Irgendwie passend (http://www.dernewsticker.de/news.php?id=93815), dank des Amoklaufes und Counterstrike, wir wieder über das Verbot von "Killerspielen" geredet, juchu."Vermeintliche Witwe streitet mit Ärzten über Identität des Toten"
Herrmann macht sich für Verbot von «Alkohol» stark
München (ddp-bay). Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat nach dem Amoklauf in Winnenden seine Forderung nach einem Verbot sogenannter alkoholischer Getränke erneuert. Zwar sei noch nicht klar, ob Alkohol beim Täter eine Rolle gespielt hätten, sagte Herrmann am Donnerstag dem Radiosender Bayern2. Generell müsse aber klar gesagt werden, dass starke Alkoholika auf dem Markt seien, die offenkundig gerade bei jungen Menschen Hemmschwellen herabsetzten. Damit bestehe immer auch die Gefahr, «dass jemand meint, so etwas machen zu müssen».
Der CSU-Politiker beklagte, dass es «stärkste alkoholische Getränke» gebe, die den Trinker in die Rolle eines Gewalttäters versetzten, um «andere Menschen hemmungslos abzuknallen». Herrmann fügte hinzu: «Solche Spirituosen haben meines Erachtens bei uns nichts verloren.»
Zum Thema Killerspiele:
Ein generelles Verbot ist schon lange überfällig. Wer Spass daran hat, virtuelle Spieler abzuknallen, hat einen an der Waffel - meine Meinung.
Wer virtuelle Figuren mit realen Menschen gleichsetzt, hat einen an der Waffel - meine Meinung.Darum geht es nicht. Es geht darum, Spass am Töten von offenbar realistisch nachgezeichneten Menschen zu haben.
Es geht darum, Spass am Töten von offenbar realistisch nachgezeichneten Menschen zu haben.Ach, hat man das? Komisch, ich freue mich, wenn ich den Match gewinne, weil ich besser gespielt habe als der andere oder weil ich meinem Team geholfen habe die Gegner zu bezwingen oder einfach auch nur, weil ich mich dabei genau so unterhalte wie wenn ich einen Actionfilm im Fernsehen sehe. Ach ich vergass, schliesslich hat man bei "Schindlers Liste" eine riesige Freude daran, wenn Menschen erschossen werde. Mir schiesst da vor Lachen immer die Milch aus der Nase. Das müssen aber gar keine so ernsten Filme sein. Bei Herr der Ringe bepinkle ich mich vor Freude, wenn Bormir von den Pfeilen durchbohrt wurde und jeder tote Ork treibt mich näher zum Orgasmus.
Wer virtuelle Figuren mit realen Menschen gleichsetzt, hat einen an der Waffel - meine Meinung.
Ist es egoistisch, zu behaupten, daß man nicht durch Zensur in Unterhaltungsmedien geschützt werden muß?
Ach, hat man das? Komisch, ich freue mich, wenn ich den Match gewinne, weil ich besser gespielt habe als der andere oder weil ich meinem Team geholfen habe die Gegner zu bezwingen oder einfach auch nur, weil ich mich dabei genau so unterhalte wie wenn ich einen Actionfilm im Fernsehen sehe.Das ist eine Standardausrede von Counterstrike-, Battlefield- oder Ego-Shootern-Zockern - und an Armut kaum zu übertreffen.
Abschießen ist so langweilig, Zerstückeln und Aufschlitzen ist viel herausfordernder, da muß man richtig nahe an den Gegner heran.Ich nehme nicht an, das dies ernstgemeint ist.
Fernkampf was für die Feiglinge.
Zum Glück ist das eine Meinung und in keinster Weise eine Tatsache.In ein paar Jahren siehst Du das vielleicht etwas erwachsener ;).
Wie läuft das denn bei euch in Rollenspielen? "oh, der ist jetzt ohnmächtig..."
Und natürlich haben meine Rollenspielrunde nicht das abmetzeln von Menschen zum zentralen Inhalt.Haargenau. Sag ich doch. Und wieso sollte das nun nur für Rollenspiele gelten? Gibt es Spiele, wo das Morden zelebriert wird und der zentrale Inhalt ist? Selbstverständlich (Manhunt, Soldier of Fortune, Kingpin). Ist das die Mehrheit? Nein, im Gegenteil und alle diese Spiele sind verboten, nicht nur indiziert.
@Lich
Aber was ist denn nun, wenn ich die gleichen Gefühlsregungen habe wenn ich Roboter, mutierte Monster oder Aliens abballer wie Menschen?
Auch sind deine Symbolfiguren für den Arsch, besonders Schach. Schach ist erstens was ganz anderes als ein Team Shooter. Keine Ahnung was du so machst, aber nicht zocken. Einfache Symbolfiguren wären nur möglich wenn sie Menschen realistisch nachempfunden werden. Sonst kann ich auch Bowling gehn.
und jetzt kommen wir zu dem Thema Story. Ich hab nun wirklich keine lust immer nur vor Aliens weg zu rennen.
Aber hey, du denkst ich hab einen an der Waffel weil ich Ego-Shooter spiele? k...ich denk du weißt nicht wo von du redest.
Aber wie du rpg spielst interessiert mich immer noch.
Haargenau. Sag ich doch. Und wieso sollte das nun nur für Rollenspiele gelten? Gibt es Spiele, wo das Morden zelebriert wird und der zentrale Inhalt ist? Selbstverständlich (Manhunt, Soldier of Fortune, Kingpin). Ist das die Mehrheit? Nein, im Gegenteil und alle diese Spiele sind verboten, nicht nur indiziert.Das ist in Taktik- oder Egoshootern bei fast allen Spielen (die ich kenne und gespielt habe) der Fall. Und ich denke man muss ganz klar trennen, ob man wie seinerzeit in Wolfenstein oder Doom auf Pixelmonster ballert oder photorealistische Splattereffekte integriert.
Der einzige Grund wieso man überhaupt dieses Thema bespricht ist, dass die Leute, welche die Legislative in der Hand halten einer anderen Generation angehören und schlicht keine Ahnung von und Berührungspunkte zu Computerspielen haben.Auch diese Aussage halte ich für gefährlich. Im Gegenteil, ich finde es sogar sehr positiv wenn jemand von einem neutralen Blickwinkel die Situation beurteilt, ähnlich wie Philosophen das in anderen Bereichen tun. Es sieht ein Blinder mit dem Krückstock, der keine Ahnung von der Szene hat, wie pervers so ein Spiel sein kann.
Antworten zu geben wie "halte ich für bedenklich", glaube ich nicht von dir noch was konkretes zu hören.Von "schwammigen Antworten" kann keine Rede sein. Ich kann mich gerne wiederholen: Es ist abartig, wenn man Spass am abmetzeln von anderen Menschen hat, egal ob virtuell oder im Reallife, egal ob aus taktischen Gründen oder weil die Grafik geil ist.
Haargenau. Sag ich doch. Und wieso sollte das nun nur für Rollenspiele gelten? Gibt es Spiele, wo das Morden zelebriert wird und der zentrale Inhalt ist? Selbstverständlich (Manhunt, Soldier of Fortune, Kingpin). Ist das die Mehrheit? Nein, im Gegenteil und alle diese Spiele sind verboten, nicht nur indiziert.Das ist in Taktik- oder Egoshootern bei fast allen Spielen (die ich kenne und gespielt habe) der Fall. Und ich denke man muss ganz klar trennen, ob man wie seinerzeit in Wolfenstein oder Doom auf Pixelmonster ballert oder photorealistische Splattereffekte integriert.
ZitatDer einzige Grund wieso man überhaupt dieses Thema bespricht ist, dass die Leute, welche die Legislative in der Hand halten einer anderen Generation angehören und schlicht keine Ahnung von und Berührungspunkte zu Computerspielen haben.Auch diese Aussage halte ich für gefährlich. Im Gegenteil, ich finde es sogar sehr positiv wenn jemand von einem neutralen Blickwinkel die Situation beurteilt, ähnlich wie Philosophen das in anderen Bereichen tun. Es sieht ein Blinder mit dem Krückstock, der keine Ahnung von der Szene hat, wie pervers so ein Spiel sein kann.
Von "schwammigen Antworten" kann keine Rede sein. Ich kann mich gerne wiederholen: Es ist abartig, wenn man Spass am abmetzeln von anderen Menschen hat, egal ob virtuell oder im Reallife, egal ob aus taktischen Gründen oder weil die Grafik geil ist.
Are the effects of Unreal violent video games pronounced when playing with a virtual reality system?
Arriaga P, Esteves F, Carneiro P, Monteiro MB.
This study was conducted to analyze the short-term effects of violent electronic games, played with or without a virtual reality (VR) device, on the instigation of aggressive behavior. Physiological arousal (heart rate (HR)), priming of aggressive thoughts, and state hostility were also measured to test their possible mediation on the relationship between playing the violent game (VG) and aggression. The participants--148 undergraduate students--were randomly assigned to four treatment conditions: two groups played a violent computer game (Unreal Tournament), and the other two a non-violent game (Motocross Madness), half with a VR device and the remaining participants on the computer screen. In order to assess the game effects the following instruments were used: a BIOPAC System MP100 to measure HR, an Emotional Stroop task to analyze the priming of aggressive and fear thoughts, a self-report State Hostility Scale to measure hostility, and a competitive reaction-time task to assess aggressive behavior. The main results indicated that the violent computer game had effects on state hostility and aggression. Although no significant mediation effect could be detected, regression analyses showed an indirect effect of state hostility between playing a VG and aggression.
Association between media use in adolescence and depression in young adulthood: a longitudinal study.
Primack BA
Division of General Internal Medicine
CONTEXT: Although certain media exposures have been linked to the presence of psychiatric conditions, few studies have investigated the association between media exposure and depression. OBJECTIVE: To assess the longitudinal association between media exposure in adolescence and depression in young adulthood in a nationally representative sample. DESIGN: Longitudinal cohort study. Setting and PARTICIPANTS: We used the National Longitudinal Survey of Adolescent Health (Add Health) to investigate the relationship between electronic media exposure in 4142 adolescents who were not depressed at baseline and subsequent development of depression after 7 years of follow-up. Main Outcome Measure Depression at follow-up assessed using the 9-item Center for Epidemiologic Studies-Depression Scale. RESULTS: Of the 4142 participants (47.5% female and 67.0% white) who were not depressed at baseline and who underwent follow-up assessment, 308 (7.4%) reported symptoms consistent with depression at follow-up. Controlling for all covariates including baseline Center for Epidemiologic Studies-Depression Scale score, those reporting more television use had significantly greater odds of developing depression (odds ratio [95% confidence interval], 1.08 [1.01-1.16]) for each additional hour of daily television use. In addition, those reporting more total media exposure had significantly greater odds of developing depression (1.05 [1.0004-1.10]) for each additional hour of daily use. We did not find a consistent relationship between development of depressive symptoms and exposure to videocassettes, computer games, or radio. Compared with young men, young women were less likely to develop depression given the same total media exposure (odds ratio for interaction term, 0.93 [0.88-0.99]). CONCLUSION: Television exposure and total media exposure in adolescence are associated with increased odds of depressive symptoms in young adulthood, especially in young men.
Cyberpsychol Behav. 2007 Apr;10(2):290-2
Excessive computer game playing: evidence for addiction and aggression?
Grüsser SM, Thalemann R, Griffiths MD.
Institute for Medical Psychology, Center for Humanities and Health Sciences, Charité-University Medicine
Computer games have become an ever-increasing part of many adolescents' day-to-day lives. Coupled with this phenomenon, reports of excessive gaming (computer game playing) denominated as "computer/video game addiction" have been discussed in the popular press as well as in recent scientific research. The aim of the present study was the investigation of the addictive potential of gaming as well as the relationship between excessive gaming and aggressive attitudes and behavior. A sample comprising of 7069 gamers answered two questionnaires online. Data revealed that 11.9% of participants (840 gamers) fulfilled diagnostic criteria of addiction concerning their gaming behavior, while there is only weak evidence for the assumption that aggressive behavior is interrelated with excessive gaming in general. Results of this study contribute to the assumption that also playing games without monetary reward meets criteria of addiction. Hence, an addictive potential of gaming should be taken into consideration regarding prevention and intervention.
Br J Psychol. 2000 Aug;91 ( Pt 3):295-310
Negative correlates of computer game play in adolescents.
Colwell J, Payne J.
Psychology Academic Group, School of Social Science, Middlesex University, Queensway,
There is some concern that playing computer games may be associated with social isolation, lowered self-esteem, and aggression among adolescents. Measures of these variables were included in a questionnaire completed by 204 year eight students at a North London comprehensive school. Principal components analysis of a scale to assess needs fulfilled by game play provided some support for the notion of 'electronic friendship' among boys, but there was no evidence that game play leads to social isolation. Play was not linked to self-esteem in girls, but a negative relationship was obtained between self-esteem and frequency of play in boys. However, self-esteem was not associated with total exposure to game play. Aggression scores were not related to the number of games with aggressive content named among three favourite games, but they were positively correlated with total exposure to game play. A multiple regression analysis revealed that sex and total game play exposure each accounted for a significant but small amount of the variance in aggression scores. The positive correlation between playing computer games and aggression provides some justification for further investigation of the causal hypothesis, and possible methodologies are discussed.
Also ich hab mir jetzt nur das erste durch gelesen, aber das ist ja schon totaler mist. Wie kann man Moter Cross, mit UT vergleichen? BHehe, bei "Super Mario Cars" oder Rayman hätten sie wahrscheinlich keine Versuchspersonen bekommen :)
Der Gesetzgeber sieht das aber anders. Es kommt nicht auf die Qualität der graphischen Darstellung an, sonst könnte man Spiele wie Doom ja auch Kleinkindern zugänglich machen.
Ich weiß nicht was du für seltsame Spiele spielst, aber Spiele wie Unreal Tournament, Quake 3 oder CS, mWn immer noch die populärsten dieser Spiele, existieren vor allem, um Shooter-Spielern eine balancierte Wettbewerbsumgebung zu bieten. Weißt du, warum die Grafik von Quake 3 so minimalistisch ist? Weil die Spieler nicht mehr brauchen. Einfach ne Kiste mit einem Symbol und einem Farbcode als Item, das wars. Weißt du, dass viele gute CS-Spieler die Details ihrer Grafik aufs Minimum herunterschrauben um maximale Performance rauszuholen? Denen ist scheißegal ob da Blut fließt.
Die wollen nur wissen ob sie getroffen haben. Wenn man rote/blaue/rosa Lichtblitze zu Boden regnen lassen würde wär es ihnen genau so recht.
Gewalt in Quake 3 oder UT? Die wahrzunehmen hast du im Spiel überhaupt keine Zeit.
Wenn du da rumstehst und dir über ner Leiche einen ablachst lebst du keine 5 Sekunden. Und wenn du Probleme damit hast gibts immer noch Optionen um sowas abzuschalten.
Jawohl, lassen wir überall die Leute, die KEINE AHNUNG von den Sachverhalten haben die Entscheidungen treffen das funktioniert bestimmt gaaaanz toll.
Ergebnisse sind nur so gut wie die Fragen die du Stellst.
Was mir hier besonders aufstößt ist nicht die Tatsache der Zensur, sondern das sich jemand herausnimmt einfach seine Meinung als Tatsache hin zu stellen und auch noch meint recht zu haben weil er mit Frauen im Sandkasten sitzt. Ohne es zu begründen wohl bemerkt. Generell ohne irgendwas zu argumentieren. Ich weiß bis jetzt nicht ob lich in seinen rpg Runden Menschen tötet.....Also ich muss sagen, jetzt reicht es mir langsam :evil:
@nadir Kahn
So wie man in den Wald....kennst du bestimmt. mehr ist dies nicht.
Im übrigen ist es schon sehr mutig, wissenschaftliche Studien als "Mist" zu bezeichnen.
Aber ich hab mir heute extra mal die Bildzeitung geholt. Dass man noch nichts genaues über die Motivation des Täters und die Auslöser der Gewalttat weiß, hat die auch nicht davon abgehalten, einfach schon mal das Bild des von der Gesellschaft isolierten, in einer eigenen Wahnwelt lebenden Counterstrike-Spielers zu zeichnen.Was? Die BILD weiß noch nichts? Haben die denn noch garnicht mit den Leichen gesprochen? :blink:
Was mich übrigens am bedenklichsten stimmt, ist die nicht ganz wegzuleugnende Tatsache, wie reflexhaft einige Spieler auch nur die Möglichkeit abwehren, dass der Umgang mit Computerspielen auch negative Folgen haben könnte (und da muss man gar nicht erst bei Amokläufen anfangen). Es kann nicht sein, was nicht sein darf, also wird auf der Stelle geflamed statt argumentiert.]
Übrigens finden sich auch genug Studien die dem Greisen-Stammtisch-Politiker-Konsens wiederspricht.Quellen?
ist ok...mir schon längst. Ich lass mich auch ungernebei so einer Diskussion angehn, um dann am Ende vorgeworfen zu bekommen ich wär ja so schlimm. Aber das Problem an solchen Foren Diskussionen ist, dass jeder nur das Antwortet was er will. Mann kann ganz schnell sachen übergehn oder vergessen. Diese Diskussion ist schon lange nicht objektive, und wenn ich versuche eine ach so tolle Studie zu wiederlegen, bekommt man nur ein "sehr Mutig".Ich denke zwar ebenfalls, dass Lich hier etwas überdramatisiert. Dennoch warst du der erste, der hier persönlich geworden ist. Wenn dir der Schuh nicht passt, dann zieh ihn nicht an.
Was solls, Dao ist out.
Wie ein angeschossenes Tier (und das fällt mir genauso auf wie Wormy) reagiert ja eigentlich nur, wer sich ertappt fühlt.
Mal davon abgesehen bekomme ich bei 80% solcher Studien immer schwer das Gefühl, dass viele der Autoren bei Statistik nicht aufgepasst haben und daher Korrelation und Kausalität immer schön durcheinander schmeißen.
Ich nehme nicht an, das dies ernstgemeint ist.Überspitzt formuliert.
@Lich:Hehe, mit "google" nach wissenschaftlichen Studien suchen - alles klar.
Habe eben spasseshalber in Google gesucht, und direkt einige Treffer erzielt.
Was mich übrigens am bedenklichsten stimmt, ist die nicht ganz wegzuleugnende Tatsache, wie reflexhaft einige Spieler auch nur die Möglichkeit abwehren, dass der Umgang mit Computerspielen auch negative Folgen haben könnte (und da muss man gar nicht erst bei Amokläufen anfangen). Es kann nicht sein, was nicht sein darf, also wird auf der Stelle geflamed statt argumentiert.
ach deswegen zerhackstückel^^Ja genau, in DnD sind meine Kämpfer auch meist Nahkämpfer, das macht mir mehr Spaß, ich würde noch anmerken, daß ich deshalb Schußwaffenbesitz in Privaträumen verbieten würde, damit psychisch labile beim Amoklaufen nicht feige alle Menschen aus sicherer Distanz ermorden können. Mit Schwert und Messer muß man viel näher ran, das gibt Opfern die Chance, wegzulaufen oder sich sogar zu wehren. wink
@Lich:Hehe, mit "google" nach wissenschaftlichen Studien suchen - alles klar.
Habe eben spasseshalber in Google gesucht, und direkt einige Treffer erzielt.
@Lich:Hehe, mit "google" nach wissenschaftlichen Studien suchen - alles klar.
Habe eben spasseshalber in Google gesucht, und direkt einige Treffer erzielt.
Ich weiß nicht, ob dieser Vorwurf nicht eher den Medien gemacht werden muss. Selbst der vielgescholtene Prof. Pfeiffer argumentiert in seinen Studien sachlicher und differenzierter, als es in den Medien nach außen getragen wird. Gerade im Fernsehen wird gerne zugespitzt und (siehe Paavos youtube-Link, der Schluss) auch mal gerne ein bissl an den Bildern manipuliert, um bestimmte Effekte zu erzielen).
Jepp, kann ich nur unterstreichen.@Lich:Hehe, mit "google" nach wissenschaftlichen Studien suchen - alles klar.
Habe eben spasseshalber in Google gesucht, und direkt einige Treffer erzielt.
Sehr unschön, dass du dich hier so anstellst. In meinem Berufsalltag als Doktorand ist Google (+ Google Scholar) ein schönes Hilfsmittel, um sich passende Veröffentlichungen zu einem Themengebiet zu erschließen. Sicher nicht die einzige und beste Art, aber immer ein guter Anfang und Hinweis auf weitere Quellen.
In meinem Berufsalltag als Doktorand ist Google (+ Google Scholar) ein schönes Hilfsmittel, um sich passende Veröffentlichungen zu einem Themengebiet zu erschließen. Sicher nicht die einzige und beste Art, aber immer ein guter Anfang und Hinweis auf weitere Quellen.Nun, das kommt sicher auf das Fachgebiet an. Google scholar ist sicher auch in Ansätzen brauchbar, ohne Zweifel. Unbestritten haben diverse Veröffentlichungsplattformen auch "ratings", in der die wissenschaftliche Relevanz eingestuft wird. Wikipedia hat so weit mir bekannt ist keine Relevanzeinstufung.
Google ist also durchaus, wenn richtig und kritisch verwendet, eine gute Quelle.
Äh, nee. Google ist überhaupt keine Quelle. Google ist ein Hilfsmittel zu Suche von Quellen, ungefähr so wie ein Bibliothekskatalog.Hoppala.... ja, ja... schlampige Formulierung... mein Fehler... gemeint ist natürlich eine Quelle für Quellen.
Der Mangel an Sensibilität gegenüber dem Thema, den möglichen Gefahren, den moralischen und ethischen Problemen, finde ich erschreckend.Deine Ignoranz und moralische Heuchelei ist ebenso erschreckend
Interessant aber, dass Du im ersten Satz Doom nennst, um dann auf UT, Q3 und CS umzuschwenken.
Für mich beginnt das Problem tatsächlich erst mit Spielen wie Doom 3, einem eigentlich sehr mittelmässigen Spiel, dass aber mit seiner "realistischen", detailgetreuen Grafik und mit expliziter Gewaltdarstellung für einiges Aufsehen sorgte.
und jetzt mal ganz ernsthaft die Frage: Welche Motivation gibt es denn, ein solches Spiel zu spielen, wenn nicht genau die letzteren Punkte? Wenn man "nur" einen guten Shooter spielen wollte, der z.B. den vom Raben angesprochenen Motivationen gerecht werden sollte, gäbe es doch genug besseres (ich red jetzt nur von Shootern). Und wenn es gar nicht darum geht, wie realistisch die Darstellung im Spiel ist, wieso ist dann der Aufschrei so groß, wenn die Hersteller entsprechende Entschärfungsmaßnahmen (grünes Blut, kein Blut, Bots statt Menschen, whatever) einbauen. Scheint so, als gäbe es da eine bestimmte Gruppe von Spielern, denen es doch mehr Spass zu machen scheint, wenn die Figuren, auf die sie ballern, wie echte Menschen aussehen. (Und nein, das sind nicht alle, bestimmt nicht mal die Mehrheit; aber es gibt sie).
Wie bereits geschrieben, alle mir bekannten derartigen Spiele bleiben im Netz des Jugendschutzes hängen. Wenn du ein Beispiel hast, immer raus damit, das würde mich ehrlich interessieren ob da noch was durchkommt.
Ich hab nichts gegen Shooter im Allgemeinen. Aber es gibt da aus meiner Sicht eine Unterkategorie, die ihre Spieler nicht mit gelungenem Gameplay an sich zu fesseln sucht, sondern bewusst die niederen Instinkte des Menschen anspricht. Und an dieser Stelle steht der Gesetzgeber meiner Meinung nach auch in der Pflicht, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, den Vertrieb dieser Spiele zu behindern (verhindern kann er es nicht). Gerade bei dieser Art von Spielen gehe ich übrigens davon aus, dass diese für Kinder und Jugendliche besonders interessant sind, da die für so nen Schrott in einem bestimmten Alter besonders anfällig zu sein scheinen (wahrscheinlich, weil sie damit ihre Eltern schockieren können).
Was mich übrigens am bedenklichsten stimmt, ist die nicht ganz wegzuleugnende Tatsache, wie reflexhaft einige Spieler auch nur die Möglichkeit abwehren, dass der Umgang mit Computerspielen auch negative Folgen haben könnte (und da muss man gar nicht erst bei Amokläufen anfangen). Es kann nicht sein, was nicht sein darf, also wird auf der Stelle geflamed statt argumentiert.
