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D&D / d20 => Regelforum => Pathfinder-Regeln => Thema gestartet von: Gerthrac am 02. Oktober 2009, 01:30:17

Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Gerthrac am 02. Oktober 2009, 01:30:17
Titel sagt alles. Ich kann das aus der Beschreibung nicht mehr ablesen. Die Kette ist nur noch finesseable mit beschissenem Schaden. Von Reach steht da aber nichts mehr. Hat sie es noch?

Danke für eure Hilfe.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 02. Oktober 2009, 02:37:52
Keine Reichweite. Macht ja auch keinen Sinn bei 1,20m Länge.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: endier am 02. Oktober 2009, 07:56:05
Yep, keine Reach mehr. Und damit auch nicht mehr als Waffe sinnvoll.

Al Alternative hast Du nun den Bladed Scarf. Der macht zwar noch weniger Schaden, aber hat
a) Reach
b) eine bessere Crit Range
c) verursacht Slashing Damage
d) macht dem Gegner Schaden, wenn der Grappelt.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Gerthrac am 02. Oktober 2009, 10:29:08
Da geht er hin, der Mageslayer-Crusader mit Thicket of Blades und Stand Still.  :X

Scheiße. Feat fürn Arsch. Hoffentlich lässt der SL es mich tauschen (Ja, die Gruppe steigt auf PF um).
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Xiam am 02. Oktober 2009, 10:37:37
Pathfinder hat die Stachelkette überhaupt erst spielbar gemacht.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Ungold am 02. Oktober 2009, 10:41:51
Im Companion zu Cheliax hat es zwei nette Feats für die Spiked Chain. Es wird ein anderer Kampfstil damit unterstützt.

Aber noch eine Frage: Im Legacy of Fire Players Guide befindet sich mit dem Meteor Hammer eine Variante der Spiked Chain. Müsste diese Konsequenterweise auch auf 5ft Reichweite Begrenzt werden?
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Gerthrac am 02. Oktober 2009, 11:21:53
Also Stachelkette as stands ist jetzt Müll. Für ne exotische Waffe zu schlecht. Da komm ich mit Zweihänder besser weg.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Jadeite am 02. Oktober 2009, 11:35:31
Ich würde statt der Kette den schweren Flegel nehmen. Gleiche Möglichkeiten mit Kampfmanövern, besserer Krit, höherer Schaden. Und das als Kriegswaffe. Oder man nimmt den normalen Flegel und kann dann noch einen Schild dazu nutzen.
Im Cheliaxbuch stehen Feats drin mit denen man bei der Stachelkette Zusatzoptionen erhält, nur mit dem Grundbuch ist die Waffe allerdings eine ausgesprochen schlechte Wahl.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 02. Oktober 2009, 11:59:10
Pathfinder hat die Stachelkette überhaupt erst spielbar gemacht.

Hehe, word. Bisher hätte ich Spieler, die mir mit dem Waffenwunsch gekommen wären, umgehend aufgefordert, die Runde zu verlassen. Jetzt kann ich wenigstens sicher gehen, dass sie nur noch wegen dem Flair genommen wird. Und nicht weil man nen Mageslayer-Crusader mit Thicket of Blades und Stand Still spielen will (nix für ungut, Gerthrac, ist nicht abwertend gemeint, aber jemand, der in diesen Worten denkt, spielt ganz offensichtlich ein völlig anderes Spiel als ich :) )
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Nightmoon am 02. Oktober 2009, 12:24:12
Hm, schwieriges Thema. Einerseits kann ich verstehen, dass der ganze Charakter-Build, den man übernehmen will dadurch den Bach runter geht. andererseits find ichs auch Banane, wenn die beste Waffe im Spiel eine bescheuerte Stachelkette sein soll.

