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Workshop => Kampagnen & Abenteuer => Thema gestartet von: Ethelbeorn am 14. Juni 2006, 13:50:42

Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 14. Juni 2006, 13:50:42
Ich habe vor,die Spieller in meinem Naechsten Abenteuer durch die Gange einer "Rollenden Festung" schleichen zu lassen. Die Festung besteht aus einem Gossen Metallkasten 50x100x150m auf schweren Ketten, hat 13 Stockwerke, 10 davon mit unterknften und Vorratslagern belegt und beherbergt ca 20.000 Soldaten. Der Panzer ist Magie immun, und es ist unmoeglich, sie efektiv zu Belagern, da sie staendig (Auf vier gossen Metallketten, angetrieben von Sklaven und speziell gekreutzten Magischen Bestien) in Bewegung ist.

Der Auftrag der Spieler ( Srk, Mon, Bar, Pal/Horseman jeStufe 7-8) ist In die Festung einzudringen und eine Schwaeche herauszufinden.

Sie Gelangen in die Festung, indem sie sich an die Kette haengen und sich in den Maschienenraum ziehen lassen, oder in Feindlichen Uniformen

Ich dachte auch an einen Kampf im Maschienenraum, mit drehenden Zahnraedern, oder auf einem Balkon ueber Ein paar hundert Bogenschuetzen, bei dem man geduckt kaempfen muss, um in Deckung zu bleiben.

Meine Fragen:
Was koennte diese Schwaeche sein, Was fuer Begegnungen, Fallen Raeume bieten sich noch an.

(und schreibt bitte nicht, das die Festung zu stark teuer oder unausgaglichen ist :P )
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Arkanas am 14. Juni 2006, 14:14:23
Naja... du meinst sie sollen eine Schwäche herausfinden aber die hast du doch schon selbst genannt. Wenn die Sc ungesehen in den Maschinenraum kommen können dann können das auch viele andere.

Ansonsten ist die Idee ganz nett. Aber ich würde das ganze nochmal gut überdenken.

So long Arkanas
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: wassersaeufer am 14. Juni 2006, 14:28:04
Lass sie doch die Steuerung sabotieren und auf eine Klippe zufahren oder die Zugtiere durchgehen lassen welche dann große Teile der Innenräume verwüsten... sonst fällt mir nichts ein.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 14. Juni 2006, 14:37:14
20.000 Soldaten auf 50*100*150 Metern? Dann hat jeder Soldat genau 37,5 m³ was nicht mehr als 3*3*4 Metern entspricht. Wenn man nun noch bedenkt, dass einige der Räume Betriebsräume sein dürften und die von dir erwähnten Sklaven und Monster noch nicht mit eingerechnet sind, heißt das, dass deine Spieler sich quasi durch 50*100*150 Meter gestapelter Soldaten kämpfen dürfen.

Leute, ich bin eigentlich echt kein Erbsenzähler, aber bleibt doch mal ein kleines bisschen realistisch (ich weiß, das R-Wort). In letzter Zeit habe ich das Gefühl es kann gar nicht mehr groß und bombastisch genug sein, egal wie unglaubwürdig es wird und solche Threads eigentlich nur dafür da sind, zu prämieren, wer die abgedrehteste Idee hat.  :roll:
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Mervin Silberschlag am 14. Juni 2006, 14:42:16
Zitat
Leute, ich bin eigentlich echt kein Erbsenzähler, aber bleibt doch mal ein kleines bisschen realistisch (ich weiß, das R-Wort). In letzter Zeit habe ich das Gefühl es kann gar nicht mehr groß und bombastisch genug sein, egal wie unglaubwürdig es wird und solche Threads eigentlich nur dafür da sind, zu prämieren, wer die abgedrehteste Idee hat.


Genau, und schuld daran ist Eberron! 8)
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ravel am 14. Juni 2006, 18:12:22
Aber die Idee finde ich gut, wenn man die schwebenden Festungen aus dem 1 addon von Neverwinternights betrachtet. allerdings würde ich die Festung evtl. Auch lieber schweben lassen. Mit solcherlei Größe bleibt man sonst gerne wo hängen.

(Edit)Achja, und auf Lvl 7 finde ich das durchaus übertrieben(Editende)
Gruß Peer
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 14. Juni 2006, 18:32:59
Die schwebende Festung aus dem ersten Addon von Neverwinternights war eine der fliegenden Städte der Netherese, Undernzith um genau zu sein.  :roll:
Du weißt schon, Das sind die Typen, die wohl in der gesammten Geschichte Faerûns die mächstigsten Magier hervorgebracht hatten und deren Reich unterging, weil ihr Obermagier versucht hat Mystra ihr Portfolio weg zu nehmen, um noch mächtiger zu werden. Die haben die Spitzen von Bergen abgeschnitten, diese dann emporgehoben, umgedreht und auf den so entstandenen schwebenden Ebenen ihre Städte gebaut.

Wie auch immer, ich hab' mich über das Prinzip einer rollenden Festung dieser Ausmaße noch nichtmal muckiert. Ich als Spieler würde ihm das Ding auseinander nehmen, weil da einiges nicht funktionieren kann, aber das ist sogar mir zu offensichtlicher Schwachsinn, um ihn hier groß zu diskutieren. Außerdem ist es sein Game, er muss rechtfertigen wie sich sowas bewegen kann - vor allem aber wohin es sich bewegen sollte...
Ich hab' nur mal an seinen GMV apelliert, was Mengen angeht. D&D ist doch keine Massenschlachtsimulation. 20.000 Soldaten? Die brauchen Platz, Nahrung, Wasser und bewegen sollten sie sich auch können.
Warum muss sowas immer gleich in die Tausende gehen? In keiner Schlacht im Mittelalter oder der Antike haben sich soviele Soldaten getroffen, geschweige denn auf einer Seite. Das ist doch wahnsinn. Wo sollen solche Kampagnen noch hin führen, wenn das immer größere Dimensionen annimmt.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Tempus Fugit am 14. Juni 2006, 18:55:29
Eine solche Festung könnte wohl um die 1.000 Soldaten beherbergen - in Kriegszeiten vielleicht bis 2.500.