Wer gerne Spiele spielt wo Menschen erschossen werden hat keinen an der Waffel......Ich frage mich ob ich recht habe, oder ob es eine behauptung ist?Von "Recht" kann keine Rede sein: ich hatte extra ein "meine Meinung" hinzugefügt. Natürlich kannst Du anderer Meinung sein. Ich frage mich allerdings auch, ob ich die Grammatik Deines ersten Satztes überhaupt verstanden habe... ::)
Zum Glück ist das eine Meinung und in keinster Weise eine Tatsache.In ein paar Jahren siehst Du das vielleicht etwas erwachsener ;).
Wie läuft das denn bei euch in Rollenspielen? "oh, der ist jetzt ohnmächtig..."
Ach, hat man das? Komisch, ich freue mich, wenn ich den Match gewinne, weil ich besser gespielt habe als der andere oder weil ich meinem Team geholfen habe die Gegner zu bezwingen oder einfach auch nur, weil ich mich dabei genau so unterhalte wie wenn ich einen Actionfilm im Fernsehen sehe.Das ist eine Standardausrede von Counterstrike-, Battlefield- oder Ego-Shootern-Zockern - und an Armut kaum zu übertreffen.
oder das?
Ich sehe bei mentaler Labilität und der Einwirkung von gewalttätigen Spielen auf solche Menschen eher die Schuld beim sozialen Umfeld und den Eltern.Das Buch von dem Knilch, welchen ich vorher verlinkt habe ist interessanterweise eben gerade anderer Meinung. Interessant daran ist, dass dieser Psychologe direkten Zugriff auf die Tagebücher, sämtliche Korrespondenz und alle anderen persönlichen Erzeugnisse von den Tätern aus Columbine, dem von Virginia Tech und anderen hatte, welche selbst jetzt noch nicht den Medien zur Verfügung stehen. Sein Fazit ist, dass diese Täter ernsthafte psychologische Probleme hatten, die sich nicht alleine aus dem sozialen Umfeld herleiten und erst recht nicht auf so einfache Antworten wie gewalttätige Medien reduzieren lassen.
Seiner Meinung nach sind die Täter mit grosser Wahrscheinlichkeit psychisch krank und hätten dringend eine professionellen Betreuung gebraucht. Seine vereinfachte Aussage ist, dass es weltweit so viele kaputte Familien, fehlende Zukunftsperspektiven und Konsum von Gewaltmedien gibt, dass dies alleine gar nicht als Erklärung für solch seltene Ausschreitungen herhalten kann.
Bin ich eigentlich der einzige der sich das schon immer gedacht hat?Nein.
Aber ist es nicht auch etwas einfach sich so aus der Verantwortung zu ziehen?Nein, es ist doch gerade das Gegenteil. Die waren krank aber niemand hat es gemerkt oder es hat niemanden interessiert und dadurch erhielten sie nicht die Hilfe, welche sie benötigt hätten. Weiterhin ist damit die Mediensache ja nicht vom Tisch. Genau das ist ja das Problem, die Leute weigern sich komplexe Zusammenhänge zu akzeptieren und wollen es sich leicht machen. "Es ist das und nichts anderes" höre ich immer vor meinem geistigen Gehör. Weiterhin, ist es nicht genau so einfach sich damit aus der Verantwortung zu ziehen, indem man mit dem Finger auf ein neues Massenmedium zeigt, dass bei Jugendlichen beliebt ist?
Ich finds klasse, dass Lich sofort persönlich angegangen wird! :thumbup: Weiter so, ist genau die richtige Weise zu argumentieren.
(...)
Schaut man sich aber an seit wann diese Auftreten und wie diese Durchgeführt werden, klingt es für mich einleuchtend, das Ballerspiele Ideengeber sind. Der Junge zieht sich eine schwarzen Kampfanzug an, tötet die meisten Opfer durch Kopfschüsse (erinnert allein schon an CS oder auch andere Ballerspiele) dann kidnappet er mit gezogenen Waffe einen Autofahrer - GTA lässt grüßen und verschanzt sich zu einem finalen Showdown mit der Polizei. Die Ballerspiele sind damit nicht alleinige Ursache, aber sie geben eine Idee, geben die Vorstellung wie "einfach" es ist mit einer Waffe umzugehen, das es cool ist mit einer Waffe umzugehen, u.s.w. Ballerspiele haben einen Einfluss auf das Geschehen,das "WIE-es-abläuft" sind aber nicht die Ursache. (...)
Wenn jemand meine Waffel kritisiert nehme ich mir halt das Recht heraus, mein Waffeleisen mit Waffelteig zu füllen und zurückzuwaffeln.Fühlst Du Dich etwa angesprochen? Hast Du Spass am metzeln von virtuellen Menschen? (Um jetzt mal die echte Polemik auszupacken ;) )
Die Ballerspiele sind damit nicht alleinige Ursache, aber sie geben eine Idee, geben die Vorstellung wie "einfach" es ist mit einer Waffe umzugehen, das es cool ist mit einer Waffe umzugehen, u.s.w. Ballerspiele haben einen Einfluss auf das Geschehen,das "WIE-es-abläuft" sind aber nicht die Ursache.Du hast recht, wobei ich hier die Kultur der Gewalt ganz generell anprangern würde. Das Schusswaffen, Huren, Drogen und Gewalt "cool" sind kommt nicht primär von den Spielen, sondern ist ganz generell heutzutage eine verbreitete Ideologie. Praktisch alle Helden stechen dadurch hervor, dass sie mit Gewalt ein Problem lösen. Vom Ritter, der den Drachen tötet bis zum Rächer, der ausserhalb des Gesetzes die Verbrecher jagt und umlegt.
Früher hat sich so einer wahrscheinlich einfach aufgehängt oder er hat irgendwelche Häuser angezündet...
Wenn jemand meine Waffel kritisiert nehme ich mir halt das Recht heraus, mein Waffeleisen mit Waffelteig zu füllen und zurückzuwaffeln.Fühlst Du Dich etwa angesprochen? Hast Du Spass am metzeln von virtuellen Menschen? (Um jetzt mal die echte Polemik auszupacken ;) )
Wer Spass daran hat, virtuelle Spieler abzuknallen, hat einen an der Waffel - meine Meinung.
Ich würde nur versuchen meine Kinder zu schützen und vielleicht die Schule in die sie gehn. mehr nicht.Das ist viel wert und mehr kann man nicht verlangen. Verstehe dein Problem mit dem Begriff der Gemeinschaft nicht ;).
Da mir Lich ja nicht antwortet, bezüglich seiner rpg Runde, würde ich gern mal die Allgemeinheit fragen was sie vom Morden im Rollenspielt hält? Ist das nicht noch viel schlimmer das es in unserem Kopf und nicht auf dem bildschirm stattfindet?Guter Plothook, der je nach beschreibung oder Ausarbeitung einen Ekel hervorrufen kann oder eine Motivation, den Mörder zu fassen. Von daher: Mord ist für mich kein tabu...Folterung übrigens auch nicht.
Ja, habe ich und ja auch ich fühle mich durch dieses Aussage angesprochen. Hin und wieder mag ich solche Spiele und spiele sie gern. (Wobei das Metzeln von Menschen (oder wem auch immer) meist zweit- oder drittrangig ist, aber das Prinzip ist dasselbe).Wenn jemand meine Waffel kritisiert nehme ich mir halt das Recht heraus, mein Waffeleisen mit Waffelteig zu füllen und zurückzuwaffeln.Fühlst Du Dich etwa angesprochen? Hast Du Spass am metzeln von virtuellen Menschen? (Um jetzt mal die echte Polemik auszupacken ;) )
Ich kann Scurlock hier nur zustimmen. Ich mag dich Lich, aber auch wenn das deine Meinung ist, find ich es schon recht daneben, was du hier vom Stapel lässt bzw gelassen hast.Der Mangel an Sensibilität gegenüber dem Thema, den möglichen Gefahren, den moralischen und ethischen Problemen, finde ich erschreckend.Deine Ignoranz und moralische Heuchelei ist ebenso erschreckend
GemeinschaftDaß du Gemeinchaft gerne ausklammern möchtest, und zwar als Ausrede, weil es dich indirekt bei Fremden miteinbezieht, weil du ein Teil einer Gemeinschaft bist.
Hast Du Spass am metzeln von virtuellen Menschen?Ja, ich spiele gerade God of War 2 und habe bisher kein geileres Fantasy-Action Spiel für die PS2 gespielt. Finde ich toll, flüssige Action, geniale Kombinationsmöglichkeiten, kompromisslose und brutale Abrechnung mit Göttern, Kopf zwischen Türen einklemmen und Türe immer wieder zuschlagen...klasse.
@DerigaazDann jabe ich dich falsch verstanden.
Woooh.....nicht so schnell.
Ich möchte die Gesellschaft ausklammern weil es dann für mich einfacher ist. nicht weil ich denke das Sie keinen Einfluss hat. ganz im Gegenteil. Sie ist für mich neben der Psyche des jeweiligen sehr ausschlaggebend. So hatte ich das aber auch dargestellt.....mein ich^^
Ja, habe ich und ja auch ich fühle mich durch dieses Aussage angesprochen. Hin und wieder mag ich solche Spiele und spiele sie gern. (Wobei das Metzeln von Menschen (oder wem auch immer) meist zweit- oder drittrangig ist, aber das Prinzip ist dasselbe).Hab mir schon gedacht, dass Du Dich zu dem Thema auch zu Wort meldest :P. Grundsätzlich sind Filme, Comics, Bücher und Spiele auf einer anderen Ebene (wie auch in einem meiner Literaturangaben augeführt).
Ich spiele solche Spiele schon seit sehr vielen Jahren, ich mag Actionfilme mit viel Geballer und viel Gemetzel, ich mag auch Schnetzelhorrorfilme, ich mag brutale Romane und und und.... und dennoch geh ich nicht auf die Strasse und baller wild um mich, obowhl ich sogar eine eigene Waffe habe
Ja, ich schieße innerhalb von Computerspielen meinem Gegner auch gezielt Körperteile weg oder schlage ihm mit dem Nagelbrett den Kopf ein, um an die Minigun zu kommen. Also metzel ich auch mal ganz gerne herumWas sagt Deine Freundin dazu?
Was sagt Deine Freundin dazu?
Wie hab ich das zu verstehen "sind auf einer anderen Ebene"? Das man die Elemente nicht miteinander vergleichen kann? Das würde ich anders sehen, auch wenn man natürlich bei Spielen aktiver ist, als bei Filmen z.B.
Hab mir schon gedacht, dass Du Dich zu dem Thema auch zu Wort meldest :P. Grundsätzlich sind Filme, Comics, Bücher und Spiele auf einer anderen Ebene (wie auch in einem meiner Literaturangaben augeführt).
Nebenbei habe ich auch nicht behauptet, dass es eine Korrelation zwischen den Gewalttaten und dem Amoklauf gibt. Ich finde es aber gut, dass das Thema in diesem Zusammenhang aufgegriffen wird. Und ich finde es auch wichtig, dass Leute aus meiner/unserer Generation vielleicht ein wenig nachdenklicher bezüglich des Themas reagieren. Daher stehe ich auch zu meiner Meinung.Das man nachdenklich(er) sein sollte, ist auch okay. Klar, sollte man sich seine Gedanken darüber machen, aber eine Aussage wie "Alle die gerne in einem Spiel Menschen metzeln haben einen an der Waffel" ist dennoch daneben, auch wenn du solche Spielvorlieben als fragwürdig ansiehst wink
Ich hab auch von einiges von uralt Teacher Buster und Commando Lybia bis neu Shellshock gezockt. Wenn man das aus einer gewissen Distanz betrachtet ist das in Ordnung. Bei den Meisten ist das aber nicht der Fall. Bezeichnungen wie "indizierte Computerspiele sind geil" (Bericht von tfactory) oder speziell Taysals Kommentar allerdings sind mir zuwieder. Computerspiele sind ok, solange es um Taktik oder Spannung/Gefahr (Silent Hill) geht. Aber sobald das Töten oder Metzeln zentrales Element wird, halte ich es für fragwürdig.Zitat von: TaysalJa, ich schieße innerhalb von Computerspielen meinem Gegner auch gezielt Körperteile weg oder schlage ihm mit dem Nagelbrett den Kopf ein, um an die Minigun zu kommen. Also metzel ich auch mal ganz gerne herumWas sagt Deine Freundin dazu?
Ohne mir das ganze jetzt gross durchgelesen zu haben, trägt meiner Meinung, die heutige Medienwelt eine grosse Mitschuld. Sie beeinflusst wie noch nie die Menschen.... sie setzt gerüchte in die Welt, verurteilt z.B. die Pyrotechnik in Stadien... etc. ... als ob es früher in den 80er, 90ern nie Pyros in Stadien gegeben hat.... komischerweise gab es damals nicht so einen Aufruhr.... durch die Technik, Handy-Kamera mit immer besserer Auflösung, Bild-Handy-Reporter um nur einige Sachen zu nennen....Ja da hast du nicht unrecht, wobei ich es schon vollkommen richtig finde, das Pyrotechnik in Stadien ein absolutes No-Go sind. Das sage ich zum einen aus beruflichem Interesse, aber auch weil ich schon mehrmals live miterlebt habe (ebenfalls beruflich), wie gefährlich sowas sein kann (in Form von zwei lebensbedrohlichen Auswirkungen bei Unbeteiligten die in der Wolke standen, die die Pyros verursachten).
Es wurde von einem Psychologen bei einem Bericht auf N24 perfekt dargestellt.... er sagte "in der heutigen Medienwelt, hat der Zuschauer innerhalb von Minuten, Bild-Material, Real-Life Mitschnitte (durch Handy-Cam etc.).... die perfekte Bühne für einen "nobody" der mal gross rauskommen will.... seien wir doch mal ehrlich.... kaum lief etwas über den Amok-Lauf durch den Ticker, so kamen gleich zig Live-Bilder durch Helicopter und und und.... sowas gabs früher nicht, da die technik noch nicht so weit war.... heutzutage kanns Dir passieren, das wenn de ne Oma überfällst, Du es später live im Internet findest, weil irgend ein Heini dich mit ner Mini-Cam aufgenommen hat... :glare: ::).... die jugend in den schulen filmt sich beim Kloppen und schickens dann an andere die filmchen... weil sie es cool finden.... man könnte beispiele bringen ohne Ende.
Mit Hilfe der heutigen Technik, werden solche Amok-Jungs zu Popstars.... drastisch ausgedrückt.... viele potentielle Amok-Läufer kriegen das doch mit.... die sehen erfurt jetzt wenningen oder wie das kaff hies.... innerhalb von minuten weiss ganz deutschland wer Du bist, in welchen Tisch-Tennis Verein Du mal gespielt hast und und und.... krank.... jeder Sender versucht sich zu überbieten mit den besten Bildern.... das steigert sich bestimmt noch.... irgendwann sind wir live dabei bei nem Amok-Lauf.... ::) :evil: :wacko:
Lich möchte einfach nur darauf hinweisen, dass er im gegensatz zu den meisten Rollenspielern Frauen kennt und sogar mit ihnen interagiert :DGenau was ich sage.
Aber Spass beiseite, ich spiele seite ca. 2 Jahrzehnten Ego-Shooter, über W*****stein 1+2, D**M 1+2, bis zu Duke Nukem 3D und Soldier of F****** und Half Life mit Counterstrike und Team Fortress und ich habe bisher niemanden getötet oder sonstwas. Vielleicht liegt das an meiner stabilen Psyche und meinem stabilen Umfeld, wer weiss...
(...)Zitat von: TaysalJa, ich schieße innerhalb von Computerspielen meinem Gegner auch gezielt Körperteile weg oder schlage ihm mit dem Nagelbrett den Kopf ein, um an die Minigun zu kommen. Also metzel ich auch mal ganz gerne herumWas sagt Deine Freundin dazu?
Ich hab auch von einiges von uralt Teacher Buster und Commando Lybia bis neu Shellshock gezockt. Wenn man das aus einer gewissen Distanz betrachtet ist das in Ordnung. Bei den Meisten ist das aber nicht der Fall. Bezeichnungen wie "indizierte Computerspiele sind geil" (Bericht von tfactory) oder speziell Taysals Kommentar allerdings sind mir zuwieder. Computerspiele sind ok, solange es um Taktik oder Spannung/Gefahr (Silent Hill) geht. Aber sobald das Töten oder Metzeln zentrales Element wird, halte ich es für fragwürdig.
Die Sache von Taysal, dem Nagelbrett und der Minigun klingt verdächtig nach Fallout3, ein Spiel das gerade durch die dargestellte Gewalt glaubwürdig wird, wie ich finde. Sicher geht es auch ohne Blut und fliegende Körperteile, aber warum in der Hölle sollte ich als Erwachsener darauf verzichten nur weil 2 oder 3 Idiotenkiddies (von Millionen) rum spinnen und durchdrehen? (Ich möchte nochmal betonen das ich auf jeden Fall für straffen Jugendschutz dahingehend bin).
Meiner Meinung nach ist das Problem "Killerspiele" nicht bei den Spielen an sich zu suchen, sondern bei den Eltern, die zu blöde oder zu uninteressiert sind und nicht auf ihren Nachwuchs aufpassen in der Hinsicht.
Wegen eines EGO-Shooters wird niemand zum Amokläufer, aber solche Spiele können durchaus konditionieren. Handlungsweisen werden trainiert, um sie instinktiv einzusetzen. Solche Trainigsmethoden gibt es auch in der Bundeswehr. Jedenfalls hatten wir einen virtuellen Gefechtssimulator zur Verfügung, in dem ganz bewusst, dass Bekämpfen des Feindes in Form von Soldaten (menschlichen Silhouetten) geübt wurde, um es im Ernstfall instinktiv einsetzen zu können. Die Übung hat sehr gut funktioniert, bei realen Gefechtsschießen hat die instinktive Feinderkennung und Bekämpfung, selbst unter großem körperlichen und psychischen Stress hervorragend funktioniert. (Trefferquoten von über 90 %)
Da muss ich dir Recht geben. Ich bin auch immer wieder erschrocken wie viele Bundeswehrsoldaten in Krisengebieten mit Maus und Tastatur durch die Gegend laufen. Wenigstens heften sich die Generäle ihre Achievments an die Brust.
Ansonsten: Talamars Meinung und TheRavens Argumente.
Bei germanbash.org hat mal einer geschrieben (sinngemäß):Das find ich gut...
"Ich installiere mir jetzt Löwenzahn, Sendung mit der Maus und das Teletubby-Spiel, dann geh ich raus und laufe Amok. Das wird denen zu denken geben"
:D
Aber Spass beiseite, ich spiele seite ca. 2 Jahrzehnten Ego-Shooter, über W*****stein 1+2, D**M 1+2, bis zu Duke Nukem 3D und Soldier of F****** und Half Life mit Counterstrike und Team Fortress und ich habe bisher niemanden getötet oder sonstwas. Vielleicht liegt das an meiner stabilen Psyche und meinem stabilen Umfeld, wer weiss...Das sieht bei mir ziemlich genau auch so aus. Ob meine Psyche jetzt besonders stabil ist weiß ich nicht, aber auf jeden Fall der Standart :thumbup:
Sollten nicht gerade wir, die wir uns mit dem Thema Gewalt spielerisch befassen viel bewusster und krititscher mit dem Thema umgehen, als die Leute, die ab und zu mal Tatort sehen und damit den Gipfel von Gewalt "erleben"?Da fällt mir grade ein, mal Hand hoch, wer ein Assasin spielt/gespielt hat und sich über den eben geglückten Todesangriff, welcher bis ins kleinste Detail geplant war, ohne Gewissen und voller Heimtücke geglückt ist. Das finde ich potenziell bedenklicher, als z.B CS. Da laufe ich halt durch die Gegend, koordiniere meinen Angriff mit Kameraden aber vor allem plane ich nicht einen heimtückischen Mord wie der Assasin, ist jetzt etwas zugespitzt, aber bei CS schieße, oder wehre ich mich gegen Feinde, die wissen das ich da bin und was auf sie zu kommt. Anschließend freue mich, weil ich schneller und besser war oder eben nicht. Ich geile mich ja nicht dran auf, oder spiele diese Spiele weil ich "echte/virtuelle" Menschen abballern kann.
Da mir Lich ja nicht antwortet, bezüglich seiner rpg Runde, würde ich gern mal die Allgemeinheit fragen was sie vom Morden im Rollenspielt hält? Ist das nicht noch viel schlimmer das es in unserem Kopf und nicht auf dem bildschirm stattfindet?
Schönes Beispiel dafür, wie Zeitungen arbeiten und wie die das mit der Neutralität sehen:Und die Berichte widersprechen sich so gar nicht. Naja, typisch. Schade nur, dass die meisten Menschen nie von sowas erfahren werden, da sie die Medien nie untereinander vergleichen, sich aber trotzdem davon beeinflussen lassen. Und ja, ich gehöre auch zu denen, welche die Medien in den meisten Fällen als beinahe gleichberechtigte Täter sehen. Amokläufe sind am Ende auch nichts anderes als ein Schrei nach Aufmerksamkeit, der nur deshalb so attraktiv ist, weil die Medien und am Ende die Leute so auf diese Berichte abfahren.
Link (http://www.gamestar.de/specials/spiele/1954500/presseschau_amoklauf_in_winnenden.htm)
Ja da stimme ich dir vollkommen zu.Schönes Beispiel dafür, wie Zeitungen arbeiten und wie die das mit der Neutralität sehen:Und die Berichte widersprechen sich so gar nicht. Naja, typisch. Schade nur, dass die meisten Menschen nie von sowas erfahren werden, da sie die Medien nie untereinander vergleichen, sich aber trotzdem davon beeinflussen lassen. Und ja, ich gehöre auch zu denen, welche die Medien in den meisten Fällen als beinahe gleichberechtigte Täter sehen. Amokläufe sind am Ende auch nichts anderes als ein Schrei nach Aufmerksamkeit, der nur deshalb so attraktiv ist, weil die Medien und am Ende die Leute so auf diese Berichte abfahren.
Link (http://www.gamestar.de/specials/spiele/1954500/presseschau_amoklauf_in_winnenden.htm)
Eine solche Tat, die jeder Vollidiot durchführen kann, bewegt die halbe Welt und lässt selbst irgendwelche Leute in irgendeinem Rollenspielforum innert Stunden 8 Seiten mit Diskussion füllen und jede Zeitung, jeder Fernsehsender und jede Radiostation berichtet darüber. Ich kann bestens verstehen, wieso für einen Menschen mit Minderwertigkeitsproblemen und Hoffnungslosigkeit diese Taten so verlockend wirken. Fast jeder Mensch will am Ende irgendetwas in der Welt hinterlassen, sei es sein Name in den Geschichtsbüchern, seine Kinder, seine Forschung oder halt seine Taten. Am Einfachsten ist das mit sowas zu erreichen. Ich wundere mich ja ehrlich, dass es nicht mehr Amokläufe gibt, denn die sind überraschend selten. Insofern würde sich hier der Kreis mit der Aussage schliessen, dass viele Menschen mit solchen Fantasien und Plänen hantieren aber scheinbar nur diejenigen mit wirklichen psychologischen Problemen sowas in die Tat umsetzen.
Gamestar.de berichtet ja immer sehr ausführlich und bildet eine Art Front gegen den Populismus, wenn die Motive wohl aber nicht ganz uneigennützig sind:Danke für die Links.
Amoklauf in Winnenden: Die Fakten (http://www.gamestar.de/news/vermischtes/1954497/amoklauf_in_winnenden_die_fakten.html)
Presseschau: Amoklauf in Winnenden (http://www.gamestar.de/specials/spiele/1954500/presseschau_amoklauf_in_winnenden.html)
Amoklauf in Winnenden: Die Diskussion (http://www.gamestar.de/specials/spiele/1954492/amoklauf_in_winnenden_die_diskussion.html)
Wieder die »Killerspiele« (http://www.gamestar.de/specials/reports/1954484/wieder_die_killerspiele.html)
Im Zimmer des jungen Amokläufers seien Computerspiele wie Counterstrike gefunden worden, teilte die Polizei mit. Man fragt sich, warum ausgerechnet diese Tatsache so berichtenswert ist, warum sie noch immer »Aha!«-Reaktionen nach sich zieht. Die Anwesenheit von Computerspielen in einem Teenager-Zimmer ist in etwa so überraschend, als wenn man dort DVD-Filme, ein Handy oder einen Fußball gefunden hätte. Sie sind ein vollkommen normaler Teil jugendlichen Lebens. Dass das einem Teil der Medien und der Öffentlichkeit immer noch als erstaunliches und potenziell skandalöses Faktum erscheint, sagt mehr über diese Bevölkerungsschichten aus als über die psychologische Verfassung der Jugend.
