnen nicht!

Zuerst erkennen die Dunkelelfen nicht wer oder was sich ihnen näherte: Ein Etwas – wie ein großer Schatten, in dessen Mitte sich ein dunklerer Körper abzeichnete, entfernt menschenähnlich, aber größer; Macht und Schrecken schienen in diesem Wesen zu toben und vor ihm herzugehen wie schreckliche Herolde. Flammen loderten aus seinem Körper auf und ES spreizte seine mächtigen Flügel – wie Schwingen einer riesigen, in Feuer gebadeten Fledermaus.
Vor ihnen stand einer der mächtigsten und schrecklichsten aller Dämonen. Bei den Sterblichen sind diese Tanar`ri nur als Feuergeißler oder Balor bekannt.
Sofort schnellte die brennende Peitsche des Dämonen nach vorn und umschlang den Hexenmeister Phandoorl. Ihm gelang es gerade noch rechtzeitig einen Schutzzauber gegen Feuer auf sich zu legen bevor der Dämon ihn an seinen Körper herangezogen hatte. Tödliche Flammen leckten über seinen ganzen Körper.

„DU HAST KURGOTH GETöTET, MEINEN BRUDER, DEN HEERFÜHRER UNSERER ARMEE! NENNE MIR EINEN GRUND DICH NICHT ZU TöTEN UND DEINE SEELE FÜR UNZäHLIGE ÄEONEN ZU GEIßELN! WENN ICH MIT DIR FERTIG BIN, WIRD DIR DER TOD WIE EINE ERLÖSUNG VORKOMMEN!“

Obwohl er kaum Luft im eisernen Griff des Balors bekam, entgegnete Phandoorl geistesgegenwärtig: Ich habe euch zum neuen Heerführer dieser Armee gemacht“

WER SAGT MIR DAS IHR NICHT VON IRAE GESANDT WURDET UM UNSERE ARMEE ZU ENTHAUPTEN?

Mit viel Geschick und Diplomatie gelang es den Drow langsam den Balor zumindest soweit zu besänftigen und ihm klar zu machen, das sie beide Feinde von Irae Tsaran und ihrem Kult sind. Sie sollten nun beweisen das sie auf der Seite der Feuerriesenarmee stehen...

„NUN GUT, ILLYTHIIRI. BEWEIST MIR EUREN GUTEN WILLEN. ICH GEBE EUCH DIESE EINE CHANCE, VERSAGT UND IHR WERDET QUALEN LEIDEN DIE FÜR KEINEN STERBLICHEN GEDACHT SIND! OBWOHL WIR FAST DIE GESAMTE STADT KONTROLLIEREN UND DIE FEIGEN SÄCKE LEMURENFLEISCH SICH IN IHREM SCHLOSS VERSTECKEN, EREILEN UNS IMMER WIEDER BERICHTE DAS UNSERE TRUPPEN ANGREGRIFFEN WERDEN. ETWAS SCHLEICHT DURCH DIESE STADT UND GREIFT HINTERRÜCKS EINZELNE SOLDATEN AN. ICH VERMUTE DAS ES SICH UM EINEN GUERILLATRUPP HANDELT DER SICH HINTER UNSERE LINIEN STIEHLT UND DORT ZUSCHLÄGT! WENN IHR ES SCHAFFT EINEN LEBENDIG ZU FANGEN KÖNNT IHR VIELLEICHT SOGAR DAS KOMMANDOWORT IN ERFAHRUNG BRINGEN MIT DEM MAN DIE MAGISCHE BARRIERE DRUCHDRINGEN KANN, DIE DAS SCHLOSS UMRINGT!“

Damit die Riesen sie nicht angreifen, stellt ihnen Badrazel, der Balor ihnen seinen Leutnant – einen Vrock- zur Seite, der sie auch durch die Stadt führen sollte. Doch die Drow hatten scheinbar andere Pläne. Sie schlichen zusammen mit dem Vrock durch die Reihen der Riesenarmee und suchten sich in den Ruinen erst einmal einen Rastplatz, da sie noch immer mitgenommen und erschöpft von ihrem Kampf in der Arena waren. Während die anderen am rasten waren sollten Ghaundan und der Duergar versuchen in Schloss Maerimydra einzudringen oder das Kommandowort herauszufinden. Sie zettelten ein kleines Scharmützel an, und es gelang Barak (dessen psionische Kraft die schützenden Zaubers der Feste überwinden konnten) einen der Toten mit zum Lager zu bringen...
 
