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Off-Topic / Pinnwand => Off-Topic => Thema gestartet von: Kilamar am 20. Juni 2011, 21:02:25

Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Kilamar am 20. Juni 2011, 21:02:25
Ich war letztes Wochenende auf dem Hurricane Festival.
Auch wenn es mein erstes Festival war, wusste ich doch durch Freunde und Kollegen was mich erwarten würde.

Und meine Erwartungen wurden erfüllt, das ist aber nicht das was mir negativ auffiel.

Ich hatte erwartet das dort viel Müll anfällt und sehr viel liegen bleiben wird. Was mich jedoch überrascht hat ist das die Campingäste in Ihrem eigenen Müll gehaust haben. Nicht nur haben sie keine Mülltüten genutzt, sie hielten es nicht mal für notwendig den Müll abseits des eigenen Lagers zu entsorgen. Sie ließen den Müll dort fallen wo er produziert wurde und liefen von da an durch Essenreste, aufgequollene Verpackungen, Bergen von Bierdosen etc.. Der Reiz morgens aus dem Zelt zu kriechen und im Müll zu landen erschließt sich mir nicht.

Auch mit dem wild pinkeln hatte ich gerechnet. Wieso man allerdings gegen einen Zaun pinkelt, wenn 10m weiter eine Edelstahlpinkelrinne und fließend Wasser zum Hände waschen (mit Glück auch mit Seife) vorhanden ist (und man als Mann dort nicht mal warten braucht) erschließt sich mir auch nicht.
Was dann doch sehr überraschend war, das sowohl Männlein als auch Weiblein teilweise neben Ihr eigenes Zelt gepinkelt haben. Ist es der Duft am Morgen oder modernes Revierverhalten was zu diesem Handeln bewegt?

Der Knaller war die Abreise. Ein Großteil des Mülls blieb wie erwartet liegen (Müllpfand wohl nicht hoch genug).
Daneben ließen aber Viele ungenutzte Lebensmittel und Ausrüstung einfach zurück. Ganze Zelte und Garteneinrichtungen wurden zurück gelassen. Ein Teil viel dann dem Vandalismus zum Opfer. Es muss was schrecklich Erhebendes sein auf tote Gegenstände einzudreschen, sie anzuzünden. Da durfte es auch nicht fehlen am letzten Tag ein paar Dixies umzuwerfen (vorher wohl nicht getraut?).
Alles in allem haben Einige Gegenstände im Wert von ein paar Hundert Euro zurück gelassen oder zerstört. Insgesamt dürften mehrere 10000 Euro auf dem Gelände zurück gelassen worden sein. Einige Besucher waren wenigsten so vernünftig und haben ihre Lebensmittel (in der Regel verschlossene Konserven) an den Ausgängen gespendet.

Ist unserer Gesellschaft wirklich schon dekadent das wir uns zu dieser Verschwendungssucht hinreißen lassen. Sind wir so reich das solche Mengen an materiellen Dingen einfach wegwerfen können?

Ich hatte nicht das Gefühl das da der Nachwuchs des deutschen Geldadels rumsprang. So schlecht kann es uns also nicht gehen.

Kilamar
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Coldwyn am 20. Juni 2011, 21:15:31
Willkommen in der habenden Spaßgesellschaft.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: TheRaven am 20. Juni 2011, 21:33:24
Festival-Gäste ≠ Unsere Gesellschaft

Das ist ein ganz eigenes Volk, das ich selber nicht ausstehen kann.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Hautlappen am 20. Juni 2011, 21:37:09
Es ist ja kein Geheimnis dass Festivals im Rock- und Metalbereich mittlerweile auch das sogenannte Mainstream-Publikum ansprechen. Da ist dann schonmal das ein oder andere asoziale Element dabei. Das letzte Festival hab ich vor 10 Jahren besucht (Summerbreeze), die Leute da haben sich im Großen und Ganzen recht manierlich verhalten. Ein paar Jahre später fing dann der Wacken-Tourismus richtig an. Ich wage zu behaupten, dass die wachsende Heterogenität des Publikums bzw. die Tatsache dass härtere Musik salonfähiger geworden ist, eine Ursache für das von dir geschilderte Verhalten ist.
Beim Hurricane-Festival und Konsorten (Rock am Ring, Southside) dürfte der Effekt wesentlich früher eingetreten sein da gerade alternative Rockmusik bei der jungen Oberschicht sehr beliebt ist. Bionadebourgeoisie eben.

