Kurze Nachfrage: Dein Problem ist, dass der Aufstieg (für kämpfende Charaktere) keine Verbesserung im Kampf mehr bringt, da zu Beginn der Charaktererschaffung bereits die Fähigkeit maximiert wurde?
1. Der Stufenanstieg ist für Dich eine wichtige Spielkomponente
Zu 1. Es gibt Spiele, wo ab einem sehr früh erreichbaren Grad keine merkbaren lvl-Unterschiede mehr stattfinden. Das dient dazu, dass Spieler aus verschiedensten Stufen am selben Abenteuer mit demselben Spielspaß teilnehmen können.
2. Der Stufenanstieg sollte Deiner Meinung nach bei den Fertigkeiten spürbar sein
Zu 2. Du erwähnst ja, dass Magier Zauber hinzubekommen. Wie ist es sonst mit "Gaben", zusätzlichen "powers" etc. bei anderen Klassen? Ist denn der Stufenanstieg wirklich bei (fast) allen Klassen überhaupt nicht spürbar?
Kannst Du genauer sagen, inwiefern Elyrion selber diese Vorlieben teilt?
Das Problem ist mir damals bei Vampire auch aufgefallen, da war es aber noch schlimmer, weil der "normale" Aufstieg mit Punkten teurer war, als zu Beginn eine Fertigkeit auszureizen.
Grundsätzlich hilft es wohl schon, wenn man Startwerte begrenzt, also z.B. höchstens 6 erlaubt.
Zitat von: "Berandor"Das Problem ist mir damals bei Vampire auch aufgefallen, da war es aber noch schlimmer, weil der "normale" Aufstieg mit Punkten teurer war, als zu Beginn eine Fertigkeit auszureizen.
Erstmal hierzu. Es ist bei Elyrion genauso. Späteres steigern ist doppelt so teuer, als es gleich am Anfang zu maxen.
Die Macher schreiben IHR sollt mal testen, wie die Öffnung nach oben geht? Haben DIE das nicht selbst schon probiert, BEVOR sie es auf den Markt werfen???
Zitat von: "Archoangel"Die Macher schreiben IHR sollt mal testen, wie die Öffnung nach oben geht? Haben DIE das nicht selbst schon probiert, BEVOR sie es auf den Markt werfen???
Es sind totale Neulinge auf diesem Gebiet. Vieles an dem GRW ist fehlerhaft... und Betatester haben sie fast keine bzw. machen alles selbst...
Das Vorgehen ist nicht wirklich richtig, aber ist ne 2 Mann Firma... und ganz ehrlich dafür haben sie verdammt viel auf die Beine gestellt...
Nochdazu bin ich da neuerdings sowieso schon Stamm-Betatester ^^
Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, erst einmal ein größeres Umfeld mit mehr Erfahrung zu befragen, anstatt seine gute Idee (und nicht zuletzt seine Ersparnisse) mit einem RPG zu verballern, dass dann aufgrund der Mängel eher ein Flopp, als ein Topp wird?
erfordern sie einen erheblich größeren Rechen und Verwaltungsaufwand am Tisch als andere Systeme
Es kommt irgendwie rüber wie ein Shadow Run / DSA crossover
Um Ihren Charakter nun individueller zu gestalten, können Sie 40 Heldenpunkte frei auf die Attribute verteilen, um in diesen Grade zu erwerben. Ein Grad kostet einen Heldenpunkt und die Grade werden einzeln erworben. Ein Attribut auf Grad 5 zu erwerben kostet also 5 Heldenpunkte. Zu beachten ist lediglich, dass kein Attribut über 8 und keines unter 2 liegen darf. Außerdem darf nur ein Attribut auf Grad 8 angehoben werden. Anschließend müssen Sie nur noch die Attributsmodifikatoren (nicht vorher) der Völker mit den Attributsgraden verrechnen
Zum Erwerb von Fertigkeiten stehen Ihnen 120 Heldenpunkte zur Verfügung.Jeder Fertigkeitsgrad, beginnend mit 1, muss einzeln erworben werden. Die Kosten betragen 2 HP pro Grad. Der maximal mögliche Fertigkeitsgrad ist 10, wobei der neunte und zehnte Grad jeweils das Doppelte kosten, also 4 HP
Das Merkwürdige an dem System ist, dass die Attribute fest auf 10 begrenzt sind, während die Fähigkeiten gegen oben offen scheinen.
Waffenloser Kampf + Attribut
16+08=24 Drache
09+04=13 Strauchdieb
Nichts, was man nicht mit einerkleinenäh moderaten Hausregeländerung hinbekäme :o :D (
Die Fertigkeiten sind auch fest auf 10 begrenzt.
Was sehr ärgerlich wird, weil das powerniveau beim Kampf sich extrem unterscheidet, wenn sich einer der Spieler dazu entscheidet jeweils alle Punkte auf das Maximum zu legen und ein anderer leicht in die Breite gehen möchte.
Wenn ich dich richtig verstehe stimmt es so nicht.
Zitat von: "AnOceanSoul"Was sehr ärgerlich wird, weil das powerniveau beim Kampf sich extrem unterscheidet, wenn sich einer der Spieler dazu entscheidet jeweils alle Punkte auf das Maximum zu legen und ein anderer leicht in die Breite gehen möchte.
Ja, das ist klar aber in den meisten Punktesystemen so. Selbst wenn es nicht möglich wäre zu maximieren, würde das Problem bestehen, dass "breite" Charaktere benachteiligt sind. Die einfachste und beste Möglichkeit das zu umgehen ist, die Kampffähigkeiten von den restlichen Sachen abzukoppeln. Also zwei Punktepools, einer für Kampffähigkeiten und ein zweiter für Nicht-Kampf-Charakterwerte.
