Spoiler (Anzeigen) Atlantis wuchs mit ihren beiden Eltern auf. Ihr Vater Vigo Lemuria war ein sehr talentierter Barde an der Laute. Mit ihm zogen Atlantis und ihre Mutter Kaldea durchs Land von Auftritt zu Auftritt in den verschiedensten Städten in den verschiedensten Ländern. Ihre Mutter war früher eine Schriftgelehrte und Übersetzerin und sie sprach unzählige Sprachen. Viele davon brachte sie Atlantis bereits in jungen Jahren bei. Nachdem sich Kaldea in Vigo verliebt und ihn geheiratet hatte, gab sie ihr früheres Leben auf, um ihn in seiner Karriere zu unterstützen. Fortan zog sie mit ihm herum und fungierte als Moderatorin für Vigo. Aufgrund ihrer enormen Sprachkenntnisse konnte Kaldea ihm auch Auftritte bei sehr „fremdem“ Publikum verschaffen, an die er ohne sie nicht herangekommen wäre. Nach einiger Zeit kam Atlantis. Von klein auf kannte sie nur das Leben auf Tournee und hatte nie ein festes zu Hause. Das musikalische Talent hatte sie von ihrem Vater. Bereits als kleines Mädchen trat Atlantis bei Auftritten im Programm ihres Vaters mit Gesangsstücken auf, während ihr Vater sie mit der Laute begleitete.
Als Atlantis gerade sechs geworden war, hatte Vigo einen Auftritt zusammen mit dem großen Barden Fillidor, der die Große Kunst des Gesangs wie kaum ein Zweiter beherrschte. An diesem Tag fiel Atlantis beim Spielen von einem Baum und verletzte sich ziemlich schwer. Ihre Eltern und Fillidor waren herbeigeeilt. Fillidor heilte Atlantis, jedoch nicht auf die übliche Weise durch einen Zauber. Er began zu singen und heilte Atlantis durch Musik. Eine kraftvolle Musik, die Vigo noch nie vernommen hatte. Auch Atlantis war fasziniert von dieser Musik, als sie wieder zu sich kam. Fortan konnten sowohl Vigo als auch Atlantis nur noch an diese besondere Musik denken. Kaldea hingegen konnte nicht verstehen, was Vigo und Atlantis an dieser Musik so toll fanden.
Der Gedanke an diese unglaubliche Musik ließ Vigo nicht mehr los. Er hatte mit der Zeit ein immer größer werdendes Verlangen, diese Musik wieder zu hören und selbst zu erfahren. Die Entscheidung viel ihm nicht leicht, doch er konnte nicht anders als loszuziehen und nach dieser ursprünglichen, mächtigen Musik zu forschen, der Primal Music. Das Abenteurerleben wäre nichts für eine Familie mit einem kleinen Kind gewesen, daher ließ er Kaldea und Atlantis schweren Herzens zurück. Kaldea machte Vigo große Vorwürfe und verdammte diese Musik, die ihren Mann dazu brachte sie zu verlassen. Atlantis hingegen konnte ihren Vater trotz ihr sehr jungen Jahre verstehen, da auch sie von dieser unglaublichen Musik ebenso berührt wurde wie ihr Vater.
Kaldea ließ sich in Dolchfurt nieder. Als alleinerzihende Mutter hat man es alles andere als leicht. Sie fing mangels anderer Möglichkeiten an in der Kneipe „Der Wilde Hund“ als Kellnerin zu arbeiten. In dieser Spelunke lernte sie den Ork Ronk kennen, der sich als Bergarbeiter in den Minen verdingte, auch wenn sein vorheriger Weg eigentlich der des Stammesschamanen war. Sie wurden ein Paar und zogen zusammen. Ein gemeinsames Kind ließ nicht lange auf sich warten. Als Atlantis siebeneinhalb war, wurde Rogak geboren.
Atlantis war alles andere als glücklich darüber, dass ihre Mutter sich mit einem Mann einließ. Da sie gegen Ronk nicht viel ausrichten konnte, richtete sie ihre Wut gegen den kleineren Rogak. Als beide allmählich erwachsen wurden, schafften sie es, besser miteinander auszukommen. Für Ronk konnte sich Atlantis hingegen niemals erwärmen.
Rogak hat viel von der Pionierarbeit seines Vaters Ronk, dem einzigen Ork in Dolchfurt, profitieren können. Zwar wurde er von den anderen Kindern immer wegen seiner orkischen Herkunft geärgert, aber die liebevolle Erziehung durch Kaldea und Ronk war für ihn immer eine Stütze. Sie haben auch oft ein Auge darauf gehabt, dass Atlantis nicht allzu hart zu ihm war.
Probleme gab es mit der Ausbildung Rogaks, denn da sich die Schule geweigert hat, einen temperamentvollen Halb-Ork aufzunehmen, bat Ronk seinen Freund Allustan Rogak zu unterrichten, da er sich als Analphabet nicht dazu in der Lage sah, es selbst zu tun. Allustan sah es als Herausforderung einen Halb-Ork zu unterrichten und war sehr überrascht, was Frühforderung scheinbar bei Halb-Orks für Wirkung haben kann. Selten hat er jemals so einen begabten Schüler gehabt, so dass er an die Akademien und Gilden in Tiefwasser Briefe schrieb, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt seiner Ausbildung trotz seiner Erscheinung den Einstieg in eine Gilde zu ermöglichen. Bisher blieben sie jedoch unbeantwortet, nur der Arkane Orden hat eine Antwort verfasst, dass darüber beraten wird, ob man einen Halb-Ork aufnehmen könne.
Der etwas in die Jahre gekommene Ronk ist natürlich sehr stolz auf Rogak. Trotz ihres sehr unterschiedlichen Horizonts kommen sie sehr gut miteinander aus. Rogaks Ziel ist es, seinem Vater ein besseres Leben zu ermöglichen und ihm insbesondere bei der Rückkehr auf seinen spirituellen Weg zu helfen.
Atlantis ließ die einst gehörte Primal Music nie los. Je älter sie wurde, desto stärker wurde das Bedürfnis loszuziehen, Erfahrungen zu sammeln und die Primal Music zu erforschen. Sie wagte es jedoch nie diesem drang nach zu gehen, da ihre Mutter die Primal Music verabscheute, weil Vigo sie verlassen hatte. Atlantis wollte sie nicht verletzen und blieb daher in Dolchfurt, sang hier und dort in den Kneipen des Ortes und sparte so einiges Geld zusammen, um sich alles zu kaufen, was man als Abenteurer brauchen würde.
Kaldea ist nun vor kurzem bei einem Unfall verstorben. Sie wurde bei einem Sturm von eine herabfallenden Ast erschlagen. Auch wenn Atlantis in tiefer Trauer über den Tod ihrer Mutter war, sah nun aber die Chance endlich dem Ruf der Primal Music zu folgen.
Rogak teilt den Forschungsdrang seiner Schwester, die er ungern alleine in die gefährliche Welt außerhalb Dolchfurts losziehen lassen würde, und obwohl er noch viel von Allustan lernen könnte, fühlt er sich dazu bereit, seine eigenen Forschungen zu betreiben und als Abenteurer mehr über die Magie und ihr Gewebe zu lernen.
waren durch ihr Blut und ihre Geschichte verbunden - eine enge Beziehung, die in den Tagebüchern stark zur Geltung kommen wird.