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Workshop => Mapping-Tools & Kartographie => Thema gestartet von: vanju am 15. Juni 2008, 13:59:16

Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: vanju am 15. Juni 2008, 13:59:16
Hallo zusammen,

ich leite eine kleine D&D-Gruppe und zeichne die Maps dazu zur Zeit noch mangels Alternativen per Hand. Da ich mit Dungeonforge und Dungeoncrafter3 irgendwie nicht zurecht komme (ich krieg zwar schon was hin, aber ich brauch dafür irgendwie länger als von Hand - und eigentlich wollte ich ja erreichen, dass es *schneller* geht; außerdem ist die maximale Mapgröße ja beschränkt, was ziemlich nervt) bin ich nun auf den CampaignCartographer gestoßen. Große Landkarten brauche ich für gewöhnlich nicht, es ginge dann hauptsächlich um den DungeonDesigner und den CityDesigner. Der Preis scheint mir allerdings ziemlich heftig; vor allem da man sich die Tilesets ja dann noch scheinbar zusätzlich zusammenpflücken (und bezahlen) muss? Dann bin ich ja allein mit den paar Sachen schon bei fast 200 Dollaronen (ok, bei dem aktuellen Kurs lohnt es sich vermutlich sogar schon beinahe ;) ...). Bei den Leuten, die es professionell nutzen, kann ich einen solchen Preis nachvollziehen, aber für ein Hobby ist es imho schon ne Menge Holz.

Kriegt man für das Geld denn auch was Vernünftiges? Oder bin ich besser beraten, wenn ich mir für das Geld lieber gleich das WACOM Bamboo hole und die Karten von Hand in Paint zeichne? ;) Wie lange braucht man denn wenn man eingeübt ist in etwa, um mit diesem Programm einen sagen wir etwa 10-räumigen Dungeon zu zeichnen und einzurichten?

lg,
Vanju
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Rogan am 15. Juni 2008, 16:04:29
Die Bedienung von CC ist nicht ohne, und wenn Du den Aufwand bei ähnlich komplizierten Produkten zu hoch findest, dann ist CC keine Alternative für Dich, denke ich.

Du scheinst ja schon einiges recherchiert und ausprobiert zu haben, aber ein Produkt ist Dir entgangen:Dundjinni (http://www.dundjinni.com/). Probier die Demo aus, und mithilfe eines Bildschirmfotos kannst Du auch das eine oder andere Ergebnis "speichern". Dundjinni hatte vor einiger Zeit Probleme mit der aktuellen Java-Version, das sollte aber mittlerweile behoben sein.

Vielleicht helfen Dir auf der Suche nach weiteren Alternativen auch alte Threads (http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,4888.msg73644.html#msg73644)  weiter.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: vanju am 16. Juni 2008, 18:07:51
Zitat von: "Rogan"
Die Bedienung von CC ist nicht ohne, und wenn Du den Aufwand bei ähnlich komplizierten Produkten zu hoch findest, dann ist CC keine Alternative für Dich, denke ich.


Ah ok, dachte ich mir schon. Danke für die Antwort und die Links. Nichtsdestotrotz denke ich, da steh ich mich am Besten, wenn ich einfach ein schönes Graphiktablet kaufe und die Dinger dann wie auf dem Papier weiterzeichne, nur halt digital (hat schon einige Vorteile)  :wink: ...
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: TheRaven am 16. Juni 2008, 19:03:54
Es gibt von CC3 immer noch keine Demo, seit mehr als einem Jahr glaube ich. Die scheinen es nicht nötig zu haben. Gut sage ich und ignoriere das Produkt.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: DU#1229 am 17. Juni 2008, 02:11:30
Zitat von: "TheRaven"
Es gibt von CC3 immer noch keine Demo, seit mehr als einem Jahr glaube ich. Die scheinen es nicht nötig zu haben. Gut sage ich und ignoriere das Produkt.


Schlage mich auch schon länger mit der Überlegung mir den mal anzuschauen. Habe auch ewig und drei Tage nach einer passablen Demo gesucht. Jetzt weiß ich auch, warum ich nichts gefunden habe...