Seraphee freute sich schon diebisch. Sie benutze eine ihrer letzten wertvollen Schriftrollen und begann mit dem Körper des toten Drowoffiziers zu sprechen. Und tatsächlich, der Tote wusste das Passwort: „ Isztava morthaum“. Da sie nicht durch eine List getäuscht werden wollte, schickte sie Ghaundan und den Duergar erneut los um das Kommandowort zu überprüfen. Doch schon nach einem kurzen Weg hatten die beiden das Wort wieder vergessen! Also eilte man zurück zur Priesterin (unter Angstschweiß) und brachte es erneut in Erfahrung... und tatsächlich funktionierte es! Schnell eilte man zur Arena, wo Badrazel wartete. Nun musste alles sehr schnell gehen (sogar so schnell das sie nicht fertig rasten konnten, was sich später als verheerend herausstellen sollte), bevor die Drow in der Zitadelle herausfanden das die Angreifer das Passwort wussten. Die Armee der Feuerriesen wurde so schnell es ging mobilisiert. Das Kommandowort Isztava Morthaum wurde den tumben Sklavenkreaturen als Schlachtruf eingebläut, so das diese auf keinen Fall vergessen konnten. Das Passwort gröhlend stürmten die Armee auf die Feste zu....

Und das Schlachtfest begann. Überall von den Türmen des schlosses Maerimydra feuerten Armbrüste, schossen Blitzstrahlen und Feuerbälle auf die Angreifer nieder. Die Angreifer hingegen rückten dem Schloss mit ihren Belagerungswaffen zu Leibe, Scheunentor-große Löcher wurden in die Außenmauer der Burg gerissen aus denen sofort untote Horden strömten um sich den Angreifern entgegen zu stellen. Schon nach kurzer Zeit hatten unsere Drowhelden den Überblick verloren. Dennoch hielt man sich zurück. Man wartete auf die richtige Gelegenheit um zuzuschlagen und bis die Führer des Kultes sich zeigten. Wie die Aasgeier kreisten die Vrock über der Burg und schnappten sich hier und da einen Drowhauptmann und rissen ihn mit ihn die Höhe um ihn zu zerfleischen. Plötzlich wurde nicht nur geringere Magie geschleudert, Klingenbarrieren und Todesdämpfe lichteten die Reihen der Angreifen. Die Führer des Kultes griffen ein. Der Kampf konnte nur gewonnen werden wenn es den Helden gelang diese Persönlichkeiten zu töten oder so lange abzulenken bis das Schloss genommen war!
Als erstes erschien, Jhorganni und ihr Haustier, der spinnenhafte Graue Reißer. Dann nur wenig später ein Todestyrann (Untoter Betrachter), der mit seinen Augenstrahlen Tot und Vernichtung auf dem Schlachtfeld säte. Und über die Brüstung stürzte eine Gestalt in schwarzer Dämonenpanzerung: Khumarr, der Unheilige Streiter Kiaransalees. Ganz eindeutig konnte man sehen, das dieser ein Meister des Kampfes war und er schlug sich eine Breche durch die kämpfenden Unterkreaturen – ein wahrer Ritter der Todesfee. Und über diesem dunklen Schlachtfeld schwebte die geisterhafte Gestalt Duneth, des ehemaligen Erzmagiers von Maerimydra und andere niedere Kultesmagier und schleuderten vernichtende Magie auf die Unterkreaturen....  Die bis dahin eher passiv am Kampfgeschehen beteiligten SC wussten das sie nun eingreifen mussten! Von ihnen hing jetzt der Ausgang dieser Schlacht ab. Sollte es ihnen gelingen die wichtigen Führungspersönlichkeiten auf dem Feld zu schlagen, würde der Rest der Kultesarmee fallen wie Pilzsporen. Sollten sie versagen wäre ihnen ein grausiges Schicksal als Untote Diener Kiaransalees gewiss!

