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Systemübergreifend / Systemunabhängig => Spielleiter-Forum => Thema gestartet von: Xiam am 04. Januar 2012, 14:03:40

Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Xiam am 04. Januar 2012, 14:03:40
Mal wieder eine grundsätzliche Frage Thema Spielleitungsstil.

Manchmal findet man in den Regeln diese Phrase, wenn die Designer z.B. dem Spielleiter die Möglichkeit geben wollen, nicht auf irgendwelche Tabellen würfeln zu müssen sondern das Geschehen dem Plot bzw. dem Spielstil bzw. dem Bedürfnis der Gruppe anzupassen.

Tatsächlich finde ich, dass, so gut das gemeint sein mag, dem SL damit nicht selten ein Bärendienst erwiesen wird. Denn gerade wenn der SL sich nun entscheidet, dass etwas für die SC unvorteilhaftes geschieht, dann hat das irgendwie oft einen Beigeschmack von Willkür und wird gerne auch mal (meiner Erfahrung nach) von Spielern mit Diskussion oder Protest beantwortet.

Daher würde mich mal interessieren, wie generell andere Spielleiter mit ihrer explizit aus den Regeln hervorgehenden Freiheit umgehen. Passieren nie Dinge, die für die Spieler blöde sind? Wenn doch, wie geht man mit Spielerprotesten um? Verbietet man sich mit dem Hinweis auf die in den Regeln garantierte SL-Autorität jegliche Diskussion?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Zechi am 04. Januar 2012, 14:27:04
Willkür werden die Spieler einem SL nur vorwerfen können, wenn seine Entscheidung nicht nachvollziehbar ist bzw. er eine gleichartige Situation ungleich behandelt (z.B. einen Spieler bevorteilt bzw. benachteiligt).

Trifft der SL die Entscheidung aus nachvollziehbaren und sachlich gerechtfertigten Gründen und die Spieler werfen ihm trotzdem Willkür vor, so handelt es sich um besonders weinerliche Spiele die es nicht anders verdient haben  :twisted:

Es gibt hinsichtlich der "Ermessenentscheidungen" auch bestimmte SL Philosophien. Ein sogenannter Bad Ass DM wird evtl. immer die nachteilhafteste Entscheidung für die SC treffen oder zumindest eine, die ihnen das Leben eher schwer macht. Der besonders gutmütige SL wird immer Entscheidungen zugunsten der SC treffen.

Die 4E Philosophie geht da ja eher in die Richtung "Treffe eine Entscheidung die für alle Beteiligten ein mehr Spielspaß" bedeutet. Grds. halte ich das für keinen schlechten Ansatz, wobei es natürlich höchst unterschiedlich sein kann, was eine Steigerung des Spielspaßes bewirkt und man hierzu seine Spieler gut kennen muss.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: DU#1229 am 04. Januar 2012, 16:38:07
Willkür werden die Spieler einem SL nur vorwerfen können, wenn seine Entscheidung nicht nachvollziehbar ist bzw. er eine gleichartige Situation ungleich behandelt (z.B. einen Spieler bevorteilt bzw. benachteiligt).

Trifft der SL die Entscheidung aus nachvollziehbaren und sachlich gerechtfertigten Gründen und die Spieler werfen ihm trotzdem Willkür vor, so handelt es sich um besonders weinerliche Spiele die es nicht anders verdient haben  :twisted:

Es gibt hinsichtlich der "Ermessenentscheidungen" auch bestimmte SL Philosophien. Ein sogenannter Bad Ass DM wird evtl. immer die nachteilhafteste Entscheidung für die SC treffen oder zumindest eine, die ihnen das Leben eher schwer macht. Der besonders gutmütige SL wird immer Entscheidungen zugunsten der SC treffen.

Ich stimme Zechi hier vollkommen zu. Morgen mehr ;)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Kilamar am 04. Januar 2012, 16:50:25
Der SL gestaltet das Spiel, ob da jetzt ein oder zwei Orks rumlaufen, ob das Wetter gut oder schlecht ist, ob das Essen genießbar ist oder nicht.
Schreien die Spieler da auch Wilkür?
Der SL hat nen Job und der gibt ihm Spielraum. Und daher können auch Dinge passieren, die für die Spieler schlecht sind (Burg abgebrannt, Familie ermordet, etc...)
Wen das stört kann ja Heroquest mit den vorgefertigten Szenarien spielen.

Kilamar
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: TheRaven am 04. Januar 2012, 17:23:50
Willkür werden die Spieler einem SL nur vorwerfen können, wenn seine Entscheidung nicht nachvollziehbar ist.
Um etwas nachzuvollziehen braucht es zwei Leute. Einer der etwas macht und erklärt und einen Anderen, der diese Erklärung versteht und akzeptiert. Aus diesem Grunde gibt es keine Diskussionen, wenn man auf eine Tabelle würfelt, denn jeder kann dies nachvollziehen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Aqualung am 04. Januar 2012, 17:27:54
Bei mir liegt eigentlich alles im Ermessen des Spielleiters. Selbst Zufallstabellen würfel ich zwar, aber wenn mir das Ergebnis nicht passt, änder ich es halt. Das mache ich auch quasi mit allen Tabellen. Ob den Spielern die Entscheidung akzeptieren oder ob diese ihnen nachvollziehbar ist, steht dabei für mich im Hintergrund. Ich denke die Spieler sollten dem Leiter insofern vertrauen, dass am Ende ein schöne Geschichte dabei rauskommt. Aber ich sehe ein, dass das nicht von Anfang an gut klappt. Aber umso schöner sind dann nach mehreren Abenden die Erkenntnisse der Spieler wie und warum damals etwas passiert ist. Hand -> Stirn ;-)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: kalgani am 04. Januar 2012, 21:42:26
Ich finde es lustig das diese Diskussionen mit Spielern nur aufkommen wenn es für sie von Nachteil ist.
Hab sich noch nie einen Spieler über eine Vorteilhafte Szene sich beschweren hören.

In meiner aktuelle Runde bin ich zwar übermäßig fair, aber auch dort waren schon Situationen die nicht nur vorteilhaft waren und da hat sich bisher keiner beschwert. Kommt auch stark darauf an wie man dieses darstellt.
Wobei man Situationen die vollkomme Willkür sind gar nicht entstehen lassen sollte. z.B. man will einen Gegenstand wieder los werden weil der doch zu mächtig ist und der SC schafft alle RW`s gegen Skillchecks dann hat man halt mal Pech und muss alles etwas anpassen.

Allerdings Frage ich mich gerade wo noch viel Interpretationraum ist?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 05. Januar 2012, 01:58:29
Selbst Zufallstabellen würfel ich zwar, aber wenn mir das Ergebnis nicht passt, änder ich es halt. Das mache ich auch quasi mit allen Tabellen.
Würfelst du so gern oder was hat das dann für einen Sinn? Ist ja voll am Thema vorbei.

Tendenziell irgendwas zwischen Zechi und Kilamar.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Vakkou am 05. Januar 2012, 08:23:34
Zitat
Wenn doch, wie geht man mit Spielerprotesten um? Verbietet man sich mit dem Hinweis auf die in den Regeln garantierte SL-Autorität jegliche Diskussion?

Ich hab in meiner Spielzeit als SL vieles lernen müssen, zum einen das der SL immer das letzte Wort hat. Diskussionen werden bei mir grundsätzlich im Spiel unterbunden, ich bitte die Spieler immer sich dies aufzuschreiben um am Ende des Abends mit mir zusammen eine Auswertung zu machen.

Sollte aber dennoch ein Spieler anfangen zu diskutieren, weil an Ort XY ihm irgendwas passiert ist, was sich eher Nachteilhaft auf ihn auswirkt, bitte ich immer Eindringlich den Spieler sich zurück zuhalten.

Um einen bekannten zu zitieren: "Wenn du mit der Entscheidung des Spielleiters nicht zufrieden bist und diskutierst, untergräbst du die Autorität des Spielleiters der versucht eine glaubhafte Welt für euch Spieler zu gestalten."

Über lang hat sich daraus eine recht gute Spielgruppe entwickelt und bis heute klappt alles wunderbar, mit der jeweiligen Auswertung am Ende eines Abends :) wo ich immer gern bereit bin einige Aspekte zu erklären (wenn überhaupt nötig).

Gruß
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Xiam am 05. Januar 2012, 11:03:33
Ich habe mit der Frage weniger darauf abgezielt, dass der SL ja den Plot irgendwie entwickelt und die NSC und damit auch Antagonisten der SC spielt und deren Entscheidungen trifft. Ich rede von Situationen, bei denen der SL z.B. eine 50:50-Entscheidung treffen muss.

Z.B. der Zauber Gate. Der Magiewirker entscheidet sich ein extraplanares Wesen herbeizurufen, dessen Trefferwürfel zu hoch sind, um ihn zu kontrollieren. Es ist also eigentlich SL-Entscheidung, was der Herbeigerufene tut.

Eine Entscheidungsgrundlage gibt es eigentlich nicht. Der SL ist vollkommen frei zu tun und lassen, was er möchte. Wendet sich der Extraplanar aber gegen den Magiewirker, kann ich mir vorstellen, dass es zu Diskussionen kommt, warum genau das passiert, anstatt dass der Extraplanar sich mit dem Magiewirker verbündet, was ja genauso wahrscheinlich ist. Besonders, wenn der SL das eben frei entschieden hat.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: DU#1229 am 05. Januar 2012, 11:17:08
Um Dein Beispiel aufzugreifen:

es lag im Ermessen des Spielers, ein passendes oder unpassendes Wesen zu rufen. Er hat sich für die risikoreiche Variante entschieden. Als SL würde ich ihm nun erklären, wie sich eine Wahrscheinlichkeit für Nichtkontrolle errechnet (circa 50%) und ihn dann offen und selbst würfeln lassen. Fertig ;)

Es kann aber auch zu anderen Problemen kommen, wo ich als SL angehalten bin, die (Um-)Welt plausibel und konsistent auf die Handlungen der SC reagieren zu lassen. Ich kann verstehen, dass das einigen Spielern nicht schmeckt. Ehrlich gesagt ist das aber deren Problem.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Zechi am 05. Januar 2012, 11:20:04
Eine Entscheidungsgrundlage gibt es eigentlich nicht. Der SL ist vollkommen frei zu tun und lassen, was er möchte. Wendet sich der Extraplanar aber gegen den Magiewirker, kann ich mir vorstellen, dass es zu Diskussionen kommt, warum genau das passiert, anstatt dass der Extraplanar sich mit dem Magiewirker verbündet, was ja genauso wahrscheinlich ist. Besonders, wenn der SL das eben frei entschieden hat.

Das sehe ich nicht so. Ich denke schon, dass es in dem von dir geschilderten Fall (Zauber Gate)diverse Anhaltspunkte für eine SL-Entscheidung gibt. Das wären meiner Meinung nach die folgenden:

- Welche Gesinnung hat das beschworene Wesen und welche der Beschwörer. Ein chaotisch böses Wesen wird sich eher gg. den Beschwörer bzw. sogar gegen alle Anwesenden wenden, als ein RG Outsider.
- Welche Gesinnung haben die Gegner des Beschwörers, handelt es sich z.B. um Erzfeinde des beschworenen Wesens oder um Verbündete.
- Kennen sich das beschworene Wesen und der Beschwörer (Freundschaften/Feindschaften)
- Ist das beschworene Wesen verärgert darüber "beschworen" worden zu sein (normalerweiser sind mächtige Wesen verärgert, wenn sie von "Sterblichen" gerufen werden, aber Ausnahmen bestätigen die Regel).
- Hat der Beschwörer dem beschworenen Wesen etwas angeboten oder versucht es mittels Social Skills unmittelbar zu beeinflussen und war dieses Angebot bzw. die Anwendung der Skills erfolgreich oder nicht.
- Wo wurde das Wesen beschworen (z.B. an einen Ort den es hasst oder einen den es schon immer betreten/erreichen wollte).
- Was ist die grds. Motivation des beschworenen Wesens (Chaos verursachen, dem Guten zu dienen usw.)

Das sind die Punkte, die mir spontan einfallen, die für die SL Entscheidung in dem von dir geschilderten Szenario relevant sein dürften. Je nachdem wie die obigen Fragen zu beantworten sind, ergibt sich eine plausible Entscheidung Im Einzelfall sind da sicherlich noch weitere Punkte denkbar.

Wirkliche 50:50 Entscheidung sind meines Erachtens extrem selten und spontan fällt mir auch keine ein.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Greifenklaue am 05. Januar 2012, 12:26:07
Ich finde es lustig das diese Diskussionen mit Spielern nur aufkommen wenn es für sie von Nachteil ist.
Hab sich noch nie einen Spieler über eine Vorteilhafte Szene sich beschweren hören.
Dann weltweite Premiere eines Spielers: Mir geht es extrem auf den Senkel, wenn ich andauernd übervorteilt werde. "Belohnungen" schmecken mir nur, wenn sie mehr oder minder hart erkämpft wurden.

@Topic: Als SL denk ich mir 2, 3 Konsequenzen / Möglichkeiten in solchen Situationen aus und würfele das dann aus und bin selbst gespannt, in welche richtung es weitertreibt!
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nevermind am 05. Januar 2012, 13:06:05
Gerade bei Gate kommt es doch auf das Wesen an.

Gerade Chaotische wesen werden sich der Kontrolle ansich schnell entziehen. einfach weil es der Versuch war sie zu Kontrollieren.
Rechtschaffende ahben vielleicht andere Verpflichtungen.

Die Moeglichkeiten je nach Wesen sind einfach so verschieden. Gesinnung, Ebene von der das Wesen stammt, Grund der Herbeirufung, alles Faktoren die Reinspielen. Und natuerlich we anmassend es vom Spieler ist. Wenn klar ist, Hey Endgegner, is nen Daemon, naja ich hol mal nen Daemonen-Jaegerengel, der wird schon mitmachen, egal das der zu stark ist fuer dne Zauber, dann wird der Engel eben vielleicht sogar zustimmen, aber dann den spielern vielleicht anderweitig in die Suppe spucken.


Und es ist eine Willkuer in die sich die Spieler selber begeben, oder?


Nicht das das SL Geschaeft sowieso meist Willkuer ist, entweder von SL seite oder bei Kaufabenteuern, vons eiten des Abenteuerschreiberlings. ;)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: 1of3 am 12. Januar 2012, 13:43:16
Es kommt drauf an, was da liegt.

Bei Ganakagok z.B. muss sich der Spielleiter vor dem Spiel eine gewisse Spielregel, die sog. Others' Mana Rule, ausdenken. Die Spieler können sie nebenbei herausfinden. Das find ich total großartig.

Mit anderen Worten:

Wenn sich (a) der Ermessensspielraum auf einen klar umrissene Gegenstand bezieht,
wenn es (b) wirklich die Aufgabe des Teilnehmers sein soll, an dieser Stelle zu tun was er will, er sich also für nichts rechtfertigen muss,
und (c) es vielleicht noch ein paar beispielhafte Vorschläge gibt,
dann kann es eigentlich keine Probleme geben.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: hewimeddel am 12. Januar 2012, 15:06:20
Z.B. der Zauber Gate. Der Magiewirker entscheidet sich ein extraplanares Wesen herbeizurufen, dessen Trefferwürfel zu hoch sind, um ihn zu kontrollieren. Es ist also eigentlich SL-Entscheidung, was der Herbeigerufene tut.

Eine Entscheidungsgrundlage gibt es eigentlich nicht.

Ich tue mir allgemein recht schwer mit solchen "Entscheidet der Spielleiter"-Sachen. Ich habe in meiner Anfangszeit oft hinterher festgestellt, dass meine Entscheidungen nicht immer glücklich für das Spiel waren, entweder wegen Diskussionen, "unnötiger Härte" gegen die Spieler oder auch wegen zu wenig Spannung im Spiel, wenn die Auswirkungen zu vernachlässigen sind.

Daher lasse ich In solchen Situationen inzwischen meistens den Würfel entscheiden und kündige vorher an, was bei welchem Ergebnis in etwa passieren wird --> Keine Diskussionen (oder wenn dann schon vor dem Würfelwurf, der dann evtl. entsprechend angepasst wird) und mindestens für einen kurzen Moment spannend - und zwar für alle Teilnehmer.

Allgemein mag ich es als Spielleiter, wenn ich nicht immer alles selbst entscheiden muss, sondern den Würfel befragen kann (als SL muss man sowieso schon ständig Entscheidungen treffen).

tschau
hewi
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Kree am 12. Januar 2012, 15:49:12
Hallo,

ich will nicht zu weit vom Beispiel abweichen. Aber dennoch kurz auf meine persönliche Meinung eingehen, also bei Kauf-Abenteuern (egal welches System) finde ich das "liegt im Ermessen des Spielleiters" durchaus schwierig. Das liegt einfach dadran das ich als Meister den Plot
nicht vorbestimmt habe und natürlich etwas schlechter auf Änderungen reagieren kann.

Bei von mir selbst geschrieben Abenteuern ist es halt eben nur ein weiterer Faktor den ich eben "spontan" bestimmen muss, Ich lege ja
eh viele Faktoren halt vorher fest die sowohl Nachteilig für SCs sind als auch Nachteilig. Das fängt ja schon bei der Einstellung der NPCs gegenüber den SCs an (für den SG von Diplomatiewürfen) usw.

Nun will ich aber auf das genannte Beispiel eingehen, den Spielern ist bei Einsatz dieses Zaubers bewusst das es eben "daneben" gehen kann. Von daher kommen zumindest bei uns in der Runde nie große Debatten auf, allerdings würde ich mich ansonsten an einpaar Variablen halten um eine Entscheidung zu treffen.

Geht man davon aus das Gate im Kampf verwendet als "letzte Chance" weil der Kampf sehr hart ist, würde ich im zweifel immer etwas milder sein und den SCs dann nicht einen chaotisch bösen (wir spielen eine gute Gruppe) Externa vorsetzen der sich sofort mit dem Feind
verbündet (oder wahllos alles angreifft). Wird der Zauber in einer Situation verwendet wo die Gruppe sagen wir nicht unbedingt in Not ist, mach ich stets nen 50 / 50 Wurf um meine Entscheidung zu treffen, das ganze kann man auch mehr mals machen um verschiedene Varianten auszugrenzen. Also im Prinzip meine Auswahl immer weiter eingrenzen, sollte der Gruppe das Ergebnis nicht passen, gilt bei uns immer "Ansprechen ist erlaubt" und wenn es zu massiven Streiterein kommen sollte (noch nie vorgekommen) kann jmd. anderes mal für 2 Abende Meistern damit etwas Ruhe einkehrt.

mfg
Kree
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Donie am 13. Januar 2012, 13:21:39
Bei uns ist das ganz gut geklärt.

Wenn während des Spiels eine SL Endscheidung nötig ist dann entscheidet sich der SL wie er es für richtig hält. Es wird nicht diskutiert und das was gesagt wurde ist Fakt, jedenfalls für diesen Spielabend. Wenn jemand etwas an der Entscheidung auszusetzen hat kann derjenige das nach dem Spiel mit dem SL klären und seine begründeten Einwände nennen. Dann kann man es zukünftig anders machen. Denn mit einer 2-stündigen Diskussion ist keinem geholfen und die meisten Spieler langweilen sich.

mfg. Donie
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Hautlappen am 13. Januar 2012, 14:41:36
So ähnlich mach ich es auch, bis auf den Zusatz dass ich nochmal kurz in die Runde frage ob alle mit dieser ad-hoc Lösung einverstanden sind. IdR ist das so; sollte das einmal nicht der Fall sein bin ich eher dazu bereit mal schnell etwas nachzuschlagen anstatt einen Spieler frustriert herumsitzen zu sehen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: oobacke am 11. September 2012, 08:35:50
Hey,

ich habe zu dem Thema auch eine Frage. Ich bin ein Neuling was das Leiten und das Spielen angeht. Wir spielen D&D 4E. Ein Spieler hat letztens komplett das Spiel blockiert und wollte nicht weiter spielen, weil folgendes geschah:

Die Spieler wurden von mir in eine Höhle gelockt, denn dort lag der letzte Kobold (in der Mitte der Höhle). Er war tot. Die Spieler waren neugierig und sind natürlich in die Höhle und haben sie komplett untersucht. Dabei fanden sie auch einen glühenden Goldhaufen unter dem sich ein Flammen-Langbogen befand. Hätten sie den Schatz so angefasst hätte es 1d4+1 Feuerschaden gegeben. Durch Arkanes Wissen (was sie nach dem Encounter gemacht haben) hätte die Magierin gewusst, dass die Magische Aura des Gegenstandes auf eine verzauberte Waffe schließen lässt und man sie durch "Flamme aus" zum Erkalten bringen kann. Ich wies mehrmals drauf hin, dass ein Spieler leichte Vibrationen im dem Boden wahrnimmt. Schließlich, kam ein junger Purple Worm (LvL3) mit angepassten Werten für die Spielgruppe, denn eigentlich erwarteten sie einen Drachen und ich wollte den Überraschungsmoment nutzen.
Ich hatte mir vorher überlegt, dass ich die Attacke des Purple Worms ändere: er greift (grab) nicht nur mit dem Maul, sondern auch mit dem Körper, indem er sich um den Helden schlängelt und der Held jetzt nur noch probieren kann zu entkommen (kann man sich so vorstellen: der Held hat vorher zugeschlagen und direkt danach hat der Wurm sich wie eine Schlange um seinen Körper mit anliegenden Armen gewickelt). Ihr müsst wissen, dass ein Spieler 2 Helden spielt und einer von diesen Helden wurde dadurch blockiert, also kein Spieler saß nun einfach so rum und konnte nichts machen. Die Werte des PW wurden von mir herabgesetzt, damit Checks gegen Reflex oder Fortitude (bei Escape) eher gelingen (spät. jede 2. Runde). Darüber hinaus fand die Magierin und Waldläuferin über einen Nature/Dungeneiring-Check heraus, dass der PW sehr anfällig für Vibrationen ist und dadurch seine Beute ortet. Die Magierin hätte also auch ihre Utility Power (Ghost Sound) einsetzen können, um eine Reizüberflutung beim PW auszulösen, was ihn für eine Runde dazed hätte, wobei sich der Griff löst. (Sie wollte es auch im Spiel machen, doch dann kam der Konflikt auf!)
So war es geplant!

Ihr müsst hierzu auch noch wissen, dass die Gruppe sehr neu zusammen spielt! Es gibt auch (noch) keinen großen Zusammenahlt zwischen den Leuten und ich wollte das fördern, indem einer wirklich in Gefahr gerät und die anderen ihn da raus holen. Also sich einer auf sein Team verlassen muss.

Konflikt:
Der Spieler hatte selbst schon mal geleitet und kennt einige Passagen aus dem Monster Manual, so auch die des Purple Worms, die er vor nicht all zu langer Zeit durchgelesen hatte (wieso auch immer!?). Er blockierte direkt und sagte, dass das viel zu stark sei, ich dem PW mehr XP geben müsste (er wusste nicht wieviel der PW gab....). Ich bat ihn, einfach mal zu schauen was passiert und sich auf die Situation einzulassen. Er blockte weiterhin ab und verwies darauf, dass ich nicht einfach im Spiel Angriffe eines Monster ändern könnte (soweit hatte sich das Monster wie nach der Taktik beschrieben verhalten, der Angriff kam das erste mal vor und direkt war der Konflikt gegeben). Ich sagte ihm, dass ich die Welt und Monster erschaffe und ich kein Interesse daran habe, dass die Spieler Nachteile haben oder ein TPK entsteht etc. Er begegnete dem mit der Aussage, dass er als Spieler Rechtssicherheit bräuchte und ich nicht einfach die Regeln ändern könne. Weiter sagte er, dass ich als Leiter zwar die Welt verändern könne, aber wenn es zu starke Veränderungen seien müssten die Spieler da auch nicht mitmachen, wenn es ihnen nicht gefiehl. Ich hätte vorher die Änderung den Spielern vorlegen müssen und diese hätten einwilligen müssen.

Ich gab in dem Konflikt diesmal nach und änderte den Angriff wieder auf das normale aus dem MM. Aber es passierte genau das, was ich verhindern wollte: keine Spannung, keine "OH SHIIITT, ES WIRD KNAPP!! Leute, wir müssen ihn da raus holen!!". Es war ein langweiliges drauf hauen und HP reduzieren, wobei ich sagen muss, dass ich nach so einer Diskussion auch keine große Lust mehr hatte noch weitere Ideen einzubringen die wohlmöglich wieder einen Konflikt verursachen... Die Helden haben fast keinen Schaden (ca. 20 dmg auf 2 Helden mit insgesamt ca 60hp) davon getragen...

Im Nachhinein habe ich ihm gesagt, dass ich eine solche Diskussion (ca 15min.) am Spieltisch nicht mehr erlaube. Wir können uns gerne danach über gewisse Aspekte unterhalten, das ist gar kein Problem, aber das Spiel so zu unterbrechen finde ich respektlos mir und der Gruppe gegenüber, die komplett aus dem Moment gerissen wird. Die anderen Spieler hatten kein Problem mit meiner Änderung.

