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D&D / d20 => Kampagnenwelten => Vergessene Reiche => Thema gestartet von: Balrog_Master am 19. August 2012, 10:33:23

Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Balrog_Master am 19. August 2012, 10:33:23
Gods are coming back!

Zitat
This novel series will chronicle The Sundering – a final cataclysm which will change the Realms when Ao re-forges the Tablets of Fate – but all from the view of mortal and quasi-mortal heroes, with a different one featured in each book.

Zumindest steht jetzt fest, dass es keinen Reboot, keine zweite Timeline, keine Past-Realms, sondern einen weiterführenden Kanon nach der Spellplague geben wird.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Fabius Maximus am 19. August 2012, 15:08:51
Gabs da nicht schon ein "Sundering", als die Elfen den halben Kontinent zerstört haben, indem sie ihre persönliche Insel erschufen?
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Oberron am 19. August 2012, 16:30:10
Jap, so nannte sich dieses Ereignis, und was Ao betrifft, erst zerstören, dann zusammensetzen ? Ich denke er hat beizeiten ein paar Kopien angefertigt, falls ihm mal eine versehentlich herunterfällt so wie dem alten Moses

Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Fabian am 22. August 2012, 19:54:31
Hier steht alles Interessante dazu drin: Hier lang (http://erikscottdebie.com/2012/08/21/candlekeep-seminar-201/)
Bin mal gespannt. Ich verfolge momentan eh was mit Eilistraee und Vhaeraun passiert nachdem deren Rückkehr aus dem neuen Menzoberranzan-Buch ja den Final-Cut nicht überstanden hat. Hoffe auf vernümftigen Fluff, ich will von meinen Lieblingsgottheiten bald wieder was sehen.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Zechi am 23. August 2012, 10:18:35
Hört sich auf jeden Fall interessant an. Bin gespannt, wie das genau umgesetzt wird. Sehr schön ist auch, dass es reprints und sogar "Director's" Cuts" alter Produkte geben soll.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Fabius Maximus am 24. August 2012, 00:08:36
Hier steht alles Interessante dazu drin: Hier lang (http://erikscottdebie.com/2012/08/21/candlekeep-seminar-201/)

Selten so einen Bullshit gelesen. Wenns nicht so traurig wäre, würde ich drüber lachen.

FR-Lore zieht inzwischen mit den am meisten verkorksten Comic-Reihen mit. Aber wenigstens trauen Marvel und DC sich, ab und zu wieder von vorne anzufangen. Wizards verschlimmbessert einfach weiter, nur um ja keinen Fan zu verlieren.

Kemp ist wahrscheinlich der letzte gute Romanautor, den der Verlag noch hat (hab Evans nicht gelesen, aber der Rest ist grausam). Ich hoffe, er liefert das Buch ab und lässt die anderen dann in ihrem eigenen Saft schmoren.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sol am 24. August 2012, 00:10:01
Das einzige, was ich vom "Sundering" mitbekommen werde, ist wohl der The Godborn-Roman von Paul S. Kemp.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Wormys_Queue am 24. August 2012, 18:59:30
Selten so einen Bullshit gelesen. Wenns nicht so traurig wäre, würde ich drüber lachen.

Tatsächlich ist es sogar ziemlich genial und entspricht eigentlich dem, was wir in Form von verschiedenen Zeitaltern aus diversen Fantasy-Zyklen und Rollenspielwelten kennen.

Und es ist nicht nur deswegen genial, weil sie so die Kontinuität wahren können, ohne etwas wegschmeissen zu müssen (nicht dass ich auf die 4E-Lore nicht verzichten könnte, aber es scheint ja Leute zu geben, denen sie gefällt, also sollte man sie nicht ohne Not einfach für nie geschehen erklären, sondern vor allem), weil es sogar im Rahmen der Gesamtkontinuität einen gewissen Sinn zu ergeben scheint. Zwar fehlen die Details, aber die lassen sich nacharbeiten.

Und die 300-Seiten- Expansion von Under Illefarn? Will ich haben  :nerd:
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Kilamar am 24. August 2012, 19:32:38
Ich sage es noch einmal.
Man braucht keinen Kataklysmus bei einer neuen Regeledition.

Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Wormys_Queue am 24. August 2012, 19:58:27
Man braucht keinen Kataklysmus bei einer neuen Regeledition.

