Ich habe keine neuen Annahmen. Ich habe die Annahmen, die mit Eberron 3.5 wunderbar funktioniert haben. Und tatsächlich war nicht ich es, sondern es war WotC, die die Entscheidung traf, diese vorgegebenen Grundannahmen zu verändern.
Diese Annahmen sind Teil des Systems, oder anders:
3.5 Grundannahmen + 3.5 Regeln + 3.5 Eberron = Eberron!! = 4E Grundannahmen + 4E Regeln + 4E Eberron
Jedes der beiden Systeme funktioniert in sich exakt und führt zum selben Ergebnis ähnlich wie:
5 + 3 + 4 = 12 = 3 + 4 + 5
Wenn man nun allerdings wie du es willst einen einzelnen der Faktoren/Summanden austauscht, durch den entsprechenden der anderen Seite, führt dies zu einem anderen Ergebnis (hier 3 durch 5 -->12 =12=14). Um hier das Ganze wieder zum Wunschergebnis zu führen, muss man mehr machen. Man kann nicht einfach ein Organ beliebig durch das einer anderen Person austauschen (egal wie nahe sie verwandt sind) ohne das Komplikationen auftreten.
Der nötige Schritt wäre hier einfach nach "A" "B" zu sagen und die Fluff-/Setting-Empfehlung Drachenmale nur bestimmten Rassen zu gewähren den letzten Schritt von "Empfehlung die im Rahmen des Settings extrem wichtig ist" auf "Regel" zu machen zu lassen.
PS: Außerdem war es in 3.5 schon möglich an "falsche" Drachenmale zu kommen, allerdings höchst unüblich (auf Regelebene noch mehr). Nun ist es so, dass genau diese Realität in den Regeln abgebildet wird und es explizit als "seltenes Vorkommnis" bezeichnet wird.
In 3.5 war die Grundannahme im großen und ganzen die, dass das was die Spieler können , auch der Rest der Welt können kann. die 4E bricht damit, weil Helden ja schließlich was besonderes sind und dementsprechend Gleichbehandlung auch nicht nötig ist.
Naja, über Gleichbehandlung von SC und NSC in 3.5 könnte ich dir nen ganzen Thread schreiben mit Dingen, die da nicht so ganz passen.
Allerdings wurden die SCs in Eberron auch zu 3.5-Zeiten bereits als "besonders" angesehen (Action Points, Einfluss auf das Drachenmal, etc...) so dass hier sich die Distanz zwar etwas erhöht hat, diese aber dennoch nicht geschaffen wurde. Ähnlich wie sich die Spitzen zweier Äste voneeinander entfernen können, wenn ein Baum wächst.
Die Änderung an den Dragonmarks ist Ausdruck dieser neuen Grundhaltung. Während ich aber auf Regelebene diese Grundhaltung noch erträglich wäre , werde ich das auf Settingebene nicht akzeptieren, weil es zu einer unglaubwürdigeren Welt führt.
Da sich nach der Grundhaltung von D&D 4 diese Änderungen nur auf Regelebene nur auf die SC auswirken, ändert sich auf Settingebene nichts. Dadurch dass du diese mutwillig ignorierst erschaffst du diese Änderung.