Wieso Wahrscheinlichkeiten mit den Spielern abstimmen, was geht das die Spieler an ?
Die merken schon von selbst, wenn die Dinge in der Welt nicht unbedingt den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit entsprechen, und wenn ständig
"zufällig" Dinge zur selben Zeit passieren beispielsweise, oder ständig
zufällig irgendwelche Gegner sich dort versteckt hatten, wenn man mal nicht auf Spot gewürfelt hat. Oder wenn
zufällig immer genau dann, wenn die Gruppe mal sehr früh rasten will, scheinbare zufällige Begegnungen erfolgen. Oder wenn
zufällig die Gegner immer die Energien in ihren Zaubern memoriert oder gelernt haben, gegen die man gerade keinen Schutz gebufft hat. usw...
Wichtig ist halt, dass man überhaupt erstmal Wahrscheinlichkeiten betrachtet - sei es per Würfel, oder wenigstens per Überlegung bereits vergangener Ereignisse ('Es war 5 Tage hinternander sonnig, jetzt kann es ruhig mal regnen') und nicht nur irgendwelch Ausgänge forciert mit Hintergedanken, die nicht unmittelbar kausal mit der Spielwelt verknüpft sind.
Dazu brauche ich keine Tabelle (auch wenn sie hilfreich sind), sondern nur meinen GMV. Ich setze zum Beispiel, insgeheim: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% landet der Pfeil in der Lava. Dann rolle ich stillschweigend meine Chance, akzeptiere das Ergebnis, und entsprechend geht es weiter. Keine Tabelle nötig, wozu auch.
Das selbe gilt für offene Würfe. Wenn ich einen SL erst offen würfeln "lassen will", damit ich ihm das Ergebnis abnehme, dann ist schonmal etwas grundverkehrt. Offen Würfeln sollte eine (optionale) Geste vom SL sein - insbesondere wenn man noch nicht lange zusammen spielt - und kein Zwang, unter dem was abläuft.
Es hinterlässt im Übrigen einfach ein besseres Gefühl, von einem Monster zerhackt zu werden, wenn man dabei die Würfel sieht.
Spoiler (Anzeigen)Aber was mir doch auffällt, ist halt, dass solche zufälligen Spielleiter, sehr oft zufällig auf absolut rigoros verdecktes Würfeln bestehen.