Autor Thema: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?  (Gelesen 7549 mal)

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Alpha_Centauri

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #45 am: 14. Dezember 2008, 08:43:33 »
Ich würde den Zwergen TWF-Ranger statt den Barbarenstufen eher noch 4 Kämpferstufen geben, und mit den Feats Waffenfokus und -Spezialisierung sowie Melee Weapon Mastery pushen. Evtl. noch Oversized TWF und eine Dex von 13 für die Vorraussetzungen und als Langziel Tempest. Der kämpft dann mit zwei Zwergischen Streitäxten ohne Abzüge. Mit Two Weapon Defence und Tempest Defence gleicht sich aus, dass er statt Vollplatte mit Kettenhemd oder Mitral Brustplatte rumläuft. Und ein Kuschletier hat er auch noch.
Der Inhalt dieses Beitrages spiegelt meine persönliche Meinung und oder meinen Wissensstand zum Zeitpunkt des Absendens des Postes wieder.

Darigaaz

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #46 am: 14. Dezember 2008, 10:03:02 »
Die habe ich nicht mehr dazu geschrieben, weil es die einfachste Variante sein sollte. Natürlich kommen die auch noch dazu, die Barbstufen aber sind wichtig, um richtig reinzuhauen und auch gleichzeitig seine Defensive (hp und Will Save, AC) während der Rage zu pushen.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Darastin

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #47 am: 15. Dezember 2008, 10:27:35 »
Dervish gleicht so ziemlich alles aus
Abgesehen davon, daß es nichts bringt alles auf den Derwisch zurückzuführen und das höchstens ein Anzeichen dafür wäre, daß der Derwisch problematisch ist, sind THF-Derwische immer noch stärker und wesentlich leichter zu erstellen als TWF-Derwische.

Zitat
außerdem kann man einen TWFler auch ohne hohe DEX machen, man nimtm einfach Ranger als Klasse,
Falsch herum gedacht. Natürlich kan man auch ohne DEX TWFer bauen, aber es geht doch eher darum, wie man ein DEX-basiertes Kampfkonzept aufzieht und da ist TWF meistens die Folge.

Zitat
Das ist ein solider TWF-Nahkämpfer, ohne großen Aufwand.
Der ist kämpferisch eine Wurst. Ohne Oversized TWF trifft er nix; selbst mit kommt er nicht an einen einfachen Zweihänderschwinger heran. Simple Kämpfer-Barbar-Mischung, Core-only, straightforward: möglichst hohe STR, Halbork, Zweihänder, Waffenspezialisierung, Power Attack, Cleave, Rage. Viel simpler zu erstellen und trotzdem mehr Damage. Sobald man Zusatzbücher nimmt gibts statt dem Zweihänder den Exotic Weapon Master mit beliebiger anderthalbhändiger Waffe und Steadfast Determination kriegt man auch noch irgendwie da rein gepackt wenn man will - und dann kann der TWFer da oben nur noch heulen. Daß der THFer noch ne bessere AC hat (beide wenig DEX, aber der THFer kann wenigstens ne Volldose tragen, der Ranger verliert sein TWF dadurch) spielt dann auch keine Rolle mehr.


Bis bald;
Darastin
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1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Darigaaz

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #48 am: 15. Dezember 2008, 10:52:13 »
Zitat
Der ist kämpferisch eine Wurst. Ohne Oversized TWF trifft er nix
Stimmt so überhaupt nicht, was hat OTWF mit Treffen zu tun? STR und BAB sind völlig in Ordnung.

Zitat
; selbst mit kommt er nicht an einen einfachen Zweihänderschwinger heran.
Das soll er gar nicht, das kann er auch gar nicht, aber er erfüllt seinen Job als spezialisierter TWF-Kämpfer gut.

Zitat
Simple Kämpfer-Barbar-Mischung, Core-only, straightforward: möglichst hohe STR, Halbork, Zweihänder, Waffenspezialisierung, Power Attack, Cleave, Rage. Viel simpler zu erstellen und trotzdem mehr Damage.
Klar, THF ist auch überlegen, das macht andere Ideen mit hoher DEX aber immernoch nicht zum absoluten GIMP-SC.

