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D&D / d20 => Allgemeines (D&D/d20) => Thema gestartet von: AB am 27. Januar 2008, 12:07:36

Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: AB am 27. Januar 2008, 12:07:36
Hallo zusammen,

habe eben mal wieder das Fearun-Kampagnenset durchgeschmökert und dabei beim Eintrag zur Simbul (hochstufige Hexenmeisterin) gelesen, dass sie sich des reizenden Rufes erfreut, ganze Armeen ihrer Feinde über den Jordan geschickt zu haben. Also nicht im Sinne von große Mengen, sondern tatsächlich ganze Schlachtverbände.

Meine Frage: wie kann sie als einzelne Person das schaffen, was sind ihre Möglichkeiten? Abstrakter: Was können hochstufige PCs aller Klassen tun, um eine Auseinandersetzung mit Armen aus tausenden größtenteils niedrigstufigen (1-4) Gegnern, die aber sicher von einigen höherstufigen Leuten geführt werden, zu gewinnen?
Wie würdet ihr das also umsetzen, wenn ihr einen epischen Char im Cr zwischen 20 und 30 hättet, und mit diesem eine Armee als Gegner bekämpft? Haben hier nur Fullcaster eine Chance? Wenn ja, mit welchen Zaubern würdet ihr arbeiten? - Könnten sich etwa auch Melee-Chars eine Chance ausrechnen (indem sie sich praktisch unverwundbar skillen beispielsweise)? Muss man weiterreichende Regeln in die Überlegung mit ein beziehen (zB als hochstufiger Char habe ich dasunddas Vermögen, davon leiste ich mir erst mal dieunddie eigene Armee...), kann man das letztendlich nur unter Verwendung von Geländevorteilen oder obskuren Zusatzregeln aus dem "Book of Ultimate Powergaming (Vol 3)" erreichen?

Also, was sind eurer Meinung nach die Massenvernichtungswaffen in D&D, und wer kann sie benutzen?
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Darastin am 27. Januar 2008, 12:24:20
Schadenszauber mit großer Flächenwirkung.

Armeen bestehen zum Großteil aus War 1-3; die halten nicht viel aus. Man muß nur möglichst viele davon auf einen Schlag erwischen. Neben Meteor Swarm hamen auch Fire Storm und Incendiary Cloud recht große Wirkungsbereiche - nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Nebenbei besaß die Simbul zu AD&D-Zeiten so gewisse Combos, mit denen sie mehrere Zauber auf einmal wirken konnte. Die wurden in der 3.x "gebalanced" und daher nicht mehr diese verherende Wirkung.

Bis bald;
Darastin
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Kilamar am 27. Januar 2008, 12:32:14
Epic Spells.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Drazon am 27. Januar 2008, 12:48:58
Einmal das genannte und dann musst du bedenken, dass ein erweiterter Zwillingsfeuerball (vielleicht auch schnell, so dass man auf vier Bälle kommt) schon ausricht um eine halbe (kleine) Armee wegzubomben.
Wenn du deinen Zauberwirker richtig skillst musst du dafür noch nicht mal episch sein.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: AB am 27. Januar 2008, 13:05:44
Dabei müsste man aber meiner Meinung nach bedenken: wenn man von "Fantasy Warfare" ausgeht, sollte eine von einigermaßen kompetenten Spellcastern begleitete Armee (im Beispiel sind die Gegner der Simbul doch z.B. die roten Magier von Thay, wenn mich nicht alles täuscht?) doch wenigstens grob gegen niedrigstufige Magie a la Feuerball geschützt sein?
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Kilamar am 27. Januar 2008, 13:17:21
Das wird ein wenig schwierig. Man schaue sich an was für ein Aufwand es ist eine Abenteuergruppe gegen Feuerball zu schützen. Da braucht es schon wieder eine Armee an Zauberwirkern.
Hinzu kommt das, wie oben angeführt, dann wohl eher höhergradige Zauber genutzt werden, da die einen größeren Wirkungsbereich haben.