Was meint ihr? Darf ich sowas als Dungeon Master nicht selbst bestimmen? Ich dachte, der Dungeon Master moderiert zwischen den Spielern, den Regeln und der Spielwelt. Wobei er die Spielwelt, also Orte, NPCs, Monster und Gegenstände etc. erschafft, so wie er es braucht und es der Gruppe Spaß machen wird. Der Spieler stellt mich nun als "extrem autoritär" da, weil ich auf dieses Recht für den DM bestehe und ich keine Diskussionen dieser Größenordnung wieder mittem im Spiel haben will.

ratsuchend,

oobacke
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nathan Grey am 11. September 2012, 09:25:00
Schmeiss den Spieler raus. Ehrlich ich ändere dauernd Monster ab, mache sie stärker, schwächer gebe ihnen andere Angriffe.
Ich sehe es so wie du, dass in deiner Welt der PW nicht der PW aus der Welt eines anderen Spielleiters sein muss und wo kommen wir dahin wenn der SL jedes Mal wenn er ein Monster ändert, dieses erstmal seinen Spielern vorlegen muss?
Und was wäre bei einer frei erfunden Welt, dort haben die Spieler nichts zu sagen (ausser die Welt wurde zusammen erschaffen), ausser das was ihre Spieler machen.
Ich leite momentan ein Kaufabenteuer welche eigentlich für Charaktere der Stufe 2 gedacht ist, da meine Gruppe aber schon Stufe 7 ist habe ich alle Gegner gepimpt und ihnen andere stärkere Fähigkeiten verpasst damit es eine Herausforderung bleibt.
Was sagen denn die anderen Spieler dazu? Sind die seiner Meinung oder eher deiner Meinung oder ist es ihnen egal?

Aber um nochmal auf meinen ersten Satz zurück zu kommen, setz dich mit dem Spieler zusammen, erklär ihm, dass du deine Welt und deine Monster so machst wie es dir gefällt und solange es die Charaktere nur indirekt bedrifft (also keine Veränderungen an Charakterklassen, Rassen oder Mächten) sie da garnichts mitzureden hätten und wenn ihm das nicht passt dann kann er ja gehen.
Versteh mich nicht falsch, ich finde die Spieler sollten schon ein gewissen Gestalltungsrecht haben, aber dies grundsätzlich nur Ingame. Also eine Liga der Gerechtigkeit gründen, von mir aus. Plötzlich auftauchen und sagen:"Ich rufe meine Verbündeten der Liga der Gerechtigkeit, welche schon seit 2000 Jahren auf diesem Kontinent für Ordnung sorgt" geht garnicht, dieses Recht hat in meinen Augen nur der Spielleiter (oder in Absprache mit dem SL auch der Spieler. Beispiel "Heh Bernd ich habe da nen total cooles Charakterkonzept, dafür müsste ich aber irgendwann Mitglied in der Liga der Gerechtigkeit werden. Können wir die Ausarbeiten und in die Welt einbauen"?)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: deroadebicher am 11. September 2012, 10:42:00
Spieler die auch selber Meister immer ein bisschen schwierig. Aber ein verhalten wie du es beschrieben hast geht gar nicht. Du hast als SL die Gewalt über die Monster. Kritik darf und sollte auch geäußert werden, aber erst nach der Runde. Einfach mal nach demSpiel um feedback bitten, gibt den Spielern ein Gefühl auch was sagen zu können und führt oft zu Überraschenden Lösungen für Konflikte.

Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Siran am 11. September 2012, 11:15:46
Ich finde, man kann das Problem nicht so eindeutig beantworten, wie es hier getan wird.

Auf der einen Seite sehe ich es auch so, dass Regeldiskussionen nicht während des Spiels aufkommen sollen. Der Grund ist aber nicht, dass der SL die totale Dominanz über das Setting haben sollte (zumindest nicht als Grundannahme), sondern, dass der Spielfluss und die Einbeziehung der anderen Spieler dadurch gestört werden würde.
Ist die Regel jedoch eminent wichtig, machen wir auch einen kurzen break und schauen die Regel nach.
Üblicherweise müssen wir ohnehin immer wieder die üblichen Verdächtigen nachschlagen, auch während des Spiels (die da wären: Turn Undead, AoOs, Grapple, Conditions).

Auf der anderen Seite kann ich Spieler verstehen, die in gewissen Bereichen gerne eine Regelsicherheit hätten. Man muss das mal aus der Warte des ARS sehen: wenn ich - so als vergleichendes Beispiel - ein Brettspiel spiele, möchte ich auch gerne die Auswirkungen einer Aktion wissen, bevor ich die Aktion durchführe.
In dem Beispiel mit dem Monster wäre das zu vernachlässigen, da es ja die Aktion der SL ist (Steuerung des Monsters). Man könnte natürlich darüber streiten, ob Spezialisten-SCs (wie Magier) mit hohen Wissensfertigkeiten sich nicht auf ihre checks verlassen würden, um Monsterfähigkeiten zu eruieren.
Im beschriebenen Beispiel mit dem Purple Worm könnte ich es gut verstehen, wenn der analyisierene Charakter süffisant feststellt, dass dieses Exemplar außerordentlich stark ist für seine Spezies.
Doch auch das wäre ja sogar von den Regeln abgedeckt (HD-advancement etc). Insofern ergibt sich für den Spieler kein "Anspruch" auf eine absolute Sicherheit der Parameter, was die Spielumgebung angeht.

Dennoch würde ich es als SL nicht übertreiben. Spieler benötigen trotzalledem eine gewisse Basis, auf die sie sich verlassen können.
Ansonsten mündet das schnell in eine Art der Spielleitung, die darauf abzielt, dass der SL Alles und Jedes tun und lassen kann, wie er will, ohne dass da eine Einflussnahme oder zumindest ein Austausch mit den Spielern besteht.
Beispielsweise hatte ich schon öfters SLs erlebt, die mal so ad hoc während der Reise - also eher zufällig - ein magisches Phänomen oder eine Ilusion aufpoppen ließen, auf welche der Zauber des Spieler (detect magic) keinerlei Antworten lieferte.

Das Beispiel ist bewusst grenzwertig, soll aber zeigen, dass man mit der SL-Keule "Ich gestalte die Welt, also bestimme ich die Parameter!" sehr schnell auf dem Bauch landen kann. 
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: oobacke am 11. September 2012, 11:29:20
wenn ich - so als vergleichendes Beispiel - ein Brettspiel spiele, möchte ich auch gerne die Auswirkungen einer Aktion wissen, bevor ich die Aktion durchführe.

Genau das ist mir auch bei dem Spieler aufgefallen, genau diese Haltung! Und hier ist natürlich ein ACHTUNG: META-GAMING gefragt. Und jetzt kommt es darauf an wie man dazu steht.

Ich sehe es anders: einer Spieler (wie auch im "echten Leben" ein Mensch) muss nicht und teilwese kann nicht wissen, was seine Aktion für Folgen nach sich ziehen wird. Er kann es nur grob einschätzen!
Unterscheiden wir aber lieber mal mehrere Punkte:
1.) Wenn ich einen Angriff machen will, was kann dabei an Schaden und Effekten herauskommen?
- Das sollte natürlich ein Spieler wissen, steht deswegen ja auch auf seinem Spielerbogen! Damit beziehe ich aber auch die Ganzen Effekte etc. mit ein.
2.) Was ist wenn ich den großen Betrunkenen probiere festzuhalten oder was passiert wenn ich den Drachen angreife?
- Die Spieler können abschätzen, was wohl dabei heraus kommen könnte, aber eine SICHERHEIT kann ich ihnen doch nicht geben, wo bleibt da die Spannung? Wo bleibt da das Risiko?

Es scheint sich herauszustellen, dass der Spieler lieber sowas wie Descent + Mehr Möglichkeiten und extremen Meta-Gaming hätte. Mir es aber lieber ist, wenn die Spieler versuchen sich in die Charakter hinein zu denken und wie eben diese durch ihren Hintergrund und Werte geprägt handeln würden - das ist für mich Rollenspiel.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: deroadebicher am 11. September 2012, 11:38:01
Lies dir mal den Metagaming Thread durch, da wirst du sehr divergierende Meinungen zu dem Thema finden.

Bei Bei Unklarheiten was nachschlagen halte ich nicht für ein Problem. Und ich verbiete keinem Spieler am Tisch den Mund wenn ihm etwas sehr spanisch vorkommt. Ich stelle dann nur sofort klar, ob das eine bewußt von mir eingebaute Abweichung ist (die dann gerne nach dem Spiel diskutiert werden darf) oder um ein Versehen oder einen Fehler meinerseits, was man über kurzes Nachschlagen klären kann.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: oobacke am 11. September 2012, 11:47:06
Genau, ich verbiete auch niemanden den Mund. Ich habe ihn ja gebeten sich einfach darauf einzulassen. Aber er blockierte das Spiel und war nicht dazu bereit! Er scheint die Kontrolle über sowas nicht abgeben zu können.

Wenn ich einen Ork-Engel mit uranangereicherter Munition in seiner Bazooka und einem Flammenwerfer erscheinen lassen würde, würde ich das ja verstehen das da Proteste kommen...

Ich möchte eigentlich klären, in wessen Kompetenzbereich es fällt, wenn man Orte, Gegenstände und Monster erschafft. Nach meiner Ansicht ist das Spielleiter-Sache! Die Spieler sollen probieren sich drauf einzulassen, denn der PW mit dieser Fähigkeit ist nun alles andere als abgedreht. Das zieht auch eine erhebliche Implikation nach sich, wenn der Spielleiter nicht von den Büchern abweichen darf: was meint ihr, wie die ganzen Monster, Aktions, Powers, Feats entstanden sind? Weil sich ein Autor hingesetzt hat und diese alle aufgeschrieben hat? Ich denke nicht...
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: deroadebicher am 11. September 2012, 11:55:43
Dann würde ich allerdings eher zu Nathans Meinung tendieren und sagen, schmeiß den raus.
Denn gerade wenn er selbst SL ist müsste er es besser wissen. Es gibt im MM TW-Progressionen, Templates und und und die genau dazu gedacht sind die Monster an bestimmte Situationen anzupassen. Dazu wirst du in zig Publikationen wieder Custom-Templates und selbstgebastelte Monster finden. Im DMG steht explizit drin, du sollst ändern was dir nicht paßt. Das alles weiß er selbst, wenn der D&D SL ist, und er wird es höchstwarscheinlich bei sich selbst auch so handhaben.
Wenn er das also bei dir nicht akzeptiert, würde ich mal ernst mit ihm ins Gericht gehen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nathan Grey am 11. September 2012, 12:37:24
Es geht ja auch nicht darum den Spielern die Regelsicherheit zu nehmen sondern darum, dass der Spieler denkt der SL müsste je Änderung an Monstern mit den Spieler diskutieren. Das geht meiner Meinung nach garnicht. In dem hier besprochenen Fall hätte ich, wenn ein Spieler einen Wissenswurf gemacht hätte gesagt. "Normalerweise sind PW so und so und können dies und das aber dies scheint kein normaler PW zu sein." wenn der Wurf besonders super gewesen wäre hätte ich noch hinzu gefügt "Anhand der besonderen Form, Ausprägung, was auch immer der Muskeln am Schwanz hegst du die Vermutung dieser PW kann damit seine Gegner packen." oder so ähnlich halt. Nur dass die Spieler davon ausgehen, weil sie ins Monster Manual geschaut haben, haben sie ein Anrecht darauf das jedes Monster so ist wie es darin steht haben sie sich aber geschnitten.
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Beitrag von: oobacke am 11. September 2012, 12:45:10
Ja, genau darum dreht es sicht, danke!

Dieser Fehler geht mit Sicherheit auf meine Kappe: ich hätte bei einem Wissenswurf mehr klären sollen. Und sowas möchte ich auch als Feedback für das nächste mal alla: "Schau mal, da wäre es gut gewesen wenn wir mehr gewusst hätten, um die Situation besser einzuschätzen; es war zu unklar für uns". Aber ich möchte einfach keine 15min Diskussion ob ich es darf oder nicht und eine komplette Blockade des Spiels, wenn ich nicht nachgebe. Wo kommt man denn da hin? Dann passt dem einen nicht das der Schmied 5 Gold mehr haben will für seine Arbeit und direkt wird blockiert...
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Beitrag von: Nathan Grey am 11. September 2012, 12:59:43
Also ich würde mit den Spielern sprechen, am besten einzeln damit viele unbeeinflusste Meinung bekommst. Wenn du mit allen gesprochen hast, musst du sehen ob alle Spieler dieser Meinung sind oder nur ein paar oder keiner ausser dem einem der bei der Spielsitzung Stunk gemacht hat.
Dann musst du entscheiden, wenn alle der Meinung sind und du es so nicht willst muss ein anderer Leiten, wenn nur der eine Spieler dagegen ist würde ich mit dem Spieler einmal unter vier Augen reden und wenn er wirklich total uneinsichtig ist, dann hast du Wahl jedes Mal zu diskutieren, sich seinem Willen zu beugen oder ihn rauszuwerfen.
Am kompliziertesten wird es wenn die Meinungen ein Unentschieden geben.
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Beitrag von: Blutschwinge am 11. September 2012, 13:13:40
Außerdem gibt es ja Regeln um Monster anzupassen. Es ist absurd zu glauben, Monster X ist immer gleich und ich finde es grenzwertig unverschämt, einem SL vorgeben zu wollen, wie die Encounter aussehen sollen.

Alternativ: nennt der SL das Ding beim nächsten mal lila wurm, ändere die Farbe etwas und schon ist es ein neues Monster, dass dann können "darf", was der SL willst  :wink:
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Beitrag von: Hautlappen am 11. September 2012, 13:29:32
Regeln haben immer eine gewisse Struktur, bei d&d kann ein erfahrener SL diese schlicht extrapolieren bzw. die Regeln brechen ohne das Regelgerüst als solches zu verlassen. Wenn ich NSC improvisiere kommt es zwangsläufig vor dass z.B. der Angriffsbonus "falsch" ist bzw. um 1 bis 2 Punkte unter oder über dem Wert liegt der regeltechnisch korrekt wäre. Ich kann das ohne schlechtes Gewissen machen, denn ich weiß wie das System funktioniert und an welchen Schrauben ich drehen kann und darf.
Spieler sollten das akzeptieren, denn sonst ist das Vorbereiten auf hohen Stufen für den SL eine regelrechte Qual. Ich möchte mich als erfahrener SL nicht stundenlang mit Regeln beschäftigen die ich größtenteils kenne, nur um am Ende ein Ergebnis zu erzielen, dass von dem improvisierten bzw. kurz zusammengeschusterten Ergebnis nur minimal abweicht.
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Beitrag von: Tigershark am 11. September 2012, 14:19:27
Habe die Antworten auf die neueste Frage nicht gelesen, aber:
Sowas käme bei mir nicht vor. Ich würde dem Spieler eiskalt die Wahl geben, als Spieler dabei zu sein (und einfach sein Wissen über das MM auszublenden) oder zu gehen. Und dann bitte für immer.
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Beitrag von: Gwenfair am 11. September 2012, 14:33:13
Was meint ihr? Darf ich sowas als Dungeon Master nicht selbst bestimmen?
Ich schließe mich den anderen an: Schmeiß ihn raus!

Ich hatte selbst lange Zeit einen ähnlichen Spieler in der Runde und so etwas verdirbt allen anderen total den Spaß. Du kannst noch mal versuchen, mit ihm zu reden; auf ein alternatives Spielsystem zu wechseln, was er nicht kennt und wo er nicht reinreden kann; ihn outgame anzuzählen z.B. mit einer gelben und einer roten Karte (Strafe XP Abzug oder eine Runde ausgeben oder sonstwas); ihm ingame für solche Aktionen zu bestrafen ("dir fällt ein Klavier auf den Kopf, 3W6 Schaden und nun sei still") oder was auch immer, aber ich sage dir gleich, dass dies alles nur den nötigen Schritt hinauszögert: Ihr werdet euch voneinander trennen müssen, weil er das Spiel nachhaltig stört und weil dieser Typ Spieler auch nicht kompromissbereit ist, wie er ja schon gezeigt hat.
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Beitrag von: Sol am 11. September 2012, 14:47:58
Ich bin größtenteils gegen die Bestrafungen von Gwenfair. Wenn sich euer Spielstil allerdings drastisch unterscheidet, kann das Ergebnis schon mal sein, dass sich eure Wege trennen.

Aber ich wundere mich schon über die Meinung deines Spielers, der angeblich ein erfahrener 4E-SL sein soll. Bei der 4E kann man doch Monster erschaffen und modifizieren wie man lustig ist. Inwiefern soll denn das problematisch sein, dass du den Purple Worn geändert hast? Meiner Meinung nach überhaupt nicht.
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Beitrag von: Tigershark am 11. September 2012, 16:25:14
Ich bin größtenteils gegen die Bestrafungen von Gwenfair.
Ich habe ausnahmslos gute Erfahrungen mit solchen Strafen, obwohl sie im 3.5-Regelwerk ausdrücklich als schlecht deklariert werden.
Strafen schrecken einfach immer ab. (Mal als Anspielung auf den anderen Thread ;))
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Beitrag von: Siran am 11. September 2012, 16:49:32
wenn ich - so als vergleichendes Beispiel - ein Brettspiel spiele, möchte ich auch gerne die Auswirkungen einer Aktion wissen, bevor ich die Aktion durchführe.

Genau das ist mir auch bei dem Spieler aufgefallen, genau diese Haltung! Und hier ist natürlich ein ACHTUNG: META-GAMING gefragt. Und jetzt kommt es darauf an wie man dazu steht.

Ich sehe es anders: einer Spieler (wie auch im "echten Leben" ein Mensch) muss nicht und teilwese kann nicht wissen, was seine Aktion für Folgen nach sich ziehen wird. Er kann es nur grob einschätzen!
Unterscheiden wir aber lieber mal mehrere Punkte:
1.) Wenn ich einen Angriff machen will, was kann dabei an Schaden und Effekten herauskommen?
- Das sollte natürlich ein Spieler wissen, steht deswegen ja auch auf seinem Spielerbogen! Damit beziehe ich aber auch die Ganzen Effekte etc. mit ein.
2.) Was ist wenn ich den großen Betrunkenen probiere festzuhalten oder was passiert wenn ich den Drachen angreife?
- Die Spieler können abschätzen, was wohl dabei heraus kommen könnte, aber eine SICHERHEIT kann ich ihnen doch nicht geben, wo bleibt da die Spannung? Wo bleibt da das Risiko?

Es scheint sich herauszustellen, dass der Spieler lieber sowas wie Descent + Mehr Möglichkeiten und extremen Meta-Gaming hätte. Mir es aber lieber ist, wenn die Spieler versuchen sich in die Charakter hinein zu denken und wie eben diese durch ihren Hintergrund und Werte geprägt handeln würden - das ist für mich Rollenspiel.

Auch wenn ich mich da etwas aus dem Fenster lehne, da ich eine Mindermeinung vertrete: ja, in D&D kann man sehr viel über die Monster wissen. Genau dafür gibt es u.a. Wissenswürfe. Umgekehrt würdest du einen Spieler bestrafen, der zahlreiche Ränge in Wissensfertigkeiten investiert, nur um dann laipdar damit abgefertigt zu werden, dass er dies und das nicht weiß bzw nun eben anders abläuft.

Sicherlich kann man Monster tunen. Das ist ein probates Mittel. Aber: es sollte nicht zu Selbstläufer und Standard werden. Ein wraith ist immer noch ein wraith, mit allen specials und abilites. Das hat mir mein Wurf auf KL religion vermittelt. Wenn nun aber im Durchschnitt von 10 wraith nur noch 1-2 wraithes dem Schnitt gemäß MM entsprechen, dann ist das Murks, sorry.
Wenn man eh mystischer, geheimnisvoller, schrecklicher und sonstwie ausgeschmückt haben will, dann sollte man Call of Cthulhu spielen, aber nicht D&D.
Natürlich: du kannst Ausnahmen machen. Wir hatten auch schon einen Shoggothen in unserer FR-Runde, ohne dass wir Spieler dies wussten. War cool, war krass, war mal was anderes.
Aber genau darum geht es: es war mal etwas Anderes. Die Ausnahme von der Regel. Wenn du aber die Ausnahme zur Regel machst, dann kannst du das MM gleich in die Tonne werfen, da es nur noch simple Ratschläge für Monster darstellt, aber keine sichere Regelgrundlage mehr bietet.

Ich führe den Gedanken weiter: ginge ein SL soweit, die Monster nach seiner Fasson zu modifizieren, dann kann ich auch mal eben meinen untoten Vampirfürsten gegen Turn attempts immun machen (und nicht lediglich die mitgebrachte resistance ins Felde führen).
Der Spieler des Klerikers wird sich freuen.
Aber hey, er darf sich über diese Regelmodifikation ja nicht beschweren, da der SL dies alles frei gestalten darf. So what?

Ach, und mit Immersion, Rollenspiel, Charaktertiefe etc. pp. hat das überhaupt nichts zu tun. Beides kann nebeneinander einhergehen. Die Vermutung, dass man schlechter rollenspielt, weil man seine Fähigkeiten und die Fähigkeiten der Spielwelt kennt (Physik, Umwelt, Ebenen, Geologie usw usf), ist schlichtweg Humbug.

Gehe also ruhig her und ändere hin und wieder etwas ab, das ist dir unbenommen.
Die Betonung liegt aber auf hin und wieder.
Der SL hat keine Generalvollmacht, alles zu machen, wie er lustig ist, nur weil er das Spiel leitet.
Übrigens wird das alles sehr wackelig, wenn man in offiziellen Spielwelten spielt (zB Realms).
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 11. September 2012, 16:54:04
Gehe also ruhig her und ändere hin und wieder etwas ab, das ist dir unbenommen.
Die Betonung liegt aber auf hin und wieder.
Es ist problemlos möglich, ausschließlich veränderte oder neue Monster zu benutzen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Hautlappen am 11. September 2012, 17:18:55
Wenn ich ein Monster verändere bzw. ein neues einführe müssen selbstredend Wissenswürfe genauso gestattet sein wie bisher auch.
Ist der Wurf sehr hoch dann muss ich als SL eben damit leben dass die Spieler wissen wo die Schwachstellen des Monsters liegen, dafür sind die Würfe da, das ändert ja nichts daran, dass das Monster mehr HD + entsprechende Boni haben kann. Nicht direkt schlägt sich das in der nächsthöchsten Größenkategorie nieder.
Es sollte nat. nicht passieren dass ein Untoter plötzlich seine Undead-Traits verliert oder ähnliches, aber darum geht es auch wohl nicht.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: oobacke am 11. September 2012, 17:39:04
Ich bitte bei alle dem nicht zu vergessen, dass der Spielspaß der Gruppe an höchster Stelle steht!

Ihr schweift auch wieder sowas vom Thema ab. Selbstredend, werden wichtige Eigenschaften nicht komplett entfernt oder so verändert, dass man gar nichts mehr damit anfangen kann. Das hemmt doch direkt den Spielspaß der Gruppe, denn die Welt erscheint nicht mehr kohärent.

Übrigens, war es das erste mal das ich ein Monster modifiziert habe. Wie gesagt, so oft hatten wir in der Gruppe noch nicht gespielt.

Ich habe lediglich den Angriff verändert, sodass der Wurm nicht mit dem Maul greift sondern mit seinem Körper. Greifen (grab) hatte er so oder so, nur das ich jetzt die Auswirkung des Greifens verstärkt habe, wobei ich gleichzeitig auch eine weitere Schwachstelle eingebaut habe, um das wieder auszugleichen - und auch noch die Werte gesenkt habe, damit ein Escape wahrscheinlicher wird. Das ist ein großer Unterschied zu deinem Beispiel mit den Untoten...

Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: deroadebicher am 11. September 2012, 17:43:20

Der SL hat keine Generalvollmacht, alles zu machen, wie er lustig ist, nur weil er das Spiel leitet.
Übrigens wiDer SL hat keine Generalvollmacht, alles zu machen, wie er lustig ist, nur weil er das Spiel leitet.
Übrigens wird das alles sehr wackelig, wenn man in offiziellen Spielwelten spielt (zB Realms).


Kann man anders sehen. Player's Guide to Faerun (s.166):"Ultimately it's your game, and you should make whatever changes you think will make it more fun and exciting for your gaming group"
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Ragnar the Bold am 11. September 2012, 19:07:21
2 Sachen habe ich anzumerken:
Erstens, gibt es keine Rechtssicherheit im Rollenspiel, wer soetwas will, der hat ein soziales Problem, mittleren Ausmaßes. Der würde seine Mitspieler bestimmt auch verklagen wenn sie beim Mensch ärger Dich nicht betuppen. Was es gibt sind Grenzen, aber kein Spieler hat irgendwelche Ansprüche darauf, dass es sich um ein BeholderTM handelt oder eine Abwandelung. Er hat aber ein Recht darauf, das in seiner Heimatstadt oben oben ist, das er bei einer gewürfelten 20 und positiven BAB eine AC von 19 trifft oder das sein Held nicht an Flatulenz leidet sollte er es nicht wollen.
Zweitens Zechis Aussage: "im Ermessen des Spielleiters" liegt was Spass macht...aus der 4e. Das rutscht ziemlich schnell in die "Tyranny of Fun" ab. Nicht alles was unmittelbar keinen Spass macht ist doof. Beim Rollenspiel ist die Genugtuung etwas Heldenhaftes gemacht zu haben extrem wichtig, und wenn man davor nicht gelitten hat, fällt die vergleichsweise flach aus. Das sehen die Spieler aber nicht unmittelbar und ist vom Spielleiter auch schwer zu erklären. Deshalb würde ich die Aussage mit größter Vorsicht behandeln, der Spielleiter ist der der vermutlich den besten Eindruck vom big picture hat und deshalb sollte er das Ermessen was am Ende am meisten Spass liefert.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: G4schberle am 12. September 2012, 00:27:54
Der SL hat keine Generalvollmacht, alles zu machen, wie er lustig ist, nur weil er das Spiel leitet.
Wer sollte ihm das verbieten? WotC? Der deutsche Gesetzgeber? Oder gar die Internationale Gemeinschaft? :boxed:
Natürlich kann der SL tun und lassen, was er will! Und rein theoretisch können das die Spieler ebenso.
Ob das Sinn macht ist eine andere Frage, aber die Einstellung "Der darf das und das darf er nicht" ist großer Quark.

