Dieser Teil verraet sehr viel ueber einen Teil des Abenteuers. Darum, fuer alle die Into the Dragons Lair noch spielen wollen, dieser Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
“Sie kommen! Sie sind zu fuenft!” wendete sich Tanner an Mahrlee. „Sie werden angefuehrt von einem Prister des Jergal, ein elfischer Kettenkaempfer im schwarzen Umhang, ein Zwergenkrieger, ein Prister von Wee Jas und eine Frau begleiten ihn“
Mahrlee runzelte nachdenklich die Stirn „Das hat mir noch gefehlt! Doxon hat Grodd schon erreicht und dieser Lhestyn haengt mir im Ruecken!“ Nachdenklich wendete sich Mahrlee an mich. „Ich glaube es gibt etwas fuer uns zu tun mein Freund. Lhesthyn, ein Priester der sich mit Untoten umringt, die Ausgeburt des Boesen, naehert sich uns mit seinen Leuten, um unsere Plaene zu durchkreuzen“ Sie beugte sich naeher an mich herran und fluesterte mir zu „Wir muessen sie aufhalten mein Freund – Doxon der Schurke hat Grodd bereits erreicht und wenn wir stehts auf unsere Schritte acht geben muessen, weil diese Streiter des Boesen hinter uns her sind, werden wir ihn nie einholen – er wird die einzige Rettung Cormyrs vernichten! Werdet ihr mir nocheinmal helfen mein Freund“ Meine Antwort war die selbe die ich ihr immer gab „Nichts wuerde ich lieber tun Mahrlee“
Die Sonne stand tief hinter ihnen als sie ueber den Huegel kamen. Wir hatten uns bereit gemacht, Mahrlee und Tanner sprachen ein paar Sprueche die uns schuetzen und staerken sollten, so wie sie das eben immer taten wenn es darum ging das Boese aus der Welt zu tilgen.
Und dann sah ich ihn zum ersten Mal, Lhesthyn ein Mann der mein Leben einmal mehr in eine neue Richtung leiten sollte. Er sah garnicht so boese aus wie ich es zuerst erwartete. Er trug schwarze Roben – aber das tun viele, ein paar Skelette die von irgendwelchen nichthumanoiden stammen mussten, liefen hinter ihm. Seine Gefaehrten einschliesslich der Frau liefen vor ihm. Gut dem Elfen haette ich damals schon keinen Inch weit getraut. Er trug mehr Messer am Koerper als Zaehne im Gesicht und genau dieses Gesicht blickte mehr als verschlagen drein. Doch alles in allem hatte ich nicht den geringsten grund Mahrlee zu misstrauen. Diese Vier waren das Boese das wir aufzuhalten hatten – und meine Axt fieberte danach endlich wieder ihren Zweck zu erfüllen!
Ich kann mich nicht mehr erinnern was alles passierte. Feuerbaelle flogen, die Axt des Zwerges traf einige Male hart und die Frau taenzelte zwischen uns hin und her ohne das wir sie erwischten. Zuerst fiehl Tanner, dann der Halbelf Palintar. Mahrlee wurde furchtbar wuetend und verfluchte die anderen. Sie rief den Namen Palintars und ploetzlich begann ihre Erscheinung zu verschwimmen. Ihre Form aenderte sich, sie verwandelte sich in einen Drachen! Einen blauen Drachen. Ich hatte schon viele Geschichten gehoert ueber Drachen, es soll viele von ihnen geben, in allen Farben und sie reichern Schaetze an, sagt man. Ich hatte viele wiederspruechliche Dinge ueber sie gehoert und ich wusste nicht welche wahr sind und welcher nicht. Ich hatte jedoch noch nie eine Geschichte gehoert, in der ein blauer Drache gut weggekommen waehre. Zweifel stiegen in mir auf.
Mahrlee - der Drache, schwang sich hoch in die Luefte. Ihre Fluegel bewegten mit tiefem Donner die Luft um uns. Ihre boesartigen Beschimpfungen und Flueche trafen auf die Gegner. Ploetzlich sprang die Frau mit einem riesigen Satz Mahrlee hinterher und bekam sie zu fassen. Sie schwang sich empor und hielt sich mit ungeheurem Geschick auf dem Halse des Drachen. Mahrlee vollfuehrte wilde Piruetten – ohne Erfolg. Dann flog sie den naechsten Wald an und die Beiden waren verschwunden.
Nun betrachtete ich die Situation. Sie hatten mir mehr Schaden zugefuegt als ich an ihnen heilen konnte und alle meine Mitstreiter waren tot oder geflohen. Bei meinen Gegnern lag der Kettenkaempfer darnieder und atmete unregelmaessig – der Zwerg war schwer verwundet, machte aber keine Anstallten aufzugeben. Doch Lhesthyn schwebte in einigen Metern ueber mir und grinste breit, sein Wee Jas Begleiter direkt hinter ihm. Der Zwerg vor mir war gutes Futter fuer meine Axt, Schlag um Schlag war eine Wohltat. Der Prister des Jergal wuerde mir den Spass jedoch schnell verderben das war klar.
„Lasst mich in Frieden gehen...“ rief ich Lhesthyn entgegen „...und ich werde eurem Kameraden kein weiteres Leid zufuegen – ansonsten wird er sterben!“ war meine all zu ernst gemeinte Drohung. Der Prister laechelte nur um so breiter und antwortete mir „Legt eure Waffe nieder und begebt euch mit dem Gesicht nach unten in den Staub und ich werde euch vielleicht leben lassen“.
„Ich habe euch auf Geheiss angegriffen, ich hege keinen Groll gegen euch – lasst mich frei und mit erhobenem Haupt ziehen und unsere Wege werden sich nie wieder kreuzen! Doch niemals werde ich mich wehrlos in den Staub legen!“ Seine Antowrt auf mein Begehren war eindeutig.
Vier leuchtende Kugeln aus magischer Energie, wie sie die Magier gerne benutzen, entstanden vor ihm und bahnten sich ihren Weg unaufhaltsam zu mir. Schmerzhaft schlugen die Geschosse ein. Ich erhob meine Axt und erschlug den Zwerg der keuchend zu Boden ging. Ich drehte mich um und rannte in das Hoehlensystem in dem sich eine ganze Stadt befinden sollte. Ich rannte so schnell ich konnte aber nicht ohne Lhesthyn einen letzten Fluch hinterher zu schicken „Du hast dir einen neuen Feind geschaffen – ich werde wiederkommen um dich fuer deine Ueberheblichkeit zu bestrefen!“ Mit diesen Worten verschwand ich im Nebel der Hoehlen.
... to be Continued.