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RW Zäh und Ref gut, Will schlecht
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Bis in die Ashikaga-Zeit im 14. Jahrhundert war der Bogen die Hauptwaffe. Selbst zu Beginn der Einführung von Handfeuerwaffen durch die Portugiesen Mitte des 16. Jhdts. war der Langbogen diesen in Anwendung, Zielsicherheit und sogar Reichweite überlegen. Schwerter kamen erst zum Einsatz, nachdem alle Pfeile verschossen waren. Der Kampf lief als Duell ab, indem der Krieger aus der Formation hervortrat und die Namen seiner Vorfahren rief, die ebenfalls Ruhm als Samurai erhielten, um sich dann einem ebenbürtigen Gegner zu stellen. Schlachten in geschlossenen Formationen mit massiver Verwendung der Lanze (yari-ashigaru) traten erst im Sengoku Jidai, dem Zeitalter der streitenden Reiche Ende des 15. bis Ende des 16. Jhdts., auf. Die Muskete drängte wie in Europa allmählich die Blankwaffen durch ihre Kostengünstigkeit und einfache Handhabung zurück.
@Tellian:
Ich sehe im Samurai halt eher das asiatische Gegenstück zum Ritter. Wer so auf Ehre versessen ist, für den ist Prestige einfach eine sehr wichtige Sache. Das klingt jetzt vielleicht etwas beknackt, aber ein Samurai pusht sich selbst eben auch dadurch, dass andere ihn fürchten und er sich selbst auch geil findet. Das ganze Gehabe um die Ehre, das tut er ja vor allem für sich und das ist es halt was ihn ausmacht.
Klar weiß er sein Wissen im Kampf anzuwenden, aber das weiß ein gewöhnlicher Kämpfer auch, das ist eine Frage der Erfahrung, nicht der Weisheit. Ich denke eher, dass es nicht besonders weise ist, sich wie ein Irrer jedem Feind gegenüber zu stellen, der einen herrausvordert. Instinktiv aus dem Bauch herraus sollte man Wissen, dass das oft keine gute Idee ist. Aber dem Samurai ist seine Ehre und sein Ruf wichtiger als sein eigenes Leben. Und das ist einfach beeindruckend. Ein Samurai ist einfach ne coole Sau und als solche braucht er halt Charisma. Und die realen Samurai fanden sich selbst sicher auch ziemlich cool.
Zum Bogen:
werde ihn anfangs auch Waffenfokus (Langbogen) als Waffe der Wahl gewähren, auch wenn das halt nicht so richtig zum Rest der Klasse passt. Falls sich aber jemand einen Allrounder basteln oder vielleicht später auf "Eingeweihter vom Weg des Bogens" aus dem Buch des Krieges gehen will, so kann er das dann halt auf diesem Wege tun.
Aus deiner Quelle ist ja mehr oder weniger zu entnehmen, dass das Fußvolk sich eben zuerst beschoss. Ein Samurai wird wohl auch zuerst die "gewöhnlichen" Soldaten kämpfen lassen.
(In deiner Quelle steht weiter, dass danach eben die Champions auf den Plan traten, mit viel Trara und Ehre. Gerade da sehe ich mich in der Wichtigkeit des Charisma bestätigt. Mit Weisheit hat das Wenig zu tun. Hier ist das Auftreten viel wichtiger.)
(Ich bin ab Morgen eine Woche in Tunesien, werde daher nicht so schnell antworten können)
Keine Paraden in dieser Form! Viel zu viel würfeln, Logikprobleme und erheblicher Einschnitt in die Balance.
Keine Paraden in dieser Form! Viel zu viel würfeln, Logikprobleme und erheblicher Einschnitt in die Balance.
Geht es auch etwas präziser? Der Würfelaufwand ist auch nicht höher als bei multiplen Gelegenheitsangriffen in Verbindung mit "Zu Fall bringen".
Er gewinnt die Intitiative, macht eine Ready Action und haut den anderen Kerl um kurz bevor dieser zuschlägt (bzw. wird nicht getroffen, weil der Gegner eben kein Protagonist ist).
Bis bald;
Darastin
@Tellian:
Ich sehe aber ehrlichgesagt in deinen Posts nicht, warum Weisheit so entscheidend sein sollte. Das streben nach Perfektion zeigt sich ja eher in seinen Fähigkeiten. Werde Charisma daher weiterhin fördern. In meinen Augen muss ein Samurai einfach etwas ausstrahlen.
Der Begriff Perfektion (lat. perfectio) bezeichnet
die Vollkommenheit oder die Vollendung von etwas, also etwas, das sich nicht weiter verbessern lässt.