Der Duergar Barak stellte sich dem Finsteren Streiter der Kiaransalee – doch wegen der kurzen Rast war es ihm noch nicht gelungen allzu viele Psipunkte zu regenerieren. Er war am Ende seiner Kräfte. Auch die vorherigen kurzen Kämpfe hatten  seine körperliche und geistige Ausdauer erschöpft. Seraphee, die Yathallar der Lolth – verlassen von ihrer Göttin hielt sich ohne ihre Zauberkräfte merklich zurück und setzte ihre kostbar gewordenen Schriftrollen geizig aber mit Bedacht ein. Phandoorl, geschützt durch Magie warf einen Kampfzauber nach dem anderen auf seine Feinde. Und Ghaundan versuchte sie mit seinem Bogen nieder zu strecken. Ein verzweifelter Kampf entbrannte!
Plötzlich wurde über dem Schlachtfeld mächtigste Magie entfesselt! Der Erzmagier Maerimydras sprach einen Horrid Wilting! Viele Riesen und Unterkreaturen starben durch die Magie dieser mächtigen Spruches. Auch Ghaundans angeborene Verteidigung gegen die Magie versagte und lieferte ihn dem Spruch hilflos aus! Vertrocknet und jegliche Körperflüssigkeit entzogen stürzte er zu Boden. Barak erging es nicht besser, zu schwer waren seine Wunden als das er im Kampf gegen den Unheiligen Rächer der Kiaransalle noch eine Chance gehabt hätte: Ein Glücklicher Treffer und der Krieger machte einen Satz über den Leichnam des Duergar-Helden, der bisher so viele Gefahren überlebt hatte (übrigens war er der einzige SC der NIE wiederbelebt werden musste – nicht das die Drow SC das gemacht hätten).
Als Phandoorl merkte das bald sein letztes Stündlein geschlagen hatte setzte er seinen neusten und tödlichsten aller Zauber auf den geisterhaften Duneth ein – einen Disintegrate (nebenbei, funzt der bei  Silverraiths? Ich hab nix gefunden). Und die launische Götting Lolth ist scheinbar auf seiner Seite – nur um ihm im letzten Moment ins Gesicht zu spucken! Er trifft zwar und durchdringt die Zauberresistenz des alten Drowmagiergeistes, aber der Strahl war nicht verheerend genug (nur 87 Schaden, was sehr gut war. Leider hatte Duneth noch 17 übrig danach). Sofort wandte sich der Geist dem gefährlichen Hexenmeister zu und vernichtete ihn mit einem Finger of death! Nun war nur noch Seraphee übrig, die sofort versuchte zu flüchten als ihr klar wurde das sie keine Chance mehr hat. Doch letztendlich hat sie sich in ihrem eigenen Netzt gefangen. Was ursprünglich als Todesstoß für den Kult der Kiaransalee geplant war, stellte sich als ihr eigenes Verderben heraus. Die Vampir-Drinne Jhorganni verfolgte sie (sie kämpften gegeneinander) und es gelang ihr sie erneut zu stellen. Im Zweikampf hatte Seraphee kaum noch eine Chance. Ihrer priesterlichen Macht beraubt konnte sie sich nur noch mit dem wehren was sie am Leibe trug – ihren Waffen und Schriftrollen! Eine letzte, eine allerletzte Chance hatte sie noch. Eine Schriftrolle der Heilung... doch die Vampirin schlug ihr diese letzte Hoffnung an der sie sich klammerte verächtlich beiseite und sagte nur „STIRB SCHNELLER HURE.“
Mit diesen Worten zerriss sie Seraphee mit ihren verlängerten Vampirklauen...

Und so starb die letzte des Strea Kommandos... Allein, ohne Göttin oder Freunde die sie betrauern und ohne ihren Auftrag erfüllt zu haben sowie in der Ungewissheit wahrscheinlich niemals in Lolths Reich einzukehren. Lebte Lolth überhaupt noch? Sie würde es niemals erfahren! Nicht in diesem Leben...


So, ich hoffe der Schluss gefällt. Leider habe ich in der Zwischenzeit vieles vergessen, hoffe aber dennoch einen relativ würdigen Abschluss gefunden zu haben! Kommentare sind immer noch gern gesehen sogar gewünscht. Auch ein paar Abschlusskommentare von den Spielern meine Kampagne wären nicht schlecht!
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 25. Mai 2005, 10:20:32
 Das war die spannenste Kampagne, die ich seit langem gespielt habe, Pestbeule. Ich bin sehr froh, dass du es erfolgreich gemeistert hast, dieses Abenteuer, das eigendlich für eine (Rechtschaffene) Oberweltgruppe gedacht war, in eine geniale (Böse) Drowkampagne umzubauen.
Ich danke an dieser Stelle auch meinen geknechteten Mitspielern, die meine Lolth-Priesterin ertragen mussten und ihr ein so geniales Rollenspiel erst ermöglichten.

