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Ankündigungen & Offizielles => News => Thema gestartet von: News am 01. Mai 2006, 10:00:06

Titel: Die Zwerge
Beitrag von: News am 01. Mai 2006, 10:00:06
(http://www.dnd-gate.de/gate3/page/fileadmin/template/news/ext_icon.gif) (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/)

Sie sind klein, bärtig und das Axtschwingen scheint ihnen in die Wiege gelegt. Doch wie lebt, denkt und kämpft ein Zwerg? Sind wirklich alle Zwerge so raubeinige und tapfere Krieger wie J. R. R. Tolkiens Gimli in 'Der Herr der Ringe'? Hier erfahrt Ihr endlich die Wahrheit - denn dies ist die rasante Geschichte des Zwergen Tungdil, der im Kampf gegen die Orks, dunkle Elfen und andere hinterhältige Feinde schlagkräftig beweist, dass auch ein Zwerg Großes leisten kann. Lest die Rezension...

Zur News... (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=856&tx_ttnews%5Btt_news%5D=758&cHash=356bf8b2a7)

Quelle: DnD-Gate: Aktuelle Neuigkeiten (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/)
Aktuelle Neuigkeiten
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 01. Mai 2006, 10:36:36
Hoho...   4,9 ??? So gut bewertet wie das Lied von Eis und Feuer? Bei Weitem nicht...

Das Buch ist ein sehr schönes kurzweiliges Vergnügen zu lesen und beschreibt in der Tat ein wenig des Denkens der Zwerge. Leider ist es aber auch eine Ansammlung von Klischees und eine relativ oberflächliche Beschreibung einer Welt ohne Fokus auf Orte oder andere Personen.

Es ist ein nettes Buch und ich hab es recht gern gelesen, aber dem Herrn der Ringe würde ich vielleicht eine 4,9 geben...
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Schwarzie am 01. Mai 2006, 12:50:42
HDR würde von mir keine 4.9 bekommen. Viel zu langatmig teilweise. Und diese dämlichen Lieder habe ich auch immer übersprungen.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Taled am 01. Mai 2006, 12:59:31
au ja, ein HdR-Thread :) wenn sich die Diskussion über die Qualität des HdR etabliert tippe ich auf nicht weniger als 6 Seiten ;)

Taled
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 01. Mai 2006, 13:46:04
Hui HdR würde bei mir wahrscheinlich unter 3.0 bekommen. Ich fand die Bücher extrem langweilig, gerade das Ende des ersten und der Anfang des zweiten Bandes.
Liegt aber vielleicht auch daran, daß ich HdR erst lange nachdem ich ander Klassiker (wie Drachenlanze) gelesen habe.

Die Filme sind super, aber die Bücher mochte ich nicht wirklich.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 01. Mai 2006, 14:04:02
Wollen wir jetzt über "die Zwerge" reden oder darüber, was jeder dem HdR gegeben hätte?
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Xiam am 01. Mai 2006, 14:19:52
Ich habe "Die Zwerge" nicht gelesen, finde aber der Rezitext beißt sich ein wenig mit der Wertung - wenn man die Rezi liest, kommt man  nie darauf, dass es anschließend mit 4.9 bewertet wird.

Und OT: ich stimme mit Tempus überein: Trotz einige Längen, wäre der HdR bisher das einzige Buch, dass in meinen Augen eine 4.9 verdient hätte. Dabei geht es mir als Rezensent nicht darum, ob ich mich persönlich durch das Buch angesprochen fühle, sondern darum, dass es eine unerreichte innere Stimmigkeit ohne Logikbrüche und künstlich konstruierte Spannungsmomente aufweist... aber wie gesagt, wir wollen hier ja nicht den HdR bewerten :)
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 01. Mai 2006, 16:33:53
Zitat von: "Tempus Fugit"
Wollen wir jetzt über "die Zwerge" reden oder darüber, was jeder dem HdR gegeben hätte?


Du hast damit angefangen :D
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Schwarzie am 01. Mai 2006, 18:16:59
Jop hat er  :D  Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld!!!!1!!!eins

Ich muss Xiam insofern zustimmen als das HDR keine Logikbrüche aufweist wie es so viele andere Romane machen (insbesondere in SF Romane fallen mir da einige ein) nichtsdestotrotz ist es langweilig geschrieben, meist sind die Landschaftsbeschreibungen völlig überzogen, den Platz hätte Tolkien besser für ein weiteres Ausschmücken der spannenden Scenen nutzen können.
Ich habe HDR auch erst nach duzenden anderen Fantasy-Romanen gelesen, eventuell liegt es ja tatsächlich daran.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 02. Mai 2006, 08:44:53
Rezensionen spiegeln ja nur den subjektiven Eindruck des Rezensenten wieder. Also: wenn er 4.9 für angemessen hält...
Wobei ich davon ausgehe, dass ich mich diesem Urteil höchstwahrscheinlich auch nicht anschließen könnte  :P
Und beim HdR müsste man imho jedes Buch einzeln bewerten. Die schwanken nämlich zwischen mühsam und schweinegeil.
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 02. Mai 2006, 21:32:51
Also ich würde dem Buch eine 3.5 maximal geben.

Eine 4.9 bedeutet, das ich es einem nicht an der Materie Interessiertem empfehlen kann und es wird ihm gefallen. Dieses Buch gefällt aber nichtmal jedem an der Materie Interessiertem.

4.9 ist wirklich ein Hohn für alle Schriftsteller die Wert auf eine gute Story, glaubhafte Charaktere und nicht sich alles zusammen klauen.

Markus Heitz hat da ein sehr nettes Kurzweil verfasst, aber auch ganz bestimmt nicht mehr. Ich hatte ja schon mal angemerkt, das meiner Meinung nach im Gate viel zu Gute Noten stehen, aber das ist echt ziemlich der Gipfel. Vergleicht das mal bitte mit den Anderen dort rezensierten Büchern...
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 03. Mai 2006, 09:56:38
Zitat
Eine 4.9 bedeutet, das ich es einem nicht an der Materie Interessiertem empfehlen kann und es wird ihm gefallen. Dieses Buch gefällt aber nichtmal jedem an der Materie Interessiertem.


Vielleicht sieht der Rezensent das ja so?
Abgesehen davon würde ich deine Einschätzung so auch nicht unbedingt teilen. Es gibt Klassiker, die sind schriftstellerisch einfach groß (z.B. Faust). Diesen würde ich auch eine Note zwischen 4 und 5 geben. Allerdings kann ich nicht erwarten, dass jemand, der lieber Simmel liest, diesen Klassiker eben auch gut findet. Qualität in Kunst, und Literatur ist Kunst, liegt immer im Auge des Betrachters. Ich finde, es gibt in dem Sinne keine "gute" oder "schlechte" Kunst. Es gibt nur einen Massengeschmack, Status Quo, Konsens, was auch immer.

Zitat
Markus Heitz hat da ein sehr nettes Kurzweil verfasst, aber auch ganz bestimmt nicht mehr. Ich hatte ja schon mal angemerkt, das meiner Meinung nach im Gate viel zu Gute Noten stehen, aber das ist echt ziemlich der Gipfel. Vergleicht das mal bitte mit den Anderen dort rezensierten Büchern...


Ich stime dir ja zu, nur sehe ich das als unsere subjektive Meinung. Und ganz ehrlich: Rezensionen sind für mich immer nur ein Anhaltspunkt. In Betracht ziehe ich auch immer den Rezensenten, die Thematik an sich, meinen persönlichen Geschmack, das Wetter, den Schlafrhythmus meiner Tochter und Rolle noch meine Runensteine  :wink:
Also: ich traue nur der Rezension, die ich auch selber verfasst habe.
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 03. Mai 2006, 11:15:25
Ich finde das Levold da nicht unrecht hat. Schließplich liegt so eine Rezension immer im Auge des Betrachters (und damit ist nicht das Monster aus D&D gemeint :D )...

Mal ehrlich würde ich beispielsweise (um das Beispiel nochmal aufzugreifen) ein x-beliebiges, in meinen Augen sehr gutes Fantasy-Epos oder Buch, aufnehmen (bspw Chronik der Drachenlanze) und würde es mit HdR vergleichen, dann würde HdR in meinen Augen kläglich versagen und während DL locker 4.5 - 4.9 Punkte bekommen würde, würde HdR eben wahrscheinlich nur 3.0 bekommen.
Da hinkt auch deine Aussage, lieber Tempus, das HdR - auch wenn es mir vielleicht inhaltlich nicht gefällt - litearisch wirklich toll ist, denn ich finde, daß dem eben nicht so ist. Mr pesönlich gehen bei diesem Beispiel sehr sehr viele Dinge auf den Senkel, u.a. der Schreibstil in vielerlei Hinsicht, die ellenlangen Beschreibungen von Regionen und sowas halt.
Du siehst worauf ich hinaus will: Wie Levold schon sagte ist eine Rezension und das persönliche Empfinden zu einem Werk immer subjektiv und eine Rezension kann - wie Levold ebenfalls schon sagte - im Grunde nur als Anhaltspunkt für einen selbst dienen. Letztlich muss man selbst entscheiden ob einem ein Werk gefällt oder eben nicht.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 03. Mai 2006, 11:30:26
Warum dann eine Note, wenn sie aber auch gar keine objektive Aussagekraft hat?

Ein gutes Buch hat einige Kriterien zu erfüllen, darüber sind sich sicher alle einig. Welche das sind, das sollte man evtl vor einer Rezension festlegen. Einer der Punkte is sicher dabei, wie gut dem Reziedierenden (???) das Buch gefällt. Andere Punkte sollten aber sicher auch ins Gewicht fallen und da auch sicher mit mindestens 50%. Alleine die Rezensionen bei amazon zu diesem Buch dürften kaum eine 98% Bewertung rechtfertigen - zumindest nicht, wenn 100% (oder 5.0) die absolute Spitze darstellen sollen.