Was wäre denn, wenn man den Schaden stattdessen so minimiert, dass die Stachelkette in der gleichen Liga wie Netz und Peitsche mitspielt, als eher ein Werkzeug darstellt, als eine Tötungsmaschine? Ich mein, die ist so Stark wie ein Krummsäbel... das macht zu einer echten Killerwaffe. Dabei sollte sie doch viel eher dazu geeignet sein, Gegner zu entwaffnen oder zu Boden zu reißen, oder? Denke, 1W4 würde reichen. Im Gegenzug könnte man dann die Reichweite wieder zu lassen, oder aber den Bonus auf entwaffnen und trippen zusätzlich erhöhen.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Gerthrac am 02. Oktober 2009, 14:13:20
Mir gings ja nie um den Schaden. Den kriegt man auch anderweitig her. Ich wollte nur mal was gegen die verdammten überstarken Zauberwirker reißen.

Wobei das mit Pathfinder wesentlich besser geworden ist. Schon allein wegen der Concentration-Deskillifikation. Ich werde allerdings trotzdem auf eine Kriegswaffe umsteigen, mein Gott, dann hab ich halt ein Feat verschwendet. Pathfinder gibt ja mehr davon.

An der Waffe rumdoktern will ich jetzt nicht und meinem SL damit auf die Nerven gehen auch nicht. Jetzt ist sie, wie Nightmoon das korrekt darstellt, keine Kampfwaffe mehr sondern mehr so ein Spezialwerkzeug.

Edit: @ Wormy:
Offenbar haben wir unterschiedliche Messlatten was Powergaming/Munchkinism angeht. Meine startet bei Abjurant Champion/Incantater Frenzied Berserker und eigentlich fast der ganzen zweiten Complete Generation und den Büchern mit Dragon im Namen. (Ja, incantater. Noch nicht mal eine Frau will man für das Powergaming spielen.) Aber ich überlege mir schon gerne ein Konzept und verfolge es dann weiter. Werde aber durch die Kampagne oft zum Umdenken gezwungen. Ich würde mir aber vom SL niemals meine Waffenwahl vorschreiben lassen weil ich mir keinen ausreichenden IC-Grund ausgedacht habe. Da würde ich dann meine Sachen packen. Ist halt mein Problem wenn die Waffe so exotisch ist dass man kaum magische Varianten findet (Und ja, unser SL ist da konsequent).
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Morningstar am 02. Oktober 2009, 14:18:23
immer wieder dieses Anti-PG...

Warum verstehen nicht manche dieser Leute, dass es Menschen gibt, die so wohl Optimieren, als auch ihre Rolle spielen wollen.  :-|

Starke Waffe. Also was ? Wenn man damit umgehen kann (Feat opfern) bringt sie nunmal irrsinnig Vorteile. Magie ist trotzdem noch in allen Belangen stärker. Okay, vll der ein oder andere Vorteil zu viel des Guten. Warum aber auch nicht...Ach ich sag besser nix mehr...

Ich find die Änderung aber auch gut. Aus eben diesen Gründen. ("Wenn die Spiked Chain wirklich so übergut ist, warum kämpft nicht jeder damit ?"-Konsistenzfrage)
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 02. Oktober 2009, 20:52:06
Edit: @ Wormy:
Offenbar haben wir unterschiedliche Messlatten was Powergaming/Munchkinism angeht.

Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Ums überspitzt zu sagen, spiele ich einfach nur lieber mit Spielern zusammen, denen der Dreck unter den Fingernägeln ihrer SC wichtiger als das dem jeweiligen System zugrundeliegende Regelgerüst ist.

Ums kurz zu machen ist es eigentlich so: Wenn ich im hiesigen Ongame-Forum eine neue Runde starte, erfahre ich nicht als erstes, was für einen Charakter die Spieler spielen wollen, sondern, welches Regelkonzept sie anstreben. Das ist im Prinzip schon der Moment, in dem meine Motivation ihren ersten Dämpfer erfährt, und ich ins Überlegen gerate, ob ich nicht in Zukunft erst nach der Charaktergenerierung verraten soll, welches System eigentlich gespielt wird.