Ich mag ja vielfarbige Landschftskarten. Weiß jemand, wie ich Karten im Stil der HdR-Karten erstelle, oder muss ich wieder mit meinen Stiften ran?  :(
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Lich am 19. Juni 2008, 15:14:43
CC3 ist wirklich Klasse für das Zeichnen von Weltkarten und Landschaftskarten.
Die Einarbeitungszeit ist allerdings nicht zu unterschätzen.

Für Dungeons ist das Programm nur mit Erweiterungen zu gebrauchen.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Talamar am 20. Juni 2008, 09:51:11
Ja,
wie viele hier wissen halt eich CC3 für ein grandioses Programm, aber Einarbeitungszeit braucht es auf jeden Fall. Ich würde es da so mit Photoshop vergleichen. Man kann tolle Ergebnisse erzielen, aber man muss sich vorab auch ein wenig hinsetzen und ich sage mal grob sich 1-2 Tage mit dem Programm und den Tutorials auseinandersetzen.

Mit dem Grundprogramm (Cc3) kannst du vornehmlich jegliche Art von Karten zeichnen (@Nadir: durch Styles die verfügbar sind und die man auch selber machen kann, sind auch HDR Karten möglich)
Prinzipiell sind auch Dungeonpläne mit CC3 möglich, zu empfehlen ist hier aber auf jeden Fall das Dungeon Designer Add-On. Das Basisprogramm und das DD3 kosten zusammen etwas über 80 Euro und damit hat man dann schon eine Menge Funktionen und massenweise Symbole die man benutzen kann.
Die zusätzlichen Symbolsets muss man nicht unbedingt haben, soe erweiteren eben nur die eigene Auswahl. Prinzipiell kann man übrigens auch jede Grafikdatei (als PNG) in ein Symbol binden.

Für Städte bietet sich dann das City Designer 3 an, welches aber noch immer nicht erschienen ist. Das verhält sich aber analog zum DD3-Addon.

Maps kannst du in jeder beliebigen Größe anlegen. CC3 basiert eben immer noch auf einem CAD-System, das ist ein großer Vorteil.

Den DunDJinni habe ich mir mal vor langer Zeit angesehen und damals fand ich ihn recht nett, aber habe ihn danach nie wieder benutzt, da ich die Bedienbarkeit einfach nur grottig finde.  Mag sein das das Programm für Bodenpläne gut ist, aber ich ziehe die vielfältige Funktionalität eines CC3 doch vor.


So oder so, meine Entscheidung würde auch heute noch auf CC3 fallen und das obwohl ich seltenst dazu komme mit dem Programm zu arbeiten.

@vanju:
Wir haben übrigens auch Rezensionen zu CC und Co im Gate:
http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=849

@Raven und Nadir:
ja, das es keine Demo gibt ist ein echtes Problem, das kann ich verstehen.
Ich meine aber das Ralf mal gesagt hat, die würden an sowas arbeiten. Ich kann mich aber auch irren.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: uthoroc am 20. Juni 2008, 10:05:46
Eine Demo für CC3 ist etwas schwierig für uns, wegen der externen Bitmaps die CC3 so reichlich verwendet. Die können wir schlecht mit einer Demo rausgeben, weil sie in anderen Zeichenprogrammen verwendbar wären, und ohne die Artwork macht eine CC3-Demo wenig Sinn. Eine Variante mit verschlüsselten Bitmaps ist in Planung, dauert aber noch.

Es gibt eine Demo für Fractal Terrains, und den Free Viewer and Printer, mit dem man sich zumindest existierende CC3 Karten ansehen kann:
http://www.profantasy.com/library/dpv.asp