Stimmt. Aber die Regeledition spielt an dieser Stelle auch keine Rolle.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Kilamar am 24. August 2012, 20:10:23
Wieso wird dann ein Kataklysmus durchgeführt?
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Wormys_Queue am 24. August 2012, 21:44:08
Weil das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ist, die Forgotten Realms wieder auf 0 zu stellen, ohne dabei wieder relevante potentielle Spielergruppen zu vergraulen. Mit jeder Form von Reset hätten sie (mindestens) die 4E-Bestandsspieler vergrault, mit jeder Form von "Weiter so" keine Chance gehabt, die vergraulten Alt-Spieler zurückzubekommen. Insoweit ist das halt ein Kompromiss und sofern dabei ein vernünftiges Ergebnis rauskommt, könnten sie das sogar mit DSA 4.1-Regeln umsetzen, die Realms-Fans würden es trotzdem spielen.

Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sol am 24. August 2012, 21:47:43
Mir wäre es lieber gewesen, man hätte etwas vor der Zeit der Sorgen gespielt. Das hätte mich tatsächlich interessiert. So bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mich näher mit den FR von D&D Next beschäftigen werde. Mal schauen. Den Roman von Paul S. Kemp würde ich auf jeden Fall aber trotzdem sehr gerne lesen.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Wormys_Queue am 24. August 2012, 22:59:14
Mir wäre es lieber gewesen, man hätte etwas vor der Zeit der Sorgen gespielt. Das hätte mich tatsächlich interessiert.

Ist ja nun nicht so, dass ich die Grey Box nicht lieben würde. Aber so ein Reset würde bedeuten, dass ganz viel von mir geliebtes UND bespieltes Material plötzlich nicht mehr gelten würde, und alleine deshalb hab ich an so einem Schritt nur wenig Interesse.

Und auch wenns mich persönlich nicht jucken würde, würde ich dennoch davon abraten, den während der 4E entstandenen Kanon komplett wieder wegzuschmeißen. Denn bei allem nach wie vor bei mir vorhandenen Grimm über die Art und Weise des Übergangs ist in der Zeit durchaus auch interessantes und schönes Material entstanden, da würden die Fans der 4E-Realms mit Recht sauer reagieren, wenn man mit ihnen jetzt genauso umgehen würde wie seinerzeits mit uns.

Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sol am 24. August 2012, 23:20:20
Es gab vor der Zeit der Sorgen sehr viel Gottheiten, die für mich interessant gewesen wären. Ibrandul und Leira sind da mal zwei Beispiele. Ich glaube nicht, dass diese beiden Gottheiten wieder zurückkommen werden.

Im Vergleich zu vielen anderen Spielern gehe ich an eine Kampagnenwelt etwas anders heran. Für mich ist vor allem eben die Götterwelt sehr wichtig. Ich bin mal gespannt, ob Mask zurückkommt oder eben nicht. Mask war eigentlich eine tolle Gottheit, die es aber dann in der 4E nicht mehr gab. Sie wurde von Paul S. Kemp erst einmal herausgeschrieben. In der 4E Ära der Realms wollten sie Paul S. Kemp seine Fortsetzung zu Twilight War nicht schreiben lassen. Daran ließen sie ihn erst jetzt wieder arbeiten. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann ist jetzt bloß ein Buch von drei geplanten in der Mache. Aber ich müsste mich darüber einmal genauer informieren.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Fabius Maximus am 24. August 2012, 23:46:35
Selten so einen Bullshit gelesen. Wenns nicht so traurig wäre, würde ich drüber lachen.

Tatsächlich ist es sogar ziemlich genial und entspricht eigentlich dem, was wir in Form von verschiedenen Zeitaltern aus diversen Fantasy-Zyklen und Rollenspielwelten kennen.

Und es ist nicht nur deswegen genial, weil sie so die Kontinuität wahren können, ohne etwas wegschmeissen zu müssen (nicht dass ich auf die 4E-Lore nicht verzichten könnte, aber es scheint ja Leute zu geben, denen sie gefällt, also sollte man sie nicht ohne Not einfach für nie geschehen erklären, sondern vor allem), weil es sogar im Rahmen der Gesamtkontinuität einen gewissen Sinn zu ergeben scheint. Zwar fehlen die Details, aber die lassen sich nacharbeiten.