Kilamar

Edit:

Ähnliche Diskussionen haben wir übrigends hier:
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Berandor am 27. Januar 2008, 13:31:40
Ed's Script Immunity (Abjuration)
Level: Meta
Casting Time: 1 Campaign Setting
Components: S, F, xp
Target 1 Person
Duration Instantaneous
Save Will negates (harmless)
Spell Resistance: Yes (harmless)

With this spell, the writer of a campaign setting (or comparable document, eg a novel) may declare a character of his own invention to be script immune. That character will now be able to accomplish awesome and wonderful deeds not covered by any rule or system. Together with Wayne's Impossible Drawing, this spell can render a feat or event utterly unattainable for normal people (read: PCs).

Focus: the document in question
xp costs: 5,000 xp (spent on creating the focus)
Special: This spell is not countered by Fanbase Cry For Realism, nor can it be cast with Brian's Magnificient Loophole
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Selvan am 27. Januar 2008, 13:40:46
Sehr gefährlich und sehr teuer aber unschlagbar effektiv im non-epic Bereich:

Greater Planar Ally (http://www.d20srd.org/srd/spells/planarAllyGreater.htm)

Gewählte Kreatur:
Pit Fiend (http://www.d20srd.org/srd/monsters/devil.htm#pitFiend) (At will—blasphemy (DC 25), fireball (DC 21) [...])

Gewählter Befehl:
"Vernichte die Armee"
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Melfice am 27. Januar 2008, 13:46:25
Kämpfer besorgen sich einfach Gegenstände, die so ca. 15/magic DR verleihen, fertig ist die Schrankwand. Dann noch was nettes was movement rate erhöht, damit nicht so viele wegrennen. Anschließend wird gecleaved was das Zeug hält. Am Anfang gleich das halbe Dutzend Elites mit magischen Waffen weggecharged, dann kann doch kaum noch was passieren. Standardsoldaten kommen selbst mit kritischen Treffern kaum durch die simpelste DR.
Wenn ich nicht völlig irre, gab's da einen netten Feat, mit dem man einen Pfeil auf jedes Ziel in Reichweite feuern kann. Einige tausend Pfeile (bzw. einer dieser selbstnachfüllenden Köcher), fliegenderweise in die Mitte der Armee gesetzt, los geht's.

Zu erwähnen wäre noch Shapechange um etwaige Verbliebene mit breathweapon zu rösten. Oder natürlich die deus ex machina: Wish/Miracle. Ich verstehe im Übrigen nicht, warum noch keiner Storm of Vengeance erwähnt hat. 6d6 für jeden in einem 360 ft. Radius, der nicht rauskommt. Beschießen kann dich auch keiner mehr, und selbst wenn der Feind einige Caster dabeihat, werden die kaum den concentration check gegen den epischen Charakter schaffen. Die Stärksten fressen zusätzlich noch lightning bolts für je 10d6. Der Spruch wurde doch offensichtlich für diesen Zweck geschaffen. Die einzige Überlegung betrifft hier wieder die Flucht, also am Besten den Feind irgendwo einkesseln, Storm rein, Spektakel genießen.

Generell wirst du die meisten epischen Charaktere mit einer durchschnittlichen Armee kaum plattkriegen. Das eigendliche Problem ist, zu vermeiden, dass der Großteil einfach wegrennt. Natürlich kann sich der geneigte epische Charakter wie von dir erwähnt auch eine Arkane Bruderschaft/Sekte/Armee etc. zulegen. Kandidaten hierfür wären wohl speziell Mönche, Kleriker und Paladine, also das ganze Ordens- und Diplomatiepack. Barden und Schurken könnten sich auch entsprechende Hilfe "erbluffen" oder mit vorbereiteten Schlachtfeldern arbeiten.

