Autor Thema: Expedition ins Gehirn  (Gelesen 1366 mal)

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TheRaven

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Re: Expedition ins Gehirn
« Antwort #15 am: 20. September 2008, 13:44:55 »
Natürlich hat Unterhaltung bei Wissenschaft nichts zu suchen aber eine Dokumentation zu einem Thema mit wissenschaftlichen Tangenten ist ja keine Wissenschaft, sondern am Ende primär Unterhaltung. Und das hier ist Unterhaltung mit einem gewissen Niveau hinsichtlich der wissenschaftlichen Berührungspunkte.

Bei welcher Wissenschaft gibt es nur seriöse und definitive Ergebnisse? Wieso nicht gleich in allen Schulen Intelligent Design gleichwertig mit der Evolutionstheorie lehren, denn zweiteres ist weder definitiv, noch seriös (kann jedenfalls jeder behaupten, da sich Seriosität nicht messen lässt und immer einer subjektiven Wahrnehmung entspricht).

Ich stimme dir zu, entgegne dir aber, dass man solche Dokumentationen als das wahr nehmen sollte, was sie sind. Ein oberflächliches Transportvehikel für ein wissenschaftlich interessantes Thema. Wenigstens wird nicht direkt gelogen und Mist erzählt, wie man das in den mittlerweile so populären Sendungen auf Privatsendern beobachten kann.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Darigaaz

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Re: Expedition ins Gehirn
« Antwort #16 am: 20. September 2008, 13:50:03 »
Zitat
-Unterhaltung hat beim Thema Wissenschaft nichts zu suchen.
Ganz im Gegenteil, damit viele Menschen dazu angeregt werden, über ihren geistigen Horizont eines mittelgroßen Dorfteiches hinwegzukommen, muß man diesen das alles schmackhaft machen, Infotainment schließt wissenschaftliche Kompetenz nicht aus. Und ARTE-Dokus sind nun wirklich etwas anderes als Gallileo.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Lich

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Re: Expedition ins Gehirn
« Antwort #17 am: 20. September 2008, 14:22:01 »
Ok, akzeptiert, dann Zustimmung an die letzten drei Beiträge.
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
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Deus Figendi

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Re: Expedition ins Gehirn
« Antwort #18 am: 20. September 2008, 20:33:39 »
Zitat
-Unterhaltung hat beim Thema Wissenschaft nichts zu suchen.
Ganz im Gegenteil, damit viele Menschen dazu angeregt werden, über ihren geistigen Horizont eines mittelgroßen Dorfteiches hinwegzukommen, muß man diesen das alles schmackhaft machen, Infotainment schließt wissenschaftliche Kompetenz nicht aus. Und ARTE-Dokus sind nun wirklich etwas anderes als Gallileo.
Ich glaube was hier gemeint ist ist:
Unterhaltung hat bei Wissenschaft nichts zu suchen.
Wissenschaft hat bei Unterhaltung sehr wohl 'was zu suchen!

Wobei ich selbst nicht weiß, inwieweit ich dem Zustimmen würde, vielleicht darf Unterhaltung unter die Wissenschaft gemischt werden, solange sie diese nicht verschlechtert/ungenau transportiert/...
Ebenfalls in diesem Film wird ja gesagt, dass "Normalos" am Besten Informationen speichern, wenn sie mit Emotionen verknüpft werden können. Wenn man also akademische Inhalte lernen will sollte man sie (die Inhalte) vielleicht lieben, hassen, bedauern, einen Witz darüber machen oder sich vor ihnen fürchten. "Unterhaltung" kann dabei imho helfen.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Halvar

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Re: Expedition ins Gehirn
« Antwort #19 am: 21. September 2008, 01:04:17 »
Wirklich sehr interessant. Werden die Wahrnehmungsfilter des Gehirns bei Männern deaktiviert, sind sie zu übermenschlichen Rechenleistungen in der Lage oder erhalten ein photografisches Gedächtnis, Frauen dagegen können sich plötzlich mit Kühen unterhalten.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. wink
« Letzte Änderung: 21. September 2008, 01:16:37 von Halvar »
Take me out to the black, tell 'em I ain't comin' back.