Und die 300-Seiten- Expansion von Under Illefarn? Will ich haben  :nerd:


Genial? Wegen eines wiederholtes Einsatzes von Deus-Ex-Machina-Ao? Das Ergebnis ist, was der Angelsachse als "convoluted mess" bezeichnet.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sol am 25. August 2012, 00:16:03
Übrigens muss ich auch noch ganz kurz folgendes erwähnen:

Meinetwegen mag man es nicht schlimm finden, dass so viele Gottheiten an der Zauberplage gestorben sind. Das gab es bei der Zeit der Sorgen ja auch.

Aber in der Götterwelt gab es schon einige unlogische Dinge:
Hoar wurde unter den Banner von Bane ins Rennen geschickt. Völliger Blödsinn, wenn man den Hintergrund von Hoar aus dem Faith & Pantheon kannte. Meinetwegen hätte er sich Shar zugewandt, wenns denn unbedingt sein muss. Aber dass er sich Bane zugewendet hat, ist völliger Blödsinn.

Garagos und Tempus verstehen sich laut Faith & Pantheon nicht wirklich gut und das ist vielleicht sogar noch etwas untertrieben. In der 4E ordnet man Garagos ohne viel Not einfach Tempus unter, als hätte es die schlechte Beziehung zwischen ihm und Tempus nie gegeben.

Wenn ich länger suchen, werde ich vielleicht in der 4E noch weitere Logikfehler finden.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Kilamar am 25. August 2012, 00:34:49
Es wäre kein Thema die Story von 4E FR fortzuführen. Fehlende Elemente könnte man über die Zeit wieder einführen.
Bei Göttern ist es ja FR Tradition das sich für jeden toten Gott x Kulte finden lassen, die diesen Gott wieder erwecken wollen. Gerade zu einer Zeit zu der es den SCs gerade gar nicht passt.

Ich sehe noch immer nicht wieso man für eine Veränderung einen Kataklysmus braucht, wobei sich die Frage stellt ob 4E FR markentingtechnisch so ein Problem wäre. Das meiste Geld macht man eh mit Neulingen in der Kampagnenwelt. Frühere Spieler haben eh alles was sie brauchen (ich z.B. mein AD&D FR Material) und kaufen nicht den neuen Kram.

Kilamar
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sword of Cyric am 25. August 2012, 23:20:42
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann ist jetzt bloß ein Buch von drei geplanten in der Mache. Aber ich müsste mich darüber einmal genauer informieren.
Nee, wird nur ein Buch werden. Die Story der geplannten drei wird quasi darauf verdichtet.
Garagos und Tempus verstehen sich laut Faith & Pantheon nicht wirklich gut und das ist vielleicht sogar noch etwas untertrieben. In der 4E ordnet man Garagos ohne viel Not einfach Tempus unter, als hätte es die schlechte Beziehung zwischen ihm und Tempus nie gegeben.
Das zumindest hat die 4e nie behauptet und man muss seinen Boss eben nicht mögen und für Tempus besser als das sich Bane ihn schnappt und mal wieder versucht einen Fuß in die Tür als Kriegsgotte zu bekommen.

Ansonsten wurden Hoars auf Bane's Ebene und Garagos auf Tempus' Ebene schon in der 3e mit der neuen FR Kosmologie umgesiedelt.

Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sol am 25. August 2012, 23:48:59
Die gleiche Ebene ist ja nicht schlimm. Shar und Mask waren ja zum Beispiel auch auf der gleichen Ebene (also Teile der Schattenebene iirc).

In der 4E ist es folgendermaßen:

Zitat
Garagos, the Lord of War, is a god of war and exarch of Tempus, though he focuses more on destruction than war itself.

Das Fettgedruckte ist mMn völliger Blödsinn. Wenn ich die Quellenangabe noch richtig in Erinnerung habe, steht es auf Seite 81 des Forgotten Realms Campaign Guide der 4E.

