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Ankündigungen & Offizielles => Umfrage der Woche => Thema gestartet von: Zechi am 03. März 2008, 07:44:28

Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Zechi am 03. März 2008, 07:44:28
Findet ihr die Gate-Rezensionen nützlich?

Antwort 1 - Wählt diese Antwort, wenn ihr regelmäßig die Rezensionen zu den Produkten die euch interessieren lest und sie sehr wichtig für eure Kaufentscheidung sind.

Antwort 2 - Wählt diese Antwort, wenn ihr die Rezensionen zu den Produkten die euch interessieren lest, sie aber nicht Hauptgrund für eure Kaufentscheidung sind, sondern auch andere Einflüsse (andere Rezensionen, Werbung usw.) maßgeblich sind.

Antwort 3 - Wählt diese Antwort, wenn ihr zwar Rezensionen zu den Produkten die euch interessieren lest, aber ihr eigentlich nie oder selten daran eure Kaufentscheidung knüpft.

Antwort 4 - Wählt diese Antwort, wenn ihr zwar Rezensionen generell aus den Gründen 1-3 lest, aber gerade die Rezensionen im Gate meidet, weil sie euch in der Regel qualitativ nicht ansprechen. Wir wären dankbar, wenn ihr eure Gründe mitteilt (z.B. sie sind zu lang) und vielleicht auf eine andere Website verweist, mit Rezensionen die euch gefallen.

Antwort 5 - Wählt diese Antwort, wenn Rezensionen für euch egal sind.

Antwort 6 - Selbsterklärend.

Bitte beachtet, dass es sich um eine generelle Äußerung handelt. Es ist klar, dass jemand der Antwort 1 wählt nicht alle Rezensionen maßgeblich für seine Entscheidung machen wird, genauso wie jemanden der Antwort 4 wählt sicherlich auch die eine oder andere Rezi hier finden wird, die ihm gefällt. Wählt die Antwort die am ehesten passt.

Die Umfrage bezieht sich natürlich auch nur auf Rezensionen für Rollenspiele bzw. verwandte Themen wie ihr sie hier im Gate findet.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Ariadne am 03. März 2008, 08:15:50
Antwort 3. Ich lasse mich selten von Rezies so lenken, dass ich ein Buch unedingt brauche/ gar nicht kaufe, aber ich lese oder zumindest überfliege Rezies sehr häufig und mag sie auch gern...
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Vhalor am 03. März 2008, 08:36:59
Antwort 3. Ich lese hin und wieder die Rezis hier im Gate wenn mich ein Produkt interessiert. Ob diese wirklich kaufentscheidend sind kann ich nicht eindeutig sagen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 03. März 2008, 08:47:59
Antwort 2: Wobei ich auch immer nur die Rezis zu Büchern lesen, bei denen ich schon am überlegen bin ob ich sie mir kaufen könnte. Besonders hilfreich sind die Regelwerkrezensionen ^_^
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Berandor am 03. März 2008, 09:15:29
Seit Patrick Pricken nicht mehr so viele Rezis schreibt, ist die Qualität wieder besser geworden.

AOS: Oh je, ich will ja noch Burning Wheel resenzessieren. Ich beile mich.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Pelor am 03. März 2008, 09:32:35
Ich hab mich nie um Rezis gekümmert. Ich mache mir lieber immer selbst ein Bild.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Halvar am 03. März 2008, 09:34:55
Punkt 3 - ich finde die Rezis hier sehr gut, informativ und interessant, aber für meine Kaufentscheidung sind sie kaum ausschlaggebend. Wenn mich der Inhalt interessiert bzw. es sich um eine Reihe handelt, die ich sammle, dann hole ich mir das Buch früher oder später sowieso, ansonsten eben nicht. Wobei ich allerdings auch kein Problem damit habe, auf ein günstiges Angebot zu warten, denn wirklich brauchen tu ich nur die wenigsten Bücher.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Archoangel am 03. März 2008, 09:54:53
Ich habe mich für Antwort zwei entschieden. Die Rezis helfen mir doch eine Vorauswahl zu treffen. Die Kaufentscheidung fällt dann i.d.R. im Laden, wenn ich das Produkt in Händen halte und lesen kann...
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Talwyn am 03. März 2008, 10:23:32
Ebenfalls die Nummer 3. Wenn ich darüber nachdenke, ein Buch zu kaufen lese ich - soweit vorhanden - vorher auf jeden Fall die Rezi hier im Gate und auf anderen Seiten wie EnWorld oder beim d20 Magazine Rack um mir ein genaueres Bild von dem Produkt zu machen. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, schonmal ein Buch nur auf Grund einer Rezension gekauft zu haben. Umgekehrt habe ich mir aber bei negativen Rezis den einen oder anderen Kauf gespart.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. März 2008, 10:43:53
Antwort 3: ich benutze die Rezis hier im Gate weniger als Grundlage meiner Kaufentscheidung denn als moegliches Korrektiv meiner zuvor gewonnenen Eigeneinschaetzung. Die meisten Rezis (auch und besonders die von Patrick Pricken :D) sind auch recht informativ und unterhaltsam zu lesen, insoweit ist das eine ganz angenehme Art des Zeitvertreibs.

Allerdings gibt es einen Faktor, der meiner Meinung nach die Nuetzlichkeit des Rezisystems sehr nachteilig beeinflusst, naemlich die Notengebung. Das ist mir letztens angesichts von AnOceanSouls Rezi zum "Jahr des Greifen" aufgefallen, ein Buch, das ich selber besitze und tatsaechlich auch fuer einen der besseren DSA-Romane halte. Den meisten Dingen, die im Text der Rezi standen, wuerde ich sofort zustimmen, allerdings hat mich die fuer meine Begriffe viel zu hohe Abschlussnote fast vom Stuhl geworfen (haette ich die Note vergeben, waeren wir womoeglich bei fuer meine Begriffe sehr anstaendigen 3.5 gelandet).

Das ist ja nun kein Einzelfall und auch nicht boese, sondern nur als aktuelles Beispiel gedacht. Aber fuer meine Begriffe sind wir Rezensenten (ich schliesse mich da ausdruecklich mit ein) viel zu schnell mit solchen "Mondnoten" bei der Hand, was es unglaublich erschwert, die paar wirklich herausragenden Exemplare anhand der Note zu identifizieren.

Mir ist klar, dass die Noten eigentlich nur als letztes persoenliches Statement des jeweiligen Autors gedacht sein sollen. Ich weiss aber von anderen Boards her auch, dass sich die Kritik an den Gate-Rezis eigentlich immer an den Noten aufhaengt. Keine Ahnung, wie man das besser gestalten kann, da eine Abschaffung der Note ja nicht gewollt ist (wofuer ich persoenlich plaedieren wuerde), aber vielleicht sollte man die Rezensenten regelmaessig darauf hinweisen, dass eine Note im Dreierbereich alles andere als ein Beinbruch ist.

Im Moment (ich hab das Beispiel anderen Ortes schon mal genannt) finde ich es jedenfalls sehr bezeichnend, dass ich, als ich mal eine Rezi mit der Abschlussnote 2.8 verschickt habe, auf der Stelle eine verwunderte Rueckfrage vom Lektor bekam, warum ich das Produkt so schlecht bewertet habe, nachdem ich doch im Text durchaus positives zu berichten wusste. Dabei hatte ich mich nur am Bewertungsschema orientiert, und  mit der Note dem Buch bescheinigt, durchaus verwendbar, jedoch mit Schwaechen in einigen Punkten, zu sein.

Das Beispiel spricht Baende darueber, wie die Abschlussnote die Perzeption des Lesers beeinflussen kann, obwohl ja eigentlich der Text die Information traegt.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Tempus Fugit am 03. März 2008, 10:48:31
Das man Gate Noten halbieren muss sollte eigentlich bekannt sein...  