Vielleicht komme ich ja noch in den Genuss, Seraphee's Peitsche "in ihrem anderen Leben" zu schwingen, wer weiß!?  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 25. Mai 2005, 19:06:11
 Bitte an alle Leser: Eine Schweigeminute um den Meister zu huldigen...
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 26. Mai 2005, 01:15:44
 ...und natürlich auch für die Helden!*Daumen hoch*
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 28. Mai 2005, 14:26:49
 Danke Sensemann! Hören wir deine SH hier im Forum evtl auch noch?  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 28. Mai 2005, 17:03:31
 Naja,hast ja meine Kurzfassung bekommen. Wie fandest Du sie? Ist ja schon wieder mehr geworden. Haben aber schon wieder ein paar Mal gespielt.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 29. Mai 2005, 19:14:15
 Gut, sagte ich das nicht? :)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 02. Juni 2005, 20:27:10
 Bisher lag ein Schweigen diesbezüglich auf Dir. ;)
Schön aber,dass es Dir gefallen hat,wobei ich erst jetzt richtig meine Version von den Spinnenkriegen bringe.
Übermorgen werde ich meine Gruppe höchstwahrscheinlich wieder geißeln. :akuma:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Xenoom am 05. Juli 2005, 12:20:31
 finde den abschluss auch hammer genial, lob an die spieler und den spielleiter.

meine gruppe krepelt grad n bissl rum :unsure:  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Kelron am 05. Juli 2005, 19:23:48
 Vor allen Dingen schön, daß sie mit dem tpk klar kommen.
Ist auch nicht selbstverständlich.  ;)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 05. Juli 2005, 23:40:48
 Naja, manche nahmens besser hin - manche nicht. Der Spieler von Barak liegt mir immer noch in den Ohren... und nun hba ich noch in der neuen Gruppe seinen Hassadeur (Wild Mage) der Stufe 12 gekillt...

tja, wer im Pool of Radiance baden geht. Ich kann ein so fieser SL sein!  :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sensemann am 06. Juli 2005, 02:58:47
 Hört-hört: Noch ein SL, der wie ich die Gesinnung LE spielt. :akuma:
Mal schauen,wann meine Gruppe nun endgültig das Zeitliche segnet.
Habe schon eine Deadlands-Session vorbereitet.*evilgrins*
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sylvaroth am 19. Juli 2005, 21:54:35
 Lieber Pestbeule und liebe® Seraphee Dlean Del'Amatar,

was ihr da geleistet habt, Hut ab! Und für euch beide noch jeweils ein :cookie: .
Ich hab mir den Thread einfach irgendwann in der vergangenen Woche mal ausgedruckt, weil der Anfang sich recht interessant angelesen hat.
Mann, war ich dann überrascht! Ich lese sehr viel (hab eigentlich immer ein Buch dabei, komm nur nicht immer dazu), aber eure Story Hour war dann doch so gut, dass ich bloß noch den Ausdruck gelesen hab, bis ich durch war.
Sogar die paar Verschreiber, die ihr eingebaut habt, um die ganze Sache nicht zu professionell wirken zu lassen, waren prima.
Die Stimmungen, die ihr beschreibt, die durch die Schilderungen aufkommen und durch den Hintergedanken entstehen, dass das alles während ener Rollenspiel-Session passiert ist, nehemen einen einfach gefangen und lassen einen, bis zum bittersüßen Ende, nicht mehr los.
Sowas hab ich nur bei ziemlich guten Geschichten, und an eure werde ich immer gern zurückdenken (oder einfach nochmal durchlesen, hab den Ausdruck ja mittlerweile eingeheftet)

Macht eigentlich Lust auf Mehr.

