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Autor Thema: Pathfinder News  (Gelesen 61005 mal)

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Glgnfz

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    • Von der Seifenkiste herab...
Pathfinder NEWS
« Antwort #240 am: 28. August 2010, 18:54:52 »
Ich habe irgendwo gelesen, dass das Papier genau so dünn sei wie bei der ersten Auflage, aber stärker verdichtet und damit haltbarer.


Pestbeule

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Pathfinder NEWS
« Antwort #241 am: 28. August 2010, 19:10:12 »
Und ich habe meine Kunstlederversion (yeah endlich kein kitschiges Wayne Reynolds Cover mehr.... auch wenn mir die franz. Lederversion viel besser gefällt dank dem Braunton und Runensymbol) immer noch nicht ausgepackt. Aber es wirkt sogar dünner. Mag aber daran liegen das es eingeschweißt ist.  Hoffnung ist ja noch da.


@glgnfz: hier vielleicht (Thread zum GameMasteryGuide?
Zitat
Die PF-Produkte werden mit Ausnahme des SL-Schirms auch in Polen gedruckt. Dem Vernehmen nach wird der Nachdruck des GRWs ebenfalls auf dem hochwertigen besonders dünn gepressten Papier erscheinen. Das bedeutet gleiches Gewicht und gleiche Stabilität bei etwas geringerer "Regalstellbreite" (da gleiches Papiergewicht).

Werde wie gesagt bei Gelegenheit das Thema "Feinabstimmung" zur Sprache bringen.


EDIT: Habs jetzt doch geöffnet. Papier könnte stabiler sein. Aber ich glaube es ist etwas "stärker". Minimal. Besonders bei einer limitierten Version hätte man das hochwertiger gestalten können. Ach und was ich nicht so nett finde das bei Göttlicher Macht keine Errata eingeflossen ist (obwohl der Fehler bekannt sein sollte, habs schließlich schon vor Monaten im Errata Thread gepostet).
« Letzte Änderung: 28. August 2010, 19:16:15 von Pestbeule »
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Guennarr

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Pathfinder NEWS
« Antwort #242 am: 28. August 2010, 21:43:44 »
Ist bei der zweiten Auflage denn die Papierdicke nun mit der Orginal Ausgabe zu vergleichen?

Nein, weil ein anderes Papier verwendet wurde.
Zu dem Thema wurde weiter oben schon etwas Grundsätzliches geschrieben.
Eine erste sehr positive Rückmeldung gab's schon im Ulisses-Forum (Link).
Ich selbst werde auf mein Exemplar leider noch ein paar Tage warten müssen.

LG
G.

EDIT: Pestbeule hat sich bereits zum Thema geäußert.

Guennarr

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Pathfinder NEWS
« Antwort #243 am: 28. August 2010, 21:49:47 »
EDIT: Habs jetzt doch geöffnet. Papier könnte stabiler sein. Aber ich glaube es ist etwas "stärker". Minimal. Besonders bei einer limitierten Version hätte man das hochwertiger gestalten können. Ach und was ich nicht so nett finde das bei Göttlicher Macht keine Errata eingeflossen ist (obwohl der Fehler bekannt sein sollte, habs schließlich schon vor Monaten im Errata Thread gepostet).

Dann hat die Gedankenübertragung wohl doch funktioniert. Wollte schon an dich nach dem Öffnen der Verschweißung zwecks Erfahrungsbericht weiterverweisen.

Was die Papierqualität betrifft, kann ich nur das immer gleiche wiederholen: Es ist gleich schwer wie im Amerikanischen!
Das Papier hat laut Verlag einen geringeren Holzanteil, was die Seiten flexibler macht. Gleichzeitig sind die Seiten etwas dünner, da das Papier stärker gepresst wurde. Trotzdem ist das Papier ebenso stabil wie im englischen, die Qualität des Papiers (--> Holzanteil) sogar höher.

Ich bin kein Druckexperte, aber wenn du für eine 200-Stück-Auflage erwartest, dass ein anderes Papier als bei der Großauflage verwendet wird, dürfte das Ergebnis nicht bezahlbar sein.
Nur meine 2 Cent.

LG
G.