Darf ich mal fragen, wie das Ding sich bewegen soll und wie die absolute Immunität gegen Magie netstehen soll, wer das gebaut hat und warum und warum man es nicht einfach von oben solange mit Felsen bewirft bis es kaputt ist?

Ich würde mich da eher an Eberrons schwebender Festung orientieren als einen mobilen Geeldspeicher von der Panzerknacker Bande überfallen zu lassen...

In der Festung sollte durchaus alles möglich sein, was auch in einer normalen Festung möglich ist. Schau dir mal eine Reportage eines Flugzeugträgers an, da ist viel los. Aufgrund der räumlichen Verhältnisse wird man wohl andauernd auf Wachen treffen und der Maschinenraum (einzig wirkliche Schwachstelle) dürfte der am Besten geschützte Raum der ganzen Festung sein (falls gerade kein König drauf ist).
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 15. Juni 2006, 07:43:23
Sorry, einige Angaben waren nicht ganz korrekt, die Gruppenstufe wird zum zeitpunkt der abenteuers auf 11-12 gestiegen sein.
Die masse waren 50x75x150m mit 15.000 stationierte Soldaten. (was immerhin 7.5m^2 pro person ausmacht plus drei- vier Stockwerke reserviert fuer Lager, 1500sklaven und die offiziersunterkuenfte.)

Ich werde die Zahlen nochmals halbieren, und ein grossteil der Soldaten ist im umliegenden Land unterwegs, sodass ungefaer 2000 soldaten anwesend sind. Die Spieler werden vermutlich nur in den oberen Stockwerken unterwegs sein, in denen es weit ruhiger ist.

Die Festung ist nur in Flachem Gelaende unterwegs mit einer Geschwindigkeit von 3km/h
und legt groessere streckend schwimmend zurueck. steile Haenge sind durchaus ein Hinderniss.

Im Innern befindet sich ein grosses horizontales Rad ueber vier Stockwerke, mit 45m Duchmesser,  1500 sklaven, 500 soldaten und 200 "Stampfer" (eine art untoter Landhai)
ziehen und schieben die Speichen des Rads. (macht ca 3000ps nach meiner Rechnung)


@Xiam: Es gab durchaus Schlachten mit ueber 20.000 Soldaten auf beiden seiten, z. B. 333v.c bei Issos.
Im Mittelalter gab es in Europas tatsaechlich keine grossen Heere (lassen wir die Kreuzzuege mal weg) Aber Chinas Armee umfasste 1.000.000 Mann (und das Volk welches die Festung besitzt ist an China orientiert)

mfg Ethelbeorn
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 15. Juni 2006, 08:10:49
Deine 7,5 qm sind reine Fläche - da sind weder Sanitär-, Wirtschafts, Verteidigung, Maschinenräume oder Flure eingedacht. Rein realistisch hat dann ein jeder Soldat (unter Vollbesetzung) ca. 1,5 qm zur Verfügung.

Selbst bei 2.000 Soldaten ist die Einzelfläche bei ca. 57 qm. Rechnen wir jetzt mal Gänge, deinen Riesen Maschinenraum und die anderen nötigen Räume ab, dann hat ein Soldat dann ungefähr 10 qm zur Verfügung. Wnn wir nur von Mannschaftsquartieren ausgehen. Der heutige Flugzeugträger ist wesentlich größer (drei- bis viermal größer) und hat ungefähr 5.000 Mann Besatzung.

Außerdem hast du noch nicht auf meine Anmerkungen reagiert...

Die Idee ist ganz gut, nur passen die Dimensionen nicht. Mal es dir einfach mal auf. Bist du mit der schwebenden Festung von Eberron vertraut?

China hatte zwar ein Heer von 1.000.000 Soldaten (zumindest theoretisch), jedoch waren das im modernen Sinn eher Reservisten und ihre Mobilmachung hätte mehrere Monate in Anspruch genommen. Eines der größten Heere hatten einst die Perser mit ihren 30.000 Mann unter Waffen und einsatzbereit.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Taled am 15. Juni 2006, 08:18:55
Zu deiner ursprünglichen Frage:

Als Schwachpunkte sind natürlich Vortrieb, aber im Besonderen auch Steuerung und "Verwaltung" zu sehen. Steuerung ist klar. Unter "Verwaltung" verstehe ich weniger den Papierkrieg denn die  nötige Infrastruktur zum Beobachten, Melden, Entscheiden, Befehlen und schliesslich Befehle weitergeben. Stell dir nur mal vor, in dem Ding wären ALLE Treppen, Aufzüge etc. kaputt bzw. nicht mehr passierbar- Chaos :)

@ off-topic:
die Flugzeugträger der Nimitz-Klasse haben in etwa die Abmessungen 350x45x35 m und ca. 6300 Mann Besatzung. Insofern haut das also fast hin mit 20000 mann.

Taled
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 15. Juni 2006, 08:44:52
Der verwertbare Raum ist jedoch wesentlich größer, da der Maschinenraum kleiner ist, als er wohl bei dieser Festung wäre. Auch sind die Manschaftsquartiere kleiner als eine durchschnittliche Zelle, die Deckenhöhe ist niedriger, die Gänge sind schmaler (niemand wird da wohl einen Landahi durchtreiben können) und die entsprechenden Rüume sind allsamt wesentlich schmaler. Der Flugzeugträger befördert hauptsächlich Kriegsmaterial und ist dafür optimiert. Die Festung kann nur anders aufgebaut werden.

