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D&D / d20 => Kampagnenwelten => Eberron => Thema gestartet von: Lich am 14. Juli 2004, 13:39:29

Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Lich am 14. Juli 2004, 13:39:29
 Eberron - so ca. 5 Wochen sind vergangen seit dem Erscheinen des neuen Settings.

Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Gab es schon erste Spielrunden? Wie sind die Meinungen, nachdem sich der erste Enthusiasmus gelegt hat?

Und wie sind Eure Prognosen für die Zukunft? Kalamar ist in der 3.0er damals ja auch phänomenal gestartet und wurde dann hoffnungslos eingemottet.

Ich finde das Setting nett, aber nicht überwältigend. Insgesamt gebe ich dem Setting wenig Möglichkeiten, sich langfristig durchsetzen zu können.

Hauptkitikpunkt: Mangel an Innovationen (es klingt paradox, da Eberron als Ideen-Setting konzipiert war) und die zwanghafte Integration von neuen Methoden und Regeln (die aber nur neu aufbereitet wurden).

Und schließlich - ein (kleiner) Skandal. Eberron hat Regeln und Ideen geklaut.
Als Mitarbeiter der offiziellen Birthright 3ED Community betrifft mich das besonders, denn Eberron hat Ideen aus der Konversion fast inhaltlich übernommen. Es geht um die Dragonmark feats, die (für alte Birthright Kenner) konzeptionell dem neuen Bloodline System entsprechen - und der dragonmark heir PrC, die fast wörtlich von der BR Scion class abgeschrieben wurde.
"There are three dragonmarks: least , lesser and greater. To posses a dragonmark, a character must take a dragonmark feat. He can increase the power of the dragonmark adding the lesser and greater feats and by taking levels in the dragonmark heir prestige class."
Entsprechende Beschwerden von den verantwortlichen Designern sind auf dem Weg...





 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Calivar am 14. Juli 2004, 14:05:59
 Ich habe das ECS bis jetzt nur genauer überflogen.
Erst war ich sehr angetan und überzeugt. Doch mittlerweile muss ich sagen, dass ich mich ungefähr überhaupt nicht mehr dafür interessiere.

Mag daran liegen, dass ich mehr als genug FR-Material habe aber ich denke es liegt vor allem daran, dass für mich D&D durch die Forgotten Realms versinnbildlicht wird.
Wenn ich an Fantasy denke, denke ich an die Abenteuer der Roman-Helden aus den FR.

Für mich bleiben die FR DAS D&D-Setting und auch wenn ich gerne Midnight spiele, so würde sich mir nicht die Frage stellen, ein anderes Setting leiten zu wollen und auch als Spieler interssiert mich Eberron nicht so sehr...
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 14. Juli 2004, 14:11:05
 Keine Veränderung an meiner Begeisterung. :)

Habe das Buch von vorne bis hinten durchgelesen und es ist auf Platz 2 meiner Kampagnen-Liste vorgerrückt.
Lediglich ein gewisser Mangel an Hintergrundwissen, was bei einem neuen Setting normal ist, stört noch ein wenig.

Dies wird sich in den nächsten Monaten aber aufgrund der Hintergrundbände sicherlich ändern.  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Devil.X am 14. Juli 2004, 14:32:20
 Sehe ich ähnlich wie Speren. Zur Zeit bereite ich mich darauf vor die Kaufabenteuer zu Leiten, ein eigenes Abenteuer werde ich wohl erst angehen wenn das Buch "Sharn City of Towers" erschienen ist, und ich mehr hintergrundmaterial habe.

Das mit der Birthright sache interesiert/stört mich persöhnlich wenig, da ich nix mit Birthright am Hut habe.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: D&D Scribe am 14. Juli 2004, 14:47:59
 Ich gebe auch mal meine persönliche Meinung zu diesem Thema ab (mit einer Antwort, die ich in etwas anderer Forum schon in einem anderen Forum gegeben habe):

Wie ja einige schon mitbekommen haben, bin ich auch sehr begeistert vom Eberron CS gewesen. Und an dieser Begeisterung hat sich bisher nichts geändert - im Gegenteil, sie ist nach ein paar Wochen immer wieder drin stöbern eher größer geworden.
Aber auch ich habe noch keine Kampagne mit dem neuen CS begonnen. Warum? Dafür gibt es neben den üblichen Zeitgründen und der Tatsache, dass ja bestehende Runden nicht einfach "gestoppt" werden, nur um was neues zu spielen, auch inhaltliche Gründe.
Um eine entsprechend gute Kampagne in Khorvaire zu spielen, bedarf es in meinen Augen entsprechend ausführlicher Vorbereitung. Das liegt nicht daran, dass nicht genügend Infos vorhanden sind, sondern zum einen an der Fülle an Informationen und zum anderen an der Struktur der Welt und der daraus resultierenden Komplexität.
Will man Eberron richtig rüberbringen, sollte man das Feeling der Welt, die Politk, die Häuser, die Intrigen, etc. mit einbeziehen.
Einer der wesentlichen Merkmale von Eberron ist, dass zwar alles irgendwie ein wenig vertraut wirkt, aber eben doch ein wenig anders ist und vor allem in der Mischung ein ganz eigenes Flair ergibt. So wurde es ja auch immer angekündigt - keine wesentlichen Neuerfindungen des Rades, sondern andere Interpretationen bekannter Dinge. Neue Regeln gibt es im Übrigen kaum - im Gegenteil, der "Crunch"-Anteil im CS ist sehr gering. Die wenigen Regeln oder Regelelemente die eingeführt wurden, wie z. B. die Dragonmarks, sind sehr stimmig an die Welt angepasst und passen entsprechend einfach zum Hintergrund (und füllen so aus dem Hintergrund entstandene Regellücken).


Was die Kritik bzw. den Vergleich zu anderen Welten angeht - Eberron ist ein CS wie viele andere auch. Natürlich wird das Rad nicht neu erfunden - das sollte ja auch gar nicht der Fall sein. Es wird vielmehr ein ganz eigenes Flair, eine eigene Mischung sehr stimmig rübergebracht.

Ob einem das gefällt hängt schlichtweg vom Geschmack des Lesers ab und Eberron kann und wird nicht jedem Gefallen.