Du kannst dir natürlich noch obskurere Möglichkeiten ausdenken. Ich denke da an den epischen Druiden, der sich in ein mit Regenerate belegtes 30-Tonnen-Earth Elemental verwandelt und in die Umlaufbahn teleportiert. Anschließend einfach True Resurrection wirken lassen (ggf. vorher jemanden angeheuert), fertig. Dürfte etwas wirkungsvoller sein als ein Meteor Swarm, wenn der Spielleiter solchen Wahnsinn zulässt.

Fazit: Mit ein bisschen Kreativität kann "jeder" Armeen vernichten, selbst im vorepischen Bereich. Ein entsprechend geskillter Paladin, der an seinen Relations gearbeitet hat, kann z.B. den Heiligen Kreuzzug ausrufen lassen. Die meisten epischen Leutchen können allerdings direktere Methoden nutzen, wie erwähnt.
Ein schönes Feld, die Gedanken schweifen zu lassen und kreativ zu werden.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Berandor am 27. Januar 2008, 13:53:10
Wenn das so ist, sollte die Frage eher andersrum sein: Warum stellen sich Normalsterbliche denen in den Weg?
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Kilamar am 27. Januar 2008, 14:12:18
DR 15/Magic ist ein epischer Gegenstand?
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Melfice am 27. Januar 2008, 14:19:26
Zitat
DR 15/Magic ist ein epischer Gegenstand?


Klar, genau wie der berühmte DC 20-Jumpcheck und das sagenumwobene Neutral Evil :wink:

Nein, ich meinte einen Gegenstand der selbige verleiht. Das dürfte kaum ein Problem darstellen, sich sowas zu besorgen, bzw. zusammenzubasteln.

Warum sich Normalsterbliche in den Weg stellen? Weil sie nicht genre-savvy sind und dem schrecklichen Irrglauben erlegen sind, ihre Welt wäre von Vernunft, Logik oder gar GMV bestimmt.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Kilamar am 27. Januar 2008, 14:20:48
Ok, nachgeschaut, ist Epic.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Zook, Chaosmagier am 27. Januar 2008, 15:16:41
Ich denke nicht, dass ein reiner (Nah-)Kämpfer eine Armee vernichten kann, die von einem kompetenten General geführt wird.

Ein epischer Kämpfer wird nicht bekämpft, sondern nach Möglichkeit umgangen. Natürlich kann er deutlich schneller sein als ein durchschnittlicher Soldat, aber großflächig kann man wahrscheinlich ganze Regimente an ihm vorbeibringen, während er andere eben aufreibt. Dieses Phänomen kann man auch bei Tabletop Strategiespielen oft zu beobachten (die Schlachten ja oft besser abhandeln können als die Standard-D&D-Regeln).

(Das ist ja auch ein Kritikpunkt an der 3. Edition: Kämpfern fehlt die Fähigkeit zur Mobkontrolle.)

Ein Hexenmeister o.Ä. könnte ein Heer, das nicht selbst durch Magie unterstützt wird, wahrscheinlich schon aufreiben. (Aber welcher General entschließt sich zu solchen Taktiken, wenn er weiß, dass ihm ein legendärer Hexenmeister o.Ä. gegenüber steht.)
Er müsste wahrscheinlich nicht einmal im epischen Bereich sein.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Zechi am 27. Januar 2008, 15:35:00
Das Problem wird ja auch in den von Kilamar verlinkten Threads angesprochen. Die normalen D&D Kampfregeln sind für Massenschlachten oder auch solche Schlachten wie ein epischer SC/NSC vs. eine Armee Low-Level Gegnern nicht gedacht. Das Kampfsystem richtet sich an Kampfgrößen zwischen einer Abenteuergruppe und maximal ein dutzend Gegner.

Das führt dazu, dass es bei größeren Gegnergruppen versagt, da die größere Gegnergruppe ihrer Vorteil, nämlich als Masse anzugreifen, nicht wirklich dargestellt wird. Gleichzeitig sind auch Zauber usw. genau auf diese Schlachtgröße ausgelegt. Das D&D Kampfsystem kann also nicht wirklich gut Schlachten oder auch solche Kämpfe, wie ein Held vs. Armee darstellen.