Zu Faust, HdR, ...  natürlich sind diese Bücher anders zu bewerten. Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, das sowohl mein 14 jähriger Cousin als auch mein 79 jähriger Nachbar diese Bücher lesen und weiterempfehlen. Von den Verkaufszahlen mal ganz ab.

Also entweder bemüht man sich um eine einigermaßen vernünftige Brezension mit objektiven Gesichtspunkten oder man streicht die Noten komplett. Altenativ ist eine Doppelbewertung auch noch eine Möglichkeit. So st das jedoch in meinen Augen lediglich der blanke Hohn.

Werden Regelbücher auch so bewertet? Das wäre ziemlich schlecht, denn immerhin habe ich ein paar dieser Rezensionen empfohlen...
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 03. Mai 2006, 13:42:07
Eine gute Rezension legt die Meinung des Rezensenten und die Begründung dafür offen. Wer eine solche Rezension liest, der kann sich ein Bild davon machen, ob er ähnliche Ansichten wie der Rezensent hat oder nicht, und ob dementsprechend die Kritikpunkte oder positiven Dinge für ihn ebenso gelten.

Eine Rezension ist immer subjektiv, wer anderes behauptet, versucht zu schummeln. Da ist es besser, die Subjektivität aufzudecken.

Die Rezensionsnote ist entsprechend ebenfalls subjektiv und ohnehin nicht rechnerisch zu erklären, sondern nur ordinal. Sie ist vielmehr eine Verkürzung und eine ungenaue Orientierung für Leute mit wenig Zeit. Sie sollte ungefähr mit dem übereinstimmen, was die Rezension sagt; genau geht das ohnehin nicht.

Siehe auch hier: http://www.p-pricken.de/?p=226

P.S.: Ich fand Faust furchtbar langweilig. Grauenhaft. Empfehle ich keinem. Ebenso Effi Briest. *schauder*

PPS: Ich habe die Rezension nicht gelesen und weiß daher nicht, ob die Rezi die Note rechtfertigt. Aber amazon-Rezensionen sind... nicht repräsentativ.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 03. Mai 2006, 14:05:37
Stimme ich dir ja zu, aber eine gute Rezension sollte dennoch immer objektive Punkte haben, an denen der Schreiber zumindest versucht sich entlang zu hangeln. Es kann auch keine objektive Rezension geben, aber dennoch sollte der Punkt das es einen für die paar Stunden gut unterhalten hat nicht überbewertet werden.

Amazon habe ich erwähnt, weil die dortigen Rezensionen sicher jedem bekannt sind. Es ging einfach nur darum, eine alternative Meinungsquelle aufzuzeigen.

Faust würde ich schon weiter empfehlen, aber nur mit Einschränkungen. Gleiches gilt auch für Werke von Hemmingway oder auch den HdR. Deswegen würde auch so gut wie kein Buch bei mir eine 5.0 bekommen oder auch eine 4.9 - so gute Bücher wurden nämlich noch nicht geschrieben.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 03. Mai 2006, 14:18:03
Mit den Höchstnoten ist es ja so eine Sache. Manche bewerten vergleichend (besser als das, was man sonst präsentiert bekommt), manche benutzen ein Ideal als Höchstwert, und wieder andere nehmen das für sie Beste als Höchstwert und bewerten danach.

Auch darf man nicht vergessen, wer die Rezension schreibt. Was weiß derjenige über die Produktionsprozesse? Hat er jemals selbst eine Prestigeklasse designt, oder kennt er sich gar nicht mit der Erschaffung von Regeln aus? Findet er sich mit Grammatik und Vokabular zurecht, oder kennt er sogar stilistische Terminologien? Was weiß er über Kameraführung, Filmkomposition, etc.?

Hier sind ja – deshalb ist amazon vielleicht gar nicht schlecht – reine Userrezensionen zu finden und keine Fachrktiken. Das heißt nicht, dass man sich nicht Mühe geben soll, seine Rezi so professionell wie möglich zu gestalten. Aber ich erwarte grundsätzlich nicht so viel von den Rezis hier – vor allem, wenn es um Bücher geht. Rollenspielsachen sind wieder etwas anders.

Ich habe aber ohnehin längere Rezis lieber als kurze, egal ob sie nun in einen Erfahrungsbericht oder eine Analyse abdriften.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 03. Mai 2006, 19:59:05
Ich denke Zempus, das wir prinzipiell das schon ähnlichsehen. Auch ich finde das man durchaus in eine Rezension (und das mache ich beispielsweise eigentlich immer) packen sollte, wie der Autor schreibt, was der INhalt mit sich bringt und so weiter. Aber auch hier ist wie Berandor eben auch sagte, immer Subjektivität mit im Spiel und auch eben nicht immer professionelles Wissen (siehe z.B. Entwicklungsprozess etc.). Das Problem dabei ist eben auch die eigene Beurteilung, ich mag beispielsweise etwas schreibtechnisch gut finden, was du wiederrum weniger gut findest und umgekehrt.
Ich denke das Berandor da den Nagel einfach auf den Kopf getroffen hat. Eine Rezension ist immer nur ein Schubser hinsichtlich der Wegfindung und prinzipiell kann sie nicht mehr sein als das (es sei denn es handelt sich um einen Test auf Herz und Nieren, wie es beispielsweise bei Elektronikgeräten gemacht wird, denn das ist logischerweise aussagekräftiger).

Ich stimme dir, Tempus, aber auch zu, wenn du sagst, daß man seine Meinung schon in der Rezension und am Produkt selbst begründen sollte. Warum bewerte ich das so udn warum empfinde ich das Buch eben als so supertoll. Ich für meinen Teil versuche das immer rüber zu bringen, allerdings klappt es bestimmt nicht immer. Ich habe mir für Rezensionen ein eigenes Schema zu recht gelegt bzw ausgearbeitet, wie ich die Sache angehe. Vielleicht ist dir mal aufgefallen, daß der Aufbau meiner Rezension bspw immer recht ähnlich ist, u.a. findet sich meine Meinung i.d.R. immer erst in der Rezension, vorher versuche ich das eher sachlich nüchtern rüberzubringen (also Inhalt und so). Das geht zwar nicht immer gut, aber ich denke das bringt dem Leser dann mehr, als eine pure Meinungsgebung meinerseits, welche sich durch die gesamte Rezi zieht.

Wie auch immer, ich weiss das es nicht um eine meiner Rezis geht und ich denke auch das eine Diskussion hier recht mühsam sein kann, denn wie so oft, sind die Ansichten udn die Geschmäcker eben verschieden. Dennoch habe ich das oben genannte einfach mal als Beispiel gebracht.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 04. Mai 2006, 18:49:06
Ich würde mir nur eine wenigstens versucht objektive Meinung zu einem Buch wünschen. Kriterien, wie man soetwas bewerten kann dürfte es durchaus geben - und irgendwer in diesem Forum hat bestimmt mal Sprachwissenschaft oder Literatuwissenschaft belegt gehabt.

Ich kann mich zumindest für den Moment nur dieser Aussagen von Berandor anschließen:

Zitat
Aber ich erwarte grundsätzlich nicht so viel von den Rezis hier – vor allem, wenn es um Bücher geht.

Dennoch wünschte ich mir, das es anders wäre. Und warum dann Noten vergeben werden verstehe ich dann übrigens ganz und gar nicht.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 04. Mai 2006, 22:48:16
Ach Tempus, du bist ein alter Miesmacher!  :P  :wink:
Ein Mittelmaß aus versucht-objektiven Noten und einer klar subjektiven Meinung ist erstrebenswert. Aber auch wenn das nicht erreicht wird, brauchen wir die Noten nicht gleich abschaffen, sondern sollten daran arbeiten, die Rezis zu verbessern.
Was sagt eigentlich der Rezensent dazu?
Oder traut der sich nicht mehr nach der ganzen Schelte?  :wink:
Keine Angst,der (TF) tut nichts, der  will nur spielen.
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Ness am 06. Mai 2006, 02:26:36
Ich habe die Zwerge nicht gelesen (das würde ich mir nie antun/verzeihen können), aber ein Kumpel von mir hat dies aus Zeitvertreib getan und ab und zu Stellen vorgelesen. Sofern man diese Abschnitte als repräsentativ werten kann ist das Buch hohl, albern, stumpfsinnig und hat mit Literatur gar nichts zu tun.

Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich nicht aus Zeitvertreib lese und auch nicht um mich zu erheitern. Dafür sind heutzutage andere Medien besser geeignet. Viel mehr geht es mir bei einem Buch darum, dass der Autor Gedanken äußert oder das Medium in dessen exklusiven Fähigkeiten nutzt. Wer auf alberne Zwerge steht, soll meiner Ansicht nach lieber Time Bandits gucken.

Aber was hier über die Rezensionen geäußert wird, verwundert mich schon. Ich dachte immer diese wären eine Art Erörterung, bei der dann in der Synthese (am Schluß) die eigene Meinung angesprochen wird. Sollte es aber vorrangig um die subjektive Meinung gehen, dann haben jene wenig Sinn, denn es ist einfacher jemanden zu finden, der ein Objekt lobt, als jemanden der es objektiv umschreiben kann (und Kritik äußert).
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Xiam am 06. Mai 2006, 08:26:01
Zitat von: "Ness"
Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich nicht aus Zeitvertreib lese und auch nicht um mich zu erheitern. Dafür sind heutzutage andere Medien besser geeignet.

