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Ankündigungen & Offizielles => Umfrage der Woche => Thema gestartet von: Sol am 19. März 2012, 19:56:42

Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Sol am 19. März 2012, 19:56:42
In D&D 3.5 und in Patfhfinder gibt es ja noch Profession, Craft und Perform. In D&D 4 gibt es ja diese Fertigkeiten nicht mehr. Aber wie wichtig sind euch überhaupt diese drei Dinge unabhängig von irgendeiner D&D Edition? Braucht man dafür wirklich Spielwerte für das Ausspielen am Spieltisch?
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: widdi am 19. März 2012, 20:04:28
Ui, Erster, da schreib ich doch gleich mal was dazu ^^

Diese Skills spielen leider im System überhaupt keine Rolle und als SL vernachlässige ich sie leider auch immer, auch wenn ich meine Spieler öfters dazu ermutige ihre SCs abzurunden indem sie Punkte drauf vergeben. Aber wenn ich dann doch mal dran denke, die Spieler auf Beruf oder Handwerk würfeln zu lassen (meistens sinds dann Berufe oder Handwerke, die im Spielerhandbuch nicht erwähnt werden), dann spielt das Ergebnis meistens keine allzu große Rolle, gestehe ich zu meiner Schande.

Wenigstens befolge ich als Spieler dann meinen eigenen Rat und gebe viele Punkte auf Flair-Handwerke oder Berufe, die dann vom leitenden SL ebenso stiefmütterlich behandelt werden.

Da krankt das 3.5er System einfach ein wenig. Oder wir können nicht damit umgehen...
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Tigershark am 19. März 2012, 20:15:57
Ich mache das immer abhängig von meinem Charakter. Passt das zu ihm, dann ja, ansonsten nicht.
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Xiam am 19. März 2012, 20:20:45
Zu einem Zwerg gehört einfach in den allermeisten Kampagnenwelten ein Handwerk. Und wenn es dann sowas wie Steinmetz oder so ist, dann ist das im Dungeon auch durchaus schon mal ganz nützlich.

Im Grunde aber mache ich das auch vom Charakterkonzept abhängig. Wüsste jetzt spontan nicht, was ich z.B. einem Ent-Druiden für ein Handwerk oder Beruf verpassen sollte...  :-\
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: masse am 19. März 2012, 21:14:48
Zu einem Zwerg gehört einfach in den allermeisten Kampagnenwelten ein Handwerk. Und wenn es dann sowas wie Steinmetz oder so ist, dann ist das im Dungeon auch durchaus schon mal ganz nützlich.

Im Grunde aber mache ich das auch vom Charakterkonzept abhängig. Wüsste jetzt spontan nicht, was ich z.B. einem Ent-Druiden für ein Handwerk oder Beruf verpassen sollte...  :-\
Gärtner?
Ansonsten kann ich das vollstens unterschreiben.  :)
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Paladina am 19. März 2012, 21:26:36
Mir ist es wichtig und ich drücke es auch in Werten aus, was daran liegt, dass ich gerne ambientelastige Chars spiele. Mein PF-Schurke ist als Anhänger einer Karawane von Zigeunern zum Beispiel auch Sänger, da die Karawane sich manchmal auch mit solchen Auftritten das eine oder andere Goldstück dazu verdient. Zudem gehört er einer Religion an, bei der Gesänge alá Aragorn in HdR Teil 1 an der Tages- bzw in seinem Fall Nachtordnung stehen. ;)

Was Handwerk/Beruf angeht, verankere ich gerne Waffenbau bei Charakteren, die mit einer speziellen Waffe besser umgehen können. Das ist nur recht, weil es so die Stärken des Chars unterstützt und sinnvollen Hintergrund dafür gibt, denn man lernt eine Waffe am Besten kennen, wenn man sie auch selber baut. Dies ist dann auch eine der Varianten, wo das Handwerk auch wirklich etwas nützt.