Reingehaun, G4.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 12. September 2012, 00:45:41
Na ja, Runden können sich auflösen oder Spieler die Runde verlassen. Die Sache ist ganz einfach.

Aber im Normalfall beachtet man Darastins Regeln oder anders ausgedrückt:
Der SL und die Spieler sollten gemeinsam die Runde bzw. Kampagne gestalten und auf einer Wellenlänge sein. Die Vorstellung von einer Runde, die jeder hat, müssen zumindest halbwegs zusammenpassen bzw. kompatibel zueinander sein.

Ansonsten erinnert mich dieser vorgestellte Fall von oobacke etwas an The Gamers 2.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 08:01:52
Wer sollte ihm das verbieten?
Seine Spieler?! Rollenspiele spielen sich so schlecht allein auf dem Thron.

Zitat
Natürlich kann der SL tun und lassen, was er will!
Joa, als einsamer Egomane natürlich.

Zitat
Und rein theoretisch können das die Spieler ebenso.
Sicher, nur haben sie nicht das letzte Wort.

Zitat
Ob das Sinn macht ist eine andere Frage, aber die Einstellung "Der darf das und das darf er nicht" ist großer Quark.
Ich vermute zu wissen, was du sagen wolltest, aber weder bringt dein Beitrag irgendwen weiter, noch ist das so zu Ende gedacht.

@ oobacke:
Sprich mit ihm, dass du dir jedes Recht nimmst Monster zu verändern, wenn du es für nötig und richtig hälst. Verweise auf die Wissensfertigkeiten um darüber in der Situation etwas zu erfahren.
Dann fragst du ihn, ob er bleiben will oder geht.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: oobacke am 12. September 2012, 09:10:39
Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als mich von dem Mitspieler zu trennen. Vielleicht war es auch der falsche Weg sowas über eMail zu besprechen. Auf jeden Fall führte er dann auch krasse Veränderungen an, wie einige von euch, obwohl Beispiele dabei waren, die so abwägig sind. Ich verstehe nicht wie man von einer Änderung eines Angriffs auf ein Beispiel kommt, indem Elfen ausgestorben sind. Er sagte selbst, dass es ein übertriebenes Beispiel ist und zur Verdeutlichung dienen soll. Doch was will man damit verdeutlichen? So etwas war weder geplant noch kam es vor noch wurde darüber gesprochen, dass es vielleicht passiert. Und mir ist bewusst, dass die Spielwelt sehr wohl auf die Spieler passen muss und ich sie auch so gestalte, dass sie Spaß daran haben können. (Grundsatz: Spielspaß der Gruppe ist höchste Priorität)

Ein weiteres Problem hat sich gezeigt: die Ansichten über Meta-Gaming gehen deutlich auseinander. Er möchte sich nicht in seinen Charakter versetzen und so handeln, wie er es machen würde. Ihm langt es in den Dungeon zu rennen Monster tot zu würfeln und Gegenstände zu finden. Das ist aber überhaupt nicht mein Bild von Rollenspiel, wobei Kämpfe ein wichtiger Baustein sind, Interaktionen mit NPCs und politische Intrigen sind aber genau so wichtig. Und da wäre es mir sehr recht, wenn die Spieler wenigstens versuchen sich in die Charaktäre zu versetzen.
Das ist schließlich ein Punkt, wo ich auch sagen könnte: Monstertaktik? Was interessiert mich das, du hast einen Ingelligenzwert von 5 und verhälst dich nicht so. Lässt den Charakter für mich auch ein Stück weit willkürlich erscheinen. 
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Gwenfair am 12. September 2012, 11:20:37
Das kommt mir bekannt vor ... wie gesagt, ich hatte auch schon mal dieses Problem, habe mich lange damit herumgeschlagen und am Ende festgestellt, dass gemeinsames Spielen einfach nicht funktionierte.

Natürlich möchte man keine Freunde aus der Runde werfen, aber ich denke, eure Spielstile passen nicht zueinander, so dass ihr auf lange Sicht am gemeinsamen Spielen keinen Spaß hättet. Das muss aber nicht bedeuten, dass man gar nichts mehr zusammen spielen kann. Ich denke, dein Spieler könnte sich für die DnD Board Games interessieren. Da spielen alle zusammen gegen das Spiel, in dem die Monster nach vordefinierten Regeln gegen die Spieler antreten (beruht auf DnD 4E, feste Regeln, Monster agieren immer gleich, man würfelt sich durch den Dungeon und sammelt Zeug, es gibt verschiedene Szenarien). Du könntest vorschlagen, eine regelmäßige Board-Game-Runde einzurichten, damit er sich nicht so rausgeworfen vorkommt und die Rollenspielgruppe in anderer Zusammensetzung (sprich ohne ihn) weiterführen.

Hier mal die Links zu den Rezensionen von den beiden Spielen, die ich selbst hab und gut finde:
Gate-Rezension DnD Board Game Castle Ravenloft (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=3715)
Gate-Rezension DnD Board Game Wrath of Ashardalon (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=4194)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Siran am 12. September 2012, 12:33:23
Der SL hat keine Generalvollmacht, alles zu machen, wie er lustig ist, nur weil er das Spiel leitet.
Wer sollte ihm das verbieten? WotC? Der deutsche Gesetzgeber? Oder gar die Internationale Gemeinschaft? :boxed:
Natürlich kann der SL tun und lassen, was er will! Und rein theoretisch können das die Spieler ebenso.
Ob das Sinn macht ist eine andere Frage, aber die Einstellung "Der darf das und das darf er nicht" ist großer Quark.

Reingehaun, G4.

Dieser Beitrag ist nicht ernst gemeint, oder? Was sollen diese Spitzen, die überhaupt nicht zielführend sind?
Die Antwort sollte doch offensichtlich sein: es verbieten jene, die unmittelbar davon betroffen sind, also die Mitspieler. Dafür gibt es den Gruppenvertrag. Man regelt also das Spielen im gegenseitigen Einvernehmen und eben nicht in einem Subordinationsverhältnis.

Doch genau solch ein Verhältnis setzen viele Spieler voraus, wenn sie vom Job der Spielleitung reden.

Nochmals: der SL hat eine Art Gestaltungsvollmacht für Setting, NPCs, Orte, Plots etc. Aber das ist nicht gleichzusetzen mit einer Generalvollmacht. Hier bitte scharf trennen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 12:54:21
Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 13:07:20
Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.
Hast du auch eine Hausregel, die nicht unüberlegt ist?
Genau dazu sind Wissensfertigkeiten da, dass man eben sein bestehendes Wissen an der unbekannten Situation misst um durch die Ähnlichkeiten entsprechend verwertbare Erkenntnisse zu erlangen. Das ist übrigens auch die Basis nicht-reflexgestuerten Handelns.
Ob sie eine Chance haben etwas zu wissen, das bestimmt ja eben der Wurf. Wie kannst du Wissen, ob der Magier oder Kleriker nicht in einem obskuren Werk oder in einer Vision nicht darauf gestoßen ist, wenn du nicht wirklich alle Objekte und Geschehnisse der Welt darstellst. Oder das Märchen der Kindheit genau im richtigen Augenblick mit bestehenden Fakten und der Situation verknüpft.

Klar, es gibt immer mal das eine Monster, das noch nie wer gesehen hat, wenn dieses aber Fähigkeiten hat, die auch andere haben, dann kann man das an irgendwas schlußfolgern.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 13:17:24
Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.
Hast du auch eine Hausregel, die nicht unüberlegt ist?
Genau dazu sind Wissensfertigkeiten da, dass man eben sein bestehendes Wissen an der unbekannten Situation misst um durch die Ähnlichkeiten entsprechend verwertbare Erkenntnisse zu erlangen. Das ist übrigens auch die Basis nicht-reflexgestuerten Handelns.
Ob sie eine Chance haben etwas zu wissen, das bestimmt ja eben der Wurf. Wie kannst du Wissen, ob der Magier oder Kleriker nicht in einem obskuren Werk oder in einer Vision nicht darauf gestoßen ist, wenn du nicht wirklich alle Objekte und Geschehnisse der Welt darstellst. Oder das Märchen der Kindheit genau im richtigen Augenblick mit bestehenden Fakten und der Situation verknüpft.

Klar, es gibt immer mal das eine Monster, das noch nie wer gesehen hat, wenn dieses aber Fähigkeiten hat, die auch andere haben, dann kann man das an irgendwas schlußfolgern.

Ich meine damit solche Dinge wie: Die Gruppe geht durch ein Portal und landet auf einem anderen Planeten (nimm einfach mal den Planeten aus Avatar). Jetzt treffen sie auf die Navi. WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben? Sie hatten keine Chance, jemals irgendwie sie zu studieren. Sie können vielleicht Gewicht, Größe etc. schätzen, aber das ist ja nicht "Wissen". Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen? Würdest du hier würfeln lassen?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: endier am 12. September 2012, 13:38:57
Natürlich...

Die Funktion des Zopfes kann man natürlich nicht kennen, die des Schwanzes aber schon. (Racial Bonus auf Balance)
Ebenso, ob anhand der Augen/Ohren es evtl Nachtsicht oder Dunkelsicht oder andere Sinne haben könnte.
An der Körperform können sie auch ableiten, ob es eher ein schlanker, graziler Körperbau ist (z.B  NaVi) oder eher kompakt und gedrungen (Zwerg) und daraus evtl Fähigkeiten, z.B Stability.

Das ist eben das Anwenden von Erfahrungswerten und deren Extrapolation.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nathan Grey am 12. September 2012, 13:41:03
Boah, dann leg einen DC von 20+ fest für die minimalste Information, dass kann dann ein Spieler nur erfahren wenn eine 20 würfelt. Dieses Wissen hat er dann in einem obskuren Buch in einer dunklen Bibliothek irgendwann mal gelesen hat. Vielleicht hat er es sogar nur überflogen. Keine Ahnung, aber die Möglichkeit gebe ich meinen Spielern immer, auch wenn der DC manchmal fast unschaffbar ist.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 13:57:33
Ich meine damit solche Dinge wie: Die Gruppe geht durch ein Portal und landet auf einem anderen Planeten (nimm einfach mal den Planeten aus Avatar). Jetzt treffen sie auf die Navi.
Fantasy, ich würde da eher die Ebenen wählen, aber ich vermute du bist bewußt auf Humanoide gegangen.

Zitat
WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben?
Etwas neonpinkes, mit 8 Augen, 8 Beinden, fettem Hinterleib, ca. 70 cm groß, Oberkörper und erstes Beinpaar hoch aufgerichtet, die mutmaßliche Mundöffnung ist sekretbedeckt, aus dem "Rücken" wachsen blaue Tentakeln, aus dem Hinterleib feldermausartige Flügel  steht vor dir. Was ist das? Was weißt du darüber? Wie verhälst du dich?

Zitat
Sie hatten keine Chance, jemals irgendwie sie zu studieren. Sie können vielleicht Gewicht, Größe etc. schätzen, aber das ist ja nicht "Wissen".
Nein, das sit Beobachtung. Aus der Kombination mit bestehndem Wissen erarbeiten sie eine These mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, welche man gemeinhin als Wissen annehmen kann.

Zitat
Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen?
Vergleich mit Bekanntem.

Zitat
Würdest du hier würfeln lassen?
Sicher, in diesem Fall jedoch mit einem Modifikator (+2 , schlimmstenfalls +4).
So funktioniert das Spiel, was du angeblich spielst.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: G4schberle am 12. September 2012, 14:05:49
Dieser Beitrag ist nicht ernst gemeint, oder? Was sollen diese Spitzen, die überhaupt nicht zielführend sind?
Die Antwort sollte doch offensichtlich sein: es verbieten jene, die unmittelbar davon betroffen sind, also die Mitspieler. Dafür gibt es den Gruppenvertrag. Man regelt also das Spielen im gegenseitigen Einvernehmen und eben nicht in einem Subordinationsverhältnis.
Es ging mir lediglich darum, dass ständig von Verboten und Strafen geredet wird. RP sollte mMn ein soziales Spiel mit einer kleinen Gruppe Freunde sein. Zwischenmenschlichen Problemen innerhalb eines solchen Umfelds mit Verboten und Strafen zu begegnen, halte ich für sehr unkreativ und unsozial.

Das ich mit meinem Beitrag nicht direkt auf oobackes Fragestellung eingegangen bin war mir klar. Ich sah die Frage mehrfach beantwortet (viele Antworten entsprachen auch meiner eigenen Meinung) und wollte nicht der (gefühlte) 20. sein, der nochmal das selbe sagt.


Reingehaun, G4.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 14:31:23
Zitat
WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben?
Etwas neonpinkes, mit 8 Augen, 8 Beinden, fettem Hinterleib, ca. 70 cm groß, Oberkörper und erstes Beinpaar hoch aufgerichtet, die mutmaßliche Mundöffnung ist sekretbedeckt, aus dem "Rücken" wachsen blaue Tentakeln, aus dem Hinterleib feldermausartige Flügel  steht vor dir. Was ist das? Was weißt du darüber? Wie verhälst du dich?
Keine Ahnung. Nichts. Vorsichtig, auf alles gefasst?

Boah, dann leg einen DC von 20+ fest für die minimalste Information, dass kann dann ein Spieler nur erfahren wenn eine 20 würfelt. Dieses Wissen hat er dann in einem obskuren Buch in einer dunklen Bibliothek irgendwann mal gelesen hat. Vielleicht hat er es sogar nur überflogen. Keine Ahnung, aber die Möglichkeit gebe ich meinen Spielern immer, auch wenn der DC manchmal fast unschaffbar ist.
Das ist dann eben deine Spielweise. Wenn diese Wesen unbekannt sind (weil keine andere intelligente Kreatur sie je zu Gesicht bekam) dann kann man eben mMn nichts wissen. Wenn ich den Spielern beschreibe, dass der Navi einen Bogen in der Hand hat, kann er seine eigenen Schlüsse ziehen (intelligent, fortgeschrittene Kampftaktiken, etc.). Das hat aber nichts mit Wissen zu tun. Denn wissen tun sie gar nichts. Vielleicht ist der Bogen ja auch nur Zier-/Prestigeobjekt und sie kämpfen mit PSI-Kräften.

Zitat
Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen?
Vergleich mit Bekanntem.
Ich vergleiche sie mit anderen Humanoiden. Da gibts welche, die giftig sind, und nicht, und es gibt welche, die Gift benutzen. Da gibts welche, die intelligent sind, oder eben nicht. Da gibts welche, die Kampftaktiken benutzen, und welche die (quasi) keine benutzen. Ich weiß nicht, wie du da einen Vergleich ziehen willst.
Und das Beste: Ich weiß nicht mal, ob es Humanoide, Feen, Externare oder magische Bestien sind.

Zitat
Würdest du hier würfeln lassen?
Sicher, in diesem Fall jedoch mit einem Modifikator (+2 , schlimmstenfalls +4).
So funktioniert das Spiel, was du angeblich spielst.
Wie so oft funktioniert es auch anders, und auch gut anders, als du es sagst.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nightmoon am 12. September 2012, 14:45:46
Ich finde das Ermessen des Spielleiters völlig ok. Es gibt auch immer wieder Regelfragen, die nicht gerade eindeutig sind. Da diskutiert man auch mal was drüber, aber wenn der SL wegen des Spielflusses oder so sagt, dass er das jetzt als SL entscheidet, dann akteptiert das jeder, weil jeder weiß, dass der SL kein Arsch ist. Wenn des SL einem einen reinwürgen wollte, könnte er das auf unzählige Arten, aber darum gehts ja nicht.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 14:49:34
Keine Ahnung. Nichts. Vorsichtig, auf alles gefasst?
Richtig, du weisst es nicht.
In D&D gesprochen hast du aber irgendeine Art magischer Bestie vor dir, mit entsprechenden Traits.
Aus der Beobachtung weißt du, dass es vermutlich giftig ist, grapplen kann und vielleicht sogar flugfähig ist.
Aus der Erfahrung weißt du, dass es sich in einer Drohgebärde kurz vor Angriff befindet.
Da es kein Tier ist, sondern eine magische Bestie ist Intelligenz vorhanden und es wird auf deine Angriffe nicht instinktgebunden reagieren.

Zitat
Wenn diese Wesen unbekannt sind (weil keine andere intelligente Kreatur sie je zu Gesicht bekam) dann kann man eben mMn nichts wissen.
Wie können Zoologen dann arbeiten?

Zitat
Wenn ich den Spielern beschreibe, dass der Navi einen Bogen in der Hand hat, kann er seine eigenen Schlüsse ziehen (intelligent, fortgeschrittene Kampftaktiken, etc.). Das hat aber nichts mit Wissen zu tun. Denn wissen tun sie gar nichts. Vielleicht ist der Bogen ja auch nur Zier-/Prestigeobjekt und sie kämpfen mit PSI-Kräften...

...Ich vergleiche sie mit anderen Humanoiden. Da gibts welche, die giftig sind, und nicht, und es gibt welche, die Gift benutzen. Da gibts welche, die intelligent sind, oder eben nicht. Da gibts welche, die Kampftaktiken benutzen, und welche die (quasi) keine benutzen. Ich weiß nicht, wie du da einen Vergleich ziehen willst.
Genau darum geht es doch aber. Es sind Humanoide, das heißt die Traits sind bekannt. Aus der Beobachtung kann man Stärken und ggf. Schwächen ableiten.
Was du dazu beschreibst sind darüber hinaus gehende Fähigkeiten, die müssen ja auch nicht zwingend bekannt sein.
Jedoch das gar nicht zu erlauben ist einfach kurzsichtig und unbedacht.

Zitat
Und das Beste: Ich weiß nicht mal, ob es Humanoide, Feen, Externare oder magische Bestien sind.
Hm, ich lebe nicht in einer D&D Welt aber ich weiß das sogar...

Zitat
Wie so oft funktioniert es auch anders, und auch gut anders, als du es sagst.
Das ist wie oft dein Trugschluß, denn nur weil es bei dir funktioniert, weißt du nicht ob es deswegen gut ist.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 16:38:03
Keine Ahnung. Nichts. Vorsichtig, auf alles gefasst?
Richtig, du weisst es nicht.
In D&D gesprochen hast du aber irgendeine Art magischer Bestie vor dir, mit entsprechenden Traits.
Oder eine Abberration. Oder ein Gestaltwandler. Oder eine Bestie. Nichtmal das kann man identifizieren.

Aus der Beobachtung weißt du, dass es vermutlich giftig ist, grapplen kann und vielleicht sogar flugfähig ist.
Wissen, dass etwas vermutlich irgendwie ist, ist nicht wissen, sondern vermuten. Doof nur, dass die Fähigkeit nicht Vermuten heißt. Aber eigentlich sollte sie in diesem Fall eher "in Erwägung ziehen" heißen, denn mehr ist es nicht.

Aus der Erfahrung weißt du, dass es sich in einer Drohgebärde kurz vor Angriff befindet.
Das ist typischerweise Motiv erkennen.

Da es kein Tier ist, sondern eine magische Bestie ist Intelligenz vorhanden und es wird auf deine Angriffe nicht instinktgebunden reagieren.
Da ich garkeine Ahnung habe, was es ist, kann ich gar nichts schlussfolgern. Ich kann vermuten, dass es fliegt, ich kann vermuten, dass es auch laufen kann und ich kann blabla.
Aber ich weiß es nicht. Emus haben Flügel und können nicht fliegen, Frösche haben Beine und können schwerlich laufen, Maulwürfe haben Augen und sind an Sonnenlicht quasi blind. Die Fähigkeit heißt aber Wissen, und nicht "Rätselraten".
Das alles sind Dinge, die sich Spieler doch denken, wenn ich das Monster beschreibe. Wenn ich sage, es hat Flügel, dann brauchen sie nicht Wissen würfeln, um darauf zu kommen, dass es eventuell fliegen kann.

Zitat
Wenn diese Wesen unbekannt sind (weil keine andere intelligente Kreatur sie je zu Gesicht bekam) dann kann man eben mMn nichts wissen.
Wie können Zoologen dann arbeiten?
Indem sie die Tiere studieren. Die Antwort darauf selbst zu geben hätte ich dir aber schon zugetraut.

Zitat
Wenn ich den Spielern beschreibe, dass der Navi einen Bogen in der Hand hat, kann er seine eigenen Schlüsse ziehen (intelligent, fortgeschrittene Kampftaktiken, etc.). Das hat aber nichts mit Wissen zu tun. Denn wissen tun sie gar nichts. Vielleicht ist der Bogen ja auch nur Zier-/Prestigeobjekt und sie kämpfen mit PSI-Kräften...

...Ich vergleiche sie mit anderen Humanoiden. Da gibts welche, die giftig sind, und nicht, und es gibt welche, die Gift benutzen. Da gibts welche, die intelligent sind, oder eben nicht. Da gibts welche, die Kampftaktiken benutzen, und welche die (quasi) keine benutzen. Ich weiß nicht, wie du da einen Vergleich ziehen willst.
Genau darum geht es doch aber. Es sind Humanoide, das heißt die Traits sind bekannt. Aus der Beobachtung kann man Stärken und ggf. Schwächen ableiten.
Was du dazu beschreibst sind darüber hinaus gehende Fähigkeiten, die müssen ja auch nicht zwingend bekannt sein.
Jedoch das gar nicht zu erlauben ist einfach kurzsichtig und unbedacht.
Aber wie willst du bei einer Kreatur auf den ersten Blick herausfinden, ob sie Externar, Humanoid, Feenwesen oder magische Bestie ist? Steht ihr das auf der Stirn?

Zitat
Und das Beste: Ich weiß nicht mal, ob es Humanoide, Feen, Externare oder magische Bestien sind.
Hm, ich lebe nicht in einer D&D Welt aber ich weiß das sogar...
Ich meinte damit: Ich (als SC) weiß nicht mal, ob es...

Zitat
Wie so oft funktioniert es auch anders, und auch gut anders, als du es sagst.
Das ist wie oft dein Trugschluß, denn nur weil es bei dir funktioniert, weißt du nicht ob es deswegen gut ist.
Und dein Trugschluss ist wie immer, dass du der Pächter alles Wahren bist. Man kann auch anders spielen als du, und es kann genauso gut sein, auch wenn du das wie immer nicht wahr haben willst.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 12. September 2012, 17:07:05
Ich finde nicht, dass D&D für Reisen auf andere Planeten gemacht ist. Wenn man auf Eberron z.B. spielt, dann werden sich die Wissensgebiete sich auch auf diese Welt beziehen. Selbst von den exotischsten Wesen auf dieser Welt kann man durch die Dinge, die TF zuvor genannt hat, schon einmal gehört haben.

Ich finde dieses Beispiel mit einem ganz anderen Planeten nicht so gut.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 17:10:35
Ich finde nicht, dass D&D für Reisen auf andere Planeten gemacht ist. Wenn man auf Eberron z.B. spielt, dann werden sich die Wissensgebiete sich auch auf diese Welt beziehen. Selbst von den exotischsten Wesen auf dieser Welt kann man durch die Dinge, die TF zuvor genannt hat, schon einmal gehört haben.

Ich finde dieses Beispiel mit einem ganz anderen Planeten nicht so gut.
Nimm eine neue, bisher unbekannte Ebene, nimm ein anderes Universum, nimm einen Teleportationsfehlschlag, der einen in ein seit entferntes Land auf einem anderen Kontinenten schmeißt, nimm ein beliebiges Szenario, in dem du nichts über das Wesen wissen kannst.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 17:16:02
Oder eine Abberration. Oder ein Gestaltwandler. Oder eine Bestie. Nichtmal das kann man identifizieren.
Nein, lies nochmal nach.

Zitat
Wissen, dass etwas vermutlich irgendwie ist, ist nicht wissen, sondern vermuten. Doof nur, dass die Fähigkeit nicht Vermuten heißt. Aber eigentlich sollte sie in diesem Fall eher "in Erwägung ziehen" heißen, denn mehr ist es nicht.
So ein Quatsch, diesem folgend gibt es auf der Welt kein Wissen.

Zitat
Das ist typischerweise Motiv erkennen.
Nein, lies nochmal nach.

Zitat
Da ich garkeine Ahnung habe, was es ist, kann ich gar nichts schlussfolgern. Ich kann vermuten, dass es fliegt, ich kann vermuten, dass es auch laufen kann und ich kann blabla.
Aber ich weiß es nicht. Emus haben Flügel und können nicht fliegen, Frösche haben Beine und können schwerlich laufen, Maulwürfe haben Augen und sind an Sonnenlicht quasi blind. Die Fähigkeit heißt aber Wissen, und nicht "Rätselraten".
Das alles sind Dinge, die sich Spieler doch denken, wenn ich das Monster beschreibe. Wenn ich sage, es hat Flügel, dann brauchen sie nicht Wissen würfeln, um darauf zu kommen, dass es eventuell fliegen kann.
Du hast aber deine Regelbücher mal gelesen, oder? Dir sollten doch die fundamentalen Unterschiede der verschiedenen Wesen bekannt sein. Deine Beispiele verschiedener Tiere lassen dich in Regelbegriffen aber durchaus zusammen fassen und was da gilt findest du im MM.