Das halte ich zumindest für diskutabel. Für mich gilt auf alle Fälle, dass ein Film oder ein PC-/Konsolenspiel niemals den Unterhaltungswert eines guten Buches erreichen wird.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 06. Mai 2006, 09:14:31
Zitat
Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich nicht aus Zeitvertreib lese und auch nicht um mich zu erheitern. Dafür sind heutzutage andere Medien besser geeignet.


Heutzutage ist Lesen für dich also eher eine antiquitierte Beschäftigung? Schade, du verpasst echt was, wenn du meinst elektronische Medien, und ich denke auf die beziehst du dich, könnten besser unterhalten. Sie sind erstmla einfach nur anders und imho häufig sehr viel schlechter. Aber das ist sicherlich eine Geschmacksfrage.

Zitat
Aber was hier über die Rezensionen geäußert wird, verwundert mich schon. Ich dachte immer diese wären eine Art Erörterung, bei der dann in der Synthese (am Schluß) die eigene Meinung angesprochen wird.


Vielleicht solltest du doch mehr Bücher lesen.  :wink:
Denn nichts anderes wurde hier gesagt. Nur am Ende sollte die eigene Meinung zusammengefasst werden. Aber trotzdem wird auch die Beschreibung des Buches eine subjektive Wertung enthalten, auch wenn ich versuche objektiv Inhalt, Stilmittel usw. zu bewerten.
Denn neben objektiven Kriterien fließen eben auch das Wissen (was manchmal nicht sehr ausgeprägt ist)  und subjektiver Geschmack des Rezensenten in die Bewertung mit ein.
Soweit mein Senf dazu,
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 06. Mai 2006, 11:48:54
Ich verstehe dann immer noch nicht, warum es Noten gibt. Anscheinend kann ja niemand welche verteilen ohne annähernd objektiv zu sein. Nichtmal all die Lehere hier im Gate oder die Leute, die Sprachen studiert haben.

Dann mein Anliegen: löscht die Noten der Rezensionen. Alle.

@ Levold: Du hast Ness komplett falsch verstanden. Lies nochmal.  :wink:
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 06. Mai 2006, 12:34:02
Zitat
ch verstehe dann immer noch nicht, warum es Noten gibt. Anscheinend kann ja niemand welche verteilen ohne annähernd objektiv zu sein. Nichtmal all die Lehere hier im Gate oder die Leute, die Sprachen studiert haben.


Ich denke schon, dass sich die meisten Mühe geben, objektiv zu bleiben. Ich will ja auch nur sagen, dass sich Subjektivität nur eben nicht ausschalten lässt.
Wenn du das glaubst, was du sagst, dürfte es nirgendwo Rezis für dich geben, die mehr sind als nur ein Hinweis darauf, dass eine Neuerscheinung gibt.

Zitat

Dann mein Anliegen: löscht die Noten der Rezensionen. Alle.


Ein Beipiel: Tala rezensiert ja meistens die Hörspiele. Ich habe festgestellt, dass er diese ähnlich gut (oder schlecht) findet, wie ich. Auch wenn er sie ein bisschen besser bewertet, als ich dies tun würde. Hier hat eine Note von ihm durchaus informativen Wert für mich. Allerdings kann ich seine Begeisterung für "Dork Tower" überhaupt nicht teilen. In diesem Fall gebe ich auf seine Rezis nichts.
Das meinte ich damit, dass man wissen sollte, wer die Noten verteilt. Das fliesst dann in meine persönliche Wertung mit ein. So machen dann die Noten für, mich jedenfalls, durchaus Sinn.

Zitat
@ Levold: Du hast Ness komplett falsch verstanden. Lies nochmal.


Wo denn? Ich weiß nicht was du meinst.
Oder hast du mich falsch verstanden oder ich mich missverständlich ausgedrückt?
Lies du auch nochmal.   :wink:
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Ness am 06. Mai 2006, 14:53:15
Soll heißen, wenn ich schon lese, dann etwas gescheites, sprich literarisch ansprechendes. Zuletzt hat mir Deutschstunde von Lenz, Amerika von Kafka und Catch22 von Heller am besten gefallen.

Ein Buch, welches (nur) als netter Zeitvertreib angepriesen wird, nehme ich nicht in die Hände.

Spar die mal deine Sprüche Levold, denn scheinbar liest du nur jeden zweiten Satz... (es ist mir auch egal ob du - aus was weiß ich für Gründen - einen Smilie hinter deine Beleidigungen setzt).
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 06. Mai 2006, 16:51:07
Kinder! Seid jetzt lieb oder geht ins Bett...   :P   Schriftsprache hat halt so seine Tücken.  :wink:

Um das mal klar zu sagen: ich habe natürlich nicht alle hier im Gate rezensierten Bücher gelesen. Einige von denne die ich las finde ich zu gut bewertet, aber noch einigermaßen tragbar. Die Zwerge jedoch als ein fast perfektes Buch zu werten ist jedoch daneben. Wenn ich dann noch erfahre, das die Noten hir eh nur wiederspiegeln wie es demjenigen Leser gefallen hat, dann gute Nacht. Unter solchen Umständen dann lieber weg mit den Noten und dafür eher eine detaillierte Begründung was den gefällig war.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 06. Mai 2006, 19:32:02
Woho, Ness! Komm mal wieder runter.
Wenn ich dich beleidigt habe, tut mir das leid. Das war sicherlich nicht meine Absicht. Wie TF schon gesagt hat, Schriftsprache hat so ihre Tücken. Und ich meine meine Emoticons durchaus ernst, sonst würde ich sie da nicht setzen, wo ich sie gesetzt habe.
Und im Übrigen lese ich durchaus die Posts im ganzen.
Und zum Verständnis: ich hatte deinen Post so verstanden, dass du Lesen generell nicht so hoch schätzt. Da habe ich dich wohl missverstanden.
Wobei ich trotzdem dabei bleibe: lesen kann durchaus unterhaltsam sein, auch ohne hohe intelektuelle Ansprüche zu erfüllen. Immer nur Anspruch ist mir zu langweilig, ich schau ja auch nicht den ganzen Tag ARTE o.ä. Aber das ist ja auch Geschmackssache.

@TF: "Die Zwerge" ist in seiner Bewertung ganz sicher eine Ausnahme. Und wie du schon gesagt hast: die meisten Bewrtungen sind tragbar. Seh ich auch so.
Wenn jetzt nur noch Lobhudeleien kämen, könnten wir bestimmt Noten und die Rezis im Ganzen abschaffen. Aber so wie es im Moment ist, nämlich als Anhaltspunkt, finde ich Noten ganz sinnig.
In diesem Zusammenhang finde ich Berandors Artikel über Professionalität im Journalismus auf seinem Blog ganz interessant. Er hat ja bereits selber darauf hingewiesen.
Ansonsten glaube ich: this Thread is dead!
 :pope: Amen!
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Wormys_Queue am 06. Mai 2006, 19:37:08
Vorweg: ich kenn "die Zwerge" nicht, kann also zur Objektivität dieser speziellen Rezi keine Aussage machen. Aber zum Thema Noten habe ich so meine eigenen Gedanken.

Ich hab ja kürzlich mit den Rezis des Dungeon und des Dragon Magazines angefangen. Mein erster Gedanke war, dass meine Noten in das System passen sollten, die von meinen Vorgängern Speren und Kai Grass vorgegeben wurden. Schnell hab ich aber gemerkt, dass das eigentlich nicht möglich ist, da für die beiden teils ganz andere Schwerpunkte im Vordergrund standen als für mich. Und sich dementsprechend ganz andere Bewertungen ergaben, als ich sie getroffen hätte.

Tatsächlich denke ich also, dass die von mir vergebenen Noten ein zwar hoffentlich möglichst objektives Ergebnis wiederspiegeln, aber nur mit anderen - von mir vergebenen - Noten wirklich vergleichbar sind. Ich stimme also Levold zu, Noten sind letztendlich nur dann richtig interpretierbar, wenn man sie mit dem Autor zusammen nimmt. Als reine Zahl ist ihre Aussagekraft eher gering einzuschätzen.

Sollte man die Noten deswegen gleich ganz weglassen? Ich denke nicht. Wer mehrere meiner Rezensionen gelesen hat und sich anhand der rezensierten Vorlage ein eigenes Urteil darüber gebildet hat, kann anhand meiner Note sofort erkennen, ob sich die jeweilige Ausgabe für ihn lohnt oder nicht (wobei der Extremfall der wäre, dass die von mir hochgelobten Nummern für ihn schlichtweg untauglich sind, ein Verriss ihm aber eine für ihn perfekte Ausgabe anzeigt.

Allerdings sollte man die Note auch nicht als alleinige Entscheidungshilfe ansehen. Dazu sollte man schon den  hoffentlich wesentlich gehaltvolleren Rezensionstext und das Fazit lesen. Um aber die Qualität eines bestimmten Werkes  einordnen zu können, dazu können Noten meiner Meinung n ach ein durchaus hilfreiches Mittel darstellen.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 07. Mai 2006, 15:06:34
Bezüglich der Noten: Ich denke, wenn man länger aktive Rezensionsseiten durchstöbert, die Noten verwenden und zumindest ab und an redaktionelle Kommentare veröffentlichen, wird man unweigerlich mindestens einen solchen kommentar finden, der die Notengebung betrifft.

In diesem Kommentar wird aller Wahrscheinlichkeit nach bemängelt, dass die Noten einerseits eine gewisse Willkür aufweisen und andererseits das gesamte Spektrum der in der Rezension geäußerten Kritik nur höchst unzulänglich wiedergibt, dass die Notengebung aber gleichzeitig von vielen Lesern gewollt ist und einen übergreifenden Standard darstellt.