Wenn jemand mit nem supertollen Charakterkonzept ankäme, und dann hintenrum bei rauskäme, dass sich dieses Charakterkonzept am besten mit einem Abjurant Champion/Incantater Frenzied Berserker regeltechnisch umsetzen ließe, würde ich das wahrscheinlich ohne mit der Wimper zu zucken durchgehen lassen.

Warum verstehen nicht manche dieser Leute, dass es Menschen gibt, die so wohl Optimieren, als auch ihre Rolle spielen wollen.  :-|

Oh ich verstehe das sehr wohl.  Ich spiele nur lieber mit Leuten zusammen, deren Prioritäten mit meinen übereinstimmen. Was für Optimierung Nullpriorität bedeutet. Dass man das anders sehen kann, streite ich weder ab noch rede ich das schlecht. Jedem das seine.

Nochmal zurück zu Gerthrac:
Zitat
Ich würde mir aber vom SL niemals meine Waffenwahl vorschreiben lassen weil ich mir keinen ausreichenden IC-Grund ausgedacht habe. Da würde ich dann meine Sachen packen.

Nun, das ist auch dein vollkommen gutes Recht. Manchmal bedeuten unterschiedliche Präferenzen eben, dass man besser nicht zusammenspielt. Besser man klärt das vorher, als das man sich hinterher deswegen in die Wolle kriegt. Es gibt ja auch auf Charakterebene, also völlig losgelöst vom Regelgerüst, Dinge, die ich in meinen Kampagnen nicht sehen möchte. Böse Charaktere z.B. Wer solche Charaktere gerne spielt, soll das meinethalben tun, aber in dem Fall verzichte ich eben darauf, mitzuspielen.

Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Ungold am 02. Oktober 2009, 22:08:52
Gewisse Mängel die du benennst liegen aber im System von D&D drin (oder zumindest in meiner Betrachungsweise davon)

Gesinnungen: Die meisten extremen Gesinnungen (RG,NG,N,NB,CB) sehe ich als Karrikaturen menschlichen Verhaltens an, die vielleicht in einem Märchen passen, da dort ja Karrikaturen als Charaktere vorkommen, aber nict in ein Rollenspiel, das reale moralische Positionen beinhalten soll. Während dies in gewissen Settings wünschenswert ist (z.B. Planescape oder irgendwas Biblischen) habe ich für einigermassen realistische Vorstellungen von Bevölkerungen einen extrem geringen Prozentsatz an solchen Gesinnungen (ok, diese Vorstellung mag von der modernen^westlichen Welt stammen).

Regelkonzept in Onrunden: liegt dies nicht (auch) daran, dass die Rollen, welche in der 4e explizit hervorgehoben werden (Striker, Tank, Controller etc.) auch in der 3.5 oder PFRPG erfüllt werden müssen und dadurch gewisse 'Regelabsprachen' (wer macht cleric, wer Schurke) notwendig sind? Und da man versucht, ein hintergrund/Charakterkonzept zu spielen, muss man zuerst die Regeln durchgehen, ob dies so überhaupt möglich ist, wie man sich das vorstellt.
Weiterhin ist D&D ein Spiel, in welchem der Stufenanstieg die Charaktere sehr schnell sehr viel mächtiger werden lässt als irgend ein Durchschnitt einer Standardbevölkerung. Von daher ist es klar, dass man jemanden aussergewöhnliches spielt. Daher will man als Spieler, dass sein Charakter auch irgenwo aussergwöhnlich gut ist und gestaltet das Regelkonzept des Charakters dementsprechend.
Diese beiden Punkte zusammengenommen scheinen mir den Krieger auch zu zwingen auf sich auf Kämpferische Vorteile zu konzentrieren, da dieses Beispiel einfach keinne Skillpunkte oder Klassenfertigkeiten besitzt um irgenwo zu brillieren.
Anders gesag, wenn ich irgendein (zukünftiges) Bild meines Charakters habe, dann muss ich dieses Bild mit einem Regelkonzept in Einklang bringen bzw. abbilden. Damit ich dies auch schaffe, muss ich auch die Regeln 'durcharbeiten' und erfragen ob das geht. Wenn die Regelumstzung nicht stimmt, ist das charakterkonzept auch schlecht und ich muss mir ein anderes überlegen. Um dies in einem frühen Stadium einzugrenzen, sprich,t man grenzt zuerst das Charakterkonzept in Regeln ab, bevor man das Charakterkonzept in Hintergrund und Motivation ausarbeitet.
Oder der zentrale Aspekt der Argumentation in einem Satz: Ein Charakterkonzept muss (in D&D) immer in Regeln übersetzt werden und deswegen fokussiert man sich stark auf Regeln bzw. hat in diesen übereinzustimmen.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Fischkopp am 02. Oktober 2009, 22:36:11
Gewisse Mängel die du benennst liegen aber im System von D&D drin (oder zumindest in meiner Betrachungsweise davon)