Was das vielzitierte "Pulp" angeht - ich denke hier wird der Begriff auch von Wizards of the Coast ein wenig zu inflationär verwendet - denn Eberron bietet weit mehr als einen Hintergrund für flache Pulp-Abenteuer. So ist mir seit Birthright kein Setting begegnet, in dem Politik und Intrigen so ein wesentliche Bestandteil sind und dementsprechend auch in die Abenteuer einfließen sollten.
Es lenkt einen eben auch nicht einseitig in eine Richtung, wie es z. B. in meinen Augen Midnight mehr oder weniger macht (was für mich trotzdem ein gutes Setting ist, aber eben nur für eine One-Shot-Kampagne bzw. mal als kurz-Alternative zu einer Hauptkampagne).

Fazit: Nicht jeder wird Eberron mögen (genauso, wie nicht jeder Standard-Fantasy-Welten wie die VR mag). Aber für diejenigen, die sehr komplexe Welten mögen, in denen von klassischen Fantasyabenteuern, über High Adventure Cinematic Abenteuer bis hin zu komplexen politischen Kampagnen möglich sind, ohne dass erst eigene große Anpassungen oder Umbauten gemacht werden müssen (mit denen sowas natürlich in jeder Kampagnenwelt möglich ist) ist Eberron sicher einen genaueren Blick wert. Wert sowas schon durch Anpassung einer anderen Welt erreicht hat oder seine eigene Welt hat, oder aber lieber für jedes Flair eine andere Welt verwendet, bietet Eberron dann eben vielleicht nur ein paar neue Ideen.  Ich bin mir sicher, dass aufgrund des sehr eigenen Flairs, der Komplexität der Welt und dem "Spielen und Interpretieren" mit altbekannten Ideen in einem glaubwürdigen Setting, Eberron seine feste und sicher auch nicht kleine Fangemeinde finden wird. Viel ist dabei natürlich von den Quellenbüchern abhängig, die da kommen werden. Und natürlich wird es die VR als Hauptwelt und am weitesten verbreitete Welt nicht ablösen - alleine schon, weil die Masse der Spieler eine Standard-Fantasy-Welt wie die VR will, und keine, in der viele Dinge eben zwar vertraut erscheinen aber auf den zweiten Blick SEHR anders sind.


 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 22. Juli 2004, 11:51:39
 nun mal mein eigener senf:

habe gestern das glück und privileg gehabt, das neue Eberron mit dem einstiegsabenteuer aus dem ECS The Forgotten Forge anzuspielen und muss schon zugeben... ich bin hin und weg!  :wub:
das abenteuer selber ist wohl der klassische dungeon crawl, die ganze angelegenheit wird aber versüßt durch beeindruckende schauplätze (eine taverne in knapp 200 meter höhe und den dazugehörigen brücken) wie auch einigen äußerst interessanten pulp elementen (ein kampf im röhrensystem, während sich ständig um einen herum abwasserröhren öffnen und den char wegzuspülen drohen).
auch das ganze konzept der Action Points (für mich neu, da kein D20 Modern spieler) kann ich nur als gelungen und sehr spielfördernd bezeichnen, wodurch die chars auch schon zu filmreifen action szenen animiert werden, oder diese einfach nur am leben halten, wenn man mal wieder seinen stabilize check nicht schafft...  :rolleyes:
auch angetan bin ich von den neuen rassen des settings, wo auch gleich  drei von denen einzug in unsere runde gefunden haben, nämlich ein Changeling, ein Cliffwalker Shifter und (natürlich) ein Warforged. die beziehungen, auch wenn diese nicht immer glänzend sind, zwischen den einzelnen rassen auszuspielen wird einem ja fast schon in die wiege gelegt und macht auch einen heiden spass.
im großen und ganzen ist Eberron also nicht was weltbewegend neues, aber auf jeden fall eine mehr als erwägenswerte alternative zu den wohl nicht grundlos etablierten Forgotten Realms.  :D
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Argelion am 22. Juli 2004, 11:56:03
 
Zitat von: "DarkAttic"
auch das ganze konzept der Action Points (für mich neu, da kein D20 Modern spieler) kann ich nur als gelungen und sehr spielfördernd bezeichnen, wodurch die chars auch schon zu filmreifen action szenen animiert werden, oder diese einfach nur am leben halten, wenn man mal wieder seinen stabilize check nicht schafft...  :rolleyes:
Ist das das Konzept, das auch im Unearthed Arcana vorgestellt wird oder nochmal anders?
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 22. Juli 2004, 11:57:47
 ups, da bin ich leider überfragt, meines wissens sind die regeln der Actions Points mit dem D20 Modern deckungsgleich, was aber wohl im UA ziemlich das gleiche sein wird...
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Argelion am 22. Juli 2004, 12:00:30
 Vermute ich auch. Aber vielleicht kennt ja jemand hier alle drei Systeme/Passagen.

Aber dieses Action-Point-System will ich demnächst auch anwenden.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Talamar am 22. Juli 2004, 15:43:27
 Geniales Buch und noch genialeres Setting, auch wenn ich das Buch imme rnoch nicht komplett gelesen habe, wegen Zeitmangel. Dennoch freue ich mich bald auf die erste Spielrunde...
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Scurlock am 22. Juli 2004, 17:45:39
 Eberron gefällt mir in Bezug der Aufmachung und dem fluffigen Inhalt etwas besser als das FRCS.
Nur krankt die Kampagnenwelt Eberron in meinen Augen wieder an den üblichen Designmängeln der Wizards und ihrem Vorhaben, alles reinpacken zu wollen:

"Shapechanger?" - "Cool, nehmen wir rein."
"So'ne künstliche Rasse wär nett" - "Jo, so eine Kontruktrasse, die was empfindet (und ziemlich dämlich aussieht)"
"Aber Dunkelelfen dürfen nicht fehlen"-"Stimmt, die müssen rein"
"und so eine Art Eisenbahn, damit man merkt, dass die Technik weiter ist als in den Reichen" - "Ja, das ist doch mal was neues!"