Rezis gut, aber Noten *Gossensprache*...
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Archoangel am 03. März 2008, 10:53:32
Ähm...ich gehe da einfach nach Schulnoten, also:

bis 93%: sehr gut
bis 81%: gut
bis 67%: befriedigend
bis 50%: ausreichend
bis 26%: mangelhaft
bis 00%: ungenügend

also
5.0 bis 4,7 = sehr gut
4,6 bis 4,1 = gut
4,0 bis 3,4 = befriedigend
3,3 bis 2,5 = ausreichend
2,4 bis 1,3 = mangelhaft
darunter    = ungenügend

Insofern hast du dem von dir gelobten Produkt eine glatte Vier gegeben...
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 03. März 2008, 10:57:31
Zitat von: "Wormys_Queue"
Das Beispiel spricht Baende darueber, wie die Abschlussnote die Perzeption des Lesers beeinflussen kann, obwohl ja eigentlich der Text die Information traegt.


Ich verstehe zwar was du meinst und es fällt mir zwischendurch durchaus schwierig eine Note zu geben. Allerdings ist es immer wieder die subjektive Empfindung wie gut ein Roman war, deswegen fallen die Noten sowieso wieder anders aus.
Wann hingegen wäre es ein Roman wert mit der Höchstnote bewertet zu werden? Viele halten 'Herr der Ringe' für das Buch überhaupt. Naja, ich hingegen empfinde es aus Kaugummi und würde es kein Zweites mal freiwillig kaufen.

Ich denke die Noten sind zunächst eine Orientierung für den Leser, sollten aber sicherlich nicht seine Kaufentscheidung (ohne einen Blick in die Rezi geworfen zu haben) beeinflussen. Deswegen ist es dann irgendwo auch egal ob man da nun eine 3,5 oder eine 4,5 gibt. Solange keine allgemein als gut empfunden Bücher ne 1,5 oder extrem schlechte Bücher (was die Mehrheit so empfindet) eine 4,8 bekommen.

Die Noten weg zu lassen fände ich schade, weil dann der Leser überhaupt keine Orientierung meht hat. Was ich angenehmer fände, wäre wenn die ganzen Zwischenschritte wegfallen würden.

PS: Nebenbei halte ich es für vollkommen unnötig, dass du mein Buch als 'Konkretbeispiel' nennst. Könnte man schnell falsch verstehen ^^
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 03. März 2008, 11:02:13
Zitat von: "Archoangel"
Ähm...ich gehe da einfach nach Schulnoten, also:


Yupp, also ich sehe die Notengebung ähnlich. Was für einen Sinn würde es machen, wenn man ein Produkt als gut bis sehr gut bezeichnet und danach bei einer 2,9 rauskommt? Werden da dann (fast) 2 Punkte für abgezogen, weil niemand auf der Welt ein so gutes Buch schreiben könnte, dass es jedem gefällt?

Erinnert mich irgendwie an nen Lehrer von meiner ehmaligen Schule: Bei dem hat das Notensystem bei 10 Punkten (von eigentlich 0-15 Punkten) aufgehört, weil in seinen Augen kein Schüler eine so gute Arbeit schreiben könnte, dass man es wirklich als sehr gut bewertet werden könnte..........

Zitat von: "Tempus Fugit"
Das man Gate Noten halbieren muss sollte eigentlich bekannt sein...


Dir ist dabei schon aufgefallen, dass du dann immer noch das gleiche Verhältnis von den Noten hättest? ^_^ Also würde sich effektiv nichts an den Noten ändern. Wir können die Noten auch gerne verdoppeln, das würde (wenn dus bei allen, ohne Ausnahme, machst) auch nichts ändern *grins*
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Tempus Fugit am 03. März 2008, 11:11:52
Ist eigentlich völlig egal, wie sich die Noten gestalten, Gate Noten werden immer zu positiv auffallen. Eine entsprechende Skalierung gibt es ja im Gate, was die Noten zu bedeuten haben. Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte. Die Mass bewegt sich im Bereich von 2,5 - jetzt sieh dich hier um.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 03. März 2008, 11:19:01
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ist eigentlich völlig egal, wie sich die Noten gestalten, Gate Noten werden immer zu positiv auffallen. Eine entsprechende Skalierung gibt es ja im Gate, was die Noten zu bedeuten haben. Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte. Die Mass bewegt sich im Bereich von 2,5 - jetzt sieh dich hier um.


Is doch irgendwie logisch? Das wäre genauso wie eine Umfrage mit: Was ist das beste Rollenspielsystem.
Das Ergebnis wäre doch auch total unrealistisch (auf die deutschlandweite Einschätzung gesehen).
Die meisten schreiben Rezensionen zu Sachen die sie mögen, das hier ist immerhin auf freiwilliger Basis. Wichtig ist doch nur, dass der Interessierte (also wer ein Buch kaufen möchte) dabei annährend durchsteigt. Und wie gesagt: Wer sich ein Buch anhand von einer Note kauft, ohne die Rezension zu lesen, ist selbst schuld ^^ Und wenn man sich die Durchschnittlichen Bewertungen der Rezensionen ansieht, der sieht auch von welchem Durchschnitt er ausgehen muss (also einem Durchschnitt von 3,3 und nicht 2,5).
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Terminsel am 03. März 2008, 11:57:16
Antwort 2. Ich entscheide zwar nicht ausschließlich danach, aber teilweise. Ich gehe auch viel nach dem, was ich von anderen höre, bzw. was ich in Foren lese.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. März 2008, 12:05:39
Zitat von: "Archoangel"
Ähm...ich gehe da einfach nach Schulnoten, also:

bis 93%: sehr gut
bis 81%: gut
bis 67%: befriedigend
bis 50%: ausreichend
bis 26%: mangelhaft
bis 00%: ungenügend

also
5.0 bis 4,7 = sehr gut
4,6 bis 4,1 = gut
4,0 bis 3,4 = befriedigend
3,3 bis 2,5 = ausreichend
2,4 bis 1,3 = mangelhaft
darunter    = ungenügend

Insofern hast du dem von dir gelobten Produkt eine glatte Vier gegeben...


Das ist genau der Punkt. Das habe ich eben nicht, sondern ich habe mich an dem Bewertungsschema orientiert, dass fuer das Gate gueltig ist, und dass Du nicht 1:1 in dein Schulnotenschema uebertragen kannst. Eine 2.8 nach gateschema entspricht eher einem befriedigend bis gut als einem ausreichend, liegt also eine glatte Note hoeher als dein privates Benotungsschema hergibt.

Wie TF sagt, koennte man die Noten oft, naja, nicht gerade halbieren, aber wenigstens um einen Notenpunkt senken, um die vergebene Note mit dem gate-Bewertungsszstem in Einklang zu bringen.

Und da entsteht mein Problem: ich darf naemlich davon ausgehen, dass die Leute, die das so handhaben, dass auch mit meinen Rezis machen. Was aus meiner 2.8 eine 1.8 machen wuerde, wodurch das Buch viel schlechter aussehen wuerde als es ist.
Andererseits sehe ich aber auch nicht ein, jedem Produkt, dass ich auch nur als halbwegs annehmbar empfinde, eine Viererwertung zu geben, nur um auf Par mit anderen Rezensenten zu sein.

@AnOceanSoul: Wie gesagt, gings mir gar nicht um deine Rezi (oder gar Dich) speziell, das war nur das juengste Beispiel, bei dem es mir aufgefallen ist.

Was Du aber in deiner Argumentation uebersiehst: Rezensionen sind natuerlich immer auch von der subjektiven Ansicht des Rezensenten gefarbt, sie sind aber immerhin zu einem gewissen Grade objektivierbar. Sich einfach hinzustellen und zu sagen: ich seh das aber so, und wer das anders liest, ist selber schuld, halte ich daher fuer nicht besonders produktiv.