Edit: Was The Raven schreibt stimmt eben (leider?) nicht mehr, zumindest für die Masse der Festivals. Bei kleineren Festivals erlebt man durch die weitestgehende Homogenität des Publikums idR mehr Solidarität und Rücksichtnahme. Wobei da wohl jede Szene/Subkultur ihre Eigenheiten hat.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: TheRaven am 20. Juni 2011, 21:55:50
Es ist ja kein Geheimnis dass Festivals im Rock- und Metalbereich mittlerweile auch das sogenannte Mainstream-Publikum ansprechen. Da ist dann schonmal das ein oder andere asoziale Element dabei haben.
Korrigiert.

Es gibt in dieser Szene eine extreme Bandbreite und dies sowohl im Guten wie Schlechten. So zu tun als wären die Metaller alle eine grosse, glückliche und freundliche Familie die Rücksicht auf die Natur nimmt ist schlicht Quatsch.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Hautlappen am 20. Juni 2011, 21:57:56
Dann kennst du dich in dem Bereich wohl nicht wirklich aus.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: TheRaven am 20. Juni 2011, 21:59:58
Habe mir gedacht, dass sowas kommt, daher habe ich während du deinen Beitrag geschrieben hast die Sache noch ergänzt.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: masse am 20. Juni 2011, 22:29:55
Muss der Rabin da zustimmen...  :huh: Alles andere klingt nach Wunschdenken oder rosaroter Brille.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Hautlappen am 20. Juni 2011, 22:35:23
Ja, die Ergänzung war schon sinnvoll. Aber der Metal-Bereich ist da, zumindest im Vergleich, immer noch ein deutliches Positiv-Beispiel. Mit rosaroter Brille hat das übrigens nichts zu tun, da ich mich keiner Szene zugehörig fühle (ich würde nicht mal mehr auf ein Konzert gehen). Meine Erfahrung, und vorallem aber der Austausch mit einer Freundin die im Event-Bereich tätig ist, macht mich in der Hinsicht als Auskunft allerdings recht verlässlich  :)

PS: Gerade im Bereich Volksmusik geht es übrigens am unangenehmsten zu.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Deus Figendi am 21. Juni 2011, 03:58:34
Ich stimme dem Gesamttenor zu, es gibt eben immer solche und solche.
Ich habe mir einfach angewöhnt (und würde das auch als Tipp so weiter geben) etwas mehr Müll mitzunehmen als mitzubringen. Wenn ich OpenAir-Veranstaltungen besuchte hatte ich immer mehr Mülltüten mit, als ich und meine Peergroup brauchen (nämlich einfach ne ganze Rolle... bzw. kann man die auch prima benutzen um Zeltleinen sichtbarer zu machen => weniger stolpern) und eben früh am Abend schonmal welche weggegeben und am Ende einer solchen Veranstaltung wird dann eben alles was man selbst hatte eingesackt, dass der Freunde natürlich ebenso und wenn das Nachbarlager schon abgereist ist wird der eigene "Aufräumkreis" eben etwas vergrößert.
Zugegeben ab und an hab ich dann die gepackten Müllsäcke der Nachhut überlassen, aber eigentlich nur wenn ich mit ÖPNV unterwegs war und keine explizite Entsorgungsstation existierte.

Solche Versumpfungen sind zudem einfach ansteckend, wenn dem Nachbarn alles scheißegal ist kann es einem selbst ja auch sein. Und darum ist es einfach sinnvoll diese Leute möglichst effektiv zu kompensieren, damit es eben nicht "einreißt". Das ist in etwa so wie der Kumpel der noch nie was zu ner Buddel-Party mitgebracht hat, natürlich lad ich den wieder ein!
Ich kann das ja auch ein Stück weit verstehen, es macht einfach keinen großen Spaß die Kronkorken aus dem Rasen zu pulen, aber wenn ichs nicht mache muss es jemand anderes machen, denn bleiben können sie dort nicht.

Einfach ein bisschen mehr geben als nehmen :) (bzw. hier umgekehrt etwas mehr mitnehmen als bringen ^^)

Höchst positive Erfahrungen habe ich interessanterweise in Hacker-Kreisen gemacht, auch da gibt es die Scheißegal-Typen, aber es gibt jede Menge von dem was ich beschrieb, die dann einfach die Flasche, die der Nachbar liegen ließ auch mitnehmen.
Auch gute Erfahrung habe ich mit Gruppen gemacht, die sich einfach spirituell der Natur verbunden fühlen, das gilt insbesondere für die Wintersonnenwenden.

