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D&D / d20 => Regelforum => Pathfinder-Regeln => Thema gestartet von: Julien am 02. November 2008, 09:50:40

Titel: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Julien am 02. November 2008, 09:50:40
Hallo,

wie wird beim Pathfinder im Skillsystem geregelt wie viel Punkte man pro Stufe max. vergeben kann? Ich kann dazu leider nix finden im Regelwerk.

Bei der 3.5er war das ja immer so Klassenstufe +3. Wie ist das jetzt im Pathfinder geregelt?

Gruß Julien
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Nathan Grey am 02. November 2008, 10:04:41
Zitat von: Seite 52; Acquiring Skills
These skill points can be spent to purchase ranks of any skill, but you can only acquire a number of ranks in
a specific skill equal to your total Hit Dice.

Ausserdem bekommt man bei Classskills noch einen +3 Training Bonus.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Julien am 02. November 2008, 11:07:12
Heißt das dann das ich auf Level 1 (1 hitdice) nur max. ein Rank in jede Fertigkeit tun kann?Das wäre ja unheimlich wenig!Wie soll das denn ein  Schurke auf der ersten Stufe machen bei 8 + Ini? Da bleiben ja ganz viele Skillpunkte auf der Strecke

Oder meinen die die W6 also max 6 Ränge in der ersten, 12 in der zweiten.  Ich verstehe die Definition von Hitdice  glaube ich nicht ganz. Das kann ja auch nicht sein. Denn dann hättest du 24 Ränge in 3.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Nathan Grey am 02. November 2008, 11:40:28
Genau auf der ersten Stufe darfst Du nur einen Rang drauf legen, durch das passende Attribut und durch das Training kommt man trotzdem auf gute Werte.
Zitat von: Beispiel Einschüchtern
Ein Schurke mit Cha 18 hat einen Modifikator von +4 d.h. auf der ersten Stufe hätte er +8 auf einen Wurf auf Einschüchtern (+1 Rang, +3 trained, +4 Cha)

Ich denke damit kann man dann genauso gut auskommen, da ja der 4fache Multiplikator aus den normalen 3.5 Regeln, auf der ersten Stufe, wegfällt. Ausserdem kann man ja auch jede ander Skill trainieren, nur dass man dort keinen Trainedbonus bekommt.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Julien am 12. Dezember 2008, 14:54:35
Hmm, eine Frage habe ich noch. Kann jetzt jeder Charakter jeden skill erlernen? Also auch ein Kämpfer "Fliegen"? Natürlich als cross skill.

Gruß Julien
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Sol am 12. Dezember 2008, 15:51:52
Hmm, eine Frage habe ich noch. Kann jetzt jeder Charakter jeden skill erlernen? Also auch ein Kämpfer "Fliegen"? Natürlich als cross skill.

Gruß Julien

Ja. Er steigert diesen 1:1, bekommt aber halt keinen +3 Trained Bonus auf den Skill.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Archoangel am 12. Dezember 2008, 17:34:50
Reichen euch die Skillpoints eigentlich auch nicht? Ich muss gestehen, dass wir schon seit August 2000 mit +2 SP/Level spielen, damit die Charaktere, die nur 2 Punkte pro Stufe und keinen INT-Bonus haben auch mal was können dürfen...
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Sol am 12. Dezember 2008, 18:05:38
Es kommt ganz auf die Spielweise an. Denn ich muss ehrlich gestehen, dass ich meist mich auf Fertigkeiten "fokusiert" habe. Ich splitte meine Skillpoints selten auf viele unterschiedliche Fertigkeiten auf, so dass ich alles ein kleines bißchen kann, aber nichts wirklich gut, wenns hart auf hart kommt...

Dazu kommt noch, dass es bei mir meist Charakterkonzepte sind, für die Int recht nützlich ist, die meisten SCs Menschen sind und die durch die Charakterklasse bedingt mehr Skillpoints haben (werden): Zum Beispiel eben Barde, Schurke oder Magier (braucht halt zwangsläufig Int zum Zaubern).