Computerspiele sind Normalität. Ein Spiel wie Counterstrike, das in Deutschland Hunderttausende von Menschen spielen, ist durch gesetzlich vorgeschriebene Prüfinstanzen gegangen und ab 16 Jahren freigegeben. Der Todesschütze Tim K. besaß es altersgerecht. Es kann und muss in die Erklärungsversuche des Amoklaufs einbezogen werden, aber nicht mehr und nicht weniger wie die Fragen nach Tim K.s sozialem Umfeld, seiner Vorgeschichte, seiner Faszination für Softair, seinem Zugang zu Waffen, der unendlichen Vielzahl von Gründen, die aus Menschen Mörder machen können.
Das beste ist aber die Diskussion im Anschluss. Sagenhafte 2 Posts bis Godwin. :thumbup:
Computerspiele in den Zimmern von Jugendlichen sind Normalität? Sollten sie aber nicht sein. Und zwar nicht aus Angst vor Amokläufern, sondern weil die in dem Alter ihre Zeit besser damit verbringen sollten, Bildung zu erwerben. Und Sport zu treiben. Hätte die Gesellschaft auf Dauer mehr von.
Sollten sie aber nicht sein. Und zwar nicht aus Angst vor Amokläufern, sondern weil die in dem Alter ihre Zeit besser damit verbringen sollten, Bildung zu erwerben. Und Sport zu treiben. Hätte die Gesellschaft auf Dauer mehr von.Und wer ist denn daran Schuld, dass es eben so ist, wie es ist? Die Jugendlichen, die Eltern, der Staat, die Gesellschaft oder alle zusammen?
Alle - (minus) Jugendliche.Und wie sieht in dem Falle die Lösung aus?
Zitat von: Dao am 12. März 2009, 16:37:07
Da mir Lich ja nicht antwortet, bezüglich seiner rpg Runde, würde ich gern mal die Allgemeinheit fragen was sie vom Morden im Rollenspielt hält? Ist das nicht noch viel schlimmer das es in unserem Kopf und nicht auf dem bildschirm stattfind
Und wie sieht in dem Falle die Lösung aus?
Sehe ich ähnlich wie Wormy, wenn ich im Kindergarten manche Eltern höre, die den Erzieherinnen vorwerfen, dass sie schuld sind, dass ihr Kind ein AK ist, wobei dieselben Eltern in den drei Jahren vorher schon versäumt haben ihr Kind anständig zu erziehen (oder es vielleicht schon nach zwei Monaten in einen Hort abgeschoben habe), dann könnte ich kotzen.Ja, das ist der Gipfel der Frechheit, aus erster Hand weiß ich, daß sich Erzieherinnen oft genug mit viel Mühe eine Basis mit den Kindern erschaffen, die durch z. B. Sommerferien (6 Wochen!!) wieder zerstört wird, weil man in alte negative Muster verfällt.
Das beste ist aber die Diskussion im Anschluss. Sagenhafte 2 Posts bis Godwin. :thumbup:
Computerspiele in den Zimmern von Jugendlichen sind Normalität? Sollten sie aber nicht sein. Und zwar nicht aus Angst vor Amokläufern, sondern weil die in dem Alter ihre Zeit besser damit verbringen sollten, Bildung zu erwerben. Und Sport zu treiben. Hätte die Gesellschaft auf Dauer mehr von.
oder wenn er anstatt Horror Filmen Rosemunde Pilcher geschaut hätte.
Na jaaa Tim K. war Sportschütze... Nur mal so nebenbei...Och, natürlich können wir vorher auch noch diskutieren, welche Sportarten besonders nützlich für die Gesellschaft sind. Ich befürchte, Sportschießen bliebe außen vor.
Sehe ich ähnlich wie Wormy, wenn ich im Kindergarten manche Eltern höre, die den Erzieherinnen vorwerfen, dass sie schuld sind, dass ihr Kind ein AK ist, wobei dieselben Eltern in den drei Jahren vorher schon versäumt haben ihr Kind anständig zu erziehen (oder es vielleicht schon nach zwei Monaten in einen Hort abgeschoben habe), dann könnte ich kotzen.
Wie vertrittst du, dass du Rollenspiele spielst oder hier postest? Das ist doch nutzlos! Also echt, das ist ein Problem. Oder darfst du als Erwachsener deine Zeit vergeuden?
Er hätte im Sinne Wormys sich weitergebildet, nämlich in bezug auf Beschaffung von Waffen, weiter Sport betrieben wie Paintball oder wie das heißt und wäre als gebildeter Amokläufer in die Geschichte von Winnenden eingegangen.
Wormys Argumentation ist genauuso widersprüchlich wie Lichs Anprangerei, denn er spielt eine Rollenspiel, daß ebenfalls Gewalt darstellt, und nochmal, es ist egal, ob ich Menschen abknalle oder Monster, die Wirkung auf das Gehirn ist die gleiche.
Da noch eine Kategorisierung zu machen, welche Art der Präsentation unmoralischer oder verwerflicher sei, ist für mich absolut falsch. Was ist der Unterschied zu ein bißchen bluten oder Bauch aufgeschlitzt, zwischen einem Ork oder einem Menschen?
Klar, die Kinder sollen gefälligst mehr Bildung betreiben und mehr Sport machen aber dann bitte die eigene Nase fassen.Siehe oben.
Sehe ich ähnlich wie Wormy, wenn ich im Kindergarten manche Eltern höre, die den Erzieherinnen vorwerfen, dass sie schuld sind, dass ihr Kind ein AK ist, wobei dieselben Eltern in den drei Jahren vorher schon versäumt haben ihr Kind anständig zu erziehen (oder es vielleicht schon nach zwei Monaten in einen Hort abgeschoben habe), dann könnte ich kotzen.
Auf die Gefahr hin, mich zu blamieren: AK = A...lochkind? So heißen bei uns die Kinder, die ihren Eltern ständig mit ihrer Wissbegierde auf den Wecker fallen. :D
Unser Sohn geht übrigens in den Kindergarten (zuerst natürlich Krippe), seit er anderthalb ist (wurde durch Komplikationen bei der zweiten Schwangerschaft erzwungen). Dabei war uns zunächst gar nicht so wohl , aber seine Entwicklung verlief dort so großartig, dass wir unsere Tochter freiwillig schon mit einem Jahr dort angemeldet haben.
Das wichtige dabei ist natürlich der regelmässige Austausch mit den Erzieherinnen und die Bereitschaft, auch mal zu schlucken, wenn diese einen auf eigene Fehler hinweisen.
Alle - (minus) Jugendliche.
Oh, gibts etwa wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirkung von Kampfhandlungen in Pen&Paper-Spielen auf das Gehirn untersuchen? An Links wäre ich mehr als interessiert.Es gibt sie tatsächlich, leider mache ich keine bookmarks, kann ein paar Tage dauern, bis ich diesen einen Link finde. gedulde dich also also ein wenig.
Wärs dir lieber gewesen, ich hätte eine widerspruchsfreie, aber dafür gelogene Antwort auf Daos Frage gegeben? Kann ich gerne nachholen, wenn Du glaubst, dass das die Diskussion vorantreibt.Mir wäre es lieber, man würde solche Anprangerei von bestimmten Medien lassen, besonders dann, wenn man selbst ein Hobby hat, daß sich von diesen Medien nur im Stromverbrauch unterscheidet. DnD geht z. B. auch ohne Kampf, aber durch Verbote solcher Medien wird das Potenzial zu Gewalt angegangen, nicht der Umgang damit. Und in DnD ist Gewalt mit ziemlich hohem Potenzial zu versehen.
So um noch ein wenig Feuer in die Diskussion zu bringen:Irgendeiner hat hier die Sig.:
Ach Quatsch, Wissenschaftler haben keine Ahnung, das war Gottes Wille!!
Auch muss ich sagen das Computerspiele richtig Aggressiv machen können. Entweder weil ich ne Passage zum X-ten mal nicht schaffe oder weil die Kamera dämlich programmiert ist. Wer wollte da nicht den Controller oder den Bildschirm nehmen und was kaputt schmeißen? und jetzt kommt das Beste, das war ein Jump n Run wo ich knuffigen Gegnern auf den Kopf gesprungen bin. Sollte man verbieten so ne scheiß Programmierung.Absolut korrekt, meist bin ich eher deshalb aggressiv, aber evtl. macht die Darstellung der Gewalt mich reizbarer. Wie oft habe ich sogar einen Controller einfach auf den Boden geschmissen oder vor Wut den Rasen gemäht (die Pflanzen sind willige Opfer, die nicht schreien und auch nicht weglaufen) :lol:
Dao
ZitatOh, gibts etwa wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirkung von Kampfhandlungen in Pen&Paper-Spielen auf das Gehirn untersuchen? An Links wäre ich mehr als interessiert.Es gibt sie tatsächlich, leider mache ich keine bookmarks, kann ein paar Tage dauern, bis ich diesen einen Link finde. gedulde dich also also ein wenig.
Generalaussagen sind eh für die Tonne.Werden wenigstens gelesen. Versuche, differenziert zu argumentieren, werden auf diesen Boards hier meistens ignoriert. Wie ich gegenüber Berandor schon eingestand: Zeitverschwendung. Je mehr man schreibt, umso mehr haben die anderen Gelegenheit, aus dem Zusammenhang zu reißen und falsch wiederzugeben.
Sowas kann ich nicht verstehen, wofür mache ich Kinder wenn ich mich nicht ihnen beschäftigen will?
Und da ist die Haltung, daß der Besitz von PC-Spielen nicht sein dürfe irgendwie mit doppeltem Boden ausgestattet. Entweder du bist konsequent oder nicht.
Das beste ist aber die Diskussion im Anschluss. Sagenhafte 2 Posts bis Godwin. :thumbup:Naja das sehe ich etwas anders. Ein gewisses Maß an Computerspielen ist okay, aber es muss ein wenig ausgewogen bleiben gegenüber anderen Aktivitäten.
Computerspiele in den Zimmern von Jugendlichen sind Normalität? Sollten sie aber nicht sein. Und zwar nicht aus Angst vor Amokläufern, sondern weil die in dem Alter ihre Zeit besser damit verbringen sollten, Bildung zu erwerben. Und Sport zu treiben. Hätte die Gesellschaft auf Dauer mehr von.
Zum Thema "Gewalt" muss man vielleicht auch mal ganz allgemein festhalten, dass diese in unser aller Leben in vielfacher Form eine ziemlich zentrale Rolle spielt. Nicht wenige Spiele, die man spielt haben genau genommen einen Gewalthintergrund, auch wenn dieser vielleicht nicht immer offensichtlich ist. Draußen mit Freunden Räuber und Gendarm zu spielen und dabei die "Räuber" mit der "Virtuellen Pistole" abzuknallen ist z.B. auch nicht gerade die Ausgeburt der Friedfertigkeit. Körperliche Gewalt ist eigentlich nur der Gipfel dessen, was unser tägliches Leben so zu bieten hat.Stimmt schon irgendwie. Warum fällt mir da gerade ein Zitat aus Terminator 2 ein, und zwar als Arnie und John auf diesem Spielplatz/Rastplatz stehen und zwei Kinder dabei beobachten wie sie "Räuber und Gendarm" oder "Cowboy und Indianer" spielen (weiss nicht mehr genau was von beiden).
Was ich sagen will ist, das ich deine Aussage dahingehend zu global erachte.
Okay sorry, dann hab ich das mißverstanden.Was ich sagen will ist, das ich deine Aussage dahingehend zu global erachte.
Meine Aussage war: Computerspiele sollten in einem Kinderzimmer keine Normalität darstellen. Nicht: Es darf keine geben. Rest siehe meine weiteren Posts.
Aber natürlich ist das zu global. Genau wie die von mir kritisierte Aussage.
Deine Aussage war: Computerspiele sollen keine Normalität in Kinderzimmern darstellen. Korrekt?
die Haltung, daß der Besitz von PC-Spielen nicht sein dürfe,
Ein gewisses Maß an Computerspielen ist okay, aber es muss ein wenig ausgewogen bleiben gegenüber anderen Aktivitäten.
Falls ich richtig liege, dann würde mich aber interessieren, was Computerspiele denn so negativ macht, während scheinbar Fernsehen, auf dem Bett rumliegen und Musik hören, Comics lesen oder stundenlanges Telefonieren kein Problem sind.
Nun, und wie ich geschrieben habe, hat die elterliche Erziehung und die Normalität von Computerspielen im Kinderzimmer nichts miteinander zu tun. Ebensowenig wie ein Fernseher, ein Handy, ein Bauchnabelpiercing oder eine Fantasybuchsammlung.
Computerspiele sind normale Sozialisationserfahrung, sind Normalität. Das ist für sich genommen weder gut noch schlecht noch eine normative Aussage.
Du kannst den Kontakt mit Computerspielen nicht verhindern
Falls ich richtig liege, dann würde mich aber interessieren, was Computerspiele denn so negativ macht, während scheinbar Fernsehen, auf dem Bett rumliegen und Musik hören, Comics lesen oder stundenlanges Telefonieren kein Problem sind.Das würde mich dann auch interessieren.
Farcry hat völlig bescheuerte KI mit Supersoldaten, die einen selbst dann treffen, wenn man hinter Büchen verborgen und weiter weg ist als der Mond von der Erde.In der PC Version?
Auf dem heimischen Computer des Mörders fanden die Fahnder auch etwa 200 Pornobilder, davon mehr als 120 sogenannte Bondage-Bilder, die nackte, gefesselte Frauen zeigen.200? Hatte der sein Internet erst seit einer Woche? Was hat ausserdem Bondage mit Amoklauf zu tun, dass dies so dediziert ausgewiesen werden muss?
Der Sohn habe darauf gedrängt, den Umgang mit den Waffen zu lernen. Die Übungen fanden mit der späteren Tatwaffe, einer Beretta, statt. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht bisher "keine Anhaltspunkte, dass ein noch strengeres Waffenrecht den Amoklauf in Wendlingen und Winnenden hätte verhindern können".Aha aber die Computerspiele muss man sofort alle verbieten, das Teufelszeug.
Das Problem ist, dass Wormy davon ausgeht, dass Eltern die Spiele kaufen und wissen was abgeht, dass ist aber meistens falsch. Meine Eltern haben mir nie Computerspiele gekauft und ich habe sie auch nicht mit meinem Taschengeld gekauft, die habe ich mir bei Kumpels, die die Spiele von Kumpels hatten auf Diskette gezogen und mit genommen. Meine Eltern wussten garnicht was ich habe.
Dass Tim in psychiatrischer Behandlung war, behielten Jörg und Ute K. für sich. Nicht einmal seine Schwester soll davon gewusst haben, dass Tim mehrmals einen Experten in Heilbronn sah. Das Schreiben des Musterungsamts, das dem 17-Jährigen psychische Probleme bescheinigt, hängten seine Eltern ebenfalls nicht an die große Glocke. Dass er seine Therapie einfach abbrach, müssen sie mitbekommen haben.
Eine angeblich exorbitante Sammlung von Horror- und Gewaltvideos habe es nicht gegeben, lediglich eine Handvoll Horrorfilme. Auf seinem Computer, der in seinem Zimmer stand, fanden die Ermittler ein paar wenige Pornobilder und Gewaltspiele - "wie es viele Jugendliche haben", so Chef-Ermittler Mahler. Alles nichts Außergewöhnliches für einen Menschen in seinem Alter.
In der Tat.ZitatEine angeblich exorbitante Sammlung von Horror- und Gewaltvideos habe es nicht gegeben, lediglich eine Handvoll Horrorfilme. Auf seinem Computer, der in seinem Zimmer stand, fanden die Ermittler ein paar wenige Pornobilder und Gewaltspiele - "wie es viele Jugendliche haben", so Chef-Ermittler Mahler. Alles nichts Außergewöhnliches für einen Menschen in seinem Alter.
Darf sie nicht wegen mangelndem öffentlichen Interesse. Es sei denn, Peter Schmitt hätte gerade einen Amoklauf durchgeführt.Wenn sich also genügend Leute finden um ein "öffentliches Interesse" zu bekunden, löst sich das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Nichts auf?
ZitatAuf dem heimischen Computer des Mörders fanden die Fahnder auch etwa 200 Pornobilder, davon mehr als 120 sogenannte Bondage-Bilder, die nackte, gefesselte Frauen zeigen.200? Hatte der sein Internet erst seit einer Woche? Was hat ausserdem Bondage mit Amoklauf zu tun, dass dies so dediziert ausgewiesen werden muss?
Was ich mich allerdings frage, ist: Warum darf eine Zeitung schreiben, was Peter Schmidt auf seinem Computer für Spiele installiert und Bilder gesammelt hat? Was geht uns das an?Solange sie ihn Peter Sch. nennen ist das okay. Kann ja jeder x-beliebige Peter Sch. sein.
Das wird wohl deswegen erwähnt, weil ein "Verdacht" besteht, dass Tim K. ein gestörtes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht hatte und dass Mitauslöser sein kann. Bilder von unterdrückten, wehrlosen Frauen passen da ganz gut rein, zumindest aus journalistischer Perspektive.Genau das ist wohl im Moment Phase. Die FR betont z.B., dass er bei einem Mädchen aus der Nachbarschaft abgeblitzt sei und dass er in der Schule scheinbar gezielt auf Mädchen in dem entsprechenden Alter geschossen habe, denn von den 9 toten Schülern sind 8 Mädchen gewesen.
Das wird wohl deswegen erwähnt, weil ein "Verdacht" besteht, dass Tim K. ein gestörtes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht hatte und dass Mitauslöser sein kann. Bilder von unterdrückten, wehrlosen Frauen passen da ganz gut rein, zumindest aus journalistischer Perspektive.
Bundeswehr gehört indiziert und/oder verboten.
Bundeswehr gehört indiziert und/oder verboten.
Ich könnt auf sie verzichten.
Ich hätte auch kein Problem damit, Privatpersonen den Besitz von Schusswaffen zu verbieten, könnte mir aber vorstellen, dass die Schützenvereins-Freunde über eine derartige Einstellung genauso den Kopf schütteln wie wir Zocker wenn es gegen unsere Egoshooter geht.
Das wäre dann auch ein "Maussacker"... winkIch hätte auch kein Problem damit, Privatpersonen den Besitz von Schusswaffen zu verbieten, könnte mir aber vorstellen, dass die Schützenvereins-Freunde über eine derartige Einstellung genauso den Kopf schütteln wie wir Zocker wenn es gegen unsere Egoshooter geht.
Immerhin hantieren Computerspieler i.A. nicht mit Gegenständen, die speziell zum Zweck der Tötung von Lebewesen erfunden wurden. Und ich kann mich nicht erinnern, wann das letzte Mal ein Computerspieler mit seiner Maus in die Schule gelaufen ist und damit dort ein Massaker angerichtet hat
Ich hätte auch kein Problem damit, Privatpersonen den Besitz von Schusswaffen zu verbieten, könnte mir aber vorstellen, dass die Schützenvereins-Freunde über eine derartige Einstellung genauso den Kopf schütteln wie wir Zocker wenn es gegen unsere Egoshooter geht.Was das angeht:
Immerhin muss ich zugeben, dass ich noch nie ne echte (und geladene) Knarre in der Hand hatte und auch von Waffenschein-Erwerb etc. keinen blassen Schimmer habe.
Was das angeht:
ich stehe dem Thema Schusswaffen eher zwiegespalten gegenüber. Aus beruflichen Gründen finde ich schon das sie einfach verboten gehören, wobei das Problem aufgrund von illegalen Waffen dann nicht gelöst wäre. Es gibt ca. 10 Millionen legale Waffen in Deutschland und ungefähr doppelt so viele illegale.
Auf der anderen Seite sehe ich nicht, warum man hundertausenden Deutschen das Nachgehen ihres Hobbies verbieten sollte (also Sportschützen, Jäger etc.) nur weil einer oder zwei es verpeilen. Absichtlich überzogen gesagt müsste man dann auch allen das Autofahren verbieten, weil es ja eine paar ganz viele gibt, die tödliche Unfälle bauen.
Das Waffengesetz in Deutschland ist sehr streng und gehört (ähnlich wie der Jugendschutz (bzgl Computerspiele und Filme) zum härtesten was es auf der Erde gibt. Das Problem ist imho auchn icht der Besitz von Waffen bei diesen Leuten - denn die meisten sind da recht sensibilisiert, denn man bekommt nicht einfach mir nichts dir nichts eine Waffenbesitzkarte (einen Waffenschein schon mal gar nicht, da gibt es eh nur sehr sehr sehr wenige die so einen bekommen) und vor allem gibt es eine Menge sehr harter Auflagen, die schon bei Transport und Lagerung anfangen.
Das Problem dabei ist - wie so oft - einfach die Kontrolle selbst. Es gibt zum Einen kein zentrales bundesweites Register für Schusswaffen (warum auch immer) und zum anderen wird einfach bei den WBK Inhabern einer Behörde/Landkreises nicht oft genug kontrolliert (wenn das überhaupt geschieht), wie sie ihre Waffen lagern.
Aber so oder so, seien wir doch mal ehrlich. Selbst wenn der Vater des Amokläufers seine Waffe vernünftig und ordnungsgemäß weggeschlossen hätte, so bin ich sicher, das der Junge es dennoch irgendwie geschafft hätte an die Wumme zu kommen.
@ talamarDer Vater von Tim K. hatte 15 Schusswaffen zuhause. Soviel dazu, wie gut die paar Waffenbesitzer Nullen wie mich ausgleichen können.
Whow! 10 Millionen legale Waffen und nochmal doppelt so viele Illegale!!! Unser Volk besteht doch nur aus ca. 80 Millionen Menschen d.h. statistisch gesehen hat jeder 2. - 3. Mensch in Deutschland eine Waffe! Alle Greise im Altersheim und alle Kinder mitgerechnet. Wollen die alle wieder in den Krieg?
Viel interessanter (und relevanter für die Entscheidung Pro/Contra Verschärfung des Waffengesetzes) als das Verhältnis von legalen zu illegalen Waffen fände ich Zahlen darüber, bei wievielen Schusswaffenverletzungen eine legale bzw. illegale Waffe zum Einsatz kam.
Viel interessanter (und relevanter für die Entscheidung Pro/Contra Verschärfung des Waffengesetzes) als das Verhältnis von legalen zu illegalen Waffen fände ich Zahlen darüber, bei wievielen Schusswaffenverletzungen eine legale bzw. illegale Waffe zum Einsatz kam. Ich nehme nämlich mal stark an, dass die Schere da noch viel weiter auseinander klafft, denn die weitaus meisten Schusswaffenverletzungen werden doch sicherlich mit illegalen Waffen erzielt.
Ja, ich denke auch das Verletzungen durch illegale Schusswaffen deutlich häufiger vorkommen. Allerdings muss man auch sagen, das die "Tötungsrate" mit Schusswaffen generell in Deutschland immer noch sehr gering ist, im Vergleich zu anderen Ländern oder gar der USA.@ talamarDer Vater von Tim K. hatte 15 Schusswaffen zuhause. Soviel dazu, wie gut die paar Waffenbesitzer Nullen wie mich ausgleichen können.
Whow! 10 Millionen legale Waffen und nochmal doppelt so viele Illegale!!! Unser Volk besteht doch nur aus ca. 80 Millionen Menschen d.h. statistisch gesehen hat jeder 2. - 3. Mensch in Deutschland eine Waffe! Alle Greise im Altersheim und alle Kinder mitgerechnet. Wollen die alle wieder in den Krieg?
Viel interessanter (und relevanter für die Entscheidung Pro/Contra Verschärfung des Waffengesetzes) als das Verhältnis von legalen zu illegalen Waffen fände ich Zahlen darüber, bei wievielen Schusswaffenverletzungen eine legale bzw. illegale Waffe zum Einsatz kam. Ich nehme nämlich mal stark an, dass die Schere da noch viel weiter auseinander klafft, denn die weitaus meisten Schusswaffenverletzungen werden doch sicherlich mit illegalen Waffen erzielt.
Das würde dann nochmals eine Verschärfung der Waffengesetze ad absurdum führen.
Waffenbesitzer haben fast immer mehr als eine Waffe und das Sammeln von Waffen ist weit verbreitet.Ganz genau.