@Darigaaz:
Ich möchte ja eine Alternative zum CW Samurai bieten, da ich den eben bescheuert finde, was schade ist. Darum eine Grundklasse. Und ich will auch keine Klasse entwerfen, die Kämpfer und Barbar ersetzen soll. Oder hast du nicht mich angesprochen?
Kein Bonus durch Flanken ist eine gute Idee, bzw, dass das ein Verstoß gegen den Bushido ist. Einen Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen ist hingegen nichts schlimmes, da es dessen Fehler ist, sich nicht richtig zu verteidigen.
Hast du dir die bisherige Version durchgelesen? Zerteilen hat nichts mehr mit massivem Schaden zu tun, sondern erhöht die Bedrohungschance, also die Chance sogar Fünffachen Schaden zu machen.
Smite will ich nicht. das wäre die Millionste Klasse mit Smite irgendwas. Ich will etwas neues. Es soll halt interessant sein mal sowas auszuprobieren, was es in der Form noch nicht gibt. So ist es halt wirklich eine neue Grundklasse und nicht ein Mischmasch aus irgendwas, was es schon gibt. Finde z.B. der Paladin gäbe auch eine Prima Prestigeklasse über 10 Stufen ab.
Zum Stechen: Eigentlich sticht man mit einem Katana nicht. man kann, wie mit so ziemlich jedem Schwert, um Rüstungen zu durchbohren, aber gerade ein Katana ist zum Schneiden da.
Das könnte man so auch z.B. auf den Magier oder eben so ziemlich jede Klasse anwenden. Was du ansprichst, "Lernen aus Erlebtem", das ist einfach Erfahrung. In der Realität hat Weisheit ja tatsächlich viel damit zu tun, wie viel man schon erlebt hat, aber im abstrakten System von D&D ist Weisheit halt eher so etwas wie intuitive Intelligenz und Menschenkenntniss. Auch davon sollte ein Samurai etwas besitzen, aber ein Samurai ist in erster Linie die Rechte Hand des Shogun und sein Vertreter und seine Exikutive. Ein Kämpfer, ein Mönch oder Waldläufer sticht nicht aus einer Menge hervor. Der Samurai tut das und die Leute machen ihm Platz, wenn er auf die Straße tritt. Das ist einfach Charisma.
Oha, jetzt wirds aber polemisch... entweder man ist für dich, oder man hat keine Ahnung, hm?
Natürlich hat der Shogun tausende rechte Hände. Das ändert aber nichts daran, dass die Samurai sein Aushängeschild sind. Die Jungs waren auch sicher nicht immer so nett, aber allein durch ihre strenge Einhaltung des Bushido haben sie sich einen Namen und Rang gemacht und ihr Ansehen gesteigert. Ein Samurai mit Charisma 8 ist einfach unglaubwürdig. Wer soll den denn Ernst nehmen?
Der Kriegerkodex Bushidō wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert schriftlich fixiert, und so entwickelte sich in Japan mit der Romantisierung der Vergangenheit im 19. und vor allem 20. Jahrhundert ein scheinbarer Gegensatz zwischen den „ehrenvollen“ Samurai und den „ehrlosen“ Ninja, hauptsächlich als dramaturgischer Effekt für Theater- und Filmgeschichten.
CHA kann schon eine sinnige verwendung finden. Wenn du dir mal den Weg des Schwertes ansiehst, wirst dus ehen, daß CHA sehr wohl zu einem Kämpfer dazugehört.
Ein Samurai ohne Ausstrahlung und Auftreten ist ein einfacher Zweihandkämpfer, aber dazu brauche ich keine neue Grundklasse erfinden, das geht mit 20 Ftr ebenso. Nen Munchkin Uncanny Bumms Klon brauch keiner. Geht zudem einfacher als Dervisch.
Stufe | GAB | ZÄH | WIL | REF | Fähigkeiten |
---|---|---|---|---|---|
1 | +1 | +2 | +2 | +0 | Vernichtender Schlag (1x), Iaijutsukünstler |
2 | +2 | +3 | +3 | +0 | Intuitive Verteidigung |
3 | +3 | +3 | +3 | +1 | Vernichtender Schlag (2x), |
4 | +4 | +4 | +4 | +1 | Den Moment abwarten, Iaijutsumeister |
5 | +5 | +4 | +4 | +1 | Vernichtender Schlag (3x), Fataler Schlag |
6 | +6 | +5 | +5 | +2 | Vernichtender Schlag (4x), |
7 | +7 | +5 | +5 | +2 | Vernichtender Schlag (5x), |
8 | +8 | +6 | +6 | +2 | Immer bereit |
9 | +9 | +6 | +6 | +3 | Vernichtender Schlag (6x), Finaler Schlag |
10 | +10 | +7 | +7 | +3 | Vernichtender Schlag (7x), Zerteilen [/table] |