Wenn man solche Dinge also als Fluff-Text liest, sollte man sich daher nicht fragen, wie funktioniert das mit den normalen D&D Kampfregeln, sondern wie sieht ein Massenkampfsystem aus, welches das gut simuliert.

Gruß Zechi
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: DU#1229 am 27. Januar 2008, 15:42:48
Da diese Informationen ja scheinbar noch aus alten AD&D-Tagen stammt, könnte man ja nochmal in den Graden 10+ nachlesen oder bei diesem ominösen Spellfire (hieß es nicht so?).

Aber hat ja Darastin schon gesagt...
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: AB am 27. Januar 2008, 15:55:09
...es ging mir jetzt auch weniger dezidiert darum, dass diese Beispielfigur aus den FR über die diskutierte Fähigkeit verfügt (wie hier schon gesagt: zur Not kann sie das eben aufgrund von Summon Greater "Author Wants it this way"-ness), sondern vielmehr darum, Möglichkeiten zu diskutieren, wie sich ein High-Level-Char theoretisch (!) einer Armee von Low-Level-Figuren entledigen könnte.
Also darum, ob diese Möglichkeit besteht und wie sie ausgestaltet werden könnte. Trotz der Tatsache, dass, wie auch schon gesagt, die Regeln natürlich eher auf den Kampf kleiner Gruppen miteinander ausgelegt sind.
Dass ein hochstufiger Magier es mit Flächenspells versuchen könnte, ist ja mehr oder weniger klar, aber unlustig ;) interessanter finde ich da schon die Möglichkeit, über diverse Summon-Spells das Unheil auf die niedrigstufigen Widersacher herbeizuzaubern ;) interessant übrigens, dass noch niemand "Gate" als Möglichkeit erwähnt hat (warum die Verbündeter-von-den-Ebenen-Spells benutzen, wenn es über Gate für weniger Kosten geht?). Diesen Vergeltungssturm-Spruch finde ich auch interessant.
Für selbst epische Freunde des Melee-Combat sieht es ja dann wohl eher nicht so gut aus, denn was ein Zaubernder in einer Runde schafft, geht für den Schläger eben wohl nicht - er ist zwar ebenfalls theoretisch dazu in der Lage, eine Menge Low-Level-Kroppzeuch abzuräumen, aber praktisch können sie ihm davonlaufen.
...
Wenn man solche Gedanken konsequent zuende denkt, dürfte sich eigentlich ergeben, dass das Heereswesen einer Welt wie zB Faerun sich von dem "realen" total unterscheiden müsste. Bzw eher dem ähnelt, was man heute so kennt: Spezialeinheiten hochtrainierter (= hochleveliger) "Helden" erreichen die Kriegsziele, während nur sehr unmoderne Nationen noch Massenarmeen beschäftigen. Vor dem Hintergrund erscheinen ja dann eigentlich auch Ereignisse wie ein Orksturm als weniger interessant: warum eine Armee dagegen aufstellen? Lord Hexenmeister (Lvl 18 ) macht das schon; vielleicht braucht er 1,2 Tage, aber sonst...
Demnach sollte ja eigentlich auch eine Nation wie Thay (regiert von jeder Menge hochstufiger Magiersäcke) jeder Nation, die nicht mindestens eben so viele mächtige Fullcaster ins Gefecht bringen kann, absolut überlegen sein, oder?
...
Bäh, ich glaube, ich habe in letzter Zeit zu viel Warhammer gelesen. Geostrategische Überlegungen in D&D, das doch in Wirklichkeit gar kein Tabletop ist ;)
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Zechi am 27. Januar 2008, 16:02:30
Zitat von: "AB"

Wenn man solche Gedanken konsequent zuende denkt, dürfte sich eigentlich ergeben, dass das Heereswesen einer Welt wie zB Faerun sich von dem "realen" total unterscheiden müsste. Bzw eher dem ähnelt, was man heute so kennt: Spezialeinheiten hochtrainierter (= hochleveliger) "Helden" erreichen die Kriegsziele, während nur sehr unmoderne Nationen noch Massenarmeen beschäftigen. Vor dem Hintergrund erscheinen ja dann eigentlich auch Ereignisse wie ein Orksturm als weniger interessant: warum eine Armee dagegen aufstellen? Lord Hexenmeister (Lvl 18) macht das schon; vielleicht braucht er 1,2 Tage, aber sonst...