Ich hab dieses 4E Buch nicht, aber wenn dort stünde, dass Garagos ein schlechtes Verhältnis zu Tempus hat, aber trotzdem Exarch von ihm ist, halte ich das für Blödsinn. Genauso gut könnte Shar Exarch von Lolth sein.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Sword of Cyric am 26. August 2012, 02:20:50
Die gleiche Ebene ist ja nicht schlimm. Shar und Mask waren ja zum Beispiel auch auf der gleichen Ebene (also Teile der Schattenebene iirc).
Nur das die Ebenen mit der 3e bereits wesentlich persönlicher wurden. Da wohnte Garagos dann bereits auf einmal nicht mehr in Pandemonium sondern bereits in Warriors Rest mit den restlichen Kriegsgöttern

In der 4E ist es folgendermaßen:

Zitat
Garagos, the Lord of War, is a god of war and exarch of Tempus, though he focuses more on destruction than war itself.

Das Fettgedruckte ist mMn völliger Blödsinn. Wenn ich die Quellenangabe noch richtig in Erinnerung habe, steht es auf Seite 81 des Forgotten Realms Campaign Guide der 4E.

Ich hab dieses 4E Buch nicht, aber wenn dort stünde, dass Garagos ein schlechtes Verhältnis zu Tempus hat, aber trotzdem Exarch von ihm ist, halte ich das für Blödsinn. Genauso gut könnte Shar Exarch von Lolth sein.
Garagos ist Exarch von Tempus weil dieser ihn dazu gezwungen hat. Ist für Tempus die beste Lösung, weil quasi alles andere nur das Risiko birgt das es schlimmer ist als der Status Quo und Garagos kann sich als Demigod eben nicht wehren wenn eine Greater Power wie Tempus ihm ein Vasallenverhältnis aufzwingt.
Titel: The Sundering - Forgotten Realms in D&D Next
Beitrag von: Wormys_Queue am 05. September 2012, 17:19:00
Es wäre kein Thema die Story von 4E FR fortzuführen.

Doch wäre es. Das würde nämlich alle Fans wie mich mit Sicherheit davon abhalten, sich für diese weitergeführten Realms zu interessieren. Und das würde automatisch bedeuten, das alle Fans wie ich auch einen großen Bogen um das neue System machen würden. Wir spielen nämlich das System wegen des Settings, nicht etwa andersherum.

Ich verstehe gar nicht, wieso ich das in einem deutschen Forum überhaupt erklären muss, das ist nämlich genau derselbe Effekt, wegen dem so viele Spieler trotz der Rwegeln DSA spielen und wegen dem die DSA-typischen Flamewars sich nicht etwa an den Regeln entzünden, sondern am Metaplot.

WotC hat anscheinend die Anzahl solcher Fans in den USA massiv unterschätzt (wovon Paizo mächtig profitiert hat, bei denen der Fokus auch und vor allem auf dem Setting liegt). Das vor allem hat sie massiv Käufer gekostet, deswegen gibts das Thema D&D NEXT zu diesem zeitpunkt ja überhaupt.

Jetzt stehen sie vor dem Dilemma: führen sie die 4E-Realms  einfach weiter, gewinnen sie gar nichts. Wählen sie jedwede Dallas-Lösung, verlieren sie damit die Fans der 4E-Realms. Also wählen sie eine Lösung, bei der die Kontinuität gewahrt bleibt (den 4E-Fans also nicht vor den Kopf gestoßen wird) und gleichzeitig die Realms auf einen Status gestellt werden, der (hoffentlich) auch dem Geschmack der EX-Fans entspricht. Und ehrlich gesagt sehe ich nicht,  wie sie das ohne Kataklysmus hinbekommen hätten können, denn alles andere hätte zu sehr nach "Weiter so" geschmeckt.

Und auch, wenn Fabius das nicht verstehen mag: dass sie dazu eine Art der Umsetzung wählen, bei der sie dem Unsinn, den sie mit der Zeit der Sorgen/der Spellplague angestellt haben, sogar nachträglich so etwas wie einen Sinn verleihen; dass sie damit die Zeit der unötigen WSEs beenden wollen; UND dass Ed Greenwood wieder mit echten Entscheidungsbefugnissen ausgestattet wird, halte ich tatsächlich für genial. Wenns auch so umgesetzt wird. Dann ist es nämlich nicht mal ein Deus ex Machina.

Zitat
Frühere Spieler haben eh alles was sie brauchen (ich z.B. mein AD&D FR Material) und kaufen nicht den neuen Kram.

Das Argument wurde schon so oft angebracht, und trotzdem lassen viele Spieler nach wie vor teuer Geld für Produkte liegen, die sie gar nicht "brauchen".