Zu guter Letzt kann ich als Beispiel auch noch meine pazifistische Priesterin im WoW-Universum nennen. :D Die kann eigentlich nichts außer Heilung, und da hab ich ihr einfach noch Malerei/Illustration hinzugegeben, als kleines Freizeithobby und angelehnt an das echte Leben im Kloster, auch wenn es Inplay wenig bringt.
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Beitrag von: Tempus Fugit am 19. März 2012, 21:50:08
Das ist ein wenig unglücklich gestellt, da der Bezug zu D&D erst in dem ersten Post hergestellt wird.
Ich war daher geneigt anzukreuzen, dass es mir sehr wichtig ist. In D&D ist das jedoch so wichtig wie die Frage ob man im Dungeon in die Ecke pinkeln darf.
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Sol am 19. März 2012, 21:54:48
Das ist ein wenig unglücklich gestellt, da der Bezug zu D&D erst in dem ersten Post hergestellt wird.
Ich war daher geneigt anzukreuzen, dass es mir sehr wichtig ist. In D&D ist das jedoch so wichtig wie die Frage ob man im Dungeon in die Ecke pinkeln darf.

Ich habe immer die Hoffnung, dass die Umfrage samt ersten Post gelesen wird. Aber vielleicht bin ich da einfach zu optimistisch, was das betrifft.
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Alpha_Centauri am 20. März 2012, 05:53:54
Kommt drauf an.
Wenn es zum Chara passt und er einen Beruf hat, bekommt er auch Werte dafür, wenn nicht dann nicht. Ob er einen Beruf eine Fähigkeit oder ähnliches hat hängt aber vom Gesammtkonzept ab. Manchmal fällt es aus optimierungsgründen weg, manchmal hab ich es als Teil seiner Fähigkeiten, manchmal hab ich es alst Vorraussetzungen, manchmal passt es einfach zum Hintergrund und ich kann dafür ein paar Pünktchen investieren.
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Beitrag von: Siran am 20. März 2012, 08:01:22
Ich setze da immer gerne Ränge ein und motiviere als SL auch meine Mitspieler dazu.

Das liegt aber generell an der Sichtweise aus die Fertigkeiten, dass nicht alles auf die üblichen, abenteuerrelevante Fertigkeiten a la Spor, Search, Knowledge, Spellcraft und Hide/MS reduziert werden soll.
Die Charaktere müssen nicht immer auf den Heldenstatus geeicht und spezialisert werden.
Die SCs sind auch irgendwo in die Gesellschaft integriert und nehmen dort ihre "normale" Rolle ein. Das muss nicht mal ein Beruf sein, es kann auch ein Hobbby sein wie zB Malerei, Kalligraphie, Florist usw.
Das ist auch der Grund, warum unsere Runde mit der bewährten Hausregle arbeiten, +2 Fertigkeitenpunkte pro Stufe zu vergeben und cross-classed skills 1:1 steigern zu können. Mehr Farbe, mehr Diversität für die Charaktere - und damit mehr Fleisch auf den Knochen :)

Es ist natürlich nicht immer einfach, entsprechende Würfe auf diese Fertigkeiten im Abenteuer einzubringen. Meist funktioniert es nur, wenn man abseits des roten Fadens unterwegs ist und Dinge machen kann, die nicht immer plotrelevant sind.
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Beitrag von: DU#1229 am 20. März 2012, 08:08:23
Im Rollenspiel ist es mir sehr wichtig, in D&D ist jeder Fertigkeitenpunkt (im Vergleich) total verschwendet. Vor allem, wenn man mal kein Fertigkeitenmonster spielt.
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: kalgani am 20. März 2012, 09:11:55
Leider sind diese vollkommen unwichtig bei den Klassen die ich spiele.
Auch wenn mich mein SL "gezwungen" hat Craft Alchemy zu nehmen um Magic Items herzustellen.