Das wird ja auch in dem einen Thread von Kilamar "heiß" diskutiert. Wie gesagt kommt es da auf den Blickwinkel an. Legt man das D&D Kampfsystem auch für solche Massenschlachten zugrunde, dann hast du Recht. Denkt man es konsequent zu Ende,, dann wären Armeen höchst ineffektiv.

Legst du dagegen ein System zugrunde welches Helden deutlich verwundbarer machen und z.B. D&D Zauber deutlich ineffektiver, dann sieht die Sache ganz anders aus.

Letztlich sind die Regeln nur ein Werkzeug um eine Fantasy-Welt darzustellen. Wenn in Faerun die Tuigan Horde oder der "Orksturm" eine Gefahr sein sollen, dann denke nicht in den Kategorien des D&D Kampfsystems. Aus meiner Sicht darf man nicht den Fehler machen, die Regeln den Background diktieren zu lassen, sondern es muss eben genau umgekehrt sein.

Man muss nicht fragen, wieso gibt es Armeen? Nach dem D&D Kampfsystem machen die keinen Sinn, sondern es gibt in Faerun Armeen und die sollen Sinn machen, daher brauche ich entsprechende Regeln (wenn man eine solche Auseinandersetzung tatsächlich ausspielen will.

Auf niedrigerem Niveau siehst du eine Umsetzung dieses Prinzips siehst du z.B. anhand der Mob-Regeln aus dem DMG 2.

Gruß Zechi
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Kilamar am 27. Januar 2008, 16:16:09
Zitat von: "AB"
Wenn man solche Gedanken konsequent zuende denkt, dürfte sich eigentlich ergeben, dass das Heereswesen einer Welt wie zB Faerun sich von dem "realen" total unterscheiden müsste. Bzw eher dem ähnelt, was man heute so kennt: Spezialeinheiten hochtrainierter (= hochleveliger) "Helden" erreichen die Kriegsziele, während nur sehr unmoderne Nationen noch Massenarmeen beschäftigen.

Zitat von: "Zechi"
Legt man das D&D Kampfsystem auch für solche Massenschlachten zugrunde, dann hast du Recht. Denkt man es konsequent zu Ende,, dann wären Armeen höchst ineffektiv.


Nein und Nein.

Wenn es nur darum ginge ein friedliches Land mit einer demokratischen Zivlgesellschaft gegen andere Länder zu verteidigen bzw. sie von einem Angriff abzuschrecken, wäre das richtig. In dem Fall funktionieren solche "Helden" wie moderne ABC Waffen

Armeen haben aber noch mehr Aufgaben:
Diese Aufgaben können nur durch "Manpower" bewerkstelligt werden. Hochstufige "Helden" können in der Regel nicht überall gleichzeitig sein.

Kilamar
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Archoangel am 27. Januar 2008, 16:54:30
www.birthright.net

Die sind mittlerweile ja auch 3.5. Schau dort unter Battle-Magics...das sollte reichen. Rain of Magic Missiles ist schon übel genug. Das Verwaltungs-und Massenschlachtsystem ist vieleicht nicht das Beste, aber es ist ja immer noch ein Rollenspiel und kein Strategie-Simulations-Spiel.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Damocles am 27. Januar 2008, 23:28:22
Vor allem Caster die ohne Limit agieren können (z.B. Warlock ) dürften da übel sein.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Tempus Fugit am 28. Januar 2008, 08:01:50
Zitat von: "Kilamar"
Armeen haben aber noch mehr Aufgaben:
  • Kontrolle der Zivilbevökerung
  • Schutz der Bevökerung vor Monstern
  • Eroberung und Kontrolle von neuen Gebieten
Diese Aufgaben können nur durch "Manpower" bewerkstelligt werden. Hochstufige "Helden" können in der Regel nicht überall gleichzeitig sein.