Zitat
Sobald man Zusatzbücher nimmt gibts statt dem Zweihänder den Exotic Weapon Master mit beliebiger anderthalbhändiger Waffe und Steadfast Determination kriegt man auch noch irgendwie da rein gepackt wenn man will - und dann kann der TWFer da oben nur noch heulen. Daß der THFer noch ne bessere AC hat (beide wenig DEX, aber der THFer kann wenigstens ne Volldose tragen, der Ranger verliert sein TWF dadurch) spielt dann auch keine Rolle mehr.
Mit Zusatzbüchern ist die AC auch nicht mehr auf die Rüstungsart beschränkt, es gibt genug andere Sachen, schließlich kann der Ranger sich auch noch buffen, das kostet eine Aktion, aber dennoch, er hat die Option darauf und damit fällt die schwerere Rüstung nicht mehr so ins Gewicht, zumal der Ranger auch ansonsten viel flexibler ist und nicht nur auf den Kampf beschränkt, er ist ein Allrounder, der innerhalb DnD bestehen kann und die Idee dort oben existierte tatsächlich und funktionierte einwandfrei, sogar in einer Gruppe, die ansonsten eher optimiert, bis man als DM weint.

Zitat
Falsch herum gedacht. Natürlich kan man auch ohne DEX TWFer bauen, aber es geht doch eher darum, wie man ein DEX-basiertes Kampfkonzept aufzieht und da ist TWF meistens die Folge.
Nö, geht auch als Ranger/Scout Archer oder eben der binäre Charakter als Sneaker. Und wenn man akzeptiert, daß so etwas eben nur Gelegenheitskämpfer sind, dann funktioniert das auch.

Zitat
Abgesehen davon, daß es nichts bringt alles auf den Derwisch zurückzuführen und das höchstens ein Anzeichen dafür wäre, daß der Derwisch problematisch ist, sind THF-Derwische immer noch stärker und wesentlich leichter zu erstellen als TWF-Derwische.
Abgesehen davon, daß die Designer den Hintergrund des Dervishs nicht beachtet haben, der klar auf Halblinge Rog/Rgr/Ftr-Multiclass abzielt und demnach überhaupt nicht mit THF angedacht war, ist ein TWF-Dervish völlig in Ordnung. THF dominiert aber und dort liegt das Problem.
Natürlich ist es sinnvoll, alles auf diese Prestigeklasse zurückzuführen, denn diese ist für solche Konzepte die stärkste Prestigeklasse. Die einzige, die TWF noch unterstützt, ohne einen Berg an Anforderungen zu verlangen, wie z. B. der Tempest.

Außerdem gibt es auch ganz andere Methoden, wenn es nur um Frust geht, z. B. das Retraining im PHB2 oder einfach fragen, ob man nicht die Attribute neu verteilen darf.
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2008, 10:59:25 von Darigaaz »
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Nightmoon

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    • Schicksalsstreiter
Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #49 am: 15. Dezember 2008, 12:55:11 »
Beim Derwisch fände ich GE auf Schaden auch nicht so heftig, aber z.B. Die Kombi aus Säbelrassler und Schurke  mit Daring Outlaw und TWF wäre schon ziemlich hart, da man so am Ende mit schnellen Waffen auf 9 Angriffe käme, die volle Sneakprogression haben. Bei diesem Konzept ist Stärke ohnehin nicht mehr wirklich wichtig. Wird Geschicklichkeit nun auch noch entsprechend besser, so hätte das in dem Fall wirklich schon einen starken Vorteil.