Es gibt nur wenig Dinge, die es nicht gibt im Eberron-Setting. Aber warum diese Dinge da sind und wie und warum sich die Welt von Eberron so entwickelt hat, wird nur am Rande gestreift.  
Die ganzen neuen Ideen sind ja schön und gut, wirken aber irgendwie aufgesetzt und nicht richtig durchdacht. Die Warforged, eine Konstruktrasse, hat z.B. (aufgrund der Spielbalance) fast sämtliche Eigenheiten eines Konstruktes verloren. Erst durch das Ergreifen von speziellen Feats wird diese Rasse spieltechnisch gesehen interessant. Was die von der Idee her eigentlich interessanten Warforged aber im Rollenspiel ausmacht, wie sie sich entwickelt haben und wie sie sich ins Eberronuniversum einfügen, wird nur in einem Absatz abgehandelt.
Den Shiftern und den Changelings fehlt dieser Hintergrund gar völlig.
Die Shifter sind Nachkommen von Werwesen, stellen aber kein eigenes richtiges Volk dar. Ähnliches gilt für die Changelings, die von Doppelgängern abstammen. Warum diese beiden Rassen gerade nur in Eberron auftauchen sollen und nicht in anderen Settings ist mir nicht klar. Dafür gibt's dann aber schöne neue Rassenfeats. *Hmpf*
Eine schöne Idee,wobei dies wohl laut Lich vom Bithright-Setting geklaut ist, sind die "Dragonmarked Houses" und die dazugehörigen "Dragonmarks". Aber auch diese Idee wird meines Erachtens zum Teil verschenkt.
Die regeltechnischen Mechanismen werden zwar lang und breit erklärt, aber die Hintergrundinformationen zu den einzelnen Fraktionen  finden nur kurz Erwähnung. Informationen zu den Ränkespielen zwischen den Häusern konnte ich zumindest bisher im Kampagnensetting nicht finden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Eberron durchaus gute Ansätze und nette Ideen für eine gelungene Kampagnenwelt besitzt. Nur wirkt bisher alles sehr wild zusammengewürfelt und dabei nur halb zu Ende gedacht.

Schade, dass die Iron Kingdoms als Kampagnenwelt erst so spät erscheinen (ich hoffe ja noch), denn das Setting wirkt deutlich stimmiger im Vergleich zu Eberron.  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: D&D Scribe am 22. Juli 2004, 18:17:18
 Hast du das gleiche Buch gelesen, wie wir andern? Ich habe im Laufe der Jahre viele Settings kennen lernen dürfen und müssen und mir ist bisher kaum ein Campaign Setting begegnet, in der eine Welt so stimmig und in sich geschlossen vorgestellt wird. Im Gegenteil, es findet sich im Gegensatz zu anderen CS zu wirklich allen wichtigen Dingen entsprechende Erklärungen. Dass diese nicht immer in die Tiefe gehen können, ist klar, da der Platz in einem CS immer beschränkt ist.
Und was die von dir aufgezählten "Neuerungen" angeht, so waren sie von Anfang an Teil des Konzepts, was Baker für den Wettbewerb eingereicht hat - also keine "ach das sollten wir auch noch rein packen", sondern wesentliche Bestandteile des Settings und des Flairs. Und eine der Vorgaben war, dass alles was in den D&D Grundregeln vorkommt, auch irgendwie seinen Platz in Eberron finden sollte.

Natürlich scheint vieles vertraut, aber es ist eben doch immer ein wenig anders - aber so passt es ins Gesamtkonzept. Und selbst die Drow scheinen ja hier eine vollkommen andere Rolle zu spielen, wie viele andere Dinge auch.

Ich bereite gerade seit langer Zeit mal wieder eine richtig große Kampagne vor - und die Inspirationen, die ich alleine durch das Lesen des CS bekommen habe, würden für drei reichen :-)
 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Scurlock am 22. Juli 2004, 18:34:13
 
Zitat
Hast du das gleiche Buch gelesen, wie wir andern?
Gibt es denn zwei Eberron-Settings?

Zitat
habe im Laufe der Jahre viele Settings kennen lernen dürfen und müssen und mir ist bisher kaum ein Campaign Setting begegnet, in der eine Welt so stimmig und in sich geschlossen vorgestellt wird.
Da gehen die Erfahrungswerte offenbar auseinander. Selbst das eher trockene Kalamarsetting ist in meinen Augen stimmiger und detaillierter ausgearbeitet. Das Problem mit Kalamar ist leider nur, dass es wohl nicht fantastisch genug ist.

Zitat
Natürlich scheint vieles vertraut, aber es ist eben doch immer ein wenig anders - aber so passt es ins Gesamtkonzept. Und selbst die Drow scheinen ja hier eine vollkommen andere Rolle zu spielen, wie viele andere Dinge auch.
Das Gesamtkonzept wirkt in vielen Dingen unausgegoren bzw. nicht schlüssig. Vor allem in Hinblick auf die Rassen sehe ich, wie ich oben versucht habe aufzuzeigen, bei Eberron die Defizite. Und die Drow müssen doch nicht in jedem Setting auftauchen.

 
 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: D&D Scribe am 22. Juli 2004, 19:01:55
 Nein, es gibt nur ein CS. Aber point taken, ich hätte (in Anlehnung an deinen Beitrag im anderen Thema) einen Smilie verwenden sollen.  ;)

Ich werde mich zu Kalamar nicht äußern - nur soviel: Eberron ist in meinen Augen deutlich stimmungsvoller. Und ich habe in Kalamar lange vor der 3. Edition gespielt - kenne diese Welt also durchaus sehr gut.

Was die Völker angeht, so sind alle wichtigen Grundinformationen des stimmungsvollen Hintergrunds doch da. Sicherlich wird es in weiteren Publikationen noch mehr Informationen zu den einzelnen Völkern und ihren Hintergründen geben, aber was alleine im CS gegeben wird, ist in der Regel mehr (gerade für die neuen Völker), als man z. B. in den Realms hat (wenn man nur das CS betrachtet, und nicht die ganzen alten AD&D Sachen und die neuen Erweiterungen bzw. auch das ganze latente Wissen, dass wir über diese Welt mit uns rumtragen).
Was die Drow angeht - es ist wie gesagt eine Vorgabe für diese Welt bzw. den Wettbewerb gewesen, dass alles was in den Core Rules vorkommt, auch dort einen Platz findet. Und soviel hat Baker ja schon verraten - die Drow haben SEHR WENIG mit den Drow aus z. B. den VR oder Greyhawk gemeinsam.