Jugend am Bildschirm: Fast jeder dritte 15-Jährige verbringt drei Stunden pro Tag mit Computerspielen. Gefährlich: Online-Games wie "World of Warcraft". Auch beim Amokläufer fand man Gewaltspiele.
Als besonders problematisch heben die Forscher das Online-Rollenspiel "World of Warcraft" (Welt der Kriegskunst) hervor, das weltweit meistverkaufte Spiel seiner Art. In dem Spiel schließen sich mehrere Akteure zusammen, um in einer Fantasy-Welt Aufgaben zu übernehmen und gegen computergesteuerte Monster zu kämpfen.Ich könnte mich kaputtlachen, wenn es nicht so traurig wäre...
3 Stunden vor einem Computerspiel ist Sucht, wobei 2 Stunden vorm Fernseher in Deutschland der Durchschnitt ist. Wow in dieser einen Stunde muss sich ja schreckliches abspielen.
RtB
Die durchschnittliche tägliche Sehdauer hängt deutlich von Alter, Bildung, Beruf und Einkommen der Person ab. Beim Alter lag die Spanne 2004 zwischen 93 Minuten (3–13 Jahre) und 289 Minuten (>65 Jahre), beim Bildungsstand zwischen 162 Minuten (Abitur/Studium) und 257 Minuten (Volksschulabschluss) und beim Beruf zwischen 168 Minuten (leitende Angestellte, Freiberufler, höhere Beamte) und 250 Minuten (einfache Arbeiter). Personen mit einem monatlichen Netto-Einkommen über 4.000 € sehen durchschnittlich 149 Minuten fern, wer weniger als 1.000 € verdient, sitzt im Schnitt 311 Minuten vor dem Fernseher. Mit 319 Minuten täglich sehen Arbeitslose statistisch am meisten fern.http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehen_in_Deutschland (http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehen_in_Deutschland)
Dies folgt dem darwinistischem Prinzip, "survival of the fittest" und der Wettbewerb dient dazu dieses Prinzip zu bestätigen (ich will der beste sein oder wenigstens einer der besten).Biologisch vollkommen falsch und aus dieser Fehlinterpretation heraus entstand ziemlich viel Schindluder.
3 Stunden vor einem Computerspiel ist Sucht, wobei 2 Stunden vorm Fernseher in Deutschland der Durchschnitt ist. Wow in dieser einen Stunde muss sich ja schreckliches abspielen.
RtB
Um fair zu bleiben: 3 Stunden am Tag Computerzuspielen im Schnitt ist sicher nicht die sinnvollste Art und Weise, seine Zeit zu verbringen. Besonders gilt das für Schüler, deren Schulnoten darunter zu leiden beginnen. Gilt analog (und imho stärker) natürlich auch fürs Fernsehen.
Es hat sich erwiesen, dass alle Mörder regelmäßig Wasser getrunken haben - man sollte Wasser verbieten!
Ich finde es lächerlich, wenn u.A. Politiker so plumpe Aussagen treffen... eine wissenschaftliche Diskussion wäre vollkommen in Ordnung, aber sowas ist einfach lächerlich. Mag ja sein, dass eine Korrelation zwischen dem Spielen von Shootern und tatsächlichen Gewalttaten besteht, aber das hat nicht zwingend mit Kausalität in dem Sinne, dass "Killerspiele" spielen zu Mördern macht, zu tun.
Vielleicht ist es mal wieder ein schöner Sündenbock und Politiker und Eltern können sich zurücklehnen und den Spielen die Schuld geben?
Die echten Probleme die dahinter liegen, sowie die Möglichkeit, dass einfach ab und an mal jemand durchknallt (und dann vielleicht besser nicht Zugang zu so vielen Waffen haben sollte), werden durch solche Pseudo-Diskussionen leider aus dem Rampenlicht gedrängt...
eine wissenschaftliche Diskussion wäre vollkommen in Ordnung,
http://movies.yahoo.com/news/movies.ap.org/ad-featuring-angelina-jolie-ordered-off-uk-tv-ap
England zensiert Werbung für "Wanted", weil das Plakat Gewalt verherrlicht.
Kaufhof verbannt ab 18 Spiele aus ihrem Sortiment (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/multimedia/aktuell/?em_cnt=1692295&).Wen interessieren die denn? Die sind eh bald insolvent.
Der Geschäftsführer des Branchenverbands der Spieleindustrie (BIU), Olaf Wolters, kritisiert den Verkaufsstopp: "Ich finde es wirklich bedenklich, dass Kaufhof damit jedem Erwachsenen sein Recht auf Unterhaltung beschneidet", sagte Wolters zu Focus onlineHrhr, ja genau, weil Kaufhof ja der einzige Laden ist, in dem man einkaufen kann. LIDL beschneidet mich auch ständig auf mein Recht auf Unterhaltung, die bieten einfach keine Rollenspielbücher an die blöden Rechtebeschneider.
17-Jähriger erschlägt Mutter mit Axt (http://www.dernewsticker.de/news.php?id=96692)Oder Äxte.
So und wo sind nun die Politiker, die den Alkohol verbieten wollen?
17-Jähriger erschlägt Mutter mit Axt (http://www.dernewsticker.de/news.php?id=96692)Jetzt wart' doch erstmal ab, vielleicht war er ja Computerspieler... hat mal RealLife-WOW ausprobiert, dann muss man Alkohol nicht verbieten nur Computerspiele, in denen Äxte vorkommen.
So und wo sind nun die Politiker, die den Alkohol verbieten wollen?
Ich finde es völlig ok wenn einzelne Läden oder auch große Kaufhausketten keine USK 18 Spiele mehr anbieten solange es andere Läden oder Internetanbieter gibt, die sie weiterhin im Angebot haben. Das ist doch ein legitimes Mittel um jüngere Kunden nicht mehr so oft mit der Nase drauf zu stoßen.
[...]
Doch es bleiben Fragen an uns alle: Tun wir genug, um uns und unsere Kinder zu schützen? Tun wir genug, um gefährdete Menschen vor sich selbst zu schützen? Tun wir genug für den inneren Frieden bei uns, den Zusammenhalt? Wir haben uns auch alle selbst zu prüfen, was wir in Zukunft besser machen, welche Lehren wir aus dieser Tat ziehen müssen.
Zum Beispiel wissen wir doch schon lange, dass in ungezählten Filmen und Computerspielen extreme Gewalt, die Zurschaustellung zerstörter Körper und die Erniedrigung von Menschen im Vordergrund stehen. Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?
Ich finde jedenfalls: Dieser Art von „Marktentwicklung“ sollte Einhalt geboten werden. Eltern und Angehörige von Opfern haben mir gesagt: „Wir wollen, dass sich etwas ändert.“ Meine Damen und Herren, das will ich auch, das sollten wir alle wollen. Und da ist nicht nur der Staat gefordert. Es ist auch eine Frage der Selbstachtung, welche Filme ich mir anschaue, welche Spiele ich spiele, welches Vorbild ich meinen Freunden, meinen Kindern und Mitmenschen gebe. Zur Selbstachtung gehört es, dass man „Nein“ sagt zu Dingen, die man für schlecht hält - auch wenn sie nicht verboten sind.
Medien: Fernsehen
Wir wollen weniger Gewalt im Fernsehen. Das Fernsehen, als noch wichtigste Informations- und Unterhaltungsplattform, hat einen sehr großen Einfluss auf die Denk- und Gefühlswelt unserer Mitbürger. Das Fernsehen setzt heute die ethischen und moralischen Standards. Wenn wir es zulassen, dass unseren Mitbürgern weiterhin täglich Mord und Totschlag serviert werden, ist abzusehen, dass die Realität langsam, aber stetig dem Medienvorbild folgen wird. Von den Sendern muss verlangt werden, dass sie ein ausgewogenes Programm anbieten und die Zurschaustellung von Gewalt reduziert wird. Eine „Gewaltquote“, der Anteil von Sendungen mit Gewalt in Relation zur Gesamtsendezeit pro Sender, sollte eingeführt werden.
Die Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche fernsehen, sollten generell gewaltfrei sein.
Medien: Computerspiele
Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.
Medien: Chatrooms und Foren
Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.
Zum Beispiel wissen wir doch schon lange, dass in ungezählten Filmen und Computerspielen extreme Gewalt, die Zurschaustellung zerstörter Körper und die Erniedrigung von Menschen im Vordergrund stehen. Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?Ja verdammt und deshalb werde Spiele und Filme in Deutschland ja auch auf solche Inhalte geprüft und allenfalls verboten. Kennt der Bundespräsident die eigenen Gesetze in seinem Land nicht?
Die Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche fernsehen, sollten generell gewaltfrei sein.Also 7x24H, denn es gibt für Jugendliche ja heutzutage offenbar keine Sperrstunde mehr oder so. Hoppla, sollte einem vielleicht das zu denken geben? Gewaltfrei? Also keine Trickfilme mehr, keine Power Rangers mehr und Pokemon wird auch verboten. Wann sollen dann die Nachrichten gesendet werden? Reiner Populismus.
Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.Gute Forderung. Das Problem ist nur, dass solche Spiele ja bereits verboten sind also was sollen solche Aussagen? Gewaltverherrlichung ist der meistgenannte Grund bei der Indizierung und der Beschlagnahmung von Computerspielen. Ich persönlich kenne gerade mal eine Hand voll Spiele, wo es darum geht "möglichst viele Menschen umzubringen" und die sind, wie erwähnt, in Deutschland alle verboten, nicht nur indiziert. Was ist übrigens mit Spielen auf der XBOX, der Playstation und so weiter? Hier geht es ja scheinbar nur um den PC.
Ja verdammt und deshalb werde Spiele und Filme in Deutschland ja auch auf solche Inhalte geprüft und allenfalls verboten. Kennt der Bundespräsident die eigenen Gesetze in seinem Land nicht?
keine Power Rangers mehr und Pokemon wird auch verboten.
Das Problem ist nur, dass solche Spiele ja bereits verboten sind
Nein, Gewaltverherrlichung ist ein relativ klar definierter Begriff im deutschen Gesetz (so klar wie es halt dort geht). Es ist nicht einfach nur so ein Wort oder Begriff. Siehe hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltverherrlichung). Die FSK und USK haben zudem sehr spezifische Leitfäden, was die Beurteilung angeht. Die Frage ist also nicht ob solche Spiele verboten werden sollen, denn sie sind es, die Frage ist ob dieser Begriff neu definiert werden sollte, was übrigens sehr viel mehr Auswirkungen hätte als "nur" auf Computerspiele. Alle Medien, von Radio, über Internet bis hin zum Fernsehen wären betroffen.Du gehst nicht weit genug. Wenn man wirklich konsequent sein will, muß man sich auch um die Kleinsten Gedanken machen. "Räuber und Gendarm"? Das Kinderspiel ist nichts anderes als eine Shootersimulation aus dem Kindergarten. Oder die kleinen Zinnsoldaten und Pappflugzeuge simulieren im weitesten Sinne auch nur den Krieg und das Töten von anderen Menschen.
Und wenn man wirklich, wirklich ernsthaft etwas unternehmen und nicht nur Populismus betreiben will, dann wäre dies auch der richtige Ansatz. Nachvollziehbar und logisch. Aber das würde ja auch die Herren Politiker betreffen und daher wird es so weit wohl nie kommen also hackt man lieber auf etwas rum, dass man persönlich nicht kennt, nicht nutzt und daher auch nicht vermisst. Das ist es was mir auf die Nerven geht.
Die Frage ist also nicht ob solche Spiele verboten werden sollen, denn sie sind es, die Frage ist ob dieser Begriff neu definiert werden sollte, was übrigens sehr viel mehr Auswirkungen hätte als "nur" auf Computerspiele. Alle Medien, von Radio, über Internet bis hin zum Fernsehen wären betroffen.
Es wäre doch mal interessant zu lesen, welche Spiele Du als jugendgefährdend und als verbotenswert einstufen würdest. "Counterstrike", "Comand&Conquer", "WoW" oder "Tomb Raider"? Sind es die Ego-Shooter, an denen Du Dich störst? Oder geht es Dir um Gewalt in Spielen allgemein?Die Frage ist also nicht ob solche Spiele verboten werden sollen, denn sie sind es, die Frage ist ob dieser Begriff neu definiert werden sollte, was übrigens sehr viel mehr Auswirkungen hätte als "nur" auf Computerspiele. Alle Medien, von Radio, über Internet bis hin zum Fernsehen wären betroffen.
Nichts anderes habe ich gesagt. Im übrigen fand ich den wiki-link sehr interessant. Ich kenne eine ganze Menge Spiele mit Altersfreigabe, die nach diesem Artikel als "jugendgefährdend" einzustufen wären. Ich weiß ja nun nicht, ob ich ausgerechnet den zum Zeugen dafür heranziehen, würde, dass die aktuelle Gesetzesgebung und insbesondere ihre Handhabung wirklich ausreicht.
Liest Du überhaupt was ich schreibe?
Darüber ließe sich streiten. Ich halte die meisten Shooter (genauso wie die meisten Action-Filme) für Gewaltverherrlichung. Und eine Menge anderer Spiele und Filme auch. Und glaube, dass an dieser Stelle einfach zwei Definitionen eines sehr schwammigen Begriffs aufeinandertreffen, und das man tunlichst eine andere Kategorisierung wählen sollte, wenn man bedenkliche von unbedenklichen Inhalten trennen will
Nach welchen Kriterien entscheidest Du, was verbotenswert ist und was nicht?
Ich persönlich kenne gerade mal eine Hand voll Spiele, wo es darum geht "möglichst viele Menschen umzubringen" und die sind, wie erwähnt, in Deutschland alle verboten, nicht nur indiziert.Äääh naja ist nicht eigentlich jeder Shooter der einen Classic-Death-Match-Modus hat genau das? Wer die meisten Frags hat gewinnt. Oder anders: Wer die meisten Menschen (oder so) tötet gewinnt.
@Scurlock: Und wieso führt dich der zitierte Text zu der Annahme, dass ich gewaltverherrlichend und/oder jugendgefährdet mit verbotenswert gleichsetze, nachdem ich genau in diesem Zitat angezweifelt habe, dass die Kategorisierung gerade wegen ihrer Schwammigkeit wirklichen Sinn macht?Diesen Schluß habe ich tatsächlich aus anderen Postings von Dir zu ähnlichen Themen gezogen, zumal Du in dem besagten Zitat keine wirkliche Distanz zu einem möglichen Verbot einnimmst, sondern nur die Schwammigkeit per se kritisierst. Sollte ich Dich da, nämlich hinsichtlich der Verbotsdebatte, missverstanden haben, bedauere ich das und präzisiere die Frage, wo für Dich Gewaltverherrlichung beginnt.
Und? Diese Diskussion ist doch eine Farce. Wer hat nicht als Kind "Räuber und Gendarm" gespielt oder mit ner Erbsenpistole auf seine Kumpels geballert?
Wenn man also Ego-Shooter als Killerspiele bezeichnet, muß man diese Bezeichnung auch auf unzählige Kinderspiele ausweiten.
Ein Egoshooter funktioniert völlig anders als ein Spiel mit Erbsenpistolen zwischen Kindern.Ja, ist das so? Inwiefern? Worin unterscheidet sich das Spiel mit Erbsenpistolen von einem Egoshooter in moralisch, ethischer Hinsicht? In beiden Spielen wird das Töten eines Menschen simuliert.
Ein Egoshooter funktioniert völlig anders als ein Spiel mit Erbsenpistolen zwischen Kindern.Ja, ist das so? Inwiefern? Worin unterscheidet sich das Spiel mit Erbsenpistolen von einem Egoshooter in moralisch, ethischer Hinsicht? In beiden Spielen wird das Töten eines Menschen simuliert.
wo für Dich Gewaltverherrlichung beginnt.
Die Spielweise unterscheidet sich doch komplett. Du willst doch nicht allen ernste behaupten, dass das Kinderspiel mit Pistolen in irgendeiner weise vergleichbar mit einem Ego-Shooter ist. Mal davon abgesehen, dass es völlig unterschiedlich ist wie gespielt wird, ist die Darstellung durch das Medium komplett anders. Bei einem Ego-Shooter erlebt man eine gewisse "Immersion (http://de.wikipedia.org/wiki/Immersion_(virtuelle_Realit%C3%A4t))", die bei einem Kinderspiel mit Erbsenpistoln nicht besteht. Die Darstellung des Töten beim Ego-Shooter ist völlig anders als im Kinderspiel, wo jeder selber entscheiden kann, ob er Tot ist oder nicht und sofort aufstehen kann und das Spiel beenden kann. Es gibt keine Belohnung/Bestrafung beim Erbsenballern und das Erleben ist doch komplett anders.Schön, dass Du mir hinsichtlich der moralischen, ethischen Sichtweise ausweichst. Denn mir ist durchaus klar, dass die Spiele allein technisch bedingt unterschiedlich gespielt werden (müssen). Darüberhinaus sehe ich aber grundsätzlich die Unterschiede nicht, die Du wahrzunehmen scheinst. Bei "Räuber&Gendarm" oder besser noch Spiel mit Erbsenpistolen hat man sein gegenüber (imaginär) niedergeschossen und der blieb dann entsprechend der Regeln liegen. Und wie sieht es beispielsweise bei "Counterstrike" aus? Man schiesst auf andere Spieler, die nach fest gelegten Regeln liegen bleiben und bei der nächsten Runde wieder dabei sind. Hinsichtlich der "Immersion" kann man dann auch noch streiten. Denn ich bin mir nicht sicher, ob "Egoshooter" die Realität besser abbilden als die "Kinderspiele" von damals. Denn bei erstgenannten schiesse ich mit Pixelwaffen auf Pixelmännchen, die dann mit etwas Pixelblut garniert umfallen, letzterem schiesse ich mit Erbsenpistolen auf reale Personen, die nach Ansage umfallen. Gemeinsam ist beiden Spielen, dass am Ende die Leute wieder aufstehen.
Auch ist die Zielgruppe komplett anders, Ego-Shooter werden von Jugendlichen und Erwachsenen gespielt, mit Erbsenpistolen spielen Kinder und das aus gutem Grund.
Wie gesagt bin ich ganz deiner Meinung, dass man "Killerspiele" nicht verbieten sollte. Aber "Räuber und Gendarm" mit einem heutigen Ego-Shooter zu vergleichen ist ungefähr so, wie Eis am Stiel mit einem Hardcore Porno.
Gruß Zechi
Schön, dass Du mir hinsichtlich der moralischen, ethischen Sichtweise ausweichst.
Sogar bei manchen Strategiespielen ist das der Fall, in manchen Rollenspielen und so fort. Ich glaube dir nicht, dass du nur fünf Spiele kennst, in denen es darum geht möglichst viele Menschen zu töten, dazu kennst du dich doch zu gut aus in der Materie (meiner Mama würde ich das sofort glauben).Ich glaube ich kenne praktisch jedes Computerspiel ab 486er Zeitrechnung, das nichts mit Sport oder Fahrzeugen zu tun hat (ja, ich bin mir der Grösse der Aussage bewusst). Scheinbar verstehen wir das Zitat aber unterschiedlich:
Ich finds spannend, dass hier scheinbar Kriegsspielbefürworter wissen, wie sich die entsprechenden Spiele auf die Psyche eines labilen oder kranken Menschen auswirken können :thumbup:Aha? Zitat?
Für mich beginnt Gewaltverherrlichung ganz konkret dort, wo der Einsatz von Gewalt ein quasi unbedenkliches Problemlösungsmittel darstellt, teilweise sogar als Grundrecht begriffen wird. Und das schließt tatsächlich eine ganze Menge Dinge ein, die gesellschaftlich vollkommen anerkannt sind, und für die mir die meisten einen Vogel zeigen würden, wenn ich sie erwähne.Sicher sind Rambofilme, Counterstrike oder Paintball im engeren oder weiteren Sinne gewaltverherrlichend. Da gibt es keinen Widerspruch. Nur ist diese ganze Diskussion eben verlogen. Denn wie gesagt würde ich eben mit diesen, Deinen Maßstäben auch Kinderspiele wie "Räuber&Gendarm" oder Serien wie "Tom&Jerry", ja sogar unser Hobby, das Rollenspiel als gewaltverherrlichend bezeichnen.
Jetzt ist mir natürlich klar, dass diese Art der Definition kaum geeignet scheint, um darauf aufbauend gesetzliche Regulierungen zu treffen. Und meine mit Regulierungen auch nicht Verbote im Sinne von Zensur. Ich halte es lediglich für irreführend, so zu tun, als seien die Rambofilme keine Gewaltverherrlichung, nur, weil sie nicht verboten sind. Oder Paintball. Oder Counterstrike. Ganz im Sinne von Bundespräsident Köhler sozusagen.
Call of Duty, Hidden and DangerousGerade mit Call of Duty wirst du nicht weit kommen in deiner Argumentation. CoD4 wurde nicht nur von Kritikern gefeiert, sondern auch von Soldaten, Veteranen, Pädagogen und Kriegsgegnern, weil es den Krieg schockierend echt dargestellt hat und einige nutzten sogar den Begriff Antikriegsspiel. Es sei ein Spiel, dass seiner Verantwortung gerecht werde und erwachsene Unterhaltung biete und obwohl es am Ende immer noch Unterhaltungssoftware ist, so bleibe doch ein gedrücktes Gefühl den Krieg betreffend zurück. Such dir doch einfach mal die Reviews dazu raus, denn die klingen Unisono etwa gleich. Freigegeben ab 18 in Deutschland und trotzdem geschnitten. Im Ausland ab 16 ungeschnitten erhältlich.
Gut, das sind ernste Filme und vielleicht nicht das beste Beispiel aber nehmen wir halt "Die Wildgänse kommen", wo praktisch ohne Eigenverluste gut gelaunteEngländer wink. Und dieser Film gilt tatsächlich als extrem gewaltverherrlichend, ist aber in Deutschland nicht indiziert.AmerikanerHorden von Feinden niederschiessen.
Drehen wir den Spiess doch mal um, damit wir von demselben sprechen, nenn mir mal ein Beispiel eines Spieles, das in Deutschland freigegeben ist aber deiner Meinung nach beschlagnahmt werden sollte. Ich kenne da so einige aber das bringt nichts, wenn du sie nicht kennst also nenne du mir eine Referenz.Brauch ich nicht, denn in dem von dir zitierten Beitrag stimme ich ja mit den Verbotsgegnern überein.
Denn wie gesagt würde ich eben mit diesen, Deinen Maßstäben auch Kinderspiele wie "Räuber&Gendarm" oder Serien wie "Tom&Jerry", ja sogar unser Hobby, das Rollenspiel als gewaltverherrlichend bezeichnen.
Mir scheint's einfach so zu sein, dass in dieser Gesellschaft und folglich auch in den Köpfen diverser Repräsentanten und Populisten "Spiel" einfach eine Kinder-Sache ist, folglich werden auch "Killerspiele" vor allem von Kindern (und ein paar Junggebliebenen) gespielt... ist ja logisch. Das gleiche Problem haben wir wie gesagt bei Animationsfilmen und Comics und - das sei auch noch erwähnt - offenbar in der Musik. Nur im Filmgeschäft und im geschriebenen Wort scheint es etabliert, dass es explizite Erwachsenenunterhaltung gibt... Ist vielleicht gar "Unterhaltung" an sich Kindersache?Also das ist eh klar und darüber muss man nicht diskutieren. Das gilt ja auch für Rollenspiele und Brettspiele. Das ist alles Kinderkram bei den ach so gebildeten Politikern. Das Traurige ist ja, dass einem Spielen, so ganz generell gesprochen, zu einem besseren Menschen macht aber das von der breiten Masse nicht erkannt wird.
Mich stört im Bereich der Medien vor allem, wie viele Jugendliche unkontrolliert solchen Einflüssen ausgesetzt werden. Und ehrlich gesagt wärs mir recht, wenn die Diskussion bzgl. des Verbots dieser Dinge von einer Diskussion über die Verantwortung der Erwachsenen abgelöst würde. Speziell die der Eltern. Da dürfte man auch ruhig mit Sanktionen arbeiten, wenn Eltern offensichtlich ignorieren, dass ihre Kinder mit nicht altersgerechten Medieninhalten hantieren. Und spätestens ab meiner Generation haben die Eltern diesbezüglich keine Ausreden mehr, weil sie selbst(im Gegensatz zu ihren Eltern) mit diesen Medien aufgewachsen sind.Mir geht es darum, dass wir in diesem Fall nciht über einen gesunden Menschen reden und viele andere (wenn nicht alle) Amokläufer ähnlich schwere psychische Beschwerdebilder aufwiesen. Dass diese nicht mit einem gefestigten Jugendlichen verglichen werden sollten, sollte klar sein. Und wen von euch störte es eigentlich wenn eine FKS/USK/XYZK 18 eingeführt würde?