Guennarr

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Pathfinder NEWS
« Antwort #244 am: 28. August 2010, 21:54:59 »
Ich frage mich, wann der Verlag anfängt, aus vergangenen Fehlern zu lernen. Entweder sind die Übersetzer inkompetent, oder so schlecht bezahlt, dass Sie nur einen solchen Schmuh für Euch machen.

Edit. Moritz' Blutdruck bei das/dass hat wohl eine Vorgeschichte.

Windjammer, ich kann dir nur empfehlen, in den RSP-Laden deines Vertrauens zu gehen, das Buch selbst aufzuschlagen und dir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Du bist doch eigentlich lange genug hier im Forum, um nicht auf jede Panikattacke eines anderen Posters gleich aufzuspringen, oder?

Ich persönlich habe allmählich genug von Bluthochdruckattacken, die bei den immer gleichen Postern nach dem Fund der ersten prinzipiell als persönlicher Angriff empfundenen Fehler auftreten und sich immer gleich per Generalabrechnung in einem Forum entladen müssen.

LG
G.

EDIT: "Die Übersetzer" sind schon immer zu 100% Hobby-Übersetzer gewesen. Was "der Verlag" daran ändern soll/ kann, verstehe ich beim besten Willen nicht. Der Verlag organisiert, veranlasst Layout und Druck und liefert aus. "Der Verlag" übersetzt nicht.
« Letzte Änderung: 28. August 2010, 22:51:19 von Guennarr »

Alcarin

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« Antwort #245 am: 28. August 2010, 22:06:47 »
Ich bin kein Druckexperte, aber wenn du für eine 200-Stück-Auflage erwartest, dass ein anderes Papier als bei der Großauflage verwendet wird, dürfte das Ergebnis nicht bezahlbar sein.

Wirtschaftlich gesehen absolut richtig. Grob geschätzt würde der Preis wohl beim dreifachen Verkaufspreis liegen.

EDIT: Was mich noch interessiert:
Zitat
EDIT: "Die Übersetzer" sind schon immer zu 100% Hobby-Übersetzer gewesen. Was "der Verlag" daran ändern soll/ kann, verstehe ich beim besten Willen nicht. Der Verlag organisiert, veranlasst Layout und Druck und liefert aus. "Der Verlag" übersetzt nicht.

Hat Ulisses selbst keine festangestellten Übersetzer, sprich alles Freelancer oder ist das nur bei der Pathfinder Abteilung der Fall?
« Letzte Änderung: 28. August 2010, 22:11:20 von Alcarin »
百聞不如一見。 / 百闻不如一见。 -  Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.

Pestbeule

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Pathfinder NEWS
« Antwort #246 am: 28. August 2010, 22:09:10 »
EDIT: Habs jetzt doch geöffnet. Papier könnte stabiler sein. Aber ich glaube es ist etwas "stärker". Minimal. Besonders bei einer limitierten Version hätte man das hochwertiger gestalten können. Ach und was ich nicht so nett finde das bei Göttlicher Macht keine Errata eingeflossen ist (obwohl der Fehler bekannt sein sollte, habs schließlich schon vor Monaten im Errata Thread gepostet).

Dann hat die Gedankenübertragung wohl doch funktioniert. Wollte schon an dich nach dem Öffnen der Verschweißung zwecks Erfahrungsbericht weiterverweisen.

Was die Papierqualität betrifft, kann ich nur das immer gleiche wiederholen: Es ist gleich schwer wie im Amerikanischen!
Das Papier hat laut Verlag einen geringeren Holzanteil, was die Seiten flexibler macht. Gleichzeitig sind die Seiten etwas dünner, da das Papier stärker gepresst wurde. Trotzdem ist das Papier ebenso stabil wie im englischen, die Qualität des Papiers (--> Holzanteil) sogar höher.

Ich bin kein Druckexperte, aber wenn du für eine 200-Stück-Auflage erwartest, dass ein anderes Papier als bei der Großauflage verwendet wird, dürfte das Ergebnis nicht bezahlbar sein.
Nur meine 2 Cent.

LG
G.