 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 22. Juli 2004, 19:08:15
 
Zitat
Schade, dass die Iron Kingdoms als Kampagnenwelt erst so spät erscheinen (ich hoffe ja noch), denn das Setting wirkt deutlich stimmiger im Vergleich zu Eberron.
DAS, lieber Freund, werden wir sehen, wenn BEIDE IK-Bücher da sind. ;)

Und dann sprechen wir uns in einem Jahr nochmal wieder, wenn sowohl Eberron als auch IK mit Support-Produkten ausgestattet worden sind.  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: element am 22. Juli 2004, 19:31:27
Zitat von: "Speren"
Zitat
Schade, dass die Iron Kingdoms als Kampagnenwelt erst so spät erscheinen (ich hoffe ja noch), denn das Setting wirkt deutlich stimmiger im Vergleich zu Eberron.
DAS, lieber Freund, werden wir sehen, wenn BEIDE IK-Bücher da sind. ;)

Und dann sprechen wir uns in einem Jahr nochmal wieder, wenn sowohl Eberron als auch IK mit Support-Produkten ausgestattet worden sind.
Du meinst, wenn Eberron mit Support-Produkten ausgestattet ist, bei IK wurden die da erst das 4.te mal verschoben  :D  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 22. Juli 2004, 19:42:27
 Genau das.
Man kann jetzt natürlich wieder über die Marketing-Strategie jammern, detailierte Hintergründe erst in Zusatzbüchern zu veröffentlichen, aber lieber sie kommen irgendwann, als dass wieder mal ein Setting den Bach runtergeht.

Wie Dragonstar.
Wie Dawnforge.
Wie Penumbra.
....
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Scurlock am 22. Juli 2004, 19:42:37
 
Zitat
Eberron ist in meinen Augen deutlich stimmungsvoller.
Da gebe ich Dir recht! Kalamar ist einfach staubtrocken, zumindest der Campaignguide. Aus diesem Grunde ist für das Setting wohl auch der große Erfolg ausgeblieben.

Zitat
Was die Völker angeht, so sind alle wichtigen Grundinformationen des stimmungsvollen Hintergrunds doch da.
Leider nur in Kurzform. Warum bespielsweise die Changelings und Shifter als jeweils eigene Rasse (Volk?) gelten, ist mir zumindest ein Rätsel. Die Warforged und Kalashtar hingegen haben Potential, das bisher aber nicht im geringsten ausgeschöpft wird.

Zitat
ist in der Regel mehr (gerade für die neuen Völker), als man z. B. in den Realms hat
Stimmt, deshalb gefällt mir der Campaign-Guide von Eberron auch besser als der von den Realms.

Zitat
Was die Drow angeht - es ist wie gesagt eine Vorgabe für diese Welt bzw. den Wettbewerb gewesen, dass alles was in den Core Rules vorkommt, auch dort einen Platz findet. Und soviel hat Baker ja schon verraten - die Drow haben SEHR WENIG mit den Drow aus z. B. den VR oder Greyhawk gemeinsam.
Den Einbezug der Drow halte ich auch für einen Fehler, obwohl mir durchaus bewußt ist, dass bei den Fanboys (um mal Sperens Lieblingswort aufzugreifen  ;) )die Drow einfach zu sehr beliebt sind, um sie nicht irgendwie ins Setting einzubauen.
Was die Besonderheit der Dunkelelfen bei Eberron angeht, können wir nur abwarten.

Zitat
DAS, lieber Freund, werden wir sehen, wenn BEIDE IK-Bücher da sind.

Und dann sprechen wir uns in einem Jahr nochmal wieder, wenn sowohl Eberron als auch IK mit Support-Produkten ausgestattet worden sind.
Das ist es ja auch, was mich so ärgert. IK ist in meinen Augen das um Lichtjahre bessere Setting. Aber der Support von Privateer Press ist bestenfalls unzuverlässig.
 
 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 22. Juli 2004, 19:46:27
 
Zitat
Den Einbezug der Drow halte ich auch für einen Fehler, obwohl mir durchaus bewußt ist, dass bei den Fanboys (um mal Sperens Lieblingswort aufzugreifen  )die Drow einfach zu sehr beliebt sind, um sie nicht irgendwie ins Setting einzubauen.
Was die Besonderheit der Dunkelelfen bei Eberron angeht, können wir nur abwarten.
Seit wann ist "Fanboy" mein Lieblingswort ?  :huh:

Und das wissen "wir" schon über die Drow:

Also zu den Eberron-Drow mal das, was ich bis jetzt aus den offiziellen Foren rausgelutscht hab:

- Gesinnung: Eher böse, aber wie bei jedem Wesen in Eberron ist das nicht Pflicht (was ich begrüsse).
- Religion: Die meisten verehren wohl den 'Shadow' oder den 'Dragon below'. Beide haben 'Böses' als Domäne... aber wie gesagt: Gesinnungen sind ja relativ.
- Geschichte: Keith Baker aka Hellcow hat durchleuchten lassen, dass die Riesen von Xen'drik sie als Assassine verwendet(/gezüchtet?) haben.
- Verbindung mit Skorpionen: Die Drow sollen eine Affinität für Skorpione haben (siehe tauric drow/scorpion auf der Wizards-HP). Vielleicht geschichtlich verbunden mit ihrer Bestimmung zum Assassinen? Who knows.
- Lebensraum: Die Ruinen von Xen'drik, in denen sie zum Teil unterirdisch aber auch an der Oberfläche leben.
- Werte: Keith Baker persönlich verwendet die Werte aus dem Monster Manual. Ich selbst tendiere aber eher zu der lesser-drow-Variante aus dem Players Guide to Faerûn in minimal abgewandelter Form.


Informationen herausgefunden von: Felvin
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Geistwandler am 22. Juli 2004, 20:26:14
 Abend,

ich kann Björn und co. in Hinsicht auf die positive Resonanz des ECS nur zustimmen. Gestern hatte ich meinen ersten Ausflug nach Khorvaire und es war einfach nur genial. Ich spiele schon (erst  ;) ) seit 3 Jahren in den FR und ich konnte mich für jede Runde aufs neue begeistern, liegt wohl an unseren Fanastischen Meister (hoffentlich ließt dieser das *schleim*  :D ), aber als ich dann Eberron spielte, war das was ganz anderes. Neu, erfrischend, lust auf mehr. Ich möchte kein Hype daraus machen, aber das Setting hat nicht umsonst einen derart erfolgreichen Start hinter sich gebracht.