Gesinnungen: Die meisten extremen Gesinnungen (RG,NG,N,NB,CB) sehe ich als Karrikaturen menschlichen Verhaltens an, die vielleicht in einem Märchen passen, da dort ja Karrikaturen als Charaktere vorkommen, aber nict in ein Rollenspiel, das reale moralische Positionen beinhalten soll. Während dies in gewissen Settings wünschenswert ist (z.B. Planescape oder irgendwas Biblischen) habe ich für einigermassen realistische Vorstellungen von Bevölkerungen einen extrem geringen Prozentsatz an solchen Gesinnungen (ok, diese Vorstellung mag von der modernen^westlichen Welt stammen).

...

Also, für mich sind die "extremen" Gesinnungen genauso relevant wie die anderen: Sie geben einfache nur einen Überblick über grundsätzliche Konzepte der Gedankenstruktur des Charakters. Und als solche finde ich diese alle überall wieder. Sei es in Popkultur oder den Wirtschaftsnachrichten. Und natürlich im Freundeskreis. Aber bitte: Nur aus Spaß, natürlich sind diese Gesinnung regeltechnisch sehr stark gewichtet und völlig vereinfacht in D&D.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 02. Oktober 2009, 23:57:51
Gesinnungen:...

Ah, stop. Als ich von bösen Charakteren sprach, gings mir weniger um das Gesinnungssystem. Ich mag nicht an Runden teilnehmen, in denen die SC die Bösewichte sind, ob das nun regeltechnisch verankert ist oder nicht. Was z.B. dazu führt, dass ich mit WoD oder Shadowrun durchaus meine Probleme habe. Da ist man ja quasi nie "die Guten", sondern höchstens die "am wenigsten Bösen".

Zitat
Regelkonzept in Onrunden: liegt dies nicht (auch) daran, dass die Rollen, welche in der 4e explizit hervorgehoben werden (Striker, Tank, Controller etc.) auch in der 3.5 oder PFRPG erfüllt werden müssen und dadurch gewisse 'Regelabsprachen' (wer macht cleric, wer Schurke) notwendig sind?

Kann ich für mich verneinen. Ich würde auch für eine Gruppe leiten, die nur aus Bürgerlichen oder Mönchen besteht, wenn die Spieler damit ankämen (kommen sie leider nie), dann muss man eben anpassen.

Ich finds halt nur betrüblich, wenn ich einem neuen Spieler sage: "Spiel, worauf Du Lust hast" und als nächstes der Spielerkommentar: Ach ja, wir haben übrigens noch keinen Schurken" folgt. Oder, noch schlimmer, der Neue antwortet: " Na ja, ich hab gesehen, euch fehlt noch ein Heiler, also mach ich eben 'nen Kleriker."


Zitat
Oder der zentrale Aspekt der Argumentation in einem Satz: Ein Charakterkonzept muss (in D&D) immer in Regeln übersetzt werden und deswegen fokussiert man sich stark auf Regeln bzw. hat in diesen übereinzustimmen.