Zitat von: "AnOceanSoul"Wenn ich dich richtig verstehe stimmt es so nicht.
Mich verstehst du schon richtig aber scheinbar die Regeln nicht:
Eine typische Erfolgsprobe läuft folgendermaßen ab: Zunächst
entscheidet die Spielleiterin auf welche Fertigkeit (oder welches
Attribut) eine Probe abgelegt werden soll und welches Attribut
dieser aktuell zugeordnet wird. Anschließend ermittelt der
Spieler seinen Fertigkeitswert (addiert also die Grade des
Attributs und der Fertigkeit) und würfelt dann mit dem W20.
Das Ergebnis des Wurfs wird direkt von dem Fertigkeitswert
abgezogen. Bleiben keine Punkte übrig oder ist das Ergebnis
gar negativ, so ist dem Held die Aktion misslungen. Ist das
Gesamtergebnis hingegen mindestens 1, so hat er die Situation
erfolgreich gemeistert.
Die Macher behaupten, unter Fertigkeiten stünden schon die kombinierten Werte.
"Ach, für was braucht man denn immer so genaue Regeln, man kann doch selbst auch mal denken" oder "Yoa, stimmt irgendwie schon, aber die Monster sind ja eh nur Beispiele und so genau muss das da nicht sein"
Im System gibt es dann noch den Schwierigkeitsgrad, welcher vom Fertigkeitswert abgezogen wird. Maximal 16 für "nahezu unmöglich". Dies bedeutet, dass niemand, weder Charakter noch Monster, jemals über 36 kommen darf, da man sonst absolut alles immer kann. So weit ich gesehen habe ist das nirgends der Fall und bei Charakteren sowieso nicht.
Wenn man mal davon ausgeht, das er keinen Volksbonus von +20 auf Vitalitaet hat, was ja im Monsterkapitel nicht angegeben ist
Zitat von: "AnOceanSoul"Die Macher behaupten, unter Fertigkeiten stünden schon die kombinierten Werte.
Ja? Klares Eigentor in dem Falle. Wenn das wirklich so ist, dann verstehe ich das Problem natürlich und kann, wie du, nur den Kopf schütteln. Während bei D&D eine Katze ein Altersheim entvölkern kann, kann hier eine Katze mit ein wenig Glück die Drachen ausrotten.
Zitat"Ach, für was braucht man denn immer so genaue Regeln, man kann doch selbst auch mal denken" oder "Yoa, stimmt irgendwie schon, aber die Monster sind ja eh nur Beispiele und so genau muss das da nicht sein"
Und du hilfst denen noch? Die haben so lange an ihrem System gearbeitet, so viel Energie investiert, dass sie gegenüber jeglicher Kritik blind sind und es nicht wahrhaben wollen, dass etwas nicht stimmen könnte oder dies als unwichtig abkanzeln. Tja, schade für das praktisch fertige Produkt aber die Leute dort haben sich das selber eingebrockt. Ich wette mit dir, dass sie von dir lediglich Zuspruch wollten und dann kommst du mit so blöden Fragen und Kritik. Das geht ja nun mal gar nicht.
Allerdings nehmen sie sich scheinbar auch viel Kritik zu Herzen
Natürlich bringt das Feedback etwas. Alle tatsächlichen Fehler werden auf jeden Fall behoben, Verständnisfragen gründlich überdacht und Geschmacksfragen auf jeden Fall diskutiert. Auch wenn Halarion oder jemand aus dem Support-Team Gegenargumente bringt, bedeutet das nicht, dass Feedback einfach abprallt. Also: Immer her mit der Kritik :)
Zitat von: "Silas"erfordern sie einen erheblich größeren Rechen und Verwaltungsaufwand am Tisch als andere Systeme
Könntest du mir sagen woran du das festmachen würdest?
Eine typische Erfolgsprobe läuft folgendermaßen ab: Zunächst
entscheidet die Spielleiterin auf welche Fertigkeit (oder welches
Attribut) eine Probe abgelegt werden soll und welches Attribut
dieser aktuell zugeordnet wird. Anschließend ermittelt der
Spieler seinen Fertigkeitswert (addiert also die Grade des
Attributs und der Fertigkeit) und würfelt dann mit dem W20.
Das Ergebnis des Wurfs wird direkt von dem Fertigkeitswert
abgezogen. Bleiben keine Punkte übrig oder ist das Ergebnis
gar negativ, so ist dem Held die Aktion misslungen. Ist das
Gesamtergebnis hingegen mindestens 1, so hat er die Situation
erfolgreich gemeistert.
Naja, ist halt kein klassisches roll-under.
Ich würde das System sogar gut finden, wenn die Werte und Würfel anders gewählt wären, damit direkt die Endzahl die Erfolgsgrade angibt.
Gibt sie das denn nicht?
*Noch mal PDF hervorkram und nachles*
Zitat von: "Silas"Gibt sie das denn nicht?
*Noch mal PDF hervorkram und nachles*
Nicht so wie ich das meine. In "meinem" System ist die Endzahl direkt der Erfolgswert und steigert sich um jeweils 1. Bei einem d20 System muss man noch Pufferwerte benutzen (alle 3 Punkte ein Erfolg oder so) und das ist nicht wirklich elegant. Wenn ich mich richtig erinnere ist das bei dem System hier so.
Dafür braucht man ja n Mathe Diplom! :P