@ Archoangel: ja und nein. DSA war nur eine Ispirationsquelle und die Unterteilung in die verschiedenen Gruppen macht es mir als SL leichter, Punktepools zu verteilen. Weiterhin habe ich mich von vielen Systemen inspirieren lassen (Rolemaster, Hârnmaster, Warhammer Fantasy, DSA, Earthdawn, AD&D, D&D) und so richtiges D&D spielen wir "by the rules" eigentlich nur noch sehr selten.
Ich habe sehr viel Hoffnung (wie Scurlock) in die 4e gelegt. Die Ankündigungen (vor den ersten VEröffentlichungen) waren sehr großspurig. Meine Erwartungen schienen dann doch erfüllt zu werden. Doch jeder Brocken, der veröffentlicht wird zeigt mir, dass ich mich sehr getäuscht habe und daher natürlich leider auch sehr enttäuscht bin. So konsequent und nachvollziehbar (wirtschaftlich und zielgruppenorientiert), wie die Wizards ihr neues Produkt vermarkten werden, wünsche ich denen alles Gute... ohne mich!
@ Rogan: lass mich doch meckern
andere reden sich das neue System ja auch schön...
@ freies Ausspielen der Fertigkeiten: super Argumente, echt! Kann man nämlich auch genauso andersherum argumentieren:
Ich habe lieber ein ausgeklügeltes Fertigkeitensystem und nur Basiskampfregeln, die dass ganz toll erzählerisch dargestellt werden, weil
mein Fokus
nicht beim Kampf liegt.
@ Ferrus Animus: was heißt denn "Teile normaler Fertigkeiten"? Wenn Dir eine Gruppenbezeichnung reicht, dann ist das sicherlich ok. Mir und meiner Gruppe eben nicht. Ein Dieb, der leise ist, muss sich noch lange nicht gut verstecken können. Ein Waldläufer, der gut Fährtenlesen kann, muss noch lange kein begnadeter Jäger sein.
Was ich oben bereits schrieb, unser Fokus liegt (wenn ich SL bin) eindeutig im Ausspielen von sozialen Interaktionen und das Ganze fertigkeitenbasiert. Kampf passiert bei uns höchstens einmal pro Sitzung. Dafür benötigen wir keine großen Regeln.