Zitat
Indem sie die Tiere studieren. Die Antwort darauf selbst zu geben hätte ich dir aber schon zugetraut.
Gut, ich hätte dir zugetraut ein paar Schritte zu überspringen, aber lassen wir das. Ich werde mich an deine Langsamkeit gewöhnen müssen.

Zitat
Aber wie willst du bei einer Kreatur auf den ersten Blick herausfinden, ob sie Externar, Humanoid, Feenwesen oder magische Bestie ist? Steht ihr das auf der Stirn?
In dem ich auf entsprechende Wissenskategorie würfele.

Zitat
Ich meinte damit: Ich (als SC) weiß nicht mal, ob es...
Dann steigere deine Wissensfähigkeiten.

Zitat
Man kann auch anders spielen als du, und es kann genauso gut sein, auch wenn du das wie immer nicht wahr haben willst.
Man kann auch Scheiße fressen und das toll finden. Wenn man es aber als Ernährungstip gibt sollte man schon Gründe haben außer: das geht schon.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 12. September 2012, 17:19:07
Ich finde nicht, dass D&D für Reisen auf andere Planeten gemacht ist. Wenn man auf Eberron z.B. spielt, dann werden sich die Wissensgebiete sich auch auf diese Welt beziehen. Selbst von den exotischsten Wesen auf dieser Welt kann man durch die Dinge, die TF zuvor genannt hat, schon einmal gehört haben.

Ich finde dieses Beispiel mit einem ganz anderen Planeten nicht so gut.
Nimm eine neue, bisher unbekannte Ebene, nimm ein anderes Universum, nimm einen Teleportationsfehlschlag, der einen in ein seit entferntes Land auf einem anderen Kontinenten schmeißt, nimm ein beliebiges Szenario, in dem du nichts über das Wesen wissen kannst.

Wie unbekannt eine Ebene ist, müsste trotzdem ein Wissen (die Ebenen) Wurf entscheiden, oder bist du da anderer Meinung? Ein verrückter Prophet könnte mal etwas von diesem Universum in seinen damals rätselhaften Worten gesagt haben. Ob man z.B. auf Eberron etwas über den anderen Kontinent weiß, entscheiden die Wissen (Lokales) Würfe (eventuell ist ein Wissen (Geographie) Wurf auch bei manchen Sachen hilfreich).

Ich weiß schon in etwa, was du meinst, aber ich fand die Beispiele nicht so gut. Selbst über ein anderes Universum kann man durch irgendeinen Zufall grob eine Kleinigkeit gehört haben.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 17:39:28
Ich finde nicht, dass D&D für Reisen auf andere Planeten gemacht ist. Wenn man auf Eberron z.B. spielt, dann werden sich die Wissensgebiete sich auch auf diese Welt beziehen. Selbst von den exotischsten Wesen auf dieser Welt kann man durch die Dinge, die TF zuvor genannt hat, schon einmal gehört haben.

Ich finde dieses Beispiel mit einem ganz anderen Planeten nicht so gut.
Nimm eine neue, bisher unbekannte Ebene, nimm ein anderes Universum, nimm einen Teleportationsfehlschlag, der einen in ein seit entferntes Land auf einem anderen Kontinenten schmeißt, nimm ein beliebiges Szenario, in dem du nichts über das Wesen wissen kannst.

Wie unbekannt eine Ebene ist, müsste trotzdem ein Wissen (die Ebenen) Wurf entscheiden, oder bist du da anderer Meinung? Ein verrückter Prophet könnte mal etwas von diesem Universum in seinen damals rätselhaften Worten gesagt haben. Ob man z.B. auf Eberron etwas über den anderen Kontinent weiß, entscheiden die Wissen (Lokales) Würfe (eventuell ist ein Wissen (Geographie) Wurf auch bei manchen Sachen hilfreich).

Ich weiß schon in etwa, was du meinst, aber ich fand die Beispiele nicht so gut. Selbst über ein anderes Universum kann man durch irgendeinen Zufall grob eine Kleinigkeit gehört haben.
Du bist Meister der Welt. Dann kannst du auch bestimmen, dass niemals jemand davon gehört oder es gesehen hat, geschweige denn da war. Wie soll man dann davon erfahren?

Das ist in etwa so, wie wenn du jetzt real einen Wurf auf "Wissen (Astronomie)" bekommst, um Wissen über einen Stern zu bekommen, der von der Menschheit noch gar nicht gefunden wurde. Du KANNST es nicht wissen, EGAL wie gebildet du bist oder wie viele Studien du darüber gemacht hast.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 17:41:43
Zitat
Da ich garkeine Ahnung habe, was es ist, kann ich gar nichts schlussfolgern. Ich kann vermuten, dass es fliegt, ich kann vermuten, dass es auch laufen kann und ich kann blabla.
Aber ich weiß es nicht. Emus haben Flügel und können nicht fliegen, Frösche haben Beine und können schwerlich laufen, Maulwürfe haben Augen und sind an Sonnenlicht quasi blind. Die Fähigkeit heißt aber Wissen, und nicht "Rätselraten".
Das alles sind Dinge, die sich Spieler doch denken, wenn ich das Monster beschreibe. Wenn ich sage, es hat Flügel, dann brauchen sie nicht Wissen würfeln, um darauf zu kommen, dass es eventuell fliegen kann.
Du hast aber deine Regelbücher mal gelesen, oder? Dir sollten doch die fundamentalen Unterschiede der verschiedenen Wesen bekannt sein. Deine Beispiele verschiedener Tiere lassen dich in Regelbegriffen aber durchaus zusammen fassen und was da gilt findest du im MM.
Da liegt dein Problem, du fokussierst dich auf die Regeln und siehst sie irgendwie als eine Gottheit an. Alles, was nicht danach folgt, ist deiner Meinung nach falsch.
Dass in Realität Maulwürfe sicher keine Dämmersicht haben, ignorierst du. Die haben das in deiner Welt, weil es bei "Tiere" dabeisteht. Du bist entweder unwillig oder unfähig, flexibel zu sein.

Bei mir in D&D sehen Maulwürfe schlecht. Punkt. Die haben keine Dämmersicht. Bücher sind nicht ultimativ, und die Autoren erst recht nicht.

Oder erkläre mir einfach: Wie soll ein Charakter mit Wissen (Geschichte) etwas über einen alten Krieg wissen, von dem es keine Überlieferungen gibt und von der NIEMAND auf der Welt mehr weiß? Soll er sich das auch erschließen?
Soll ein Charakter mit Wissen (Gewölbekunde) den Aufbau einer von einer Gottheit erschaffenen Infrastruktur erkennen können, zu der dieser Gott alleine fähig ist und von der er niemandem erzählt hat?
Endlose Beispiele möglich.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 12. September 2012, 17:46:00
Ich finde nicht, dass D&D für Reisen auf andere Planeten gemacht ist. Wenn man auf Eberron z.B. spielt, dann werden sich die Wissensgebiete sich auch auf diese Welt beziehen. Selbst von den exotischsten Wesen auf dieser Welt kann man durch die Dinge, die TF zuvor genannt hat, schon einmal gehört haben.

Ich finde dieses Beispiel mit einem ganz anderen Planeten nicht so gut.
Nimm eine neue, bisher unbekannte Ebene, nimm ein anderes Universum, nimm einen Teleportationsfehlschlag, der einen in ein seit entferntes Land auf einem anderen Kontinenten schmeißt, nimm ein beliebiges Szenario, in dem du nichts über das Wesen wissen kannst.

Wie unbekannt eine Ebene ist, müsste trotzdem ein Wissen (die Ebenen) Wurf entscheiden, oder bist du da anderer Meinung? Ein verrückter Prophet könnte mal etwas von diesem Universum in seinen damals rätselhaften Worten gesagt haben. Ob man z.B. auf Eberron etwas über den anderen Kontinent weiß, entscheiden die Wissen (Lokales) Würfe (eventuell ist ein Wissen (Geographie) Wurf auch bei manchen Sachen hilfreich).

Ich weiß schon in etwa, was du meinst, aber ich fand die Beispiele nicht so gut. Selbst über ein anderes Universum kann man durch irgendeinen Zufall grob eine Kleinigkeit gehört haben.
Du bist Meister der Welt. Dann kannst du auch bestimmen, dass niemals jemand davon gehört oder es gesehen hat, geschweige denn da war. Wie soll man dann davon erfahren?

Das ist in etwa so, wie wenn du jetzt real einen Wurf auf "Wissen (Astronomie)" bekommst, um Wissen über einen Stern zu bekommen, der von der Menschheit noch gar nicht gefunden wurde. Du KANNST es nicht wissen, EGAL wie gebildet du bist oder wie viele Studien du darüber gemacht hast.

Dein Problem ist, dass du ein Fantasy-Rollenspiel mit der Realität verwechselst. Im Rollenspiel entscheidet oft nur der Wissenswurf, ob man etwas kennt. Selbst eine Vision der Gottheit, die man anbetet, wäre kein Ding der Unmöglichkeit.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Darigaaz am 12. September 2012, 17:47:33
Wieso um Knowledge so ein Geschiss gemacht wird, ist mir schleierhaft. Man bekommt bei abartig hohem DC für wirklich gefährliche Viecher gerademal den Namen raus (oder type/subtype meinetwegen).

Es ist auch irgendwie selbsterklärend, daß, wenn man in einer eigens kreierten Welt spielt und Viecher dort reinsetzt, diese bekannt sind. Und dies wird btw. durch Common Knowledge abgehandelt.

Knowledge wird benutzt, um wichtige Details rauszubekommen aber es kommt eben auch vor, daß man manchmal nicht den Dire Bear direkt erkennt. Crit. happens würde ich sagen ;).

Sollten SCs auf anderen Ebenen spazieren und selektiert man Monster für Knowledge aus, auch kein Problem, nur wäre sowas eventuell mal supi, den Spielern mitzuteilen, damit man nicht falsche Erwartungen schürt. Ermessen des Spielleiters ist für mich genau das, DM Entscheidung. Voraussetzung ist dabei, daß man Entscheidungen vernünftig trifft. Und da wird wohl jede Gruppe anderer Meinung sein. Ich denke jedoch, daß jede Gruppe dann auch das Ermessen des DMs akzeptiert.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 20:09:14
Da liegt dein Problem, du fokussierst dich auf die Regeln und siehst sie irgendwie als eine Gottheit an. Alles, was nicht danach folgt, ist deiner Meinung nach falsch.
Nein, es ist simpel falsch, bis es richtig abgesegnet wurde durch eine Gruppe. Bis dahin gilt immer das Regelwerk über ALlem. Deine Meinung ist kein bißchen wichtiger als die eines beliebigen Spielers oder sonstwem.

Zitat
Dass in Realität Maulwürfe sicher keine Dämmersicht haben, ignorierst du. Die haben das in deiner Welt, weil es bei "Tiere" dabeisteht. Du bist entweder unwillig oder unfähig, flexibel zu sein.
Vermutlich kenn ich mich mit Tieren besser aus als du, aber sei es drum: es geht nicht um die Realität, es geht um das Spiel.

Zitat
Bei mir in D&D sehen Maulwürfe schlecht. Punkt. Die haben keine Dämmersicht. Bücher sind nicht ultimativ, und die Autoren erst recht nicht.
Ja, und bei mir fallen Tote um, steht aber auch nicht in den Regeln, dennoch kenne ich die Regeln udn befolge sie. Wenn ich das nicht tue und ein Spieler widerspricht mir, dann hat er damit Recht, denn die Regeln sind die Grundlage und die Einigung unseres Spieles, solnage nichts anderes besprochen ist.

Zitat
Oder erkläre mir einfach: Wie soll ein Charakter mit Wissen (Geschichte) etwas über einen alten Krieg wissen, von dem es keine Überlieferungen gibt und von der NIEMAND auf der Welt mehr weiß? Soll er sich das auch erschließen?
In einer magischen Welt mit Göttern, Ebenen, Externaren und Untoten soll niemand davon wissen? Na, das ist aber ein Kunststück...

Zitat
Soll ein Charakter mit Wissen (Gewölbekunde) den Aufbau einer von einer Gottheit erschaffenen Infrastruktur erkennen können, zu der dieser Gott alleine fähig ist und von der er niemandem erzählt hat?
Endlose Beispiele möglich.
Und endlose Gegenbeispiele, in diesem Fall der konkurrierende Gott.


Du scheinst noch nicht realisert zu haben, dass es Regeln aus guten Gründen gibt und diese auch Sinn machen, selbst wenn du sie nicht verstehst.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 21:52:41
Zitat
Dass in Realität Maulwürfe sicher keine Dämmersicht haben, ignorierst du. Die haben das in deiner Welt, weil es bei "Tiere" dabeisteht. Du bist entweder unwillig oder unfähig, flexibel zu sein.
Vermutlich kenn ich mich mit Tieren besser aus als du, aber sei es drum: es geht nicht um die Realität, es geht um das Spiel.
Das ist richtig, aber im Spiel sollen die Tiere ja trotzdem das darstellen, was sie real sind. Wenn du jetzt Wespen mit Geruchssinn oder Maulwürfe mit Dämmersicht einbaust nur weil das im Regelwerk steht, ist das zwar richtig im Sinne des Regelwerks, aber deshalb nicht sinnvoller. Maximal ist es konsequenter.
Aber eine fehlerhafte Regel konsequent durchzuziehen ist einfach Schwachsinn. Dass alle Tiere in D&D Dämmersicht haben, ist einer dieser Schwachsinnsregeln.

Als Spielleiter hat man mMn auch den Job, solche Regeln bei Bedarf zu biegen, und das in einem sinnvollen Maße.
Maulwürfen Dämmersicht wegzunehmen tut sicherlich kaum jemandem weh.

Zitat
Bei mir in D&D sehen Maulwürfe schlecht. Punkt. Die haben keine Dämmersicht. Bücher sind nicht ultimativ, und die Autoren erst recht nicht.
Ja, und bei mir fallen Tote um, steht aber auch nicht in den Regeln, dennoch kenne ich die Regeln udn befolge sie. Wenn ich das nicht tue und ein Spieler widerspricht mir, dann hat er damit Recht, denn die Regeln sind die Grundlage und die Einigung unseres Spieles, solnage nichts anderes besprochen ist.
Da brauche ich keine Einigung. Wenn ich ihnen sage, dass der Maulwurf sie auf 30m gesehen hat, haben wir einen neuen Lacher des Tages. Das Regelwerk zu befolgen ist auch ohne Absprache nicht immer sinnvoll, das ist jedenfalls meine Meinung. Bei gravierenden Änderungen spreche ich sowas natürlich ab, aber sowas? Sry, da würden meine Spieler eher abwinken, wenn ich es anspreche. Kannst du ja mal machen "Hey Jungs, Maulwürfe in unserer Welt haben ab jetzt keine Dämmersicht mehr." Wird n Brüller.

Zitat
Oder erkläre mir einfach: Wie soll ein Charakter mit Wissen (Geschichte) etwas über einen alten Krieg wissen, von dem es keine Überlieferungen gibt und von der NIEMAND auf der Welt mehr weiß? Soll er sich das auch erschließen?
In einer magischen Welt mit Göttern, Ebenen, Externaren und Untoten soll niemand davon wissen? Na, das ist aber ein Kunststück...

Zitat
Soll ein Charakter mit Wissen (Gewölbekunde) den Aufbau einer von einer Gottheit erschaffenen Infrastruktur erkennen können, zu der dieser Gott alleine fähig ist und von der er niemandem erzählt hat?
Endlose Beispiele möglich.
Und endlose Gegenbeispiele, in diesem Fall der konkurrierende Gott.
Der Spielleiter erstellt die Welt.
Jetzt sagt der Spielleiter, es hat niemals jemand davon erfahren, Ende. Ich denke, jetzt gehen dir die Argumente aus. Du kannst natürlich endlos Gegenbeispiele erfinden. Aber danach war ja nicht gefragt. Gefragt ist: Was ist, wenn es KEINER weiß?

Du scheinst noch nicht realisert zu haben, dass es Regeln aus guten Gründen gibt und diese auch Sinn machen, selbst wenn du sie nicht verstehst.
Ja. Es gibt Regeln aus gutem Grund. Kannst du ja mal bei den Verwandlungsregeln weiter erläutern. Wie schon so oft gesagt: Die Autoren machen auch Fehler, bzw. können nicht jede Regeleventualität abdecken. Das weißt du genauso wie ich. Und manchmal wirst auch du einsehen, dass es sinnvoll ist, spontan eine Regel abzuändern.
Thema Zu Schnell fahren (Anzeigen)
Regeltechnisch kannst du auch sagen, er darf würfeln und der Schwierigkeitsgrad ist unendlich. Macht die Sache aber nicht anders.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tie_Key am 12. September 2012, 22:18:18
Zitat
Dass in Realität Maulwürfe sicher keine Dämmersicht haben, ignorierst du. Die haben das in deiner Welt, weil es bei "Tiere" dabeisteht. Du bist entweder unwillig oder unfähig, flexibel zu sein.
Vermutlich kenn ich mich mit Tieren besser aus als du, aber sei es drum: es geht nicht um die Realität, es geht um das Spiel.
Das ist richtig, aber im Spiel sollen die Tiere ja trotzdem das darstellen, was sie real sind. Wenn du jetzt Wespen mit Geruchssinn oder Maulwürfe mit Dämmersicht einbaust nur weil das im Regelwerk steht, ist das zwar richtig im Sinne des Regelwerks, aber deshalb nicht sinnvoller. Maximal ist es konsequenter.
Aber eine fehlerhafte Regel konsequent durchzuziehen ist einfach Schwachsinn. Dass alle Tiere in D&D Dämmersicht haben, ist einer dieser Schwachsinnsregeln.
Und wo ist dein Problem damit, dass Tiere im generellen Dämmersicht haben? Wegen eines Maulwurfes, der eine Ausnahme darstellt? Du glaubst also ernsthaft, dass die Regeln nicht mit einer Ausnahme klar kommen? Ist es dann besser die allgemeine Regel zu löschen oder eine Sonderregel für den Maulwurf zu erstellen? Wenn der Maulwurf die Regel Blind zusätzlich bekommt, ist die andere nicht mehr von Bedeutung.


Da brauche ich keine Einigung.
Aber TF wird bestimmt zu seinen Spielern vorm ersten mal spielen hingehen und sagen: Bei mir fallen Tote aber um! Genau das wollte er jetzt erzielen, dass du losziehst und der Welt von deinem Maulwurfproblem berichtest! Gut erkannt :)

Zitat
Wenn ich ihnen sage, dass der Maulwurf sie auf 30m gesehen hat, haben wir einen neuen Lacher des Tages.
Wieso lachen sie denn in einem Fanatasy Spiel? Ich kenne genug Fabeln und Märchen wo Tiere sogar sprechen und keiner fängt an zu lachen deswegen.

Zitat
Der Spielleiter erstellt die Welt.
Jetzt sagt der Spielleiter, es hat niemals jemand davon erfahren, Ende. Ich denke, jetzt gehen dir die Argumente aus. Du kannst natürlich endlos Gegenbeispiele erfinden. Aber danach war ja nicht gefragt. Gefragt ist: Was ist, wenn es KEINER weiß?
Und wieso macht der SL das so? Außer um seinen Ego Nahrung zu bieten oder um zu verhinden, dass Zufall oder Fähigkeiten der Spieler sein Railroading zerstören?

Zitat
Ja. Es gibt Regeln aus gutem Grund.
Wenn du dem Spieler grundlos das Recht beraubst seine Fähigkeiten zu nutzen ist das eine grundlose Änderung der Regeln. Du findest, dass Dämonen nur von Zauberern verwundet werden können? Kannst du machen, ist aber keine gute Änderung der Regeln. Du findest, dass Wissen nur dann funktioniert wenn es deinem Railroading gefälllt? Ist auch keine gute Änderung der Regeln.
Beides wird aber in der Praxis funktionieren solange du es nicht übertreibst. Anderen das deswegen empfehlen? Muss nicht unbedingt sein.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 12. September 2012, 22:50:46
Das ist richtig, aber im Spiel sollen die Tiere ja trotzdem das darstellen, was sie real sind.
Ja, das ist die Arbeit des SL.
Ich hab zwar irgendwie Zweifel, dass deine Spieler jemals gegen Maulwürfe, Emus oder Schnabeltiere kämpfen, aber vermutlich willst du damit etwas sagen.

Zitat
Wenn du jetzt Wespen mit Geruchssinn
Das ist übrigens Ungeziefer.

Zitat
Als Spielleiter hat man mMn auch den Job, solche Regeln bei Bedarf zu biegen, und das in einem sinnvollen Maße.
Maulwürfen Dämmersicht wegzunehmen tut sicherlich kaum jemandem weh.
Und wo ist das Problem sie ihnen auf Regeleben zu lassen? Werden deine Spieler dann zu Berserkern?

Zitat
Wenn ich ihnen sage, dass der Maulwurf sie auf 30m gesehen hat, haben wir einen neuen Lacher des Tages.
Zum Glück heisst die Fähigkeit Entdecken und nicht Sehen.

Zitat
Das Regelwerk zu befolgen ist auch ohne Absprache nicht immer sinnvoll, das ist jedenfalls meine Meinung. Bei gravierenden Änderungen spreche ich sowas natürlich ab, aber sowas?
Wer legt das denn fest? Wo ist denn überhaupt das Problem nach den Regeln zu spielen, kannst du das nicht? Fehlt dir da Abstraktionsvermögen die Erzähl- und die Regelbene zu trennen?

Zitat
Der Spielleiter erstellt die Welt.
Ja, für die Spieler, welche sich im ideal Gedanken zu ihren SC gemacht haben, sie entwickeln und deswegen sich bestimmte Vorteile kaufen. Das machen sie auf Baisis des Regelwerkes und sicher auch mit dem Ziel, dass ihnen diese Dinge etwas bringen.

Zitat
Jetzt sagt der Spielleiter, es hat niemals jemand davon erfahren, Ende.
Dann sagt der Spieler: Mein Wurf hat eine 92 ergeben, mein Wert ist eh höher als der von [Mystra].
Dann hast du noch lange nicht Recht, lediglich das letzte Wort mit einer negativ genutzten Authorität.
Dass das funktioniert ist unbestritten, Tyranneien gibt es genug.

Zitat
Was ist, wenn es KEINER weiß?
Es ist ein Fantasy-Setting, irgendwer weiß es - oder ist bei dir auch die Schule der Erkenntnismagie verboten oder Divine Sensing?

Zitat
Die Autoren machen auch Fehler, bzw. können nicht jede Regeleventualität abdecken. Das weißt du genauso wie ich. Und manchmal wirst auch du einsehen, dass es sinnvoll ist, spontan eine Regel abzuändern.
Kann durchaus sein, ist mir aber spontan nie begegnet (in D&D). Meine Spieler konnten aber auch immer die Erzähl- von der Regelebene trennen. Sie interessierten sich aber auch nie für Maulwürfe.

Zitat
Regeltechnisch kannst du auch sagen, er darf würfeln und der Schwierigkeitsgrad ist unendlich. Macht die Sache aber nicht anders.
Doch, weil du dann dich eigenmächtig über die Regeln hinweg setzt was die Festlegung der SG angeht. Und das außerdem noch ohne Not und ohne Sinn.
Nur einer Sache ist durch deine Regeländerung geholfen: dem schlechten Stil. Es hat noch nie geschadet nach den Regeln zu spielen, das Gegenteil aber durchaus.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 23:06:17
Zitat
Dass in Realität Maulwürfe sicher keine Dämmersicht haben, ignorierst du. Die haben das in deiner Welt, weil es bei "Tiere" dabeisteht. Du bist entweder unwillig oder unfähig, flexibel zu sein.
Vermutlich kenn ich mich mit Tieren besser aus als du, aber sei es drum: es geht nicht um die Realität, es geht um das Spiel.
Das ist richtig, aber im Spiel sollen die Tiere ja trotzdem das darstellen, was sie real sind. Wenn du jetzt Wespen mit Geruchssinn oder Maulwürfe mit Dämmersicht einbaust nur weil das im Regelwerk steht, ist das zwar richtig im Sinne des Regelwerks, aber deshalb nicht sinnvoller. Maximal ist es konsequenter.
Aber eine fehlerhafte Regel konsequent durchzuziehen ist einfach Schwachsinn. Dass alle Tiere in D&D Dämmersicht haben, ist einer dieser Schwachsinnsregeln.
Und wo ist dein Problem damit, dass Tiere im generellen Dämmersicht haben? Wegen eines Maulwurfes, der eine Ausnahme darstellt? Du glaubst also ernsthaft, dass die Regeln nicht mit einer Ausnahme klar kommen? Ist es dann besser die allgemeine Regel zu löschen oder eine Sonderregel für den Maulwurf zu erstellen? Wenn der Maulwurf die Regel Blind zusätzlich bekommt, ist die andere nicht mehr von Bedeutung.
1. Ist es nicht eine Ausnahme, es sind Abertausende.
2. Maulwürfe sind nicht blind.

Da brauche ich keine Einigung.
Aber TF wird bestimmt zu seinen Spielern vorm ersten mal spielen hingehen und sagen: Bei mir fallen Tote aber um! Genau das wollte er jetzt erzielen, dass du losziehst und der Welt von deinem Maulwurfproblem berichtest! Gut erkannt :)[/quote]
Du hast richtig erkannt, dass ich seine Idee einer Einigung in so einem Fall auch für schwachsinnig halte.