Den HdR halte ich im uebrigen fuer ein schlechtes Beispiel, weil das besondere dieses Buches ganz sicher nicht die schriftstellerische Qualitaet des Autors, sondern die Auswirkungen auf die Entwicklung des gesamten Fantaszgenres. Dies gesagt, gibt objektiv gesehen alleine die schriftstellerische Qualitaet der Herren Hennen und Hohlbein keine so gute Note her. So gerne ich das Buch gelesen habe, kommt es schriftstellerisch kaum ueber Groschenromanniveau hinaus (ich mag Groschenromane, das ist also nicht notwendigerweise eine Beleidigung^^). Wenn ich jetzt sehe, dass Gaterezensionen eines so grossartigen Autors wie George R. Martin (und die finde ich schon ueberhoht bewertet)) schlechter abschneiden als das Jahr des Greifen, dann stimmt mit dem Notenschema etwas vorne und hinten nicht. Die Relationen stimmen einfach vorne und hinten nicht mehr, und nur ein Gateinsider ist eigentlich noch in der Lage, anhand der Information von Note und Autor das ganze mit seinem eigenen Geschmack in Uebereinstimmung zu bringen.

Und wenn es, wie Du sagst, letztlich nahezu egal ist, welche Note man am Schluss vergibt, dann kann man sie auch genausogut einfach weglassen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Terminsel am 03. März 2008, 12:17:52
Vielleicht sollte man an Stelle eines Notensystems einfach den letzten Abasatz dem Rezensenten und seiner Meinung widmen.
Um nämlich eine halbwegs objektive Benotung zu gewährleisten, müssten schon mwhrere Leute diese Benotung prüfen und ihr zustimmen oder widersprechen.
Da die Benotung in den meisten Fällen ohnehin nur eine subjektive Meinung des Autors einer Rezension darstellt, kann man sie auch durch ein "Meine Meinung" - Kästchen ersetzen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Topas am 03. März 2008, 13:02:55
Antwort 3,
Kaufentscheidend ist eine Rezension sicher nicht, aber immerhin interessant. Das Notenproblem ist mit vorher nicht so aufgefallen, weil ich die Noten nie groß beachtet habe, der Inhalt des Textes ist weit wichtiger als eine solche Note.
Wenn einer schreibt das Buch habe zuwenig Crunch ist das nicht unbedingt für jeden ein Makel, genauso wenig, sollte der Autor schreiben es habe zu viel Crunch.
Sowas ist Ansichtssache, aber immer noch Hinweise gebend, ob mir das Buch zusagen wird oder nicht. Eine Note ist dagegen ziemlich aussagefrei.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Grille am 03. März 2008, 15:51:25
Moin Moin,

die Noten im Gate sind grobe Richtlinien und ich orientiere mich immer an den Aussagen des Autors im Rezensionstext. Nur bei Zechi reicht in der Regel der Blick auf die Note aus um meine Entscheidung zu treffen, wobei TF recht hat: die Noten sind zu gut. Deswegen gibt es bei mir das einfache System: 3.0-3.5 Gate Note = Ausreichend, aber nicht notwendig; 3,5-4.4 = Befriedigend, nur bei Interesse holen; 4.5-5.0 gut, eine Bereicherung der eigenen Sammlung.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Blackthorne am 03. März 2008, 16:59:45
Zitat von: "Tempus Fugit"
Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte.


Wir fragen dich ab jetzt immer um Erlaubnis.  :lol:
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Darigaaz am 03. März 2008, 17:11:22
Antwort 3. Auf die Punkte-Bewertung schaue ich gar nicht mehr :wink: .
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Vhalor am 03. März 2008, 17:45:45
Zitat
Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte.
Stimmt, liegt aber nur daran, dass 4.0 noch nicht auf dem Markt ist.  :D

Ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass die Bewertungen der Rezis eine Spur besser ausfallen als sie vielleicht wirklich sind. Immerhin ist es zumeist so, dass diejenigen die Werke rezensieren, denen das Topic auch persönlich zusagt. Warum sollten sie auch etwas lesen und bewerten, von dem sie schon im Vorhinein annehmen, dass es ihnen nicht gefällt? Ist ja schließlich kein bezahlter Job und da "vertrödelt" man seine Zeit lieber mit etwas dem man von vorn herein positiv gegenübersteht.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Ethelbeorn am 03. März 2008, 18:01:26
Ich les oft die Rezensionen hier, aber ich hab kein Geld, mir die Bücher zu kaufen^^
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Vhalor am 03. März 2008, 18:58:17
Zitat von: "Ethelbeorn"
Ich les oft die Rezensionen hier, aber ich hab kein Geld, mir die Bücher zu kaufen^^
Wenn man bei den Corerules bleibt hat man ohnehin weniger Stress  :)
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Berandor am 03. März 2008, 19:12:26
Zitat von: "Wormys_Queue"

Allerdings gibt es einen Faktor, der meiner Meinung nach die Nuetzlichkeit des Rezisystems sehr nachteilig beeinflusst, naemlich die Notengebung.


Das ist ein Problem, was durch mehrere Dinge entsteht. Primär ist dabei sicherlich, wie AOS schon sagte, dass man meistens nur rezensiert, was man selbst gekauft hat bzw. woran man wirklich Interesse hat. Man liegt also schon in der Zielgruppe und verschiebt dadurch den Eindruck sicher ins Positive.

Außerdem ist es so, dass man die guten Noten im Gate im Hinterkopf hat. Wenn ich ein Produkt habe, das mir ganz gut gefällt, dann weiß ich, dass mit einer 3.1 im Vergleich des Gates das Ding zu schlecht bewertet ist, also mache ich vielleicht eine leicht bessere Note.

Drittens ist es m.E. völlig unmöglich, ein 50 Stufen umfassendes Notensystem einzuführen und zu erwarten, dass die Rezensenten dies objektiv benutzen könnten. 3.8 oder 4.2? Ach, vier vorne sieht besser aus.

Letztens noch ist die Notengebung bei Rezensionen sowieso eine Sache, über die man streiten kann. Gerade weil sie Objektivität suggeriert, ohne wirklich objektiv zu sein. Eigentlich ist nur der Rezensionstext von Belang, da ist die Info drin. Die Note ist allenfalls ein Indiz. Wahrscheinlich fährt man besser, wenn man nur noch in 3 (oder 5) Bereiche einteilt: (beide) Daumen runter, neutral und (beide) Daumen hoch.

Das hat mich bei meinem blog auch immer gestört, allerdings gehören Noten (und Noten von maximal 4 oder 5 Sternen) bei Filmkritiken halt dazu.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Arne am 03. März 2008, 19:25:05
Antwort 5 - Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 03. März 2008, 20:17:15
Zitat von: "Wormys_Queue"
@AnOceanSoul: Wie gesagt, gings mir gar nicht um deine Rezi (oder gar Dich) speziell, das war nur das juengste Beispiel, bei dem es mir aufgefallen ist.


Und was ich sagen wolte war, dass ich es nicht für notwendig empfunden habe, dass ein Konkretbeispiel zu nennen ist ^^

Zitat
Wenn ich jetzt sehe, dass Gaterezensionen eines so grossartigen Autors wie George R. Martin (und die finde ich schon ueberhoht bewertet)) schlechter abschneiden als das Jahr des Greifen, dann stimmt mit dem Notenschema etwas vorne und hinten nicht.


Da wären wir wieder bei der subjektiven Meinung. Wenn ich nun das Buch als weitaus besser empfinde als George R. Martins Bücher, dann wäre es wieder vollkommen gerechtfertig diese Note zu vergeben. Da kann man sich einfach nur im Kreis drehen. Und ich bin davon aus gegangen, dass meine Favourieten auch eine recht hohe Note bekommen. Irgendwo logisch.

Zitat
Und wenn es, wie Du sagst, letztlich nahezu egal ist, welche Note man am Schluss vergibt, dann kann man sie auch genausogut einfach weglassen.