Kilamar

1. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, wegen Magie
2. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, weil zu schwach
3.1. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, weil zu schwach
3.2. Kann eine Armee begrenzt leisten, wenn sie mobil bleibt
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Aginor am 28. Januar 2008, 10:01:43
Jetzt geht das schon wieder los....


@Jeden, den es interessiert:
Ja, es ist unlogisch, und nein, egal wie man dreht und rumargumentiert, wenn es diese Form der Magie gibt und solch starke Charaktere/Monster, in solcher Zahl, wie das alles in den Regeln steht, dann kann eine Welt wie die FR nicht existieren.

Und ja, es ist mir egal dass es unlogisch ist, es macht trotzdem Spaß. Und nein, meine Spieler stört das auch nicht, und dann noch ein "nein", Du brauchst da nicht zu spielen wenns Dir nicht gefällt, niemand wirft Dir SL-Willkür vor, wenn Du was änderst. Und wenn doch dann ignorier ihn einfach.

Threads mit diesem Thema sind wie Gesinnungsthreads Und RPG-Wirtschaftsthreads und Threads in denen die USA erwähnt werden. Und alle Realismus-Threads, ich sag nur "Festungen und ihre Bedeutung" (Hab ich noch eine Thread-art vergessen?)


Gruß
Aginor
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Darigaaz am 28. Januar 2008, 10:16:57
Incorporeal Undead mit Create Spawn Thread. Wurde aber noch nie einzeln diskutiert.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Aginor am 28. Januar 2008, 10:18:43
Zitat von: "Darigaaz"
Incorporeal Undead mit Create Spawn Thread. Wurde aber noch nie einzeln diskutiert.


Ach ja, das bekannte "Die Welt würde längst ausschließlich von Untoten bevölkert sein". Das hatte ich in der Tat vergessen.  :D

Gruß
Aginor
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Darigaaz am 28. Januar 2008, 10:21:09
Nebenbei ist das DIE Massenvernichtungswaffe.

Man nehme: Einen Master of Shrouds und lasse ihn genug Shadows rebuken. Damit hat man die beste Massenvernichtungswaffe überhaupt.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Aginor am 28. Januar 2008, 10:23:52
Erinnert mich irgendwie an irgendeine drittklassige Sci-Fi-Serie (oder wars ein Film?), in der die Helden von ner Menge fliegenden Roboterarmen im Weltraum verfolgt werden, die alles zerlegen (selbst Planeten) und daraus immer mehr fliegende Roboterarme bauen.

(Kann sich jemand erinnern wo das war? Und wie es ausging?)

Gruß
Aginor
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Archoangel am 28. Januar 2008, 10:25:59
So gesehen ist Gate auch eine Massenvernichtungswaffe...
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Darigaaz am 28. Januar 2008, 10:26:58
Zitat von: "Aginor"
Erinnert mich irgendwie an irgendeine drittklassige Sci-Fi-Serie (oder wars ein Film?), in der die Helden von ner Menge fliegenden Roboterarmen im Weltraum verfolgt werden, die alles zerlegen (selbst Planeten) und daraus immer mehr fliegende Roboterarme bauen.

(Kann sich jemand erinnern wo das war? Und wie es ausging?)