Ich erwarte das mein Exemplar natürlich aus in historischer Manier handgeschöpftem, hochwertigem Büttenpapier aus erlesenen Rohstoffen! Von der Tinte will ich garnicht erst anfangen.  :D

Spaß beiseite. Ich weiß nicht wie so etwas in der Praxis abläuft aber da das Buch eine andere Bindung hat ist es für mich als Laie ein eigener Druckgang. Beziehungsweise weiß ich nicht wie aufwändig (im Sinne von teuer) es wäre für 200 Exemplare des gleichen Druckgangs einfach ein noch hochwertigeres Papier zu verwenden. Rein subjektiv ist es schon etwas (minimal eben) stabiler als mein erstes GRW, aber man muss beim blättern imho immer noch Acht geben. Ich habe das englische GRW nicht um zu vergleichen. Aber Game Mastery Guide und APG stehen in meinem Regal als Referenz und dagegen wirkt das Papier schon recht dünn.

Da ich aber nun 2 Exemplare habe ist das nicht so schlimm, nun wird das alte GRW (welches trotz sorgfältiger Behandlung, soweit am Spieltisch möglich schon recht ramponiert aussieht) als "Arbeitsbuch" verwendet. Das limitierte ist mein "Anschauen aber fass es nicht an" Buch. Für Spieler tabu. :D
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Guennarr

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Pathfinder NEWS
« Antwort #247 am: 28. August 2010, 22:21:40 »
Da ich aber nun 2 Exemplare habe ist das nicht so schlimm, nun wird das alte GRW (welches trotz sorgfältiger Behandlung, soweit am Spieltisch möglich schon recht ramponiert aussieht) als "Arbeitsbuch" verwendet. Das limitierte ist mein "Anschauen aber fass es nicht an" Buch. Für Spieler tabu. :D

Bei einem von gerade mal 200 Stück verständlich. ;)

Viele Leser scheinen das sich weniger wölbende holzhaltigere Papier der englischen Bände zu bevorzugen.
Dennoch gilt eigentlich Papier mit geringerem Holzanteil als höherwertig und stabiler. In Wikipedia steht z.B. unter "Papier" folgendes:

Zitat
Vorwiegend aus Holzstoff hergestelltes Papier nennt man holzhaltig, im Handel mittelfein, da Lignin, Harze, Fette und Gerbstoffe im Faserbrei verbleiben, sind sie von geringerer Qualität als holzfreie Papiere.

An der Stelle nützen aber keine Vernunftargumente mehr, zumal eh jede Abweichung vom englischen Original gleich entschuldigt werden muss. Das Lesebändchen stellt wahrscheinlich auch eine grobe Verschlechterung gegenüber dem Original dar, weil es beim Blättern in die Quere kommen könnte. ;)

LG
G.

Guennarr

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Pathfinder NEWS
« Antwort #248 am: 28. August 2010, 22:33:02 »
EDIT: Was mich noch interessiert:

Hat Ulisses selbst keine festangestellten Übersetzer, sprich alles Freelancer oder ist das nur bei der Pathfinder Abteilung der Fall?

Weder noch.
Pathfinder wurde schon immer von begeisterten Pathfinder Fans als (sehr zeitintensives) Hobby übersetzt.
Freelancer hieße so viel wie selbständiger Übersetzer und könnte eine Vollzeitkraft sein.
Jeder von uns macht das ausschließlich als Hobby in seiner Freizeit.

Wie es bei anderen Spielesparten wie DSA aussieht, weiß ich nicht.
Bei DSA sprechen wir aber von höheren Auflagen, höheren Margen und damit höheren Budgets.

Es ist eine traurige Tatsache, aber während in den USA noch darüber gesprochen wird, ob RSP wie D&D/ Pathfinder ein Nischenhobby sind, ist das hier schon eine Tatsache.

Ich weiß aus verschiedenen Gesprächen, dass sich Pathfinder mit Vollzeitübersetzern wirtschaftlich nicht tragen würde.
Und neben allen Nachteilen sollte man auch festhalten, dass Vollzeitübersetzer sich selten derartig in eine Übersetzung samt Verlagsrecherche bei Paizo, Forenarbeit und Mehrfachlektorat reinhängen würden, wie wir es unbezahlt und freiwillig zusätzlich zu unserer eigentlichen Übersetzungsarbeit machen. Das Karten-Update im Finstermondband gab es z.B. dank unserer eigenen Recherchen bei Paizo und Insistieren auf Nachbesserung der Karte.