Vollkommen egal meinte ich nicht. Es ist sehr wohl eine Orientierung.
Ich würde sagen, dass Beris Vorschlag wirklich sehr gut ist ^^ (zur Notengebung)
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. März 2008, 20:25:15
Zitat von: "Berandor"
Drittens ist es m.E. völlig unmöglich, ein 50 Stufen umfassendes Notensystem einzuführen und zu erwarten, dass die Rezensenten dies objektiv benutzen könnten. 3.8 oder 4.2? Ach, vier vorne sieht besser aus.


Ich benutze die Zahl vor dem Komma immer als Grundstatement und die Zahl hinter dem Komma als Indikator, ob es sich eher in Richtung der höheren oder in Richtung der niedrigeren Note bewegt. Außerdem gleiche ich meine Noten immer mit früher von mir vergebenen Noten ab, um wenigstens auf persönlicher Ebene eine gwisse Konsistenz zu wahren
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Archoangel am 03. März 2008, 21:22:13
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man nicht einfach Schulnoten nimmt. Die kennt jeder. Die Sterne Regel von Filmen halte ich für unbrauchbar, weil deren Wertigkeit eher schwammig gehalten ist. Schulnote 3-4 kann jeder deuten, der in Deutschland in der Schule war.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 03. März 2008, 21:26:25
Zitat von: "Archoangel"
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man nicht einfach Schulnoten nimmt. Die kennt jeder. Die Sterne Regel von Filmen halte ich für unbrauchbar, weil deren Wertigkeit eher schwammig gehalten ist. Schulnote 3-4 kann jeder deuten, der in Deutschland in der Schule war.


Oder die Oberstufenpunkte XD da hätte man sogar nen weiteren Bereich und die 15 gibts da auch fast nie ^^
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Windjammer am 03. März 2008, 21:57:29
Was Talwyn und Tempus (in seinem ersten post) auf Seite 1 sagen.
Ich lese Rezis hier interessiert aber oft mit großer Skepsis. Finde die oft informativ, aber gegenlese auch die von EnWorld u.ä. wie sogar die diversen Amazon's (sind ja auch vereinzelt Gat'ler dort :) ).
Wie immer gilt, dass ich eine Rezi umso hilfreicher finde, umso klarer ich beim Rezensenten einordnen kann, wie nah bzw. fern er meinen eigenen Spielfaibles steht. (Dass man sich sowas aus diversen Forenposts herauslesen muss, ist zwar mühsam, hilft aber ungemein.) Deshalb habe ich bei dieser Umfrage nicht teilgenommen, weil ich manche Rezis mit 1 und andere mit 4 bewerten würde. Das schreit klar nach Benotung von Rezis und Rezensenten a la gnadenlosem Ebay ("Buch empfohlen, habs gekauft, völliger Mist! Bäh!")! :D

[Edit.]  Was ich noch sagen wollte. Hilfreicher bei Kaufentscheidungen finde ich oft Eure Forendiskussionen, zuletzt die zu der zweiten Complete-Reihe (Grund siehe oben). Diese DIskussionen finde ich sollte man durchaus noch mehr in den Rezis verlinken, als das teils schon geschieht. Das gefällt mir auf EnWorld besser, weil da der Diskussions-thread unmittelbar unter der Rezi ist, und eine schlechte Rezi dann auch gern ge-flamed wird. Nochmal  :D <--Ich steh auf den smiley, weil er so große Zähne hat.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Deus Figendi am 03. März 2008, 22:16:31
Erstmal zur Umfrage: Ich habe Punkt 3 gewählt... liegt aber auch einfach daran, dass ich fast nie Bücher kaufe. Es kam aber schon häufiger vor, dass mich eine Rezi sehr neugierig gemacht, das ist in meinen Augen aber kein (großartiger) Beitrag zur Kaufentscheidung sondern vielmehr beginnt an der Stelle eben dieser Prozess :-)

@Notensystem:
Auch intern diskutieren wir schon seit einer ganzen Weile (und es schläft immer wieder ein) eine Überarbeitung des Systems. Allerdings herrschen da so viele Meinungen wie Beteiligte. Ich für meinen Teil denke, dass eine Re-Skalierung der Noten keinen Sinn macht, denn die Probleme, die herrschen haben imho wenig mit der Anzahl der Schritte zu tun, ich halte die Probleme sogar für unlösbar.
Es ist wahr, Gate-Noten sind nur als Insider konsumierbar, ich muss bei der Betrachtung bedenken, dass es sich um eine Gate-Note (potentiell überhöht) handelt, ich muss darauf achten, wer die Rezi schrieb... hier kommt der Insider-Faktor besonders zum Tragen, ist es ein Fanboy? Ist es jemand, der oft erhöht bewertet oder nicht? Ist es jemand dessen Ansichten ich teile (Stichwort: TrueRoleplayer etc.). und so fort.
Das kann kein Außenstehender einbeziehen, aber ich nehme die Note auch nur so mit... ich lese eine Rezension und habe dabei möglicherweise die Note gesehen und im Hinterkopf... oder auch nicht. Dann lese ich sie vielleicht hinterher... oder auch nicht. Also eigentlich fände ich es nicht tragisch, wenn sie weg wären, aber irgendwie dann doch schade :-)
Zu einer Zeit, zu der ich auch noch lektorierte habe ich auch einmal zurück geschrieben "Ääääh vertippt bei der Note? Die Rezi klingt viel besser" aber auch umgekehrt bei einer bereits veröffentlichten Rezi in die Kommentare geschrieben "Ääääh vernichtendes Fazit, aber dennoch 3.8?". So ist das eben, aber die Redakteure haben zumeist ihre Gründe, beim WoW-D20 erklärte mir Speren z.B. dass das Produkt vielleicht wirklich besser ist als die Rezi vermuten lässt, er hatte eben vor allem die Mängel angesprochen, in der Note aber das gesamte Produkt betrachtet.

Edit: Für Windjammer: (http://www.dnd-gate.de/~deus/Smilies/teeth.gif) :-D
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. März 2008, 22:37:22
Zitat von: "Archoangel"
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man nicht einfach Schulnoten nimmt. Die kennt jeder.


Und die taugen auch im Schulsystem nix ;)

Im Ernst: Der Hauptunterschied zwischen Gate- und Notensystem liegt meines Erachtens darin, dass die Schulnoten "Befriedigend" und "Ausreichend" im Gate zu einer Note zusammengefasst wurden. Zum Vergleich:

Gatesystem Schulnote
0-1 ungenügend
1-2 mangelhaft
2-3 ausreichend/befriedigend
3-4 gut
4-5 sehr gut
Ich halte die Trennung in "Ausreichend" und "Befriedigend" bei Rezensionen für wenig hilfreich, insoweit sehe ich auch keinen Grund, das Gate-System dahingehend abzuändern.

Mir wäre es vor allem wichtig, dass man die Spreu vom Weizen trennen kann, sprich das man die überragend guten Sachen leichter von den "nur" guten oder sehr guten Produkten unterscheiden kann.

Vielleicht könnte man ja unter Miteinbeziehung des Gates eine besondere Kennzeichnung der Marke "Prädikat: mit Auszeichnung" unabhängig von der Notengebung des Rezensenten verleihen?
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Archoangel am 03. März 2008, 22:54:05
Naja, hier haben wir wieder deine Einschätzung und leide keine Allgemeingültigkeit. Ich denke für die Mehrzahl der User ist nur 4-5 eine gut bis sehr-gut. Eine Rezi die 3,X ist bedeutet für mich schon: "Da muss man einiges an Arbeit reinsetzen, damit das Produkt gut wird..." bzw. "Kaufe nur, wenn es verramscht wird...".

Ein Produkt unter 2.5 ist nicht mehr interessant.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Zechi am 03. März 2008, 22:57:36
Was die Noten bedeuten ist festgelegt:

Zitat


0-1 Eine Frechheit

Eine Frechheit. Hierfür müsste man Schadensersatz bekommen

 

1-2 Schlecht

Lesen und vergessen. Im Spiel verwenden, würde ich es nicht.