Aber dennoch fände ich es generell OK ein Talent im Workshop zu entwerfen, bei dem man mit einer leichten Waffe, für die man Waffenfokus hat, anstelle des Stärkebonus die Hälfte seines Geschicklichkeitsbonus anrechnen darf. Mit einem weiteren Talent darf man das ganze dann auch mit Rapier und anderen Einhandwaffen, die Waffenfinesse zulassen.
Klar könnte dann jemand seine Geschicklichkeit sehr effektiv einsetzen, aber darunter würde eben der Waffenschaden leiden und man müsste eben ein Talent verschwenden. Fände den Tausch fair.

Darastin

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #50 am: 15. Dezember 2008, 13:16:26 »
Stimmt so überhaupt nicht, was hat OTWF mit Treffen zu tun?
Öhm.. wie wäre es mit: Alles? Wenn Du Power-Attack-fähige Waffen benutzt handelst Du Dir ohne OTWF weitere -2 to hit ein, zusätzlich zu den -2 durch TWF an sich. Dazu noch nicht mal Waffenfokus oder etwas anderes ausgleichendes.

Der trifft sehr schlecht und kann sich auch kaum erlauben, Power Attack einzusetzen. Selbst mit OTWF und Tempest (-> keine Abzüge mehr) ist das Zwei-Waffen-Power-Attack-Konzept unterm Strich ziemlich enttäuschend und kaum die vielen Feats wert.

Daher auch der Frustfaktor; Du mühst Dich am Reißbrett ab um einen anständigen Build hinzubekommen, aber der primitivste Zweihand-Haudrauf macht den Job besser.

Zitat
STR und BAB sind völlig in Ordnung.
Nicht wenn man sich einen fetten Malus auf to hit einhandelt.

Zitat
Das soll er gar nicht, das kann er auch gar nicht, aber er erfüllt seinen Job als spezialisierter TWF-Kämpfer gut.
Nein. Es ist ein recht unterdurchschnittliches TWF-Konzept. Der trifft zu schlecht und verzichtet auf für TWF wichtige Dinge wie Waffenspezialisierung.

Zitat
Klar, THF ist auch überlegen, das macht andere Ideen mit hoher DEX aber immernoch nicht zum absoluten GIMP-SC.
Wenn man sie gut und sorgfältig baut sind die keine Gimps, aber immer noch enttäuschend; daher Frustpotential. Das wird noch verstärkt, wenn man beim Bauen nicht aufpaßt und so etwas wie Deinen Schnellschuß zusammenschustert.

Zitat
zumal der Ranger auch ansonsten viel flexibler ist und nicht nur auf den Kampf beschränkt, er ist ein Allrounder, der innerhalb DnD bestehen kann
Nun, der D&D 3.5 Ranger ist sicherlich ein sehr guter Ranger (Wildnis, Heimlichkeit usw.) - aber in einer Diskussion über kämpferische Qualitäten hat das nicht viel zu sagen, oder?

Zitat
und die Idee dort oben existierte tatsächlich und funktionierte einwandfrei, sogar in einer Gruppe, die ansonsten eher optimiert, bis man als DM weint.
Dann war da entweder irgendetwas faul oder Du verschweigst irgendwelche besonderen Umstände. Das ist ein schlechter Kämpfer; das fällt aber eventuell nicht auf wenn es z.B. der einzige Nahkämpfer ist oder er mit einem Kontrollbuild (Chain Tripper und Co.) zusammenarebitet, bei dem der Schaden eher nebensächlich ist.

Zitat
Nö, geht auch als Ranger/Scout Archer oder eben der binäre Charakter als Sneaker. Und wenn man akzeptiert, daß so etwas eben nur Gelegenheitskämpfer sind, dann funktioniert das auch.
Und manche Leute mögen vielleicht auch Vollzeit-Nahkämpfer, die anders als mit brachialer Gewalt funktionieren?

Zitat
Abgesehen davon, daß die Designer den Hintergrund des Dervishs nicht beachtet haben, der klar auf Halblinge Rog/Rgr/Ftr-Multiclass abzielt und demnach überhaupt nicht mit THF angedacht war, ist ein TWF-Dervish völlig in Ordnung. THF dominiert aber und dort liegt das Problem.
Und dann wäre es doch eine gute Sache wenn man irgendwie DEX auf Schaden bekommt und der TWF-Derwisch wieder der ideale Derwisch ist. Für den THFer gibt es andere Konzepte.