Wenn die Politiker und Eltern, die sich so vehement gegen Videospiele aussprechen selber keine Erfahrung damit haben, woher beziehen sie denn ihre Informationen dazu? Ganz einfach, aus den klassischen Medien wie Fernsehen und Zeitungen.Ich hatte es weiter oben schon augezeigt, will es aber an dieser Stelle noch mal aufgreifen. Für eine vernunftsbezogene Beurteilung von Spielen/Filmen benötigt man kein Insiderwissen. Man muss die Spiele nicht von vorne bis hinten durchzocken, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Man muss die Spiele nicht von vorne bis hinten durchzocken, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Was mich interessiert ist, welcher Quelle man entnehmen kann, dass ich nicht auch die gleichen Bedenken gegenüber Kriegsfilmen habe?Hä? Ich verstehe Dich nicht. Weißt Du eigentlich selbst noch, was Du schreibst?
Scurlock und Du Raven seid recht gut darin einem Dinge zu unterstellen, die man nicht gesagt hat.
Ansonsten kann ich Wormy nur zustimmen:Zitat von: WormyMich stört im Bereich der Medien vor allem, wie viele Jugendliche unkontrolliert solchen Einflüssen ausgesetzt werden. Und ehrlich gesagt wärs mir recht, wenn die Diskussion bzgl. des Verbots dieser Dinge von einer Diskussion über die Verantwortung der Erwachsenen abgelöst würde. Speziell die der Eltern. Da dürfte man auch ruhig mit Sanktionen arbeiten, wenn Eltern offensichtlich ignorieren, dass ihre Kinder mit nicht altersgerechten Medieninhalten hantieren. Und spätestens ab meiner Generation haben die Eltern diesbezüglich keine Ausreden mehr, weil sie selbst(im Gegensatz zu ihren Eltern) mit diesen Medien aufgewachsen sind.Mir geht es darum, dass wir in diesem Fall nciht über einen gesunden Menschen reden und viele andere (wenn nicht alle) Amokläufer ähnlich schwere psychische Beschwerdebilder aufwiesen. Dass diese nicht mit einem gefestigten Jugendlichen verglichen werden sollten, sollte klar sein. Und wen von euch störte es eigentlich wenn eine FKS/USK/XYZK 18 eingeführt würde?
Und meine Meinung zu "Anti"-Kriegsspielen ist gar nicht so abwertend. Für Menschen ab eines gewissen Alters halt.
Für eine vernunftsbezogene Beurteilung von Spielen/Filmen benötigt man kein Insiderwissen. Man muss die Spiele nicht von vorne bis hinten durchzocken, um sich einen Eindruck zu verschaffen.Insiderwissen? Pff, wenn es nur das wäre. Nein, die meisten Politiker haben in ihrem Leben noch nie ein Videospiel gesehen oder wissen überhaupt was das ist. Es würde mir schon reichen, wenn die Herren sich einmalig, nur ein einziges Mal 10 Minuten Zeit nehmen würden und einem Spieler bei einer Partie CS zuschauen würde. Das ist alles was ich verlange. Sich die Sache nur ein einziges Mal überhaupt anzusehen. Und wenn das Insiderwissen ist, dann gute Nacht. Einen Urwald kann man schützen ohne jemals dort gewesen zu sein, weil man weiss, was ein Urwald ist. Aber ohne zu wissen, was überhaupt ein Computerspiel ist, dort regulierend einzugreifen zeugt einfach von einer Verachtung gegenüber den Menschen die diese Unterhaltung konsumieren und am Ende auch vor den Opfern solcher Taten.
Hä? Ich verstehe Dich nicht. Weißt Du eigentlich selbst noch, was Du schreibst?
Du unterstellst den "Kriegsspielbefürwortern" in Deinem vorherigen Beitrag nämlich, dass sie behaupten zu wissen, inwieweit sich gewisse Spiele auf psychisch labile Menschen (nicht) auswirken. Und ich wollte von Dir einfach nur einen Beleg dafür haben, dass dies tatsächlich jemand behauptet hat. Aber entweder verstehst Du die Diskussion nicht richtig oder Du kannst den Beleg nicht liefern.
Wahrscheinlich ersteres, da Du weiter mit Begrifflichkeiten hantierst, die ein Unverständnis der Sache nahelegen.
Machst Du das eigentlich immer so, wenn Dir die Argumente ausgehen, dass Du die Diskussion von einer Sachebene auf eine Persönlichkeitsebene hievst?Meine Fresse, so begriffsstutzig kann man doch nicht sein. Aber ich versuche es gern nochmal.
Meine Fresse, so begriffsstutzig kann man doch nicht sein. Aber ich versuche es gern nochmal.
Wo ist das Zitat für Deine vorangegangene Behauptung?
Und außerdem bin ich auch mal so nett, eine kleine Begriffserklärung abzugeben bzw diese zu verlinken:
Egoshooter
Killerspiel
Kriegsspiel
Wenn Du also ständig von "Kriegspielen" sprichst, ist das innerhalb dieser Diskussion ein völlig unpassender Begriff. Mag sein, dass für Dich "Call of Duty" oder "Battlefield" unter dem Sammelbegriff "Kriegsspiele" verstanden werden. Dummerweise passt dies absolut nicht zu Spielen wie "Gta", "Resident Evil" oder "Unreal Tournament". Selbst "Crysis" oder "Counterstrike" werden durch Deine unsaubere Benennung nicht wirklich abgedeckt, denn da kämpft man eigentlich eher gegen Aliens bzw. Terroristen. Und ich glaube auch nicht, dass Du strategische Weltkriegsszenarien im Tabletop meinst
Diese Diskussion ist schon schwierig genug allein durch den unsäglichen Begriff "Killerspiel". Da muß jetzt nicht jeder auch noch seine eigene völlig ungenaue, ja eigentlich schon falsche Begrifflichkeit miteinbringen. Das ist nicht nur lästig, sondern läßt den Diskutierenden auch noch ziemlich dämlich aussehen.
Und außerdem bin ich auch mal so nett, eine kleine Begriffserklärung abzugeben bzw diese zu verlinken:Eine Trennung der Begriffe ist meiner Meinung nach im Hinblick auf den Diskussionskontext absolut überflüssig.
Pff, wenn es nur das wäre. Nein, die meisten Politiker haben in ihrem Leben noch nie ein Videospiel gesehen oder wissen überhaupt was das ist. Es würde mir schon reichen, wenn die Herren sich einmalig, nur ein einziges Mal 10 Minuten Zeit nehmen würden und einem SpielerOk, einverstanden.
Scurlock hat da nicht unrecht finde ich.
Zwei Kleinigkeiten:
erstens denke ich, dass Dein Tonfall völlig unangemessen ist, Scurlock. Ich habe schlicht keine Lust mich wegen einer Kleinigkeit von Dir oder sonstwem auf einer persönlichen Ebene angreifen zu lassen. Daher danke, war meine letzte Diskussion an der ich mich beteilige.
Wichtiger bei dieser Diskussion ist jedoch, dass Dir als gebildeter Mensch klar sein sollte, wenn ich von Kriegsspielen rede und Beispiele bringe, was damit gemeint ist. Aber danke für die Aufklärung der Begrifflichkeiten. Hänge Dich also bitte nicht an diesen Begrifflichkeiten auf, wenn Dir bereits klar ist, worum es geht.
Es grüßt ein begriffsstutziger, lästiger, dämlicher Nadir, der nicht weiß was er schreibt und mit Unwissenheit glänzt. :thumbup:
Mein Eindruck: Ihr redet wie immer aneinander vorbei und du siehst persönliche Angriffe, wo keine sind.
Call of Duty, Hidden and DangerousGerade mit Call of Duty wirst du nicht weit kommen in deiner Argumentation. CoD4 wurde nicht nur von Kritikern gefeiert, sondern auch von Soldaten, Veteranen, Pädagogen und Kriegsgegnern, weil es den Krieg schockierend echt dargestellt hat und einige nutzten sogar den Begriff Antikriegsspiel. Es sei ein Spiel, dass seiner Verantwortung gerecht werde und erwachsene Unterhaltung biete und obwohl es am Ende immer noch Unterhaltungssoftware ist, so bleibe doch ein gedrücktes Gefühl den Krieg betreffend zurück. Such dir doch einfach mal die Reviews dazu raus, denn die klingen Unisono etwa gleich. Freigegeben ab 18 in Deutschland und trotzdem geschnitten. Im Ausland ab 16 ungeschnitten erhältlich.
CoD:World at War gilt als nicht ganz so gut aber geht mit dem Pazifikkrieg eine ähnliche Richtung und geizt nicht damit die Gegner als eigenständige Individuen zu zeigen und hervorzuheben, dass jeder Tote im Krieg auch ein Mensch ist, auch wenn die Japaner und die Deutschen etwas verzerrt dargestellt werden. Ach ja und dann gibt es den Zombimodus in diesem Spiel, wo es darum geht Nazi-Zombies niederzuschiessen und möglichst lange zu überleben, indem man sie zerfetzt. Dieser Modus ist in der deutschen Version rausgeschnitten obwohl es ebenfalls ab 18 freigegeben ist.
Meine Frage, wieso sollte CoD als gewaltverherrlichend gelten und Saving Private Ryan, The Thin Red Line, Platoon usw. nicht? Oder sollten sie das? Gut, das sind ernste Filme und vielleicht nicht das beste Beispiel aber nehmen wir halt "Die Wildgänse kommen", wo praktisch ohne Eigenverluste gut gelaunte Amerikaner Horden von Feinden niederschiessen. Und selbst das ist noch ein gut gemeintes Beispiel, bei dem Schrott, welchen man auf dem deutschen Filmmarkt findet und ich für viel bedenklicher halte.
Hidden and Dangerous ist als realistischer Taktik-Shooter ebenfalls ein fragwürdiges Beispiel.
Hier finde ich eine strenge Altersfreigabe total angemessen.
Jugendschutz darf also auf keinen Fall und unter keinen Umständen auf eure Kosten gehen?
Eigentlich könnte man FSK und so gleich abschaffen, die die es wirklich wollen bekommen es sowieso irgendwo her.
Eigentlich könnte man FSK und so gleich abschaffen, die die es wirklich wollen bekommen es sowieso irgendwo her.
Jugendschutz darf also auf keinen Fall und unter keinen Umständen auf eure Kosten gehen?Ja, denn ich bin kein Jugendlicher mehr und mich muß man auch nicht schützen.
Nein, definitiv nicht, denn die FSK Bezeichnungen sind nicht für die Kinder und Jugendlichen, sondern einerseits für die Eltern und andererseits für die Händler. Hierbei geht es darum den Retail-Verkauf zu regeln. Die Sache mit dem Internet oder den Schwarzkopien auf dem Schulhof fällt am Ende in die Aufsichtspflicht der Eltern. Also nicht der Schulhof aber was ihr Kind in seiner Freizeit auf dem Computer macht.ZitatEigentlich könnte man FSK und so gleich abschaffen, die die es wirklich wollen bekommen es sowieso irgendwo her....und ja.
Mein Eindruck: Ihr redet wie immer aneinander vorbei und du siehst persönliche Angriffe, wo keine sind.
Naja, ich habe recht deutlich aufgezeigt, wo der Tonfall wegen "gar nichts" völlig daneben war. Mich wundert es nur, dass gerade Du anfängst diese Art Tonfall zu billigen. Ich meine mich da dunkel an eine andere, vor allem sensiblere Haltung zu diesem Thema zu erinnern.
Aber egal, ich bin eh raus. TheRaven hat wenigstens vernünftig auf meinen Post reagiert. Und wenn sogar er es schafft normal andere Sichtweisen und Definitionen aufzuzeigen, sollte das für andere auch kein Problem darstellen.
Nein, definitiv nicht, denn die FSK Bezeichnungen sind nicht für die Kinder und Jugendlichen, sondern einerseits für die Eltern und andererseits für die Händler. Hierbei geht es darum den Retail-Verkauf zu regeln. Die Sache mit dem Internet oder den Schwarzkopien auf dem Schulhof fällt am Ende in die Aufsichtspflicht der Eltern. Also nicht der Schulhof aber was ihr Kind in seiner Freizeit auf dem Computer macht.ZitatEigentlich könnte man FSK und so gleich abschaffen, die die es wirklich wollen bekommen es sowieso irgendwo her....und ja.
Für eine vernunftsbezogene Beurteilung von Spielen/Filmen benötigt man kein Insiderwissen.Sorry, bevor man auf die Idee kommt etwas zu verbieten sollte man fundiertes Wissen haben oder es eben lassen. Vernunftbezogener gesunder Menschenverstand sagt einem z.B. auch das ein 290 Tonnen Ungetüm nicht fliegen kann. Ingenieure haben hingen das nötige Insiderwissen um nen A380 trotzdem abheben zu lassen
Ich spiele gern Paintball. Ist es gewaltverherrlichend?
Jugendschutz darf also auf keinen Fall und unter keinen Umständen auf eure Kosten gehen?Ich glaube nicht das das Problem ist, das der Jugendschutz auf Kosten von uns Erwachsenen gehen muss, dem ist nämlich nicht so. Meiner Meinung gehen beide Dinge sehr gut miteinander konform. Das Problem ist aber ein ganz anderes: nämlich die innere Einstellung/Haltung und wie mit Jugendschutz umgegangen wird.
Ich spiele gern Paintball. Ist es gewaltverherrlichend?
Jep. Persönlich halte ich es sogar für schlimmer als noch das schlimmste Computergemetzel. :)
Was ich jetzt gern mal wissen würde ist, wer von uns hier gegen das Verbot von Gewalt zeigenden Spielen ist?
Manchmal habe ich das Gefühl der Grund warum Politiker gerne Verbote für "Killerspiele" fordern ist das Wissen dass diese unrealistisch sind.Nein, der Grund ist, wie bereits mehrfach betont, dass sie sich mit Computerspielen (und deren Auswirkung auf die Entwicklung eines Jugendlichen) nicht auskennen, sondern nur mal was gehört haben - wie halt auch eine Vielzahl der Wähler, deren Stimmen sie gerne wollen. Ich würde sogar soweit gehen, dass selbst wenn sich ein Politiker mit Computerspielen auskennt, er vielleicht trotzdem in der jetzigen Situation (Bundestagswahl vor der Tür) ein Verbot fordern würde (im Glauben, dass das eh nicht kommt), gerade weil er damit bei der Mehrzahl der Wähler, die nämlich die berüchtigten "Killerspiele" nur aus einer einseitigen medialen Berichterstattung kennen, Stimmen fangen kann.
Jeder der mal an einer LAN die Leute hat Counterstrike spielen sehen wird das sofort ganz anders einschätzen als die Medien und die Politiker, welche die Materie beharrlich ignorieren. In der deutschen Fassung von CS ist zudem kein Blut, die Leichen bleiben nicht liegen und die Grafik ist eh weit weg von der Realität. Also was soll dieser Schwachsinn mit dem Verbot?
Manchmal habe ich das Gefühl der Grund warum Politiker gerne Verbote für "Killerspiele" fordern ist das Wissen dass diese unrealistisch sind.Nein, der Grund ist, wie bereits mehrfach betont, dass sie sich mit Computerspielen (und deren Auswirkung auf die Entwicklung eines Jugendlichen) nicht auskennen, sondern nur mal was gehört haben - wie halt auch eine Vielzahl der Wähler, deren Stimmen sie gerne wollen.
Dennoch spricht ja eigentlich nicht viel dagegen dass dies die Wahrheit ist.
Viel eher wäre wohl "wir sind Menschen" zutreffend. Wenn ein Politiker Erfolg haben will, dann darf er schlicht oftmals nicht die Wahrheit sagen. Die Frage ist nun, wessen Schuld das ist. Der Politiker nutzt nur das vorhandene System. Und mal ehrlich, Politiker stehen auch eher selten weit oben in der intellektuellen Nahrungskette. Wenn man es in der Wirtschaft nicht schafft, dann ist Politik eine gute Alternative.Dennoch spricht ja eigentlich nicht viel dagegen dass dies die Wahrheit ist.Es sind Politiker.
Viel eher wäre wohl "wir sind Menschen" zutreffend. Wenn ein Politiker Erfolg haben will, dann darf er schlicht oftmals nicht die Wahrheit sagen. Die Frage ist nun, wessen Schuld das ist. Der Politiker nutzt nur das vorhandene System. Und mal ehrlich, Politiker stehen auch eher selten weit oben in der intellektuellen Nahrungskette. Wenn man es in der Wirtschaft nicht schafft, dann ist Politik eine gute Alternative.Dennoch spricht ja eigentlich nicht viel dagegen dass dies die Wahrheit ist.Es sind Politiker.
Viel eher wäre wohl "wir sind Menschen" zutreffend. Wenn ein Politiker Erfolg haben will, dann darf er schlicht oftmals nicht die Wahrheit sagen. Die Frage ist nun, wessen Schuld das ist. Der Politiker nutzt nur das vorhandene System. Und mal ehrlich, Politiker stehen auch eher selten weit oben in der intellektuellen Nahrungskette. Wenn man es in der Wirtschaft nicht schafft, dann ist Politik eine gute Alternative.Dennoch spricht ja eigentlich nicht viel dagegen dass dies die Wahrheit ist.Es sind Politiker.
Und weil ESA drauf steht, ist das jetzt seriöser als z.B. wenn Christian Pfeiffer drauf steht?Ich würde da mal schlicht "Ja" sagen. Mit der Betonung auf seriöser. Bei Statistiken und Marktanalysen und Gutachten hat man immer dasselbe Problem. Am Ende muss man einer Quelle vertrauen oder nicht. Und obwohl die ESA ein hohes finanzielles Interesse an einer positiven Darstellung des Mediums hat, so ziehe ich diese dem Pfeiffer jederzeit vor, der selbst von ehemaligen Mitarbeitern und Leuten seiner Zunft als Medienschlampe kritisiert wird.
Gut, dann nochmal etwas seriöses. Hier die grösste Studie zum Thema Demographie der Spieler aus dem Jahre 2008:Eine Studie ist das sicher nicht. Keine Statistik, keine Fehlerbalken, keine Quellen. Sieht eher nach Internetumfragen oder Auswertung von "Mitmachkarten" aus. Aber besser als nichts.
Sieht eher nach Internetumfragen oder Auswertung von "Mitmachkarten" aus. Aber besser als nichts.Augen auf beim Eierkauf:
ALL DATA IN THIS DOCUMENT IS FROM THE ESA’S 2008 CONSUMER SURVEY UNLESS OTHERWISE NOTED.
The Entertainment Software Association (ESA) released its 2008 Essential Facts About the Computer
and Video Game Industry in July 2008. The data included in 2008 Essential Facts was gathered in an
annual study conducted by Ipsos-MediaCT for the ESA. The study is the most in-depth and targeted
survey of its kind, gathering data from over 1,200 nationally representative households that have
been identified as owning either or both a video game console or a personal computer used to run
entertainment software.
Bei der Anzahl kann man sich ja prima die Haushalte raus picken die meine Ergebnisse unterstützen.Dann trifft aber "nationally representative" nicht mehr zu.
Aber komisch ist es schon, die meisten sind über 18 aber gehen noch mit ihren Eltern Comuterspiele kaufen...Das ist mir ebenfalls sofort aufgefallen :huh: Da wurde offenbar nicht die identische Personengruppe befragt.
Naja es sind US-Amerikaner, ich traue denen jedes seltsame Verhalten zu.Aber komisch ist es schon, die meisten sind über 18 aber gehen noch mit ihren Eltern Comuterspiele kaufen...Das ist mir ebenfalls sofort aufgefallen :huh: Da wurde offenbar nicht die identische Personengruppe befragt.
Aber komisch ist es schon, die meisten sind über 18 aber gehen noch mit ihren Eltern Comuterspiele kaufen...Meine Güte Leute, schaut das doch im PDF nach. Die Zusammenfassung von mir ist genau das, eine Zusammenfassung. Es wurden Haushalte befragt und diese spezifische Frage wurde nur dort gestellt wo es Eltern von minderjährigen Kindern gibt. Ihr verhaltet euch genau so ignorant wie die Politiker. Eigentlich hätte ich gerade von euch mehr erwartet aber Ignoranz scheint heutzutage weit verbreitet und toleriert zu sein.
. Ihr verhaltet euch genau so ignorant wie die Politiker. Eigentlich hätte ich gerade von euch mehr erwartet aber Ignoranz scheint heutzutage weit verbreitet und toleriert zu sein.Och komm, war doch nur ein wenig Spass. Und insgesamt ist es einfach sehr belustigend, was da steht.
Wo ist das Problem.- Es gibt keines. Ich wollte lediglich eure Meinung zu diesem etwas meines Erachtens nach 'härteren' Machwerk hören. - Ja ich habe Fallout3 bereits gesehen und gespielt - das Lob kann ich defintiv nur ganz dick unterstreichen!
Angst vor den Kids, die den Helikopter anspringen, sich Steinfäuste wachsen lassen und durch Berlin fliegen? Gerade das ist ein perfektes Beispiel für ein "over the top" Spiel. Realismus kannst du vergessen, Glaubwürdigkeit ebenso und genau darauf lauten auch die Kriterien der FSK. Ja, das Blut wird wohl für den deutschen Markt geschnitten und vielleicht auch einzelne Animationen aber ansonsten sollte das Spiel kein Problem sein.- Ich bin weder Politiker, noch einer von der FSK lieber Rabe wink Würden mir die Kids in Berlin mit Hubschrauber entgegen kommen, würde ich sie warscheinlich noch freundlich grüßen. In den restlichen Punkten was den Realismus etc. angeht stehen wir auf dem selben Standpunkt.
Erklär mir nun mal bitte wieso Prototype schlimmer ist als Saw5, Rambo oder von mir aus auch Dark Knight.- Das brauche ich nicht, denn so etwas habe ich nicht behauptet.
Aber nun stelle man sich Spieler B vor, dieser kommt aus der Schule, er hat keine wirklich Freunde und wurde wahrscheinlich von seinen Klassenkameraden sogar geärgert. Er setz sich vor seinen Computer und spielt, vllt. findet innerhalb seiner Familie noch ein gewisser Grad an gemeinsamen Aktivitäten statt so unterbricht er. Anschliessend spielt er weiter und weiter und weiter. Da er ein Einzelgänger oder Eigenbrödler ist hat er am Wochende auch nix besseres zu tun und spielt weiter.
(...)am Ende kommts halt nicht durch... Das ist unser System...Naja, also solches, was nicht zustimmungspflichtig ist hat ja noch gute Chancen, wenngleich die Bundesregierung im Moment 'n bisschen auf Füße stillhalten ist.
Ein veraltetes System, das Entschlüsse blockiert und verhindert...ein Überbleibsel der nachkriegsbedingten Nazipanik...
Dann hast du wohl heute noch keine Nachrichten gelesen.Waffen machen das Töten leichter und erlauben grössere Opferzahlen aber das Problem wird dadurch auch nicht gelöst. Im Gegenteil, jemand der Amok laufen will und das so genau plant wie die bisherigen Täter jeweils, der wird auch an Waffen kommen, egal wie die Gesetze sind. Man wähnt sich nur in falscher Sicherheit. Es gibt tausende, wenn nicht zehntausende von Waffensammlern, die mit ihren Objekten verantwortungsvoll umgehen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,616003,00.html (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,616003,00.html)
Dann hast du wohl heute noch keine Nachrichten gelesen.Waffen machen das Töten leichter und erlauben grössere Opferzahlen aber das Problem wird dadurch auch nicht gelöst. Im Gegenteil, jemand der Amok laufen will und das so genau plant wie die bisherigen Täter jeweils, der wird auch an Waffen kommen, egal wie die Gesetze sind. Man wähnt sich nur in falscher Sicherheit. Es gibt tausende, wenn nicht zehntausende von Waffensammlern, die mit ihren Objekten verantwortungsvoll umgehen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,616003,00.html (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,616003,00.html)
Was spricht denn dagegen, dass man die Waffen in einer Vereinswaffenkammer lagert und nur rausholt wenn man die benutzen will..
Ich stelle halt einfach nur die Frage, wofür braucht man exzessive Gewaltdarstellungen ?