Das ist für mich nicht das Problem, solange das Charakterkonzept vor dem Regelkonzept kommt. Oft genug ist es aber anders herum, und das sind halt dann nicht mehr meine Prioritäten. Dass ich da im Rahmen von D&D gegen Windmühlen kämpfe, ist mir schon klar. ^^
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Morningstar am 03. Oktober 2009, 12:24:13
Das regt mich genauso auf, wie wenn jemand das falsche Werkzeug verwendet und mit einer Zange einen Nagel in die Wand haut, aber:

Wieso dann überhaupt DnD wenn regeltechnische Charakterverbesserung nicht erwünscht ist ? Warum dann überhaupt ein einengendes Regelkorsett, wo man doch eigl für jeden Konflikt nur 1w6, wer höher würfelt gewinnt, machen kann.

Ich mein, im realen Leben "optimiert" auch jeder vernünftige Mensch sich selbst. Man geht trainieren, ernährt sich gesund und macht Sport(Na ja, nicht jeder - aber die SC sind ja auch herausragend...), tut was für den Kopf etc. pp..... warum also - erst recht nicht - im DnD...
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. Oktober 2009, 12:42:50
Wieso dann überhaupt DnD wenn regeltechnische Charakterverbesserung nicht erwünscht ist ? Warum dann überhaupt ein einengendes Regelkorsett, wo man doch eigl für jeden Konflikt nur 1w6, wer höher würfelt gewinnt, machen kann.

Regeltechnische Charakterverbesserung ist ja erwünscht und ins System eingebaut. Nennt sich "Stufenaufstieg".  Abgesehen davon hat der Umfang und die Komplexität von Regeln nix mit Optimierung zu tun. Sie kann höchstens dazu verwendet oder missbraucht werden. Missbrauch find ich zum Kotzen, normale Optimierung ist lediglich nicht mein Ding. Also reg ich dich ab und sei versichert, dass ich besser als du weiss, welche Werkzeuge für meine Zwecke dienlich sind.
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Sol am 03. Oktober 2009, 15:29:19
Ich finds halt nur betrüblich, wenn ich einem neuen Spieler sage: "Spiel, worauf Du Lust hast" und als nächstes der Spielerkommentar: Ach ja, wir haben übrigens noch keinen Schurken" folgt. Oder, noch schlimmer, der Neue antwortet: " Na ja, ich hab gesehen, euch fehlt noch ein Heiler, also mach ich eben 'nen Kleriker."

Ich wusste es schon immer, dass du mich nicht magst *schnief* ;)

Dass du mir nicht längst schon mal auf die Füße getreten bist und so ;)

Ich muss halt sagen, dass ich jede Klasse toll finde auf ihre Weise und darauf, was sie ausdrücken kann. Ich kann mir zu jeder Klasse etwas Tolles überlegen. Auch einen Hintergrund. Ich sehe D&D sehr stark als Team-Spiel, man muss zusammenarbeiten als Fraktion, um so manches mal Erfolg zu haben. Man muss sein Themengebiet zum Wohle aller gut abdecken. Deswegen finde ich D&D auch toll. Es ist etwas, was man gemeinsam spielt und kein "PvP Zeugs in der Arena". In der heutigen Zeit kommt man früh genug in "Konkurrenz" zu anderen, wenn es um eine Stelle oder Vergleichbares geht. Das ist halt das Schöne, dass es beim PnP um etwas anderes geht.

Ich finde es toll, dieses Zusammenspiel mit anderen. Deswegen bin ich auch nie jemand, der mit Gewalt etwas durchboxen muss. Und ich muss sagen: Mit dem richtigen Hintergrund und der richtigen Konzeption des Chars kann jede Klasse eigentlich Spaß machen! Und man kann sehr viel mit ihr als Grundlage formen. Deswegen schaue ich mir, was zum Wohle meiner Mitspieler das ganze Gefüge brauchbar ergänzt. Manchmal bin ich aber in meiner Klassenwahl auch sehr frei, das ist dann freilich auch okay.