Zitat
Außerdem gibt es auch ganz andere Methoden, wenn es nur um Frust geht, z. B. das Retraining im PHB2 oder einfach fragen, ob man nicht die Attribute neu verteilen darf.
Das ist aber nur Schadensbegrenzung; es ändert nichts daran daß der ursprüngliche Charakter ein Reinfall war.

Bis bald;
Darastin
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Darigaaz

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #51 am: 15. Dezember 2008, 13:42:06 »

Zitat
Stimmt so überhaupt nicht, was hat OTWF mit Treffen zu tun?
Öhm.. wie wäre es mit: Alles? Wenn Du Power-Attack-fähige Waffen benutzt handelst Du Dir ohne OTWF weitere -2 to hit ein, zusätzlich zu den -2 durch TWF an sich. Dazu noch nicht mal Waffenfokus oder etwas anderes ausgleichendes.

Der trifft sehr schlecht und kann sich auch kaum erlauben, Power Attack einzusetzen. Selbst mit OTWF und Tempest (-> keine Abzüge mehr) ist das Zwei-Waffen-Power-Attack-Konzept unterm Strich ziemlich enttäuschend und kaum die vielen Feats wert.

Daher auch der Frustfaktor; Du mühst Dich am Reißbrett ab um einen anständigen Build hinzubekommen, aber der primitivste Zweihand-Haudrauf macht den Job besser.
Power Attack wählt man niemals so hoch, daß das Treffen deutlich leden muß. Meist rechnen sich mehr als 2 Punkte nicht. Diese 2 Punkte stören überhaupt nicht, ein normaler TWFler mit Power Attack-fähiger Waffe + leichter Waffe kann niemals soviel Schaden verursachen wie ein THFler aber ich sehe das Problem nicht. STR 14 reicht doch für Power Attack aus, Treffen via Weapon Finesse. Man teilt weniger aus als ein THF aber das ist deine Vergleichsbasis, nicht meine. Meine vergleicht TWF als STR- und DEX-basierend. Als Begleiterscheinung von hoher DEX ist TWF als fulltime-Frontsau unterlegen aber diese soll es gar nicht ersetzen, wie denn? Die Probleme sind mir bewusst und offensichtlich, ein TWFler auf DEX baseirend unterstützt und nutzt die Gelegenheiten, damit muß man dann eben leben.

Zitat
Zitat
STR und BAB sind völlig in Ordnung.
Nicht wenn man sich einen fetten Malus auf to hit einhandelt.
Wo ist da bitteschön der ''fette'' Malus beim Treffen? Er trifft wie ein durchschnittlicher Kämpfer und das reicht aus. W. Focus können beide haben/haben beide, Greater Weapon Focus zieht sich eh kaum jemand ohne PHB2. Das einzige, das auffällt, ist nicht vorhandene Weapon Spec. aber selbst das wird nicht immer ins Gewicht fallen, denn durch favored enemies wie Undead, Outsider (Evil), Dragon und Giant macht man dann auch so i. A. ordentlich Schaden.

Zitat
Zitat
Das soll er gar nicht, das kann er auch gar nicht, aber er erfüllt seinen Job als spezialisierter TWF-Kämpfer gut.
Nein. Es ist ein recht unterdurchschnittliches TWF-Konzept. Der trifft zu schlecht und verzichtet auf für TWF wichtige Dinge wie Waffenspezialisierung.
Er ist eben kein reiner Kämpfer, das muß man akzeptieren. Eierlegende Wollmilchsau gibt's eben nicht.

