Der rote DracheIn der selben Sekunde in der wir realisierten, welch ein gefährliches Monstrum da unmittelbar vor uns stand, umhüllte uns auch schon das gnadenlos sengende Feuer des Drachenodems. Ein Meer aus Glut und Flammen loderte auf. Ich spürte beißende Hitze und hörte die Schreie meiner Kameraden. In meinem Augenwinkeln sah ich Isarius zur Seite springen, Garibald stürzte sich nach vorne auf den Drachen zu. Nur Mysingur ignorierte das Feuer und bewegte sich behäbig, aber kraftvoll, wie immer.
Ein dreiköpfiger Drache bedeutete auch, dass die drei Köpfe auch drei Flammenwolken speien konnten. Es bedeutete drei Mäuler die nach uns schnappten, bedeutete, dass es kein "hinten" gab, denn der Drache hatte seine Gegner immer im Auge. Kalliope, die wie auf dem Präsentierteller vor der Mauer stand an der der Teleporterstein war, heilte noch heldenhaft Garibald, bevor der Drache sie von den Beinen fegte und sie bewusstlos im immer noch brennenden Feuer zu Boden ging und sich nicht mehr rührte. Garibald Mysingur und Isarius rückten nun gemeinsam vor, den Drachen umkreisend. Als sie zustießen und sich inmitten der tödlichen Krallen des Ungeheuers behaupteten, steckten sie böse Treffer ein.
Und dann sauste die große Axt des Nordmannes herab und trennte einen Kopf vom Hals des Drachen - doch unser Jubel blieb uns im Halse stecken als sogleich aus dem Halsstumpf ZWEI neue Köpfe nachsprossen, so dass wir uns nun gegen vier Mäuler wehren mussten.
Es sah bald sehr schlecht aus für uns: Kalliope war bewusstlos, ihre Kleidung brannte und Umberlee alleine wusste, wie weit sie noch vom Tode entfernt war. Mysingur war sichtlich am Ende seiner Kräfte, er taumelte bedrohlich, Isarius hielt sich ebenfalls verletzt etwas abseits und Garibald hatte sich schwerstverletzt hinter einem Mauerrest verkrochen. Ich selbst spürte, dass mich die Kraft verliess. Blaues Blut verklebte meine Augen, ich spürte die schwärenden Brandwunden auf meiner geschundenen Haut und entschloss mich zu einem letzten Ausbruch: Jetzt oder nie, ganz oder gar nicht - es lag in Umberlees Hand!
Der Drache war nämlich auch nicht mehr der frischeste, so dass ich alle Kraft in zwei schnell aufeinanderfolgende Angriffe legte. Ich bot Umberlee mein Blut zum Opfer dar, betete dass sie mich stärke und wirkte die Zauber... Meine Ohren sausten, ich verlor beinnahe das Gleichgewicht. Mein Kopf wollte bersten als die Kraft meinen Körper durch meinen Zauberstab verließt und mit grandioser Wucht in den Drachenleib einschlug. Einen Sekundenbruchteil war so etwas wie Verwunderung oder auch Empörung in den Drachenaugen zu sehen - dann taumelte das Wesen, wankte vor uns zurück. Im Todeskampf öffneten sich nocheinmal die Mäuler, und Flammen und Hitze barsten um uns herum als es brüllend zu Boden ging. Der Boden wurde erschüttert von seinem Aufprall.
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Die Werte des Drachen entsprachen Calastryx:
http://www.wizards.com/dndinsider/compendium/monster.aspx?id=4511Was ich abgeändert hatte:
a) All meine Monster haben prinzipiell nur halbe Hitpoints. Mehr Rollenspiel statt Kampf am Abend ist immer gut!
b) Sein Drachenodem hat eine Feurzone hinterlassen, die bis zum Ende des Encounters brannte - nicht nur eine Runde. Damit waren die Spieler gezwungen in Bewegung zu bleiben. Mit seinem Biss hat er dann auch stets versucht die Chars zurück ins brennende Feuer zu sliden.
