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D&D / d20 => Allgemeines (D&D/d20) => Thema gestartet von: Lich am 06. April 2009, 15:56:38

Titel: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lich am 06. April 2009, 15:56:38

Zufällig habe ich in einem Forum den unten aufgeführten Beitrag entdeckt und möchte dies zum Anlass nehmen, über die
Verkaufsstrategien von WotC und TSR zu diskutieren.


Zitat
The most important thing D&D needs is a stable rules set.  The D&D market (not even the RPG market!) was fragmented because some people still preferred to play 1e or 2e.  They needed 3e (or 3.5 actually) to become the long standing version.

I'm not surprised 4e is having problems.  WotC (and TSR before it) simply has a poor business model on how to keep increasing sales.

Everyone has Monopoly, but that doesn't prevent Parker Brothers from selling loads of new Monopoly sets everywhere.  You also don't need to update your Monopoly board every few years because your friends may have a different version with different rules.

The problem with D&D has been the business plan.  They try to increase sales by producing lots of campaign supplements.  But all that does in the long run is turn away established gamers who eventually get sick of purchasing new materials and decide that what they bought already is sufficient.

Instead, what they need to do is find a way to keep overhead low while producing a handful of new products each year.  There is no reason why WotC couldn't have produced excellent campaign setting books with the quality of Forgotten Realms 3e hardcover for Dark Sun, Ravenloft, or any other previously popular setting - and simply left it at that.  No need to keep producing supplements - just the one campaign setting hardcover for each and keep it at that.  No big staff to produce micro-supplements.  Just the one book and keep it in print.  That way after the initial rush of people to buy it (who enjoyed the setting), new players brand new to the hobby can buy the same book years down the road and be able to play with people who got their copy years ago.

If they want to put out new "crunch" then instead of valueless books with new feats, races and prestige classes (almost all derivative and uninteresting and simply going over old territory), they could produce new rules that would EXPAND the game - like decent rules for domain building and war fighting.

You keep those products in print and available.  Once they're produced, you don't need to keep staff creating new stuff.  If you want to bring people in for new things, then you use your Dragon and Dungeon magazines and farm out most module work to freelancers.  An Adventure Path like plan to allows players to explore the world by playing the game would do much more to bring people into the stores than another campaign splat book which people simply read.

Den Hinweis auf Monopoly fand ich ganz spannend.  Was haltet Ihr von den genannten Modellvorschlägen?
Sind neue Versionen überhaupt grundsätzlich sinnvoll?
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Arldwulf am 06. April 2009, 16:12:45
Ich denke das ist eine Frage der Machbarkeit.

Absatzzahlen wie mit dem PHB lassen sich über "previously popular" Settings sicher nicht erreichen. Über Abenteuer ebenfalls nur schwierig.

Gleichzeitig gibt es durchaus den Bedarf für neue Regeln, wie man

a) an den Crunchbüchern sieht die neue Regeln einbrachten (neben den oft angesprochenen Prestigeklasssen, Feats, Zaubern, Powercreep etc.)
b) an einer Fülle von Hausregeln und Stellen die selten RAW gespielt werden
c) in jeder Runde die man selbst spielt

sehen kann.

Das Verkaufspotential gründlich überarbeiteter Regelwerke ist dabei grösser als das leicht upgedateter Regelwerke in die nur Errata einfliessen.

Persönlich denke ich das WOTC mit dem Digital Insider den richtigen Weg einschlägt...ob der Bus der die Spieler dort hinbringen soll einladend oder eine Schrottmühle ist kann jeder selbst entscheiden.

Aber als Vertriebsplatform für Abenteuer, Tools und Regelupdates, für Hintergrundinfos und sonstigen Krams ist das Internet schlicht besser geeignet als der Buchladen um die Ecke.

