Autor Thema: [3.5] Druide untot  (Gelesen 7605 mal)

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Gillar de Rose

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[3.5] Druide untot
« Antwort #15 am: 10. Oktober 2006, 15:52:45 »
Ich verstehe nicht ganz das Problem.

Druiden haben doch meistens keine Götter sondern die Natur, und wenn er ein Vampir geworden ist verändert sich seine Gesinnung meistens zu Neutral Böse.
Was für die Natur, rein von der Gesinnung her, kein Grund ist die Zauber zu verweigern.

Es gibt auch Untote Druiden, so das sich die Gruppe der unschönen Begebenheit anpassen muß einen Vampirdruiden zu treffen. Wobei man noch sagen sollte das dieser unter der Kontrolle des Vampires steht der ihn erschaffen hat, sollte dieser nicht vernichtet worden sein.

Auch Flufftechnisch ist es zu erklären..wenn auch ziemlich kompliziert glaube ich.

Zechi

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[3.5] Druide untot
« Antwort #16 am: 10. Oktober 2006, 16:28:10 »
Es reicht übrigens schon eine normale Ressurection aus. Eine True Ressurection ist nicht zwingend nötig. Natürlich muss in beiden Fällen, der Vampir zuvor getötet werden.

Ein neutral böser Vampir würde nicht zwingend seinen Druiden Status verlieren.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Zeitreisender

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[3.5] Druide untot
« Antwort #17 am: 10. Oktober 2006, 16:34:24 »
Nein das nicht aber es ist doch schon sehr warscheinlich. Immerhin verträgt sich Untot sein nicht mit der Natur.
Verstehen ist ein Drei-Schneidiges Schwert.
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Jilocasin

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[3.5] Druide untot
« Antwort #18 am: 10. Oktober 2006, 16:38:39 »
Zitat von: "Zeitreisender"
Nein das nicht aber es ist doch schon sehr warscheinlich. Immerhin verträgt sich Untot sein nicht mit der Natur.

Wenn du nach dem Grundregelwerk gehst mag das wohl richtig sein, aber es seit Erscheinen der Zusatzbücher stimmt das sooo nicht mehr.
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Zechi

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[3.5] Druide untot
« Antwort #19 am: 10. Oktober 2006, 16:45:16 »
Zitat von: "Zeitreisender"
Nein das nicht aber es ist doch schon sehr warscheinlich. Immerhin verträgt sich Untot sein nicht mit der Natur.


Das ist aber allein abhängig von der Spielwelt und dem konkreten Glauben des Druiden, sowie der Auffassung des SL und keine allgemein gültige Regel.

Ein Gott wie Malar in den FR könnte das sicherlich tolerieren.

Gruß Zechi
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Zeitreisender

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[3.5] Druide untot
« Antwort #20 am: 10. Oktober 2006, 16:46:39 »
Ja aber da nicht jeder alle Zusatzbücher hat, aber jeder wohl das Grundregelwerk gelesen hat hab ich das als bezugspunkt genommen. Das man bei D&D immer ein schlupfloch findet und sei es über Hausregeln ist doch wohl bekannt.
Verstehen ist ein Drei-Schneidiges Schwert.
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Zechi

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[3.5] Druide untot
« Antwort #21 am: 10. Oktober 2006, 16:50:22 »
Zitat von: "Zeitreisender"
Ja aber da nicht jeder alle Zusatzbücher hat, aber jeder wohl das Grundregelwerk gelesen hat hab ich das als bezugspunkt genommen. Das man bei D&D immer ein schlupfloch findet und sei es über Hausregeln ist doch wohl bekannt.


Das hat doch nichts mit Regeln zu tun, sondern ist doch eine reine Background/Kampagnen-Sache.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Kylearan

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[3.5] Druide untot
« Antwort #22 am: 10. Oktober 2006, 16:51:58 »
Zitat von: "Zeitreisender"
Ja aber da nicht jeder alle Zusatzbücher hat, aber jeder wohl das Grundregelwerk gelesen hat hab ich das als bezugspunkt genommen. Das man bei D&D immer ein schlupfloch findet und sei es über Hausregeln ist doch wohl bekannt.