Daher kann ich dazu eher weniger was Kritisches in der Richtung dazu sagen oder mich über das neue Skillsystem beklagen. Ich finde es sogar sehr gut, dass solche Klassen wie der Fighter nicht mehr 1:2 steigern müssen und im Pathfinder Chronicles Campaign Setting steht auch eine sehr interessante Variante zum Fighter. Noch dazu kann ja auch ein Fighter von hoher Int profitieren, was das Nehmen von Feats zum Beispiel angeht.






Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Greifenklaue am 12. Dezember 2008, 18:25:07
Hmm, eine Frage habe ich noch. Kann jetzt jeder Charakter jeden skill erlernen? Also auch ein Kämpfer "Fliegen"? Natürlich als cross skill.

Gruß Julien
Ja! Aber daran denken, dass die Fähigkeit nicht zum "Fliegen" selbst ist (also man wird nicht flugfähig, sondern man kann mit ihr Flugmanöver durchführen, egal ob auf einem Pegasus oder fliegenden Teppich).
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Sol am 12. Dezember 2008, 19:37:23
Hmm, eine Frage habe ich noch. Kann jetzt jeder Charakter jeden skill erlernen? Also auch ein Kämpfer "Fliegen"? Natürlich als cross skill.

Gruß Julien
Ja! Aber daran denken, dass die Fähigkeit nicht zum "Fliegen" selbst ist (also man wird nicht flugfähig, sondern man kann mit ihr Flugmanöver durchführen, egal ob auf einem Pegasus oder fliegenden Teppich).

iirc bräuchte man für einen Pegasus wohl eher Ride.

Aber auch der Fly Skill würde für einen hochstufigen Fighter Sinn machen wegen Fly Potions oder auch ab und an wegen dem Gruppenmagier.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Rogan am 14. Dezember 2008, 15:38:46
Reichen euch die Skillpoints eigentlich auch nicht? Ich muss gestehen, dass wir schon seit August 2000 mit +2 SP/Level spielen, damit die Charaktere, die nur 2 Punkte pro Stufe und keinen INT-Bonus haben auch mal was können dürfen...
Ich finde, es sind sowohl zu wenig Skill-Points, als auch gibt es zuviele Zauber, die die Skills schnell überflüssig machen.

Aber geändert haben wir daran (noch) nichts.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Fischkopp am 15. Dezember 2008, 07:21:35
Reichen euch die Skillpoints eigentlich auch nicht? Ich muss gestehen, dass wir schon seit August 2000 mit +2 SP/Level spielen, damit die Charaktere, die nur 2 Punkte pro Stufe und keinen INT-Bonus haben auch mal was können dürfen...
Ich finde, es sind sowohl zu wenig Skill-Points, als auch gibt es zuviele Zauber, die die Skills schnell überflüssig machen.

Aber geändert haben wir daran (noch) nichts.
Also, die 2 Fertigkeitspunkte pro Stufe find ich auch wenig, aber mehr als 8 + Int braucht ein Schurke nun wirklich nicht. Ich würd die 2er auf 4er hochwuppen, wenn ich jetzt ne neue Kampagne machen würde. (Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...)

Die Fertigkeitspunkte bleiben allerdings wg. Rückwärtskompatiblität so, das ist Satz beim PFRPG, sagt der Jason, IIRC.

Das mit den Zaubern halte ich allerdings für kompletten Blödsinn. Selbst wenn ein Klopfenzauberstab mit 50 ldg oder so vorhanden ist UND magische Gegenstände frei verfügbar, die Abenteurergruppe möcht ich sehn, die dem Schurken sagt, "Nein! Das darfst du nicht von Hand öffnen, wir haben zuviel Geld zum verbraten." Natürlich können einige Zauber Fertigkeiten emulieren, aber das sind Resourcen die da so oder so verschwendet werden. Schließlich könnte ein anderer Zauber gelernt werden, wenn man das gleiche auf weltlichem Wege erreichen könnte. Strohmann, immer schon gewesen.  :X