 

2-3 Durchschnitt

Durchaus verwendbar, jedoch mit Schwächen in einigen Punkten.

 

3-4 Gut

Ein gutes Produkt, welches an der einen oder anderen Stelle durchaus noch Verbesserungspotential erkennen lässt. Spielbar und brauchbar und sicherlich auch keine Geldverschwendung.

 

4-5 Hervorragend

Gute Ideen, verbunden mit einer guten Ausarbeitung. In jedem Fall fürs Spiel verwendbar und sein Geld in vollem Umfang wert. Eine Note von 5 ist eigentlich nicht erreichbar, da es unserer Meinung nach kein Produkt gibt oder geben wird, das in allen Belangen perfekt ist.


Die Frage ist ob sich alle Rezensenten daran halten bzw. die Leser es kennen.

Gruß Zechi
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Berandor am 03. März 2008, 23:00:06
Ich versuche, mich daran zu halten, so gut es eben geht.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. März 2008, 23:18:43
Zitat von: "Archoangel"
Naja, hier haben wir wieder deine Einschätzung


Das ist nicht meine Einschätzung. Ich habe einfach nur hier (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=287) nachgelesen, wie die einzelnen Noten zu verstehen sind. Die Beschreibungen dort sind recht eindeutig.

Das die Mehrzahl der User (ist das so?) das anders sehen, liegt, wenn überhaupt, vor allem an der Inflation von hohen Noten. Und genau darum geht es mir. Man kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass dort, wo eine 4.x draufsteht, auch eine 4.x drin ist. Und alleine diese Tatsache übt (siehe Berandor) auf andere Rezensenten einen gewissen Druck aus, ihre Noten an das übliche Gebaren anzugleichen.

Du selbst hast es ja bewiesen, als Du meine Rezinote als glatte Vier bezeichnet hast. Ich hab nun keine Ahnung, wie irgendjemand hier zu meinen Rezensionen steht, aber nur mal unter der Annahme, dass jemand einen zu meinem kompatiblen Geschmack hat und deswegen die Note meiner Rezi als Kaufentscheidungshilfe nimmt, fände ich es schön blöde, wenn dieser jemand besagtem Buch keine Chance gibt, weil ich ihm seinem Verständnis nach eine miese Note gegeben habe(Nach TFs Rechnung wäre es ja sogar nur eine unterirdische 1.4 ;) ).

hm, @Gate-Redaktion: Krieg ich Ohrfeigen, wenn ich in Zukunft einfach überall immer die Note 5.0 vergebe? Sogar "Die Zwerge" (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=1377) kriegen ne 4.9 und ich hab noch nichts rezensiert, was nicht eindeutig besser gewesen wäre.

Ok, ich hau mich schon selber.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 03. März 2008, 23:20:31
Lol, das kommt davon, wenn man parallel dazu noch in alten Threads rumstöbert. Zechi hat mich um 20 Minuten geschlagen :D
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: DU#1229 am 04. März 2008, 01:39:19
Gewählt Antwort 3, auch wenn meine Formulierung eher wäre:

Ich lese nur Rezensionen von Produkten, die mich wirklich interessieren. Diese tragen aber nur zu einem verschwindend geringen Teil zu meiner Kaufentscheidung bei, weil ich mich immer auch noch anderswo umhöre.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Halvar am 04. März 2008, 06:34:57
Ich orientiere mich bei der Benotung ausschließlich an der Gate-Bewertungsskala - und sonst gar nichts. Sich danach zu richten, welche Noten andere Rezensenten zu ähnlichen Produkten (z.B. auch aus der gleichen Reihe) abgegeben haben oder wie hoch das Niveau im Gate allgemein ist, halte ich für einen groben Fehler, denn dadurch setzt man ein "Wettrüsten" in Gang, durch das immer höhere Noten entstehen (sehr schön zu beobachten im WotC-Rezibereich).

Das hat natürlich den Nachteil, dass man die Note immer nur in Zusammenhang mit dem jeweiligen Rezensenten sehen kann, aber das ist jetzt auch nicht viel anders und immer noch besser, als dass die Noten überhaupt keine Aussagekraft mehr haben, weil sich keiner mehr traut, unter 4.0 zu vergeben, weil das als Verriss wahrgenommen wird.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Kordilvar am 04. März 2008, 07:23:30
Zitat von: "Halvar"
Punkt 3 - ich finde die Rezis hier sehr gut, informativ und interessant, aber für meine Kaufentscheidung sind sie kaum ausschlaggebend. Wenn mich der Inhalt interessiert bzw. es sich um eine Reihe handelt, die ich sammle, dann hole ich mir das Buch früher oder später sowieso, ansonsten eben nicht. Wobei ich allerdings auch kein Problem damit habe, auf ein günstiges Angebot zu warten, denn wirklich brauchen tu ich nur die wenigsten Bücher.


Dito.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Talamar am 04. März 2008, 07:52:47
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ist eigentlich völlig egal, wie sich die Noten gestalten, Gate Noten werden immer zu positiv auffallen. Eine entsprechende Skalierung gibt es ja im Gate, was die Noten zu bedeuten haben. Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte. Die Mass bewegt sich im Bereich von 2,5 - jetzt sieh dich hier um.


Das ist halt wie immer auch eine subjekltive Geschichte, aber sicherlich hast du nicht unrecht, daß die Gate-Noten teilweise etwas höher ausfallen. Doch das man sie halbieren sollte um einen richtigen Wert zu erhalten, halt ich persönlich für Schwachfug.
Wie gesagt, Rezi-Noten sind immer auch subjektiv beeinflußt, denn gerade im Gate wählen sich viele der Rezensenten eben die Produkte aus, an denen sie sowieso schon Interesse haben. In der Regel bedeutet dies, daß die Wertung des Produktes schonmal etwas besser ausfällt. Ich denke davor ist niemand gefeit.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 04. März 2008, 09:00:59
Zitat von: "Talamar"
Das ist halt wie immer auch eine subjekltive Geschichte, aber sicherlich hast du nicht unrecht, daß die Gate-Noten teilweise etwas höher ausfallen. Doch das man sie halbieren sollte um einen richtigen Wert zu erhalten, halt ich persönlich für Schwachfug.
Wie gesagt, Rezi-Noten sind immer auch subjektiv beeinflußt, denn gerade im Gate wählen sich viele der Rezensenten eben die Produkte aus, an denen sie sowieso schon Interesse haben. In der Regel bedeutet dies, daß die Wertung des Produktes schonmal etwas besser ausfällt. Ich denke davor ist niemand gefeit.


Blablub... du bist hier eh die größte Punkteschleuder  :D
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 04. März 2008, 09:32:30
Zitat von: "Talamar"
Ich denke davor ist niemand gefeit.


Ich möchte auch nicht so verstanden werden, dass ich mich als einzigen für objektiv halte und nur den anderen überzogene Bewertungen unterlaufen. Ich hab auch schon Noten vergeben, bei denen ich bei einem späteren Vergleich mit einem anderen Buch dachte, dass ich da wohl etwas daneben gelegen habe.

Letzten Endes plädiere ich einfach nur dafür, dass die Rezensenten das Bewertungsschema des Gates ernstnehmen sollten, da das die einzige Möglichkeit ist, eine wenigstens ungefähre Vergleichbarkeit auch zwischen Reziautoren herzustellen. Das es auch dann immer unterschiedliche Meinungen geben wird, kann und sollte man gar nicht verhindern.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Talamar am 04. März 2008, 09:44:00
Sicher das bestreite ich auch nicht, sollte auch so sein. Wobei ich eigentlich wirklich selten den Fall bisher hatte wo ich auch heute noch von der Noe runter gehen würde, die ich gegeben habe. Ausnahmen sind evtl PC Spiele oder Software, die heute technisch nicht mehr up-to-date sind. Na gut evtl auch das eine oder andere der frühen D20 Werke.