Oder wieso steigt die Rate der Teenagerschwangerschaften so krass an?
Die Aussage ist eigentlich sehr interessant, weil sie zum einen viel Wahrheit enthält. Aber durch pures "hinnehmen" auf so etwas zu reagieren ist die Falsche-Methode. Man kann seine Kinder sehr wohl vor subtiler und psychischer Gewalt schützen, es fordert nur den Eltern einiges ab und zwar das man sich mit seinem Kind beschäftigt, jedes Kind kommt mal in die Phase wo es nicht in die Schule will weil - es geärgert wird, die Leher doof sind usw. usw.Es war mir klar, daß sofort jemand diese Aussage so versteht. Das soltlte aus meinen vorigen Posts und dem, aus dem du zitiert hast eigentlich ersichtlich sein, daß ich das so wörtlich nicht meine und für mich ist dies auch eine Kernaussage für alle die, die es sich einfach machen möchten.
Das sind die wenigigen Situationen wo die Eltern mal mehr machen müssen als Essen kochen und Schulterklopfen. Wenn man es umsetzen könnte wäre der Elternführerschein etwas ganz tolles :/
Ich stelle halt einfach nur die Frage, wofür braucht man exzessive Gewaltdarstellungen ?Diese Frage ist eine Fangfrage und kann dir so niemand beantworten. Wozu braucht man Teletubbies, Benjamin Blümchen und Sendung mit der Maus, wozu brauchst du Kinder, die Welt ist überbevölkert??
Ich denke es ist recht leichtfertig von uns jetzt zu sagen das Geld sei kein Problem.Das Konjunkturpaket war schnell bei der Hand, das Geld ist aber sowas von vorhanden, es ist den Leuten, die eine Initiative veranlassen könnten aber einfach nicht wichtig genug und das ist sehr schade.
Es sind nicht NUR Killerspiele oder NUR die Waffen oder NUR die Gesellschaft sondern es sind 1000 kleine Facetten die zusammen ein großes Unglück ergeben. Aber die Politik muss einfach zuerst die Dinge aufgreiffen die am einfachsten umzusetzen sind. Und da stehen Killerspiele und Waffenverbot ganz oben, denn hier kannst du ein Gesetz schaffen das dem entgegen wirkt, ein Gesetz Eltern/Mitschüler und Lehrer zu zwingen die "Vorzeichen" zu deuten kannst du nicht erlassen.
Der Unterschied zwischen Manhunt und den meisten Horrorfilmen ist, dass die Zuschauer nicht in der Rolle der Folternden sind, sondern in der Rolle der Opfer. Bei Manhunt allerdings ist es der Spieler, der seinen Avatar zu diesen Morden steuert. Das ist m.E. schon ein andere Wertigkeit, da der Gefühlszustand und der Kontext für den Menschen vor dem Bildschirm wesentlich direkter auf Sadismus ausgelegt ist.Grundsätzlich hast du recht obwohl es bei vielen Subgenres der Horrorfilme schon grundsätzlich so ist, dass der Täter "die coole Sau" ist, während die Opfer nur aufgeschreckte Teenies sind ohne persönlichen Bezug. Leatherface, Jason, Freddy sind alle die Hauptcharaktere und während sie nur bedingt als Identifikationsfigur taugen, so gibt es keine Alternative. Der Inhalt dieser Filme ist und war schon immer das Darstellen von möglichst blutigen und brutalen Morden, während die Geschichte nur dazu existierte diese Szenen zu verbinden. Wie bei Manhunt.
Man kann also durchaus eine Unterscheidung treffen und dann Manhunt indizieren und I Spit On Your Grave eben nicht.Können schon aber das wäre künstlich und heuchlerisch.
Es gibt aber auch unterschiedliche Darstellungen innerhalb eines Mediums. Ich hätte mein obiges Zitat auf so formulieren können: "Man kann also durchaus eine Unterscheidung treffen und dann Manhunt indizieren und Counterstrike (oder Hitman) eben nicht."Man kann also durchaus eine Unterscheidung treffen und dann Manhunt indizieren und I Spit On Your Grave eben nicht.Können schon aber das wäre künstlich und heuchlerisch.
Ich kämpfe lediglich für eine Gleichbehandlung aller Medien bzw. einer klaren Definition der Unterschiede und einer logischen, darauf basierenden Regelung. Die interaktive Natur von Videospielen ist der einzige, unterschiedliche Faktor zum Medium Film und kann einen Unterschied machen, das wird jeder akzeptieren, aber deshalb alle Videospiele die auch nur im Ansatz Gewalt enthalten verbieten und unterdrücken zu wollen ist einfach kindisches Verhalten fern jeglicher Vernunft.
Eigentlich sollten die Politiker doch in der Lage sein, das ganze differenzierter zu betrachten, bei anderen Themen gelingt ihnen das ja auch.
Beispiel: Wenn ein Ausländer einen Mord, oder schwere Körperverletzung begeht, so forden ja nicht auch der Großteil der Politiker die Ausweisung sämmtlicher Ausländer um so etwas zukünftig zu vermeiden (Npd klammere ich hier mal aus, die fordern so etwas ja ständig). Hier gelingt es ihnen dies als einzelfall zu begreifen und entsprechend darauf zu antworten.
Bei dem Amoklauf hier werden nun aber sämtliche Waffenbesitzer unter Generalverdacht gestellt, als potentielle Waffenlieferanden für Amokläufer herzuhalten und daher in Ihren Rechten bezüglich Waffenbesitz und -aufbewahrung beschnitten werden. Zusätzlich sollen dann noch alle Spiele die als "Killerspiele" angesehen werden, verboten werden.
Wieso gelingt ihnen denn hier keine differenzierte Betrachtung. Irgendwie paradox, oder?
Aber wahrscheinlich wird es wegen eben solcher Argumentationen keine Einschränkung geben, immerhin ist es das Recht eines jeden Deutschen in seiner Freizeit fiktive Pixel-Figuren auf jede erdenkliche Art und weise zu töten und zu schänden, denn noch können diese sich ja nicht wehren und strafbar ist es auch nicht.
"§ 131a
Virtuelle Killerspiele
Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer Spielprogramme,
die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen
oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten
Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen,
1. verbreitet,
2. öffentlich zugänglich macht,
3. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
4. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder
auszuführen unternimmt, um sie im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder
einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen.“
„§ 118a
Menschenverachtende Spiele
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. Spiele veranstaltet, die geeignet sind, die Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen,
indem ihre Tötung oder Verletzung unter Einsatz von Schusswaffen
oder diesen nachgebildeten Gegenständen als Haupt- oder Nebeninhalt simuliert
wird,
2. hierfür Grundstücke, Anlagen oder Einrichtungen bereitstellt oder
3. an solchen Spielen teilnimmt.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Abs. 1 Nr. 1 und 2 mit einer Geldbuße
bis zu 5.000 Euro, in den Fällen des Abs. 1 Nr. 3 mit einer Geldbuße geahndet werden.“
Lol, das ist eigentlich eine so lächerliche Disskusion...
Wie ich schon erwähnte hat Deutschland sehr strenge Jugendschutzgesetze im Umgang mit Videospielen und dergleichen... aber trotzdem sind wir "Amokläufer-Spitzenreiter" in Europa...komisch oder?
Die Forderung nach einem Verbot von "Killerspielen" ist bloßer Populismus und Aktionismus... und führt zu gar nichts...außer dass Deutschland sich lächerlich macht...
Ich meine...wir sind DEUTSCHLAND...was ist aus uns geworden...einst erzitterte die ganze Welt vor uns... und Deutschland war der Inbegriff von Dunkelheit und Kriegstreiberei... und jetzt pinkeln sich die deutschen ein... wegen gewaltätigen Videospielen...Ironie der Geschichte...
wenn Gewaltdarstellungen irgendeiner Art in Ordnung seien, gleich alle Gewaltdarstellungen in Ordnung sein müssten, wenn man nicht heuchlerisch werden wolle, halte ich für falsch.Das habe ich nicht insinuieren wollen. Und Manhunt wurde in Deutschland übrigens beschlagnahmt und verboten. Und genau deshalb bin ich ja der Meinung, dass die Forderung nach einer Verschärfung völlig lächerlich ist. Das Gesetz und die Handhabung ist jetzt schon weltweit einzigartig (bis auf Australien aber das ist eine andere Geschichte). Ich sage nur, dass man Videospiele so behandeln solle als wären es Unterhaltungsmedien, die keine spezifische Altersgruppe ansprechen, denn jedes einzelne Werk des Mediums hat seine eigene Zielgruppe. Wie eben bei Filmen.
"§ 131aHeisst also, wenn ich in einem Egoshooter so vor mich hinlaufe, ich schreite um eine Ecke und ein NPC tötet den anderen mit der Kettensäge indem er die einzelnen Gliedmassen abtrennt und das Opfer verbluten lässt, dann ist das kein Problem, denn ich beteilige mich ja nicht. Komische Formulierung. Wenigstens wäre dann der Begriff "Killerspiele" richtig, denn ich spiele keinen Killer oder so.
Virtuelle Killerspiele
Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer Spielprogramme,
die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen
oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten
Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen, ...
„§ 118aJawohl, diesen Mittlelaltermärkte mit ihren blutrünstigen Killerspielen, wo sie mit nachgebildeten Waffen aufeinander los gehen, gehören verboten. LARP ist sowieso für Spinner und gehört auch verboten. Gut, gelten Bögen und Armbrüste in Deutschland als Schusswaffen? In der Schweiz jedenfalls schon.
Menschenverachtende Spiele
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. Spiele veranstaltet, die geeignet sind, die Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen,
indem ihre Tötung oder Verletzung unter Einsatz von Schusswaffen
oder diesen nachgebildeten Gegenständen als Haupt- oder Nebeninhalt simuliert
wird,
2. hierfür Grundstücke, Anlagen oder Einrichtungen bereitstellt oder
3. an solchen Spielen teilnimmt. ...
Naja im Zuge des Jugendschutzes werden doch schon sehr viele Spiele und Filme verschnitten und indiziert oder?
Na gut auch wenn der Gesetzgebung nicht der Jugendschutz zu Grunde liegt, dann ändert das nichts an der Gültigkeit meiner Aussage...
Heisst also, wenn ich in einem Egoshooter so vor mich hinlaufe, ich schreite um eine Ecke und ein NPC tötet den anderen mit der Kettensäge indem er die einzelnen Gliedmassen abtrennt und das Opfer verbluten lässt, dann ist das kein Problem, denn ich beteilige mich ja nicht. Komische Formulierung. Wenigstens wäre dann der Begriff "Killerspiele" richtig, denn ich spiele keinen Killer oder so.
@ Zechi: Ja, wenn die Hersteller Spiele schneiden um einer Indizierung zu entgehen hat das doch was mit Jugendschutzbestimmungen in den jeweiligen Ländern zu tun oder?
@Das komische Gesetz:
Auszug:
§ 118a
Menschenverachtende Spiele
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. Spiele veranstaltet, die geeignet sind, die Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen,
indem ihre Tötung oder Verletzung unter Einsatz von Schusswaffen
oder diesen nachgebildeten Gegenständen als Haupt- oder Nebeninhalt simuliert
wird,
2. hierfür Grundstücke, Anlagen oder Einrichtungen bereitstellt oder
3. an solchen Spielen teilnimmt. ...
Puh... zum Glück kommt das nie durch... weil da würde sich die BDSM-Szene ziemlich dran stoßen... und in deren Reihen sind auch ne Menge Politiker zu vermuten ^^
Larp und Mittelaltermärkte würden wohl nicht drunter fallen, weil die Spiele normalerweise nicht geeignet sind die "Mitspieler" in ihrer Menschenwürde herabzusetzen.Paintball hingegen schon?
Ah okay... ich hab tatsächlich das "Schusswaffen" überlesen :PIn der Tat und irgendwie nervst du auch. Wenn man immer wieder die "Basics" durchkauen muss um dich nachzuziehen hinkt die ganze Diskussion.
Larp und Mittelaltermärkte würden wohl nicht drunter fallen, weil die Spiele normalerweise nicht geeignet sind die "Mitspieler" in ihrer Menschenwürde herabzusetzen.Paintball hingegen schon?
@Zechi: Die Initiative spricht ja explizit dass auch das beschiessen als "Nebenhandlung" strafbar wäre. Insofern hilft es kaum wenn die Haupthandlung "Nachstellung der Schlacht von Azincourt" ist, und nur als Nebenhandlung die Ritter abgeschossen werden.
Da das Grundgesetz den Schutz der Menschenwürde unabhängig davon garantiert, ob der Eingriff vom Staat oder von privater Hand ausgeht (vgl. Dreier in: Dreier, Hrsg., Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 1996, Art. 1 Rn. 88), können auch gewerbliche Unterhaltungsspiele gegen Art. 1 Abs. 1 GG verstoßen. Ein solcher Verstoß ist in erster Linie dann anzunehmen, wenn durch die Spielhandlungen konkrete Personen in ihrer Menschenwürde verletzt werden. Davon kann im vorliegenden Fall freilich nicht ausgegangen werden. Nach den Feststellungen in der Tatsacheninstanz ist das von der Beklagten verbotene Spiel im Laserdrome der Klägerin durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Die Spieler tragen maschinenpistolenähnliche Schusswaffen (Laserzielgeräte) und Stoffwesten, an denen im Brust- und im Rückenbereich jeweils ein Sensorempfänger befestigt ist. Zusätzlich sind in der Halle zehn feste Sensorempfänger installiert, die von den Spielern gefunden werden müssen. Ziel des Wettkampfes ist es, innerhalb einer Spielzeit von 15 Minuten eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Für jeden Treffer auf einen fest installierten Empfänger erhalten die Spieler Punkte. Getroffene Gegner werden mit Punktabzügen belastet. Ein Spieler, der fünf Treffer erhalten hat, wird 'blockiert' und muss an einer Ladestation sein Zielgerät neu aufladen. Darin liegt keine entwürdigende Behandlung eines Mitspielers selbst. Die Treffer auf den Sensoren der Spielanzüge erinnern zwar an Verletzungen oder Tötungen von Menschen. Doch stehen sich die Spieler in diesem Kampfgeschehen prinzipiell 'chancengleich' gegenüber. Dies legt es nicht nahe, in dem einen Mitspieler ein Objekt zu sehen, welches dem anderen hilflos ausgeliefert ist.e
Unterhaltungsspiele können aber auch dadurch gegen die verfassungsrechtliche Garantie der Menschenwürde verstoßen, dass beim Spielteilnehmer eine Einstellung erzeugt oder verstärkt wird, die den fundamentalen Wert- und Achtungsanspruch leugnet, der jedem Menschen zukommt. Das geschieht insbesondere dann, wenn Gewaltakte gegen Menschen in der Absicht dargestellt werden, den Beteiligten ein sadistisches Vergnügen an dem Geschehen zu vermitteln. Denn eine solche Tendenz schließt die Vorstellung von der Verfügbarkeit des Menschen als bloßes Objekt ein, in dessen Leben und körperliche Integrität nach Belieben eingegriffen werden kann. Darum kann neben der realen Gewaltausübung auch die Darstellung fiktiver Gewaltakte zu Spiel- und Unterhaltungszwecken das Gebot zur Achtung der Würde des Menschen verletzen (vgl. für Gewaltdarstellungen in Filmen BVerfGE 87, 209 [228]). Demnach ist ein gewerbliches Unterhaltungsspiel, das auf die Identifikation der Spielteilnehmer mit der Gewaltausübung gegen Menschen angelegt ist und ihnen die lustvolle Teilnahme an derartigen - wenn auch nur fiktiven - Handlungen ermöglichen soll, wegen der ihm innewohnenden Tendenz zur Bejahung oder zumindest Bagatellisierung der Gewalt und wegen der möglichen Auswirkungen einer solchen Tendenz auf die allgemeinen Wertvorstellungen und das Verhalten in der Gesellschaft mit der verfassungsrechtlichen Menschenwürdegarantie unvereinbar (vgl. BVerfGE a. a. O. S. 228 ff.). So verhält es sich nach den im Revisionsverfahren maßgeblichen Tatsachenfeststellungen und deren Würdigung durch das Berufungsgericht im vorliegenden Fall.
Das Oberverwaltungsgericht sieht den hauptsächlichen Reiz des untersagten Spiels im Laserdrome der Klägerin in dem 'Vergnügen an simulierten Tötungshandlungen'.
Es spricht von einem 'im Spiel erlebten Macht- und Lustgewinn' durch solche Handlungen und begründet dies im Einzelnen wie folgt: Das Spiel sei nach seinen Regeln darauf angelegt, dass nicht nur auf fest installierte Ziele, sondern auch und gerade auf Menschen 'geschossen' werde und damit Tötungshandlungen simuliert würden.
Der Schütze müsse stets auf die Körpermitte des Gegners zielen, damit der Treffer zähle. Die Spieler würden so zu kriegsähnlichen, nahkampfgleichen Verhaltensmustern gezwungen. Die durch das reale körperliche Gegenüber mehrerer Menschen gekennzeichnete Spielsituation werde durch die Ausstattung realitätsnah ergänzt. Die benutzten Laserwaffen wiesen große Ähnlichkeit mit einer Maschinenpistole auf. Die von den Spielern getragene Weste erwecke den Eindruck einer passiven Bewaffnung. Die in der Halle aufgebauten Hindernisse und Tarnmöglichkeiten erweiterten die Variationsmöglichkeiten des simulierten Nahkampfes. Der Einsatz von Tarnnetzen und Nebeleffekten verstärke die Kampfatmosphäre.
Während das Oberverwaltungsgericht somit die Nähe des umstrittenen Spiels zu einem realen körperlichen Kampfgeschehen mit Tötungshandlungen hervorhebt und es damit zugleich von der rollengebundenen Aufführung von Gewaltszenen im Theater oder in ähnlichen Spielstätten und von der Ausübung formalisierter und ritualisierter traditioneller Kampfsportarten wie Fechten und Boxen abhebt, betont die Klägerin in ihrem Revisionsvorbringen die fiktiven Elemente des Spiels und rückt es in die Nähe eines sportlichen Wettkampfs. Sie übersieht dabei jedoch, dass das Revisionsgericht nicht befugt ist, die Sachverhaltswürdigung des Tatsachengerichts durch eine eigene Würdigung zu ersetzen; die im Berufungsverfahren vorgenommene Feststellung und Würdigung der Tatsachen ist vielmehr grundsätzlich der Überprüfung im Revisionsverfahren entzogen (§ 137 Abs. 2 VwGO). Nur wenn die Würdigung des Tatrichters gegen revisible Rechtssätze, allgemeine Erfahrungssätze oder die Denkgesetze verstößt, ist sie vom Revisionsgericht zu beanstanden (vgl. BVerwGE 81, 74 [76]). Das Vorbringen der Klägerin läuft darauf hinaus, dass das umstrittene Spiel im Gegensatz zu den Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts bei lebensnaher Würdigung der Gesamtumstände mit der Realität nichts zu tun habe und dass daher von einem 'spielerischen Töten' nicht die Rede sein könne. Ein revisionsrechtlich erheblicher Mangel des Berufungsurteils ist damit nicht aufgezeigt; er ist auch sonst nicht ersichtlich.
Hiernach ist das Oberverwaltungsgericht ohne Rechtsverstoß zu dem Ergebnis gelangt, dass das verbotene Spiel im Laserdrome der Klägerin von der Beklagten in der angefochtenen Verfügung zutreffend mit dem Begriff des 'spielerischen Tötens' umschrieben worden ist und dass es gerade von daher seinen besonderen Reiz für die Spieler empfängt. Ein solches simuliertes Töten zu Unterhaltungszwecken wird nach dem Gesagten dem gebotenen Respekt vor der Individualität, Identität und Integrität der menschlichen Persönlichkeit nicht gerecht. Es banalisiert und trivialisiert gerade diejenigen Rechtsgüter, an deren Schutz dem Grundgesetz in besonderem Maße gelegen ist. Zu den Höchstwerten der Verfassung ist nämlich neben der Menschenwürde insbesondere auch das menschliche Leben zu zählen; dieses hat der Verfassungsgeber des Jahres 1949 mit Blick auf die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes als die vitale Basis der Menschenwürde und zugleich Voraussetzung für alle anderen Grundrechte in Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG ausdrücklich unter gesonderten Grundrechtsschutz gestellt (vgl. BVerfGE 39, 1 [36, 42]). Zu dieser Grundaussage der Verfassung setzen sich Behörden und Gerichte der Bundesrepublik Deutschland in Widerspruch, wenn sie Unterhaltungsspiele der hier in Rede stehenden Art dulden. Die Freiwilligkeit der Teilnahme sowie das gegenseitige Einvernehmen der Spieler ist rechtlich unerheblich, weil die aus Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG herzuleitende Wertordnung der Verfassung nicht im Rahmen eines Unterhaltungsspiels zur Disposition steht. Der Verstoß der Spielvariante gegen Art. 1 Abs. 1 GG führt zwingend zu ihrem Verbot. Verstöße gegen die Menschenwürde können vom Staat allenfalls unter besonderen Umständen hingenommen werden; im Regelfall - und so auch hier - sind sie zu unterbinden. Raum für eine Ermessensabwägung unter Berücksichtigung der Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG), des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebes (Art. 14 Abs. 1 GG) sowie des Gleichbehandlungsgrundsatzes (Art. 3 Abs. 1 GG) verbleibt nicht. Angesichts dessen kann es der Klägerin nach dem Grundsatz 'keine Gleichheit im Unrecht' nicht zum Vorteil gereichen, sollte die Beklagte in ihrem Zuständigkeitsbereich Unterhaltungsspiele vergleichbarer Art dulden oder in zurechenbarer Weise fördern."
Dass LARPs dann in einem Graubereich fallen könnten, kann ich mir vorstellen, aber das Gesetz zielt definitiv nicht darauf ab, was auch besonders deutlich an der Begrenzung auf "Schusswaffen" deutlich wird. Bei LARPS wird ja überwiegend nicht solchen gekämpft.
Demnach fallen da Cowboy und Indianer nicht drunter und die meisten LARPS wohl auch nicht. Hierzu muss man wissen, dass es ein Urteil zu Laserdromes vom Bundesverwaltungsgericht gibt, welche das Verbot aus genau diesen Gründen bestätigt. Genau nach den Maßstäben dieses Urteils ist diese Vorschrift formuliert.
Der wird ja wohl keine "Killerspiele" gespielt haben...
10-18 Jährige die mehr als 5 Stunden Gewaltverherrlichendes Material konsumieren am Tag sind in ihrer Entwicklung beinträchtigt, das ist einfach nicht gesund für Körper und Seele. Und die Aussage beinhaltet auch das diese Kinder niemanden haben der sich um sie kümmert, denn normale Eltern würden an dieser Stelle eingreiffen.10-18 Jährige die mehr als 1 Glas alkoholische Getränke konsumieren am Tag sind in ihrer Entwicklung beeinträchtigt, das ist einfach nicht gesund für Körper und Seele. Und die Aussage beinhaltet auch das diese Kinder niemanden haben der sich um sie kümmert, denn normale Eltern würden an dieser Stelle eingreifen.
Besser? Also Drazon, Matrix und masse: get a life, oder ihr werdet so komisch, wie wir!
für weltweites Alkoholverbot
Einige Leute scheinen allerdings echt nicht zu verstehen was das Problem ist, Kinder und Jugendliche im alter von 10-18 Jahren sind geistig nicht unbedingt in der Lage zwischen Gewalt im Spiel/Fernsehen und realer Gewalt zu unterscheiden. Es gibt vllt. welche die geistig weiter sind, aber das sind nicht viele.Das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Die Frage ist ja nur: Wie genau trennt man da zwischen Cowboy & Indianer und Paintball, oder zwischen Wasserpistolenschiessen und Paintball?
Das Tatbestandsmerkmal der Geeignetheit, die Menschenwürde zu verletzen, stellt auch im Übrigen sicher, dass nicht sanktionswürdige Verhaltensweisen wie die herkömmlichen „Cowboy- und Indianerspiele“ unter Kindern und Jugendlichen vom Anwendungsbereich des Ordnungswidrigkeitentatbestandes ausgenommen bleiben.