War trotz halber Hitpoints ein knapper Kampf. Die Spieler hatten ernsthafte Überlegungen angestellt zu flüchten.
CalastryxHuge natural magical beast (dragon)
Level 14 Solo Brute XP 5000
Initiative +9 Senses Perception +19
HP 564; Bloodied 282 ; see also bloodied birth
AC 28; Fortitude 26, Reflex 25, Will 27
Resist 10 fire
Saving Throws +5
Speed 6, fly 8
Action Points 2
Bite (standard, at-will)
Reach 3; +19 vs AC; 3d8+7 damage, and Calastryx slides the target 3 squares.
Breath Weapon (standard, recharge ) Fire, Zone
Close blast 5; +17 vs Reflex; 4d8+6 fire damage. Miss: Half damage. Effect: The area of the blast becomes a zone that lasts until the end of Calastryx’s next turn. An enemy that ends its turn in the zone takes 15 fire damage.
Inferno Blast (standard, at-will) Fire
Ranged 10; +17 vs Reflex; 2d10+5 fire damage.
Rip and Tear (standard, encounter)
Reach 3; +17 vs AC; 1d10+4 damage.
Multiple Threat
Each time Calastryx is marked, the attacker can choose one of the heads to mark. Marks affect each head separately. A head that is not marked ignores the mark’s effects and does not trigger effects tied to the mark. Other effects and conditions, such as dazed or stunned, apply to all of the heads.
Triple Actions
Calastryx acts three times in a round, once for each head, on initiative counts 30, 20, and 10. It has a full set of actions on each turn and cannot delay or ready actions. It can use one immediate action between each turn.
Power of Three
Each of Calastryx’s heads tracks the use of encounter and recharge actions separately. Each head has a full array of the listed powers.
Bloodied Birth
The first time Calastryx is bloodied, it sprouts a fourth head. That head has its own separate set of encounter and recharge powers. Its initiative is 40.
Alignment Evil Languages Common, Draconic, Giant, Goblin
Skills Arcana +17, Diplomacy +17, History +17, Insight +19, Intimidate +17
Str 24 (+14) Dex 15 (+9) Wis 24 (+14)
Con 21 (+12) Int 20 (+12) Cha 21 (+12)
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Ich konnte noch erahnen, dass Mysingur zu Kalliope eilte, dann fiel ich ich erschöpft und am Ende meiner Kraft gegen die Mauer und sank zu Boden. Auch wenn ich nicht das Bewusstsein verlor, so musste ich - wie alle - ersteinmal Atem holen. Selten war es so knapp gewesen. Dieses unvorbereitete Aufeinandertreffen mit einem dreiköpfigen Drachen hätte beinnahe unser Ende bedeutet.
Nachdem wir durchgeatmet hatten und unsere Wunden versorgt waren - auch Kalliope war noch in einem Stück und blieb uns erhalten - untersuchten wir den Hort des Drachen. Schnell rückte der Schrecken des Kampfes in den Hintergrund, als Goldmünzen und Edelsteine unsere Taschen füllten und wir auch mehrere magische Gegenstände einsammeln konnten.
Anschließend betrachteten wir den erlegten Gegner unter einem weiteren Aspekt: seine hochmagischen Körperteile! Als Schiffsmagier war mir klar dass Zutaten wie beispielsweise Augen und Herz eines Drachen potente Inkredenzien für allerlei Rituale und Zaubertränke waren. Während Garibald nur die Filetstücke sah, rückte ich dem Kadaver mit Mysingurs und Kalliopes Hilfe zu Leibe und zerlegte ihn fachmännisch. Es war eine ziemliche Sauerei, aber nach einer guten Weile hatten wir einige wertvolle Dinge gewonnen, darunter auch klassische Trophäen wie Zähne und Klauen.
Etwas störend dabei waren allerdings die Blutrituale meiner Schiffskameraden:
Garibald zog sich nackt aus um im Drachenblut zu baden. Offenbar gab es einen Halblingsaberglauben, der behauptete, dass man davon unverwundbar würde. Bevor wir das austesten konnten, widerlegte er die Geschichte aber selbst, indem er sich in den Finger schnitt.