Die Nützlichkeit dieser Zauber liegt in ihrer Anwendung für den Notfall, oder wenn's schnelll gehen muß oder wenn man jemanden ermöglichen will, was er sonst nicht kann, oder vielleicht noch um etwas doppelt und gleichzeitig zu erledigen. Dann machen "Fertigkeitszauber" Sinn, sonst nicht. Ein Hexenmeister z.B., der solche Zauber lernt, hat'n Dachschaden. Viel zu speziell. Und u.U. dann noch doppelt belegt, weil der Schurke es auch kann. Immer. Ohne Zauberslots aufzuwenden. :boxed:
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 15. Dezember 2008, 08:45:03
Seh ich genauso. Besagte Zauber ermöglichen es dem Magier, einen Teil der Rolle des Schurken mitabzudecken, falls keiner vorhanden ist. Wenn ein Magier seine Slots damit zustopfen möchte, obwohl ein Schurke dabei ist, selber schuld.

Ich kann verstehen, wenn man dem Kämpfer ein paar Skillpünktchen mehr gönnen möchte, um dessen Rolle außerhalb des Kampfes etwas auszubauen. Auf der anderen Seite wird imo gerne übersehen, dass die Skillpunkte eine Meisterschaft in einer Fähigkeit ausdrücken, ein Können, dass über das Können Normalsterblicher weit hinaus geht. Ich brauch keine Skillpunkte, damit mein Fighter ganz annehmbar singen kann, die Punkte braucht man nur, wenn man irgendwelche Proeben bestehen will.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Rogan am 15. Dezember 2008, 10:28:48
Wenn es zu sehr ins Off-Topic abzugleitet, sollte das Thema gesplittet werden.

Wormys und Fischkopp, Eure Beispiele gelten hauptsächlich für Situationen mit Zeitdruck. Bei einer gemütlichen Erkundung einer verfallenen Tempelanlage jedoch  können sich Kleriker und Magier viel Zeit lassen, ob sie mit neuer Prägung am nächsten Tag wiederkommen, und so auf die erkundeten Probleme vorbereiten. Natürlich gibt es unter meinen Abenteuern auch immer mal wieder welche mit tickendem Zeitzünder, aber allein der skillorientierten Klassen wegen will ich nicht immer einen Zeitzünder einbauen müssen.

Was mich am meisten stört ist, dass die Zauberkundigen zwar viele exklusive Fähigkeiten UND Möglichkeiten haben, Kämpfer und Schurken zu ersetzen, skillorientierte Charakterklassen aber ihre Vorteile nicht exklusiv haben. Das demotiviert, bestimmte Charakterkonzepte auch nur anzudenken.

Beispiele für ausgebremste Charakterkonzepte:

Weltreisende, die jede Sprache lernen möchten - comprehend languages, tongues
Aufklärer, die alles herausfinden - clairaudiance, arcane eye ...
Akrobaten, die an jeden noch so verbotenen Ort erreichen - fly, invisibility, dimension door...

Diese unmagischen Charakterkonzepte sind wegen der Vielzahl an magischen Bedrohungen, die sie zum Teil weder wahrnehmen noch umgehen oder beseitigen können, auch keine Alternative zu ihren magischen begabten Konzepten.

Überhaupt, fly: wer will da noch balancieren, klettern, springen oder schwimmen? Schon levitate macht viele dieser Skills überflüssig.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 15. Dezember 2008, 12:45:57
Wormys und Fischkopp, Eure Beispiele gelten hauptsächlich für Situationen mit Zeitdruck. Bei einer gemütlichen Erkundung einer verfallenen Tempelanlage jedoch  können sich Kleriker und Magier viel Zeit lassen, ob sie mit neuer Prägung am nächsten Tag wiederkommen, und so auf die erkundeten Probleme vorbereiten. Natürlich gibt es unter meinen Abenteuern auch immer mal wieder welche mit tickendem Zeitzünder, aber allein der skillorientierten Klassen wegen will ich nicht immer einen Zeitzünder einbauen müssen.

Kein Einwand. Aber warum sollten sie das tun, sofern sie einen Rogue dabei haben, der das auch ohne zwischendrin umzukehren, kann?

Zitat
Was mich am meisten stört ist, dass die Zauberkundigen zwar viele exklusive Fähigkeiten UND Möglichkeiten haben, Kämpfer und Schurken zu ersetzen, skillorientierte Charakterklassen aber ihre Vorteile nicht exklusiv haben. Das demotiviert, bestimmte Charakterkonzepte auch nur anzudenken.