Zitat
Zitat
Klar, THF ist auch überlegen, das macht andere Ideen mit hoher DEX aber immernoch nicht zum absoluten GIMP-SC.
Wenn man sie gut und sorgfältig baut sind die keine Gimps, aber immer noch enttäuschend; daher Frustpotential. Das wird noch verstärkt, wenn man beim Bauen nicht aufpaßt und so etwas wie Deinen Schnellschuß zusammenschustert.
Nein, sind sie nicht, du vergleichst nur permanent mit dpr und THF. Außerdem bestreite ich nicht die generelle Unterlegenheit zu THF sondern die generelle Nutzlosigkeit, die ich bei dir meine, herauszulesen.

Zitat
Zitat
zumal der Ranger auch ansonsten viel flexibler ist und nicht nur auf den Kampf beschränkt, er ist ein Allrounder, der innerhalb DnD bestehen kann
Nun, der D&D 3.5 Ranger ist sicherlich ein sehr guter Ranger (Wildnis, Heimlichkeit usw.) - aber in einer Diskussion über kämpferische Qualitäten hat das nicht viel zu sagen, oder?
Natürlich ist das wichtig, wenn wir das generelle Design einer Klasse diskutieren oder die Idee einees Konzeptes, bringt es nichts, sich auf 2 Aspekte zu versteifen, der Kontext muß beachtet werden, so gesehen ist der Wizard eine absolute Kackklasse, sie hat nur halben BAB, sie gibt einen ziemlichen Nullinger als Kämpfer ab.

Zitat
Zitat
und die Idee dort oben existierte tatsächlich und funktionierte einwandfrei, sogar in einer Gruppe, die ansonsten eher optimiert, bis man als DM weint.
Dann war da entweder irgendetwas faul oder Du verschweigst irgendwelche besonderen Umstände. Das ist ein schlechter Kämpfer; das fällt aber eventuell nicht auf wenn es z.B. der einzige Nahkämpfer ist oder er mit einem Kontrollbuild (Chain Tripper und Co.) zusammenarebitet, bei dem der Schaden eher nebensächlich ist.
Da war gar nichts faul, ich beachtete lediglich die Nische, die der Charakter erfüllen kann, und die heißt nicht: Frontsau, sondern: beschäftige den Gegner solange, bis die Frontsau da ist.

Zitat
Zitat
Nö, geht auch als Ranger/Scout Archer oder eben der binäre Charakter als Sneaker. Und wenn man akzeptiert, daß so etwas eben nur Gelegenheitskämpfer sind, dann funktioniert das auch.
Und manche Leute mögen vielleicht auch Vollzeit-Nahkämpfer, die anders als mit brachialer Gewalt funktionieren?
Dann verstehen diese Leute nicht, das DnD nicht so frei ist, wie es den Anschein hat. Und zum anderen funktioniert der DEX-basierte Kämpfer, aber in seine Rahmen, der immernoch hinter brachialer Gewalt hinterherhinkt aber dennoch in Ordnung ist.

Zitat
Zitat
Abgesehen davon, daß die Designer den Hintergrund des Dervishs nicht beachtet haben, der klar auf Halblinge Rog/Rgr/Ftr-Multiclass abzielt und demnach überhaupt nicht mit THF angedacht war, ist ein TWF-Dervish völlig in Ordnung. THF dominiert aber und dort liegt das Problem.
Und dann wäre es doch eine gute Sache wenn man irgendwie DEX auf Schaden bekommt und der TWF-Derwisch wieder der ideale Derwisch ist. Für den THFer gibt es andere Konzepte.
Nein, das wäre nicht ideal, der TWF-Dervish benötigt für das normale Spiel so eine Regel gar nicht. Er ist stark genug.

Zitat
Zitat
Außerdem gibt es auch ganz andere Methoden, wenn es nur um Frust geht, z. B. das Retraining im PHB2 oder einfach fragen, ob man nicht die Attribute neu verteilen darf.
Das ist aber nur Schadensbegrenzung; es ändert nichts daran daß der ursprüngliche Charakter ein Reinfall war.