Und letztlich: Drogen!
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Marleron am 21. Juni 2011, 07:25:03
Ich sehe den Vandalismus/ Dekadenz/Rücksichtslosigkeit/ Egoismus  nicht nur auf Festivals

Unser Auryn ist diese Woche und da haben wir auch wieder einige Rollenspieler, die ihren Müll in den Zelten liegenlassen, obwohl wir seit 2 Jahren Mülltüten in den Zelten haben. Sieht es jedes Jahr aus wie Sau.
Oder auch die Höflichkeit der Gäste ist alles andere als freundlich.
Nicht bei allen , aber bei einigen.
Da werden Tische mit Messern zerkratzt, oder die Zelte mit Eddings bekritzelt, da frage ich mich doch manchmal....
Es wird über die Orga , das Essen, die Raumverteilung und über die Preise gemeckert.
Sicher , es gibt solche und solche, aber nur die solchen fallen negativ auf.
Auch wenn es wenige sind, reichen diese aus, solche Events abzusagen.

Ich gebe Deus Recht , sowas ist vorbildlich, aber leider noch viel zu selten.





Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Moira am 21. Juni 2011, 09:15:44
Meine Kinder sind zum Glück aus dem Alter heraus, das ich sie auf dem Spielplatz beaufsichtigen müsste, aber was man dort erlebt sind Kinder die sich im Miniformat so aufführen, wie du es beschreibst, während die Mütter tratschend auf der Bank sitzen und sogar absichtlich weggucken, damit sie ja nichts unternehmen müssen gegen ihre Bälger, die sie nicht in der Lage sind anständig zu erziehen. Das sind dann die Öffentlichkeitsvandalen von Morgen, wobei man denken könnte, es wird in Zukunft noch schlimmer werden.
Nächstes Wochenende ist hier wieder Klassik-Openair, und ich freue mich schon, am Morgen danach mit dem Hund im Zick-Zack um Glasscherben, Essensreste und Fäkalien durch den Park düsen zu müssen.
Vielleicht würde es bei Festivals allgemein helfen die Sache teuer zu machen? Aber ich glaube eher nicht, wenn ich bedenke wie sich im Hotel die Kinder von reichen Schnöseln benehmen, frei nach dem Motto "Alles was nicht meins ist, mit dem kann ich anstellen, was ich will"
Wenn die Erziehung und das gute Vorbildsein also versagt, was erwarten wir dann von den Erwachsenen dieser Generation?
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Talwyn am 21. Juni 2011, 09:30:50
Ich wollte nur mal pauschal angemerkt haben, dass früher ohnehin alles besser war! Ich meine damals als Politiker noch so ehrlich und tugendhaft waren wie Franz-Joseph Strauss. Kein Vergleich mit dem moralischen Niedergang in der Ära KTG.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Zechi am 21. Juni 2011, 10:08:29
"Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein."  :D
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Siran am 21. Juni 2011, 13:05:44
Das Rockfestival ist doch nur ein Beispiel, eine Facette, die sich in allen Gesellschaftbereichen wieder findet.

Der Irrglaube, dass Wohlstand und Technokratie absolute Güter seien, die alle anderen Güter verdrängen, führt zu eben solchem Egoismus, Dekadenz, sowie monetärer und eigentumsbehafteter Arroganz.

Ein weiteres, simples Beispiel aus dem Alltag unserer Gesellschaft:
Tagtäglich werfen die Supermarktketten tonnenweise Lebensmittel weg.
Ich wusste ja vorab schon, dass wir eine Wegwerfgesellschaft sind, aber im Rahmen meiner eigenen Erfahrungen als Mitarbeiter einer Supermarktkette (kein Discounter) wurden meine Erwartungen übertroffen:

Täglich wird bei Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst, aber auch bei Packwaren (also Kühlwaren, Trockenwaren etc) gnadenlos aussortiert.
Man möge nun meinen, das läge an verdorbener Ware oder dem Verfallsdatum.

Mitnichten.
Vor allem O&G wird bereits aussortiert, wenn es optisch nicht mehr den Premiumerwartungen entspricht, die die Märkte versprechen, die die Kunden aber auch einfordern.
Die Ursache für solch ein Wegwerfverhalten sehe ich in besagter Arroganz und Dekadenz.