Um zu sehen, wie man mit DD3 arbeiten kann, würde ich das DD3 Video Tutorial von Joseph Sweeney empfehlen: http://www.profantasy.com/community/user_tutorials.asp
Das gibt zumindest schon mal einen guten Eindruck.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Talwyn am 20. Juni 2008, 15:09:48
Ich hab's mir vor einer Weile gekauft und war von der Auswahl an Symbolen enttäuscht. Ich hätte gerne auf ein oder zwei Kartenstile verzichtet, wenn ich dafür mehr unterschiedliche Symbole für einen Stil bekommen hätte. Diese Ernüchterung hat sich mit dem Fantasy Overland Tileset fortgesetzt. Davon abgesehen finde ich die Bedienung immer noch hakelig und wenig intuitiv und die Dokumentation unzureichend. Ich werde in Zukunft wieder die altbewährte Kombination aus Bleistift, Papier, Scanner und Photoshop verwenden und kann nach meinen eigenen Erfahrungen den CC3 nicht empfehlen. Ich fand ihn zwar besser als die Vorgängerversion, aber deswegen noch lange nicht gut.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: TheRaven am 20. Juni 2008, 15:22:01
AERA Hilfestellung zum Zeichnen von Fantasy-Karten (http://www.aera-rpg.de/dowlnloads/Karten-Tutorial.zip)
Sehr gelungen und sehr zu empfehlen.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: DU#1229 am 20. Juni 2008, 22:53:54
Zitat von: "TheRaven"
AERA Hilfestellung zum Zeichnen von Fantasy-Karten (http://www.aera-rpg.de/dowlnloads/Karten-Tutorial.zip)
Sehr gelungen und sehr zu empfehlen.


Schönes Tutorial auf jeden Fall. Vielleicht etwas zu schlank geraten für absolute Neulinge, aber sehr brauchbar!
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Goemoe am 22. Mai 2009, 12:27:37
Ich nehme mal diesen Thread für meine Frage.  :oops:
Ist es deutlich einfacher mit CC3 zu arbeiten, als mit CC2, oder nimmt sich das nicht viel?
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: uthoroc am 22. Mai 2009, 12:30:35
Ich sag's mal kurz und bündig: Ja! ;)

Wenn du einen Eindruck bekommen willst, wie die neuen Tools funktionieren, kannst du dir das CC3 Video-Tutorial (http://www.profantasy.com/community/user_tutorials.asp) anschauen.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Goemoe am 26. Mai 2009, 07:10:52
Das werde ich machen, danke.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: TheRaven am 26. Mai 2009, 09:34:28
Ich persönlich habe mich mittlerweile auf die freie Alternative AutoREALM (http://autorealm.sourceforge.net/features.php) eingeschossen, denn mit den Symbolen, die man hier in dieser Yahoo Group (http://groups.yahoo.com/group/AutoREALM/files/symbols) gratis bekommt ist das eine durchaus ernstzunehmende Alternative. Ja, die Symbolbibliothek, besonders mit den Zusätzen, bei CC3 ist deutlich besser aber das sollte ja auch so sein, bei den Preisen. Dafür halte ich AutoREALM selber für überlegen, was die Handhabung und Bedienung angeht, auch wenn da einige Features fehlen. Für Leute die oft und viele Karten machen ist CC3 wohl nach wie vor Trumpf aber für den normalen DM lohnt sich das meiner Meinung nach nicht.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Gamer Four am 26. Mai 2009, 10:03:57
...
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: TheRaven am 26. Mai 2009, 10:14:46
Ich kann ja mal eine 30 Minuten-Karte damit machen, so zur Veranschaulichung. Die Karte, welche du ansprichst ist übrigens so eine 30-Minuten-Demo.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Goemoe am 26. Mai 2009, 10:45:44
Danke für den Tipp, Raven. Wäre es nur für eine D&D Geschichte, wäre das interessant, aber ich brauche das wohl in den nächsten Jahren intensiver und CC2 pro besitze ich ja bereits. Es stellt sich also nur die Frage Upgrade oder nicht.  :)
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: TheRaven am 26. Mai 2009, 12:39:23
Ist die Antwort in dem Falle nicht klar?
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Goemoe am 26. Mai 2009, 13:33:11
Doch, aber du kennst das doch. Du fällst unbewusst eine Entscheidung und versuchst dann krampfhaft Argumente zu finden, die das rechtfertigen  :D
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Talamar am 27. Mai 2009, 08:48:45
Also wenn du CC2 Pro bereits besitzt, würde ich auf jeden Fall upgraden. AutoRealm sieht in der Tat gutaus, aber ich denk das du schon ein wenig in CC drin bist. Und ich garantiere dir das CC3 nicht nur deutlich besser aussieht (also die Karten), sondern auch deutlich einfacher zu handhaben ist, als noch CC2 Pro (das ja auch schon verbessert war zur ursprünglichen Version).