Zitat
Wenn ich ihnen sage, dass der Maulwurf sie auf 30m gesehen hat, haben wir einen neuen Lacher des Tages.
Wieso lachen sie denn in einem Fanatasy Spiel? Ich kenne genug Fabeln und Märchen wo Tiere sogar sprechen und keiner fängt an zu lachen deswegen.
Weil es eine Sache ist, in der man selbst in einer Fantasywelt nicht erwartet. Ich jedenfalls nicht.

Zitat
Der Spielleiter erstellt die Welt.
Jetzt sagt der Spielleiter, es hat niemals jemand davon erfahren, Ende. Ich denke, jetzt gehen dir die Argumente aus. Du kannst natürlich endlos Gegenbeispiele erfinden. Aber danach war ja nicht gefragt. Gefragt ist: Was ist, wenn es KEINER weiß?
Und wieso macht der SL das so? Außer um seinen Ego Nahrung zu bieten oder um zu verhinden, dass Zufall oder Fähigkeiten der Spieler sein Railroading zerstören?
Darum geht's doch gar nicht. Mir bringt es keine Genugtuung, die Spieler auszuschalten und wenn sie irgendwas über die Kreatur herausfinden, dann ist es eben so. Ich wüsste auch keine Situation, in der mir so eine Situation meinen Plot zerstört, also das mit dem Railroading verstehe ich nicht wirklich. In einer Welt mit Erkenntniszaubern gibt es andere Probleme.
Ich würde es so handhaben, weil ich es als richtig(er als das Regelwerk) erachte.

Zitat
Ja. Es gibt Regeln aus gutem Grund.
Wenn du dem Spieler grundlos das Recht beraubst seine Fähigkeiten zu nutzen ist das eine grundlose Änderung der Regeln. Du findest, dass Dämonen nur von Zauberern verwundet werden können? Kannst du machen, ist aber keine gute Änderung der Regeln. Du findest, dass Wissen nur dann funktioniert wenn es deinem Railroading gefälllt? Ist auch keine gute Änderung der Regeln.
Beides wird aber in der Praxis funktionieren solange du es nicht übertreibst. Anderen das deswegen empfehlen? Muss nicht unbedingt sein.
Ja, deine Fälle sind durchaus vergleichbar. Nicht.
Vor allem, weil du mir etwas unterstellst, bevor ich überhaupt Statement dazu abgegeben habe.

Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 12. September 2012, 23:14:20
Wenn Maulwürfe nicht blind sind, können sie dann "nur" schlechter sehen?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: oobacke am 12. September 2012, 23:15:00
Ich habe mir nun leider nicht alles von euch durchgelesen  ::) lese schließlich genug Fachliteratur, Zeitungen, Skripte, D&D und Pathfinder Bücher...

"The Dungeon Master
One person has a special role in a D&D game: the Dungeon Master (DM). The Dungeon Master presents the adventure and the challenges that the players try to overcome. Every D&D game needs a Dungeon Master—you can’t play without one.
The Dungeon Master has several functions in the game.
✦ Adventure Builder: The DM creates adventures (or selects premade adventures) for you and the other players to play through.
✦ Narrator: The DM sets the pace of the story and presents the various challenges and encounters the players must overcome.
✦ Monster Controller: The Dungeon Master controls the monsters and villains the player characters battle against, choosing their actions and rolling dice for their attacks.
✦ Referee: When it’s not clear what ought to happen next, the DM decides how to apply the rules and adjudicate the story."
- Player'S Handbook 4E S.8

"Making It Yours!
Even though you’re using a published setting, always remember: It’s still your campaign. You should never limit your creativity to what the book says—any book. A Campaign Guide is a source of ideas and a toolbox. You don’t have to use that material exactly as it stands. You can and should change things you don’t like, incorporate elements you like from other campaigns or adventures, and put your own distinctive stamp on the world. Altering a published campaign to suit your tastes can be tricky if the setting is familiar to one or more of your players. It’s a good idea to establish at the outset that not everything in the book is necessarily true in your version of the world. Otherwise, the game can get bogged down by arguments about the details, such as whether the adherents of this or that deity would do the things your adventure calls for them to do. It’s your game, and the players should understand that its events make sense in your vision for the setting."
Dungeon Master's Guide 4E S. 133 (Hervorhebungen von mir)

"As the Dungeon Master, you continually exercise your creative imagination to present new challenges to your players. You’re not even limited by the encounter rules in this book or the selection of monsters in the Monster Manual—only your own imagination controls what you can do. This chapter is all about going beyond the basics and making the D&D game distinctly yours. Customizing your campaign is a mix of art and science. Here is where you’ll find plenty of “crunch”— new rules for creating and modifying monsters and other challenges. This chapter also offers plenty of advice on giving your imagination free rein without unbalancing your game. Above all, it’s about having fun!"
Dungeon Master's Guide 4E S. 172

"Informing Your Players
As you start to develop the ideas of your campaign, you’ll need to fill in the players on the basics. The easiest way to do this is to compile essential information into a campaign handout. Typical material to include in the handout includes the following.
✦ Any restrictions or new options for character creation,such as new or prohibited races."
DMG 4E S.142

Ein paar Zitate, die verdeutlichen sollen, dass der DM, so wie es die meisten auch sehen, sehr wohl viele Kompetenzen hat, darunter eben auch die Kompetenz Monster zu ändern (wieso sollte es auch sonst die Templates zum Verändern der Monster geben -.-). Aber wie auch oben in einem Zitat sollte nicht vergessen werden: "Above all, it’s about having fun!".

Danke für eure Antworten, ich fühle mich in meiner Position gestärkt. Ich habe aber auch gelernt, dass Wissen-Checks sehr gut überlegt sein müssen und ich daran arbeiten muss! Danke!
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 12. September 2012, 23:17:49
@ Tigershark

Man kann übrigens auch nach offiziellen Regeln problemlos einen Maulwurf erschaffen, der nicht low-light vision hat:

Zitat
Traits

An animal possesses the following traits (unless otherwise noted in a creature’s entry).

    Intelligence score of 1 or 2 (no creature with an Intelligence score of 3 or higher can be an animal).
    Low-light vision.
    Alignment: Always neutral.
    Treasure: None.
    Proficient with its natural weapons only. A noncombative herbivore uses its natural weapons as a secondary attack. Such attacks are made with a -5 penalty on the creature’s attack rolls, and the animal receives only ½ its Strength modifier as a damage adjustment.
    Proficient with no armor unless trained for war.
    Animals eat, sleep, and breathe.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 12. September 2012, 23:23:53
Das ist richtig, aber im Spiel sollen die Tiere ja trotzdem das darstellen, was sie real sind.
Ja, das ist die Arbeit des SL.
Ich hab zwar irgendwie Zweifel, dass deine Spieler jemals gegen Maulwürfe, Emus oder Schnabeltiere kämpfen, aber vermutlich willst du damit etwas sagen.
Machen wir weiter mit Fledermäuen, Haien und Nashörnern?

Zitat
Wenn du jetzt Wespen mit Geruchssinn
Das ist übrigens Ungeziefer.
Weiß ich und war mir auch im Moment des Schreibens bewusst, setzt meine Aussage jedoch nicht außer Kraft.

Zitat
Als Spielleiter hat man mMn auch den Job, solche Regeln bei Bedarf zu biegen, und das in einem sinnvollen Maße.
Maulwürfen Dämmersicht wegzunehmen tut sicherlich kaum jemandem weh.
Und wo ist das Problem sie ihnen auf Regeleben zu lassen? Werden deine Spieler dann zu Berserkern?
Das Problem ist, dass dadurch Dinge zustande kommen (können), die die Welt unlogisch erscheinen lassen.

Zitat
Das Regelwerk zu befolgen ist auch ohne Absprache nicht immer sinnvoll, das ist jedenfalls meine Meinung. Bei gravierenden Änderungen spreche ich sowas natürlich ab, aber sowas?
Wer legt das denn fest? Wo ist denn überhaupt das Problem nach den Regeln zu spielen, kannst du das nicht? Fehlt dir da Abstraktionsvermögen die Erzähl- und die Regelbene zu trennen?
Der Spielleiter. Nein, kann ich nicht, ich halte Hausregeln für absolut sinnvoll. Wahrscheinlich nicht, kann ich aber nicht beurteilen, habs nie probiert.

Zitat
Der Spielleiter erstellt die Welt.
Ja, für die Spieler, welche sich im ideal Gedanken zu ihren SC gemacht haben, sie entwickeln und deswegen sich bestimmte Vorteile kaufen. Das machen sie auf Baisis des Regelwerkes und sicher auch mit dem Ziel, dass ihnen diese Dinge etwas bringen.
Also wenn ich solche Spieler wie dich dabei hätte, die bei sowas permanent rumheulen, würde ichs wohl nicht mehr machen. Ich würde da wahrscheinlich meine Gruppe verlassen. Son Kindergarten "Mimimi der Spielleiter schränkt mich ein!". Is ja fast wie die Sneak-Attack-Diskussion.

Zitat
Jetzt sagt der Spielleiter, es hat niemals jemand davon erfahren, Ende.
Dann sagt der Spieler: Mein Wurf hat eine 92 ergeben, mein Wert ist eh höher als der von [Mystra].
Dann hast du noch lange nicht Recht, lediglich das letzte Wort mit einer negativ genutzten Authorität.
Dass das funktioniert ist unbestritten, Tyranneien gibt es genug.
Soll auch Dinge geben, die Mystra nicht weiß.

Zitat
Was ist, wenn es KEINER weiß?
Es ist ein Fantasy-Setting, irgendwer weiß es - oder ist bei dir auch die Schule der Erkenntnismagie verboten oder Divine Sensing?
Und bei dir Bannzauber?

Zitat
Die Autoren machen auch Fehler, bzw. können nicht jede Regeleventualität abdecken. Das weißt du genauso wie ich. Und manchmal wirst auch du einsehen, dass es sinnvoll ist, spontan eine Regel abzuändern.
Kann durchaus sein, ist mir aber spontan nie begegnet (in D&D). Meine Spieler konnten aber auch immer die Erzähl- von der Regelebene trennen. Sie interessierten sich aber auch nie für Maulwürfe.
Sei froh, dass sie nicht rumheulen wie du hier.

Zitat
Regeltechnisch kannst du auch sagen, er darf würfeln und der Schwierigkeitsgrad ist unendlich. Macht die Sache aber nicht anders.
Doch, weil du dann dich eigenmächtig über die Regeln hinweg setzt was die Festlegung der SG angeht. Und das außerdem noch ohne Not und ohne Sinn.
Nur einer Sache ist durch deine Regeländerung geholfen: dem schlechten Stil. Es hat noch nie geschadet nach den Regeln zu spielen, das Gegenteil aber durchaus.
Sag niemals nie. Die Sache mit den Verwandlungsregeln hast du gut übergangen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nightmoon am 13. September 2012, 00:52:53
Also, man kann ja nun schon in der Tierwelt eine Art einordnen ohne sie zu kennen, wenn man sich ein wenig mit Tieren auskennt. Und abgesehen von der Taxonomie gibt es nunmal in der Natur immer sehr direkte Schlüsse. Die Form der Zähne, Körperbau, Ausprägung der Augen und Ohren usw. geben meistens sehr klare Hinweise. In einer Fantasywelt ist das natürlich ein wenig relativ, dennoch kann man z.B. aus der Größe Schlüsse auf die Kraft ziehen, usw.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 13. September 2012, 07:38:36
Machen wir weiter mit Fledermäuen, Haien und Nashörnern?...
...
Das Problem ist, dass dadurch Dinge zustande kommen (können), die die Welt unlogisch erscheinen lassen.
Das ändert immer noch nichts, aber um es mal ganz weit runter zu brechen: du musst trennen zwischen der Erzähl- und der Regelebene. Es ist nicht alles in sich immer logisch (das muss es auch nicht), aber es funktioniert in sich gut genug. (D&D-)Regeln haben gar nicht den Anspruch, die Realität abzubilden, sondern nur sie ausreichend zu abstrahieren.
Dein Job ist es als SL, das alles auch wieder zurück zu übersetzen.

Zitat
Der Spielleiter. Nein, kann ich nicht, ich halte Hausregeln für absolut sinnvoll. Wahrscheinlich nicht, kann ich aber nicht beurteilen, habs nie probiert.
Nein, der Spielleiter legt die Regeln nicht fest. Er hat das letzte Wort zu den Regeln, auf die man sich geeinigt hat, das ist alles. Das hat auch gar nichts mit Hausregeln zu tun, die man mit seiner Gruppe abspricht. Einfach irgendwelche Dinge aus der Situation für richtig und Gesetz zu erklären ist einfach nur ein absolut schlechter Stil (und auch sehr unhöflich gegenüber den Mitspielern).
Und ja, eines deiner Probleme scheint zu sein, dass du nur eingleisig denken kannst.

Zitat
Also wenn ich solche Spieler wie dich dabei hätte, die bei sowas permanent rumheulen, würde ichs wohl nicht mehr machen. Ich würde da wahrscheinlich meine Gruppe verlassen. Son Kindergarten "Mimimi der Spielleiter schränkt mich ein!". Is ja fast wie die Sneak-Attack-Diskussion.
Du hast absolut 0 Ahnung, wie ich als Spieler bin. Da ich allerdings ein gewisses Qualitätsniveau und eine bestimmte Sozialreife von meinem SL erwarte habe ich aus dem bisherigen Gesprächsverlauf auch Zweifel, dass wir je zusammen kommen würden. Wenn du nicht damit klar kommen kannst, in einer gleichberechtigten Runde erwachsener Leute zu sitzen, die ebenfalls ihren Spaß aus dem Spiel ziehen wollen, dann solltest du vielleicht aufhören SL zu sein, ja. Der Spieltisch ist nicht Spielfeld für deine Allmachtsphantasien oder dergleichen.

Zitat
Soll auch Dinge geben, die Mystra nicht weiß.
Entschuldige, aber bist du wirklich so doof oder ist das einfach stur stellen um auf deinen Punkt zu beharren? Versuch mal das Argument aufzugreifen und nicht ein Wort, das bewußt in Platzhalter gerückt war...  ist ja peinlich.

Zitat
Und bei dir Bannzauber?
Gegen Divine Sensing?  :lol:  RTFM

Zitat
Sei froh, dass sie nicht rumheulen wie du hier.
Deine Eloquenz ist bemerkenswert. Spielt in der selben Liga wie deine Argumente.

Zitat
Sag niemals nie. Die Sache mit den Verwandlungsregeln hast du gut übergangen.
Das ist auch recht leicht, da du dauernd die Themen wechselst um Leute einfach nur vollzuschwallen, ohne dabei irgendwas zu sagen. Das ist eine Gesprächstaktik, die bei ungebildeten Leuten durchaus funktioniert, aber hier erreichst du da zumindest bei mir nichts.
Gesprächsverlauf: Reden über Spieler, die die Freiheit des SL einschränken wollen -> viele Tips und Hinweise -> Katzenhai plärrt eine halbgare Hausregel über Wissen rein -> KH denkt nicht, argumentiert aber irgendwas übder den Film Avatar -> Katzenhai redet über Intelligenz und Taktik -> KH stellt sich argumentativ dumm und schwenkt um auf Kreaturentyp -> KH redet über spezielle Tiere und nicht funktionierende Faktoren in einer Fantasywelt -> KH redet über den Maulwurf -> KH redet über Logik in der Spielwelt und wird persönlich

Auf alle Argumente gehst du kein Stück ein, du offenbarst richtiges Regelunwissen und hast nicht die Eier zuzugeben, dass du manche Dinge einfach so machst, weil du es gewohnt bist, aber nicht weil sie richtig sind. Du bist einfach ein Troll, wenn auch ein ganz amüsanter von meiner Ebene betrachtet. Bist du nicht? Beweise es.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tie_Key am 13. September 2012, 10:36:22
Zitat
Du hast richtig erkannt, dass ich seine Idee einer Einigung in so einem Fall auch für schwachsinnig halte.
Und du ignorierst, dass ich geschrieben habe, dass das gar nicht seine Intention war.

Weil es eine Sache ist, in der man selbst in einer Fantasywelt nicht erwartet. Ich jedenfalls nicht.
Und da liegt dein generelles Problem. Du legst deine persönlichen Maßstäbe hier im Forum an. Das bringt weder dir noch uns was - zeigt aber, dass du nichtmal zu dem gemeinsamen Konsens finden kannst.

Zitat
Darum geht's doch gar nicht. Mir bringt es keine Genugtuung, die Spieler auszuschalten und wenn sie irgendwas über die Kreatur herausfinden, dann ist es eben so. Ich wüsste auch keine Situation, in der mir so eine Situation meinen Plot zerstört, also das mit dem Railroading verstehe ich nicht wirklich. In einer Welt mit Erkenntniszaubern gibt es andere Probleme.
Ich würde es so handhaben, weil ich es als richtig(er als das Regelwerk) erachte.
Dann erklär uns doch endlich wieso das für dich wichtig ist. Wieso nimmst du dir dieses Recht raus, dass deine Spieler das nicht wissen können. Von der Regelseite ist das nicht abgedeckt und Gründe wieso es auch bei den unwahrscheinlichsten, konstruirtesten Begegnungen eben doch Wissen geben kann, stehen hier im Thread genug. Wieso ist es also für dich so wichtig, dass du am Schluß als SL die Allmacht hast? Und mit richtig(er) hat das überhaupt nichts zu tun.

Zitat
Ja, deine Fälle sind durchaus vergleichbar. Nicht.
Vor allem, weil du mir etwas unterstellst, bevor ich überhaupt Statement dazu abgegeben habe.
Unterstellt habe ich dir gar nichts. Ich habe nur gesagt dass man viele unsinnige Sachen machen kann die alle jedoch für andere keinen Sinn ergeben.
Vergleichbar? Hab ich auch nicht den Anspruch. Abgesehen vielleicht von der Tatsache dass sie genauso auf unterem Niveau bzw. auf dem Niveau der Sinnlosigkeit stehen wie deine tolle Änderung.

Zitat
Das Problem ist, dass dadurch Dinge zustande kommen (können), die die Welt unlogisch erscheinen lassen.
Unlogisch erscheinen lassen? Es ist ein Abstraktes Spiel. Es will die Wirklichkeit nicht 1:1 wiederspiegeln. Unlogisch ist, dass ein Kämpfer gegen einen Drachen eine Chance hat.
Unlogisch ist, wenn ein Riese von einem Halbling erschlagen wird.
Unlogisch ist, wenn man in Laval fällt und das überlebt.
Dein Anspruch geht an dem Spiel vorbei.

Zitat
Der Spielleiter. Nein, kann ich nicht, ich halte Hausregeln für absolut sinnvoll. Wahrscheinlich nicht, kann ich aber nicht beurteilen, habs nie probiert.
Hausregeln passen das Spiel dem persönlichen Vorlieben an. Fast jeder, auch Tempus (Seine Variante vom Sorceror oder dem TWF bspw.), spielt mit Hausregeln.
Der Unterschied ist, dass deine Hausregeln unausgegoren wirken und du sie dennoch versuchst weiter zu verteidigen. Aber statt inhaltlich was vorzubringen kommt meist irgendwie nur: "Bei mir klappt das aber super."
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: deroadebicher am 13. September 2012, 11:16:56
Da hier viel über Wissenswürfe geredet wurde, hätte ich eine konkrete Frage.
Die vorherschende Meinung scheint zu sein: Gesteh den Spielern einen Wissenswurf zu und setz nur den SG hoch genug. Auf welcher Grundlage würdet ihr den SG Berechnen oder festlegen?

Konkretes Beispiel (meine Gruppe hat damals drauf verzichtet was über das Monster herauszufinden und direkt angegriffen):
Wollte eine art magische Spontanmutation bei einem Vieh darstellen, daß in einem Bereich starker magischer Verzerrungen lebt.
Habe einen Othyug genommen und einfachheitshalber das Spell-Warped Template angewendet.

Die meisten SC's hatten noch nie einen normalen Othyug gesehen, geschweige denn einen mutierten.
Welchen SG für den Wissenswurf hättet ihr hier festgelegt?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 13. September 2012, 11:38:46
Zitat
Knowledge (Int; Trained Only)

Like the Craft and Profession skills, Knowledge actually encompasses a number of unrelated skills. Knowledge represents a study of some body of lore, possibly an academic or even scientific discipline.

Below are listed typical fields of study.

    Arcana (ancient mysteries, magic traditions, arcane symbols, cryptic phrases, constructs, dragons, magical beasts)
    Architecture and engineering (buildings, aqueducts, bridges, fortifications)
    Dungeoneering (aberrations, caverns, oozes, spelunking)
    Geography (lands, terrain, climate, people)
    History (royalty, wars, colonies, migrations, founding of cities)
    Local (legends, personalities, inhabitants, laws, customs, traditions, humanoids)
    Nature (animals, fey, giants, monstrous humanoids, plants, seasons and cycles, weather, vermin)
    Nobility and royalty (lineages, heraldry, family trees, mottoes, personalities)
    Religion (gods and goddesses, mythic history, ecclesiastic tradition, holy symbols, undead)
    The planes (the Inner Planes, the Outer Planes, the Astral Plane, the Ethereal Plane, outsiders, elementals, magic related to the planes)

Check

Answering a question within your field of study has a DC of 10 (for really easy questions), 15 (for basic questions), or 20 to 30 (for really tough questions).

In many cases, you can use this skill to identify monsters and their special powers or vulnerabilities. In general, the DC of such a check equals 10 + the monster’s HD. A successful check allows you to remember a bit of useful information about that monster.

For every 5 points by which your check result exceeds the DC, you recall another piece of useful information.

Speelwarped macht eine Aberration draus.


Ich habe jedoch in meiner Gruppe damals abgesprochen statt auf HD auf CR zu gehen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 13. September 2012, 23:08:48
Zitat
You can use this skill to identify monsters and their special powers or vulnerabilities. In general, the DC of such a check equals 10 + the monster’s CR. For common monsters, such as goblins, the DC of this check equals 5 + the monster’s CR. For particularly rare monsters, such as the tarrasque, the DC of this check equals 15 + the monster’s CR or more. A successful check allows you to remember a bit of useful information about that monster. For every 5 points by which your check result exceeds the DC, you recall another piece of useful information.

Pathfinder regelt das nach CR und erhöht den Standard-DC (10) um 5 bei wirklich seltenen Monstern. Der SL hat ein bisschen Entscheidungsspielraum, wobei ein spellwarped Othyug nicht so etwas einzigartiges wie eine Tarrasque ist. Da gibt es schon noch mal einen Unterschied.

Ansonsten muss man bei D&D 3.x und Pathfinder darauf vertrauen, dass der SL bei exotischen Themen den richtigen DC festlegt. Es gibt keinen leicht berechenbaren DC für einen anderen Planeten in dem Universum, von dem man vielleicht doch irgendwelche wagen Andeutungen in uralten Texten gehört hat. Ein Wissenswurf ist natürlich nur dann drin, wenn man nicht wie Tigershark der Meinung ist, dass dafür ein Wissenswurf unmöglich wäre und der Spieler für seinen Charakter gar nicht würfeln braucht.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 07:44:37
Pathfinder regelt das nach CR und erhöht den Standard-DC (10) um 5 bei wirklich seltenen Monstern.
Das ist recht sinnvoll.

Zitat
Ansonsten muss man bei D&D 3.x und Pathfinder darauf vertrauen, dass der SL bei exotischen Themen den richtigen DC festlegt.
In diesem Fall ist der reine DC ja recht leicht ermittelbar.

Zitat
Ein Wissenswurf ist natürlich nur dann drin, wenn man nicht wie Tigershark der Meinung ist, dass dafür ein Wissenswurf unmöglich wäre und der Spieler für seinen Charakter gar nicht würfeln braucht.
Genau da ist ja die Sache, denn in einer Fantasy-Welt wird es immer irgendwen geben, der darüber etwas weiß. Dieses Wissen unter Verschluß zu halten frißt unheimlich viel Ressourcen, falls es überhaupt möglich ist. Der Wurf sollte immer möglich sein, denn ich als SL weiß wirklich nich, welche Bücher der SC liest, welche Visionen er hat, welchen Geistern er beim Scheißen begegnet oder auch nur was seine Oma ihm damals erzählt hat.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 11:47:42
Machen wir weiter mit Fledermäuen, Haien und Nashörnern?...
...
Das Problem ist, dass dadurch Dinge zustande kommen (können), die die Welt unlogisch erscheinen lassen.
Das ändert immer noch nichts, aber um es mal ganz weit runter zu brechen: du musst trennen zwischen der Erzähl- und der Regelebene. Es ist nicht alles in sich immer logisch (das muss es auch nicht), aber es funktioniert in sich gut genug. (D&D-)Regeln haben gar nicht den Anspruch, die Realität abzubilden, sondern nur sie ausreichend zu abstrahieren.
Dein Job ist es als SL, das alles auch wieder zurück zu übersetzen.
Gut, wenn deine Fledermäuse in Dämmerung dann in deiner Welt durch den Zauber Stille quasi unbeeinträchtigt sind, ist das ja OK. Ich ändere die Biester halt ab. Bums - Ende. Für mich ist das D&D-Regelwerk halt nicht in Stein gemeißelt und ich halte so einige Dinge, die darin stehen, für Mumpitz.
Ich halte es aber auch für legitim, es nach den Regeln zu machen.