Demnach ist ein gewerbliches Unterhaltungsspiel, das auf die Identifikation der Spielteilnehmer mit der Gewaltausübung gegen Menschen angelegt ist und ihnen die lustvolle Teilnahme an derartigen - wenn auch nur fiktiven - Handlungen ermöglichen soll, wegen der ihm innewohnenden Tendenz zur Bejahung oder zumindest Bagatellisierung der Gewalt und wegen der möglichen Auswirkungen einer solchen Tendenz auf die allgemeinen Wertvorstellungen und das Verhalten in der Gesellschaft mit der verfassungsrechtlichen Menschenwürdegarantie unvereinbar (vgl. BVerfGE a. a. O. S. 228 ff.).
Einige Leute scheinen allerdings echt nicht zu verstehen was das Problem ist, Kinder und Jugendliche im alter von 10-18 Jahren sind geistig nicht unbedingt in der Lage zwischen Gewalt im Spiel/Fernsehen und realer Gewalt zu unterscheiden. Es gibt vllt. welche die geistig weiter sind, aber das sind nicht viele.
Stimmt. Als würde mit 18 der IQ eines Kindes plötzlich einen Satz machen oder sich gar der Zustand des "Erwachsensein" wie durch Zauberhand einstellen.Mit dem Ende der Pupertät, wenn sich der Hormonspiegel einpendelt kann es sich in der Tat so auswirken, dass sich ein junger Mensch von der einen Woche auf die Andere im Verhalten bemerkbar verändert, um nicht zu sagen beruhigt. Umgangssprachlich kann man also durchaus zu der Meinung gelangen, dass man vom einen Moment auf den Anderen "intelligenter" wird auch wenn diese Formulierung vom Gegenteil zeugen mag.
Vieleicht willst du aber auch grade nur etwas provozieren. wink
Vieleicht willst du aber auch grade nur etwas provozieren. wink
Das. Denn tatsächlich sind willkürliche Altersgrenzen eben genau das: Willkürlich. Und genausowenig wie jemand mit 17 noch unbedingt ein infantiles Kind ist, ist er mit 18 plötzlich ein vollausgereifter Erwachsener. Der Rabe weist nicht zu unrecht darauf hin, dass da psychisch-physische Veränderungen eine Rolle spielen, die allerdings mit den gesetzgeberischen Altersgrenzen nur sehr grob zusammenpassen.
Du hast also vollkommen recht, Chiroks Aussage als pauschalisierend zu bezeichnen. Allerdings entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, das zum Anlass zu nehmen, seine Aussage komplett als pauschalisierend und als "Schwachsinn" abzustempeln, ohne auf die eigentlich interessante Frage einzugehen, nämlich ob es denn "gesund für Körper und Seele" (Chirok) ist, sich mehrer Stunden täglich gewaltverherrlichendem Material auszusetzen. Ich tendiere dazu, ihm in dieser Hinsicht zuzustimmen, gehe tatsächlich sogar noch weiter und glaube, dass das völlig unabhängig vom Alter und "Reifegrad" des jeweiligen Betrachters eher "ungesund" ist. Wobei dass dann schon wieder fast unabhängig von der Gewalthaltigkeit des angebotenen Materials ist. Fünf Stunden "Teletubbies" sind sicherlich auch nicht förderlich.
Die Frage ob das exzessive Konsumieren von (beliebige legale, nicht-direkt gefährliche/nachteilige Tätigkeit einfügen) "gesund für Leib und Seele" ist, ist vollkommen egal. Wir reden hier nicht von Jugendschutz, das der, in einem gewissen Grad, Sinn und Zweck hat ist klar und verständlich. Wir reden hier von der Schaffung eines neuen Tabus, einer dämonisierung. Wir reden hier von Freiheitsentzug, wir reden hier von einem Angriff auf verschiedenen Grundrechte und Fundamente unseres Staates, und das ist nicht übertrieben formuliert!
Das eigentliche Problem, die eigentlich Frage ist nichtmal die. Die Schlagworte heißen "Freiheit" und "Selbstbestimmung", oder auch Individualität. Mir rollen sich immer die Zehennägel hoch wenn jemand Sätze wie "Wenn auch nur EIN Mensch durch ein Verbot gerettet werden kann, ist dieses gerechtfertigt!" schreibt, kam hier im Thread auch schonmal. Ich kann dazu nur sagen: "Verdammt nochmal, NEIN! NEIN! NEIN!"
Die Frage ob das exzessive Konsumieren von (beliebige legale, nicht-direkt gefährliche/nachteilige Tätigkeit einfügen) "gesund für Leib und Seele" ist, ist vollkommen egal. Wir reden hier nicht von Jugendschutz, das der, in einem gewissen Grad, Sinn und Zweck hat ist klar und verständlich. Wir reden hier von der Schaffung eines neuen Tabus, einer dämonisierung. Wir reden hier von Freiheitsentzug, wir reden hier von einem Angriff auf verschiedenen Grundrechte und Fundamente unseres Staates, und das ist nicht übertrieben formuliert!
Ein normaler, erwachsener Bürger der in einem aufgeklärten, demokratischen Staat lebt, kann und muss sogar erwarten können als verantwortungsvoll, gebildet und reif genug eingestuft zu werden das er seine Freizeit nach belieben mit den verschiedensten legalen Tätigkeiten verbringen darf. Ohne Beschränkung, ohne Aufsicht, ohne Zwang, ohne verurteilt zu werden oder selbst zu verurteilen.
Wer 5 Stunden am Tag wandern will, bitte. Wer 5 Stunden am Tag boxen will (und kann), bitte. Wer 5 Stunden am Tag Counterstrike spielen will, BITTE!
Ich fühle mich als mündiger und erwachsener Bürger schlicht beleidigt und direkt angegriffen von solch einer Diskussion um den Verbot von "Killerspielen", ob ich "KIllerspiele" nun zu meinem Hobby zähle oder nicht spielt hier erstmal keine Rolle. Es geht ums Prinzip, es geht um Grundrechte eines Erwachsenen.
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
ohne auf die eigentlich interessante Frage einzugehen, nämlich ob es denn "gesund für Körper und Seele" (Chirok) ist, sich mehrer Stunden täglich gewaltverherrlichendem Material auszusetzen. Ich tendiere dazu, ihm in dieser Hinsicht zuzustimmen, gehe tatsächlich sogar noch weiter und glaube, dass das völlig unabhängig vom Alter und "Reifegrad" des jeweiligen Betrachters eher "ungesund" ist. Wobei dass dann schon wieder fast unabhängig von der Gewalthaltigkeit des angebotenen Materials ist.
Dann lässt Du ihm aber viel Freiheit.
Ihr wollt mir allen Ernstes sagen, dass ich die Freiheit anderer betreffe wenn ich zu Hause Counterstrike spiele?
Doch, die ganzen Kellerkinder würden wieder anfangen, Rollenspiele zu zocken. :cheesy:
Ihr wollt mir allen Ernstes sagen, dass ich die Freiheit anderer betreffe wenn ich zu Hause Counterstrike spiele?
["Sittengesetze = die moralischen Vorstellung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung"
das finde ich auch alles doof.Teilweise ist es das auch, und nur weil du das akzeptierst, muß das jeder? Ich sehe nach ie vor die persönliche Freiheit da als wichtigsten Grund, solange ich die legale Option habe, weiter an Medien meines Geschmacks zu kommen, kann man von mir aus machen, was man möchte.
Ihr müsst Begreiffen das JEDER jugendliche zwischen 14-25 Jahren der Suizid begeht ein potentieller Amokläufer ist (eher Männer als Frauen) und wenn ihr euch jetzt mal die Zahlen der Selbstmorde 2008 anschaut... dann sieht die "Gefahr" der Amokläufer anders aus.
So wenn man dies Umstände berücksichtigt dann finde ich ein Verbot von Killerspielen schon etwas sinnvoller.
ich weiß, dass man in so einer Disskussion nur noch erhört wird wenn man rabiate Wörter nutzt die dem angesprochenen sauer aufstoßen. Aber ich denke das du das wirklich nicht nötig hast. Zumal du auch noch Unrecht hast.
und wie soll das meine Spiele betreffen ohne gleichzeitig Alkohol zu verbieten?
@Wormy: Wenn das bei diesem Thema für dich gilt tuts mir leid. Dann haben wir wirklich unterschiedliche Vorstellung von Egoismus, Verantwortung und Mündigkeit. ( Ich will hier nochmal betonen das ich mich nur auf das vollständige Verbieten, also auch für Erwachsene Konsumenten, beziehe.)
Kontra :
- Die Auswirkungen von besagten Spielen auf die geistige Entwicklung jugendlicher sind aufjedenfall negativ statt positiv (Die Beurteilung am Beispiel von einem selbst ist zwar nett, aber zu subjektiv.)
- Die bisherigen Gesetze waren nicht effektiv genug (CS hat eine Freiwillige Selbst Kontrolle 16, das bedeutet das die ganzen CS Kiddys von ihren Eltern nicht beaufsichtigt werden)
- Konsolen/Computer spiele führen zu sozialer Isolation (Wer den ganzen Tag, 7 Tage die Woche nach der Schule vor dem Rechner hockt kann eigentlich keinen großen Freundeskreis haben, ausnahmen bestätigen die Regel)
- Ein gutes kreatives Spiel kann auf exzessive Gewalt eigentlich verzichten, von daher wird der Markt weiterhin eine große Bandbreite an Spielen haben.
Und noch eine Frage an die "Nicht-Verbieten-Freiheits"-Fraktion, wenn ein Klassenkamerad mit Hilfe eines 3D Editors für einen Ego-Shooter eure Schule nachbauen würde, was würdet ihr tun ?
Und ab dem man unter anderem motorisiert am Strassenverkehr teilnehmen darf, Alkohol trinken, Heiraten oder sonstige Lebensgefährliche Dinge machen könnte.
Hm, also ich bin mit 16 'ne 125er gefahren... und die Energie von 50km/h gegen Mauer ist ääh wenn ich mich nicht verrechnet habe wie ein Sturz aus 7m (dritter Stock) Höhe.ZitatUnd ab dem man unter anderem motorisiert am Strassenverkehr teilnehmen darf, Alkohol trinken, Heiraten oder sonstige Lebensgefährliche Dinge machen könnte.Du darfst mit nem 50iger Roller fahren - wow da nimmst du genauso viel am Verkehrteil wie jeder Fahrradfahrer.
Und noch eine Frage an die "Nicht-Verbieten-Freiheits"-Fraktion, wenn ein Klassenkamerad mit Hilfe eines 3D Editors für einen Ego-Shooter eure Schule nachbauen würde, was würdet ihr tun ?Hm das ist interessant, ich persönlich habe mit einem Kumpel damals unsere Schule für CounterStrike nachgebaut... jedenfalls in Teilen (alles andere währe spielerisch uninteressant, wenn man jeden Raum betreten könnte oder so).
- Wäre es ok ?etwas schüchtern war.Immerhin kennt ihr ihn seit dem Kindergarteneigentlich nen normaler Typ bissel schüchtern.
Abkürzung :Wie Arldwulf darstellte sehe ich weder negative noch positive Einflüsse belegt. Sicher positiv ist dass man Hand-Augen-Koordination trainiert... im Gegebenen Kontext ist da vielleicht auch negativ (aber ich will auch kein Basketball verbieten) naja wie gesagt, ich denke bisher sind Auswirkungen weitestgehen unbelegt egal in welcher Art.
Kontra :
- Die Auswirkungen von besagten Spielen auf die geistige Entwicklung jugendlicher sind aufjedenfall negativ statt positiv (Die Beurteilung am Beispiel von einem selbst ist zwar nett, aber zu subjektiv.)
- Die bisherigen Gesetze waren nicht effektiv genug (CS hat eine Freiwillige Selbst Kontrolle 16, das bedeutet das die ganzen CS Kiddys von ihren Eltern nicht beaufsichtigt werden)Jain, ich persönlich habe CS erst mit 16 begonnen, aber ich stand nicht vorm Laden und habe mir die Nase platt gedrückt bis ich endlich 16 war, sondern ich habe es einfach erst mit 16 kennen gelernt. Ich glaube aber ich hätte es auch mit 13 vertragen, nur hätte sich das vielleicht nicht mit meinen Eltern vertragen ;) Ach ja die Eltern... noch so scharfe Gesetze werden wie ich fürchte nicht dazu führen, dass dein geklammerter Nebensatz sich verbessert. Einen Versuch wert währe es aber wenn man die USK-Angaben nicht nur dem Handel, sondern auch den Eltern auferlegt, aber 1. ist genau das nicht der Fall weil Eltern ihr Kind ggf. besser einschätzen können als das Gesetz, will sagen wenn meine Eltern meinen dass ich mit 13 schon reif genug bin für Ab18-Spiel XYZ, dann darf ich das ja spielen (wenn es mir meine Eltern kaufen). Das finde ich eigentlich gut, denn wie gesagt wissen meine Eltern besser was gut für mich ist, als das StGb oder das BGB oder was auch immer da zuständig ist.
- Konsolen/Computer spiele führen zu sozialer Isolation (Wer den ganzen Tag, 7 Tage die Woche nach der Schule vor dem Rechner hockt kann eigentlich keinen großen Freundeskreis haben, ausnahmen bestätigen die Regel)In deinem Edit sprichst du ausdrücklich von Online-Spielen und argumentierst mit sozialer Isolation? Also ich habe CS primär gegen/mit meine Mitschüler gezockt. Virtuelle Kontakte sind auch soziale Kontakte. Von einer "anderen" Qualität, keine Frage, aber man isoliert sich doch nicht von der Welt an sich, bestenfalls von seinem lokalen Umfeld.
- Ein gutes kreatives Spiel kann auf exzessive Gewalt eigentlich verzichten, von daher wird der Markt weiterhin eine große Bandbreite an Spielen haben.Volle Zustimmung, ich bin ein Freund (naja sagen wir kein Gegner) der Beschneidung von Computerspielen. Für mich programmiert niemand einen Blutpatch und mir ist es egal ob die Spielfiguten umfallen und den Bildschirm beroten oder oben sie sich hinsetzen und den Helm abnehmen (oder was war nochmal das Maneuver-Signal für "ich bin tot" beim Bund?) oder ob sie explodieren und ein Grabstein erscheint (Worms).[/quote]
wenn meine Eltern meinen dass ich mit 13 schon reif genug bin für Ab18-Spiel XYZ, dann darf ich das ja spielen (wenn es mir meine Eltern kaufen).
50km/h gegen Fußgänger ist identisch und 50km/h gegen 50km/h entgegenkommend (der Kumpel) darfst du aufaddieren ist wie 100km/h gegen Mauer (hab ich jetzt nicht ausgerechnet, vielleicht 10 Meter Höhe)Es durften 80iger gefahren werden, 125iger nur gedrosselt. Das Argument ist dennoch Unsinnig. Man kriegt mit 16 Jahren gewisse Rechte auf Probe. Aber ein 16 Jähriger ist kein Erwachsener auch nicht vor dem Gesetz. Brauchen wir auch nicht zu diskutieren, mit meinem Rennrad hab ich auf gerade Strecke 35 Km/H geschafft Bergab deutlich mehr, wie wir von unserem Minister in Thüringen wissen kann eigentlich alles zum tödlichen Geschoss werden.
Ich zähle das unter "lebensgefährlich"
Hm das ist interessant, ich persönlich habe mit einem Kumpel damals unsere Schule für CounterStrike nachgebaut... jedenfalls in Teilen (alles andere währe spielerisch uninteressant, wenn man jeden Raum betreten könnte oder so).Tja das hat niemand von den Amokläufern gedacht... Natürlich gibt es keine "True/False" aussagen, aber wenn dein Kumpel die Schule nachbaut solltest du das der Polizei melden.
Nach dem Amoklauf von Erfuhrt haben wir von einer Veröffentlichung abgesehen (und letztlich aus Zeitmangel das ganze Projekt geknickt). Wir waren beide begeisterte Mapper, aber wir waren auch beide eigentlich nicht im Begriff ein paar Schüler zu erschießen und das obwohl besagter Kumpel...
Wie Arldwulf darstellte sehe ich weder negative noch positive Einflüsse belegt. Sicher positiv ist dass man Hand-Augen-Koordination trainiert... im Gegebenen Kontext ist da vielleicht auch negativ (aber ich will auch kein Basketball verbieten) naja wie gesagt, ich denke bisher sind Auswirkungen weitestgehen unbelegt egal in welcher Art.
Das finde ich eigentlich gut, denn wie gesagt wissen meine Eltern besser was gut für mich ist, als das StGb oder das BGB oder was auch immer da zuständig ist.Nein wissen sie nicht. Woher auch ? Nicht alle Eltern haben eine pädagogische Ausbildung oder psychologische Kompetenz. Der Vater von Tim kannte seinen Sohn auch ... aber nicht gut genug.
. Das wird hier immer und immer wieder falsch gemacht in den Argumenten, man nennt das "Durch die Brille Argumentieren".
Und um es ganz billig zu machen, meint ihr es gibt X*100 Studien über die negativen Eigenschaften von zulangem Fernsehen und bei Computer ist das nicht so ?
@Wormy: Wenn das bei diesem Thema für dich gilt tuts mir leid. Dann haben wir wirklich unterschiedliche Vorstellung von Egoismus, Verantwortung und Mündigkeit. ( Ich will hier nochmal betonen das ich mich nur auf das vollständige Verbieten, also auch für Erwachsene Konsumenten, beziehe.)
Wenn was für mich gilt?
Und warum ? Ganz einfach - Ihr wollt kein Verbot ? Also Erfüllt das was man von euch erwartet, die Aufgabe die Lehrer/Eltern und Mitschüler machen sollen.
@Ardwulf & Wormy
Hä? Mit welcher Begründung will man denn Computerspiele verbieten? Mann will doch damit Leben retten. Oder? Also, wenn nun Zigaretten und Alkohol wesentlich mehr Menschen umbringen, ist dies doch das größere Übel. Natürlich ist der Umkehrschluss nicht automatisch richtig, sondern dies soll nur ein Beispiel dafür sein, dass manche Leute zwar auf Computerspiele verzichten können. Aber nicht auf den Konsum ihrer Drogen.
Ich will nicht sagen, dass man eins von beidem verbieten sollte, nur aufzeigen was Müll ist. Aber vielleicht ist mein makaberes Beispiel ja nicht ganz passend.
Dao
Was wäre wenn ich die nicht in CS nachbaue sondern als Vorlage für ein Buch nehme das ich schreibe, gern auch aus dem Horror- oder Actiongenre? Gefährlich? Oder kreativ? Dann kommen wir nämlich in einen Bereich an dem ich aus eigener Erfahrung mitreden kann. ;)
ZitatHm das ist interessant, ich persönlich habe mit einem Kumpel damals unsere Schule für CounterStrike nachgebaut... jedenfalls in Teilen (alles andere währe spielerisch uninteressant, wenn man jeden Raum betreten könnte oder so).Tja das hat niemand von den Amokläufern gedacht... Natürlich gibt es keine "True/False" aussagen, aber wenn dein Kumpel die Schule nachbaut solltest du das der Polizei melden.
Nach dem Amoklauf von Erfuhrt haben wir von einer Veröffentlichung abgesehen (und letztlich aus Zeitmangel das ganze Projekt geknickt). Wir waren beide begeisterte Mapper, aber wir waren auch beide eigentlich nicht im Begriff ein paar Schüler zu erschießen und das obwohl besagter Kumpel...
Und warum ? Ganz einfach - Ihr wollt kein Verbot ? Also Erfüllt das was man von euch erwartet, die Aufgabe die Lehrer/Eltern und Mitschüler machen sollen.
Kann ich auch nachträglich weg..geholfen werden? Wie sind da die Verjährungsfristen?
:cheesy:
@Ardwulf & Wormy
Hä? Mit welcher Begründung will man denn Computerspiele verbieten?
@Wormy:Das Problem an solch überspitzen Formulierungen wie "Doch das ist es. Und zwar vollkommen. Und das Fundament unseres Staates ist nicht: maximale Freiheit für egoistische Arschlöcher." ist das man so oft Standpunkte vermittelt die man eigentlich nicht hat.
Für mich hat es dieser Post in dem Moment so gewirkt das du der Meinung bist, dass Gegner des Killerspiels-Verbots bzw. Kritiker dieser ganzen Killerspiel-Diskussion "egoistische Arschlöcher" sind.
Wie gesagt, die Reaktion war völlig überzogen, tut mir leid. Problem war, dass ich deinen vorangehenden Post auf mich bezogen habe, und da ich gar kein Verbotsbefürworter bin, hab ich ihn auch nicht als gegen grundsätzliche Verbote gerichtet empfunden, sondern als gegen jede Form der Einschränkung, die mehr als nur ein Feigenblatt darstellt, gerichtet. Und ich hab zugegebenermaßen ein echtes Problem mit der Haltung vieler Bürger, die Vorteile eines geordneten Rechtsstaates in Anspruch nehmen zu wollen, aber bei jeder kleinen Kröte, die im Sinne des Allgemeinwohls zu schlucken wäre, direkt Zeter und Mordio zu schreien. Ist keine Entschuldigung, erklärt aber vielleicht meine Reaktion.
ZitatHm das ist interessant, ich persönlich habe mit einem Kumpel damals unsere Schule für CounterStrike nachgebaut... jedenfalls in Teilen (alles andere währe spielerisch uninteressant, wenn man jeden Raum betreten könnte oder so).Tja das hat niemand von den Amokläufern gedacht... Natürlich gibt es keine "True/False" aussagen, aber wenn dein Kumpel die Schule nachbaut solltest du das der Polizei melden.
Nach dem Amoklauf von Erfuhrt haben wir von einer Veröffentlichung abgesehen (und letztlich aus Zeitmangel das ganze Projekt geknickt). Wir waren beide begeisterte Mapper, aber wir waren auch beide eigentlich nicht im Begriff ein paar Schüler zu erschießen und das obwohl besagter Kumpel...
Und warum ? Ganz einfach - Ihr wollt kein Verbot ? Also Erfüllt das was man von euch erwartet, die Aufgabe die Lehrer/Eltern und Mitschüler machen sollen.
Counterstrike ab 18, wäre das wirklich ein Problem?
Genau das schrieb ich vor dem von dir zitierten Satz, ich bin nur auf das gegebene "50er-Rolle"-Beispiel eingegangen die soweit ich weiß 50km/h bei 45cm³ haben/fahren/machen/benutzen.Zitat50km/h gegen Fußgänger ist identisch und 50km/h gegen 50km/h entgegenkommend (der Kumpel) darfst du aufaddieren ist wie 100km/h gegen Mauer (hab ich jetzt nicht ausgerechnet, vielleicht 10 Meter Höhe)Es durften 80iger gefahren werden, 125iger nur gedrosselt.
Ich zähle das unter "lebensgefährlich"
Imho wieder falsch gelesen, ich habe zusammen mit ihm die Schule nachgebaut, weil wir das als Teil unseres Abi-Abschieds hinterlassen wollten. Eine spielbare Map in der Schule (mit WorldCraft bzw. Hammer für CounterStrike 1.x falls das jemanden interessiert).ZitatHm das ist interessant, ich persönlich habe mit einem Kumpel damals unsere Schule für CounterStrike nachgebaut... jedenfalls in Teilen (alles andere währe spielerisch uninteressant, wenn man jeden Raum betreten könnte oder so).Tja das hat niemand von den Amokläufern gedacht... Natürlich gibt es keine "True/False" aussagen, aber wenn dein Kumpel die Schule nachbaut solltest du das der Polizei melden.
Nach dem Amoklauf von Erfuhrt haben wir von einer Veröffentlichung abgesehen (und letztlich aus Zeitmangel das ganze Projekt geknickt). Wir waren beide begeisterte Mapper, aber wir waren auch beide eigentlich nicht im Begriff ein paar Schüler zu erschießen und das obwohl besagter Kumpel...
Und warum ? Ganz einfach - Ihr wollt kein Verbot ? Also Erfüllt das was man von euch erwartet, die Aufgabe die Lehrer/Eltern und Mitschüler machen sollen.
Für die Hand-Augen-Koordination brauchst du keine Gewaltverherrlichenden Inhalte.Volle Zustimmung. Aber mich stört(e) sie auch nicht. Mit stört ehrlich gesagt aber auch seltenst die Beschneidung. Wie ich schrieb brauche ich keinen Blood-Patch und mir ist egal dass die getroffenen CSler sich hinsetzen und sich dann auflösen und auch in den meisten Filmen ist mir das relativ Wurst (negativ aufgefallen ist mir das nur beim dreizehnten Ritter wo bei einer Nachmittags-Vorführung im TV eine komplette Schlacht geschnitten war).