Aber ich stimme dir zu, die Rezensenten sollten sich schon an dem Bewertungsschema orientieren.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Tzelzix am 04. März 2008, 11:48:26
Also ich habe jetzt die ein oder andere Rezension auf RPG.net gelesen und dabei eigentlich fast immer die Note völlig ignoriert, weil die eh nichts aussagt. Am wichtigsten waren mir dabei eigentlich die Aussagen des Rezensenten und die Kommentare der RPG.net-User. Ob man nun die Noten deswegen wirklich völlig einstampfen muss, ist eine andere Sache, aber das Phänomen wenig aussagekräftiger Noten ist kein reines Gate-Problem, sondern ein Problem von Fanrezensionen wie hier ja auch schon mehrfach besprochen wurde. Was man allerdings machen kann, ist die Notengebung vereinfachen, damit die Rezensenten leichter eine passende Note wählen können. Wenn wir von 0-5 in ganzzahligen Schritten vorgehen und dabei folgende Skala anwenden, wäre das evtl.. etwas hilfreicher

0: nicht zu empfehlen
1: zahlreiche Mängel
2: insgesamt akzeptabel, wenige Mängel
3: Solides Produkt, kleine Mängel
4: Gutes Produkt, praktisch frei von Mängeln
5: Hervorragend, überzeugend

Dann landen 80% der Sachen vermutlich bei 3/4 und nur ganz wenig bei 5, aber vielleicht macht das ja glücklicher. :)

Problem ist natürlich auch immer die Konvertierung von alten Noten, das wird letztendlich rein gar nichts an den derzeitigen Verhältnis ändern.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 04. März 2008, 12:20:05
Zitat von: "Talamar"
Ich meine quasi haben wir eine userwertung ja schon in Form des jeweiligen Newsthreads im Forum.


Jetzt müssen wir die User nur dazu bekommen, Kommentare abzugeben (was wohl in jeder Fom das Hauptproblem darstellt)


Zitat
Ach noch was was gegen eine Abschaffung der Wertung spricht:
in den Übersichtslisten orientiert sich vielleciht der eine oder andere beim Durchschauen an den Noten und lässt niedrig bewertete Rezis direkt aussen vor. Ich selbst habe das auch schon oft so gehandhabt. Ich lese woanders die Produkte auch oftmals nicht, wenn sie direkt schon nur 1 Stern haben.


Hast Du schon recht. Deswegen vor allem habe ich ja auch  ein Problem mit der Noteninflation. Archoangel interpretiert meine Note von 2.8 als glatte 4, und drückt kurz darauf aus, dass ihn solche Produkte (fast: er sagt, ab 2.5) nicht mehr interessieren. Das heisst für mich, dass ich, um dem Buch gerecht zu werden, eine wesentlich bessere Note geben müsste. Könnte ich machen, aber dann müsste ich das auch mit den anderen Rezis tun, die ich schreibe/geschrieben habe. Und irgendwo passt es dann nicht mehr; entweder zwängen sich irgendwo im Mittelfeld ein Haufen Produkte, die deutliche Qualitätsunterschiede aufweisen, oder (für mich schlimmer) das passiert im hohen Bereich.

Aber gut, ich merke, dass ich auf dem Thema herumzureiten anfange. Eigentlich wollte ich dieses schon öfter angesprochene Problem anlässlich dieses Threads noch mal in Erinnerung rufen. Ziel erreicht, obs was bringt (und damit meine ich die Rezensenten, nicht die Redaktion) wird man sehen ;)
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Talamar am 04. März 2008, 12:28:43
Falls sich jetzt jemand wundert.
Ich hatte das Posting auf das sich Wormy bezog gelöscht, weil es im falschen Thread gelandet war und zwar aufgrund von Tzelzix vorigem Post. Die Diskussion über das Notensystem und eine Änderung findet derzeit intern statt.

aber zu Wormy:
ja du hast recht, letztendlich darf man einfach nicht vergessen das eine Rezension immer subjektiv ist, eine rein objektive Rezi gibt es nicht. Rezensiere ich Produkte die ich von vorneherein schonaml toll finde, dann fällt die Wertung (und auch das Fazit) logischerweise deutlich besser aus, als bei einem Produkt das mich nicht so interessiert.
Das ist eine Sache an der jede Wertung scheitern wird und die sich acuh nicht ändern lässt.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Jack am 07. März 2008, 01:10:52
Zitat
Ja zwar entscheidet sich selten oder nie meine Kaufentscheidung anhand einer Rezenson, aber es ist häufig interessant sie zu lesen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: TheRaven am 07. März 2008, 01:52:03
Zitat
Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.

Hat aber eher mit mir als dem Gate zu tun. Durch den speziellen Geschmack, welchen ich pflege ist es eigentlich reine Zeitverschwendung Rezensionen zu lesen. Zudem kenne ich die Produkte, welche mich trotzdem interessieren jeweils schon von englischen Reviews her.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Talamar am 07. März 2008, 08:05:38
Ich hoffe nur die Verlage lesen diese Umfrage hier nicht...  :wink:
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Tex am 07. März 2008, 08:19:05
Zitat von: "Talamar"
Ich hoffe nur die Verlage lesen diese Umfrage hier nicht...  :wink:


...weil du dann keine Comics mehr bekommst? Schade!
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Diebfaenger am 07. März 2008, 09:33:06
Zitat von: "TheRaven"
Zitat
Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.

Hat aber eher mit mir als dem Gate zu tun. Durch den speziellen Geschmack, welchen ich pflege ist es eigentlich reine Zeitverschwendung Rezensionen zu lesen. Zudem kenne ich die Produkte, welche mich trotzdem interessieren jeweils schon von englischen Reviews her.

Womit du also doch Rezensionen liest, nur nicht auf diesem Board. Ist dies dann nicht:
Zitat
Nein, ich nutze zwar Rezensionen, aber die Rezensionen im Gate finde ich in der Regel schlecht, viel besser gefallen mir die Rezensionen bei... (Bitte im Thread angeben).

Irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht eine Review ist doch eine Rezension, oder?
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: TheRaven am 07. März 2008, 16:37:45
@Diebfaenger
Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Berandor am 07. März 2008, 16:45:55
Zitat von: "Talamar"
Ich hoffe nur die Verlage lesen diese Umfrage hier nicht...  :wink:


Bei einem Drittel der User, denen die Rezis helfen? Ist doch ne gute Quote.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Vhalor am 07. März 2008, 17:23:35
Zitat von: "Berandor"
Bei einem Drittel der User, denen die Rezis helfen? Ist doch ne gute Quote.
Eben. Und auch die 51%, die "selten oder nie" gewählt haben finden sie  "häufig interessant". Insgesamt also ein IMHO positiv zu bewertendes Ergebnis.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Diebfaenger am 07. März 2008, 20:23:58
Zitat von: "TheRaven"
@Diebfaenger
Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.

OK, und was ist der Unterschied zwischen einer englischen Review und einer deutschen Rezension? Wenn du schreibst, dass du deine Informationen aus englischen Reviews hast, sagst du doch nichts anderes als, dass du Rezensionen liest.
Vielleicht verstehen wir die Antwortmöglichkeiten einfach anders. Ich hatte deine gewählte Antwort als generelle Ablehnung von Rezensionen bzw. Reviews gewertet, während ich bei der von mir vorgeschlagenen Antwort meinte, dass man schon Rezensionen anschaut, aber eben nicht hier, weil sie schlecht seien oder (dies ist jetzt meine Interpretation dieser Antwort) sie eben nicht meine Interessen abdecken.
Ich fand deine Antwort irgendwie widersprüchlich, weil du zum einen sagst du liest sie nicht und zum anderen dann sofort sagst, dass du deine Informationen eben aus anderen Rezensionen ziehst.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: AnOceanSoul am 07. März 2008, 21:53:59
Zitat von: "Diebfaenger"
OK, und was ist der Unterschied zwischen einer englischen Review und einer deutschen Rezension? Wenn du schreibst, dass du deine Informationen aus englischen Reviews hast, sagst du doch nichts anderes als, dass du Rezensionen liest.


