Wo liegen die Grenzen von Wissensfertigkeiten (nicht nur Knowledge-Skills, soll ja systemübergreifend sein)? Kann ein Charakter rein theoretisch alles wissen, sofern er nur gut genug würfelt? Oder setzt ihr bestimmte Grenzen?
Ja, Grenzen gibt es bei mir besonders bzgl. aller magischen Wesen und solcher, die nicht auf der Heimatebene der SCs rumgeistern.
Inwieweit berücksichtigt ihr explizit vom Spieler angesagte Studien zu bestimmten Themen bzw. ingame gemachte Erfahrungen? Oder hat eine Wissensfertigkeit schlicht und einfach sämtliche Bereiche des Wissensgebiets gleichermaßen abzudecken?
Die Wissensfertigkeit wird in bestimmten Breichen eingeschränkt, Dämonenfürsten benötigen Bibliothekenstudium bzw. Gelehrtensuche.
Wie geht ihr mit Spielern um, die zum Würfel greifen, wenn sie auf bestimmte Lösungen nicht kommen, evtl. unter Hinweis auf ihre hohen Wissensfertigkeiten? Wie vermeidet ihr ein "stumpfes Durchwürfeln durch den Plot"?
Ich baue solche Würfe ein (Gather Information), denn das ist DnD. Die Spieler müssen eben nachdenken, welche Fertigkeit benötigt wird aber die Lösung eines gesamten Abenteuers hängt nie von einem einzigen Wurf ab.
Habt ihr euch schon mal dabei ertappt, daß ihr einen Spieler einen Wissenswurf habt machen lassen, obwohl ihr ihm die Information sowieso auf jeden/gar keinen Fall zukommen lassen wolltet?
Nein.
Was für Stolpersteine in Bezug auf Wissensfertigkeiten sind euch schon untergekommen? Und was für Tips habt ihr, wann und wie Wissensfertigkeiten eingesetzt werden sollten?
Daß das Sstem eben das 'Entweder Oder'-System ist und egal, wieviele Monster der gleichen Art man schon bekämpft hat, man immer wieder neu würfeln müsste.
Daß der Archivist als Klasse genau diese Absurdität des Wissens aufzeigt, daß es einzigartige Individuen gibt und man theoretisch mit einem einzigen Ergebnis die Warze am Hintern kennt, sie aber noch nie gesehen hat und obwohl sie einzigartig und mysteriös sind, steht irgendwo etwas in einem Buch über sie, daß der Archivist/SC 'mal gelesen' hat.
Generell verwende ich für Monster das MMIV-System und ich bin sehr frei, was die Anwendung von diesen Fertigkeiten angeht, Bibliotheken geben Kompetenzboni und lassen auch weitreichenderes Wissen zu.
Für einen herkömmlichen Dämon z. B. würde bei mir K. (the planes) des SCs ausreichen aber für einen bestimmten Dämon oder Namen nicht, da muß dieser SC sich Quellen besorgen.
Insgesamt geht ja das Skill System wie auch alles andere davon aus, daß die Investierung von Punkten das Studium des SCs repräsentiert, analog die Zauber des Wizards oder Talente des Fighters.
Das würde ich auch nicht ändern, aber ich würde die Informationen eben in Kategorien einteilen. Common Knowledge ist ja schon vom PHB her vorgesehen, aber darüber hinaus gibt es keine weitere Einteilung mehr. Wenn die gegeben ist, kann man diese Fertigkeiten meiner Ansicht nach viel besser anwenden.