Der Kunde erwartet eine maximale Auswahl und Frische.
Die Erwartung an die Auswahl ist derart absurd, dass die Märkte eben 12 verschiedene Tomatensorten anbieten, 10 Kartoffelarten und natürlich jedwede exotische Frucht, nach der es der westlichen Wohlstandsgesellschaft dürstet - egal, ob das Zeug nun aus Chile frisch eingeflogen werden muss und damit einen katastrophalen grünen Fußabdruck im Klimaindex erzeugt.
Interessiert aber auch keinen. Umweltschutz und Klimaziele ja, aber bitte nicht auf Kosten des absoluten Wohlstands und der ständigen Verfügbarkeit aller Konsumgüter, die die Welt zu bieten hat.
Die Scheinheiligkeit unserer achso moralischen Gesellschaft äußert sich dann so, dass die Tafeln zwar das Essen für Bedürftige mitnehmen, frische Artikel aber ausgeschlossen werden, um spätere Regreßforderungen gegen die Supermärkte und die Tafeln auszuschliessen, falls doch mal ein Salat nicht mehr der Premiumqualität HKL 1A entspricht und ein Bürger Radau macht.
Ebenso scheinheilig sind die Kandidaten, die samstagvormittags mit dem SUV vorm Bioladen vorfahren, um ihr ökologische Bewusstsein beim Kauf von Bioprodukten zur Schau zu stellen.

Dieser Anspruch ist doch - neben dem Fallbeispiel mit dem Lebensmitteleinzelhandel - auch in allen anderen Wirtschaftszweigen wiederzufinden:
angespornt durch den absoluten Glauben an die Technologie als Motor einer florierenden Kulturgesellschaft, muss es stets der neueste PC, das neueste Smartphone, iPad, iPod, Ultra-LED-3D-TV, der 300-PS-A6 usw sein.
Nichts gegen diese Technik, aber auch hier herrscht Scheinheiligkeit par excellence:
ein iphone4 hat mehr Schnickschnack, mehr Leistung, mehr features.
Dass dadurch eine höhere Energiebilanz anfällt, die wiederum irgendwo herkommen muss, vergißt der Endnutzer auch gerne.
Ein Audi A6 mag spritsparender sein. Nur dumm, dass die Elektronik diese Einsparung wieder auffrißt.

Wir wiederholen uns: Umweltschutz und Klimaziele ja, aber bitte nicht auf Kosten des absoluten Wohlstands.

Letzten Endes muss sich jeder die Frage stellen, ob nicht ein wenig Ehtik, Altruismus, Verzicht und Genügsamkeit die Gesellschaft voran bringt und die Hoffnung für eine bessere Wertegesellschaft birgt.
Solange jedoch die Ellbogenmentalität bei jedem Einzelnen dominiert (und von Außen verstärkt und suggeriert wird, zB "Geiz ist Geil"), solange wird sich da nicht viel ändern.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: DU#1229 am 21. Juni 2011, 13:22:52
Hautlappen: ach komm. Rocker sind keine Bessermenschen, waren es nie und werden es nie sein. Deine Meinung ist ein rosarotes Idealbild eines reflektierten und bewussten Bürgers, den Du sicherlich ebensowenig unter Alternativen, wie unter Yuppies oder sonstwem finden wirst.

Sendar: ja und NEIN! Ziemlich viele Dinge gut auf den Punkt gebracht, einige Dinge völlig polemisch gegen die Wand gefahren. Ich lese bei Dir etwas Frust heraus, der sich gegen Besserverdienende richtet. Nicht, dass ich ein Wohlstandsbengel (nach heutigem, hamburger Maßstab wäre), aber ehrlich gesagt fühle ich mich durch Deine beleidigenden Worte persönlich angegriffen. Gut, ich müsste es mir nicht auf die Fahne schreiben und könnte diese polemische Diskussion lieber weiter ruhen lassen und ignorieren. Dennoch möchte ich Dir gern mal aufzeigen, dass es auch Stadtmenschen gibt, die auf ein großes und leistungsstarkes Auto angewiesen sind und völlig guten Gewissens beim Bio-/Demeter-Laden einkaufen gehen.
Glücklicherweise gehöre ich zu den Menschen, die sich einen gesunden Lebensstil leisten können und ganz ehrlich schäme ich mich dafür überhaupt gar nicht. Ich schätze es wert, so leben zu können. Und mein kleiner Geländewagen, der weniger verbraucht, als diese 1980-pseudo-öko-Passats ist aus gleich mehreren Gründen (Beruf, Zugmaschine, Freizeitgestaltung) auch wirklich notwendig.
Das Problem für mich ist, dass man sich heutzutage vor den Bessermenschen für jeden Scheiß rechtfertigen muss. Dass irgendwann der Mittelfinger vor Frust gegen die unreflektierten Attacken gehoben wird ist für mich bestens nachvollziehbar. Ich freue mich auch schon auf die Postings von Leuten, die mir gleich erzählen wollen, wieviel besser ich mit einem 3L Lupo Kleinwagen unterwegs wäre...
Ich fänds gut, wenn man andere Menschen akzeptiert für das, was sie sind und nicht anhand des Fuhrparks, der Stadthausvilla oder den Essgewohnheiten.
Entschuldige bitte übrigens, dass ich mich gerade an Deinem Posting aufhänge, Sendar. Das ist nichts persönliches, nur der Frust ;)
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: AlexH am 21. Juni 2011, 13:24:25
Beispiel für Anreizsteuerung:

Zitat
    Grillen ist erlaubt (NUR mit Grill, KEIN offenes Feuer)
    Die Rettungswege sind unbedingt immer freizuhalten.
    Den von uns erhobenen Restmüllpfand bekommt ihr bei Abgabe des vollen Müllsacks wieder zurück. Bitte sammelt notfalls auch den Müll des Nachbarn mit ein, um euren Sack voll zu bekommen. Beachtet dabei auch bitte die Mülltrennung!
    Es dürfen keine Flaschendeckel, Glasscherben oder andere Dinge auf dem Campinggelände hinterlassen werden. Die spielenden Kinder und das wachsende Getreide werden es Euch danken.
    Unser Platz ist in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Bitte haltet euch an die Ein- und Anweisungen.
    Absolut verboten sind:
        Uns zu ärgern (durch Umwerfen von Bauzäunen, Anzünden von offenem Feuer, Verschmutzen und Beschädigen von Duschcontainern, Toiletten etc, Pyrotechnik und falsches Parken),
        unsere Gastronomie und Merchandising zu ärgern (durch Verkauf von Food und Non-Food-Artikeln)
        ...und die Anwohner und Nachbarn zu ärgern (durch zu laute Musik etc., Profi Musikanlagen lasst bitte daheim.)
    Wer jemanden ernsthaft ärgert und die Regeln missachtet wird vom Camping- und Festivalgelände verwiesen!

Quelle: http://www.open-flair.de (http://www.open-flair.de)
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Talwyn am 21. Juni 2011, 13:24:36
Statt sowas im Offtopic-Bereich in einem Internetforum für Nerds anzuprangern würde ich empfehlen im echten Leben mit gutem Beispiel voran zu gehen. Wenn man das tut wird man zwar schonmal des Gutmenschentums und der Scheinheiligkeit bezichtigt, aber da muss man wohl durch.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Marleron am 21. Juni 2011, 14:22:30
Ich denke das die Mehrheit hier dies schon tut.

Man sollte es aber auch ruhig mal in einem Offtopic ansprechen können.
Wer weiß, eventuell gibt es danach 1 oder 2 Gutmenschen mehr, was ja ein schöner Erfolg wäre.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: DU#1229 am 21. Juni 2011, 14:45:00
Und viele Dinge, die Du im Kleinen tun kannst, bemerken andere Menschen nicht einmal (Mülltrennung zB, die in HH nicht mal Pflicht ist).
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Nevermind am 21. Juni 2011, 14:46:47
Ich mag Verallgemeinerungen. ;)

Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: DU#1229 am 21. Juni 2011, 14:57:48
Ich mag Verallgemeinerungen. ;)

Ich mag Menschen. Am liebsten in Aspik  :wink:
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Siran am 21. Juni 2011, 15:00:22
- Mit dem Begriff des Gutmenschen wäre ich vorsichtig, wurde er doch von der NSDAP begründet, um gewisse, kulturelle Abgrenzungen vorzunehmen.

- Nadir & Talwyn: mein Beitrag war keineswegs polemisch gemeintund ich hänge mich auch nicht an so genannten "Besserverdienern" auf. Im Gegenteil: ich konsumiere auch gerne und gönne mir Luxus.
Dass ich den Diskurs in diese Richtung anrege, bedeutet ja nicht zugleich, dass das praktische Umsetzen im Leben ausbleibt. Inwieweit bei dir (Talwyn) das eine gleich zum anderen führt, entzieht sich meinem Verständnis ;)

Ich fand das Fallbeispiel einfach passend, da es zum Thema der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft passt, die ihre Ursachen m.E. in eben jenem Egoismus und der Dekadenz hat.
Ich denke, du verstehst auch, was ich mit dem Beispiel des Geländewagens und dem Bioladen ausdrücken möchte: wenn du einen SUV für deine Zwecke brauchst, ist das okay. Wenn du im Bioladen einkaufst, ist das okay.
Nicht okay finde ich die präsentierte, vorbildhafte Außendarstellung, die man in Kombinationen wie dieser oft erlebt.
Es geht darum, dass - sei es gegenüber Dritter oder zur Beruhigung des eigenen Gewissens - man sich umweltfreundlich gibt, tatsächlich aber - ob bewusst oder unbweusst - ein Umweltsünder ist.