@Raven:
AutoRealm sieht wirklich gut aus, Ich glaube ich werde mir das auch mal antun, rein Interesse halber was das so kann. Sobald ich Zeit habe. Ich hatte AR mal vor Jahren angesehen, da fand ich es Schrott, aber es scheint sich auch sehr weiterentwickelt zu haben. Danke für den Tipp.

@Uthoroc:
nein keine Angst, ich geh nicht wirklich fremd wink
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: uthoroc am 27. Mai 2009, 08:53:42
Ich hab' keine Angst. Du weisst ja, wen wir mal in unseren Krakenarmen haben, den lassen wir nicht mehr los. Goemoe übrigens auch nicht... ;)
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Talamar am 27. Mai 2009, 22:25:50
ja dann :wink:
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Fanatiker am 29. Mai 2009, 11:06:21
Meiner Meinung nach ist das beste MappingTool immer noch Photoshop bzw. GIMP. Ich bin mittlerweile zwar in CC3 eingelernt würde aber, wenn ich nochmal die wahl hätte, lieber die Zeit in GIMP oder Photoshop investieren. Dies liegt vor allem daran, dass damit einfach die schönsten Karten entstehen können. Auf "www.cartographersguild.com" kannst du dir mal ein paar schicke Beispiele anschauen, was mit Photoshop so alles möglich ist.

Wenn es quick and dirty gehen soll aber trotzdem schick auszusehen hat, dann nehme ich dundjinni. Ist einfach super komfortabel, da ich mit ein paar klicks schöne karten hinzaubere (allerdings keine overland maps).

Auch hier ist es von Vorteil Photoshop zu erlernen, da du die dundjinni Karten mit Photoshop weiter bearbeiten kannst und ergebnisse bekommst, welche den wizards in ihren Produkten um nichts nachstehen (google mal nach dundjinni Bildern).

Zusammengefasst: CC3 ist ein gutes Produkt, aber wenn du dir wirklich die Zeit investieren willst da rein zu arbeiten, dann nutze diese Zeit lieber für Photoshop oder GIMP. Für schnelle Ergebnisse hat sich bei mir Dundjinni bewährt.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Goemoe am 29. Mai 2009, 20:16:30
Ich brauche die Vektorgrafik und die kann mir ein Malprogramm meines Wissens nicht bieten. Ich arbeite nicht nur an einer Karte, ich arbeite die nächsten Jahre sehr gezielt an einer Welt und dort immer wieder an Ausschnitten, die ich zoomen und mit Inhalte füllen will/muss. Für diesen Zweck sind Vektor orientierte Programme ganz einfach besser. Mittlerweile besitze ich auch CC3 und werde das Pfingstwochenende mal intensiv nutzen, um Fragen anzusammeln, die ich dann einem Herrn stellen werde, der bereits eine ganze Welt mit CC2 im Internet veröffentlicht hat ;)
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Talamar am 29. Mai 2009, 20:53:04
Meiner Meinung nach ist das beste MappingTool immer noch Photoshop bzw. GIMP. Ich bin mittlerweile zwar in CC3 eingelernt würde aber, wenn ich nochmal die wahl hätte, lieber die Zeit in GIMP oder Photoshop investieren. Dies liegt vor allem daran, dass damit einfach die schönsten Karten entstehen können. Auf "www.cartographersguild.com" kannst du dir mal ein paar schicke Beispiele anschauen, was mit Photoshop so alles möglich ist.

Wenn es quick and dirty gehen soll aber trotzdem schick auszusehen hat, dann nehme ich dundjinni. Ist einfach super komfortabel, da ich mit ein paar klicks schöne karten hinzaubere (allerdings keine overland maps).

Auch hier ist es von Vorteil Photoshop zu erlernen, da du die dundjinni Karten mit Photoshop weiter bearbeiten kannst und ergebnisse bekommst, welche den wizards in ihren Produkten um nichts nachstehen (google mal nach dundjinni Bildern).

Zusammengefasst: CC3 ist ein gutes Produkt, aber wenn du dir wirklich die Zeit investieren willst da rein zu arbeiten, dann nutze diese Zeit lieber für Photoshop oder GIMP. Für schnelle Ergebnisse hat sich bei mir Dundjinni bewährt.