Das die Core-Monster auch hier zu finden sind, würde ich nicht als Nachteil einstufen. Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Neues mit altbewehrten vereint, da beschwert sich doch niemand. Ich, für meinen Teil, freue mich auf die folgenden Publikationen und hoffe, dass diese den hohen Standard halten.

Gruss
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Kilamar am 22. Juli 2004, 21:52:47
Zitat von: "Scurlock"
Da gebe ich Dir recht! Kalamar ist einfach staubtrocken, zumindest der Campaignguide. Aus diesem Grunde ist für das Setting wohl auch der große Erfolg ausgeblieben.

 
Soweit ich weiß war Kalamar auch eher als politisches Setting gedacht. Man kann natürlich wie bei Eberron einfach als einfügen was mal irgendwie gut bei Publikum angekommen ist und bei Martkbefragungen gut abgeschnitten hat.
Nur ist das meiner Meinung nach eher ein Marketingkonzept und wenig für eine Spielwelt geeignet.

Kilamar
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Devil.X am 23. Juli 2004, 01:59:33
 @ Geistwandler

Er hats gelesen und ist zu Tränen gerührt ;)

@ All

Also ich habe bis jetzt erst einen Abend in Eberrond leiten dürfen, kann aber schon folgendes sagen, der Standard wurde bei uns auf jeden fall nen ganzes Stück nach oben geschoben, was die Erwartungen  der Spieler angeht. Sie erwarten sich nun scheinbar in jeder Runde was neues,frisches, was sie noch nicht erlebt haben. Mal sehen ob sich das halten lässt. Beim Dungeon Abenteuer bin ich ein wenig am zweifeln.

Auch ist es Schade, das sehr viele Informationen dem SL vorbehalten bleiben, wie z.b politische Hintergründe u.s.w

Dennoch muss ich sagen das Eberron bei mir persöhnlich ganz klar die zwar sehr viel grösseren, allerdings viel steiferen Realms als Lieblingsetting abgelöst hat

Ein riesiger Unterschied ist das die Politischen einflüsse sich über denn ganzen Kontinent abspielen, und nicht wie in denn Realms über max. 2-3 Regionen. Ich meine wer ist in den Realms eigentlich der böse, und wer bekämpft wenn? Shades vs. Phaerims, Red Wizards vs Shadows Lords, Drow vs Frostriesen, niemand hat das potential eine wirkliche bedrohung für Faerun zu sein, da gleich 3 Epic Helden und 5 alternativ böse Organisationen bereit stehen um das Übel aufzuhalten.
 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Zechi am 23. Juli 2004, 13:43:30
Zitat von: "Devil.X"
Ein riesiger Unterschied ist das die Politischen einflüsse sich über denn ganzen Kontinent abspielen, und nicht wie in denn Realms über max. 2-3 Regionen. Ich meine wer ist in den Realms eigentlich der böse, und wer bekämpft wenn? Shades vs. Phaerims, Red Wizards vs Shadows Lords, Drow vs Frostriesen, niemand hat das potential eine wirkliche bedrohung für Faerun zu sein, da gleich 3 Epic Helden und 5 alternativ böse Organisationen bereit stehen um das Übel aufzuhalten.
Du solltest das FRCS nochmal genauer lesen ;)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Blackthorne am 23. Juli 2004, 13:45:52
 Komisch, wollte ich auch gerade sagen.  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Devil.X am 23. Juli 2004, 14:13:36
 Hab das FRCS schon mehr als 1xmal gelesen, und muss sagen das dies nun mal mein Eindruck ist. Für jede Region gibt es einen Bösen Kult etc. welcher diese terrorisiert, allerdings kaum einfluss auf denn rest Faeruns hat, nehmen wir mal die Red Wizards, eine der mächtigsten "Böse Buben" truppe, haben die irgendwelche einflüsse auf das Leben in Cormyr? Soweit ich weis nicht.

Ausserdem fällt es schwer zu Glauben das bei denn zig Organisationen wie denn Red Wizards, denn Shades, denn Zhentarim, denn Drows u.s.w irgendwann es mal eine dieser Gruppen schafft ne ernsthafte Gefahr für denn rest der Welt darzustellen, weil es halb noch 25 andere genauso mächtige und böse Wiedersacher gibt.

Von denn Göttern will ich jetzt mal gar nicht anfangen, aber es ist leider so das man über kurz oder lang in denn Realms immer gegen die Anhänger irgendeiner Gottheit kämpft, und in ihre Tempel eindringen muss. *Gähn*

Die einzigen die in denn Realms mal so richtig auf die Kacke gehauen haben waren meines Wissen nach die Tuiganische Horde, aber selbst die sind ja mittlerweile zum Kinderschreck verkommen.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Zechi am 23. Juli 2004, 14:26:20
Zitat von: "Devil.X"
Hab das FRCS schon mehr als 1xmal gelesen, und muss sagen das dies nun mal mein Eindruck ist. Für jede Region gibt es einen Bösen Kult etc. welcher diese terrorisiert, allerdings kaum einfluss auf denn rest Faeruns hat, nehmen wir mal die Red Wizards, eine der mächtigsten "Böse Buben" truppe, haben die irgendwelche einflüsse auf das Leben in Cormyr? Soweit ich weis nicht.

 
Ähm, naja die Roten Magier von Thay haben mit Sicherheit Einfluß über die Grenzen ihrer Region hinaus. Das wurde ja gerade in der 3E geändert, durch die diversen Enklaven. Ähnliches wird man von einigen überregionalen Organisationen sagen können, wie z.B. das Zhentarim, Drachenkult etc.

Davon abgesehen haben ja nun gerade die Phaerimm Faerun ganz gewaltig verändert und mehr als ein Imperium zerstört :-)

Wie gefährlich eine Organisation ist, ist wohl abhängig wie der SL diese verwendet. Es ist ja wohl kaum abzustreiten, daß man mehr als genügend Gruppe benutzen kann die Faerun bedrohen. Wie ernst die Gefahr ist liegt immer noch am SL. Die mächtigen NSC ist man ja nun nicht gezwungen einzusetzen (was übrigens auch im FRCS steht).

