Bevor wir uns weiter missverstehen:
Antworten #47 <<<
Der Beitrag von Taraxacum ging in die Gleiche Richtung.
Jeder sollte wissen was mit echtem Min/Max gemeint ist
Und wenn ich von Min/Max spreche, dann bezieht es sich nicht darauf, dass der Zwerg halt n Charisma von 8 hat und der Hexenmeister ein Charisma von 16 (Charaktererschaffung). Sondern dass ein starkes Ungleichgewicht zu einem normalen Core-Charakter entsteht - womit die Gruppe so beinahe nicht mehr gemeinsam spielen kann.
Es hilft ja schon ungemein, wenn die Gruppe sich zusammensetzt und bespricht, was jeder denn genau spielen will.
Da wäre beim TE ja schon das erste Problem vorhanden. MUSS denn ein Böser Charakter in einer normalen Gruppe mitspielen? Klar, theoretisch funktioniert es, praktisch würde ich maximal einem aus 5 Leuten einen Bösen Charakter in einer Neutralen oder Guten Mannschaft spielen lassen - weil alles andere eher in einer Katastrophe endet.
Das scheint sich hier allerdings durch den gesamten Spielstil des Spielers zu ziehen. Also entweder muss der SL härter durchgreifen und solche Spielchen nicht erlauben (Böser Charakter, gegebenenfalls noch ne Sonderrasse, 101 Sonderregelwerke, Abändern von Talenten/Skillpunkten etc. im Nachhinein, Vordrängeln im InGame), oder aber sich damit abfinden wie es im Moment ist. Das war das was ich vorher eher scherzhaft gemeint auch als "Erziehung" bezeichnet habe. Eben zu lernen, dass niemand gegeneinaner spielt und dass es keinen Tollsten gibt und geben wird.
Das klingt aber wieder anders, als du weiter vorne geschrieben hast. Letztlich auch egal, ich wollte mit dem Ganzen ausdrücken, daß gruppendynamische Probleme eher nicht mit Hausregeln (und wegen der Dynamik meist niemals nur einer einzigen) gelöst werden.
Seit wann werden ausschließlich Regeländerungen als Hausregeln bezeichnet?
Bei uns gehört als Hausregel dazu, dass der SL vorher jeden Charakter absegnet, und wenn es heißt: "Das und das Talent/Zauber/etc. gibt es nicht" dann wird darüber nicht diskutiert. Genauso wie die Regelwerke während des Spiels vom Tisch weg bleiben - wenn Fragen entstehen, dann fordere ich einen Spieler auf, dass er das nachschlagen möge (wenn ihm danach ist) oder man klärts danach (Keine Regelwerke am Spieltisch). Genauso wie die Regel: Spieler würfeln nur, wenn es gefordert wird.
Das ist ein Regelkatalog, der das Spiel ungemein erleichtert und was einem etwas erfahrenen Rollenspieler bewusst sein sollte. Sollte, weil es offensichtlich nicht immer der Fall ist, sonst würde man nicht Regelscheißen und sich drauf festnageln, dass im GRW ja steht, dass man mit einem gewissen Würfelwurf den anderen zum Freund bekommt.
Generell sind das m.M. "Regeln" für das angenehme Spiel miteinander und davon sollte es in jeder Gruppe welche geben => Hausregeln aufstellen.