Bis bald;
Darastin
[/quote]
Und daraus hat man dann gelernt und denkt sich halt etwas Besseres dann aus. Die Hausregel an sich ist nichts Anderes, sie ändert auch nix daran, daß der Charakter ggf. ein Reinfall ist.
Realismus erhöht nur den DC

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Darastin

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #52 am: 15. Dezember 2008, 14:36:53 »
Power Attack wählt man niemals so hoch, daß das Treffen deutlich leden muß.
Richtig. Aber wenn die Idealansage gegen ernstzunehmende RKs so in etwa bei Null liegt - warum dann überhaupt?

Zitat
Wo ist da bitteschön der ''fette'' Malus beim Treffen? Er trifft wie ein durchschnittlicher Kämpfer und das reicht aus.
Na ja; entweder er kämpft mit Einhand- und leichter waffe, dann hat er -2 auf (Stärke + BAB + Waffe), aber Power Attack lohnt sich niemlas, oder er nimmt zwei Einhandwaffen, dann hat er -4. Das tut schon ziemlich weh.

Zitat
W. Focus können beide haben/haben beide
Hast Du nicht angegeben... ohne Bonusfeats durch Fighterstufen wird's da auch eng, aber gut; gestehen wir ihm das mal zu. Wird immer noch nicht viel besser.

Zitat
Greater Weapon Focus zieht sich eh kaum jemand ohne PHB2.
Na ja, wenn Du schon Steadfast Determination hast, dann ist das PHB2 wohl im Spiel.

Zitat
Das einzige, das auffällt, ist nicht vorhandene Weapon Spec. aber selbst das wird nicht immer ins Gewicht fallen, denn durch favored enemies wie Undead, Outsider (Evil), Dragon und Giant macht man dann auch so i. A. ordentlich Schaden.
Nur situativ und bei vielen verschiedenen Feinden auch nie richtig viel - genau so viel wie die immer wirkende Spezialisierung.

Zitat
Nein, sind sie nicht, du vergleichst nur permanent mit dpr und THF. Außerdem bestreite ich nicht die generelle Unterlegenheit zu THF sondern die generelle Nutzlosigkeit, die ich bei dir meine, herauszulesen.
Na ja; er taugt immer noch als Fleischschild für die Caster, aber der Damage... meh.

Zitat
Da war gar nichts faul, ich beachtete lediglich die Nische, die der Charakter erfüllen kann, und die heißt nicht: Frontsau, sondern: beschäftige den Gegner solange, bis die Frontsau da ist.
Zum Beschäftigen gibts besseres - und man braucht überhaupt kein TWF dazu! TWF kann nur mehr Schaden bringen, aber bei einem Build, der gerade so viel Schaden wie ein Sword'n'Board-Kämpfer macht (welcher nebenbei noch über die wesentlich bessere Defense verfügt und, falls ein Buckler verwendet wird, ruck-zuck auf THF umkonfiguriert werden und viel mehr Schaden machen kann), ist das Ziel doch deutlich verfehlt.*

Zitat
Dann verstehen diese Leute nicht, das DnD nicht so frei ist, wie es den Anschein hat.
Und deshalb werden Wege ausprobiert, um etwas mehr Freiheit hineinzubringen. Wobei das eigentlich nicht nötig ist; gibt ja mittlerweile auch funktionierende offizielle Mittel.

Nebenbei: Du beschwerst Dich darüber, daß Leute hier die Wirkung von Attributen verschieben und bringst mit dem Deepwarden eine Klasse, die das ebenfalls tut (CON auf AC)?


*Referenz dazu:
Angenommen STR 26, alle Waffen +4 Dwarven Waraxe mit zwei Elementar-Verzauberungen nach Wahl stelle ich Deinen Buid (mit Waffenfokus) gegen einen Fighter 12 / Rest egal (meinetwegen noch mit Barbar damit er auch ein bisserl ragen kann) mit der kompletten Waffenspezialisierungs-Linie inklusive Melee Weapon Mastery. Genug Platz für Shield Specialization, Shield Ward und ein paar andere Nettigkeiten ist noch vorhanden. Viel Spaß beim Rechnen wink


Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
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Gwenfair