Gleiches gilt für die Götter der Realms; man wird sicherlich als SL nicht gezwungen eine "wir greifen einen Tempel an" Abenteuer zu leiten. Liegt auch immer noch am SL.

Gruß Zechi
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 23. Juli 2004, 14:29:22
 Ich denke, das sollte hier nicht um FR vs. Eberron gehen. Das die FR ganz bestimmt ihre eigenen, herovrragenden Qualitäten haben, ist unstrittig, sonst wären sie wohl kaum so erfolgreich.

Vieles ist tatsächlich sehr gut ausgearbeitet, manches eben in sich auch mal nicht wirklich schlüssig. Ist doch egal. Es macht eine Menge Spaß, dort zu spielen.

Letztlich bietet Eberron eben einen anderen Ansatz, ein mit Sicherheit anderes Spielgefühl, und darum eben auch eine Abwechslung. Die FR sind eine Welt, die eine Menge Spaß macht, man sollte allerdings auch einfach nur Spaß haben wollen, und nicht alles hinterfragen. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine Wirtschaftssimulation.

Ich bin auch nach wie vor restlos von Eberron begeistert - das macht die FR aber nicht schlechter. Die FR bedienen halt ein Klientel, dass von einem Setting vor allem eines will, nämlich die eigenen Vorstellungen klassischer High-Fantasy bedient zu sehen. Damit kann auch ich mich hervorragend anfreunden. :)

Ich würd's mal so sehen: Die FR sind was für die "Eye of the Beholder" Fans, Ebrron was für die "Final Fantasy" Fans. Ich finde beides großartig, aber die Abwechslung macht halt den Reiz aus.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 23. Juli 2004, 14:37:18
Zitat von: "Zechi"
Die mächtigen NSC ist man ja nun nicht gezwungen einzusetzen (was übrigens auch im FRCS steht).
Aber es strapaziert die Glaubwürdigkeit doch schon stärker, wenn man sich mal ansieht, was die Helden im Vergleich zu so manchem NSC können.

Das ist meiner Meinung nach mal wirklich gelungen an Eberron. Wenn der Lord of Blades, einer der tougheren Antagonisten CR 12 hat, wird es viel interessanter, wenn Stufe 2 oder 3 Charaktere sich mit dessen Schergen herumplagen. Die Auslegung des Ganzen auf die 20 Stufen der Core Rules finde ich mal sehr gelungen.

In meiner Kampaghne gab es mal einen Knackpunkt, an dem ich die Logik der FR doch stark angezweifelt habe. Der "Baron of the Stonelands" Plothook im FRCS ist nämlich ganz nett - aber bei dem Gedanken, eine Stufe 10 Gruppe in den Stonelands (in nicht all zu weiter Entfernung von Shade), einen cormyranischen Aussenposten gründen zu lassen, erschein mir auf Dauer irgendwie wenig Erfolg versprechend - weil ich die Stats der "typischen" Shadovar kannte.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Devil.X am 23. Juli 2004, 14:54:19
 Ich will nochmal klarstellen, das nicht sagen möchte die Realms sein Schlecht, im Gegenteil, ich habe in denn letzten Jahren sehr viel Spass damit gehabt, nur fällt es mir langsam schwer meiner Gruppe ( wir spielen Wöchentlich ) immer wieder was neues zu Bieten.

Da kommt Eberron mir gerade recht, da es bei mir halb ne ganze Lawine an neuen ideen lostritt, welche sich in denn Realms nur schwierig verwirklichen lassen.

Ein Bsp:Seit langen plane ich meine Helden mal gegen eine andere gute Organisation vorzugweise Paladine kämpfen zu lassen. In denn Realms recht schwierig, in Eberron aufgrund des lascheren Gesinungssystems, und der tatsache das sich die "Länder der Guten" bekriegt haben, kein problem, so könnte ich meine Jungs nun ohne Probleme im auftrag Brelandes gegen einen Paldinorden Thranes schicken u.s.w
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Sizzlan am 23. Juli 2004, 14:57:43
 ... oder einfach mal diesen Ketzern des "Order of the Silver Flame" mal ordentlich einen auf den Deckel geben. :D
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 23. Juli 2004, 15:16:07
 Danke Dave, trifft fast haargenau meine Meinung ! :)

Abgesehen davon gibt es in Eberron auch einige hochstufige NSC, die man nicht vergessen sollte.

Trotzdem soll das hier kein Konkurrenzkampf zwischen den Forgotten Realms und Eberron werden.
Es bleibt dabei, was Dave mal gesagt hat:
Jeder muss es sich selbst einmal anschauen und sich ein eigenes Urteil bilden.

Alles andere bringt gar nichts ! ^^
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 23. Juli 2004, 20:53:05
 *zustimm*
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Zechi am 25. Juli 2004, 12:51:23
Zitat von: "Daeinar"
Das ist meiner Meinung nach mal wirklich gelungen an Eberron. Wenn der Lord of Blades, einer der tougheren Antagonisten CR 12 hat, wird es viel interessanter, wenn Stufe 2 oder 3 Charaktere sich mit dessen Schergen herumplagen. Die Auslegung des Ganzen auf die 20 Stufen der Core Rules finde ich mal sehr gelungen.

In meiner Kampaghne gab es mal einen Knackpunkt, an dem ich die Logik der FR doch stark angezweifelt habe. Der "Baron of the Stonelands" Plothook im FRCS ist nämlich ganz nett - aber bei dem Gedanken, eine Stufe 10 Gruppe in den Stonelands (in nicht all zu weiter Entfernung von Shade), einen cormyranischen Aussenposten gründen zu lassen, erschein mir auf Dauer irgendwie wenig Erfolg versprechend - weil ich die Stats der "typischen" Shadovar kannte.
Naja, das ist in den diversen Rezis die ich bisher gelesen habe einer der Hauptkritikpunkte an dem Setting. Die wirklich wichtigen NSC sind zu niedrigstufig. Wenn der Führer eines Landes von High-Level NSC getoppt wird, stellt sich immer schnell die Frage warum die SC nicht die Führer sind. Ich weiß es gibt viele Gründe die dagegen sprechen und man kann auch darauf verzichten nach Stufe 10 weiterzuspielen, aber nicht ganz unberechtigt ist hier die Kritik nicht (wobei ich selber Ebberron nicht habe und daher nur diesen Punkt aus den Rezis kenne).