Gehen wir mal bei dieser Festung davon aus, das 25% für Transportwege wegfallen (großzügig in Anbetracht von Landhaien und schwer gepanzerten Soldaten). 15% fallen weg für Sanitär und Wirtschaft. 10% fallen weg für Maschinen und Antrieb. Weitere 10% für Logistische Räume und Materriallager. 5% für stationäre Waffen und 10& für Vorratslager. Dann bleiben 25% für Unterbringung von Tieren, Sklaven und Soldaten, also eine Fläche pro Stockwerk von 5.625 qm. Bißchen eng, oder? Und das sind ziemlich optimale Bedingung und nur von reiner Funktionalität ausgehend (nicht wie üblich Showzwecke).

Da ich mit einem einzigen hochstufigen Magier dieses Gebilde samt Besatzung zerstören kann erscheint mir das ein wenig riskant...
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 15. Juni 2006, 09:59:49
Den Flugzeugträgervergleich hatte ich auch erst angestellt, der hinkt aber, denn der größte Teil des Rauminhaltes eines Flugzeugträgers wird tatsächlich von Hangars eingenommen, in dem die Flugzeuge auf ihren Einsatz warten.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Taled am 15. Juni 2006, 10:00:13
Also ich würde Rostmonster empfehlen  :D

@OT: deine "Rechnung" und Argumentation ist fragwürdig, schließlich gelten die meisten Argumente auch für den Träger. Für die Landhaie brauche ich EINEN Korridor von der Außenhaut bis zum "Maschinenraum". Nicht der Faktor. Lassen wir es bleiben, denn insgesamt halte ich die Idee für eine Schnaps-  :)

Taled
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: DU#1229 am 16. Juni 2006, 01:15:57
Tolle Diskussion, nur vollkommen an der Frage des Thread-Erstellers vorbei!

Also mein Vorschlag:

- Eindringen in die Festung nicht planen sondern eine gute Idee der Spieler "belohnen"
was meint, dass du nicht einen Weg finden solltest, sondern deine Spieler

- den Antrieb Sabotieren (Tiere lähmen,verärgern, Futter stehlen), Offiziere ausschalten, Magieimmunität aus"schalten", Terrain sabotieren (unwegsames Terrain schaffen für Stillstand), einen der Gruppe gutgesonnenen Helfer zur Seite stellen (anderer Saboteur?)

- den Charakteren einen wirklich GUTEN Grund für ein Eindringen in das Gefährt geben!!!

just my 23 cent...
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 16. Juni 2006, 06:58:34
Zitat von: "Nadir-Khân"

- Eindringen in die Festung nicht planen sondern eine gute Idee der Spieler "belohnen"
was meint, dass du nicht einen Weg finden solltest, sondern deine Spieler

Super Vorschlag  :roll:
Er sollte schon in etwa eine Vorstellung haben, was es für Wege gibt. Wenn man sich über sowas gar keine Gedanken macht, klappt das nie! Lassen!
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Darastin am 16. Juni 2006, 11:27:31
Nö, das funktioniert wunderbar - vorausgesetzt, man verzichtet nur auf die Planung des Eindringens und nicht der Festung selbst. Die braucht man natürlich, um die Versuche der Sc beurteilen zu können.

Ansonsten: Die Magieimmunität des Teils ist für'n Anus; die für das Ding wirklich unangenehmen Zauber erschaffen nämlich ganz unmagische Dinge :D

Bis bald,
Darastin
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 16. Juni 2006, 14:42:37
Zitat von: "Darastin"
Nö, das funktioniert wunderbar - vorausgesetzt, man verzichtet nur auf die Planung des Eindringens und nicht der Festung selbst. Die braucht man natürlich, um die Versuche der Sc beurteilen zu können.

Das habe ich früher auch mal gedacht. Dann neigt man aber dazu, den Einstieg zu schwierig zu machen, weil man seine Gruppe kennt und weiß, wie man sie effektiv aufhalten kann. Man sollte schon gezielt die eine oder andere Schwachstelle einbauen. Ob die spieler die nutzen ist dann eine andere Sache.

Naja, macht eure eigenen Erfahrungen.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: DU#1229 am 16. Juni 2006, 14:46:42
Also bei uns (mit egal wem als Meister!) klappts super! Und sind auch schon einige Jahre gemeinsam dabei. Tauschen uns oft über verschiedene Sachen aus und fahren recht gut so... Aber das kommt natürlich auch stark auf die Gruppendynamik an. Wir sind eher ein kreativer Haufen, bei dem man als Meister schlecht alles voraus planen KANN! Also wie Xiam schon sagte: mach deine eigenen Erfahrungen!
Viel Spaß dabei.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Zechi am 16. Juni 2006, 14:48:25
Es gab im Dungeon Magazine übrigens zwei sehr ähnliche Abenteuer, nach dem gleichen Prinzip. In dem einen müssen die SC in gigantischen Koloss (gewaltigen Golem) eindringen, mit dem ein Magier versucht das Land zu unterjochen (natürlich sind die Truppen des Magiers auch an Bord).

Im anderen Abenteuer müssen die SC in eine von Gnollen(?) besetzten Festung eindringen die auf einem etwa Godzilla großen Ungetüm, welches magisch kontrolliert wird, befestigt ist.

Vielleicht findest du da ja noch Anregungen.

Gruß Zechi
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 16. Juni 2006, 16:25:05
Die beiden Abenteuer klingen haarsträubend.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ravel am 16. Juni 2006, 20:40:46
Das kommt doch alles immer auf die Kampagne an.