Isarius hingegen hatte ja die seltsame Angewohnheit sich in seiner penibel weiß gewaschenen Fellrüstung im Blute seiner Gegner zu wälzen, was der verrückte Drow nun auch im Drachenblut tat. Wenn die ein oder andere Innerei da mit hängen blieb, störte ihn das offensichtlich nicht.
Wir brachten eine gute Stunde damit zu den Drachen zu zerlegen, bevor wir uns Gedanken über das weitere Vorgehen machten. Wir hatten schließlich keinen Zauberschlüssel und auch nicht den zweiten Genasi gefunden und hatten keinen Ort mehr an dem wir noch suchen konnten. Es beschlich uns daher die Angst, eine der anderen Gruppen könnte uns zuvorgekommen sein und hätte den Schlüssel (von dem wir ja glaubten es sei einer der gesuchten Statuetten) an "Smaragd", den Kultisten, übergeben.
Ratsuchend konsultierten wir das Tagebuch, welches wir bei dem toten Genasi gefunden hatte - bzw. bei der Genasifrau, denn wie sich herausstellte handelte es sich um "Tangi", die Schreiberin des Buches. Sie berichtete von der Insel Flamestedt, dort hatte ein Magier der Myrkulanhänger war irgendwelche Dinge veranstaltet... aber als Kalliope es vorlas habe ich nicht wirklich zugehört. Ich muss Sie bei Gelegenheit nochmal fragen was drinstand.
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Ich hatte wirklich nur einen Absatz an Hintergrundinfos vorgelesen. Leider blieb es, selbst bis zum nächsten tag, an dem dieser Bericht von Littlejack geschrieben wurde, beim Spieler nicht hängen. Ich denke ich werde mal mit anderen Methoden experimentieren vergange Ereignisse ins Gedächtnis der Spieler einzuprägen.
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Von hier ganz oben aus konnte man auch über den Rand der Klippe schauen, wo unten das Wasser glitzerte. Der Abstieg sah gefährlich aus, was Mysingur und Isarius aber nicht beeindrucken konnte. Ich selbst hatte aber eine ganz andere Idee: beschwingt von der erfolgreichen Ausweidung des Drachen, hatte ich die bisher unbenutzten Flügel ins Visir genommen. Wenn man die so abtrennte, dass die Sehnen erhalten blieben und dann mit einigen soliden Stangen uns Seilen ein leichtes Holzgestellt baute ...
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Ich fand die Idee gleich klasse. Ich habe auch die Tatsache wie begeistert ich selbst von der Idee war deutlich durchblicken lassen. Wenn man als DM nur dasitzt und sich insgeheim wünscht, dass die Spieler ihre Idee auch in die Tat umsetzen, scheitert es oft daran, dass die Spieler befürchten, der DM würde das nicht durchgehen oder extrem schwer werden lassen.
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Selbstverständlich waren Kalliope und Garibald verrückt genug diesen Plan sofort in die Tat umzusetzen. Während der Drow und der Nordmann sich mit ihren Seilen auf den Abstieg vorbereiteten, begaben wir uns in den Wald, der hinter der Ruine begann und besorgten uns kräftige, gerade gewachsenen aber trotzdem etwas biegsame Äste. Als Schiffszimmerman hatte ich eine gute Vorstellung davon, wie der Rahmen aussehen musste und Kalliope war eine geschickte Handwerkerin wenn es an Seile und Fäden ging. Garibalds kleine Finger hingegen konnten die engsten Knoten knüpfen. Als Feinmechaniker war er unschlagbar.
Und in erstaunlich kurzer Zeit gelang das nicht von Verstand sondern rein von Euphorie getragene Vorhaben: wir hatten ein Fluggestell zusammengezimmert. Etwas krude, aber stabil und leicht, mit den großen Drachenflügeln als Schwingen. Das Gestell war so bemessen dass Kalliope und ich jeweils eine Stange vor der Brust hatten und damit anlaufen konnten, während Garibald über uns hockte und mit langen Seilen die Drachenflügel biegen und zusammenziehen konnte. Und als Mysingur und Isarius gerade unter der Kante der Klippe verschwanden, sich langsam abseilend, da liefen wir oben los, auf die Klippe zu, uns selbst Mut herbeischreiend.