Ich wollte auch keine FR vs. Eberron Diskussion haben, sondern nur die Klischee's von Devil.X anzweifeln die mit denen FR häufig belegt werden.

Gruß Zechi
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 25. Juli 2004, 12:53:19
 
Zitat
Ich wollte auch keine FR vs. Eberron Diskussion haben, sondern nur die Klischee's von Devil.X anzweifeln die mit denen FR häufig belegt werden.
Und das vollkommen zu Recht ! :)
 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 25. Juli 2004, 13:11:14
 Das Klischee ist ja auch nur sehr bedingt wahr, da geb ich Dir recht.

Zu der Stufe der NSC könnte man sich sicherlich lang und breit austauschen - auf der anderen Seite ist bspw. Alusair auch relativ niedrigstufig für die VR, und trotzdem die Regentin Cormyrs, wenn auch mit Hilfe.

Die Frage: "Wieso sind die SCs nicht die Führer" stellt sich meines Erachtens aber überhaupt nicht. Persönliche Macht hat nur begrenzt mit politischer Macht zu tun. Tatsache ist jawohl das die SCs nicht Bestandteil der Welt sind, wie sie im Buch steht - zu dem Zeitpunkt, wo sie Bestandteil dieser Welt werden, kann sich auch einiges ändern.

Es wird aber etliche Stufen dauern, bis sich diese Frage überhaupt stellt. Jedenfalls ist eines klar. SCs mittlerer Stufen (so ab Stufe 6-7) sind schon etwas besonderes, und um Stufe 10 wohl echte Helden, denen wenige das Wasser reichen können.

Eberron hält mit Sicherheit Herausforderungen für hochstufige Gruppen parat. Aber diese können auch nur die Helden selbst bewältigen, und sonst kaum jemand.

Hier wird kein Khelben oder Elminster kommen, und den Tag retten (und seien wir mal ehrlich - wenn die Frage, wieso Elminster permanent anderweitig beschäftigt ist, so oft gestellt wird, ist sie wohl nicht aus der Luft gegriffen). Schaut man sich bspw. die Return of the Archwizards Trilogy an, kann man mal wieder prima sehen, wer da wirklich die Hosen an hat.

Das gleiche Problem hat auch CotSQ, denn auch das spielt mit der Glaubwürdigkeit. Schaut man sich mal an, was am Ende passiert, wenn die SCs NICHT eingreifen (Tausende Tote, 3 der Täler werden nahezu entvölkert), ist es doch schon sehr merkwürdig... denn es GIBT ja genug NSCs, die das Potential hätten, einzugreifen. Tun sie es nicht, kann man sich dann mal wieder fragen, welche anderen Bedrohungen da gerwade wieder in Faerûn wüten. Tun sie es, sind die SCs nicht die Helden.

Der selbe Plot in Eberron wäre einfach so unbedingt von den SCs abhängig, dass Erfolg oder Misserfolg einen ganz anderen Beigeschmack hätten.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Zechi am 25. Juli 2004, 15:02:34
 Naja, ich denke man sollte es tunlichst vermeiden auf die FR-Romane zu verweisen. Die sind eine Kategorie für sich und halten sich nicht an die D&D Regeln :)

Nach diesen sehen Elminster etc. bei weitem nicht mehr so gut aus. Klar es sind High oder gar Epic-Level NSC aber nichts was andere High-Level SC beseitigen könnten :) In den Romanen sind diese Über-NSC wirklich Über. In den D&D Regeln sind diese NSC ganz passabel (man schaue sich nur die offiziellen Drizzt- Stats an oder die durch Multi-Classing klar geschwächte Simbul :) ).

Könnte Elminster mit den Stats die im FRCS beschrieben sind den Angriff in CotSQ standhalten? Eine Frage die ich nicht unbedingt so leicht bejahen würde.

Die mächtigen NSC der Realms sind eigentlich keine Front-Line NSC so wie es die SC sein dürften (oder andere Abenteurer) sondern eher Helfer hinter den Kulissen (oder Feinde hinter den Kulissen).

Gruß Zechi
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Devil.X am 25. Juli 2004, 21:00:37
 So mal kurz zurück zu Eberron. Falls jemand mit demm Gedanken spielt sich denn aktuellen Dungeon aufgrund des enthaltenen Eberron Abenteuers zu kaufen, demm kann ich hiermit nur abraten.

Das Abenteuer ist ein reiner Dungeon Crawl, mit sehr vielen Kämpfen, so gut wie keiner Kopfnuss, und auch nur sehr wenig Eberronspezifischen.

Ich glaube das hat meine Spieler heute echt nen bischen gelangweilt.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 25. Juli 2004, 22:16:40
 nicht gelangweilt, mir ist nur heute wieder einmal klar geworden, dass mir dieses ganze dugeon gecrawle einfach nicht liegt (obwohl ich eigentlich ständig davon schwärme  :P ). das erste abenteuer im ECS hat mir bei weitem mehr gefallen, obwohl sehr viel kürzer, was meine lust und neugier natürlich für den fortgang in Shadows of the Last War nur weiter schürrt...   ^^  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 25. Juli 2004, 22:54:43
 Dem kann ich nur zustimmen. "The Forgotten Forge" plus "Shadows of the last War", können viel mehr als das Dungeon Abenteuer.

Freu mich schon aufs Wochenende, da wird dann mal angefangen.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Speren am 25. Juli 2004, 23:00:13
Zitat von: "Daeinar"
Dem kann ich nur zustimmen. "The Forgotten Forge" plus "Shadows of the last War", können viel mehr als das Dungeon Abenteuer.

