Ja.
Arbeits-/studienbedingt steht dafür zwar kaum noch Zeit oder Geld zur Verfügung, aber ich gehe noch immer gern auf LARPs. Angefangen habe ich 1992, als die LARP-Landschaft in Deutschland noch etwas weniger kommerziell angehaucht war, und bin seitdem mit Freude dabei. Auch meine Frau, die damit eigentlich nix am Hut hatte, spielt jetzt seit immerhin sieben Jahren LARP und kam darüber dann auch zum P&P. Zu dem Zeitpunkt, als ich auf LARP stieß, war ich allerdings bereits P&P-Rollenspieler (damals DSA).
Die Gruppe, die mich damals angesteckt hat, durchlebte im Lauf der Jahre Höhen und Tiefen, sah die Gründung dreier Vereine und zahlloser Untergruppen kommen und gehen, und existiert noch immer. Seit Mitte der 90er beteiligt sich der von uns bespielte Hintergrund aktiv an der bundesweiten Kampagne Mittellande, seit einigen Jahren auch an der Kampagne Südlande.
Habe im Laufe der Jahre als NSC, Spieler, SL und Orga bei verschiedenen Veranstaltern mitgemacht und hatte eigentlich fast immer Spaß dabei. Obwohl ich in mehrere Genres geschnuppert habe, bin ich im Kern eigentlich dem Fantasy-LARP und dem Reenactment (je nach Gruppe geht das auch in die LARP-Richtung) treu geblieben.
Mit LARP ist es wie mit P&P: Mit den richtigen Leuten macht es Spaß, aber es kann auch mächtig in die Hosen gehen. Zumal man sich beim LARP seine Mitspieler eben nicht immer aussuchen kann.