Davon dürften wir also in Zukunft noch mehr sehen, und in Gewisser Weise gehe ich auch davon aus dass dies die Frequenz in der die Wizards neue Regelwerke rausgeben verringern kann. Schlicht weil du ja recht hast - für WOTC wäre es am besten wenn alle Spieler ein Regelwerk spielen würden, das toll fänden und jede Menge Krimskrams drumherum kaufen.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Windjammer am 06. April 2009, 16:23:19
Lich, wenn Du schon so einen Auszug bringst, solltest Du die Quelle und dazugehörige Diskussion auch verlinken. Dieser Beitrag stammt meiner Erinnerung nach entweder von Jeff Rients oder, was viel wahrscheinlicher ist, von James Maliewski (oder so, hat für die Scarred Lands viel geschrieben, einiges davon zusammen mit MIke Mearls, und betreibt seither grognardia.blogspot). Auf jeden Fall von einer Person, von der ich aus anderen Blogeinträgen weiss, dass er nichts vom Begriff der Evolution bei Regeln hält. Das würde diesen Beitrag auch erklären. Jemand, für den alles, was nach OD&D oder meinetwegen noch Basic D&D erschienen ist, kein Fortschritt war, sondern nur eine parallele Entwicklung. Wenn ein grosser Kundenstamm diese Einschätzung teilt, würde sich die D&D Grundbox, die ihm hier vorschwebt, natürlich gut verkaufen. Mein Eindruck ist aber ein ganz anderer. Egal ob man nun die Design-Präferenzen der 4E teilt oder nicht, es handelt sich eindeutig um eine Evolution, also eine Forwärtsentwicklung eines bestehenden Spieles (Stichtwort streamlining the rules). Insofern ist der richtige Vergleich von D&D nicht mit Monopoly sondern mit Prince of Persia. Warum spielen wir nicht mehr die Uralt-Version, die noch auf dem 286er und 5-en-halb Zoll Disketten lief? Na eben.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Deus Figendi am 06. April 2009, 16:29:29
Ja, die Thesen sind nicht schlecht. Ob sie stimmen bzw. funktionieren würden weiß ich nicht, aber ich glaube mir käme es recht, mir war auch die Publikationsfrequenz zuweilen suspekt hoch... die armen Sammler.
Ein Publikationspolitik, die vor allem neue Regeln beinhaltet hatte ich vor 2 Jahren oder so auch mal in den Raum geworfen, mein Gedanke war damals eher eine kostenpflichtige "lose Blättersammlung"... naja. Wie gesagt, ob das alles so stimmt oder stimmte sei dahin gestellt, dass Rollenspiele ab und an eine komplett neue Edition brauchen denke ich schon. Schön wäre natürlich wenn das etwas fließender geschähe, was ja bei anderen Systemen auch klappt. Will sagen dass neue Regeln nur teilweise alte ersetzen... wenn man wollte hätte man beispielsweise 3.0 nach 3.5 durchaus sanfter gestalten können, nämlich indem man erstmal die Zauber fixt, dann die Skills und das Skillsystem, dann vielleicht die Kampfmaneuver, dann die Schadensreduzierung (DR) und so fort und das muss auch nicht alles in einem einzigen Heft/Buch passieren. Nett wäre in so einem Fall natürlich wenn es dann dennoch ein dickes Update-Buch gibt alá MIC oder Spellcompedium, man muss nur aufpassen, dass die Leute die "Zwischenschritte" auch kaufen :)
Also wie gesagt: Machbar und wünschenswert ist sowas auf jeden Fall aber es ist eben nicht D&D-like.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lich am 06. April 2009, 16:30:21
Lich, wenn Du schon so einen Auszug bringst,...
Ich will den Beitrag weder unterstützen noch negieren, lediglich sachlich zur Diskussion stellen, da ich die Thesen ganz interessant finde.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Deus Figendi am 06. April 2009, 16:33:18
Warum spielen wir nicht mehr die Uralt-Version, die noch auf dem 286er und 5-en-halb Zoll Disketten lief? Na eben.
Tust du nicht? Also ich spiele noch die NES-Version und die auf meinem Siemens-Mobiltelefon... das sind zwar nicht die die auf 286ern liefen, aber vergleichbar.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Windjammer am 06. April 2009, 16:34:07
Lich, wenn Du schon so einen Auszug bringst,...
Ich will den Beitrag weder unterstützen noch negieren, lediglich sachlich zur Diskussion stellen, da ich die Thesen ganz interessant finde.
Jo. Und dazu zählt nun mal die Quellenangabe. Wer ist der Mann, welche Thesen vertritt er noch.
Edit. Hier: Diskussion beim RpgPundit, http://rpgpundit.xanga.com/684525470/item/