Edit:

Zitat
Oder der zentrale Aspekt der Argumentation in einem Satz: Ein Charakterkonzept muss (in D&D) immer in Regeln übersetzt werden und deswegen fokussiert man sich stark auf Regeln bzw. hat in diesen übereinzustimmen.

Das ist für mich nicht das Problem, solange das Charakterkonzept vor dem Regelkonzept kommt. Oft genug ist es aber anders herum, und das sind halt dann nicht mehr meine Prioritäten. Dass ich da im Rahmen von D&D gegen Windmühlen kämpfe, ist mir schon klar. ^^

Na ja da man erst mal nur in aller Kürze sagen will, welche Dinge man sich- in aller Kürze herübergebracht- eben gedacht hat, ist ein chelaxianischer Beschwörer der Akademie XYZ aus Cheliax, aber gleichzeitig Mitglied der Pfadfinder nun geworden ist oder ein Garundi Pharasma Priester aus Absalom, der im Schwerpunkt dem Schicksalsaspekt folgt, erst einmal wohl aussagekräftig genug. Außer man will freilich sofort den Charakterhintergrund in der Online-RPG-Organisation drinstehen haben vom Prinzip her ;)
Titel: Stachelkette Pathfinder
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. Oktober 2009, 17:58:47
Dass du mir nicht längst schon mal auf die Füße getreten bist und so ;)

Naja, zum einen ist das für mich kein Dealbreaker, solange nicht wirklich Druck auf den jeweiligen Spieler ausgeübt wird. Ich kann dir ja schlecht aufzwingen, was du freiwillig spielen sollst. Und zum anderen unterscheide ich natürlich auch von Spieler zu Spieler. Ich bin ja auch der Typ, der allem und jedem etwas abgewinnen kann, insoweit mach ich mir da bei dir keine Sorgen.

Zitat
Na ja da man erst mal nur in aller Kürze sagen will, welche Dinge man sich- in aller Kürze herübergebracht- eben gedacht hat, ist ein chelaxianischer Beschwörer der Akademie XYZ aus Cheliax, aber gleichzeitig Mitglied der Pfadfinder nun geworden ist oder ein Garundi Pharasma Priester aus Absalom, der im Schwerpunkt dem Schicksalsaspekt folgt, erst einmal wohl aussagekräftig genug. Außer man will freilich sofort den Charakterhintergrund in der Online-RPG-Organisation drinstehen haben vom Prinzip her ;)

Das ist auch kein Problem. Beide Konzepte resultieren klar aus deiner Beschäftigung mit der Spielwelt und werden von dir auch mit Begriffen der Spielwelt definiert. Die genaue Regeltechnische Ausgestaltung kommt danach und dürfte schon von dem Bild beinflusst sein, dass Du von deinem Charakter hast.  Das Konzept "Abjurant Champion/Incantater Frenzied Berserker " ist aber zunächst mal rein unabhängig von der Spielwelt entworfen und auch wenn da ja gerne mit irgendwelchen Fallacies um sich geschmissen wird, erfahrbare Tatsache ist jedenfalls, dass die Einbindung von Charakteren, die auf diese Art entstehen, in die Spielwelt oft weit weniger eng ist als die von Charakteren, die von der Spielwelt aus entworfen werden und bei denen man sich erst hinterher überlegt, wie man sie regeltechnisch umsetzt.

btw., der größte Dealbreaker in der Hinsicht ist ja für mich die 4E mit ihrem Rollenkonzept. Ich spiel ja in zwei 4E-Runden mit, werde das aber wahrscheinlich nie wieder wiederholen, weil ich nie wieder etwas von "Strikern", "Defendern" oder dergleichen hören will. Und das hat mit Powergaming ja nun mal so rein überhaupt nix zu tun.