Und wenn die Runde daran Spaß hat, bitte, dann ist es halt das Richtige für die.
Ist ein kolosaler Roter Drache irgendwie vernünftig zu erklären. Wo von ernährt der sich? Rinder sind für den doch nur bessere Zahnstocher. Und erzähl mir mal wie sowas abheben sollte!
Gut das wir in einer Fantasywelt spielen. :D

Gruß Peer
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Tempus Fugit am 16. Juni 2006, 20:50:00
Der Drache trägt einen Versorgungsring.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: DU#1229 am 17. Juni 2006, 00:36:15
vernünftig...
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 18. Juni 2006, 10:03:48
Erstmal vielen Dank fuer die guten Ideen und danke, fuer die kritischen Beitraege, einige der Punkte werden sich mit diesem Beitrag hoffentlich erledigen :)

Hier kommen nochmal ein paar mehr informationen fuer die Erbsenzähler unter uns:

Die Erbauer:
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Ich habe die Besatzung nochmal überarbeitet:
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Die Transportwege sehen folgendermassen aus:
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Der Panzer...
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@ Tempus Fugit @ work
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Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Darastin am 18. Juni 2006, 11:53:37
Zitat von: "Xiam"
Das habe ich früher auch mal gedacht. Dann neigt man aber dazu, den Einstieg zu schwierig zu machen, weil man seine Gruppe kennt und weiß, wie man sie effektiv aufhalten kann. Man sollte schon gezielt die eine oder andere Schwachstelle einbauen. Ob die spieler die nutzen ist dann eine andere Sache.

Bei dieser Herangehensweise läuft man aber in Gefahr, sich zu sehr auf den vorhergesehenen Weg festzulegen und - im ungünstigsten Fall - ins Railroading abzugleiten. Solange man nicht krampfhaft versucht, das Ding gegen jegliche nur erdenkbare Eventualität abzusichern (und selbst dann) wird es immer Schwachstellen geben.

Bis bald;
Darastin
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Gast am 19. Juni 2006, 11:30:13
Auch wenns spät kommt.

Napoleon ist mit 500000 Mann nach Mosau marschiert. Gut das war kein Mittelalter mehr, aber worum es mir dabei geht: Er kam nur mit 15000 wieder, weil ihm alle aufgrund des Wetters und der VERSORGUNG verreckt sind. Armeen dieser Dimensionen brauchen gigantische Versorgungsräume und eine Unmenge an Futter.

Nehmen wir die Du hast von 15000 geredet, diese Zahl wolltest du noch halbieren.

7500 Soldaten (bei der Versorgung musst du die die aussenherum rennen mitrechnen.)

Nehmen wir an jeder dieser Soldaten trinkt 2 Liter am Tag. 15.000 Liter
Das macht 105.000 Liter für 1 Woche oder 420.000 Liter für einen Monat.

Jeder der Soldaten nimmt 1kg Essen pro Tag zu sich. Macxht 7500 kg Essen pro Tag, 52500 kg Essen pro Woche oder 210.000 kg Essen pro Monat.

Dazu kommen noch Essen und Verpflegung für Sklaven und sonstiges. Bei harter Arbeit brauchen diese etwa die Hälfte dessen was die Soldaten zu sich nehmen, sagen wir ein drittel da wir gemeine Sklavenbesitzer sind. Macht: 140.000 Liter Wasser pro Monat, 70.000 kg Essen pro Monat.

Macht gesamt:
560.000 Liter Wasser
280.000 kg Essen

Irgendwie recht.... naja... unrealistisch,
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Zechi am 19. Juni 2006, 12:15:41
Wasser und Nahrung ist aufgrund von Magie in D&D ziemlich unproblemtisch.

Create Water ist ein 0. Grad Zauber, Create Food and Water ist ein 3. Grad Zauber. Es gibt auch sonst noch weitere "Essen Erschaffensmöglichkeiten": Mit genügend (niedrigstufigen) Zauberwirkern oder magischen Gegenständen ist es im D&D System kein Problem eine sehr große Armee zu versorgen.

Gruß Zechi
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Tonic am 19. Juni 2006, 12:37:47
Dann stehen halt in der Hauptstadt jeden Tag einige hochstufige Kleriker bereit, die ständig nur Create Food and Water memoriert haben und versorgen die Festung damit.

Edit: Mist, mal wieder zu langsam  :roll:
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 19. Juni 2006, 22:31:44
Zitat von: "Zechi"
Wasser und Nahrung ist aufgrund von Magie in D&D ziemlich unproblemtisch.

Create Water ist ein 0. Grad Zauber, Create Food and Water ist ein 3. Grad Zauber. Es gibt auch sonst noch weitere "Essen Erschaffensmöglichkeiten": Mit genügend (niedrigstufigen) Zauberwirkern oder magischen Gegenständen ist es im D&D System kein Problem eine sehr große Armee zu versorgen.

Gruß Zechi

Jupp, dann brauch man für die Armee Krieger nur noch eine Zweite Stadt, die hinterher fährt  mit einer Armee Kleriker an Bord. Die eine Hälfte von denen tut michts anderes als für die erste Stadt permanent Nahrung zu erschaffen. Die zweite Hälfte memoriert (oder tut es auch nicht, muss sie ja nicht) die Heilzauber, denn in einer Armee gibt es dann ja auch immer mal wieder Verletzte. Dann brauch man schlussendlich nur noch eine Dritte Rollende Stadt, in der dann die Kleriker hinter den ersten beiden Herfahren, die für die Zweite Stadt (und auch sich selbst will mal nicht so sein) die Nahrung erschaffen  :grin:
Problem elegant gelöst. Zechi, wenn wir dich nicht hätten.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Anonymous am 20. Juni 2006, 02:09:15
Nun bin ich mal gespannt, wie sich die 11mio der Restlichen Bevoelkerung ernaeren.