Zitat
Der Spielleiter. Nein, kann ich nicht, ich halte Hausregeln für absolut sinnvoll. Wahrscheinlich nicht, kann ich aber nicht beurteilen, habs nie probiert.
Nein, der Spielleiter legt die Regeln nicht fest. Er hat das letzte Wort zu den Regeln, auf die man sich geeinigt hat, das ist alles. Das hat auch gar nichts mit Hausregeln zu tun, die man mit seiner Gruppe abspricht. Einfach irgendwelche Dinge aus der Situation für richtig und Gesetz zu erklären ist einfach nur ein absolut schlechter Stil (und auch sehr unhöflich gegenüber den Mitspielern).
Zum einen kommen solche Situationen denkbar selten vor, zum anderen ist es noch NIE vorgekommen, dass Spieler diese Änderungen als problematisch sahen. Der Unterschied ist wohl, dass sie von Situation zu Situation entscheiden und du verallgemeinerst.
Wenn einer meiner Spieler auf eine Fledermaus Stille zaubert, um ihr die Orientierung zu nehmen (aus irgendeinem Grund), finde ich das echt eine klasse Anwendung eines Zaubers. Ihm jetzt zu sagen "Hey geht nicht, die sieht laut Regelwerk im Dunklen besser als du." halte ich für mehr Beschneidung des Spielers, denn er kennt das MM evtl. gar nicht und verlässt sich auf das, was er aus der Realität weiß. Wenn er da meckert, halte ich das durchaus für verständlich.

Zitat
Also wenn ich solche Spieler wie dich dabei hätte, die bei sowas permanent rumheulen, würde ichs wohl nicht mehr machen. Ich würde da wahrscheinlich meine Gruppe verlassen. Son Kindergarten "Mimimi der Spielleiter schränkt mich ein!". Is ja fast wie die Sneak-Attack-Diskussion.
Du hast absolut 0 Ahnung, wie ich als Spieler bin. Da ich allerdings ein gewisses Qualitätsniveau und eine bestimmte Sozialreife von meinem SL erwarte habe ich aus dem bisherigen Gesprächsverlauf auch Zweifel, dass wir je zusammen kommen würden. Wenn du nicht damit klar kommen kannst, in einer gleichberechtigten Runde erwachsener Leute zu sitzen, die ebenfalls ihren Spaß aus dem Spiel ziehen wollen, dann solltest du vielleicht aufhören SL zu sein, ja. Der Spieltisch ist nicht Spielfeld für deine Allmachtsphantasien oder dergleichen.
Ich weiß nicht, woher du Allmachtsfantasien herkonstruierst. Aber ehrlich, bevor ich dich als Spielleiter vor mir sitzen habe, hätte ich liebend gerne ein Video eines Spieleabends. Würde ich mir liebend gerne reinziehen. Uploadest du sowas mal?

Zitat
Soll auch Dinge geben, die Mystra nicht weiß.
Entschuldige, aber bist du wirklich so doof oder ist das einfach stur stellen um auf deinen Punkt zu beharren? Versuch mal das Argument aufzugreifen und nicht ein Wort, das bewußt in Platzhalter gerückt war...  ist ja peinlich.
Okay, dann so: Soll auch Dinge geben, die niemand weiß.

Zitat
Und bei dir Bannzauber?
Gegen Divine Sensing?  :lol:  RTFM
Siehe unten.

Zitat
Sei froh, dass sie nicht rumheulen wie du hier.
Deine Eloquenz ist bemerkenswert. Spielt in der selben Liga wie deine Argumente.
Ach was, du haust dauernd mit privaten Beleidigungen um dich und wenn ich mich einmal auf dieses Niveau herunterlasse, meinst du, du verhältst dich besser. Das ist schon lustig.


Zitat
Sag niemals nie. Die Sache mit den Verwandlungsregeln hast du gut übergangen.
Das ist auch recht leicht, da du dauernd die Themen wechselst um Leute einfach nur vollzuschwallen, ohne dabei irgendwas zu sagen.
Nur weil du meine Argumente nicht annimmst, heißt das nicht, dass es keine sind.

Das ist eine Gesprächstaktik, die bei ungebildeten Leuten durchaus funktioniert, aber hier erreichst du da zumindest bei mir nichts.
Klingt wie ein Paradoxon. Ich wusste gar nicht, dass ich Gesprächstaktiken anwende. Ich dachte, ich argumentiere einfach.

Gesprächsverlauf: Reden über Spieler, die die Freiheit des SL einschränken wollen -> viele Tips und Hinweise -> Katzenhai plärrt eine halbgare Hausregel über Wissen rein -> KH denkt nicht, argumentiert aber irgendwas übder den Film Avatar -> Katzenhai redet über Intelligenz und Taktik -> KH stellt sich argumentativ dumm und schwenkt um auf Kreaturentyp -> KH redet über spezielle Tiere und nicht funktionierende Faktoren in einer Fantasywelt -> KH redet über den Maulwurf -> KH redet über Logik in der Spielwelt und wird persönlich
Wunderschönes Ende. Da mache ich mal etwas genauso wie du und du heulst wieder rum meckerst wieder. Dir kann man es aber echt nicht Recht machen.

Auf alle Argumente gehst du kein Stück ein, du offenbarst richtiges Regelunwissen und hast nicht die Eier zuzugeben, dass du manche Dinge einfach so machst, weil du es gewohnt bist, aber nicht weil sie richtig sind. Du bist einfach ein Troll, wenn auch ein ganz amüsanter von meiner Ebene betrachtet. Bist du nicht? Beweise es.
1. Dass ich keine Ahnung über divine sensing habe, habe ich nie bestritten und noch dazu gibt google mir da keine ordentlichen Ergebnisse. Ja, das ist sicher Regelunwissen. Ich wäre über eine Quelle dankbar.
2. Du redest im Allgemeinen immer so, als wenn jede Regel in jedem D&D-Buch richtig wäre. Und wenn sie es nicht ist, dann hast du das vorher mit deinen Spielern besprochen. Ich würde gerne mal wissen, wie lange du gebraucht hast, um das mit deinen Spielern zu besprechen und vor allem, wie lange du gebraucht hast, das alles zusammenzukratzen.
3.Tatsächlich ändere ich Regeln teilweise im Spiel ab, weil sie mir nicht taugen, und ich halte das (noch dazu) für legitim. Im Spiel kommen etwa eine Million Fälle, die niemals ein Regelbuch abdeckt (bzw. abdecken kann), und man muss spontan sein. Der Spielleiter ist dafür verantwortlich, dass das, was dann spontan gespielt wird, in (anderen) geregelten Bahnen abläuft. Und ehrlich, damit hatte ich noch nie ein Problem, weder im Balancing, noch beim Spielspaß, noch sonst. Diese Probleme hatte ich aber allesamt schon, wenn ich die Regeln nicht verändert hatte.
4. Du wolltest wieder nichts zu den Verwandlungsregeln sagen. Ist mittlerweile auch wirklich egal.
5. Die Autoren dieser Bücher machen auch Fehler. Zusätzlich gibt es auch Fehler, die niemals erratiert wurden und niemals in irgendwelchen Foren zur Sprache kamen, jedoch am Spieltisch auftauchen. Neue "Regeln" oder zumindest Problemlösungen zu finden ist Aufgabe des SLs. Dass da nicht immer die Ideallösung dabei herauskommt, ist klar, denn auch Spielleiter sind Menschen. Dass dabei Meinungsverschiedenheiten zwischen unterschiedlichen Spielleitern existieren, ist auch klar. Dass es mehrere gute Lösungen geben kann, ist dir aber offensichtlich nicht klar.
6. Zur Sache: Es kann schlicht sein, dass es Informationen (sei es über Geographie, Gewölbekunde oder was auch immer ist) gibt, die einfach niemand in Erfahrung gebracht hat, aus welchem Grund auch immer (sei es Desinteresse, die fehlende Möglichkeit, mangelnde Zeit, weil etwas ganz neu entstand, was auch immer). Dass ein Mensch eine Information abruft, die keiner kennt, halte ich für unmöglich. In etwa so unmöglich wie der Klettern-Wurf für eine perfekt glatte Oberfläche. Weil der Wurf also nicht schaffbar ist und ich keine Lust habe, einen frustrierten Spieler zu sehen, wenn er genau da eine 20 würfelt, erlaube ich dazu erst gar keinen Wurf.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 12:43:35
Zum einen kommen solche Situationen denkbar selten vor, zum anderen ist es noch NIE vorgekommen, dass Spieler diese Änderungen als problematisch sahen. Der Unterschied ist wohl, dass sie von Situation zu Situation entscheiden und du verallgemeinerst.
Ja, ich vereinbare ein gemeinsames, soziales Vorgehen anhand der Regeln.

Zitat
Okay, dann so: Soll auch Dinge geben, die niemand weiß.
Würdest du bitte endlich mal die Regeln des D&DG lesen? s.u.

Zitat
Nur weil du meine Argumente nicht annimmst, heißt das nicht, dass es keine sind.
Sicher sind sie das, nur am Thema vorbei.

Zitat
Klingt wie ein Paradoxon. Ich wusste gar nicht, dass ich Gesprächstaktiken anwende. Ich dachte, ich argumentiere einfach.
Auch instinktgetriebene Wesen nutzen Taktiken.

Zitat
1. Dass ich keine Ahnung über divine sensing habe, habe ich nie bestritten und noch dazu gibt google mir da keine ordentlichen Ergebnisse. Ja, das ist sicher Regelunwissen. Ich wäre über eine Quelle dankbar.
http://www.d20srd.org/

Zitat
2. Du redest im Allgemeinen immer so, als wenn jede Regel in jedem D&D-Buch richtig wäre. Und wenn sie es nicht ist, dann hast du das vorher mit deinen Spielern besprochen. Ich würde gerne mal wissen, wie lange du gebraucht hast, um das mit deinen Spielern zu besprechen und vor allem, wie lange du gebraucht hast, das alles zusammenzukratzen.
Jahre, und ich hab entsprechende Handouts mit den Spielern entwickelt. Da standen Änderungen der Polymorph-Regeln, aber auch Kleinigkeiten wie die Anpassung vom Safran-Preis drin. Was halt wem einfiel und derjenige besprechen wollte.

Zitat
3.Tatsächlich ändere ich Regeln teilweise im Spiel ab, weil sie mir nicht taugen, und ich halte das (noch dazu) für legitim. Im Spiel kommen etwa eine Million Fälle, die niemals ein Regelbuch abdeckt (bzw. abdecken kann), und man muss spontan sein. Der Spielleiter ist dafür verantwortlich, dass das, was dann spontan gespielt wird, in (anderen) geregelten Bahnen abläuft. Und ehrlich, damit hatte ich noch nie ein Problem, weder im Balancing, noch beim Spielspaß, noch sonst. Diese Probleme hatte ich aber allesamt schon, wenn ich die Regeln nicht verändert hatte.
Also ich habe nur ganz wenige Situationen in D&D bisher erlebt, die durch die Regeln nicht abgedeckt sind/waren. Ich habe aber sehr oft Spielleiter erlebt, die keine Ahnung von den Regeln hatten und sich deswegen ganz spontan einfach irgendwas ausgedacht haben, weil sie ähnlich wie du der Meinungen waren, die Regeln taugen nicht.
Ich stimme dir jedoch zu, dass ein Spielleiter grundsätzlich erstmal den Spielfluß aufrecht erhalten sollte. Jedoch hat ein guter Spielleiter auch kein Problem damit dieses in den Regeln zu schaffen.

Zitat
4. Du wolltest wieder nichts zu den Verwandlungsregeln sagen. Ist mittlerweile auch wirklich egal.
Die sind auf der Regelebene ziemlicher murks, da muss man sich entscheiden welchen Tod man sterben will.

Zitat
5. Die Autoren dieser Bücher machen auch Fehler. Zusätzlich gibt es auch Fehler, die niemals erratiert wurden und niemals in irgendwelchen Foren zur Sprache kamen, jedoch am Spieltisch auftauchen. Neue "Regeln" oder zumindest Problemlösungen zu finden ist Aufgabe des SLs. Dass da nicht immer die Ideallösung dabei herauskommt, ist klar, denn auch Spielleiter sind Menschen. Dass dabei Meinungsverschiedenheiten zwischen unterschiedlichen Spielleitern existieren, ist auch klar. Dass es mehrere gute Lösungen geben kann, ist dir aber offensichtlich nicht klar.
Das Menschenargument zieht nicht, das ist immer nur ein Offenbarungseid des Verstandes.
Welche fehler sollen das denn sein, die niemandem auffallen?

Zitat
6. Zur Sache: Es kann schlicht sein, dass es Informationen (sei es über Geographie, Gewölbekunde oder was auch immer ist) gibt, die einfach niemand in Erfahrung gebracht hat, aus welchem Grund auch immer (sei es Desinteresse, die fehlende Möglichkeit, mangelnde Zeit, weil etwas ganz neu entstand, was auch immer). Dass ein Mensch eine Information abruft, die keiner kennt, halte ich für unmöglich. In etwa so unmöglich wie der Klettern-Wurf für eine perfekt glatte Oberfläche. Weil der Wurf also nicht schaffbar ist und ich keine Lust habe, einen frustrierten Spieler zu sehen, wenn er genau da eine 20 würfelt, erlaube ich dazu erst gar keinen Wurf.
In unserer Welt hast du damit völlig Recht, in der Fantasywelt gibt es aber unendliche Gründe, warum das eben nicht so ist.
Was dein Kletternbeispiel bringen soll ist mir schleierhaft, zumal eine 20 kein automatischer Erfolg ist (bitte lerne endlich die Regeln). Ein Element der Fantasy ist nunmal, dass unmögliches gelingt (Grey Mouser, Sindbad, Perseus, ...) - noch dazu gibt es ja Regeln für diese Fälle, sogar um auf Wolken zu laufen. Ich sehe damit kein Problem, denn immerhin spielt man deswegen Fantasy.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tie_Key am 14. September 2012, 12:46:20
Zitat
6. Zur Sache: Es kann schlicht sein, dass es Informationen (sei es über Geographie, Gewölbekunde oder was auch immer ist) gibt, die einfach niemand in Erfahrung gebracht hat, aus welchem Grund auch immer (sei es Desinteresse, die fehlende Möglichkeit, mangelnde Zeit, weil etwas ganz neu entstand, was auch immer). Dass ein Mensch eine Information abruft, die keiner kennt, halte ich für unmöglich. In etwa so unmöglich wie der Klettern-Wurf für eine perfekt glatte Oberfläche. Weil der Wurf also nicht schaffbar ist und ich keine Lust habe, einen frustrierten Spieler zu sehen, wenn er genau da eine 20 würfelt, erlaube ich dazu erst gar keinen Wurf.
Du verstehst es einfach nicht, oder?
Es kann genauso gut sein dass es bekannt ist. Wenn er die 20 würfelt dann gib ihm doch einfach eine Information. Das ist befriedigender für den Spieler, ist im Sinne der Regeln und hat keinen Nachteil.

Deine Variante jedoch verwehrt die Nutzung von Skills - und das absolut grundlos. Du hast immer noch nicht auch nur einen einzigen Grund genannt wieso man das so handhaben sollte, außer dass das auch funktioniert und bei dir super klappt.

Für epische Regeln würde ich das Epic Level Handbook befragen. In Bezug auf Götter und deren Regeln hilft bspw. das Faith and Pantheon (FR) wo auch das was du suchst beschrieben wird.
Edit: Oder halt die SRD ;)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 13:49:22
Zitat
Okay, dann so: Soll auch Dinge geben, die niemand weiß.
Würdest du bitte endlich mal die Regeln des D&DG lesen? s.u.
Wenn du mir irgendwo die Seite gibst, wo stehst, dass nichts unbekannt ist?

Zitat
1. Dass ich keine Ahnung über divine sensing habe, habe ich nie bestritten und noch dazu gibt google mir da keine ordentlichen Ergebnisse. Ja, das ist sicher Regelunwissen. Ich wäre über eine Quelle dankbar.
http://www.d20srd.org/
Genauer, bitte. Wenn ich da nach "divine sensing" suche, komme ich auf keine Fähigkeit.

Zitat
2. Du redest im Allgemeinen immer so, als wenn jede Regel in jedem D&D-Buch richtig wäre. Und wenn sie es nicht ist, dann hast du das vorher mit deinen Spielern besprochen. Ich würde gerne mal wissen, wie lange du gebraucht hast, um das mit deinen Spielern zu besprechen und vor allem, wie lange du gebraucht hast, das alles zusammenzukratzen.
Jahre, und ich hab entsprechende Handouts mit den Spielern entwickelt. Da standen Änderungen der Polymorph-Regeln, aber auch Kleinigkeiten wie die Anpassung vom Safran-Preis drin. Was halt wem einfiel und derjenige besprechen wollte.
Kannst du mir das bitte mal schicken? Das würde mich unglaublich interessieren.

Zitat
5. Die Autoren dieser Bücher machen auch Fehler. Zusätzlich gibt es auch Fehler, die niemals erratiert wurden und niemals in irgendwelchen Foren zur Sprache kamen, jedoch am Spieltisch auftauchen. Neue "Regeln" oder zumindest Problemlösungen zu finden ist Aufgabe des SLs. Dass da nicht immer die Ideallösung dabei herauskommt, ist klar, denn auch Spielleiter sind Menschen. Dass dabei Meinungsverschiedenheiten zwischen unterschiedlichen Spielleitern existieren, ist auch klar. Dass es mehrere gute Lösungen geben kann, ist dir aber offensichtlich nicht klar.
Das Menschenargument zieht nicht, das ist immer nur ein Offenbarungseid des Verstandes.
Welche fehler sollen das denn sein, die niemandem auffallen?
Die Frage beinhaltet ein Paradoxon, das weißt du?

Zitat
6. Zur Sache: Es kann schlicht sein, dass es Informationen (sei es über Geographie, Gewölbekunde oder was auch immer ist) gibt, die einfach niemand in Erfahrung gebracht hat, aus welchem Grund auch immer (sei es Desinteresse, die fehlende Möglichkeit, mangelnde Zeit, weil etwas ganz neu entstand, was auch immer). Dass ein Mensch eine Information abruft, die keiner kennt, halte ich für unmöglich. In etwa so unmöglich wie der Klettern-Wurf für eine perfekt glatte Oberfläche. Weil der Wurf also nicht schaffbar ist und ich keine Lust habe, einen frustrierten Spieler zu sehen, wenn er genau da eine 20 würfelt, erlaube ich dazu erst gar keinen Wurf.
In unserer Welt hast du damit völlig Recht, in der Fantasywelt gibt es aber unendliche Gründe, warum das eben nicht so ist.
Was dein Kletternbeispiel bringen soll ist mir schleierhaft, zumal eine 20 kein automatischer Erfolg ist (bitte lerne endlich die Regeln).
Hab ich das behauptet?  :blink: Das Beispiel ist ein Beispiel dafür, dass es auch Dinge gibt, die UNSCHAFFBAR sind, weil man KEINE MÖGLICHKEIT hat, das Ziel zu erreichen. Wenn keiner eine Sache je herausgefunden hat, wie soll er sie dann wissen? Und ich streite auch gar nicht ab, dass es unendlich Möglichkeiten gibt, dass es nicht so ist, dass es keiner weiß, aber es kann eben auch anders sein. Nimm einfach mal Desinteresse als Grund.

Ein Element der Fantasy ist nunmal, dass unmögliches gelingt (Grey Mouser, Sindbad, Perseus, ...) - noch dazu gibt es ja Regeln für diese Fälle, sogar um auf Wolken zu laufen. Ich sehe damit kein Problem, denn immerhin spielt man deswegen Fantasy.
Ist zugegebenermaßen ein gutes Argument, aber das Regelwerk für Klettern zeigt auch ein Beispiel auf, dass es auch anders sein kann.

Zitat
6. Zur Sache: Es kann schlicht sein, dass es Informationen (sei es über Geographie, Gewölbekunde oder was auch immer ist) gibt, die einfach niemand in Erfahrung gebracht hat, aus welchem Grund auch immer (sei es Desinteresse, die fehlende Möglichkeit, mangelnde Zeit, weil etwas ganz neu entstand, was auch immer). Dass ein Mensch eine Information abruft, die keiner kennt, halte ich für unmöglich. In etwa so unmöglich wie der Klettern-Wurf für eine perfekt glatte Oberfläche. Weil der Wurf also nicht schaffbar ist und ich keine Lust habe, einen frustrierten Spieler zu sehen, wenn er genau da eine 20 würfelt, erlaube ich dazu erst gar keinen Wurf.
Du verstehst es einfach nicht, oder?
Es kann genauso gut sein dass es bekannt ist. Wenn er die 20 würfelt dann gib ihm doch einfach eine Information. Das ist befriedigender für den Spieler, ist im Sinne der Regeln und hat keinen Nachteil.
Ich habe den Nachteil spätestens dann, wenn er mich fragt, woher er das weiß und ich irgendeine abstruse Antwort erfinden muss, von der ich selbst nicht überzeugt bin.

Deine Variante jedoch verwehrt die Nutzung von Skills - und das absolut grundlos. Du hast immer noch nicht auch nur einen einzigen Grund genannt wieso man das so handhaben sollte, außer dass das auch funktioniert und bei dir super klappt.
Ich verwehre einen Skill in einem absoluten Sonderfall. Zu dem Grund: Du solltest lesen lernen. Ehrlich, ist wirklich elementar in solchen Diskussionen. Ist aber wohl ansteckend, Tempus hat das auch öfters.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 14:01:08
Wenn du mir irgendwo die Seite gibst, wo stehst, dass nichts unbekannt ist?
...
Genauer, bitte. Wenn ich da nach "divine sensing" suche, komme ich auf keine Fähigkeit.
Nein, denn du stellst dich gerade einfach nur dumm, und so dumm bist du nicht. Ich denke du weißt, wo du das finden wirst.

Zitat
Kannst du mir das bitte mal schicken? Das würde mich unglaublich interessieren.
Hm, ich muss mal schauen, ob wir das als Datei übernommen haben, oder ob das noch in den Unterlagen dabei ist. Wenn Letzteres, dann kann es dauern, da ich keine aktive Gruppe momentan habe und die Sachen vermutlich in Norwegen sind.

Zitat
Die Frage beinhaltet ein Paradoxon, das weißt du?
Deswegen habe ich sie gestellt. Dir muss ja aber etwas im Kopf hängen geblieben sein, sonst hättest du dieses Argument nicht versucht zu nutzen.

Zitat
Hab ich das behauptet?  :blink: Das Beispiel ist ein Beispiel dafür, dass es auch Dinge gibt, die UNSCHAFFBAR sind, weil man KEINE MÖGLICHKEIT hat, das Ziel zu erreichen.
So etwas gibt es in D&D nicht.

Zitat
Wenn keiner eine Sache je herausgefunden hat, wie soll er sie dann wissen? Und ich streite auch gar nicht ab, dass es unendlich Möglichkeiten gibt, dass es nicht so ist, dass es keiner weiß, aber es kann eben auch anders sein. Nimm einfach mal Desinteresse als Grund.
Irgendwen interessiert es, zumindest die SC in dem Moment. Würde mir schwer fallen zu glauben, dass sie so außergewöhnlich sind.

Zitat
Ich habe den Nachteil spätestens dann, wenn er mich fragt, woher er das weiß und ich irgendeine abstruse Antwort erfinden muss, von der ich selbst nicht überzeugt bin.
Untote, divine minons, speak with stone/animals/dead, ...

Zitat
Ich verwehre einen Skill in einem absoluten Sonderfall. Zu dem Grund: Du solltest lesen lernen. Ehrlich, ist wirklich elementar in solchen Diskussionen. Ist aber wohl ansteckend, Tempus hat das auch öfters.
Mag es sein, dass es nicht am Lesenden, sondern am Verfasser liegt?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tie_Key am 14. September 2012, 14:24:45
Zitat
Ich verwehre einen Skill in einem absoluten Sonderfall. Zu dem Grund: Du solltest lesen lernen. Ehrlich, ist wirklich elementar in solchen Diskussionen. Ist aber wohl ansteckend, Tempus hat das auch öfters.
Das Argument: Er kann es nicht wissen ist jetzt schon ein Dutzend mal wiederlegt. Und was anderes finde ich nicht.
Aber dann lesen wir mal zusammen:

Gehe also ruhig her und ändere hin und wieder etwas ab, das ist dir unbenommen.
Die Betonung liegt aber auf hin und wieder.
Es ist problemlos möglich, ausschließlich veränderte oder neue Monster zu benutzen.

Wenn ich ein Monster verändere bzw. ein neues einführe müssen selbstredend Wissenswürfe genauso gestattet sein wie bisher auch.
Ist der Wurf sehr hoch dann muss ich als SL eben damit leben dass die Spieler wissen wo die Schwachstellen des Monsters liegen, dafür sind die Würfe da, das ändert ja nichts daran, dass das Monster mehr HD + entsprechende Boni haben kann. Nicht direkt schlägt sich das in der nächsthöchsten Größenkategorie nieder.
Es sollte nat. nicht passieren dass ein Untoter plötzlich seine Undead-Traits verliert oder ähnliches, aber darum geht es auch wohl nicht.

Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.

Bis hierhin. Jetzt schmeißt du deine Hausregel rein mit einer Gültigkeit, die noch nicht von irgendwelchen obskuren, konstruierten Situationen spricht.
Warum wirfst du das ein? Entweder passiert das regelmäßig dass du dir dieses Recht raus nimmst oder es passiert selten weil es nur in deinen, wie du jetzt im folgenden klarstellen willst, seltenen Fällen passieren. Bei zweiteren kannst du dir den Post getrost sparen.