Wieso Schlupfloch? Es steht in den Regeln nicht eindeutig, dass Untote keine Druiden sein dürfen. Es wird vielmehr gesagt "Lieber SL, es ist deine Entscheidung, ob die spirituelle Kraft, welche diesem Druiden seine Macht gewährt, dies auch tut, wenn er ein Untoter ist."

Wow, der Spielleiter darf entscheiden, ob das seiner Kampagne zuträglich ist. Finde ich nicht "schlüpfrig".

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Zeitreisender

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[3.5] Druide untot
« Antwort #23 am: 10. Oktober 2006, 17:06:47 »
Zitat
Wieso Schlupfloch? Es steht in den Regeln nicht eindeutig, dass Untote keine Druiden sein dürfen. Es wird vielmehr gesagt "Lieber SL, es ist deine Entscheidung, ob die spirituelle Kraft, welche diesem Druiden seine Macht gewährt, dies auch tut, wenn er ein Untoter ist."

Es steht zwar nicht ausdrücklich in den Regeln aber nach meiner Interpretation eines Druiden kann ein Druide nicht Untot sein da er dann nicht mehr der Natur dienen und da er als Untoter (meistens) böser Gesiinung ist sich nicht mehr um die Natur schehrt, sondern ihr sogar schaden würde wenn es in seinem Interesse wäre.
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Heretic

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[3.5] Druide untot
« Antwort #24 am: 10. Oktober 2006, 17:22:10 »
@Zeitreisender:
Seltsame Annahme(Das Gesinnungsproblem mal ausgeschlossen.), dass er "nicht mehr der Natur dienen kannm"... Wie kommst du zu dieser seltsamen Annahme, dass sich sogleich seine Ansicht zur Natur ändert, nur weil er untot ist?
Stell dir mal einen Malar-Druiden vor, der durch einen unglücklichen Umstand zum Vampir wird. Wo siehst du da ein Schlupfloch?

Kylearan

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[3.5] Druide untot
« Antwort #25 am: 10. Oktober 2006, 17:41:46 »
Zitat von: "Zeitreisender"
Es steht zwar nicht ausdrücklich in den Regeln

Also doch kein Schlupfloch ...

Zitat von: "Zeitreisender"
aber nach meiner Interpretation eines Druiden kann ein Druide nicht Untot sein da er dann nicht mehr der Natur dienen

Da nutzt du dann das Schlupfloch der Hausregel, mit dem du oben Zechi entgegnest.

Zitat von: "Zeitreisender"
und da er als Untoter (meistens) böser Gesiinung ist

Neutral Böse ist eine der erlaubten Gesinnungen. Und bei Gesinnungen finde ich nichts in Hinblick auf Verehrung der Natur (oder eben keine Verehrung).
Zitat von: "Zeitreisender"
sich nicht mehr um die Natur schehrt, sondern ihr sogar schaden würde wenn es in seinem Interesse wäre.

Deine Meinung. My mileage varies. Aber keine Regel. Ich habe keine Probleme damit, einem Vampir die Druiden-Fähigkeiten zu geben. Oder einem Leichnam. Prima, dann kann er doch lange, lange Zeit die Natur gegen Vernichtung und Kultivierung verteidigen Ist doch auch prima für einen Naturgott, der durchaus die Mittel zum Zweck zu (un)heiligen weiß...

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Tempus Fugit

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[3.5] Druide untot
« Antwort #26 am: 10. Oktober 2006, 21:02:43 »
Zitat
Wie kommst du zu dieser seltsamen Annahme, dass sich sogleich seine Ansicht zur Natur ändert, nur weil er untot ist?

