Deswegen: Weg mit der Note, das kann ich gar nicht oft genug sagen
@Deus & Co: Habt ihr eigentlich Statistiken zu den Rezensionen - also z.B. welche Note prozentual wie oft vorkommt, ob bestimmte Autoren tendenziell großzügiger sind als andere (Abweichung zur Durchschnittsnote wäre hier wohl interessant, nicht unbedingt Abweichung von 2.5 a.k.a. Mittelmaß)? Wäre IMO recht interessant.
1. Siehe oben
2. nein Statistiken haben wir nicht
3. wie willst du die Durchschnittsnote rausbekommen ob jemand tendenzell großzügiger bewertet? Das ist eben ein Problem das man glaube ich nicht wirklich statistisch festhalten kann, denn wenn ich gut oder besser bewerte dann heisst es ja nicht unbedingt das ich großzügiger bin. So ein Schnitt würde wohl nur funktionieren, wenn man viele Rezis desselben Produkts hätte. Aber diese Diskussion gehört hier auch nicht wirklich hin mal davon ab.
Alles richtig, über die Aussagekraft einer solchen Statistik kann man sicher streiten, ich bin nur von Berufswegen gewöhnt Statistiken zu erstellen, die bei genauerer Betrachtung totaler Humbug sind, aber wenn das Produktmanagement drauf besteht...
Was die Noten generell angeht, bleibe ich bei der Meinung, dass diese nicht viel Aussagekraft besitzen, da bei vielen Rezis der Text im Eifer des Gefechts von der numerischen Bewertung abweicht, ist mir selbst sicher auch schon passiert, und dann steht es jedem Schreiberling ja weitgehend frei, nach welchen Kriterien er die Noten vergibt, was ja auch gut ist, denn zu viele Richtlinien würden wohl eher dazu führen, dass weniger Rezis geschrieben werden, als dass die Qualität steigt.
Allerdings verlieren die Noten durch den Mangel an solchen Richtlinien ihre Vergleichbarkeit. Wenn ich also z.B. zwischen zwei Produkten schwanke, die von unterschiedlichen Leuten bewertet wurden, kann ich nicht davon ausgehen, dass das mit der besseren Note sein Geld eher wert ist. Die scheinbar exakte Abgrenzung der Produkte gegeneinander durch das naturgemäß sehr präzise Instrument Zahl funktioniert einfach nicht bei etwas, das so stark von der subjektiven Meinung und den Vorlieben des Autoren abhängt, wie eben eine Rezension. Insofern muss man ohnehin den Text vollständig lesen, um sich eine Meinung zu bilden. Welche Zahl dann noch zusätzlich in der Rezi steht dürfte an diesem Punkt dann aber wirklich völlig egal sein.
Mein konkreter Vorschlag wäre es deswegen, die numerische Benotung abzuschaffen und stattdessen einen "Award" einzuführen (goldener Kobold oder dergleichen), über den besonders tolle Produkte optisch hervorgehoben werden können, um die Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Für diesen Award sollte es dann aber schon ein paar überprüfbare Kriterien geben, damit nicht jeder Fanboy den Produkten "seiner" Linie pauschal mal ein solches Qualitätssiegel anheftet.
Sinnvoll fände ich auch eine Art Bewertungssystem für Rezensionen, vielleicht ähnlich Amazon, wo Leser angeben können, ob sie eine Rezension hilfreich fanden oder nicht. Die Möglichkeit zur Diskussion hat man ja durch das Newsforum. Eine Rezension, die von z.B. 75% aller Leser als hilfreich empfunden wurde, könnte man aber zusätzlich optisch hervorheben.
Gehört aber zugegeben wirklich nicht hier hin und spiegelt auch nur meine Meinung zu diesem Thema wieder. Bei Bedarf kann ja auch einfach ein Split ins Redaktionsforum gemacht werden.