Bleiben wir doch beim ökologischen Fußabdruck:
Unsere Leistungsgesellschaft besagt, dass mit zunehmendem Einkommen auch ein Anrecht und Anspruch generiert wird, der besagt, dass man sich gewisse Dinge leisten kann und es sich verdient habe (man arbeite ja auch hart dafür).
Im Grundtenor mag man da zustimmen (auch wenn die Prämisse, dass Leistung alles sei und unsere Kutlru definiere, streitbar ist - ich werfe nur mal das bedingungslose Grundeinkommen in den Raum).
Doch wenn man diesen Anspruch wegen Leistung weiter verfolgt, kommt man früher oder später zuur Feststellung, dass mit zunehmenden Ansprüchen an Konsumgüter auch die Schattenseiten dieses Wohlstandsdenkens ansteigen:

Je ausgefallener und exotischer das Gut, umso höher der Aufwand, sprich: eingeflogenes Obst, Billigproduktion im Fernen Osten (was wiederum den Raubtierkapitalismus anfeuert). Dummerweise wissen das die Wenigsten oder es interessiert einfach keinen. Ich tippe aus Letztere. Solange der Supermarkt um die Ecke ein Vollsortiment mit 200+ Produkten rund um O&G anbietet, solange ist dem Konsument der Rest egal.

Natürlich gilt das (glücklicherweise) nicht für alle. Es gibt Menschen, die mit einem gestärkten Bewusstsein konsumieren, zB durch Information und Unterstützung durch NGO's wie foodwatch, fairtrade usw. Oder eben durch bewusstes Einkaufen im Bioladen (insofern sehe ich den Bioladen grds. als positiv besetzt, wenn die Ware tatsächlich aus der Region kommt).

Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Fischkopp am 21. Juni 2011, 15:42:05
- Mit dem Begriff des Gutmenschen wäre ich vorsichtig, wurde er doch von der NSDAP begründet, um gewisse, kulturelle Abgrenzungen vorzunehmen.
Hust, Hust (http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/gutmensch/) Also wirklich...
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: masse am 21. Juni 2011, 15:50:29
Hab mich schon gewundert, und selbst wenn die Nazis den Begriff "erfunden" haben, was sollte mich daran stören? Es geht doch darum, wie der Begriff auf andere wirkt, nicht woher er kommt.

"Achte nicht bloß auf das, was andere tun,
sondern auch auf das, was sie unterlassen. "
[Von wem auch immer mal so formuliert.]

Vieles wird aber ja leider gar nicht bemerkt, wie Nadir schon erwähnt hat. Aber mehr Müll wegzumachen, als man selbst produziert bzw. allgemein mehr zu tun, als man "müsste" ist wohl der richtige Weg. Und viele Mülltüten sind immer gut!
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Zechi am 21. Juni 2011, 15:57:35
- Mit dem Begriff des Gutmenschen wäre ich vorsichtig, wurde er doch von der NSDAP begründet, um gewisse, kulturelle Abgrenzungen vorzunehmen.
Hust, Hust (http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/gutmensch/) Also wirklich...


Aus dem Memorandum zur Initiative Journalisten gegen Rassismus:
Zitat
Semantische Bedeutung und Geschichte von Gutmensch :
Die Behauptung, der Begriff Gutmensch sei von Friedrich Nietzsche geprägt worden, ist sehr
umstritten. Erstmals findet sich das Wort als Bezeichnung für die Anhänger von Kardinal Graf
Galen, der gegen die Vernichtung lebensunwerten Lebens , also die Tötung körperlich und
geistig Behinderter durch die Nationalsozialisten (schließlich mit Erfolg) gekämpft haben. Nicht
klar ist, ob der Begriff von Josef Göbbels oder Redakteuren des Stürmer 1941 ersonnen
worden ist. Gutmensch geht auf das jiddische a gutt Mensch zurück, womit von den
Nationalsozialisten auch ein Bezug zu den lebensunwerten Juden hergestellt werden sollte.
Adolf Hitler hat in seinen Reden und in Mein Kampf ebenfalls die Vorsilbe gut als abwertend
verwendet. So sind für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den
Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielen.
(Erläuterung: Jürgen Hoppe)