[/quote]Auch hier hast du ... naja zumindest ein bisschen Recht. Ich glaube noch immer dass die Eltern in der Regel besser als die Gesetze wissen was gut für mich ist, aber du hast insofern Recht, dass - auch wenn der Satz jetzt wehtut (vor allem Eltern) - gegebenenfalls Psychologen oder Pädagogen besser wissen was für Kind XY gut ist als dessen Eltern.ZitatDas finde ich eigentlich gut, denn wie gesagt wissen meine Eltern besser was gut für mich ist, als das StGb oder das BGB oder was auch immer da zuständig ist.Nein wissen sie nicht. Woher auch ? Nicht alle Eltern haben eine pädagogische Ausbildung oder psychologische Kompetenz. Der Vater von Tim kannte seinen Sohn auch ... aber nicht gut genug.
Die Isolation ist ein markenzeichen der Amokläufer, es ist toll das ihr euch alle beim zocken nicht isoliert... finde ich prima ! (...) Man kann sich mit CS im Internet stundenlang beschäftigen, die hohen Spielerzahlen auf den Servern beweisen das man es auch macht und nicht jeder von denen spielt mit seinen "Homies".Doppelte Zustimmung, 1. ja stimmt, man spielt nicht immer mit den Kumpels, wenn keiner da ist geht man auf'n public Server. Mit anderen Worten: Ja in dem Moment ist es wichtiger dass man spielt, nicht mit wem.
Wahrscheinlich wird das keiner Einsehen...Naja, teils teils wie du siehst. Zuweilen stimme ich dir ja zu, nur ziehe ich hier und da andere Schlüsse.
najo ich bin 2 Tage nicht da deswegen sag ich vorher das es länger dauert bis ich euch meine Quellen Angaben aus den Büchern mache...Schade, ich hoffe du liest es trotzdem.
Allerdings sehe ich einen Zusammenhang zwischen der immer stärkeren Gewalthaltigkeit moderner Medien (von denen Computerspiele einen Teil darstellen) und der gleichzeitig beobachtbaren zunehmenden Abstumpfung und Verrohung der Gesellschaft. Auch hier kann man trefflich darauf hinweisen, dass jegliche Einschränkung der Medien nur die Behandlung der Symptome bedeute, nicht der Ursachen. Allerdings halte ich den daraus gezogenen Umkehrschluss für falsch, dass man die Symptome gar nicht behandeln dürfe. Und auch hier spreche ich nicht von prinzipiellen Verboten. Eine restriktivere Anwendung der Alterskennzeichnung würde ich aber durchaus gerne sehen. Wenn Spiele, wie vom Raben behauptet, meistenteils an Erwachsene gerichtet sind, wieso sind denn dann die Hersteller so erpicht darauf, Alterskennzeichnungen unter "ab 18" zu erhalten? Counterstrike ab 18, wäre das wirklich ein Problem (wie von Deus Figendi darauf hingewiesen wurde, haben Eltern eh die Möglichkeit, die Altersfreigabe zu "überstimmen", aber das sollte Meinung nach eben auch in ihre Verantwortung gelegt werden, nicht in die der sechzehnjährigen)? Müssen Actionfilme eines bestimmten Gewaltgrads fürs die Prime Time zurechtgeschnitten werden, nur, damit auch die jüngeren sie sehen können, für die sie gar nicht gedacht sind?Das ist mal ein wahres Wort! Oder anders
Das Selbstmodell und seine FolgenSehr gutes Buch, kann ich nur empfehlen wenn man mehr über die jugendliche Entwicklung wissen will. Das Zitat bezieht sich zwar auf eine Wissenschaftliche Analyse und die Problematik des Selbstbeispiels, eignet sich aber in diesem Fall gut. Da hier oft mit dem Argument gearbeitet wird "Ich bin ja auch nicht durch gedreht" - Ist löblisch nur als Gegenstand der Diskusion halt nutzlos das Zitat sollte zeigen warum z.B. Spieler sich so schwer tun gewaltverherrlichende Spiele als Gefahr zu erkennen, denn -> "Mir hat es ja nicht geschadet". Diese Art von Argumentation nennt man "Durch die Brille".
Was versteht Devereux unter Selbstmodell?
Er geht davon aus, daß jeder Mensch dazu neigt, sein Verhalten, seinen Körper und Seine Art und Weise, wie er Erfahrungen macht, für prototypisch zu halten. Das Bild der Außenwelt prägt sich aufgrund der Bilder von einem Selbst. Ich sehe die Anderen durch eine von meiner Struktur und Lebenserfahrung geprägten Brille. Die korrekte Wahrnehmung und Interpretation der Realiltät wird dadurch zugleich erleichtert und behindert. "Der Mensch konstruiert sich ein mehr oder weniger unbewußtes und teilweise idealisiertes Selbst-Modell, das ihm dann als eine Art Prüfstein, Standart oder Richtlinie für die Einschätzung anderer Lebewesen oder materieller Objekte dient"[...]
Quelle
Schröder, A/Leonhardt, U: Jugendkulturen und Adoleszenz. Herman Luchtermann Verlag:1998
Zu den Studien sag ich nur das man das Ergebnis normalerweise eigentlich immer schon am Auftraggeber der Studie erkennen kann ohne den Inhalt zu lesen.
Ich überlege mir die ganze Zeit ob ich nochmal auf Chiroks Posts eingehe, aber irgendwie habe ich echt keine Lust, obwohl seine Argumente zu entwerten wirklich nicht schwer wäre.
Sehr pauschalisiert und in der Form auch völlig vorverurteilend. Das Nachbauen von bekannten Gebäuden ist mit Sicherheit kein Anzeichen von "Amokgefahr". Wenn ich mit etwas vertraut mache, dann benutze ich natürlich erst einmal mir gut bekannte Beispiele, da diese für mich einfacher nach zu empfingen sind als irgendetwas zusammen zu bauen, das ich mir erst ausdenken muss. Dein Argument zieht an dieser Stelle nicht, weil keine Differenzierung erfolgt. Es ist richtig, dass man auf seine Mitmenschen achten sollte und eine Mitverantwortung für ihre Handlungen übernimmt, da man als naher Freund / Verwandter die besten Chancen hat, Anzeichen eines psychischen Problems zu erkennen. Wie du schon sagtest, es gibt keine Eindeutigkeit, auch nicht, wenn man Schulen in 3D-Editoren nachbaut. Modding-Tools sind häufig einfach zugänglich und haben einen praktischen nutzen, kaum ein Schüler wird sich 3dsmax kaufen, um das Arbeiten mit solchen Tools zu lernen.
Du demonstrierst mit deiner Aussage im Prinzip erneut genau das Problem vieler Eltern: mangelnde Kenntnis und unzureichende Differenzierung als Folge davon.
Drücken wir es den Eltern aufs Auge ! Klasse... euch ist schon klar das es Eltern wahrscheinlich 100 mal soviel überwindung kostet sein eigenes Kind anzuzeigen ?Also weil Eltern mit dieser Ideologie klar in ihrer Objektivität versagen, zeige man auf die Killerspiele und verbiete sie, als Alibi dafür und für 'Objektivität'? Du bestätigst mit diesem Satz genau das, was ich mit 'aus der Verantwortung ziehen' meine.
das einzige was sie bringen ist "Killerspiele sind harmlos!" na klasse das kann ebenso wenig jmd. Beweisen wie das gegenteil.
Drücken wir es den Eltern aufs Auge ! Klasse... euch ist schon klar das es Eltern wahrscheinlich 100 mal soviel überwindung kostet sein eigenes Kind anzuzeigen ?
ZitatZu den Studien sag ich nur das man das Ergebnis normalerweise eigentlich immer schon am Auftraggeber der Studie erkennen kann ohne den Inhalt zu lesen.
Im Bereich Pädagogik und Psychologie, vllt. Marktforschung oder so. Aber ich wüsste jetzt keinen Auftraggeber bei dem so eine Studie offensichtlich wäre. Vllt. von den Spieleherstellen aber ob die sich da die Mühe machen. Von der BRD, wäre doch eher löblich oder immerhin muss das Ergebnis ja nicht negativ sein. Ich muss gestehen ich verstehe die Aussage nicht wirklich.
Wobei das natürlich ein Totschlagargument ist, um alle Erkenntnisse, die einem nicht in den Kram passen, einfach auszublenden.
Nun ist die Aussage "Nüsse töten Menschen mit absoluter Sicherheit" falsch, aber auf mich trifft sie völlig zu. Folglich sind Nüsse an sich nicht zu verdammen, aber es ist doch gut, daß Nußprodukte im Handel deklariert sind, und daß mein Umfeld im Zweifel - auch unter Verzicht auf eigenen Genuß - vermeidet, Nußprodukte überhaupt für mich zugänglich irgendwo hinzulegen.
Also weil Eltern mit dieser Ideologie klar in ihrer Objektivität versagen, zeige man auf die Killerspiele und verbiete sie, als Alibi dafür und für 'Objektivität'? Du bestätigst mit diesem Satz genau das, was ich mit 'aus der Verantwortung ziehen' meine.
Deine 'Argumente' sind wenig objektiv.
Reduzieren wir also ein Thema wie "Killerspiele" auf die Tatsache das sie keinen Menschen direkt Schaden kann man natürlich behaupten von 1000 Spielern drehen 0.001 Prozent durch, damit ist es ein Fakt das sie ungefährlich sind. Das Beispiel gilt für beide Seiten.
Aber ihr müsst auch irgendwo einsehen das es für die nicht spielenden Bürger, die wenig Fernsehen gucken schon sehr krass ist wenn man aufeinmal sieht das Kinder in der Aduleszenz Spiele spielen in denen Arme, Beine und Köpfe Blutfontänen aus den Rumpf spritzen und die NPCs noch zucken und weg kriechen bevor sie sterben.Ja und? Seit wann orientiert sich die Wahrheit am Stammtisch?
Und ihr müsst auch verstehen das Leute ein Problem damit haben wenn mit "Freiheit" usw. argumentiert wird, denn die Spieler arbeiten genauso wie Raucher und Akoholtrinker. Denn obwohl beides so extrem schädlich ist verdanken wir es der Argumentation der "Jedem seine Freiheit" das diese Drogen weiterhin Menschen töten.
Warum hat Raven nicht auf allen Bildern Nüsse abgebildet?
Die Wahrheit abbilden würde es natürlich eher, wenn Du an beide Zahlen ein paar Nullen dranhängst.
Du willst uns jetzt nicht ernsthaft weißmachen das Computerspiele auf einer Stufe mit Alkohol oder Zigaretten stehen?
Insbesondere da du wohl auf die Extremzustände anspielst, also "Kettenraucher" oder ( noch viel schlimmer ) Alkoholiker?
Bitte erklär mir mal woher du diesen absolut unangemessenen Vergleich ziehst und mit was du solch eine unverschämte, an den Haaren herbeigezogene Ansicht wirklich begründest?
Wenn du wirklich der Meinung bist das ein besoffener Alkoholiker genauso gefährlich ist wie ein "Killerspiel"-Spieler ( von denen es Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen nur in Deutschland gibt ) ist, dann hast du dich leider auf eine Art und Weise der Diskussion disqualifiziert, die genauso fundamental ist wie die des bayerischen Innenministers.
Nur "Killerspiele" sind ebenso eine jugend Kultur wie "Metaller, Gothic, Punks, Biker, Skater, HipHopper usw. usw" die Spieler reihen sich mit ein. Es geht nicht um klein Hansi der 2 mal die Woche 2 Stunden CS spielt, es geht um jugendliche wie Tim die im Leben ihre Persepktive verloren haben und sich in einer Welt voller aktiver Gewalt vor dem Computer flüchten, die viele Stunden sich damit beschäftigen.
Natürlich kann man es sich einfach machen, den Inhalt einer Studie erkennt man am Titel und an dem Kontext der Medien.
Dann Verrate mir doch einfach mal um was "Kommunikation und Parasoziale Interaktion in Online Rollenspielen am Beispiel von World of Warcraft" - geschrieben wurde sie 1 Jahr nach Release von Wow zu derzeit wurde das "Suchtproblem" in den Medien noch nicht so Thematiesiert. Die Autorin wurde von niemanden bezahlt, da es sich um eine Diplom Arbeit handelte.
Ungold
Das Verbot gibt eine Rechtsgrundlage, das Gesetze gebrochen werden ist kein Argument dagegen das man sie nicht schaffen darf.
Man darf auch nicht betrunken Autofahren, machen dennoch viele. Nur wenn man erwischt wird gibt es eine rechtliche Grundlage für die weiteren Schritte wenn man erwischt wird.
Kiffen ist auch verboten, machen dennoch viele aber es ist Illegal und der Besitz und Handel ist Strafbar.
Deine kleine Satire ist zwar gut geschrieben, aber ist kein Argument.
Es ist sehr schwer hier Argumente zu bringen, da der großteil der Teilnehmer Pro-Killerspiele eingestellt ist und auch teilweise auf wichtige Dinge nicht eingeht. Sprich Aduleszenz.
Gefährlich finde ich, wenn man den zuletzt beschriebenen Spielern unterstellt, dass sie entweder gar keinen Spass daran haben dürfen oder Geisteskrank seien, wenn sie Spass daran haben.Und ich dachte immer es sei geisteskrank sich regelmässig selber mit aus der Gärung gewonnenen, toxischen Flüssigkeiten zu vergiften und/oder freiwillig starke Schadstoffe zu atmen. Beides Sachen, die zu einem verfrühten Tode führen. Aber scheinbar ist das normal, im Gegenteil, die Leute geben dafür viel Geld aus.
Arldwulf, hast du den Link zur Worterklärung gelesen und verstanden ? Es deckt den Zeitraum von 10-20 nach WHO, ich will nicht sagen die müssen das Wissen. Aber diese Organisation ist nicht auf dem Kopf gefallen.
b) weil er getrost davon ausgehen konnte, dass mindestens einer von uns beiden auch gegen Erdnüsse allergisch ist.
Dann nenn mal eine belegte Zahl mit Quelle bitte. Wieviele Spieler haben wir eigentlich die "unbeaufsichtigt" Spiele spielen die für ihre Altersklasse nicht freigegeben sind, ich denke wenn du deine genauen Zahlen nennst werden wir eine bessere Basis in der debatte kriegen.
Demnach soll beim Jugendamt ein Brief eingegangen sein, in dem vor LARP gewarnt wurde. Das Kürzel steht für „Live Adventure Roll Play” – Rollenspiele, bei denen sich Teilnehmer in Fantasiegestalten versetzen. Ein Hinweis auf ein „You Tube”-Video mit einer gespielten Wirtshausrauferei soll dem Brief beigelegen haben. Der Clip, der in Hombruch entstanden sein soll, muss im Jugendamt schlimmste Befürchtungen geweckt haben. Jedenfalls wurde erst das Video aus dem Netz genommen, und dann die Ferienaktion aus dem Programm.
„Nach dem Amoklauf von Winnenden”, so Jugendamt-Fachbereichsleiterin Elisabeth Hoppe, „muss das Konzept noch einmal auf den Prüfstand”. Amtsleiter Ulrich Bösebeck, nach eigenen Worten „ein Freund des Mittelalters und mittelalterlicher Spiele”, legte am Freitag nach. Trotz pädagogischer Anleitung und Schaumstoffwaffen gebe es „berechtigte Zweifel an der Gewaltfreiheit”. Und Vorbeugung sei nun mal alles.
Jawohl, diesen Mittlelaltermärkte mit ihren blutrünstigen Killerspielen, wo sie mit nachgebildeten Waffen aufeinander los gehen, gehören verboten. LARP ist sowieso für Spinner und gehört auch verboten.
@Nathan: Ist die Seite deines Links Satire oder is das Zeug da ernst gemeint? :blink:
Ganz Unrecht hast du aber natürlich nicht, Goethe oder Shakespeare kann man dann nicht mehr aufführen (naja mag gewaltfreie Stücke geben, aber ich kenne gerade keines).Du hast einfach keine Fantasie. Die gewalttätigen Stellen streicht man einfach oder ersetzt das Kunstblut mit einer grünen Ersatzflüssigkeit.
Doch doch ich habe Fantasie, das ist ja das Problem,Ganz Unrecht hast du aber natürlich nicht, Goethe oder Shakespeare kann man dann nicht mehr aufführen (naja mag gewaltfreie Stücke geben, aber ich kenne gerade keines).Du hast einfach keine Fantasie. Die gewalttätigen Stellen streicht man einfach oder ersetzt das Kunstblut mit einer grünen Ersatzflüssigkeit.
Oder man macht es wie die Glücksbärchies und verbreitet Liebesstrahlen...Und was meinst du mache ich hier seit Jahren?
Oder man macht es wie die Glücksbärchies und verbreitet Liebesstrahlen...Und was meinst du mache ich hier seit Jahren?
Gebt den Menschen mehr DrogenDas ist bei Deus nicht mehr nötig glaub ich. :P
Naja aber du siehst doch, wieviel das nützt. TheRaven als Care Bear ist zu wenig und missioniert hast du auch nie wirklich ;).Oder man macht es wie die Glücksbärchies und verbreitet Liebesstrahlen...Und was meinst du mache ich hier seit Jahren?
Vielleicht doch eher so:Naja aber du siehst doch, wieviel das nützt. TheRaven als Care Bear ist zu wenig und missioniert hast du auch nie wirklich ;).Oder man macht es wie die Glücksbärchies und verbreitet Liebesstrahlen...Und was meinst du mache ich hier seit Jahren?
Sicher habt ihr in letzter Zeit die Diskussion um Killerspiele, Amokläufe und die Gefahr von Terrorangriffen in den Medien verfolgt.
In Bayern ist heute eine Verschärfung des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes (LStVG) in Kraft getreten, die es Behörden erlaubt, die Teilnahme "unzuverlässiger" Personen (sogenannter "Gefährder") an Veranstaltungen mit Gewaltspielen zu untersagen.
Leider fallen neben Paintball-Spielen und Ego-Shootern auch Rollenspiele darunter. (Gemeint waren ursprünglich "Computer-Gewaltspiele wie World of Wahrcraft" , diese Einschränkung ist jedoch im fertigen Gesetz entfallen... was Pen-and-Paper-Rollenspiele damit noch zu tun haben soll, erschließt sich wohl nur dem Gesetzgeber.
Die Stadt hat auch sofort reagiert und uns untersagt, den Con mit nicht nachweislich zuverlässigen Personen durchzuführen.
die es Behörden erlaubt, die Teilnahme "unzuverlässiger" Personen (sogenannter "Gefährder") an Veranstaltungen mit Gewaltspielen zu untersagen.....
.....den Con mit nicht nachweislich zuverlässigen Personen durchzuführen.
Berandor: Thema verfehlt! Was hat das mit WOW-Zensur oder Killerspielen zu tun? Wurden mit keinem Wort erwähnt soweit ich mich nicht verhört habe.
Hmm, vielleicht sollte ich dem Jugendamt mal nen Brief schreiben, dass die Kinder hier in der Nachbarschaft immer mit Plastikpistolen spielen, und dass dies bitte sofort unterbunden werden sollte, da es gewaltverherrlichend ist.Wieso vielleicht, mach das doch. Ich habe auch eine Mail geschrieben an eine Sozialpolitikerin, welche eine Schweizer Gamesite verbieten will, weil dort Bilder und Videos von "Killerspielen" für alle zu sehen seien. Die gute Dame hat ein Facebook-Profil. Also habe ich ihr Links gesendet wo man auf Facebook, Google Bildersuche und YouTube die exakt gleichen Bilder und Videos findet mit dem Hinweis, dass es unerträglich sei, dass solche Gewaltinhalte dort zu sehen seien und ich habe verlangt, dass konsequent auch YouTube, Google und Facebook in der Schweiz verboten werden.
Aus diesem Grunde gilt es zu notieren: „World of Warcraft' (WoW) ist ein Computerspiel, das (1) als Trainingsinstrument wichtige Fähigkeiten wie Team- und Leistungsorientierung vermittelt, (2) prognostische Qualitäten für zukünftige Topmanager hat, (3) durch die eingenommenen Rollen Hilfestellung bei der Eignungsdiagnostik leistet und (4) durchaus Spaß macht."
Wie sich herausgestellt hat, war Sebastian B. ein bekennender Brotkonsument. Mehrmals pro Woche konsumierte er Brot. Wer fühlt sich jetzt nicht an Robert Steinhäuser, den Amokläufer von Erfurt erinnert? Auch er war ein starker Brotkonsument. Wie die Polizei feststellte, konsumierte er an manchen Tagen sogar mehrmals Brot. Diese Zusammenhänge erkennend, machte ich mich auf die Recherche im Internet und musste mit Bestürzung feststellen, dass auch die Amokläufer im amerikanischen Littleton von der Polizei als Brotkonsumenten eingestuft wurden! [...] Doch nicht nur psychologische Schäden sind auf den Brotkonsum zurückzuführen. Führende Biologen haben erst vor kurzem bewiesen, dass [ein Großteil] alle[r] Menschen die Brot gegessen haben gestorben sind! Eine toxische Wirkung, die mit keiner bekannten Chemikalie vergleichbar ist. Brot ist tödlich!http://verbietetbrot.de/
Matthias Dittmayer schreibt mir:
Ich hatte vor etwas längerer Zeit frustriert von der sogenannten Berichterstattung über „Killerspiele” ein Youtube-Video veröffentlicht, das durch den Blogeintrag „Medien im Blutrausch” ein voller Erfolg wurde. 1,5 Millionen Zugriffe, Artikel in der „Welt”, dem „Tagesspiegel” und sogar eine kleine Meldung in der „FAZ”. Dachte ich mir zumindest. Jetzt nach Winnenden ist alles schlimmer als zuvor. Journalisten, Polizisten, Politiker und Wissenschaftler geben mehr Schwachsinn von sich als je zuvor. Und ihnen wird geglaubt. So sprang der „Focus” mit dem Artikel „Killt die Killerspiele” und viele anderen Formate auf die allgemeine Hetze an. Was haben z.B. diese Aussagen gemeinsam:
– Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Hessen, Heini Schmitt:
„Es ist bekannt, dass in allen Fällen, in denen es zu Amokläufen kam, die Täter einen ausgeprägten Hang zu sogenannten Killerspielen hatten. [...] Die Welt wird nicht ärmer, wenn es keine Killerspiele mehr gibt.”
– „Tagesspiegel”, Malte Lehming:
„Es ist kein Zufall, dass Killerspiele ursprünglich in Militärkreisen entwickelt wurden, um Soldaten emotionsloser, sprich: effektiver, zu machen.”
Sie sind in jeglicher Hinsicht falsch. Das interessiert aber niemanden. Die Bahn stellt Werbung für „Killerspiele” ein, Galeria Kaufhof hat Spiele mit einer höheren Freigabe als „ab 16″ aus dem Sortiment genommen, Media Markt aus den Regalen, und die „ab 16″ zum Teil gleich mit. Vor dem Kauf eines Killerspieles werden nun Name und Anschrift der wohl potentiellen Amokläufer erfasst, ohne rechtlich wohl erforderliche Einwilligung. In Stuttgart und Nürnberg wurden Veranstaltungen der ESL (quasi die Bundesliga der Videospiele) untersagt, da dort CounterStrike gespielt wird. Die Medien zeigen ihre Macht, die Wahrheit ist dabei unerheblich.
Ich habe ein neues Video gemacht, das Aussagen wie die obigen als das entlarvt, was sie sind. Schlichtweg falsch. Ich finde es übrigens bedauerlich, dass man sowas kaum in den etablierten Medien findet. Schließlich studiere ich Rechtswissenschaften, und verständlich, geschweige denn ansprechend zu schreiben, ist nun wahrlich keine Qualifikation eines Juristen.
Vor dem Kauf eines Killerspieles werden nun Name und Anschrift der wohl potentiellen Amokläufer erfasst, ohne rechtlich wohl erforderliche Einwilligung.Hrhr, also es scheint echt Läden zu geben, die tierische Angst vor Umsatz haben. In so einem Laden kaufe ich doch nicht!
Wow, es geschehen noch Zeichen und Wunder:Interessanter Bericht und interessantes Event
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat 24 Eltern und Lehrer eingeladen, unter Aufsicht von Medienexperten (für Fragen und Hilfe) Counter Strike ausführlich auszuprobieren. Genau so muss man das machen. Spiegel Online Video (http://www.spiegel.de/video/video-1001944.html).
War ja zu erwarten: Nun sollen Paintballspiele verboten werden.Ich hoffe darunter fallen dann auch "Erbsenpistolen", die fand ich damals schon immer fies wink
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623312,00.html