Die je 7750 Bewohner der 3 Festungen (inc. Sklaven, Kleriker etc) machen <0,2% der Gesamtbevoelkerung aus.
Wer meinen Logistikspoiler gelesen hat weiss, das die Festungen via Wahrenteleport versorgt werden, der Hauptvorteil der Fantasyarmee gegenueber den Franzosen, die auch viele Verluste durch Kaelte hinnehmen mussten.
Ein paar hundert Zauberstaebe Wasser erschaffen oder ein paar Wundersame Gegenstaende koennen fuer ein wunderbares Trinkwassersytem sorgen.
Ausserdem dient die Festung nur als Basis und Pluendern ist durchauss erlaubt.

Mittlerweile bin ich bei 6250 Soldaten ,1500 Sklaven und 250 weiteren Einheiten angekommen. Die Squads von je 25 Einheiten beinhalten einen Kleriker und einen Ingenieur (Experrten).
Wer von euch Hat schonmal ein Heer von dieser groesse in seine Kampangne eingebaut?
Und wie werden die Ernaehrt?

mfg Ethelbeorn
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Xiam am 20. Juni 2006, 09:12:36
Zitat von: "Anonymous"

Wer von euch Hat schonmal ein Heer von dieser groesse in seine Kampangne eingebaut?

Ich nicht. Wenn ich Massenschlachten simulieren will spiele ich Warhammer.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Darastin am 20. Juni 2006, 18:48:43
Zitat von: "Anonymous"
Ein paar hundert Zauberstaebe Wasser erschaffen oder ein paar Wundersame Gegenstaende koennen fuer ein wunderbares Trinkwassersytem sorgen.

Ein einziger Decanter of Endless Water sollte für die Wasserversorgung bereits reichen, insbesondere wenn man einen entsprecchend großen Vorratsbehälter hat. Im Vergleich zu den Ressourcen, die der Bau der Festung verschlingt, sollte man das Teil aus der Portokasse bezahlen können.

Bis bald;
Darastin
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 23. Juni 2006, 14:45:11
Ihr hängt euch ja ziemlich an den Modalitäten auf,ob eine solche Festung überhaupt möglich ist :lol:
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Tempus Fugit am 23. Juni 2006, 15:47:02
Da man das Ding mit einem einzigen hochstufigen Zauber dann zerstören kann ist das auch nötig.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Darastin am 23. Juni 2006, 17:12:18
Zitat von: "Tempus Fugit"
Da man das Ding mit einem einzigen hochstufigen Zauber dann zerstören kann ist das auch nötig.

Hochstufig? Lesser Acid Orb nenn' ich nicht gerade hochstufig... :D

Bis bald;
Darastin
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 25. Juni 2006, 08:29:03
... wie gut, das Der Barde und der Paladin die einzigen Zauberwirker sind, und das Meine Spieler nicht mit dieser Option kommen werden 8)
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 25. Juni 2006, 22:49:14
Aus welchem Grund sollen das denn so viele Soldaten sein? Ich meine du hast es zwar reduziert, aber 6000 sind trotzdem sehr viel (600 tun es doch auch). Ich war mal auch eine Zeit lang der Meinung,dass mehr gleich besser ist. Und ich hatte,glaube ich,nur ein einziges Mal das Massenkampfsystem genutzt. Der Spieleabend war zwar ganz gelungen,aber es war sehr langwierig. Man kann das also nicht immer machen,oder besser gesagt nur sehr selten. Also wofür die 20.000 oder 15.000 Soldaten? Dienen die nur als "Prestige-Objekt" oder haben die tatsächlich noch ne praktische Relevanz,sprich noch eine Schlacht oder sowas?
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Anonymous am 26. Juni 2006, 00:25:09
Die 6000 Soldaten sind da, um ...(man hoere und staune)
...fuer mehr realismus zu sorgen^^

Sie sorgen erstmal dafuer, dass die SC sich nicht einfach in einen Torbogen stellen und einen nach dem anderen umhauen (Die meisten der soldaten sind stufe 1-2 "Soldaten" (siehe meinen Soldatenklassen-threat)
Es ist aber eh nicht vorgesehen, dass die Sc gegen Jeden dieser Soldaten Kaempfen
und fuer diesen Zweck sollten auch 600 Soldaten ausreichen, da meine Spieler ihre Charaktere nicht nach Zahlenwerten, sondern nach Vernunft spielen (4 gegen 600 ist ein Verhaeltnis, bei dem jeder halbwegs intelligente Charakter die Flucht ergreift)

Zum Zeitpunkt der Abenrteuers befinden sich ca 1200 Soldaten in der Festung (da die Spieler vermutlich einen guenstigen Zeitpunkt waehlen)

In meiner Kampangne handelt es sich um einen Krieg, zwischen einem uebermaechtigen Grossreich und den umliegenden Laendern. Eine mit 600 Soldaten bemannte Festung waere nicht wirklich ein Problem, da die Argonier (Das Land der SC) mit leichtigkeit 2000 Mann oder mehr stellen koenten um die Festung zwar nicht einzunehmen, aber Die einquartierten Soldaten am ausschwaermen zu hindern.

Ausserdem habe ich zuerst die Festung entworfen (nicht zu klein, damit ich verschiedene Begegnungen und Umgebungen einbauen kann) und danach berechnet wieviele Soldaten darin Platz haben. Bei 15.000 oder gar 20.000sieht es aber wirklich aus wie in einer Legebatterie^^

mit 600 Soldaten saehe das so aus, als wenn ein Jumbojet immernur mit der Crew fliegen wuerde, Die Festung waere in ihrer Funktion als Truppentransporter einfach schlecht ausgenutzt.

Die Festung besitzt keine besondere Offensive Funktion, wie der Todesstern in Starwars. Ausserdem gibt es in Ars wie in Argonien seit Beginn der Kampangne keine Hochstufigen Magier mehr (mit einer sehr guten Erklaerung fuer die Spieler)

MFG, Ethelbeorn
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 26. Juni 2006, 11:24:16
Aha!

Ich würde die Begründung gerne mal hören, nicht um sie in Frage zu stellen. Sondern nur um zu gucken,wie sone gute Begründung aussieht :lol:

Oder musst du da zu weit ausholen?