Ist aber auch egal, man wird sich wohl einig sein, dass "Gutmensch" kein Argument ist, sondern der Versuch einen Diskussionpartner (oder besser Gegner) als "weltfremd" zu diffamieren. Passt also gut zu der Nazi-Rhetorik im dritten Reich.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Moira am 21. Juni 2011, 16:33:29
Ich hätte Gutmensch jetzt ganz anders definiert, nämlich als jemanden der übertrieben versucht als ein guter Mensch dazustehen, es aber nicht ist. Jemand zum Beispiel, der sich als gesundheits- und umweltbewußter Mensch empfindet weil er Bioäpfel kauft, wobei es ihm pupsegal ist, das die Bioäpfel aus Algerien rangekarrt werden.  ::)
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Talwyn am 21. Juni 2011, 16:42:09
Statt "Gutmensch" hätte ich auch "Öko" oder "Weltverbesserer" schreiben können. Und bevor sich jetzt jemand angegriffen fühlt: Ich zähle mich selbst zu der Gruppe, die sich hin und wieder als dergleichen bezeichnen lassen darf, und ich komme damit gut klar. Das sind nämlich nichts als leere Worthülsen und abwertende Etiketten, die darüber hinwegtäuschen sollen, das man schlichtweg keine Argumente hat.

Zu dem Thema auch ein schöner Beitrag: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35287/
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Grumpf am 21. Juni 2011, 18:01:33
Wie es aus sieht gibt auch hier schon eine Lösung für das Problem des Eingangsbeitrags http://www.zeit.de/reisen/2011-06/green-camp (http://www.zeit.de/reisen/2011-06/green-camp)
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Kilamar am 21. Juni 2011, 18:29:01
Nicht wirklich.
Das ist eine Lösung für den Einzelnen, verhindert aber nicht die Entgleisungen der Anderen.

Zum Zeitpunkt unseres Kartenkaufs war das Green Camp ausgebucht und leider war uns nicht bekannt das später noch Plätze frei waren.
Wir hatten das nämlich im Vorfeld als Alternative diskutiert. Schön das es zu funktionieren scheint.

Kilamar
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Hautlappen am 21. Juni 2011, 19:19:48
Zitat
Hautlappen: ach komm. Rocker sind keine Bessermenschen, waren es nie und werden es nie sein. Deine Meinung ist ein rosarotes Idealbild eines reflektierten und bewussten Bürgers, den Du sicherlich ebensowenig unter Alternativen, wie unter Yuppies oder sonstwem finden wirst.
Ich weiss gar nicht was du mir hier unterstellst. Ich habe geschrieben dass Metalfans sich bei Veranstaltungen/Festivals/Konzerten idR manierlicher verhalten, das wars. Nirgendwo is die Rede von irgendwelchen Bessermenschen. Komm mal runter.

Du müsstest dir den Müll den du schreibst mal laut vorlesen. Sendar schreibt von seinen Erfahrungen im Bereich der Lebensmittelbranche und das einzige was dir einfällt ist zuzugeben, dass du dich angesprochen fühlst weil du einen gesunden Lebensstil pflegst. Und Kritk an der Wegwerfgesellschaft ist dann der Neid der Gutmenschen. Billiger gehts ja wohl nicht mehr.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Wormys_Queue am 22. Juni 2011, 01:41:50
Statt "Gutmensch" hätte ich auch "Öko" oder "Weltverbesserer" schreiben können. Und bevor sich jetzt jemand angegriffen fühlt: Ich zähle mich selbst zu der Gruppe, die sich hin und wieder als dergleichen bezeichnen lassen darf, und ich komme damit gut klar. Das sind nämlich nichts als leere Worthülsen und abwertende Etiketten, die darüber hinwegtäuschen sollen, das man schlichtweg keine Argumente hat.

Deswegen nehm ich das inzwischen auch als Ehrenbezeichnung. Ich bin lieber ein Gutmensch als einer von denen, die das als versuchte Verunglimpfung benutzen.
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: hewimeddel am 22. Juni 2011, 08:29:54
Ich hasse dieses Wort - ganz einfach weil es immer bedeutet, dass derjenige, der es benutzt ein Unverbesserlicher ist und ihm meine Worte am Arsch vorbei gehen...

tschau
hewi
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: DU#1229 am 22. Juni 2011, 08:41:59
Ich weiss gar nicht was du mir hier unterstellst. Ich habe geschrieben dass Metalfans sich bei Veranstaltungen/Festivals/Konzerten idR manierlicher verhalten, das wars. Nirgendwo is die Rede von irgendwelchen Bessermenschen. Komm mal runter.