So ist es nun einmal. Zwei Produkte mit der gleichen Note sind noch lange nicht gleichwertig. Die Filmkritiken der "WZ" lesen sich oft ganz anders als die Endnote unter der Kritik. Ich finde auch eigentlich die Bewertungsspielräume im Gate sehr eng; wenn ich lese, richte ich mich fast ausschließlich nach der Zahl vor dem Komma (bzw. runde im Geiste auf).

Allerdings geht es hier nicht um die Noten. Der größte Kritikpunkt, den es hier gibt, ist doch die Bewertung des Buches. Denn die Rezi ist ja durchweg positiv. Nur würden einige hier den "Zwergen" keine 4.9 geben, wahrscheinlich nicht einmal eine 3.

Das ist Pech, aber hat mit der Rezi nix zu tun. Wenn der Rezensent das Buch gut findet, ist es eben so. Dann kann man über die Note diskutieren, aber zu fordern, die Rezi solle gteändert werden oder Noten abgeschafft, ist völlige Übertreibung. Der eigene Geschmack ist eben nicht der Geschmack aller. Und wenn ich etwas rezensiere, kann ich das nur mit meinem eigenen Geschmack tun.

ness wird z.B. kaum eine für ihn hilfreiche Buch-Rezension hier im Gate finden, da die Bücher ja auf Unterhaltungswert hin geprüft werden. Und "große" Literatur ist oft ja gerade nicht unterhaltsam. ;) Und wenn Tempus Fugit den Noten keinerlei Wert mehr beimisst – dann kann er sie auch ignorieren. Nur für ihn müssen sie nicht abgeschafft werden.

Das bedeutet nicht, dass Noten und die Rezension nicht größtenteils übereinstimmen sollten. Aber wenn der Rezensent die 5.0 als fehlerfreies Buch betrachtet, und dann als einzigen Kritikpunkt dieses hat:
Zitat
Anfangs springt der Autor nach jedem Kapitel an einen anderen Ort des Geschehens. Was in anderen Büchern die Spannung erhöht, nimmt hier ein wenig das Flair und verwirrt ein wenig. Die stellt aber in meinen Augen auch den einzigen nicht so gelungenen Aspekt des Buches dar. Nach ungefähr 150 Seiten (von 640, Anm. von mir) münden aber beide Handlungsstränge in einander und verschmelzen zu einer überaus stimmigen und lesenwerten Geschichte.

dann kann eine hohe 4er-Wertung schon drin sein. 4,9 ist vielleicht hoch gegriffen, aber 4,7 nicht mehr.

Wie gesagt, es hängt von den eigenen Rezensionsvorstellungen ab.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 07. Mai 2006, 15:57:14
Also ich kann nur allen empfehlen das Buch mal zu lesen und dann können wir über die 4 vor dem Komma nochmal reden.

Ich mag keine Rezensionen von Fanboys. Überhaupt nicht. Wenn es denn nunmal so ist, dann sollte man auch mehr als eine Rezension eines Buches aufnehmen, damit man verschiedene Aspekte geliefert bekommt.

Noten haben nunmal traditionell einen bestimmten Zweck (Berandor sollte ihn kennen): ein Außenstehender soll durch eine kurze Zahl einen Überblick über das Produkt oder den Menschen in diesem Bereich erhalten. Wenn ich dann hier höre, das es nicht so ist, dann brauch ich auch keine Noten (die ich auch im normalen Leben sehr oft für nicht gelungen finde).

Ich kann daher eigentlich auch nur 3 Dinge anregen:

1. Die Noten streichen. Dadurch ist die eigentliche Rezension die Aussage und jeder kann sich dazu seinen Teil denken.
2. Eine Einigung auf bestimmte Punkte, die objektiv bei einer Rezension beachtet werden müssen in Verbindung mit einer Art Notenschlüssel.
3. Immer mehrere Rezensionen zu einem Buch damit eine große Spanne von Meinungen eingefangen werden kann.

Ich könnte natürlich jetzt auch die Punkte aufzählen, die mir an der Rezension nicht gefallen haben, aber das empfinde ich als zu destruktiv. Analog dazu ist, wenn ich all die Sachen aufgezählen würde, die mich an dem Buch gestört haben. Das wäre genauso schlecht. Sollte ich jetzt aufgefordert werden eine Rezension zu schreiben, dann wird meine das Spiegelbild dieser Rezension sein und ebenfalls wenig aussagekräftig. Außerdem müßte ich es dann nochmal lesen und der Wiederlesewert ist echt niedrig...
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 07. Mai 2006, 16:20:08
Zitat von: "Tempus Fugit"
Also ich kann nur allen empfehlen das Buch mal zu lesen und dann können wir über die 4 vor dem Komma nochmal reden.


Genau da ist das Problem. Ist das Buch eine 4.x wert? Für dich nicht. Vielleicht für die meisten nicht. Aber deshalb kann man die Noten nicht verbieten.

Es gibt Leute, die Filme mögen, da kann ich nur den Kopf schütteln. Und mit "mögen" meine ich, dass sie die Filme wider alle Vernunft loben, loben, loben. Bei mir verhält es sich z.B. mit "School of Rock" ähnlich. Irgendwie habe ich einen Narren daran gefressen. Wenn ich eine Rezi dazu schreibe, wird die auch entsprechend aussehen – wobei ich mich bemühen würde, meine Subjektivität in die Rezi aufzunehmen.

Dies ist nun mal eine Seite mit Fan-Rezensionen. Und so lesen sich auch die Bewertungen – wenn man einen Notenschnitt aller Noten berechnen würde, käme sicherlich eine sehr hohe Zahl heraus, nicht die durchschnittliche Wertung von 2.5.

Man kann von Rezensionen ohnehin nicht verlangen, dass sie objektiv sind. Von Fan-Rezis sowieso nicht.

Zu deinen Anregungen:
Was ich vorschlagen würde, als eine Art Kompromiss: Die Note am Ende der Rezi. So liest man eher den Text, als sich nur an den Punkten zu oerientieren.

Ansonsten tut sich hier ein Streit auf, der mit den eigenen Bewertungen eines Produktes zu tun hat und weniger mit dem System der Punktevergabe an sich.

Ist die fragliche Rezi verbesserungsfähig? Klar. Aber sie ist sicher nicht die erste oder letzte dieser Art, egal welchen Autoren man nimmt.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Ness am 07. Mai 2006, 16:44:07
Zitat
Woho, Ness! Komm mal wieder runter.


Im Gegensatz zu anderen versuche ich hier meine Beiträge sachlich und neutral zu formulieren und ertwarte dadurch, dass andere sich mir gegenüber ähnlich verhalten. Sätze wie "Du kannst nicht lesen" will ich da nunmal nicht lesen...


Zitat
ness wird z.B. kaum eine für ihn hilfreiche Buch-Rezension hier im Gate finden, da die Bücher ja auf Unterhaltungswert hin geprüft werden.


Das ist schon ganz richtig so.

Übrigens habe ich mich hier nur eingemischt, weil eben ein Bekannter von mir einige Stellen vorgelesen hat und ich mir daraufhin meine eigene (abfällige) Meinung über diese ganze "Die Elfen/Zwerge/Orks/etc."-Reihe gebildet. So fand ich die Rezension übertrieben und wahrscheinlich gibt es in der Sparte (Fanboy)-Literatur vergleichsweise besseres.

Übrigens glaube ich, dass die Diskussion über Rezensionen nicht auf die Regelbücher übertragen werden kann, weil hier schlichtweg nicht Unterhaltung, sondern Verwendbarkeit beurteilt wird. Das es aber etwaige Probleme mit der Sparte (Fanboy)-Literatur geben wird, war doch schon vorher bekannt.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 07. Mai 2006, 17:28:41
Ich denke wir sollten halt bei diesem Thema mal irgendwie eine Linie finden. Ich finde es nict unbedingt gut gelungen, das wenn ich mir überlegen würde mal ein neues Buch zu kaufen und mir hier eine Rezi durchlese das die dann keine Aussagekraft hat. Wenn eine Note keine Aussagekraft hat, dann hat sie auch keine Existenzberechtigung. Eine ausführliche Erklärung der Stärken und Schwächen (in diesem Fall eines Buches) wäre dann die Alternative.

@ Ness:
Oh, du solltest die nicht über einen Kamm scheren. Die Bücher sind durchaus mit verschiedenen Qualitätsgraden zu bezeichnen. "Die Zwerge" steht halt nur leider ganz unten (ich hab "Die Trolle" noch nicht gelesen) und oben stehen "Die Elfen". Dennoch ist keines davon das ganz große Kino.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 07. Mai 2006, 17:43:53
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ich denke wir sollten halt bei diesem Thema mal irgendwie eine Linie finden. Ich finde es nict unbedingt gut gelungen, das wenn ich mir überlegen würde mal ein neues Buch zu kaufen und mir hier eine Rezi durchlese das die dann keine Aussagekraft hat. Wenn eine Note keine Aussagekraft hat, dann hat sie auch keine Existenzberechtigung. Eine ausführliche Erklärung der Stärken und Schwächen (in diesem Fall eines Buches) wäre dann die Alternative.


Sollen wir dann jede Rezi erst dir vorlegen, ob du die Note angemessen findest?

Ich habe schon einige Rezis hier gelesen, mit denen ich nicht übereinstimmte. So ist das halt. Wenn du Rezis willst, die immer deine Meinung treffen, musst du die Dinger selbst schreiben.

Der Autor der Rezi hat ja anscheinend Spaß beim Lesen gehabt. 4.9 ist eben seine Note.