Gruß
Aginor

Stargate. Die komischen Spinnenviecher, die sich aus Metall formen bzw. Lost in Space, wo auch solche komischen Viecher auftauchen, aber generell gibt es diese Art Monster überall, und DnD hat es ja auch, es ist die *Monsterisierung* eines Virus.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Aginor am 28. Januar 2008, 10:32:44
Ne, SG wars nicht, obwohls da mit den Replikatoren so ähnlich war.
Nein, es waren fliegende Arme. So richtige Arme wie von nem muskulös aussehenden Roboter abgeschnitten.
Lost in Space erinnere ich mich nicht ganz daran, aber ich denke nicht dass es das war.
Ich bin mir inzwischen fast sicher es warr ne Serie. Und fast jede Folge ging so aus dass die Helden wegfliegen und danach die Roboterarme kommen und alles plattmaachen. Die Helden bekommen es jeweils nicht mit.

Naja, ich überlege weiter, evtl komme ich noch drauf.....

Zitat
es ist die *Monsterisierung* eines Virus.

Korrekt. Das habe ich mir auch gedacht. Was mich zu der Frage bringt: Warum beherrschen nicht Viren die Erde? ;)


Gruß
Aginor
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Darastin am 28. Januar 2008, 10:37:22
Zitat von: "Tempus Fugit"
3.1. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, weil zu schwach
3.2. Kann eine Armee begrenzt leisten, wenn sie mobil bleibt

Nein. Es geht hier um die Kontrolle eines eingenommenen Bereiches. Dazu ist eine konventionelle Armee genau richtig, denn Warrior 1-3 sind nun einmal deutlich stärker als Commoner 1-3. Man braucht nur genug Masse um alles komplett zu durchsuchen und zu entwaffnen und es sich erlauben zu können, eine hinreichende Menge an Besatzungstruppen zurückzulassen.

Allerdinsg dürften mit diesen Armeen keine konventionellen Feldschlachten mehr geführt werden. Dafür gibt's die Special Forces (hochstufige Charaktere mit Helden-Klassen) die sich um die wichtigen Ziele kümmern.

Bis bald;
Darastin
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Archoangel am 28. Januar 2008, 10:38:04
Zitat von: "Aginor"


Zitat
es ist die *Monsterisierung* eines Virus.

Korrekt. Das habe ich mir auch gedacht. Was mich zu der Frage bringt: Warum beherrschen nicht Viren die Erde? ;)


Gruß
Aginor


Aber <hatschi!> ... das tun <HATschom!> ... sie doch <HAWISCHnaaa> ... schon längst >HAA...TSCHOM>
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Darigaaz am 28. Januar 2008, 10:40:04
Beherrschen sie. Viren sind fantastische Überlebensstrategen, es sind die am erfolgreichsten, die dich nur schwächen. Und wo ist der Mensch anders als ein Parasit bzw. Virus im vergleich zu der Welt als Wirt?

Aber das ist zu off topic. Generell ist alles magische Massenvernichtung. In einer Welt, die durch die Art der Gegensatände deutlichen Mittelalter Flair suggeriert, ist so etwas Modernes gar nicht vorgesehen. Via Magie gibt es aber Effekte und Möglichkeiten, etwas Vergleichbares hinzubekommen. Allerdings geht das wohl nicht mit nur einem Knopfdruck.
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Harkon am 28. Januar 2008, 10:41:36
Zitat von: "Aginor"
Ne, SG wars nicht, obwohls da mit den Replikatoren so ähnlich war.
Nein, es waren fliegende Arme. So richtige Arme wie von nem muskulös aussehenden Roboter abgeschnitten.
Lost in Space erinnere ich mich nicht ganz daran, aber ich denke nicht dass es das war.
Ich bin mir inzwischen fast sicher es warr ne Serie. Und fast jede Folge ging so aus dass die Helden wegfliegen und danach die Roboterarme kommen und alles plattmaachen. Die Helden bekommen es jeweils nicht mit.

Naja, ich überlege weiter, evtl komme ich noch drauf.....

Zitat
es ist die *Monsterisierung* eines Virus.