@Deus: Doch, tu ich! DosBox sei Dank. :D
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lich am 06. April 2009, 16:35:18
Warum spielen wir nicht mehr die Uralt-Version, die noch auf dem 286er und 5-en-halb Zoll Disketten lief? Na eben.
Ich weiss, was Du meinst, allerdings sehe ich in dem genannten Punkt keine Evolution. Nur eine technische Weiterentwicklung. Nebenbei gibt es genug Leute, die heute noch Uralt-Computer-Games zocken. Und es gibt Leute, die Spielen Schach, obwohl es schon mehr als uralt ist. Darüber hinaus: die Multimedia-Benutzung scheint sich ja auch in Brettspiele eingeschlichen zu haben.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Arldwulf am 06. April 2009, 16:37:25
Schach ist allerdings durchaus ein gutes Beispiel für eine Regelevolution, bis halt die Regeln einfach passten.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lich am 06. April 2009, 16:41:29
Schach ist allerdings durchaus ein gutes Beispiel für eine Regelevolution, bis halt die Regeln einfach passten.
Das stimmt natürlich. Dann genauer: Schach in der heutigen Form (die düfte etwa 200 Jahre alt sein ohne Regelupdate).
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Windjammer am 06. April 2009, 16:43:55
Schach ist allerdings durchaus ein gutes Beispiel für eine Regelevolution, bis halt die Regeln einfach passten.
Genau. Und wie bei vielen anderen Spielen wird diese einzig gültige Endversion von  Paizo  (http://paizo.com/store/byCompany/h/hexesGames/v5748btpy7wen&source=search)vertrieben.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 06. April 2009, 16:46:51
Das Problem ist doch schlicht, dass dieselbe Strategie nicht bei einem Markt funktioniert, wo das Produkt führend, ja beinahe Monopolist ist und einem Markt wo das Produkt ein Schattendasein führt. D&D ist für die meisten europäischen Spieler nicht das primäre System, sondern ein komplementäres. Und bei einer 3E-3.5-4E Evolution, die das komplette Regelsystem ersetzt und dies innert überschaubarer Zeit ist schlicht das Kaufinteresse nicht mehr vorhanden.

Mit der Regelevolutions-Strategie kann man mehr Geld verdienen, wenn man bereits an der Spitze ist. Wenn nicht, dann führt das jedoch dazu, dass man das Produkt zukünftig schlicht ignoriert. DSA könnte diese Strategie im deutschsprachigen Raum daher vermutlich fahren auch wenn die Konkurrenz doch schon recht gross ist. D&D nicht.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Arldwulf am 06. April 2009, 17:00:04
Ich denke das Hauptproblem ist dass man nicht allzuviele Spiele findet die man mit Pen & Paper vergleichen kann und die ein neues Geschäftsmodel offenbaren das für WOTC grössere Profite abwerfen könnte.

Am ehesten sehe ich da wirklich das Potential innerhalb von Onlineangeboten welche zu einer weitaus grösseren Verbreitung von Nischenprodukten führen können. Dort sehe ich auch die Ansatzpunkte für die Thesen des Ausgangspostings.

Schaffen es die Wizards das sich genug Leute anmelden um den neuesten Artikel über Faerun zu lesen, die jüngste Abhandlung über Gladiatoren in D&D und das nächstbeste Abenteuer dann können sie schlichtweg mehr Produkte verkaufen oder über die Accounts finanzieren bevor sie eine neue Edition benötigen, und die Zeit zwischen den Editionen vergrössert sich. Was wiederum kosten spart und die Möglichkeit in sich birgt das mit der Zeit die Spieleranzahl wächst, bzw. Spieler älterer Editionen umsteigen.

Schach ist allerdings durchaus ein gutes Beispiel für eine Regelevolution, bis halt die Regeln einfach passten.
Genau. Und wie bei vielen anderen Spielen wird diese einzig gültige Endversion von  Paizo  (http://paizo.com/store/byCompany/h/hexesGames/v5748btpy7wen&source=search)vertrieben.

Aktuell würde ich eher sagen dass Paizo froh sein kann wenn die Pathfinder Betaversion in einer auch nur halbwegs "fertigen" Endversion mündet, und diese nicht noch etliche Errata braucht. Abzusehen ist das aber momentan weder anhand der Beta, noch anhand der Threads im Forum. Ist aber imho ein anderes Thema, ich denke allgemein dass Paizo's Geschäftsmodell sogar weitaus näher an den Intentionen des Ausgangspostings ist.

Dort liegt der Schwerpunkt wie Wormy ja nicht zu unrecht sagt auf der Welt und den Abenteuern, und eine tolle neue perfekte D&D Version zu erstellen dürfte nicht einmal Priorität haben. Insofern hilft Paizo - Schach sicher wenig beim Thema "neue Strategien für D&D Vermarktung"

Mal davon abgesehen dass hexagonales Schach irgendwie doof ist. :P
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Ferrus Animus am 06. April 2009, 18:19:28
Naja, die Sache mit dem 1 Buch pro Setting fährt WiIzards in der 4E ja in ähnlicher Weise (2 für SLs, 1 für Spieler).

Allerdings muss ich mich ernsthaft fragen, wie jemand einerseits Crunch-Bücher als "valueless" ansehen kann, aber dann Bücher möchte "that would EXPAND the game". Ich denke da hat jemand einfach ein paar spezifische Wünsche und will sie umgesetzt sehen und kritisiert alles andere.

Desweiteren ist es laut WotC so, dass sich Crunch-Bücher besser verkaufen (und sie produzieren ja auch in dieser Richtung, also läuft entweder alles falsch, oder es stimmt). Und eine Stimme die befürwortet das Kundenverhalten zu ignorieren, bzw. Produkte zu produzieren, die der Kunde nicht wünscht und dazu das Ganze noch damit würzt, dass man dann ja Leute entlassen könnte um Kosten zu sparen (Erinnern wir uns an den Aufschrei der Entrüstung beim letzten Mal wink) kann ich einfach nicht ernstnehmen.