Vielleicht kommt es nicht ganz deutlich rüber, aber er hat nie behauptet, dass er total begeistert von englischen Rezensionen ist oder diese generell. Er meinte nur, dass er die Sachen dann schon von englischen Rezensionen her kennen würde (einfach weil wir hier u.a. langsamer/zu langsam sind).
Ich habe es so verstanden, dass er sie selten bis nie liest und sollte das doch mal vorkommen, dann eine Englische.

*schulterzuck* Ich fand die Aussage klar, komisch, dass sie nicht ganz ankommt ^^
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: TheRaven am 07. März 2008, 22:18:38
Zitat von: "AnOceanSoul"
Ich habe es so verstanden, dass er sie selten bis nie liest und sollte das doch mal vorkommen, dann eine Englische.

Ja, genau so und ich wundere mich auch, dass man dies erklären muss.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Windjammer am 08. März 2008, 09:40:42
Zitat von: "Zechi"
Wir wären dankbar, wenn ihr eure Gründe mitteilt
Eines wollte ich noch ansprechen.
Zitat von: "Monte Cook"
I have an obvious policy against reviewing things to which I personally contributed

würde ich mir auch im Gate wünschen. Das bedeutet, dass Leute, die bei der Produktion in welcher Rolle auch immer (z.B. Übersetzer) eingebunden sind, dies unübersehbar vermerken. Da ist Wormy bisher die einzige lobenswerte Ausnahme, bei ein paar anderen bleibt mir diese Frage offen. Überlegenswert wäre auch, ob man diese Personen und ihren unschätzbaren Informationsstand über das jeweilige Produkt  nicht sinnvoller einbinden kann. Etwa in dem sie Rezis bei Einwilligung des Rezensenten gegenlesen anstatt diese selber zu verfassen. Etwa, "Du schreibst, dass es für Regel x, die Du für broken hältst, und Information y, die dir fehlt, Punkteabzüge gibt. Aber lies doch nochmal genauer hier, und Du wirst feststellen, dass x in Ordnung und so was wie y nicht vernachlässigt wurde weil ...."
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Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 08. März 2008, 11:13:48
Zitat von: "Windjammer"
würde ich mir auch im Gate wünschen. Das bedeutet, dass Leute, die bei der Produktion in welcher Rolle auch immer (z.B. Übersetzer) eingebunden sind, dies unübersehbar vermerken. Da ist Wormy bisher die einzige lobenswerte Ausnahme,

huh, danke. :)  Aber um an dieser Stelle noch mal drauf hinzuweisen, wir übersetzen die Blogeinträge nicht im Auftrag, sondern nur mit Erlaubnis. Aber Du hast natürlich recht. Um meine Pathfinder-Rezis einordnen zu können, ist die Information, dass ich ein riesiger Fan von Paizos Produktreihe bin, unerlässlich.


 
Zitat
Weil hier im Gate die Meinung von Nic Logue als Vorkommentator zur 4E hier von den verschiedensten Leuten sehr hoch gehalten wurde. An sich ist er und seine Meinung sicher ernst zu nehmen, weil er sich durch jahrelange harte Arbeit einen guten Namen verdient hat.
Aber jemanden, der an einem Produkt direkt als Hauptautor arbeitet, als einen guten Bezugspunkt für die Qualitätseinschätzung zu nehmen halte ich für bedenklich.


Hm, ich dachte er hätte sich selbst geoutet, als er seine Einschätzung schrieb, nur dass er zu diesem Zeitpunkt noch unter seinem Schweigegelübde stand, und deswegen nicht genau sagen durfte, woran er arbeitete.
Ich verstehe natürlich, was Du meinst. Ich müsste jetzt nochmal genau nachlesen (wir schreiben zum Thema 4E viel zu viel^^), aber wenn ich mich recht erinnere, ging es zumindest mir bei dem Verweis auf seine Äußerungen vor allem darum, der Annahme entgegenzutreten, dass sich die neue Edition nicht im geringsten um den sozialen Aspekt des Rollenspiel kümmere, sondern gänzlich auf Kampf fokussiert sei.
Und in dieser Hinsicht darf ich natürlich auf ihn als Quelle verweisen. Denn dabei geht es nicht um die Qualität entsprechender Regeln, sondern ausschließlich um ihre Existenz. Und unter der Annahme, dass Nic kein Lügner ist (wofür ich ihn nicht halte), ist es für mich nach seinen Aussagen nicht mehr möglich, die Existenz entsprechender Regularien anzuzweifeln.

Der Rest ist natürlich eine Frage des Vertrauens in die Designer. Ich kenne speziell die neueren WotC-Designer nicht, aber gerade die vielgescholtenen Leute wie Mike Mearls, Richard Baker, James Wyatt (aber auch Bill Slavisek und Chris Perkins) haben meiner Meinung nach zur Genüge bewiesen, dass sie keine Blindfische sind.

Das heisst nun nicht, dass man mögen muss, was letzten Endes bei der 4E rauskommt (weiss ich ja selber auch noch nicht). Ich möchte nur gerne persönliche Präferenz von Qualitätseinschätzungen getrennt sehen. Der berühmte Unterschied zwischen "ich finde das schlecht" und " Das ist schlecht" verwischt zu oft, was zu den bekannt hitzigen Diskussionen führt.

Aber um den Bogen nochmal zurückzuschlagen: das ist ja das,weswegen ich den Stein überhaupt losgetreten habe. Ein Rezensent sollte wenigstens bemüht sein, seine persönlichen Vorlieben aus seinen Rezensionen draußen zu halten. Dass das nicht vollkommen gelingen kann, weiss ich selbst und lässt sich sicherlich auch an meinen Rezensionen nachweisen. Aber wenigstens die Bemühung darum sollte auch in der Note erkennbar sein. An den Texten hab ich ja zumeist gar nichts auszusetzen.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Windjammer am 08. März 2008, 14:01:18
Zitat von: "Wormys_Queue"
um an dieser Stelle noch mal drauf hinzuweisen, wir übersetzen die Blogeinträge nicht im Auftrag, sondern nur mit Erlaubnis.
Ich wußte ja, dass Liebe im Spiel ist. Aber dass Du das noch ehrenamtlich macht, steigert die Sache natürlich erheblich. :)
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Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Zechi am 08. März 2008, 15:06:21
Zitat von: "Windjammer"
Zitat von: "Zechi"
Wir wären dankbar, wenn ihr eure Gründe mitteilt
Eines wollte ich noch ansprechen.
Zitat von: "Monte Cook"
I have an obvious policy against reviewing things to which I personally contributed

würde ich mir auch im Gate wünschen. Das bedeutet, dass Leute, die bei der Produktion in welcher Rolle auch immer (z.B. Übersetzer) eingebunden sind, dies unübersehbar vermerken. Da ist Wormy bisher die einzige lobenswerte Ausnahme, bei ein paar anderen bleibt mir diese Frage offen. Überlegenswert wäre auch, ob man diese Personen und ihren unschätzbaren Informationsstand über das jeweilige Produkt  nicht sinnvoller einbinden kann. Etwa in dem sie Rezis bei Einwilligung des Rezensenten gegenlesen anstatt diese selber zu verfassen. Etwa, "Du schreibst, dass es für Regel x, die Du für broken hältst, und Information y, die dir fehlt, Punkteabzüge gibt. Aber lies doch nochmal genauer hier, und Du wirst feststellen, dass x in Ordnung und so was wie y nicht vernachlässigt wurde weil ...."
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Ähm,

ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen von unserer Rezensionspraxis hast, aber ich glaube nicht das es hier eine Rezi von einem Produkt gibt, wo der Rezensent unmittelbar beteiligt war. Das würden wir logischerweise nicht haben wollen.