Kämpfer: ok. Schurken: UMD.

Ansonsten hab ich den Eindruck, dass Du an dieser Stelle einen Spielstil vertrittst, auf den D&D ganz sicher nicht zugeschnitten ist. Das mag man beklagen, hat aber (und das hast Du ja selbst angesprochen) nicht in erster Linie mit einem Mangel an Skillpunkten zu tun.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Fischkopp am 15. Dezember 2008, 12:48:15
Wenn es zu sehr ins Off-Topic abzugleitet, sollte das Thema gesplittet werden.

Wormys und Fischkopp, Eure Beispiele gelten hauptsächlich für Situationen mit Zeitdruck. Bei einer gemütlichen Erkundung einer verfallenen Tempelanlage jedoch  können sich Kleriker und Magier viel Zeit lassen, ob sie mit neuer Prägung am nächsten Tag wiederkommen, und so auf die erkundeten Probleme vorbereiten. Natürlich gibt es unter meinen Abenteuern auch immer mal wieder welche mit tickendem Zeitzünder, aber allein der skillorientierten Klassen wegen will ich nicht immer einen Zeitzünder einbauen müssen.

Was mich am meisten stört ist, dass die Zauberkundigen zwar viele exklusive Fähigkeiten UND Möglichkeiten haben, Kämpfer und Schurken zu ersetzen, skillorientierte Charakterklassen aber ihre Vorteile nicht exklusiv haben. Das demotiviert, bestimmte Charakterkonzepte auch nur anzudenken.

Beispiele für ausgebremste Charakterkonzepte:

Weltreisende, die jede Sprache lernen möchten - comprehend languages, tongues
Aufklärer, die alles herausfinden - clairaudiance, arcane eye ...
Akrobaten, die an jeden noch so verbotenen Ort erreichen - fly, invisibility, dimension door...

Diese unmagischen Charakterkonzepte sind wegen der Vielzahl an magischen Bedrohungen, die sie zum Teil weder wahrnehmen noch umgehen oder beseitigen können, auch keine Alternative zu ihren magischen begabten Konzepten.

Überhaupt, fly: wer will da noch balancieren, klettern, springen oder schwimmen? Schon levitate macht viele dieser Skills überflüssig.
Fett markiert ist das, was in meinen fast 25 Jahren Spielleitertätigkeit noch nicht vorkam...  :huh:

Selbst wenn kein Zeitdruck vorhanden ist, kein Weg von und zu dem Tempel vorhanden ist, keine Gegner, die auf Eindringlinge reagieren UND ein Gasthaus mit kühlem Bier und warmen Essen direkt nebenan -> warum? Warum verbrate ich Zauber und geh zurück wenn der Schurke es zumindest doch noch versuchen könnte? Und damit ist er normalerweise als erster dran. Ganz abgesehen davon, das er Fallen entschärfen kann und Schriftzeichen entschlüsseln und was er sonst noch so findet (Übrigens gibts bei Pathfinder "Linguistic" Sprachen extra, Perception auch noch Entdecken/Spot, etc..)

Die Beispiele die du gibst, stimmen bis zu einem gewissen Grad - wenn Magie immer und überall verfügbar ist UND relativ schwach im Vergleich - also hochstufige Kampagnen. Z. B.: Sprachen verstehen/comprehend languages bedeutet nicht das du es sprechen kannst. 5. Stufe bis Zungen/tongues für Hexenmeister/Magier, 4. für Barde, 7. für Kleriker. Ein wirklicher Globetrotter verläßt sich nicht auf diese Hilfsmittel, die gerade am Ar... der Welt eben nicht immer verfügbar sind (Und eine Investition, die man gut überlegen sollte wenn man selbst Zaubern kann), aber du hast insofern recht, das das ein anderes Thema ist (und vielleicht einfach eine Art des Spielstils).