Abgesehen davon zeugt das Nennen von Monopoly mMn nur davon, dass hier jemand nicht richtig nachgedacht hat, schließlich gibt es ja einerseits diverse Varianten und andererseits ist der Grundgedanke komplett unterschiedlich.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Wormys_Queue am 06. April 2009, 22:03:43
Aktuell würde ich eher sagen dass Paizo froh sein kann wenn die Pathfinder Betaversion in einer auch nur halbwegs "fertigen" Endversion mündet,

immer noch auf dem Kriegspfad?
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Arldwulf am 06. April 2009, 22:36:34
*schmunzelt* Geht so aber das ganze war nicht halb so ernst gemeint wie es vielleicht im Zitat klingt. Und bezog sich auch nicht zwingend auf die Qualität die das Regelwerk am Ende haben wird (aus meiner Sicht) sondern eher darauf dass die ganze Sache und Herangehensweise ein klein wenig ein Experiment darstellt.

Das sollte nur sagen dass man bei PRPG ganz sicher nicht nach dem Endpunkt der D&D Entwicklung suchen muss...und das dies ja auch gar nicht das Ziel ist. Paizos Geschäftsmodell ist sicher weniger Editionsbezogen, und insofern passt es eigentlich ganz gut zum Ausgangsposting.

Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Sword of Cyric am 07. April 2009, 00:20:59
Wo wir grade bei Verkaufsstrategien sind:

Offenbar hat WotC dafür gesorgt das RPGNOW und DRIVETHROUGHRPG keine WotC PDFs mehr anbieten dürfen (weder 4e, noch ältere Editionen). Besonders ärgerlich für Leute die dort gekauft haben und ihre zugesicherten "Nachdownloadrechte" nicht mehr haben.

Diskutiert wird es grade auch hier (http://forums.gleemax.com/showthread.php?t=1172698)
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 07. April 2009, 01:00:54
Tja, perfektes Beispiel wieso ich so Download-Angebote hasse und bisher auch nie genutzt habe. Am Ende wird es einem immer in den Arsch beissen. Die Vergangenheit ist voller Beispiele dieser Art und ich warte nur darauf, dass steam (gameplattform) stirbt und das Geschrei wird gross sein. Klar sagen sie, dass sie die Sachen dann mittels Patches offline verfügbar machen wollen aber einer Firma, die bankrott geht oder aufgelöst wird ist das am Ende völlig schnurz ob sie vorher mal sowas versprochen haben, denn die Firma gibt es ja dann nicht mehr.

Das zweite Problem ist hier, dass dies ohne Ankündigung von einem Tag auf den Anderen passiert und die Kunden nicht mal die Möglichkeit hatten nochmals ihre Sachen zu sichern bzw. neu runterzuladen. Das kann aber auch an den Anbietern liegen, keine Ahnung ob es da genug Vorlauf gab. So oder so ist das Geschäftsverhalten unter aller Sau., egal welches Szenario und welche Firma
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lagrange am 07. April 2009, 08:43:08
Wo wir grade bei Verkaufsstrategien sind:

Offenbar hat WotC dafür gesorgt das RPGNOW und DRIVETHROUGHRPG keine WotC PDFs mehr anbieten dürfen (weder 4e, noch ältere Editionen). Besonders ärgerlich für Leute die dort gekauft haben und ihre zugesicherten "Nachdownloadrechte" nicht mehr haben.

Diskutiert wird es grade auch hier (http://forums.gleemax.com/showthread.php?t=1172698)

Paizo ist auch davon betroffen. Vor allem sehr kurzfristig. Ab Mitternacht (welcher Zeitzone weiß ich gerade nicht) dürfen sie auch Kunden, die bereits PDFs erworben haben, diese nicht mehr zum Download anbieten... Schicke Sache das!
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Wormys_Queue am 07. April 2009, 08:58:37
Immerhin haben sie ihre Kunden vorgewarnt und nicht einfach das Angebot geschlossen. Ich muss zugeben, dass ich das wieder mal für nen eher dümmlichen Schachzug von WotC halte. Ohne Vorwarnung wird im Namen des Kampfes gegen die Piraterie den Bestandskunden auf die Füße getreten. Dabei weiß eh jeder, dass sie damit gar nichts verhindern. Dann kursieren in Zukunft eben wieder Scans.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Gamer Four am 07. April 2009, 09:27:46
...
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Ferrus Animus am 07. April 2009, 10:51:37
http://ww2.wizards.com/Company/Press/?doc=20090306
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Archoangel am 07. April 2009, 12:38:40
Wo ist Münte wenn man ihn braucht. Heuschrecken.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Deus Figendi am 07. April 2009, 17:11:27
Vielleicht darf man jetzt doch auf eine Intergration der pdfs in DDI hoffen?
Ja, WotC schrieb wohl irgendwo dass sie ähnlichen Content künftig über ihre eigene Plattform in anderen Formaten als PDF anbieten wollen. Aber wie ich andernorts schonmal ausführte: Vor Raubkopien schützt das nicht, was meinen Monitor erreicht kann auch meine Tauschbörse erreichen. So einfach ist das.