LG
G.
« Letzte Änderung: 28. August 2010, 22:47:34 von Guennarr »

Pestbeule

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Pathfinder NEWS
« Antwort #249 am: 28. August 2010, 22:41:16 »
Zitat
An der Stelle nützen aber keine Vernunftargumente mehr, zumal eh jede Abweichung vom englischen Original gleich entschuldigt werden muss. Das Lesebändchen stellt wahrscheinlich auch eine grobe Verschlechterung gegenüber dem Original dar, weil es beim Blättern in die Quere kommen könnte. wink

Es sind 2! :)

Das hat mir am Monsterband schon sehr gut gefallen. ;)
Bitte keine Bücher mehr ohne!

Zitat
Viele Leser scheinen das sich weniger wölbende holzhaltigere Papier der englischen Bände zu bevorzugen
Da scheine ich dann dazu zu gehören. Es macht einen "robusteren" Eindruck irgendwie. Ich finde das griffiger. Aber ich liebe ja auch die rough cut Romane die es bei WotC eine Weile gab. ;)
Zitat
große Beilagekarte im Finstermondtal-Band sicherlich kein Grundsatz-Update erhalten.

Da liegt eine Karte bei? Wie groß? Muss ich mir offenbar doch zulegen.
« Letzte Änderung: 28. August 2010, 22:50:17 von Pestbeule »
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Guennarr

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Pathfinder NEWS
« Antwort #250 am: 29. August 2010, 00:35:23 »
Da liegt eine Karte bei? Wie groß? Muss ich mir offenbar doch zulegen.

Jep. Die Finstermondtal-Regionenkarte.
Die englische Version der Karte enthielt einige falsch eingezeichnete Orte, einige gegenüber dem Handbuch der Zwerge widersprüchliche Angaben in den Fünfkönigsbergen (manche Berge lagen mysteriöserweise plötzlich einige 100 km weit auf der entgegengesetzten Seite des Gebirges) und viele im Band selbst genannte Einträge überhaupt nicht.

Deshalb wurde erstmal eifrig sämtliches bisher erschienenes Kartenmaterial der Region erneut gesichtet (Ergebnis: Es widersprach sich immer noch), dann ein reger Mailwechsel mit Paizo eingeleitet, an dessen Ende wir in die Rohversion der Karte die fehlenden Orte ergänzten und gleich auch die laut Paizo fehlerhaften Ortsbezeichnungen korrigierten. Die fertige Datei wurde dann vom Layouter neu gesetzt und entspricht von der optischen Qualität vollkommen dem Original - allerdings inklusive aller unserer Berichtigungen. Habe bisher leider nur die elektronische Rohversion gesehen, laut Produktseite müsste die Karte jedoch 52 * 40 cm messen.  

Nebenbei haben wir ja auch dafür gesorgt, dass die Optik des Covers ein wenig entstaubt wurde und nun der der aktuelleren Chronicles-/ Almanach-Bände entspricht:


LG
G.

EDIT: Link ergänzt
« Letzte Änderung: 29. August 2010, 00:49:05 von Guennarr »

Windjammer

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Pathfinder NEWS
« Antwort #251 am: 29. August 2010, 12:51:27 »
Windjammer, ich kann dir nur empfehlen, in den RSP-Laden deines Vertrauens zu gehen, das Buch selbst aufzuschlagen und dir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Du bist doch eigentlich lange genug hier im Forum, um nicht auf jede Panikattacke eines anderen Posters gleich aufzuspringen, oder?

Damit hast Du sicher recht. Nur,

Ich persönlich habe allmählich genug von Bluthochdruckattacken, die bei den immer gleichen Postern nach dem Fund der ersten prinzipiell als persönlicher Angriff empfundenen Fehler auftreten und sich immer gleich per Generalabrechnung in einem Forum entladen müssen.