Ich persönlich habe die "Orks" gelesen und fand es furchtbar. Daher habe ich auch keinerlei Interesse an den anderen Büchern, obwohl die nix miteinander zu tun haben außer der Aufmachung.

Pegasus gibt ja sogar Abenteuerbücher zu dieser Reihe heraus:
Link (http://www.pegasus.de/621.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=181&tx_ttnews%5BbackPid%5D=620&cHash=7e419d4d53)

So erfolglos und allseits unbeliebt können "die Zwerge" also nicht sein.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zechi am 07. Mai 2006, 17:51:16
Noten haben schon eine Aussagekraft. Sie spiegeln die Wertung desjenigen wieder der die Rezension schreibt. Wie eigentlich jeder Wissen sollte, zensieren Menschen nun einmal unterschiedlich aufgrund ihrer subjektiven Einstellung. Einige zensieren härter, andere sind großzügiger, die Bewertungsmaßstäbe sind daher unterschiedlich. So ist das nun einmal bei Rezensionen und auch in vielen anderen Fällen wo Noten vergeben werden.

Es bringt daher in der Tat nicht so viel die Noten miteinander zu vergleichen. Dennoch bieten die Noten eine gewisse Orientierung. Zum einen fasst die Note noch einmal das Fazit des Autors in nur einer Zahl zusammen (wir können auch ein Wort wie sehr gut, gut, befriedigend etc. schreiben) und zum anderen können Leser ja durchaus die Rezension mit anderen Rezensionen des selben Autors vergleichen.

Ich denke z.B. das man anhand der Anzahl meiner Rezensionen einen gewissen Vergleichsmaßstab hat.

Noch besser wäre natürlich wenn es mehrere Rezensionen zu einem Buch gäbe, aber das kriegen wir personell nicht hin. Dann müßten viel mehr Leute schreiben.

Früher hatten wir ja die Kommentarfunktion, wo jeder Leser auch bewerten konnte. Jetzt haben wird ja im Prinzip die Threads wo man seinen Kommentar abgegeben kann und letztlich auch eine eigene Benotung, wenn man möchte.

Gruß Zechi
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 07. Mai 2006, 17:52:27
Also sorry Tempus, aber ich bin der Meinung das du hier sehr uneinsichtig bzw starrsinnig bist (keine Ahnung wie ich das gerade besser ausdrücken soll/kann).
Berandor und Zechi haben vollkommen recht mit dem was sie schreiben,
Du kannst doch nicht fordern  nur weil DU nicht mit der Note einverstanden bist (oder jemand anderes) das die Rezi/Note abgeändert wird.
Wenn der Rezensent das Buch eben so toll findet, dann ist das so und dann ist das seine Meinung, die er im Rahmen der Benotung im Gate durchaus vergeben kann.
Du wirst das NIEMALS auf einen ausgeglichenen Nenner bekommen, denn jeder findet jedes Produkt einfach anders gut oder schlecht.

Ehrlich gesagt, verstehe ich dein Problem hier absolut nicht und kann das auch nicht nachvollziehen. EIne Rezension ist und bleibt einfach zum Großteil eine subjektive Meinung und ich kann das nur nochmal wiederholen bzw betonen: wenn der Rezensent das Produkt eben für Top hält, dann ist das eben so.

Ich finde meinen Volvo Kombi auch toll und würde im ne 5.0 geben, andere würden das Teil nicht mal mit dem A&&%h angucken.
Ich finde Underworld ist ein genialer Film der bei mir auch Höchstnoten bekommen würde, andere sehen das aber gänzlich anders als ich.
Du würdest Herr der Ringe (die Romane) eine Note über 4.5 geben, andere würden ihr nichtmal eine 3.0 geben.

Ich denke du verstehst was ich damit sagen will.

Mal davon ab denke ich auch das die Note nur eine untergeordnete Bedeutung hat, viel wichtiger ist das, was in der Rezension geschrieben wird. Das gibt normalerweise viel mehr Aufschluß als eine blöde zweistellige Zahl.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 07. Mai 2006, 18:44:06
Ich verstehe durchaus schon, was ihr sagen wollt. Und den noch binich nicht eurer Meinung.


Berandor: Nein, ich habe kein Interesse daran, jede Rezension gegenzulesen und auf Angemessenheit zu prüfen. Das steht mir erstens gar nicht zu und wäre mir auch zu aufwendig.   :)

Und wenn die Güte von etwas sich daran messen läßt ob es eine Fortsetzung gegeben hat, dann ist das zumindest für mich kein Kriterium.

Ich würde mir halt nur mal soetwas wie ienen Leitfaden für Rezensionen wünschen, an denen sich derejenige der rezensiert auch wenigstens versucht zu halten.


Zechi: Nein, Noten haben nur dann eine Aussagekraft, wenn der Notengeber auch versucht dahingehend irgendwie objektive Kriterien anzusetzen. Das es keine Objektivität gibt weiß ich aus der Psychologie schon genug, danke.

Ich kann in diesem speuiellen Fall durchaus Buch mit Buch vergleichen um dann zu einer Aussage zu kommen. Und wenn ich eine Note vergebe, dann sollte ich zumindest für mich den Vergleich mit einem gleich benoteten Buch durchführen.

Eine Kommentarfunktion oder eine Ergänzung zu gewissen Rezensionen fände ich durchaus wünschenswert. Auch bei deinen Rezensionen würde mich manchmal eine andere Meinung zum Thema durchaus interessieren. Und zumindest aus meiner Sicht ist das auch nichts Schlechtes.


Talamar: Ja, vielleicht bin ich starrsinnig oder stur - vielleicht aber auch nicht. Deswegen diskutiert man doch aber wohl, oder?  :wink:

Ich kann hier gar nichts fordern ich kann hier maximal etwas anregen. In diesem Fall irgendwie die Rezensionen von Büchern ein wenig aussagekräftiger (kannst auch "besser" sagen) zu gestalten.

Ich will auch keinen ausgeglichenen Nenner oder etwas derartiges. Ich möchte nur in irgendeiener Form die Möglichkeit haben eine Rezension zu lesen, die sowohl ich als auch du oder ein Anderer lesen kann und die ihm tatsächlich ein Gefühl für das Buch vermittelt.

Um mal ein sehr dämliches Beispiel zu benennen: würde hier ein strammer Nazi sein Lieblingsbuch mit 5.0 rezensieren nur weil es ihm doch so gut gefällt, wäre das dann eine Rezension die allgemein gültig/gfällig/passig wäre? Eine Rezension sollte ein wenig mehr aussagen als denn ob jemand gefallen an etwas findet sondern ob auch andere daran gefallen finden könnten.

Noten an sich sind schon schlecht genug, aber ohne einen ausreichenden Bewertungsmaßstab kann man auch genauso einen Würfel nutzen.

In deinem letzten Abschnitt gebe ich dir voll Recht. Dummerweise müßten Rezensionen dann wohl viel länger sein...  :|
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 07. Mai 2006, 18:58:21
@Tempus

ein Leitfaden wäre ziemlicher Schwachsinn über das hinaus was es schon als "Leitfaden " gibt, denn damit würdest du dem Rezensenten die Bewertung mit seiner Meinung untersagen imho.
Es gibt einfach keine richtige Methode um Rezensionen nach einen Schema zu verfassen und zu sagen, richte nicht dich nach dem und dem oder vergleiche doch mit dem dem, weil wie sschon gesagt der grundlegende Ansatz dabei niemals gleich sein kann.

Beispiel: (rein hypothetisch)
Ich vergleiche "Die Zwerge" (ich habe es jetzt nicht gelesen aber es ist ja hypothetisch) welches ich wirklich toll finde mit "Herr der Ringe", welches zwar als Maßsatb gilt ich aber weniger toll finde. Demnach würde ich "Die Zwerge" weitaus höher bewerten, noch besser als das eh schon gut vorgegebene "HdR".

Also eine Rattenschwanz der imho nicht zu ändern ist, weil es eben immer um Subjektivität bei Rezensionen geht.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zechi am 07. Mai 2006, 19:15:15
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ic
Zechi: Nein, Noten haben nur dann eine Aussagekraft, wenn der Notengeber auch versucht dahingehend irgendwie objektive Kriterien anzusetzen. Das es keine Objektivität gibt weiß ich aus der Psychologie schon genug, danke.


Moment, das ist dann der zweite Schritt. Du hast vollkommen recht, dass der Autor natürlich versuchen sollte möglichst anhand objektiver Kriterien ein Produkt zu bewerten Zugleich sollte er, wenn er subjektive Kriterien einfliessen lässt, diese auch in der Rezension deutlich machen wie z.B.

"Eberron-Fans werden das Buch aus diesem Grund lieben." oder "Wer ein dunkles Setting mag, wird hier auf seine Kosten kommen." etc.

Eine gute Rezension zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Autor deutlich macht warum ihm das Produkt gefällt oder nicht gefällt und wie die Note zustande gekommen ist.

Zitat

Eine Kommentarfunktion oder eine Ergänzung zu gewissen Rezensionen fände ich durchaus wünschenswert. Auch bei deinen Rezensionen würde mich manchmal eine andere Meinung zum Thema durchaus interessieren. Und zumindest aus meiner Sicht ist das auch nichts Schlechtes.


Ich habe überhaupt nichts gegen eine Kommentarfunktion und finde es auch gut wenn Rezensionen diskutiert werden und zwar auch meine. Das kann man aber ja auch gerade in den News-Threads machen. Die Kommentarfunktion mit Bewertungsmöglichkeit fand ich eigentlich auch gut. So ist es bei EN-World ja auch und man könnte sogar die Rezension bewerten/kommentieren.