Es gab wohl eine Vorwarnzeit, wenngleich eine recht knappe... Nebenbei ist Steam soweit ich weiß offline benutztbar TheRaven. Also ich benutze es nicht, weil ich es echt für ein Scheißprodukt halte, aber soweit ich weiß muss man es nur einmal online registrieren und dann irgendwelche Häkchen in der Optionen setzen und dann ginge das... hab ich gelesen.
Aber du hast vollkommen Recht, mit solchen Sachen wird man regelmäßig in den Arsch gebissen, wie viele Computerspiele habe ich nicht schon gekauft, für das die "Lobby" (also die Spiele-Vermittlung) längst abgeschaltet ist/war. Die Publisher müssen sich eigentlich nur angewöhnen, dass man die Adresse dieser Vermittlungsserver frei einstellen kann, dann brauchen sie beim Abschalten des Originals nur noch die Server-Software freigeben (kann man natürlich auch schon vorher machen).

Zu PDFs und warum ich sie meide ist der Faktor einfach Geld. Als ich zuletzt nachgesehen habe kosteten die PDF-Versionen von Print-Produkten genauso viel wie ihre Vorlagen... sorry da seh ich keinen Sinn drin. Ja toll, es ist durchsuchbar und so fort, aber man hat ja schon 'ne Menge Kohle gespart, wenn man es mir so verkauft, ich will ja nicht alles, aber ich will davon was ab haben.
DRM-Mechanismen habe ich - soweit enthalten - stehts entfernt, das Brand was Paizo auf seine PF-Beta gebackt hat lasse ich mir hingegen absolut gefallen, das schränkt die Benutzung ja nicht ein.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Wormys_Queue am 09. April 2009, 10:10:00
Steve Wieck von RPGNow hat sich auf WotC dazu geäußert. Sieht so aus, als müsse man den Wizards zumindest ein wenig credit gewähren, das sofortige Schließen des Angebots war wohl gar nicht von ihnen beabsichtigt oder gefordert. Sieht außerdem so aus, als gäbs noch Hoffnung für die Leute, denen dadurch tatsächlich Material abhanden gekommen war.

Zitat
Steve Wieck with DriveThruRPG/RPGNow here.
I thought I would respond to a couple items discussed on the thread.

First, there are no "contract negotiations" with Wizards that led to the current situation. We have been doing business with Wizards on downloads for over six years now and always enjoyed a positive and co-operative license relationship. The thread's hypothesis that the situation might be a result of a negotiation issue is a reasonable hypothesis but is incorrect.

On Monday I spoke with Wizards' legal department in a call that I thought would discuss the lawsuits Wizards has filed. We had been co-operating with Wizards to supply information on pirated files for those lawsuits (as allowed under our site privacy policy). Instead I was informed of Wizards' decision to cease all PDF sales at this time. It was a complete surprise to me.

Wizards gave us legal notice to remove their titles. Due to what I'll characterize as a miscommunication on intent, we complied immediately and removed all public access to Wizards' products from DriveThruRPG and RPGNow. In turns out this was not a situation that either we or Wizards desired. I am in discussions with Wizards legal and it looks highly probable that we will be able to offer customers time to come back and re-download prior purchases for their personal archives. We will email and post information on sites once we have final confirmation on this.

I regret that some customers have inferred that our download counts are any guarantee of availability to re-download titles. We really do not like iTunes' approach of "one download, you lose it, pay again" so we do our best to offer perpetual downloads of purchased titles. Our agreements with publishers though do not let us guarantee this - as this situation makes clear. We have learned a lesson here by reading that some customers inferred otherwise, and we will make some changes soon to clarify this on DriveThruRPG and RPGNow.

We are offering full refunds to anyone who purchased a Wizards title from us but never downloaded it. These are extremely rare cases, as most everyone downloaded the goodies as soon as they were originally purchased.

I am otherwise as confused as anyone else here on the rationale behind Wizards' decision. I know there are some smart people at Wizards like Scott who get it, so I can only speculate that there are others who are not as informed and who are making the call on this.