Also: ZUGABE, ZUGABE, ZUGABE! :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 20. Juli 2005, 00:06:28
 Es wird sicher demnächst eine Zugabe geben...

die Abenteuer der Helden der Täler (bestehend aus Fitz Flinkfuss, Daralas dem Grauen, Commonor Felsenfresser und einigen andren) werde ich jedoch nicht in Stour Hour Form bringen! Deren Geschichte ist schon so lang... (immerhin so um die Stufe 12-14)

Aber sobald eine neue Kampagne ansteht (ich liebäugle da entweder mit dem Adventure Path, mit neuen SC die ja von Stufe 1 - Stufe 20 gebracht werden sollen in den Abenteuern oder einer neuen Drowgruppe - allerdings diesmal mit einem andren Flair... diesmal sollen sie mal die Underdogs spielen - Vhaeraun-Anhänger!!!  ;) )

Freut mich wirklich das dir das lesen unserer SH so viel Spass bereitet hat! Wir beide haben uns meist ziemlich mÜhe gegeben, nur zum Schluss hin, als ich wusste das die SC eh tot sind, hat die Motivation etwas nachgelassen.

Aber die nächste SH kommt auf jeden Fall mit einer neuen Gruppe!  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sylvaroth am 20. Juli 2005, 08:51:36
 Prima, Pestbeule! Meinst du übrigens mit neuem Adventure-Path das "Zeitalter der Würmer"?

Wollt mich übrigens als Lektor anbieten, falls gewünscht.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule (Gastmod) am 22. Juli 2005, 00:08:42
 Ja, genau den mein ich. Wenn ich noch irgendwie die aktuelle Ausgabe des Dungeons bekommen kann in dem das erste Abenteuer ist!

Lektor? Hab ich das nötig?  :rolleyes:
Wenn es dir keine Mühe macht...   :)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Sylvaroth am 22. Juli 2005, 01:00:56
 Ich denk mal, dass da bestimmt noch welche im Backstock zu finden sind. Ist zwar bereits schon der zweite Teil erschienen, ich drück dir jedenfalls die Daumen.

Das mit dem Lektor ist nur so ein Angebot. Ob du's brauchst oder nicht, aus Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es manchmal helfen kann, zunächst Feedback zu einem Text zu bekommen.
Und die Mühe, die mir das machen würde, würd ich gern auf mich nehmen, wenn ich dafür meinen Teil zu der Fortsetzung eures Erfolges beisteuern kann... :D  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 30. Juli 2005, 11:15:31
 Muahaha!
Eine neue Drowgrupe - würden meine Gebete denn endlich erhört werden? (die Hände verstohlen reibend)

Irgendwie werden da bei mir Erinnerungen an "Gegen die Ogre Horde" wach, das wir mal umgesetzt und mit einer Drowgruppe gespielt haben. Verdammt das ist schon über 9 Jahre her.

Das wir mit Stufe 1 beginnen würden, gefällt mir besonders gut - so richtiges unerfahrenes Frischfleisch! (Zähne bleck)
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Doombrand am 30. Juli 2005, 19:31:26
 Also ich habe heute die SH in einem Rutsch durchgelesen und war, wie alle anderen Vorredner, absolut begeistert.

Das Einzige, was mich manchmal aus meiner Verzückung riss, waren die Zeitwechsel, aber das schmälert die Coolheit dieser Kampagne keineswegs. B-)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Gast_Sylvaroth am 30. Juli 2005, 21:07:36
 Übung macht bekanntlich Meister ;)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Seraphee Dlean Del'Am am 01. August 2005, 22:50:00
 Danke für eure positive und negative Kritik. Die Zeitwechsel sind uns nicht so aufgefallen, da wir die Storry immer Stückweise geschrieben haben. Wenn man's am Stück ließt, machen sich die Zeit-Fehlerteufel natürlich direkt bemerkbar.
Es freut mich übrigens sehr, dass unsere Storry immer noch gelesen wird und euch gefällt. Es juckt mir schon in den Schreib-Fingern, nachdem Pestbeule uns Hoffnung auf eine neue Drowgruppe gemacht hat. Ich kann es kaum erwarten.
 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 01. August 2005, 23:29:15
 Dafür müsste ich aber erst eure momentane Gruppe auslöschen... ich glaube nicht das die andren ihre Helden JETZT zur Ruhe setzen wollen. Wenn das Dolchtal sicher ist, können wir eine neue Kampagne anfangen!  ;)

Wie versprochen wird es dann auch wieder eine Story Hour geben. Ich weiß nur noch nicht, ob wir wirklich eine Drowgruppe machen. So wirklich Ideen für eine neue Drowkampagne hab ich nämlich nicht... :rolleyes:

Mal sehen was die andren Spieler meinen.
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Romaal am 28. August 2005, 12:22:03
 Hier auch noch mal ein verspätetes Lob von mir.