Es war unvernünftiger Wahnsinn, aber es endete besser als erwartet: Am Anfang kämpften wir darum die Kontrolle zu erlangen. Eher nebenbei bemerkten wir das eigentliche Wunder, nämlich dass wir tatsächlich flogen wie die Vögel - nur wesentlich unkontrollierter. Ich weiß gar nicht mehr ob wir geschrien haben. Aber da ich später heiser war, muss es wohl so gewesen sein. Kalliope und ich hingen in dem Gestell, versuchten unser Gewicht so zu verlagern dass Garibald oben mit den Flügeln steuern konnte. Das gelang mehr schlcht als recht, bis wir es nach einigen Augenblicken kurz geschafft hatten und einen stabilen Kreis flogen. Erstaunlicherweise konnten wir auch einige Böen mitnehmen, so dass wir nach dieser Spielerei noch immer auf der Höhe der Klippe waren.
Dann entschieden wir uns in großen Kreisen zur Galgenkrähe hinabzufliegen, die wir weit unter uns sahen ... Kaum hatten wir uns nach vorne geneigt, verloren wir leider das Gleichgewicht. Garibald rissen die Steuerseile aus der Hand. Wie ein betrunkener Albatros stürzten wir in rasenden Kreis- und Taumelbewegungen ab! Umberlee sei Dank bremsten die Flügel den Fall aber soweit, dass wir neben der Galgenkrähe ins Wasser plumpsten und uns keine Verletzungen zuzogen. Wir waren angekommen!
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Skill-Challenge zwar nicht geschafft. Effektiv hätte es noch mal "Ruhm" Belohnung extra gegeben oder einen Titel. Aber ich wollte die Spieler für diese nette Idee nicht bestrafen (wie es für SCs i.d.R. üblich ist).
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Die ganze Aktion hatte allerdings schon für Aufmerksamkeit gesorgt. Es wurden uns schnell Strickleitern und Seile hinabgelassen, damit wir an Bord kommen konnten. Was war das für eine Erleichtterung wieder Planken unter den Füßen zu haben. Sofort verschwanden auch die Auswirkungen des Fluches und ich fühlte mich gleich frischer und erholter als zuvor.
Viel Zeit für Erholung hatten wir jedoch nicht, denn an Bord war gerade eine Art Gefangenenaufstand im Gange. Die von uns eingesperrten Meuterer, die Wachen und Bürger aus King's Bay, machten ordentlich Radau in ihren Zellen. Sie hatten mitbekommen, dass nur wenige Meter von ihnen entfernt - auf der Sturmwelle, dem Schiff von Käpt'n Bonfire - ihre Familien und Freunde eingesperrt waren. Mit lautem Rufen und Klopfen verständigten sie sich von Schiff zu Schiff, getrennt durch zwei Bordwände.
Wie wir mitbekamen war Kapitän Goldwind selbbst allerdings oben auf der teileingestürzten vierten Ebene mit einem Großteil der Mannschaft bemüht seine Besatzung (uns) herauszugraben. Soviel Sorge rührte uns natürlich sehr, auch wenn es dazu ja keinen Anlass gab. Mit Schaudern dachte ich aber daran, dass es diesen Anlass immerhin fast gegeben hätte.
Aber deshalb hatten wir seinerzeit ja auch Käpt'n Goldwind gewählt und nicht Käpt'n Hiding...