As many other folks on this forum have stated, I also believe that piracy for the foreseeable future is unavoidable for books. So long as printed copies and scanners and torrents exist, rpg books have been and will be pirated. It's sad and fatalistic, but it's true.

Given that rpg books will always be on file-sharing sites, it means that anyone who purchases a legal PDF is doing so because they prefer to make that choice over pirating the file. Thankfully, the number of rpg fans who make that decision are legion and it lets us send payments every month to hundreds of rpg publishers and creators. By making this choice to legally support thier hobby, fans are keeping rpgs alive. I say that without one bit of exaggeration or melodrama. Around seven new rpg titles go live every day at DriveThruRPG and RPGNow. The hobby could not be nearly that prolific if not due to fans choosing to support their hobby.

This makes DRM an extremely poor choice for any publisher. DRM inevitably restricts ease of purchase and ease of use, and anything that tips customer choice from legal purchase toward pirating is a bad business decision. DRM does nothing to prevent pirated files from being available, since the files will already be available anyway from scanned copy.

We already learned lessons on DRM the hard way in the past, so I know the issue intimately. For many years now, we have embraced watermarking as the preferable solution.

The posts by D&D fans across all gaming forums, while angry at times, are ultimately posted out of concern for Wizards and the desire to see Wizards make the best choices. Whether I ever do business with Wizards again or not, Wizards is a big part of the hobby that I love and for that reason alone, I hope that they reconsider. Especially given the ongoing fan feedback on this, I am optimistic that they will.

Quelle (http://forums.gleemax.com/showpost.php?p=18284879&postcount=1164)
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 09. April 2009, 10:39:39
Zitat
As many other folks on this forum have stated, I also believe that piracy for the foreseeable future is unavoidable for books. So long as printed copies and scanners and torrents exist, rpg books have been and will be pirated. It's sad and fatalistic, but it's true.

Given that rpg books will always be on file-sharing sites, it means that anyone who purchases a legal PDF is doing so because they prefer to make that choice over pirating the file. Thankfully, the number of rpg fans who make that decision are legion and it lets us send payments every month to hundreds of rpg publishers and creators. By making this choice to legally support thier hobby, fans are keeping rpgs alive. I say that without one bit of exaggeration or melodrama. Around seven new rpg titles go live every day at DriveThruRPG and RPGNow. The hobby could not be nearly that prolific if not due to fans choosing to support their hobby.

This makes DRM an extremely poor choice for any publisher. DRM inevitably restricts ease of purchase and ease of use, and anything that tips customer choice from legal purchase toward pirating is a bad business decision. DRM does nothing to prevent pirated files from being available, since the files will already be available anyway from scanned copy.

We already learned lessons on DRM the hard way in the past, so I know the issue intimately. For many years now, we have embraced watermarking as the preferable solution.
Haargenau und jeder, der sich auch nur annähernd mit der Thematik beschäftigt hat weiss das. Also ist es mehr als bedenklich, wenn man sich ansieht, was WotC da macht. Die verstehen scheinbar ihr eigenes Geschäft nicht so richtig.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Windjammer am 09. April 2009, 11:17:44
Haargenau und jeder, der sich auch nur annähernd mit der Thematik beschäftigt hat weiss das. Also ist es mehr als bedenklich, wenn man sich ansieht, was WotC da macht. Die verstehen scheinbar ihr eigenes Geschäft nicht so richtig.
Insofern fand ich folgenden Kommentar sehr treffend:

http://nitessine.wordpress.com/2009/04/07/wotc-does-it-again/
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Hetzer am 09. April 2009, 11:52:28
Hmm einerseits ist es natürlich Mist das man PDF´S nicht mehr kaufen kann... andererseits ist es auch richtig das genau am Tag nach erscheinen eines PDF´s dieser im Netz für lau runter zu laden ist. Das würde wahrscheinlich nicht passieren wenn man das Produkt erst scannen müsste und dann reinstellt. Für die Wotcis ist das eben eine Scheisssituation, meines Erachtens wäre es besser die PDF´s erst nach einem halben Jahr anzubieten wenn sie eh im Netz runterladbar sind...
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 09. April 2009, 12:21:32
... andererseits ist es auch richtig das genau am Tag nach erscheinen eines PDF´s dieser im Netz für lau runter zu laden ist. Das würde wahrscheinlich nicht passieren wenn man das Produkt erst scannen müsste und dann reinstellt.
Genau das ist eben kompletter Bullshit und offensichtlich hast du nicht gelesen was die Leute vor dir geschrieben haben, denn genau, haargenau diese Äusserung wurde mittlerweile nicht nur von Forenusern, die sich auskennen abgelehnt, sondern auch von Profis, die tagtäglich mit der Materie arbeiten.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Kylearan am 09. April 2009, 12:25:14
http://nitessine.wordpress.com/2009/04/07/wotc-does-it-again/
Zitat von: Windjammers Link schrieb
They’re (WotC) the Ed Wood of electronic applications, except not as likeable.
Großartig.