Allerdings zeigen sich dann auch manchmal die Nachteil. Ich erinnere mich früher an recht viel Spam in den Kommentaren und teilweise haben Leute ohne Begründung oder nur einer sehr kurzen eine sehr stark positive oder negative Wertung abgegeben, so das die Funktion letztlich nicht mehr so aussagekräftig war (zumal man auch mehrfach abstimmen konnte und so z.B. ein geliebtes/gehasstes Produkt gepushed/runtergezogen werden konnte.

Wie gesagt, das beste wären aber mehrere Rezensionen, denn am besten kann man sich informieren, umso mehr Rezensionen man liest und Meinungen die man einholt.

Gruß Zechi
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 07. Mai 2006, 19:25:19
Zitat
Zitat

Eine Kommentarfunktion oder eine Ergänzung zu gewissen Rezensionen fände ich durchaus wünschenswert. Auch bei deinen Rezensionen würde mich manchmal eine andere Meinung zum Thema durchaus interessieren. Und zumindest aus meiner Sicht ist das auch nichts Schlechtes.


Ich habe überhaupt nichts gegen eine Kommentarfunktion und finde es auch gut wenn Rezensionen diskutiert werden und zwar auch meine. Das kann man aber ja auch gerade in den News-Threads machen. Die Kommentarfunktion mit Bewertungsmöglichkeit fand ich eigentlich auch gut. So ist es bei EN-World ja auch und man könnte sogar die Rezension bewerten/kommentieren.

Allerdings zeigen sich dann auch manchmal die Nachteil. Ich erinnere mich früher an recht viel Spam in den Kommentaren und teilweise haben Leute ohne Begründung oder nur einer sehr kurzen eine sehr stark positive oder negative Wertung abgegeben, so das die Funktion letztlich nicht mehr so aussagekräftig war (zumal man auch mehrfach abstimmen konnte und so z.B. ein geliebtes/gehasstes Produkt gepushed/runtergezogen werden konnte.

Wie gesagt, das beste wären aber mehrere Rezensionen, denn am besten kann man sich informieren, umso mehr Rezensionen man liest und Meinungen die man einholt.

Gruß Zechi


Genau dafür haben wir ja den NEws-Thread eingeführt. LEider ist es derzeit nicht mit dem CMS technisch realisierbar an die Rezis Kommentare anzuhängen.
Kommt vielleicht in Zukunft, aber versprechen kann ich da nichts.
Außerdem habe ich da ähnliche Bedenken wie Zechi.

Mehrere Rezensionen sind in der Tat die beste Variante, da aber nicht genug Leute Rezensionen schreiben hier, können wir das eben nicht bieten.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 07. Mai 2006, 19:41:00
Dann sollte aber in der Rezension an sich ein Link direkt in den zugehörigen Diskussionsthread führen.

Bezüglich der von Zechi angesprochenen Kommentarfunktion ist das so wild ja nicht. Man wendet sich einfach an einen Admin, das man dazu ergänzend einen Kommentar verfassen will und entsprechender Moderator kann dann nach Prüfung den Komment einpflegen. Ich gehe nicht davon aus, dass mehr als 3 Kommentare zu einer beliebigen Rezension verfasst würden.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zechi am 07. Mai 2006, 20:00:11
Zitat von: "Tempus Fugit"

Bezüglich der von Zechi angesprochenen Kommentarfunktion ist das so wild ja nicht. Man wendet sich einfach an einen Admin, das man dazu ergänzend einen Kommentar verfassen will und entsprechender Moderator kann dann nach Prüfung den Komment einpflegen. Ich gehe nicht davon aus, dass mehr als 3 Kommentare zu einer beliebigen Rezension verfasst würden.


Naja, das ist denke ich kaum eine Alternative, denn der Autor will ja vielleicht antworten bzw. andere Leser. Nur die Rezi kommentieren bringt ja wenig, wenn sich daraus keine Diskussion entwickelt. Wenn man das Produkt kommentieren will, dann kann man ja eigentlich auch eine kleine Rezi schreiben.

Gruß Zechi
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: hewimeddel am 07. Mai 2006, 21:07:42
Zitat von: "Tempus Fugit"
Eine Rezension sollte ein wenig mehr aussagen als denn ob jemand gefallen an etwas findet sondern ob auch andere daran gefallen finden könnten.|


Naja, aber das tut die Rezension doch. Sie sagt, dass durchaus auch andere Gefallen daran finden können. Du gehörst eben nicht dazu.
Was soll die Diskussion darum?

Dass Jeder andere Massstäbe ansetzt kannst du hervorragend bei den Bewertungen im Prestigeklassencontest sehen. Nicht nur die Bewertungen der Jury sind unterschiedlich, auch die Gewichtung der einzelnen Punkte war äusserst unterschiedlich.
Gemäß deiner Auffassung hätten vorher klare Richtlinien ausgearbeitet werden müssen. Das schränkt allerdings meiner Meinung nach die Bewertung ein, darum finde ich das aktuelle System gut, auch für Einzelrezensionen.

@Tempus: Es scheint dir Spaß zu machen, auf Allen rumzuhacken die hier neu sind. (Bzw. in diesem Fall ein "Neurezensent"). Das hast du auch schon des öfteren gesagt bekommen, aber es scheint dich nicht zu stören, bzw. du glaubst es scheinbar nicht. Dass du nicht "destruktiv" sein willst, wie  in deinem vorherigen Posting geschrieben, war meiner Meinung nach eine reine Alibi-Aussage. Deine Revierkämpfe gehen mir ganz schön auf den Keks.

tschau,
hewi

Edit:
Zitat von: "Tempus Fugit"

Eine 4.9 bedeutet, das ich es einem nicht an der Materie Interessiertem empfehlen kann und es wird ihm gefallen.


Das bedeutet es nicht. Das soll es nicht bedeuten, muss es nicht bedeuten, kann es gar nicht bedeuten. Vielleicht solltest du einmal an deiner eigenen Interprätationsfähigkeit arbeiten.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 08. Mai 2006, 07:16:46
Ich soll dir beantworten was eine Diskussion soll? Und ich weiß durchaus das Beurteilungskriterien eine der wandelbarsten Variabeln in einer solchen Beurteilung sind. Mich da jedesmal darauf hinzuweisen macht mich nicht schlauer sondern nur müde...

Du siehst es als herumhacken. Soll ich dich jetzt auf deine eigene vorherige Aussage hinweisen?

Und vielleicht erläuterst du uns mal das Gate Notensystem, da du es ja anscheinend so treffend durchschaut hast...  (und ich glaube du meinst auch nicht meine "Interpretationsfähigkeit" - das nur am Rande)

Schade, das immer irgendwann ein Flamer auftaucht.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 08. Mai 2006, 07:21:56
Zitat von: "Tempus Fugit"
Dann sollte aber in der Rezension an sich ein Link direkt in den zugehörigen Diskussionsthread führen.

Bezüglich der von Zechi angesprochenen Kommentarfunktion ist das so wild ja nicht. Man wendet sich einfach an einen Admin, das man dazu ergänzend einen Kommentar verfassen will und entsprechender Moderator kann dann nach Prüfung den Komment einpflegen. Ich gehe nicht davon aus, dass mehr als 3 Kommentare zu einer beliebigen Rezension verfasst würden.


oh das ist schon nicht so einfach wie du sagst, denn der entsprechende Admin/Mod muss das ganze dann auch ins CMS einpflegen, was nicht "mal eben" (ich hasse diese Phrase übrigens abgrundtief :D ) geht. Was gehen würde wäre eine Kommentarfunktion, wo der User selbst posten könnte, aber das ganze dann anschließen freigegeben werden müsste. Wie Zechi aber schon anmerkte, ist das dann auch wieder ein Möglichkeit für viel Spam.
Außerdem bruachenwir dafür ein entsprechendes Add-On fürs CMS, wir werden uns aber mal umschauen die Tage.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 08. Mai 2006, 07:25:56
Zitat von: "Tempus Fugit @ Work"
Ich soll dir beantworten was eine Diskussion soll? Und ich weiß durchaus das Beurteilungskriterien eine der wandelbarsten Variabeln in einer solchen Beurteilung sind. Mich da jedesmal darauf hinzuweisen macht mich nicht schlauer sondern nur müde...

Du siehst es als herumhacken. Soll ich dich jetzt auf deine eigene vorherige Aussage hinweisen?

Und vielleicht erläuterst du uns mal das Gate Notensystem, da du es ja anscheinend so treffend durchschaut hast...  (und ich glaube du meinst auch nicht meine "Interpretationsfähigkeit" - das nur am Rande)

Schade, das immer irgendwann ein Flamer auftaucht.


a) finde ich das Hewimeddel nicht unrecht hat mit dem was er in seinem letzten Post geasgt hat.

b) Das Gate Notensystem:  http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=287

c) find ich das Ganze Thema ziemlich müßig.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 08. Mai 2006, 07:58:51
a) Jedem seine Meinung. Mir bitte auch.

b) Bezieht sich ziemlich endeutig nicht auf Bücher (oder wie soll ich "Die Zwerge" im Spiel verwenden? )

c) So wie es sich entwickelt ja. Ich als User sage das mir etwas nicht gefällt, gebe Anregungen und nichts passiert. Das nennt man Stillstand und das ist müßig.

Wie einfach etwas ist, das kann ich leider nicht beurteilen. Ich würde mir nur halt einfach (sagte ich aber auch mehrfach) zu einer Rezension eine etwas anderes wünschen als nur eine Meinung. Ob das mit mehreren Rezis, vorgegebenen Gütekriterien, verlinkten Diskussionsthreads oder Kommentaren geschieht ist doch egal. So wie es am wenigsten arbeitsaufwendig und so sinnig wie möglich ist.  :)
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zechi am 08. Mai 2006, 08:14:18
Zitat von: "Tempus Fugit @ Work"

c) So wie es sich entwickelt ja. Ich als User sage das mir etwas nicht gefällt, gebe Anregungen und nichts passiert. Das nennt man Stillstand und das ist müßig.