Perform kann man bei PF zumindest bei manchen Klassen/Archetypen gut nutzen, aber der Rest?
Fluff ist ja nett, aber da gebe ich meine wertvollen Skillpoints doch eher für Knowledge, Perception & Spellcraft aus!
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Reina am 20. März 2012, 14:30:33
Diese Sachen finde ich wichtig, weil man damit den Charakter gut etwas interessanter machen kann. Immerhin machen diese Dinge jemanden aus, welchen Beruf man wählt, ob man als Hobby oder Beruf etwas bastelt oder sich künstlerisch betätigt. :lol:
Leider finde ich das in Dnd sehr unpraktisch gemacht, weil einem die allgemeinen Skills in die man die Punkte stecken kann viel mehr bringen als solche speziellen Sachen, die eigentlich reiner Fluff sind.
Klar hab ich trotzdem schonmal Punkte da reingesteckt, aber nie nennenswert viele, also hab ich Option 1 gewählt. ^^
Wenn man nicht gerade ne Klasse spielt, bei der diese Skills eingebaut sind (zB Barden mit Perform), oder der Sl nett genug ist "kreativere" Anwendungen dieser Skills zu erlauben, belass ich es lieber auf Fluff-Ebene, evtl mit ein oder zwei symbolischen Punkten in dem Skill.
Titel: Umfrage Nr. 280 - Wichtigkeit von Beruf, Handwerk und Kunst im Rollenspiel
Beitrag von: Camrel am 24. März 2012, 08:42:29
Im Prinzip sind mir diese Dinge sehr wichtig, da sie helfen einen Charakter ab zu runden. Sei es jetzt als teil des Hintergrunds, als Hobby, um eine Eigenart zu untermauern (z.B. ein Waldläufer der Pfeile herstellt und dazu die verwenden Pfeilspitzen sammelt weil er nicht immer Nachschub bekommen kann) oder sogar etwas das ein anderer Charakter beherrscht und sich der eigene beibringen lässt weil es ihm gefällt. Dazu könnten aber auch gewisse, üblicherweise nicht spielrelevante,  Wissens-Unterkategorien wie z.B. Geschichte der Region XY oder Wissen Hundezucht gehören..

Andererseits spiele ich meist eher skilllastige Charaktere und da kommt es auf jeden Punkt an, besonders wenn man vieleicht auch noch ein zwei Punkte Skills wie Klettern oder Turnen investieren möchte.

Daher finde ich es schade, dass man bei der Charaktererstellung nicht ein paar zusätzliche Individualisierungspunkte hat, die man aber auch nur in solche Skills investieren darf. Natürlich sollte man das Gewählte dann auch in den Hintergrund integrieren und sei es nur in Form eines flötenden Opas oder eines Aushilfsjobs beim Zuckerbäcker.
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Beitrag von: Halvar am 24. März 2012, 19:30:06
Ich bin bei D&D immer nur der SL, deswegen antworte ich mal für meine SC:


Also, ich würde mal sagen: Ja, wichtig, und die SC legen da auch Punkte drauf.

Zugegebenermaßen finden all diese Dinge aber kaum am Spieltisch selbst statt, da sie sehr viel Ingame-Zeit benötigen, die während laufender Abenteuer in aller Regel nicht zur Verfügung steht. Wir haben sie daher auf die Zeit zwischen den Abenteuern verlegt, d.h. ich lasse für die Charaktere zwischen den einzelnen Abenteuern immer einige Wochen verstreichen, die u.a. für die oben aufgeführten Dinge genutzt werden können. Diese Zwischenzeiten dienen z.B. auch dazu, um magische Gegenstände herstellen/einkaufen zu können (der Magier schreibt da z.B. immer seine Schriftrollen), Beute zu verkaufen, Zauber zu entwickeln, ggf. den Charakter zu wechseln, oder was den Spielern da auch immer einfällt - halt alles, was während eines Abenteuers zu viel Zeit kosten oder das Abenteuer nur aufhalten würde. Diese Zwischenzeiten handeln wir per E-Mail zwischen den Sessions ab.