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Staatliche Unterstützung von StudierendenBAföG soll unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden.
dagegen
CDU/CSU (Anzeigen)„Studieren darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Dennoch sollen sich Eltern nach ihren Möglichkeiten an den Kosten der Ausbildung beteiligen. Wir wollen die Studienfinanzierung in der nächsten Wahlperiode weiter ausbauen und dazu das BAföG an die Lebenshaltungskosten sowie veränderte Bildungswege anpassen. Beispielsweise sollen Auszubildende, die ihr Studium oder ihre schulische Ausbildung wegen Kindererziehung nur in Teilzeit absolvieren können, bessere Förderbedingungen erhalten.”
dafür
FDP (Anzeigen)„Jeder Student und Auszubildende soll gänzlich frei sein in der Entscheidung über seinen Bildungsweg.”
Linke (Anzeigen)„Das BAföG wollen wir elternunabhängig und bedarfsdeckend umbauen. Zukünftig soll das BAföG wieder als Vollzuschuss gezahlt werden. Angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten setzen wir uns für eine sofortige Erhöhung um zehn Prozent inklusive einer jährlichen Anpassung und für die Abschaffung der Altersgrenzen ein.”
Grüne (Anzeigen)„Zu viele Menschen entscheiden sich wegen finanzieller Barrieren gegen ein Studium. Die Lage von Studierenden aus einkommensschwächeren Familien wollen wir durch eine Reform und Erhöhung des BAföG verbessern. In einem ersten Schritt stellen wir dafür mindestens 300 Millionen Euro zusätzlich bereit. Danach wollen wir das BAföG schrittweise zum grünen Zwei-Säulen-Modell erweitern, das eine Basisabsicherung für alle und einen Bedarfszuschuss kombiniert und so mehr Bildungsaufstieg ermöglicht.”
Piraten (Anzeigen)„Die Abhängigkeit der Ausbildungsunterstützung vom Einkommen der Eltern stellt eine unnötige Hürde für Menschen dar, die einem Studium (oder Vergleichbarem) nachgehen wollen. Man kann von Erwachsenen nicht verlangen, dass sie sich finanziell von ihren Eltern abhängig machen. Mittelfristig setzen wir uns für ein Bildungsgrundeinkommen ein, dass bereits im Grundsatz ein allgemeiner Rechtsanspruch und damit elternunabhängig ist.”
neutral
SPD (Anzeigen)„Die SPD will das BAföG strukturell weiterentwickeln und der Lebenswirklichkeit junger Menschen anpassen.”
NPD dafür (Anzeigen)„In keinem anderen Land ist Bildung so stark abhängig vom Geldbeutel der Eltern wie in Deutschland. Diese Abhängigkeit muß beendet werden, indem alle Studenten unabhängig vom Geldbeutel der Eltern BAföG erhalten können, wenn sie das wollen.”
MLPD dagegen (Anzeigen)„Superreiche und Kapitalisten sollen für das Studium ihrer Kinder bezahlen. Dafür kann das BAföG für Arbeiterkinder und arme Kinder erhöht werden.”
PARTEI (Anzeigen)„Studierende und Auszubildende sollen sich auf ihre Ausbildung konzentrieren und nicht auf die Klage gegen ihre eigenen Eltern. Außerdem wird der Begriff BAföG künftig durch das grammatikalisch korrekte BARföG ersetzt. Die Familie von Thomas Middelhoff ist von der Förderung ausgenommen.”
PDV dagegen (Anzeigen)„Nach der Reform des Geld- und Finanzsystems und der massiven Reduzierung der Abgaben und Steuern verbleibt den Familien weit mehr Nettoeinkommen als heute. Das ermöglicht eine freie Entscheidung der Eltern hinsichtlich Bildung und Ausbildung ihrer Kinder. Bildungseinrichtungen finanzieren sich selbst, um die Chancengleichheit aller Anbieter zu garantieren. Bedürftige Familien können Bildungsgutscheine erhalten. Die Kommunen entscheiden über Bildungskredite und Stipendien bei guten Leistungen.”
Freie Wähler dafür (Anzeigen)„Kinder haben keinen Einfluss auf das Einkommen der Eltern und sollten unabhängig vom elterlichen Einfluss studieren können. Da das BAföG von den Studierenden zurückgezahlt werden muss, ist die finanzielle Belastung für den Staat überschaubar. Der Verwaltungsaufwand für die Prüfung des Elterneinkommens könnte eingespart werden. Die FREIEN WÄHLER setzen sich für eine Anpassung des BAföG an die aktuellen Lebensumstände und Studienbedingungen ein.”
pro Deutschland dafür (Anzeigen)„BaföG muss sich an den Vermögensverhältnissen der betreffenden Person und nicht an den Vermögensverhältnissen von Verwandten und Bekannten orientieren. Zudem brauchen Studierende vor allem günstigen Wohnraum. Statt leerstehende Kasernen für Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt zur Verfügung zu stellen, sollte dieser Wohnraum für junge Familien bzw. Studierende zur Verfügung gestellt werden.”
AfD=dagegen (Anzeigen)„Das Bundesausbildungsförderungsgesetz wurde ins Leben gerufen, um jedem eine der Neigung, Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung zu ermöglichen, sofern die dafür erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen (§1 BAföG). Diese Einschränkung entspricht den Grundsätzen der Eigenverantwortung und Subsidiarität, wie die Alternative für Deutschland sie vertritt. Eine steuerfinanzierte Finanzierung aller Studenten wäre zudem eine ungerechte Umverteilung von unten nach oben.”
PSG dafür (Anzeigen)„Kostenlose Bildung ist ein soziales Grundrecht. Sämtliche Erziehungs- und Bildungseinrichtungen des Staates müssen in hoher Qualität kostenlos zur Verfügung gestellt werden - von der Kinderkrippe bis zum Hochschulabschluss. Die Teilrückzahlung von BAföG muss abgeschafft werden.”
ÖDP dafür (Anzeigen)„Zur Überwindung der BAföG-Misere schlagen wir z.B. eine solidarische Studienfinanzierung über einen Fonds vor, der einkommensabhängig von den ehemaligen Studierenden getragen wird. Für Hochbegabte müssen einkommensunabhängige Stipendien zur Verfügung stehen.”
Ich bin überrascht, wie wenig Gegenstimmen es in den etablierten Parteien gibt.
Ich halte ein allgemeines elternunabhängiges BAFöG nicht für sinnvoll, eine Neuregelung, ab wie viel Einkommen Eltern zahlen müssen aber für diskussionswürdig. Eine (deutliche) Erhöhung des BAFöG, wie die Linke fordert, halte ich als BAFöG-Empfänger für unnötig, eine Wiedereinführung des Mietzuschusses, vorzugsweise unter Einbeziehung des örtlichen Mietspiegels ist deutlich sinnvoller (esseiden der Verwaltungsaufwand für die Berechnung übersteigt die Einsparungen).
pro Deutschland dafür (Anzeigen)„BaföG muss sich an den Vermögensverhältnissen der betreffenden Person und nicht an den Vermögensverhältnissen von Verwandten und Bekannten orientieren. Zudem brauchen Studierende vor allem günstigen Wohnraum. Statt leerstehende Kasernen für Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt zur Verfügung zu stellen, sollte dieser Wohnraum für junge Familien bzw. Studierende zur Verfügung gestellt werden.”
da fuq?
Selbst wenn man außer acht lässt. dass diese Kasernen irgendwo im sonstwo schon ihrer Lage wegen keinerlei Attraktivität für Studenten haben... wtf?!