das halte ich für etwas merkwürdig. Was meine Person betrifft, hast Du mit der Formulierung recht. Aber dass Du gerade Moritz (Glgnfz) damit belastet, halte ich insofern für etwas ungut, weil er Euch in der Vergangenheit für die Übersetzung gute Noten ausgestellt hat - auch hier im Gate, siehe Rezi zum Almanach zu den Drachen. Diese Tatsache ist den Pathfinder-Mitarbeitern gut bekannt, denn als ich das letzte mal die Übersetzungsqualität (im Almanach des Multiversums) angekreidet habe, sind mir diese Mitarbeiter mit Moritz' Rezension gekommen. (Auch mit Halvars übrigens.) Der Grund, warum ich Moritz' Zitat so ernst genommen habe, war ja gerade, weil er Euch in der Vergangenheit gute Noten ausgestellt hat - also vom Schlechtredner weit entfernt ist. Diesen Kontext jetzt anders darzustellen - wie in Deinem Posting impliziert - finde ich insofern nicht gut. Wie gesagt, mir darfst Du das alles ankreiden, aber bei anderen wäre ich an Deiner Stelle etwas vorsichtiger.

Wie Zanan mich per PM darauf aufmerksam gemacht hat (vielen Dank übrigens!), war Moritz' Zitat etwas unvollständig. Ich gebe daher im Folgenden den Originaltext und den vollständigen (und ich hoffe: jetzt richtig zitierten) Übersetzungsteil wieder, damit wir alle wissen, was Sache ist.

Original:

"On the one hand, you can stand within Adamas and feel that not even a second Earthfall could threaten you. On the other, you can peer into the eyes of an angry dragon within the dark tangle of Arthfell Forest and know that not even divine intervention could save you."

Deutsch:

"Auf der einen Seite kann man in Adamas stehen und meinen, nicht einmal ein zweiter Erdfall könnte einen bedrohen. Auf der anderen Seite kann man in die Augen eines wütenden Drachen in dem dichten Gewirr des Ardschlagwaldes blicken und wissen, das nicht einmal das Einmischen der Götter einen retten könnte."


Wenn ich sowas lese, habe ich gar keine LUST mehr, mir das Produkt im FLGS näher anzuschauen. Hauptkritikpunkte:

1. Nicht idiomatisch. "feel... threaten" heißt "könnte man empfinden, dass einem nicht mal ein zweiter Erdfall etwas anhaben könnte." Übersetzer kennt die englische Redewendung nicht, bzw. ist zu faul, diese zu übersetzen.

2. Satzbau orientiert sich sklavisch an der Vorlage. Bei "an angry dragon within the dark tangle of Arthfell Forest" nimmt man zum besseren Verständnis das "within the dark tangle of Arthfell Forest" näher an den Beginn des Satzes, und schon geht es. Auch: "...wissen, das nicht einmal das Einmischen der Götter einen retten könnte." nimmt das "einen" unnötig spät in den Satz. Da halte ich "...wissen, dass einen nicht einmal ... retten könnte." für besser.

3. Der schon bemängelte "dass/das"-Fehler.

4. Falschübersetzung - "divine intervention" ist göttliches Eingreifen, nicht Einmischen. "dark" (bei "dark tangle") heißt "finster", nicht "dicht".

Dazu näher:

2.+.3. --> Holprige Syntax und Rechtschreibfehler machen den Text unnötig schwer lesbar. Keine Flüssigkeit bei der Aufnahme des Textes gegeben. Ich muss mir Sätze im Kopf re-konstruieren, um zu wissen, was überhaupt gemeint ist. Das kann nicht der Sinn einer Übersetzung sein.


1.+4. --> Der Übersetzer kann kein Englisch.


Und nein, ohne fett und ohne Rot schreibe ich das nicht. Daher nochmal meine Aussage von oben, verkürzt:

Wer nur Peanuts bezahlt, darf sich nicht wundern, wenn er dann mit Affen arbeiten muss.


Edit. Streichung. Ich nehme die Beleidigung zurück. Da die Übersetzung anscheinend von Zanan stammt, und ich seine Übersetzungskunst an anderer Stelle (dem D4-Abenteuer) zu schätzen gelernt habe - Gate-Rezi kommt noch - war das unangebracht. Ich halte daran fest, dass die Übersetzungsqualität das hohe Niveau erreichen muss, die Ulisses-Pathfinder im grafischen und Herstellungsbereich errungen hat.
« Letzte Änderung: 29. August 2010, 13:16:08 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

blackrabbit

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Pathfinder NEWS
« Antwort #252 am: 29. August 2010, 16:03:43 »
Mal ganz abgesehen von dem einen Satz. Wie ist denn der Rest der Übersetzung so?
Also ist ja schön und gut, dass ein Satz etwas schlecht geraten ist, aber das Gesamtbild interessiert mich doch eher :)