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #53 am: 15. Dezember 2008, 16:25:19 »
Um noch mal mein Argument von Seite 1 aufzugreifen und das Thema vom Zweiwaffenkampf wegzulenken:
DEX ist nicht nur das Attribut zum Treffen. Es ist auch das Attribut für's Fernkampftreffen und für's Schnelldransein. Ein normaler DEX-Charakter (normal = ohne die DEX-für-Schaden-Hausregel) muss sich nicht unbedingt auf den Zweiwaffenkampf spezialisieren, er kann genauso gut seine Spezialisierung darauf legen, mit einer einzelnen flinken Waffe schnell dran zu sein und z.B. mit einem Keen Rapier auf Kritische Treffer zu setzen. Und da er dank hohem DEX auch ein guter Fernwaffenkämpfer ist, beharkt er natürlich den Gegner nicht nur aus der Nähe. Mit Rapier und Bogen z.B. ist er ein guter Allrounder, der sowohl für Fern- als auch Nahkampf gerüstet ist.

Alleine schon die Tatsache, daß da nun jeder auf STR pfeiffen kann und so seine AC bis ultimo maximieren kann, ist gefährlich.
Vollcaster können auch auf alles außer ihrem Zauberattribut pfeifen (abgesehen von der für jedermann wichtigen Konstitution).
Hm, was du meinst, ist kein Vollcaster, sondern ein Dreiviertelcaster, denn wenn man auf DEX pfeift, sollte man Rays und Touch Attacks meiden, weil man da im schlimmsten Fall nur eine 50%ige Trefferchance hat. Und das mal völlig unabhängig von der AC von 10 (ohne magische Gegenstände), die auch irgendwie uncool ist, zusammen mit der Tatsache, dass man als Caster ungerne nach den Gegnern dran ist.
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« Letzte Änderung: 15. Dezember 2008, 16:32:48 von Gwenfair »

Darigaaz

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Re: Geschicklichkeit, statt Stärke zum Schaden?
« Antwort #54 am: 15. Dezember 2008, 17:27:18 »
Zitat
Nebenbei: Du beschwerst Dich darüber, daß Leute hier die Wirkung von Attributen verschieben und bringst mit dem Deepwarden eine Klasse, die das ebenfalls tut (CON auf AC)?
Als Class Feature einer Klasse, die für meinen Teil recht hohe und gut ausgedachte Anforderungen hat, natürlich gebe ich zu, ich gehe von der entschärften Variante aus, die eine Begrenzung hat (Max.-CON für Rüstungen). By The Book existiert der Deepwarden für mich gar nicht.

Das Beispiel von mir kann auch ohne Zusatzkram bestehen, imho sogar noch viel leichter.

Zitat
Hast Du nicht angegeben... ohne Bonusfeats durch Fighterstufen wird's da auch eng, aber gut; gestehen wir ihm das mal zu. Wird immer noch nicht viel besser.
Das hat für mich jeder edit: Kämpfer-SC, ich nahm das als selbstverständlich an.

Zitat
Richtig. Aber wenn die Idealansage gegen ernstzunehmende RKs so in etwa bei Null liegt - warum dann überhaupt?
Ein von der AC her herausfordender Gegner wird keine Power Attack bekommen, da ist es wichtig, kontinuierlichen Schaden auszuteilen, ein reiner Damagedealer wird hoffentlich lange genug aufgehalten, um von den Castern auseinandergenommen zu werden. Im Normalfall ist Power Attack nur für Fleischberge relevant, weil die meist austeilen aber ne AC lim--->0 haben. Zugegeben, ein Fleischberg mit DR ist frustrierend, sehe ich aber nicht als Standardmonster an.

Zitat
Na ja; entweder er kämpft mit Einhand- und leichter waffe, dann hat er -2 auf (Stärke + BAB + Waffe), aber Power Attack lohnt sich niemlas, oder er nimmt zwei Einhandwaffen, dann hat er -4. Das tut schon ziemlich weh.
Mit einer Waffe Power Attack ist besser als gar nichts und reicht doch aus, um nicht ignoriert zu werden?