Korrekt. Das habe ich mir auch gedacht. Was mich zu der Frage bringt: Warum beherrschen nicht Viren die Erde? ;)


Gruß
Aginor


Du meinst LEXX..
Gab es nen Film vom aber das mit den Armen war die Serie.
http://www.epguides.de/lexx.htm

Staffen 2
Folge 05. Mantrid
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Aginor am 28. Januar 2008, 10:44:20
Ahhh danke!
Ja, genau es war LEXX.

Die Serie war so mies dass ich sie tatsächlich schon größtenteils aus meinem Gedächtnis verdrängt habe.  :D

Schade eigentlich, ein paar wenige gute Ansätze waren da nämlich drin.


Gruß
Aginor
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Soultouch am 28. Januar 2008, 14:05:53
1) Sei untot (Lich z.B.)
2) Apocalypse from the Sky (BoVD)

Da ist nix mehr mit wegrennen...

(Gut, wird wohl auch einige Kollateralschäden in der umgebung geben, aber was solls...) :twisted:
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Kilamar am 28. Januar 2008, 14:22:10
Zitat von: "Tempus Fugit"
1. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, wegen Magie
2. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, weil zu schwach
3.1. Kann eine Armee nicht wirklich leisten, weil zu schwach
3.2. Kann eine Armee begrenzt leisten, wenn sie mobil bleibt

Eine ausführlichere Antwort wäre schon nett, um die Gedankengänge nachvollziehen zu können.

1. Da die Bevökerung nicht zur Mehrheit aus Magiern besteht, sollte das kein Problem sein. Selbst wenn das so ist, dürfte der Großteil der Armee auch aus Magiern bestehen. Armeen bilden immer einen Querschnitt der Gesellschaft ab.
2. Die meisten Monster lassen sich gut durch Patrouilien in Schach halten, die verschiedenen Kampagnen geben sogar Beispiele wie das aussieht. Stärkere Wesen werden natürlich von Spezialtruppen erledigt (funktioniert bei uns ja auch nicht anders). Diese Truppen können aber nicht alles sehen und überwachen. Da kommen wieder die regulären Einheiten ins Spiel, die ihnen sagen wo die mächtigen Kreaturen sind bzw. dafür sorgen das sich die Zivilbevölkerung aus den Gebieten heraus hält (absperren, evakuieren, genau wie bei uns).
3.1/2 Kann nur eine Armee leisten. Um etwas zu erobern muss man seinen Fuss auf die Stelle setzen und da bleiben (Boots on the Ground). Wenn man einfach zerstört und dann weiter zieht, hat man nichts erobert. Ausnahme sind da sicher Epicmagier die durch Epicmagie gleichzeitig überall sind oder Abermillionen Kopien von sich erstellen, das ist aber in den Stufenbereichen der bekannten Kampagnen nicht möglich.

Kilamar
Titel: Massenvernichtungswaffen in D&D
Beitrag von: Terminsel am 28. Januar 2008, 14:46:06
Zitat von: "Aginor"
Jetzt geht das schon wieder los....


@Jeden, den es interessiert:
Ja, es ist unlogisch, und nein, egal wie man dreht und rumargumentiert, wenn es diese Form der Magie gibt und solch starke Charaktere/Monster, in solcher Zahl, wie das alles in den Regeln steht, dann kann eine Welt wie die FR nicht existieren.

Und ja, es ist mir egal dass es unlogisch ist, es macht trotzdem Spaß. Und nein, meine Spieler stört das auch nicht, und dann noch ein "nein", Du brauchst da nicht zu spielen wenns Dir nicht gefällt, niemand wirft Dir SL-Willkür vor, wenn Du was änderst. Und wenn doch dann ignorier ihn einfach.

Threads mit diesem Thema sind wie Gesinnungsthreads Und RPG-Wirtschaftsthreads und Threads in denen die USA erwähnt werden. Und alle Realismus-Threads, ich sag nur "Festungen und ihre Bedeutung" (Hab ich noch eine Thread-art vergessen?)


Gruß
Aginor



Da gibt es nichts mehr hinzu zu fügen.