Ist zwar vom Untoten abhängig, aber der psychologische Aspekt seiner Verwandlung dürfte sich durchaus in einem veränderten Umgang mit der sehr kurzlebigen Natur äußern. Denke ich, ohne untot zu sein.
Übermensch, weil Rollenspieler

-Elendoril

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[3.5] Druide untot
« Antwort #27 am: 11. Oktober 2006, 10:11:33 »
Alles was den Druiden ausmacht, unabhängig von seiner Gesinnung (Malar oder Mielikki): er unterstützt die Natur, entweder versucht er es auf die "der stärkere überlebt" -Schiene, "es lebe die ewige Jagd", oder auf die "Friede Freude Eierkuchen"-Schiene, sprich im Einklang mit der Natur.
Ein Untoter ist aber nichts natürliches mehr. Er ist kein Teil der Natur, er vezehrt sie, er vernichtet sie nur. Selbst ein Schattendruide will die Natur nur umgestalten, nicht aufsaugen. Selbst Malar und ähnlich böse Götter würden sich dagegen sträuben sowas zu unterstützen. Gerade Malar hält sich an den Kreislauf des Lebens: Fressen und Gefressen werden. Ok, der Tod gehört zum Leben als dessen Ende.
Das Untot sein nicht. Es wiederspricht dem.

Und seinen Animal-Companion würde der Druide auch verlieren. Die brauchen schon ne extra-Fertigkeit um untote überhaupt anzugreifen und nicht wegzurennen (eben weil Untote kinen natürlichen Ursprung haben). Wie sollen sie dann auf Untote hören? Nein!
Selbst ein Kleriker braucht Zugriff auf ein paar Domänen um Vampir sein zu können. Druiden haben keine Domänen. Bzw. ist es die Natur. Damit fällt das schon wieder flach.
Und es gab ja am Anfang des Threads schon mal ne Stelle wo etwas aus den Büchern zitiert wurde. Und untot sein ist de facto ein Bruch des Druidendaseins.

Zechi

  • Globaler Moderator
[3.5] Druide untot
« Antwort #28 am: 11. Oktober 2006, 10:25:17 »
Zitat von: "-Elendoril"

Ein Untoter ist aber nichts natürliches mehr. Er ist kein Teil der Natur, er vezehrt sie, er vernichtet sie nur. Selbst ein Schattendruide will die Natur nur umgestalten, nicht aufsaugen.


Das ist vielleicht deine Meinung, aber das ist ja nicht zwingend so und kann man auch völlig anders sehen. Nirgends ist festgelegt, dass ein Untoter die Natur "verzehren" oder "vernichten" muss. Genau das Gegenteil ist ebenso denkbar.

Zitat

Selbst Malar und ähnlich böse Götter würden sich dagegen sträuben sowas zu unterstützen. Gerade Malar hält sich an den Kreislauf des Lebens: Fressen und Gefressen werden. Ok, der Tod gehört zum Leben als dessen Ende.
Das Untot sein nicht. Es wiederspricht dem.


Malar hat zumindest eine bekannte Vampir Klerikerin.

In Champions of Ruin findet sich Lossarwyn the Ice Lich, ein mächtiger Leichnam und Druide (wobei unklar ist wer ihm Zauber gewährt).

In den FR scheint das also kein Problem zu sein.

Ich bin mir sicher, dass wenn man ein wenig sucht, findet man noch eine ganze Menge weiterer Untoter Diener von Naturgöttern.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Heretic

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[3.5] Druide untot
« Antwort #29 am: 11. Oktober 2006, 11:04:57 »
Sind Lykanthropen eurer Meinung nach etwas natürliches?
Denn Malar HAT Lykanthropen unter seinen Druiden/Klerikern.
Nur weil es im PHB eine Andeutung gibt, dass Untote nicht natürlich seien, so muss es ohne passenden Regeltext nicht auch tatsächlich so sein.
Oder hat auch jeder Sorcerer Drachenblut in sich?