Nunja, du musst das ganze aber auch mal anders betrachten. Zum einen haben wir ja das mit der Kommentarfunktion schon einmal gehabt und als nicht so wichtig gefunden. Neu sind ja nun die News-Threads und eigentlich kann da jeder diskutieren. Am sinnvollsten wäre es wohl, wenn der einpflegende Redakteur wirklich den Thread mit der Rezi verlinkt. Das sollte ja nicht so schwer sein oder?

Zum anderen kannst du nicht verlangen, wenn du als einziger das System kritisierst, es sofort geändert wird, insbesondere nicht so umfangreich wie du das hier teilweise vorgeschlagen hast.

Du musst immer bedenken, das verursacht Arbeit die du nicht machst und betrifft die Autoren der Rezensionen von denen du auch keiner bist(soweit ich weiß). Natürlich sind alle gefragt ihre Meinung kund zu tun, nur wenn das Ergebnis Arbeit oder Einfluss auf andere hat, dann sollte man sich gut überlegen, ob man nicht selber anbietet was zu tun.

Ich kann dir nur empfehlen schreib selber Rezensionen zu einem Produkt, wenn du die Bewertung anders siehst und teil da deine Meinung kund oder poste halt in dem jeweiligen Thread.

Gruß Zechi
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit @ Work am 08. Mai 2006, 09:20:41
Ich will doch auch niemandem groß Arbeit aufhalsen. Ich habe auch schon zugegeben, das ich nicht genug über den totalen Arbeitsaufwand weiß. Ich mache Vorschläge. Wenn die nichts bringen mache ich Andere. Wenn man mir sagt wie es geht mache ich es auch selbst.

Ob ich letztlich der Einzige bin, der das so empfindet oder ob ich nur der EInzige bin der es sagt, das macht doch keinen Unterschied. Kritik ist immer etwas, worüber man mal nachdenken kann. Und verlangen tue ich noch immer nichts.

Ich würde mit einer Rezension kaum dem Gate-Standard entsprechen. Ich könnte vermutlich einem Kampagnenset bestenfalls eine 3.9 geben und eine 4.5 wäre für mich schon ein Buch, das aber auch wirklich jeder D&D Spieler im Schrank haben müßte, weil es halt so gut ist. Mein Bewertungsmaßstab an diese Dinge ist sehr viel höher als an andere Dinge, daher würde es mir schwer fallen, eine Rezension zu verfassen, die auch ins Gate passt. Und ja, das liegt eindeutig an mir.  :wink:
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zechi am 08. Mai 2006, 09:37:21
Zitat von: "Tempus Fugit @ Work"

Ob ich letztlich der Einzige bin, der das so empfindet oder ob ich nur der EInzige bin der es sagt, das macht doch keinen Unterschied. Kritik ist immer etwas, worüber man mal nachdenken kann. Und verlangen tue ich noch immer nichts.


Diskutieren tun wir ja :)

Zitat

Ich würde mit einer Rezension kaum dem Gate-Standard entsprechen. Ich könnte vermutlich einem Kampagnenset bestenfalls eine 3.9 geben und eine 4.5 wäre für mich schon ein Buch, das aber auch wirklich jeder D&D Spieler im Schrank haben müßte, weil es halt so gut ist. Mein Bewertungsmaßstab an diese Dinge ist sehr viel höher als an andere Dinge, daher würde es mir schwer fallen, eine Rezension zu verfassen, die auch ins Gate passt. Und ja, das liegt eindeutig an mir.  :wink:


Ich denke nicht das wir einen Standard haben und natürlich kannst du strenger bewerten, wenn du das für richtig hälst als es vielleicht der Durchschnitt tut. Wenn du ein paar Rezis geschrieben hat, wird ein Leser ja merken, dass du eher knauserig bist mit den Noten.

Persönlich halte ich es allerdings falsch vor guten Noten zurückzuschrecken. Was gut ist, sollte auch gut benotet werden, genauso wie das was wirklich schlecht ist auch eine richtig schlechte Note kriegen sollte.

Gruß Zechi
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 08. Mai 2006, 10:47:49
Vorschlag: wie wärs mit einer Abstimmung zu diesem Thema?
Ansonsten habe ich hierhttp://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,10457.msg159835.html#msg159835 einen neuen Thread zu dem Thema gestartet, weil ich gerne wissen würde, wie der Rest der User darüber denkt und ich glaube, dass viele die Diskussion noch gar nicht mitgekriegt haben.
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Taled am 08. Mai 2006, 11:10:25
Mitgekriegt und mitgelesen ja - eingemischt nur zu Anfang, da ich die Diskussion über die Art und Weise der Benotung innerhalb einer Rezension, die sich am Beispiel der "Zwerge" hier hochschaukelt, nicht nachvollziehen kann. Rezensionen lese ich mit einem Schuß Mißtrauen und einer Prise Neugier, wer sie für bare Münze nimmt kann leicht enttäuscht werden. Und zu Beiträgen wie "ich lese nicht zu meinem Vergnügen, sondern nur Wertvolles" - du glaubst doch nicht, daß ich mich auf solch eine Diskussion einlasse?  Hingegen hätte ich auf die Diskussion über die Einordnung des HdR schon Lust gehabt, aber der Thread schweifte ja in eine andere Richtung ab. IMHO geht es hier mehr um recht behalten und das letzte Wort als um ein tatsächlich für mich interessantes Thema. Antworten zu meiner Meinungsäußerung werden übrigens unbeantwortet bleiben :)

Taled
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 08. Mai 2006, 17:06:14
Ok, dann geht es da weiter.  :)

Jemand denn überhaupt noch an meiner Meinung zu dem Buch interessiert? (Nebenfrage: soll man dann hier über das entsprechende Produkt oder über die Rezi oder über beides seine Meinung äußern? )
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zechi am 08. Mai 2006, 17:28:13
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ok, dann geht es da weiter.  :)

Jemand denn überhaupt noch an meiner Meinung zu dem Buch interessiert? (Nebenfrage: soll man dann hier über das entsprechende Produkt oder über die Rezi oder über beides seine Meinung äußern? )


Du kannst dich natürlich über beides äußern, bei der Rezi selber sollte man aber natürlich den passenden Ton treffen, um den Autoren nicht zu vergräzen oder herunterzuziehen.

Gruß Zechi
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 08. Mai 2006, 17:39:40
Naja, deswegen frage ich ja. Ich finde es unpassend sich direkt zur Rezi zu äußern, da ich das fast immer als negativ ansehen würde. Für mich war wie gesagt überhaupt neu, das die Rezis/Produkte hier besprochen werden würden, daher will ich da nur mal den "offiziellen" Standpunkt zu haben... ?

Für mich wäre es leichter, mich zum Produkt zu äußern und vielleicht die Rezi wenn überhaupt nur zu umreißen...
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Taled am 08. Mai 2006, 18:40:51
Frage: Ich bin jetzt schon ein paar mal an den Büchern dieser Reihe vorbeigegangen. Aber der Sommer kommt (hoffentlich), mit ihm der Urlaub (wenn's schon letztes Jahr keinen gab, dann wohl dieses . . . ) - lohnt es sich denn, in den einen oder anderen Band mal reinzuschnuppern ?

Taled
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 08. Mai 2006, 18:45:48
:D

Das kommt darauf an, was du dir von einem Buch wünschst...  oder was du gerne liest.

Aus der Reihe mochte ich die Elfen am Liebsten, während zumindest bis jetzt die Zwerge hinten stehen (die Trolle wie gesagt noch nicht gelesen).
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Serath am 08. Mai 2006, 19:01:34
Die Elfen fand ich bisher auch am besten, wobei ich die Zwerge (also alle 3 Teile) auch nicht so schlecht fand. Sind sicher keine anspruchsvollen Bücher, aber gute Unterhaltung allemal. Die Orks ist irgendwie cool, weil da mal die typischen Bösen in der Hauptrolle sind.
Also ich kann die Bücher jedem empfehlen, der einfach nur gute, kurzweilige Fantasyunterhaltung sucht.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Taled am 08. Mai 2006, 19:10:39
@ TF:
Ich habe auch schon RAS gelesen - ohne zu brechen. Im Moment ist Tad Williams mein Favorit. Aber die kenn' ich schon alle. G.R.R. Martin "Das Lied von Eis und Feuer" (?) war nicht so der Bringer. Die Karenta-Reihe von Glen Cook find' ich gut, ebenso Thomas Covenant von Stephen R. Donaldson. Und den HdR lese ich immer wieder mal.

Taled
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Levold am 08. Mai 2006, 19:26:45
Und von B. Hennen gibts noch "Elfenwinter" (hab ich hier rezensiert  :roll: ).
Das fand ich mäßig, aber als "für zwischendurch" ganz akzeptabel.
Levold
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Talamar am 08. Mai 2006, 19:35:15
Ich fand "Elfen" z.b. ziemlich schrott, mochte aber "Die Orks", auch wenn es kein Überbuch war.

Zur Diskussion habe ich dann was im neuen Thread geschrieben.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 08. Mai 2006, 20:00:33
Natürlich kann man Rezensionen kritisieren – habe ich ja auch schon getan.