Sorry Fanatiker, aber da muss ich dir widersprechen.
Ich mag Photoshop und arbeite auch sehr viel damit. Es ist natürlich ein absolut großartiges Programm und man kann sehr viel damit machen.
Aber es ist nunmal kein Kartenprogramm im eigentlichen Sinn - sprich es fehlen vor allem die Millionen sehr lieblichen Symbole - zum anderen ist es Pixelbasierend und nicht Vektor und drittens kostet es das 30fache. Gut ich gebe zu GIMP ist frei, aber auch hier treffen Puntk 1 und 2 zu.

Wie gesagt ich will nicht bestreiten das PS oder GIMP nicht Superprogramme sind, die auch zum Kartenzeichnen taugen, aber das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe die man imho nicht mal wirklich miteinander vergleichen kann. Ist sowas wie Bahn fahren mit dem Fliegen zu vergleichen.

Zitat
Auch hier ist es von Vorteil Photoshop zu erlernen, da du die dundjinni Karten mit Photoshop weiter bearbeiten kannst und Ergebnisse bekommst, welche den wizards in ihren Produkten um nichts nachstehen (google mal nach dundjinni Bildern).

Und das geht mit CC3 nicht?
Wenn man es will, kann man genau das auch mit CC3 tun und CC3 ist deutlich mächtiger was das designen von Karten angeht als DunDjinni.
Mal davon ab das man richtige CC3 Karten nichtmal mehr in PS nachbearbeiten brauch, weil man dieselben Effekte schon im CC3 einstellen kann (also Bitmap Effekte)

Wie gesagt, mir geht es darum das man diese Dinger eigentlich nicht wirklich miteinander vergleichen kann. Ich habe auch kein Problem damit, das jemand sagt das er nur mit PS arbeitet, aber deine Aussage kann man so nicht stehen lassen, auch wenn du sagst das CC3 durchaus ein gutes Produkt ist, aber...

Zitat
Zusammengefasst: CC3 ist ein gutes Produkt, aber wenn du dir wirklich die Zeit investieren willst da rein zu arbeiten, dann nutze diese Zeit lieber für Photoshop oder GIMP. Für schnelle Ergebnisse hat sich bei mir Dundjinni bewährt.
wie gesagt es fehlen dir immer noch die zahlreichen Symbole und Icons und was ganz wichtig ist die Benutzungsrechte dazu und die bekommt man bei CC3 komplett dabei ohne wirklich Einschränkungen.



Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Fanatiker am 02. Juni 2009, 10:04:44
Zitat
Ist sowas wie Bahn fahren mit dem Fliegen zu vergleichen
Dem kann ich nicht zustimmen. Eine Umfrage auf cartographersguild.com zu Folge, benutzen 57% der User PS oder andere Pixelbasierte Grafiksoftware.

Zitat
sprich es fehlen vor allem die Millionen sehr lieblichen Symbole
Symbole hat PS/Gimp keine, dass stimmt aber dafür mlliarden kostenlose Brushes, welche ähnlich wie Symbole benutzt werden können.

Zitat
Pixelbasierend und nicht Vektor

Ich brauche die Vektorgrafik und die kann mir ein Malprogramm meines Wissens nicht bieten. Ich arbeite nicht nur an einer Karte, ich arbeite die nächsten Jahre sehr gezielt an einer Welt und dort immer wieder an Ausschnitten, die ich zoomen und mit Inhalte füllen will/muss. Für diesen Zweck sind Vektor orientierte Programme ganz einfach besser. Mittlerweile besitze ich auch CC3 und werde das Pfingstwochenende mal intensiv nutzen, um Fragen anzusammeln, die ich dann einem Herrn stellen werde, der bereits eine ganze Welt mit CC2 im Internet veröffentlicht hat ;)
Bezüglich Vektorbasiertheit, habt ihr natürlich alle recht. Dies ist schon ein gigantischer Vorteil (bzw. ein Hauptaugenmerk) von CC.

Zitat
drittens kostet es das 30fache
Als glücklicher, welcher eine Freundin hat die beruflich im Bereich Bildbearbeitung tätig ist und eine PS Lizenz von ihrer Firma bekommen hat, ist mir dieser Umstand entfallen ^^. Aber es stimmt was Talamar sagt, der Kostenfaktor ist bei CC3 doch um einiges geringer.