Kylearan
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Wormys_Queue am 09. April 2009, 12:38:41
Das würde wahrscheinlich nicht passieren wenn man das Produkt erst scannen müsste und dann reinstellt.

Selbst wenn es so wäre, stellt sich folgende Frage: Wieviele Raubkopierer würden sich denn das Produkt kaufen, weil sie ein paar Tage länger warten müssen, bis sie es als kostenlose Raupkopie in die Finger bekommen?

Lässt sich nicht so genau beantworten. Dagegen kann man die Zahl der Leute, die bisher ihr Geld für pdfs ausgegeben haben, und die nun genau diese Möglichkeit nicht mehr besitzen, recht genau bestimmen.

Die Wette ist die, dass sie ihre Verkäufe nicht großartig steigern können, wenn sie das Raubkopieren etwas erschweren.

Was sie allerdings jetzt schon zu steigern geschafft haben, ist ihr schlechter Ruf, wenn es um Kundenfreundlichkeit geht. Ist immer wieder eine Freude, dass man sich wenigstens in der Hinsicht auf WotC/Hasbro verlassen kann.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Hetzer am 09. April 2009, 13:01:45
... andererseits ist es auch richtig das genau am Tag nach erscheinen eines PDF´s dieser im Netz für lau runter zu laden ist. Das würde wahrscheinlich nicht passieren wenn man das Produkt erst scannen müsste und dann reinstellt.
Genau das ist eben kompletter Bullshit und offensichtlich hast du nicht gelesen was die Leute vor dir geschrieben haben, denn genau, haargenau diese Äusserung wurde mittlerweile nicht nur von Forenusern, die sich auskennen abgelehnt, sondern auch von Profis, die tagtäglich mit der Materie arbeiten.

Tsk tsk tsk schon wieder dieser Ton, irgendein Problem mit mir? Kennen wir uns vielleicht im echten Leben draussen?
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lich am 09. April 2009, 13:12:32
http://nitessine.wordpress.com/2009/04/07/wotc-does-it-again/


Zitat
To prevent illegal downloads of their books, they are making it impossible to download them legally! Brilliant logic there
Das trifft es mehr als deutlich.

Ich befürchte, WotC plant eine Art Online-Reader für die Dokumente. Ähnlich wie bei Amazon-look-inside oder google-books.
Man erkauft sich dann quasi einen online-Zugang und kann die Bücher nur am Bildschirm lesen, während man online ist. Ausdrucken oder konvertieren wird auch verhindert.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 09. April 2009, 13:23:27
Tsk tsk tsk schon wieder dieser Ton, irgendein Problem mit mir? Kennen wir uns vielleicht im echten Leben draussen?
Mit dir? Nein, wieso sollte ich. Die Reaktion wäre bei jedem Anderen genau dieselbe gewesen, denn der Inhalt ist es der mich stört. Und was heisst schon wieder? Ich kann mich an Dich nicht erinnern.

Edit: Ach so, die Sache mit Marktführung und so. Zufall.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Windjammer am 09. April 2009, 13:27:01
Ich befürchte, WotC plant eine Art Online-Reader für die Dokumente. Ähnlich wie bei Amazon-look-inside oder google-books.
Man erkauft sich dann quasi einen online-Zugang und kann die Bücher nur am Bildschirm lesen, während man online ist. Ausdrucken oder konvertieren wird auch verhindert.
Sogar ein Amateur wie ich kann aus der Quelldatei eines Amazon-Readers sich die einzelnen JPEGs der Seitenbilder runterladen, und dann mit einem Mausklick auf den Ordner eine fertige, fein säuberliche PDF erstellen (die Limitierung der Seitenzahl/User auf Amazon umgeht man mit Rückgriff auf mehrere Kreditkarten). Deus hat es schon gesagt: sobald irgend etwas auf Deinem Bildschirm erscheint, wurde Dir bereits der Gang zum Scanner abgenommen.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 09. April 2009, 13:39:40
Ich lade mir ja viel und oft runter, was in der Schweiz nicht illegal ist (bei Euch schon). Und ich hatte jedes D&D Buch seit der 3E. Weniger als zehn PDF davon sind nicht eingescannte Bücher. Darunter die 4E Grundregelwerke, und bei diesen handelt es sich um die Dokumente, welche die Presswerke erhalten haben. Die restlichen stammen vermutlich wirklich aus einem Shop. Das sind so fünf PDF von vielen Dutzend. Und ich habe die Szene eine Weile lang sehr intensiv überwacht, da ich immer sofort das Neueste haben wollte. Die eingescannten Bücher waren in den erwähnten Fällen immer schneller verfügbar als die echten PDF. Die eingescannten PDF hat man bei so heiss erwarteten Werken wie dem PHB2 bereits vor dem Release im Buchhandel, die PDF erst, einige Tage, wenn nicht Wochen nach dem Release (die 4E war eine Ausnahme, da es sich eben um die Industrieoriginale handelte).
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Hetzer am 09. April 2009, 23:07:42
Ich lade mir ja viel und oft runter, was in der Schweiz nicht illegal ist (bei Euch schon). Und ich hatte jedes D&D Buch seit der 3E. Weniger als zehn PDF davon sind nicht eingescannte Bücher. Darunter die 4E Grundregelwerke, und bei diesen handelt es sich um die Dokumente, welche die Presswerke erhalten haben. Die restlichen stammen vermutlich wirklich aus einem Shop. Das sind so fünf PDF von vielen Dutzend. Und ich habe die Szene eine Weile lang sehr intensiv überwacht, da ich immer sofort das Neueste haben wollte. Die eingescannten Bücher waren in den erwähnten Fällen immer schneller verfügbar als die echten PDF. Die eingescannten PDF hat man bei so heiss erwarteten Werken wie dem PHB2 bereits vor dem Release im Buchhandel, die PDF erst, einige Tage, wenn nicht Wochen nach dem Release (die 4E war eine Ausnahme, da es sich eben um die Industrieoriginale handelte).