Als du dann Gegenwind bekommst, fängst du an dich hinter konstruierten, komischen Fällen zu rechtfertigen und zu verstecken:

Zitat
Ich meine damit solche Dinge wie: Die Gruppe geht durch ein Portal und landet auf einem anderen Planeten (nimm einfach mal den Planeten aus Avatar). Jetzt treffen sie auf die Navi. WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben? Sie hatten keine Chance, jemals irgendwie sie zu studieren. Sie können vielleicht Gewicht, Größe etc. schätzen, aber das ist ja nicht "Wissen". Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen? Würdest du hier würfeln lassen?

Und selbst deine ach so tollen "kommen einmal im Jahrtausend vor" Fälle sind nicht so absolut wie du dir das wünschst. Aber anstatt irgendwann mal einzusehen, dass du einfach unüberlegt irgendeine Hausregel in den Raum geworfen hast, ziehst du die Diskussion in die Länge, versuchst auf X Themen auszuweiten und rennst jedesmal wieder vor die gleiche Mauer: Dass du eigentlich überhaupt kein Argument dafür hast. Außer: ich find das aber so toll.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 14:29:31
Wenn du mir irgendwo die Seite gibst, wo stehst, dass nichts unbekannt ist?
...
Genauer, bitte. Wenn ich da nach "divine sensing" suche, komme ich auf keine Fähigkeit.
Nein, denn du stellst dich gerade einfach nur dumm, und so dumm bist du nicht. Ich denke du weißt, wo du das finden wirst.
ist ja schön, dass du mir grade Wissen zurechnest, das ich nicht habe, aber ich finde ernsthaft keine Fähigkeit die so heißt.

Zitat
Kannst du mir das bitte mal schicken? Das würde mich unglaublich interessieren.
Hm, ich muss mal schauen, ob wir das als Datei übernommen haben, oder ob das noch in den Unterlagen dabei ist. Wenn Letzteres, dann kann es dauern, da ich keine aktive Gruppe momentan habe und die Sachen vermutlich in Norwegen sind.
Wäre echt toll, wenn du es findest!

Zitat
Die Frage beinhaltet ein Paradoxon, das weißt du?
Deswegen habe ich sie gestellt. Dir muss ja aber etwas im Kopf hängen geblieben sein, sonst hättest du dieses Argument nicht versucht zu nutzen.
So spontan, nein, nichts was du hier nicht endlos zerreißen würdest.

Zitat
Hab ich das behauptet?  :blink: Das Beispiel ist ein Beispiel dafür, dass es auch Dinge gibt, die UNSCHAFFBAR sind, weil man KEINE MÖGLICHKEIT hat, das Ziel zu erreichen.
So etwas gibt es in D&D nicht.
Du weißt was ich meine, ich habe mich nur mal wieder falsch ausgedrückt.

Zitat
Wenn keiner eine Sache je herausgefunden hat, wie soll er sie dann wissen? Und ich streite auch gar nicht ab, dass es unendlich Möglichkeiten gibt, dass es nicht so ist, dass es keiner weiß, aber es kann eben auch anders sein. Nimm einfach mal Desinteresse als Grund.
Irgendwen interessiert es, zumindest die SC in dem Moment. Würde mir schwer fallen zu glauben, dass sie so außergewöhnlich sind.
Die SCs können ja schwer als Quelle für einen Wissenswurf herangezogen werden, den sie machen, wenn sie etwas zum ersten mal sehen/erfahren.

Zitat
Ich habe den Nachteil spätestens dann, wenn er mich fragt, woher er das weiß und ich irgendeine abstruse Antwort erfinden muss, von der ich selbst nicht überzeugt bin.
Untote, divine minons, speak with stone/animals/dead, ...
Erfüllt zum einen nicht immer das zweite Kriterium, zum anderen Frage ich mich, welchen/welches Untoten/Stein/Tier/Toten/etc. du fragen willst, wenn du etwas über ein in der Evolution neu aufgetretenes Monster wissen willst.

Zitat
Ich verwehre einen Skill in einem absoluten Sonderfall. Zu dem Grund: Du solltest lesen lernen. Ehrlich, ist wirklich elementar in solchen Diskussionen. Ist aber wohl ansteckend, Tempus hat das auch öfters.
Mag es sein, dass es nicht am Lesenden, sondern am Verfasser liegt?
Ich weiß nicht, als ich es dir in grün und fett unterlegt gepostet habe, hast du es plötzlich gesehen. Ich könnte das auch mit meinen gesamten Posts machen, aber ich glaube, dann muss ich es wegen Epilepsie-Gefahr spoilern, und ob ihr es DANN findet, ich weiß ja nicht...

Zitat
Ich verwehre einen Skill in einem absoluten Sonderfall. Zu dem Grund: Du solltest lesen lernen. Ehrlich, ist wirklich elementar in solchen Diskussionen. Ist aber wohl ansteckend, Tempus hat das auch öfters.
Das Argument: Er kann es nicht wissen ist jetzt schon ein Dutzend mal wiederlegt. Und was anderes finde ich nicht.
Aber dann lesen wir mal zusammen:

Gehe also ruhig her und ändere hin und wieder etwas ab, das ist dir unbenommen.
Die Betonung liegt aber auf hin und wieder.
Es ist problemlos möglich, ausschließlich veränderte oder neue Monster zu benutzen.

Wenn ich ein Monster verändere bzw. ein neues einführe müssen selbstredend Wissenswürfe genauso gestattet sein wie bisher auch.
Ist der Wurf sehr hoch dann muss ich als SL eben damit leben dass die Spieler wissen wo die Schwachstellen des Monsters liegen, dafür sind die Würfe da, das ändert ja nichts daran, dass das Monster mehr HD + entsprechende Boni haben kann. Nicht direkt schlägt sich das in der nächsthöchsten Größenkategorie nieder.
Es sollte nat. nicht passieren dass ein Untoter plötzlich seine Undead-Traits verliert oder ähnliches, aber darum geht es auch wohl nicht.

Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.

Bis hierhin. Jetzt schmeißt du deine Hausregel rein mit einer Gültigkeit, die noch nicht von irgendwelchen obskuren, konstruierten Situationen spricht.
Warum wirfst du das ein? Entweder passiert das regelmäßig dass du dir dieses Recht raus nimmst oder es passiert selten weil es nur in deinen, wie du jetzt im folgenden klarstellen willst, seltenen Fällen passieren. Bei zweiteren kannst du dir den Post getrost sparen.
Wenn du aufmerksam gelesen hast, dann kannst du dir sogar hierauf eine Antwort geben. Kombiniert mit der Tatsache, dass ich sehr oft schreibe, obwohl es nicht nötig ist, solltest sogar du auf die Antwort kommen.


Als du dann Gegenwind bekommst, fängst du an dich hinter konstruierten, komischen Fällen zu rechtfertigen und zu verstecken:

Zitat
Ich meine damit solche Dinge wie: Die Gruppe geht durch ein Portal und landet auf einem anderen Planeten (nimm einfach mal den Planeten aus Avatar). Jetzt treffen sie auf die Navi. WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben? Sie hatten keine Chance, jemals irgendwie sie zu studieren. Sie können vielleicht Gewicht, Größe etc. schätzen, aber das ist ja nicht "Wissen". Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen? Würdest du hier würfeln lassen?

Und selbst deine ach so tollen "kommen einmal im Jahrtausend vor" Fälle sind nicht so absolut wie du dir das wünschst. Aber anstatt irgendwann mal einzusehen, dass du einfach unüberlegt irgendeine Hausregel in den Raum geworfen hast, ziehst du die Diskussion in die Länge, versuchst auf X Themen auszuweiten und rennst jedesmal wieder vor die gleiche Mauer: Dass du eigentlich überhaupt kein Argument dafür hast. Außer: ich find das aber so toll.
Mal davon ab, dass ich mich in der Avatar-Sache überhaupt nicht widerlegt sehe (denn nach der Sache mit "Vermuten ist nicht Wissen" kam reichlich wenig Argumentation), fängt es ja bereits an, wenn ich ein einziges Monster mit einer neuartigen Fähigkeit erstelle, dass diese Fähigkeit, sofern sie einzigartig ist und das Monster nicht bekannt, durch Wissen nicht abgedeckt werden kann.
Ein Beispiel dafür ist eine kleine, elitäre Gemeinschaft, die ihr Wissen mit niemandem teilt und dieses auch durch eine gehörige Anzahl von Bannzaubern schützt, die durch irgendein dunkles Ritual vielleicht nichtmal absichtlich einen Ghul mit Zauberresistenz erschaffen. Trifft jetzt die Gruppe DIREKT nach dem Ritual darauf, kann sie durch einen Wissenswurf vielleicht herausfinden, dass es die Sekte gibt. Was Ghuls sind, sowieso. Aber die Information, dass die jetzt einen Ghul mit Zauberresistenz erschaffen haben, liegt einfach außerhalb des Wissensbereiches von JEDEM sonst. Und selbst WENN es eine Gottheit wissen sollte, was absolut nicht unbedingt gegeben sein muss, dann
müsste der SC irgendeine direkte Verbindung zu dem Gott haben.

Es muss auch gar nicht so kompliziert sein, es reicht ja auch wenn in irgendeinem Dschungel, der seit Jahren von keinem intelligenten Wesen mehr besucht wurde, ein Allosaurus Giftdrüsen entwickelt. Woher sollen bitte SCs diese Information aufschnappen? Was für ein Gott interessiert sich dafür, und wem sollte er so eine Belanglosigkeit mitteilen?
Es gibt tausende Gründe, warum es jemand wissen könnte, aber es gibt GENAUSO tausend Situationen, warum es im gegebenen Fall nicht so ist. Und letztlich zählt ja nicht, was sein könnte, sondern, was Fakt ist. Und wahrscheinlicher Fakt ist: Kein Schwein interessiert dieser Allosaurus, und die, die es interessieren würde, wissen nichts davon.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tie_Key am 14. September 2012, 14:47:08
Warte mal du wirfst uns vor nicht lesen zu können und findest nicht mals die "Divine Rules" auf der SRD?
http://www.d20srd.org/indexes/divineRanksPowers.htm
http://www.d20srd.org/srd/divine/divineRanksAndPowers.htm#senses
Wo dann auch direkt auf
http://www.d20srd.org/srd/divine/divineRanksAndPowers.htm#remoteSensing
verwiesen wird.
Und da dann auf http://www.d20srd.org/srd/divine/divineAbilitiesFeats.htm#salientDivineAbilities verwiesen wird.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 14:57:29
Ich habe sicherlich die göttlichen Fähigkeiten gelesen, aber die Fähigkeit "divine sensing" kannte ich nicht, ich hab die Dinger danach per Suchfunktion durchsucht (ich les mir nicht auf die Möglichkeit hin, es stände drin, alles durch) und es kam nichts heraus.
Wenn er "divine sensing" nennt, gehe ich davon aus, dass das ein eigenständiger Terminus ist, welcher auch nicht mit dem "Senses"-Teil zu vergleichen sein sollte, immerhin wechselt er extra für diese Formulierung die Sprache.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 16:29:35
Du würdest aber trotz deiner Regelunkenntnis gerne irgendwie Ernst genommen werden, oder?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 16:38:34
Du würdest aber trotz deiner Regelunkenntnis gerne irgendwie Ernst genommen werden, oder?
Es ist mein voller Ernst. Wenn du schreibst "divine sensing" dann gehe ich davon aus, dass es irgendeine AF oder ÜF gibt, die so heißt und ich suche gezielt danach. Soll ich riechen, dass du irgendwelche selbsterfunden Phrasen benutzt? Du bist doch sonst so akkurat.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 17:29:41
Divine Powers wäre das erste gewesen, wo ein denkender Mensch schaut. Dann kommt man auf remote sensing. Divine sensing gibt also Hinweis auf Quelle und auf Fähigkeit. Da du aber nichtmal das voreinander bekommst, ja sogar zu faul warst nachzuschauen, wei soll da mit dir über ein Thema diskutiert werden, dass die divine und epic Regeln erfordert (und zwar in der Tiefe), noch dazu idealerweise mit Wissen um Planescape und diverse andere Kosmologien? Noch dazu haust du in einen guten Teil deiner Beispiele irgendwelche Regelfehler rein und bildest dich nichtmal eigenständig in dem geforderten Themenbereich weiter.
Alles was du hast ist deine Meinung. Das mag dir reichen, aber ich habe Zweifel, dass das für viele Andere gilt.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 17:38:01
Divine Powers wäre das erste gewesen, wo ein denkender Mensch schaut. Dann kommt man auf remote sensing. Divine sensing gibt also Hinweis auf Quelle und auf Fähigkeit. Da du aber nichtmal das voreinander bekommst, ja sogar zu faul warst nachzuschauen, wei soll da mit dir über ein Thema diskutiert werden, dass die divine und epic Regeln erfordert (und zwar in der Tiefe), noch dazu idealerweise mit Wissen um Planescape und diverse andere Kosmologien? Noch dazu haust du in einen guten Teil deiner Beispiele irgendwelche Regelfehler rein und bildest dich nichtmal eigenständig in dem geforderten Themenbereich weiter.
Alles was du hast ist deine Meinung. Das mag dir reichen, aber ich habe Zweifel, dass das für viele Andere gilt.
Versuchst dus jetzt so, weil du argumentativ nicht weiterkommst? Das mag vielleicht bei weniger intelligenten... [großspurige Phrase einsetzen]. Ich habe dir zwei Beispiele genannt, in denen es vollkommen egal ist, was welcher Gott weiß.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 17:51:49
Das sollen welche sein?

Evtl.:
du fragen willst, wenn du etwas über ein in der Evolution neu aufgetretenes Monster wissen willst.
Evolution ist ein naturaspekt, sonstige Erschaffung ein magischer. Meine Anlaufstelle wären als eben jene Götter und deren Diener. Noch dazu trifft dann wieder das Ähnlichkeitsargument und ich erfahre erstmal genug mit meinem Wissenswurf.

Zitat
Ein Beispiel dafür ist eine kleine, elitäre Gemeinschaft, die ihr Wissen mit niemandem teilt und dieses auch durch eine gehörige Anzahl von Bannzaubern schützt, die durch irgendein dunkles Ritual vielleicht nichtmal absichtlich einen Ghul mit Zauberresistenz erschaffen. Trifft jetzt die Gruppe DIREKT nach dem Ritual darauf, kann sie durch einen Wissenswurf vielleicht herausfinden, dass es die Sekte gibt. Was Ghuls sind, sowieso. Aber die Information, dass die jetzt einen Ghul mit Zauberresistenz erschaffen haben, liegt einfach außerhalb des Wissensbereiches von JEDEM sonst. Und selbst WENN es eine Gottheit wissen sollte, was absolut nicht unbedingt gegeben sein muss, dann müsste der SC irgendeine direkte Verbindung zu dem Gott haben.
Hast du eigentlich eine Vorstellung davon, wie schwer es ist wirklich alle Erkenntnismagie zu blocken? Oder wenigstens wie Erkenntnismagie funktioniert? Oder was Götter alles sehen und auch wann?
Ich habe sehr große Zweifel.


Ehrlich gesagt brauche ich in dieser Diskussion keine Argumente, denn ich habe die Regeln. Du hast gar nichts.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: TAFKAKB am 14. September 2012, 18:39:03
Neindochneindoch

Gekürzt. Bitte auf Spam verzichten.
Matrix (Moderator)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 18:50:49
Danke für diesen wertvollen Beitrag, der gegen die Richtlinien des gate verstößt.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 14. September 2012, 19:21:07
Das fällt wohl unter offensichtlichem Spam.

Es ist allerdings sehr fragwürdig, ob jemand von seiner Haltung abzubringen ist. Ich zumindest habe ja schon meine Meinung gesagt und das reicht mir. Tigeshark hat eben eine völlig andere Meinung und er wird sich nur schwerlich von etwas anderem überzeugen lassen. Ich zitiere übrigens einmal folgende Regel aus dem D&D 3.5 Regelwerk zu den Wissensfertigkeiten:

Zitat
For every 5 points by which your check result exceeds the DC, you recall another piece of useful information.

Wenn es sich um ein speziel modifiziertes Monster handelt (das ohne die Modifikation durchaus desöfteren vorkommt und nicht gar so unbekannt ist), bekommt man eben nur Standardinformationen heraus. "Piece of Information" heißt ja nicht "Check geschafft ich weiß wirklich jedes Detail dieses Monsters". In der Praxis braucht man für diese Monster keine Hausregel. Die offiziellen D&D 3.5 Regeln geben einem genug Spielraum, damit man die Regeln nicht brechen muss.

Ansonsten bin ich schon wieder still. Ich habe keine Hoffnung, dass diese "Diskussion" noch etwas sinnvolles wird. Aber das musste ich einfach noch einmal in den Raum werfen, weil ich eben geglaubt habe, dass es noch nicht erwähnt wurde, aber absolut sicher bin ich mir da nicht, denn es wurde schon ziemlich viel bisher gepostet.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Xiam am 14. September 2012, 19:28:32
Naja, TAFKAKB hat irgendwo recht. Leider enden so nahezu alle Diskussionen, an denen Tigershark beteiligt ist. Er ist eben jemand mit viel Tagesfreizeit und ohne Hobbys und hat eine entsprechende Ausdauer... man hat jetzt die Wahl:

1. Man diskutiert ohne Ende weiter. Da wird sich dann noch zeigen müssen, wer den längeren Atem hat,TS hat jedenfalls einen bemerkenswert langen.

2. Man hört irgendwann genervt auf. Leider werten Leute wie Tigershark genau das allerdings als "Diskussionssieg" und bilden sich ein, dass der Diskussionsgegner nicht mehr weiter schreibt, weil ihm die Argumente ausgegangen sind. Will man eigentlich ja auch nicht, weil ihn das in anderen Threads nur anspornt, weiterhin hartnäckig auf seinen undurchdachten Behauptungen zu beharren.

Das ist genau einer der Gründe weshalb ich auf TS eigentlich gar nicht mehr antworten wollte, mich drüben im Vergewaltigungsthread dann aber doch wieder drauf eingelassen habe (wider besseren Wissens, dass das genau so abläuft)... könnt mich in den Hintern beißen, aber nun muss ich da durch.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 14. September 2012, 19:46:55
Tatsächlich bringt Sol mit seinem kleinen Post bessere Argumente als TF in diesem ganzen Gelaber.

Der liest irgendwie nicht, was ich schreibe. Der liest irgendwelche Satzfetzen und baut seine eigene Story.
Selbst WENN ein Gott ALLES wüsste, was da abgeht, und selbst WENN per Erkenntnismagie diese Gruppe ausgespäht WÜRDE, dann würde trotzdem keiner erfahren, dass da in diesem Ritual unabsichtlich ein Ghul entsteht, der so eine Fähigkeit hat, denn sie wussten es selbst nicht.
Aber irgendwie verstehst du nicht den Satz "Ich habe dir zwei Beispiele genannt, in denen es vollkommen egal ist, was welcher Gott weiß."
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Halys am 14. September 2012, 19:53:44
Tatsächlich bringt Sol mit seinem kleinen Post bessere Argumente als TF in diesem ganzen Gelaber.

Man hätte es nicht besser ausdrücken können.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 14. September 2012, 20:10:28
Eines wollte ich bloß noch sagen, bevor ich aus diesem Topic verschwinde:

TF hat mMn schon ziemlich viel Ahnung von epischer Magie und was Götter laut Regelwerk beispielsweise können. Ansonsten will ich mich aber nicht weiter in eine konkrete Vertiefung des ganzen einmischen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich von solch speziellen Themen wenig Ahnung habe trotz SRD. Außerdem ist TF jemand, der bestimmt keine Verteidigung von irgendjemand anderem bräuchte, was Kritik an ihm in diesem Topic angeht. Das TF viel Ahnung von Epic und Divine Sachen hat, war nur eine nüchterne Feststellung.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. September 2012, 22:35:53
Selbst WENN ein Gott ALLES wüsste, was da abgeht, und selbst WENN per Erkenntnismagie diese Gruppe ausgespäht WÜRDE, dann würde trotzdem keiner erfahren, dass da in diesem Ritual unabsichtlich ein Ghul entsteht, der so eine Fähigkeit hat, denn sie wussten es selbst nicht.
Wer soll "sie" sein? Die Gruppe?
Und ganz ehrlich, lies einfach mal, was Götter alles wissen, was sie wann erfahren und was wie vor ihnen verborgen werden kann.

Zitat
Aber irgendwie verstehst du nicht den Satz "Ich habe dir zwei Beispiele genannt, in denen es vollkommen egal ist, was welcher Gott weiß.
Ich verstehe einen Großteil deiner Posts nicht, ich muss raten was du sagen willst, und was es mit dem Vorherigen zu tun hat. Ich bin wirklich überzeugt, dass du ein halbwegs intelligenter Mensch bist, nur wart ich noch drauf, dass du das verständlich rüber bringst.
Was genau willst du denn mit deinem Satz wieder sagen? Ich hab immerhin nachgefragt.

Nur mal so: was Sol sagt, habe ich bereits auf der vorherigen Seite gepostet, wie das jetzt also besser sein soll, als das was ich bereits sagte entzieht sich mir. Was Halys will ist genauso...  rätselhaft. Hat wohl das letzte Thema noch nicht verdaut.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 14. September 2012, 22:47:14
@ TF

Sorry, dass ich das Topic nicht so genau gelesen habe. Die Kritik muss ich mir wohl gefallen lassen. Aber du und Tigershark habt so viel miteinander gestritten, dass da bei mir manches wohl einfach unterging bzw. hätte ich etwas genauer lesen sollen und mich durch die Posts kämpfen sollen, wie zuvor schon gesagt.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 15. September 2012, 08:21:10
Nee, ist ja voll in Ordnung, ich habe ja nicht dich zitiert, denn du hast ja den relevanten Regelpunkt nochmal aufgegriffen und erläutert. Das Problem (neben dem kleinen Heckenschützen) ist halt, dass der Katzenhai einfach nicht wirklich liest (lesen kann?) und auf ein reflexhaftes Verhalten zurück fällt, damit er seinen Verstand nicht benutzen muss. Das kann er in seiner Runde mit seinen Leuten auch gerne machen, sofern di ... sind sowas zu tolerieren, aber diese Idee hier als gut darzustellen ist doch mehr als fragwürdig.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Halys am 15. September 2012, 09:37:11
Nee, ist ja voll in Ordnung, ich habe ja nicht dich zitiert, denn du hast ja den relevanten Regelpunkt nochmal aufgegriffen und erläutert. Das Problem (neben dem kleinen Heckenschützen) ist halt, dass der Katzenhai einfach nicht wirklich liest (lesen kann?) und auf ein reflexhaftes Verhalten zurück fällt, damit er seinen Verstand nicht benutzen muss. Das kann er in seiner Runde mit seinen Leuten auch gerne machen, sofern di ... sind sowas zu tolerieren, aber diese Idee hier als gut darzustellen ist doch mehr als fragwürdig.

Das Problem ist, dass du so gut wie allen glauben machen mächtest, daß nur du Lesen&Schreiben, bzw. Reflektieren kannst. Achte doch bitte bei deinem beleidigenden Ton selbst einmal auf die Forenregeln oder nimmst du deine Signatur etwa ernst? ;-)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Darigaaz am 15. September 2012, 09:56:21
Gerade hierauf gestoßen:
Zitat
Genau da ist ja die Sache, denn in einer Fantasy-Welt wird es immer irgendwen geben, der darüber etwas weiß. Dieses Wissen unter Verschluß zu halten frißt unheimlich viel Ressourcen, falls es überhaupt möglich ist. Der Wurf sollte immer möglich sein, denn ich als SL weiß wirklich nich, welche Bücher der SC liest, welche Visionen er hat, welchen Geistern er beim Scheißen begegnet oder auch nur was seine Oma ihm damals erzählt hat.
Nicht in meiner Welt. Es gibt Dinge, die wurden noch nie von irgendeiner Person dokumentiert. Auch nicht von Omas beim Kacken, selbst wenn man dabei wohl die besten Ideen hat.

Ich lege fest, was Common Knowledge ist und was nicht, wenn ich DM bin. Und das kann der Spieler akzeptieren und mitmachen oder nicht und eben nicht mitmachen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 15. September 2012, 10:08:45
Gerade hierauf gestoßen:
Zitat
Genau da ist ja die Sache, denn in einer Fantasy-Welt wird es immer irgendwen geben, der darüber etwas weiß. Dieses Wissen unter Verschluß zu halten frißt unheimlich viel Ressourcen, falls es überhaupt möglich ist. Der Wurf sollte immer möglich sein, denn ich als SL weiß wirklich nich, welche Bücher der SC liest, welche Visionen er hat, welchen Geistern er beim Scheißen begegnet oder auch nur was seine Oma ihm damals erzählt hat.
Nicht in meiner Welt. Es gibt Dinge, die wurden noch nie von irgendeiner Person dokumentiert. Auch nicht von Omas beim Kacken, selbst wenn man dabei wohl die besten Ideen hat.

Ich lege fest, was Common Knowledge ist und was nicht, wenn ich DM bin. Und das kann der Spieler akzeptieren und mitmachen oder nicht und eben nicht mitmachen.
Du schränkst die Spieler zu sehr ein, so geht das wirklich nicht. Irgendein Gott hat das sicher erfahren und deinen SCs gesteckt.
Dass sich deine Spieler sowas gefallen lassen...
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 15. September 2012, 11:35:32
Das Problem ist, dass du so gut wie allen glauben machen mächtest, daß nur du Lesen&Schreiben, bzw. Reflektieren kannst.
Ja, kann ich.
Zitat
Achte doch bitte bei deinem beleidigenden Ton selbst einmal auf die Forenregeln oder nimmst du deine Signatur etwa ernst? ;-)
Darfst mir gerne zeigen, wo ich die Forenregeln in den letzten 12 Monaten verletzt habe, bin sehr gespannt.
Was ich nicht Ernst nehme sind User ohne Ahnung, die aber einfach dazwischen blöken.