Letzen Endes ist es immer noch Geschmakssache, welche Tools man benutzt. Ich selbst häng im Moment auch auf CC3, weil ich dort einfach eingearbeiteter bin als in PS. Das Ziel (eine schöne stimmige Karte) erreicht man allerdings mit beiden Tools, wobei CC3 einem schnellere Ergebnisse liefert als PS. Hierbei wirken die CC3 Karten aber immer etwas generischer als PS Karten, bzw. man erkennt oft, dass es sich um CC-Karten handelt.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: TheRaven am 02. Juni 2009, 10:56:47
Es steht ja nicht zur Frage ob man Karten mit normaler Grafiksoftware erstellen kann, sondern wie komfortabel sowas für den Gelegenheits-Zeichner ist. Jemand der nicht regelmässig Grafikprogramme nutzt und nur ab und zu mal etwas für seine Gruppe zeichnet, der ist mit Photoshop und ähnlichem katastrophal schlecht beraten. Dasselbe gilt für Leute, die nur schnell, schnell eine Karte basteln wollen, welche eine grundsätzliche Idee darstellen und dabei trotzdem so halbwegs brauchbar aussehen sollen. Und genau an diese zwei Nutzertypen richten sich Programme wie AutoREALM und auch CC3. Jemand der professionelle Karten macht, der nutzt übrigens beides, also eine Applikation wie CC für die Basiskarte und eine Grafikapplikation für die Verfeinerung oder aber er zeichnet die Karte von Hand (Penboard oder Scanner) und bearbeitet das Teil dann in Grafikapplikationen.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Talamar am 02. Juni 2009, 14:57:31
Es steht ja nicht zur Frage ob man Karten mit normaler Grafiksoftware erstellen kann, sondern wie komfortabel sowas für den Gelegenheits-Zeichner ist. Jemand der nicht regelmässig Grafikprogramme nutzt und nur ab und zu mal etwas für seine Gruppe zeichnet, der ist mit Photoshop und ähnlichem katastrophal schlecht beraten. Dasselbe gilt für Leute, die nur schnell, schnell eine Karte basteln wollen, welche eine grundsätzliche Idee darstellen und dabei trotzdem so halbwegs brauchbar aussehen sollen. Und genau an diese zwei Nutzertypen richten sich Programme wie AutoREALM und auch CC3. Jemand der professionelle Karten macht, der nutzt übrigens beides, also eine Applikation wie CC für die Basiskarte und eine Grafikapplikation für die Verfeinerung oder aber er zeichnet die Karte von Hand (Penboard oder Scanner) und bearbeitet das Teil dann in Grafikapplikationen.
Japp, ganz genau und genau das meinte ich auch, habs vielleciht umständlich ausgedrückt. Aber Raven versteht mich zum Glück :D


Ich benutze übrigens auch manchmal beides in Kombination, also erst CC und dann noch ein wenig PS, aber seit CC3 und den Bitmap-Effekte schon eher selten, meistens nur noch zur Feinjustierung.


Letzen Endes ist es immer noch Geschmakssache, welche Tools man benutzt. Ich selbst häng im Moment auch auf CC3, weil ich dort einfach eingearbeiteter bin als in PS. Das Ziel (eine schöne stimmige Karte) erreicht man allerdings mit beiden Tools, wobei CC3 einem schnellere Ergebnisse liefert als PS. Hierbei wirken die CC3 Karten aber immer etwas generischer als PS Karten, bzw. man erkennt oft, dass es sich um CC-Karten handelt.
Ganz genau.
Titel: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
Beitrag von: Havras am 29. November 2009, 01:05:26
Mal eine kleine Anmerkung...

Nur schade, dass CC3 nicht für den Mac nativ läuft. Und Gimp ist da zu langsam und nicht wirklich gut zu nutzen. PSE ist zum großen PS keine Alternative (Ich sage nur Bevel und Emboss mit PSE - nicht wirklich brauchbar) ... von daher sind bei mir im Umfeld fast alle bei PS gelandet. Leider...
Inkscape (als Vektorprogramm) ist auf dem Mac auch nur begrenzt nutzbar...

Gruss

Havras