In der Schweiz ist raubkopieren durch runterladen nicht illegal? Unser Finanzminister hat Recht, eine gesetzeslose Diaspora...  :P Nichts desto trotz ist es nicht nett in einem Forum, in dem auch Publisher mitreden, anzumerken das man sich alles runterlädt.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: TheRaven am 09. April 2009, 23:44:55
Geh und lies meinen ersten Beitrag. Hier die Kurzfassung: Seit ich mit die PDFs von Produkten, die mich interessieren runterlade, kaufe ich mir mehr Bücher. Das gilt auch für Musik und Filme. Natürlich nur jene, die ich für gut halte, deshalb mache ich das ja überhaupt. Die D&D Bücher fallen da nicht so oft in diese Kategorie. Die Medien die mich nicht interessieren lösche ich dann ja zumeist auch wieder, denn wer will schon Festplattenplatz an so Sachen wie "Book of Nine Swords" verschwenden.

Das Runterladen von urheberrechtlich geschützten Werken ist in der Schweiz nicht strafbar, da dem Bürger nicht zugemutet werden kann zu wissen ob ein Angebot legal oder illegal ist. Das Anbieten hingegen ist illegal. P2P ist also illegal, wenn du den Upload nicht verhinderst. Rapidshare, Newsgroups, etc. sind kein Problem. Siehe konsumentenschutz.ch (http://www.konsumentenschutz.ch/kernthemen/neue-technologien/musikdownloads/). Hier geht es primär um Musik, was sich aber auch direkt auf Filme und Dokumente anwenden lässt. Software ist ein anderes Thema mit eigenen, restriktiveren Richtlinien, wobei die genaue Situation unklar ist, da sich die Industrie vor einem Referenzurteil fürchtet.
Titel: Re: WotC Verkaufsstrategien
Beitrag von: Lagrange am 15. April 2009, 21:20:37
Gerade im Netz gefunden, mag vielleicht für einige interessant sein...

Zitat
WOTC DOWNLOAD RECOVERY DAY, APRIL 15TH

By now, you have probably learned that Wizards of the Coast recently decided to cease the sale of digital download versions of their books. This means that RPGNow and DriveThruRPG will no longer be able to offer you future downloads of Wizards titles you have purchased. We are offering you a final 24-hour period in which to re-download copies of any Wizards of the Coast files you have purchased from us in the past. If there are any titles you purchased, and you need a new copy of the file for your personal archive, this is your last chance to get it. This 24-hour period will begin at 10:00 AM EST (U.S.A. Eastern Time Zone), Wednesday, April 15th and will conclude at 10:00 AM EST on Thursday, April 16th.

During this time you may visit DriveThruRPG or RPGNow, log in, and click the MyAccount link found in the upper right corner of the site. Or just visit one of these links:

DriveThruRPG http://rpg.drivethrustuff.com/account.php

RPGNow http://www.rpgnow.com/account.php

For the "My Account" page you will find your order history and download links, including a handy option to view all products updated since your last download of that title (for example a file that was updated with errata since you last downloaded it). During your visit, we certainly invite you to take a look around and see all the titles we have to offer for rpg PDF fans. As always, thank you for your continuing support of all that we do, and we welcomeyour feedback and any questions you may have.

Sincerely,

Sean Patrick Fannon

DriveThruRPG and RPGNow