Fünf Finger
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 27. Juni 2006, 09:16:05
In Kurz:

Ok, es macht mir Spass, es macht den Spielern spass.

oder noch kuerzer:

DARUM!!!

War dass kurz genug :D
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 27. Juni 2006, 11:44:21
Mussich wohl so hinnehmen 8)
Titel: ...
Beitrag von: Medin am 28. Juni 2006, 08:26:22
Wie währe es, wenn du einfach eine Liste der Sachen aufstellst, die deine Festung auf jeden Fall können/besitzen muss, und wir uns dann alle zusammen daran machen, eine Festung zu entwerfen, die alle deine Kriterien einhält ?

Einer übernimmt den Antrieb, einer die Regelfragen etc. und wenn sie fertig ist, spielen wir ein paar Möglichkeiten durch, wie man sie sabotieren könnte, und wappnen sie evtl. dagegen...
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 28. Juni 2006, 11:19:01
Wenn du mir die Arbeit abnehmen willst...
Spoiler (Anzeigen)

...Gerne!

1. Die Festung ist beweglich.

2. Sie muss einen wesentlichen Vorteil in Fantasy-Kriegsfuerung bieten.

3. Sie muss gross genug sein, um einen Dungeon darin zu verpacken.

4. Sie kann nicht erfolgreich belagert werden, aber eine Abenteurergruppe kann diesen Zustand aendern, eine Schwaeche herausfinden oder sie gar zerstoeren.

Mfg Ethelbeorn
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 28. Juni 2006, 14:41:00
Also ich muss dir ehrlich sagen, dass ich da schon Lust hätte....bin zwar nicht der regelfesteste Mensch, aber dadurch wird man es (zumindest zum Teil).

Erst möchte ich abergerne wissen, wie ich mir diese Festung vorstellen darf. Ist die Festung um dieses riesige Rad in der Mitte herumgebaut? Und wie sieht dann die Festung aus. So eine klassische, rechteckige Festung mitMauern wird diese dann ja wohl nicht sein, sonst haut da statisch nicht alles hin. Oder?

Fünf Finger
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 28. Juni 2006, 16:45:06
Also wenn ich mir diese Festung so vorstellen darf:

Die Festung an sich hat die Form einer umgedrehten Birne oder einer Traube.....so! Und diese umgedrehte Birne, "steht" auf der Achse dieses großen Rades, welches wiederum die eingentliche Festung fortbewegt. Da würdeich jetzt als Burgherr eine effektive Radverteidigung einbauen. Denn theoretisch könnten Feinde einfach aus Turmschilden die Kampfformation der römischen Schildkröte bilden, und somit zum Rad gelangen. Und wenn es in deiner Kampagne soviele Soldaten geben kann,dann wird es auch kein Problem sein 1.000 oder 2.000 Soldaten aufzustellen, die da so hingelangen und die ganze Sache einfach umkippen. Hört sich zwar unrealistisch an, aber unterschätze niemals die Kraft von 1.000 Menschen. Und bedenke,dass die das Ding nicht anheben, sondern nur umkippen brauchen. Also daran würde ich feilen (könnte zum Beispiel mit einem Schutzzauber belegt sein, frag mich aber nicht welchen,weiß nicht,was es da so gibt und was da sinnvoll wäre), sonst ist die Schwachstelle schnell ausgemacht, glaube ich.

Fünf Finger
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 28. Juni 2006, 23:21:08
Meine Idee sieht aus wie ein Grosser schwarzer Metallklotz auf 4 Schweren Panzerketten, die am Boden der Festung den Metallpanzer verlassen, und in den Mittleren Stockwerken wieder eintreten (aehnlich wie ein gigantischer Panzer.) Die Idee kommt aus einem Buch, ich glaub der Name war "Das Geheimnis des Drachenamuletts" und in Starwars kommen aehnliche Festungen vor.

Vorne ist ein Rechteckiges Torhaus mit einer Langen Zugbruecke befestigt.
am Boden befindet sich eine breite klappe, die den Truppen schnellen Zugang gewaert.
Das Dach ist begehbar und dient vielleicht als Landeplattform fuer Greifenreiter, die ich vielleicht noch einbauen werde.

Die Idee mit dem Riesenrad ist auch gut, hat aber die von dir genannten Schwachstellen,
wobei selbst 1000 Menschen das ding hoechstens umkippen koennten, wenn sie ein paar Seile am oberen Ende Befestigen

Man koennte auch Raeder statt Panzerketten Benutzen, das waere vielleicht etwas authentischer, aber auch verwundbarer.

Mfg-Ethelbeorn
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 29. Juni 2006, 00:08:51
hm hm hm....das mit den Greifenreitern find ich klasse. Da sollteste aber ein paar Ballisten und Bogenschützen raufstellen raufstellen. Sonst öffnet deineFeste Angreifern mit der gleichen Idee Tür und Tor. Das mit den Ketteen ist eine gute Lösung. So kannman das mit dem Umkippen auch gleich vergessen. Die müssen dann aber auch schön breit sein. Dann kann man auch nicht daran rummosern,dass die Festung durch ihr Gewicht in Erde einsacken würde. Das passiert dann nämlich,weil der Druck gut verteilt wird. Und wegen der Authentizität? Naja, die Kette schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.....die Idee nur deswegen sausen zu lassen wäre schade. Zumal hinter einer "Panzer-Kette" keine große Ingenieurs-Kunst steckt. Nur weil die Deppen im Mittelalter nicht auf so ein Fahrwerk gekommen sind (weil sie es ja auch nicht brauchten,denn die hatten weder Motoren, noch Landhaie, um sowas zu bewegen :D ), heißt dies nicht,dass es nicht in Frage kommt. Ein paar gehärtete Eisenplatten in einem kettenförmigen Schaniermechanismus, der auf Stahlkugeln und jeweils zwei Zahnrädern (vorn und hinten) gelagert ist und das Ding dürfte rollen. Statt dem Kugellager könntest auch "kleine" Rollen aus Metall wählen, wenn du mehr dem Beispiel eines Panzers nachkommen möchtest (kommt halt drauf an, wie der Antrieb wirken soll). Dann könnte das Ding auch etwas schneller fahren, gute 10 Km/h dürften drin sein.
Die besten Zwergenschmiede des Landes wurden eben sehr gut dafür bezahlt, um ein solches Fahrwerk zu schmieden :wink:

So! Eins hätte ich noch.....ich würde vielleicht keinen Metallklotz draus machen. Wind und Wetter lassen die ganze Sache vielleicht korrodieren. Wobei ich da vielleicht etwas zu sehr ins Detail gehe. Aber ein Steinklotz wäre auch wesentlich billiger, als ein Metalklotz (du wolltest ja Vorschläge, wie man die Baukosten reduzieren kann). Und ich glaube,dass eine Steinmauer wesentlich widerstandsfähiger ist, als eine Metallmauer, die man nach jedem Angriff wieder ausbeulen muss. Jedenfalls würde  ein Geschoss, was eine gute Steinmauer einreißen kann auch sicherlich eine Metallmauer einreißen. Sprich wenn du die Wallanlagen aus Stein und das Innere aus Holz gestallten würdest, würde dein Erbauer eine erhebliche Materialersparnis haben. Das Grundgerüst könnte vielleicht noch aus Metall sein und ist mit dem Fahrwerk verknüpft worden. So, hoffentlich war nicht alles Mist, was ich erzählt habe und ich konnte dir etwas helfen. Schreibe mal bitte weiter, was du noch so im Genauen geplant hast, finde das Thema sehr interessant.....würde gern weiter rumtüfteln. Das Ding bekommen wir schon halbwegs glaubwürdig gebaut  :lol:

Fünf Finger
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 29. Juni 2006, 06:56:22
Hast du meine ganzen spoiler auf seite2 mal durchgeklickt? Da finden sich einige Informationen, eigentlich alles, was man so wissen kann

Der Panzer ist mit Admantit beschichtet, das sollte einiges mehr aushalten als eine Steinmauer
Ich hatte geplant in dem Ding ziemlich viel Mithral zu verbauen, um Gewicht zu sparen
Aber ein Geruest mit Holz und Stein-Zwischenwaenden waere da sehr, sehr viel billiger

Die Unterkuenfte koennen zum groestenteil aus Holz bestehen. Ein Nachteil, der sich daraus ergibt, ist grosse Brandgefahr, weswegen die Ingenieure und Erschaffungsmagier sicher etwas eingeplant haben.

Das waere auch eine gute moeglichkeit fuer die Spieler, etwas auszurichten:

Erst die Wassereimer leeren und dann Feuer legen

"Dust of dryness" eignet sich fuer ein solches vorgehen sehr gut und ist auch nicht zu teuer

MFG Ethelbeorn
Titel: ...
Beitrag von: Medin am 29. Juni 2006, 08:43:08
Die Ketten so anzuordnen finde ich ne gute Idee.
Und jetzt die "ultimative Strategie" die Festung gegen 1000 Mann besser zu wappnen als gegen einen: Kleine Türen !!!

Du bringst einfach die Eingänge oberhalb der Ketten an, und machst sie nur so groß, das ein Mensch durchpasst. Die Landhaie etc. müssen halt umständlich hineinteleportiert werden oder so, ober halt innerhalb aufgezogen werden (ja, ich weiß, das isn bissl suboptimal...).

Eine menschengroße Tür, vor der man nicht stehen kann, kann immer nur von einem Gegner angegriffen, also auch von einem einzelnen verteidigt werden. Der Verteidiger hat ausserdem den Vorteil des sicheren Standes, da er auf "festem Boden" steht, und genießt einen Deckungsbonus durch die Tür.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 29. Juni 2006, 15:35:06
Naja....ich stelle mir diese Dinger auch so sehr gefährlich vor, auch ohne diesen Ruf,den du den rollenden Festungen noch zusprechn möchtest. Guck mal, es gibt doch kaum etwas,was schwieriger einzunehmen ist,als eine gut gesicherte Festung. Deswegen ist das Defensiv-Potenzial bei einer Feste bei ungefähr hundert (um es mal in Zahlen auszudrücken). Man kann dem Angreifer ungleich hohe Verluste zufügen und dies auch mit minimaler Besetzung der Verteidigungsanlagen (man könnte also mit 200 mann eine Festung gegen 1.000 Mann halten). Der riesege Nachteil einer solchen Festung ist nur der,dass das Offensiv-Potenzial bei "Null" liegt. Mann kann das DIng schließlich nicht bewegen. Da du jetzt aber eine Festung auf "Räder" packst, lässt sich die ganze Schose nun vom Fleck bewegen. Das heißt,dass man dieses große Defensiv-Potenzial auch für Angriffe nutzen kann. Und wenn man das Ding gut durchdenkt,dann ist das Teil ein ernst zu nehmender Gegner, auch ohne diesen Ruf. Und in einem hast du vollkommen recht......eine kleine Gruppe kann da viel mehr ausrichten, als eine große Armee. Dazu musst du nicht einmal die Türen so klein gestallten. Man wird sich es fünf oder sehcs mal überlegen, selbst mit noch so vielen Soldaten gegen diese´Festung anzurennen. Selbst wenn man sie knacken sollte, stehen da immer noch genug Männer, um sie einzunehmen. Ich glaube nicht. Wie ein Panzer kombiniert diese rollende Festung Defensive wunderbar mit Offensive. Also militärisch gesehen, ist das Ding schon eine sinnvolle Waffe.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 30. Juni 2006, 02:09:13
Bei den kleinen Tueren gibt es nur ein Problem: Die 6500 Mann brauchen ca 1dreivirtel STUNDEN um die Festung zu verlassen (bei einer Einheit/Sekunde)

Mit der vorgestellten Rampe sind es nur 6min. Und Eingeklappt fuegt sie sich in den Boden der Festung ein, der sich ungefaer 5m ueber dem Erdboden befindet. Eine Ramme kann man da nicht installieren.