Kalliope, Garibald und ich schätzen, dass Mysingur und Isarius oben an der vierten Ebene ankommen seien würden, um den Käpt'n auf den neuesten Stand zu bringen, dass mit uns alles in Ordnung sei. Während Kalliope irgendwohin verschwand, begab ich mich mit Garibald unter Deck zu unserem Gefangenenaufstand. Mir kam die Idee, dass man die Sklaven von Kapitän Bonfire erbeuten könnte, so dass nicht nur unsere Paladine Ruhe geben würden - sondern wir auch noch einen Deal aushandeln könnten: Im Gegenzug für die Befreiung ihrer Familien, müssten sie sich alle verpflichten "Ein Jahr und einen Tag" auf der Galgenkrähe Dienst zu tun. Woher dieser Zeitraum kam, war mir nicht klar, aber er klang mysteriös genug, um Eindruck zu erwecken.
Glücklicherweise kam in diesem Augenblick auch Mr. Smite um die Ecke, um seine volle Aufmerksamkeit diesem Aufstand zu widmen. Da ich mir ausmalen konnte, wie es enden würde wenn er seinen Willen durchsetzte, versuchte ich ihm klarzumachen, dass es für uns nur Vorteile hätte die Sklaven von Bonfire zu bekommen. Ich schrieb es meiner wochenlangen Arschkriecherei zu Gute, dass er schnell auf meinen Vorschlag einging, so dass wir den Tormanhängern sofort dieses Angebot machten.
Ich hätte auch bemerken können, dass das Verschwinden von Kalliope und das Auftauchen eines umgänglichen Mr. Smite einen ursächlichen Zusammenhang hatte... Aber diese Erkenntnis blieb mir für das Zusammentreffen mit dem echten Mr. Smite vorbehalten.
Der Aufstand endete jedenfalls sofort, die Bürger King's Bays in unserer Mannschaft willigten in den Handel ein: Ein Jahr und einen Tag Dienst auf der Galgenkrähe, wenn wir Ihre Familien auch auf unser Schiff holten.
Erfreut begaben Garibald und ich uns die Treppen hinauf zur 4ten Etage, unseren Leuten und dem Kapitän entgegen. Wir trafen sie auf halben Weg und es war ein freudiges Wiedersehen. Dass mir mein Kapt'n mal so sehr als Vater der Kompanie erscheinen würde ist zwar seltsam, aber es war auf jeden Fall gut für die Loyalität der Mannschaft: Die Galgenkrähe gegen den Rest der Welt!
Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, weiß ich gar nicht mehr wie es vonstatten ging, dass Käpt'n Goldwind den Deal mit den Paladinen akzeptierte und Mr. Smite das nicht mitbekam... aber irgendwie funktionierte es. Und um hier in diesem neutralen Hafen eine größere blutige Keilerei zu vermeiden kauften wir Bonfire seine Sklaven direkt ab. Der widerliche Kerl war ja auch noch hier... ganz im Gegensatz zu Kapitänin Mary Bonnie!
Die war nämlich mit ihrer Crew, die zwischenzeitlich den Schlüssel der Genasi erbeutet hatte, auf ihr Schiff und zusammen mit "Smaragd", dem Kultisten des Flüsterers im Dunkeln, bereits auf hoher See unterwegs. Mit UNSEREM Schlüssel! Für den wir so viel riskiert hatten! Mit einem jener Kultisten, die uns so übel mitgespielt hatten und sich erdreistet hatten den Umberlee-Tampel in Caer Westphal zu überfallen!
Schnell schallte der Ruf "Hinterher!" durch die Mannschaft.
Hastig wickelten wir daher den Sklaventransfer ab und ignorierten das tränenreiche Wiedersehen der Familien. Sicherheitshalber ließen wir die Meuterer auch noch eingesperrt bis wir auf See waren - nicht dass sie vertragsbrüchig wurden. Und nachdem wir die Leinen gelöst hatten, nahmen wir Kurs auf die See... der Albatros hinterher.
Und als sich die Segel im Wind blähten, das Bug sich auf die Wellen hob und der salzige Geruch des Meeres in unseren Nasen wehte, da wusste ich wieder warum ich Pirat war und es bleiben wollte!
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Dass der "salzige Geruch" der Gruppe zum Verhängis und Hindernis wird... darüber gibt's in der nächsten Folge mehr...
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