Guennarr

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  • Pathfinder-Fan
Pathfinder NEWS
« Antwort #253 am: 29. August 2010, 16:16:36 »
Hallo Windjammer,

du warst damit auch als Autor des Beitrags gemeint. Ich finde es einfach grob unsauber, einen einzelnen Abschnitt eines anderen Posters aus dem Zusammenhang zu reißen und hier dann ein Fass aufzumachen bzw. einen Sturm im Wasserglas zu entfachen.

Deshalb: Schau dir den Band genauer an, sammle deine Eindrücke und lasse uns dann daran teilhaben.

Dann sollten auch Richtungswechsel wie der folgende nicht mehr notwendig sein:
Aussage 1: "Entweder sind die Übersetzer inkompetent, oder so schlecht bezahlt, dass Sie nur einen solchen Schmuh für Euch machen. "
Aussage 2: "Streichung. Ich nehme die Beleidigung zurück. Da die Übersetzung anscheinend von Zanan stammt, und ich seine Übersetzungskunst an anderer Stelle (dem D4-Abenteuer) zu schätzen gelernt habe - Gate-Rezi kommt noch - war das unangebracht."

Ich habe dich bisher als in der Sache harter, aber fairer Kritiker erlebt. So etwas wie das halte ich für unter deinem Niveau.

Was Moritz betrifft, so habe ich ihn schon wegen der Verallgemeinerung weiter oben um Entschuldigung gebeten.

Was die Ansprüche an dei Pathfinder-Produktreihe betrifft, so gilt noch immer: Wir sind selbst begeisterte Pathfinder-Fans und wollen ein Optimum an Qualität erreichen. Es bleibt aber dabei, dass die Übersetzung von Hobby-Übersetzern geleistet wird, die eh schon weit mehr Zeit in die Produkte hineinstecken, als verlangt. Beim Lektorat muss außerdem eine Priorisierung erfolgen: Unsere Priorität liegt v.a. darauf, dass Begriffe konsistent verwendet werden, dass Regelelemente spieltechnisch korrekt wiedergegeben werden und natürlich auch, dass der Ausdruck auf deutsch nicht zu sehr denglisch anmutet.

Ich selbst habe mir anfangs auch sehr leicht mit Pauschalaussagen à la "zu nahe am Original" getan, bis ich selbst ein Modul übersetzte und feststellte, was es heißt, sich wochenlang in jeder freien Minute mit einem englischen Text auseinanderzusetzen. Ich halte mein Ausdrucksvermögen nicht für das allerschlechteste, aber auch ich stellte fest, dass man als Übersetzer unweigerlich nach intensiver Beschäftigung mit einem englischen Text dessen Formulierungen übernimmt. Die Aufgabe des Lektors besteht dann darin, klare Anglizismen und zu wörtliche Strukturen zu beheben, allerdings auch, all die anderen schönen Fehlerquellen zu berücksichtigen. Leider sind wir von der Perfektion noch ein Stückchen weit entfernt, denn wir machen das trotzdem alle nur als sehr, sehr zeitintensives Hobby.

Wir nehmen eure Kritik gerne auf und halten beständig nach Optimierungsmöglichkeiten in unserer Arbeit Ausschau.
Im Gegenzug sollte es aber eine Selbstverständlichkeit sein, nicht mit solchen Spontanaussagen über ein ganzes Buch zu urteilen - gerade, wenn man positiv über die Qualitäten des Übersetzers denkt.

LG
G.

Guennarr

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  • Pathfinder-Fan
Pathfinder NEWS
« Antwort #254 am: 29. August 2010, 16:17:32 »
Mal ganz abgesehen von dem einen Satz. Wie ist denn der Rest der Übersetzung so?
Also ist ja schön und gut, dass ein Satz etwas schlecht geraten ist, aber das Gesamtbild interessiert mich doch eher :)

Jep, darum ging es mir auch.
Bisher ist die Diskussion bis zur Einleitung gelangt.

LG
G.

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