Nicht in meiner Welt. Es gibt Dinge, die wurden noch nie von irgendeiner Person dokumentiert. Auch nicht von Omas beim Kacken, selbst wenn man dabei wohl die besten Ideen hat.
Das mag es durchaus geben, nur ist das durch die Regeln nicht gedeckt (bzw. nur unzureichend) und von der Logik einer Fantasywelt (was immer das ist) nur schwer umzusetzen. Es ist umsetzbar und auf bestimmten Welten auch recht gut erklärbar (Athas), aber generell nicht.

Zitat
Ich lege fest, was Common Knowledge ist und was nicht, wenn ich DM bin. Und das kann der Spieler akzeptieren und mitmachen oder nicht und eben nicht mitmachen.
Es geht ja nicht um Common Knowledge, sondern um "within your field of study". Allgemeinwissen ist bei meinen Welten beschränkt auf ein 2-6 seitiges Handout, je nach Kampagne und Welt. Das "Studienwissen" ist aber weit höher und wird von mir nicht komplett ausgearbeitet, soviel Zeit habe ich nicht.
Der andere Satz stimmt natürlich, der gilt ja aber auch bei dem Fisch oder bei mir. Wem der Stil nicht passt, der muss nicht.
Dennoch sollte man halbgare Hausregeln oder Entscheidungen nicht als voll Supi anpreisen, wenn man das ganze System nicht mal geschnallt hat.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Varion am 15. September 2012, 12:42:18
Das Problem ist, dass du so gut wie allen glauben machen mächtest, daß nur du Lesen&Schreiben, bzw. Reflektieren kannst.
Ja, kann ich.

Tempus Fugit, deine Beiträge könnten ja schon klassische Beispiele für den "Dunning-Kruger-Effekt" sein.

Zurück zum Thema: Freilich schränkt die Logik die Wissensfertigkeiten ein, manches kann ein Charakter einfach nicht wissen (gab hier ja schon Beispiele für völlig isolierte Gegegenden etc.), allerdings denke ich als SL natürlich immer auch an den Spielfluß, manches Wissen braucht man nicht sofort zu haben und dessen Fehlen ist bestenfalls schmerzhaft (die zuletzt erwähnten Giftdrüsen eines Sauriers in einem isolierten Dschungel).  Wenn ein Abenteuer in sich aber wegen mangelnder Informationen ins Stocken gerät, ist das einfach unschön, denn eine Gruppe nimmt schließlich an, daß ein Abenteuer in jedem Fall machbar und beendbar ist.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 15. September 2012, 13:18:41
Den du ja offensichtlich nicht verstanden hast, denn sonst würdest du mir das ja nicht absprechen, was offensichtlich ist. Oder wolltest du mir absprechen, dass ich Lesen und Schreiben kann, während du auf mein Wortgeplänkel mit dem Fisch eingehst? Oder spielst du auf den Teil der Selbstreflektion an, was ich nicht glauben kann, da du dir dieses Urteil ja nicht erlauben kannst und dann demselben Effekt zugrunde liegen würdest...

Bis jetzt wüßte ich übrigens immer noch nur eine Möglichkeit, wei man Wissen verbergen kann. Ob entsprechende Entitäten dieses Wissen dann weitergebn, das wäre fraglich, aber soweit ich weiß, gibt es Zauber, die genau dieses abfordern. Das Argument, das ein Würfelwurf unnötig ist in sehr speziellen Fällen mag daher stimmen, dass jedoch dieses Wissen nicht im vorab gefunden werden kann halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Bleibt dennoch dennoch, dass es ziemlich schlecht ist, einem Spieler einen Wurf zu verwehren und bei gutem Ergebnis gar nichts an die Hand zu geben.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tie_Key am 15. September 2012, 13:29:13
Ist das hier der Thread wo man ungefragt seine persönliche Abneigung gegen TF in Form eines wenig durchdachten, inhaltlich falschen Posts wiedergibt?

Zitat
Freilich schränkt die Logik die Wissensfertigkeiten ein, manches kann ein Charakter einfach nicht wissen (gab hier ja schon Beispiele für völlig isolierte Gegegenden etc.),
Eigentlich gab es dafür noch kein sinnvolles Beispiel.

Zitat
allerdings denke ich als SL natürlich immer auch an den Spielfluß, manches Wissen braucht man nicht sofort zu haben und dessen Fehlen ist bestenfalls schmerzhaft (die zuletzt erwähnten Giftdrüsen eines Sauriers in einem isolierten Dschungel). 
Schonmal auf den Gedanken gekommen dass die Information: Es handelt sich um ein Tier, nein sogar um einen Saurier schon Informationen beinhaltet? Ob man jetzt diese spezifische Information auch noch preisgibt, liegt natürlich auch an der Höhe des Wurfes.
Es gibt eben immer doch auch gute Begründungen dafür, wieso man es doch wissen kann.
Zitat
Wenn ein Abenteuer in sich aber wegen mangelnder Informationen ins Stocken gerät, ist das einfach unschön, denn eine Gruppe nimmt schließlich an, daß ein Abenteuer in jedem Fall machbar und beendbar ist.
Und das hat jetzt was mit dem Topic zu tun?


Zitat
Nicht in meiner Welt. Es gibt Dinge, die wurden noch nie von irgendeiner Person dokumentiert. Auch nicht von Omas beim Kacken, selbst wenn man dabei wohl die besten Ideen hat.

Ich lege fest, was Common Knowledge ist und was nicht, wenn ich DM bin. Und das kann der Spieler akzeptieren und mitmachen oder nicht und eben nicht mitmachen.
Entweder zitierst du Tempus nur um des Spaßes Willens und eröffnest einfach mal so in einer bestehenden Diskussion eine neue oder du willst jetzt wirklich Common Knowledge und einen Knowledge Check miteinander vergleichen.

Zitat
Das Problem ist, dass du so gut wie allen glauben machen mächtest, daß nur du Lesen&Schreiben, bzw. Reflektieren kannst. Achte doch bitte bei deinem beleidigenden Ton selbst einmal auf die Forenregeln oder nimmst du deine Signatur etwa ernst? wink2
Und was hast du mit diesem Post jetzt zum Topic beigetragen? Ist das im Sinne der Forenregeln, dass du Forumspolizei spielst?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: deroadebicher am 15. September 2012, 14:11:15
Zitat
allerdings denke ich als SL natürlich immer auch an den Spielfluß, manches Wissen braucht man nicht sofort zu haben und dessen Fehlen ist bestenfalls schmerzhaft (die zuletzt erwähnten Giftdrüsen eines Sauriers in einem isolierten Dschungel).  
Zitat
Schonmal auf den Gedanken gekommen dass die Information: Es handelt sich um ein Tier, nein sogar um einen Saurier schon Informationen beinhaltet? Ob man jetzt diese spezifische Information auch noch preisgibt, liegt natürlich auch an der Höhe des Wurfes.
Es gibt eben immer doch auch gute Begründungen dafür, wieso man es doch wissen kann.
 

Und wenn man als Spielleiter der Meinung ist, der SC kann beim besten Willen nix drüber Wissen, kannst du ihm ja auch genug Infos der Kategorie unnützes Wissen aufs Auge drücken.
"Was weiß ich über den Dino hier?"Er lebt im Dschungel.""ich Steh im Dschungel. Welche Eigenschaften hat er?"" Kuchen scheint nicht zu seinen Grundnahrungsmittel zu zählen."

Hab das jetzt mal bewußt albern formuliert, weil das der Spielstil meiner Gruppe ist. Kann natürlich jeder SL formulieren wie er will. Kernaussage ist: du kannst ne Menge Info's mitteilen ohne den SC wirklich zu erhellen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Varion am 15. September 2012, 14:24:51
Den du ja offensichtlich nicht verstanden hast, denn sonst würdest du mir das ja nicht absprechen, was offensichtlich ist. Oder wolltest du mir absprechen, dass ich Lesen und Schreiben kann, während du auf mein Wortgeplänkel mit dem Fisch eingehst? Oder spielst du auf den Teil der Selbstreflektion an, was ich nicht glauben kann, da du dir dieses Urteil ja nicht erlauben kannst und dann demselben Effekt zugrunde liegen würdest...

Bist du eigentlich dumm oder spielst du das nur vor?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Sol am 15. September 2012, 14:43:32
Ich sehe schon, dass die Unterhaltung hier immer besser wird  ::)
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 15. September 2012, 15:01:25
Bist du eigentlich dumm oder spielst du das nur vor?
Nicht mit dem Spiegel reden...  sagt dir doch Mama bestimmt auch.
Wenn du an dieser Thematik interessiert sein solltest, dann solltest du nochmal nachlesen, was der Effekt beschreibt. Auf deutsch würde ich da "Das Konzept der Metakompetenz" empfehlen, in englisch hast du sehr viel mehr Auswahl. Sicher ist dir aber bekannt, dass diese Theorie bisher nur Teil der Psychologie (so gut wie keine Publikationen in psychologischer Fachliteratur) ist und eigentlich eher im Internet benutzt wird von Leuten, die gar keine Ahnung von Psychologie haben.
Aber vielleicht hab ich das ja alles falsch verstanden und du erklärst einfach mal den Dunning-Kruger-Effekt. Kannst auch gerne Bezug zur Wahrnehmungspsychologie nehmen.

Und wenn man als Spielleiter der Meinung ist, der SC kann beim besten Willen nix drüber Wissen, kannst du ihm ja auch genug Infos der Kategorie unnützes Wissen aufs Auge drücken.
"Was weiß ich über den Dino hier?"Er lebt im Dschungel.""ich Steh im Dschungel. Welche Eigenschaften hat er?"" Kuchen scheint nicht zu seinen Grundnahrungsmittel zu zählen."
Jein. Ausgehend von den Regeln ist der DC ca. 17-x, was bedeutet, dass ein durchschnittlicher Druide oder Magier der Stufe 10 (ich gehe mal von CR-nah aus) auf einen Wurf von ca. 30 kommen kann. Man teilt ihm dann einfach mit, dass dieses Tier ein Dinosaurier ist mit den Standard animal-traits, dass es sehr viel robuster ist als andere Tiere gleicher Größe und zwar ungefähr vergleichbar mit [Tier ähnlicher TW-Zahl], dass es über [3] Angriffe mit Biss und Klauen verfügt und dass seine Haut außergewöhnlich hart ist, ähnlich wie ein [Rüstung mit ähnlicher AC]. Selbst wenn der SC jetzt eine 20 gemacht hätte ist man immer noch nicht in der Position dem Spieler mit geben zu müssen, dass dieser spezielle Saurier auch noch über Giftdrüsen verfügt.
Die Regeln geben all das her, was gewünscht ist.

Zitat
Kernaussage ist: du kannst ne Menge Info's mitteilen ohne den SC wirklich zu erhellen.
Wieder jein, ich hätte gesagt, du kannst nach den Regeln spielen und die SC werden durch den Würfelwurf die große Überraschung dennoch nicht erfahren (müssen).


Ich sehe schon, dass die Unterhaltung hier immer besser wird  ::)
Jetzt sag nicht, dass du was anderes erwartet hast. Ich hab doch viele lustige Fans, die auf sowas warten. Was man mit Wissen und Argumenten nicht schafft, das regelt doch sicher ein kleiner shitstorm.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Darigaaz am 15. September 2012, 15:26:37
Gerade hierauf gestoßen:
Zitat
Genau da ist ja die Sache, denn in einer Fantasy-Welt wird es immer irgendwen geben, der darüber etwas weiß. Dieses Wissen unter Verschluß zu halten frißt unheimlich viel Ressourcen, falls es überhaupt möglich ist. Der Wurf sollte immer möglich sein, denn ich als SL weiß wirklich nich, welche Bücher der SC liest, welche Visionen er hat, welchen Geistern er beim Scheißen begegnet oder auch nur was seine Oma ihm damals erzählt hat.
Nicht in meiner Welt. Es gibt Dinge, die wurden noch nie von irgendeiner Person dokumentiert. Auch nicht von Omas beim Kacken, selbst wenn man dabei wohl die besten Ideen hat.

Ich lege fest, was Common Knowledge ist und was nicht, wenn ich DM bin. Und das kann der Spieler akzeptieren und mitmachen oder nicht und eben nicht mitmachen.
Du schränkst die Spieler zu sehr ein, so geht das wirklich nicht. Irgendein Gott hat das sicher erfahren und deinen SCs gesteckt.
Dass sich deine Spieler sowas gefallen lassen...
Es kommt auf die Art an, wie du das deinen Spielern präsentierst. Ich binde das Wissen an Regionen und die sind soweit ausgearbeitet, daß ich für die Fauna und alles andere sagen kann, was die Spieler wissen und was nicht. Field of your study wird bei mir in der Welt fixiert und platziert. Der Kleriker hat in der Welt eine Instanz, die ihm seine *studies* ermöglicht und damit auch Knowledge (xyz).

Das heißt nicht, daß er jedes Viech kennt. Standardwissen und auch Standard für Detailwissen ist für mich immenroch das MM1. Alles Weitere liegt in meinem Ermessen als DM. Die Spieler haben dadurch den Vorteil, daß sie eine Basis haben, auf die sie sich verlasen können und ich habe den Vorteil, daß ich erfahrenen Spielern eventuell doch einmal eine Überrachung bieten kann und den Anreiz, die Welt zu erforschen.

Ich finde restriktives Wissen in Ordnung, aber dann soll es bitte ausgearbeitet und vorbereitet sein. Die Spieler, bei denen ich bisher leitete, würden erst dann meckern, wenn ich mich bei PHB und MM1 so verhalte, als wäre darin alles ein Geheimnis.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 15. September 2012, 19:34:28
Gerade hierauf gestoßen:
Zitat
Genau da ist ja die Sache, denn in einer Fantasy-Welt wird es immer irgendwen geben, der darüber etwas weiß. Dieses Wissen unter Verschluß zu halten frißt unheimlich viel Ressourcen, falls es überhaupt möglich ist. Der Wurf sollte immer möglich sein, denn ich als SL weiß wirklich nich, welche Bücher der SC liest, welche Visionen er hat, welchen Geistern er beim Scheißen begegnet oder auch nur was seine Oma ihm damals erzählt hat.
Nicht in meiner Welt. Es gibt Dinge, die wurden noch nie von irgendeiner Person dokumentiert. Auch nicht von Omas beim Kacken, selbst wenn man dabei wohl die besten Ideen hat.

Ich lege fest, was Common Knowledge ist und was nicht, wenn ich DM bin. Und das kann der Spieler akzeptieren und mitmachen oder nicht und eben nicht mitmachen.
Du schränkst die Spieler zu sehr ein, so geht das wirklich nicht. Irgendein Gott hat das sicher erfahren und deinen SCs gesteckt.
Dass sich deine Spieler sowas gefallen lassen...
Es kommt auf die Art an, wie du das deinen Spielern präsentierst. Ich binde das Wissen an Regionen und die sind soweit ausgearbeitet, daß ich für die Fauna und alles andere sagen kann, was die Spieler wissen und was nicht. Field of your study wird bei mir in der Welt fixiert und platziert. Der Kleriker hat in der Welt eine Instanz, die ihm seine *studies* ermöglicht und damit auch Knowledge (xyz).

Das heißt nicht, daß er jedes Viech kennt. Standardwissen und auch Standard für Detailwissen ist für mich immenroch das MM1. Alles Weitere liegt in meinem Ermessen als DM. Die Spieler haben dadurch den Vorteil, daß sie eine Basis haben, auf die sie sich verlasen können und ich habe den Vorteil, daß ich erfahrenen Spielern eventuell doch einmal eine Überrachung bieten kann und den Anreiz, die Welt zu erforschen.

Ich finde restriktives Wissen in Ordnung, aber dann soll es bitte ausgearbeitet und vorbereitet sein. Die Spieler, bei denen ich bisher leitete, würden erst dann meckern, wenn ich mich bei PHB und MM1 so verhalte, als wäre darin alles ein Geheimnis.
Ich hoffe, du hast gemerkt, dass mein Post 100% sarkastisch gemeint war...
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 15. September 2012, 19:56:36
Und wenn man als Spielleiter der Meinung ist, der SC kann beim besten Willen nix drüber Wissen, kannst du ihm ja auch genug Infos der Kategorie unnützes Wissen aufs Auge drücken.
"Was weiß ich über den Dino hier?"Er lebt im Dschungel.""ich Steh im Dschungel. Welche Eigenschaften hat er?"" Kuchen scheint nicht zu seinen Grundnahrungsmittel zu zählen."
Jein. Ausgehend von den Regeln ist der DC ca. 17-x, was bedeutet, dass ein durchschnittlicher Druide oder Magier der Stufe 10 (ich gehe mal von CR-nah aus) auf einen Wurf von ca. 30 kommen kann. Man teilt ihm dann einfach mit, dass dieses Tier ein Dinosaurier ist mit den Standard animal-traits, dass es sehr viel robuster ist als andere Tiere gleicher Größe und zwar ungefähr vergleichbar mit [Tier ähnlicher TW-Zahl], dass es über [3] Angriffe mit Biss und Klauen verfügt und dass seine Haut außergewöhnlich hart ist, ähnlich wie ein [Rüstung mit ähnlicher AC]. Selbst wenn der SC jetzt eine 20 gemacht hätte ist man immer noch nicht in der Position dem Spieler mit geben zu müssen, dass dieser spezielle Saurier auch noch über Giftdrüsen verfügt.
Die Regeln geben all das her, was gewünscht ist.
Okay, da hast du ja jetzt schön um die eigentliche Problematik herumdiskutiert, denn hier wird die Debatte erst interessant. Gibt es für dich einen SG, bei dem man das mit den Drüsen erfährt? Genau da ist doch der Knackpunkt, um den es sich die ganze Zeit dreht. Nehmen wir an, der Charakter ist ein Stufe 30 (Magier+Prc) Charakter und er setzt alles auf Wissen(Natur). Kann er die Giftdrüsen ermitteln? Wenn ja, wo ist dein SG?
Wenn ja, wie verfährst du, wenn er keine Giftdrüsen (welche man irgendwie äußerlich noch erkennen könnte), sondern sagen wir... Zähne im Magen hätte, welche beim Verschlingen aktiv werden? Kann er das erwürfeln? Wie hoch wäre der SG da für dich?
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Darigaaz am 16. September 2012, 02:46:31
Zitat
Ich hoffe, du hast gemerkt, dass mein Post 100% sarkastisch gemeint war...
:suspious: nerv... nvm.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 16. September 2012, 08:06:55
Okay, da hast du ja jetzt schön um die eigentliche Problematik herumdiskutiert, denn hier wird die Debatte erst interessant.
Musst mich mit dir verwechseln, ich spreche bereits die ganze Zeit von den Regeln, die du anscheinend nicht liest.

Zitat
Gibt es für dich einen SG, bei dem man das mit den Drüsen erfährt?
Sicher.

Zitat
Genau da ist doch der Knackpunkt, um den es sich die ganze Zeit dreht. Nehmen wir an, der Charakter ist ein Stufe 30 (Magier+Prc) Charakter und er setzt alles auf Wissen(Natur). Kann er die Giftdrüsen ermitteln? Wenn ja, wo ist dein SG?
Ja, kann er. SG kann ich aber nicht ermitteln, weil mir der HG der Kreatur fehlt.

Zitat
Wenn ja, wie verfährst du, wenn er keine Giftdrüsen (welche man irgendwie äußerlich noch erkennen könnte), sondern sagen wir... Zähne im Magen hätte, welche beim Verschlingen aktiv werden?
Ein Stufe 30 SC dürfte recht wenig Angst davor haben won einem Dinosaurier geschluckt zu werden, aber ja, auch das würde ich zugänglich machen. Entsprechender Beißapparat hätte ja irgendwoe eine Knochenaufhängung, Muskeln, Sehen, welche ein so studierter Mann bereits makroskopisch erkennen kann.

Zitat
Kann er das erwürfeln? Wie hoch wäre der SG da für dich?
s.o.


Bei mir gibt es kein "nein" in D&D, lediglich hohe Schwierigkeitsgrade, alles entsprechend den Regeln. Klappt sher gut nach den Regeln zu spielen, solltest du mal versuchen (wenn du sie dann mal gelesen hast).
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tigershark am 16. September 2012, 12:15:16
Ja, ist schon okay, du hast einfach nicht verstanden, was ich meine und ich hab keine Lust mehr. Da bringe ich eher einem Hund das Eierlegen bei.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 16. September 2012, 14:10:52
Ich habe das durchaus verstanden, nur kannst du nicht erwarten, dass ich auf rhetorische Fragen in luftleerem Raum eingehe nur um dein Regelunwissen zu verschleiern. Kan natürlich sein, dass du endlich mal gelesen hast, was ich bereits seit mehreren Seiten schreibe und du nicht zugeben kannst, dass du einfach mal falsch gelegen hast, aber das wirst du selbst am Besten wissen.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es nicht falsch ist nach den Regeln zu spielen und wenn man diese ändern will, dass es nötig und wichtig ist es mit seiner Gruppe abzusprechen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Nevermind am 17. September 2012, 18:10:33
Vielelicht steh ich auf dem Schlauch, oder hab bei der ganzen Choose schon wieder den Faden verloren.

Warum sollte jemand der offensichtlich der Gott des Wissens ueber Natuer (inklusive Dinos) ist, und 40+ DC hinbekommt , nicht auch in irendeinen alten Halblingsbuch gelesen haben, das Hinweis x,y und z  bei einen Dino auf mehr oder weniger entwickelte Giftdruesen hinweist.
Gerade bei 'natuerlichen' Wesen seh ich da wenig Probleme ;)

Warum sollte man Spieler nicht fuer Punkte in Wissensfertigkeiten belohnen.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Darigaaz am 17. September 2012, 18:53:42
Wieso sollten Naturvölker sowas aufschreiben und ganz besonders Halblinge? Wieso haben sie keine mündliche Überlieferung, wenn Naturvolk? Das ist so hypothetisch, daß man pro und contra gleichermaßemn anführen kann.

Und wer definiert überhaupt Belohnung? Das Giftdrüsenbeispiel benötigt einen Kontext, um zu entscheiden, wieso man es nicht möchte, daß ein DC 40+ so etwas aufdeckt.

Diesen Kontext sinnvoll für die Spielrunde einzubeziehen ist es, was *Ermessen des SLs* erfordert. Da reicht es für mich als Spieler nicht, daß einer der Runde sich DM nennt.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Xiam am 17. September 2012, 21:07:42
Das Problem liegt für mich in der weiten Fassung des Wissen-Skills. Unter Wissen(Natur) fällt praktisch alles, was die Natur betrifft, jede Tierart, jede Pflanzenart, jedes Insekt und noch vieles mehr. Ein Charakter, der dort Ränge investiert und diesen Skill ausmaxt weiß damit de facto viel mehr als ein Charakter, der Wissen(Gewölbe) ausmaxt, da das unter Wissen(Natur) fallende Wissen viel umfangreicher ist. Dennoch haben beide die gleiche Anzahl an Skillpunkten investiert...

Ich persönlich halte es für absurd, dass ein Charakter in ALLEN Bereichen der Natur ein super fundiertes Wissen hat. Normalerweise müsste man sich bei der Masse an Wissen spezialisieren--ja ich weiß, es gibt bei D&D keine Spezialisierungen in den Wissenskills (by the book).

Dass es bei D&D so ist wie es ist, ist eben der Abstrahierung der Regeln geschuldet. Wenn bei mir ein SC Wissen(Natur) auf Rang 40 kann, dann hat er das Wissen. Punkt. Ich gebe ihm dann seine Info und frage nicht nach und wundere mich auch nicht, wie es sein kann, dass der Charakter sich bereits it seinen Jungen Jahren in allen Bereichen der Naturkunde ein super detailliertes Wissen angelesen hat, für das andere ein ganzes Leben brauchen oder warum er zuuuuufällig immer gerade das richtige Buch gelesen hat  ::)

Wer will kann das ja hausregeln, ich will das nicht.
Titel: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."
Beitrag von: Tempus Fugit am 18. September 2012, 07:12:41
Wieso sollten Naturvölker sowas aufschreiben und ganz besonders Halblinge? Wieso haben sie keine mündliche Überlieferung, wenn Naturvolk? Das ist so hypothetisch, daß man pro und contra gleichermaßemn anführen kann.
Wie du weißt, funktioniert das auch andersrum. Daher beschränke ich mich einfach auf ein: das Wissen ist halt zugänglich.

Ich persönlich halte es für absurd, dass ein Charakter in ALLEN Bereichen der Natur ein super fundiertes Wissen hat. Normalerweise müsste man sich bei der Masse an Wissen spezialisieren--ja ich weiß, es gibt bei D&D keine Spezialisierungen in den Wissenskills (by the book).
Durchaus richtig, würde aber für alle Wissensfähigkeiten gelten. Tut aber auch nicht weh, dass es das nicht gibt.

Zitat
Wer will kann das ja hausregeln, ich will das nicht.
Da gehe ich sogar noch weiter und sage, dass eine Hausregel nur Sinn hat, wenn man verstanden hat, wie Wissensfertigkeiten funktionieren (im Spielsinn) und das Wissen nicht das Selbe ist wie in unserer Welt.