Zitat
Na ja, wenn Du schon Steadfast Determination hast, dann ist das PHB2 wohl im Spiel.
Steadfast Determination muß nicht in jedem Build enthalten sein, nur bei einem Zwerg bietet es sich an, mit Rangerstufen sowieso. Aber dann wäre der Vergleich zu dem Ranger ein Fighter straight, Stufe 11, der auf Weapon Supremacy abzielt, ansonsten ist THF ja immer möglich. Bevor ich Greater W. Focus nehme, wähle ich lieber Improved Toughness oder sowas, wenn ich nicht Weapon Supremacy haben möchte.

Zitat
Nur situativ und bei vielen verschiedenen Feinden auch nie richtig viel - genau so viel wie die immer wirkende Spezialisierung.
Das ist richtig, das ist eben der Nachteil daran, aber auch hier gilt, der Ranger straight ist mehr als nur Kampf, der Fighter straight ist nur Kampf, aber dafür ist er da, nur auf Core bezogen hat der TWF-Fighter genausowenig Schaden wie der TWF-Ranger, da der Fighter die Talente nicht geschenkt bekommt, er muß die Attribute anders verteilen und damit wird Weapon Spec. eigentlich durch die höhere STR des Rangers negiert. Lediglich THF tanzt da aus der Reihe, aber das ist soweiso unangefochten in Effizienz, TWF aber auf ein THF-Niveau zu bringen, halte ich für keine gute Idee.

Zitat
Na ja; er taugt immer noch als Fleischschild für die Caster, aber der Damage... meh.
Was sind Fighter in hohen Stufen denn anderes?^^

Zitat
Referenz dazu:
Angenommen STR 26, alle Waffen +4 Dwarven Waraxe mit zwei Elementar-Verzauberungen nach Wahl stelle ich Deinen Buid (mit Waffenfokus) gegen einen Fighter 12 / Rest egal (meinetwegen noch mit Barbar damit er auch ein bisserl ragen kann) mit der kompletten Waffenspezialisierungs-Linie inklusive Melee Weapon Mastery. Genug Platz für Shield Specialization, Shield Ward und ein paar andere Nettigkeiten ist noch vorhanden. Viel Spaß beim Rechnen
Brauchst du nicht, ich habe lange genug einen Fighter dieser Art gespielt, um zu wissen, daß der ziemlich gut ist, aber das geht auch nur mit PHB2, ein offensiver TWFler mit Core-Material kann genausogut 4 Stufen Fighter einbauen und hat dann ebenfalls W. Spec. und mit PHB2 verbietet es auch niemand, M. W. Mastery zu wählen. Dann allerdings sollte man OTWF anzielen (können), ansonsten wird man Probleme bekommen, wenn die Waffenart festgelegt werden soll.
Lediglich die AC wird er niemals so hoch bringen wie eine Dose, dafür ist er offensiv und profitiert durch seine doppelte Attackeanzahl...theoretisch.
edit: Und als Anmerkung zu meinem Ranger sei noch gesagt, daß ich nie einen Kämpfer substituieren wollte sondern lediglich unterstützte und eigentlich den Rogue-Part der Gruppe innehatte und dies funktionierte hervorragend.

Zitat
Wobei das eigentlich nicht nötig ist; gibt ja mittlerweile auch funktionierende offizielle Mittel.
Genau das, was ich auch meine.

Nach wie vor halte ich eine solche Regel für gefährlich, was Min./Max.ing-Aspekte angeht und dazu empfinde ich einen DEX-basierten Kämpfer zwar als schwach im Vergleich zu einem THFler, aber nicht als so schwach, daß man diese Hausregel benötigt. Einem DEX-basierten Rogue würde ich sowas eher zugestehen als einem Kämpfer und selbst dann nur mit Abstrichen, evtl. Trap Sense weg oder Evasion.
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2008, 22:46:51 von Darigaaz »
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!