Dieses Kampagne war echt eine der besten von der ich je gehört habe. Du bringst hier wirklich alles unter was zu einer guten Kampagne gehört und das Drow-feeling kommt super rüber.

Werde demnächst ja auch eine Drow-Kampagne leiten und bin noch am überlegen ob ich da nicht einiges von dir abkupfere (dann wirds dazu allerdings keine Story-Hour geben, weil geklaut).
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Berandor am 29. August 2005, 16:57:03
 *ächz*

Durch! Da wollte ich nur mal reinschauen, aber dann hat ein bemerkenswert arbeistloser Arbeitstag dazu geführt, dass ich die Story Hour durchgelesen habe!

Großes Lob von mir, auch an die Mitschreiber/in ;), wo der Charakter der Drow wirklich gut rüberkam.

Aber wieso sterben die Runden immer, bevor die Kampagne zu Ende ist? Zechis Runde kann Cauldron nicht retten (es gibt ja noch einen zweiten Versuch ;)), ihr erfahrt nicht das Geheimnis um Lloth...

Noch eine Frage: Habt ihr im Spiel auch die Dunkelelfensprache benutzt, oder die nur für die Story Hour nachträglich eingesetzt?

Und warum hat Barak all seine Kommentare durch böse Emotikons ersetzt?
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Nagakeng am 31. August 2005, 02:15:10
 Lesenswert, lesenswert. Respekt.
Drow, Unterwelt und all das darum herum macht Lust auf (hoffentlich gekonnte) Nachahmung. :)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Pestbeule am 31. August 2005, 23:35:20
 Hui, danke für das nachträgliche Lob. Da freu ich mich aber!

@Berandor: JA, wir benutzen während des Spiels die Dunkelelfensprache soviel wie möglich, wurde also nicht nur eingesetzt. Habe ganze Listen von Zaubern denen ich einen Drow-Zauberformel verpasst habe:

Hier mal ein paar Beispiele:

Grad 1


Schild                      “Kulggen” (Schild)
Magierrüstung          „Faern kulggen“ (Magierrüstung)
Magisches Geschoss  „Faer b´luthel“ (Magisches Geschoss)
Schwächestrahl         „Harl lil sargh“ (Nieder mit der Kampfeskraft)

Mit der Zeit wurden wir richtig versiert in der Drowsprache, vor allem ich und die Priesterin (welche ihre Zauber auch in Drowsprache übersetzte)

Aber auch normal Gespräche wurden mit Dunelelfischen Wörter versetzt, so war bei Menschen die Rede von "iblith" und bei Gedankenschindern von "Haszak" die Rede. Und der Gegner wurde mit einen "Ssussun pholor dos" verflucht...

Hoffe ich habe die Sachen noch richtig geschrieben! Ausm Kopf halt, ist ja schon etwas her!


Warum die Drow gestorben sind kann ich dir gern verraten... maßlose Selbstüberschätzung bei einem Spieler vielleicht?  :P  (für dich Seraphee falls du das liest)

 
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Doombrand am 01. September 2005, 08:54:04
 Achtung, ich glaube Berandor setzt bereits zum Gegenangriff mit tethyrischen Wörtern in seiner SH an. ;)  
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Berandor am 01. September 2005, 08:58:45
 Aber die benutzt am Spieltisch keine Sau! ;)
Titel: Krieg der Spinnenkönigin
Beitrag von: Levold am 16. September 2005, 10:44:24
 
Zitat von: "Berandor"
Aber wieso sterben die Runden immer, bevor die Kampagne zu Ende ist? Zechis Runde kann Cauldron nicht retten (es gibt ja noch einen zweiten Versuch ;)), ihr erfahrt nicht das Geheimnis um Lloth...
Tja, meine Runde hat bei dem Abenteuer leider auch das Zeitliche gesegnet. :blink:
Aber wir haben jetzt eine komplett neue Runde gestarte, die nun einen zweiten Anlauf unternimmt, das Abenteuer zu bestehen.
Die Charas steigen alle komplett in Stufe 16 ein und starten dann in Maerimydra, um den "Rest" zu erledigen.
Wenn Interesse besteht, werde ich die SH dann hier mal posten. Bin nämlich auch auf den Geschmack gekommen.  :)
Levold