Des Weiteren übertreibst du maßlos was Nic Logue angeht. Wer hat hier die Meinung von ihm "sehr hoch gehalten"? Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht einmal wer das ist und was er gesagt haben soll.

Gruß Zechi
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Snief am 08. März 2008, 15:49:12
Ich lese die Rezensionen immer gern um neuen Lesestoff zu finden, den ich mir antun kann.
Da ich jedoch selten D&D Material kaufe, kann ich disbezüglich nur auf die Ebberron Rezension verweisen, die mir eine grosse Hilfe bei meiner Kaufentscheidung war.

Was hier manche für ein Problem mit der Bewertungsskala haben, kann ich mir nicht erklären. :|
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Windjammer am 08. März 2008, 19:42:58
Zitat von: "Zechi"
ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen von unserer Rezensionspraxis hast, aber ich glaube nicht das es hier eine Rezi von einem Produkt gibt, wo der Rezensent unmittelbar beteiligt war. Das würden wir logischerweise nicht haben wollen.

Weil es keinen derartigen Eintrag im Benutzerprofil gibt, kann ich als Benutzer des Gates nicht davon ausgehen, dass sämtliche Forennutzer hier keinerlei Verbindung zu deutschen Lizenzträgern haben (merke: Übersetzung war nur ein Bsp.). Wenn das für die Leute im Reziteil durch verbindliche Klauseln seitens des Gate's gewährleistet wird, danke ich Dir für diese wertvolle Information. Ich zweifle übrigens nicht an der Unvoreingenommenheit der Rezis hier, sondern wollte u.a. ein von mir (falsch) verstandenes Bsp., Wormy, ansprechen.
Auf den Rest deines posts gehe ich nicht ein, weil Du ja selber sagst, dass Du nicht weißt, um was und wen es geht.
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Wormys_Queue am 08. März 2008, 20:45:23
Zitat von: "Zechi"
Des Weiteren übertreibst du maßlos was Nic Logue angeht. Wer hat hier die Meinung von ihm "sehr hoch gehalten"?


Ich. ;)


Zitat
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht einmal wer das ist und was er gesagt haben soll.


Muss wohl dran liegen, dass Du mit Eberron nicht so viel am Hut hast, sonst wäre Dir der Name sicherlich ein Begriff. Falls es Dich interessiert, hier eine kleine, unvollständige Bibliographie (http://www.werecabbages.com/members.php?id=27).

Und was er gesagt hat, hast Du sogar höchstpersönlich gepostet (http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,17647.msg286417.html#msg286417)

 :wink:
Titel: Re: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Zechi am 09. März 2008, 12:24:38
Zitat von: "Windjammer"

Weil es keinen derartigen Eintrag im Benutzerprofil gibt, kann ich als Benutzer des Gates nicht davon ausgehen, dass sämtliche Forennutzer hier keinerlei Verbindung zu deutschen Lizenzträgern haben (merke: Übersetzung war nur ein Bsp.). Wenn das für die Leute im Reziteil durch verbindliche Klauseln seitens des Gate's gewährleistet wird, danke ich Dir für diese wertvolle Information. Ich zweifle übrigens nicht an der Unvoreingenommenheit der Rezis hier, sondern wollte u.a. ein von mir (falsch) verstandenes Bsp., Wormy, ansprechen.
Auf den Rest deines posts gehe ich nicht ein, weil Du ja selber sagst, dass Du nicht weißt, um was und wen es geht.


Moment, es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen deiner ersten Aussage und was du jetzt schreibst, "keinerlei Verbindung zu Verlag xyz" und "in der Produktion eingebunden" zu sein ist ja nun nicht das Gleiche

Bei letzteren würde man praktisch seine eigene Arbeit bewerten. Verbindungen zu den Verlagen usw. haben hier natürlich einige. Siehst du das bereits als kritisch an?

Gruß Zechi
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Windjammer am 09. März 2008, 13:05:15
@Zechi
Ich sehe noch immer einen gravierenden Unterschied zwischen einem "guten Draht" zu einem Verleger, und eine Einbindung welcher Art auch immer beim Verlag. Ich habe das Spektrum dieser Einbindung absichtlich nur nach oben hin angegeben (Übersetzungstätigkeit) und nach unten hin offen gelassen. Wo ein "guter Draht" österreichisch gesprochen in eine "Freunderlwirtschaft" übergeht, ist äußerst unklar. (Nochmals: ich intendiere hier keine impliziten Vorwürfe.)

Ich muss daher gestehen, dass ich mir über die Details der Problematik überhaupt nicht im klaren bin. Deshalb betone ich nochmal, dass ich mir in diesem Belang lediglich erhöhte Transparenz wünsche, und dass selbst die "guten Drähe" nicht zu sehr im Hintergrund ablaufen. Dass das gleichzeitig ein Einschnitt in Eure Privatspähre wäre, stößt mir selbst unangenehm auf. Aber das passiert immer dort, wo es einen potenziellen Graubereich zwischen privatem und beruflichen gibt, und ich habe keine bessere Rezeptur dagegen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Zechi am 09. März 2008, 13:11:27
Zitat von: "Windjammer"
@Zechi
Ich sehe noch immer einen gravierenden Unterschied zwischen einem "guten Draht" zu einem Verleger, und eine Einbindung welcher Art auch immer beim Verlag. Ich habe das Spektrum dieser Einbindung absichtlich nur nach oben hin angegeben (Übersetzungstätigkeit) und nach unten hin offen gelassen. Wo ein "guter Draht" österreichisch gesprochen in eine "Freunderlwirtschaft" übergeht, ist äußerst unklar. (Nochmals: ich intendiere hier keine impliziten Vorwürfe.)

Ich muss daher gestehen, dass ich mir über die Details der Problematik überhaupt nicht im klaren bin. Deshalb betone ich nochmal, dass ich mir in diesem Belang lediglich erhöhte Transparenz wünsche, und dass selbst die "guten Drähe" nicht zu sehr im Hintergrund ablaufen. Dass das gleichzeitig ein Einschnitt in Eure Privatspähre wäre, stößt mir selbst unangenehm auf. Aber das passiert immer dort, wo es einen potenziellen Graubereich zwischen privatem und beruflichen gibt, und ich habe keine bessere Rezeptur dagegen.


Wie gesagt, wir sind ja an solchen Meinungen interessiert. Deinen ersten Beitrag hat man aber nur so verstehen können, dass es um Leute geht, die quasi ihre eigenen Produkte bewerten.

Das viele hier im Gate einen guten Draht zu den Verlagshäusern haben, ist denke ich kein Geheimnis. Einige waren auch unmittelbar für diese tätig. So hat js z.B. Talamar das Buch des Glaubens übersetzt, aber eben gerade deshalb auch nicht rezensiert.

Gruß Zechi
Titel: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
Beitrag von: Cut am 11. März 2008, 11:51:52
Ich finde die Rezi Ecke hier im Gate eine der lohenswertesten Einrichtungen, weil man dadurch viele oftmals auch andere Ausblicke auf Produkte bekommt, die man sonst sicherlich garnicht auf diese Art und Weise wahrgenommen hätte. Weiterhin macht es auch viel Spass, sich als Kritiker aufzuspielen. Und selber mal Produkte zu bewerten.

Auch ich benutze die Rezi-Ecke nicht als absoluten Meinungsgeber, aber ich lese schon gezielt über das eine oder andere Produkt, wenn ich mich mit einer Kaufentscheidung trage.

Zitat von: "AnOceanSoul"

Blablub... du bist hier eh die größte Punkteschleuder  :D


Du bist ja mutiger als ich dachte ;) Das gefällt mir!