Und der hohe Notenschnitt im Gate liegt ja auch daran, dass die meisten ihre selbst erstandenen Produkte rezensieren. Da liegt zunächst die Chance höher, dass ich etwas mag, denn darum kaufe ich es ja. Und dann möchte ich gerade bei guten Sachen andere dazu bringen, ebenfalls das Werk zu kaufen. Im Gegensatz dazu "lohnt" sich eine negative oder gar durchschnittliche Rezi oft nicht.

Ich habe z.B. "absichtlich" zwei WotC-Werke rezensiert, weil ich vermutete, dass meine Wertung niedriger ausfallen würde. Ist sie dann letztendlich leider auch.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 08. Mai 2006, 20:21:56
Nachtrag: die Menge der antwortenden User könnte auch durch das Forum bestimmt sein. Wer liest schon "Anregungen"?
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Zeitreisender am 08. Mai 2006, 20:33:34
Ich fand die Elfen war eines der besseren Bücher die ich gelesen habe.
Das beste Buch das ich bisher gesehen habe war glaub ich "Der Zeitdieb" von Terry Pratchett.
Zeitreisender
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 08. Mai 2006, 21:29:45
@ Taled: Mh, also jedes der Bücher ist wirklich nur ein mehr oder weniger gelungener Zeitvertreib - keines davon ist der große Wurf. Bei den Zwergen finde ich immer schlecht, das ich nach 100 Seiten weiß, wie die Geschichte ausgeht. Bei den Orks störte mich die teilweise sehr platt dargestellte Gewalt aber ich fand die Story sehr interessant und voller Wirrungen. Die Elfen mochte ich wegen einer schon fast epischen Geschichte, die sich durch Zeitalter zog. Eines tuen jedoch all diese Bücher: sie spiegeln eine Menge klischeehafter Figuren wieder.

Wenn deine Erwartungen nicht zu groß sind, dann kannst du mit den Elfen sicher ganz gut leben. Wenn du die typischen D&D Autoren wählen müßtest, welcher käme deinem Lesegeschmack am Nächsten?
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Berandor am 08. Mai 2006, 21:35:44
Zitat von: "Tempus Fugit"
@ Taled: Mh, also jedes der Bücher ist wirklich nur ein mehr oder weniger gelungener Zeitvertreib - keines davon ist der große Wurf. Bei den Zwergen finde ich immer schlecht, das ich nach 100 Seiten weiß, wie die Geschichte ausgeht. Bei den Orks störte mich die teilweise sehr platt dargestellte Gewalt aber ich fand die Story sehr interessant und voller Wirrungen.

Und siehst du, die Orks fand ich furchtbar. Hätte bei mir 0.5 Punkte bekommen.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Tempus Fugit am 08. Mai 2006, 21:48:44
Über eine Note hab ich ja auch nichts gesagt.  :D  Keines der Bücher wäre bei mir über 3.5 gekommen und die Meisten wären im 2er Bereich.

0,5 würde ich Klopapier geben. Alles unter 1,0 ist nur Nachtreten oder "Mein Kampf".

Nur die Kurzform: warum bei dir 0,5? (Von mir aus auch per PM - ist ja OT)
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Scurlock am 09. Mai 2006, 00:21:31
Keine Ahnung, was diese lustige Diskussion hier soll. Eine Rezension ist in der Regel subjektiv und somit auch die Benotung. Wenn Dir die Rezi-Note von "Die Zwerge" nicht gefällt, Tempus, merke Dir einfach den Kritiker. Du weißt dann beim nächsten Buch, das diese Person empfiehlt, dass es Dir wahrscheinlich nicht gefallen wird. So einfach ist das. Bei Berandors Filmkritiken bin ich auch immer skeptisch und  "Die Zwerge" werde ich  mit Sicherheit auch nicht lesen  :wink:
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Deus Figendi am 09. Mai 2006, 07:29:30
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ok, dann geht es da weiter.  :)

Jemand denn überhaupt noch an meiner Meinung zu dem Buch interessiert? (Nebenfrage: soll man dann hier über das entsprechende Produkt oder über die Rezi oder über beides seine Meinung äußern? )
Dazu ein paar Worte, wie Zechi schon schrieb macht ja der Ton die Musik, aber ich denke wenn man mit dem Redakteur nicht übereinstimmt sollte man das Werk kritisieren, wenn man Kritik am Stil des Autors (also nicht am Geschmack) hat kann man das eben auch kritisieren.

Ein einfaches Beispiel wäre, dass man den Autor darauf aufmerksam macht, dass er an dieser und jener Stelle eine sehr subjektive Meinung geäußert hat, diese aber nicht also solche markiert.
Oder dass die Absätze jawohl hundsmieserabel gesetzt sind und ob der Autor oder der Einpflegende das verzapft hat.
Oder dass die Note irgendwie gar nicht mit dem Text übereinstimmt
(das habe ich z.B. mal bei "World of Warcraft P&P" gemacht).

Anders sieht's halt aus, wenn man schreiben wollte "Das hast du völlig überbewertet"... denn das ist wieder einfach subjektiv und heißt nur "Ich hätte die Schwerpunkte anderswo gesetzt".

Wie ich im anderen Thread schrieb ist das ohnehin so eine Sache, die Gewichtung...
Wenn also jemand ein D20-Regelwerk (Complete-Reihe oder so) zensiert und ich lese diese Rezi... er hat sie mit sagen wir 3,8 bewertet und schreibt:
Zitat
Die Grundklassen sind durchweg stimmig und gut designt. Auch Balancefehler konnte ich nicht finden...
Dann denke ich mir: "Ah, stimmige Grundklassen, das mag ich und balanced sind sie auch noch, man hat also keine Reperaturarbeit"
dann geht es weiter
Zitat
Die feats sind - wie sooft - reichlich und leider sind auch keine gradiosen Ideen dabei. Viele sind einfach nur zwei mal +2 Bonus auf irgendeinen Skill oder ähnliches
"Hmm, ach feats, sind mir eh egal, ob die gut sind oder schlecht interessiert mich wenig... aber der Rezendent wird die Note deshalb gesenkt haben, ich rechne sie lieber mal als 4,0 oder 3,9"
Zitat
Fazit:
WotC haben wieder ein durchaus brauchbares Buch veröffendlicht, kleinere Designfehler sollte man ihnen verzeihen und auch dass die feats nicht sonderlich ausgearbeitet ist in diesem Fall kein Beinbruch. Gelungen sind natürlich die ausgezeichneten Organisationen, die allein schon beim Lesen eine helle Freude sind
"Aha, er wertet die feat-Sache also auchnicht so schwer, ähnlich wie ich, dann kann ich meine Punkterhöhung ja wieder zurück nehmen... 3,8-3,9!"

Das alles funktioniert natürlich viel weniger bewusst (und ich muss sagen Literatur-Rezis lese ich gar nicht, weil sie meistens zu viel SPOILER enthalten). Was ich halt aussagen will: Wärend ich eine Rezi lese kann ich doch vergleichen was ich genauso sehe wie der Autor und an welcher Stelle ich keinen Wert darauf legen muss... also ich weiß nicht, aber so oder so ähnlich lese ich Rezensionen.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Taled am 11. Mai 2006, 08:03:22
Tempus schrieb:
Zitat
Wenn du die typischen D&D Autoren wählen müßtest, welcher käme deinem Lesegeschmack am Nächsten?


Frage gelesen und wahrgenommen, für die Antwort brauch' ich aber erst einmal eine ungestörte Stunde vor meinem Bücherregal :)

Taled
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Ness am 12. Mai 2006, 18:41:19
Zitat von: "Taled"
Und zu Beiträgen wie "ich lese nicht zu meinem Vergnügen, sondern nur Wertvolles" - du glaubst doch nicht, daß ich mich auf solch eine Diskussion einlasse?


Gut, dass ich mir das noch durchgelesen habe. Scheinbar bin ich hierbei einigen auf den Schlips getreten. Ich habe doch überhaupt niemanden einen Vorwurf gemacht, bzw. glaubst du wenn ich mich dementsprechend äußern wollte, ich finge hier an und nicht etwa bei der Bild-Riege?

Mein Geschmack ist nunmal deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts und nicht die heutige Literatur (Brown, Zeh, etc.), aber profiliere ich mich dadurch? Tut mir echt Leid, wenn das so rüber kommt, Arroganz kann ich nämlich - auch an mir selbst - nicht leiden. Hier ging es doch anfangs (oder die ganze Zeit) nur um Geschmack, ging es nicht?

Übrigens habe ich mich angeregt durch diesen Thread ein Buch zur Unterhaltung geholt (worauf ich mich im Zug fast gekugelt hätte.) Du siehst also ich bin aufnahmefähig. Was für eine Buch das ist, möchte ich nicht sagen, denn ich möchte hier niemanden beleidigen! :tooth:

Beste Grüße,
Ness.
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Taled am 12. Mai 2006, 18:49:13
d'accord  :wink:

Taled
Titel: Die Zwerge
Beitrag von: Curvalgul am 18. Mai 2006, 00:43:03
Ich weiß nicht ob's reinpasst, aber ich fande die Zwergenbücher allesamt einfach klasse. Das dritte war zwar schlechter als die ersten beiden, aber trotzdem habe ich es binnen kurzer Zeit geradezu verschlungen. Bei Teil 1 und 2 war das genauso. Wahrscheinlich ist es bei mir ähnlich wie bei Ness, ich mag deutsche Fantasie-Literatur. Auch "die Elfen" fand ich klasse, obwohl die großen Zeitsprünge mich manchmal arg verwirrt haben.
Aktuell lese ich die "Schatten über Ulldart" - Reihe (bin seit kurzem fertig mit Band 6) und muss sagen, dass diese Bücher noch besser sind als die Zwergenreihe (vom selben Autor), da sie eben nicht ganz so abgedroschen ist, zumindest am Anfang.