Ich denke GW war schon von vorneherein als Nischenprodukt geplant.
Ich denke es ist Wizards Experiment ein Rollenspielprodukt mit einem Tradingcard-Spiel zu kombinieren. Wizards denkt ja sowieso nur noch, das sie Spiele für ein Zielpublikum mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne machen müssen.
Das sehe ich haargenau wie Amurayi. Gamma World ist in erster Linie eine gute Möglichkeit für WotC, zu erproben, wie Kunden die neue Produktaufmachung aufnehmen.
Man steinige mich nicht, aber ich finde D&D 4E wäre viel besser als Box verpackt worden, bei dem es nebem einem schönen Hardcover mit den Grundregeln (
elegante 77 Seiten kurz) noch 4 Kartenpäckchen für die Mächte der Archetypen gibt, sowie ein Kartenpäckchen für Feats und Ausrüstung. Für mich ist GW eindeutig der Schritt in die richtige Richtung, bis auf ein Detail, das das ganze für mich zum No-Go macht:
collectible.
Wie der 2008 gefeuerte WotC-RPG-Designer David Nooan in einem Podcast kürzlich zu Gamma World 4E meinte: "Meine Meinung ist natürlich die eines mittlerweile Außenstehenden... aber was hat sich WotC dabei gedacht, die 'collectible'-Komponente bei einem
kooperativen Spiel einzuführen?!?!? Bei einem Sammelkartenspiel verstehe ich es ja - Du willst bessere Karten als Dein Gegner haben - aber wenn die Spieler antreten, um
gemeinsam was zu erreichen?"
Dem ist nichts hinzuzufügen.