Du müsstest dir den Müll den du schreibst mal laut vorlesen. Sendar schreibt von seinen Erfahrungen im Bereich der Lebensmittelbranche und das einzige was dir einfällt ist zuzugeben, dass du dich angesprochen fühlst weil du einen gesunden Lebensstil pflegst. Und Kritk an der Wegwerfgesellschaft ist dann der Neid der Gutmenschen. Billiger gehts ja wohl nicht mehr.

Und Du meinst, ich solle mal "runter kommen" ?  :thumbup:
Titel: Dekadenz unserer Zeit
Beitrag von: Fischkopp am 22. Juni 2011, 10:55:33
- Mit dem Begriff des Gutmenschen wäre ich vorsichtig, wurde er doch von der NSDAP begründet, um gewisse, kulturelle Abgrenzungen vorzunehmen.
Hust, Hust (http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/gutmensch/) Also wirklich...


Aus dem Memorandum zur Initiative Journalisten gegen Rassismus:
Zitat
Semantische Bedeutung und Geschichte von Gutmensch :
Die Behauptung, der Begriff Gutmensch sei von Friedrich Nietzsche geprägt worden, ist sehr
umstritten. Erstmals findet sich das Wort als Bezeichnung für die Anhänger von Kardinal Graf
Galen, der gegen die Vernichtung lebensunwerten Lebens , also die Tötung körperlich und
geistig Behinderter durch die Nationalsozialisten (schließlich mit Erfolg) gekämpft haben. Nicht
klar ist, ob der Begriff von Josef Göbbels oder Redakteuren des Stürmer 1941 ersonnen
worden ist. Gutmensch geht auf das jiddische a gutt Mensch zurück, womit von den
Nationalsozialisten auch ein Bezug zu den lebensunwerten Juden hergestellt werden sollte.
Adolf Hitler hat in seinen Reden und in Mein Kampf ebenfalls die Vorsilbe gut als abwertend
verwendet. So sind für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den
Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielen.
(Erläuterung: Jürgen Hoppe)

Ist aber auch egal, man wird sich wohl einig sein, dass "Gutmensch" kein Argument ist, sondern der Versuch einen Diskussionpartner (oder besser Gegner) als "weltfremd" zu diffamieren. Passt also gut zu der Nazi-Rhetorik im dritten Reich.
Eigentlich OT, dann aber auch wieder nicht:
Auch wenn ich diesen Begriff aus Primärquellen oder zumindest als wörtliches Zitat nicht gefunden habe, aber stattdessen 12 Millionen Posts wo immer behauptet wurde, die Nazis hätten das benutzt um Galen zu diffamieren*, kann ich dem Vergleich mit der Nazi-Rhetorik zustimmen.

* Grundsätzlich glaube ich hier eher der Gesellschaft für deutsche Sprache, aber es ist durchaus möglich, das die bei dem einen oder anderen eher seeeehr konservativ sind... also schwierig. Und dann kommt noch der Blickwinkel dazu, das die Nazis Galen wohl kaum zu sehr ans Bein pinkelten. Ich glaube da eher Uta Ranke-Heinemann (http://www.kominform.at/article.php?story=20051007102338839) als Kreuz.net (http://www.kreuz.net/article.3441.html). Wobei der Kreuz.net-Artikel echt lesenswert ist. Wenn man ganz genau hinschaut wird hier verdeutlicht wie der Bischof mutigen Kirchenleuten, die Wege durch die Zensur fanden, ans Bein pißt... Das der Autor das nicht sieht, sagt schon eine Menge aus... Im Prinzip wäre es eine tatsächliche Entlastung des Bischofs, wenn der ihm zugeschriebene, aus dem zusammenhang gerissenne, Text tatsächlich von ihm gewesen wäre. Und das Argument des Autors auf Kreuz.net etwas stärker (also, als gar nicht) wenn er sich den anderen mit Quellen angegebenen Kritikpunkten der URH etwas intensiver gewidmet hätte... aber da wäre die Möglichkeit die so einfach zu widerlegen nicht gegeben.
Und wer jetzt nicht versteht was das mit dem Thread zu tun hat...  :P :wink:

EDIT: OK, ich hab nochmal näher nachgeforscht. Die von mir vermutete Umdrehung war dann doch nicht zu erkennen. Aber es bleibt bei denn mit Quellenangabenen anderen Zitaten, auf die er gar nicht eingeht. Hehe, und das ich meinen Fehler zugebe, ist auch Teil des Threadthemas...