Edit: Ninjae'd, Wormy
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Rogan am 15. Dezember 2008, 13:48:15
Zitat
Kein Einwand. Aber warum sollten sie das tun, sofern sie einen Rogue dabei haben, der das auch ohne zwischendrin umzukehren, kann?
Zitat
Warum verbrate ich Zauber und geh zurück wenn der Schurke es zumindest doch noch versuchen könnte?

Wir hatten in über 20 Jahren Spiel noch nie einen reinen Schurken in der Gruppe - aus den genannten Gründen - darum gilt für meine Gruppen, dass diese Fragen rethorisch sind. Die Demotivierung greift (zumindest bei meinen Spielern) schon vorher.

Ich denke, dass unser DnD-Spielstil (recht hoher Magielevel, wie bei DnD eben üblich) im Schnitt der Normalverteilung liegt, und gerade deshalb empfinde ich die große Vielfalt der Handlungsmöglichkeiten der Zauberfähigen und die geringe Exklusivität der Nicht-Zaubernden als Delle in einem an und für sich schönen System. Ob bei einer Überarbeitung dann gleich ein so egalitärer Ansatz wie bei der 4E rauskommen muss, sei dahingestellt, zumindest macht sie deutlich, dass die 4E-Autoren diese Diskrepanz als Problem gesehen haben.

Zitat
Fett  markiert ist das, was in meinen fast 25 Jahren Spielleitertätigkeit noch nicht vorkam...
Üblich ist es auch bei mir nicht, eher im Gegenteil. Darum ringen meine SCs immer sehr darum, sich nicht unter Zeitdruck setzen zu lassen, und manches Mal gelingt es ihnen eben.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Fischkopp am 15. Dezember 2008, 19:38:04
Wir hatten in über 20 Jahren Spiel noch nie einen reinen Schurken in der Gruppe - aus den genannten Gründen - darum gilt für meine Gruppen, dass diese Fragen rethorisch sind. Die Demotivierung greift (zumindest bei meinen Spielern) schon vorher.

Ich denke, dass unser DnD-Spielstil (recht hoher Magielevel, wie bei DnD eben üblich) im Schnitt der Normalverteilung liegt, ...

Hm, meiner Meinung nach ist das ohne Schurken nicht normal, aber - wie gesagt - ist das ja schon eine Sache des Spielstils. Skillmonster gehört übrigens zu meinen Lieblingscharakterkonzepten...  wink  :P
 
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: DU#1229 am 15. Dezember 2008, 20:27:45
Abseits dieses Themas, ist es doch klasse, wenn der Magus in einer Gruppe alles das lernt, um andere Klassen zu simulieren. Tolles Charakter- und Gruppenspiel. Wenn bei uns der Magier nur Utilityzauber memoriert hätte, würden einige Kämpfe durchaus schwerer, bis unmöglich werden.
Ich bezweifel, dass ein Magus in einer homogenen Gruppe solche Zauber lernen würde, wie ich auch die Sinnhaftigkeit des Ganzen anzweifeln würde.
Bei mehreren Magiern in einer Gruppe sähe das Ganze schon anders aus. Aber warum eigentlich nicht? Der Magier kann nicht alles simulieren und wird auf diesen Gebieten (in Summe) aber niemals so gut sein, wie ein Spezialist.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Archoangel am 16. Dezember 2008, 00:29:11
Scribe Scroll?
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 16. Dezember 2008, 00:49:10
Auch dazu muss der Wizard Ressourcen einsetzen, während der Rogue das "einfach so" kann.
Titel: Re: Frage zum Skillsystem v. Pathfinder
Beitrag von: Xiam am 16. Dezember 2008, 09:34:21
Überhaupt, fly: wer will da noch balancieren, klettern, springen oder schwimmen? Schon levitate macht viele dieser Skills überflüssig.
Also, ich sehe das Problem, dass der Zauberkundige mit diesen Zaubern den auf die Skills ausgerichteten Charakerkonzepten die Butter vom Brot nimmt, überhaupt nicht.

Es gibt in der Gruppe immer jemanden, der nicht blancieren, klettern, springen oder schwimmen kann. Und der ist im Zweifelsfall ganz froh, wenn der Magier ihn levitieren kann, weil er dann nicht dort zurück bleiben muss, wo es für ihn sonst nicht weiter ginge.