Die Ketten fuer diese Rampe haengen vertikal in der Mitte der Exerzier Halle, wenn man die zerstoert, warend die Rampe offen steht, koennen Feindliche Truppen schnell eindringen.
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ravel am 30. Juni 2006, 07:06:15
Wenn das Ding aus Metall ist, würde ich als Angreifer einfach mal ein schönen Flächenbrand organisieren der sich erst entzündet wenn die Festung drauf steht. und nen haben Kilometer Radius hat. Lecker gegrillte Bösewichter! Aber ist ja auch Sommerzeit. :D

Gruß Peer
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Darastin am 30. Juni 2006, 10:08:39
Dann wird der für die Wasserversorgung installierte Decanter of Endless Water mal eben zum Feuerlöschen oder zumindest Außenhülle kühlen mißbraucht ;)

Noch ein paar andere Sachen: Kettenantrieb klingt ganz gut (->Mega-Panzer?), aber wie synchronisierst Du die Ketten mit typischer Fantasy-Technologie? Ansonsten wird "geradeasu fahren" nämlich ziemlich schwierig.

Und dann hat die Festung eventuell noch ein Mobilitätsproblem. Das Land sollte nicht nur verhältnismäßig eben sein; sondern das Ding kommt auch nicht über Flüsse 'rüber. Das schränkt den Operationsradius doch schon ziemlich ein, oder?

Bis bald;
Darastin
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 30. Juni 2006, 11:59:10
Zitat


aber wie synchronisierst Du die Ketten mit typischer Fantasy-Technologie


ÜberZahnräder lässt sich das ganze klären. Alle Landhaie treiben eine große Achse an, die über Zahnräder die Kraft gleichmäßig auf die Ketten verteilt. Wenn man nun nach links oder rechts fahren will, koppelt man einfach das entsprechende Zahnrad aus und die eineKette bewegt dasGebilde in die entsprechende Richtung. So kann man auch beinahe die Wendigkeit von Panzern erreichen, die auf der Stelle wenden können, wenn man so ein Ding steuern kann.

Fünf Finger
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Darastin am 30. Juni 2006, 12:10:45
Genau das meite ich: Für typische Fantasy-Tech ist dieses Getriebe schon ziemlich heftig. Da fragt man sich ehrlich, warum die das ganze Ding nicht einfach schweben lassen (siehe Haluuran Skyship).

Bis bald;
Darastin
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 30. Juni 2006, 12:22:52
Hast du den Post komplett gelesen? Da steht, warum nicht :wink:

Öhm, nö, so heftig ist das nicht....wirklich....ich würde dir das gerne aufzeichnen, wie ich mir das vorgestellt habe, geht hier aber schlecht 8)

Jedenfalls ist es nicht so kompliziert, wie ein Panzergetriebe mit Antrieb. Vielleicht 30 bis 40 Bauteile(für eineKette) , etwas Spucke.....und das Ding dürfte ordentlich fahren :lol:

Es ist auch für Fantasy-Verhältnisse gut machbar, denke ich (kann natürlich auch sein, dass ich jetzt totalen Müll erzähle)

Fünf Finger
Titel: ...
Beitrag von: Medin am 30. Juni 2006, 23:19:01
Statt Landhaien könnte man ausserdem Golems benutzen, die müssen nicht schlafen/essen können nicht krank werden/in Panik geraten...
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 30. Juni 2006, 23:25:55
Sehr gute Idee..... :idea:
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Ethelbeorn am 01. Juli 2006, 05:33:58
Die antriebsviecher sind weder Landhaie, noch lebendig, Ich habe sie Stampfer genannt, und sie bestehen hauptsaechlich aus Beinen und Muskeln ohne Hirn.

Die Festung kann schwimmen, wen man die Klappen abdichtet. Allerdings muss das Ufer befestigt und  total Flach sein. Steigungen bis 15% koennen auf ebener Strecke bewaeltigt werden, aber die Festungen sind auf einige wenige Paesse angewiesen um zu den wichtigsten Staedten Argoniens zu gelangen. Die Sklaven muessen von zeit zu zeit auch mal ein paar Fluesse auffuellen und die Verteidiger koennen sich natuerlich in Huegelieges Land oder den Wald zurueckziehen.

Eine Gruppe von 20 Hochstufigen Baumeistern hat 150 Jahre lang an dem Getriebe getueftelt (und ja, es gab ein paar Generationswechsel)

Nochmal vielen Dank fuer eure Hilfe!
Ich bin die naechsten 4 Wochen in Neuseeland, Fantasyfotos schiessen^^, also werde ich nicht mehr so haeufig posten koennen.

MFG Ethelbeorn
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Fünf Finger am 01. Juli 2006, 11:18:48
Viel Spass in Neuseeland!Mach ein Foto für mich mit!

Oh ja!!!!! Und falls du Gandalf treffen solltest......sag ihm von mir: "Du bist ne geile Sau!"

 :lol:

Viel Spaß

Fünf Finger
Titel: Eine Rollende Festung
Beitrag von: Anonymous am 04. Juli 2006, 03:29:37
Ich hab Gandalf noch nicht getroffen, war aber gestern in der Herr der Ringe ausstellung in Wellington und habe sein Kostuem bewundert (und all dei anderen Ruestungen, schwerter, miniaturstaedte...

Lohnt sich echt mal vorbeizuschauen!!^^