Freu mich schon aufs Wochenende, da wird dann mal angefangen.
JUCHHUUUUUU !!! :)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Talamar am 26. Juli 2004, 06:43:24
 jipiiieh
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: element am 26. Juli 2004, 10:17:55
 spielts ihr zusammen ? :)  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 26. Juli 2004, 10:24:13
 LOL  :lol:  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: kaigrass am 26. Juli 2004, 11:10:17
Zitat von: "element"
spielts ihr zusammen ? :)
Schau mal hier: Online Forum.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 26. Juli 2004, 12:05:32
 Das auch, aber am Wochenende gibt es die Auftakt Session live und in Farbe im DnD-Gate Hauptquartier.  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: NeuroDad am 26. Juli 2004, 13:10:12
 werdet ihr im Online RPG mit dem Abenteuer aus dem CS beginnen?
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: element am 26. Juli 2004, 13:21:41
 Das meinte ich :)
wo wohnts ihr alle, ich fühl mich hier in Bayern richtig einsam :)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 26. Juli 2004, 14:07:16
 Mal sehen. Je nach dem wie es am Wochenende läuft, spielen wir einfach den Stand weiter. Dann gibt es aber eine Zusammenfassung der Ereignisse. In der Tat fangen wir aber mit dem Abenteuer aus dem CS an.

Wir wohnen eigentlich alle nicht so weit auseinander. Mal sehen. Achim (bei Bremen), Bielefeld, Gelsenkirchen, Wuppertal, Münster.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Talamar am 26. Juli 2004, 16:47:04
 jo in der Tat bist du weit vom Schuss element, aber es gibt auch Leute aus dem Gate die bei dir wohnen. Coldwyn, Hsiaotsing und Del z.b.
 
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Sizzlan am 26. Juli 2004, 17:56:55
 ... und Ashen-Shugar und Talwyn und ich ... um ein paar weitere zu nennen :)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Talamar am 26. Juli 2004, 19:12:26
 ach die.... stimmt ;D
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 27. Juli 2004, 17:04:39
 da dies hier der einzige Eberron thread ist, schmeisse ich mal meine nebensächliche frage hier ein:

wie würdet ihr die neuen rassen des settings übersetzten (jup, das heitere problemchen bei einer deutschsprachigen rpg-runde)? ich würde so anfangen...

Changeling - Wechselbalg
Shifter - Wandler
Warforged - Kriegsknecht

irgendwelche anderen vorschläge?
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: NeuroDad am 27. Juli 2004, 17:56:22
 siehe hier : link
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 27. Juli 2004, 19:18:54
 Aber Kriegsknecht find ich mal richtig gut.
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 27. Juli 2004, 19:34:59
 @ Daeinar

danke.  :rolleyes:  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: element am 27. Juli 2004, 21:56:01
 Dann zähle ich mit mir schon schon 7, ist jetzt auch nicht so wenig. Aber ich nehme mal an, einige wohnen München, Regensburg, Nürnberg :)
Unser schönes Rosenheim kennen nur so Holzstudenten :)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Evermore am 28. Juli 2004, 12:02:40
 Oder Leute die dort zur Schule gehen (bzw. gingen), so wie ich :rolleyes: Sorry for off-topic
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Talamar am 28. Juli 2004, 15:57:34
 Kriegsknecht find sogar ich gut
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 29. Juli 2004, 09:47:16
 @ Talamar

auch dir ein danke schön!  :rolleyes:

@ All

ok, der zwischenbericht geht weiter und da ich zu faul bin, eine Story Hour zu verfassen, landen meine weiteren eindrücke einfach mal hier:

habe gestern als spieler das Queen with Burning Eyes aus dem dungeon abgeschlossen und mit Shadows of the Last War begonnen und muss mal wieder meine absolute begeisterung für Eberron zum ausdruck bringen. zwar war unsere gruppe mit ihren 3 leveln ein wenig zu hochstufig für den anfang des abenteuers, aber mit einem flexiblen meister (wie dem unseren  ;] ) sollte dies kein prob sein. wie zuvor in TFF überzeugt mich auch SotLW in jeglicher art und weise und selten habe ich mich durch ein gekauftes abenteuer so sehr in eine neue welt gezogen gefühlt (mit ausnahme von evtl. CotSQ). exotische locations, plötzliche wendungen in der story und lustige encounters (Failin in der taverne zur Clenched Fist), also alles was ein vernüftiges abenteur braucht! habe bisher (sind zur zeit in Rhukaan Draal) eigentlich nur meine heissgeliebten pulp elemente als auch einen erbitterten kampf auf der Lightning Rail vermisst, aber wenn ich unserem meister glauben schenken darf, sollte dies alles in kürze folgen...

wie gesagt, ihr könnt euch freuen!  :wub:  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Daeinar am 29. Juli 2004, 09:52:10
 Wie war denn QwbE? Mein Eindruck beim Lesen des Dungeon war eher durchwachsen. Ja, ich bin in der Tat schon gespannt, wie es wird. Dazu gibt es natürlich eine Story Hour, so viel steht fest.

"Die Redaktion zockt.";)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 29. Juli 2004, 09:57:24
 QwBE war leider nix weiter als der 08/15-dugeon crawl, dem im grunde jeglicher bezug zum eigentlichen Eberron fehlte (wenn man mal von der adventure site absieht), mit anderen worten: L A S S   E S  ! ! !  :P  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Geistwandler am 29. Juli 2004, 10:09:11
 @ DarkAttic

Du machst das ja super, aber leider ist dies der falsche Thread, schreib lieber mal eine Story-Hour, da würden sich viele Leute freuen...  ;)  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 29. Juli 2004, 10:51:31
 das ist ketzerei und aufwiegelung gegen die allwissende obrigkeit des meisters, dass du dich bei einem solchen anliegen an einen spieler wendest und nicht den DM, im mittelalter wärst du dafür auf dem scheiterhaufen gelandet!  :D
aber mal schauen, wenns der liebe meister nicht macht (der ja im grunde mehr als genug zeit hat  ^^ ), werde ich mich wohl kurzerhand dafür "opfern" müssen... *freu*
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Devil.X am 29. Juli 2004, 14:44:35
 Na gut ich schau mal was sich machen lässt, wenn du das wieder anfängst, dann bist du nach drei berichten ja noch nicht an der Blood Brigde gelandet ;)
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: DarkAttic am 29. Juli 2004, 15:21:22
 JUHU!!  :P  
Titel: Eberron: Der Zwischenbericht
Beitrag von: Talamar am 29. Juli 2004, 17:15:55
Zitat von: "Daeinar"

"Die Redaktion zockt.";)
ROFL