The Wolverine: Guter Film, deutlich besser als das Origins-Debakel. Das einzige, was in Origins gut war fehlt hier, nämlich ein ordentlicher Antagonist, der halbwegs präsent ist. Das Rätselraten, wer denn jetzt eigentlich der Bösewicht ist, kann ja ganz interessant sein, aber eigentlich ahnt man die ganze Zeit, wo es hingeht und der letzte Akt ist dann irgendwie unbefriedigend. Das ist das einzige wo die Comic-Vorlage kein Problem hat und die Schlägerei mit dem großen Bösen am Ende wirkt einfach nicht so gut im Film. Der Mangel eines starken, profilierten Bösewichts fällt hier dann besonders ins Gewicht.
Aber die Charakterzeichnung von Wolverine, Mariko und Yukio ist finde ich gut gelungen und gleichzeitig schafft der Film es der Comic-Vorlage treu zu bleiben, ohne dass er wie eine ganz platte Comicverfilmung wirkt.
Aber das Beste ist eigentlich die After-Credit-Scene, die doch sehr direkt auf Days of the Future Past hinweisen. Da ich es niemandem verderben will:
Spoiler (Anzeigen)Ich habe lange darauf gewartet Patrick Stewart wieder im Rollstuhl zu sehen und jetzt ist es endlich so weit und dann auch noch zusammen mit Magneto. Auch wenn Peter Dinklage ja als Bolivar Trask schon bestätigt ist, wird jetzt auch klar, dass es endlich Sentinels zu sehen geben wird. Dieser Film könnte das Potential haben der beste X-Men Film des gesamten Franchise zu werden. Zumindest, wenn Singer es schafft seinen riesigen Cast ordentlich im Film unterzubringen, aber da ihm das in X2 schon gelungen ist habe ich Hoffnung. Und zumindest unter einen schwachen Bösewicht dürfte der Film nicht leiden, nicht mit Dinklage als Bolivar Trask.